vermieden werden. (Zuruf S „Daß bisher schon eine Prämie gewährt worden sei, ist bisher vollständig beweislos gelassen. (Zuruf rechts.) Nein, das liegt eben nicht auf der Hand. Aber auf der Hand liegt, daß künftig eine Prämie eintreten kann. Jetzt werden für 100 kg Roggenmehl bei einer Ausbeute von 65 % 153,83 kg Getreide vergütet oder freigeschrieben; künftig sollen 166 kg frei⸗ geschrieben werden, also 12,17 kg mehr als bisher. Es entsteht also die Frage: entspricht das den Verhältnissen oder nicht? In dieser Beziehung müssen noch weitere Berechnungen und Erörterungen angestellt werden. Also ich wiederhole, es ist richtig, daß man auf die vorgeschlagene Weise die Ausfuhr feinerer Mehle begünstigen und die Futtermehle im Inland zurückhalten kann. Es ist ganz gewiß richtig, daß dafür erhebliche wirthschaftliche Gründe sprechen, und wie schon wiederholt von diesem Tische aus gesagt worden ist, es besteht volle Geneigtheit, diesem Vorschlage näher zu treten und ihn, wenn er sich als ausführbar zeigt, durchzuführen. Mehr kann man in dem Augen⸗ blick nicht sagen; das ist, glaube ich, auch alles, was die Herren jetzt von uns verlangen können. “ G
Abg. Gerstenberger (Zentr.) tritt für einen Schutz der kleinen Müller gegen die Konkurrenz der großen ein. Der bayerische Landtag habe dagegen schon seine Stimme erhoben und sei vertröstet worden auf Maßregeln des Bundesraths, ebenso wie Graf Klinckowstroem. Redner bedauert, daß es jetzt nicht möglich sei, während der Dauer der Handelsverträge einen Zoll auf ausländischen Gerbstoff zu legen. Er empfehle aber die Berücksichtigung dieser Frage für die Auf⸗ stellung des neuen Zolltarifs. 8. . 8
Abg. Dr Hahn (b. k. F.): Die Schädigung der kleinen Mühlen liegt auf der Hand, denn das Regulativ, das man erlassen hat, ist so schwer durchführbar, daß der Staatssekretär selbst es nicht ausführen könnte. Der Landwirthschaftsrath macht dem gegenüber den Vorschlag, daß die großen Mühlen selbst deklarieren sollten; dann würde die Zollverwaltung erst in zweiter Linie in Betracht kommen. Jetzt werden die Futtermehle ins Ausland ausgeführt. Die Schaffung mehrerer Mehltypen würde nicht schlimmere Zustände zur Folge haben, als das jetzige Berfahren. Im Lande versteht man es nicht, daß über eine schon längst klar gestellte Frage, wie die der Transitlager und der Mühlenkonten, der Bundesrath nicht endlich zu einem praktischen Beschluß kommt. Der Finanz⸗Minister von Miquel hat dem Grafen Klinckowstroem Maßregeln von Bundesraths wegen in Aussicht gestellt, während hier der Staatssekretär davon nichts zu wissen erklärt. Die kleinen Mühlen leiden unter der Konkurrenz der zgroßen Mühlen, welche verhältnißmäßig eine geringe Anzahl von Arbeitern beschäftigen, sodaß die Arbeiter der kleinen Mühlen arbeitslos werden. Die Maßregeln, welche die Regierung bringt, helfen den kleinen Mühlen nicht; die Sozialdemokraten stehen in dieser Frage auf Seite der Regierung und der Großbetriebe. Es wäre wünschenswerth, wenn die Regierung endlich den Termin festsetzen wollte für die Einberufung einer Konferenz und für die Aufhebung der Zollkrediite.
Abg. Möller (nl.) tritt wie der Abg. Paasche für die Rück⸗ vergütung der Zuckersteuer an die Konfitürenfabriken für die expor⸗ tierten Waaren ein, um dieselben gegen die ausländische Konkurrenz zu stärken. Redner bringt schließlich die verschiedenartige Verzollung der ungeschälten gebogenen Reifenstäbe zur Sprache. 8
Inzwischen ist ein Antrag der Abgg. von Kardorff (Rp.) und Genossen eingegangen:
„den Reichskanzler zu ersuchen, schleunigst eine Aenderung des bestehenden Mühlenregulativs herbeizusühren.“
Abg. Broemel (fr. Vgg.): Eine Vernichtung des deutschen Mehlexports würde die schwersten Nachtheile für die gesammte deutsche Müllerei, auch die kleine Müllerei zur Folge haben. Denn die Pro⸗ dukte der großen Mühlen würden schließlich auf den einheimischen Markt fallen. Wenn ich auch der Meinung bin, daß die Verhältnisse einer genauen Untersuchung bedürfen, so kann ich doch für die vorgeschlagene Reselution nicht stimmen. Die Einrichtung der Zollkredite ist wün⸗ schenswerth für den deutschen Handel zur Aufrechterhaltung seiner internationalen Beziehungen. Der Gedanke des Herrn Paasche, für die Industrie Erleichterungen zu schaffen durch die Rückvergütung von Zöllen, ist durchaus beachtenswerth. Wenn vorhin bezweifelt worden sst, daß Stettin zu den Seeplätzen gehöre, so hätten wir nach dieser Aluffassung nur Cuxhaven, Travemünde, Neufahrwasser und Pillau als Seeplätze zu betrachten; Hamburg, Lübeck, Danzig und Königs⸗ berg würden dabei ausscheiden.
Abg. Dr. Roesicke⸗Kaiserslautern (b. k. F.) tritt für einen Zoll auf Gerbstoffe ein und wendet sich dann gegen die Begünstigung der großen Mühlen, welche nicht der überlegenen Technik, sondern der . günftigen Lage an den großen Strömen und in den Hafenplätzen ihr
Uebergewicht verdankten. Jetzt werde die Kleie zollfrei eingeführt und nachher mit Mehl vermischt wieder ausgeführt, um dafür Getreide zollfrei einzuführen. Das bedeute einen Ver⸗ lust für die Reichskasse. Die blühende Mühlenindustrie sei ver⸗ schwunden. Die Staffelsteuer, die von den kleinen Mühlen ver⸗ langt werde, solle nur die verschiedenartigen Verhältnisse zwischen den großen und kleinen Mühlen ausgleichen. Um eine Bestrafung für die verbesserte Technik handele es sich dabei nicht. In den Einzelstaaten könne man die Staffelsteuer nicht durchführen, weil sonst die großen Mühlen auswandern würden. Man sollte von Reichswegen wenigstens bestimmte Grundsätze dafür feststellen, damit keine ungleichartige Be⸗ handlung eintrete. 8
Akg. Beck⸗Aichach (Zentr.) empfiehlt ebenfalls den Schutz der kleinen Mühlen.
Abg. Graf von Schwerin (d. kons.): Von seiten der ver⸗
bündeten Regierungen wird bestritten, daß die Reichskasse einen Verlust gehabt habe. Wäre ein anderes Abfertigungsverfahren ein⸗ eführt, so hätte die Reichskasse mehr Einnahmen gehabt. Das ommt auf dasselbe hinaus. Das Abfertigungsverfahren, welches in den anderen Staaten auf Anordnung des Reichs⸗Schatzamts eingeführt wurde, ist ein für die Reichskasse günstigeres. Redner empfiehlt den Antrag von Kardorff.
Direktor im Reichs⸗Schatzamt Dr. von Koerner: Ich wollte nur einen einzigen Punkt aus der Rede des Herrn Vorredners be⸗ richtigen. Er hat geäußert, in den übrigen deutschen Staaten außer Preußen würde ein höherer Prozentsatz vergütet als in Preußen auf Grund der Anordnungen, die das Reichs⸗Schatzamt für die anderen Staaten ertheilt hätte. Das Reichs⸗ Schatzamt hat keinerlei Anordnungen in dieser Richtung eertheilt. Es ist die preußische Verfügung vom 28. Januar 1898 dem
Reichs⸗Schatzamt zwar zugegangen, aber die Ausdehnung derselben auf die übrigen deutschen Staaten ist bisher nicht erfolgt, wesentlich mit Rücksicht auf das Bedenken, das der Herr Graf Schwerin selbst angeregt hat — oder war es der Graf Klinckowstroem, das weiß ich im Augenblick nicht —, nämlich, daß der Berechnung zum theil eine Ausbeute von mehr als 100 % zu Grunde liegt, also eine Ausbeute, die thatsächlich unmöglich ist. Die Frage, welche Berechnung all⸗ gemein zu acceptieren sei, wird sich ja erledigen oder wenigstens ganz anders gestalten, wenn auf die Vorschläge eingegangen wird, die Herr Graf Schwerin befürwortet hat.
Abg. Broekmann (Zentr.) empfiehlt die Einführung eines Zolles auf Quebrachoholz im Interesse der Rentabilität des deutschen Schälwaldes.
Die Einnahmen aus den Zöllen werden bewilligt, ebenso die Einnahmen aus der Tabacksteuer (12 025 000 ℳ). Bei den Einnahmen aus der Zuckersteuer (92 134 000 ℳ) weist
Abg. Dr. Paasche darauf hin, daß ein schnelles Wieder⸗ aufblühen der Zuckerindustrie in Cuba nicht zu erwarten sei, da die Arbeiter sich verlaufen hätten und die Zuckerplantagen aarg verwüstet seien. Wenn daher auch Deutschland Hoffnung habe, Zucker nach Amerika noch auf eine Reihe von Jahren
abzusetzen, so werde es doch immer darauf ankommen, den 87 wei . so schnell Jedenfalls würde man nicht ohne Weiteres die Zuckersteuer
Das des Landes sich nicht
beimischen Konsum zu heben. sei aber nicht leicht, die Sitten und Gewohnheiten
änderten.
Peböe⸗ vor allen Dingen die Fütterung von Vieh mit denaturiertem ucker. des Reichs⸗Schatzamts Dr. Freiherr
Staatssekretär von Thielmann:
Meine Herren! Ich brauche lediglich zu wiederholen, was regierungsseitig in der Kommission bereits gesagt worden ist. Das Bedürfniß nach einer Erleichterung für den Vertrieb von denaturiertem Zucker wird seitens der verbündeten Regierungen voll anerkannt und es soll alles geschehen, um möglichst bald diese Erleichterung zu schaffen, womöglich in der Art und Weise, daß, wie der Herr Vor⸗ redner meinte, der denaturierte Zucker zu einem Handelsartikel wird. Mit der preußischen Regierung ist hierüber bereits Einverständniß erzielt, und es sind bereits eine Anzahl von verhältnißmäßig billigen und brauchbaren Denaturierungsmitteln in dieser Hinsicht untersucht worden, sodaß ich nicht anstehe, zu erklären, daß die Sache vald ins Werk gesetzt werden wird. (Bravo!l)
Abg. von Staudy (d. kons.): Hr. Paasche hätte sich gegen seine eigene frühere Thätigkeit wenden sollen; er hat dafür gesorgt, daß die Konsumsteuer so hoch ist. Wenn der Landwirthschaftsrath eine Er⸗ mäßigung der Konsumsteuer innerhalb fünf Jahren empfiehlt, so ist das vielleicht etwas gewagt. Aber wenn eine erhebliche Ermäßigung der Zuckersteuer eintritt, so wird der Konsum ganz anders zunehmen, als unter den jetzigen Verhältnissen. Wenn in Cuba die Verhältnisse sich bessern, dann wird die dortige Zuckerproduktion sich bald steigern, und das würde für die deutsche Zuckerproduktion gefährlich sein.
Abg. Wurm (Soz.) erklärt, die äußerste Linke sei diesmal in der Lage, mit der äußersten Rechten übereinzustimmen. Das Zucker⸗ steuergesetz habe die Produktion gesteigert, und die hohe Steuer habe die Konsumvermehrung gehbemmt. Wenn in Cuba der Zuckerbau wieder zunähme, so würde Deutschland seinen Absatz nach Amerika verlieren. Dadurch würde ein Zuckerkrach entstehen, der zuerst die großen Zucker⸗ fabriken, schließlich aber auch die Bauern treffen würde. Herr Paasche wolle den Zuckerkonsum nicht durch die Steuerermäßigung vermehren; er wolle nur billigen Zucker für das Vieh schaffen.
Abg. Dr. Paasche: An dem Zuckersteuergesetz hat Herr von Staudy ebenso viel Schuld wie ich. Die Ermäßigung der Zucker⸗ steuer würde mir auch lieb sein, aber als ehrlicher Politiker muß ich mit den gegebenen Verhältnissen rechnen. Die Aufhebung der ganzen Zuckersteuer und auch der ganzen Prämie würde vielleicht einen Mehr⸗ verbrauch von 100 000 bis 200 000 Tonnen ergeben; was bedeutet das bei der erheblichen deutschen Ausfuhr von Zucker?
Abg. Dr. Hahn hält eine Ermäßigung der Zuckersteuer für geeignet zur Hebung des Konsums. Die Rede des Abg. Wurm sei eine agrarische gewesen, hoffentlich mauserten sich die Sozialdemokraten nach dieser Richtung hin noch mehr.
Abg. Börner (nl.) empfiehlt zur Beseitigung der Zuckerkrisis einen sehr energischen Eingriff.
Abg. Beckh⸗Coburg (fr. Volksp.) spricht seine Befriedigung darüber aus, daß Herr Paasche jetzt auf dem richtigen Wege sei.
Abg. Dr. Hermes (fr. Volksp.) äußert ebenfalls seine Freude darüber, daß Herr von Staudy endlich auf den Standpunkt komme, den seine Freunde seit langer Zeit verträten, nämlich daß die Zuckerstener möglichst niedrig bemessen werden müsse. Die Einnahme aus der Zuckersteuer wird genehmigt; ebenso ohne Debatte die Einnahme aus der Salzsteuer 47 249 000 ℳ). Bei der Einnahme aus der Branntwein⸗ teuer (119 258 000 ℳ) befürwortet
Abg. Lucke⸗Patershausen (b. k. F.) die Verschmelzung der ver⸗ schiedenen Gesetze über die Branntweinsteuer zu einem einzigen Gesetze und die Ersetzung der Maischraumsteser für die kleinen süddeutschen Brennereien durch einen Zuschlag zur Verbrauchssteuer, sowie die Zu⸗ lassung des Brennens fremden Obstes. Außerdem wendet sich Redner gegen die Verfälschung des Branntweins.
Direktor im Reichs⸗Schatzamt Dr. von Koerner: Ich möchte nur einen anscheinenden Irrthum des Herrn Vorredners berichtigen. Er hat davon gesprochen, daß die kleinen Materialbrennereien ver⸗ hindert werden, fremdes Material zu verarbeiten. Das ist nicht der Fall. Er scheint es zu verwechseln mit etwas Anderem, nämlich die landwirthschastlichen Brennereien dürfen im Zwischenbetrieb, wenn sie den Charakter als landwirthschaftliche Brennereien bewahren wollen, nur selbst gewonnenes Material verwenden; aber das bezieht sich nicht ouf die Materialbrennereien, von denen der Herr Vorredner gesprochen hat, und steht im Gesetz selbst. Was seine weiteren Ausführungen über das, was mit dem Branntwein später geschieht, die Ver⸗ fälschungen des Branntweins, anlangt, so muß ich ihm anheimgeben, seine Beschwerden vielleicht beim Reichs⸗Gesundheitsamt vorzubringen; mit den Zöllen und Verbrauchssteuern hängt es nicht zusammen. Der Ansatz „Branntweinsteuer“ wird angenommen. Um 6 ½¼ Uhr wird die weitere Berathung bis Mitt 1 Uhr vertagt. 1 1“ 8“
“ “
woch
“ Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.
8 31. Sitzung vom 28. Februar 1899. UMeber den ersten Theil der Sitzung ist schon berichtet worden.
Das Haus tritt in die erste Berathung des Gesetz⸗ entwurfs zur Ausführung des Reichsgesetzes, betreffend Aenderungen der Zivilprozeßordnung, vom 17. Mai 1898 ein.
Abg. Bode (kons) weist darauf hin, daß vie einzige materielle Aenderung in der Vorlage sich darauf beziehe, daß auch die Armen⸗ verbände den Entmündigungsantrag wegen Verschwendung oder Trunk⸗ sucht stellen können. Er bemerkt, daß seine Freunde dieser Aenderung sympathisch gegenüberständen, und beantragt die Ueberweisung der Vorlage an die Justizkommission.
Abg. Dr. Opfergelt (Zentr.) ist damit einverstanden, daß im . der Trunksucht die Entmündigung von dem Armenverbande
eantragt werden kann; in den Fällen der Verschwendung dagegen solle die Familie den Antrag stellen.
Nachdem auch Abg. Noelle (nl.) die Kommissions⸗ berathung empfohlen hat, wird die Vorlage der Justiz⸗ kommission überwiesen.
Die Vereinbarung vom 4. Juni 1898
Rheinschiffahrts⸗Bevollmächtigten von Preußen, Baden, Bayern, Hessen, Elsaß⸗Lothringen und der Niederlande, betreffend die Abänderung der Ziffer 4 Litt. A des Schlußprotokolls zu Art. 15 der revidierten Rheinschiffahrtsakte vom 17. Oktober 1868, beantragt Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa (kons) der Budgetkommission zur Prüfung der Frage zu überweisen, ob nicht im Interesse des Schutzes der inländischen Produktion die Einführung von Abgaben für die ausländischen Schiffe, welche den Rhein als Einfallsthor benutzen, am Platze wäre. Der rechtliche Inhalt der Verträge bleibe davon unberührt.
Geheimer Ober⸗Regierunge⸗Rath von der Hagen: Dieser Ver⸗ trag hat keine so weittragende Bedeutung, daß man daran eine große Aktion knüpfen könnte. Ich möchte deshalb dem Vorredner anheim⸗ geben, seine Anregung lieber bei der Verwaltung zu wiederholen.
Abg. Dr. Beumer (nl.) hält es nicht für einen Schutz der nationalen Arbeit, die Wasserfrachten zu vertheuern. Selbst Frank⸗ reich und Nord⸗Amerika hätten sich zur Einführung solcher Abgaben
zwischen den
herabsetzen können, um dadurch infolge des gesteigerten Konsums Man sollte aber alles Mögliche zu heben. zu
eine Mehreinnahme zu erzielen. 2 thun, um durch andere Mittel den Zuckerverbrauch
nicht entschließen können. Den Rhein beführen weit mehr deutsche als
Abg. Dr. Lotichius (nl.) schließt sich diesen Ausführungen an. Abg. Freiherr von Plettenberg⸗Mehrum (kons.): Wir wollen Handel und Wandel keine Fessel anlegen. Es ist auch zu⸗ gegeben, daß die Korrektur des Stromes s. Z. den Adjazenten zu gute gekommen ist. Jetzt handelt es sich aber um eine Vertiefung des Flusses, und davon haben nicht die anwohnenden Land wirthe einen Vortheil, sondern lediglich die Schiffahrt, welche Poße Massen Getreide und norwegisches Holz in bearbeitetem ustande einführt. Die deutsche Landwirthschaft hat also von dieser Rheinkorrektur einen Nachtheil. Wir wollen die freie Rhein⸗ schiffahrt nicht aufheben, aber wir müssen überlegen, wie diesen Uebel⸗ ständen abzuhelfen ist, eingedenk der Mahnung: videant consules, ne quid detrimenti capiat respublica. Abg. Gothein (fr. Vgg.): Die Schiffahrt auf den Flüssen ist nach der Reichsverfassung abgabefrei. Wollen Sie die Schiffahrt zu 8 Abgaben heranziehen, so müssen Sie auch die Adjazenten heran⸗ ziehen. Abg. Graf von Moltke (fr. kons.): Meine Freunde wollen gern in eine Erörterung der hochbedeutsamen Frage der Rheinschiffahrts⸗ ““ Die heutige Gelegenheit scheint uns aber dazu nicht geeignet. Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa zieht darauf seinen dins es zurück und behält sich vor, die Frage später zur Sprache zu ringen. Der Vertrag wird in erster und zweiter Berathung ge⸗ nehmigt. Der Gesetzentwurf, betreffend die Vergütung der Umzugskosten der Geistlichen im Konsistorialbezirk Wiesbaden, und der Gesetzentwurf, betreffend die Auf⸗ hebung einiger in den Bezirken der Ober⸗Landes⸗ gerichte zu Köln, Hamm und Frankfurt a. M. be⸗ stehenden jagdpolizeilichen Strafbestimmungen, werden in erster und zweiter Berathung ohne Debatte erledigt. Die Nachweisungen der aus den Fonds zur För⸗ derung des Baues von Kleinbahnen bis zum Schluß des Jahres 1898 bewilligten und in Aussicht ge⸗ stellten Staatsbeihilfen werden auf Antrag des Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa der Budgetkommission überwiesen. Das Mandat des Abg. Bergraths Lohmann (Ottweiler), welchem der Rang der Räthe vierter Klasse verliehen worden ist, beantragt die Geschäftsordnungskommission für nicht er⸗ loschen zu erklären. Das Haus beschließt demgemäß. Endlich erledigt das Haus noch eine Reihe von Petitionen persönlichen Interesses. Schluß 2 ¼ Uhr. (Eisenbahn⸗Etat.)
Handel und Gewerbe.
In Belgien sind durch eine auf Grund von Art. 1 des belgischen Budgetgesetzes vom 30. Dezember 1896 vom Finanz⸗ Ministerium erlassene Verfügung vom 15. Februar 1899, die am 1. März 1899 in Kraft tritt, Baumwollengewebe, welche mit Kreosot oder mit einem bei der Destillation von Petroleum gewonnenen schweren Oel getränkt sind und die bei der Bearbeitung von Töpferteig mittels Filterpressen in Fayence⸗ und Porzellanfabriken Verwendung finden, dem Zoll⸗ satze der „Verschiedenen Erzeugnisse für die Industrie“ in
von 5 Proz. des Werths unterstellt worden.
Die columbis 8* Regierung hat durch Dekret vom 18. Ja⸗ nuar d. J. ihren Beschluß vom 30. Dezember 1898, durch welchen der Handel mit Zündhölzern freigegeben worden war,
soll, wonach dem Unternehmer Euripides Salgar das aus⸗ schließliche Recht zur vveeev und zum Verkauf von Zündhölzchen und Zündkerzchen im Gebiete von Colum⸗ bien ertheilt ist.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 1— an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 28. v. M. gestellt 14 458, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 28. v. M. gestellt 5164, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
Konkurse im Aus lande. Galizien.
andesgerichts in Krakau vom 21. Februar 1899 S. 2/99. Provisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Szalay in Krakau. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasse⸗ verwalters) 8. März 1899, Vormittags 10 Uhr. sind bis zum 22. April 1899 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmneldung ist ein in Krakau wohnhafter Zustellungsbevoll⸗ mächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 10. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr.
Konkurseröffnung über das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns Peter Januszewski in Neu⸗Sandee mittels Bescheides des K. K. Kreisgerichts in Neu⸗Sandec vom 7. Februar 1899. S. 1/99. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Thaddäus Galkiewicz in Neu⸗Sandec. Die Forderungen sind bis zum 1. März 1899 bei dem genannten Gerichte anzumelden. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 6. März 1899, Vormittags 10 Uhr. der Ansprüche) 6. März 1899, Vormittags 10 Uhr.
Berlin, 28. Februar. Marxktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: Weiten 16,40 ℳ; 15,40 ℳ — Moggen 14,65 ℳ; 13,90 ℳ — Futtergerste 13,50 ℳ; 12,90 ℳ — Hafer, gute Sorte, 15,40 ℳ; 14,90 ℳ — Mittel⸗Sorte 14,80 ℳ; 14,20 ℳ — geringe Sorte 14,10 ℳ; 3,32 ℳ — Heu 7,10 ℳ; 4,40 ℳ — **Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 ℳ — **Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ — *„Linsen 70,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 6,00 ℳ; . — Rindfleisch von der Keule 1 8 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,20 ℳ; 0,90 ℳ — Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — Kalbsleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ — Hammelfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stücd
1,00 ℳ — Barsche 1 kg 1,80 ℳ; 0,90 ℳ —
0 Stück 12,00 ℳ: 3,00 ℳ
* Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗
wirthschaftskammern — Notierungsstelle — Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner. „o Kleinhandelspreise.
holländische Schiffe. Unser gesammter Handel und unsere Industrie seien an der Rheinschiffahrt betheiligt⸗ 1““ 114““
wieder außer Kraft gesetzt und angeordnet, daß es bis auf weiteres bei dem Dekret vom 28. September 1897 verbleiben
8 Konkurseröffnung über das Vermögen des Bäckers und Realitänlen⸗ . nhard Kornblum in Krakau mittels Bescheides des
Die Forderungen
Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung 8 1
13,50 ℳ — Richtstroh 4,00 ℳ;
4,00 ℳ
2,60 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,00 ℳ — Aale 1 kg ; 1,40 ℳ — Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,00 ℳ — Hechte 1 85 Schleie
ℳ; 1,20 ℳ — Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 ℳ% — Krebse
Woll⸗Interessenten über den Wollhandel im
ligung bei
auf 2 882 513 ℳ gegen 2 993 032 ℳ in 1897.
theilnehmen. Reserve
8
chen Reichs⸗A
zum Deut No. 52.
Zweite Beilage
Berlin, Mittwoch, den 1. März
nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1899.
9
Haäandel und Gewerbe. 8 (Schluß aus der Ersten Beilage.
Berlin, 28. Februar. (Bericht der ständigen Deputation der Monat Februar. Im abgelaufenen Monat fuhren inländische Fabrikanten fort, aus den kleinen Beständen deutscher Rückenwäschen, welche durch neue Zufuhren um etwa 2000 Ztr. vermehrt wurden, weiter ihren Bedarf zu decken. Zu großen Umsätzen kann es infolge der geringen Vorräthe wohl kaum kommen, doch wurden immerhin etwa 3000 Ztr. Rücken⸗ wäschen alter und etwa 2500 Ztr. ungewaschener Wollen neuerer Schur verkauft. Die Zufuhren in letzteren treffen noch spärlich ein, unter den vorhandenen Rückenwäschen sind aber noch recht gute Wollen ver⸗ treten. Die bewilligten Preise waren sehr fest. — In Kolonial⸗ Wollen gestaltete sich die Nachfrage wieder sehr lebhaft, vornehmlich nach passenden Kammwollen, zu fest behaupteten Preisen. Die Umsätze belaufen sich auf etwa 3100 Ballen, in der Hauptsache Kapwollen; sie hätten eine noch höhere Ziffer erreicht, wenn mehr Material am Markte gewesen wäre.
— Gestern fand die Sitzung des Aufsichtsraths der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft statt, in welcher über die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres berichtet wurde. Der Bruttogewinn stellt sich einschließlich des auf 380 145 ℳ sich belaufenden Vortrages aus der vorjährigen Bilanz auf 17 466 358 ℳ gegen 17 295 143 ℳ im Vorjahre und der Reingewinn nach Abzug der Verwaltungs⸗ kosten u. s. w. von 2 093 660 ℳ, der Steuern von 1 202 464 ℳ auf 14 170 233 ℳ gegen 14 174 5699 ℳ im Vorjahre. Nach Anhörung der Bilanz-Revisionskommission und vorbehaltlich der speziellen Prü⸗ fung erklärte sich der Aufsichterath mit dem Antrage der Geschäfts⸗ inhaber einverstanden, für das Jahr 1898 eine Dividende von 10 %
auf das Kommandit⸗Kapital von 115 000 000 ℳ in Vorschlag zu
bringen. Die Bilanz⸗Vorlage des abgelaufenen Jahres er⸗ iebt als Zinsen⸗Ertrag der Platz, und anderen Pari⸗ echsel 2 494 380 ℳ gegen 2 203 351 ℳ in 1897, als Ertrag
aus dem Kurswechsel⸗Verkehr nach Abzug der Zinsen 480 256 ℳ gegen 187 428 ℳ in 1897, als Netto⸗Ertrag aus den eigenen Werth⸗ papieren, dem Reportgeschäft u. s. w. nach Abschreibung der Verluste und Abzug der Zinsen 2 792 612 ℳ gegen 3 990 874 ℳ in 1897,
als Provision aus den laufenden Rechnungen 3 491 419 ℳ gegen 3 218 999 ℳ in 1897, als Ertrag aus dem Zinsen⸗Konto 3 310 156 ℳ gegen 3 021 305 ℳ in 1897, als Ertrag aus der Kommanditbethei⸗ der Norodeutschen Bank 3 400 000 ℳ gegen 3 400 000 ℳ in 1897 und aus anderer dauernder Betheiligung bei
1 Bankinst tuten nebst Kommanditbetheiligungen 815 910 ℳ gegen 741 709 ℳ in 1897, als verschiedene Einnahmen aus Grundstücken
u. s. w. 301 477 ℳ gegen 204 503 ℳ in 1897. Es betragen die
Kassen⸗ und Wechselbestände 114 104 506 ℳ gegen 105 134 444 ℳ in 1897, die Reports und kurzfällige Vorschüsse mit Effektenunterlage nach
Börsenusance 31 748 114 ℳ gegen 27 428 896 ℳ in 1897, der Bestand der eigenen Werthpapiere einschließlich der Konsortial⸗
Engagements 60 820 088 ℳ gegen 46 970 043 ℳ in 1897, die
Kommandit⸗Betheiligung bei der Norddeutschen Bank 40 000 000 ℳ und die andere dauernde Betheiligung bei Bank⸗Instituten nebst kommanditarischen Betheiligungen 10 183 582 ℳ gegen 6 759 208 ℳ
in 1897, die Debitoren in lanfenden Rechnungen 158 751 545 ℳ gegen
b 129 073 728 ℳ in 1897. Die 53 384 694 ℳ gegen 47 479 957 ℳ in 1897, die Devposit⸗ Rechnungen mit Kündigung und die Kreditoren in laufen⸗ den Rechnungen auf 183 329 298 ℳ gegen 151 323 960 ℳ in 1897, das Sparkassen⸗Konto für die Angestellten der Gesellschaft 1 Das Kapital der Gesellschaft wurde am Schlusse des Jahres 1898 von 115 000 000 ℳ auf 130 000 000 ℳ um Kommanditantheile im Betrage von 15 000 000 ℳ erhöht, welche vom Jahre 1899 ab an dem Gewinn Aus dieser Emission erhielt die allgemeine nach Abzug der Emissionskosten und Steuern einen Zugang von 7 474 027 ℳ; hiernach betrugen die gesammten bilanzmäßigen Reserven 36 224 027 ℳ gegen 28 750 000 ℳ in 1897. Die gesammten zu Geschäftszwecken dienenden Grundstücke sind un⸗ verändert mit 3 656 346 ℳ in die Bilanz aufgenommen. Es wird eine Ueberweisung von 75 000 ℳ an die mit einem Vermögens⸗ bestand von 2 817741 ℳ abschließende David Hansemann'sche Pensionskasse für die Angestellten der Gesellschaft beantragt. Nach Einstellung der statutmäßigen Gewinnbetheiligungen und Tantièmen sind alsdann auf neue Rechnung 389 612 ℳ vorzutragen.
— In der gestrigen Generalversammlung des Chemnitzer Bank⸗Vereins wurden Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto für 1898 genehmigt, der Direktion Entlastung ertheilt und die Ver⸗ theilung einer sofort zahlbaren Dividende von 6 ½ % beschlossen.
— Die Mecklenburg⸗Strelitzsche Hypothekenbank ver⸗ öffentlicht die Bezugsbedingungen für die neuen Aktien, deren Ausgabe in der ordentlichen Generalversammlung vom 2 März 1898 be⸗ schlossen worden ist. Von dem Gesammtbetrage von 6 000 000 ℳ
Accepte stellen sich auf
nom. werden den Aktionären vorläufig 2 000 000 ℳ nom. zum Kurse
von 128 % zum Bezuge unter folgenden Bedingungen angeboten:
gelegt.
1) Auf je nom. 3000 ℳ alte Aktien können nom. 1000 ℳ neue
95 8
Alktien bezogen werden; durch 3000 nicht theilbare Beträge werden
nicht berücksichtigt. 2) Das Bezugsrecht ist bis einschließlich den
März d. J. auszuÜüben in Berlin und Neustrelitz bei den Kassen der Bank ꝛc., ferner in Berlin bei der Breslauer Disconto⸗Bank und bei den Herren von der Heydt u. Co.
— In der gestrigen Aufsichtsrathssitzung der Deutschen Ue berseeischen Bank wurde die Bilanz für das Jahr 1898 vor⸗ welche einen Nettogewinn von 1 358 424,99 ℳ gegen 1 238 620,98 ℳ im Jahre 1897 aufweist. Es wurde beschlossen, die ordentliche Generalversammlung auf den 28. März einzuberufen und derselben eine Dividende von 8 % (wie im Vorjahre) in Vorschlag zu bringen, wobei eine Verstärkung der Reserrekonten mit 231 757,60 ℳ vorgesehen ist. — Der Rechnungsabschluß der Breslauer Wechslerbank ergiebt einen Bruttogewinn von 1 178 272 ℳ und einen Reingewinn von
947 875 ℳ Der Aufsichtsrath beschloß, der auf den 28. März d. J.
weisen, 6 % Dividende 21 741 ℳ auf das nächste Jahr zu übertragen. 8 — Die Mannheimer Aktienbrauerei wird,
Weizen und
I
l1oko 8 127,00, do.
1rs berufenden Generalversammlung vorzuschlagen, dem ordentlichen 8 e
servefonds 51 060 ℳ und der Spezialreserve 60 000 ℳ zu über⸗ zu vertheilen gegen 5 ¾ % für 1897 und
N.. heit wie die Direktion mittheilt, die im Jahre 1889 herausgegebenen Prioritäts⸗
Obligationen demnächst auf den 15. Juli d. J. kündigen. Mit diesem Tage wird auch die Verzinsung aufhören. 8
Königsberg, 28. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Roggen unverändert, do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewicht
134 — 137,50. Gerste kleine injändische ruhig. Hafer unverändert,
do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 127,00 — 129,00. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. vüeec 124,00. Spiritus pr. 100 1 100 % loko
39,80 Gd., pr. Februar⸗März 39,00 Gd., pr. Frühjahr 40,50 Gd.
Danzig, 28. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen gefragter. Umsatz 200 t, do. inländ. hochbunt u. weiß 150 — 162 do. inländ. hellbunt 158 — 159, do. Transit hochbunt und weiß hellbunt 121,00, do. Termin zu freiem Verkehr pr. August —, do. Transit pr. August —, Regulierungspreis zu freiem Verkehr —,—. Roggen loko unverändert, inländ. 132 — 136, do. russischer
und polnischer zum Transit 101,00, do. Termin pr. August —, do. Termin Transit pr. August —, do. Regulierungspreis zum freien Ver⸗ kehr —. Gerste, große (660—700 g) 135,00. Gerste, kleine (625 — 660 g) 118,00. Hafer, inländischer 125 — 126. Erbsen, inländ. 130,00. Spiritus loko kontingentiert 59,50, nicht kontingentiert 39,50.
Stettin, 28. Februar. (W. T. B.) 39,70 bez., 39,80 Gd.
Breslau, 28. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 99,65, Breslauer Diskontobank 121 75, Breslauer Wechslerbank 110,60, Schlesischer Bankverein 148,75, Breslauer Spritfabrik 166,00, Donnersmark 191,25, Kattowitzer 207,50, Oberschles. Eis. 117,25, Caro Hegenscheidt Akt. 154,50, Oberschles. Koks 167,75, Oberschles. P.⸗Z. 184,00, Opp. Zemen! 187,00, Giesel Zem. 190,25, L.⸗Ind. Kramsta 156,50, Schles. Zement 244,50, Schles. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 222,80, Bresl. Oelfabr. 85,00, Koks⸗Obligat. 101,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 122,00, Cellulose Feldmühle Cosel 171,00.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchzabgaben pr. Februar 57,50 Gd., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. Februar 38,00 Gd.
Magdeburg, 28. Februar. (W. T. B.) “ Korn⸗ zucker exkl. 88 % Rendement 10,50 — 10,65. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 8,40 — 8,60. Ruhig. Brotraffinade I 23,75. Brot⸗ raffinade II 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,75 — 24,00. Gem. Melis I mit Faß 23,12 ½. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transit f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,62 ½ Gd., 9,70 Br., pr. März 9,65 bez., 9,62 ½ Gd., pr. Mai 9,77 ½ bez., 9,80 Br., pr. August 9,92 ½ Gd., 9,97 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,30 Gd., 9,35 Br. Schwächer.
Frankfurt a. M., 28. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,402, Pariser do. 80,95, Wiener do. 169,32, 3 % Reichs⸗A. 92,80, 3 % Hessen v. 96 91,00, Italiener 95,70, 3 % port. Anleihe 26,90, 5 % amort. Rum. 101,20, 4 % russische Kons. 101,80, 4 % Rufs. 1894 100,80, 4 % Spanier 53,80, Konv. Türt. 23,40, Unif. Egypter —,—, 6 % kons. Mexikaner 100,20, 5 % Mexikaner 98,50, Reichsbank 166,20, Darmstädter 155,40, Diskonto⸗Komm. 204,00, Dresdner Bank 166,50, Mitteld. Kredit 120,20, Oest.⸗ung. Bank 154,00, Oest. Kreditakt. 233,00, Adler Fabhrrad 259,00, Allg. Elektrizit. 302,00, Schuckert 253,80, Höchster Farbwerke 417,70, Bochumer Gußstahl 244,40, Westeregeln 223,30, Laurahütte 222,70, Gotthardbahn 144,10, Mittelmeerbahn 110,20, Privatdiskont 4. 5 % amort. innere Mexikaner 3. Serie 40,75.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 232,90, Franz. —,—, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 144,10, Deutsche Bank 216,00, Disk.⸗Komm. 203,70, Dresdner Bank 166,40, Berl. Handelsges. —,—, Bochumer Gußst. —,—, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 197,50, Harpener 185,30, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Portugiesen 27,10, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 141,60, do. Nordostbahn 100,00, do. Union 77,90, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 88,00, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 95,80, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert 253,80, Northern 81,00, Edison —,—, Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft 301,00, Helios —,—, Nationalbank —,—, 1860 er Loose —,—, Spanier —,—, Höchster Farbw. —,—, Türken⸗ loose 118,40, Adler Fahrrad —,—. .
Köln, 28. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 53,00, per Februar 50,80.
Dresden, 28. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 91,70, 3 ½ % do. Staatsanl. 100,10, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,60, Dresd. Kreditanstalt 134,75, Dresdner Bank 166,50, do. Bankverein 119,00, Leipziger do. 185,00, Sächsischer do. 135,40, Deutsche Straßenb. 153,00, Dresd. Straßenbahn 199,00, Säͤchs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges.
280,00, Dresd. Bauges. 243 00. Leipzig, 28. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Paraffin⸗
Sächsische Rente 91,90, 3 ½ % do. Anleihe 100,20, Zeitzer und Solaröl⸗Fabrik 117,25, Mansfelder Kuxe 1104,00, Leipziger Kredit⸗ anstalt⸗Aktien 203,25, Kredit, und Sparbank zu Leipzig 124,25, Leipziger Bank⸗Aktien 186,00, Leipziger Hypothekenbank 149,75, Sächsische Bank⸗Aktien 135,25, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 132,15, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 170,00, Leipziger Kammgarn⸗ Spinnerei⸗Aktien 167,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 166,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 120,00, Große Leipziger Straßenbahn 209,75, Leipziger Elektrische Straßenbahn 145,90, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 244,00, Deursche Spitzen⸗Fabrik 229,00, Leipziger Elektrizitätswerke 120,75, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 135,75.
Kammzug⸗Terminhandel. (Neue Usance.) La Plata⸗, Austral⸗ u. Kap⸗Kammzüge. Per Februar — ℳ, pr. März 3,92 ½ ℳ, pr. April 3,92 ½ ℳ, pr. Mai 3,90 ℳ, pr. Juni 3,87 ½ ℳ, pr. Juli 3,85 ℳ, pr. August 3,82 ⅛½ ℳ, pr. September 3,82 ½ ℳ, pr. Oktober 3,82 ½ ℳ, pr. November 3,80 ℳ, pr. Dezember 3,80 ℳ, pr. Januar 3,80 ℳ
Kammzug⸗Terminbhandel. (Alte Usance.) La Plata. Grund⸗ muster B. pr. Februar —,— ℳ, pr. März 3,95 ℳ, pr. April —,— ℳ, pr. Mai —,— ℳ, pr. Juni —,— ℳ, pr. Juli 3,95 ℳ, pr. August —X,— ℳ, pr. September —,— ℳ, pr. Oktober 3,90 ℳ, pr. November 3,90 ℳ, pr. Dezember 3,87 ℳ, pr. Januar —,— ℳ, Umsatz: 35 000 kg. Tendenz: Ruhig. 2
Bremen, 28. Februar. 7 B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro⸗ leum⸗Börse.) Loko 6,90 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox in Tubs 28 ₰, Armour shield in Tubs 28 ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 29 — 29 ½ ₰. Speck. Ruhig. Short elear middl. loko 27 ₰. Reis unverändert. Kaffee ruhig. Baumwolle ruhiger. Upland middl. loko 32 ₰.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Akt. 162 ¼ G., 5 % Norddeutsche Llovd⸗Aktien 116 ½ bez., Bremer Wollkämmerei 358 bez.
Hamburg, 28. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. —,—, Bras. Bk. f. D. 175,00, Lübeck⸗Büchen 175,65, A.⸗-C. Guano⸗W. 98,900, Privatdiskont 3 ½. Hamb. Packetf. 121,00, Nordd. Lloyd 116,75, Truft Dynam. 181,20, 3 % Hamb. Staats⸗Anl. 91,75, 3 ½ % do. Staatsr. 103,80, Vereinsb. 169,75, Hamb. Wechsler⸗ bank 123,00. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br., 2788 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 81,25 Br., 80,70 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,30 Br., 20,26 Gd., 20,28 bez., London kurz 20,42 Br., 20,38 Gd., 20,40 ½ bei⸗ London Sicht 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,42 bez., Amsterdam 3 Monat 167,60 Br., 167,00 Gd., 167,45 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,35 Br., 166,85 Gd., 167,25 bez., Paris Sicht 81,20 Br., 80,90 Gd., 81,06 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,20 Br., 212,60 Gd., 213,00 bez. New York Sicht 4,20 Br., 4,17 Gd., 4,19 ¼ bez., New YPork 60 Tage Sicht 4,16 ½ Br., 4,13 ½ Gd., 4,16 bez. 1
Getreidemarkt. Weizen loko behauptet, holsteinischer loko 158 — 162. Roggen behauptet, mecklenburgischer loko neuer 144 —- 152, tussischer loko ruhig, 116. Mais 102. Hafer ruhig. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 47. Spiritus fester, pr. Februar 21, pr. Febr.⸗März 21, pr. März⸗April 20, pr. April⸗Mai 20 . Kaffee ahtc. 1.e- 1500 Sack. — Petroleum ruhig, Standard white oko 6,85.
Kaffee. Feessete⸗ sbericht.) Good average Santos pr. März 29 ¾ Gd., pr. Mai 30 ¼ Gd., pr. Sept. 31 Gd., pr. Dez. 31 ¾ Gd. — Zucermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt
Spiritus loko
Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,57 ½, pr. März 9.60, pr. Mai 9,72 ½, pr. August 9,92 ½, pr. Oktober 9,35, pr. Dezember 9,35. Ruhig.
Den Zuschlag auf die neue 3 ½ % Anleihe von 40 Millionen hat heute, der „Hamburgischen Börsenhalle“ zufolge, die Gruppe Norddeutsche Bank, Vereinsbank in Hamburg und L. Behrens Söhne
erhalten.
Wien, 28. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr. 4 1 % Papierr. 101,40, do. Silberr. 101,05, Oesterr. Goldrente 120,30, Oesterreichische Kronenrente 101,65, Ungarische Goldrente 119,90, do. Kron.⸗A. 97,90, Oesterr. 60er Loose 140,25, Länderbank 247,50, Oesterr. Kredit 371,25, Unionbank 324,25, Ungar. Kreditb. 399,50, Wiener Bankverein 279,50, Böhmische Nordbahn 250,00, Buschtiehrader 646,00, Elbethalbahn 257,00, Ferd. Nordbahn 3465, Oesterr. Staatsbahn 363,00, Lemb.⸗Czern. 293,50, Lombarden 67,00, Nordwestbahn 244,50, Pardubitzer 208,50, Alp.⸗Montan 241,60, Amsterdam 99,50, Deutsche Plätze 58,97 ½, Londoner Wechsel 120,35, Pariser Wechsel 47,77 ½, Napoleons 9,55 ½, Marknoten 58,97 ½, Russische Banknoten 1,27 ¼8, Bulgar. (1892) 111,00, Brüxer 375,00, Tramway 556,00, 4 ½ % Bosnische Landes⸗Anleihe —,—.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 9,74 Gd., 9,75 Br., pr. Mai⸗Juni — Gd., — Br. Roggen pr. Frühjahr 8,12 Gd., 8,14 Br., pr. Mai⸗Juni —,—. Mais pr. Mai⸗Juni 4,89 Gd., 4,90 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,05 Gd., 6,06 Br.
— 1. März, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Reserviert. Ungar. Kredit⸗Aktien 399,50, Oesterreichische Kredit⸗Aktie 370,75, Franzosen 362,00, Lombarden 67,00, Elbethalbahn 257,00, Oesterreichische Papierrente 101,40, 4 % ung Goldrente 119,80, Oest. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 97,80, Marknoten 58,97 ½, Bankverein 278,50, Länderbank 247,25, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —,—, Türkische Loose 62,90, Brüxer 374,00, Wiener Tramway —,—, Alpine Montan 240,25, Bulgarische Anleihe —,—.
Budapest, 28. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko behauptet, pr. März 9,90 Gd., 9,91 Br., pr. April 9,63 Gd., 9,64 Br., pr. Oktober 8,58 Gd., 8,60 Br. Roggen pr. März 7,91 Gd., 7,93 Br. Hafer pr. März 5,70 Gd., 5,72 Br. 583 F Mai 4,63 Gd., 4,65 Br. Kohlraps pr. August 12,25 Gd.,
8
London, 28. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ¾ % Kons. 1112⁄16, 3 % Reichs⸗Anl. 92 ¼¾, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 94, 4 ½ % ͤuß. Arg. 76, 6 % fund. Arg. A. 94 ¼, Brasil. 89 er Anl. 61 ¾, 5 % Chinesen 100 ⅞, 3 ½⅞ % Egypt. 104, 4 % unif. do. 108 ⅛, 3 ½ % Rupees 67 ½, Ital. 5 % Rente 94 ½, 6 % kons. Mex. 102, Neue 93 er Mex. 101, 4 % 89er Russ. 2. S. 102 ½, 4 % Spanier 54 ⅛, Konvert. Türk. 23 ½, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 111, Ottomanb. 12 ⅞, Anaconda 9 ¾, De Beers neue 29 ¼½, Incandescent neue) 103, Rio Tinto neue 40, Platzdiskont 2 ⅞, Silber 27 ¾,
eue Chinesen 88. Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,64, Wien 12,20, Paris 25,40, St. Petersburg 2415⁄18.
In die Bank flossen 8000 Pfd. Sterl.
96 % Javazucker loko 11 ½¼ stetig, Rüben⸗Rohzucker loks 9 fh. 7 ½ d., träge. — Chile⸗Kupfer 715⁄16, pr. 3 Monat 71 ⁄18.
Liverpool, 28. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Stetig. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. Februar⸗März 32 64 Ver⸗ käuferpreis, März⸗April 321 ½¼24 do., April⸗Mai 321⁄64 — 32 14 Käufer⸗ preis, Mai⸗Juni 322⁄64— 32²8⁄64 Verkäuferpreis, Juni⸗Juli 32 94 do., Juli⸗August 32464 do., August⸗September 32264— 3244 Käuferpreis, Septbr.⸗Oktober 3²3⁄64ꝗ Verkäuferpreis, Oktober⸗November 32²2⁄64 — 32314 Käuferpreis, November⸗Dezember 322⁄64 d. do.
Getreidemarkt. Weizen ½ d., Mais ½ — ½ d. höher, Mehl unverändert.
Manchester, 28. Februgr. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 20r Water Leigh 5 ½, 30r Water courante Qualität 6 ½, 30r Water bessere Qualität 6 ⅝, 32r Mock courante Qualität 6 x⅛, 40r Mule Mayoll 6 ¾, 40r Medio Wilkinson 7 ⅛, 32r Warpcops Lees 5 ⅛, 361 Warpcops Rowland 6 ⅝, 36r Warpcops Wellington 6 ¾, 40r Double Weston 7, 60r Double courante Qualität 9 ⅛, 32r 116 yvards 16 %✕ 16 grey printers aus 321/46r 149. Fest.
Glasgow, 28. Februar. (W. T. B.) Roheisen. Migxed numbers warrants 54 sh. 1 d. à 54 sb. Matt. — (Schluß.) Mixed W“ 53 sh. 11 ½ d., Warrants Middlesborough III.
sh. 7 d. Hull, 28. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ⁄⅞ sh.
höher.
Paris, 28. Februar. (W. T. B.) Bei vorwiegend fester Gesammttendenz war die Böͤrse vielfach mit Licquidations⸗ arbeiten beschäftigt und vertheuerte Reports bewirkten theilweise Ab⸗ gaben. Rente, Spanier und Portugiesen besser; Banken im Ganzen fest; übrige Gebiete theilweise schwächer.
(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,17, 5 % Italienische Rente 95,90, 3 % Portugiesische Rente 26,90, Frv g; Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 101,50, 3 ½ % Russ. A. 99,55, 3 % Russen 96 94,70, 4 % span. äußere Anl. 55,40, Konv. Türken 23,87 ½, Türken⸗Loose 119,70, Meridionalb. 723,00, Oesterr. Staatsb. 778,00, Banque de France 3925, B. de Paris 985,00, B. Ottomane 575,00, Créd. Lyonn. 894,00, Debeers 717,00, Rio⸗ Tinto⸗A. 1007,00, Suezkanal⸗A. 3574, Privatdiskont 2 ⅛, Wchs. Amst. k. 206,00, Wchs. a. dtsch. Pl. 122 ½, Wchs. a. Italien 7 ⅛, Wchs. London k. 25,17 ½, Chéq. a. London 25,19 ½, do. Madr. k. 382,50, do. Wien k. 207,00, Huanchaca 60,25.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Februar 21,15, pr. März 21,25, pr. März⸗Juni 21,30, pr. Mai⸗August 21,20. Roggen ruhig, pr. Februar 16,00, pr. Mai⸗August 14,10. Mehl matt, pr. Februar 43,95, pr. März 44,35, pr. März⸗Juni 44,50, pr. Mai⸗August 44,60. Rüböl ruhig, pr. Februar 50, pr. März 50, pr. März⸗April 50, pr. Mai⸗August 50 ¾. Spiritus behauptet, pr. 44 ½, pr. März 44 ¾, pr. Mait⸗August 44, pr. September⸗Dezember 40 ¾.
Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 ¾ à 29 ½. Weißer Zucker matt, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Februar 29 ½, pr. März 29 ⅜, pr. Mai⸗August 30 ½, pr. Oktober⸗Januar 29 ½.
St. Petersburg, 28. Februar. (W. T. B.) Wechsel a. Lond. 1.9 93,90, do. Berlin do. 45,80, Choques auf Berlin 46,27 ½%,
echsel Paris do. 37,22 ½, Privatdisk. 6, Russ. 4 % Staatsrente 100 ⅞, do. 4 % kons. Eisenbahn⸗Anleihe von 1880 150, do. 4 % kons. Eisen⸗ bahn⸗Anleihe von 1889 — 90 151, do. 3 ½ % Gold⸗Anleihe von 1894 148, do. 5 % Prämien⸗Anleihe von 1864 289, do. 5 % Prämien⸗ Anleibe von 1866 276, do. 4 % Pfandbriefe der Adels⸗Agrarb. 99 ¾, do. Bodenkred. 38/10 % Pfandbriefe 100, Asow⸗Don Kommerzbank 623, St. Petersburger Diskontobank 773, do. Internat. Bank I. Em. 561 do. Privat⸗Handelsbank I. Em. 515, do. Privat⸗Handeisbank III. Em. 507, Russ. Bank für auswärtigen Handel 440, Warschauer Kommerzbank 485. *b Produktenmarkt. Weizen loko 11,00. Roggen loko 7,80. Hafer loko 4,80 — 5,10. Leinsaat loko 14,00. Hanf loko —,—. Talg loko —, pr. August —. 8 Maitland, 28. Februar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 103,20, Mittelmeerbahn 603,00, vee 780,00, Wechsel auf Parii 108,10, Wechsel auf Berlin 133,37 ½, Banca d'Italia 1078. 8 Florenz, 28. Februar. (W. T. B.) Auf der italienischen Meridional⸗Eisenbahn betrug in der 5. Dekade vom
11. bis 20. Februar 1899 auf dem Hauptnetz die Einnahme