1899 / 59 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

genannten Urkunde aufgefordert, seine Rechte spätestens

wegen Vergehens gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1 Strasgesetzbuchs hat die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Sorau am 23. Januar 1899 für Recht erkannt: Das im Inlande belegene Vermögen der An⸗ geklagten wird in Höhe von 300 bei jedem An⸗ eklagten zur Deckung der Strafe und Kosten mit eeschlag belegt. Von Rechts Wegen wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Akten⸗ zeichen II M. II. 47. 98. - Guben, den 24. Februar 1899. .“ Der Erste Staatsanwalt.

[82463] K. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Aufhebung einer Vermögensbeschlanahme. Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen Land⸗ gerichts vom 23. Juni 1888 verfügte Beschlagnahme des Vermögens des wegen Sittlichkeitsverbrechens ver⸗ folgten Handlungsdieners Ernst Abbt von Rotten⸗ burg ist nach endgültiger Einstellung des Verfahrens durch Gerichtsbeschluß vom 21. Februar 1899 auf⸗ gehoben worden.

Den 27. Februar 1899.

Hilfs⸗Staatsanwalt Cuhorst.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

In Sachen der Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, Klägerin, wider den Bäckermeister Fritz Kammrath hier, Beklagten, wegen Hypothekkapitals, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme es dem Beklagten gebörigen, zu Braunschweig an der Südstraße No. ass. 484 belegenen Haufes und Hofes um Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß om 23. Februar 1899 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 13. Juni 1899, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ straße 6, Zimmer 40, vegeseht in welchem die Hypothekenbriefe von den Hypothekgläubigern zu über⸗ reichen sind.

Braunschweig, den 25. Februar 1899.

1“ Herzogliches Amtsgericht. VIII. Bosse.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Hauses Nr. 280 des Dachdeckermeisters Julius Bohnsack an der Jungfernstraße zu Bützow mit Zu⸗ behör Termine [82447]

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 27. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 17. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Sonnabend, den 27. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 13. Mai 1899 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Vorbeck in Bützow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Bützow, den 2. März 1899.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[82446])

In Sachen der Ehefrau des Ober⸗Postdirektions⸗ sekretärs H. Franke, Anna, geb. Triebel, zu Straß⸗ burg, Klägerin, wider den Abdecker Ignaz Reinhardt und dessen Ehesrau Elisabetd, geb. Helbing, in Walkenried, Beklagte, wegen Forderung, wird, nach⸗ dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen Grundstücke

1) auf dem Steingraben Plan Nr. 375 zu 60 a 45 m, Plan Nr. 376 zu 6 a 88 m,

2) daselbst Plan Nr. 377 zu 52 a 32 m, Plan Nr. 378 zu 6 a 46 m,

3) daselbst Plan Nr. 381 zu 61 a 8 m, Plan Nr. 382 zu 8 a 55 m,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. s 1899 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Februar 1899 erfolgt ist, Termin zur Zwanasversteigerung auf Montag, den 26. Juni 1899, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtegerichte Walkenried angestßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hvpothekenbriefe zu überreichen haben. 88

Walkeuried, den 24. Februar 1899. 8 KFKeerzogliches Amtsgericht.

Lohmann.

[82448]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Weber Hermann Gibcke zu Waren gehörigen Gartens Nr. 1031 mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 15. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Montag, den 12. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 7 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Mai 1899 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester be⸗ stellten Referendar Groth zu Waren, welcher Kauf⸗ liebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besich⸗ tigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Waren, den 6. März 1899. P Großherzogliches Amtsgericht. [81817] Aufgebot.

Nr. 2996. Die ledige Fabrikarbeiterin Maria Anna Döbele von Obersäͤckingen, vertreten durch Rechtsagent Völkle, hier, hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes und der Thatsachen über ihre Berechtigung zur Antragstellung wegen eines ihr abhanden ge⸗ kommenen Sparbüchleins der Sparkasse Säckingen Nr. 3813 über Einlagen im Betrage von 994 % 03 inkl. Zinsen bis 1. d. M., das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt. Gemäß § 841 Z. P. O. wird auf Anord⸗

in dem auf Dienstag, den 7. November 1899,

Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.

Säckingen, den 28. Fevruar 1899. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

(L. S.) Eckert.

[82460] Bekanntmachung.

Wilhelm Roth zu Köln, Weberstraße, hat das Aufgebot des am 1. Oktober 1897 erfallenen Wechsels, d. d. Söntgerath bei Much, den 1. Juli 1897, über 150 ℳ, welcher von Peter Dick zu Hohn bei Much auf Gerhard Sahmen (Saamen) zu Söntgerath bei Much und Johann Höhner (Höcner) zu Bensberg gezogen und von diesen acceptiert ist, und von Peter Dick an Wilhelm Roth zu Köln, Weberstraße, weiter gegeben wurde, beantragt. Es wird daher der unbekannte Inhaber desselben auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 5. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt werden wird.

Eitorf, den 25. Februar 1899. 8 Königliches Amtsgericht. 1.

[82453] Proklam.

Auf Antrag des Steuermanns August Methling in Dierhagen, Besitzers der Büdnerei Nr. 79 daselbst, welcher die Hypothekenscheine über die für den Matrosen Heinrich Methling zu Neuheide zu Grund⸗ und Hypothekenbuch der gedachten Büdnerei Fol. 1 und Fol. 2 eingetragenen Forderungen von se 100 Thlr. K.t. sowie eine angeblich von diesem Heinrich Methling unterkreuzte, jedoch nicht be⸗ glaubigte Quittung über den Empfang dieser beiden Kapitalien sowie des Betrages der weiter für den genannten Gläubiger Fol. 3 ebenda eingetragenen Forderung von 25 Thlr. Krt. beigebracht hat, werden alle diejenigen, welche der Mortifikation der Fol. 1, Fol. 2 und Fol. 3 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuches der Büdnerei Nr. 79 zu Dierhagen für den Matrosen Heinrich Methling zu Neuheide ein⸗ getragenen Rechte widersprechen zu können vermeinen, hierdurch aufgefordet, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 9. Mai 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die bezeichneten Rechte für erloschen erklärt werden sollen.

Ribnitz, den 1. März 1899.

Großherzoglich Mecklenb. Amtsgericht.

[82459 Aufgebot.

1) Der Ackermann August Wolff in Dettum als eingetragener Eigenthümer des im Grundbuche von Dettum Band 4 Blatt 73 eingetragenen Plans Nr. 7 der Karte zu 74 Quadratrutben,

ö„2) der Halbspänner Heirich Wolff in Dettum als eingetragener Eigenthümer des Halbspännerhofes No ass. 45 und des Kothhofes No. ass. 53 zu Dettum (Grundbuch von Dettum Band 4 Blatt 65 und 441)

haben glaubhaft gemacht, daß das auf den vorbe⸗ zeichneten Grundstücken aus der Urkunde vom 1. Fe⸗ bruar 1824 für den Schafmeister Joachim Michaelis in Königelutter unter dem 18. Juli 1824 zur Hypothek eingetragene Kautionskapital von 500 Thalern bereits vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Inhaber der Urkunde aber unbekannt sei, und haben zwecks Löschung der Hypothek im Grundbuche das Aufgebot gemäß §§ 823 ff. Z.⸗P.⸗O. und §7 Nr. 7b des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden daher aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. November 1899, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde den Eigenthümern der vorbezeichneten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt, die Hrpothek aber gelöscht werden soll. Wolfenbüttel, den 21. Februar 1899.

8

Herzogliches Amtsgericht. Verö entlicht: A. Kraul, Ger.⸗Schr.⸗Asp., als Gerichtsschreiber.

[82441] Oeffentliche Ladung. Die Erben und Rechtsnachfolger der nachbezeich⸗ neten Artikelinhaber, überhaupt alle, welche ver⸗ meinen, daß ihnen ein Eigenthumsrecht zustehe an a. Artikel 90 der Gemeinde Niedermehlen, im Kataster eingetragen auf den Namen zHermes, Joseph, Ackerer, und Frau Magdalena, geb. Har⸗ garten, zu Lambertsberg“, b. Artikel 100 der Gemeinde Niederprüm, im Katafter eingetragen auf den Namen „Gretz, Cor⸗ nelius, Wittwe zu Watzerath“, werden zur Geltendmachung ihrer Ansprüche auf Samstag, den 20. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen, mit dem Bemerken, daß als Eigenthümer eingetragen werden: a. des Artikels 90 der Gemeinde Niedermehlen: 1) die Ehefrau des Ackerers Johann Seiberts, Eva, geb. Zeyen, ohne Gewerbe, 2) die Ehefrau des Ackerers Peter Schroeder, Katharina, geb. Seiberts, ohne Gewerbe, 3) Rikolaus Seiberts, Ackerer, 4) Paul Seiberts, Ackerer, alle zu Steinmehlen, b. des Artikels 100 der Gemeinde Niederprüm: 9) Hilarius Peters, Knecht zu Sevenich, 2) Susanna Peters, Dienstmagd zu Niederhabscheid, wenn nicht anderweitige Ansprüche bis spätestens in dem gedachten Termine geltend gemacht werden. Prüm, den 3. März 1899.

Königliches Amtsgericht. II u“ [82451]

Nachdem - 3

1) der am 8. Oktober 1845 in Haselbrunn geborene Weber Friedrich Wilhelm Kellner und 2) der am 9. Februar 1852 daselbst geborene Schuhmacher Karl August Kellner glaubhaftermaßen 55 sind, wird zum Zwecke der Todeserklärung das Aufgebotsverfahren auf An⸗ trag des Webermeisters Johann Wilhelm Kellner in Plauen, des Oheims der Abwesenden, eröffnet. Die unter 1 und 2 genannten Abwesenden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermine vor dem unterzeichneten Gerichte, immer Nr. 7, im staatsanwaltschaftlichen Gebäude,

(gez.

nung Gr. Amtsgerichts, hierselbft, der Inhaber der

licher Vollmacht versehenen Vertreter sich anzumelden.

Andernfalls werden sie für todt erklärt und ihre

Verlassenschaften ihren Erhen ausgehändigt werden. Plauen i. V., am 6. März 1899. Königliches Amtsgericht.

Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber:

11

[8245221 Aufgebot. 1“

Der Fleischer Franz Richter, geboren am 6. Juli 1851 zu 8 zuletzt wohnhaft in Geestemünde, ist seit dem Jahre 1885 verschollen.

Auf Antrag seiner Ehefrau, Auguste, geb. Hubert, zu Geestemünde, wird der genannte Richter auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf 28. April 1900, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Zugleich werden alle, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, um deren Mittheilung ersucht und alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtiate auf⸗ gefordert, ihre Rechte auf den Nachlaß des ꝛc. Richter spätestens in dem Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens auf sie keine Rücksicht genommen werden w

Geestemünde, 28. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. [82450] Aufgebot.

Auf den Antrag des Stellenbesitzers Friedrich Wayxner aus Rachen des gerichllich bestellten Pflegers über die abwesenden Brenner Roll'schen Eheleute werden

a. der Brenner Ernst Roll,

b. dessen Ehefrau Maria Jo epha, geborenen Funke, zuletzt in Rachen, Kreis Neumarkt i. Schl., wohn⸗ haft gewesen, welche seit dem Jahre 1885 verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 22. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 16) zu 8 widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Neumarkt, den 28. Februar 1899. Königliches Amtsgericht.

[82457] Aufgebot. Auf Antrag des Vormunds Schreiner Heinrich Walther von Windecken wird der am 18. Dezember 1808 zu Windecken geborene Ca par Weider, welcher verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 2. Juni 1899, Vormit⸗ tags 8 Uhr, bei hiesigem Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Windecken, den 2. März 1899. F. 3/991. Königliches Amtsgericht.

[82456] Aufgebot.

Anf Antrag 8

1) des Kurators des verschollenen Matrosen Harald⸗ Theodor Wilhelm Ehmann, nämlich des Schneiders Franz Heinrich Friedrich Mahns;

2) der Ehefrau des verschollenen Maschinisten Karl (Carl) Johann Ernst Gössel, nämlich der Frau Louise Christine Gössel, geb. Wendt;

3) des Kurators des verschollenen Kaufmannes Hett August Robert Klein, nämlich des vT“ Franz Friedrich Christian

ein;

4) des Kurators des verschollenen Klempners Carl Johannes Robert Meyer, nämlich des Privat⸗ mannes Hinrich Wilhelm Hartje, und

5) des Kurators des verschollenen Matrosen Martin Wilhelm Adolf Schmidt, nämlich des 1SSe. eazsaten Johann Friedrich Carl Seelk,

sämmtliche Antragsteller vertreten durch den hiesigen

Rechtsanwalt Dr. jur. K. Hartmann, wird ein Auf⸗

gebot dahin erlassen:

I. Es werden die nachbenannten Verschollenen, nämlich:

a. der am 17. Januar 1848 in Hamburg ge⸗ borene Matrose Harald Theodor Wilhelm Ehmann, welcher im Jahre 1868 mit einem Schiffe angeblich eine Reise nach Sibirien angetreten hat und seitdem ver⸗ schollen ist;

der am 16. April 1851 in Oldenburg (Holstein) geborene Karl (Carl) Johann Ernst Gössel, welcher als 1. Maschinist des Hamburger Dampfers „Milos“ seit dem 29. Dezember 1894 mit dem genannten Schiffe verschollen ist;

;. der am 27. April 1845 in Hamburg ge⸗ borene Kaufmann Heinrich August Robert Klein, welcher im Jahre 1863 von hier nach Buenos⸗Ayres gegangen und ver⸗ muthlich dortselbst im Jahre 1871 am gelben Fieber gestorben ist;

der am 19. Oktober 1848 in Hamburg geborene Klempner Carl Johannes Robert Meyer, welcher zuletzt am 22. Mai 1870 aus Allahabad (Ostindien) geschrieben hat und seitdem verschollen ist, und

der am 24. November 1843 in Hamburg eborene Matrose Martin Wilhelm Adolf Schmidt, welcher im Jahre 1863 mit einem Schiffe angeblich eine Reise

verschollen ist,

hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 15. November 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie werden für todt und die Ehe des unter b. genannten Verschollenen mit der im Rubrum unter 2 genannten Antragstellerin werde für auf⸗ ehoben erklärt werden.

s werden alle unbekannten Erben und Glaͤu⸗ biger der genannten Verschollenen hiermit auf⸗ geerdet ibre Ansprüche bei der vorbezeichneten Geri tsschreiberei, spätestens aber in dem vor⸗ bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter ö hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 2. März 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

Aktuar Fuhrmann.

[82476]

nach China angetreten hat und seitdem ist der am 28. Januar 1342 in borene Schiffer Ernst Ludwig Wilhelm Burghardi für todt erklärt worden. 1

[82473]

25. Februar 1899 sind die hiesigen städtischen Sparkasse III Nr. 29 770 über 9 ℳ, ausgefertigt für Ludwig Scharkowski, und III Nr. 14 600 über 567,67 ℳ, ausgefertigt für Emil Siegmund, für kraftlos erklärt.

[82458] Aufgebot.

Dienstmädchen Christina Sophie Pierstorff, boren in der Landarbeitsgemeinde nge. der gleichfalls unverehelichten Sophia Friederika Maria am 21. Januar 1830. letztere ist am 25. November 1829 wegen Schwanger. schaft als Heimathlose vom Großberzoglichen Amte Bützow in das Landarbeitshaus eingeliefert. Di⸗ Verstorbene hat etwa 1200 hinterlassen, eine letztwillige Verfügung jedoch nicht. Die zur Er⸗ mittelung etwaiger gesetzlicher Erben angestellten

ge⸗ von

Antrag des zum Kurator der ruhenden Erbschaft be⸗ stellten Stadtsekretärs Lettow bierselbst 88 der Verordnung, betreffend die Legitimation in Erb.⸗ fällen, vom 30. Mai 1857 und §§ 823 ff. der Zivil⸗ prozeßordnung alle diejenigen, wel ve ein Erbrecht an dem Nachlaß der genannten Erblasserin zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert werden, solche ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 6. Mai 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Aufgebotstermine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls auf Antrag das Ausschlußurtheil dahin erlassen werden daß die sich Meldenden und als Erben Ausweisenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausge⸗ stellt wird, daß ferner die sich nach dem Erlasse des Ausschlußurtheils meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Verfügungen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuer⸗ kennen und zu übernehmen schuldig sind, daß endlich, falls sich Erben nicht melden sollten, mit dem Nach⸗ lasse den Rechten gemäß weiter zu verfahren ist. Tessin i. Meckl., den 28. Februar 1899. Großherzogliches Amtsgericht.

[82454] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Butterhändlers Johann Hinrich (Heinrich Cornelius Beyer, nämlich des Hausmaklers Johann Otto Bohn, vertreten durch die hiesigen Rechts. anwälte Dres. jur. Vielhaben und Mannhardt, wirz ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des in Langenhon geborenen und am 19. Dezember 1898 dortselbft verstorbenen Butterhändlers Johann Hinrich 1 Cornelius Beyer Erb⸗ oder sonstige

nsprüche zu haben vermeinen, und

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 10 Februar 1898 bierselbst errichteten und am 29. Dezember 1898 hierselbst publisierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. April 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Nusschlußhes

Hamburg, den 27. Februar 1899. .“

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

ger Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[82455] Aufgebot. I111“ Auf Antrag des Kurators des entmündigten Buch⸗ händlers Otto Wilhelm Elias Lucas, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Ernst Leopold Framhein, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Sernen⸗ und Framhein, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: Es werden alle, welche an das Vermögen des am 29. April 1818 in Hamburg geborenen und hembur⸗ vom

durch Beschluß des Amtsgerichts 19. Januar 1899 wegen Altersblödsinnes ent⸗ mündigten Buchhändlers Otto Wilhelm Elias Lucas Forderungen oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche For⸗ derungen und Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. April 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße II, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 2. März 1899.

Das Amtsgericht Hamburg. Ahbttheilung fuͤr Aufgebotssachen. 8 (cez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. AVeröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

1“

II1I1““ 1“ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts Finkenwalde ge⸗

Alt⸗Damm, den 28. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. 8

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 86 Januar bezw. Quittungsbücher der

ebruar 1899.

Königsberg i. Pr., den 26. bth. 11.

Königl. Amtsgericht.

[82468]

Die Hypothekenurkunde vom 13. Februar 1873

über die in Art. 1211 Abth. III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Wetzlar zu Lasten des Friedrich Vorwerk von da und zu Gunsten der Ehefrau August Schwie⸗ bus, Elisabeth, geb. Vorwerk, zu Aachen eingetragene Hypothek von 1500 Thlr. ist für kraftlos erklärt,

durch Ausschlußurtheil vom 1. März 1899

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

2 Treppen, persönlich oder durch einen mit schrift⸗

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

worden

Königliches Amtsgericht Wetzlar.

Am 20. Oktober 1898 verstarb zu Kowaln d6

Nachforschungen sind erfolglos geblieben, wesbalb auf

wird,

82170 il des unterzeichneten Gerichts vom has netbel die über die im Grundbuch von icdergude, Artikel 158 Abthl. III Nr. 6, für Sa. omon Sommer in Rotenburg eingetragene Forde⸗ ung von 75 Thalern gebildete Obligatiomn vom 12, November 1835 für kraftlos erklärt worden.

F. 8/98. b a. F., am 4. März 1899. Rotenencgiches Amtsgericht. Abth. III.

824551. a sschlußurtbeil vom heutigen Tage ist für 1 kannt worden: 4

gr die Hypothekenurkunde über 83 Thlr. 15 Sgr., 2]) die Zweighypothekenurkunde über 49 Thlr.

25 Sgr. elder, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom sacect 1863 sn Wibeilung III Nr. 5 des dem Schlossermeister Friedrich Neumann gehörigen Grund⸗ ücks Landsberg Nr. 137, und von hier zur Mithaft übertragen nach Abtheilung III Nr. 15 des dem Kaufmann Julius Schnell gehörigen Grundstücks

Landsberg Nr. 136,

1 für die Töpfermeister Ephraim und Emilie,

25 8 Felerneschen Eheleute hierselbst, zu 2 für die separierte Wirthsfrau Caroline Kirschnick in Canditten, 8 1“ werden für 8g es. 8en 8 udsberg pr., 1. März Landsbeeg, Bmisgericht. Abth. 38

159 Bekanntmachung. 88.” Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Februar 1899 sind

1) die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. Darlehn lauf Obligation vom 25. Januar 1854 eingetragen Bd. 3 Bl. 2 St. G. Neuenbeken Abth. III Nr. 7 und Bd. 2 Bl. 45 daselbst Abth. III Nr. 2 für Helene Uhden zu Rockefeller (Illinois),

2) die Hypotbekenurkunde über 49 Thlr. Darlehn für die Kreissparkasse zu Paderborn ex aoblig de . Okrober 1866 eingetragen Bd. 73 Bl. 50 St. G. Lippspringe Abtb. III Nr. 7, 2.

3) die Hypothekenurkunde über 72 Thlr. 19 Sgr. 9 9. und 2 Thlr. 20 Sgr. Kosten für den Kauf⸗ mann J. W. Daniels zu Paderborn aus dem Er⸗ kennmiß vom 3. November 1870 und Requisition des Prozeßrichters vom 14. März 1872, eingetragen Bd. 129 Bl. 113 St. G. Paderborn Abth. III Nr. 16 für kraftlos erklärt.

B. 1) die Hypothekengläubiger der Post Abth. III Nr. 1 Bd. 73 Bl. 50 St. G. Lippspringe Johann Adolf Maria Franziska Johann Friedrich Conrad Makel und ihre Rechtsnachfolger,

2) die Hvpothekengläubiger der Post Abth. III Nr. 3 Bd. 7 Bl. 37 St. G. Neuhaus Therese Franz Gertrud Fischer und ihre Rechts⸗ nachfolger

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Paderborn, den 2. März 1899. .“

Königliches Amtsgericht.

[82153] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Februar 1899 sand der Handelsmann Moses Lewin und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abtbeilung III Nr. 16 des dem Besitzer Julius Lippek gehörigen Grundstücks Rekownitza Nr. 10 für den Handelsmann Moses Lewin in Janow ein⸗ getragene Forderung von 88 Thalern 14 Sgr. 6 Pf. aus dem rechtekräftigen Erkenntniß in seiner Prozeß⸗ sache wider die Wirthe Friedrich Skibienski und Adam Nikutta vom 15. September 1863 nebst 17 Thalern 14 Sgr. Kosten, eingetragen auf Re⸗ quisition des Prozeßrichters am 17. Februar 1864, ausgeschlossen worden.

Neidenburg, den 22. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

[82150] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Neumarkt sind die Inhaber der auf Nr. 7

Heicherwitz in Abtheilung III Nr. 2 und 6 für die

Weymann’'sche Vormundschaftsmasse in Peicherwitz

eingetragenen Forderungen von 46 Tblr. 20 Sgr. 6 Pfg. und 80 Thlr. 2 Pfg. mit ihren Ansprüchen auf die detreffenden Posten ausgeschlossen.

Neumarkl, den 24. Februar 1899. Königliches Amtsgericht.

8

11““ [82171]

Durch Ausschlußurtheil vom 28. Februar 1899 des unterzeichneten Gerichts sind die Rechtsnachfolger:

1) des Bernhard Johann Karl Dahlhaus,

2) des Johann Christian Dahlhaus mit ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung III Nr. 1 Band 2 Artikel 26 des Grundbuchs von Lünen über 20 Thaler bezw. 15 Thaler Muttergeld aus⸗

Dortmund, den 2. März 1899.

Königliches Amtsgerichn.

[8214910) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. Februar 1899 sind die In⸗ haber der auf Nr. 74 Nimkau, auf Grund der Ur⸗ kunde vom 9. Juli 1867 für den Krämer und Post⸗ packetträger August Heidenreich in Nimkau eingetragenen Kaufgelderforderung von 50 Thaler, mit ihren An⸗ sprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.

Neumarkt, den 24. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. 1

[81077] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil, vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten nachstehender Forde⸗ rungen:

I. der im Grundbuche des dem Besitzer Franz Grochowski gehörigen Grundstücks Sarosle Blatt 61 in Abtheilung III unter Nr. 13 e- für Leopold Wohl⸗ gemuth aus den Kaufgelderbelegungsverhandlungen vom 20. Juni, 5. Jult und 24. August 1870 ein⸗ getragenen 61 Thaler 25 Silbergroschen;

II. der im Grundbuche des dem Besitzer Franz Grochowski gehörigen Grundstücks Sarosle Blatt 80 in Abtheilung III Nr. 12 für C. L. Reimer zu Dossoczyn aus dem Wechsel de dato Dossoczyn, den 20. März 1871, aus dem rechtskräftigen Zahlungs⸗ mandat vom 26. Oktober 1871 eingetragenen Wechsel⸗ judikatsforderung von 6 Thalern 10 Silbergroschen und 7 Silbergroschen Kosten und der sub Nr. 13

esstsetzungsverfügung vom 9. Juli 1871 eingetragenen 5 secsrng 7 Silbergroschen, 21 Silbergroschen, 8 Silbergroschen und 7 Silbergroschen 6 Pfennige

Kosten, 88 ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden. Graudenz, den 25. Februar 1899. Königliches Amtsgericht.

[82156] Beschluß. In der Bagorski'schen Aufgebotssache von Borek wird das Urtheil vom 20. Dezember 1898 dahin be⸗ richtigt, daß nicht das Grundstück Borek 148 ge⸗ meint ist, sondern Borek 184. Koschmin, den 3. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

b [82435] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Zimmermanns Heinrich Wilhelm August Räthert, Sophie Karoline Eleonore, gebsrene Lohmeyer, zu Leteln Nr 37 bei Minden, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justiz. Rath Bachmann in Biele⸗ feld, klagt gegen ihren Ebemann, den Zimmermann Heinrich Wilhelm August Räthert, früher zu Minden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der

L

Behauptung, daß er sie böslich verlassen habe, mit

dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen

und den Beklaaten für den allein schuldigen Theil

zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Biele⸗ feld auf den 25. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 3. März 1899.

Böning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82436] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Arbeiter Drawert, Ida, geb. Scheller, zu Berlin, Reinickendorferstr. 64 d., Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rothen⸗ berg II. hier, gegen den Arbeiter Carl Drawert, früher zu Berlin, j tzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung R 295 98. Z.⸗K 20 ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Ver⸗ handlung auf den 17. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, vor der Zwanzigsten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I hier, Jüdenstraße Nr. 59 II, Zimmer 139, bestimmt, zu welchem der Beklagte hierdurch mit der Aufforderung, einen bei diesem zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen wir 8 8“ Berlin, den 4. März 1899.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer

[82433] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Obersteiger Eusebia Rosczyk, ge⸗ borene Broll, z. Zt. in Ruda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Albers in Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Obersteiger Paul Rosczyk, früher zu Ratibor, jetzt in Warna in Ungakn, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Zülzer in Ratibor, unter der Behauptung, daß derselbe Ehebruch getrieben hat und ihr den Unterhalt ver⸗ sagt, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Ratibor auf den 7. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 15/98 Natibor, den 2. März 1899.

Slawik, 3 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82432] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Johanne Wilke, geb. Robst, zu Mühlhausen i. Th., vertreten durch den Rechtsanwalt Müller 1 in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Georg Friedrich Wilke, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtestreits zur Last zu lehen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 7. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗

20.

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 u““

Erfurt, den 4. März 1899.

Stüber, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3 [82434] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Josef Worff zu Mülhausen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Chormann hier, klagt gegen seine Ehefrau Josefine, geb. Foerster, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu er⸗ klären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 30. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

82530 Bekanntmachung.

. In d. vor der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I anhaͤngigen Streitsache der Zigarren⸗ geschäftsführerin Eva Strakosch zu München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Levi hier, gegen den Agenten Alois Strakosch, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, bisher nicht ver⸗ treten, wegen Ehescheidung, stand zur Sachverhand⸗ lung Termin an auf 17. Juni 1898, in welchem gemäß § 578 R.⸗Z.⸗P.⸗O. neuer Verhandlungstermin an⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen.

Tage ist auf lügfrischen Antrag die Verhandlung der Sache in die Sitzung vom 20. Januar I. Ihrs. und in letzterer auf 14 April 1899 vertagt worden. Beklagter war in keinem dieser Termine erschienen und ist inzwischen der Aufenthalt desselben unbekannt geworden. Auf neuerlichen klägerischen Antrag wurde zur weiteren Sachverhandlung unter Aufhebung des Termins vom 14. April 1899 die Sitzung vom Dienstag, den 9. Mai 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zu- stellung der Ladung zu diesem Termine bewilligt. Zu diesem Termine wird nun Beklagter durch den klägerischen Vertreter geladen unter wiederholter Ausfforberung zur Bestellung eines beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalts. Der Klagsantrag lautet: I. Die Ehe der Streitstheile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten dem Bande nach getrennt. II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. der Klägerin zu erstatten. München, den 6. März 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Ober⸗Sekretär. [82443] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 2625. Der minderjährige Josef Stehlin, un⸗ eheliches Kind der Fabrikarbeiterin Afra Stehlin von Oberhausen, vertreten durch den Klagvormund Johann Nepomuk Gröber, pens. Gendarm zu Ken⸗ zingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsagent Josef Abele in Kenzingen, klagt gegen den Josef Röttele, lediger Bierbrauer von Wyhl, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Wyhl, aus Ernährungs⸗ beitrag, auf Grund des 8. vom 21. Februar 1851 mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Iaesehnnf des Beklagten, zur Er⸗ nährung des klagenden Kindes einen wöchentlichen, vierteljährlich vorauszahlbaren von 1 70 eventuell einen durch das Gericht

Ernährungsbeitrag!

[82439]

bestellen.

zu bestimmenden Beitrag von dessen Geburt an bis

den Beklagten

Vormittags 9 ½ Uhr.

bekannt gemacht. Kenzingen, den 3. März 1899. (L. S.) Boos, Gerichtsschreiber des Großherzsglichen Amtsgerichts. [82440] Oeffeutliche Zustellung. Die Gewerkschaft ver. Rosenblumendelle zu Mül⸗

zu Duisburg, klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes, unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der im Gewerkenbuche eingetragene Beklagte Eigenthümer einer Kux der klagenden Gewerkschaft sei, und daß für diesen Kux 1100 Zubußen fällig seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger 1100 nebst 5 % Zinsen von je 100 seit 10. Februar, 10. März. 10. April, 10. Mai, 10. Juni, 10. Juli,

vember und 19. Dezember 1898 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Duieburg auf den 28. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 28. Februar 1899. von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82442] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 5615. Die Spar⸗ und Beifenkaffe zu Walds⸗ hut, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Graser in Waldshut, klagt gegen die Eheleute Fridolin Baum⸗

artner und Nothburga, geb. Ebi, beide z. Zt. in

urgi (Schweiz), früher zu Unteralpfen, auf Grund der Behauptung, daß dieselben der Klägerin aus Bürg. und Selbstschuldnerschaft für eine Liegenschafts⸗ kaufschillingsforderung an Josef Feldmann von Ober⸗ alpfen den Betrag von 300 sowie 19 10 Kosten des vorausgegangenen Arrestverfahrens schulden, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare, kosten⸗ fällige Verurtheilung der Beklagten als Gesammt⸗ schuldner zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zins von der Klagerhebung an und den Arrestkosten mit 19 % 10 ₰. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Waldshut auf Mittwoch, den 26. April 1899, Vormittags 9 Uhr. Zam Zgwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 6. März 1899.

(L. S.) Hierholzer, 2 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[82437] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft H. Kampffmeyer (Inhaber Georg und Richard Kampffmeyer) zu Storkow (Mark), vertreten durch den Rechtsanwalt Mengel hier, Potsdamerstraße 55, klagt gegen den Rentier Ernst Andersson, zuletzt zu Berlin, Werft⸗ straße 17, bei v. Pannwitz wohnhaft Fenesen⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der Restforderung für die dem Beklagten in den Jahren 1897 und 1898 nach dem der Klage beigefügten Kontoauszuge gelieferten Quantitäten Roggen, Hafer, Kleie und andere Produkte, einschließlich der Säcke zu den daneben benannten und vereinbarten Preisen, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 1518,85 nebst 6 % Zinsen von 1439,70 seit dem 1. Januar 1899 zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar u erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 58, I Tr., Zimmer 63, auf den 3. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 0. 55/99. Z.⸗K. 10.

Berlin, den 7. März 1899.

Hartung, Gerichtsschreiber

für den Rechtsanwalt Fülleborn zu Marienwerder aus dem gecteaanan vom 11. Juni 1869 und der

1 21

beraumt wurde auf 25. Oktober 1898. An diesem

1111“

d Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 10.

Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu 4,20 Wechselunkosten, Kenzingen auf Dienstag, den 25. April 1899, streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage streits vor das Königliche Amtsgericht zu Geestemünde

heim g. d. Ruhr, vertreten durch den Grubenvorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmits

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu 1 Metz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesitzer Lueck zu Melanenhof, Kreit

Konitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs Bromberg, klagt gegen 1) den 8 T. Wvsocki zu Inowrazlaw, 2) die Wirthschafterin Marie Dobrowolska, früher zu Inowrazlaw, jetzt

Bauunternehmer

unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Auszahlung eines hinterlegten Betrages mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, einzuwilligen in die Auszahlung der durch den Rechtsanwalt Dr. Hailliant namens der Beklagten Marie Dobrowolsk. zur Abwendung der in Sachen Lueck wider Wys durch den Gerichtsvollzieher Hungerecker Inowrazlaw vorgenommenen Zwangsvollstreckung mittels Erklärung vom 18. Dezember 1897 bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse zu Bromber unter der Journal⸗Nummer 4047 hinterlegten 400 an den Kläger, den Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 26. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 1. März 1899.

Wroöblewski, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82444] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Privatmann Carl F. Schmidt zu Geestemünde klagt im Wechselprozesse gegen den Joh. Grube zu Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Grube ihm aus einem Wechselaccept inhalts des zu den Akten überreichten Wechsels vom 22. November 1898 sowie des Wechsel⸗

Protestes vom 25. Februar 1899 200 nebst 4,20 Wechselunkosten verschulde, mit dem An⸗

trage, 1) auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗

zum vollendeten 14. Lebensjahre zu leisten, und ladet klagten zur Zahlung von 200 Hauptgeld nebst zur mündlichen Verhandlung des 6 % Zinsen seit dem 22. November

1898 und 2) auf vorläufige Voll⸗

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

auf den 26. April 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieß Auszug der Klage bekannt gemacht.

Geestemünde, 28. Februar 1899. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82464 Oeffentliche Zustellung.

1) Der Johann Seisser, Vater, Rebmann in Colmar, 8

2) der Albert Seisser, Magasinier in Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagen gegen die Marie Hug, ledig, gewerb⸗ los, früher in Colmar, dann in Lichtenberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehn, Geldvorschüssen, Kostgeld und Miethzinsen, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 410,60 nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage an, und

25. August, 25. September, 25. Okrober, 25. No⸗ laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar auf den 16. Mai

1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ v. Anwalt zu bestellen. Zum 8 der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[82438] Bekanntmachung.

In Sachen Kölbl Wolfgang, Steinmetz dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Lust hier, gegen Ziegaus Johann, Kunstschreiner, früher in Stadt⸗ amhof, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ Frung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verbandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Nürnberg vom Mittwoch, den 31. Mai 1899, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der e. recht⸗ zeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zu⸗ Seene. Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer

nwalt wird beantragen zu erkennen:

I. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 1000 nebst 5 ½ % Zinsen seit 15. Dezember 1897 zu bezahlen.

II. Der Beklagte hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzw. dem Kläger zu ersetzen.

III. Das Urtheil wird eventuell gegen Kaution für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nüruberg, 4. März 1899.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Reitz. [80345]1 Oeffentliche Zustellung. Die Tischlermeister Ludwig und Beitha, geb. Liedtke, Pluschke'schen Eheleute in Kranz O. „Pr., Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. jur. Alscher, klagen gegen 1) den ndelsmann Carl August Materu, unbekannten Aufenthalts, 2) die Carl und Gerda, geb. Matern, Reichwald'schen Eheleute zu Berlin, Demminerstraße Nr. 9, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten trotz wiederholter Auf⸗ forderung sich weigern, über die im Grundbuche des den Klägern gehörigen Grundstücks Kranz Nr. 50 Abth. 1II Nr. 2 für die Marie Augustine und

Restkaufgelder im Betrage von 400 Thalern Löschungs⸗ bewilligung zu ertheilen, und zwar gegen den Erst beklagten als Ehemann der im Jahre 1878 ver storbenen Marie Augustine Schulz, und zweitbeklagte Ehefrau als rechte Tochter der Au 6 Schulz, mit dem Antrage, die Beklagten sosten. flichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die m Grundbuche von Kranz Nr. 50 Abthl. III Nr. für die Geschwister Marie Augustine und Friedrich August Schulz eingetragene Hypothek von 400 Thalern im Grundbuche gelöscht wird. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köͤnigsberg i. Pr., Theaterplatz 3/4, Zimmer 79, auf den 6. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. 82 den 20. Februar 1899.

nnin

anning, ee“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Friedrich August Geschwister Schulz eingetragenen 3