1899 / 61 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

[82161] Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypothekenbriefe zwecks Kraftloserklärung derselben hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen i. Posen dahin für Recht erkannt:

Nachstehend bezeichnete Hypotbekenurkunden:

1) die über die auf dem Grundstück Wodziczno Bl. Nr. 22 in Abth. III unter Nr. 5 für den Seifenfabrikanten Georg Weidlich zu Brieg ein⸗ getragenen 1650 Darlehn gebildete Hypotheken⸗ urkunde,

2) die über die auf den Grundstücken Kempen Bl. Nr. 822 und Bl. Nr. 682 in Abth. III unter Nr. 1 bezw. 11 für den Kaufmann Stephan Schmidt zu Dresden eingetragenen 270 Thaler Kaufgeld nebst Zinsen gebildete Hypotbhekenurkunde,

3) die über die auf dem Grundstück Veronikenpol Bl. Nr. 4 in Abth. III unter Nr. 2 für Johann Wenzel eingetragenen 23 Thaler 9 Sgr. 1 Pf. Erbe⸗ geld nebst Hinsen gebildete Hypothekenurkunde,

4) die über die auf dem Grundstück Kempen Bl. Nr. 175 in Abth. III unter Nr. 6 für die Wittwe Rosine Henriette Henschel, geb. Lasker, zu Kempen eingetragenen 1210 Darlehn nebst Zinsen ge⸗ bildete Hypothekenurkunde,

werden für kraftlos erklärt.

Kempen i. P., den 23. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[82838] 1

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Februar d. Is. ist für Recht erkannt:

Die Urkunden über folgende Hypotbheken:

1) eine Kaution von 3 Thaler 27 Sgr. für Ver⸗ bindlichkeiten aus dem Pachtkontrakte vom 6. Sep⸗ tember 1859 für den Magistrat zu Mühlhausen aus dem Erkenntniß vom 4. Juni 1860, eingetragen in Abtheilung III Nr. 11 Band 3 Blatt 49 Grund⸗ buchs von Bollstedt über das den Weber Lüdloff'schen ““ gehörige Wohnhaus Nr. 164 von Boll⸗

edt;

2) 900 Thaler Darlehn für die Wittwe Reiß, geb. Kleeberg, zu Mühlhausen aus der Urkunde vom 11. Oktober 1854, eingetragen in Abtheilung III Nr. 1 Band 36 Blatt 653 Grundbuchs von Mühl⸗ hausen über ein den Böttcher Karl Adolf Schreiber⸗ 88 Eheleuten zu Bollstedt gehöriges Feldgrund⸗

Uck; 3) 60 Thaler Darlehn aus der Obligation vom 15. Mai 1841 für die Stifts⸗ und Armenkasse zu Mühlhausen, eingetragen in Abtheilung III Nr. 1 Band 18 Blatt 39 Grundbuchs von Lengefeld über ein der verehelichten Schafmeister Reinhardt, Amalie, geb. Höch, zu Lengefeld gehöriges Feldgrundstück

werden für kraftlos erklärt.

Mühlhausen i. Th., den 2. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[82840o) u6“

In der Aufgebotssache der Wittwe des weiland Kaufmanns Johann Bernhard Aldekamp, Elisabeth, geb. ten Cate, zu Nordhorn hat das Königliche Amtsgericht Neuenhaus am 2. März 1899 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde vom 26. August 1864, betr. eine zu Gunsten des Kaufmanns Johann Bern⸗ hard Aldekamp im Hypothekenbuche des Amts⸗ gerichts Neuenhaus Litt. R. Pag. 236 eingetragene Hypothek von 150 Gulden Kurant Darlehn, wird für

8 kkuaaftlos erklärt.

182929) Im Namen des Königs! Verkündet am 3. März 1899.

Referendar Bühnemann als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

) des Kossathen Heinrich Stottmeister zu Wedden⸗ dorf, Hof Nr. 17,

2) des Landwirths Friedrich Stottmeister zu Berg⸗ riede,

als der Rechtsnachfolger des verstorbenen Orts⸗ schulzen und Kossathen Heinrich Stottmeister aus Weddendorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu e durch den Gerichts⸗Assessor Wille ꝛc. für

echt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Weddendorf Band IV Blatt Nr. 99 in der Ab⸗ theilung III Nr. 3 für den verstorbenen Ortsschulzen und Kossathen Heinrich Stottmeister aus Wedden⸗ dorf eingetragenen 800 Thaler Darlehn, mit jährlich 4 ½ % verzinslich, vom 11. September 1875 ab mit 5 % verzinslich, auf Grund der Schuldurkunde vom 8. Oktober 1873 eingetragen, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fall Antragstellern zur Last. 8

(gez.) Wille. Ausgefertigt: Oebisfelde, den 4. März 1899. Schulz, Sekretär, Gerichtsschreiber der Königlichen Amtsgerichts.

[828344 Bekanntmachuugg.

Durch⸗Ausschlusurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1899 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 18 Blatt 1278 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III unter Nr. 16 für die vier Geschwister

62

Gottfried Emil Richard,

Max Friedrich Emil,

Carl Emil Paul,

Emilie Louise Anna, eingetragene Forderung von 1200 Thalern für kraft⸗ los erklärt worden. Berlin, den 6. März 1899. B Ksönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

[82841] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der über die im Grundbuche von Premnitz Band III Blatt Nr. 156 in Abth. III unter Nr. 2 eingetragene Post von 225 gebildete Hppothekenbrief für kraftlos erklärt.

Rathenow, den 22. Februar 1899. Khönigliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die nachbezeichneten Ur⸗ kunden, als: 1 8

1) der statt Obligation ausgefertigte Kaufbrief vom 12. Juni 1873, inhalts dessen für den jetzt ver⸗ storbenen und von den Antragstellern, nämlich dem

Gastwirth Carl Bösche in Hattorf bei Fallersleben und der unverehelichten Elsbeth Bösche daselbst, be⸗ vormundet durch den Rentner H. Wohlt in Fallers⸗ leben, beerbten Kothsassen und Gastwirth Christoph Bösche aus Hattorf an dem dem Tischler Georg 35588 Carl Germershausen und dessen Ehefrau,

ophie, geb. Bösche, hier gehörigen, an der Gülden⸗ straße Nr. 645 belegenen Wohn⸗ und Brauhause und Hofe sammt dem Hohethorfeldmark Blatt II Nr. 37 im Altfelde belegenen Abfindungsplane zu 41 a 94 qm und übrigem Zubehör 3000 nebst 8an. H. Finsen und Kosten zur dritten Hypothek

aften;

2) die Obligation vom 15. April 1875, inhalts deren für den vorstebend unter 1 benannten Gast⸗ wirth Bösche an den ebendaselbst bezeichneten Grund⸗ stücken 15 450 nebst 4 ½ v. H. Zinsen und etwaigen Kosten zur vierten Hypothek haften,

den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für keaftlos erklärt.

Braunschweig, den 2. März 1899.

Herzogliches Amtsgericht.

In der Aufgebotssache des Kolonen Harm Hindrik Wassink in Grasdorf hat das Königliche Amtsgericht Neuenhaus am 24. Februar 1899 für Recht erkannt:

Die im Grundbuche von Grasdorf Band I Blatt 28 Abtheilung III unter Nr. 5 eingetragene Post über 500 Darlehn nebst 4 % Zinsen laut Schuld⸗ urkunde vom 9. Dezember 1862, eingetragen zu Gunsten der geistesschwachen Hindrika Brüna aus Veldhausen im Hypothekenbuche am 11. Dezember 1862, wird für erloschen erklärt.

[82844] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. März 1899 sind:

I. die unbekannten Berechtigten Hypothekenforderungen:

1) den auf dem Grundstücke der Geschwister Karl 88 Marie Lea, Pogorzela Blatt 284 in Abtbeilung 3 unter

a. Ziffer 1 B. für Joseph und Rosalie Domanski⸗ sche Eheleute eingetragenen 2 Thlr. 6 Sgr. nebst Kosten der Eintragung,

b. Ziffer 1 C. für Ignatz Gruszeynski eingetragenen 6 Thlr. 3 Pf. nebst Zinsen und Kosten der Ein⸗ tragung,

„Jwc. Ziffer 20. für den Vogt Wilhelm Wolfsdorf in Smoszew eingetragenen 212 Thlr. und 15 Thlr. Kostenpauschquantum,

2) den auf dem Grundstücke der Wittwe Susanne Lea in Pogorzela und der Geschwister Karl, Paul, Marie und Friedrich Lea, Pogorzela Acker Blatt 107, in Abtheilung 3 unter

a. Zahl 2 für den Kaufmann Meier Cohn in Krotoschin eingetragenen 25 Thlr. 15 Sgr. nebst 6 % Zinsen von 25 Thlr. seit dem 2. Oktober 1872,

b. Zahl 3 für denselben Gläubiger vorgemerkten 81 Thlr. 25 Sgr. nebst 6 % Zinsen von 77 Thlr. seit dem 2. November 1872,

mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Hypo⸗ thekenposten ausgeschlossen worden.

II. Die Hypothekendokumente über:

1) die unter vorstehend 1 1a. und c. und I 2a. genannten Posten, x2) die auf dem Grundstücke des Gastwirthes, früheren Stellmachers Albert Baumgart in Budy, Koschmin, Blatt 201, in Abtheilung 3 unter Zahl 9 für den Steuerbeamten Karl Lachmann in Welkers⸗ dorf eingetragenen 675 Darlehn nebst 6 % Zinsen seit dem 20. November 1878,

3) die auf dem Grundstücke des Wirthes Franz Grobelny in Neudorf, Neadorf Blatt 128, in Ab⸗ theilung 3 unter Zahl 4 A. für den Kaufmann Joseph N. Neumark in Krotoschin eingetragenen 69 10 ₰nebst 6 % Zinsen seit dem 26. April 1878

für kraftlos erklärt worden. Koschmin, den 3. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. März 1899. Refr. Stahl, Gerichtsschreiber. 1 In der Aufgebotssache des Stuhlmachers Johann Lepping zu Haltern hat das Königliche Amtsgericht in Haltern durch den Amtsgerichts⸗Rath Frhrn. von Korff für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten, insbesondere die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers der im Grundbuch von Stadt Haltern Band 15 Blatt 73 Abtheilung III Nr. 2 für die Wittwe Bürgermeister

zu folgenden

85 8 8 8

[82842]

Moll aus der Schuldurkunde vom 5. September

1750 eingetragenen Darlehnsforderung von 65 Thalern werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen, die Kosten des Verfahrens werden

dem Antragsteller zur Last gelegt.

[82926] 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Königl. Amtsgerichts vom 17. Februar 1899 sind die Inhaber der auf Blatt 217 Ostrosnitz Abth. III Nr. 1 für die Kretschmerin, richtig Kutscherfrau Johanna Skowronek in Ostrosnitz mit 5 % auf Grund des Vertrages vom 7. November 1853 eingetragenen 200 Thaler mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Dagegen sind der ledigen Arbeiterin Theresia Pawlik aus Puhlau ihre Ansprüche und Rechte auf diese Post vorbehalten. Guadeufeld, den 24. Februar 1899. Königliches Amtsgericht.

[81852⸗ Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Grund⸗ stücks Borken Nr. 32 zum Zwecke der Besiztitel⸗ berichtigung, hat das Königl. Amtsgericht, Abth. 8, zu Ortelsburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Reichen⸗ bach für Recht erkannt:

I. Die bekannten und unbekannten Prätendenten des Eigenthums des Grundstücks Borken Nr. 32. werden mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück ausgeschlossen.

II. Die gütergemeinschaftliche Wittwe, sowie die alleinigen gesetzlichen Erben des am 29. Dezember 1886 zu Borten bei Farienen, Kreis Ortelsburg, verstorbenen Käthners (Morgners) Johann Buckek, nämlich:

A. Die Morgnerwittwe Louise Buczek, geb. Nendza, in Borken b. F.,

B. a. die Morgner Friedrich und Wilhelmine, geb. Buczek, Jaschinski'schen Eheleute in Langenwalde,

b. die Käthner Johann und Louise, geb. Buczek,

““

Schwittay'schen Eheleute in Borken b. F., 1131““

1. c. die Losmann Johann und Caroline, geb. Buczek, Pillath'schen Eheleute in Borken b. F.,

d. die Losmann Gottlieb und Marie, geb. Buczek, Philipowski'schen Eheleute in Langenwalde,

e. der Arbeiter Adolf Buczek in Lippe b. Waltrop, Kreis Recklinghausen,

f. der Arbeiter Wilhelm Buczek in Borken b. F.,

g. die minderjährige, am 14. März 1880 geborene Henriette Buczek in Borken b. F., bevormundet durch den Grundbesitzer Gottlieb Garzioch ebenda,

sind als Eigenthümer des Grundstücks Borken Nr. 32 in das Grundbuch einzutragen. 1“ des ““ fallen en ragstellern zur Last. 8

1 .“ R. W.

Die

8 1 Gründe. 6 8 in der Urtbeilsformel genannten Personen, bereits vor dem 1. Oktober 1872 Besitzer des Grund⸗ stücks Borken Nr. 32, haben den Antrag auf Auf⸗ gebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besitztitelberichtigung (Eigenthumseintragung) gestellt. Vor oder in dem Aufgebotstermin sind keine be⸗ scheinigten Widerspruchsrechte angemeldet; es war kein Eigenthumsprätendent erschienen. Es war daher auf Antrag das Ausschlußurtheil, wie geschehen, zu erlassen. Die Entscheidung über den Kostenpunkt regelt § 87 Z.⸗P.⸗O. §§ 89, 91 Gerichtskostengesetzes.

Ortelsburg, den 13. Februar 1899. Königl. Amtsgericht. Abth. 8.

Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Februar 1899 Dombrowsky, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Besitzers George Griego⸗ leit von Tutteln, vertreten durch die Rechtsanwälte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, hat das König⸗ liche Amtsgericht Abth. 3 in Tilsit durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Mendrzipk für Recht erkannt:

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost Tutteln Nr. 12 Abth. III Nr. 1 von 34 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf. Darlehn, verzinslich mit 6 % jähr⸗ lich, zahlbar nach halbjähriger Kündigung, eingetragen für die Euphrosine Bruhn in Kowgirren auf Grund der gerichtlichen Schuldschrift vom 7. Februar 1810 gemäß Verfügung vom 8. Februar 1810 unter Bildung eines Hypothekenbriefes, übertragen auf Tutteln Nr. 38, werden mit ihren Ansprüchen auf die⸗ selbe ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller Besitzer George Griegoleit in Tutteln auferlegt.

Tilsit, den 24. Februar 1899. Königliches Amtsgericht.

88

[82925]

[82163] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 23. Februar 1899 hat das Königliche Amtsgericht zu Fürstenwalde für Recht erkannt:

1) Die etwaigen Berechtigten der in Abth. III unter Nr. 2 des Grundstücks Rauen Bd. II A. Bl. Nr. 55 eingetragenen Post über 29 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. 8 8

89 39 Neunundzwanzig Thlr. 23 3 9 Pf. Neunundachtzig Mark 39 Pf, 16 Thlr. 12 Sgr. 1 Pf.

12 Sgr. 1 Pf. Neunundvierzig Mark 21 Pf. werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf

diese Post ausgeschlossen.

⁊M2) Der über die Post Abth. III Nr. 2 des Grund⸗

stücks Rauen Bd. IIA. Bl. Nr. 55 gebildete Hypo⸗

thekenbrief wird für kraftlos erklärt. Fürstenwalde, den 23. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. 8

a.

[82837

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Februar d. Js. ist für Recht erkannt:

1) Die Rechtsnachfolger des Rechtsanwalts von Hagen werden mit ihren Ansprüchen auf die im

(Grundbuche von Bollstedt Band 3 Blatt 49 Ab⸗ theilung III

Nr. 8 eingetragene Hypothek von 4 Thaler 13 Sgr. nebst Kosten ausgeschlossen. 2) Die Rechtsnachfolger des Handelsmanns

Christoph Küchler zu Kaisershagen werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Mühlhausen

Band 10 Blatt 193 Abtbeilung III Nr. 5 einge⸗ tragene Hypothek von 20 Thaler Gold nebst Zinsen und Kosten ausgeschlossen.

Mühlhausen i. Th., den 2. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4. [82836 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 1. 1899 sind die Inhaber der auf Polnisch Grünhof Blatt 13 Abth. III Nr. 7 für Johann Heinrich Wilhelm Beyer eingetragenen 28 Thlr. 28 Sgr. und 3 Pf. mit ihren Rechten auf diese Post ausgeschlossen.

Mewe, den 9. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[83141] Oeffentliche Zustellung.

er Schreiber Charles Johann Oesau zu Altona, Prozesbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Daus, daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Hermandine Luise Rebecca Oesau, geb. Scholckmann, unbekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

sstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗

gerichts zu Altona auf den 17. Juni 1899,

Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 6. März 1899.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.

[81786] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlossers Johannes Junkerfeuer⸗ born, Anne Friederike Henriette, geb. Taake, zu Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter: Justis⸗Rath Bach⸗ mann in Bielefeld klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johannes Junkerfeuerborn, früher zu Bielefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die

1

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ jhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer

2

des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld, Zimmer Nr. 20, auf den 25. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 21. Februar 1899.

3 Böning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83145] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Wilke Janssen Behrends, Trientje Margarethe, geb. Kleihauer, zu Schortens, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cordes in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Arbeiter Wilke Janssen Behrends, früber zu Schortens, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer bestimmten, vom Gericht festzusetzenden Frist zu ihr zurück⸗ zukebren, bezw. das eheliche Leben mit ihr her⸗ zustellen, widrigenfalls auf ihren weiteren Antrag die Ehe der Parteien geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden soll. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Olden⸗ burg auf Freitag, den 2. Juni 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 3. März 1899. 1

Kühle, Sekretär,

8—

Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts.

[83144] Oeffentliche Zustellung. W

In Sachen der Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Hoppe, Anna Gesine, geb. Röpken, in Adelheide, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Heinrich Hoppe, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Fortsetzung des ehelichen Lebens, stellt Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Caesar in Olden⸗ burg, nachdem das Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts vom 14. November 1898 die Rechts⸗ kraft beschritten und der Beklagte nicht innerhalb der gesetzlichen Frist zu der Klägerin zum Zwecke der Fortsetzung des ebelichen Lebens zurückgekehrt ist, den Antrag: einen Verhandlungstermin anzusetzen, in welchem sie beantragen werde, nunmehr die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden, auch den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die⸗ selbe ladet den Beklagten zu diesem von dem Vor⸗ sitzenden der Zivilkammer I des Großherzoglichen Landgerichts hierselbst auf Montag, den 1. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine und fordert denselben auf, einen beim Großherzog⸗ lichen Landgerichte hierselbst zugelassenen Anwalt zu bestellen. Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hiemittels öffentlich zugestellt.

Oldenburg, 1899, März 3. 8

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts.

Kühle, Sekretär. 1u“

[83143] Oeffentliche Zustellung. 8 1

Die Ehefran des Maurers Paul Fritz, Maria

Dorothea Bertha, geb. Strehlow, zu Swinemünde, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗-Rath Brunnemann zu Stettin, 52 egen ihren Ehemann, den Maurer Paul Emil ihend Fritz, früher zu Swinemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, ihr Ehemann habe solche Thätlichkeiten an ihr ver⸗ übt, welche ihr Leben und ihre Gesundheit in Ge⸗ fahr gesetzt haben, und sie böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stettin, Albrechtstraße 3 a., Zimmer 18, auf den 5. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

8

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. 1 Stettin, den 7. März 1899. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83142] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Tews, verwittwet gewesene v. Bentlewski, zu Leibitsch. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacob in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann Gustav Tews, früher zu Leibitsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böslich verlassen habe, auf Ehescheidun mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 26. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit d Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Ausz bekannt gemacht. 2. R. 5/99.

Thorn, den 7. März 1899.

Link, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83156] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Henriette Müde,

vertreten durch den Rechtsanwalt Noah hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächtermeister Juliu Theodor Müde, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannte Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin an monatlichen Alimenten je 40 seit dem 1. Januar 1874 zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorauszahlungen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf

1““

der Klag

den 12. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr,

Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.

Berlin, den 6. März 1899.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I. Zivilkammer 21.

(83261]

vor dem Kgl. Landgerichte Argsburg, Kammer für Handelssachen,

Zum Zwecke der

eborene Bleck, hier,

zl 61

Berlin, Sonnabend, den 11.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Fustellungen u. dergl. 2 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von thpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

eiger und Königlich Preußischen

März

Staats⸗Anzeiger.

1899.

.Kommandit⸗Gesellscha u. Ar . Erwerbs⸗ und sch chafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 . Bank.Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

8

Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Oeffentliche Zustellung. Die Sophie Stern, geb. Schweizer, zu Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider daselbst, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Ehemann Heinrich Stern, früher Kol⸗ porteur in Stuttgart, mit dem Antrage, zu erkennen: Beklagter sei schuldig, vom 1. Auguft 1896 ab zu⸗ zichst bis 1. Februar 1901 an die Klägerin, seine Ehefrau, als Alimentationsbeitrag für sie und die gemeinschaftlichen 5 Kinder die jährliche Summe von 1500 in vierteljährlichen, je am 1. August, 1. November, 1. Februar und 1. Mai vorauszablbaren Katen zu 375 ℳ, jedoch die seit 1. August 1896 bis 1. Februar 1899 verfallenen Raten mit insgesammt 4125 sofort zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 8. Juli 1899, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 “] Stuttgart, den 6. März 1899 öee“*“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri

““

chts.

[83154] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Unterm 1. pr. 4. März 1899 hat der Rechtsanwalt

Dr. Epstein in Augsburg namens des Kaufmanns graphischer Artikel in Augsburg, gegen den Photo⸗ grabhen Gustav Kelch, frühber mehr unbekannten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Land⸗

Inhaber einer Handlung photo⸗

in Augsburg, nun⸗

gerichte Augsburg, Kammer für Handelssachen, er⸗ hoben, mit dem Antrage, zu erkennen: 1G

I. Der Beklagte ist schuldig, an Klagspartei 551 65 nebst 6 % Zinsen aus 400 seit 30. September 1898 und aus 151 65 seit 29. Dezember 1898 zu bezahlen und hat die Kosten

des Rechtsstreits einschließlich der auf das Arrest⸗

verfahren erwachsenen zu tragen bezw. der Klags⸗

partei zu erstatten. 2n 8 II. Das Urtheil wird eventuell gegen Sicherheits⸗

leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhan dlung des Rechtsstreits ist

Termin auf Mittwoch, den 31. Mai 1899, Vorm. 8 ½ Uhr, bestimmt, und ladet der Kläger den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Kgl. Landgericht Augsburg zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durch Gerichtsbeschluß vom Heutigen bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Augsburg, den 8. März 1899.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

(L S.) Beck, K. Sekretär. [83155] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Emilie Schmidt, geb Emmer, in Zorge, Implorantin, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Semler hier, klagt gegen den Oberkellner, früberen Gastwirth Otto Schmalz, früher hier, Caffee Lück, jetzt unbekannten Aufenthalts, Implo⸗ raten, aus der vom Herzoglichen Amtsgerichte Walkenried unterm 9. Februar cr. auf Antrag der Implorantin erlassenen einstweiligen Verfügung, nach welcher dem Imploraten die Veräußerung des im Grundbuche von Zorge Band II Blatt 155 ein⸗ getragenen Ackers zwischen der Ellricher und Walken⸗ rieder Straße Plan Nr. 398 zu 1 ha 35 a 29 qgm, sowie des Ackers bei der Drahthütte Plan Nr. 399/400 zu 1 ha 9 a 2 qm, Grundbuch von Zorge Band II Blatt 31 Nr. 2, an Dritte unter⸗ sagt worden ist, mit dem Antrage, die einst⸗ weilige Verfügung als rechtsmäßig ergangen zu er⸗ kennen ref. exp, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßig⸗ keit der vorgedachten einstweiligen Verfügung vor die Zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 9. Mai 1899, Vormittags

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 1“ Braunschweig, den 2. März 1899. 8 H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[83160] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H Grüneberg in Lünen, vertreten durch Rechtsanwalt Blumenthal in Dortmund, klagt gegen den Metzger Böninger in Lünen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung und Darlehns, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck⸗ vare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialiche Amtsgericht zu Dortmund auf den 24. April 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneider,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83158] Oeffentliche Zustellung.

klagt gegen den Reisenden Eduard Hegewald, früter in Dresden, ietzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 150 j. A. Kaufpreisrest für ein dem Beklagten am 17. Oktober 1897 geliefertes Fahrrad, einschließlich 5 für Fracht und Lagergeld mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 150 sammt 6 % Zinsen von 145 seit dem 1. November 1897 zu bezahlen und das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 1I, Zimmer 189, auf den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgericht Dresden, am 7. März 1899. ““ Paufler, Sekretär.

[83161] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft Chr. Voigt (Gesell⸗ schafter: die Kaufleute Otto und Paul Voigt) zu Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rüffer in Halle a. S., klagt gegen den cand. theol. H. Brockmann, früher in Halle a. S., z. Zt. in unbekannter Abwesenheit lebend, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Waaren 77,95 verschulde mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger 77 95 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1897 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. auf den 8. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 1. März 1899.

Zickert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83152] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. In dem beim Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗Abthei⸗ lung VI, anhängigen Rechtestreite Carl Anton Philipp Schmidt Erben und Johann Heinrich Goßler Testament, vertreten durch den General⸗ Konsul Joh. W. Kück und L. Werner, diese ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Kümpel und Dr. Bleckwedel, Kläger, gegen den Grundeigenthümer Johann Friedrich Krelle, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, laden Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ Abtheilung VI, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, auf Montag, den 24. April 1899, Nachmit⸗ tags 1 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 8 Hamburg, den 4. März 1899. (L. S.) J. Koops, Gerichtsschreibergebillfe des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung VI.

[83153] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In dem beim Amtsgericht Hamburg. Zivil⸗Abthei⸗ lung VI, anhängigen Rechtsstreit Carl Anton Philipp Schmidt Erben und Johann Heinrich Goßler Testa⸗ ment, vertreten durch den General⸗Konsul Joh. W. Kück und L. Werner, diese vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Kümpel und Dr. Bleckwedel, Kläger, gegen den Grundeigenthümer Johann Friedrich Krelle, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, laden Kläger den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Hamburg, Zivil⸗Abtheilung VI, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 24, auf Montag, den 24. April 1899, Nachmittags 1 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. März 1899. (L. S.) J. Koops, Gerichtsschreibergehilfe

des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung VI.

[83157] Oeffentliche Zustellung.

Der Gipser Karl Müller zu Hüningen klagt gegen den Unternehmer Ludwig Caramella, fruͤher zu Hüningen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Arbeitslohnes für Dezember 1898, mit dem Antrage auf tostenfällige vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 22,38 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser

lage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Hüningen auf den 26. April 1899, Vormittags 9 UÜUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S) Lischer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[83159] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Th. Voelkner zu Königsberg, Ostpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Stein in Königs⸗ berg, klagt gegen den Kunstmaler Karl Hofmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufgeld für in der Zeit vom 23. Juni 1898 bis 16. Juli 1898 ge⸗ steferte Waaren resp. Vergütung für ausgeführte Reparaturen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 146,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 16. Juli 1898 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Königs⸗ berg i. Pr. auf den 29. Mai 1899, Vor⸗

Der Kaufmann M. Hoch in Neustadt a. d. Haardt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fiedler in Dresden,

mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 36. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Dongowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 9.

[83162] 8 Königliches Amtsgericht München I.

Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen der offenen Handelsgesellschaft Ge⸗ brüder Schulhoff, hier, Thal 71, Klägerin, vertreten durch Justiz⸗Rath, Kgl. Advokaten Alois Müller, hier, gegen den Bonbonsfabrikanten Rudolf von Jüchen, früher hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des vor⸗ bezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 30. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, Justiz⸗ palast, Erdgeschoß, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 4, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen:

I. Der Beklagte ist schuldig, an Klägerin 169 80 Hauptsache nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und sämmt⸗ liche Kosten zu tragen. .

II. Das Ürtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 9. März 1899. ““

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) (Unterschrift.)

[83163] 1 Königliches Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen Moritz von Brandenstein, Kgl. Oberst a D., hier, St. Paulstraße Nr. 9. Klägers, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Troll hier, gegen Rosa Kammergruber, Mineralwasserfabrikantens⸗Ehe⸗ frau, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagte, wegen Forderung, wird letztere nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Mittwoch, den 7. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, Justizpalast, Erdgeschoß, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 4 geladen.

Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen:

1) Die Beklagte ist schuldig, an den Kläger 300 nebst 5 % Zinsen hieraus vom 1. April 1898 an zu bezahlen, 3

2) beklagte Partei hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziebungsweise zu erstatten,

3) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt, eventuell gegen Sicherheitsleistung.

München, den 9. März 1899.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) (Unterschrift.)

[83147] 8.

Die Ehefrau des Joseph Bertram, früher Metzger und Wirth, zu Stolberg, Rheinland, Sibilla, geborene Maréchal, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Middeldorf in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf Freitag, den 12. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. 8

Aachen, den 6. März 1899. 1 Fey, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

83149] Die Ehefrau des Metzgers Johann Anton Kieven, Magdalena Gertrud, geb. Fongern, zu M.⸗Glad⸗ bach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Busch in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil⸗ kammer, hierselbst. Düsseldorf, den 7. März 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

4

[831500 Die Ehefrau des Schankwirths Caspar Müller, Catharina, geb. Wahlen, zu Viersen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Straßweg in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst. 8 Düsseldorf, den 7. März 1899. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

83146] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Aachen vom 20. Ja⸗ nuar 1899 ist zwischen den Eheleuten Gustav Philips, Kaufmann, früher zu Stolberg (Rhld.), jetzt zu Aachen, und Olga, geborene von Asten, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, den 4. März 1899.

Fey, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

83148 b b 1489 rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 8. Fe⸗ bruar 1899 ist zwischen den Eheleuten Fuhrmann Heinrich Kraus und Sophia, geb. Peters, zu Otzen⸗ rath die Gütertrennung ausgesprochen. Gerichtsschreiberet des Königl. Landgerichts.

[83151]2 6“ Durch rechtskräftiges Urthell des Koͤniglichen Land gerichts, 1. Zivilkammer, zu Köͤln vom 24. November

1898 ist zwischen den Cheleuten Schneidermeister

Jacob Kirsch zu Köln und Magdalena, geb. Otter, daselbst die Gütertrennung ausgesprochea. Köln, den 6. März 1899. Storbeck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

[82892] Bekanntmachung. . 8

Die Lieferung von 18 000 Meter Drillich bez. roher Segelleinwand sowie von 18 400 Meter Sack⸗ band soll im Wege der öffentlichen Verdingung zu welcher nur Besitzer von Spinnereien und Webereien, nicht Zwischenhändler, zugelassen werden

am Freitag, den 17. März 1899, Vorm.

10 Uhr, vergeben werden. Die Bedingungen, welche in unserm Amtslokal, Misburgerdamm 65, zur Einsicht ausliegen, sind auf Wunsch gegen Vergütung der Kopialien von 50 von uns in Abschrift zu beziehen.

Proviantamt Hannover.

83259 b Bei 2 unterzeichneten Direktion sollen die im Laufe des Rechnungsjahres 1899 im diesseitigen, so⸗ wie im Betriebe der hiesigen Gewehrfabrik voraus⸗ sichtlich entstehenden und nicht anderweit verwendbaren

Loos 1 etwa 200 000 kg Säge⸗ und Hobelspähne verschiedener Holzarten der Munitionsfabrik und

Loos II etwa 54 000 kg Säge⸗ und Hobelspähne für die hiesige Gewehrfabrik

im Wege der öffentlichen Verdingung an den Meistbietenden verkauft werden, wozu auf Freitag, den 24. März 1899, Nachmittags 1 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer ein Termin an⸗ beraumt ist. Die Verkaufs⸗Bedingungen liegen hier zur Einsicht aus, können auch abschriftlich gegen Er⸗ stattung der Schreibgebühren von 1 bezogen werden.

Für die einzureichenden Angebote ist das den Bedingungen beigefügte Schema zu benutzen.

Spandau, den 9. März 1899.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[80798] b

Nachstehende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver⸗ tragsabschluß vergeben werden:

a. 4400 kg Mineralöl für unter Dampf gehende Theile,

b. 33 300 kg gehende Theile, 8

c. 1170 kg Knochenöl,

d. 13 200 kg Baumöl,

e. 9880 kg Terpentinöl,

f. 22 000 kg Rüböl, wozu ein Termin auf Sonnabend, den 18. März 1899, Nachmittags 1 Uhr, im diesseitigen Ge⸗ schäftszimmer anberaumt wird. 8

Die Lieferungs⸗Bedingungen für die voraufgeführten Materialien liegen hier zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 1 abschriftlich bezogen werden.

Für die abzugebenden Angebote sind die jedem Exemplar Bedingungen beigefügten Formulare zu benutzen.

Spandau, den 28. Februar 1899. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[82550]

Es sollen nachstehende im Betriebe der unter⸗ zeichneten Direktion nicht mehr verwendbare Ma⸗ schinen ꝛc. und zwar: 2 Spültrommeln, eiserne, zum Reinigen von Patronenhülsen, eine Maschine zum Rollieren der gewickelten Zylinder für Spiegel zur Ziel⸗Uebungs⸗Munition, 8 olzgeschoßfraismaschinen zur Anfertigung von Holzgeschossen für Platzpatronen mit einem Deckenvorgelege, doppelten, 2 dergleichen ohne Deckenvorgelege, 1 Rundstabhobelmaschine zur Anfertigung von Hol geschosfen für Platzpatronen, 7 Holzgeschoßfärbemaschinen, komplett, für Walzen⸗ druckmaschinen mit je 1 Reservewalze, 39 Klebevor⸗ richtungen, 8 Biegevorrichtungen zur Anfertigung von Packhülsen, 2 Nuthmaschinen, 2 Farbemühlen für Motorenbetrieb, 2 Schraubenventilatoren von 0,5 m Durchmesser mit 2 Paar Konsolen, 2 Rohrtheilen, 2 kompletten Vorgelegen und 2 getheilten Riemscheiden, 2 Papierschneidemaschinen mit Zubehör, 2 Ventilatvren und 11 Tropfgefäße eiserne mit Messinghahn zu Schraubmaschinen einzeln in öffentlicher Verdingung an den Meistbietenden verkauft werden, wozu auf Montag den 20. März 1899, Vormittags 12 Uhr, ein Termin im diesseitigen Geschäfts⸗ zimmer anberaumt ist. Zeichnungen und Be⸗ schrelbungen der vorgenannten Maschinen ꝛc. werden nicht abgegeden, jedoch können letztere an Ort und Stelle dis zum Verkaufstermin wädrend der Dienst⸗ stunden. von 8 Uhr Vormittags dis 3 Udr Nachmittags besichtigt werden; gleichzeitig Uegen die Verkaufsdedingungen dier zur Einsicht aus. koͤnnen jedoch auch abschriftlich gegen Erstattung der Schreibgedüͤhren den 1 50 bazogen werden. Füͤr die einzureichenden Angedote das jedem Cxemplar Bedingungen deiltegende Schema M 8 88

pandau, den 4. Märg 1882 3.. 8

Königliche Direktion der 8

Mineralöl für nicht unter Dampf