1899 / 97 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Apr 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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des dem Beklagten gehörigen, zu Braunschweig No. ass. 1286 an der Kaiserstraße belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 5. April 1899 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 8. April 1899 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 28. Juli 1899, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 40, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. 8 w Braunschweig, den 13. April 1899. Herzogliches Amtsgericht. VII. Bosse.

[7079]

In Sachen der Frankfurter Hypothekenbank zu Frankfurt a. M., Klägerin, wider den Schlosser Hermann Vahlberg hier, Beklagten, wegen Hypothek⸗ zinsen, ist Termin zur abermaligen Versteigerung des dem Beklagten gehörigen, No. ass. 1142 an der Kaiserstraße hieselbst belegenen Hauses und Hofes auf den 2. Juni 1899, Morgens 10 Uhr,

Braunschweig, den 20. April 1899.

8 Herzogliches Amtsgericht. VII. Nolte. F [7082]

Nachdem bezüglich des im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren verkauften, früher dem Bäcker Borck zu Grabow gehörigen Wohnhauses Nr. 25 b. daselbst das Verfahren aus § 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, stattgefunden hat und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist nicht erhoben worden sind, ist von dem Großherzoglichen Amtsgericht Termin zur Abnahme der Rechnung des Segquesters und zur Rückzahlung der bestellten Sicherheit an den Käufer angesetzt auf Mittwoch, den 17. Mai 1899, Vormittags 11 ½ Uhr. Die Rechnung des Sequesters über die Verwaltung des Grundstücks während des Zwangsversteigerungsverfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Betheiligten in der Gerichtsschreiberei niedergelegt. 5

Grabow i. M., den 22. April 1899.

Düvel, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[7081]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhbalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsver⸗ steigerung der der Elise Prüß zu Vellahn gehörigen Büdnerei Nr. 25 daselbst unter Aufhebung der ur⸗ sprünglich auf den 24. Juni und 15. Juli d. J. an⸗ beraumten Termine neue Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulie⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 14. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 19. August 1899, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse des⸗ selben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 14. Juli 1899, Vormittags 10 ¼ Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 29 Juni d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellsen Standesbeamten Teßmann zu Vellahn, wolcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.

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Wittenburg, den 22. April 1899.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

162922323 Das Aufgebot der nachbezeichneten Urkunden, 1) des über die von dem Turn⸗ und Schwimmlehrer

Auerbach zu Treptow am 7. August 1886 bei der

Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗Kasse als Kaution niedergelegte 4 % ge konsolidterte Staatsanleihe von 1885 Litt. E. Nr. 917 398 über 300 ausgefertigten Depotscheins, welche Kaution nach dem Dekret vom

30. März 1893 auf den Eigenthümer August Weiß⸗

mann zu Friedenau übertragen worden und wobei der Anspruch auf Herauszahlung des Depots durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin vom 3. Dezember 1897 für den Lehrer Otto Jahnke zu Friedrichsfelde gepfändet und ihm zur Einziehung überwiesen ist; 2) des über die von dem Telegraphisten Friedrich Hecht zu Potsdam am 14. Juli 1888 bei der Königeichen Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu Magde⸗

burg als Kaution hinterlegte, nunmehr in Berlin

befindliche 1 Stück Königl. Preuß. kons. 4 % ge Staats⸗Anleihe von 1883 Litt. H Nr. 1815 über 150 ausgefertigten Kautions⸗Empfangsscheins

Nr. 567 ist bei uns und zwar zu 1 von dem

Lehrer Otto Jahnke und zu 2 von dem Telegraphisten Friedrich Hecht beuͤntragt worden. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 13. Juli 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 10, anberaumten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden. Potsdam, den 16. Dezember 1898. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[5616] 1 Aufgebot. ““ Der Königliche Landmesser H. Lüer zu Posen hat das Aufgebot des zur Police Nr. 218 937 vom 28. März 1877 über 6000 von der Germania, Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Steitin für Stanislaus Hektor Luer in Posen ausgestellten Depositalscheins vom 20. Februar 1892 baantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 30, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 14. April 1899. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. 15.

[7020] Aufgebot.

Die Police Nr. 90 840 der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, am 2. März 1887 auf das Leben des Juweliers Johann Karl Otto Eckhardt in Schwäb. Gmünd ausgestellt und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen.

Auf Antrag des Versicherten erzeht hierdurch an den unbekannten Inhaber obiger Urkunde die Auf⸗ forderung, seine Ansprüche auf dieselbe srätestens in dem hiermit auf den 10. Januar 1900, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt

werden wird. Lübeck, den 14. April 1899. 8 9* Das Amtsgericht. Abth. V.

[7014] Aufgebot.

Die Formerfrau Marsa Mattern, geb. Peters, von hier, Bismarkstraße 10 b. III, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Sparkassenbuchs II. Nr. 59 283 der hiesigen städtischen Sparkasse, lau⸗ tend über 103 16 ₰, beantragt, da ihr dasselbe verloren gegangen und neu ausgefertigt werden soll. Der Inhaber dieses Buches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1899, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 34, anberaumten Termine seine Rechte an diesem Buche anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg, den 12. April 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 10.

[7016] Aufgebot.

Der Eigenthümer Richard Gustav Adolph Albert Hallmaun zu Altschöningsbruch, vertreten durch Rechtsanwalt Elsesser zu Friedeberg N.⸗M., beantragt das Aufgebot des Quittungsbuchs Nr. 6271 der Kreissparkasse zu Friedeberg N.⸗M., ausgefertigt für Antragsteller und lautend auf 1036 16 ₰, zwecks Neubildung. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens im Termine am 27. Ok· tober 1899, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte beim Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.

Friedeberg N.⸗M., den 19. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[7012] 8 Berichtigung.. u. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches Nr. 424 656, ist diese Nummer statt Nr. 424 650 in der öffentlichen Bekanntmachung vom 8. d. Mts. zu lesen. 5 Berlin, den 18. April 1899 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[75380] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Hermann Richter, Berlin, Taubenstr. 15, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗Rath A. von Simson, Dr. Paul Hermann II. und Dr. Robert von Simson, Berlin, Jägerstr. 52, hat das Aufgebot folgenden Wechsels:

„d. d. Berlin, den 7. Oktober 1898. über 1000.— fällig am 2. Januar 1899, ge⸗ zogen von Cl. Fabricius an eigene Ordre auf R. O. Fabricius in Berlin, Immanuelkirch⸗ straße 11, von letzterem angenommen, versehen mit dem Giro von Cl. Fabricius, Carl Wilschke, Edmund Schramm und einer Quittung „Inhalt empfangen“ von Hermann Richter“

beantragt. Der Inhaber der ÜUrkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. September 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, z. Zt. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 8. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [78379] Aufgebot.

Der Kommerzien⸗Rath F. Lüdecke zu Berlin hat das Aufgebot des ihm angeblich verloren gegangenen, von dem Aussteller noch nicht unterschriebenen, dagegen mit dem Acceptvermerk A. Jahrmark versebenen Wechselformulars beantragt, welches „Berlin SW., Lindenstraße 16, den 25. Aug. 1898“ datiert, über 13 054,30 zahlbar à vista an die Ordre des Ausstellers ausgestellt und auf den Stadtbaumeister a. D. Jahrmark in Charlottenburg, Kantstr. 96, gezogen ist. Der Inbaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem am 8. November 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte im Zioilgerichtsgebäude, Amts⸗ gerichtsplaß, II. Treppen, Zimmer 44 statt⸗ findenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 17. Februar 1899. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung 14.

78378] Aufgebot.

Auf Antrag des Grundbesitzers Friedrich Harloff zu Tilsit, vertreten durch den Rechtsanwalt Neiß daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels:

De dato Tilsit, den 27. Januar 1885, über 1500 ℳ, zahlbar zu Tilsit am 14. August 1885, ausgestellt an eigene Ordre von Lucinde Schukat unter unterschriftlicher Genehmigung seitens ihres Chemannes David Schukat, gezogen auf Herrn Karl Bartsch zu Pleikischten und von diesem acceptiert, in blanco giriert von Lucinde Schukat, unter unterschriftlicher Genehmigung ihres Ehe⸗ mannes, und von Friedrich Otto,

welcher nach Verfall protestiert und vom Antrag⸗ steller gegen Karl Bartsch und die Schukat'schen Cheleute mit Erfolg ausgeklagt ist, aber nur bis zur Hälfte seiner Forderung bezahlt sein soll, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1899, Vormittags 10 Uhr (Zimmer Nr. 10), anberaumten Termine unter Vorlegung des Wechsels seine Rechte auf denselben anzumelden, widrigen⸗ falls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.

Tilsit, den 13. Februar 1899 8 Koönigliches Amtsgericht.

[7007] Aufgebot.

Die unverehelichte Lisette Niemann zu Brunow hat das Aufgebot der nachfolgenden Hypotheken⸗ scheine, nämlich:

1) über 300 dreibhundert Mark —, einge⸗ tragen auf die Erbvpachtstelle Nr. 25 zu Dambeck sub Folio 2 A. des Hypothe⸗kenbuchs,

2) uüber 1200 zu ölfhundert Mark —, ein⸗ getragen auf die Erkpach stelle Nr. 25 zu Dambeck sub Folio 6 des Hypothekenbuchs,

1 3) über 900 neunhundert Mark —, einge⸗

v..““ 21 nn tragen auf die Büdnerei Nr. V Büdners August Winterfeld sub Folio 1 C.

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den

20. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Grabow, den 17. April 1899.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

5 Raspe.

[7015] Ausfertigung. Beschluß. 8

Auf den vom Oekonomen Mathias Moosmüller als Besitzer des Anwesens Haus Nr. 22 in Weisbam, Gemeinde Hüttenkirchen, unterm 5. I. M. gestellten Antrag erläßt das K. Amtsgericht Prien folgendes Aufgebot: Auf dem Anwesen Haus Nr. 22 des Antragstellers Mathias Moosmüller, Oekonom in Weisham, Gemeinde Hüttenkirchen, sind für dessen im Jahre 1862 nach Amerika ausgewanderten Onkel Paul Moosmüller im Hypothekenbuche für Hütten⸗ kirchen Band II Seite 64 ff. nachstehende Forde⸗ rungen bezw. Rechte versichert:

a. seit 19. Dezember 1859 300 Fl. Vatergut und 25 Fl. Anschlag der Unterschlufs⸗ und Ver⸗ pflegungsansprüche,

b. seit 5. März 1862 50 Fl. Anschlag der hochzeit⸗ lichen Ansprüche. 8. S

Da der rechtmäßige Inhaber dieser Ansprüche nicht zu ermitteln ist, ergeht gemäß Art. 82 des Hypothekengesetzes und 123 Ziff. 3 des Ausführungs⸗ gesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeßordnung an alle die⸗ jenigen, welche auf die erwähnten Ansprüche ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, dasselbe innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem hiermit auf Montag, den 30. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, festzesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die genannten Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

Prien, 12. April 1899.

Königl. Amtsgericht. (gez.) Heumann. 1 Zur Beglaubigung: 8 Der K. Sekretär: (L. S.) Gaiser. [7002] Oeffentliche Ladung. G

Im Grundbuchanlegungs⸗Verfahren der Gemeinde Vlatten wird der dem Wohn⸗ und Aufenthaltsorte nach unbekannte, zuletzt angeblich in Uerdingen woh⸗ nende Fuhrmann Johann Schumacher zur Wahrung seiner Rechte an dem unter Katasterartikel 400 der

Gemeinde Vlatten eingetragenen, aus dem Nachlasse

des Mathias Spürk von dort herrührenden Grund⸗ stück Flur 4 Nr. 284/37, Hasendriesch, Holzung, 25,52 a groß, auf den 30. Juni 1899, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, in das Geschäftszimmer Nr. 9 des Amtsgerichts hier vorgeladen. Sofern nicht spätestens bis zum Schlusse des Termins Ansprüche an⸗ gemeldet werden, sollen als Eigeathümer vorgenannter Parzelle die Erben Mathias Spürk von Vlatten, soweit dieselben Mitbetheiligungsansprüche erheben, im Grundbuche eingetragen werden. G Gemünd, den 12. April 1899. Königliches Amtsgericht.

Abth. 4.

[7006] Aufgebot. Die Erben der Wittwe Rechtsanwalt Rive:; 1a. des Domänenraths E. Russell und Frau Maria,

geb. Werne,

b. der Caroline Werne hier. 2a. des Kaufmanns Fritz Rive zu Ruhrort, b. des Gutsbesitzers Wilhelm Disselheff und Frau

Antonia, geb. Rive, zu Gut Wormsberg bei Oelde, c. der Frau Wittwe Referendar Adolf Rive, Elise,

geb. Stange, zu Wiesbaden,

Za. des Kaufmanns Otto Heidelbach hier und b. des Apothekers Dr. Rudolph Heidelbach zu

Laer bei Bochum haben das Aufgebot der im Grundbuch von Reckling⸗

hausen Band 9 Blalt 9 und 11 auf den Namen

der Eheleute Drechsler Heinrich Schlüter und Maria

Magdalene, geb. Serres, eingetragenen, auf der Hoch⸗

wiese belegenen Gartengrundstücke Flur 17 Nr. 289.

und Flur 17 Nr. 291 der Steuergemeinde Reckling⸗

hausen Stadt beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und

Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens in

dem auf den 16. Juni 1899, Vormittags

10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem

unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls

bezüglich der Grundstücke der Ausschluß aller Eigen⸗ thumsprätendenten ersolgen und die Eintragung des

Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. Recklinghausen, den 7. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[7004] Die am 10. Mai 1828 in Groß⸗Bengerstorf in Mecklenburg⸗Schwerin als Tochter des Tagelöbners Jochen Hein ich Behncke und dessen Frau Anna Dorothea Elisabeth, geb. Köster, daselbst geborene Maria Dorothea Elisabeth Behucke, welche seit länger als 20 Jahren verschollen ist, wird auf be⸗ gründeten Antrag des gerichtlich bestellten Abwesen⸗ heitskurators hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Monaten von heute ab bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt und das hier für sie verwaltete Vermögen ihren Erben ausgehändigt werden wird. Die Ver⸗ schollene hat sich angeblich vor dem Juni 1859 mit einem Schneider Schmidt (vielleicht Andreas Schmidt aus Burghausen in Hessen) in Sunder⸗ land in England verheirarhet und ist später nach Nord⸗Amerika ausgewandert. Im Jahre 1877 hat sie angeblich in New York gewohnt. Boizenburg a. Elbe, 19. April 1899. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[7018)0) Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag des Tischlers Nicolaus Burmeister, hierselbst wohnhaft, wird der Tuschler Friederich Burmeister, geb. am 30. November 1844, Sohn der verstorbenen Eheleute Tischler Johann Christian Friederich Burmeister, und Antje, geb. Janßen, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 7. Juni 1900, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für

todt erklärt, sein Vermögen den im F seines

zu Löcknitz des

ur Erbfolge Berufe und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wieder⸗

verheirathung gestattet werden soll. Mit dem Be⸗

merken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der genannte Friederich Burmeister sich im November 1880 von Bremen nach Amerika begeben hat, daß Mitte Dezember 1880 der erste und einzige Brief von ihm aus Brooklyn angekommen ist, seitdem aber jegliche Nachricht von ihm fehlt und er seitdem ver⸗ schollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht. welche solche zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre An⸗ sprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 20. April 1899. Das Amtsgericht. (gez.) Hogrefe.

Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.

[7008] Aufgebot.

Der am 28. März 1829 zu Dorf Reppenhagen geborene Hans Heinrich Christoph Gothknecht, Sohn des Hauswirths Hans Heinrich Gothknecht daselbst, welcher ungefähr im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag des Kurators, des Hauswirths Reshöft in Oberklütz, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf 12. Januar 1900, Vorm. 12 Uhr, vor diesem Amtsgerichte anberaumten Termine sich zu gestellen oder von seinem Leben und Aufenthalt Kunde zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über

sein Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden 111“

wird. Grevesmühlen, den 29. März 1899 Großherzogliches Amtsgericht.

[7005] Beschluß. E11“ Auf Antrag des Ackermannes Johannes Hartung II in Germerode wird der am 6. Dezember 1828 zu Germerode geborene Johann Claus Steinbach, Johannes Sohn, welcher seit längeren Jahren ab⸗ wesend ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 24. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Abterode, den 18. April 1899. 3 85 Königliches Amtsgericht.

[7010] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Töpfers Otto Jänchen zu Ruh⸗ land wird dessen Onkel, der am 10. Oktober 1822 zu Kroppen geborene Schlosser Traugott Jäuchen, welcher seit dem Jahre 1878 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 7. Februar 1900, Mittags 12 Uhr, zu

melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt

werden wird. Ruhland, den 20. April 1899.

[7011] Aufgebot. Auf Antrag des Schuhmachermeisters Wosjciech Speralewichz zu Stenschewo wird dessen Bruder, der Bäckergeselle Theophil Speralewicz, geboren am 26. Oktober 1333 zu Ptaszkowo, Kreis Grätz, welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 31. Januar 1900, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden

wird. Posen, den 20. April 1899. Koönigliches Amtsgericht.

[70090ö)0) Aufgebot. 1I

Auf den Antrag des Landwirths Georg Friedrich Wagner von Kühndorf wird dessen Bruder, der am 15. Juni 1862 zu Schwickershausen geborene Bäcker Johann Gottlieb Wagner, welcher seit dem Jahre 1887 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 15. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Suhl, den 18. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[7017] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. von hierselbst als Verwalter des Nachlasses der hierselbst verstorbenen unvperehelichten Ana Denis genannt Revis werden die Erben der letzteren damit aufge⸗ fordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem hiermit auf Donuerstag, den 21. September 1899, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Ausschlusses anzumelden. Bremen, den 19. Abril 189899. Das Amtsgericht. (gez.) Hogrefe.

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Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreier.

[7019] Aufgebot.

Der Gärtner Leopold Wilhelm Molter in Lübeck ist, 74 Jahre alt, am 22. Februar 1899 gestorben und zwar, soweit bekannt, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Sein Nachlaßkurator. Rechts⸗ anwalt 1)r. Weber hieselbst, bezeichnet als Erben die Geschwister bezw. die Kinder verstorbener Geschwister des Erblassers. Letzterer soll in der Ehe des Jägers Johann Albrecht Molter und der Elisabeth, geb. Pinn, zu Maasleben in Holstein geboren sein. Der Nachlaß beträgt ctwa 5000

Auf Antrag des Nachlaßkurators ergeht hierdurch die Aufforderung

1) an etwaige unbekannte Erben des Molter ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes sowie unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem Aufgebotstermin vom 24. Juni 1899, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls ihre Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses keine Berücksichtigung finden werden;

2) an etwaige unbekannte Gläubiger des Erb⸗ lassers, ihre Forderungen gegen den Nachlaß späte⸗ stens in dem angegebenen Termine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls dieselben nur no insoweit geltend gemacht werden können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten oder bekannten Ansprüche nicht er⸗ schöpft ist.

Lübeck, den 15. April 1899.

Das Amtsgericht. Abth. V.

ausgeantwortet

stau

““

003] Bekanntmachung. 8 In dem Testamente der verehelichten Eisenbahn⸗ Güter⸗Expedient Florentine Emilie Neumann, geb. Zerrmann, aus Danzig vom 2. März 1895, publiziert den 25. Februar 1899, hat dieselbe ihren Sohn Max Emil Zerrmann zum Miterben berufen. Da der Aufenthalt des Genannten in Amerika un⸗ bekannt ist, wird ihm dies hiermit bekannt gemacht. 22 V. 86/95. Danzig, den 18. April 1899 Königl. Amtsgericht. 2.

[7167] Bekaunntmachung. In der Brunksw'schen Aufgebotssache F 4. 98 ist der Antragsteller im A fgebotstermine am 1. April 1899 nicht erschienen und hat auch binnen zwei Wochen den Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt. Fürstenwalde, den 20. April 1899. Königliches Amtsgericht.

8 8

[7161] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 19. April 1899 ist der am 1. Januar 1829 in Bielitz geborene Josef Schmolke für todt erklärt. Dieses wird zwecks Zustellung hierdurch öffentlich bekannt gemacht.

Falkenberg O.⸗S., den 19. April 1999. Koönigliches Amtsgericht.

88 1

171665h5h

Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1899 sind die unbekannten Rechtsnachfolger des am 16. Januar 1898 zu Bolkenhain verstorbenen früheren Zimmer⸗ manns Heinrich Konrad aus Schweinhaus mit ihren Ansprüchen auf dessen Nachlaß ausgeschlossen und der Nachlaß dem Fiskus zugesprochen worden.

Bolkenhain, den 20. April 1899. 1 Königliches Amtsgericht.

[7151]

Durch Ausschlußurtheil vom 13. April 1899 ist das auf den Namen des verstorbenen Ehemanns der Wittwe Steinhauer ausgestellte, über eine Einlage von 87,04 sich verhaltende und abhanden gekom⸗ mene Sparbuch Nr. 21 982 der Kreissparkasse Minden für kraftlos erklärt. 1“

Minden, den 20. April 1899.

Koöhnigliches Amtsgericht. 7186ä Bekanntmachung.

In der Buldt'schen Aufgebotssache 8 F. das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse 1 Nr. 52 421, ausgefertigt für Franz Buldt über 67,94 ℳ, am 18. April 1899, für kraftlos erklärt. E11“

Königsberg, den 19. April 1899.

Königl. Amtsgericht. Abth. 3. Martini.

[6648] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 6. April 1899 ist das Hapothekendoku⸗ ment über die im Gesammtgrundbuche von Naum⸗ burg a. S. Band 21 Blatt 1050 Abtheilung III. Nr. 2 für den Dienstknecht Eduard Kleber zu Fränkenau eingetragene Post von 500 Thlr. für kraftlos erklärt worden.

Naumburg a. S., den 17. April 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[7152]

Das Hypothekendokument vom 6. Mai 1862 über die für den Sattlermeister Carl Piest sen. zu Lenzen aus der Schuldurkunde vom 3. Mai 1862 im Grundbuche von Lenzen Band I Blatt Nr. 42 in Abtheilung III unter Nr. 3 eingetragenen 600 Darlehn ist für kraftlos erklärt.

Lenzen, den 21. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

7164] Bekanntmachung.

Die in unserem Aufgebote vom 14. Januar d. J. bezeichneten 4 Hypotheken s. Oeffentlicher An⸗ zeiger zum Wiesbadener Regierungs⸗Amtsblatt vom 26. Januar d. J. sind mittels heutigen Ausschluß⸗ urtheils für löschungsfähig erklärt worden. Battenberg, den 17. April 1899. Königliches Amtsgericht. Dr. Türck.

Verkündet am 14. April 1899. Bartels, Sekretär, Gerichtsschreiber. 18 Ausschlußurtheil.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Esens Band I1 Blatt 15 in Abtheilung III ner. öö Fvotbek⸗ erkennt das König⸗

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ie Hypothekenurkunde über folgende im Grund⸗ buche Esens Band 1 Blatt 18 8 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Hypothek: 150 Thlr. Gold Kauf⸗ schilling und 20 Thlr. Kur. Zulage für Antke Isebrandts, später abgetreten an den Justiz⸗ Kommissär Ihering in Esens, wird für kraftlos er⸗ klärt. Auch soll unter Ausschluß aller derjenigen, welche ihre Rechte an der Post bisher nicht ange⸗ meldet haben, diese selbst auf Antrag im Grundbuche gelöscht werden. Die Kosten hat der Antragsteller Kaufmann Hero Tannen in Esens zu tragen.

Hibben.

[7155]

[7165] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 18. April 1899 ist der Hypothekenbrief vom 3. März 1880 über die auf dem Grundstück Neudorf Blatt 131 in Abtheilung 3 unter Zahl 10 für den Kaufmann Markus Lewy in Krotoschin aus der Erklärung vom 3. Februar 1880 eingetragenen 300 Kaution für Verkindlichkeiten und Wechsel⸗ geschäfte für kraftlos erklärt worden.

Koschmin, den 18. April 1899. WW“ Königliches Amtsgericht.

[7153] Im Namen des Königs In der Aufgebotssache des Zimmermanns Johannes Schade und dessen Frau Sibylle, geb. Ebert, zu

Niederbeieheim hat das Königliche Amtsgericht,

Abth. II, in Homberg durch den Amtsrichter Vial für Recht erkannt:

Die Urkunden, welche über die in Abth. III des Artikels 235 im Grundbuche von Niederbeisheim unter Nr. 2 und 3 eingetragenen Hypotheken des Kirchenkastens zu Niederbeisheim und des Konrad

öller, Adam's Sohn, von da in Höhe von vier

Knoblauch zu Roßbach a. S.

Thalern bezw. 220 Thalern, letzterenfalls insbesondere

als Obligation und Zession vom 19 März 1852 über 60 Thaler und Obligation und Zession vom 3. De⸗ zember 1852 über 160 Thaler, gebildet worden sind, werden für kraftlos erklärt.

Homberg, den 18. April 1899. 8

Königliches Amtsgericht. Abth. II.

[7162] Bekanutmachung.

Durch Ausschlusurtheil des unterzeichneten Gerichts

svom 6. Avril 1899 ist die Hypothekenurkunde über

die im Grundbuche von Roßbach a. S., Häuser, Band I Blatt 8 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene stillschweigende Hypothek wegen der dem Besitzer Johann Christoph Becker am 26. Oktober 1816 übertragenen Vormundschaft über die minorennen Geschwister Johann Christoph, Johanne Rosine, Johanne Christine, Hanne Christiane und Christine für kraftlos erklärt

worden. Naumburg a. S., den 18. April 1899. Königliches Amtsgericht. 8

[7163] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Maklers C. A. Henkevoß in Hamburg ꝛc. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Buxtehude durch den unterzeichneten Amtsrichter ꝛc. für Recht:

Die zwei Hypothekenurkunden über die im Grund⸗ buch von Buxtehude Bl. 489 in Abth. III unter 5 für den Makler C. A. Henkevoß in Hamburg ein⸗ getragenen Zweighypotheken von je 1000 einge⸗ tragen am 13. April 1891 und 27. Mai 1891 werden für kraftlos erklärt. 2

(gez.) Frank. Ausgefertigt: Wendt, Sekr. [7157] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten richts von heute sind die Hypothekendokumente folgende auf Konnegen Nr. 23 in Abth. III:

1) unter Nr. 4, 33 Thlr. 10 Sgr. Rest der köll⸗ mischen Hälfte der Bauernwittwe Catharina Lossau, geb. Thimm, 3

2) unter Nr. 5, 492 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Vater⸗ und zukünftiges Muttererbtheil der Geschwister Anton, Therese und Franz Lossau mit je 164 Thlr. 2 Sgr.

1 Pf., 3) unter Nr. 6, 64 Thlr. Aussteuergegenstände der Geschwister Anton, Therese und Franz Lossau ex decr. vom 11. November 1838 eingetragenen Posten füc kraftlos erklärt. Heilsberg, den 17. April 1899. 11“ Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 b.

[7154] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. April 1899 sind die unbe⸗ kannten Berechtigten der im Grundbuche von Horst Band 3 Blatt 6 Abtheilung III unter Nr. 1 für den Landwirth Leopold Devens bei Essen, die Fräu⸗ lein Antoinette und Theresia Devens zu Knippenburg bei Bottrop, die Wittwe Professor Negelé, Con⸗ stantine, geb. Devens, zu Heidelberg, Eheleute Domänen⸗Rath Prosper Landschütz und Luise, ge⸗ borene Devens, in Recklinghausen und den Rezie⸗ rungs⸗Assessor Prosper Devens zu Düsseldorf ein⸗ getragenen Hypothekenpost von 400 Thalern Kauf⸗ preisrückstand, werden mit ihrem Anspruche auf dies Forderung ausgeschlossen. F. 2. auᷓF.

Buer i. W., den 20. April 1899.

Königliches Amtsgericht.

[7149) 8 Bekanntmachung. 2 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 19. April 1899 sind die Inhaber der auf Oblusch Blatt 17 Abtheilung III Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrags vom 10. Februar 1866 für die Schneider Josef und Catharina, geb. Parchem, Lipke'schen Eheleute eingetragenen, zu 5 % verzins⸗ lichen Kaufgelderforderung von 200 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen. Neustadt Wpr., den 19. April 1899. Königliches Amtsgericht.

[7160] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 19. April 1899 sind alle unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Anspruüchen bei Anlegung des Grundbuchblatts für nachstehende Grundstücke Flur I Nr. 286/38 und Flur III Nr. 69 Steuergemeinde Oldendorf b. H., Flur III Nr. 191 der Steuergemeinde Halle i. W., Flur IV Nr. 20, Flur VI Nr. 35, 36, 79, 130 Steuergemeinde Kölkebeck ausgeschlossen. Dem Hof⸗ besitzer Wilhelm Barrelmeyer zu Kölkebeck sind seine Rechte wegen einer von ihm als Besitzer des Hofes Nr. 25 Kölkebeck in Anspruch genommenen Fahr⸗ gerechtigkeit über das Grundstück Flur VI Nr. 130 Steuergemeinre Kölkebeck vorbebalten.

Halle i. W., 19. April 1899.

Königliches Amtsgericht. 8

[6646] Aufgebot.

Durch Ausschlußurtheil vom 8. April 1899 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kierspe Band II Blatt 249 Abtheilung III unter Nr. 17. für Louise, Carl, Henriette, Gustav, Wilhelmine und Amalie Berghaus eingetragenen Erbgelder von 562 Thalern 19 Sgr. 9 Dt. für kraft⸗ los erklärt.

Ferner sind die Gläubiger:

a. der im Grundbuch von Valbert Band II Blatt 165, früher Band III Blatt 245 Ab⸗ theilung III unter Nr. 7 für den Gymnasiallehrer Adolf Gertmann in Attendorn eingetragenen Hypothek von 49 Thalern 29 Sgr.,

b. der im Grundbuch von Valbert Band I Blatt 181 Abtheilung I11I unter Nr. 3 für Maria Catharina Elisabeth Schumacher eingetragenen Hypothek von 13 Thalern 12 Sgr. 2 Dt.,

c. der im Grundbuch von Valbert Band 2 Artikel 11, früher Band 8 Blatt 1 Abtheilung III. unter Nr. 7a. für Wilhelm Lienenkämper in Hösinghausen eingetragenen Hypothek von 20 Thalern 8 Sgr. 6 Dt.,

d. der im Grundbuch von Valbert Band 2 Artikel 11, früher Band 8 Blatt 1 Abtheilung III. unter Nr. 7 b. für Scheffen Alte in Valbert ein⸗ getragenen Hypothek von 18 Thalern 12 Sgr. 4 Dt.,

oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheten ehaesehtesfer.

Meinertshagen, den 10. April 1899. .

Königliches Amtsgericht.

tragenen Erbtheils von 15 19 nebst 5 %

[6645] 8 8 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist erkannt worden:

Die verwittwete Kossäth Anna Louise Görsdorff, geb. Lehniger, und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im G undbuch von Tauche Band I1 Bl. Nr. 19 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Görsdorff aus dem Erbrezesse vom 2. Dezember 1833 eingetragene Post von 63 Thaler 8 Silbergroschen ausgeschlossen. 8 58

Beeskow, den 20. April 1899.

Kshnigliches Amtsgericht

[66500 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wongrowitz vom 18. April 1899 sind die unbekannten Berechtigten des für die Kinder des Stanislaus Kovinski, Namens Marianna und Maagdalena Kopinski zu Kaczkowo, auf dem Gruud⸗ stück Blatt 1 Kaczkowo in Abtheilung III Nr. 1 aus der Erbtheilung vom 22. Oktober 1842 einge⸗

Zinsen bis zur Majorennität der Gläubiger mit

ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung III Nr. 1

Blatt 1 Kaczkowo ausgeschlossen. . Wongrowitz, den 18. April 18999. Königliches Amtsgericht.

[7156] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. April 1899. Londberg, Assistent, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache, betreffend:

I. die Hypothekenposten:

1) Chrzan Nr. 16 Abth. III Nr. 5: 300 Dar⸗ lehn nebst 60 Zinsen für den Ziegelmeister Franz Reimann,

2) Lubin Nr. 55 Abth. III:

a. Nr. 1: 447 Thlr. nebst 5 % Zinsen Erbgelder der Geschwister Stachowiak, Franziska, Hedwig, Johann, Victoria, Josef Valentin und Rosalie,

b. Nr. 2: Eine Kaution zur Sicherheit der ge⸗ nannten Geschwister Stachowiak dafür, daß der Be⸗ sitzer die Nachlaßschulden allein berichtigt,

zu a. und b. unter Mithaft von Lubin Nr. 162,

3) Maximilianowo Nr. 22 Abth. III Nr. 17: 180 Forderung nebst Zinsen für die Wittwe Gatharina Szypura unter Mithaft von Maximilianowo 63 und 79,

4) Kielczewo Nr. 175 Abth. III Nr. 1: 126,90 Erbgelder nebst 5 % Zinsen seit 6. Juni 1882 für Josefa Stachowska,

5) Biezyn Nr. 94 Abth. III:

a. Nr. 1: 43 Thlr. 17 Sgr. ½ Pf. Muttererbe des Leon Antkowiak alias Stenzvweki,

b. Nr. 2: 6 Thlr. 11 Sgr. 37/10 Pf. für denselben,

zu a. und b. unter Mithaft von Biezyn Nr. 111,

6) Kietczewo Nr. 92 Abth. III Nr. 1: 100 Thlr. überwiesene Kaufgelder für Johann Mocek,

7) Sierakowo Nr. 35 Abtheilung III Nr. 1: 1300 Thlr. Kaufgelder für den Regierungs⸗Kon⸗ dukteur Albert Hammel und dessen Ehefrau Jo⸗ sephine, geb. Schmiggenberg, nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1857, 1

8) Biezyn Nr. 35 A. Abth. III:

a. Nr. 1: 6 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf. Vatererbe nebst 5 % Zinsen seit 10. November 1845 für Marianna Swiat,

b. Nr. 2: 7 Thlr. 22 Sgr. ¾ Pf. Erbgelder nebst 5 % Zinsen für dieselbe,

9) Wielichowo Dorf Nr. 2 Abth. III Nr. 8 und 14: 300 Thlr. Elternerbe nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1860 für Eduard Julius Gutschke unter Mithaft von Wielichowo Nr. 15,

10) Rombin Nr. 19 Abth. III Nr. 1: 450 Kaufgeld für die Kasper und Hedwig, geb. Urba⸗ nowska, Wisniewski'schen Eheleute;

II. das Hypothekendokument über die auf Maxi⸗ milianowo 22 Abth. III Nr. 10 für die Geschwister Majewski, Marianna, Josepha, Anton, Maagdalena und Michael eingetragenen 1500 Elternerbe, haftend auch auf Maximilianowo Nr. 61;

III. die Hypothekenpost von Rensko Nr. 38 Abth. III Nr. 7: 4,90 für den Justiz⸗Rath Brachvogel, hat das Königliche Amtsgericht Kosten in der Sitzung vom 17. April 1899 durch den Gerichts⸗ Assessor Düsterhoff für Recht erkannt:

I. Die unbekannten Gläubiger der unter I. 1 bis 10 aufgeführten Hypothekenposten und deren un⸗ bekannte Rechtsnach'olger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die gedachten Posten ausgeschlossen. Der Wittwe Viktoria Reimann aus Kielczewo und ihren minderjährigen, aus der Ehe mit dem verstorbenen Ziegelmeister Franz Reimann bervorgegangenen Kindern werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost Chrzan Nr. 16 Abth. III Nr. 5 vorbehalten.

II. Das Hypothekendokument über die zu II ge⸗ nannte Post wird für kraftlos erklärt.

III. Dem Wirth Casimir Andrzejewski wird ge⸗ stattet, das Kapital der zu III genannten Hypotheken⸗ post zu hinterlegen.

IV. Die Kosten des Verfahrens fallen den An⸗ tragstellern zur Last.

[7158]

Durch Ausschlußurtheil vom 12 April 1899 sind Pre Ee t ennc Hypothekendokumente für kraftlos erklärt:

1) über die auf dem Grundstück des Maurers Hermann Götte zu Wansleben im Grundbuch von Waneleben Bd. II Art. 35 Abth. III Nr. 1 für Marie Dorothee Friederike Götte, später verehelichte Arbeiter Böttcher, eingetragenen 10 Thlr. mütter⸗ liche Erbegelder,

2) über die auf dem Grundstück des Oekonomen Friedrich Wilhelm Herbst zu Wansleben im Grund⸗ buch von Wansleben Bd II. Art. 43 Abth. III. Nr. 4 für den Kossathen Friedrich Christian Karl Meyer zu Wansleben eingetragenen und demnächst auf die Wittwe Amalie Mever, geb. Jäger, in Wansleben als Gläubigerin übertragenen 400 Thlr. rückständige Kaufgelder,

3) über die auf den Grundstücken des Gutsbesitzers Paul Rapsilber in Wörmlitz im Grundbuch von Wörmlitz Bd. I Bl. 8 Abth. III Nr. 18 für Johann Gottlieb Goelicke und Ehefrau Johanne Christiane, geb. Heinemann, in Wörmlitz eingetragenen 500 Thlr. rückständige Kaufgelder. Halle a. S., den 15. April 1899.

Königliches Amtsgericht. Abthl. 7.

[70700 Oeffentliche Zustellung. 1.¹““ Die Losfrau Marie Mrozowski, geb. Bialluch, zu

Rechtsanwalt Erbe in Lyck, klagt gegen ihren Ehe⸗

Sgonn, Kreises Seusburg, Prozeßbevollmächtigter:

mann, den Losmann Johann Mrozowski, früher

zu Kruttinnerofen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Ziüvil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lock auf den 19. September 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Lyck, den 17. April 1899. Mertzhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [7068] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Louise Gottschling, geb. Il Kutzleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Zander in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Gottschling, zuletzt in Grüningen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 12. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 20. April 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.

[7064] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Formers Bernhard Wilbelm Hesselmann, Pauline, geb. Schüller, in Wald⸗ Lindersberg, Prozesbevollmächtigter: Rechtsan Dr. Dümpel in Barmen, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher zu Wald⸗Lindersberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Mißhandlung und Beleidigung, auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld auf den 7. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 22. April 1899.

Keßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70672 SDeffentliche Zustellung. G

Die Lina Danner, geb. Hahn, in Böckingen, O.⸗A. Heilbronn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bacher in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Otto Danner von Thalheim, O.⸗A. Heilbronn, zuletzt in Cannstatt wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: „die zwischen den Par⸗ teien am 14. November 1891 zu Cannstatt ge⸗ schlossene Ehe wird wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten dem Bande nach geschieden, der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 11. Juli 1899, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 21. April 1899.

Adrion, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7069] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Franciska Amalie Koepnick, geb. Radomke, zu Hamburg, Nagelsweg 77, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hausmann zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Eduard Koepnick, früher zu Wilhelmsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 2. Ok⸗ tober 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 18. April 1899 bewilligten öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stade, den 21. April 1899. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7066] Oeffentliche Zustellung.

Heinrich Roth, Tagner, in Bubenhausen wohnhaft, durch Rechtsanwalt Schuler in Zweibrücken ver⸗ treten, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha Roth, geb. Henner, zur Zeit unbekannt wo abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: „die Scheidung der von dem Standesbeamten zu Rolbingen am 22. Mai 1890 geschlossenen Ehe der Parteien auszusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ve⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kal. Landgerichts Zweibrücken auf den 6. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen beim genannten Gerichte zugelassenen Recht anwalt zum Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zweibrücken, den 21. April 1899.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Fabricius, K. Sekretär. [7061] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Tischler Julius Rozinski zu Tilsit, Kaserne straße 28 wohnhaft, Prczeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Anders in Tilsit, klagt gegen seine Ehefran BerthaRoLinski, geborene Repki, zuletzt in Charlotten⸗ burg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte vor etwa 3 Jahren, als Parteien in Charlottenburg, Schillerstraße 21, wohnten, ohne Wissen und Willen des Klägers die eheliche Wohnung verließ und sich zu dem Fabrik⸗

arbeiter Paul Ehrich daselbst begab, mit welchem