1899 / 111 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 May 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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ner Waisenhaus⸗Verwaltung sich bereit erklärt habe, ü- auszuführen; derselbe gelangte ohne Debatte zur Annahme. Sodann berieth die Versammlung über den Antrag des Magistrats, eine gemischte Deputation von fünf Magistrats⸗ mitgliedern und zehn Stadtverordneten einzusetzen zur weiteren Behandlung der Angelegenheit, betreffend den Entwurf zum Eingangsportal für den Friedhof der Märzgefallenen im ricrichshain. Bekanntlich hatte, als in der Verwaltungs⸗ treitsache des Magistratz gegen den Polizei⸗Präsidenten wegen der verfagten vüebehe peftat .-en; sschuß anstand, der rsitzende desselben dem . 5* legt, den Streitfall aus der Welt zu

ter der Stadt nahege schrfen, ondem angedeutet wurde, welche Aenderungen an dem Bau⸗ rojekt zu machen seien, nach deren Ausführung die Bauerlaubniß er⸗

würde. Der Termin war dann vertagt worden, und der Magistrat H wie schon erwähnt, die Einsetzung einer gemischten Deputation nachgesucht, um in derselben die Angelegenheit zu erledigen. Bürgermeister Kirschner empfahl in der vor estrigen Sitzung dringend die des Magistratsantrages. Nach weiteren Bemerkungen der Stadtvv. Dr. Hermes, Kalisch, Borgmann und Spinola wurde der Magistratsantrag in namentlicher Abstimmung mit etwa 5 bis 6 Stimmen Mehrheit abgelehnt. Auf die öͤffentliche folgte eine

geheime Sitzung.

Ueberall in deutschen Landen ragen als Zeugen einer großen Ver⸗ gangenheit die Reste deutscher Burgen empor. Theils über⸗ dauerten sie die Jahrhunderte als von Epheu umsponnene Ruinen, theils prangen sie noch heute, mit Thürmen und Giebeln geschmückt, vielfach umgebaut und erweitert, als ein malerisches und kraftvolles Lebenszeugniß blühender Geschlechter. Viele andere Burgen und Ruinen aber sind schlechter Erhaltung oder gänz⸗ licher Vernachlässigung anheimgefallen und sinken mehr und mehr in Trümmer. Ueber 3000 solcher stolzen Zeugen deutscher Geschichte giebt es noch in deutschen Landen. Diese deutschen Burgen dem Volke zu erhalten, ihre geschichtliche Entstehung und Bedeutung zu erforschen und weiteren Kreisen bekannt zu geben, sowie die für einzelne Landestheile oder bestimmte Burgen bereits bestehenden Vereine bei ihrer oft schwierigen Arbeit durch Rath und That zu unterstützen, ist der Zweck der „Vereinigung zur Erbaltung deutscher Burgen“, deren Begründung eine am 24. Februar d. J. in Berlin stattgehabte Versammlung angeregt hat. Am 21. März hat eine weitere Sitzung stattgefunden, in welcher beschlossen wurde, daß diese Vereinigung sich über ganz Deutschland erstrecken und jeden deutschredenden Freund der Sache als Mitglied aufnehmen soll. Das Protektorat hat Seine Hoheit der Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein angenommen. Es wurde sofort ein Arbeitsausschuß gewählt, bestehend aus den Herren: Hofmarschall Freiherr von Buddenbrock, Vorsitzender (Berlin W., Schadowstraße 8 11), Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath E. von Bremen (Charlottenburg, Kantstraße 166), Architekt Bodo Ebhardt, Schriftführer (Grunewald / Berlin, Jagowstraße 28 a), Banquier Karl von der Heydt, Schatzmeister (von der Heydtstraße 18), Kaiser⸗ licher Resierungs⸗Rath R. Platz, Friedenau b. Berlin (Wieland⸗ straße 13). Außer diesem Arbeitsausschuß soll ein Vorstand aus Freunden der Sache in allen Landestheilen gebildet werden. Der Arbeitsausschuß fordert nunmehr alle Freunde einer Erhaltung der zahlreichen Burgen und Burgruinen auf, der „Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen“ mit einem Mindest⸗Jahresbeitrage von 10 beizutreten. Auch ist die Begründung einer Monatsschrift in Aussicht genommen, welche sich besonders mit den Zwecken und Zielen der Vereinigung beschäftigen und allen Mitgliedern unentgelt⸗ lich zugestellt werden soll. Anfragen sind an den Schriftführer, Architekten Bodo Ebhardt, Grunewald b. Berlin, Jagowstr. 28a, zu richten. Anmeldungen nehmen die oben genannten Mitglieder des Arbeits⸗Ausschusses, Geldsendungen das Bankhaus von Karl von der Heydt u. Co., Berlin, Behrenstr. 16, entgegen.)

Breslau, 12. Mai. (W. T. B.) Nach den gestern bei der Oderstrombau⸗Verwaltung vorliegenden amtlichen Telegrammen waren infolge andauernden Regens Oppa, Olsa, Glatzer Neisse, Lohe, Weistritz, Katzbach, Queis, Lausitzer Neisse, Warthe und der ganze Oderlauf in sehr starkem Steigen begriffen und viel⸗ fach bereits aus den Ufern getreten. Heute ist in der Hauptsache ein Fallen des Wassers im Odergebiet eingetreten, nachdem allerdings die Flut, besonders an der oberen Oder und am Queis, eine uner⸗ wartete Höhe erreicht hatte. In Ratibor war die Ausuferungshöhe um 1,30 m gestiegen Wie hiesige Blätter melden, sind heute früh bei der Legung von Wasserröhren am Nikolai⸗Stadtgraben drei Arbeiter durch Niederstürzen des Erdreichs verschüttet worden. Ein Arbeiter wurde gerettet, einer ist todt und der dritte

tödtlich verletzt.

Sagan, 12. Mai. (W. T. B.) Bober, Queis und Tschirne sind über die Ufer getreten. Die Wasserhöhe des Bober beträgt 4,5 m, diejenige des Queis 4 m; das Wasser steigt noch. Die Fabriken und Mühlen sind außer Betrieb, die neuen Dämme an der Ludwigsbrücke sind zerrissen. Die Wohnungen in den

niedrig gelegenen Straßen sind geräumt.

Halle a. S., 10. Mai. Die für den akademischen Gottes⸗ dienst restaurierte Maria⸗Magdalenen⸗Kapelle in der Ruine der Moritzburg ist gestern in Gegenwart des Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten D. Dr. Bosse, welcher mit dem Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Naumann hier eingetroffen war, sowie des Ober⸗Präsidenten der Provinz Sachsen, Staats⸗Ministers Dr. von

Boetticher feierlich eingeweiht worden.

Eckernförde, 10. Mai. (W. T. B.), Das hier errichtete Denkmal für Seine Majestät den Hochseligen Kaiser Wilhelm I., eine über lebensgroße Bronzefigur, wurde heute bei schͤnstem Wetter unter Theilnahme der Behörden, militärischer Vereine und eines

überaus zahlreichen Publikums feierlich enthüllt.

Dresden, 10. Mai. (W. T. B.) Nach einer Mittheilung der österreichischen Wasserbau⸗Direktion von heute Nachmittag 1 ½ Uhr ist ein bedeutendes Steigen der Elbe zu erwarten.

Prag, 10. Mai. (W. T. B.) Aus allen Gegenden des Landes laufen Meldungen über bedeutenden Hochwasserstand der Flüsse ein, dech ist bisher noch keine unmittelbare Ueberschwemmungsgefahr vorhanden. Der Regen dauert fort. 11“

Marburg (Steiermark), 10. Mai. (W. T. B.) Heute Vor⸗ mittag wurde in der hiesigen Infanterie⸗Kadettenschule in Gegenwart der Zivil⸗ und Militärbehörden sowie der Garnison ein Denkmal Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph feierlich enthüllt. Bei der auf die Enthüllungsfeier folgenden Tafel brachte der Korps⸗Kommandant Succotavy von Vezza einen begeistert auf⸗ genommenen Trinkspruch auf den Kaiser aus. o“

Czernowitz, 11. Mai. (W. T. B.) rr Markiflecken Gura Humora steht seit heute Mittag in Flammen. Bisher sind zwei⸗ hundert Gebäude, darunter die Kirche, das Amtsgebäude und die Schulen, niedergebrannt. Infolge des Sturmes bat d ch den benachbarten Wald ergriffen. e

Rima⸗Stombat (Komitat Gömör), 10. Mai. (W T. B.) Der Fluß Rima, durch fortwährenden Regen angeschwollen, ist ausgetreten und hat einen Theil der Stadt überschwemmt. Der

Schaden ist beträchtlich.

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Madrid, 10. Mai. (W. T. B.) In Burga de Osma, einem Dorfe in der Provirz Sorig, stürzte während eines Gottes⸗ dienstes der Chor der Kirche ein. Die Panik und Verwirrung, welche dadurch unter den mehreren Hundert Andächtigen entstand, war unbeschreiblich. Dreizehn Personen sind schwer, zahlreiche andere leicht verletzt.

Sevilla, 10. Mai. (W. T. B.) Mehrere Dörfer der Provinz Sevilla sind von großen Heuschreckenschwärmen heim

gesucht.

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Trelleborg, 10. Mai. (W. T. B.) Seine Majestät der König Oskar von Schweden und Norwegen traf heute früh 1 ¼ Uhr in Saßnitz ein; am Hafen hatte der Saßnitzer Krieger⸗ verein mit Fackeln Aufstellung genommen. Der König r;. sich alsbald an Bord des Postdampfers „Rex“, um zum ersten Male die neue Continental⸗Route Saßnitz Trelleborg m befahren und die neue Vollbahn Malmö Kontinenten, zwischen Malmö und Trelleborg, einzuweihen, welche den großen Verkehrsweg zwischen Schweden und dem Kontinent vervollständigt. Der Dampfer „Rex“ traf gegen 11 Uhr Vormittags in Trelleborg ein, wo der König enthusiastisch empfangen wurde. Das Wetter war prachtvoll. Zum Empfange waren die Minister, die Behörden sowie die Ver⸗ treter der betheiligten Verkehrsinstitute Schwedens, Deutschlands und Dänemarks anwesend, als Vertreter des Deutschen Reichspostamts der Unter⸗Staatssekretär Fritsch und der Direktor Sydow. Auf die Begrüßungsansprache des Landes⸗Hauptmanns erwiderte der König: Er kehre in guter Gesundheit heim und danke Gott dafür; er danke seinem getreuen Volke, das ihm einen so schönen Empfang

Wetterbericht vom 12. Mai, 8 Uhr Morgens.

20, Magdeburg

bereitet habe. Nach der Ankunft begab sich der König, welcher Marine⸗Uniform angelegt hatte, nach dem Stadthaufe, wo das Früh⸗ stück eingenommen wurde. Bei demselben hielt der Bürgermeister von Trelleborg eine Ansprache, in welcher er die Initiative des Königs bei der Errichtung des neuen 1“A“ hervorhob. Der König erwiderte mit einem Hoch auf Trelleborg, das eft im frischen Grün prange, was ein Symbol des Emporblühens Trelle⸗ borgs sein möge. Um 1 ½ Uhr Nachmittags erfolgte auf dem hie⸗ sigen Bahnhofe die feierliche Einweihung der Bahn. Der König legte in einer Rede die Bedeutung der Bahn für den Verkehr zwischen Skandinavien und dem Kontinent dar und dankte den Leitern des Unternehmens sowie den Mitarbeitern an demfelben. Unter den Klängen der Musik setzte sich sodann der prächtige Einweihungszug nach Malmö in Bewegung. 1

Malmö, 10. Mai. (W. T. B.) Auf allen Stationen, die der Einweihungszug auf der Fahrt nach Malgmö passierte, wurde der König Oskar von den Einwohnern mit Jubel empfangen. Die Schuljugend, die mit Fähnchen in der Hand aufgestellt war, sang die Nationalhyomne. Der König erwiderte die an ihn ge⸗ richteten Ansprachen mit herzlichen Worten. Besonders glänzend gestaltete sich der Empfang in Malmö. Um 5 ½ Uhr fand im Knutsaale des Rathhauses hierselbst ein großes Festmahl zu Ehren des Königs statt, das die Kontinentalbahngesellschaft gab. An der Tafel saßen in der Nähe des Königs die Vertreter der deutschen Behörden. Auf die Begrüßungsansprache des Präsidenten der Konti⸗ nentalbahn Herslow erwiderte der König mit einem Hoch auf Malmö, indem er das Verdienst der Stadt an dem Zustandekommen des Werkes hervorhob. Der Landeshauptmann Dickson gedachte sodann in deutscher Rede des hohen Interesses Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm an der Ecrichtung der Kontinentalroute und brachte ein Hoch auf Allerhöchstdenselben aus. König Oskar erhob sich freudig bewegt, befahl, daß die Musik die preußische Nationalbymne spiele, und brachte nach der ersten Strophe ein vierfaches Hurrah auf den Kaiser Wilhelm aus, in welches die Versammlung jubelnd einstimmte. Auf das Hoch, welches hierauf Präsident Herslow in deutscher Sprache den aus⸗ wärtigen Gästen widmete, erwiderte der Unter⸗Staatssekretär Fritsch, indem er auf die enge Verbindung zwischen Skandinavien Wund dem Kontinent hinwies. Er erinnerte daran, daß heute vor 75 Jahren der erste Postdampferverkehr zwischen Stral⸗ sund und Ystadt eröffnet wurde, und gedachte der seemännischen Tugenden der Skandinavier und ihres Wagemuthes. Ihre besondere Tugend aber, fuhr der Redner fort, sei die Liebe zu ihrem Könige, dessen Name in der ganzen Welt gefeiert werde, als eines Förderers der Werke des Friedens. Der Unter⸗Staatssekretär schloß mit einem Hoch auf Schweden, in das die Versammlung begeistert einstimmte. Nach der Tafel hielt König Oskar Cercle ab. Der König zeichnete dabei auch die Vertreter der Presse aus und trug den deutschen Grüße an Deutschland auf.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene 1 Depeschen. 8 8

Köln, 12. Mai. (W. T. B.) Heute früh um 9 Uhr begann die Trauerfeier für den verstorbenen Kardinal⸗Erzbischof Krementz. An derselben nahmen zahlreiche Korporationen und Klostergenossenschaften sowie viele Mitglieder des auswärtigen Klerus, das Kölner Domkapitel und achtzehn Bischöfe theil. Den Sarg, dem die Orden und die geistlichen Abzeichen des Verstorbenen vorausgetragen wurden, trugen zwöͤlf Alexianer⸗Brüder. Hinter demselben folgten der Vertreter Seiner Majestät des Kaisers, General⸗Oberst Freiherr von Los, und derjenige des Papstes, der Nuntius in München Lorenzelli, sodann der Ver⸗ treter des kommandierenden Generals des VIII. Armee⸗Korps, Seiner Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs von Baden, die Generalität und die Beamten. Um 10 Uhr traf der Zug im Dome ein, wo der Kardinal⸗Fürstbischof von Breslau Kopp das Pontisfikalamt zelebrierte. Nach der kirchlichen Feier er⸗ folgte die Beisetzung im Dom. 1““ ung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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heitere Witterung.

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Deutsche Seewarte.

München und Grünberg melden

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1¹) Gestern anhaltender Regen. ²) Nachmittags, Abends Gewitter. Uebersicht der Witterung. Auf dem ganzen Gebiet ist der Luftdruck gestiegen. Eine Depression lagert über Ost⸗Europa, Hochdruck⸗ gebiete über Nordwest⸗ und Südwest⸗Europa. In I 7 wo überall Regenfälle stattfanden, ist bei nahezu normalen Wärmeverhältnissen das Wetter trübe; nur in den Küstengebieten herrscht meist

bedeckt 3 halb bed.

Montag: Kakadu.

deutsch von Ludwig

Heinrich Regel Richard Goldberger

Schauspielhaus. 129. Vorstellung. Post restum. Lustspiel in 1 Aufzug von Ernst Wichert. Neu einstudiert: Der verwunschene Prinz. in 3 Aufzügen von J. von Plötz.

Theater.

Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Opernhaus. valleria rusticana. (Bauern⸗Ehre.) Dper in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. gleichnamigen Volksstück von G. Verga. Baäjazzi. Pagliacci.) Oper in Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, Hartmann. Vergißmein⸗ Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von und Otto Thieme. Anfang 7 Uhr.

Die Gefährtin. Paracelsus.

Don Juan.

Anfang 7 ½ Ubr. ielb⸗ 128. Vorstellung. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner.

121. Vorstellung

2 Akten und

Deutsches Theater. Sonnabend: Die Ge⸗ fährtin. Der grüne Kakadu. Paracelsus. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Biberpelz. Abends 7 ½ Uhr: Die Gefährtin. Der grüne Kakadu. Paracelsus.

Berliner Theater. Sonnabend:

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Das Erbe. Abends 7 ½ Uhr: Die Badesaison.

Montag: König Heinrich.

Anfang 7 ½ Uhr.

Königliche Schanspiele. Sonnabend: Opern⸗ 120. Vorstellung. 2 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. von Lorenzo Da Ponte. Schauspielhaus.

Oper in Text

Das fünfte

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Text nach dem

einem Musik von

Schwank

Der grüne

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Zana.

Schiller-Theater. (Wallner⸗Theater.) Sonn⸗ abend, Abends 8 Uhr: Die Frau vom Meere. Schauspiel in 5 Akten von Henrik Ibsen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (dritte Vorstellung im Shakespeare⸗Cyclus): Othello, der Mohr von Venedig. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche

Tage. 8 Montag, Abends 8 Uhr: Die Frau vom Meere.

Theater des Westens. Sonnabend: Volks⸗ thümliche Opern⸗Vorstellung zu halben Preisen: Der Wildschütz. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. S onntag, Nachmittags 3 Uhr: Zar und Zimmer⸗ mann. Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel von Fanny Moran⸗Olden und Nikolaus Rothmühl. Fidelio. Montag: Gastspiel von Franceschina Prevosti. Bren von Lammermoor. (Edgard: Werner berti.)

Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Hofer. Sonnabend: Gastspiel von Adele Sandrock. Liebelei. Abschiedssouper.

Sonntag: Gastspiel von Adele Sandrock. Die Kameraden.

Montag: Im weißen Röß’I. 1116““

Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Sonnabend: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Tartuffe. Lustspiel in 5 Akten von Molière. Abends 7 ½ Uhr: Eine Liebesheirath. Lebensbild in 4 Akten von A. Baumberg. L11X.“

Montag: Hofgunst. 1

Belle-Alliance⸗Theater. Belle ⸗Allance- straße 7/8. Sonnabend: Emil Thomas⸗Cyclus. Pechschulze. Anfang 7 ½ Uhr. ee (letzte Sonntags⸗Aufführung): Pech⸗

ulze.

Donnerstag, den 18. Mai: Der Aktienbudiker

von Kalisch. Sonntag, den 14. Mai: Eröffnung der Variété⸗

Direktion: Sigmund

Gastspiel von Franz (Le

Residenz⸗-Theater.

Lautenburg. Sonnabend:

Tewele. Der Schlafwagen⸗Kontroleur.

contröleur des wagons-lits.) Schwank in

3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Ueber⸗

tragung von Benno Jacobson. Vorher: Zum

Einsiedler. Lusftspiel in 1 Akt von Benno

Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Gastspiel von Franz

Tewele. Der Schlafwagen⸗Kontroleur. Vorher:

Zum Einsiedler.

ummxeemnnmEewaeAceARE RExeaEE-x

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Clara Wenske mit Hrn. Architekten Hermann Voigt (Berlin).

Verehelicht: Hr. Baurath Adolf Frhr. von Se hen mit Frl. Marie von Strube (Han⸗ nover

Geboren: Ein Sohn: HKrn. Regierungs⸗Rath Dr. Jentges (Düsseldorf). Hrn. Hauptmann Doerr (Butzbach). Hrn. Pastor Kleinod Leopoldsbain). Eine Tochter: Hrn. Regierungs⸗

ssessor Dr. Rospatt (Schlschau).

Gestorben: Hr. Ober⸗Landesgerichts⸗Präsident, Wirklicher Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath Dr. Struck⸗ mann (Köln). Hr. Kommerzien⸗Rath Johannes Quistorp (Westend⸗Stettin). Hr. Landes⸗ Aeltester und Rittmeister a. D. Hugo von Treu (Rosen). Hr. Postdirektor und Oberleut a. D.

üugo von Szczutowski (Löwenberg). Fr. Major

arie von Uechtritz und Steinkirch, geb. Freiin von Knobelsdorff (Dresden). Fr. Antonie von

ansen⸗Osten, geb. von der Osten (Stralsund).

ophie Baronin von Fewson, geb. Fürstin Trubetzkoy (Breslau). Frl. Marie von der Wense (Davos). Frl. Ina von Buch (Schwerin i. M.). Luise Freiin Quadt (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen

Bühne des Belle⸗Alliance Sommergartens.

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