GBeneralversammlung eingeladen.
12383. Bei der am 29. März 1899 stattgefundenen Aus⸗ loosung unserer 4 % Anleihen sind folgende Nummern geiogen: von der 1888 er Aunleihe: Litt. B. Nr. 68 73 90 193 227 322 331 435 471 601 620 644 684 695 848 874 903 936 941
995. 88 von der 1889 er Anleihe: 8 8 Litt. A. Nr. 50 54 96. Litt. B. Nr. 19 20 116 139 176 205 244 356 476 488 506 554 570 675 738. “ von der 1893 er Anleihe: Litt. A. Nr. 90 97. ““ Litt. B. Nr. 11 20 21 32 103 132 201 214 236 273 411 508 511 542 599 715 814 855 857 968 1007 1090 1092 1136 1189 1206 1211 1244 1396 1486. Die Rückzahlung erfolgt am 1. Oktober 1899 bei den auf den Stücken angegebenen Zahl⸗
stellen. Rückständig ist: Von der Ausloosung per 1. Oktober 1898: von der 1893 er Anleihe Litt. B. Nr. 1478.
Deutsche Dampfschifffahrts Gesellschaft „Hansa“, Bremen.
[965] Geraer Straßenbahn Actien-Gesellschast.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 22. April cr., Nachmittags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen der Direktion der Straßenbahn in Gera, altes Waisenhaus, statt⸗ findenden ordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen.
Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über die Genehmigung des
1 Geschäftsberichts, der Bilanz und Gewinn⸗
und Verlust⸗Rechnung für das Jahr 1898 sowie über die Verwendung des Reingewinns. 2) E des Aufsichtsraths und des Vor⸗ andes. 8 3) Wahlen zum Aufsichtsrath.
Die Herren Aktionäre, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage bei der Kasse der Gesellschaft in Gera oder bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin zu de⸗ ponieren.
Geraer Straßenbahn Actien⸗Gesellschaft.
Der Aufsichtsrath. A. G. Wittekind. C. Waechter.
186s Asrania Chemische Fabrik zu Leopoldshall
Artien⸗Gesellschast vormals f. R. Kiesel.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗ durch zu der am 22. April a. c., Vormittags 11 Uhr, in Berlin, Hotel Norddeutscher Hof, Mohrenstraße 20, stattfindenden ordentlichen
Tagesordnung:
1) Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und Ver⸗ lust⸗Rechnung für das verflossene Geschäfts⸗ jahr mit dem Bericht der Direktion und den Bemerkungen des Aufsichtsraths über diese Vorlagen.
Bericht des Revisors, Genehmigung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung, sowie der Gewinnyvertheilung einschließlich der Festsetzung der Dividende, Ertheilung der
echarge an Vorstand und Aussichtsrath.
Wahl eines Revisors.
Abänderung der §§ 1—45 der Statuten mit Rücksicht auf das Inkrafttreten des neuen Handelsgesetzbuches, und behufs Beseitigung veralteter Bestimmungen, mit Wirkung vom
1. Januar 1900 ab.
Die Herren Aktionäre, welche sich an der General⸗ versammlung zu betheiligen wünschen, haben ihre Aktien bis zum Tage vor der General⸗ versammlung, Abends 6 Uhr, entweder bei der Gesellschaftskasse in Leopoldshall oder bei der Deutschen Bank in Berlin zu deponieren. Ueber die geschehene Einreichung der Aktien ist ein Depositionsschein auszufertigen, welcher als Einlaß⸗ karte zur Generalversammlung dient. In demselben ist die Zahl der Stimmen anzugeben, zu welchen der Aktionär nach Maßgabe des von ihm in der vor⸗ stehend angegebenen Art nachgewtesenen Aktienbesitzes nach § 31 des Statuts 88. ““
Leopoldshall, 3. April 1899. 188
R. Jena.
[961] Generalversammlung der 1 Metallwaarenfabrik vorm. Fr. Bickerick
in Wolfenbüttel.
Die Aktionäre vorgenannter Gesellschaft werden hiermit zur 16. ordentlichen Generalversamm⸗⸗ lung auf Dienstag, den 9. Mai d. J., Nach⸗
mittags 2 ½ Uhr, in das Geschäftslokal derselben
eingeladen. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und
Verlustrechnung und der Berichte über das
Geschäftsjahr 1898. Bericht der Revisoren. 2) Beschlußfassung über die in diesen Vorlagen enthaltenen Vorschläge. Ertheilung der
Veahtege 3) Wahl der Rechnungsrevisoren für das laufende Geschäftsjahr. 4) Neuwahl eines Mitgliedes des Aussichtsraths. Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien drei Tage vor der Generalversammlung entweder im Geschäftslokal der Gesellschaft, oder bei Herren Ephraim Meyer & Sohn in Hannover, oder bei Herrn C. L. Seeliger in Wolfenbüttel gegen eine Bescheinigung niederzulegen. Die Be⸗ scheinigung berechtigt zum Eintritt in die Versamm⸗ lung. Geschäftsberichte, sowie Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen im Geschäftslokal der Gesellschaft vierzehn Tage vor der Versammlung für die Aktionäre bereit. Wolfenbüttel, den 1. April 1899. e e.
18741 6“ Avanschwitzer Thonwaarensabrik für chemische Industrie vormals Ludwig
Rohrmann, Aktiengesellschaft.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 29. April cr., Mittags 12 ½ Uhr, in Görlitz — Victoriahotel — stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
legen.
wollen, haben ihre Aktien Aktien nachweisenden Depotscheine der Reichsbank nebst einem doppelten. Verzeichniß spätestens am 24. April, 6 Uhr Abends, bei der eanr in Krauschwitz oder bei dem Bank⸗ ause Gebrüder Arnhold zu Dresden zu hinter⸗
Muskau, den 1. April 1899. Der Feree des Aufsichtsrathes: rnst Hoffmann. 7258
oder die den Besitz der [880] 8 Leipziger Electricitäts⸗Werke. Nachdem in der am 17. dies. Monats abgehaltenen
ordentlichen Generalversammlung die ausscheidenden
Herren C. Erich, Berlin, Max Huth, Leipzig, und
O. Müller, Leipzig, wieder zu Mitgliedern des Auf⸗
sichtsrathes gewählt worden sind und der Aufsichts⸗
Gesell⸗
genden Personen: Herrn Bankdirektor Max Huth, Vor⸗
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstandes nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung und der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr.
2) Beschlußfassung über die Bilanz und die Gewinnvertheilung.
Ertheilung der Entlastung für“ den Vorstand und den Aufsichtsrath. Neuwahlen zum Aufsichtsrath. Statutenänderung in Rücksicht auf die Be⸗ stimmungen des Handelsgesetzbuches vom sell 10. Mai 1897.
Aktionäre, welche an der Versammlung theiln men
[975]
straße 21, Altona.
aft. 1. Vorsitzender
Altonaer Eiswerke A. G.
Außerordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 20. April dss. Irs., Abends 8 Uhr, im Schlachter⸗Innungshause, Blücher⸗
Tagesordnung: Antege des Vorstandes auf Liquidation der Ge⸗
sitzender, Herrn Justiz⸗Rath Dr. Ludolf Col⸗ ditz, stellv. Vors., eerrn Fabrikbesitzer O. Müller, eerrn Bankdirektor G. Klemperer, Dresden. verrn Bankdirektor C. Erich, errn Professor Dr. Emil Budde, Berlin Herrn Bürgermeister a. D. Dr. J. ¹ Rosenthal, 8 “ Leipzig, am 30. März 1899. 8 Der Aufsichtsratmh ühl, 8 der Leipziger Electricitätswerke. des Vorstandes. uth, Vorsitzender.
Leipzig
PhospEkor
über
ℳ 6 000 000 gleichberechtigte Aktien der Buderus'schen Eisenwerke zu Wetzlar
zwar:
und
ℳ 2 000 000 Aktien Litt. A. Nr. 1 —2000 und ℳ 4 000 000 Aktien Litt. B. Nr. 1—4000 über je ℳ 1000 mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1899 an.
Die Aktien⸗Gesellschaft Buderus'sche Eisenwerke zu Wetzlar ist durch Gesellschaftsvertrag vom 13. März 1884 errichtet und am 29. März 1884 in das Handelsregister des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Gießen eingetragen worden. Die Dauer der Gesellschaft ist nicht auf eine bestimmte Zeit beschränkt.
Laut Beschluß der Generalversammlung vom 14. April 1896 ist der Sitz der Gesellschaft vom 1. Juni 1896 ab nach Wetzlar verlegt worden. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich ℳ 12 000 000, eingetheilt in 5000 Aktien Litt. A. zu ℳ 2000 und 2000 Aktien Litt. B. zu ℳ 1000. In den Generalversammlungen vom 7. März 1896 wurde beschlossen, das seitherige Grundkapital der Aktien Litt. A. von ℳ 10 000 000 auf ℳ 4 000 000 und das Kapital der Aktien Litt. B. von ℳ 2 000 000 auf ℳ 1 400 000 herabzusetzen. Die Herabsetzung erfolgte in der Weise, daß bei den Aktien Litt. B. auf je 10 eingereichte Aktien zu 2000 ℳ 14 Inhaber⸗Aktien zu 1000 ℳ ausgefolgt wurden, und bei den Aktien Litt. A. die Nr. 4001 bis 5000 vernichtet die Nr. 1 bis 4000 auf je ℳ 1000 und als auf den Inhaber lantend abgestempelt wurden. Nach Ausführung dieses Beschlusses wurde das Grundkapital um ℳ 2 600 000 erhöht durch Ausgabe von 2600 auf den Inhaber lautende Aktien Litt. B. zu ℳ 1000 jede. Das Grundkapital der Gesellschaft belief sich demgemäß auf ℳ 8 000 000, eingetheilt in 4000 Aktien Litt. A. (Stamm⸗Aktien) zu e ℳℳ 1000 und 4000 Aktien Litt. B. (Vorzugs⸗Aktien) zu ℳ 1000. Diese Herab⸗ setzung des Aktienkapitals und die Vermehrung der Aktien Litt. B. ist am 24. März 1896 in das Handelsregister zu r eingetragen.
Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 5. Juli 1898, eingetragen am 11. Juli 1898 in das Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts in Wetzlar, wurde den Besitzern der Aktien Litt. A. die Um⸗ wandlung ihrer Aktien in gleichberechtigte, für das Geschäftsjahr 1898 mit halber Dividendenberechtigung ausgestattete Aktien eingeräumt. Sämmtliche Besitzer der Aktien Litt. A. haben von dieser Befugniß Gebrauch gemacht, und demgemäß wurden die sämmtlichen 4000 Stück Aktien Litt. A. bei dem Vor⸗ stande eingereicht unter Leistung einer Zuzahlung von ℳ 175 für jede Aktie. Von den eingereichten Stamm⸗Aktien sind die Nummern 2001 — 4000 nach Ablauf der gesetzlichen Sperrfrist zur Vernichtung bestimmt, während die Aktien 1 — 2000. mit dem Aufdruck „Neue Dividendenbogen 1898 ausgegeben“ den einreichenden Aktionären zurückerstattet wurden.
Ferner wurden sämmtliche Aktien Litt. B. (Vorzugs⸗Aktien) mit dem Aufdruck versehen: „In Gemäßheit des Beschlusses der außerordentlichen General⸗ versammlung vom 5. Juli 1898 auf Vorzugsrechte verzichtet“. Auch dieser Be⸗ schluß wurde in der außerordentlichen Generalversammlung vom 5. Juli 1898 gefaßt und am 11. Juli 1898 in das Handelsregister des Königlichen Amts⸗ gerichts Wetzlar eingetragen. “
Das Grundkapital der Gesellschaft besteht hiernach aus ℳ 2 000 000 Aktien Litt. A. Nr. 1 — 2000 und ℳ 4 000 000 Aktien Litt. B. Nr. 1 — 4000 über je ℳ 1000, welche vom 1. Januar 1899 ab gleichberechtigt sind. Die Aktien lauten auf den Inhaber, sie tragen die faksimilierten Unterschriften zweier Mitglieder des Vorstandes, sowie des Vorsitzenden des Aufsichtsraths und die eigenhändige Unterschrift eines Kontrolbeamten.
Von den Aktien Litt. A. bleiben die Nummern 1164 — 2000 und von den Aktien Litt. B. die Nummern 3501 — 4000 bis zum 1. Oktober 1899 vom Verkaufe ausgeschlossen. 1
Die bei der Kapitalherabsetzung im Jahre 1898 geleistete Zuzahlung von ℳ 700 000 und der durch die Herabsetzung entstandene Buchgewinn von ℳ 2 000 000, zusammen ℳ 2 700 000 wurden verwandt mit ℳ 2 500 000 zu Abschreibungen und mit ℳ 200 000 zur Dotierung „der Rücklage für Er⸗ neuerungen“. Der letztere Fonds, welcher laut Abschluß vom 31. Dezember 1898 ℳ 413 409,64 beträgt, ist nah dem Beschlusse der außerordentlichen Generalversammlung vom 5. Juli 1898 bestimmt, das Unternehmen in seiner jetzigen Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Die ursprünglichen Satzungen sind mehrfach geändert und durch Be⸗ schluß der Generalversammlung vom 7. März 1896 vollständig neu verfaßt. Der Eintrag der neuen Satzungen in das Handelsregister erfolgte am 24. März bezw. 2. April 1896. Diese Satzungen sind durch Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 8. April 1897, eingetragen in das Handelsregister zu Wetzlar am 20. Mai 1897, und durch Beschluß der außerordentlichen Haupt⸗ versammlung vom 5. Juli 1898, eingetragen in das Handelsregister zu Wetzlar am 11. Juli 1898, geändert worden. me
Zweck der Gesellschaft ist: .“ 8
1) Die Ausbeutung der erworbenen oder weiter noch zu erwerbenden Bergwerke.
2) Das Aufsuchen, Erwerben und Verwerthen von Erzen, Mineralien anderer Art und Fossilien, ihre Zugutemachung, die weitere Ver⸗ arbeitung der gewonnenen Produkte und der Verkauf der gewonnenen Produkte und Fabrikate.
3) Der Betrieb aller hiermit im Zusammenhang stehenden Gewerbe.
4) Die Verwaltung, Ausnutzung und Verwerthung des ihr sonst ge⸗ beslgen oder noch zu erwerbenden beweglichen und unbeweglichen Ver⸗ mögens.
Die Gesellschaft besitzt in dem Lahn⸗ und Dillgebiet und der Provinz Oberhessen 449 Grubenfelder, welche auf Eisenerz und zum theil noch auf Mangan und Kupfererz verliehen fen mit einem Gesammtflächeninhalt von über 500 000 000 qm. Außerdem ist sie in gewerkschaftlichem Verhältniß an 76 Eisensteinfeldern mit einem Gesammtflächeninhalt von 57 000 000 qm zum theil mit %, zum theil mit betheiligt. H
In Betrieb stehen zur Zeit 20 Gruben, welche zusammen einen Flächen⸗ inhalt von rund 17 500 000 qm haben.
Seit dem Jahre 1896 sind die Aufschlußarbeiten in dem ausgedehnten Grubenbesitz der Buderus'schen Eisenwerke in größerem Umfange wieder auf⸗ genommen worden. Auch die Ausgestaltung und Vervollkommnung der tech⸗ nischen Anlagen der im Betrieb befindlichen Gruben ist in umfassender Weise bewirkt worden. Für das Jahr 1899 sind umfangreiche Aufschluß⸗ und Vor⸗ richtungsarbeiten vorgeseben. 2
Ursprünglich besaß die Gesellschaft vier Sophienhütte bei Wetzlar, die Georgshütte bei hütte bei Gießen, die Mainweserhütte bei Lollar.
Die Mainweserhütte ist laut Kaufvertrag vom 20. Juli 1895 an die Aktien⸗Gesellschaft Eisenwerke Hirzenhain und Lollar verkauft worden. Zens
Die außerordentliche Hauptversammlung vom 2. Juni 1896 hat für die Instandsetzung der Gruben⸗ und Hochofenanlagen Aufwendungen in Höhe von ℳ 1 400 000 bewilligt. Die beschlossenen Umbauten wurden Ende 1897 in der
ochofenwerke und zwar die urgsolms, die Margarethen⸗
Auf der Sophienhütte kamen die beiden umgebauten Oefen im September
Ofen besitzt 4 steinerne (Cowper) Winderhitzer. Vier Gebläsemaschinen sind vorhanden. Im Jahre 1897 hat die Pumpenanlage eine wesentliche Ver⸗ vebeuns und Verbesserung erfahren. Dasselbe gilt von der Kesselanlage. Die Gießhallen wurden vergrößert und die Schlackenabfuhr wesentlich vereinfacht und verbilligt. Der Hüttenbahnhof erfuhr eine entsprechende Erweiterung. Im
Mai 1897 ist die mit einem Kostenaufwande von ℳ 180 000 erbaute 5,2 km lange Seilbahn, welche die Grube Amanda mit der Sophienhütte verbindet, in
Betrieb gekommen. Durch diese Anlage wurde eine bedeutende Ersparniß in den Erzanfuhrkosten herbeigeführt.
Die Georgshütte besitzt drei Hochöfen, von denen z. Z. zwei im S 8
stehen und mit je 4 steinernen (Cowper) Winderhitzern ausgerüstet sind. Bei
den derzeitigen maschinellen Einrichtungen der Georgshütte können nur immer Feder Ofen besitzt eine Leistungsfähigkeit
2 Oefen gleichzeitig betrieben werden. von arbeitstäglich 70 t.
Die Hütte besitzt 3 Gebläsemaschinen, von denen die jüngste im Juni 1897 in Betrieb gekommen ist. Der Hüttenbahnhof wurde umgebaut und erweitert. Auch die Schlackenabfuhr der Georgshütte wurde vereinfacht und verbilligt. Am 1. April d. J. wird Ofen I niedergeblasen zum Zwecke der vorgesehenen Neu⸗ zustellung. Der Ofen kommt anfangs Juli d. J. wieder in Betrieb.
Die Margarethenhütte, auf welcher sich ein Hochofen mit 2 Gebläse⸗ maschinen, den erforderlichen Pumpanlagen und eisernen Winderhitzern befindet, ist am 1. März 1898 niedergeblasen worden, weil diese Ofenanlage am theuersten arbeitete, und die erhöhte Leistung der übrigen Oefen genügte, um die derzeitige Nachfrage zu decken.
Fast sämmtliche technische Anlagen der Hütten erfuhren in den letzten
2 Jahren Verbesserungen und Vervollständigungen.
Auf den Hütten in Wetzlar und Burgsolms ist die Schlackenstein⸗
erzeugung im großen Umfange eingerichtet.
Zur besseren Verwerthung der Schlacken wurde außerdem der Bau einer Portlandzementfabrik, die vorläufig jährlich 100 000 Faß Portlandzement her⸗ stellen soll, auf der Sophienhütte im vergangenen Jahre begonnen. Die Gebänlich⸗ keiten 88 bereits fertiggestellt, mit der Montage der Maschinen ist begonnen worden. Der Betrieb wird voraussichtlich im August dieses Jahres eröffnet werden.
Die Hütten stellen in der Hauptsache Gießerei⸗Roheisen her. Die Erzeugungsfähigkeit der Sophienhütte und der Georgshütte zusammen beläuft
wird bei benachbarten Gruben angekauft. Ein Theil der eigenen Erze, der für die Erzeugung von Gießerei⸗Roheisen nicht eignet, findet z. Z. zu be⸗ friediginden Preisen anderweitig Absatz. Den erforderlichen Kalkstein liefern die eigenen oder gepachteten, nahegelegenen Brüche, während der Koks vom Westfälischen Koks⸗Syndikat gekauft wird.
Ueber den Rechnungsabschluß und die Gewinnvertheilung ist in den §§ 25, 26 der Satzungen Folgendes bestimmt: 8
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Für die Aufstellung der Bilanz kommen die Bestimmungen des Allgemeinen Deutschen Handelsgesetz⸗ buchs zur Anwendung. Der Aufsichtsrath bestimmt im Einvernehmen mit de Vorstand, ob an Anlagen und sonstigen Gegenständen, welche dauernd zum Geschäftsbetriebe der Gesellschaft bestimmt sind, an dem Anschaffungs⸗ oder S beziehungsweise an dem bereits unter diesem Preise
uchwerthe der der Abnutzung gleichkommende Betrag in Abzug gebracht, oder ob ein der Abautung entsprechender Erneuerungsfonds in Ansatz gebracht beziehungsweise der bestehende Erneuerungsfonds entsprechend erhöht werden soll. Der bilanzmäßige Reingewinn ist wie folgt zu verwenden:
1) Der zwanzigste Theil des Reingewinnes ist dem gesetzlichen Reserve⸗ fconds zuzuweisen, solange der letztere den zehnten Theil des Aktie
sKgaapitals nicht überschreitet. 18 88 2) Von dem alsdann verbleibenden Ueberschusse erhält der Vorstand bis 88 zu 5 % Tantièdme nach Maßgabe der betreffenden Anstellungsverträge.
Fügse 3) Hierauf erhalten die Aktionäre bis zu 4 % Dividende. 14) Von dem übrig bleibenden Betrage bezieht der Aufsichtsrath 10 % als Tantidème.
-—9) Der Rest des Reingewinnes steht zur Verfügung der Generalversammlung.
DHite Zahlung der Dividende erfolgt spätestens 14 Tage nach der Festsetzung.
2* gebildet wurden, beschließt der Aufsichtsrath, insofern nicht bei Bildung der etreffenden Spezialreserve die Generalversammlung sich die Verfügung über dieselbe ausdrücklich vorbehalten hat. 88
Für die Jahre 1890 — 1895 einschließlich wurde bei einem Aktienkapital von ℳ 12 000 000 keine Dividende vertheilt. Auch für das Jahr 1896, in welchem das Aktienkapital aus ℳ 8 000 000,— und zwar ℳ 4 000 000,— Vorzugs⸗Aktien und ℳ 4 000 000,— Stamm⸗Aktien bestand, gelangte eine Dividende nicht zur Auszahlung, weil von dem erzielten Reingewinn ℳ 203 169,— auf neue Rechnung vorgetragen und im Jahre 1897 zur Deckung der Kosten der Um⸗ wandlung der früberen 50 %igen Hypothekar⸗Anleihe in eine 4 %ige mit ver⸗ wendet wurde. Für das Jahr 1897 wurde eine Dividende von 6 % mit ℳ 240 000 auf die Vorzugs⸗Aktien bezahlt. In der am 15. März d. J. statt⸗ gehabten ordentlichen Generalversammlung wurde beschlossen, eine Dividende von 6 % auf ℳ 4 000 000 Aktien Litt. B. für das ganze Jahr und 6 % Dividende auf ℳ 2 000 000 Aktien Litt. A. für das halbe Jahr nach Ablauf des am 17. Juli 1899 endenden Sperrjahres zu zahlen. sich hiernach auf ℳ 300 000. 1 1
Das Betriebskapital der Gesellschaft war in der Zeit bis 1896 unzu⸗ länglich, sodaß das Unternehmen, abgesehen von dem durch die ungünstige Zinsen stark belastet war. Durch die im ersten Halbjahr 1896 durchgeführte es, nicht nur die Zinsen um die Hälfte, sondern auch die allgemeinen Unkosten um ein Drittel für das Jahr 1896 zu vermindern.
Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 2. Juni
in Höhe von ℳ 1 400 000 aus den durch die Reorganisation gewonnenen Baarmitteln bewikligt und dadurch eine wesentliche Steigerung der Betriebs⸗
Vgl. die Tabelle am Schluß.
Hauptsache vollen 1“
überschüsse herbeigeführt. “ (Schluß auf der folgenden Seite.
Vermögen.
rath sich konstituiert hat, besteht derselbe aus fol⸗ 8
2* TTTI““ Wohnungen
Alnußerordentliche Abschreibung am 5./7. 98
86 31./12. 98 bezw. November 1897 wieder in Betrieb. Die durchschnittliche Leistungsfähigkeit 8ehah. n
des Ofens I beträgt arbeitstäglich 90 t und diejenige des Ofens II 70 t. Jeder 111“““
sich auf jährlich 110 000 Tonnen. Der größte Theil des Erzbedarfes wird aus der Förderung der eigenen Gruben gedeckt, der Rest der erforderlichen 8 1 .
tehenden
Ueber die Verwendung etwaiger Spezialreserven zu den Zwecken, zu welchen b8
Der Gesammtbetrag der Dividende stellt 8 zahlbar.
Konjunktur verminderten Bruttoerträgniß, durch die Höhe der aufzuwendenden
Reorganisation flossen der Gesellschaft ℳ 3 500 000 baares Geld zu und gelang Geschäftslokale der Gesellschaft.
1896 wurden für Instandhaltung der Gruben und Hochofenanlagen e
Rechnungs⸗-Abschluß am 31. Dezember 189
85
Verbindlichkeiten.
ℳ 9 140 900
Grubenberechtsame. ℳ 9 141 000,— Abgang „ 100,— Kalksteinbrüche.
—% 2005,— Grubenseilbahnen.
34 111 200 000
J375 0I 29 2 340 339—
7 034 672
Zugang . . „ 14 111.29
ab: außerordentl. Abschreibung am 5./7. 98 .
ab: Abschreibung am 31./12. 98. Hechee boen 11A4“*“ Naschinen und Kessel . . . .. .... Verbindungsbahnen Grundstücke.
2029850 1 189 000 . 640,008 — Abgang. — 123.3277
N7 539 876,83
Zugang. 40 050.50
ö . Z. Nℳ. 252 500.— Abgang. — 300,—
579 927/1
254 200 +†.30 000
E 154 997 —
7157 980 13 106 977
74 621 7 460
Hauserthorbrücke
4 051 003 98 034
10 998 146
Abschreibung am 31/12. 98 Zementwerk Zugang.
Geräthe.
E6685— 74 580,— Zugang „ 4 705,— Außerordentl. Abschreibung . . „ 4 664,—
67 161
Vorräthe an Rohstoffen und Waaren: ““ 293 370
31 420 181 212 3 315 70 209 44 531
“ 624 057 5 201
13 037 77 056
1 223 553 85 226 700,— 13 234 913/90
Schlackensteine 8
Betriebswaaren.
Werthpapiere.
Kassenbestand.
Wechselbestand. .
Außenstände: Bankguthaben Guthaben in laufender Rechnung.
Bürbschaften . .. . .. . ....
IIIIIII.
569 264 654 289
vüewinn. und Verlust-Rechnung für das Ja
eeee; — —--—C—x—x—x—⸗——
185 562 ns 168.
ℳ Aktien. Kapital Litt. A. 2066 000,— 8 Litt. B. 4000 000— Anleihe von 1884, Rest . . . . ... 25 300—- Ankelhe von 1897 . . .. 6 500 000— ab: noch nicht begeben.. 500 000— Besondere Rücklage für Erneuerungen.. .. 414 145 28 Außerord. Zuwendung aus der Kapital⸗Herab⸗ eEEE’A“ 3 614 145 28 ab: Verwendung in 1898 Bauten a. Georgshütte... ℳ 118 887,49 Bauten a. Sophienhütte. „ 427 531,95 8 Aufschluß- u. Vorrichtungs⸗ Arbeiten in den Gruben „ 134 316,20 300 735 313 409
100 000
25* 88*
413 409 15 600 10 000 26 409 2
157 864 226 700,— 359 124 40
13 234 913/90
Beitrag für Erneuerungen auf Georgshütte. Unterstützungskasse .. HöG Rücklage für Außenstände. “ Gesetzliche Rücklage.. Schulden, Anleihezinsen v. 1./10. bis 31./12. 98 Schulden in laufender Rechnung . ... Bürgschaften. Ssg Reingewinn
“
“
nnween Vertheilung —
b1““ L1“ — e S und satzungsmäßige Gewinn⸗Antheile ℳ 26 622,12 Gesetzliche Rücklage 5 % von ℳ 349 294,81. . .17 464,74 6 % Gewinn⸗Antheil auf ℳ 2 000 000 Aktien 8
Litt. A. für ein halbes Jahr . . . . .. 8Sg Gewinn⸗Antheil auf ℳ 4 000 000 Aktien Belohnungen an Beamte. Vortrag auf neue Rechnung...
11“
iIII
11111“*“ 8 8
ℳ ₰ ℳ
172 312
65 351/85 253 970 60 319 322 185 562/87 106 977,13 7 460 —
An Allgemeine Unkosten Zinsen Skonto . . . . . . Zinsen für die Anleihe Abschreibungen auf Gruben. Ftteee6 114“ r Besonderen Rücklage für Erneue⸗
300 000
Beitra J 11“ 100 000
Reingewinn Gewinnvortrag aus 1897. 9 829 29 Reingewinn für 18908ͤ. .. 349 294 811 359 124
Für Vortrag aus 1897. „Betriebsüberschuß
der Gruben.. 329 698
Geeee1.“]; 880 996
„ Hauserthorbrücke. 11“ 660
„ Ueberschuß aus 4 012
. 25 562 1 240 929
— 8 1 250 759/16 Ddie Gesellschaft hat eine Hypothekar⸗Anleihe von ℳ 6 500 000 zu 4 % verzinslich und zu 103 % rückzahlbar, aufgenommen, deren Rückzahlung plan⸗ mäßig mit dem 1. Oktober 1900 beginnt und welche spätestens bis zum 1. Ok⸗ tober 1929 zu tilgen ist. Die Buderus'schen Eisenwerke sind berechtigt, vom 1. April 1905 ab die in dem Plane vorgesehene Tilgung nach Belieben zu ver⸗ stärken oder die ganze noch im Umlauf “ Anleihe mit sechsmonatlicher Fistusa Von dieser Anleihe sind noch ℳ 500 000 im Besitz der
esellschaft.
Als Sicherheit für die Hypothekar⸗Anleihe von ℳ 6 500 000,— wurde zu Gunsten der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. Main eine Kautions⸗
pothek von ℳ 6 900 000,— eingetragen. Für dieselbe haften die der Gesell⸗ schaft gehörigen vorgenannten drei Hüttenwerke, das Geschäftsgrundstück in Wetzlar und sämmtliche Gruben und Grubenfelder mit Ausnahme der in Ober⸗ hessen belegenen Bergwerke im Taxwerthe von ℳ 495 300,— und einiger in den Amtsgerichtsbezirken Hadamar und Rennerod belegener Grubenfelder von ge⸗ ringer Bedeutung.
Der in der Bilanz unter Verbindlichkeiten aufgeführte „Rest der Anleihe von 1884 von ℳ 25 806“ ist hypothekarisch nicht sicher gestellt, dagegen ist der zur Tilgung dieses Restes erforderliche Betrag für diesen Zweck der Mittel⸗ deutschen Creditbank überwiesen und in dem Titel Bankguthaben: ℳ 569 264,56 mit enthalten. 1
8 Die Dividendenscheine sind, außer bei der Gesellschaftskasse, zahlbar: in Berlin: bei der Mitteldeutschen Creditbank,
in Frankfurt a. M.: bei der Mitteldeutschen Creditbank,
in Köln: bei der Ftrma Sal. Oppenheim Ir. & Co.,
in Elberfeld: bei der Firma von der Heydt, Kersten & Söhne. Die Dividendenscheine sind, wenn sie nicht innerhalb fünf Jahre nach
ihrer Fälligkeit erhoben werden, zu Gunsten der Gesellschaft verjährt und kraftlos.
Die Ausfolgung der neuen Dividendenbogen, die Deponierung der Aktien behufs Vertretung in den Generalversammlungen und, im Falle der Ausgabe neuer Aktien, die Ausübung des Bezugsrechtes wird in Berlin, Frankfurt a. M.
und Köln kostenfrei erfolgen. 1 3 Der Vorstand der Gesellschaft besteht nach dem Ermessen des Aufsichts⸗ raths aus einem oder mehreren Mitgliedern. Die Mitglieder des Vorstandes
werden durch Beschluß des Aufsichtsraths ernannt und entlassen. Der Aufsichts⸗
8
rath kann auch stellvertretende Vorstandsmitglieder ernennen.
1 250 759ʃ16
Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens drei und aus höchstens neun Mitgliedern, welche von der Generalversammlung erwählt werden.
Die ordentlichen Generalversammlungen der Gesellschaft werden in den ersten sechs Monaten des Kalenderjahres nach Bestimmung des Aufsichts⸗ raths am Sitze der Gesellschaft in Fec a. M. oder Gießen abgehalten und vom Vorstande durch einmaliges Ausschreiben im Deutschen Reichs⸗Anzeiger, welches mindestens 17 Tage vor dem Versammlungstage erschienen sein muß, unter Bekanntgabe der Tagesordnung berufen. In derselben Weise erfolgt die Berufung jeder außerordentlichen Generalversammlung, welche jedoch auch von dem Aufsichtsrathe einberufen werden kann. — Jede Aktie gewährt eine Stimme, doch kann kein Aktionär aus eigenem Rechte oder aus den ihm ertheilten Voll⸗ machten mehr als die dem dritten Theile des jeweilig emittierten Aktienkapitals entsprechende Stimmenzahl führen.
Der Vorstand der Gesellschaft befteht aus den Herren: General⸗Direktor Eduard Kaiser und Bergwerks⸗Direktor Ludwig Roth in Wetzlar.
Der Aufsichtsrath der Gesellschaft besteht aus den Fren A. G. Witte⸗ kind, Direktor der Mitteldeutschen Creditbank, Berlin, Vorsitzender. Joseph Raab, Gewerke, Wetlar, stellvertretender Vorsitzender. Carl Allmenroeder, Gerichts⸗Assessor, Wetzlar. Hugo Buderus, Geh. Kommerzien⸗Rath, Hirzenhain. Eugen Buderus, Wiesbaden. Alfred von Haber, Ingenieur, Rödelheim. Gustav Hueck, von dem Hause von der Heydt⸗Kersten & Söhne, Elberfeld. Rechtsanwalt Dr. jur. Katzenellenbogen, Direktor der Mitteldeutschen Credit⸗ bank, Frankfurt a. M. Fritz Schiele, Gießen. 1
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichs⸗Anzeiger und werden durch diese Veröffentlichung, als in gesetzlicher Weise erfolgt, beurkundet. Sie sollen außerdem in der Berliner Börsen⸗Zeitung, dem Berliner Börsen⸗Courier, der Frankfurter Zeitung und der Kölnischen Zeitung veröffentlicht werden. . —
Die Entwickelung der Buderus'schen Eisenwerke seit dem Jahre 1895 wird durch die nachstehenden Zahlen nachgewiesen:
Die Eisenstein Förderung betrug: im Jahre 1895 124 112 t, im Jahre 1896 128,568 t, im Jahre 1897 165 959 t, im Jahre 1893 174 625 t.
Die Roheisen ⸗Erzeugung betrug: im Jahre 1895 87 400 t, im Jahre 1896 98 441 t, im Jahre 1897 94 105 t, im Jahre 1898 110 037 t.
Jhund in Frankfurta. M.:
Der vr. an Schlackenmaterial stieg von 54 580 t Schlackensand und Mehl und in 2 788 297 Stück Schlackensteine 1896
1 auf 92 151 t Schlackensand und ⸗Mehl und in 7 413 000 Stück Schlackensteine 1898. Es betrugen ferner: — Betriebs
1 8 Ueberschüsse: Unkosten: im Jahre 1895 ℳ 645 434,30 ℳ 300 496,88 2 „ 1896 „ 1 014 307,19 „ 204 387,09 . „ 1 196 201,71 „ 191 640,30
Verlust a. Effekte „ 1 240 929,57 Skonto und Zinsen: im Jahre 1895 ℳ 700 874,82 5 „ 1896 „ 362 325,12 1897 „ 333 975 54 1898 „ 319 322,45 „ 749 294,8 Abschreibungen Reingewin im Jahre 1895 Verlust — Verlust ℳ 355 937,4 1896 ℳ 210 000,M— „ 237 594,9 1897 „ 334 651,85 „ 290 584,02 1866 960 Ueber die Aussichten für das laufen sich der Geschäftsbericht für das Jahr 1898, wie olgt, aus: 8 „Die Aussichten unseres Unternehmens für das laufende Jahr können wir als gute bezeichnen. Unse Erz⸗ und Koksbedarf ist bis Ende des Jahres ge deckt, und der Bestand an Roheisenaufträgen beläuf ch am 1. Februar dieses Jahres auf 117 000 t gegen 70 000 t im Vorjahre. Die gethätigten Ein käufe und Verkäufe stellen unter der Voraussetzung ungestörter Betriebsverhältnisse eine Verzinsung de 5 Aktienkapitals in der vorjährigen Höh er.“
Wetzlar, im März 1899. Buderus'’sche Eisenwerke.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind di vollgezahlten gleichberechtigten
Aktien der Buderus'schen Eisenwerke in Wetzlar
im Gesammtbetrage von ℳ 6 000 000 Litt. A. Nr. 1— 2000, Litt. B. Nr. 1 bis 4000 über je ℳ 1000 8 zum Handel und zur Nortz an der Berliner Bör zugelassen worden. Die Zulassung der Aktien zum Handel an der Frankfurter und Kölner Boͤrse ist be⸗ antragt
Die Aktien Litt. A. Nr. 1164 — 2000 und Litt. B Nr. 3501 — 4000 sind bis zum 1. Oktober 1899 vom Verkehr ausgeschlossen. Es kommen also zunächst nur ℳ 4 663 000 Aktien in den Verkehr. Vo diesem Betrage legen wir hierdurch
ℳ 4 500 000 Aktien unter nachstehenden Bedingungen zur Zeichnung auf 1) Die Zeichnung findet statt am Sonnabend, den 8. April 1899, 8— in Berlin: bei der Mitteldeutschen Creditbank, sowie ferner bei deren Zweigniederlassungen; in Köln: 18 8 Firma Sal. Oppenheim Ir. C D., in Elberfeld: bei der Firma von der Heydt⸗ Kersten & Söhne; in Gießen: bei der Firma Aron Heichelheim; in Limburg und Weilburg: bet der Firma Hermann Herz; in Wetzlar: bei den Firmen Moritz Heertz und Julius Kellner veda während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund eines bei den Stellen erhältlichen An⸗ meldeformulars. Früherer Schluß der Zeichnung ist dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten.
2) Der Subskriptionspreis beträgt 110 % zuzüglich 4 % Stückzinsen vom 1. Januar 1899 bis zum Zahlungstage.
3) Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichenstellen eine Kaution von 10 % des gezeichneten⸗ Betrages in baar oder in solchen Effekten zu hinter⸗ legen, welche von der betreffenden Stelle als zulässig., erachtet werden.
4) Die Zutheilung, welche sobald als möglich⸗ nach Schluß der Zeichnung durch schriftliche Be⸗ nachrichtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt unserem freien Ermessen.
5) Die zugetheilten Stücke sind gegen Zahlung des⸗ Preises vom 12. bis 15. April abzunehmen.
Berlin, Frankfurt a. M., Köln, Elberfeld,
im April 1899.
Mitteldeutsche Creditbank. Sal. Oppenheim jr. & Co. von der Heydt⸗Kersten
Allgemeine
„ 1898
ℳ 355 937,4 „ 447 594,98 „ 625 235,87
[798] Verein für die Herberge zur Heimath (A. G.). Activa. Bilanz⸗Konto 1898.
[466] Ostpreußische Südbahn⸗Gesellschast.
Passiva.
e 59 200 — 1¶Hypotheken nventar⸗Konto 7 903/ 88 Kreditoren Guthaben bei Banken. 127 91]¶ Aktien⸗Kapital Reservefonds.
67 231779 Hameln, den 1. Januar 1899. Der Aufsichtsrath. Alb. Hinriche. Fritz Rettig.
E. Schlüter. J. Thies.
Der Dividendenschein 2 ist mit 7 ℳ vom 1. April an beim Credit⸗Verein in Hameln
Die Aktionäre der Ostpreußischen Südbahn⸗Gesell⸗ schaft werden zu der 31. ordentlichen General⸗ versammlung auf Montag, den 24. Apris 1899, Vorm. 11 Uhr, im Empfangsgebäude auf dem Südbahnhofe zu Königsberg i. Pr. hierdurch
eingeladen. Tagesorduung für die 31. ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Ostpreußischen Südbahn⸗Gesellschaft am Mountag, den 24. April 1899, Vorm. 11 Uhr:
24 751 27 20 626 17 572179
Vorstand. Jul. Krüger.
[962]
Höhscheider Ringofen⸗Ziegelei. A. G.
Geueralversammlung am Dienstag, den 25. April 1899, Nachmittags 6 Uhr, im
Nachtrag zur
Generalversammlung. Tagesordnung: Antrag von Aktionären: Bericht und Rechnungslage pro 1898.
Entlastung des Vorstandes. Verwendung des Ueberschusses pro 1898. Schuppenbauten. 1e Höbbeh e 8 2 vrlordee 899. H' eid, den 1. Apr . 8 Der Aufsichtorat Küllenberg.
örterung zu bringen.
[967] Zuckerfabrik Gr. Düngen.
Tagesordnung der am 13. d. Mts. stattfindenden außerordentlichen
Neuwahl des Vorstandes, und 1 Punkt als ersten in der Generalversammlung zur Er⸗
Gr.⸗Düngen, den 3. April 1899.
Der Vorstand. 7S
1) Vorlage der Bilanz für das Jahr 1898 nebst Gewinn⸗ und ee Bericht über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft. 1 .
2) Bericht der Revisoren über die Prüfung der Bilanz, Beschlußfassung über dieselbe und Entlastung der Dirktion und des Aufsichtsraths.
3) Wabl von fünf Mitgliedern des Aufsichtsraths.
4) Wahl der Revisoren zur Prüfung der Bilanz für das Geschäftsjahr 1899.
5) Abänderung des Gesellschaftsstatuts §§ 1, 2, 6 8, 9, 10, 11, 12, 16, 17, 20, 21, 23,
50, betreffend insbesondere die Verwaltung des Betriebes der Rastenburg⸗Sensburger
Klleinbahnen, die Begrenzung der Höhe des Erneuerungsfonds, die Beamtenschiedsgerichte, 8. die Publikationsorgane, die Mitgliederzahl 5 es Aufsichtsraths, die Höhe der vom Vor⸗ “ tande selbständig zu schließenden Verträge 8 sowie die durch das neue Handelsgesetzbuch bbedingten Aenderungen. Der Wortlaut der Anträge auf Aenderung der Statuten wird dden Aktionären auf Wunsch durch die Direktion
zugestellt werden.
Die Deposition der Aktien kann bei unserer Hauptkasse hier, Schleusenstraße 4, den dazu bereiten Staats⸗ und Kommunalbehörden, sowie der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berli Fehe Firma Baß & Herz in Frankfurt a. M erfolgen.
Zur Theilnahme an dieser Generalversammlun sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, wel spätestens Freitag, den 21. April cr., Mittag 12 Uhr, ihre Aktien oder die Bescheinigungen der betreffenden Behörden oder der Berliner Handels⸗ Gesellschaft zu Berlin bezw. der Firma Baß 4& Herz zu Frankfurt a. M. über die bei denselben erfolgte Deposition bei der Hauptkasse der Ost⸗ preußischen Südbahn hinterlegen. 8* Königsberg, den 30. März 1899.
Der Aufsichtsratb.
Freiherr von der Goltz. A. Andersch.