1899 / 95 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Apr 1899 18:00:01 GMT) scan diff

hiermit bestimmten Aufgebotstermin vom Donners⸗ tag, 15. Juni 1899, Vormittags 8 Uhr, bei em unterzeichneten Amtsgericht unter dem Rechts⸗ nachtheil der Anerkennung der Ersitzung geltend zu machen. Hsthofen, 6. April 1899. Großherzogliches Amtsgericht

Hessel.

[6360] Oeffentliche Ladung. 8 Matbias Rauch und die unbekannten Erben von Anna Rauch, alle ohne bekannten Aufenthaltsort, werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche an der im Kataster auf Mathias und Susanna Rauch aus Nohn eingetragenen Parzelle Flur A Nr. 3331, Gemeinde Nohn, nebst aufstehendem

ebäude spätestens in dem auf den 15. September

899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls 1) Ehefrau Johann Repplinger, Margaretha, geb. Rauch, 2) Susanna Rauch, beide zu Nohn, und 3) Eheleute Handels⸗ mann Isidor Kaufmann zu Merzig als Eigenthümer der Parzelle ins Grundbuch eingetragen werden.

Perl, den 12. April 1899.

Königl. Amtsgericht. Akth. III.

[6374] Aufgebot. 1.“ Der am 11. August 1865 zu Celle geborene

Schlachter Hermann Rahls aus Celle ist im Jahre

1886 oder 1887 von seinem Wohnorte Celle fort⸗

gegangen, seitdem sind Nachrichten über ihn nicht

mehr eingegangen. Auf Antrag seiner Schwester, der Ehefrau des Schirmfabrikanten Müller, Hermine, geb. Rahls, wird der genannte Rahls aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Mai 1900, 10 Uhr Morgens, an Gerichtsstelle an⸗ beraumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, die über das Fortleben des Rahls Kunde geben können, auf⸗ gefordert, solche dem Gerichte mitzutheilen. Für den Fall der demnächstigen Todeserklärung werden etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ibrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Rahls auf sie keine Rücksicht genommen werden wird Celle, den 14. April 1899. Königliches Amtsgericht. IV.

Behufs Todeserklärung der am 6. Juli 1838 in Neuschönberg geborenen⸗Johanne Christiane Gutschke, welche in den ersten Monaten des Jahres 1879 in Bockwen als Dienstmagd sich aufgehalten hat und seitdem verschollen sein soll, wird auf Antrag ihres Sohnes, des Thongrubenarbeiters und Hausbesitzers Friedrich Hermann Gutschke in Sieglitz das Auf⸗ gebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 14. November 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier bestimmt. Es wird daher die genannte Gutschke aufgefordert, bis zu diesem Termine zurückzukehren oder von ihrem Leben Nachricht hierher zu geben, ingleichen ihre Ansprüche und Rechte, insbesondere solche auf ihr Vermögen, spätestens im Termine hier anzumelden, sie auf Antrag für todt erklärt werden wird.

Meißen, am 13. April 1899. Königliches Amtsgericht.

Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber:

Sekretär Pörschel.

[0373] Aufgebot.

Im Jahre 1898 ist der Anton Ferdinand Keßen in Heeke ohne Testament und Nachkommenschaft verstorben. Auf Antrag der unverehelichten Haus⸗ hälterin Maria Aufderheide in Alfhausen, welche auf Grund eines am 1. März 1898 mit Keßen ge⸗ schlossenen Erbvertrages dessen Erbin zu sein be⸗ hauptet, werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, dasselbe bis spätestens Mittwoch, den 28. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß die Aufderheide als wahre Erbin angenommen wird und der nach⸗ träglich etwa sich meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungslage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sein Anspruch vielmehr auf das von dem Nachlaß noch Vorhandene beschränkt ist.

Bersenbrück, den 7. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[6369] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Hoemann zu Guben als Pfleger des erblosen Nachlasses des am 8. Oktober 1897 zu Guben verstorbenen Rentiers Johann Gotifried Eduard Krüger zu Guben werden dessen Erben aufgefordert, sich spätestens im Termine am 14. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8, des hiesigen Amtsgerichts zu melden und ihr Erbrecht nachzuwweisen. ndern⸗ falls wird der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Guben, den 17. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[6376] Aufgebot. 8 8 Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver orbenen Kaufmannes Heinrich Eduard Goerne und

einer verstorbenen Ehefrau Emilie Alwine, geb.

Knöhr, nämlich des Kaufmannes Carl Laeisz, ver⸗

treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur.

Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: t

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und am 18. Februar 1899 hierselbst verstorbenen Kaufmannes Heinrich Eduard Goerne und seiner in Hamburg geborenen und am 8. März 1887 hierselbst verstorbenen Ehe⸗ frau Emilie Alwine, geb. Knöhr, sei es mit Bemg auf die Eigenschaft des Erblassers als Mitinhaber der offenen Handelsgesellschaft in Firma Goerne & Harder, oder sei es aus irgend

4 8 .

welchen sonstigen Rechtsgründen, sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 15. Dezember 1884 hierselbst errichteten und am 9. März 1899 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben im §5 des Testa⸗ ments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 7. Juni 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusseers.

Hamburg, den 14. April 1899. 8

Das Amtsgericht Hamburg.

8 Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[6377] Aufgebot.

Das biesige Erbschaftsamt in Verwaltung der Verlassenschaft des verstorbenen Privatmannes Johann (Johan) Daniel Gustav Claus und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Anna, geb. Mohr, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt: 8*

Am 27. September 1894 sei hierselbst der in Köpenick geborene Privatmann Johann (Johan) Daniel Gustav Claus und am 15. Januar 1899 sei hierselbst dessen in Horst (Holstein) geborene Wittwe Anna, geb. Mohr, verstorben, und zwar mit Hinterlassung eines am 15. Februar 1877 hierselbst gemeinschaftlich errichteten und am 18. Oktober 1894 hierselbst publizierten Testa⸗ ments, durch welches die Erblasser sich gegen⸗ seitig zu Universalerben berufen und sodann be⸗ stimmt haben, daß nach dem Tode des Längst⸗ lebenden der ganze Nachlaß an die beiderseitigen Geschwister oder nach deren Ableben an deren Kinder gleichmäßig vertheilt werden solle.

Die aus dem dem Amtsgericht Hamburg übergebenen Verzeichniß ersichtlichen vollbürtigen und halbbürtigen Geschwister der Erblasser bezw. Kinder von vorverstorbenen Voll⸗ und Halb⸗ geschwistern derselben seien bis jetzt als alleinige Erben bekannt geworden.

Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche mit Ausnahme der dem unter⸗

zeichneten Amtsgericht namhaft gemachten Erben an den Nachlaß des in Köpenick geborenen und am 27. September 1894 hierselbst ver⸗ storbenen Privatmannes Johann (Johan) Daniel Gustav Claus und seiner in Horst (Holstein) geborenen und am 15. Januar 1899 hierselbst verstorbenen Wittwe Anna, geb. Mohr, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 15. Februar 1877 hierselbst gemeinschaftlich errichteten und am 18. Oktober 1894 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, und alle diejenigen, welche der Umschreibungsbefugniß des antragstellenden Erbschaftsamtes widersprechen wollen, biermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlussees. Hamburg, den 14. April 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. ez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. DPVeroöffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[6366] Aufgebot. Auf den Antrag der nachbenannten Benefizialerben: 1) des Königlichen Landraths Eugen von Brock⸗ hausen zu Dramburg, 2) der verwittweten Frau Ida von Brockhausen, geb von Hellermann, daselbst,

vertreten durch den Rechtsanwalt Schönfeldt zu Schivelbein, werden die Nachlaßgläubiger des am 10 Okrober 1898 zu Repzin verstorbenen Ritterguts⸗ besitzis Kurt von Brockhausen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1899, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche gegen den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 2) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benifizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen körnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschoöpfr wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Schivelbein den 13. April 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

6364] Aufgebot. 8

Die verehelichte Töpfermeister Auguste Meißner, geb. Fuhrmann, zu Biesenthal, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Baumert und Lüdicke zu Spandau, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 11. Dezember 1898 zu Spandau bverstorbenen früheren Schiffbauers, späteren Rentiers Ferdinand Fuhr⸗ mann aus Spandau, ihres Vaters, beantragt. Alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer dieses Nachlasses werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dem Nachlasse des ꝛc. Fuhrmann spätestens in dem auf den 30. August 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Pols⸗ damerstraße Nr. 34, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Diejenigen Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre An⸗ sprüche nicht anmelden, können gegen die Antrag⸗ stellerin ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblaßers aufgekommenen Nutungen durch Be⸗

8

Erb⸗ oder] Rechtswohlthat von der Antragstellerin niedergelegten

Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet. Spandau, den 17. April 1899. Königliches Amtssericht.

* 18

[6375] Aufgebot. 1 Der Anstreichermeister Johann Leibold in Steele, als Nachlaßpfleger des in Steele wohnhaft gewesenen und dort am 4. Februar 1899 verstorbenen Zahn⸗ technikers Josef Karl Steinhoff, vertreten durch Rechtsanwalt Knipschild in Steele, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des genannten Steinhoff be⸗ antragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Ver⸗ storbenen werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie diese gegen die Benefizialerben nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei von 11—12 Uhr Vormittags ein⸗

gesehen werden. 8 8 Steele, den 19. April 1899. 8 Königliches Amtsgericht.

[6058] Aufgebot.

Als Erbin des am 1. Januar 1898 zu Hohen⸗ Demzin angeblich ohne Testament gestorbenen unverheiratheten Schäferknechts Ernst Ludwig Christian Mauth genannt Krull, geboren zu Hohen⸗Demzin als unehelicher Sohn der weil. Caroline Christiane Friederike Mauth am 26. De⸗ zember 1850, hat sich beim unterzeichneten Nachlaß⸗ gerichte mit der Bitte um Ertheilung des Erben⸗ zeugnisses gemeldet: seine Cousine, Frau Caroline Grube, geb. Mauth, geboren zu Hohen⸗Demzin am 25. Dezember 1840, jetzt wohnhaft zu Saginaw, Michigan, Nord⸗Amerika. Auf Antrag ihres Be⸗ vollmächtigten, des Rechtsanwalts Füldner hierselbst werden alle, welche ein näheres oder gleichnahes Erb⸗ recht an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben vermeinen aufgefordert, solches Recht spätestens in dem auf Sounabend, den 8. Juli 1899, Vorm. 9 Uhr vor uns anstehenden Termine an⸗ zumelden zur Vermeidung des Nachtheils: daß die ꝛc. Grube oder der sich Meldende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihm als solchem der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus⸗ gestellt werden soll, daß ferner die sich später mel⸗ denden näheren oder gleichnaben Erben alle Hand⸗ lungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Teterow, den 17. April 1899.

Großherzoglich Meklenburgsches Amtsgericht.

[6371] Das Aufgebotsverfahren betreffs der Gläubiger und Vermächtnißnehmer des Handelsmanns Karl Steffen'schen Nachlasses von Kosilenzien ist beendet.

Liebenwerda, den 14. April 1899. Königliches Amtsgericht.

[6363] Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Gläubiger zu dem Nachlasse des Arztes Dr. Albert Krumrey hier, ist beendigt. Stolp, den 13. April 1899. Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. b Im Namen des Königs! Verkündet am 8. April 1899. 8 Klippvel, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Gastwirths R. Wernicke in Hinzdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Begach in Wittenberge, hat das Königliche Amtsgericht in Wittenberge durch den Gerichts⸗Assessor Baatz für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über 775 Thaler rück⸗ ständiger Kaufgelder, eingetragen aus dem Vertrage vom 13. Juni 1863 zufolge Verfügung vom 26. Mai 1864 und 3. August 1876 für den Mühlenbesitzer Friedrich Wilhelm Markurth zu Klein⸗Leppin, die verehelichte Prediger Brandenburg, Emilie Marie Charlotte Sophie Dorothee, geb. Markurth, zu Pritzwalk, den Mühlenbesitzer Ernst Ludwig Markurth zu Kyritz, die verebelichte Mühlenbesitzer Hansen Wilhelmine Auguste Albertine Sophie Friederike, eb. Markurth, zu Premslin, den Prediger Ernst Reinbold Buchholz zu Gottberg und dessen mino⸗ rennen Sohn Gustav Leopold Buchholz in Abth. III. Nr. 9 des dem Gastwirth R. Wernicke zu Hinzdorf gehörigen, im Grundbuche von Hinzdorf Bd. I Bl. Nr. 9 verzeichneten Grundstücks wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 1“

[5114] ranntmachun

[5663]

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute sind die un⸗ bekannten Berechtigten zu der im Grundbuch von Oldentrup Band 15 Blatt 67 Abtheilung III Nr. 14 für den Kaufmann Heinemann Wisbrun in Brock eingetragenen Kaution von 300 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die gedachte Kaution aus⸗ geschlossen.

Bielefeld, den 12. April 1899.

8 Königliches Amtsgericht. 8

[6354] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Landwirth Langhoff, Lina, geb. Bever, zu Preddöhl, vertreten durch Rechtzanwalt Vogt zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen den Landwirth Hermann Langhoff, ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 7. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8e1“

Neu⸗Ruppin, den 19. April 1899. 1 Graenz, ö“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6356] Oeffentliche Zustellung.

Die Hebamme Selma Rosenbaum, geb. Blum, zu Dirschau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Moses zu Stargard i. Pom., klagt gegen ihren

friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft

wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der

Ehemann, den Kaufmann Hugo Rosenbaum, zuletzt

Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pom. auf den 18. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pom., den 20. April 1899.

Münchow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6353] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Maurers Karl Wilhelm Bohm zu Stettin, Grünhof, Heinrichstraße 20, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bade in Stettin, gegen seine Ehefrau Auguste Emilie Karoline, geb. Kuska, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, ladet der Kläger die Beklagte zur Leistung des dem Kläger durch Urtheil vom 14. Dezember 1898 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße Nr. 3 a., Zimmer 18, auf den 21. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Stettin, den 17. April 1899.

Kopp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6417] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Namens und im Auftrage der Kaufmannsfrau Julie Stoll in Steinheim baben die Rectsanwälte Oßwald I u. II in Ulm gegen deren Ehemann Ludwig Stoll, Schneider und Kaufmann von da, z. Zt unbekannten Aufenthalts, zum K. Amtsgericht Neuulm wegen Alimenten⸗Forderung Klage erhoben mit dem Antrage, es wolle durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil erkannt werden: Der Beklagte ist schuldig, der Klägerin 180 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der kläger. e ladet den abwesenden Be⸗

agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Neuulm zu dem auf Montag, den 19. Juni 1899, Vormittags 9 ¼ Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts an⸗ beraumten Termine. Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zwecke der mit Beschluß des K. Amts⸗ gerichts Neuulm vom 19. Axpril 1899 bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Ludwig Stoll bekannt gemacht.

Neuulm, den 19. April 1899.

Ochsenreiter, K. Sekretär.

[6415] Oeffentliche Zustellung.

Co. G. m. b. H. zu Berlin, Hollmannstraße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grünschild zu Berlin, Charlottenstr. 25/26, klagt gegen 1) den Kaufmann A. Breiter, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehe⸗ frau Marie Breiter zu Schöneberg, Goltzstr. 44, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihr wegen Lieferung von Beleuchtungsgegenständen 60,30 schulden, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten als Ge⸗ sammtschuldner zur Zahlung von 60,30 nebst 5 Prozent Zinsen seit 1. Januar 1899. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dah Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4, auf den 10. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thomas, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abth. 6.

[6358] Landgericht Hamburg. 8. Oeffentliche Zustellung. 8 Der Zimmergeselle Friedrich Joachim Theodor Kluth zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwartze, klagt gegen seine Ehefrau Catharina Elisabeth Kluth, geb. Vokuhl, unbekannten Aufent⸗ halts, auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Herausgabe des ihm gehörigen Sparkassenbuchs der Neuen Sparkasse in Hamburg Nr. 802 390, unter der Begründung, daß die Beklagte dieses Buch mitgenommen habe, als sie ihn im Sep⸗ tember 1898 verließ, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralitätstr. 56) auf Dieustag, den 19. September 1899, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der 1n einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 18. April 1899.

[6359] 8. Der Eigenthümer Werner Pigorsch in Stohentin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Runde in Stolp, klagt gegen den früheren Eigenthümer Gustav Pigorsch, früher in Stobentin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus einem mit dem Vater der Parteien geschlossenen Ueberlassungsvertrage vom 9. April 1898 345 zustehen, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen,

a. an Kläger 345 nebst 5 % Zinsen seit 10. Frbruar 1899 zu zahlen,

b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

r.2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 7. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Stolp, den 17. April 1899.

Hedemann, 8 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

in Naugard, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts

Die Handelsgesellschaft in Firma M. Pledath &.

Berlin, den 18. April 1899.

Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 8 Oeffentliche Zustellung. 8 8

Auchel, den 18. April 1899.

No. 95.

Anzeiger und Königlich Preußischen

Sonnabend, den

Berlin,

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3, Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Nersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

8

22. April

Staats⸗Anzeiger.

111““

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genofsenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl..“

[6418] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Kaufmann Morit, Hedwig. geb. Reichenheim, zu Berlin, Jerusalemerstr. 11/12, ver⸗ treten durch ihren Ehemann, Kanfmann Eduard Moritz ebenda, klagt gegen die Kaufmann Hugo Nachmann’chen Eheleute, früber zu Charlottenburg, Pestalozzistr. 83, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Möbelmiethe für die Zeit vom 24. De⸗ zember 1897 bis 23. Dezember 1898 mit 150 auf Grund des Mierhsvertrages vom 24. Dezember 1897, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen:

a. darin zu willigen, daß die unterm 23. Dezember 1898 von der Klägerin durch den Gerichtsvollzieber Schumacher binterlegten 200 an die Klägerin ausgezahlt werden, ““

b. darin zu willigen, daß die in Sachen Moritz“†⁄à¶ Nachmann bei der Hinterlegungsstelle zu Berlin von dem Herrn M. Nachmann zu Hamburg für die Beklagten binterlegten 200 in Hobe der klägerischen Miethsforderung von 150 und der durch die Beschlüsse vom 10. Dezember, 12. De⸗ zember, 21. Dezember 1898 in den Akten 76. G. 553/98 und 47. G. 34/98 des Königlichen Amts⸗ gerichts I zu Berlin entstandenen, sowie in dem gegenwärtigen Prozeß entstehenden Kosten an die Klägerin ausgezahlt werden, 3 88

c. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg. Zivilgerichtsgebände, Amtsgerichts⸗ platz, nahe dem Bahndof Charlottenburg,! Treppe, Zimmer Nr. 35, auf den 24. Juni 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zgwecke der öffentlichen

9

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Charlottenburg, den 15. April 1899. Lange, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 10.

I1“

8 [6420]/ SOeffentliche Zustellung. 8

Der Vergolder J. Wilhelm Pulbeim in Köln, Hosengasse 33, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Bock und Dr. Peusquens in Köln, klagt gegen den Bürgermeister a. D. und Rentner Carl Otto Ernst Anheißer, fröher in Köln, dann in Luxemburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen ausgeführter Arbeiten und Kosten eines er⸗ wirkten Arrestbefehls, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällig, vorläufi; vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 146 30 nebst 5 % Zinsen seit der Klagebehändigung, und ladet den Be⸗ ilagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtbeilung 1, auf den 21. Juni 1899, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“

Köln, den 19. April 1899.

Tietze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1.

[6419 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Collath (Inhaber der Gewehr⸗ und Patro enfabrik G. Teschner zu Frankfurt a. O.), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Asch in Pleschen, klagt gegen den Gutsverwalter Fritz Meyer, zuletzt zu Szezodrowo, Kreis Kosten. jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer Waarenforderung, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 169,35 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1898 und auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtbeils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kosten auf Sonnabend, den 1. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kosten, den 17. April 1899.

Wojanowski, Aktuar, als Gerichtsschreider des Königlichen Amtsgerichts.

[6416] Oeffentliche Zustellung.

Der Käthaer Johann Pinkowsti zu Jwitz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Wesiersfi⸗Tuchel, klagt gegen die Johann Dahms'schen Eheleute in Iwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auf⸗ lassung, mit dem Antrage:

I. Die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, das Grundstück Jwitz Blatt 99 dem Kläger auf⸗ zulassen, vals das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köaigliche Amtsgericht zu Tuchel auf den 26. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beiannt gemacht. 3. C. 3/98.

v. Wariewski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 * 8

8612 rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 14. März 1899 ist zwischen den Eheleuten Friedrich Zimmer⸗ mann, Bäcker, und Wilbelmine, geb. Heinen, in Mettmann, die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. April 1899.

6347]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 7. März 1899 ist zwischen den Eheleuten August Heutze, früher Spezerrihändler, jetzt Bandwirkergeselle, und Emma, geb. Lechleitner, zu Barmen die Güter⸗ trennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. April 1899. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

n

6348]

gs rechtskräftiges Urtheil des Köͤniglichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 11. März 1899 ist zwischen den ECheleuten Ladger Hegemann, Bierhändler, und Johannette, geb. Fiegenschuh, in Velbert, die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 19. April 1899. 1b Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgeri

[6350] E1“ Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zwvilkammer, zu Elberfeld vom 14. März 1899 ist zwischen den Eheleuten Friedrich Otterbeck, Zeitungsboten, und Anna, geb. Meadrytzki, in Velbert, die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. April 1899. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [6349] 1“

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 14. März 1899 ist zwischen den Eheleuten Albert Klus, Weber, und Emma, geb. Hütten, in Mettmann, die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. April 1899. G Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [6351]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld, vom 14. Mäarz 1899. ist zwischen den Eheleuten August Runte, Schlosser, und Julie, geb. Heßler, zu Haan, die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. April 1899. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landserichts. [6421] Gütertrennung. E“ Durch Urtheil des Katserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 11. April 1899 ist zwischen Marie, geb. Helfer, und deren Ehemann Hermann Armbruster, Zimmermann in Dornach, die Güter⸗

trennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 15. April 1899. Deer Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.

[6422] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 11. April 1899 ist zwischen Marie Josefine Hubertine, geb. Riß, und deren Ehe⸗ mann Emil Birgy, Vorarbeiter in Mülhausen, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 15. April 1899.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen. 8 [62233 Gütertrennung. Dusch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 11. April 1899, ist zwischen Magdalena, geb. Brechbühler, und deren Ehemann Johann Fuchs, Bäcker in Mülhausen, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden. 1u.“

Mülhausen i. E., den 15. April 1899.

8 Der Landgerichte⸗Sekretär: Hansen.

Bekanntmachung.

[6340] t nachstehend bezeichneten

4&. Die setzungen: b 1 I. aus dem Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen,

im Kreise Lyck:

Ablösung der auf dem fiskalischen Malkiehnfluß haftenden Fischereiberechtigung;

II. aus dem Regierungs⸗Bezirk Königsberg, im Kreise Allenstein:

1) Ablösung der auf den Grundstücken zu Neu⸗ Bartelsdorf für die evangelischen geistlichen Institute daselbst haftenden Reallasten,

im Kreise Fischhausen:

2) Ablösung der auf mehreren Grundstücken zu Kl.⸗Hubnicken für die Dorfkasse daselbst haftenden Renten,

3) Ablösung der auf mehreren Grundstücken zu Gr.⸗Hubnicken für die Dorfkasse daselbst haftenden Renten,

4) Ablösung der auf dem Grundstück Kraxtepellen Nr. 1 für die Dorfkasse daselbst haftenden Rente,

im Kreise Heiligenbeil:

5) Ablöfung des auf dem Grundstück Leysuhnen

Nr. 80 haftenden Grundzinses von 6 ℳ, im Kreise Osterode:

6) Ablösung der auf verschiedenen Grundstücken zu Bieberswalde haftenden Abgaben,

7) Ablösung der von dem Grundstück Bienau Nr. 10 zu entrichtenden Grundzinse, 1

8) Ablösung der von den Eigenkäthnern in Bogun⸗ schöwen zu entrichtenden Weide⸗ und Grundzinse,

9) Ablösung der von den Eigenkäthnern in Brücken⸗ dorf zu entrichtenden Weiderenten und Grundjinse,

10) Ablösung des von dem Grundstück Gehlfeld Nr. 7 an das Grundstück Gehlfeld Nr. 3 zu ent⸗ richtenden Grundzinses,

11) Ablösung der von den Grundstücken der Stadt Liebemühl an die Pfarre daselbst zu entrichtenden Geldrenten, 8

12) Ablösung der auf den Grundstücken zu Liebe⸗

Auseinander⸗

13) Ablösung der durch den Separationsrezeß

von Liebemühl⸗Eylingsdorfer Feldmark vom 23. Februar 1854 8 3

59 .“ 18 begründeten Weiderenten,

14) Ablösung der durch den Sevarationsrezeß von

8 26. Februar 1854 8 . Liebemühl vom 5. Fuli 1858 begründeten Weide⸗

renten auf Grundstücken der Hausackerfeldmark,

15) Ablösung der durch den Separationsrezeß 2 Liebemühl „Sonnendorfer Feldmark vom 25. Februar 1854 3 18 Juli 1 begründeten Weiderenten,

16) Ablösung der auf den Grundstücken in Pillauken für die evangelischen geistlichen Institute in Liebe⸗ mühl haftenden Reallasten,

17) Ablöfung der auf mehreren Grundstücken zu Sallewen für die Dorfkasse daselbst haftenden Grund⸗ zinse.

18) Ablösung des auf dem Grundstück Sallewen Blatt 17 für das Grundstück Blatt 42 daselbst ruhenden Weiderechts,

im Kreise Pr. Eylau:

19) Ablösung der auf den Eigenkäthnergrund⸗ stücken zu Kl.⸗Sausgarten ruhenden Weiderenten und Scharwerksdienste,

werden hierdurch zur Ermittelung unbekannter Interessenten und Feststellung der Legitimation zöffentlich bekannt gemacht und alle diejenigen, welche hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, aufgefordert, sich spätestens in dem am Mittwoch, den 28. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, im Dienstgebäude der Königlichen General⸗Kommission zu Königsberg i. Pr., Zimmer 4, vor dem Ober⸗ Regierungs⸗Rath Gillet anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls sie die betreffende Auseinander⸗ setzung selbst im Falle einer Verletzung gegen sich gelten lassen müssen und mit Einwendungen nicht weiter gehört werden können.

B. Folgende Auseinandersetzungesachen, in welchen die Berechtigten Kapital als Abfindung erbalten, werden wegen der dabei besonders angegebenen Hypo⸗ thekenforderungen, deren Besitzer im Grundbuche nicht eingetragen oder nicht zu ermitteln sind, be⸗ kannt gemacht, und zwar:

I. im Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen, im Kreise Johannisburg: 8

1) Verwendung des für das Grundstück Gr.⸗ Weissuhnen Bd. I Blatt Nr. 3, Besitzer Johann Dembowski, festgesetzten Fischereiablösungskapitals von 520 Eintragungen:

Abth. III Nr. 15a: 14 Thlr. Muttererbe des Jo⸗ hann Maschlanka, zuletzt in Weissubnen,

Abth. III Nr. 15b.: 14 Thlr. Muttererbe der Louise Maschlanka,

Abth. III Nr. 15 c.: 14 Thlr. Muttererbe des Ernst Maschlanka;

ab Friedrich⸗Wilhelmstraße 10 bierselbst statt⸗ finden und nöthigenfalls an dem folgenden Tage forfgesetzt. Kauflustige werden hierzu eingeladen Bromberg, den 18. Avril 1899. 1“ Königliche Eisenbahn Direktion. Bekanntmachung. Die im Kreise Marienwerder von der Stadt Neuenburg 9 km. vom Bahnhof Czerwinski 5 km entfernt gelegene Domäne Osterwitt nebst dem Vor⸗ werk Luchowo und dem fiskalischen Nutzungsrecht in dem Halbendorfer und dem großen Pienoaskower See soll am Dieustag, den 16. Mai d. J.,

auf 18 Jahre, von Johannis 1900 bis dahin 1918, öffentlich und meistbietend vor unserem Kommissar, Herrn Regierungs⸗Assessor von Saltzwedel, verpachtet werden.

Der Flächeninhalt beider Vorwerke beträgt

729,962 ha, darunter 505,063 ha Acker und 137,549 ha Wiesen, der Grundsteuerreinertrag rt. 8441 ℳ, der Flächeninhalt des Halbendorfer Sees 35,235 ha, des großen Pienons kower Sees 25,702 ha, der jetzige Pachtzins 17 258 einschließl. Meliorations⸗ zinsen. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein flüssiges Vermögen von 130,000 erforderlich. Die Pacht⸗ bewerber haben sich möglichst vor dem Ver⸗ pachtungstermin, spätestens aber in demselben, über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Bescheinigung des Kreis⸗Lasdraths, welche auch die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern er⸗ geben muß, und in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforderlichen Vermögens vor unserem Lizitations⸗Kommissar auszuweisen.

Die Besichtigung der Domäne wird den Pacht⸗ bewerbern nach vorheriger Meldung bei dem Ad⸗ ministrator Wundsch in Luchowo gestattet.

Die Verpachtungsbedingungen können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem Pächter ein⸗ gesehen, auch in Abschrift gegen Erstattung der Schreibgebühren und Druckkosten von uns bezogen werden.

Marienwerder, den 27. März 1899.

Königliche Regierung. 1 Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Behrendt.

Bekanutmachuungg. im Kreise Marienwerder von den Städten Neuenburg und Mewe 14 km, vom Bahnhof Czerwinst 1 ½ km entfernt gelegene Domänen⸗Vorwerk Schmentau soll am Montag, den 8. Mai d. Js.,

II. im Regierung?⸗Bezirk Königsberg, im Kreise Mohrungen:

1) Verwendung des dem Geundstück Liebwalde Bd. 20 Blatt 42 der Schneider Karl und Elenore, geb. Lindner, Guttmann'schen Eheleute, zustebenden Kaufgeldes von 226 20 Eintragungen: Abth. III:

Nr. 2: 50 Thlr. Ferderung der Friedrich und Anna, geb. Bartkowski, Lindner'schen Eheleute zu Liebwalde, zu 5 %.

Nr. 3: 33 Thlr. 10 Sgr. Forderung Gläubiger, zu 5 %,

im Kreise Weblau:

2) Grund⸗ und Weidezinsablösungssache von Weid⸗ lacken, insbesendere Verwendung des dem Grundstücke Weidlacken Bd. I Blatt 11 der David Girod'schen Eheleute zustehenden Abfindungskapitals von 80 Eintragung: Abth. III Nr. 2: 5 Thlr. väterliche Erbgelder aus dem Vertrag vom 15. Juni 1844 für Charlotte Christeleit.

Die Besitzer dieser Hypothekenforderungen werden aufgefordert, sich mit ihren etwsigen Ansprüchen spätestens in dem oben festgesetzten Termine zu melden, widrigenfalls sie gemäß §§ 460 ff. Theil I. Titel 20 A. L.⸗R. ihres Pfandrechts an den fest⸗ gesetzten Absindungskapitalien verlustig gehen.

Königsberg, den 15. April 1899.

Königliche General⸗Kommission für die Provinz Oüstpreußen. (Unterschrift.)

11““

derselben

.

8

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.

2 8

4) Verkänfe, Verpachtungen,

Die Eigenthümer der im Bereiche der Eisenbahn⸗ Direktionsbezirke Bromberg, Danzig und Königsberg in den Monaten Oltober, November und Dezember 1898 als gefunden eingelieferten Sachen, sowie der⸗ jenigen Gegenstände, welche von Reisenden bei den dafür bestimmten Dienststellen zur vporübergehenden Aufbewahrung abgegeben und nach Ablauf der fest⸗ gesetzten Frist nicht abgeholt worden sind, werden zur Geltendmachung ihrer Rechte hiermit auf⸗ gefordert, widrigenfalls zum Verkauf der Gegen⸗ stände nach Maßgabe des § 38 der Verkehrsordnung für die Eisenbahnen Deutschlands geschritten werden wird.

Die Versteigerung der nicht zurückgeforderten Fundsachen und Gepäckstücke wird am Dienstag,

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

mühl haftenden verschiedenen Zinsverpflichtungen,

den 16. Mai d. Je., von Vormittags 9 Uhr

11 Uhr Vormittags, 3 in unserm Sitzungssimmer auf 18 Jabre von Jo hanmnis 1900 bis dahin 1918 öffentlich und mei bietend vor unserem Kommissar Herrn Regierungs⸗ Assessor von Saltzwedel verpachtet werden.

Der Flächeninhalt der Domäne beträgt 385 ha, daranter rt. 345 ha Ackr und rt 8 ha Wiesen, der Grundsteuerreinertrog rt. 4996 ℳ, der jetzige Pachtzins 12 531 einschl. Melicrationszinsen.

Zur Uebernahme der Pachtang it ein flüssiges Vermögen von 78 000 ertorderlich. Die Pacht⸗ bewerber haben sich möglichst vor dem Verpachtungs⸗ Termin, spätestens aber in demselben über ihre land⸗ wirthschaftliche Befähigung, sowie durch Bescheini⸗ gung des Kreis⸗Landraths, welche auch die Höhe der von ihnen zu zahlenden Stoatssteuern ergeben muß, und in sonst glaubhafter Weise über den eigenthüm⸗ lichen Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforder⸗ lichen Vermögens vor unserm Lizitations⸗Kom⸗ missar auszuweisen.

Die Besichtigung der Domäne wird den Pacht⸗ bewerbern nach vorberiger Meldung bei dem jetzigen Pächter, Herrn Ober⸗Amtmann Feldt in Schmentau, gestattet.

Die Verpachtungsbedingungen können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem Pächter ein⸗ gesehen, auch in Abschrift gegen Erstattung der Schreibgebühren und Druckkosten von uns bezogen werden.

Marienwerder, den 27. März 1899.

Königliche Regierung.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

16“] und Forsten. Behrendt.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

Bei der am 12. dieses Monats stattsehabten 77. Ausloosung von Schuldbriefen der vor⸗ maligen Kammer⸗Auleihe sind die nachbezeichneten Schuldbriefe, nämlich

Litt. A. Nr. 177 191.

Litt. B. Nr. 333 374.

Litt. C. Nr. 122.

Litt. D. Nr. 84 996

Litt. E. Nr. 42, 8 gezogen und zur Rückzahlung bestimmt worden.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden bierdurch aufgefordert, dieselben vom 1. Oktober 1899 an nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zins⸗ abschnitten bei der Herzoglichen Staats⸗ und Domänen⸗Kassenverwaltung hier zur Rück⸗ zahlung einzureichen, wobei noch besonders bemerkt wird, daß die Verzinsung der obigen Schuldbriefe mit dem 1. Oktober 1899 aufhört.

Zugleich wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht,

daß in Gemäßheit des Ait. 7 der landesherrlichen

11 Uhr Vormittags, in unserem Sitzungszimmer