6“
neten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letz⸗ teren erfolgen wird.
Glogau, den 24. Januar 1899.: .
Königliches Amtsgericht [87380] Bekanntmachung.
Der Klempnermeister Franz Lennartz zu Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Welter zu Köln, hat als letzter Inhaber eines am 10. Februar 1897 fälligen echsels d. d. Thalwenden (Thür.), den 19. Oktober 1896, über 60 ℳ, welchen H. Windolph auf Idor Eckardt in Lichtenhain gezogen und welchen dieser angenommen hat, das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt. Der vorbezeichnete Wechsel mit dem egenent Lichtenhain soll vom Kaufmann J
rüing zu Düren auf den Antragsteller giriert und e verloren gegangen sein. Es wird daher der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 30. November 1899, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden wird.
Oberweißbach, den 22. März 189b99. Fürstl. Schw. Amtsgericht. 1.
86 Liebmann. Aufgebot.
Der Zimmermann Friedrich Gerecke in Weddel hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 15. Januar 1877, laut welcher eine Darlehnsforde⸗ rung desselben an den Anbauer Christoph Goeke in Weddel über 300 ℳ auf das Anbauerwesen No. ass. 42 zu Weddel zur Hypothek eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner und dessen Rechtsnachfolgern gegenüber erfolgen wird.
Braunschweig, den 16. Januar 1899. FSHerzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
8 (gez.) Voges. Veröffentlicht: A. Freund, Gerichtsschreiber.
[87385] Aufgebot. “
Auf Antrag des Pflegers, Fleischermeisters Heinrich Kuhn zu Posen wird dessen Mündel, der Hausknecht August Herkt aus Posen, angeblich 1835 zu Dembno geboren, welcher seit dem Jahre 1864 verschollen ist, aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotstermin am 10. Januar 1900, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. 1
Königliches Amtsgericht.
[87386] Aufgebot.
Der Zigarrenfabrikant Ferdinand Massat in Schneidemühl, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗Rath A. Gaebel und E. Gaebel in Schneide⸗ mühl, hat als Abwesenheitsvormund auf Grund der ihm durch das Vormundschaftsgericht zu Schneide⸗ mühl am 15. März 1899 ertheilten Anweisung bean⸗ tragt, daß die Auguste Heintze, geborene Droese, ver⸗ wittwet gewesene Juhnke und Urban, geboren im Januar 1822 in Jastrow, mit dem verstorbenen Bäckermeister Wilhelm Heintze gütergemeinschaftlich verheirathet gewesen und von diesem im Jahre 1846 oder 1847 rechtskräftig geschieden, bis zum Jahre 1856 in Schneidemühl wohnhaft, alsdann unbekannt verzogen, angeblich nach Amerika ausgewandert und seit mindestens 10 Jahren verschollen, für todt er⸗ klärt werde. Die Auguste Heintze, geb. Droese, wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. März 1900, Vormittags 10 ⅛ Uhr, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte schrifrlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird.
Schneidemühl, den 21. März 1899.
Ra. Königliches Amtsgericht. f 2n 1867333 Aufgebot. “
Auf den Antrag des Fräuleins Amande Preugschas in Pillkallen, als Benefizialerbin des am 27. Fe⸗ bruar 1899 in Pillkallen verstorbenen Rentiers Richard Preugschas, werden alle Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des genannten Richard Preugschas spätestens in dem auf den 14. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ FEühna Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten
ufgebotstermine unter Angabe des Gegenstandes und Grundes anzumelden und die urkundlichen Be⸗ weisstücke oder Abschrift derselben vorzulegen. Die⸗ jenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, wesiche ihre Ansprüche nicht anmelden, können die⸗ selben gegen die Benefizialerbin nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß — mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen — durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Er⸗ haltung der Rechtswohlthat niedergelegten Nachlaß⸗
I’u n, 88
[71580]
perzeichnisses ist in der Gerichtsschreiberei 2, Zimmer
Nr. 14, während der Geschäftsstunden Jedem gestattet. Pillkallen, den 14. März 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 3.
187409]
Auf den Antrag der Häuslerfrau Eva Weiß, geb. Smialck, in Obra hat das Königliche Amtsgericht in Wollstein für Recht erkannt:
Der zuletzt in Obra wohnhast gewesene, seit etwa 18 Jahren verschollene Häusler Michael Weiß wird für todt erklärt. .
Wollstein, den 22. März 1899. 11u.“
Königliches Amtsgericht. ““ 8—
111“
[8741²] Bekauntmachung. *
Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 20. März 1899 ist der vierprozentige Pfand⸗ brief der Deutschen Kypotheken⸗Bank (Aktiengefell- schaft) zu Berlin Serie VII Litt. C. Nr. 11 172 über 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 22. März 1899.
es Amtsgericht I. Abth. 84.
[874111 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts
vem beutiren Tage sind folgende Urkunden für kraft⸗
Ies erklärt worden:
1) Die Prämienrückgexährscheine der Allgemeinen
Eisenbahn⸗Versicherungsgesellschaft, jetzt: Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Vickoria in Berlin zu Police Nr. 53016 (für E. A. Franke) nämlich die Nrn. 1 bis 12 e über 64 ℳ 40 Pf.;.
2) der Wechsel über 5000 ℳ de dato Berlin den 5. Januar 1898, fällig am 5. Februar 1898, aus⸗ gestellt auf den Bauunternehmer Herrmann Böck zu Berlin, Elsholzstr. 7, und von diesem acceptiert;
3) der Wechsel über 500 ℳ, ausgestellt Berlin den 25. Mai 1898, fällig am 25. August 1898, auf Julius Zwiner in Berlin, Lindenstr. 57, und von diesem acceptiert;
4) der am 11. Juni 1895 zu Berlin ausgestellte am 11. Jult 1895 fällig gewesene, von M. Stirtz auf A. Winkler Berlin, Zorndorferstr. 19, gezogen und von diesem acceptierte Wechsel über 500 ℳ;
5) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 198 894 über 629,52 ℳ, ausgestellt auf den Namen der Clara Dobrick; 1
6) der Depotschein der Reichsbank in Berlin Nr. 1 025 448 vom 8. Februar 1898 über zwei Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin im Gesammtbetrage von 1610,51 ℳ, ausgestellt für den Schriftsetzer Wilhelm Katz in Berlin;
7) der Depotschein der Reichsbank in Berlin Nr. 1 002 711 vom 2. September 1897 über ein Sparkassenbuch des Zauch⸗Belzig'schen Kreises Nr. 13 026 im Betrage von 2000 ℳ, ausgestellt für den Bäcker Franz Augsburger;
8) der Depotschein der Reichsbank zu Berlin vom 11. Juli 1893 Nr. 758 756 über 80 ℳ% Zins⸗ entschädigungsscheine der Deutschen Grundkreditbank in Gotha für ursprüngliche 4 % ige Pfandbriefe, aus⸗ gestellt für die verwittwete Frau Fanny Bellair, geborene d'Aubert, hier, als befreite Vormünderin und Herrn Henri Humbert hier, als Pfleger der minderjährigen Geschwister Bellair;
9) der Depotschein der Reichsbank zu Berlin Nr. 974 401 vom 20. Juli 1897 über 2500 ℳ 4 % ige Hypothekenbriefe der Preußischen Bodenkredit⸗ Aktienbank mit Zinsscheinen fällig 1. Juli 1897 und folg. und Anweisung., ausgestellt für den O⸗ko⸗ nomen Rudolf Altenkirch in Reinickendorf;
10) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 541 543 über 399,83 ℳ, für Felix Hoffmann ausgestellt; G
11) die Depolscheine der Reichsbank zu Berlin Nr. 853 044 vom 15. März 1895 über 300 ℳ und Nr. 824 338 vom 28. September 1894 über 1100 ℳ 4 % ige Preußische konsolidierte Staatsanleihe nebst Zwescheinen fällig am 1. April 1895 und folg., bezw. am 1. Januar 1895 und folg. und Anweisungen, ausgestellt für Fräulein Karoline Bölsche in Han⸗ nover;
12) der Wechsel über 4130 ℳ d. d. Berlin, den 11. November 1875, fällig 11. Februar 1876, von der Firma Balzer & Schumacher in Stettm auf den Kaufmann Julius Ditges zu Berlin, Kom⸗ mandantenstraße 10/11 gezogen und von diesem acceptiert;
13) der Wechsel über 124 ℳ, d. d. Berlin, den 28. Juni 1894, fällig den 28. September 1894, von Feodor Tietze auf Rudolf Sarauer in Berlin ge⸗ zogen und von diesem acceptiert;
14) die Lebensversicherungspolice der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft Nr. 72561 über 3000 ℳ, ausgestellt am 20. August 1892 für den Bäcker⸗ meister Hermann Blockhaus in Kupferdreh;
15) der Lebensversicherungspolice der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft Nr. 12 257 über 300 Thaler, ausgestellt am 6. Juni 1850 für den Pfarrer Johann Heinrich Görlich zu Jacobskirch;
16) die Lebensversicherungspolice der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft Nr. 48 977 über 3000 ℳ, ausgestellt am 5. Juni 1883 für den Fleischermeister Carl Heinrich Augustin in Angerburg;
17) der Lebensversicherungsvpolice der Gegenseitigen Lebens⸗, Invaliditäts⸗ und Unfall⸗Versicherungs⸗Ge⸗ sellschaft Prometheus in Berlin Nr. 13 845 über 3000 ℳ, ausgestellt am 11. November 1892 für Richard Franz Hilgner in Berlin;
18) die Lebensversicherungspolice der Preußischen Lebens- und Garantie⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft Friedrich Wilhelm in Berlin Nr. 81 159 über 1000 ℳ, ausgestellt am 13. Januar 1883 für den Kaufmann Robert Dierig in Langenbielau; 19) die Prämienrückgewährscheine der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, jetzt Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Victoria zu Berlin zu polic⸗ Nr. 765 (für Frau L. Kraetsch, geb. Dessau) nämlich die Nrn. 665, 2183, 5040, 7278, 9447, 11 762, 14 486 und 92 683 je über 3 Thaler 12 Sgr. 3 Pf. (10 Mark 23 Pfennig) bez. 3 Thaler 2 Sgr. 9 Pf. (9 Mark 28 Pfennig); 20) das Duplikat des Sterbekassenbuchs der neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 14 671 lautend auf den Bureauvorsteher Friedrich Robert Deodatus Drewitz. “ Berlin, den 4. März 1899. 1“ Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[87410] Bekauntmachung. In Aufgebotssachen der Erben des verstorbenen pensionterten Hüttenmeisters Gustav Hermann Hetze, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr jur . Sudeck, ist durch Urtheil des unterzeichneten ichts vom 22 März 1899 die von der Lebens⸗ und Pensions Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 5. November 1888 auf das Leben des Gustav Hermann Hetze ausgestellte Police Nr. 70 143 über ℳ 1500.—, zahlrar beim Tode des Versicherten an dessen Erben, für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 23. März 1899. Das Amtsgericht Hamburg. h8 Abtheilung für Aufgebotssachen. 8* (ger.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. MNPVPeröffentlicht: Ude, Gerichteschreiber.
[87419]
Nr. 3098. Das Gr. Bad. Amtsgericht Neustadt i. Schwarzw. hat unterm Heutigen folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen:
Das Sparkassenbuch Nr. 1106 der Spar⸗ und Waisenkasse Neustadt, auf den Namen des Philipp Willmann von Urach ausgestellt, über eine Einlage
tober 1897, wird für kraftlos erklärt. Neustadt, den 17. März 1899. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:
Borheimer “
[874222) Bekanntmachung. Durch
Ausschlußurthel vom heutigen Tage ist
von 3635 ℳ 19 ₰ nach dem Stande vom 3. Ok⸗
Hermann Maiwald in Hirschberg, für kraftlos er⸗ klärt worden. Hirschberg, den 22. März 1899. Königliches Amtsgericht.
[87433] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königl. Amts⸗ gerichts vom 17. März 1899 ist das Sparkassenbuch der Sparkasse des Amts Schalke und der Gemeinden Braubauerschaft und Bulmke über 74 ℳ 14 ₰, ausgestellt für die Frau Ch. Thiemaun zu Bulmke, für kraftlos erklärt worden. J11.“
Gelsenkirchen, den 18. März 1899. 2
Kgl. Amtsgericht. 1 8 — [87427] 8
gl.
Durch Ausschlußurtheil vom 17. März 1899 ist das auf den Namen Käthe Behrens und über den Betrag von 114,96 ℳ lautende Quittungsbuch Nr. 39 753 der Kreis⸗Sparkasse zu Minden für kraftlos erklärt.
Minden, den 23. März 1899.
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Garbeck Band I Blatt 45 Abth. III Nr. 3 zu Lasten des Hermann Grevener für die Maria Ka⸗ tharina Schmoll aus der Schuldurkunde vom 11. März 1869 eingetragene unbestimmte Kaution wird für kraftlos erklärt.
Balve, 14. März 1899. 8
Königl. Amtsgericht.
[87414 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. März 1899. Jerzykiewicz, für den Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ackerbürger Leon und Doro⸗ thea, geb. Milewska, Zydorowicz'schen Eheleute zu Adelnau, vertreten durch den Rechtsanwalt von Chelmicki zu Adelnau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Adelnau durch den Amtsrichter Weber für Recht: .
Das Hppothekendokument, welches über die im Grundbuche von Adelnau Stadt 284 und Aecker 668. Abthl. III Nr. 13 bezw. 21 eingetragenen Antheils⸗ post von 110 Thlr. zu 5 % verzinsliches Muttererbe des minorennen Josef Zydorowicz, 9888En auf
30. November Grund des Erbrezesses vom 12. Dezember 1868,
gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots hat Antragsteller zu tragen.
[87421] Bekaunntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. März 1899 sind die Hypotheken⸗ urkunden, welche über die im Grundbuch des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts von der Königstadt Band 64 Nr. 3490 in der dritten Abtheilung:
a. unter Nr. 4 für den Kaufmann Carl Friedrich Schilling eingetragene Forderung von 500 — fünf⸗ hundert — Thalern, und
b. unter Nr. 5 für den Schlächtermeister Carl Adolf Heinrich Knoll hier eingetragene Forderung von 500 — fünfhundert — Thalern
gebildet sind, für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 23. März 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. März 1899. 8 Voigt, Gerichtsschreiber. 8 In der Aufgebotssache: g2⸗ 1) des Landmanns Ernst Witt in Wacken, 2) des Landmanns Nicolaus Detlef Kühl in Oldendorf, 1 3) des Landmanns Hermann Otto Kühl Oldendorf,
vertreten durch den Rechtsanwalt Hansen in Itzehoe, hat das Königliche Amtsgericht II in Itzehoe durch den Amtsrichter Baur für Recht erkannt:
1) Der Hypotbhekenbrief über die für den Land⸗ mann Ernst Witt in Wacken auf dem Grundbuch⸗ blatt des Landmanns Hans Jacob Martens in Hohenaspe, im Grundbuch von Hohenaspe Band III Blatt 111 Abtheilung III Nr. 6 auf Grund des Tauschvertrages vom 26. Oktober 1896 am 30. No⸗ bember 1896 eingetragene Hypothek von ℳ 2400,
2) der Hypothekenbrief über die für den Land⸗ mann Nicolaus Detlef Kuüͤhl in Oldendorf auf dem Grundbuchblatt des Hufners Marx Heinrich Kühl in Oldendorf, im Grundbuche pon Oldendorf Band 1 Blatt 7 Abtheilung III Nr. 3 auf Grund der Schuldurkande vom 26. November 1885 am 10. De⸗ zember 1885 eingetragene Hypothek von ℳ 3000,
3) die Urkunde über den Ueberlassungskontrakt zwischen der Wittwe Magdalena Kühl, geb. Sievers, in Oldendorf als Ueberlasserin und ihrem Sohn Marx Heinrich Kühl in Oldendorf als Annehmer d. d. Itzehoe, den 29. Mai 1876, auf Grund deren auf dem Grundbuchblatt des Landmanns Marx Heinrich Kühl in Oldendorf, im Grundbuch von Oldendorf Band I Blatt 7 Abtheilung III unter Nr. 1 für den Landmann Nicolaus Detlef Kühl in Oldendorf, unter Nr. 2 für den Landmann ann Otto Kühl in Oldendorf eine Hypothek von je ℳ 6000 eingetragen steht, werden für kraftlos erklärt.
(gez) Baur. Veröffentlicht: Voigt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[82151] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 15. Februar 1899 sind die Anna Marie Zeranski und deren Rechts⸗ nechfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. III sub Nr. 78a. des dem Besißer Wilhelm Kensy zu Grünfließ gehörigen Grundüücks Grünfließ Nr. 22 für Anna Marie Zeranski eingetragene Post von 13 Thaler 10 Sgr. zu 5 % verzinsliche Erbgelder aus der Schuldurkunde vom 20. September 1859, eirgetragen gemäß Verfügung vom 29. Septiember 1859 und von hier übertragen auf Grünfließ Nr. 123, 124, 125, ausgeschlossen worden. an2b Neidenburg, den 22. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 6. ;
88
[87415]
in
[87430] Durch Urtheil vom 16. März 1899 ist die über die Post Bd. 1 Bl 307 Abthl. 111 Nr. 5 Kaution für Bernard Kersting za Olfen und Wilhelm Schulte zu Horst aus der Urkunde vom 24. April 1871 sich verhaltende Hypothekenuckunde für kraftlos erklärt.
Sparkassenbuch Nr. 52892 der städtischen Sparkasse
zu Hirschberg über 158,25 ℳ, ausgefertigt für
Lüdinghausen, 21. März 1899.
187425]
[87424]
Kdoönigliches Amtsgericht. 8
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Altenaffeln Band I Blatt 15 Abth. III unter Nr. 1 aus dem Auseinandersetzunzsvertrag vom 17. April 1837 für den Ackerwirth Bernard Tigges zu Linschede eingetragene Abfindungsforderung von 769 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antragsteller
Balve, 18. März 1899.
Königl. Amtsgerich
[87418] 1 8 Durch Ausschlußurtheil vom 22. März 1899 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Schönwalde Bl. 3 Abth. III Nr. 9 für den Kaufmann M. Rittler in Tuchel aus dem Urtheil vom 25. Mai 1857 eingetragene rechtsräftige Forderung von 352 Thlr. nebst 6 % Zinsen und 12 Thlr. 25 Sgr. Kosten für kraftlos erklärt. ([F. 38/98.) Konitz, den 23. März 1899. 8 Königl. Amtsgericht. [87420] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ Peichte sind die Hypothekenurkunden über nachbenannte
osten:
a. Abtheilung III Nr. 5 auf dem Restbauer
Golombel'schen Grundstücke Blatt 7 Czarnowanz über eine zur Sicherheit für gute Bewirthschaftung den Geschwistern Valentin, Matheus und Johannes Golumbek bestellte Kaution, b. Abtheilung III Nr. 3 auf dem Häusler Dattko⸗ schen Grundstücke Blatt 46 Boguschütz über eine Darlehnsrestforderung von 60 Thlr. des Bauern Michael Jaglo, “
beute für kraftlos erklärt. “
Oppeln, den 22 März 189099.
Königliches Amtsgericht.
[87432] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Gelsenkirchen vom 20. März 1899 ist das Hypo⸗ thekeninstrument vom 27. Juli 1875 über die im Grundbuch von Gelsenkirchen Band IV Artikel 47 Abtheilg. III unter Nr. 1 für den Kaufmann Josef Erwig zu Marl eingetragene Restkaufgeldforderung von noch 5100 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Gelsenkirchen, den 20. März 1899.
Kgl. Amtsgericht. [87428] .
Durch Ausschlußurtbeil vom 18. März 1899 sind die Rechtsnachfolger des verstorbenen Ernst Daniel Buchmeier oder Picht mit ihren Ansprüchen auf die für den ꝛc. Buchmeier im Grundbuche von Wülpke Band I Blatt 18 in Abth. III unter Nr. 1 ein⸗ getragene und angeblich getilgte Abfindung, nämlich auf ¼ der für die 4 Minorennen Buchmeier oder Picht Nr. 4 zu Wälpke auf Grund der Urkunde vom 24. November 1832 eingetragenen Gesammtabfindung von 667 Thalern 15 Sgr. 3 Pf., ausgeschlossen und kann die Abfindung des Ernst Daniel Buchmeier gen. Picht im Grundbuche gelöscht werden.
Minden, den 23. März 1899.
KFoönigliches Amtsgericht.
Die eingetragenen Gläubiger der im Grundbu
=
[von Eisborn Band I Blatt 12 unter Nr. 3 Abth. II. [aus der Schuldurkunde vom 19. Januar 1836 fü die Wittwe und Erben des Gutsbesitzers Theodor
Bauerdick gt. Schulte zu Kirchlinden eingetragenen Post von 400 Thlr. Darlehn nebst 5 % Iiesen. sowie sämmtliche Rechtsnachfolger der Wittwe und Erben Bauerdick in diese Post werden mit ihren
Ansprüchen auf die genannte Post ausgeschlossen. IE
5 Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. . Baive, 14. März 1899. 8
n . 8 Ebe
[87423] Bekanntmachung. Das unterzeichnete Königl. Amtsgericht hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 10. März 1899 nach⸗ stehendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren un- bekannte Rechtsnachfolger, welche auf die Post Abth. 82. III Nr. 1 des Grundbuchs von Ottbergen Bd. 1
Bl. 15 über 5 Thlr. 9 Sgr. für die 3 minnorennen .* .
Kinder der Wittwe Johann Bernhard Josef Ebbecke, geb. Rodepeter, laut Rezeß vom 7. August 1835d,5, eingetragen am 28. Oktober 1836, auf die Bl. 15 über 100 Thlr. Kaution für die Erben Jobann Josef Ebbecke und den Minorennen Johann Bernhard Josef Ebbecke für die Verpflichtungen aus
dem Rezesse vom 5. Februar 1842, eingetragen umm⸗
8. Juli 1842, auf die Post Abth. III Nr. 1 a. bezw. 1 des Grundbuchs von Höxter Bd. 6. Bl. 336
100 Thlr. K.⸗M. Darlehn gegen 5 % Zinsen für den
Dechant Adam Crux zu Höxter aus der Urkunde vom 19. November 1811, eingetragen zufolge Verfügung vom 5. September 1845, auf die Post Abth. III Nr. 1c. bezw. 3 des Grundbuchs von Höxter Bd. 15 Bl. 834 200 Thlr. K.⸗M. Darlehn gegen 4 ½ % Zinsen für den Regierungs⸗Rath Versen zu Höxter aus der Urkunde vom 12. Dezember 1806, eingetragen zufolge Verfügung vom 5. September 1845, auf die Post Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Ottbergen Bd. 3 Bl. 124 48 Thlr. Kaution, welche Besitzerin ihren Miterben, der Ehefrau Darley, Johann Josef⸗ Johann Heinrich, Marie Stine, Maria Therese und 8 Ernestine Louise Haselmann zu Ottbergen, für deren Befreiung von den übernommenen Nachlaßschulden im Rezesse vom 7. März 1840 bestellt hat, singe-. tragen zufolge Verfüsung vom 20. August 1847, Ansprüche erheben könnten, werden mit solchen aus⸗ geschlossen. 8
2) Die nachbezeichnete Urkunde, und zwar der über die im Grundbuch von Ottbergen Bd. 3 Bl. 124 unter Abth. III Nr. 1 eingetragene Post 48 Thlr. Kaution, welche Besitzerin ihren Miterben, der Che-⸗ frau Darley, Johann Josef, Johann Oerigh, 1 Marie Stine, Maria Tkberese und Ernestine Louise Haselmann zu Ottbergen, für deren Befreiung von den übernommenen Nachlaßschulden im Rezesse vom 7. März 1840 bestellt hat, eingetragen zufolge Ver. f zung vom 20. August 1847, wird für kraftlos
lätt. 8
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. ..
Höxter, den 10. März 1899.
önigl. Amtsgericht.
8
bemns ad 8
oft Abth. III Nr. 3 des Grundbuchs von Ottbergen B. 1
88
bn.
[87400]
“
p
1. Feefeen 8⸗Sachen. 2. 8 ote, Zastelungen u. bng. simce. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi
rthpapieren.
erung.
. Verloosung ꝛc. vo
8 87
3
Zweite Beilage
88
— B Verkäufe, “ S.hee. 88 — Oeffentlicher Anzeiger.
89
Anzeiger und Königlich Preußischen
’.
Berlin, Montag, den 27. Mürz
6. Fenrxue et.Cesensceshe auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt
8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausw 10. Verschiedene
schafts⸗Genossenschaften. eechtsanwälten.
8249
Fennatöchtnden. 8
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
[87399] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlosser Salowski, Emilie, geb. Hirschfeld, zu Magdebutg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Paelegrimm zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen den Schlosser Wilhelm Salowski, ihren Ehemann, zuletzt in Gottberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu. Ruppin auf den 19. Mai 1899, Bormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 14.““
Neu⸗Ruppin, den 22. März 1899.
raenz. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[87398] Oeffentliche Zustellung.
Emilie, geb. Mensch, zu Mülhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dümmler hier, klagt gegen ihren Ehemann Josef Schippo, Fabrik⸗ arbeiter, früher in Mülbausen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. auf den 13. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Hansen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. 8
Der Arbeiter Wilhelm Graetschus in Grünwalde bei Wehlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krahmer zu Königsberg, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Auguste Graetschus, geb. Goeritz, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Grünbaum, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte ihn seit 1891 verlassen hat, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg, Zimmer 49, auf den 30. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg, den 13. Februar 1899.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Z.⸗K., i. V.
[87404] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Artistin Franzisca Hille, geb. Friedrichs, in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Hevmann bieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser und Kändler Richard Hille, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 22. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 ““ Braunschweig, * März 1899.
L1.1“
8 ms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
1n nunIg.
[874011. Oeffentliche Zustellung.
Der K. Advokat Justiz⸗Rath Blümel dahier hat unterm 29. präs. 30 Juli 1898 namens der Stein⸗ metzgehilfengehefrau und Fabrikarbeiterin Josefa Loß⸗ mann in Lechbausen gegen deren Ehemann, den Steinmetzgehilfen Franz Loßmann, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung zum Kgl. Landgerichte Augsburg mit dem Antrage erhoben: Kgl. Landgericht wolle aus⸗ sprechen:
1) Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, event. es werde den Streitstheilen ge⸗ stattet, auf die Dauer von 10 Jahren von Tisch und Bett getrennt zu leben,
2) der Beklagte wird als allein schuldiger Theil erklärt
3) derselbe hat alle Streitskosten zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung dieser lage
nach wiederholten Verhandlungen neuerlicher Termin vor der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg auf Samstag, den 1. Juli 1809, Vorm. 8 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte Franz Loßmann mit der Auf⸗ forderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zu⸗ Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu eauftragen. Zum Zwecke der mit Beschluß der diesgerichtlichen 11, Zwwvilkammer vom 21. März 1899 bewilligten öffentlichen Zustellung dieser Eheschei⸗ ungsklage an den abwesenden Franz Loßmann wird
dieser Auszug aus der Klage hiemit bekannt gegeben. Augsburg, 23. März 1899.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Augsburg. v. Béguelin, Kgl. Sekr.
[87390] Oeffentliche Zustellung.
Der Hauptmann a. D. Roderich von Barby zu Berlin, Potsdamerstr. 121 a., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Adolph Heimann zu Berlin, Mauerstr. 76, klagt gegen den Elektrotechniker Ewald Leimer, früber zu Berlin, Prinzenstr. 63, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Zahlung des Restes der von dem Beklagten an Kläger nach dem Ver⸗ pflichtungsschein vom 3. November 1898 zurück⸗ zuerstattenden 4000 ℳ mit noch 2000 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 2000 ℳ nebst 5 % Zinsen
a. von 500 ℳ seit dem 4. Dezember 1898,
b. von 500 ℳ seit dem 4. Januar 1899o,
c. von 500 ℳ seit dem 4 Februar 1899bo,
d. von 500 ℳ seit dem 4. vigt 1899 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, I Treppe, Saal 88, auf den 10. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser c der Klage bekannt gemacht. — O. 126. 99.
Berlin, den 20. März 1899. 68 Krohn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 1.
[87392] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Johanna Ostertag, hier, Flens⸗ burgerstraße 9, vertreten durch ihren Vater, den Kaufmann Benno Ostertag zu New⸗York, in Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Noah hier, Wein⸗ meisterstraße I, klagt gegen den Kaufmann Alfredt Labandter, zuletzt hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 37. C. 2038. 98. wegen der von dem Beklagten bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗Kasse zum Kassen⸗ zeichen I. S. 4101. 96. hinterlegten und an die Klägerin abgetretenen 600 ℳ mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Labandter ⁄22à2. Fiskus O. 290. 95. C. K. 12. am 4. Januar 1896 zum Kassenzeichen I. S. 4101. 96, bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗Kasse binterlegten 60 ℳ nebst Zinsen an den Rechtsanwalt Noah, Berlin, Wein⸗ meisterstraße 1, ausgezahlt werden, und anzuerkennen, daß er der Kläger in jenem Prozesse war und die⸗ selbe Person ist, welche als Vollmachtgeber des Rechtsanwalts Leyser nach der Hinterlegungs⸗ erklärung sich damals in London aufgehalten hat, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 37, zu Berlin, Fücenstraße 59 III, Zimmer 159, auf den 26. Mai 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Berlin, den 22. März 1899.
(L. S.) Loock, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 37.
[87397] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Anton Hesterbrink in Rheine klagt gegen den Tischler und Maurer Leo Feld⸗ mann, früher zu Rheine, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen im Jahre 1898 käuflich geliefert erhaltener Waaren und vorgelegter Gerichtskosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung zu 80 ℳ 38 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1899. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Rheine auf den 5. Juni 1899, Mittags 12 Uhr. 6— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rheine, den 16. März 1899.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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[87394] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Christoph Hölscher zu Braunschweig, vertreten durch Rechtsanwalt Sievers daselbst, klagt gegen den Schuhmachergehilfen Conrad Hölscher, früher zu Braunschweig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus zwei am 8. April 1878 und 2. Juli 1886 dem Beklagten gegebenen baaren Darlehen von bezw. 20 ℳ und 12 ℳ, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 32 ℳ nebst 5 % Prozeßzinsen durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 22. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 22. März 1899.
Lippelt, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[87391] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatus Wilhelm Olbrich in Dresden, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Küchler daselbst, klagt gegen den Baumeister Auguft Emil Melzer, früher sn Presden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufgerfüllung mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, den zwischen den Par⸗
jeien unter dem 20. Oktober 1896 abgeschlossenen Kaufvertrag, betr. die Grundstücke Fol. 328 und 425.
“
des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Kotta zu er⸗ füllen, insbesondere seine Eintragung bewirken zu lassen und den vor seiner Eintragung zu erlegenden Gerichtskostenvorschuß von 150 ℳ zur Sportelkasse des Königl. Amtsgerichts Dresden einzuzahlen, sowie die an die Gemeinde Kotta zu entrichtenden Besitz⸗ veränderungsabgaben im Betrage von 315 ℳ zu be⸗ zahlen und die erfolgte Zahlung dem Königl. Amts⸗ gericht Dresden nachzuweisen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 8. Juni 1899, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 24. März 1899. Sekr. Birckner, “ Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte.
[87534] Oeffentliche Zustellung.
Der Gewerke W. Niesen zu Essen a. d. Ruhr, als Repräsentant der Gewerkschaften Sedan 3, Deutsch⸗ land, Waltersburg und Lothringen bei Salz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Georg zu Hadamar, klagt gegen 1) Eduard Siebert aus Hadamar, 2) August Siebert von da, beide nach Amerika ausgewandert und jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) den Kaufmann Oskar Siebert zu Wiesbaden, unter der Behauptung, daß der Gewerke Joseph Siebert, Toost, Mitglied der im Klagerubrum genannten Gewerkschaft und als solches mit 6 Kuxen an jeder Grube betheiligt sei, daß in der auf den 26. Februar 1898 in gesetz⸗ licher Form einberufenen Gewerkerversammlung be⸗ schlossen worden sen zur Deckung von Kosten für Verwaltung, Tiefbohr und Anschlußversuche eine Zubuße von je 5 ℳ pro Kuxe einer jeden Gewerk⸗ schaft bis zum 1. Juni 1898 an den Repräsentanten zu bezahlen, daß dieser Beschluß rechtskräftig sei, daß Joseph Siebert, Toost, gestorben und von den Beklagten und seinem Sohne Otto beerbt worden, daß auf jeden der Erben 30 ℳ, auf die Beklagten also 90 ℳ, entfielen. beantragt, die Beklagten zur Zahlung von 90 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1898 kostenfällig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Eerhence zu Wallmerod auf den 12. Juli 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wallmerod, den 18. März 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[87522]
Die Ehefrau des Tagelöhners Ferdinand Fuchs, Anna, geb. Pfeil, in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abs u. Kreisch in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 15. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonn, den 23. März 1899.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[87408]
Die Ehefrau des Schneidermeisters Theodor Witt⸗ mann, Josefine, geb. Köll, Näherin zu Köln, kleiner Griechenmarkt Nr 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Leyendecker in Köln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gericht. 8. “ “
Genevriere, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[87406] Gütertrennungsklage.
Caroline, geb. Bühler, Ehefrau des Steinhauers Jakob Friedrich Boger, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Dr. Chormann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 30. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ situngesaal⸗ des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 20. März 1899. 1S er Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
[87405] Gütertrennungsklage.
Elise, geb. Frantz, Ehefrau des Käse⸗ und Spezerei⸗ händlers Johann Baptist Barth, zu Dornach wohn⸗ haft. hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kafferlichen Landgerichte hierselbst dur den Rechtsanwalt Herrn Dr. Chormann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Diens⸗ tag, den 30. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt.
Mülhausen i. C., den 22. März 1899.
er Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
[86289]
Die Ehefrau des Bäckers Viktor Mayer, Fanzv. geh Michel, ohne Stand zu Könen, Prozeß⸗ sevollmächtigter: Re tsanwalt Thewalt in Trier, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf Freitag, den 19. Mai 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Köntgalichen Landgerichte, II. Zwilkammer, Pöesern.
Trier, den 15. März 1899.
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Gerichtsschreiberet des Königlichen Landgerichts.
[87523]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. Fe⸗ bruar 1899 ist zwischen den Eheleuten Schenkwirth Karl Krum und Emma, geb. Klath zu Scheidlings⸗ mühle, Stoffeln 4, die Gütertrennung ausgesprochen. Gericht chreiberei des Königl. Landgericht
[875242 Durch rechtskräftiges Urtheil des Ksöniglichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. Februar 1899 ist zwischen den Eheleuten Buch⸗ drucker Johann Enners und Adele, geb. Falke, zu Peh.Ige die Gütertrennung ausgesprochen. 6 erichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
187525 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. Fe⸗ bruar 1899 ist zwischen den Eheleuten Adolf Bruuzel, Spezereihändler, und Emilie, geb. Blume, zu Gerresheim die Gütertrennung ausgesprochen. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichtszs.
[87526] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ Beefdts⸗ 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. Fe⸗ ruar 1899 ist zwischen den Eheleuten Bäcker Eberhard Kerschkamp und Auguste, geb. Eschmann, zu Krefeld die Gütertrennung ausgesprochen. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts.
[87407] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. E. vom 7. März 1899, ist zwischen Otttlie, geb. Hertzog, in Dornach und deren Ehemann Georg Klipfel, z. Zt. Fuhrknecht in Brunstatt, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 22. März 1899.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
3 unfall⸗und Invaliditäts⸗c.
x.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, 8 0 Perdingungen ꝛc.
Zur Verpachtung der Königlichen Domäne Güldenau im Kreise Obornik von Johanni 1900 bis dahin 1918 steht in unserem Sitzungs⸗ zimmer Termin an Sonnabend, den 6. Mai d. Js., Vormittags 10 ½ Uhr.
Gesammtfläche 1373 ha, darunter 963 ha Acker, 181 ha Wiesen, 179 ha Weiden.
Grundsteuer⸗Reinertrag 23 815 ℳ
Bisheriger jährlicher Pachtzins 34 263 ℳ 81 ₰, einschließlich 6009 ℳ 51 ₰ Zinsen für Meliorations⸗ Kapitalien.
Pachtkaution ½ der Jahrespacht.
Bietungslustige haben, und zwar möglichst schon vor dem Termine, ihre Qualifikation und den eigenthümlichen Besitz eines verfügbaren Ver⸗ mögens von 230 000 ℳ nachzuweisen.
Die Pachtbedingungen u. s. w. liegen in unserer Domänen⸗Registratur und auf der Domäne Güldenau zur Einsicht aus; auf Verlangen wird Abschrift gegen Nachnahme der Kosten ertheilt. Besichtigung der Domäne nach vorgängiger Anmeldung bei Herrn Amtsrath von Saenger in Güldenau (Post Pola⸗ ewo, Bahnstation Gäldenau der Eisenbahnstrecke
ogasen — Kreuz) jederzeit gestattet.
Posen, den 21. März 1899.
Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Bayer.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[87498] Bekanntmachung.
Bei der heute stattgehabten Auslogfuüung der 3 ½ % Anleihescheine der Stadt Landẽberg a. W. Emisston 1896 sind folgende Nummern gezogen worden;
Litt. A. A. Nr. 20 36 87 über ir 2000 ℳ
Litt. A. Nr. 264 301 321 403 588 621 über je 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 594 626 650 667 782 795 873 1074 1122 1259 1335 1361 über je 500 ℳ Litt. C. Nr. 682 762 804 828 829 890 üder e 200 ℳ
Wir kündigen die vorbezeichneten Stadt. Anleibe⸗ cheine den Inhabern hiermit zum 1. Okrober
Js., indem wir bemerken, daß die Kapita⸗ beträge gegen Einlieferung der Anleibescheine neb dazu gehörigen Zinsscheinen vom 1. Okrober 18 ab bei der bicfigen Kämmeret⸗Kasse oder dem Bankhause S. L. Landeberger erlin und Breslau ausgezahlt werden.
Die Verzinsung der ausaeloosten Stadt⸗A 5— bört mit dem 1. Oktober d.
Der Manistvat.
deberg a. W., den 24 März