e“ Zweite Beilage “
“ “““ 8
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats
idGerrlin, Mittwoch, den 10. Mat
Chicago, 9. Mai. (W. T. B.) Weizen setzte im Einklang mit New York schon etwas höher ein und konnte sich auch im weiteren Verlauf des Verkehrs auf ungünstige Ernteausfichten in Amerika gut behaupten. — Das Geschäft in Mais verlief auf Exportkäufe in fester Haltung und schloß sterig.
Weizen pr. Mai 71 ½, do. pr. Juli 72 ⅞. Mais pr. Mai 32 ⅛. Schmalz pr. Mai 4,92 ½, do. pr. Juli 5,02 ⅛. Speck short clear
4,87 ½. Pork pr. Mai 8 35. 1ö1“ (W. T. B.) Wechsel auf “
1 Janeiro, 9. Mal. 8 ondon 16. os Aires, 9. Mai (W. T. B.) Goldagio 128,50 8 1 Iepah K.eene, . derst
Weizen pr. Mai 78 ⅛, do. pr. Juli 77, do. Septbr. 76, do. pr. Dezbr. 76 ¾ Getreidefracht nach Liverpool 2. Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ⅜, do. Rio Nr. 7 pr. Juni 5,15, do. do. pr. August
5,35. Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,70, Zucker 4 ¼, Zinn 25,50, Fupfer 19,90. 0 uln
Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 88 000, do. nach Frankreich 2000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 88 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 30 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents — Orts.
Der Werth der in der Woche ausgeführten Produkte betrug 9 042 891 Doll. gegen 9 362 544 Doll. in der
ville u. Nashville Aktien 64 ½, New York Zentralbahn 131 ½, Northern
Pacisic Preferred (neue Emiss.) 77, Northern Pacifie 3 % Bonds
66 ¾, Common Shares 48 ¼, Norfolk and Western Preferred v,
Anleihescheine) 65 ¼, Untion Pacific Aktien (neue Emission) 41 ⅛,
4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 129 ¼, Silber Commercial Bars 61 ⅞. Tendenz für Geld: Fester.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New Pork 6 ¼, do. für Lieferung pr. Juni 5,88, do. do. pr. August 5,94, do. in New Orleans 5 ⅞, Petroleum Stand. white in New Vort 6,95, do. do. in Philadelphia 6,90, do. Refined (in Cases) 770, do. Credit Balances at Oil City 113, Schmalz Weftern steam 5,25, do. Rohe & Brothers 5,45, Mais pr. Mai 38ꝛ ⅜, do.
8½ S8 B mT 1½ 2 “ A. nn
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftean. “ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9 9. Bank⸗Ausweise. 8. Ie zltEg. gt
——————
pr. Juli 38 ¼, do. pr. Septbr. 38 ½. Rother Winterweizen loko 81 ½,
Vorwoche.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
Deffentlicher Anzeiger. V
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftttea. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine. öö˙˙˙‧
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[11351] Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 12 Nr. 698 auf den Namen des Kaufmanns Adolph Günther hier ein⸗ etragene, zu Alt⸗Moabit Nr. 40/41 und in der winglistraße Nr. 23 belegene Grundstück soll auf Antrag des Privatiers Arthur Günther zu Berlin, Lessingstraße 45, zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am 27. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, Erdgeschoß, Zimmer 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist 13,11 ℳ Rein⸗ ertrag und einer Fläche von 35 a 86 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Flü⸗ gel D. Zimmer 17, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Juni 1899, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 24. April 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[11352] Zwangsversteigerung.
Das im Grundbuche von den Umgedungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 20 Nr. 1059 auf den Namen des Kaufmanns Adolph Günther hier eingetragene, zu Berlin in der Otto⸗ straße Nr. 7, Ecke Zwinglistraße Nr. 1 — 3 daselbst, belegene Grundstück soll auf Antrag des Privatiers Arthur Günther zu Berlin, Lessingstr. 45, zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Mit⸗ eigenthümern am 27. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,45 ℳ Reinertrag und einer vom Katasteramt auf 11 a 99 qm angegebenen Fläche zur Grundsteuer, mit 220 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ ungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, lügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗
termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das ÜUrtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Juni 189989, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 24. April 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88. I11353] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 10 Nr. 721 auf den Namen des Restaurateurs Baer Baer, genannt Bernhard Baer, eingetragene, in der Gre⸗ nadier⸗Straße Nr. 9 belegene Grundstück am 28. Juni 1899, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 3770 ℳ Nutzungswerth zur Gebändesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Juni 1899, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, ebenda berkündet werden. Die
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1““
2 8* .
8227
Berlin, den 29. April 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[11354] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 18 Nr. 1008 auf den Namen des Rentiers Carl Lippelt hier eingetragene, zu Berlin, Liebenwalderstraße Nr. 39, belegene Grundstück
am 26. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr,
dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist 12 a 25 qm groß und mit 14 550 ℳ Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält er Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am
29. Juni 1899, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 21. 99 liegen 2 der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Ein⸗
aus. Berlin, den 2. Mat 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[11³⁵55] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanzsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 30 Nr. 1945 auf den Namen des Töpfermeisters Hermann Jahnke hier eingetragene, zu Berlin, Elsasserstraße 17/18, belegene Grundstück am 29. Juni 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist nicht vermessen und mit 11 690 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Juli 1899, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 25. 99 liegen in der Ge⸗ richtsschreiberei, Zimmer 42. zur Einsicht aus.
Berlin, den 3. Mai 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[11375] Aufgebot. Das Depositenkontobuch Rr. 417 über 83,48 ℳ, ausgefertigt für den Arbeiter Johann Rodmann in Monbrunsdorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des genannten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird der Inhaber dieses Kontobuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 25. November 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und das Kontobuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Mühlhausen Ostpr., Kr. Pr. Holland, den 27. April 1899. “ Königliches Amtsgericht. 1 b“
[1096883857 Aufgebot. 1“
Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:
1) einer am 22. März 1897, Nachmittags, in der Ritterstraße von der Ehefrau des Kaufmanns Josef Paschen, hier, Ritterstraße 68 I, gefundenen goldenen Kette im Werthe von 16 ℳ,
2) einer im April 1898, Nachmittags gegen 6 Uhr, in der Gneisenaustraße zwischen der Kosth⸗ und Zossenerstraße von Herrn Otto Semler, hier, Hasen⸗ hbaide 16, gefundenen leicht goldenen oder vergoldeten Damen⸗Remontoir⸗Zylinderuhr mit einer Blumen⸗ verzierung auf der Rückseite und 10 rubis, sowie einer unechten Kette mit einem Herzen und einem anderen gewöhnlichen Gehänge im Werthe von 11 ℳ,
3) eines am 12. Juli 1898, gegen ½3 Uhr Nach⸗ mittags, Ecke Königgrätzer⸗ und Großbeerenstraße an der Straßenbahnhaltestelle vor der Apotheke von dem Pharmazeuten R. Szamatöolski, hier, Hallesche⸗ straße 12, gefundenen sehr engen, goldenen Herren⸗ siegelringes mit blauem Stein, auf welchem sich ein Phbantasiewappen befindet, sowie der Inschrift im Inneren des Ringes: „Behüte Dich Gretel“, im Werthe von 20 ℳ,
4) einer am 26. Oktober 1898, Abends zwischen 6 und 7 Uhr, in der Bellealliancestraße bei der Gneisenaustraße am Rande des Bürgersteiges, von der Frau Rosa Schicht, geborenen Januszewski, hier, Friedenstraße 96, gefundenen Schachtel mit der Auf⸗ schrift: „Firma Max Büclling, Friedrichstraße 105˙, eine Similibrosche und Similiohrringe im Werthe von 20 ℳ, enthaltend,
5) einer am 11. November 1898, Morgens 4 ¼ Uhr, vor dem Hause Großgörschenstraße Nr. 30 von dem Hausdiener Hermann Mierike, hier, Manstein⸗ straße 14, gefundenen goldenen Damen⸗Remontoir⸗ uhr Nr. 206 172 mit Doppelkapsel (ziseliert und emailliert) und 10 Steinen nebst einer Talmilette, im Werthe von 20 ℳ,
6) eines ungefähr Mitte Juni 1898 in der Alten Jakobstraße an der Mauer des Struwe u. Solt⸗ mannschen Parkes von dem Lehrling Alfred Mendel, hier, Alte Jakobstraße 173 II, gefundenen Packets, enthaltend 5 Münzen und zwar:
a. ein Vier⸗Dakaten⸗Stück (Franz Joseph),
b. einen österreichischen Dukaten (Maria Theresia),
c. einen polnischen Dukaten (Wladislaus),
d. einen viereckigen Dukaten,
„Zoe. einen viertel viereckigen Dukaten, im Gesammtwerthe von 60 ℳ, ““
D) eines im Dezember 1895 im Equrftable⸗Palaste,
Ecke der Leipziger⸗ und Friedrichstraße, von dem Bau⸗ techniker Wilhelm Meyer, hier, Wöhlertstraße 6 II, gefundenen Portemonnaies mit 19,60 ℳ Inhalt, . 8) eines am 23. Januar 1898 auf einem Neubau in der Feheese von dem Schulknaben Erich Paetsch, hier, Thaerstraße 11, gefundenen Porte⸗ monnaies mit 107,35 ℳ Inhalt,
9) eines am 14. August 1898 im Zoologischen Garten am Elephantenhause von dem Diener Karl Wolf in Cossar (Dominiam) gefundenen Beutel⸗ Portemonnaies, enthaltend 16,60 ℳ baar Geld, ein Weinrezept und ein Pferdebahnbillet,
10) eines am Abend des 23. September 1898 an der Link⸗ und Potsdamerstraßen⸗Ecke von dem Gepäck⸗ träger Wilhelm Weiß in Schöneberg, Sedanstraße 27, gefundenen braunen ledernen Damen⸗Portemonnaies, enthaltend 1 Zehnmarkstück, 1 Einmarkstück, 2 Fünfzig⸗ yfennigstücke, 7 Zehnpfennigstücke, 2 Fünspfennigstücke,
Zweipfennigstüͤck, 1 Einpfennigstück, 4 Zehnpfennig⸗ briefmarken, 1 kleinen Schlüssel, 1 kleinen Bleistift im Gesammtwerthe von 14 ℳ,
11) eines am 17. November 1898 von der Kinder⸗ 71—2—5 Martha Paskowski, hier, Kurfürstenstraße 76 ei Frau Kornfeld, in der Lüneburgerstraße gefundenen Zehnmarkstückes,
12) einer am 8. Dezember 1898 Nachmittags auf der Granitbahn vor dem Hause Kottbuserdamm 1 von dem Schutzmann Neithardt, hier, Grünauerstr. 17,
gefundenen Stutzuhr von 23 cm Höhe, aus bronziertem Metall, an der Rückseite mit einer Stütze verseben, im unteren Theil einen kleinen braunen Marmorstein enthaltend, im Werthe von 8,50 ℳ,
13) eines am 1. Januar 1899, Abends 7 Uhr, in der Königgrätzerstraße vor dem Hause Nr. 127 auf dem Straßendamm von Reinhard Volkmann. hier, Gitschinerstraße Nr. 80 parterre, gefundenen Opern⸗ glases im Leder⸗Pompadour im Werthe von 10 ℳ,
14) einer in den ersten Tagen des Monats Juli 1898 gegen 4 ½ Uhr Nachmittags Unter den Linden vor dem Opernhaus mitten auf dem Fahrdamm von dem Bureau⸗Assistenten Hans Stroecks in Schöneberg, Neue Steinmetzstraße 1, gefundenen, ungefähr 15 bis 20 Pfund schweren Zinkplatte, gezeichnet: G. v. As Erben O0 Norma:, im Werthe von ungefähr
ℳ,
15) eines am 10. Juni 1898 in der Markthalle II Stand 488/489 von dem Handelsmann Gustav Müller hier, Hollmannstraße 30 III I., gefundenen schwarz⸗seidenen Damen Sonnenschirmes im Werthe von 2,50 ℳ,
16) eines Mitte September 1898, Abends gegen 8 Uhr vor der Hausthür des Hauses Kommandanten⸗ straße 65 von dem Tischlermeister Georg Vierk, hier, Kommandantenstraße 65, gefundenen Packetes mit 26 Kartons Damenkleiderstoßborten,
17) eines am 20. Oktober 1898 in der Gerichtsstraße vor dem Hause Nr. 26 von der Wittwe Friederike Tischler, geborene Müller, hier, Stralsunderstraße 40, gefundenen Packetes, enthaltend gelblich⸗weiße Seide von ungefähr 25 m Länge im Werthe von 3,50 ℳ pro m,
18) eines im Dezember 1897 im Hause Ritter⸗ straße 118 im linken Seitengebäude an der Boden⸗ thür von dem Tischlermeister O. Stieber, hier, Ritterstraße 118, gefundenen Sackes mit Leim im Werthe von ungefähr 27 ℳ,
19) eines am 11. Oktober 1898, Abends ½10 Uhr, von den Ehelenten A. Schelauske, hier, Keibel⸗ straße 37, vor der Thür ihrer Wohnung gefundenen grau gestrichenen Kasten⸗Handwagens mit Aufsatz ohne eine Firmenbezeichnung im Werthe von 20 ℳ,
20) eines in der Nacht vom 8. zum 9. Norxember 1898 gegen 12 Uhr in der Feldstraße vor dem Hause Nr. 8 von dem Schutzmann Schwarz (445), hier, Feldstraße 4, gefundenen, braun gestrichenen, zwei⸗ rädrigen Handwagens, von welchem die Pappfirma anscheinend abgerissen war, im ungefähren Werthe von 20 ℳ,
21) eines am 3. oder 4. April 1898 dem Handels⸗ mann Simon, hier, Belforterstr. 21, zugelaufenen, dreifarbig gezeichneten männlichen Hundes (For⸗ Terrier) ohne Maulkorb, Halsband und Marke, im Werthe von 20 ℳ, 3
22) eines braun und grau gefleckten Jagdhundes (Hündin), im höchsten Grade mit der Räude behaftet, im Werthe von 10 ℳ, welcher sich am 28. Junt 1898 in der Gubenerstraße 9 bei dem Eigenthümer Max Teichmann, daselbst angefunden hat,
von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt.
„Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte z. Zt. Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B. pt., Zimmer 32, anbe⸗ raumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.
Berlin, den 1. Mai 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[1137603 Aufgebot. Die Einlagebücher der Sparkasse des Kreises Marienwerder Nr. 2022 über 95 ℳ 78 ₰ und insen, ausgefertigt für Franz Wiegandt, und Nr. 2215 über 46 ℳ 58 ₰ und Zinsen, ausgeferrigt für Conrad Wiegandt, werden auf Antrag der Verlierer Besitzer Adolf Wiezandt Mareese und Franz Wiegandt Kl. Nebrau behufs neuer Aus⸗ fertigung aufgeboten. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 24. Januar 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 7, des Gerichts ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, sonst werden die Bücher für kraftlos erklärt werden. Marienwerder, den 24. April 1899. KRönigliches Amtsgericht.
[82460] Bekaunntmachung.
Wilhelm Roth zu Köln, Weberstraße, hat das Aufgebot des am 1. Oktober 1897 erfallenen Wechsels, d. d. Söntgerath dei Much, den 1. Juli 1897, über 150 ℳ, welcher von Peter Dick zu Hohn bei Much auf Gerhard Sahmen (Saamen) zu Söntgerath bei Much und Johann Höhner (Hörner) iu Bensberg gezogen und von diesen acceptiert ist, und von Peter Dick an Wilhelm Roth zu Köln, Weberstraße, weiter gegeben wurde, beantragt. wird daher der unbekannte Inhaber desselben auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 5. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt werden wird.
Eitorf, den 25. Februar 1899.
Koönigli 8 Amtsgericht. 1J1.
[11373] Aufgebot.
Die verwittwete Frau Ulla David, geb. Holz, zu Püeeslan Schulzenstraße, hat das Aufgebot zweier
echsel:
1) datiert Hamburg, den 11. Februar 1899, über 200 ℳ, zahlbar am 20. Juli 1899,
2) datiert Hamburg, den 11. Februar 1899, über 225 ℳ, zahlbar am 25. Juni 1899,
beide von ihr acceptiert und in Misdroy domi⸗ ziliert, beide ohne Benennung eines Ausstellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 9. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. g
Wollin, den 5. Mai 1899.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[11374] Aufgebot. 8 Auf dem im Grundbuch von Dessau Band II Blatt 24 gefübrten, früher dem Fräulein Marte Krause in Dessau, jetzt dem Restaurateur August Bergt daselbst gehörigen Wohnhause steht für die Erben des Brauers Albert Kraufe, nämlich:
a. den Riemermeister Ernst Krause,
b. Fräulein Marie Krause,
c Fräulein Emma Krause, d. den Gymnasiallehrer Gustav Krause, sämmtlich in Schweidnitz,
auf Grund des Kaufvertrages nebst Rücktritts⸗ erklärung vom 2. April 1892 eine Hypothekforderung von noch 1933,18 ℳ, schreibe: Eintausendneun⸗ hundertdreiunddreißig Mark 18 Pf., eingetragen. Die als Forderungsdokument ertheilte Ausfertigung des vorbezeichneten Kaufvertrages ist angeblich verloren gegangen, und hat der Rechtsanwalt Langwagen in Dessau als Vertreter der vorbezeichneten Krause'schen Erben das Aufgebot dieses Doluments zwecks Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Der etwaige Inhaber dieses Dokuments wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. November 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 4 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Dokument vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 1 Dessau, den 5. Mai 1899. 3 Herrzoglich Anbaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast g8. Ausgefertigt: Dessau, den 5. Mai 1899. (L. S) Jauerka, Sekretär, 1“ Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
“ 5 Auf Fol. 79 des Hypothekenbuchs über das Gut Dargelütz ist für die Großherzsgl. Kammer zu Schwerin eine ihr für den Fall, daß sie von dem Schmiedemeister Stüdemann zu Dargelütz auf Rück⸗ zahlung des von diesem bestellten Pachtvorschusses in Anspruch genommen werden sollte, zustehende Kautionsforderung von 134 Thaler 8 Schilling Kurant auf Versügung vom 24. Juli 1860 ein⸗ getragen. Das Aufgebot des hierüber vom Departe⸗ ment für das ritterschaftliche Hypothekenwesen zu Schwerin spätestens am 28. Juli 1860 ausgefertigten Hypothekenscheins ist von dem Großh. Finanz⸗ Ministerium, Abth. für Domänen und Forsten, daselbst beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. [67059] Parchim i. M., den 6. Januar 1899. „Großherzogl. Amtsgericht. 11“ EüEE 1“ [82459] Aufgebot. 1“ 1) Der Ackermann August Wolff in Dettum als eingetragener Eigenthümer des im Grundbuche von Dettum Band 4 Blatt 73 eingetragenen Plans Nr. 7 der Karte zu 74 Quadratruthen, „2) der Halbspänner Heinrich Wolff in Dettum als eingetragener Eigenthümer des Halbspännerhofes No. ass. 45 und des Kothhofes No. ass. 53 zu ee von Dettum Band 4 Blatt 65 un haben glaubhaft gemacht, daß das auf den vorbe⸗ zeichneten Grundstücken aus der Urkunde vom 1. Fe⸗ bruar 1824 für den Schafmeister Joachim Michaelis in Königslutter unter dem 18. Juli 1824 zur Hypothekeingetragene Kautionskapital von 500 Thalern bereits vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Inhaber der Urkunde aber unbekannt sei, und haben zwecks Löschung der Hypothek im Grundbuche das Aufgebot gemäß §§ 823 ff. Z.⸗P.⸗O. und §7 Nr. 7b des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und alle, welche auf die Dypothek Anspruch machen, werden daher aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. November 1899, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde den Eigenthümern der vorbezeichneten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Winter. Veröffentlicht:
I
A. Kraul, Ger.⸗Schr.⸗Asp., als Gerichtsschreiber.
[66059]
die üeen —
ten auf diese Forderungen un
S sind, werden gemäß § 82 des Hypothekengesetzes,
123 des Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeßordnung und Konkursordnung die⸗
Eüntange Rechte zu haben glauben, zur Anmeldung derselben
innerhalb sechs Monaten und spätestens 8 8 dn. FfFettag. - 6. Oktober 1899, Vormittags „im Si ssaale des K. Amtsgerichts Haßfurt anberaumten
h. xe dem Rechtsnachtbeile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen
chen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden:
Jahre verstrichen ordnung, dann Art. jenigen,
und Rechte für erlos
e
—
““ 4 Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2. 4. Verkäufe, Verpachtu 5. Verloosung ꝛc. von Werihpapieren.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
““ Aufgebot. . * N achstehend aufgeführten Hypothekforderungen und Dispositionsbeschränkungen E“ äßigen uhaber Berechtigten fruchtlos geblieben und vom Tage Einträge sich beziehenden Handlungen an gerechnet mehr als dreißig
welche auf diese Forderungen und
4 eit des Eintrags Hypo Hypothekenobjekts⸗ 3
§§ 823 ff. der Reichs⸗Zivilprozeß⸗
Aufgebotstermine öffentlich aufge⸗
Bezeichnung der Forderung, des Eintrags und des
thekenbuch
2 besitzer für 5S H b
Monat Jahr Gläubigers
— Fortlauf. Nr.
—
“
Fiskus anfallen würde.
1I
Wolfenbüttel, den 21. Februar 1199.
Iv 73 Johann Gg. Krümpel, 2 uer in Dampfach,
ar 8 “ * VIeä I11“
Jakob Jüngling, Bäcker⸗
Haßfurt meister in Haßfurt,
Haßfurt
meisters⸗ und Ziegelei⸗ 8 besitzerswittwe in Haß⸗ “ furt, Rechtsnachfolgerin buc des Kaspar Brehm und Fe der Privatierswittwe seris Maria Anna Hahn in a. Haßfurt, Haßfurt Franz Reinhard, Wachs⸗ 6 zieher in Haßfurt, e . 238 “ 827 1C20 191 Nsot tm. 2 gtbs II“ 1 ach IV Johann Lang, früher Verc 81 Schuhmacher, nun Oekonom in Dampfach, Heinrich Tretzel, Kauf⸗ mann in Haßfurt, als Rechtsnachfolger seines Vaters August Tretzel,
Freifrau Isabella von Wolfskeel, geborene Freiin von Dungern,
Haßfurt VII
Haßfurt
eei
Hatzfurt, den 30. Dezember 1898.
4. nad Af be Unsh ne s “ 8 1““ 8 oldschmitt t ns 1e 2na G sch 8 111“ 1““
S 3r. LEEEESce1pp.“X“*“”“;
b MargarethaBrehm, Bau⸗ 16.
Königl. Amtsgericht. 1“ 1
Zur Beglaubigung: b Gerichtsschreiberei des K. Mutsgerichts. *
a. 776 Fl. = 1330 ℳ 28 ₰ zu 5 % verzinsliches Kapital, ein⸗ getragen am 4. Januar 1825,
und
b. 100 Fl. = 171 ℳ 43 rück⸗ ständige Zinsen, eingetragen am 4. Juli 1832 für den Amtmann Hofmann in Prichsenstadt.
Eigenthumsvorbehalt für 200 ℳ
aufschillingsrest der Marga⸗ retha Müller, Wittwe in Haßfurt. 1
Eigenthumsvorbehalt bis zur Zahlung des Kaufschillings zu 550 Fl. = 942 ℳ 85 ₰ für Paul Saal, ehemaligen Skri⸗
8n benten, und dessen Ehefrau
Margaretha Saal. *
8.
Juni a. 300 Fl. = 514 ℳ 28 ₰ Kauf⸗ ve schilling an Georg Schlereth “ in Augsfeld nach Kontrakten⸗ gIS protokoll vom 10. Januar
8 1837 und b .
b. früherer Eintrag eines Eigen⸗ thumsvorbehaltes bis zur Zahlung.
125 ℳ 14 ₰ Herauszahlungs⸗ summe an den landesabwesen⸗ den Joseph Vogt in Dampfach.
— 200 Fl. = 342 ℳ 85 ₰ Kauf⸗ schillingsrestforderung mit Eigenthumsvorbehalk für die Johann Kaul'schen Eheleute, z. Zt. in Nordamerika.
Eigenthumsvorbehalt bis zur änzlichen Zahlung des Strich⸗ schillings für die Verlassen⸗ schaftsgläubiger der Susanna Schmitt von Haßfurt.
“
11114“
111“”“
Januar bezw. Juli
Aen
Februar
April
8 öe
1“
Juli
.
Februar
K. Oberamtsrichter.
11368 Aufgebot. 8 Auf llntrag des Kassenführers Nimtsch zu Soldin als Vormund der minderjährigen Geschwister Carl und Clara Walter zu Soldin wird deren Vater, der am 29. Mai 1846 zu Werblitz geborene Schneider⸗ meister Carl August Walter, der seit dem Jahre 1887 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht am 6. März 1900 stattfindenden Termine zu melden, widrigen⸗ falls er für bs rxhe eeßn wird. Soldin, den 4. Mai 1899. “ Königliches Amtsgericht.
Iriuct non
“
[11371] Oeffentliche Aufforderung. Am 10. Februar d. Js. verstarb hier Nina Apollonia Herbold, geb. Pohlmann, geschiedene Ehefrau des am 30. Juni 1885 zu Dresden ver⸗ storbenen Hofschauspielers Johann Karl Herbold, ohne Hinterlassung von Leibeserben und ohne letzt⸗ willige Verfügung. Da Intestaterben der Ver⸗ storbenen bis jetzt nicht ermittelt werden konnten, werden alle diejenigen, welche glauben, Ansprüche an den Nachlaß geltend machen zu können, hiermit auf⸗ gefordert, solche innerhalb einer Frist von zwei Monaten bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden, andernfalls der Nachlaß als herrenlos dem Großh.
Darmstadt, den 3. Mai 1899. Großh. Hess. Amtsgericht Darmstadt I. 1 Dr. Heß.
. not
11116““ [113630 Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Bürstenmachers H. Furch zu Tzschetzschnow werden die Nachlaß⸗ gläubiger des daselbst am 1. November 1897 ver⸗ storbenen Häuslers Friedrich Becker aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 5. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Bderstraße 53/54, Zimmer 11, ihre An⸗ sprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung et waiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre An⸗ prüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 1. November 897 aufgekommenen Manges durch Befriedigung er angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Franukfurt a. O., den 29. April 1899.
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[11370] Aufgebot. Auf Antrag des Benefizialerben des Kataster⸗ Kontroleurs a. D. Emil Schröder von hier: des Pfarrers Dr. Schröder in Jülich werden alle Nechiag. gläubiger des Erblassers aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an seinen Nachlaß spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 1. Juli d. J., Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 8 888 Meschede, den 5. Mai 119. Königliches Amtsgericht. .— ee
[11372] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ebelicht verstorbenen Marie Dorothea (genannt Doris) Sander, nämlich des Kaufmanns Hermann Pfennig, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. C. Albrecht, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden ¹ 1) alle, welche an den Nachlaß der in Hamburg geborenen und hierselbst am 28. März 1899 unverehelicht verstorbenen Marie Dorothea (ge⸗ nannt Doris) Sander Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 9. Februar 1884 hierselbst errichteten, mit einem Anhang vom 17. Februar 1888 versehenen und am 6. April 1899 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der durch Beschluß der hiesigen Vor⸗ mundschaftsbehörde vom 19. April 1899 er⸗ folgten Bestätigung des Antragstellers als Testamentsvollstrecker und der demselben im § 7 des Testaments ertheilten Macht und Gewalt, wie sie Testamentsvollstreckern ertheilt zu werden pflegt, widersprechen wollen, hiermit aaufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen üunnd Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei ddes unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 28. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ ermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden —
[11367]
Berlin, den
[11358]
Berlin, den
[11094]
ist beendigt.
[11083]
für Recht:
verstorbenen Sonderburg, 2) Aktie Nr.
3) Aktie Nr.
zur Last.
[11093]
[11086]
[11089]
heutigen Tage
Prima
Eduard Behrend.
[11091]
erklärt.
[11358]
Recht erkannt:
Königliches Amtsgericht. Abth. 4. bö]
und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ .“ 1 8
Aroubnl.
Hamburg, den 2. Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Das Verfahren, betreff
Krauspe, ist durch
Das Aufgebots und Vermächtnißnehmer des am Dez in Woitsdorf verstorbenen Gastwirths Julius Ludwig
Folgende Aktien der
Hufners Matthias ü werden für kraftlos erklärt. ’ fahrens fallen den Antragstellern zu gleichen Theilen
88 Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten von 4. April 1899 ist das Sparkassenbuch Nr. 23 783 der Sparkasse des Weißenfelser Kreises, auf welches bis zum 26. Januar 1898 30,01 Mark für die Schule zu Kleinhelmsdorf eingezahlt worden sind, für kraftlos erklärt worden.
Weißenfels, den 25. April 1899.
Durch Urtheil d.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage i Blankett zu einem Primawechsel, versehen mit dem Ausstellungsdatum „Goldap, den 21. Juli 1898˙, dem Vermerk „fällig am 21. Oktober 1898“, der Wechselsumme von 6690 Mark in Zahlen und Buch⸗ staben und dem Accept „F. Pauckstadt“, für kraftlos
stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Mai 1899.
Bekaunntmachung.
1. Mai 1899
Königliches Amtsgericht 1I. Abtb. 16.
Bekanntmachung.
Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Nachlaß⸗ gläubiger des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 13. Juni 1895 verstorbenen Dr. phil. 1. Ausschlußurtbeil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 17. April 1899 beendet worden.
1. Mai 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.
Bekaunntmachung.
Goldberg (Schlesien), den 4. Mai 1899. Königliches Amtsgericht. “ 1131““ 8
Im Namen des Königs! . In Sachen, betreffend das Aufgebot von Aktien, erkennt das Königliche Amtsgericht Abth. I in Sonderburg durch den Amtsrichter Dr. Merkens
716, ausgestellt auf den Namen des Schlachtermeisters Jens Timm in Sonderburg, 473, ausgestellt auf den Namen des Matthiesen in Ulkebüllholz Die Kosten des Ver⸗
Merkens.
In der Aufgebotssache des der Ehefra Dietrich Meyer, Sophie, geb. Dierking, zu Geeste⸗ münde abhanden gekommenen, über 573 ℳ 66 ₰ lau⸗ tenden Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Rethem a. Aller Nr. 1604 ist für Recht erkannt: Das im Sommer 1895 verlorene Sparkassenbuch der Stadt Rethem a. Aller Nr. 1604 über 573 ℳ 66 ₰ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu tragen. Ahlden, 25. April 1899. . Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. 1. ist folgender Wechsel:
Sr. 27. f
end das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 7. Oktober 1898 zu Schmargen⸗ dorf verstorbenen Hauptmanns Hesse, ist beendet.
Hermann
verfahren über die Nachlaßgläubiger am 19. Dezember 1898
Sonderburger Dampfschiff⸗ fahrts⸗Aktiengesellschaft in Sonderburg über je 300 ℳ: 1) Aktie Nr. 672, ausgestellt auf den Namen des Schiffskapitäns C. F. Schmidt in
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Gerichts vom
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es unterzeichneten Gerichts vom
Dezbr. auf Insterburg
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eilers
Insterburg den 27. Seprbr. 1898. Für ℳ 872,— Am 27. Dezember 1898 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von - Mark Achthundertzweiundsiebenzig
den Werth in mir selbst und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht. Herrn Eduard Behrend Nr. — in Labowischken. Zahlbar bei Eugen H für kraftlos erklärt. Insterburg, den 1. Mai 1899. Königliches Amtsgericht. 4. F. 28/98.
Bekanntmachung. 8
Goldap, den 28. April 1899. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! In der Aufgeborssache des Kaufmanns Nathan in Samter, vertreten durch den Rechtsanwalt Gladysz zu Samter, hat das Königliche Amtsgericht Samter durch den Amtsgerichts⸗Rath Knappe für
Abth. 1.
Der mit einer Ausfertigung der notariellen Schuld⸗ urkunde vom 12. Oktober 1869 verbundene Hypo⸗ thekenbrief vom 11. Mai 1880 über die auf Samter Band VII Blatt 129, früher 102, Abth. III unter Nr. 6 für den Konzipienten Josef Szamotulski nn Pinne eingetragen gewesene, mit 6 % verzinsliche Restdarlehnsforderung von 114 Thlr. 14 Sgr. 9 Pf.
v11.“”“
agen, Insterburg.
Nr. 5. EE“
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N. H.
= 343 ℳ 40 ₰ wird für kraftlos erklärt.
steller zur Last gelegt.
Die
Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antrag⸗ S “
Samter, den 4. Mai 1899. 1888 84 Königliches Amtsgericht. aüse. [10294⁴] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 15. Februar 1877 über 300 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 9. Februar 1877 am 15. Februar 1877 für den Schlossermeister Eduard Kassing in Bieleseld im Grundbuch von Bielefeld Band 42 Blatt 27 Ab⸗ theilung III Nr. 5 auf der Besitzung der Eheleute Kleinhändler Heinrich Eberhard und Henriette, geb Wind, in Bielefeld für kraftlos erklärt. Bielefeld, den 3. Mai 1899. Koönigliches Amtsgericht. Abthl. 6. [11096] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist auf Antrag des Puddelmeisters Philipp Fischer zu Winges⸗ hausen die Hypothekenurkunde vom 24. Oktober 1855, welche über das im Grundbuche von Wingeshausen Band XI Blatt 6 Abth. III Nr. 1 aus der gericht⸗ lichen Obligation vom 13. April 1855 zu Gunsten des Maurermeisters Ludwig Benfer zu Mollseifen eingetragene Darlehn von 190 Thlr. nebst 5 % Zinsen gebildet ist, für kraftlos erklärt. Berleburg, den 3. Mai 1899.
Königliches Amtsgericht.
16.
[11380] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ernestine Wilhelmine Kroker, geb. Goldbach, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Auerbach I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Ernst Wilhelm Max Kroker, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ sagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien auf Kosten des Beklagten zu trennen und letzteren für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, zwei Treppen, Zimmer 119, auf den 14. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Mai 1899.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[11321] Oeffentliche Zustellung. — Die Arbeiterfrau Karoline Krafft, geb. Schielke, zu Klein⸗Jauth, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Aron in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gottfried Krafft, früher zu Klein⸗ Jauth, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bös⸗ williger Verlassung und häufiger Mißhandlung aus geringfügiger Veranlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 29. September 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 5. Mai 1899. —
Hintz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[10324] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Gärtner Anna Küster, geborene Pitschker, zu Bernburg, Steinstr. 9, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Cohn zu Glogau, hat gegen ihren Ehemann, den Gärtner Otto Küster aus Ottendorf, z. Z. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Trennung der Ehe geklagt, und ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 12. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Glogau, den 6. Mai 1899.
Ihn Wentzky, Gerichtsschreiber r ddes Königlichen Landgerichts. 1. Z.⸗K.
5 8 “
[11323] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Former Kleinsohn, Wilhelmine, geb. Bartuch, zu Forst i. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch zu Guben, klagt gegen den Former Carl Kleinsohn, jetzt unbekannten Aufentbalts, früher zu Berge, auf Grund böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage,
Theil zu erklären.
Landgerichts zu Guben auf den 18. September 1899, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
gemacht. Guben, den 1. Mai 1899.
49ꝙ7
Hübner, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Instelleng
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt