Zeitdauer des Unterrichts der zahlreichen jungen Damen, und obwohl Einige im Vortrag mehr Selbstempfundenes, Andere mehr Angelerntes erkennen ließen, waren überall die Vorzüge einer einheit⸗ lichen, sorgfältigen Methode des Lehrens bemerkbar: schöner, modu⸗ nschlag, Sicherheit in der Ueberwindung selbst größerer ten und mäßiger Pedalgebrauch. Das Pro⸗ gramm umfaßte klassische Werke von Bach und Beethoven, sowie oderne von Schumann, Chopin, Brahms, Liszt und Anderen. Das
lationsfähiger technischer Echwieriake
ütre erschienene Publikum spendete lebhafte und aufmunternde Bei⸗ fallsbezeugungen. — Klaviervirtnose Alfred Reisenauer brachte die Reihe seiner Klavierabende an demselben Tage im Saal Bechstein mit einem vierten Abend zum Abschluß, an welchem er wieder mit der „Wanderer⸗ Phantasie“ von Schubert den größten und wohl⸗ verdienten Beifall erntete. Die As-dur⸗Sonate (op. 26) von Beethoven war wohl nur wegen der schwierigen Variationen zu dem Andante auf das Programm gesetzt, da Beethoven’'s Art dem Künstler iim allgemeinen ebenso fern liggt wie Chopin, dessen Fis-dur-Nocturne eine viel zartere, träumerische Behandlung heischt, als ihr der Konzert⸗ geber zu theil werden ließ. Die C-moll⸗Phantasie von Bach, kleinere Stücke von Rameau, Couperin, Scarlatti und mehrere Kompositionen von seinem Lehrer Franz Liszt setzten dagegen seine brillante Technik n das hellste Licht.
Eine russische Pianistin, Fräulein Sophie von Kraindl, welche auf dem St. Petersburger Konservatorium ausgebildet und anderwärts schon mit Erfolg aufgetreten ist, gab am Montag im Saal Bechstein einen Klavierabend. Sie ist eine
recht interessante künstlerische Persönlichkeit, und ihrem sehr temperamentvollen Spiel fehlt es nicht an packenden Momenten; zuweilen aber leidet darunter die Klarheit des Vortrags. Am besten gelangen ihr Werke russischer Komponisten, wie Tschaikowsky nd Rubinstein, aber auch Virtuosenstücke, wie Liszt's - aus onizetti's Oper „Lucia von Lammermoor“, brachte sie mit großer Bravour zu Gehör. 3 b Gestern fand in der Kaiser Wilhelm Gedächtniß⸗Kirche ein Konzert des von Professor W. Freudenberg geleiteten Kirchen⸗ Chors statt, welches mit einem Orgelvortrag eröffnet wurde. Leider war der ständige Organist der Kirche, Herr Professor Dr. Reimann, durch Krankheit an der Mitwirkung verhindert, doch vertrat ihn stin Kollege Herr W. Fischer nach Kräften; dadurch wurden zugleich einige Abänderungen des Poogramms nöthig. Der etwa 80 Mitglieder zählende Chor leistete Vorzügliches. der Schönheit der Stimmen fesselte die Präzision in der Zusammenwirkung und die feine Schattierung des Vortrags, namentlich in dem sechsstimmigen „Crucifixus“ von Lotti, dem „Improperia“ von Vittoria und in Freudenberg's achtstimmigem Chor „Selig sind die Todten“. Schubert'’s „Psalm 23“: „Gott ist mein Hirt“, für Frauenchor mit Orgelbegleitung, und die darauf folgenden Chorgesänge von Mendelssohn und “ boten ebenfalls hohen Genuß⸗ Das Publikum war leider nur wenig zahlreich erschienen.
Der nach seinen Leistungen bereits gewürdigte
Worten des Dichters dur 5 einheit! fesselte. Herr Kapell⸗ meister Strauß hatte be⸗ hefans bgg, 1Etedrneaftration der weiterhin folgenden Uhland'schen allade „Das Schiog Meer’ die elemen⸗ tare und seelische Stimnungsmalerei vor 2. 9 te an hrer herben, düsteren Färbung geittreich erfunden und aus e ergreifend wirkte. Mit dem „Eleusischen este von Schiller in ce chem Max Schillings eine dem olympisch fehlichen Charakler gat iepaßte Musik kom⸗ paniert dat, schloß der interessante Abend. He. l Possart erwies bei den erwähnten Rezitationen Sbesse 1 in dem Vor⸗ trage der „Hochlandeleder“ von Garl Stiele. und dder „Weih⸗ nachtsgeschichte. „Benedicaraus Domtmo!““ veon Josef wieder als Meister eine den ganzen Empfindun lI der Dichtungen erschöpfend und klar um Zusdruck Irnoeenes mationskunst. Auch Herr Kapellmeister Struß zelgte sich wierern ein Meister auf dem Klavier, das er so fen musikalis 8 lüem ein Zweiter zu 1n 802 deh de er Wirkungen vben 89 und Tiefe erreicht, welche den Piantsten por⸗ 9 leider meisten fremd sind. † isten vomt Fac
Herr Sven Scholander, der 1 ℳ, gewürdigte, eigenartige schwediihe 8.h. ieser Ste einer von ihm selbst gespielten vante. h b des Mittelalters, Volkslieder chawte iinisch anstaltete am Montag im Sa⸗t Bech e Matinse, zu welcher die Mitglieder hiesiger Buhnen sen g Vertreter der Presse Einladungen erhalten hatten... ein großes Können, daß seine Vorträge deutscher, no. . 828 französischer Gesänge in dem von ihm selbst gesche ene ine aeugtmischen Stil bei dieser anspruchsvollen Verst amtm.Bb,n Künstlern und Kunstkennern die gleiche Begeisterung erb M sonst bei dem größeren Publikum. Zur Erinnerung an Ldir genußreiche Stunde trugen die anwesenden Künstler, der Aufforderung des Direktors des Lefing⸗Theaters, Herrn Neumann⸗Hofer folgend, ihre Namen auf der Schleife eines Herrn Scholander überreichten mächtigen Lokbeer⸗ kranzes ein. 1“ “ 8
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Im Schiller⸗Theater findet am Sonnabend eine Wiederholung des Blumenthal'schen Lustspiels „Die große Glocke“ statt, am Char⸗ freitag bleibt das Theater geschlossen. Für die Feiertage und den Dienstag sind folgende Vorstellungen angesetzt: Sonntag, Nachmittags: „Wilhelm Tell“, Abends: „Hannele's Himmelfahrt“ und „Abu Seid“; Montag, Nachmittags: „Othello, der Mohr von Venedig“, Abends: „Die große Glocke“; Dienstag, Nachmittags: „Götz von Berlichingen“, Abends: „Die große Glocke“.
Herr August Junkermann hat soeben seinen Gastspielvertrag mit der Direktion des Belle⸗Alliance⸗Theaters noch bis ein⸗ schließlich des 7. April verlängert. Eine weitere Verlängerung ist nicht angängig, da der Künstler bereits am 9. d. M. eine Vorlesungs⸗ Tournée in London beginnt. Die Erstaufführung von „Dörchläuchting“ ist für den ersten Feiertag festgesetzt, bis dahin bleibt „Onkel Bräsig“
Interessen der Armee und der Kriegervereine dienenden
nehmens gab, ist die finanzielle Lage des Vereins infolge der Anforderungen, welche das neue Institut befriedigen mußte, noch keine günstige zu nennen. Seine Majestät der Kaiser und Köͤn ig hat dem Verein ein reiches Gnadengeschenk überweisen lassen. Das Or . desselben, die „Deutsche Treue“, welches dazu bestimmt ist, den Unteroffizieren für ihre spätere Beamtenlaufbahn eine Vorbildung zu geben, hat eine weitere erhebliche Anzahl von Abonnenten gewonnen und rfreut sich zunehmender Verbreitung. Für die Zukunft wird das Blatt durch die in Aussicht genommenen Veränderungen no mehr als bisher ein Orientierungsmittel für Bewerber um Zivil⸗ dienststellen sein. Eines der wesentlichsten Ziele des Insäituts die Versorgung der Truppentheil⸗ und Kriegervereins⸗Büchereien mit geeignetem Lesestoff, ist dank dem Anwachsen der „Stamm⸗ bücherei“ von 19 667 auf 64 967 Bände in glücklicher Wesse erreicht worden. Ebenso sind der bei Gelegenheit der Feier des 10 jährigen Regierungs⸗Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs be⸗ gründeten „Kaiserbücherei“, die besonders dazu dienen soll, die Aufgabe der Kriegervereine, in sprachlich gemischten Landestheilen, Träger und Pfleger des Deutschthums zu sein, zu fördern, innerhalb kurzer Zeit 12 486 Bücher zu diesem Zweck überwiesen worden. Auf Grund der mit den Behöͤrden gepflogenen Verhandlungen ist Aus⸗ sicht vorhanden, daß es gelingen werde, in dem „Kaiser⸗Wilhelm⸗ Dank⸗ einen Zentralnachweis und eine Auskunftsstelle für Inhaber des Zivilversorgungsscheins zu schaffen, eine Einrichtung, die für die Armee von den segensreichsten Folgen sein würde. Ein nicht minder wichtiges Vereinsunternehmen ist die Be ründung der „Feldpost“, die als Tageszeitung und Familienblatt für die Mitglieder der Kriegervereine und andere Vaterlands⸗ freunde seit dem 1. Januar 1899 täglich erscheint. Das genannte,
in erster Linie zur Verbreitung der Interessen der Kriegervereine
bestimmte Blatt soll zugleich ein die einzelnen Glieder der Vereins⸗ organisation umschlingendes Band bilden, und seine materiellen Er⸗ träge sollen den Kriegervereinen zu gute kommen.
In der Treptower Sternwarte wird morgen Nachmittag um 5 Uhr Herr Direktor S. Archenhold über „die Er⸗ scheinungen in unserer Atmosphäre“ sprechen und dabei mittels des Projektionsapparats zahlreiche Diapositive von Wolken, Blitzen und leuchtenden Nachtwolken vorführen. Um 7 Uhr Abends wird der Vortrag über „die Weltuntergangsprophezeiungen“ wiederholt werden. Das „Astronomische Museum“, in welchem viertelstündlich Führungen statt⸗ finden, bleibt von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends geöffnet. Mit dem großen Fernrohr wird bei Tage die Sonne, Abends werden der Mars und Doppelsterne beobachtet werden.
Triest, 29. März. (W. T. B.) Bei dem heutigen Stapel⸗ lauf des Lloyddampfers „Erzherzog Franz Ferdinand” blieb das Schiff halb im Stapel stecken. Es wurden sofort Versuche angefel den Schiffskörper frei zu machen; dieselben werden morgen fortgesetzt.
Qualitäat
gering
mittel
gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster
niedrigster ℳ
höchster
ℳ
V niedrigster
ℳ
Verkaufte Menge
Doppelzentner
zeiger.
1899.
Verkaufs⸗ werth
Durchschnitts⸗ preis
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am Donnerztag, den 23. d. M., veranstaltete im Saal Bechstein herr Hoftheater⸗Intendant und Professor Ernst von Possart aus Mlünchen gemeinsam mit dem Hof⸗Kapellmeister Richard Strauß einen zweiten Rezitations⸗Abend, an welchem er Balladen und ähn⸗ liche Dichtungen von dem Grafen Moritz von Strachwitz, Percy Bysshe, Shelley, Felix Dahn, Ludwig Uhland und Friedrich von Schiller mit Charaktervoll war der
begleitender Klaviermusik zum Vortrag brachte. Balladencyclus „König Helge's Treue“ vom Grafen
r den nordischen Bardenton gut treffenden Musik von Felix ranz Liszt für Klavier eingerichtet hat. Grunde liegende Dichtung von deutscher Minne⸗ und Waldpoesie ganz erfüllt ist die Musik Alexander Ritter' zu Felix Dahn's Märchen von „Herrn Walther und der Waldfrau“, welche hier zum ersten
raeseke, welche
auf dem Spielplan.
4 3 egeben werden. Strachwitz mit geg 8
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ein anschauliches
Im Neuen Theater geht „Hofgunst“, das sich einer un⸗ verminderten Zugkraft erfreut, am Sonntag zum 150. Male in Scene. Am Montag und Dienstag wird Triesch's Lustspiel „Der Hexenmeister“ wiederholt. An den beiden und am Dienstag wird Nachmittags bei halben Kassenpreise von Max Kretzer mit Nuscha Butze in der weiblichen Hauptrolle
Mannigfaltiges.
Der „Kaiser⸗Wilhelm⸗Dank, Verein der Soldaten⸗ freunde' hielt gestern seine diesjährige Generalversammlung ab. Nach dem dabei erstatteten Geschäftsbericht für das zweite Vereinsjahr, der Bild von der Entwickelung dieses wichtigen
n „Der Sohn der Frau“
New York, Dampfer „Norseman“⸗ ist auf der Fahrt von Liverpool nach Boston bei dichtem Nebel und hohem Seegange in der Nähe von Marblehead heute früh um 2 ½ Uhr gestrandet. Tagesanbruch wurden 21 Mann der Befatzung gerettet; die übrigen “ werden schnellstens vom Bord geschafft werden. 8 ssicht vorhanden, das Schiff zu retten.
1“ sPpPassagiere an Bord befanden.
29. März. (W. T. B.) Der englische
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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der E
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rsten Beilage.)
t vom 30. März, Morgens.
Stationen.
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in 9 Celsius
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bedeckt wolkig Schneei) Regen Regen Schnee bedeckt heiter
Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen Stockholm. eprande 8
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Cork, Queens⸗ town.. Cherbourg. . t.. amburg.. winemünde Neufahrwasser Memel 752 176 Künster Wstf. 764 Karlsruhe.. 769 Wiesbaden. 767 München 768 Chemnitz . 764 Berlin 759 Wien 764 Breslau 761 Ile d' Aix. 773 WNW I bedeckl⁵) Nizza 766 O bedeckt Triest 765 still bedeckts)
¹) See grob. 2²) See leicht bewegt. ³) See ruhig. 9 See mäßig bewegt. ⁵) See schlicht. ⁶) See ruhig. 8 8 Uebersicht der Witterung. Ein tiefes Minimum liegt über Nordskandinavien, einen Ausläufer südwärts nach der ostdeutschen Küste entsendend, während der Luftdruck über der Biscaya⸗ see am höchsten ist. Im Nord⸗ und Ostseegebiete dauert die lebhafte Luftbewegung fort. In Deutsch⸗ land ist bei westlichen Winden das Wetter mild und trübe; vielfach ist Regen gefallen. Abkühlung
wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.
Fmm mmmmammnmmnvaxkrrESdR aevkaebeae. Theater. bönigliche Schauspiele. Freitag bleiben die Königlichen Theater geschlossen. Sonnabend: Opernhaus. X. Symphonie⸗ Abend der Königlichen Kapelle. Dirigent: herr Felix Weingartner. Sämmtliche Einlaßkarten ind vergriffen. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. Keine Vorhellung. Sonntag: Opernhaus. 81. Vorstellung. Regina,
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Regen Regen wolkenl. ²) heiter Regen wolkig) bedeckt Regen ⁴) halb bed. wolkig wolkig bedeckt bedeckt bedeckt Regen bedeckt wolkig
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oder: Die Marodeure. Romantische Oper in
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3 Akten von Albert Lortzing. Umarbeitung des Textes von Adolph L'Arronge. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 87. Vorstellung. Faust, von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr.
Neues Opern⸗Theater. Narciß. Trauer⸗ Hienin 5 Aufzügen von Emil Brachvogel. Anfang
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Montag: Opernhaus. 82. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Auf⸗ zügen. Musik von Anber. Text von Scribe. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Lichtenstein. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 88. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement A. 14. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Opern⸗Theater. Das fünfte Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7 ½ Uhr.
Dienstag: Opernhaus. 83. Vorstellung. Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 89. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Willtam Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Opern⸗Theater. Dienstag, den 4. April, Abends 7 ½ Uhr, und vom 6 bis 11. April: Gast⸗ spiel des Lessing⸗Theaters. Im weißen Rösl. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Preise der Plätze: I. Rang und Parquet 3 ℳ. Seiten⸗Parquet 2 ℳ, Seiten⸗Balkon 1 9 50 ₰, Stebhplatz 75 ₰. Aufgeld wird nicht erhoben.
Neues Opern⸗Theater. Mittwoch, den 5. April: Auf Allerhöchsten Befehl: Gastspiel der Mitglieder des Kaiserlichen Alexandra⸗Theaters in St. Peters⸗ burg (Maria Gabrilowna Saͤwina) unter persön⸗ licher Leitung des Hof⸗Theater. Direktors A. Dolinoff. Wassilissa Melentjewa. Drama von Ostrowsky. Vorher das Lustspiel: Der weibliche Unsinn. Preise der Plätze: Fremdenloge 20 ℳ, I. Rang 1. Reihe 15 ℳ, I. Rang 2.—4. Reihe 10 ℳ, Mittel⸗Parquet 1.—3. Reihe 15 ℳ, Mittel⸗Parquet 4.— 6. Reihe 10 ℳ, Mittel⸗Parquet 7.—15. Reihe 6 ℳ, Mittel⸗Parquet 16.— 22. Reihe 4 ℳ, Seiten⸗ Parquet 3 ℳ, Seiten⸗Balkon 3 ℳ Tribüne 2 ℳ, Stehplatz 1 ℳ. Der Billet⸗Verkauf findet von heute ab in der üblichen Verkaufszeit im Königlichen Schauspielhause statt. 288
Deutsches Theater. Freitag: Geschlossen. Die Kasse ist von 10 bis 1 Uhr geöffnet. .
Sonnabend: -ee v. Henschel. .
F eiertags⸗Spielplan. b. ar
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Weber. — Abends 7 ½ Uhr: Cyrano von Bergerac.
Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Johannes. — Abends 7 ½ Uhr Der Biberpelz.
Dienstag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 ½ Uhr: Fuhrmann Henschel.
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Berliner Theater. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Zum ersten Male: Platz den Frauen! (Place aux femmes!)
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Faust, erster Theil. — Abends 7 ½ Uhr: Platz den Frauen! (Place aux femmes!)
Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends 7 ½ Uhr: Platz den Frauen! (Place aux femmes!) 11“
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Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Freitag (Charfreitag): Geschlossen.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die große Glocke. Lustspiel in 4 Akten von Oskar Blumenthal.
Sonntag (I1. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. — Abends 8 Uhr: Hannele’s Himmelfahrt. Hierauf: Abu Seid.
Montag (I. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Othello, der Mohr von Venedig. — Abends 8 Uhr: Die große Glocke.
Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Götz von Berlichingen. — Abends 8 Uhr: Die große
8.
Glocke.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Frei⸗ tag, Abends 7 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: enhtettnge. Aifst benn des Cäcilien⸗Yereins (Di⸗ rektion: Professor Alexis Holländer). Die Passion Christi von Lorenzo Perosi. Arie aus „Elias“ von Mendelssohn, und Litania von Mozart, für Soli, Chor und Orchester.
Sonnabend: Die Hugenotten. (Gastspiel von Alfred Rittersbaus.)
Sonntag: Zar und Zimmermann. — Nach⸗ mittags: Der Freischütz.
Montag: Undine. — Nachmittags: Der Trou⸗ badour. (Gastspiel von Luise Geller⸗Wolter und Alfred Rittershaus.)
Dienstag: Erstes Ensemble⸗Gastspiel des Lessing⸗ Theaters. Zu ermäßigten (Schauspiel)⸗Preisen. Die Jüdin von Toledo.
Lessing⸗Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Hofer. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Die Lumpen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen (Parquet 2 ℳ): Die Jüdin von Toledo. — Abends 7 ½ Uhr: Die Erziehung zur Ehe. — Vorher: Die sittliche Forderung.
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Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotba. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Sohn der Frau.
Montag und Dienstag Nachmittags: Dieselbe Vorstellung.
Sonntag Abends: Hofguunst.
Montag und Dienstag Abends:
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Belle-Alliance-Theater. straße 7/8. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Onkel Bräsig. (A. Junkermann.)
Sonntag: Zum ersten Male: Dörchläuchting. (A. Junkermann) Hierauf: Jochen Püäsel. (A. Junkermann.) — Nachmittags 3 Uhr: Napoleon. (Ermäßigte Preise.)
Montag: Onkel Bräsig. (A. Junkermann.) — Nachmittags 3 Uhr: Das Milchmädchen von Schöneberg. (Ermäßigte Preise.)
Belle ⸗Alliance⸗
Restdenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Der Schlafwagen⸗Kontroleur. (Le contröleur des wagons-lits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Ueber⸗ tragung von Benno Jacobson. Vorber: Zum Einsiedler. Lustspiel in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr.
Vorstellungen an den Osterfeiertagen:
Sonntag, Montag und Dienstag: Der Schlaf⸗ wagen Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Jüugend.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Jugend.
Thalia ·Theater. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Gastspiel von Emil Thomas. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von P. und F. von Schönthan. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag: Diefelbe Vorstellung.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Henni Muelenz mit Hrn. Oberleut. Friedrich August Thiel (Cassel). — Frl. Ida — ntt Hrn. Sanitäts⸗Rath Dr. Joh. Schroeder Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. General⸗Major von Palézieux (Weimar). — — Hrn. Oberlehrer Dr. Georg Reichel (Breslau)
Gestorben: Hr. Landgerichts⸗Präsident Munzinger (Zabern). — Hr. Landgerichts⸗Rath a. D. Josef von Hagens (Düsseldorf). — Hr. eale a D. Hans von Schöning (Angern). — Hr. Leut. a. D. Rütger Graf Wachtmeister (Wiesbaden). — Hr. Geheimer Kommissions⸗Rath Rudolf Bergemann S. — Frl. Elisabeth von Below a. d. H. Seehof (Berlin). — Frl. Rose von Schöning (Angern).
Dresdenerstraße 72/73.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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