eft 6 des 51. Bandes des im Verlage von Paul Parey hier⸗ cheinenden Organs für naturwissenschaftliche Forschungen auf iete der Landwirthschaft „Die lanywirthschaftlichen Versuchs⸗Stationen“, welches von dem Geheimen Hofrath Dr. e, Professor an der Königlichen Akademie und ologischen Versuchs⸗ und Samenkontrolstation zu mtlicher deutschen Versuchs⸗Stationen p (Abonnementspreis folgendem Inhalt: dem Apatit
ist, bezieht sich aber nicht auf die frühere, sondern auf die laufende Periode. Es wird jetzt, der heutigen Wasserbauverwaltung haupt⸗ sächlich der Vorwurf gemacht, daß sie durch ihre im Interesse der Schiffahrt ausgeführten Regulierungen diese Zustände verschuldet habe, und dagegen muß ich mich namens der Wasserbauverwal⸗ tung entschieden verwahren. Der Herr Abg. Praetorius hat beklagt, daß das Land immer nur vertröstet würde, demnächst würde ein solches Projekt vorgelegt werden.
Bearbeitung des Projekts jederzeit Auskunft geben und zur Hand sein werden. Mehr kann doch wirklich nicht geschehen, um den Interessenten Kenntniß von der Sachlage zu geben.
Meine Herren, ich muß nun zu meinem Bedauern hier wieder⸗ holen, daß bisher zwar immer wieder behauptet worden ist, die sich rasch folgenden Ueberschwemmungen mit ihren verderblichen Folgen
wären eine Folge der Maßregeln der Staatsregierung. Meine Herren, ein Beweis dafür ist bisher nicht geführt worden. (Abg. Gothein:
iedrich Nobb Vorstand der physi Tharand, unter Mitwirkung säm herausgegeben 1“ „Ueber Wiborghphosphat, ““ Gellivare ⸗Erzes EE“
Es ist schon von verschiedenen besspber 114“
Zweite Beilage
I1 8 8 8
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Ein hers. E aA a och ob bin Wihfr⸗ ö1“
ch „Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1899.
Berlin, Freitag, den 9. Juni
rensnm
—— —
Sehr richtig!) Man kann nur sagen post hoc, aber nicht propter hoc. Die ganzen Niederschlagsverhältnisse sind in den letzten Jahren so außerordentlich ungünstig gewesen, daß in allen Flußgebieten sich derartige Mißstände herausgebildet haben, auch in denjenigen Flußgebieten, in denen die Staatsregierung überhaupt keine Hand angelegt hat.
Meine Herren, es ist sehr schwierig, in diesen Wasserbauangelegen⸗ heiten ein sicheres Urtheil zu fällen, um so schwieriger, wenn die Verhältnisse so außerordentlich kompliziert liegen wie bei der Oder, bei der die Gefällverhältnisse, die Stauverhältnisse von Stufe zu
Stufe ganz außerordentlich wechseln.
8 Meine Herren, auf der anderen Seite kann ich wiederholen, daß die Staatsregierung bemüht ist, in möglichst kurzer Zeit ein Projekt fertigzustellen und dem Landtage vorzulegen, welches geeignet erscheint, den immer sich wiederholenden Schädigungen des großen reichen
unteren Oder zu begegnen,
— in der Beziehung stimme ich vollständig mit dem Herrn Abg. von
Neumann überein —, welches bevölkert ist von treuen, fleißigen,
Es soll mich sehr freuen, wenn wir in
möglichst kurzer Zeit dazu kommen, dieses Projekt vorzulegen. (Bravo!
Seiten darauf hingewiesen worden, welche Schwierigkeiten die Auf⸗ stellung eines solchen Projektes hat, und wie nach allen Richtungen hin Rücksicht genommen werden muß, damit nicht aus der Aus⸗ führung eines oberflächlich bearbeiteten Projekts ein schlimmerer Zu⸗ stand als der heutige sich entwickelt. Was meinerseits geschehen kann — ich glaube mich in dieser Beziehung in voller Ueber⸗ einstimmung mit dem Landwirthschafts⸗Minister zu befinden —, wird geschehen, und ich hoffe, daß es nicht zu lange dauern wird, daß wir mit einem vollständigen Projekt und einem darauf aufgebauten Gesetz⸗ entwurf an das hohe Haus herantreten können.
Wenn ich mir vorhin gestattet habe, ganz unmaßgeblich auszu⸗ sprechen, daß es vielleicht zweckmäßiger sein möchte, den vorliegenden Antrag auf die untere Oder zu beschränken, so ist das nicht geschehen, um den anderen Flüssen zu präjudizieren, sondern nur aus der prak⸗ tischen Rücksicht, daß dann wenigstens dieser dringendste Nothstand rascher beseitigt werden kann, als wenn in einem Gesetz alle Ueber⸗ schwemmungsgebiete sämmtlicher Flüsse zusammengebracht werden sollen. Das ist natürlich erst nach sehr langer, unabsehbarer Zeit zu
Düngungsmittel“ theilung aus der agri schaftskammer für die
von Professor Dr. L. F. Nilson, Stockholm. Mit⸗ kulturchemischen Versuchsstation der Landwirth⸗ Provinz Schlesien zu Breslau: „Bestimmung des Melassegehalts von Melassemischfutterstoffen“ sher erzielten Ergebnisse der Nitraginimpfung“, des preußischen Landwi Dr. Frank⸗Berlin.
physiologischen Versuchsstation Tharand: des Nitragins erhöhen?“
Statistik und Volkswirthschaft.
liche und soz deutschen Volks.
von H. Neubauer. r Ni im Auftrage rthschafts⸗Ministeriums mitgetheilt von Professor Mittheilungen aus der Königlichen pflanzen⸗ „Wie läßt sich die Wirkung L. Hiltner.
iale Gliederung des 1
aus denen gemäß der Betheili⸗ den Erwerbsthätigen welche unmittel⸗ folge den eigentlichen Träger eigens noch etwas ge⸗ Augenmerk hierbei auf sich aus der Stellung en vermöge der besonderen sie an der erwerbenden Thäͤtigkeit mitw nach scheiden sich die Er⸗ auptsache in zwei durchaus in die, welche ihren Beruf mit einer ge⸗ it und Hand in Hand damit d Gefahr ausüben, und n irgend einem Dienstverhältniß zu ersonen in ihren beruflichen Unter⸗ Je nach der Beschaffen⸗ dadurch bestimmten Dienst⸗ Hilfspersonal aauseinander die höheren Gehilfen — die d einer umfassenden wissen⸗ ur Wahrnehmung besonderer, züglicher Aufgaben berufen oder bei der Leitung und Ueberwachung Theilen sie auch mit den an⸗ keit und der Kündbarkeit seitens
in ihrem Dienst⸗ gelohnt und fester Masse der zu mehr
beiden Hauptgruppen, aus den ben die Bevölkerung besteht: hnen ernährten Personen, chgeht und demzu Entfaltung ausmacht,
und zwar hat sich das ftlichen Aufbau zu richten,
bsthätigen Person
von F. Nobbe und irkungen des Meerwassers auf den Ackerboden“ von Dr. „Ueber das Vorkommen des Baryums in der Pflanze und im Boden“ von Professor Dr. R. Hornberger,
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln. Der Ausbruch der Maul⸗
Schweinen ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden v Viehhofe zu Magdeburg am 8. J
V gung am Bern und den von i bar dem Erwerbe na ihrer wirthschaftlichen nauer zu verf jenen gesell
A. J. Swaving⸗Goes. ist diejenige,
lche die erwer Weise, in der im Berufe inne ha werbsthätigen ihrers verschiedenartige G. wissen Selbständi ke in der Regel, aue
in diejenigen, ch, sie als d Obliegen g wie nach dem
und Klauenseuche unter Dieser Stellun
eines Gebietes axi Hiaie eits wiederum in der , vprgn8 it oder Unabhängigke
Kairo, 8. Juni. (W. T. B) In Alexandrien sind Rechnung un
ünf neue Erkrankungen an Pest vorgekommen; unter befinden sich ein Franzose und ein Grieche.
patriotischen Männern. und vorgestern f
den Erkrankten 111“] 116A“
J Ohne Datum. Mittelmeerbahnen: Station in Cavaria, zwischen Gollarate und Albizzate. 79 440 Lire. 2) Einrichtung einer Güterabfer Anschlag 32 825 Lire. 3) Li⸗ nterhaltung der Schienen wä 2 070 000 Lire
jenen befindli nehmungen un heit dieser Unterstützun verhältnisse verschiedene Zunächst heben „Angestellten“ schaftlichen oder auf die geistige welche durch eine Ver des Unternehmens au deren Gebilfen das Loos der ihres Arbeitgebers, verhältniß günstig
Die Diskussion wird geschlossen. In seinem Schlußwort heiten unterstützen.
Was die anderen Bemerkungen des Herrn Abs. von Neumann verwahrt sich betrifft, so bedauere ich sehr, eine Auskunft darüber nicht geben zu “ können, weil sie nicht Angelegenheiten meines Ressorts, sondern des .“ Ressorts des Herrn Landwirthschafts⸗Ministers sind und ich über diese
5 Angelegenheiten überhaupt garnicht unterrichtet bin. “ Was nun schließlich die Folgen der sogenannten Grundschwelle bei Saathen anbetrifft, so möchte ich bitten, daß Sie in der Be⸗ ziehung die technischen Ausführungen meines Herrn Kommissars ent⸗
gegennehmen wollen.
Geheimer Ober⸗Baurath Keller der Sache näher ein und sucht namentli daß die Strombauverwaltung den jetzigen Zustand an der unteren
Die Zustände an der unteren Oder
Verdingungen im Auslande. Arnim dagegen, daß der Minister seinem Antrag g. otive im Hinblick auf die Kanalvorlage unterlege.
Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:
Meine Herren! Ich danke zunächst dem Herrn Abg. von Arnim für die warmen Worte des Vertrauens (Heiterkeit), die er mir aus⸗ gesprochen hat, und will hiermit gern hinzufügen, daß meinerseits nicht die Absicht vorgelegen hat, irgend welche anderen Motive als die, die Herr von Arnim mit mehreren seiner Parteifreunde ausgesprochen hat, ihm unterzulegen. Ich habe nur, weil Herr von Arnim auf die Kanalvorlage sich be⸗ zogen hat, hier bemerken wollen, daß das zwei Dinge sind, die an und für sich nicht mit einander zusammenhängen.
Ich hoffe, daß diese Erklärung genügen wird, Herrn von Arnim davon zu überzeugen, daß es mir fern gelegen hat, ihm irgendwie zu nahe zu treten.
Der Antrag wird der Budgetkommission überwiesen. Nächste Sitzung Freitag 11 Uhr.
s
gesellschaftliche sich von allen übrigen — ab, welche auf Grun technischen Vorbildu Mitarbeiterschaft be trauensstellung sgezeichnet sind.
etw dere M a andere 1) Einrichtung einer neuen
tigungsstelle von Porto Maurizio, materials für die U 1899/1900, Anschla Adriatische B. Anschlag 184 060 Lire. Modena. Anschlag 287 400 Lire. Brückenunterführung und zeh 4) Erweiterung der Anschlag 73 800 Lire. Genehmigung der Königlichen Eisenbahn⸗ 8 Niederlande.
Nimwegen, Gesellschaft für den Betrieb der Staats⸗ Verlegung von Schienen und Kreuzungen Erweiterung, Verlegung und Einrichung ver auf der Station Nimwegen.
24. Juni 2 Uhr. des eaux de l'agglomération bruxelloise“, Rue du Méridien Nr. 3: Gemeinden Jette⸗St. Pierre und Koekelberg. Bureau der „Société Nationale des chemins Rue de la Science Nr. 26: Bau
erung des Eisen⸗ rend des Jahres
1) Schutzarbeiten für die Linie Trevisa — 2) Erweiterung der Station einer eisernen chlag 62 500 Lire.
sie doch gemeinhin ger gestellt, ungleich besser men geknüpft als die große chen Leistungen und meist bloß Zufälligkeiten usgesetzten niederen Hilfskräfte, der 18,9 Millionen in Landwirth⸗ el oder Verkehr hauptberuflich erwerbsthätige on diesen waren nach der abschließenden Be⸗ Zahn in Band 111 der 5,5 Millionen oder 28,94 % 3,29 % Angestellte und 12,8 Mil⸗ Diejenigen, welche ihren Beruf in üben, stellen also den entschieden schaft, Industrie, Handel und Ver⸗ Millionen Erwerbsthätigen Zehntel den
3) Regulierun n kleiner Brücken. bfertigung auf der Station Squinzano. Die Entwürfe unterliegen zur Zeit noch der In pektion.
ht auf die technische Seite
den Vorwurf zu entkräften, oder minder mechanis
ungsfristen angenomm
Oder verschuldet habe. rsch b werbsgelegenheit em
Abg. Himburg (kons.): können nicht schlechter sein als an der Elbe in meiner in der Heimath unseres Präside werden besonders die kleinen Be fütterung eingerichtet haben. Die Schuld die Hauptschuld aber hat
Andern schade.
pfindlicher a Juni 1895 wurden schaft, Industrie, Hand Personen ermittelt. V arbeitung der letzten Beruf „Statistik des Deutschen Reichs“ ständige, 0,6 Million oder
lionen oder 67,77 % Arbeiter.
Weise selbständig aus 1 aller in Landwirth Von den 18,9 ehören kaum drei ntel auf die Abhängigen entfallen; in weit überwiegendem Maße aus Angestellten. Das Verhältniß tend zu Gunsten der selbständigen Klasse,
ins Auge faßt. Es zählt en 18,8 Millionen Zu⸗ schaft, Industrie, Handel lkerung von 44,7 Millionen, die Klasse 6 Millionen Zugehörige oder 3,62 % und die llionen Zugehörige oder 54,25 %. mehr als Abhängige in der Lage, hörige in ihrem Haushalte zu belassen. ändigen weisen Handel und Verkehr werbethätigen 36,07 gegenüber 11,20 Ange⸗ dies hängt damit zusammen, daß betrieben werden und fremde Am niedrigsten ist die 100 Erwerbsthätigen 24,90 bei der Industrie, Konzentration
1,16 Angestellten und Erwerbsthätigen hält zwischen Hinsichtlich der Zahl der Ab⸗ etzte Verhältniß, Berkehr auch das denke an die Telegraphen⸗ und st, während diese Personen⸗ ßmäßig geringerem Umfange Verwendung findet
bsoluter Stärke alle drei verschiedenem Grade. 283 359 oder 5 %, die der worden, und die der An⸗ esammtvermehrung der in d Verkehr überhaupt Erwerbs⸗ drei Vierteln betheiligt, die
Durch die Ueberschwemmungen sitzer geschädigt, die sich auf Weide⸗ unrettbar verloren. heil an der Ent olzung im Gebirge, die Regulierung D
eisenbahnen: Errichtung,
. msgies Bureau der „Compagnie intercommunale in St. Josse⸗ten⸗Noode Errichtung von Wass
Die Futterente i szählung von Dr.
Schluß 4 ¾ Uhr.
der Elbe. (Kommunalwahlgesetz.)
dem Einen nütze, Es ist nur merkwürdig, daß der Leidtragende immer die Landwirthschaft, nicht die Industrie ist. Das unteren Elbe muß auf Kosten des Staats verbreitert werden. es abgelehnt, allein die Kosten zu tragen, ulierung hervorgerufen worden sind. Die gt, daß sie Beiträge in irgend erheblichem Hoffentlich hat die Regierung noch Sache gesprochen. wir hier eine Kanaldebatte antizipieren . orwurf des Ministers. namentlich von Spremberg, sehr dringend auf⸗ Danach könnte es scheinen, ethan haben. ißstände, be⸗
irgend einer kleineren Thei kehr Erwerbsthätigen dar. großen Berufsgruppen sodaß über si
bei Brüssel, leitungen in den
5. Juli 11 Uhr: de fer vicinaux“, in Brüssel, der Nebenbahn von Maeseyck nach Kessenich.
Verkehrs⸗Anstaltekn.
Verschiedene Zeitungen brachten in letzter Gang der rumänischen tinopel und Konstantza infolge der man elmäßig sei, und daß Unterbrechunger Fahrt durch Auflaufen, Zusammenstoßen oder Ver⸗ den alltäglichen Vorkommnissen gehörten. ständiger Stelle trifft dies nicht zu; denn nach sind seit Monaten die von Konstantinopel
Briefposten stets pünktlich in Dampfer haben also stets den Anschluß Auch umgekehrt sind die Dampfer so geringen Verspätungen, in Konstantinopel
Hochwasserprofil der
dieser drei Selbständigen an, diese sieben Zehntel l. Arbeitern, zu einem geringe ch jedoch bedeut die Gesammtstärke
hat die Regierun die Schäden dur Adjazenten sind so geschä Umfange nicht leisten können. nicht das letzte Wort in dieser
8 kons.): Da
Nr. 23 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ 6“ vom 7. Juni hat folgenden Inhalt: Gesund⸗ n. — Sterbefälle im April. st. — Gesetzgebung u. s. w. eisteskranke ꝛc. (Reg.⸗Bez. Lüne⸗ Ansteckende Krank⸗
sundheitsamt heitsstand und Gang der Volkskrankbeite se Maßregeln gegen eg.⸗Bez. Breslau). Miethswohnungen ꝛc. (Reg.⸗Bez. Trier).
Fleisch. — (Reg.⸗Bez. Sigmaringen). Blattern. — Organo⸗therapeutische Präpa⸗ kshebammen. — Gang der Thierseuchen im Mai. — Desgl. in der Schweiz, 1. Vierteljahr. — — Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. — Vermischtes (Aegypten). Gesundheitsrath, 1898. — Geschenkliste. — Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, April. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Wochen⸗ tabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in Petscen ge Cnüschen
erichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesund⸗ heitspflege (Kurpfuscher, Heilmittel und Gifte.) 8 84 —
n Theile aus
— Zeitwei EEE1.“ Arb
verschiebt si wenn man tbhätigen a deann näm
jeder Klasse, Dienende und Angehörjge, Klasse der Selbständi r von Landwirths
Zeit die Nachricht, daß en Konstan⸗ gelhaften Schulung ihres N oder erhebliche
wollen, ist ein un Wir sind von den Interessenten, ordert worden, uns ihrer anzunehmen. b wir in den letzten Jahren unsere Pflicht nicht
haben aber fortgesetzt auf die M 1, und darauf hingewiesen, wie ein Gebiet nach Sozialdemokratie Die Leute suchen mit Mühe und Noth das Bischen um ihr Vieh nicht verhungern zu lassen. Spree und Havel sind in geradezu un⸗ Die Uferbefestigungen sind fort⸗ Aus Spreenhagen
heiten ꝛc. — (Dortmund). Fleisch ꝛc. — (Oesterreich).
rate. — (Kärnten). Deutschen Reiche, 31. Desgl. in Bulgarien. (Oesterreich, Japan).
Dampfer zwisch g as sind 42,13 % de und Verkehr ernährten
der Angestellten 1,6 2 der Arbeiter 24,3 Mi Sellbständigen sind eben weit Hienstboten zu halten und Ange sten Selbst
Personals sehr unreg Verzögerungen der lieren des Kurses zu einer Mittheilung von zu den angestellten Erhebungen über Konstantza abgesandten Deutschland eingegangen, die an die Züge in Konstantza erreicht. durchweg fahrplanmäßig oder doch nur mit wie sie beim Schiffsverkehr unvermeidlich sind, eingetroffen.
Meine Freunde und i
sonders im Spreegebie Internationaler
worden ist. Monatstabelle über die
tter aus dem Wasser, ie Regyulierungsarbeiten an glaublicher Wei geschwemmt, wei wird mir geschrieben: Spreewasser belästigt, unter Wasser gesetzt. Abhilfe zu schaffen. bei den letzten Schä wenn die Leute sich sagen: Endgültige H
Relativ die meifst auf: von 100 darin Er stellten und 52, Handelsgewerbe n NKitwirkung weniger dazu er ändigen — von
73 Arbeitern; im Kleinen forderlich ist.
se vorgenommen. I niemand sich darum bekümmert. Auf der einen Seite werden wir durch das auf der anderen durch den Spree⸗Oder⸗Kanal Ich möchte den Minister dringend bitten, hier Wenn der Staat nicht hilft, und das ist gerade digungen hervorgetreten, dann ist es kein Wunder, dann wenden wir uns an die Sozial⸗ ilfe kann nur ein Wassergesetz bringen, ausgearbeitet von einem selbständigen Wasserbau⸗ illionen sollte die Spree ausgebessert werden. en, und es ist nichts geschehen. s.) weist auf die angeblich ur haltbaren Zu⸗ hin. Die Spree sei dort so
und Landbezirken. Witterung.
Zahl der Selbst 3,18 Angestellten in welcher der der Betriebe Die Landwirthschaf 67,86 Arbei
Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Llovyd. 7. Juni v. Buenos Aires n. d. Weser abgeg. v. New York kommend, 8. Juni a. d. Weser angek. v. New York kommend, 8. Juni in Neapel angek. v. Genug über Neapel und Gibraltar n. New York abgegangen. Hamburg, 8. Juni. Dampfer „Sicilia“ Dienstag in Montevideo, gestern in New York, „Asturia“ Halifax, „Maroa“ in Baltimore, „Alleman in Colon, „Sarnia“ heute in Hongkong, „Patricia“, kommend, „Suevia“, v. Ost⸗Asien kommend, heute in Hamburg „Arkadia“ gestern v Philadelphia, „Hispania“ v. N kania“ und „Galizia“ v Havre n. Hamburg abgegangen. outhampton angekommen. (W. T. B.)
roßbetrieb und die fort die Selbständigmachung t mit 30,98 Selbst tern unter je 100 in derse d Industrie di ngigen zeigt wobei noch in die höhere Arbeitspers zahlreichen Komtoristen, Eisenbahnbeamten kategorie in der und noch weniger Seit dem
Bremen, 9
Land⸗ und Forstwirthschaft.
t In Frankfurt a. M. wurde, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern Mittag die 13. Wanderversammlung der Deutschen Landwirthschaftsgesellschaft in Gegenwart des Ministers für Landwirthschaft ꝛc. Freiherrn von Hammerstein, des Ober⸗Präsidenten, Staats⸗Ministers Grafen von Zedlitz⸗Trützschler, ‚der Vertreter Publikums durch Seine Großherzogliche Hoheit den Prinzen Wilhelm von in Vertretung Seiner Königlichen Hoheit Iüiboch 5 Fte⸗ v. den Saet ffne m Auftrage Seiner Majestät begrüßte der Staats⸗Minister Freiherr von Hammerstein die Heuische ee ene Sodann warf der Minister einen Rückblick auf die Abhaltung der ersten Wander⸗ ausstellung verflossen sind, gab der Genugthuung Ausdruck, daß das sich die Landwirthschaftsgesellschaft
- den Landwirthschaftsbetrie sprach sodann die Hoffnung aus, 8 4— Seeectann verbreiten, . 8 ra ie wierigen Zeiten die Landwirthschaft überwunden werden müssen und Zülte Rede schloß mit einem Hoch auf Seine Königliche herzog von
demokratie. Ministerium.
Natürlich ließ (W. T. B.)
tsprechend das entgegenges llt, daß im Handel und onal (Angestellte) Buchhalter, stark vertreten i Industrie in verhältni in der Landwirthschaft Jahre 1882 haben an a Klassen zugenommen, Selbständigen ist um 1 2 111 228 oder 20 % größer
Hamburg⸗Amerika⸗ 1b „Bulgaria“ in Philadelphia, „Bengalia“ in nia“ in Havre, „ v. New York
sich damit nichts anfan Abg. von Wer stände der Spreer versandet, daß Die Anordnungen der General⸗Kommis getragen, daß eine Besserung gierung stehe es wohl an, der
ch
Abg. Gothein (fr. die Meliorationen und Wir glauben aber nicht, daß uldet worden ist.
lierungen bei Sprem berg mittleren Post⸗,
man mit Kniestiefeln sie habe durchschr sion hätten wesentlich dazu bei⸗ Einer guten Re⸗ Kalamität im Spreewalde ein Ende zu
eiten können.
des Groß⸗ portnews, „As „Fürst Bismarck“ heute in S „Rotterdam, 8. Juni. Linie. Dampfer „Statendam“ heute Nachmittag von Rotterdam
abgegangen.
berzogs mit einem H 8 König eröffnet. Holland⸗Amerika⸗ Zahl der gestellten hat si aandwirthschaft, thätigen sind d Angestellten mit 12 %,
8 Entwickelung
Vgg.): Auch wir sind der Meinung, daß asserbauten in einer Hand vereinigt werden das ganze Unglück durch die chen Handel und Industrie st muß ein Ausgleich geschaffen werde Interesse der S ist ein praktischer Vorschla zu regulieren sind. den Vordergrund gestellt. Der Oder⸗Spree⸗ ster Linie der Landwirthschaft zu gute. Nebenfluüfse der oberen Oder reguliert werden, so würde das gür stigen Einfluß auf die 8 Abg. Praetoriu schleunigen Hilfe unter 21 Ueberschwemmungen
schaftsgesellschaft.
letzten 12 ch verdoppelt.
Industrie, Handel un se Arbeiter mit über die Selbständigen
Regierung verse und Landwirthf aber falsch, daß die Flußrezul erfolgt ist. Von keiner Seite worden, wie die Vorfluthsinteresse Kanal kommt in er
Die ‚Zeitschrift für Kleinbahnen“, welche im Ministerium . wird und im Verlag von erscheint, hat im Heft 6 vom Juni und Zahnradbahnen. Von Ober⸗ Ueber den Stand der Lokal⸗ und Zahnrad⸗ ßenbahnen mit Dampfe⸗ und Pferdebetrieb, der elek⸗ Drahtseilbahnen und der Schleppbahnen, bnisse in Oesterreich für das Jahr 1897. iffer in Wien. — Die Bostoner Unter⸗ Allerhöchster Erlaß vom Enteignungsrechts an die
das hohe Ziel, der öffentlichen A Julius Springer in Berlin N 1899 folgenden, Inhalt: Ingenieur F. bahnen, der Stra trischen Eisenbahnen, der sowie deren Betriebserge Von Zivil⸗Ingenieur E. A. grundbahnen. — Gesetzgebung: Preußen: 17. April 1899, betr. die Verleihung des Altmärkische Kleinbahngesellschaft zu Klötze im Kreise Gardelegen zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Gr⸗Engersen nach Algenstedt. — Allerhöchster Erlaß vom 19 April 1899, betr. die Verleihung des Enteignungsrechts an die Aktiengesellschaft gesellschaft“
planmäßiger rbeiten heraus gegeben Volksvermehrung
naturnothwendig.
Erwerbsthätigkeit zu Gunsten der Ab⸗
theil der Selbständigen
Die Entwickelung vollzog sich eben und beruht auf der zunehmen⸗ In der Landwirth⸗ die Angestellten,
es siad frübere Zukauf von Land ch durch die Bildung von der landwirthschaftlichen Selbständigen Verwendung theil entbehrlich, d freiere Lebens⸗ ung von landwirth⸗ je 100 Selbständige 1895 4 (1882 3) Angestellte und 219 ie 13 (5) Angestellte und 289 (186) 31 (20) Angestellte und 146 (104) ungen zusammen 11 (6) An⸗
und starker — Relativ ist der An hängigen zurückgegangen. Industrie wie im Hand den Ausdehnung der hierher sschaft dagegen gewannen woaährend der landwirthschaftliche Tage zu selbständigen Landwirthen g. Rentengütern wurde die Zahl vergrößert, von Maschinen die Einstell und außerdem veranlaßte stellung in gewerblichen Beru schaftlichem in gewerblichen kamen in der Landwirthschaft (257) Arbeiter, AMrbeiter, im Handel und Arbeiter, in diesen drei Be gestellte und 234 (206) Arbeiter Was die Betheiligung sozialen Klassen betrifft, so Weibliche Personen fi wirthschaftliche Arbeiterinnen landwirthschaftlichen Arbeitern), ahl der landwirth eit 1882 erfolgte starke Einströ dustriellen und kommerziellen deren Zahl sich verdoppelt daß die weiblichen
Ueberzeugung über
el und Verkehr gehörigen Betriebe. Selbständigen, auch Arbeiterschaft zurückging; löhner durch Zupacht
ch oheit den Groß⸗ Hessen, den Schutzherrn der Landwirt nbeht den smoß⸗ Hierauf hieß der Ober⸗Präsident Graf von Zedlitz⸗Trützschler die Landwirthe als Vertreter des 7. Gaues der Deutschen Landwirthschafts⸗ — Nachdem dann noch der Ober⸗Bürgermeister dickes im Namen der Stadt Frankfurt die Versammlung willkommen geheißen hatte, dankte der Vorsitzende der Deutschen Landwirthschafts⸗ chaft Er. Amin 8* e. 8 17 anerkennenden Worte. ie mit der Versammlung verbundene Ausstellung i 1 beschickt und zahlreich besucht. vüAiab
untere Oder haben. (kons.) betont die Nothwendigkeit einer Hinweis auf die Thatsache, daß in 19 Jahren . im Gebiete der unteren Oder stattgefunden haben. Die Anwohner seien infolge dessen verarmt. Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen: Der Herr Abg. Praetorius hat den Beweis angetreten für eine Behauptung, die meines Erachtens nicht bestritten worden ist, nämli Landestheilen sehr schlecht gehe, daß sie wirk⸗ lich in einem wirthschaftlichen Rückgang ganz besonderer Art sind. r hat aber damit nicht bewiesen, daß die Wasserbauverwaltung der Schiffahrt ist. Dieser Beweis — dem Herrn aaheim, ob er nicht mal einen anderen Wasserbautechniker fragen will, der ihm das Beweismaterial dafür in die Hand giebt. Keiner kann nach meiner Ueberzeugung ihm das beweisen, und was mein Herr Kommissar vorhin gesagt hat, trägt auch nicht dazu bei, diese Meinung des Herrn Abgeordneten zu stärken. Mein Kom missar hat nur gesagt: in früberen Perioden, namentlich in den 50 er Jahren, ist mit Räücksicht auf die Verhältnisse der Landwirthschaft eine Veränderung im Stromlauf vorgerommen worden, die eine wesentliche Verschlechterung der Abführung der Sankdmassen zur Folge hatte. Der Vorwurf, der gemacht worden
Antheil der sellschaft willkommen.
andererseits 1 8 ung von Hilfskräften zum die bessere Entlohnung un fen zur Abwander
„Ziederthal⸗Eisenbahn⸗ zu Landeshut zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Landeshbut über Schömberg nach Albendorf. vom 6. Mai eignungsrechts
Allerhöchster betr. die Verleihung des Ent⸗
der Kleinbahn Bahnhof Rosenberg O.⸗S. — Landsberg Zawisna. — Allerhöchster Erlaß vom 8. Mai 1899, betr. d leihung des Enteignungsrechts an die Kleinbahn⸗Aktien Stendal⸗Arneburg zu Arneburg im Kreise Stendal zum Betrieb einer Kleinbahn von Stendal nach Arneburg. —
Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 8. Mai 1899, betr. Pruͤfung der Rechnungsabschlüsse von Kleinbahnen. — Oesterreich: Erlaß des 24. März 1899, betr. die Konzessionierung s von mit elektrischer Kraft zu betreibenden Kleinbahnlinien in Wien. — Kleine Mittheilungen: Neuere P jet
Konzessionsertheilungen und Betriebseröffnun Kleinbahnen. — Kleinbahnen in England. — Die! Die schweizerischen Kleinbahnen. —
Elbing — Tolkemit —Frauenburg —Braunsberg. — Bücherschau. —
daß es den betreffenden a.gitsUrE Bt5 Anweisung für die Auf 1 in der Induftr Un g für die Aufstellung und Ausführung von Drainage⸗Entwürfen. General⸗Kommission für die einer graphischen Tafel.
Herausgegeben von der Königlichen ovinz Schlesien. Mit zwei Karten und ritte, umgearbeitete Auflage. Verlag von Julius Springer. Pr. 2 ℳ 25 ₰. — Diese jetzt schon e vorliegende Drainage⸗Anweisung ist nicht allein für lesien, sondern für ganz Preußen und fast alle übrigen deutschen Staaten als maßgebend zu betrachten und kann allen Kultur⸗ und Wasterbautechnikern als Richtschnur dienen. früberen Auflagen ist die vorliegende durchgehends ergänzt und neu bearbeitet und hat besonders durch Beigabe der „Gerhardtschen Tafel zur Bestimmung der
Berufsabtheil
beiden Geschlechter an den drei ist das männliche durchweg in nden sich einigermaßen (42,43 % gegenüber 57 um so geringer i schaftlichen Selbständtgen.
in dritter Aufl.
die Provinz S 57 % männlichen
st ihr Antheil an Bemerkens⸗ blichen Be⸗ Berufe als Arbeite⸗ bezw. bervierfacht bständigen in In⸗
Eisenbahn⸗Ministers vom
4 eines Netzes von vollspurigen, Gegenüber den spurigen der Gesammtz
werth ist das völkerung in die in rinnen und Angestellte, hat, ferner die Thatsache,
Vorarbeiten, men der weit
Drainrohrweiten“ Berei eas⸗ 1 16 h dng Die Haffuferbahn
Zeitschriftenschau.
*) S. Nr. 133 d. Bl.
dustrie und Handel, wenn sich Handel, etwas vermehrte, relativ noch die männlichen Selbständigen. 1
Bei der Berufsgruppe der Lohnarbeiter mit wechselndem Dienste muß auf eine soziale Differenzierung verzichtet werden. Die hier gezählten Erwerbsthätigen sind Dienstboten, die nicht bei ihrer Herr⸗ schaft wohnen (Aufwartefrauen ꝛc.), sowie Lohnarbeiter wechselnder Art und gehören der Natur ihrer Beschäftigung nach sämmtlich zur Klasse der Arbeiter. Da nun 1895 432 491 solcher Personen er⸗ mittelt wurden, erscheint auch um so viel die soziale Klasse der Arbeiter verstärkt. Ihre Gesammtzahl erhöht sich damit auf 13,2 Millionen, sodaß von 100 Erwerbsthätigen der vier Berufs⸗ gruppen Landwirthschaft, Industrie, Handel und Verkehr und Lohn⸗ arbeit wechselnder Art im Ganzen 28,30 Selbständige, 3,21 Angestellte und 68,49 Arbeiter sind. — Von der rund 1,25 Million Erwerbs⸗ thätige zählenden Berufsgruppe des öffentlichen Dienstes und der sogenannten freien Berufsarten waren 1895 357 636 oder 28,63 % Offiziere, höhere Beamte, Geistliche, Lehr⸗, ärztliches Personal, Schauspieler, Musiker, Künstler, Privatgelehrte, Privatsekretäre, 181 441 oder 14,52 % Verwaltungs⸗ und Bureaupersonal und 710 236 oder 56,85 % Kastellane, Portiers, Amtsdiener, (603 012) Unteroffiziere und Gemeine der Armee und Kriegsflotte. . Se;
Neben der Unterscheidung in Selbständige, Angestellte und Arbeiter hat man jede Klasse für die drei materiellen Berufszweige Land⸗ wirthschaft, Industrie und Handel, noch weiter differenziert, um insbesondere die Hausindustriellen, das höhere technische, das Auf⸗ sichts- und Rechnungspersonal, die gelernten und die ungelernten Arbeiter, sowie die mithelfenden Familienangehörigen nach ihrem zablenmäßigen Umfange zu erfahren. Faßt man die Personen der leichen gesellschaftlichen Klassen dieser drei Berufsabtheilungen zu⸗ süsmin, so sind von den 18,9 Millionen in Landwirthschaft, Industrie, Handel oder Verkehr hauptberuflich Erwerbsthätigen 5,5 Millionen oder 28,94 % Selbständige, 0,6 Million oder 3, An⸗ gestellte, 2,1 Millionen ode 10,94 % mithelfende Familien⸗ angehörige, 6 Millionen oder 31,84 % gelernte Arbeiter und 4,7 Millionen oder 24,99 % ungelernte Arbeiter. b
Was die Hausindustriellen betrifft, so sind kaum 4 % (342 446) aller industriellen Erwerbsthätigen als solche im Hauptberuf beschäftigt. Soweit diese selbständig sind — 287 389 (157 002 männ⸗ liche und 130 387 weibliche) —, haben sie seit 1882, in welchem Jahre 339 644 gezählt wurden, sich vermindert. Der Rückgang beträgt beim männlichen Geschlecht 10,51, beim weiblichen 20,59 %, im Ganzen 15,39 %; er ist aber lediglich in der Textilindustrie erfolgt, zu der nahezu die Hälfte aller Hausgewerbetreibenden gehört, während in den anderen Industriezweigen die Zahl der Hausindustriellen mehr oder weniger gestiegen ist, am bedeutendsten im Bekleidungsgewerbe, das etwas über ein Drittel aller Hausgewerbetreibenden im Hauptberuf beschäftigt. 1
Das höhere technische Personal besteht in der Industrie fast ausschließlich aus Männern, was sich aus den für diese Thätigkeit erforderlichen Spezialkenntnissen und der infolge dessen nothwendigen höheren Vorbildung erklärt. Dagegen kommen in der Landwirthschaft verhältnißmäßig nicht wenig Wirthschaftsbeamte weiblichen Geschlechts vor (Wirthschafterinnen ꝛc.). Von der Gesammtzahl der Erwerbs⸗ thätigen entfallen auf diese technischen Betriebsbeamten in der Land⸗ wirthschaft (46 208) wie in der Industrie (49 492) ca. 0,6 %. — Doppelt so boch stellt sich die Ziffer des Aufsi tspersonals in der Industrie (105 120), nämlich auf 1,27 %. In der Landwirthschaft braucht man dergleichen Personen in geringerem Maße, sie machen hier (28 326) nur 0,35 % aus. Der Natur der Beschäftigung entsprechend sind hauptsächlich Männer mit der Führung der Aussicht betraut. — Das Rechnungs⸗ und Bureaupersonal ist in der Industrie mit 1,32 % (109 133) an der Gesammtzahl der darin Erwerbsthätigen betheiligt, dagegen in der Landwirthschaft mit dem verschwindenden Satze von nur 0,03 % (2444). Auch zu Rechnungs⸗ und Bureau⸗ arbeiten sind vorwiegend männliche Personen verwendet; immerhin ist die Zahl der hierber gehörigen Mädchen und Frauen wenigstens in der Industrie (5033) größer als die der technischen und Aufsichts⸗ personen weiblichen Geschlechts. — Für die Berufsabtheilung Handel und Verkehr giebt die Berufsstatistik keine nähere Spezialisierung der Angestellten (261 907 oder 11 2 % der darin Erwerbsthätigen). Aus der Gewerbestatistik ist indessen bekannt, daß das Rechnungs⸗ und Bureaupersonal daselbst zahlreicher, das technische gemäß dem geringeren Bedürfnisse weniger vorkommt als in der Industrie. —
Die Hauptmasse der Erwerbstbätigen — fast ein Drittel (6,022 Milionen oder 31,84 %), beim männlichen Geschlecht sogar über ein Drittel (4,749 Millionen oder 33,78 % aller männlichen gegenüber 1,273 Millionen oder 26,23 % aller weiblichen Erwerbs⸗ thätigen) — vereinigen die gelernten Arbeiter auf sich, das sind die Gesellen, Lehrlinge und sonstigen Arbeiter für Dienstleistungen, zu denen in der Regel eine Vorbildung nöthig ist. Den Ausschlag für diesen hoben Antheil geben die Verhältnisse in der Industrie, welche für ihre Leistungen bestimmte erlernte oder durch andauernde Uebung erworbene Befähigungen und Geschicklichkeit voraussetzt; hier machen denn auch die (3,852 Millionen) gelernten Arbeiter 46,5 % aller industriellen Erwerbsthätigen aus. 2 ziel seltener bedienen sich Handel und Verkehr gelernter Arbeiter (Handlungsgehilfen, Kommis zc.: 388 443 oder 16,6 % der Erwerbsthätigen); auch in der Landwirthschaft stehen die gelernten Arbeiter (Knechte und Mägde: 1,719 Millionen oder 21,4 % der landwirthschaftlichen Erwerbsthätigen) den sonstigen Hüfspersonen einschließlich der mithelfenden Familienangehörigen wesentlich nach. —
Die ungelernten Arbeiter — Handarbeiter, Handlanger, sonstige Arbeiter für Dienstleistungen, zu welchen in der Regel eine Vorbildung nicht erforderlich ist, auch Maschinisten, Heizer, Geschäfts⸗ kutscher, Fuhrleute, Hausdiener, insgesammt 4,725 Millionen — repräsentieren ein Viertel der in Landwirthschaft, Industrie, Handel oder Verkehr Erwerbsthätigen. Das männliche Geschlecht, welches bei den gelernten Arbeitern den Durchschnittssatz übersteigt, bleibt hier hinter demselben zurück (3,412 Millionen oder 24,27 % aller männlichen Erwerbsthätigen); um so stärker sind weibliche Personen unter den ungelernten Arbeitern vertreten (1,314 Million oder 27,06 % aller weiblichen Erwerbsthätigen). Besonders bäufig ist die Verwendung ungelernter Arbeiter im Handel und Verkehr, wo sie 31,4 % der darin Erwerbsthätigen ausmachen. Recht gering ist ver⸗ hbältnißmäßig die Zahl der in der Industrie beschäftigten ungelernten Arbeiter: 2,048 Millionen oder 24,7 % der darin überhaupt Erwerbs⸗ thätigen. In der Landwirthschaft beträgt der Antheil der ungelernten Arbeiter (landwirthschaftlichen Tagelöhner) — 1,828 Million — an der Gesammtzahl der darin Erwerbsthätigen 22,7 %. — Im einzelnen kommen auf 100 gelernte in der Landwirthschaft 106, in der In⸗ dustrie 53, im Handel und Verkehr 189. ungelernte Arbeiter.
In der Landwirthschaft sind unter den Arbeitern die landwirth⸗ schaftlichen Tagelöhner und sonstigen Arbeiter (Schäfer, Hirten ꝛc.), welche eigenes oder gepachtetes Land (ausschließlich des Deputat⸗ und Halbpachtlandes) bewirthschaften, besonders gezählt. Ihre Zahl beläuft sich auf 382 872 oker 10,79 % aller gelernten und ungelernten landwirthschaftlichen Arbeiter und besagt im Zusammenhalt mit der Zahl der im Nebenberuf landwirthschaft⸗ liche Tagelöhnerdienste verrichtenden Personen, soweit sie ebenfalls Land haben — es sind deren 60 320 —, in welchem Umfange das Streben der landwirthschaftlichen Arbeiterbevölkerung nach einer gewissen Selbständigkeit, nach Bodenbesitz, Land, auf dem sie ihre überschüssige
ihre Zahl auch absolut, wenigstens im weit rascher zurückweichen als
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Arbeitskraft oder die ihrer Angehörigen verwerthen können, Erfüllung gefunden hat. . 8 Recht ausgedehnt ist auch heute noch vielfach die Mitarbeit, welche Familienangehörige in der Wirthschaft bezw. im Betriebe des Haushaltungsvorstandes (VPaters, Bruders) regelmäßig leisten, ohne eigentliche Knechte, Mägde bezw. Gewerbsgehilfen zu sein, also Arbeiter, welche durch . den Betrieb ihres Arbeitgebers gebunden sind. Nach dem Ergebniß der Berufszählung stellen diese mithelfenden Familienangehörigen 2,07 Millionen (0,91 Mill. männliche und 1,16 Mill. weibliche)
oder über ein Zehntel (10,94 %) zur Gesammtheit der in Land-. Handel oder Verkehr hauptberuflich Erwerbs⸗
wirthschaft, Industrie, thätigen und ein Sechstel, zur Arbeiterschaft dieser drei Berufs⸗ abtheilungen, von der fast die Hälfte auf die gelernten und ein Drittel auf die ungelernten Arveiter entfiel. Diese Antheile der mithelfenden Familienangehörigen verdoppeln sich für das weibliche Geschlecht, weil zu ihnen vor allem die Ehefrauen und die länger als die Söhne in der Familie zurückbleibenden Töchter, soweit sie eine geschäftliche Mithilfe leisten, gezählt sind. Am ausgedehntesten erfolgt die Mit⸗ arbeit von Familienangehörigen in der Landwirthschaft, in der ihre Zahl sogar die der Knechte und Mägde übersteigt und in Wirklichkeit noch größer ist, als sie ermittelt wurde (1,9 Million oder 23,6 % der landwirthschaftlichen Erwerbsthätigen im Hauptberuf, darunter 1,02 Million oder 37,3 % der Erwerbsthätigen weiblichen Geschlechts). Schon viel eingeschränkter ist sie im Handel (109 933 oder 4,7 % der Erwerbsthätigen, darunter 94 527 oder 16,3 % der weiblichen), am geringfügigsten in der Industrie (56 000 oder 0,68 % der Erwerbs⸗ thätigen, darunter 43 974 oder 2,9 % der wie die kommerzielle nehmlich in Kleinbetrieben (Beherbergung b und Produktenhandel, Bäckerei, Fleischerei, Weberei) vor, während in der TLand virthschaft die Familienangehörigen mehr auf Betrieben mittlerer Größe mitarbeiten. 8
In dem eingangs erwähnten, von Dr. Zahn bearbeiteten Werk der amt. lichen deutschen Reichsstatistik, das unter Gliederung des Berufslebens nach Abtbeilungen,
waltungsbezirke, für Stadt und Land behandelt, ist die soziale Schichtung der Bevölkerung aber nicht nur durch die Unterscheidung der Erwerbsthätigen nach der Stellung, die sie in ihrem Beruf als Selbständige, Angestellte, mithelfende Familienangehörige, gelernte oder ungelernte Arbeiter einnehmen, zum Ausdruck gebracht, sondern es wird bei den Selbständigen auch noch auf die unbemittelte, die Mittel⸗ und die wohlhbabende Klasse näher eingegangen. Dieser Tbeil der amtlichen Statistik bleibt einer gesonderten Betrachtung im „R.⸗ u. St.⸗A.“ vorbehalten. öäaur Arbeiterbewegung.
In Barmen ist der Ausstand bei der Firma Molineu u. Münz beinahe beendet. Von den Ausständigen haben, der „Rhein.⸗ Westf.⸗Ztg.“ zufolge, am Mittwoch 14 Mann die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Die Forderung der Ausständigen, einheitlich wieder ein⸗ gestellt zu werden, konnte nicht durchgesetzt werden.
Aus M.⸗Gladbach wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: Die Färber von 24 Färbereien beschlossen, die Lohnforderung von 21 auf 20 ℳ zu ermäßigen und den Zehnstundentag und die Abschaffung der Accordarbeit zu verlangen. Wo diese Forderungen nicht bewilligt werden, soll in der nächsten Woche der Ausstand beginnen. — Die Verhandlungen mit den ausständigen Arbeitern der Viersener Flachsspinnerei hatten keinen Erfolg. Der Betrieb ruht voll⸗
ändig. f Aus Wassenberg (Rhein) wird demselben Blatt berichtet, daß in der dortigen mechanischen Seidenweberei von Krahnen u. Gobbers von den 280 Webern und Weberinnen nur 156 gekündigt haben. Die Kündigung ist nicht wegen Lohnstreitigkeiten, sondern aus dem Grunde erfolgt, weil zwei Arbeitern von der Firma gekündigt worden war. (Vgl. Nr. 131 d. Bl.) 8
Aus Bochum wird der „Rbhein.⸗Westf 8tg. gemeldet: Sämmt⸗ liche größeren Bauunternehmer und Kaurermeister des biesigen Bezirks haben den Lohntarif der Maurer, der ihnen von der Lohnkommission vorgelegt wurde, abgelehnt. Nur 5 kleinere Unter⸗ nehmer erklärten sich bereit, auf den Tarif einzugehen.
In Magdeburg fand, der „Madb. Ztg.“ zufolge, am letzten Sonnabend eine Versammlung von Schmiedegesellen statt, in welcher beschlossen wurde, an die Schmiedemeister Magde⸗ burgs folgende Forderungen zu stellen: Abschaffung des Kost⸗ und Logiswesens, Einführung einer täglichen zehnstündigen Arbeitszeit, für Schirrmeister nicht unter 24 ℳ. Wochenlohn, 40 ₰ für die Stunde, für Zuschläger nicht unter 18 ℳ Wochenlohn, 30 ₰ für die Stunde, für Ueberstunden 10 ₰ und für Sonntagsarbett stündlich 20 ₰ Aufschlag, wöchentliche Lohnauszahlung, Sonnabends vor 6 Uhr Abends. — Ferner wird gefordert, daß der Bezug von Gesellen durch den Arbeitsnachweis des Zentralverbandes der Schmiede erfolgen soll. 1
Hier in Berlin haben die Steinsetzmeister, wie die „Voff. Ztg.“ mittheilt, sich nach einer Rücksprache mit dem Bürgermeister Kirschner bereit erklärt, das Einigungsamt des Berliner Gewerbe⸗ gerichts gleich den ausständigen Steinsetzern bedingungslos anzurufen. Heute früh sollte schon die Verhandlung vor dem Einigungsamt zur Beilegung des Ausstandes stattfinden.
Aus Monceau les Mines meldet „W. T. B.“: Der Aus⸗ stand der Bergleute, welcher am Mittwoch noch ein Theilausstand war, sodaß die Thätigkeit in den Werken aufrecht erhalten werden konnte, ist gestern, namentlich infolge der drohenden Haltung der Ausständigen gegenüber den Arbeitenden, fast allgemein geworden. Für Aufrechterhaltung der Ordnung sind 3000 Mann Truppen zusammengezogen. Da sich die Drohungen und Thätlichkeiten der Ausständigen gegen die noch Arbeitenden wieder⸗ holten, ersuchten die Arbeitgeber die Arbeiter, die Arbeit einzustellen, bis die Ruhe wiederhergestellt sei.
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Tausend⸗Bilder⸗Bibel. Die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Uebersetzung D. Martin Luther's. it 1000 Bildern nach den Meisterwerken christlicher Kunst. Deutsche Verlags⸗Anstalt in Stuttgart. — Seit⸗ dem sich die bildende Kunst in den Dienst des Christenthums gestellt hat, hat sie ihre höchste und edelste Aufgabe darin gesehen, die Gestalten und Vorgänge der Heiligen Schrift zur Anschauung zu bringen. An der verehruagswürdigsten Urkunde des Menschengeschlechts hat sich die christliche Kunst emporgerankt, aus ihr hat sie ihre Kräfte gesogen, und auch als sie in dieser Schule zu voller Freiheit des Ausdrucks, zu höchster Vollendung der Darstellung gelangt war, blieb die Bibel noch durch Jahrhunderte bis auf die heutige Zeit der unversiegliche Bronnen, aus dem die Künstler Bepistr ng zu ihren herrlichsten Werken schöpften. So ist die eschichte der religiösen Kunst Jahrhunderte bindurch die Geschichte der Kunst uüͤberhaupt gewesen, und keiner der großen Meister der Kunstgeschichte ist an der Bibel vorübergegangen. Nicht wenige verdanken ihr sogar die Eingebung zu den höchsten Offenbarungen
ihrer Kunst, deren Anblick auf den Beschauer mit der Kraft religiöser
das engste Familieninteresse hauptberuflich an eee.
oder weiblichen). Die industrielle “ Mithilfe der Familienangehörigen kommt vor-⸗-— und Erquickung, Waaren
übrigens alle hier berührten Fragen es lebens en, 25 Gruppen und 207 Berufsarten auch für die einzelnen Bundesstaaten und Ver-⸗