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Auch diesmal bot ihr Gesang wahren Genuß. Die ur⸗ wüchsige Frische, die ihre ganze Persönlichkeit ausstrahlt, kommt in ihrer Stimme und in ihrer gesunden Vortragsweise zum Ausdruck. Gesund ist auch das volle Organ, das auch in den höchsten Kopftönen von ebenmäßiger Weichheit ist Eine Stimme von solcher Gröͤße und Kraft sollte zu Dratoriengesängen verwendet werden. Henscheb's „Morgenhymne“ gelang unvergleichlich, und es war eine gute Wahl, daß die Konzertgeberin den Beifall der Zuhörer am chluß des Abends mit einer Wisderhofun dieses Gesanges beantwortete. Der temperamentvolle Vortrag aller Lieder, den Fräulein Agda Ly eII's Klavierbegleitung beredt unterstützte, und dessen Leidenschaftlichkeit vielleicht mitunter etwas Dämpfung vertragen hätte, könnte bei deutlicherer Aussprache der Liedertexte noch gewinnen. Fräulein Blumenbach ist Russin, und es ist vielleicht darin zu suchen, daß die französische Sprache viel klarer artikuliert wurde als die deutsche. Aus einem kleinen Liedchen eigener Komposition sprach ausgeprägtes musikalisches Empfinden. — Eine Landsmännin der Obengenannten und eine nicht minder vortreffliche Srgens ist Fräulein Olga Vandero, die an demselben Abend im Saal Bechstein konzertierte. Sie verfügt über eine wohlgeschulte, in allen Lagen gut ausgeglichene Megzosopran⸗ stimme. Dazu kommt ein verständnißvoller, innerlich belebter Vortrag und ein phänomenal schönes Piano. Ob sie eine Händel'’sche Arie sang oder Lieder von Schubert, Schumann und Mozart, oder in russischer Sprache Gesänge von Tschatkowski u. A, vortrug stets Raf sie die Stimmung so, daß sie das Publikum zu lebhaftem Beifall inri
Am Dienstag fand in der Sing⸗Akademie das dritte Abonne⸗ ments⸗Konzert des „Hugo Wolf⸗Vereins“ statt. An Stelle des behinderten Großberzoglich mecklenburgischen Hofopernsängers Herrn Karl Lang trug Herr Hjalmar Arlberg eine Anzahl Wolf'scher Lieder recht anerkennenswerth vor. Auch Fräulein Hertha Ritter, die als Interpretin von Liedern des genannten Komponisten bereits bekannt und geschätzt ist, betheiligte sich an dem wohlgelungenen Abend des Vereins, der mit Erfolg bestrebt ist, den Werken des interessanten Wiener Tonsetzers weitere Verbreitung zu verschaffen. — Im Saal Bechstein ließ sich gleichzeitig die Londoner Pianistin Fräulein Katie Goodson zum ersten Mal hierselbst hören. Sie begann ihre Vorträge recht vielversprechend mit der bekannten Toccata und Fuge von Bach⸗Tausig. Minder stilgerecht erschienen dagegen die Sonate in A-dur von Mozart und die Sonate (op. 111) von Beethoven, bei deren Wiedergabe man die Einfachheit vermißte, welche diesen Werken bei aller Größe innewohnt. Weit besser war es um die den Abend abschließenden Kleinigkeiten von Gluck⸗Sgambati, Moszkowski, Schumann, Leschetitzty und Chopin bestellt, welche zumeist in recht ansprechender Auffassung und Ausführung zu Gehör gelangten.
In der Sing⸗Akademie hatte man am Mittwoch Gelegen⸗ heit, den berühmten Violoncellisten, Profesor David Popper, welcher seit mehreren Jahren nicht mehr in Berlin gewesen ist, zu hören. Das zahlreich erschienene Publikum gab durch rau⸗ schenden Beifall seiner Befriedigung über die Wiederkehr des beliebten Künstlers lebhaften, im Laufe des Abends sich steigernden Ausdruck. Außer bekannten Werken von Tartini, Corelli, Bach, Tschaikowsky und Schumann spielte Herr Popper in Gemeinschaft mit Herrn Coenraad V. Bos (Klavier) eine neue A-dur-Suite (op. 69) eigener Komposition, welche sich gleich seinen früheren Werken als ungemein wirkungsvoll erwies, namentlich gefielen darin ein Menuett und ein balladenartiger Satz. Der bekannte Baritonist Herr Alexander Heine mann führte den vokalen Theil des Programms sehr beifalls⸗ würdig aus. — Der Pianist Herr Gustav Loeser gab im Saal Bechstein an demselben Tage einen Klavier⸗ Abend, der, obgleich im Ganzen wohlgelungen, doch keinen ganz be⸗ friedigenden Eindruck hinterließ. Anzuerkennen ist die Geläufigkeit seiner Technik und die Kraft seines Anschlags, doch vermißt man Klarheit der Gestaltung und Wärme des Ausdrucks. Auch fehlt dem jungen Künstler zur Bewältigung von Aufgaben wie die H-moll- von Liszt jenes dazu erforderliche höchste Stadium der Fertigkeit.
Herr Paul Herrmann stellte sich am Donnerstag im Beethoven⸗Saal in einem mit dem Philharmonischen Orchesterunter Kapellmeister Rebi ek's Leitung veranstalteten Konzert als Geiger vor. Er spielte das Konzert von Mendelssohn als Anfangs⸗ und die „Symphonie Espagnole“ von Lalo als Schlußnummer, während bei dem zweiten Vortragsstück, der Symphonie con- certante für Violine und Viola von Mozart, Herr Andreas Moser (Viola) sich hinzugesellte. Herr Herrmann ist offen⸗ bar ein solider, dem üblichen Virtuosenthum abholder Künstler, dessen ernstes Wollen in allem, was er spielt, sich ausprägt. In seinem Bestreben, das Tonvolumen seines Instruments zu erhöhen,
Set
85.
komertierende Dame langsam aber sicher ihr Feld erobert hat.
geht er jedoch zuweilen etwas zu weit auf Kosten des Wohlklangs; der Ton erhält dadurch eine Raubheit, die bei zarterem Strich fort⸗ fallen würde. Auffassung und Vortrag bekunden den tüchtigen Musiker. — Der zweite Lieder⸗Abend von Fäuleth Therefe Behr, welcher an demselben Donnerstag im Saal der Sin „Aka⸗ demie stattfand, war stark besucht. In Arien und Liedern der ver⸗ schiedensten Komponisten, von Händel an bis zu Eugen d'Albert, dessen anmuthiges Lied „Zur Drossel sprach der Fink⸗ die Reihe beschloß, berührte der stimmliche Wohllaut der schnell beliebt gewordenen Sängerin auf das angenehmste. Ihr Piano war von ganz eigen⸗ artigem Zauber, und im beseelten Vortrag wurde sie dem Stimmungsgehalt der einzelnen Gesänge, von denen einige w ederholt werden mußten, völlig gerecht.
Der seit einer Reihe von Jahren hier nicht mehr öffentlich auf⸗ getretene Pianist Herr Alfred Reisenauer ließ sich am Sonn⸗ abend wieder im Saal Bechstein hören und wird auch noch zwei weitere Klavier⸗Abende diesem ersten folgen lassen. Schon daß in diesen drei Konzerten Beethoven nur mit einer Nummer, und zwar mit Variationen vertreten ist, bekundet die Richtung des Virtuosen. Seine Technik ist mit dem Glanz und der Farbenpracht der Lifzt'schen Schule aus⸗ gestattet, ihre Kraftentfaltung im Presto der Schubert'schen „Wanderer⸗ Phantasie“ war eine Leistung, die ihres Gleichen sucht. An Genialität der Auffassung erreicht Herr Reisenauer aber nicht annähernd seinen Lehrmeister. Die oft unvermittelt auf weiche, getragene Melodien oder zart ausgeführte Verzierungen folgende Härte giebt seinem Vor⸗ trag einen auffallend scharfen Zug.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Richard Wagner's Oper „Tannhäuser“ in der Pariser Einrichtung gegeben. — Dem Königlichen Opernsänger Herrn Mödlinger wurde nach der gestrigen Auffübrung der Oper „Der Freischütz“ die Ehre zu theil, in die Königliche Loge befohlen und von Seiner Majestät dem Kaiser und König durch huldvolle Worte der Anerkennung ausgezeichnet zu werden. Der Künstler sang in dieser Vorstellung zum 100. Male den Caspar.
Im Königlichen Schauspielbause gelangt morgen Shakespeare's Trauerspiel „Julius Caesar“ zur Aufführung.
Im Schiller⸗Theater wurde Philippi's Schauspiel „Der Dornenweg“, das sich des größten Zuspruchs erfreut, auch für Donnerstag und Sonnabend angesetzt; es finden demnach von morgen bis esen. Sonnabend Wiederholungen dieses Stückes statt. Für die Mitte der nächsten Woche ist die erste Aufführung von „Verbotene Früchte“ in Aussicht genommen. Dieses nach einem Zwischenspiel des Cervantes von Goett bearbeitete Werk v in Verbindung mit Björnson's Stück „Die Neuvermählten“ gegeben.
Im Theater des Westens ist das Gastspiel der Königlich spanischen Kammersängerin Regina Pacini, welche durch ihre großen Erfolge in Odessa festgehalten wird, auf die Mitte des Monats März verschoben worden.
Frau Anna Goldbach veranstaltet zum Besten des Krankenhauses „Auguste Victoria⸗Heim“ am Donnerstag, den 23. Februar, Abends 7 ½ Uhr, einen musikalisch⸗deklama⸗ torischen Abend im Saale der Königlichen Kriegs⸗ Akademie, Dorotheenstraße 58/59. Der junge Violoncell⸗Virtuose Paul Baäzelaire aus Paris, welcher kürzlich die Ehre hatte, vor Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten zu spielen, wird mehrere Soli vortragen. Außerdem haben ihre Mitwirkung zugesagt der Konzertmeister der Königlichen Kapelle, Herr Professor Fritz Struß (Violine) und die Königliche Hofschauspielerin a. D. Fräulein Emma Golmick, welche den deklamatorischen Theil übernommen hat. Die Klavier⸗ begleitung wird Herr Heniot Lepy ausführen. Eintrittskarten zu 2, 3 und 5 ℳ sind in den Musikalienhandlungen von Raabe u. Plothow (Potsdamerstraße 20), Challier (Leipzigerstraße 56), sowie bei dem Kastellan der Kriegs⸗Akademie (Dorotheenstraße 58/59) und an der Abendkasse zu haben.
Die Freie Musikalische Vereinigung (Vorsitzender: Kapellmeister Göttmann) veranstaltet am Donnerstag, den 23. Februar, Abends 8 Uhr, im Saale des Klindworth⸗Scharwenka⸗Konservatoriums (Potsdamerstraße 27 b, I. Villa) ihren achten Vortragsabend. Es gelangen zum Vortrag: Frauen⸗Terzette mit Klavierbegleitung von Heinrich Urban; Ungarische Volkslieder für mehrere Stimmen mit Klavierbegleitung von James Rothstein; Klavierstücke von Nevin, Mac Dowell, Foote; Streichquartett von Benno Horwitz. Mit⸗ wirkende sind die Damen: Vera Goldberg, Betsy Schot, Gertrud Finck, Dr. Stern, Nellie Strong Stevenson, sowie die Herren Königlichen Kammermusiker A Gülzow, L. Richter, H. Diestel, L. Lübeck, sowie die Herren H. Pusch, J. Rothstein, E. D. Nodnagel und Anton Däseler. Gäste sind willkommen.
vom 21. Februar, kälter, ohne nennenswerthe Niederschläge; stellen⸗ Morgens. weise haben Nachtfröste stattgefunden. Ruhige, Reinh. Wellhof und Fritz Werner. heitere Witterung mit Nachtfrösten wahrscheinlic. — Am Wörther See.
Deutsche Seewarte.
Stationen. Wind. Wetter.
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in ° Celsius
50 C. = 4°
Temperatur
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Belmullet.. 765 1 wolkenlos Aberdeen 775 3 wolkig Christiansund 775 4 bedeckt¹) Kopenhagen. 770 b wolkig Stockholm. 770 NW 2 halb bed. aranda. 765 still bedeckt t. Petersburg 762 NNO 2 Dunst Moskau N761 S 2 Schnee
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in 3 Akten von
Uebersetzt von Anfang 7 ½ Uhr.
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town 1766 SO weiße Dame.
Cherbourg . 766 O 775 O 84 776 NO Hamburg 1ö1 Swinemünde 772 N+ Neufahrwasser 766 5. CEEIIöI“ Münster Wstf. 775 NNW Karlsruhe .. 771 Wiesbaden .†772 München 770 Chemnitz . . 769 Berlin 772 Wien 11768 Breslau 168 bedeckt Ile d' Aix . 763 heiters) 92 L““; still heiter Triest 766 O 1 halb bed. ¹) See mäßig bewegt. ²) See mäßig bewegt. ³) See ruhig. ⁴) See leicht bewegt. ⁵) Nachts
Dunst bedeckt ²) wolkenl. ²³) wolkenlos heiter wolkig⁴) bedeckts) bedeck 6)
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Rad. Lustspiel Anfang 7 ½ Uhr.
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Herbst.
Schauspielhaus. 53. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.
Scribe. Deutsch von Sb 1eS Zelle Alli ch t Gele . A G . oieldieu. Tanz vom Ballet⸗ elle-Alliance-Theater. elle ⸗Alliance⸗ g2 8 11u“ 1
8 straße 7/8. Mittwoch: Napoleon. Vlerlobt: Frl. Margarethe Sieg mit Hrn. Major
Schauspielhaus. 54. Vorstellung. Das fünfte liche Preise: Parquet 1 ℳ u. s. w.) Anfang 8 Uhr.
von Frangois Adrien meister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Pauline. Freitag: Romeo und Julia.
1“ Residenz-Theuter. Direktion: Sigmund Generalleut. Auguste von Manteuffel, geb. Bar.
Berliner Theater. Mittwoch: Das Erbe. froleur⸗
Donnerstag: Zaza. Freitag (28. Abonnements⸗Vorstellung): Zum
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In der St. Hedwigs⸗Kirche wird, wie die „Germania“
mit theilt, am Donnerstag, Vormittags 11 Uhr, für den verewigten
Präfidenten der Franzöͤsischen Republik Felix Faure ein Req uiem zelebriert werden.
Der Verein von Freunden der Treptower Stern⸗ warte hält morgen, Mittwoch, Abends 8 ½ üer seinen 14. Be⸗ obachtungsabend ab. Auf der Tagesordnung stehen ein Vortrag des Direktors F. S. Archen hold „Die Astronomie der Chinesen“ und die Beobachtung des Planeten Mars mit dem großen Fernrohr.
Im Monat Januar wurden in Berlin 250 Proben von Nahrungs⸗ und Genußmitteln amtlich untersucht und 84 von diesen beanstandet, darunter 29 Milch⸗ und 4 Butterproben. Die Milchkontrole erstreckte sich auf 1220 Geschäfte mit 90 Beanstandungen, die Butterkontrole auf 376 Geschäfte mit 21 Beanstandungen.
Ueber die Witterung im Monat Januar 1899 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angzestellten Beobachtungen Folgendes: Wie bei der Witterung des Dezembers muß auch bei der des Januars der wenig winterliche Charakter her⸗ vorgehoben werden. Mit Ausnahme einiger Tage um den 4. und zu Ende des Monats lag die Temperatur nicht nur immer über der normalen, sondern meist auch über dem Gefrierpunkt. Besonders um den 16. und 21. wurden ungewöhnlich hohe Temperaturen, die den Durchschnittswerth bis zu 90 übertrafen, beobachtet. Nach dem 22. aber fiel die Temperatur rasch bis unter Null und blieb vom 25. an stets nahe oder unter der normalen. Das Monatsmittel war um 2 bis 4 Grad, im Nordosten sogar bis zu 5 Grad zu hoch. Hin⸗ sichtlich der Niederschläge unterschied sich jedoch der Januar vom Vormonat beträchtlich, da er viel zu naß war. Die Monatssumme er⸗ reichte vielfach das Doppelte des Durchschnittsbetrages; nur in Schlesien und vereinzelt am Mittelrheine war es etwas zu trocken. Am meisten regnete es im zweiten Drittel des Januars, und traten infolge dessen am Rhein sogar Ueberschwemmungen auf. Der Niederschlag fiel gewöhnlich als Regen, nur im Nordosten und auf den Gebirgen vorwiegend als Schnee, welcher auch den größten Theil des Monats hindurch hier liegen blieb; sonst gab es nur an den wenigen oben erwähnten kälteren Tagen eine Schneedecke. Die Sonnenscheindauer war in Mitteldeutschland und im Südwesten etwas zu gering, im Osten jedoch bis zu 1 ½ Stunden auf den Tag zu hoch. Zu Beginn des neuen Jahres nahte von England her ein tiefes Minimum, das unter stürmischen, zuerst südlichen, nachher nördlichen Winden über Deutschland hinwegzog; die Temperatur stieg infolgedessen anfangs ein wenig, um schon vom 3. zum 4. um den gleichen Betrag zu sinken. Der gleiche Witterungsverlauf wiederholte sich zwischen dem 5. und 6. Hierauf aber begann die Temperatur bei vorwiegend süd⸗ lichen milden Winden stetig und kräftig zu steigen, als vom Süd⸗ westen her eine Anticyklone heranrückte und langsam ostwärts wanderte, während ein ausgedehntes Gebiet niedrigen Luftdrucks im Westen lag. Vom 12. ab zogen die Depressionen unter Regengüssen und stürmischen Winden die Küsten entlang, weitere Erwärmung veranlassend. Dagegen trat um den 18. eine starke Abkühlung ein, als ein neues Minimum über Südschweden ostwärts eilte und auf seiner Rückseite lebhafte kalte Nordwinde und Schneefälle brachte. Indessen schnellte die Temperatur schon am 19. empor, da wiederum eine Depression im Nordwesten sich näherte, und so von neuem milde südwestliche Winde einsetzten. Vom 23. an rückte aber von Westen her eine Anticyklone heran, die bei anfangs nördlichen, später nordöstlichen schwachen Winden binnen wenigen Tagen die Temperatur um 10° bis unter den Gefrierpunkt sinken ließ. Unter dem Einfluß des hohen Luftdrucks hielt nun das kalte Wetter an. Am 31. Januar blieb das Thermometer zum ersten Male seit zwei Jahren wieder auch Mittags unter dem Nullpunkt.
St. Petersburg, 21. Februar. (W. T. B.) Vor der Kriminal⸗Abtheilung des Swegssns begannen gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit die erhandlungen gegen den katbolischen Priester Belakiewicz, der angeklagt ist, Ge⸗ meindemitglieder aus Fanatismus mißhandelt zu haben. Bei Eröff⸗ nung der Verhandlungen traf der Justiz⸗Minister ein. Zahlreiche
Donnerstag, Freitag und Sonntag: Gastspiel von 8 Ter Fnsar. Konzerte.
Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang 7 ½ Uhr: II. Klavier⸗Abend von Gustav Loeser.
Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ —
Theater Hofer. Mittwoch: Die Heimathlosen. Beethoven-Zaal. Mittwoch, Anfang 8 Uhr:
Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Theater. Direktion: Mittwoch: Der Sohn der Frau.
Donnerstag: Die Zeche. — Unter blonden II. Konzert (Klavier⸗Abend) von Paul de Conne . . . . eeIn . Li 2 8 —nen ; 8
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ ö-,c. “ I“
baus. 48. Vorstellung. Tannhäuser und der Freitag: Die Heimathlosen.
Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper 1“
Hôtel de Rome, Saal. Mittwoch, Anfang
8 köa Uhr: Konzert von Reinhold Kuhrt (Klavier).
Nuscha Butze. St. Georgen⸗Kirche. Mittwoch, Anfang Schauspiel in 7 ½ Uhr: Wohlthätigkeits⸗Konzert zum Besten
August Wilhelm von Schlegel. 4 Akten von Max Kretzer. Anfang 7 ½ Uhr. des Vereins für häusliche Gesundheitspflege.
Oper in 3 Akten von Eugoͤne
Donnerstag: Zum 125. Male: Hofgunst. Cork, Queens⸗ Donnerstag: Opernhaus. 49. Vorstellung. Die BFreitag: Der Sohn der Frau.
Familien⸗Nachrichten.
(Volksthüm⸗ Max Sieg (Berlin). — Frl. Dora Francke mit Hrn. Oberleut. Georg Gaertig (Berlin). — Frl.
in 8 Aufzüögen Pon Hugo agan ner. Donnerstag: Das Milchmädchen von Schöne⸗ Armgard von Biel mit Hrn. Rittergutsbefitzer
und Leut. d. R. Karl Anton von Brocken (Kalk⸗
“ 1 Freitag: Das Milchmädchen von Schöneberg. horst-— Dobbin).
Deutsches Theater. Mittwoch: Cyrano “ eesten Male
von Bergerac.
Die Gräsin Gestorben: Hr. russ. Staatsrath Nestor von Schlözer (Dresden). — Hr. Hans von Plessen
acobson. Anfang 7 ¼ Uhr.
Schnee und Regen. ⁴) See mäßig bewegt. ⁷) Nachts Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Mitt⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Z
Regen. ⁸³) See schlicht. woch, Atte Uebersicht der Witterung. I dere ber.
über einer umfangreichen Depression über st⸗ rußland, sodaß in Zentral⸗Europa nördliche und
nordöstliche Winde vorberrschen, unter deren Ein⸗ Theater des Westeus. (Opernhaus.) Mitt⸗ fluß die Temperatur berabgegangen ist, im südlichen woch: Die lustigen Weiber von Windsor. b Nord⸗ und ist das Barometer stark ge. Romantisch⸗phantastische Oper in 3 Akten von Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
In Deutschland ist das Wetter heiter, meist Nicolai.
woch, Abends 8 Uhr: Der Dornenweg. Schauspiel Jugend.
elix Philippi.
ends 8 Uhr: Der Dornenweg. 8 1 Ein Hochdruckgebiet liegt über der Nordsee gegen⸗ Freitag, Abends 8 Uhr: Der Dornenweg. 8. Thalia Theater. Dresden
Nachmittags 3 Uhr: Die Bluthochzeit.
chau (Berlin). — Hr. Gartenbau⸗Direktor Gustav Adolpd Schultz (Lichtenberg⸗Berlin). — Fr.
von Fock (Charlottenburg) — Fr. Oberstleut.
Lautenburg. e A Therese von Normann⸗Loshausen verw. von Sheeenn 3 Akten 88 8 8 (Köln) 8 1 v 8 . 8 r Pace: Das Recht auf sich selon. Hieruf: vunc Suchenler. hatpiel in 1 All von Benno
wagons-lits.)“ Knoblauch zu Hatzbach, geb. Freiin von Hilgers
Verantwortlicher Redakteur: 8
Donnerstag und folgende Tage: Der Schlafwagen⸗-⸗ 3 1— ; 1 Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler. Direktor Siemenroth 9 B erlin. 1 u halben Preisen: Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
erstruße 72773. 2 Mittwoch: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde⸗ Neun Beilagen 18be . Penheent . 4 8 e. Mann 2 zusik von demselben. wie di altsaugabe zu Nr. 6 des öffent⸗ von Alfred Bender.) Anfang 7 ½ Uhr. bee. An 32898 (Eomemcanditaefensehahten 1.5
(einschließlich Börsen⸗Beilage),
Aktien ktiengesellschaften) für die vom 13. bis 18. Februar 1899.
⸗Anz
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
eiger und Königlich Preußi
Berlin, Dienstag, den 21. Februar
en Stac
us⸗Anzeiger.
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Durchschnitts⸗
für 1 Doppel⸗
höchster
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ℳ
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Doppelzentner
Am vorigen Markttage
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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13,10 13 50 13,20 13,50 13,00 13,60
14,00
12,30 12,00 13,00 14,00 12,20
e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufs Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende
15,40 14,50 15,30
16,10 15,80 15,90 17,40
12,60 13,25 13,60
13,20 18,00 18,06
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13,20 13,75 13,40 13,50 13,80 13,20 15,38
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13,20 14,50 14,60 14,35 14,20
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Hafer. 13,20 12,70 12,80 12,90 14.00 12,60 12,30 13,00 15,20 14,40 14,20
werth auf volle M Preis nicht vorge
16,00
16,00 16,10 16,20 16,60 16,00 16,60
13,60
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14,00 14,00 13,80 14,00 14,00 14,20 15,80
13,50 14,50 15,00 14,35 14,20
18,40 18,20
13,60 12,80 12,80 13,10 14,00 12,60 12,30 14,00 15,80 14,40 14,40
Kark abgerundet mitgetheilt. kommen ist, ein Punkt
17,60 17.73 18,00
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aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß entsprechender Bericht fehlt.
Der Durchschnittspreis wird (.) in den letzten sechs Spalten,
rvo0 bo o
13. 2. 18. 2. 13. 2 13. 2. 14. 2.
Deutscher Reichstag.
37. Sitzung vom 20. Februar lUmUer. ich zunächst mit Wahlprüfungen. sprechend den Anträgen Beck⸗Aichach tz (nl.), von Herrmann
Jacobsen
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Das Haus beschäftigt
Für gültig erklä der Kommission entr.), Fahle ( rand⸗Ry (Zentr.), ofmann ⸗ Schmidt⸗Aschersleben Weißenhagen kons.), W Schillingsfürst (b. Kanitz (d. kons
rt werden — ent die Wahlen der Abgg. Faller (nl.), Fi Hahn (b. k. F., Dillenburg
fr. Vgg.),
itzlsperger (Zentr.), F.), Holtz Kettner (nl.),
ünch⸗Ferber Dr. Endemann (nl.), (fr. Volksp.).
von Mudersbach (d.
Prinz zu Hohenlohe
Manteuffel. (d. kon Dr. Müller⸗Meiningen (fr. (nl.), Pierson Hoeffel (Rp.) Die Wahl Ebenso diejenige des Es folgt die erste treffend Aenderungen de Strafprozeßordnung,
uneidlicher Dr. Rintelen ischen Vorlagen befa des Nacheides sei die Vorlage rege
alisch (d. kons.) erklärt, er h. hr für nothwendig,
(b. k. F.), und Lenzmann des Abg. Sachse (Soz. des Abg. Förster⸗Sach Berathung des Ge Zivilproze
wird beanstandet. i (d. kons.) setzentwurfs, be⸗ ßordnung und der sowie die Bestrafung falscher Aussagen. (Zentr) beantragt, ßten sechsten K seit mehreren J
die Vorlage der bereits ommission zu übertragen. Lahren vom Reichstage le die Sache den Wünschen des
alte eigentlich kom⸗ hoffe aber, daß die gt werden können, wenn der vorige fammengeblieben wäre, auch von dem
Die Frage erörtert worden; Reichstages gemäß.
Abg. von S 1 missarische Berathung nicht meh Vorlage, die schon hätte erledi Reichstag einige Tage länger zu neuen Reichstage bald erledigt werde.
Abg. Bassermann (nl.): J die eben erst abges Ob durch den Nacheid die Z darüber gehen die Meinungen chte mich gegen den mwerk wird dadurch so hätten die ver⸗ eform der Zivilprozeß⸗ daß diese Reform iust wird die icht vorliegt,
kann eigentlich kein großes Be⸗ vilprozeßordnung schon
dürfniß anerkennen, Bor. 1 2 l der Meineide erheblich
wieder zu ändern. vermindert werden würde, weit auseinander. nicht direkt aussprechen, aber ein
Wäre das der Fa n wobl bei der R Ich würde vorziehen, der Berufung zusammen, so die Berufung ein Bedürfniß n eiten erledigt sind.
tizamts Dr. Nieberding:
Ich meinerseits mö
nicht geschaffen. bündeten Regierungen denselbe ordnung selbst vorgeschlagen.
organisch gemach Regierung sage da die anderen
t wird mit n, daß für dringenden Angelegenh Staatssekretär des Reichs⸗Jus ¹Den verbündeten Regierungen ist es nicht gerade
Meine Herren Reform unseres Zivil⸗
willkommen gewesen, gleich nach Abschluß der it einer neuen Vorlage an das Haus zu treten, reformierten Zivilprozeßordnung In soweit bin ich mit dem Herrn ß gegen die Vorlage manche formale Wenn die Regierungen sich mit der Vorlage an das Haus heran⸗ sentlich drei Erwägungen
prozesses m wiederum Abänderungen in der eben mit Nothwendigkeit nach sich zieht Vorredner dahin einverstanden, da Bedenken geltend gemacht wer gleichwohl entschlossen ha zutreten, so sind dafür we
den können.
ntscheidend
mit
die
ziehen können,
gleiche
kann
möglichst bald gebieten herbeiführen zu müssen, der in dem bestehenden Zustande für die Au treffs der Behandlung des Eides sicher liegt.
Zweitens kommt in B nicht zweifelhaft sein konnten, da Vereidigungsweisen, auf Erf auch in dieser kommen
Auch in dies des Volkes von der hohen Bedeutung träglich, im Gegentheil i artige Anträge immer vo mit Unterstützung ansehnlicher Majoritäten daß die Sache zur Erledigung Frage, ob der Eid richtiger in der eine werden soll, immer von neuem in gebenden Faktoren herangetreten ist, wie es in d dann muß, um den Eid vor gefährlichen Mißv die Regierung dafür Sorge tragen, gültig erledigt wird, und dafür Vorlage mitwirken wollen. Drittens haben wir uns do daß in der
wesen, und ich bitte u der Herr Vorredner die Frage der Opportunität ein hier des Näheren erörtert hat.
Einmal haben sich die daß der Umstand doch nicht außer in der Militär⸗Strafprozeßordnung an Nacheid als reichsgesetzliche sagt freilich, daß die Militär⸗ wichtigen Punkten abweichende strafprozeßordnung enthalte, wel Abänderungen Vorschlag zu bringen, auf die Berufung. daß die Frage der Berufung eine des Voreides, des Nacheides und d Eides, welche die Vorlage enthält. spielt doch die Frage, Rolle, daß diese Seite der Sache bleiben
der Eid
werden, anderweitig er Beziehung kann ich nur sagen, daß es der Auffassung des Eides in keiner Weise zu⸗ n hohem Grade nachtheilig ist, wenn der⸗ n neuem hier diskutiert werden, und zwar diskutiert werden, ohne Meine Herren, noder anderen Weise abgenommen Weise an die gesetz⸗ en letzten Jahren geschah, erständnissen zu schützen, daß die Frage baldmöglichst end⸗ haben die Regierungen durch ihre
Ich ge
Ich Auffassung
Session
vorige
nicht, des Volkes
der Heiligkeit des Eides vereinbar
einen Falle dem anderen regelmä Aus dieser Erwägung hin haben die verbündeten eine Uebereinstimmung auf den ver
regelmãßig
etzung des Voreides aus der Mitte lange endgültig
kommt.
o ernsthafter
m die Erlaubniß, sie kurz anzudeuten, nachdem er solchen Vorlage
verbündeten Regierungen sagen müssen, Betracht bleiben kann, daß inzwischen die Stelle des Voreides der Regel gedoten ist. Der Herr Vorredner Strafprozeßordnung in anderen und Bestimmungen gegenüber der Zivil⸗ che die Regierung nicht bestimmt hätten, für die Zivilstrafprozeßordnung f und hat dann namentlich Bezug genommen be dem Herrn Vorredner ohne weiteres zu, ungleich wichtigere ist als die Frage ie übrigen Fragen des prozessualen
Aber für das Gemüth des Volkes d, eine so große hier nicht außer Betracht
daß
wie der Eid abgenommen wir
der
etracht, daß die Regierungen darüber ß die Anträge auf Abänderung der durch den Nacheid, des Hauses wiederkommen geregelt
ch auch nicht der Wahrnehmung ent⸗ Legislaturperiode sowohl bei
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wiegend, ich möchte sag ist, daß es richtiger sei, zu Gunsten des Nachei geglaubt, dieser da entgegenkommen
Der Herr Vorredner hat nun hervorgehoben, schwebenden Frage der Straf Antrag des Herrn Abg. Dr. Rintelen
sein würde, der prozeßreform, die ja durch den von neuem aktuelle Bedeutung gewonnen hat, die Reform rechtes auszusondern, weil dann der Zeitpunkt kommen könnte, wo die um einer Revision des Strafprozesses zu Gunsten der erklären würden, die dringendsten Fragen, die
gt, man habe daher zunächst nicht
Regierungen, Berufung auszuweichen, der Revision bedürften, seien erledi die Veranlassung, sich mit der Reform des Strafprozess Meine Herren, ich glaube, ich kann dem Herrn Abg. wenn ich nicht mehr an dieser von seiten der verbündeten Regierungen dieser Strafprozesses niemals wird niemals wird erhoben werden können, weil die Frage der Frage der Berufung eine absolut ß kann also für die Herren nicht
Bassermann zusagen, daß auch dann, Stelle stehen sollte, Einwand gegenüber einer Revision des
es
Bedeutung, sein würde, der Vernehmung, ßig nach der Vernehmung abgenommen würde. Regierungen geglaubt, schiedenen Prozeß⸗ um den Widerspruch zu beseitigen, ffassung des Volkes be⸗
erhoben werden, der Eidesrevision gegenüber untergeordnete ist. Diese Besorgni entscheidend sein.
Ich bin der Meinung, ist auf dem Gebiete des Strafp Zivilstrafprozesses, ebenso wie a sachen Vorkehrungen zu treff abgenommen werden können. mitschuldig machen an einer Unterschätzung der Eidesnormen, wenn wir verschiedene Formen der Abnahme des Eides auf den verschiedenen Prozeßgebieten aufrecht erhalten wollen.
Unter diesen Umständen, meine Herren, und da Hause eine überaus große Majoritä⸗ Regierungsvorlage verkörpert sind, Reichstag, ohne irgendwie seine anderen Ge über diese Vorlage sich baldigst schlüssig machen können. Ich bitte che im Sinne der Auffassung der verbündeten Regierungen Regierungen dem Reichstag haben
en,
also, die Sa und des Entgegenkommens, das die bezeugen wollen, zur Erledigung zu bringen.
Abg. Kirsch (Zentr s Reichstages Wahlgeheimnisses
dieselben ist ebenfalls sehr groß Im Gebiete des französischen Jahren, und das hat n Der Voreid entspricht
der Nacheid.
Anträgen de
1
Das Ansehen des uneidliche Aussagen unter Straf Abg. Dr. Müller⸗Schaum
abzuändern.
der Erörterung der Vorlage der Regierungen, betreffend die Reform des Strafprozesses, als auch bei den Verhandlungen über den Antrag von Salisch und Genossen hier im Hause die Stimmung ganz über⸗ en mit vereinzelten Ausnahmen dahin gegangen die gegermwärtigen prozessualen Bestimmungen Die Regierungen haben Hause herrschend gewordenen Auffassung zu sollen, indem sie diese Vorlage brachten.
daß es nicht
des Eides⸗
es weiter zu be⸗
daß ein dringendes Bedürfniß vorhanden rozesses, sowohl des Militär⸗, wie des uf dem Gebiete des Prozesses in Zivil⸗ daß die Eide überall in gleicher Weise
Wir würden uns dem Volke gegenüber
—6): Hoffentlich komm bezüglich der Jesuiten, auch demnächst entgegen; denn e Stimmung im Reichstage vorhanden. Rechts gilt der Voreid seit hundert s die Heiligkeit des Eides beeinträchtigt. mehr der religiösen Bedeutung des Eides muß darunter leiden, e gestellt werden sollen.
burg (fr. Volksp.): I
im vorigen
t für die Gedanken, die in der bestand, glaube ich, wird der schäfte zu beeinträchtigen,
t die Regierung den
bezüglich der Diäten für
Eides als daß auch
sch halte es auch