gemeinde Kirchspiel Coesfeld, schwarze Venn, Weide, groß 2,56,62 ha mit 1.67 Thlr. Katastral⸗Reinertrag beantragt. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, „ Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An⸗ sprüche auf das Grundstück geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden. Coesfeld, den 29. März 1899. Königliches Amtsgericht.
[4618] Oeffentliche Ladung.
Die im Kataster unter Artikel 53 des Bannes Merscheid für Conrad, Johann, in Gonzerath ein⸗ getragene Parzelle Flur 5 Nr. 823/131, Auf Gezer⸗ feld, Weide, 2,73 a groß, ist bei den Grundbuch⸗ anlegungsverhandlungen von dem Dachdecker Mathias Römer in Merscheid in Anspruch genommen. Der Wohn⸗ und Aufenthaltsort des ꝛc. Conrad war nicht zu ermitteln. Dieser oder seine Rechtsnach⸗ folger werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf das fragliche Grundstück bis zum 1. Juni d. J. auf der Gerichtsschreiberei der unterzeichneten Stelle anzumelden. Im Unter⸗ lassungsfalle wird Römer als Eisenthümer des
18885 b 8
Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden.
Neumagen, den 25. März 1899. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. III.
[5611] dim
Es haben das Aufgebot beantragt:
1) namens der katholischen Kirchengemeinde zu Vreden der Kirchenvorstand, vertreten durch den Apotheker Justus Sauermost daselbst, des im Grund⸗ buch von Vreden Band 4 Blatt 314 für den Rent⸗ meister Fr. Jacob Ellerbeck in Vreden eingetragenen Grundstücks der Steuergemeinde Vreden Flur 1 Nr. 219, An de Vehmark, Garten, 04 a 99 qm;
2) der Fabrikant Felix van Bömmel zu Stadtlohn,
a. des im Grundbuch von Stadtlohn⸗Wessendorf Band 9 Art. 208 für den Kaufmann Franz Becker in Coesfeld eingetragenen Grundstücks der Steuer⸗ gemeinde Stadtlohn, Flur 23 Nr. 319, Wellgoren, Garten, 66 qm, 8
b. des im Grundbuch von Stadtlohn⸗Wessendorf Band 15 Blatt 8 für den Gastwirth Victor Dankel⸗ mann in Stadtlohn eingetragenen Grundstücks der Steuergemeinde Stadtlohn, Flur 23 Nr. 321, Well⸗ goren, Garten, 02 a 01 qm.
Alle Eigenthumeprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 28. Juni 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit denselben ausgeschlossen und die Antrag⸗ steller als Eigenthümer der aufgebotenen Grundstücke im Grundbuch werden eingetragen werden.
Vreden, den 12. April 1899.
Königliches Amtsgericht.
[5614] Aufgebot. “ Der Oekonom Friedrich Oswald Daume in Klein⸗ Priesligk bei Groitzsch, vertreten durch die biesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, hat unter der nachstehenden Be⸗ gründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Der Antragsteller sei Eigenthümer des im Grund⸗ und Lypothekenbuch für Leipzig⸗Reudnitz Fol. 144 eingetragenen Grundstücks. Unter Nr. 6 sei dortselbst folgender Vermerk eingetragen:
„3. Mai 1873. Dieses Grundstück darf ohne
Genehmigung des Konditors Johann Friedrich Emil Härtling in Reudnitz nicht veräußert oder verpfändet werden, vielmehr hat dasfelbe auf den Genannten nach dem Tode der
Johanna (Johanne) Eleonore verw. Härtling,
geb. Daume, gegen Gewäbrung von M2275 Thalern an die Erben der letzteren über⸗
zugehen It. Kaufs vom 28. April 1873.“
Die in dem Vermerk genannte Wittwe Härt⸗ ling, geb. Daume, sei am 6. November 1894 in Leipzig⸗Reudnitz verstorben, und zwar mit Hinter⸗ lassung eines Testaments, in welchem der An⸗ tragsteller zum Universalerben eingesetzt sei.
Der in dem Vermerk genannte Konditor Johann Friedrich Emil Härtling (auch Hertling) sei hierselbst am 10. Oktober 1885 verstorben. Rechtsnachfolger, insbesondere Erben desselben, seien dem Antragsteller nicht bekannt. Darselbe beabsichtige daher, die Löschung des vorbezeichneten Vermerks auf seinen alleinigen Konsens vor⸗
pzunehmen. 3 Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin erlassen: F
Es werden alle, welche als Rechtsnachfolger, insbesondere als Erben des am 11. Januar 1842 in Leipzig als Sohn des verstorbenen Schrift⸗ setzers Johann Augrst Härtling und seiner gleichfalls verstorbenen Chefrau Amalia Hen⸗ riette, geb. Kunze, geborenen und hierselbst am 10. Oktober 1885 verstorbenen Konditors Johann 5 Emil Härtling lauch Hertling) der
efugniß des Antragstellers, die Loschung des auf Namen von Johann Friedrich Emil Härt⸗ ling für das Grundstück Fol. 144 des Grund⸗ und Kypothekenbuchs für Leipzig⸗Reudnitz dortselbst unter Nr. 6 eingetragenen Vermerks, lautend:
„3. Mai 1873. Dieses Grundstück darf ohne
Genehmigung des Konditors Johann Friedrich
Emil Härtling in Reudnitz nicht veräußert
oder verpfändet werden, vielmehr hat dasselbe
auf den Genannten nach dem Tode der Johanna
(Johanne) Eleonore verw. Härtling, geb. Daume, gegen Gewährung von 2275 Thalern
an die Erben der letzteren überzugehen, lt. Keaufs vom 28. April 1873“, auf seinen alleinigen Konsens vorzunehmen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizcebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlußses. Hamburg, den 24. Februar 1899. ““ Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
öffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
—
[56090
In Sachen: —
1) des Maurers Lorenz Rauh in Aisch gegen die Maurerstochter Margaretha Grachel von dort,
2) des Oekonomen Georg Nikolaus Ramming in Dutendorf gegen den Bauern Johaun Keck von dort,
wegen Todeserklärung bezw. Aufgebots, erläßt das Königl. Amtsgericht Höchstadt a. A. in Anwendung der Art. 103 ff. des bayer. Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z⸗P.⸗O. und K.⸗O., §§ 824 ff. R.⸗Z⸗P.⸗O. unter Verbindung 8 vorstehenden Aufgebotsverfahren folgendes Auf⸗
sebot: . Ueber das Leben nachgenannter Personen:
a. der Maurerstochter Margaretha Grachel (auch Krachel) von Aisch, geboren am 25. November 1797, angeblich Mitte der fünfziger Jahre in ledigem Stande dortselbst verstorben, seit mehr als 40 Jahren verschollen, 1
b. des Bauers Johann Keck von Dutendorf, ge⸗ boren am 29. April 1794 und seit ungefähr 56 Jahren verschollen,
ist seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor⸗ handen. Auf Antrag: .
ad a. des Maurers Georg Rauh von Aisch, als Bevollmächtigten seines Vaters, des verw. Maurers Lorenz Rauh von dort,
ad b. des Oekonomen von Dutendorf, *
wird bei hinreichend dargelegtem rechtlichen Interesse der Genannten hiermit Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der oben aufgeführten beiden Ver⸗ schollenen angeordnet. Demgemäß ergeht die Auf⸗ forderung: .
1) an Margaretha Grachel und Johann Keck, sich innerhalb neun Monate, spätestens aber in dem auf Donnerstag, den 22. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale anberaumten Aufgebotstermine mündlich oder schriftlich hieramts anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ ur: anher zu . “
öchstadt a. A., 8. Apri 1 “ Der Königl. Amtsrichter: 84 N8 (L. S.) (gez.) Held. .“ Für die Richtigkeit der Ausfertigung: 3
(L. S.) Dauth, Königl. Ober⸗Sekretär.
Georg Nikolaus Ramming
[5610] Aufgebot.”
Franz Faver Hartneck (auch Hardnecken genannt), illeg. Sohn der Söldnerstochter Agatha Hartneck (Hardnecken) von Oberreute, später verehel. Berk⸗ mann, Söldnersfrau in Epfach, geboren am 20. August 1862 in Oberreute, für welchen diesseits auch Ab⸗ wesenheitsrflegschaft geführt wird, ist im Jahre 1882 nach Sachsen ausgewandert, und konnte seit dieser Zeit über dessen Leben und Aufenthalt nichts mehr ermittelt werden. Für den Verschollenen ist im Hypotbekenbuche für Epfach Band V Seite 445 und 509 auf dem Hauptanwesen der Taglöhnersehe⸗ leute Kaspar und Magdalena Kappeler Hs.⸗Nr. 5 in Epfach und den Grundstücken Plan Nr. 1379 ab. der Steuergemeinde Epfach ein mit 3 % verzins⸗ liches Muttergut zu 578 ℳ eingetragen. Auf An⸗ trag einer Schwester der † Mutter des Verschollenen, der Bäckersehefrau Theresia Brunner in Seestall, Amtsgerichts Buchloe, welche mangels näherer Ver⸗ wandter als erbberechtigt erscheint, ergeht biemit ge⸗ mäß § 824, 825 der R⸗Z⸗P⸗O Art. 106, 107, 108, 109, 110 mit 112 des Bayr. Ausf.⸗Ges. hiezu die Aufforderung:
1) an Franz Xaver Hartneck (Hardnecken) sich spätestens an dem auf Dienstag, den 6. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 9 Uhr, hierorts an⸗ beraumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bei Gericht zu machen.
Schongau, am 16. April 1899. “
K. Bayr. Amtsgericht Schongan (gez.) Leipold. “ Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Schongau (L. S.) (Unterschrift), K. Sekretär.
825* Aufgebot. “ Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rntners Moritz Levy Mevyersberg und seiner überlebenden Ehefrau Ernestine, geb. Plaut, nämlich des Rechtsanwalts Dris, jur Albert Wolffson in Hamburg, des Kaufmanns Ludwig Sanders in Hamburg und des Privatdozenten Dris. phil. Ernst von Halle in Berlin, vertreten duich die biesigen Rechtsanwälte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Einbeck in Hannover geborenen und am 20. März 1899 bierselbst verstorbenen Rentners Moritz Levy Meyersberg Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Ernestine, geb. Plaut, am 28 April 1898 hterselbst errichteten, mit drei von den genannten Testatoren resp. am 16. August 1898, 16. August 1898 und 6. Mai 1898 gemeinschaftlich errichteten Codicillen und einem von dem genannten Erblasser am 19. März 1899 allein errichteten Codicill versehenen und am 6. April 1899 hierselbst publizierten Testa⸗ ments, inebesondere der Ernennung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und der den⸗ selben ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor Gerichten und Behörden, speziell vor den Hyxo⸗ thekenbehörden, zu vertreten, zwidersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer tr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 7. Juni 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige
8 P
“
stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses. 8
Hamburg, den 13. April 1899.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fhr Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [934] Nachlaßproklam. 3. und letzte Bekanntmachung.
Alle, welche als Erben, Gläubiger oder aus sonst irgend einem Grunde Ansprüche an den Nachlaß des am 15. November 1897 verstorbenen Einwohners und Hausschlachters Hinrich Schlapkohl in Wisch, zuletzt in Schönberg, erheben zu können vermeinen, werden aufgefordert, solche innerhalb 12 Wochen, vom Tage der dritten und letzten Bekannt⸗ machung dieses Proklams an gerechnet, bei dem unterzeichneten Amtsgericht rechtsgehörig anzumelden, und zwar bei Vermeidung des Ausschlusses. Na⸗ mentlich haben die vor Jahren nach den Vereinigten Staaten von Amerika ausgewanderte Schwester des Erblassers, die Wittwe Antje Göttsch, geb. Schlap⸗ kohl, aus Gödersdorf und im Falle des Todes der letzteren ihre Kinder, nämlich: die Ehefrau Anna Magdalena Schröder, geb. Göttsch, die unverehel. Trina Göttsch und Jacob Göttsch aus Gödersdorf, welche gleichfaꝛlls mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend sind, als nächste gesetzliche Erben des Erb⸗ lassers sich binnen der vorstehenden Proklams⸗ frist hier zu melden, widrigenfalls mit dem ihnen zufallenden Erbtheil nach Vorschrift des § 4 der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren werden wird.
Schönberg i. H., den 25. März 1899.
Königliches
[5665) Bekanutmachung. 8 Durch Urtheil vom 11. April 1899 sind die Arbeiter a. Christian Walter, geboren am 6. Februar 1832
zu Paringen,
b. Christoph Walter, geboren am 5. April 1837 für todt erklärt. e“ Mehlauken, den 12. April 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
[5671] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1899 ist der am 3. Juni 1855 ge⸗ borene, frühere Ziegelstreicher Josef Kosch aus Badewitz für todt erklärt.
Leobschütz, 15. April 1899.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 8. März 1899.
Adolph, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend die Todes⸗ erklärung der verschollenen Brüder Martin und Robert Kreer aus Siegen, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Siegen durch den Amtsrichter Thomée auf Antrag
1) der Wittwe Theodor Kreer zu Königswinter,
2) der Wittwe Ferdinand Hees zu Siegen für Recht: b
die Brüder Kaufmann Martin Kreer, geboren zu Siegen am 4. April 1835, und Goldarbeiter Robert Kreer, geboren daselbst am 5. September 1843, jetzt unbekannten Aufenthalts, werden für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Vermögen der Verschollenen zu entnehmen.
[5662] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 8. April cr. wurde der für die Dekonomen⸗Wittwe Elisabethe Catbarina Pechstein in Leupoldsgrün ausgestellte 3 %ige Schuldschein der K. Filialbank Hof vom 9. Ok⸗ tober 1897 Nr. 9634 für kraftlos erklärt.
Hof, 15. April 1899. 8
887 K. Amtsgericht.
E Zur Beglaubigung:
SFerrichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Saäauer, K. Sekretär..
[56613 Bekanntmachung. 9
Durch Ausschluxurtheil des unterzeichneten Gericht vom 14. April 1899 ist der Depotschein des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 1016493, lautend auf Frau Premier⸗Lieutenant Paula Schiller, geb. Friedlaender, in Allenstein über 5000 ℳ 3 % Schle⸗ sischer Pfandbriefe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Juli 1898, folg. u. Anw., für krastlos erklärt worden.
Berlin, den 14. April 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[5672]
1
[5664]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 6. April 1899 ist das Sparkassen⸗ buch der Fürstlichen Sparkasse zu Ilsenburg Nr. 4856 über 471 ℳ, ausgestellt für Ernst Hellmund in Ilsenburg, für kraftlos erklärt worden.
Wernigerode, den 6. April 1899.
Königliches Amtsgericht.
F 2₰
urch Ausschlußurtheil vom 24. März 1899 ist
das Sparbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 5888 für kraftlos erklärt worden. Coesfeld, den 28. März 1899. Köͤnigliches Amtsgericht. “ [5670]
Auf den Antrag des früheren Holzhändlers Christoph Lepenies in Stallupönen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Wischwill, erkennt das Köntpliche Amtsgericht zu Pillkallen durch den Amtsgerichts⸗Rath Grabowski für Recht:
Das im Sommer 1892 von dem Schneidemühlen⸗ besitzer Georg Quassoweki in Schilleningken mit den Worten „G. Quassowski in Schilleningken“ an⸗ genommene Blanko⸗Accept über 8000 ℳ, ohne An⸗ gabe eines Fälligkeitetages und Erfüllungsortes und ohne fernere Unterschriften, wird für kraftlos erklärt.
Pillkallen, den 12. April 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. 3.
[5675]
Durch Urtheil vom 22. März 1899 ist folsende Post für erloschen erklärt: G
die im Grundbuch von Heek Band 10 Blatt 37 Abthlg. 111 Nr. 3 aus der Urkande vom 31. März
thunlichst unter Be⸗
1838 für Zeller Joh. Bernard Lürick zu Ahle ein⸗ getragenen 100 Thlr. 1A4X“
“
und ferner der Hvpothekenbrief über folgende Post:
468 ℳ Darlehn für Johann Bernard Schulze van Gemen im Kspl. Schoöppingen eingetragen im Grundbuch von Heek Band 9 Blatt 2 A
für kraftlos erklärt. IIIISH
Ahaus, 29. März 1899. 1“
Königliches Amtsgericht. 2
““ 22
15380] k L. Runge, Gerichtsschreiber 1“ Im Namen des Könige!
In der Aufgebotssache der Wittwe Kaufmanns Wilhelm Connemann. Maria, geb. Möller, zu Leer hat das Königliche Amtsgericht in Leer durch den Amtsrichter Dr. ter Meulen für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die Post Nr. 3 Abth. III Bl. 85 Bd. III Grundbuchs von Nütter⸗ moor wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin Wittwe Wil⸗ helm Connemann zu Leer.
[5668] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gemeinde⸗Vorstehers und Gastwirths Johann Heinrich Jürgen Ehlers in Möhnsen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwarzenbek für Recht: 3
Die Obligation vom 24. April 1824 und Zessions⸗ akte vom 12 /16. Januar 1869, die Obligation vom 20. Juli 1829 und Zessionsakte vom 12/16. Januar 1269 und der Hausbrief vom 10. Februar 1850 werden für kraftlos erklärt und die Löschung der folgenden Pöste: Nr. 3 bezw. 15, Nr. 4 bezw. 16, Nr. 6a, Nr. 6 c., Nr. 6g., eingetragen im Grund⸗ stück des Antragstellers zu Möhnsen, Schwarzenbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band X Blatt 14 Seite 159 ff., für zulässig erklärt. Dem Antrag⸗ steller fallen die Kosten des Verfahrens zur Last.
[5666] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtdeil von heute sind Ansprüche auf die Hvypethekenpost von 65 Thaler 26 Silber⸗ groschen 9 Pfennig väterliche Erbgelder der mino⸗ rennen Geschwister Friedrich Herrmann, Friedrich August und Heinrich Wilhelm Kausch zu Kelladden, eingetragen in die Grundbücher von Kelladden Nr. 22 bezw. Nr. 38 Abtheilung III Nr. 7 bezw. Nr. 5, aus⸗ geschlossen. Labiau, den 14. April 1899. Koöntgliches Amtegericht.
8 Meecbesüe.-rsCrnssafdas Leückam
8 — 8 8 8.h
[56430 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns Carl Münzel, Anna,
geb. Klitsch, in Königsteele, vertreten durch den Rechtsanwalt Wandel in Essen, welche gezen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, Ehebruchs und Versagung des Unterhalts, auf Ehescheidung geklagt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 23. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. 8 Essen, den 7. April 1899. 111“ 1 Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen L2
[5640] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Heinrich Pott, Maria, geborene Möllmann, ohne Geschäft, zu Köln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rarh Hauck daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Heinrich Pott, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß sie von demselben öfter schwer mißhandelt und in grober Weise beschimpft worden sei, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteten am 5. Januar 1892 vor dem Standesbeamten in Köln geschlossene Ehe trennen und dem Verklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Köln a. Rhein auf den 13. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Köln, den 18. April 1899.
Storbeck,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
[5642] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Anna Hoffmann, geb. Griesche, zu Meseritz, vertreten durch den Rechtsanwalt Elkus in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Hoffmann aus Winitze, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 19. September 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beßtellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 7/99.
Meseritz, den 14. April 1899. 8
⸗ Schwarz, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber
des Köoniglichen Landgerichts. Z⸗K. 1.
“
[5641] Oeffentliche Zustellung. geb. Gerke, zu Wirtenberge, verkreten durch Rechts⸗ anwalt Block zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen den Ziegler Wilbelm Molly, ihren Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen Parteien be⸗ stehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu. Runpin auf den 23. Juni 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. s 8 Neu⸗Ruppin, den 15. April 1899. Graenz, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri
8
tblg. III
Verkündet am 15. April 1899. 8 8
8
8 8 1
Die verehelichte Ziegler Molly Friederike Dorothea,
Breslau, Sadowastraße wohnhaft gewesen, jetzt un⸗ e
8
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
S.
1
wexgen Alimente, hat die Klägerin den Antrag gestellt, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an sie von der Geburt, d. i. vom 10. Dezember 1897 ab,
pränumerando, und das Urtheil für vorläufig voll⸗
156881
Lankes, Maurer hier, Entenbachstr. 20/IV, Klags⸗ partei, gegen den led. großj. Schlosser Heinrich Bau⸗
dem Kinde „Marie“ der Marie Lankes anzuerkennen, für dieses Kind von der Geburt, d. i. vom 2. Februar
88
Unterhaltsbeitrag von 144 ℳ zu bezahlen, dann
anwalt Ziegler zu Ahaus, klagt gegen die Klein⸗ händler Hermann und Heinrich Klockenkemper,
dem Kaufvertrage vom 9. Oktober 1860, mit dem
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
15652]
1
chen R
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. 88
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
Dritte Bei eichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Donnerstag, den 20. Aprl
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eilage
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1899.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und eree sss,ererenl aflen
8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
2) Aufgebote, Zustellungen und derl.
[5648] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Fritz Herrmann Alfred Härtel, vertreten durch seinen gesetzlichen Vormund, den Kutscher Wilbelm Härtel zu Striegau, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hanke zu Breslau, klagt gegen den Oekonom Fritz Erust zu kannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem
Antrage: en Beklagten als den natürlichen Vater des
27. Januar 1895 geborenen Fritz Herrmann lfred Härtel zu erklären und ihn zu verurtbeilen, an Kläger von dessen Geburt bis zum zurückgelegten hnten Lebensjahre 12 ℳ monatliche Alimente und zwar die rückständigen sofort, die lau⸗
enden vierteljährlich im Voraus, 2) ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
lären
Zimmer Nr. 36, I. Stock⸗ „Schweidnitzer Stadtgraben 4. Zum Zwecke
Breslau, den 13. April 1899. Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.
In Sachen det minderjährigen Maria Katharina Spatz bier, vertreten dorch ihre Vormünderin Katha⸗ rina Spatz, Dienstmagd hier, im Armenrecht klagend, und vertleten durch den Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ thal hier, Klägerin, wider den Weißbinder Karl Sperle, früher hier, Eulengasse 39 wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, Beklagten,
bis zum vollendeten 7. Lebensjahre ℳ 3,—, von da bis zum vollendeten 14. Lebensjahre ℳ 4,— an wöchentlichen Alimenten zu zahlen, und zwar die rückständigen bezw. fälligen Beträge sofort, die laufenden bezw. zukünftigen in vierteljährlichen Raten
streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem am 3. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht I ¹0 hierselbst, Zimmer 79, an⸗ stehenden Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Frankfurt a. M., 12. April 1899. Heinzelmann, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 1 .
Oeffentliche Zustellung.
In der Klagesache der Pflegschaft über Marie Lankes, außereheliches Kind der led. Näherin Marie Lankes hier, vertreten durch den Vormund Simon
berger, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimente, ladet die Klagspartei den Beklagten Heinrich Bauberger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht München I, Abtheilung B. für Zivilsochen, auf Montag, den 19. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 19, Maria⸗ hilfplatz 17/II in der Vorstadt Au.
Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu
1899, bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen jährlichen, in monatlichen Raten vorauszahlbaren
die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schul⸗ und Lehrgeldes, der bne üügle * Leichenkosten zu bestreiten und die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen.
II. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den aufenthaltsun⸗ bekannten Beklagten Heinrich Bauberger hiermit be⸗ kannt gemacht.
München, den 14. April 1899. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München I. Abth. B. für Zivilsachen.
„ Klein, Kgl. Sekretär. 8 —
[5654) Oeffentliche Zustellung. Der Bäcker und Wirth Gerhard sive Gerhard Heinrich Meyer in Epe, vertreten durch den Rechts⸗
früher zu Epe, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus
Antrage, die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger ihre Antheile an der Parzelle, Flur 7 Nr. 156/4 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe auf⸗ zulassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 3. Juli 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
macht. Ahaus, 15. April 1899. Wieneke
[5655] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Firma Schulz & Zerban, Inhaber Friedrich genannt Fritz Schulz zu Berlin, Belle⸗Alliancestr. 84, Prozenbebollmaͤchtigter: Rechtsanwalt H. Hirschfeld bier, klagt gegen den Tischlermeister E. Mushacke, früher zu Berlin, Zossenerstraße 10, jetzt unbekannten Aufenthalts — 47 D. 20/99 —, auf Grund des am 15. Januar 1899 fällig gewesenen, mangels Zahlung am 18. Januar 1899 protestierten Wechsels vom 13. Oktoder 1898 über 73,85 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagen kostenpflichtig zur Zahlung von 73,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 19. Januar 1899 und 3,90 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurtheilen, auch das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I zu Berlin, Abtb. 47, auf den 12. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59, III Treppen Zimmer 165. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Berlin, den 12. April 1899.
“ M. Lange, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 47.
[5656] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Henriette Mattissohn zu Berlin, Linsenstr. 203, vertreten durch Rechtsanwalt Max Cohn, Berlin. Rosenthalerstr. 67, klagt gegen den früheren Posthilfsboten Emil Briese, zuletzt wohn⸗ haft zu Berlin, Liebenwalderstraße 60, Hof IV, seit dem 8. Juni 1897 auf Reisen befindlich, wegen Ein⸗ willigung in die Ausantwortung einer Schuldver⸗ schreibung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion unter Nr. IB. 2190. 99 bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse zu Berlin hinter⸗ legte Schuldverschreibung der 3 % igen Deutschen Reichsanleibe über 200 ℳ, mit Zinsscheinen vom 1. April 1897 ab — Amtskaution des Beklagten — an die Klägerin ausgeantwortet wird, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu WBerlin, Abtheilung 8, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 118, auf den 23. Juni 1899, Vor⸗ mittaas 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Berlin, den 15. April 1899.
Friese, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheiluug 8. [5644] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Josef Worring zu Düsseldorf, Königsallee 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schulte⸗Kemna in Essen, Ruhr, klagt gegen den Wirth Carl Vaillant, früber zu Altendorf, Rhld., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1898 käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 1470,58 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 3. Juni 1898 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären ev. gegen Sicherheitsleistung, sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Essen, Ruhr, auf den 24. Juni 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ve. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 12. April 1899.
Bielefeld,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5649) SDeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Eduard Galander hier, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Voigt und Czarnikow, hier, klagt gegen den G. A. Robert Scharf, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf Grund des Wechsels vom 15. September 1898 über 212 ℳ 25 ₰, zahlbar am 15. November 1898, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig ein⸗ schließlich der Kosten des Arrestverfahrens zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 212 ℳ 25 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 15. November 1898 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hier, kleine Steinstr. 7 I., Zimmer Nr. 18, auf den 24. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 15. April 1899.
Gaebelein, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[43000) SODeffentliche Zustellung. Die. Katzsleute,⸗ “ 3 H. Beitowitz in Neu⸗Argeningken, u 8 vrgkot in Gr. Dummen, u“ vertreten durch Rechtsanwalt Berner in Heinrichs⸗ walde, klagen gegen den Besitzer Albert Heinrici aus Papuschienen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für gelieferte Waaren und zwar zu 1 in Höhe von 40 ℳ, zu 2 in Höhe von 10,50 ℳ aus den Jahren 1898 bezw. 1898/99 mi dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilent: a. an den Kläger zu 1 40 ℳ — ₰, . b. an den Kläger zu 2 10 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung
zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen
Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Amtsgerichts.
Verhandlung des 8 ““ 8 1““
Rechtsstreits vor das Königliche
Der Kläger Verhandlung des
Amtsgericht zu Heinrichswalde auf den 9. Juni
1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Heinrichswalde O.⸗P., den 8. April 1899. Bendigkeit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[5646] Oefsentliche Zustellung.
Die Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft zu Berlin SW., Lindenstraße 20/21, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ferd. Esser in Köln, flagt gegen den Buchhalter Oswald Holzbecher, früher in Köln, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Darlehnsforderung, mit dem Antrage: König⸗ liches Landgericht wolle unter vorläufiger Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, nöthigenfalls gegen Sicherheitsleistung, den Beklagten kostenfällig ver⸗ urtheilen, an Klägerin ℳ 360,00 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1896 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 10. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwolt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 15. Ie⸗ 1899.
rehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5650] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann H. Kadgiehn in Cranz, Ostpr., — vertreten durch Rechtsanwalt Vogel hier — klagt gegen den Photographen Klagemann, früher in Cranz, Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Kaufgeldrestes für in der Zeit vom 9. April 1894 bis 30. August 1898 entnommene Waaren und eines verauslagten Stempelbetrages für das Attest des Amtsvorstehers in Cranz vom 28. Dezember 1898 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 54,26 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 91, auf den 1. Juli 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. 1 Zerahn, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 16.
[5651] Oeffentliche Zustellung.
Der Joseph Kerber, Postgehilfe in Merzig, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Beuriger zu Merzig, klagt gegen:
I. die Wittwe Johann Kerwer⸗Engler in Bietzen,
II. deren Kinder aus ihrer Ehe mit dem verlebten Johann Kerwer, nämlich:
1) Jacob Kerwer in St. Jose in Californien, Amerika,
2 — 7) ꝛc. wegen Anerkennung einer Wegegerechtigkeit, mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle feststellen, daß dem Kläger für sein Grundstück Flur 2 Nr. 1633/713 ein Wegerecht über das Grundstück der Beklagten Flur 2 Nr. 1809/864 in demjenigen Umfange zusteht, wie solches in dem Akt vom 12. September 1863 konstituiert ist; die Beklagten ferner verurtheilen, alle Hindernisse zu beseitigen, welche die Ausübung des Wegerechts unmöglich machen oder erschweren, sich jeder Störung der Aus⸗ übung dieses Wegerechts bei Androhung einer sestzu⸗ setzenden Strafe zu enthalten, wolle ferner den Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits auferlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten Jacob Kerwer zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Merzig auf den 5. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Jakob Kerwer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Merzig, den 17. April 1899.
Zimmt, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[5647] Oeffentliche Zustellung.
Der Rudolf Schulz, Flaschenbierhändler zu Mörsenbroich bei Düsseldorf — Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Geschäftsmann Wilhelm Müller zu Ratingen, klagt gegen den Kantinenwirth Josef Schäfer, zu⸗ letzt zu Rath wohnhaft gewesen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen einer Waarenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 39,85 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und in die Kosten zu verurtheilen, und das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ladet den Beklagten zur mündlichen Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ratingen auf den 20. Juni 1899, Vormittags 9 ½ 28 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 195/99.
Ratingen, den 17. April 1899. Koenig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[5653] Oeffentliche Zustellung.
Der Schützenwirth Ph. Höpfner zu Schöningen, vertreten durch Rechtsanwalt Mädge daselbst, klagt egen den Konditor August Herold, früher zu Gerb⸗ tädt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen dem
letzteren am 24. Februar 1899 auf Bestellung ge⸗
Ftrennung.
lieferten Abendessens zu 10 Personen, gelieferter Ge⸗ tränke und Zigarren, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 121,40 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Schöningen auf den 8. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Schöningen, den 17. April 1899.
Kükelhan, Sekretär, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
[5645] Oeffentliche Zustellung.
Der Spezereihändler Johann Ziegler zu Nieder⸗ walluf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Zech zu Wiesbaden, klagt gegen den Maurer Heinrich Christian Lang und dessen Ehefrau, geb. Keßler, früher zu Neudorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf eines Grundstücks, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 345,38 ℳ zu zahlen und das ergehende Urtheil gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden, Zimmer Nr. 51, auf den 7. Juli 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 14. April 1899. Inmgardt, Aktuar, als Gerichtsschreiber ddes Kbhniglichen Landgerichts, Z⸗K. 2.
[5626] 1
Die Ehefrau des Kellners Wilhelm Lehmann, Elisabeth, geb. Weingarten, in Bonn, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georgi in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonn, den 15. April 1899.
(L. S.) Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5627]
Die Ehefrau des Schneidermeisters Johann Schneider, Margaretha, geb. Lichius, in Eitorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Krupy II. in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Bonn, den 15. April 1899.
1 Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5630]
Die Ehefrau des Hermann Franz Wilhelm Scholten, Maria Magdalena, geb. ter Schmitten, zu Krefeld, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schleipen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 3. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, 3. Zivilkammer, Düsseldorf.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[5634]
Die Ehefrau des Fuhrknechts Peter Ollertz, Elisabeth, geb. Thelen, zu M.⸗Gladbach, Pleet. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dahm in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 3. Zivilkammer, Düsseldorf. .
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[563550) Die Ehefrau des Maurermeisters Franz Gockel,
Elisabeth, geb. Maiworm, zu Düsseldorf, Prozeß⸗
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Becker zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ en Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 14. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil⸗ kammer, Düsseldorf.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[5636]
Die Ehefrau des Reisenden Jacob Karoline, geb. Schwarz, zu Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 14. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, Düsseldorf.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[5637]
Die Ehefrau des Wilhelm Kremer, Katharina geb. Deversteg, zu M.⸗Gladbach (Land), sproveß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Presser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 7. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil⸗ kammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 17. April 1899.
Arand, Gerichtsschreiber des Kö igl.