1899 / 69 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

den 22. September 1899, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer

Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 16. Februar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[77775] Aufgebot. .

Der Kaufmann Hermann Küfner in Hildburg⸗ hausen hat das Aufgebot der Lebensversicherungs⸗ police Nr. 56 400 der Providentia Frankfurter Ver⸗ sicherungsgesellschaft, lautend über 1000 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 22. September 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Frankfurt a. M., den 16. Februar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. IV.

[85815] Aufgebot.

Die unbekannten Verlierer folgender Sachen:

1) des am 1. Juli 1898 zu Charlottenbeg in der Berlinerstraße am Knie von dem Former Wilbelm Ring aus Chdarlottenburg gefundenen goldenen Zug⸗ armbands,

2) des am 4. September 1898 zu Charlottenburg am Salzufer, Ecke der Englischenstraße, von dem Schulknaben Karl Wandel aus Berlin gefundenen schwarzen Damen⸗Klapp⸗Portemonnaies, enthaltend 13,24 baar, schwarze Seide, eine Nähnadel und eine Visitenkarte mit dem Namen Anna Königkeit, Berlin, 1

3) des am 18. September 1898 zu Charlottenburg in der Ausstellung Indien am Kurfürstendamm von dem Füsilier Karl Gursch aus Krotoschin gefundenen schwarzen Herren⸗Portemonnaies mit 12,05 und einem Lotterieloos der Braunschweigischen Landes⸗ lotterie Nr. 86 336,

4) der am 30. Juni 1898, Vormittags 8 Uhr, zu Charlottenburg in der Marburgerstraße von dem Kaufmann Siegbert Block aus Charlottenburg ge⸗ fundenen drei Kassenscheine, nämlich: eines Zwanzig⸗ markscheines Nr. 453 471 und zweier Fünfmarkscheine Nr. 113 642 und Nr. 228 748,

werden auf Antrag der genannten Finder aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte an den bezeichneten Sachen spätestens in dem am 31. Mai 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zivilgerichtsgebäude (Amtsgerichtsplatz), II Treppen, Zimmer 44, stattfindenden Aufgebotstermin geltend zu machen, widrigenfalls denjenigen, welche sich nicht gemeldet haben, nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber aus⸗ geschlossen werden wird.

Charlottenburg, den 16. März 1899. Khönigliches Amtsgericht. Abtheilung 14.

[85811] Aufgebot. Der Maurer Hermann Pasold in Röppisch hat das Aufgebot des am 1. Januar 1899 einen Bestand von 1521 56 aufweisenden Schuldbuchs Nr. 3851 des Schleizer Vorschußvereins e. G. mit beschr. Haftpfl. in Schleiz beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die bezeichnete Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er folgen wird. WWW Schleiz, den 16. März 1899. 8 Das Fürstliche Amtsgericht. Wehrde.

oder Eigenthümer

[81416] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Aschersleben Nr. 59706 über 1379,53 ℳ, ausgefertigt für den Lithographen Franz Warth, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigentbümers zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Oktober 1899, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, ihre An⸗ sprüche anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Aschersleben, am 6. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[85818] Aufgebot.

Die verehelichte Bauerhofsbesitzer Emilie Fröm⸗ ming, geb. Hornburg, aus Cratzig bei Wangerin und der Bauerhofsbesitzer Wilhelm Hornburg aus Horst bei Teschendorf als Erben des Arbeiters Her⸗ mann Hornburg aus Alt⸗Storkow haben das Auf⸗ gebot des auf den Namen des Letztgenannten aus⸗ eestellten und angeblich verloren gegangenen Gut⸗ abenbuchs Nr. 15 276 der Kreissparkasse zu Dram⸗ burg, lautend über 362,37 ℳ, beantragt. Der un⸗ bekannte Inhaber des Sparkassenbuchs oder der sonst Berechtigte wird aufgefordert, spätestens im an Gerichtsstelle stattfindenden Aufgebotstermin am 14. Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.

Dramburg, den 7. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

Das Sparkassenbuch Nr. 594 über 1867,70 der Kasa Oszczednosci i Pozyczki w Srodzie, Ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des Arbeiters Josef

migaj zu Olszewo, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 28. September 1899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. 8

Scyroda, den 15. März 1899. 88

Königliches Amtsgericht. 8 8 [854188 Aufgebot. Auf Antrag der verehelichten Maurermeister Emma

Mäller

Stieftochter Anna Müller ausgestellte, angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 13 348 der städtischen Sparkasse zu Suhl über 131,53 auf⸗ geboten. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, und zwar spätestens in dem Aufgebots⸗ termine am 24. Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Suhl, den 14. März 1899.

Königliches Amtsgericht. [77778] Aufgebot.

Auf den Antrag der Eheleute Ernst Volke und Auguste, geborene Niehaus, zu Unna wird der un⸗ bekannte Inhaber des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Sparkassen⸗Quittungsbuches Nr. 23 702 der Sparkasse der Stadt Unna, lautend auf eine Einlage von 1492,27 ℳ, ausgefertigt auf den Namen der Auguste Niehaus zu Unna, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 19. September 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 16 seine Rechte anzumelden und das fragliche Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos er⸗

klärt wird.

Unna, den 26. Januar 1899. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. E“

Von dem unterzeichneten Königlich Sächsischen Amtsgericht ist 1 b

A. behufs Todeserklärung und Ermittelung der unbekannten Erben

1) des Christian Carl Wittig und dessen Ehefrau Christiane Wittig, geb. Hadlich, aus Thierbach, beide im Jahre 1852 oder 1853 nach Amerika aus⸗ gewandert, von deren Leben und Aufenthalt seit jener Zeit keine Nachrichten vorhanden sind;

2) des am 1. Oktober 1854 geborenen und nach

Amerika ausgewanderten Carl Emil Petzschner, 8 welchem seit dem Jahre 1876 jede Nachricht ehlt; 3) des am 26. März 1849 geborenen und nach Amerika ausgewanderten Friedrich August Pestel, über dessen Leben und Aufenthalt mindestens seit dem Jahre 1878 keine Nachricht vorhanden ist;

4) des am 22. April 1841 geborenen Christian Friedrich Körner aus Langenbuch, von dem min⸗ destens seit dem Jahre 1878 jede Nachricht fehlt;

B. bebufs Löschung der nachstehend aufgeführten Hypotheken b

1) Fünfundsiebzig Thaler Kaufgelderrestforderung für Gottlob Friedrich Höfer, lt. Kaufs vom 11. Mai 1 eingetragen auf Fol. 66 des Grundbuchs für

ausa;

2) Fünfundzwanzig Meißn. Gulden od. zweiund⸗ zwanzig Thaler 14 ngr. 5 im 14 Thalerfuße Kauf⸗ gelderrestforderung für Jed. Christian Thoß, laut Kaufs vom 27. Juni 1807, eingetragen auf Fol. 1692

[85138]

sdes Grundbuchs für Pausa;

3) Achtundachtzig Thaler s. Zinsen mit 4 % Dar⸗ lehen für Christian Friedrich Heine, lt. Kons. vom 12. März 1811, eingetragen auf Fol. 1384 des Grund⸗ buchs für Pausa;

4) Fünfzig Thaler Konv. oder 51 Thaler 11 ngr. 7 im 14 Thalerfuße Kaufgelderrestforderung für Carl Wilhelm Stranz in Plauen, lt. Kaufs vom 22. Oktober 1791, eingetragen auf Fol. 676 des Grundbuchs für Pausa;

C. behufs Ausschließung der Berechtigten oder deren Erben an dem bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte in der Depositenkasse länger als 30 Jahre widerspruchslos verwahrten Sparkassenbuche der Mühl⸗ troffer Sparkasse Nr. 1157 über 215 71 ohne Zinsaufrechnung sert 1897, welcher Betrag das Per⸗

(ceptionsquantum für den verstorbenen Webermeister Friedrich Wilbelm Albert in Oelsnitz aus wangsweise versteigerten Grundstücke des Carl Gott⸗

dem

lod Lienemann in Mühltroff bildet;

und zwar auf Antrag .

im A. 1) der Sidonie Thekla Korn, geb. Wittig, in Thierbach, 1

2) der Johanne Therese Särchinger, geb. Petzschner, in Pausa,

des Arthur Rudolf Pestel in Schöneberg bei Berlin,

4) der Johanne Christiane Körner in Langenbuch,

zu B. 1) des Carl August Höfer in Pausa,

2) der Caroline Christiane verw. Seidel in Pausa,

3) des Carl Friedrich Steinmüller in Pausa,

4) des Franz Anton Matthes in Pausa,

zu C. des Köaiglich Sächsischen Finanz⸗Ministeriums

[in allgemeiner Vertretung des Staatsfiskus,

das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen und

[als Aufgebotstermin

zu A. 1—4 der 30. September 1899, Vor⸗ mittag 9 Uhr, zu B. 1—4 und zu C. der 20. Mai 1899, Vormittag 9 Uhr, bestimmt worden. Es werden zu A. 1-4 die daselbst aufgeführten Verschollenen und ihre unbekannten Erben, ziu B. 1-4 die Inhaber der daselbst aufgeführten Hypothekenforderungen und alle Personen, die auf dieselben Ansprüche zu haben glauben, zu C. die Personen, die an das daselbst aufgeführte Depositum Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die zu A. 1—4 genannten Verschollenen für todt erklärt, die zu B. 1— 4 aufgeführten Hypotheken gelöscht und der zu C. genannte Depositalbetrag an den Antragsteller oder die sonst bekannt gewordenen Berechtigten aus⸗ gehändigt, die unbekannt gebliebenen Berechtigten aber mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. Pausa, am 13. März 1899. Königliches Amtegericht. Dr. Seim. gemacht durch den Gerichtsschr Expedient Laub.

Bekannt ber:

[85819] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Hermann Uszdraweit in Cziunken hat das Aufgebot eines über 1400 lautenden, auf den Besitzer Gottlieb Haase in Birkenfelde gezogenen, mit dem Datum: „Cziunken, den 21. Januar 1899“* und dem Accept: „Gottlieb Haase“ versehenen Blanko⸗Accepts, ohne Angabe des Fälligkeits⸗Tages und des Erfüllungsortes und ohne Unterschrift des Ausstellers oder soastiger Personen, beantragt. Der

aus Viernau wird das auf den Namen ihrer

Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1899, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Pillkallen, den 13 März 1899. 8 88 Königliches Amtsgericht. 8

[84457] Oeffentliche Ladung. 8 Der Handelsmann Jakob Maus II., früher zu Niederkail, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wird hiermit auf den 15. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, geladen. Wenn der Vorgenannte vor oder spätestens in dem Termine einen Anspruch auf die Grundstücke der Gemarkung Niederkail Flur VI 749/346, 750/346, 598,265, 1V 943/101, II 895/352 und V 1657/823 nicht erhebt, sollen bei Anlegung des Grundbuches als Eigenthumer der genannten Parzellen der vor⸗ genannte Jakob Maus II., Handelsmann, und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Lenz, zu Niederkail ohne Einwilligung des Geladenen eingetragen werden. Wittlich, den 10. März 1899. ““ Königliches Amtsgericht. IV.

[85813] Aufgebot. 8

Das Kgl. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Ueber Leben und Aufenthalt nachbezeichneter Personen sind seit mehr als 10 Jahren keine Nach⸗ richten mehr vorhanden:

1) des am 4. November 1863 in Erlangen ge⸗ borenen und beheimatheten Johann David Frisch⸗ mann, Handschuhmachergehilfen, zuletzt in Schoppers⸗ hof wohnhaft, der sich am 15. Februar 1888 nach Mögeldorf begab, von dort in der Nacht den Heim⸗ weg antrat und seither verschollen ist, 8

2) des im Jahre 1859 dabier geborenen und hier beheimatheten Tapezierergebilkfen Johann Friedrich Weber, der im Jahre 1879 nach Sangerhausen (Sangershausen?) in Sachsen verzog und seit mehr als 10 Jahren verschollen ist,

3) des am 27. Dezember 1850 in Erfurt geborenen und dahier beheimatheten Schuhmachers Wilhelm Werkhaupt, der sich vor 20 Jahren nach der Schweiz begab und kurze Zeit nachher verschollen ist,

4) des am 4. April 1852 in Kloster Heilsbronn

eborenen und dort bebeimatheten Privatiersohnes

ugust Recknagel, der im August des Jahres 1868 von der Seemannsschule in Steinwerder bei Hamburg aus eine Stelle auf einem Schiffe erhielt und in Amerika verschollen ist.

Auf Antrag

zu Ziffer 1 der Strumpfwirkerswittwe Elisabetha Frischmann in Erlangen, Kuttlergasse 2,

zu Ziffer 2 der Schneidermeisterswittwe Dorothea Weber im Sebastiansspital hier,

zu Ziffer 4 der Privatierswittwe Bertha Recknagel, Marxfeldstraße 67 hier, der Mütter der Verschollenen,

zu Ziffer 3 der Schuhmachersehefrau Babette Werkhaupt hier, obere Schmiedgasse 64, der Ehefrau des Verschollenen,

ergeht nun die Aufforderung 3

a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin am Donnerstag, den 28. Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 13 des Justizgebäudes, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, u 1

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Nürnberg, den 11. März 1899.

Ke. Amtsgericht. (E. )

Vogl. [85809] Aufgebot.

Die am 13. Oktober 1814 geborene Margarethe, Wittwe des Johannes Leinweber, geb. Wolf, aus Effolderbach ist vor 30 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seit dieser Zeit verschollen. Auf Antrag ihres Kurators wird dieselbe aufgefordert, sprätestens im Termine Donnerstag, den 25. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte sich zu melden, ansonst dieselbe für ver⸗ schollen und todt erklärt werden und ihr kuratorisch verwaltetes Vermögen den sich meldenden Erben überwiesen werden wird.

Ortenberg, den 13. März 1899.

Großb. Amtsgericht. b 16“

Auf Antrag der Johanne Rahele verw. Rönsch, verw. gew. Friedrich, geb. Häbler, in Großschönau ist zur Herbeiführung der Todeserklärung des Kaufmanns Karl Gottlieb Benjamin Häbler, der am 3. August 1831 in Großschönau geboren, im Jahre 1849 oder 1850 nach Süd⸗Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1873 keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen Dund als Aufgebotstermin der 2. Oktober 1899 Vorm. ½11 Uhr bestimmt worden. Es ergeht daher an den Verschollenen, Kaufmann Karl Gott⸗ lieb Benjamin Häbler, die Aufforderung, in dem anberaumten fgebotstermine persönlich oder durch gehörig legitimierte Vertreter hier zu erscheinen und seine Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls er auf weiteren Antrag für todt erklärt werden wird, und die sich legitimierenden Erben sein hier aufbewahrtes Ver⸗ mögen ausgeantwortet erhalten werden.

Großschönau, am 7. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Ass. Höring.

[85808] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 5. Dezember 1828 zu Braunschweig ge⸗ borene Zigarrenmacher Heinrich Ludwig Wilhelm Strüver, ein Sohn des verstorbenen Büchsenmacher⸗ meisters am Herzoglichen Zeughause hieselbst Heinrich Friedrich Daniel Strüver und dessen gleichfalls ver⸗ stordenen Ehefrau Karoline, geb. Röder, ist im Jahre

1860 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen. Auf Antrag seines Abwesenheitskurators, des Tischlermeisters Emil Löhr hieselbst, wird der genannte Heinrich Ludwig Wilhelm Strüver, welcher, wenn er noch am Leben befindlich wäre, sein 70stes Lebenkjahr bereits überschritten haben würde, bierdurch aufgerordert, spätestens in dem auf den 22. September 1899, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine zu erscheinen, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen

((858142

Dingden, (Teuhle zu Bocholt, Krasenbrink zu Bocholt, 6

als Nachlaß behandelt werden wird. Auch werden alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Vermißten zu geben vermögen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche baldigst anher mitzutheilen. 8 Ferner werden diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht, als die nachstehend genannten S-. bezw. Geschwisterkinder des Vermißten, nämlich: 3 1) die 4 Töchter des zu Woronesh (Rußland) ver⸗ storbenen Buchbinders Ludwig Strüber, eines Bruders des Vermißten, 8 2) die 4 Kinder des zu Charkow (Rußland) ver storbenen Bruders desselben, Sattlermeisters Albinus Strübver, als: 8 a. Eweline, geboren am 4. November 1859 zu Charkow, b. Albinus, geboren am 11. September 1863 daselbst, c. Ferdinand, geboren am 11. Dezember 1866 da⸗ selbst, und . d. Friedrich, geboren am 27. September 1871 daselbst, 3) die 5 Kinder des hieselbst verstorbenen Agenten

8 Ferdinand Strüver, Bruder des Vermißten, als:

a. die Ehefrau des Eisenbahn⸗Sekretärs Johannes Böhmkke, Louise, geb. Strüver, in Magdeburg, b. die Ehefrau des Korrektors Theodor Vorbrodt, Anna, geb. Strüver, hier, ; c. der Tapezierer Carl Strüver hier, d. die unverehelichte Emma Strüver hieselbst, e der Tischler Wilhelm Strüver hier, 8 4) die Wittwe des Bäckermeisters Friedrich Wöbhler, Marie, geb. Strüver, hier, eine Schwester des Vermißten, 8 5) die Kinder einer ferneren Schwester des letzteren, der verstorbenen Wittwe des Telegraphenassistenten Sicars, Hermine, geb. Strüver, als: 8 a. der Bahnbeamte Daniel Sicars zu Utecht, b. die Ehefrau des Bahnbeamten Albert Schroeder, Marie, geb. Sicars, zu Bochum, c. der Bahnbeamte Richard Sicars zu Hannover, 6) eine fernere Schwester des Vermißten, die Ehefrau des Postbeamten Carl Bolle, Caroline, geb. Strüver, in Hannover, b zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erbansprüche im obigen Termine unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß die genannten Geschwister bezw. Geschwisterkinder des Vermißten als die wahren Erben angenommen werden, daß der Nachlaß desselben diesen ausgeantwortet werden soll, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legiti⸗ mierende alle bis dabin über den Nachlaß getroffenen Verfüzungen anzuerkennen schuldig sei, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be⸗ schränken habe, was von der Erbschaft dann noch vorbanden ist. Braunschweig, den 2. März 1899. Herzogliches Amtsgericht. XI. R. Engelbrecht.

[85812] Beschluß. 1 Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds Josef Konstanzer dier wird das Aufgebotsverfahren mum Zwecke der Todeserklärung über dessen Mündel, die verschollene Agathe Schraner, geboren zu Hechingen am 4. Februar 1802, eingeleitet. Die Agathe Schraner wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine Mittwoch, den 27. Dezembe 1899, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte in Zimmer Nr. 10 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Hechingen, den 11. März 1899. 88*

Königliches Amtsgericht 8 In der Erbeslegitimationssache Wintges haben si als Erben des im Januar 1891 zu Bocholt ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung ver⸗ storbenen Fabrikarbeiters Friedrich Wintges legi⸗ timiert: 8

I. Die jetzige Ehefrau Ackerer Free Wilting zu Bocholt, verwittwet gewesene Friedrich Wintges, Gertrud, geborene Westhoff, zu einem Drittel,

II. seine Geschwisterkinder, nämlich:

A. die Kinder der verstorbenen Eheleute 8 Sackers und Johanna, geborene Wintges, zu Dingden, nämlich: .

a. Elisabeth, Ehefrau Ackerer Bernard Teuhle zu

Ehefrau Fabrikarbeiter Johann Ehefrau Fabrikarbeiter Wilhelm

b. Catharina,

c. Bernardina, d. Zimmermann Johann Sackers zu Bocholt, 1 B. die Kinder des zu Dingden verstorbenen Schusters nämlich: a. Johann 1 ½ 4. b. Gertrud. Wintges, C. die Kinder des zu 1 Tagelöhners Johann Wintges, nämlich: a. Anna, Chefrau Bahnarbeiter Hermann Tepfert zu AS 88b 8 8 8 b. Gerhard n c. Friedrich Wintges zu Oberhausen, d. Friederite Wintges zu Dingden, . D. die Kinder des zu Hamminkeln verstorbenen Schneiders Franz Wintges, nämlich:

Hermann 88 Wintges,

8 2 5*

2.

b. Karl Friedrich c. Johanna

d. Wilhelmine

mit welchen deren Mutter die Gütergemeinschaft nach sden Grundsätzen des westfälischen Güterrechts fortsetzt,

E. das Kind des im Kriege 1870/71 gefallenen

LTagelöhners Gerhard Wintges, nämlich der Weber See Wintges zu Bocholt, zu zwei Dritteln. 8

Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 5. Juli 1899 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erb⸗ bescheinigung für die oben bezeichneten Erben aus⸗ gestellt werden wird. 6

Bocholt, den 11. März 1899. 11““

Königl. Amtsgericht. 185817]

Am 2. März 1898 ist in der Provinzialirren⸗ anstalt in Plagwiß die geschiedene Bäarbier Elisabeth Müller, geb. Tilgner, ihren Schönau hatte, gestorben.

mittel

8*

Oberhausen verstorbenen

Wohnsitz in uf Grund der über- reichten Urkunden und angestellten Ermittelungen sind als die gesetzlichen Erben derselben bis jetzt 1

185780]

[85397]

1) der Wirthschaftsinspektor Paul Oskar Eduard Rose in Klein⸗Mochbern,

2) die verwittwete Gasthofbesitzer Anna Alwine Minna Wolff, geb. Rose, in Lüben,

3) die verehelichte Wurstfabrikant Martha Laura Luhr, geb. Rose, in Ohlau,

4) die verwittwete Steinmetz Olga Elisabeth Martha Preußler, geb. Weiß, in Streblen,

. Grubenklempner Carl Friedrich Paul Weiß 8 6) düdexeaa selle, jetzige Ulan Otto F

der Bäckergeselle, jetzige Ulan Otto Fritz Paul 19 in genen 8 68

7) der minderjährige Paul Fr tto Weiß in

a h. . derjährige Paul F 88 Weiß der minderjährige Paul Fri eorg Weiß in Reichenbach, 8 8

9) die verehelichte Kaufmann Helene Doretha Minna Zumm, geb. Tilgner, in Brandenburg,

10) der Kaufmann Max Erich Paul Tilgner in Morgenau bei Breslau.

Die Erblasserin, Elisabeth Müller, geb. Tilgner, hat auch einen Bruder, Carl Christian Bernhard Tilgner, welcher vor mehreren Jahren nach Amerika ausgewandert ist und in New York vor mehreren Jahren, namentlich vor der Elisabeth Müller ge⸗ storben sein soll. Eine Sterbeurkunde des Carl Christian Bernhard Tilgner hat jedoch nicht bei⸗ gebracht werden können.

Es werden daher alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der geschiedenen Eisabeth Müller, geb. Tilgner, zu haben

vermeinen, biermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis

zum 12. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung für die oben unter eins bis zehn aufgeführten Personen erfolgen wird. Schönau, den 18. März 1899. Königliches Amtsgericht.

[85810]

In der Aufgebotssache Simonetty und Genossen ist der auf den 11. Mai 1899, Morgens 11 Uhr, anberaumte Termin auf den 12. Mai 1899,

Morgens 11 Uhr, verlegt.

Ahaus, 17. März 1899. Königliches Amtsgericht.

S esrec emefss Zeeemmehrac

Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Tischler Wilhelm Klemt hat in dem mit seiner am 25. November 1898 zu Berlin verstorbenen Ehefrau Marie, geb. Voigt, errichteten, am 11. März 1899 eröffneten Testamente vom 10. November 1898 seine Tochter, die verehelichte Arbeiter K. Bertha, geb. Klemt, bedacht. 8

Berlin, den 11. März 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 95.

4

[86052] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 31. Dezember 1898 zu Dalldorf ver⸗ storbene Buchhalter Albert Heinrich August Breetz hat in dem mit seiner Ehefrau Clara Anna Franziska, geborenen Partouns, errichteten, am 23. Januar 1899 eröffneten Testamente vom 4. Juni 1868 seinen Sohn Gustav Breetz bedacht.

Berlin, den 13. März 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[86051] Bekanntmachung.

Für den durch Beschluß des Amtsgerichts I in Berlin vom 28. Januar 1899 für einen Verschwender erklärten und deshalb entmündigten Leutnant a. D. Claus Rudolph Martin Graf von und zu Egloff⸗ stein, geboren am 9. August 1871, ist der Rechts⸗ anwalt und Notar Dr. Gelpcke hierselbst, Französische Straße Nr. 43, zum Vormunde bestellt worden.

Berlin, den 16. März 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 109.

[85403] Bekauntmachung.

Durch Urtheil vom 14. März 1899 ist derjenige Jean Sörgel, welcher am 16. März 1887 bei der Bankfirma J. Em. Wertheimer in Fürth ein Kapital von 1000 deponierte, für todt erklärt und als dessen Todestag der 14. März 1899 fest⸗ gesetzt worden, und zwar auf Antrag des Magistrats⸗ Raths und Agenten Daniel Eckart, als Absentenkurator über Jean Sörgel nach eingeleitetem und durch⸗ geführtem Aufgebotsverfahren gemäß Art. 113 und ff. des Bayr. Ausf. Ges. z. R.⸗Z⸗P.⸗O. und § 824 ff. der R.⸗Z.⸗P⸗O., da über das Leben des genannten Jean Sörgel seit dem Jahre 1887 keine Nachrichten mehr vorhanden waren. 88

Fürth, den 14. März 1899.

Der K. Amtsrichter: (gez) Lechner. Zur Beglaubigung: (L. S.) Hellerich, K. Ober⸗Sekretär.

[85404] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. März 189D99. Scheffler, Gerichtsschreiber. 1 In der Aufgebotssache, betreffend die Todeserklä⸗ rung des Arbeiters Ferdinand Heyn, früher zu Kietz bei Reetz N.⸗M., dann in Wisconsin, Nord⸗Amerika,

jetzt unbekannten Aufenthalts, hat das Königliche

Amtsgericht in Reetz durch den Amtsrichter Draeger für Recht erkannt:

Der Arbeiter Ferdinand Heyn, geboren zu Kietz bei Reetz im Mai 1834, später zu Wisconsin Nord⸗Amerika, evangelisch, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin Frau Wabniz. L1“

[85400] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. März 1899 ist der verschollene Seemann Nis Andreas Christiansen, geboren am 14. August 1828 in Tinnum, zuletzt daselbst wohnbaft gewesen, unter siektsezung des 14. August 1898 als Todes⸗ tages, für todt erklärt. v1“

Westerland, den 6. März 1899.

Fhnigliches Amtsgericht Tinnum,

zur Zeit in Westerlaud.

Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 7. März 1899 ist die am 10. November 1844 zu Hammergehsen geborene Losmannstochter Caroline Grusziewski für todt erklärt worden.

Johaunisburg, den 8. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 9. März 1899 ist der am 25. Oktober 1846 geborene Seefahrer Peter van Dettum aus Emden, zuletzt Matrose bei der Marine in Wilhelms⸗ haven, für todt erklärt.

Emden, den 9. März 1899.

Königliches Amtsgericht. II.

[85399) Bekanntmachung.

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst wohnhaft gewesenen, am 20. März 1898 verstorbenen Kaufmanns Adolf Olschewsky ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Februar 1899 beendet.

Berlin, den 15. März 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[86058] Bekaunntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Lissa i. P. wohnhaft gewesenen und am 1. Oktober 1898 in Bischofswalde verstorbenen Kaufmanns Berthold Herkuer, ist beendet. ““

Königliches Amtsgericht. 3

[86041] Aufgebot. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. März 1899 sind die unbekannten Erben des für todt erklärten Konditors Hugo Höltzchen aus Lauban mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß aus⸗ geschlossen. Königl. Amtsgericht Lauban.

[86042] Bekanntmachung. 1u6“ Durch Urtheil vom 1. März 1899 ist das Quittungsbuch der hiesigen Städtischen Sparkasse I Nr. 38 342 über 22,33 ℳ, ausgefertigt für Auguste Janzon, für kraftlos erklärt. Königsberg, Pr., den 2. März 1899. Königl. Amtsgericht. Abtheilung 17.

[84812] Aufgebot. Nr. 11 452. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts hier vom 7. d. M. wurde für Recht erkannt: „Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Mann⸗ heim Nr. 51 641 über 1285 98 lautend auf die ledige Elisabetha Pfersching, Näherin in Neckarau, wird für kraftlos erklärt“. Mannheim, 11. März 1899. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Stalf.

[85451]2 Verkündet am 8. März 1899. L. Runge, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Wittwe Gastwirths Johann Friedrich Thedinga, Janna, geb. Heyenga, zu Jemgumerfähre, hat das Königliche Amtsgericht in Leer durch den Amtsrichter Dr. ter Meulen für

Recht erkannt: die Post Nr. 1 Abth. III Bl. 66

.“

Die über Bd. II Grundbuchs Nüttermoor gebildete Hypo⸗ thekenurkunde wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin Wittwe Thedinga.

[86035]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Februar 1899. 8 Kiene, als Gerichtsschreiber. 5 In der Aufgebotssache des Kaufmanns J. H. F. Staack in Loit hat das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung 1, in Schleswig durch den Gerichts⸗

Assessor Kuntze für Recht erkannt:

Die Obligation vom 14. Dezember 1892 über 2000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Tolk Band I Blatt 17, wird für kraftlos erklärt. Der Kaufmann J. H. F. Staack in Loit hat die Kosten zu tragen.

8 Kuntze. L 8 [85528]¹0% Bekaunntmachung. 2

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. Februar 1899 ist der Grundschuldbrief über die im Grundbuch von Prerow Band I Blatt 6 Abtheilung 3 Nr. 4 für die Friederike Kaisel zu 88 eingetragenen 300 nebst Zinsen für kruftlos erklärt. 8

Barth, den 22. Februar 1899. G Königliches Amtsgericht.

[85395] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 10. März 1899 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des Grundstücks Fordon Bd. I Bl. Nr. 18 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 für den Rentier Hermann Horwitz in Margonin ungeschriebene Wechsel⸗ forderung von 30 Thalern nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1854 für kraftlos erklärt worden.

Bromberg, den 15. März 1899. 8.

Königliches Amtsgericht.

[85396] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 10. März 1899 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Lochowice Bd. II Bl. 209 in FbeHeri sgese. unter Nr. 3 für den Bäckermeister Friedrich Rosenau in Bromberg umgeschriebene Post von 1200 Dar⸗ lehn nebst 5 ½ vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1897 für kraftlos erklärt worden.

Bromberg, den 15. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[86047] Bekanntmachung.

Durch Aeg cglat hh des unterzeichneten Gerichts vom 13. März 1899 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der im Grundbuche von Tangermünde Band 23 Blatt 1137 Abtheilung III Nr. 4 für den verstorbenen Leineweber Nikolaus Schulze aus Tanger⸗ münde eingetragenen Darlehnsforderung von 75 mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete P⸗ geschlossen. 16“

Tangermünde, den 14. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[85406 8 Durch Ausschlußurtheil vom 10. März 1899 ist die angeblich verloren gegangene Hypothekenurkunde über nachstehende im rundbuche von Minden Band XVIII Blatt 1225 in Abth. III unter Nr. 17 eigfefragen⸗ Post: „265 Thaler Darlehn % Zinsen aus der Urkunde vom 24. August

8

1860 und der Zession vom 1. März 1864 für Fräulein Johanna Ebmeier in Minden; infolge

Zusammenlegung der Grundbuchblätter von Band XIII Blatt 972 Minden übertragen am 29. Januar 1892“ für kraftlos erklärt. 3 8 Minden, den 16. März 1899. Königliches Amtsgericht.

[85402] Verkündet am 14. März 1899. Krappe, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Frau Kaufmann Anna Pfohl, geb. Jentschke, zu Zobten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zobten durch den Amtsgerichts⸗Rath Salmony für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 400 Thaler = 1200 Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 31. März 1857 am 4. November 1858 für die unverehelichte Rosalie Jentschke in Zobten in Ab⸗ theisung III Nr. 1 des dem Stellenbesitzer Heinrich Leopold in Prschiedrowitz gehörigen Grundstücks Striegelmühle Nr. 65, gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchauszuge vom 4. November 1858 und der Schuld⸗ urkunde vom 31. März 1857, wird zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Von Rechts

[84467] Ausschlußurtheil. Im Namen des Könige!

In der Aufgebotssache der Erben des Kaufmanns Gottlob Wehle zu Luckau, und zwar:

I. dessen Sohnes erster Ehe, des Kaufmanns Johannes Reinhold Weble in Luckau,

II. seiner zweiten Ehefrau Bertha Henriette hauline Wehle, geb. Neumann, vertreten durch hren Vormund, den Agenten Louis Bandick und ihren Gegenvormund den Tuchfabrikanten Moritz Deckert, beide in Luckau,

III. seiner beiden Kinder zweiter Ehe:

1) der jetzt verehelichten Kaufmann Keruth, Marie Elisabeth, geb. Wehle, zu Thorn,

2) des Reichsbankbuchhalterei⸗Assistenten Gottlob

Wegen.

Paul Wehle zu Frankfurt a. Main, vertreten durch den zu II genannten Agenten Bandick als General

bevollmächtigten, in Luckau,

hat das Königliche Amtsgericht zu Luckau durch den Amtsgerichts⸗Rath Barchewitz für Recht erkannt:

das in Gemäßheit des Gesetzes vom 17. Januar 1895 seitens der Königlichen Regierung zu Frank⸗ furt a. O. für den Kaufmann Ferdinand Wehle als damaligen Besitzer des Grundstücks Luckau Bd. V Bl. Nr. 288 ausgefertigte Entschädigungsanerkenntniß vom 31. August 1856, inhalts dessen der Werth der mit dem Besitze des Grundstücks verbunden ge⸗ wesenen Braugerechtigkeit auf 184 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Ablösungskapital festgesetzt worden ist, welches Ablösungskapital durch Beschluß des Königlichen Amtsgericht, Luckau vom 10. März 1882 für den Erblasser der Antragsteller mit Arrest belegt worden und welches die Antragsteller sich bei dem 858 des gedachten Grundstücks im Vertrage vom 12. Jun 1887 an den Schneidermeister Carl Borchert in Berlin vorbehalten haben, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.

[85450]

Durch Ausschlußurtheil vom 14 März 1899 sind alle, die Ansprüche zu haben vermeinen auf die im Grundbuche von Dose Band I Blatt 32 Abth. III Nr. 1 eingetragenen 150 Thaler Gold mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und ferner ist die Urkunde über die im Grundbuche von Hesel Band III. Blatt 373 Abth. III Nr. 7 eingetragenen 200 Thaler Gold für kraftlos erklärt. 11“

Wittmund, den 15. März 1899.

Königliches Amtsgericht. II.

Im Namen des Königs! 2 Verkündet am 7. März 1899.

Kumme, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Hofbesitzers Heinrich Thies in Isernhagen K. B. erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Burgwedel durch den Ametsrichter Reimerdes für Recht:

Die Hypothekenurkunden über 600 bezw. 300 bezw. 600 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Isern⸗ hagen N. B. Band I Blatt 15 Abtheilung III. Nr. 4 bezw. 5 bezw. 6 zu Gunsten des Hofbesitzers Heinrich Thies in Isernhagen K. B., werden für traftlos erklärt.

E88 8 usgefertigt:

[86032]

(L. S.) Kumne, 8

Gerichtsschreiber Köntglichen Amtsgerichts. [86038]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 15. März 1899 wird das Hypothekendokument über die auf Blatt Nr. 209 und 279 Hermsdorf st. in Abtheilung III Nr. 14 bezw. Nr. 1 für August Ferdinand und Anna Anguste Bertha Runge ein⸗ getragenen 60 Thaler Muttererbe für kraftlos erklärt.

Liebau, den 15. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[86037] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. März 1899 ist der Hepothekenbrief vom 5. Oktober 1878, über die im Grundbuch von Klobczyn Blatt 18 in Abtheilung III unter Nr. 4 für die Geschwister

Knuth in Recknitz

mit je 97,50 eingetragene, zu 6 % vom 24. Sep⸗

tember 1878 ab verzinsliche Darlehnsforderung von 390 für kraftlos erklärt. Karthaus, den 11. März 1899. 6 Königliches Amtsgericht. 1

[860331 Ä Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache F. 3/98 hat das Koͤnigliche vhefeeb zu Köpenick, Abtheilung 3, für Recht erkannt:

Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und die unbekannten Dinglichberechtigten an folgenden Parzellen:

1) Mühlengraben am Wege von Köpenick nach H 1 a 15 qm groß Ktbl. 7 Parz. Nr. 936/125 Gem. Köpenick,

2) Wassergasse zwischen der Grünstraße und dem Kietzer Graben, sowie zwischen den Grundstücken Grünstraße 35 und 36, 1 a 8 qm groß Ktbl. 8 Parz. 325/15 Gem. Köpenick

werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die vorstehend bezeichneten Parzellen hiermit auf Antrag des Magistrats zu Köpenick ausgeschlossen. Vor⸗ behalten bleibt das von der Fischerinnung zu Köpenick⸗Kietz resp. den 31 Fischereiberechtigten durch Schreiben vom 15. Oktober 1898 angemeldete Fisch⸗ recht. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller, der Magistrat zu Köpenick.

Von Rechts Wegen.

Köpenick, den 17. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abthl. 3

[86043] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Posen sind die unbekannten Berechtigten

1) der im Grundbuche von Lawica Nr. 78 Ab⸗ theilung III Nr. 6 für den Stellmacher Andreas Kowalewski zu Lawica vorgemerkten 42 ℳ,

2) der im Grundbuche von Trzebaw Nr. 22 Ab⸗ theilung III Nr. 1 für Agnes Woroch alias Boroch zu Trzebaw eingetragenen 20 Thlr. 26 Sgr. 21⁄7 Pf. Muttererbe,

3) der im Grundbuche von Fabianowo Nr. 62 Abtheilung III Nr. 2 für Stanislaus Nowak zu Fabianowo eingetragenen 105

mit ihren Anspruͤchen auf diese Hypothekenposten ausgeschlossen worden.

Posen, den 18. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[86045]

Das Dokument über das im Grundbuch von Goltzen Band I Nr. 34 in Abtheilung III Nr. 1 für die Kirchenkasse in Klemzig auf Grund der Schuldurkunde vom 10. Januar 1853 mit 5 % Zinsen eingetragene, jetzt für die Frau Dohne um⸗ geschriebene Darlehn von zweihundert Thalern ist durch Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden.

Züllichau, den 11. März 1899. Koövbhnigliches Amtsgericht.

[86044]

Durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts zu Meseritz vom 14. März 1899 ist das Hypotheken⸗ instrument über das auf dem Grundstück Swichocin Blatt 65 unter Nr. 1 der dritten Abtheilung für den Gastwirth Wilhelm Sawade zu Betsche eingetragene Restkaufgeld von 300 ℳ, bestehend aus der Neben⸗ ausfertigung des Kaufvertrages vom 17. Dezember 1864, einem Hypothekenbuchauszuge vom 20. März 1865 und dem Ingrossationsvermerk vom 8. Mai 1865, für kraftlos erklärt.

1111““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86048] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 10. März 1899 ist der Hypothekenbrief vom 11. Juli 1836 über die für den Müllermeister Gottlieb Schröter zu Paplitz auf dem Grundbuch⸗ blatte von Magdeburgerforth Band I Blatt 8 Ab⸗ theilung III Nr. 15 eingetragene Darlehnsforderung von 3000 Thalern Kurant für kraftlos erklärt.

Ziesar, den 15. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[86046ö)0)

Das Dokument über sechstausend Thaler Darlehn mit fünf Prozent Zinsen, welches auf dem Ritter⸗ gute Hammer (Band 71 Seite 177 des Grundbuchs des hiesigen Amtsgerichts von den Rittergütern des Kreises Züllichau⸗Schwiebus) in Abtheilung III Nr. 10 des Grundbuchs aus der Obligation vom 28. Januar 1862 haftet, ist durch Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden.

Züllichau, den 11. März 1899. 1

Königliches Amtsgericht. [85398] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden über:

a. die auf dem Blatt 69 Kotschanowitz Abtheilung III Nr. 3 für den Kämmerer Lindenzweig zu Kreuz⸗ burg O.⸗S. eingetragenen 30 Rthlr.,

b. die auf dem Blatt 13 Wierschy Abtheilung III Nr. 5 ursprünglich für den Einlieger Franz Moczy⸗

emba eingetragenen und demnächst an den Einlieger

franz Bließ zu Bodland abgetretenen und von diesem Grundstück auch auf Blatt 75 Wierschy über⸗ tragenen 100 Rthlr.,

c. über die auf dem Blatt 9 Pohlwitz Abtheilung III Nr. 2 für die Geschwister Johanna, Johann und Paul Golla eingetragenen 9 Rthlr. 15 Sgr.,

d. über die auf Blatt 222 b. Kreuzburg O.⸗S. Abtheilung III Nr. 6 für den Kaufmann Eduard Karl Thomany zu Kreuzburg eingetragenen 100 Rthlr.

für kraftlos erklärt.

Es sind ferner die Inhaber und Rechtsnachfolger

1) der auf dem Blatt Nr. 13 Wierschy in Ab⸗ theilung III Nr. 2 für die Geschwister Marie, Daniel, Anna und Rosina Symietz eingetragenen und von da auf Blatt 75 Wierschy übertragenen 88 Rthlr. und der ebenda Abtheilung III Nr. 3 für die Geschwister Anna und Rosina Symietz einge⸗ tragenen und gleichfalls auf Blatt 75 Wierschy über⸗ tragenen Nütegtaustth

2) der auf Blatt Nr. 37 Karlsgrund in Abthei⸗ lung III Nr. 1 a. eingetragenen, von Blatt 14 Karls⸗ grund hierher übernommenen Kaufgelderhypothek von 60 Rthlr. des Stephan Faltin,

3) das durch Erbgang auf die Auszüglerfrau Christiane Plewnia verwittweten Kucharz, geb. Sta⸗ nossek, übergegangenen Antheils an den auf Blatt 165 Ober⸗Kunzendorf in Abtheilung III Nr. 8 und 9 für den Auszügler Thomas Kucharz eingetragenen 50 Rthlr. und 49 Rthlr 15 Sgr.,

4) der auf Blatt 5 Schumm, Abtheilung III Nr. 4 für die Marie Wodarz, unbekannten Aufenthalts, ein⸗ getragenen 40 Rthlr. und des durch Erbgang auf dieselbe Marie Wodarz übergegangenen Antheils an den ebenda Nr. 4 für Franz Wodarz eingetrage⸗ nen 40 Rthlr. welche beide Posten auf die Blätter 198, 199, 200, 201, 202 und 213 Schumm übertragen sind —,

5) der auf Blatt 188 Kreuzburg Abtheilung III Nr. 6 für den Schönfärbermeister Schoen zu Kreuz⸗ burg eingetragenen 90 Rthlr.,

6) der auf Blatt 21 Jaschine Abtheilung III. Nr. 2 für die Eva Przygoda eingetragenen Vater⸗ erbegelder von 10 Thlrn. 10 Sgr. ¾ Pfg. und der