2 1 2 . 8 84 — — — vnz .
—
8
seien 400 Mann gefallen.
urtheilt worden waren, zu Deputirten wiedergewählt.
des Papstes von Tag zu Tag zu; ebenso ist die Nahrungs⸗ aufnahme gut. Die geistige Nagß
Sonnabend Vormittag zelebrierte der Papst die Messe und hielt
und Lapponi besuchten den — 1 finden sehr zufrieden. Mazzoni wird erst am Mittwoch seinen
8 nächsten Besuch machen.
wie: „Es lebe das freie Catalonien!“ „Es lebe die Republik!“, ausgestoßen wurden.
8 stantinopel meldet, hat die Pforte auf die von Rußland
verlangt.
Rumäniens zum Königreich wurden, wie „W. T. B.“ meldet, dem König aus dem ganzen Lande Glückwünsche
ihren Fortgang. Die Aufständischen vermieden ein eoffene Schlacht
Oesterreich⸗Ungarn.
Vom Verein der Deutschnationalen Oesterreichs einberufen, fand in Wien vorgestern ein zweiter deutscher Volkstag statt, zu welchem viele Theilnehmer erschienen waren. Es wurde eine Resolution angenommen, welche gegen die Slavisierungsbestrebungen in Oesterreich Stellung nimmt, für die Erhaltung des deutschen Charakters Wiens und Niederöster⸗ reichs eintritt und zu diesem Zweck die Gründung einer „Deutschen Donauwacht“ anregt. Ein Passus der Resolution, welcher sich gegen die Anwendung des § 14 der Verfassung richtet, mußte auf Verlangen des der Versammlung beiwohnenden Regierungskommissars fortgelassen werden. Pfarrer Antonius hielt eine Gedenkrede auf den Fürsten Bismarck.
Gabriel Ugron, Mitglied der Unabhängigkeitspartei, wurde in Szilagy⸗Somlyo einstimmig zum Mitglied des ungarischen Unterhauses gewählt. 8r 865, 21 69
11892 I; Frankreich.
Graf Chaudordy, welcher 1870/71 Jules Favre in der Verwaltung der auswärtigen Angelegenheiten vertrat, ist, wie „W. T. B.“ aus Paris meldet, gestern gestorben.
Das „Echo d'Oran“ theilt mit, . am 22. d. M. die Stämme Djedi und Beni Snassen an der marokkanischen Grenze die Mehayas angegriffen hätten. Auf beiden Seiten Die erstgenannten Stämme seien siegreich geblieben und hätten 800 Gefangene gemacht.
Das britische Kanal⸗Geschwader, welches aus 14 Kriegsschiffken unter dem Befehl des Admirals Ronson besteht, wird, dem „W. T. B.“ zufolge, am 17. April vor Cagliari eintreffen und etwa einen Monat in den italieni⸗ schen Gewässern bleiben.
Die Deputirten de Martino und Santini haben in der Kammer Interpellationen über das britisch⸗fran⸗ zösische Abkommen, welches Frankreich zum Herren von Tripolis mache, eingebracht. -
Gestern wurde im 5. Wahlkreise von Mailand Turati und im 1. Wahlkreise von Ravenna de Andreis, welche beide wegen Theilnahme an den Unruhen in Mailand ver⸗
Wie die „Agenzia Stefani“ erfährt, nehmen die Kräfte
amkeit hält an. Im Vatikan
werden alle ungünstigen Nachrichten für falsch erklärt. Am
sich dabei ohne Unterstüͤtzung aufrecht. Die Doktoren Mazzoni Papst und waren mit seinem Be⸗
C1111“”“ Epanien. In Barcelona fanden, wie „W. T. B.“ berichtet, am 24. d. M. Zusammenrottungen statt, wobei aufrührerische Rufe,
8 Türkei. Wie das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ aus Kon⸗
unternommenen Schritte betreffs der Repatriierung der arme⸗ nischen Emigranten entgegenkommend geantwortet und die Angabe der Zahl der Emigranten, sowie weitere Daten
Rumänien.
Am gestrigen Jahrestage der Proklamierung
übersandt. Ein Versuch der Opposition, eine Straßen⸗ undgebung zu veranstalten, scheiterte. 8 ge. . 198 Dänemark. “ “ Die Kaiserin⸗Wittwe von Rußland ist, wie dem W. T. B.“ gemeldet wird, am Sonnabend in Kopenhagen ingetroffen und von der Königlichen Familie am Bahnhof empfangen worden. “ “ vbirinsn
Asien 182 Ein in New York eingetroffenes Telegramm des Generals
Otis aus Manila von vorgestern Abend schätzt, wie „W. T. B.“ meldet, den Verlust der Amerikaner bei dem Gefecht nördlich von Manila auf 160 Mann, darunter 25 Todte; die Aufständischen hatten, wie General Otis annimmt, 200 Todte. Die Amerikaner setzten ihren Vorstoß nach Norden fort, be⸗
egneten dabei aber großen Schwierigkeiten. Die Kämpfe nahmen
nd kämpften von gedeckten Stellungen aus. — Ein weiteres Telegramm von gestern Nachmittag 4 ½ Uhr meldet, General kac Arthur habe die Insurgenten, die sich stark verschanzt ehabt hätten und sehr zahlreich gewesen seien, bis nördlich von Polo zurückgetrieben. Die Insurgenten hätten starke Ver⸗ FEensungen. die von Caloocan bis Malolos reichten und deren Bau mehrere Monate in Anspruch genommen habe. b Ferner telegraphiert General Otis: Angriffe der In⸗ surgenten auf die Pumpstation wurden am Sonnabend Abend ohne Mühe zurückgewiesen. General Mac Arthur hat den Feind vertrieben, kann aber nordwärts von Polo wegen des upierten Terrains nicht festen Fuß fassen, sondern muß seine Richtung nach der Eisenbahn südwärts von Polo nehmen. Hierdurch wird es den meisten Truppen Aguinaldo's möglich werden, nach Norden zu entkommen. Der Gesammtverlust der Amerikaner am 25. d. M. betrug: 1 Offizier und 25 Mann todt, 8 Offiziere und 142 Mann verwundet. Der gestrige Kampf südlich und rund um Polo wurde durch die Artillerie ent⸗ schieden; auch die Kavallerie ging vor. Geblieben ist ein Offizier. Der Verlust auf amerikanischer Seite ist somit nicht erheblich, der des Feindes dagegen ein sehr schwerer.
Ein anderes Telegramm aus Manila meldet: Die Stadt Malabon ist am Sonnabend Abend von den Aufständischen niedergebrannt worden. Die Amerikaner, welche den Ort wegen des dort befindlichen werthvollen Besitzes der Ausländer zu retten wünschten, konnten die Zerstörung nicht verhindern.
Das New Yorker „Evening Journal“ meldet aus Manila: Die am Sonnabend ins Feuer gekommenen Amerikaner werden auf 12 000 geschätzt. Die Insurgenten waren ungefähr gleich stark, fanden aber eine starke Deckung
Rebellen hatten mancherlei geschickt verborgene
anzwerke und andere Hindernisse vorbereitet, um dem Vorrücken der Amerikaner Einhalt zu thun. — Eine zweite Meldung des „Evening Journal“ theilt mit, der Feind ziehe sich das Thal aufwärts in der Richtung auf Malolos zurück. Die Brigade des Generals Wheaton habe Malinda nach heißem Kampfe genommen. Die Aerzte des britischen Kreuzers „Powerful“ hätten während des Gefechtes am Sonnabend freiwillig Hilfe geleistet und unermüdlich gearbeitet, um den Verwundeten bei⸗ zustehen. 1. tan 89 1 Z111“
vqEEEEIa 14“
Ueber die Rede, welche der Präsident Krüger am 24. d. M. in Rustenburg gehalten hat (s. Nr. 73 d. Bl.), berichtet ein Telegramm des „Reuter'schen Bureaus“ aus Pretoria vom 25. d. M., wie folgt: Präsident Krüger bestritt, daß er Versprechungen gegeben habe, welche von ihm nicht erfüllt worden seien, und forderte Chamberlain auf, das Gegentheil zu beweisen. Er könne den Einwand Chamberlain's gegen das Dynamitmonopol nicht verstehen. Alle Unruhe komme von außen. Die Leute im „Rand“ seien mit den Verhält⸗ nissen gegenwärtig zufrieden. Was die Feinde allein quäle, sei der Wunsch, Transvaal für England zurückzugewinnen. Wenn Chamberlain in der That gesagt habe, was die Blätter meldeten, so habe er sehr unvorsichtig gehandelt, von ihm, dem Präsidenten, zu reden, bevor er die Angelegenheit voll⸗ ständig geprüft habe.
Die „Times“ meldet aus Johannesburg vom gestrigen Tage, daß dem britischen diplomatischen Agenten in Pretoria Greene am 24. d. M. eine von 21 000 britischen Unterthanen in Transvaal unterzeichnete Petition an die Königin Victoria zugestellt worden sei, damit er dieselbe an den Ober⸗Kommissar der Kapkolonie weitergebe. Die Petition setze die Beschwerden der Uitlanders im Einzelnen auseinander und sage, ihre Lage sei seit dem Jahre 1895, in welchem der Präsident Krüger Re⸗ formen versprochen habe, immer schlechter geworden und 8 unerträglich. Durch das direkte Vorgehen der Regierung
88
ei ihnen die Erörterung ihrer Beschwerden unmöglich gemacht; aher bäten sie die Königin, ihren Schutz auf sie auszudehnen, eine Untersuchung über ihre Beschwerden zu veranlassen und eine Abstellung der Mißbräuche herbeizuführen.
Bei der Regierung des Congostaates sind, wie „W. T. B.“ erfährt, Nachrichten eingetroffen, welche von den Stanleyfällen datiert sind und mittheilen, daß Baron Dhanis am 18. Januar in Kabambara sein Hauptquartier aufge⸗ schlagen habe, wo er ein Gefecht mit den Aufständischen in voller Ruhe erwarte. Mongala sei völlig beruhigt. Die Budjas hätten sich den Truppen Lothaire’s unterworfen und lieferten denselben ihre Waffen aus.
Settatistik und Volkswirthschaft.
Aus den Hochwasserschäden vom Sommer 1897 8 entstandene Kosten und deren Ersatz.
Nachdem in Nr 68 des „R.⸗ u. St.⸗A.“ vom 20. d. M. die durch das Hochwasser von 1897 den Privatpersonen und Gemeinden bezw. Kreisen erwachsenen Schäden und die infolge derselben gewährten Unterstützungen behondelt worden sind, mögen heute einige Mitthei⸗ lungen über die aus gleichem Anlasse sonst bewilligten Beihilfen folgen.
Als Beihilfen „zur Wiederherstellung und nothwendigen Ver. besserung beschädigter Deiche, Ufer, Uferschutzwerke und damit in Verbindung stehender Anlagen“ kommen, wie wir der „Stat. Korr.“ entnehmen, dem § 1 des Gesetzes vom 20. April 1898 gemäß in Betracht
für die schon Bezirke gewährt
Oppeln.. 5 Breslau 5 Liegnizz 14 Frankfurt. 10
—,va4-4v
6 11
noch vor⸗ geschlagen 140 602 17 486 103 950 79 419 79 961 8 315 54 666 50 410 1 665 517 333 300 1 038 687 921 207 370 947 93 131 209 233 156 000 Potsdam 2 25 000 — 19 100 17 600 zusammen 36 2 282 027 452 232 1 425 636 1 224 636, wobei zu bemerken ist, daß 10 000 ℳ Schaden im Rothenburger Kreise nachträglich angemeldet waren, daß eine Forderung von 7700 ℳ zur Sicherung der Löweninsel im Kreise Frankfurt jeder Begründung ent⸗ behrte, daß 5000 ℳ dem Kreise Sorau anderweit aus Staatsmitteln gewährt wurden, und daß in Stadt Guben die nach § 1a und b des Gesetzes gewährten hier eingerechnet sind. In der Provinz Sachsen war laut Begründung des Gesetzenrwurfs die Summe von 760 000 ℳ für Deiche, Uferschutzwerke und damit in Verbindung stehende Anlagen, für sonstige Schäden aber nichzs zur Anmeldung gelangt; bei der Kommisstonsberathung zeigte sich jedoch, daß auch dort erhebliche Privatschäden entstanden sind.
Es folgen nach § 1d a. a. O. Beihilfen „zur Ausführung be⸗ sonders dringender Räumungs⸗ ung; eeöh e p tien. nämlich 1 8 on no wnn Be 882 Kreise Kosten gewährt vorgeschlagen bewilligt Be ℳ ℳ ℳ ℳ vin 9 110 273 1 000 15 871 105 627 Preslan 4 46 909 8 006 32 221 32 077 Liegnitz 15 1 919 250 191 742 1 486 540 1 178 055 Frankfurt. 6 226 300 500 223 800 2 500 zusammen 28 2 302 732 201 248 1 758 432 1 318 259, ungerechnet zunächst 100 000 ℳ für Räumungsarbeiten im Ober⸗ spreewalde der Kreise Lübben und Kalau, welche der noch nicht genehmigten Regulierung des Spreelaufes von der Grenze bis Fürstenwalde mit 183 000 ℳ Kostenanschlag angehören; auch sind im Kreise Guben für einen größeren Regulierungsentwurf 30 000 ℳ und im Kreise Landsberg für Veränderung eines vom Stromfiskus zu
unterhaltenden Fährdammes 8000 ℳ abgesetzt.
Zur Unterstützung von Deich verbänden ꝛc. nach § 1f des Gesetzes erscheinen für den Kreis Guhrau des Breslauer Re⸗ gierungsbezirks mit zwei Genossenschaften 11 727 ℳ, für außerordentlich angenommene Techniker im Bezirk Liegnitz 7000 ℳ und für den Kreis Sprottau 3000 ℳ, für sechs Deichverbände in den Kreisen Krossen, Guben, Weststernberg und Landsberg des Frankfurter Bezirks 90 150 ℳ, für vier Verbände in den Kreisen Oberbarnim, Anger⸗ münde und Westprignitz des Potsdamer Bezirks 34 000 ℳ, für zwei Wassergenossenschaften (außer anderweit bewilligten 15 000 ℳ) in den Kreisen Königsberg, Angermünde und Greifenhagen 40 000 ℳ
Für militärische Hilfe nach § 1ga a. O. treten beim Oppelner Kreise Neisse 16 560 ℳ, bei sieben Kreisen des Regierungs⸗ bezirks Liegnitz 43 084 ℳ (darunter vorschußweise für die Herrschaft Greifenstein im Kreise Löwenberg 8554 ℳ) und beim Frankfurter Kreise Sorau 300 ℳ auf.
Die Ansätze unter § 1e-g des Gesetzes waren von der XIII. Kommission des Abgeordnetenhauses außer anderen Einschal⸗ tungen ausdrücklich hinzugefuügt worden Hierbei hatte der Vertreter der Königlichen Staatsregierung erklärt, daß schon 1888 die Kosten requirierter Militärhilfe ohne besondere Bestimmung des damaligen Nothstandgesetzes auf die Staatskasse übernommen worden seien, daß aber wohlhabende Stadtgemeinden nicht die Erstattung jeder gering⸗
Kreise Kosten bewilligt
ungsfähigkeit und die wirklich ausgeübte Leistung der Dampfmaschinen in Preußen. 1 (Stat. Korr.) Ist mit der stärkeren Anspannung einer Dampf⸗ maschine eine schnellere Abnutzung derselben verknüpft, so liegt es auch aus anderen Gründen im Interesse eines zweckmäßigen Gewerbe⸗ betriebes, die vorbandenen Kraftmaschinen nicht fortgesetzt mit ihrer höchsten Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen.
Folge davon ist, daß die Dampfmaschinen wirklich ausgeübten Leistung stets mehr oder ihrer höchsten Leistungsfähigkeit zurückbleiben. nach dieser Richtung hin im Königlichen Statistischen Bureau für die feststehen⸗ den, also weit überwiegend im Gewerbefleiße Preußens verwendeten
Dampfmaschinen angestellte Untersuchung hat zu dem Ergebniß g führt, daß im Ganzen nur wenig über zwei Drittel (68,60 v. H.) der Leistungsfähigkeit aller dieser Dampfmaschinen zur Ausnutzung ge⸗ langen. In den einzelnen Gewerbearten ist das Maß bieße Aus⸗ dußung allerdings sehr verschieden; immerhin aber bleibt es in ver⸗ hältnißmäßig engen Grenzen, wie die nachstehende Uebersicht er⸗ kennen läßt. Es betrug bei den feststehenden Dampfmaschinen Preußens 3 die durch⸗ die durch⸗
1113791 s98 * 8983 die schnittlich schnittlich
in den die Leistungs⸗ wirklich ausgeübt xor. gxan. 3 7372 bnc. fäbigkeit: ausgeübte Leistung GSewerbegruppen Zahl ferde⸗ Leistung: v. 5. der cS tärken Pferde⸗ Leistungs⸗ “ stärken fähigkeit ö 8
198g2 88 Land⸗ und Forstwirthschaft,
Weinbau, Gärtnerei. 2888 41 218 29 149 70,72 Fischerei... 889 gb 64 420 284 67,62
Bergbau, Hütten- und 17 755 1 509 655 983 211 65,13
Salinenwesen . . .. Industrie der Steine und
. 3 678 139 620 103 660 74,24 2 606 68 004 47 608 70,01
teichfrr909
Grben B8. 19 . † Metallverarbeitung . . . Verfertigung von Maschinen,
Werkzeugen, Instrumenten
und Apparaten .. 2 Chemische Industrie. Industrie der Heiz⸗ und
Leuchtstoffe .. . .. Textilindustrie . . . .. . und Lederindustrie.
ndustrie der Holz⸗ und
Schnitzstoffe . .3 995 Industrie der Nahrungs⸗
und Genußmittel .. 16 325 Gewerbe für Bekleidung und
Reinigung . . . .. 711 Baugewerbe . . . . .. 329 9 415 polygraphische Gewerbe.. 371 4 666 künstlerische Betriebe für
gewerbliche Zwecke.. . 9 126 93 Handelsgewerbe g 221 7 481 5 883 Verkehrsgewerbe .. 2 430 53 993 41 968 Beherbergung u. Erquickung 119 3 706 2 782 häusliche Zwecke.. ... 683 14 616 11 177 gemischte Gewerbegruppen
und zwar: 88815
a. Maschinenbauanstalten im
und Eisengießereien. 1 191.
b. Dünger⸗ u. Leimfabriken 49
c. Mühlenverbindungen. 508 11 585 8 546
d. anderer Art . . . . 245 5 596 3 996 71,41
insgesammt 67 923 2 947 642 2 021 990 68,60. Hiernach stehen also die Anlagen zur Verfertigung von Ma⸗ schinen, Werkzeugen, Instrumenten und Apparaten, ferner das Bau-⸗ hir Tbe das Handelsgewerbe, das Verkehrsgewerbe und die Betriebe
99 887 52 945
14 509 181 605 54 497 66 975 252 953
10 449
76,89 68,09
70,27 71,93 71,52
72,04 70,81
72,56 77,73 70,91
73,81 78,64 77,73 75,07 76,47
129 903 77 758
20 647 252 477 76 196 92 974 357 247 14 400
12 112 6 580
3 046 2 393
1 299 5 071 1 937
69,60 69,48 73,77
50 001 34 800 1 327 922
der stärksten Ausnutzung der Kraftwirkung ihrer Dampfmaschinen den übrigen voran, indem sich die durchschnittlich wirklich ausgeübte Leistung der zu Anfang 1898 bei ihnen im Betriebe gewesenen Dampfmaschinen auf über drei Viertel der Leistungsfähigkeit der⸗ selben belief. Mit der geringsten Ausnutzung der Kraftwirkung seiner Dampfmaschinen steht der Bergbau nebst dem Hütten⸗ und Salinen
wesen verzeichnet, da hier die durchschnittlich wirklich ausgeübte
maschinen betrug. Bei allen übrigen Gewerbegruppen blieb die
emes uinmn gus Hass, germett. E11164.4““
angedeuteten Grenzen.
Hdfibs .☛i
Zur Arbeiterbewegung.
Donnerstag Nachmittag sind die Sammetweber der Firma Bru
iliale der gleichnamigen Fabrik in Krefeld ist und schon in mehreren Weberversammlungen von Krefelder Rednern auf die Nothwendigkeit dieses Ausstandes für die worden war. b gleichen wie die der Krefelder. Im Laufe der Kündigungsfrist fanden von den Fabrikinhabern wiederholt Einigungsversuche statt, führten sie zu keinem Ergebniß. Vorläufig ist der Betrieb eingestellt worden. In Leipzig ist, der „Lpz. Ztg.“ zufolge, in dem Biergeschäft von Kitzing und Helbig ein Theilausstand der Kellerarbeiter wegen Lohnstreites ausgebrochen.
233 BIA. nachftvsd. 58 ir Halteouns h
Wie die in St. Petersburg erscheinende amtliche „Handels⸗ und Gewerbezeitung“ mittheilt, geht die Expedition zur Grad⸗
und des Verkehrs⸗Ministeriums sind der
Seitens des Marine⸗ estellt worden. Der Finanz⸗
Expedition zwei Dampfer zur Verfügung Minister bewilligte für zwei Jahre den T Die Expedition, deren Führer Stabskapitän Sergiewski ist, begleiten
Bauwesen.
„Centralbl. d. Bauverw.“ mittheilt, folgende Preis⸗Aufgaben gestellt: 1) Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist eine wissenschaftliche Darstellung der Grundzüge für die An⸗ ordnung von Bahnen mit gemischtem Betrieb — Reibungs⸗ strecken und Zahnstrecken — zu geben. 2) Entwurf einer selbstthätigen Wegeschranke für unbewachte Wege⸗ übergänge; die Schranke soll sich vermittels Auslösung durch den fahrenden Zug etwa 2 Minuten vor dessen Eintreffen schlieen und nach Vorbeifahrt des Zuges selbstthätig wieder öffnen. Die Bearbeitungen der Aufgaben müssen bis zum 31. März 1900, Abends 6 Uhr, an den obengenannten Verein (Wilhelm⸗ straße 92/93) eingeliefert sein. An Preisen sind ausgejeßt für die Lösung der ersten Aufgabe 2000 ℳ, für die der zweiten ℳ
Ein Preisausschreiben für eine Schutzvorrichtung zwischen Triebwagen und Anhängewagen in Straßen⸗ bahnbetrieben erläßt die Direktion der Nürnberg⸗ Fürther Straßenbahngesellschaft in Nürnberg. Die
durch den dichten Wald, hinter der großen offenen Fläche. — Die „World“ berichtet aus Manila: Die Führer der
fügigen Liquidation erwarten dürften.
Vorrichtung, die verhindern soll, daß bei Zusammenstößen, sowie beim Besteigen und Ber. c der Straßenbahnwagen Personen
messung auf Spitzbergen am 1. Mai von St. Petersburg ab.
ür Beherbergung und Erquickung sowie für häusliche Zwecke mit
Leistung noch nicht zwei Drittel der Leistungsfähigkeit der Dampf⸗ Ausnutzung der Kraftwirkung der Dampfmaschinen innerhalb der 8
Aus Rheyvdt wird der „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ geschrieben: , 8
Söhne nach voraufgegangener 14 tägiger Kündigung in den Ausstand 9 getreten (vgl. Nr. 72 d. Bl.). Die Arbeitseinstellung ist eine weitere
Fnhge des Krefelder Weberausstandes, da die Fabrik in Rheydt eine
gesammte Weberbewegung hingewiesen Die Forderungen der hiesigen Sammetweber sind die 8
doch
8
etrag von 50 000 Rubeln. der Zoologe Bjalinizki und der Polarforscher Dr. Bunge. “
Der Verein für Eisenbahnkunde in Berlin hat, wie das 1
zwischen die beiden Wagen gerathen und zu eingerichtet sein, daß sie von einer Plattform
gehängt werden kann. Für die (500, 300 und 200 ℳ) ausgesetzt.
Straße 150, einzureichen, von wo auch die 3
Betriebe befindlichen Wagen bezogen werden können.
8 8
Literatur.
A Das Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897 (mit Ausschluß
des Seerechts), auf der Grundlage des Bürge
läutert von Dr. A. Düringer, 11““ in Karls⸗ echtsanwalt in M im.
I. Buch: Handelsstand, nebst einem Anhang,
Handelsregisterführung bezüglichen Bestimmungen des Reichsgesetzes Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit. -. Die vor kurzem erschienene vierte Lieferung bringt die Kommentierung des ersten Buches über den Handels⸗ stand zum Abschluß. Schon bei der Besprechung der ersten Lieferung wurde
ruhe, und Dr. M. Hachenburg,
über die J. Bensheimer in Mannheim. —
darauf hingewiesen, daß das neue H.⸗G.⸗B. n
recht der Heee und der Handelsgeschäfte ist, daß es einen großen 1 sber von ihm beherrschten Gebiets dem B. G.⸗B. hat überlassen müssen und damit ein dem Ganzen untergeordneter Theil des einheitlichen deutschen Rechts geworden ist. Infolge dessen sind die an eine kommentatorische Bearbeitung des neuen stellenden Anforderungen wesentlich anderer Art, als sie es bei dem Gilt es doch nunmehr, die innige Ver⸗ auf Schritt und Tritt zu verfolgen,
Theil des bis
alten H.⸗G.⸗B. waren. knüpfung mit dem B. G⸗B. sowie die Ergebnisse der durch das Gese
heiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit hinsichtlich des Verfahrens in Handelssachen erzielten Rechtseinheit zu ahren
geber des vorgenannten Landesgerichts⸗Rath Dr. dener Theile des neuen H⸗G. bezw. Handelsrecht und Bankwesen, der
Dr. Hachenburg) durch Abhandlungen über das B. G.⸗B., durch seine „Vorträge“ über dasselbe sich in der Literatur bereits auf das
vortheilhafteste bekannt gemacht haben, sind der
auf der Grundlage des B. G.⸗B. zu erläutern, in hervorragendem Maße Jedem Abschnitte sind „Vorbemerkungen“ voran⸗ Let welche insbesondere das Verhältniß des neuen zu dem bis⸗
1 Alsdann folgt die Erklärung der einzelnen Paragraphen, welche in systematischer Anordnung ihren Inhalt und
gerecht geworden erigen Rechte behandeln. ihre Bedeutung unter sorgfältiger Benutzu
Literatur und Rechtsprechung auf das einge Auch die Protokolle der im November függet
Entwurfs eines neuen H.⸗G.⸗B. berufenen Sachverständigenkommission, Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Dr.
in welcher der eine der Verfasser, Düringer, mitgewirkt hat, sind bei der Komm
Die der vierten Lieferung anhangsweise beigefügten, auf die Handels⸗ registerführung bezüglichen Bestimmungen des Rtengsauf dn pen ddi⸗ Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit sind gleichfalls ein⸗
ehend erläutert. Ein ausführliches Sachregi
chienenen vier Lieferungen, welche den ersten Band des Werkes bilden,
erleichtert die Benutzung des Kommentars. „Neue Bürgerliche“ i Von Berthold Kann, Rechtsanwalt. 2
Berlin, Verlag von H. W. Müller. Preis 1
bietet eine Darstellung der Bestimmungen des B. G.⸗B. in sechs⸗
füßigen Jamben, in der sich immer zwei
Sebeh jedes einzelnen Paragraphen 1 ird. liegt der
Werth der kleinen Schrift.
in sich aufnehmen könne — denn der atur nach oft nicht sofort faßlich, sondern ver forschen seines Sinnes —,
nissen als Strafmittel praktisch vp Dr. A. Korn, Rechtsanwalt in Berlin. Stiftung mit dem Preise gekrönte Arbeit XV J. Guttentag, Verlagsbuchbandlung. — Diese
ersten Theile die Geschichte der Deportationsstrafe Rußland,
in Spanien, Britisch⸗Indien) und den zweiten Theile folgt dann eine Vorzüge und Nachtheile und mäßigkeit der Deportation für
Portugal, gegenwärtigen S
rankreich,
eine kolonialpolitische. Die Devyortation s Art der Srrafvollstreckung, in Deutschland selbst, und sie habe in reich und Rußland die Fluth des Verbre eingedämmt, vielmehr habe
fortgesetzt zugenommen.
Erfahrungen, welche andere Länder mit den haben, ließen durchaus nicht an die Deportation glauben. Die Deportation Kolonien würde, wenn man dort nur die Hospitäler füllen. biete bei der Unfruchtbarkeit seines Bodens nur
lange sich noch freie Ansiedler fänden, dürfe man nicht daran denken,
die Kolonien durch Sträflinge zu bevölkern.
— „Wappenbuch des Westfälischen gestellt und herausgegeben von Max von Spi a. D., gezeichner von Professor Ad. M. Hildeb
C. A. Starke, Görlitz. — Dieses Werk, die Frucht fünfundzwanzig⸗ jähriger Arbeit, verspricht eine vollständige Sammlung 8 Wappen
aller in Westfalen und den Grenzländern angesess
gesessen gewesenen adeligen Geschlechter, der noch blühenden sowohl Anzahl der zur annähernd 3000, die, in Buntdruck
1 g. ISe,ealxpr. Die elangenden appen beläuft a bwei die Tinkturen bekannt sch 1j wo die Farben unbekanm sind, in S neun auf einer Tafel in Groß⸗Quart⸗Format verein
abgeschlossene Publika tion über 300 Tafeln umfassen wird. eine Sammlung, wie sie in
soll] das „Westfälische Wappenbuch“ ähnlicher Vollständigkeit in keinem anderen Land und eine Quelle für die Wappenkunde und Ge Geschlechter Nordwest⸗Deutschlands werden. gebers, welcher einen Ruf als Forscher
Werth der durchweg auf gründlichen tattung, welche in den Händen des Malers, Profe
randt liegt. Demzufolge dürfte das Werk, abgesehen von dem den es für die wissenschaftliche Welt und den Adelstand besitzt, auch weiteren Kreisen willkommen sein, da die Wappen als brauchbare Vorlagen ohne
und Wappenmalerei Anhang wird eine
für Wappenzeichnung wendbar nd. Als
eordnete Blasonierung der Wappen, nebst Quellenan gabe, sowie eine
otiz über den Stammsitz des betreffen den Geschle
besten Lösungen sind drei Preise u Entwürfe mit genauen und Erläuterungsberichten über die Art der Anbringung der vorrichtungen, ihre Kosten u. s. w. sind bis längstens 1. August 1899 im Bureau der genannten Gesellschaft in
Kommentars, von denen der eine (Ober⸗ ö- durch Besprechungen „B. in der Monatsschrift für Aktien⸗
I. Buch: Allgemeiner Theil.
In dieser möglichst getreuen Wiederga „Wer Alles Rebenwerk, das geeignet wäre, über den Inhalt des Gesetzes irre zu führen, ist ver⸗ mieden. Darf man auch an diese Denkverse nicht mit der Meinung erangehen, daß man sie ohne Zuhilfenahme des Textes wie ein Lehr⸗
so findet man doch, daß die Bestim⸗ mungen sich besser dem Gedächtniß einprägen, 5 5 sie Hethn. wechselung einmal in einem anderen Gewande liest
— Ist die Deportation unter den heutigen Verhält⸗ Von der Holtzendorff⸗
kritische Besprechung 18 vütte⸗ Sn Prüfung der Zweck⸗ n e einzelnen Staaten, insbesond
für Deutschland. Der Verfasser erachtet die Deportation für Uenhere Verhältnisse nicht für geeignet und als Strafmittel für durchaus ver⸗ werflich. Die Frage sei übrigens gar keine juristische, sondern
zweifellos dreimal theurer als die
in diesen Ländern das Verbrecherthum 1 Der Verfasser bestreitet auch die Richtigkeit der Ansicht, daß die Deportation den Verbrecher bessern würde. Die
bessernden
auch Südwest⸗Afrika Aber auch Südwest⸗Afrika
Der Fige des 9* ner und Kenner au em Gebiete der westfälischen Adelsgeschichte genießt, bürgt für den 1 1 tudien beruhenden Arbeit. Ein weiterer Vorzug des Werks besteht in seiner vollendeten künstlerischen Aus⸗
Schaden kommen, soll zweckentsprechend, von gefälligem Aussehen, dehnbar (elastisch) und so
zur anderen leicht um⸗
länen
chutz⸗
Nürnberg, Fürther eichnungen der dort im
rlichen Gesetzbuches er⸗
enthaltend die auf die
Verlag von
icht mehr ein Sonder⸗
über die Angelegen⸗ Die Heraus⸗ verschie⸗
(Rechtsanwalt namentlich
andere
Aufgabe, das H.⸗G.⸗B.
ng der Materiaälien, endste auseinandersetzt. zur Vorberathung des
entierung berücksichtigt.
ster zu den bisher er⸗
froͤhlichen Versen. ℳ — Der Verfasser
eilen reimen und der 1 wiedergegeben e des Gesetzestextes
Gesetzestext ist seiner langt ein genaues Er⸗
erwendbar? Von III, 259 S. Berlin, Schrift behandelt im (bei den Römern,
England und tand derselben; im ihrer
ei auch die theuerste
England, Frank⸗ cherthums keineswegs
Deportierten gemacht Folgen der nach den deutschen ausnehme,
wenig Chancen. So⸗
Adels“, zusammen⸗ eßen, Oberleutnant randt. Verlag von
enen oder jemals an⸗ Darstellung
bezw. da, chwarzdruck) zu je igt werden, sodaß die Somit
e bis jetzt existiert, schichte der adeligen
ser⸗ Adolf M. Hilde⸗ erth,
weiteres ver⸗
kurze alphabetisch
oder Erlöschen beigegeben werden. Ein Register über die vorkommenden Wappenfiguren, ein sogenanntes Wappenbilder⸗Lexikon, wird den Schluß der gesammten Publikation bilden, welche dadurch auch zu einem brauchbaren Nachschlagewerk gestaltet wird. Um die Anschaffung des Werkes zu erleichtern, wird dasselbe in 10 Lieferungen zu je 30 Tafeln nebst dem entsprechenden Text erscheinen; der Preis ist auf 9 ℳ für die Lieferung (alse 90 ℳ für das Werk) festgesetzt. Die Ab⸗ nahme der ersten Lieferung verpflichtet zur Abnahme des ganzen Werkes. Die Lieferungen werden in kurzen Zwischenräumen dergestalt erscheinen, daß das Werk spätestens 1 ½ Jahre nach Ausgabe der 1. Lieferung, welche vor kurzem erfolgt ist, beendet sein wird.
Ausfuhr von Getreide aus dem Hafen von Buenos Aires für die Zeit vom 1. bis 15. Februar 1899.
Gesammt⸗ menge in 1000 kg*)
Menge in Säcken
trei Getreideart (bolsas)
Verschiffungsziel
Belgien Spanien England rankreich eutschland Brasilien Italien
insgesammt
82 085 33 175 20 503 14 069 13 372
7 534 2 420 173 158
84 287 83 979 76 748 20 438 16 613
6 129 298 474
586 665 118 012 80 808 62 700 19 278 9 210 49 751 339 759
12 225 8 865
21 090
Weizen England Deutschland. Belgien Italien Frankreich Spanien
.Vincent (Ordre) insgesammt
Belgien England
Frankreich
Holland
Deutschland .Vincent (Ordre)
insgesammt
England St. Vincent (Ordre)
insgesammt
Leinsaat
1 405..
Gegenwerth der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem Durch⸗
schnittskurse von
§ m/n 1 = ℳ 1,89
Preise im Großhandel für 1 dz
zwar: “ bis m/n EREB5p v 3,20 „ 3,60 Weizen, und zwar: a. guter und feinerer. 4,20 5,70 b. Casddel 4,20 6,— wEEEL1“”“ . 7,20 8— 3,— 4 20
») Die „bolsa“ zu 66,66 kg.
1““ j
Maßzregeln.
Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauense ist de Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Salence bisted su Dresden am 24. März, ebenso vom Schlachthofe zu Hamburg und vom Schlachtviehhofe zu Köln am 25. März.
ve Rmk 1111“ Verdingungen im Auslande. E“ Spanien. 11““ 5. April, 2 Uhr: Fäbrica Nacional de la S; Timbr (Königliche Münze und Stempelfabrik) in Madrid 23866 Ne2. habre für den Druck von Steuerquittungen. Auskunft an Ort und Stelle.
Niederlande.
10. April. Im Timmerhuis zu Rotterdam: Lie zwei Abtheilungen von: 1) Verschlußstücken nebst Zubehör, Prung ie krähnen in einer Größe von 76 mm (3“) nebst Zubehör für die Feieiros sert tena Bedingungen käuflich für 1 Fl. bei den Buch⸗ 11““ P. van Waesberge u. Zoon, Houttuin 73, in „10. April. Ebendafelbst: Röhren und Hilfsstücken Bedingungen wie oben.
Mie N h⸗ 1116“*“
— Lieferung von gegossenen eisernen
im Gesammtgewicht von 1 956 595 kg. . 11116“
- 11116“] 8
4. April, 11 Uhr 45. Auf den Stationen von Charleroi und
Lüttich: Lieferung von Kohlen und Kokes, und zwar: 105 Loose zu
8n t kleine Kohlen, 12 Loose zu je 3800 t Würfelkohlen, 450 t
6. April, 10 Uhr. Stadthaus zu Eben⸗Emael . Kehanung, 8 b veenne beha⸗ über den Geer. Eenhgh.
165, 2 ngeschriebene Angeb — 1 L-He; g ngebote sind bis zum 4. April 17. April, 11. Uhr. Stadthaus zu Couvin (Namur): Erb Ir Anschlag 164 875,15 Fr. Kaution 85 Fr. g
ächstens: Börse zu Brüssel: Lieferung von 6 eibe aus Eisen. Kaution 3000 Fr. EI“ h 191ℳ
L“ Verkehrs⸗Anstalten.
St. Petergburg, 26. März. (W. 2 Mini (t. 1— „26. z. (W. T. B.) Der Minister des Innern Goremykin verfügte, daß das Abzeichen, durch welches ster die finländischen Postwerthzeichen von den allgemeinen russischen unterscheiden, beseitigt und die finländischen Postanstalten mit all⸗ gemeinen ru L sischen Postwerthzeichen versehen werden sollen. JEJ660“ GeFrt anxotzr Sster dd k n
Bremen, 26. März. (W. T B.) Norddeutscher LI. A. „ i Baltimore angek. „Crefeld“, n. Balti tet,3e ue vene affn g ref n. Baltimore
am burg, 25. März. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Dampfer „Auguste Victoria“ gestern v. n. New York⸗ a ante v. Boston n. Hamburg abgeg. „Georgia“, v. Buenos Aires n. Genua unterwegs, gestern Gibraltar passiert.
London, 25. März. (W. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
1 . (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ v“ “ n. New Pork, R be
izard passiert. „ 9 5 ’1 ö—.— erkendam“ heute Nachmittag Fos
““ Theater und Musik. 8
Berliner Theater.
Am Sonntag Nachmittag wurde Shakespeare’'s Tragt „Othello“ mit einem Gast, dem Grshbereus beb schen Gdee schauspieler Wassermann aufgeführt, der den Jago spielte. Die Kunst der Rede, der klare Vortrag ist dem Gast geläufig; es fehlt seinem Spiel aber an Vertiefung und Verinnerlichung. Sein Jago kam nur wenig über den gewöhnlichen Theaterbösewicht binaus und stach er⸗ heblich von der reifen, groß angelegten Gestalt des Othello ab, die Herr E1“ 8 e Künstler traten noch die Damen
emona) un rauendorfer (E li darstellerische Leistungen hervor. 1u.“ se
8 1 16 11“ rillparzer's historisches Trauerspiel „Die Jüdin Toledo“⸗, welches gelegentlich des Gastspiels der Fand e. einstudiert worden war, ging am Sonnabend, lediglich mit den Kunstkräften besetzt, welche dem Lessing⸗Theater ange bören, „in Scene. Die schwierige Titelrolle hatte Fräu⸗ lein Tilly Waldegg, welche schon früher am Deutschen Theater mit Frau Sorma darin alterniert hatte, übernommen. In der äußeren Erscheinung entspra sie in vollem Maße dem Bilde der schönen Rahel; im Spiel blieb sie dagegen manches schuldig, namentlich kamen die wilde Liebesglutb und das Fascinierende im Wesen der Jüdin welche die Sinne des Königs völlig gefangen nehmen, nicht recht zum Aus⸗ druck. Sehr interessant gestaltete Herr Bonn den König Alfons, den er als wandelbare, der Eingebung des Augenblicks folgende Natur mit sicheren Strichen zeichnete. Die Königin fand, wie schon früher an anderer Stätte, in Frau Sauer eine geeignete Repräsentantin. Den Vater Rahel's, den alten Isaak spielte Herr Pagay in Erscheinung und Sprache charakteristisch und brachte auch die humoristischen Pointen seiner Rede ganz zur Geltung. Die wenig umfangreiche Rolle der Esther schien durch die 9.8 äg ehes E1“ zu geben wußte, an Be⸗ 8 gewinnen. e Aussta e ;
verdienten volles Lob. 1“ gas 18 B
Neues Theater.
Der Verein „Historisch⸗moderne Festspiele“ brachte onn⸗ abend Nachmittag unter dem Titel „Kupfer“ Luft. spiel von Theodor Duimchen zur Darstellung. Der Kernpunkt der Vereinsbestrebungen scheint in die Aufführung moderner Dramen verlegt werden zu sollen, und zwar solcher, auf welche im ge⸗ wöhnlichen Verlauf der Dinge die allgemeine Aufmerksam⸗ keit sich nicht konzentrieren würde. Das Lustspiel „Kupfer“ kann schon durch den Stoff, den es behandelt, nur auf geringe Theilnahme Anspruch erheben. Das geschäftlichen Gebaren und die weitschwerfigen Verhandlungen mehr oder minder ehrenwerther Großkaufleute und Fabrikanten, das Sinken und Steigen der Kupfer⸗ preise und die Folgen, welche sich für das materielle Wohl jener Kaufleute und Fabrikanten daraus ergeben, interessieren an und für sich niemanden. Diese Dinge, in überaus nüchterner Auseinander⸗ setzung, nehmen aber den größten Theil des Lustspiels ein; eine künstlerische Berwerthung des Stoffes in humoristischer oder tragischer Beziehung findet nirgends statt. Im übrigen wird mit wenig Geist und Beobachtungsgabe die Familie eines Emporkömmlings geschildert, der zwei sentimentale Liebespaare angegliedert werden. Die Theilnahmlosigkeit der Zuschauer an den oberflächlich zusammen⸗ gehefteten Vorgängen wuchs von Akt zu Akt, trotz der tüchtigen einzelner Rollen durch die Herren Pauly, Wedlich, Eis⸗ feld und die Damen Marie Wolf und Tuzar. 1
Belle⸗Alliance⸗Theater.
„Onkel Bräsig“, das dramatische Lebensbild, wel es Au Junkermann nach Fritz Reuter’s Roman „Ut n.88689 bearbeitet hat, gelangte am Sonnabend vor einem voll besetzten Hause mit schönem Erfolge zur Aufführung. Die Titelrolle spielte gewohnter⸗ maßen der Bearbeiter der Dichtung selbst, und in der liebenswürdigen, gemüthvollen Man er, welche man seit Jahren an ihm kennt. Freundlich und fröhlich, von der Wichtigkeit seiner Person erfüllt, voll „hoher Werthschätzung für seine Erfahrungen und lustigen Einfälle, steht die Gestalt des alten mecklenburgischen Gutsinspektors wie ein Bild aus längst vergangenen Zeiten auf der Bühne. Die Zuschauer hatten an diesem „Onkel Brä ig“ ihre helle und kargten nicht mit ihrem Beifall für den vortrefflichen
arsteller. Neben der Figur des alten Bräsig treten die übrigen Gestalten des Stuücks bedeutend zurück; si wurden aber alle recht gut Fhiedercegeben, sodaß ein frisches und wirksames Zusammenspiel zu
0 .
EA11116“ 8
Im Königlichen Opernhause wird morg Fhemas⸗ Pper 1 m Köntglichen Schauspielhause findet morgen d 3 sammtaufführung von Friedrich Hebbel's Trauerspiel „Die — mit dem 2. Abend (III. Abthl.): „Kriemhild's Rache“ ihren Ab⸗ schluß. Die Besetzung ist nachstehende: Kriemhild: Fräulein oppe; Hagen Fronhe: Herr Molenar; König Etzel: err üudwig; König Gunther: Herr Arndt; Dankwart: Herr e
Giselher: Herr Hertzer; Gerenot: Herr R. Arndt; Dietrich von Bern:
Herr Nesper; Hildebrand: Herr Kahle; Markgraf Rüdiger: § Kraußneck; Ute: Fräulein von Arnauld; Götelinde: Frau Eren denr Gudrun: Fräulein von Mayburg. 8 1- 1 9ds,ddeng, Fahehet sich morgen Dr. Rudolph vr n der Rolle des Shalanter in 2 ber’'s T stů 1“ n Anzengru er’s Volksstück Im Theater des Westens wird Herr Alfred Rittershaus der sich durch sein Gastspiel im Januar 8 vortheilhaft bei dem Fe. ha. in der Emr Mittwoch stattfindenden rsten Wiederholun er Rossini'schen ber „Wi Tell“ di hne ö“ singen. 8 111 Das Repertoire der russischen Schauspielerin Saͤwina, we am 4. April im Lessing⸗Theater ihr Gastspiel beaginnt, Iche folgendermaßen festgesetzt: am 4. April: „Die Zauberin“, Schauspiel in vier Aufzügen von Spasinskyv; am 5. Avpril: Tatjana Repina“, Schauspiel in vier Aufzügen von A. EC. Suwolin; am 6. April: „Die Kameliendame“ von A. Dumas Sohn; am 7. April: „Die Majorin“, Drama in vier Aufzügen von Spasinsky; 1 8 April: „Heimath“ von Hermann Sudermann; am 9. April: „Wassilissa Melenti wa“, Drama in fünf Aufzügen von Ostrowsky; am 10. April (Abschiedsvorstellung): „Die Wilde“, Komödie in vier vusbügen ben Feltmbem und Ostrowskv. — Der Vorverkauf für alle ese Vorstellungen beginnt morgen von 10—2 Uh er Tagesk 8ö Belinr Läanens g g 2 Ubr an der Tageskafse 4 er von den Herren Kainz, Kraußneck, Matkowsfy, Ni 1 Sommerstorff für Mittwoch, den 29. d. M., Abendh Mlen — Neuen Königlichen Opern⸗Theater angesetzte Vortrags⸗ und Spiel: Abend u Gunsten des Fonds für un⸗ bemittelte Hilfesuchende der Berliner Unfallstationen verspricht ein sehr reichbaltiges Promamm, an welchem eine Reibe bervorrogender Künstler und Küastlerinnen betbeiligt ist. Das Vaudeville „Sachsen in e in welchem die Haupt⸗- rollen durch Frau Gisela Schneider⸗Nissen und Herrn Emil Thomas vertreten sein werden, feiert dabei insofern ein Jubiläum, als es zum ersten Mal vor genau 40 Jahren und zwar gleichsalls im damaligen Kroll'schen Theater aufgeführt worden ist. Billets sind, soweit noch vorhanden, bei Bote und Bochk (Leipzigerstraße 37), im Invalidendank (Unter den Linden 24) und im Künstlerdank Unter
schts, sein Fortblühen
„Doune Castle“ Freitag auf Ausreise Canarische Inseln passiert.
den Linden 69) erhältlich.