1899 / 157 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

nehmer und alle Parteien werden davon gleichmäßig getroffen. Wenn die Sozialdemokraten sich besonders getroffen fühlen, so liegt das daran, daß sie besonders an den Mißbräuchen betheiligt sind. Zwangsmittel hat der Staat nur in die Hand der Polizei, der Gerichte und der Armee gelegt. Wollte er einer auf den Umsturz bedachten Partei Zwangsmittel belassen, so würde er selbstmörderisch verfahren. Die verbündeten Regierungen ver⸗ dienen Anerkennung für ihr Vorgehen. Wir halten uns für verpflichtet, der Königlichen Regierung unseren Dank auszusprechen. Leider ist die politische Lage im allgemeinen keine erfreuliche, sie ist verworren in einem Umfange, wie vielleicht seit einem Dritteljahr⸗ hundert nicht. Wenn ein Theil unserer Industrie in einem kleinen Landestheile eine Expansion wünscht, so ist das berüchtigt. Ob man Eisenbahnen oder einen Kanal baut, ist keine politische Machtfrage. Ich bedauere, daß seitens der Regierung eine solche Bedeutung der Kanalfrage anscheinend beigelegt wird. Gegenüber diesem politisch unerfreulichen Bild ist es für meine politischen Freunde eine besondere Genugthuung, daß wir der Staatsregierung unseren Dank aussprechen können für ihre Haltung in der hochpolitischen Frage, an der sie hoffentlich festhalten wird. Alle diejenigen, welchen an diesen hoch⸗ politischen Dingen mehr gelegen ist als an Wahlerfolgen, sollten dabei auf unserer Seite stehen.

Ober⸗Bürgermeister Becker⸗Köln: Im Namen meiner Fraktion habe ich eine kurze Erklärung abzugeben: Die Mehrheit meiner 1..“ billigt die Tendenz des Gesetzentwurfs, auf den sich der

ntrag bezieht; sie wünscht die Arbeitswilligen gesetzlich geschützt zu sehen, soweit dazu ein Bedürfniß nachgewiesen wird, ohne sich damit für die Einzelheiten des Gesetzentwurfs aussprechen zu wollen, den wir ja als Herrenhaus garnicht erhalten haben und dessen Unterlagen wir nicht kennen. Die Gesammtbheit meiner Se ist der Auffassung, daß für den Antrag Mirbach zur

eit ein Grund nicht vorliegt, und hält ihn nicht für zeit⸗ gemäß. Wie der Antrag selbst betont, hat die Königliche Staats⸗ regierung im Bundesrath ihre Stimme für den Gesetzentwurf abge⸗ geben, und es fehlt aus diesem Grunde an der Annahme, daß sie diese Stellung geändert hätte oder ändern wollte. Auf der anderen Seite sind wir aber der Ueberzeugung, daß die Wirkung des Antrages Mirbach auf den Reichstag voraussichtlich die umgekehrte sein wird, als die Antragsteller es wünschen. Aus diesem Grunde halten wir den Antrag Mirbach nicht für zeitgemäß und sind nicht in der Lage, für denselben zu stimmen.

Minister für Handel und Gewerbe Brefeld:

8 Meine Herren! Es kann die Königliche Staatsregierung sele stver⸗

ständlich nur mit Befriedigung erfüllen, wenn ebenso, wie es in in weiten Kreisen des Landes bereits geschehen ist, auch in diesem hohen Hause das Eintreten der Regierung für den gesetzlichen Schutz des gewerblichen Arbeitsverhältnisses Anerkenuung und Billigung find t. Ich betrachte es als vollkommen selbstverständlich, daß die Regierung an der Auffassung auch bei der weiteren Berathung der Vorlage im Reichstage festhalten wird, die sie bisher vertreten hat. (Bravo!)

Professor Dr. Schmoller: Ich gehöre dem Hause erst einige Tage an, aber ich stehe in der sozialpolitischen Diskussion seit 35 Jahren. Ich stehe auf dem Standpunkt der Mehrheit des Reichs⸗ tages, obwohl ich von jeher auf der rechten Seite meiner sozial⸗ politischen Freunde stand und die Schattenseiten des Koalitionsrechtes immer wieder betont habe. Ich habe auf den sozialpolitischen Kongressen und in meinen Vorlesungen immer hingewiesen auf das Wort von Rodbertus: daß in 100 Jahren der Staat für verrückt gehalten würde, der es dulden würde, daß eine gewisse Summe von Arbeitskräften während einer gewissen Zeit arbeitslos bleibt. Die Konservativen sind für die Koalitionsfreiheit eingetreten, weil diese das einzige Mittel war, die freie Konkurrenz bezüglich der Arbeitslöhne ebenso zu ermöglichen, wie auf allen anderen Gebieten. Der Weg zu einem sdealen Ziele auf diesem Gebiete führt nicht dahin, daß man Er⸗ schwerungen vorschlägt, die wenigstens von den Arbeitern als solche empfunden werden. Mindestens hätte man die Grundlage für ein solches Vorgehen durch eine gründliche Untersuchung feststellen müssen. Dafür reicht aber die Denkschrift der verbündeten Regie⸗ rungen nicht aus. Ich vermisse die kleinen Reformen, die neben den Strafbestimmungen hergehen müßten. Es wäre zwischen den Kon⸗ servativen, Nationalliberalen und dem Zentrum nicht so schwer, einen Mittelweg zu finden, wenn man denen, welche die Arbeitervereine anerkennen wollen, einige kleine Konzessionen gemacht hätte. Man hat nur eine Strafgesetzgebung vorgelegt, die von den Bundesregierungen gewiß nicht als privilegium odiosum gemeint war, die aber noth⸗ wendig unter einen falschen Gesichtspunkt gekommen ist. Damit muß man bei den Massen, bei den Millionen rechnen. Wir haben unter 12 bis 14 Millionen Arbeitern nur 2 Millionen Sozial⸗ demokraten. Aber auch die übrigen Arbeiter haben in der Vorlage ein rivilegium odiosum gefunden, vielleicht weil falsch agitiert wurde.

eberall entwickelt sich das Vereinswesen, Zentralverbände der In⸗ dustriellen, Landwirthschaftskammern und Kartelle werden von der Regierung geschützt. Ich bin dafür; aber wenn überall sonst organisiert wird, so darf es den Arbeitern nicht erschwert werden. Das ist aber jetzt der Fall, und das ist der dunkle Punkt, der die Mißstimmung erhält, die so stark ist, daß sie die Mehrheit des deutschen Volkes und Reichstages für sich hat. In monarchischer Staaten ist es Aufgabe der Regierung, das Bewußtsein nach allen Seiten aufrecht zu erhalten, daß sie gleiches Licht und gleiche Sonne gewähren will. Es ist aber der Schein nicht vermieden worden, als ob die Regierung die Arbeitgeber besser behandele als die Arbeiter. Fürst Bismarck hat sich als Minister einmal dagegen verwahrt, daß Königliche Behörden einseitig für die Arbeitgeber eintreten. Die früheren preußischen Regierungen, vor allem die Friedrich's des Großen, haben nichts mehr gesucht, als den Glauben zu erhalten, daß die Regierung für die unteren Klassen sorgt. 82889 der Große hat die größten Ungerechtigkeiten deswegen begangen.

n dem Streite zwischen Herrn von Gersdorf und dem Müller Arnoldi hatte letzterer durchaus Unrecht, trotzdem ist der König für ihn eingetreten. Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt in den Stimmungen des öffentlichen Lebens. Eine Wiederholung der Re⸗ formvorschläge würde auf allgemeine Zustimmung rechnen können, wenn mit den Strafen Reformen verbunden würden. So hatte man die Empfindung, es würde mit ungleichem Maße gemessen. Ich würde als Mitglied des Reichstages mit der Mehrheit ge⸗

8 stimmt haben. Diese Strafparagraphen sind für mich nur vereinbar

mit einer Reform des Arbeitervereinsrechts und des gesammten Koalitionsrechts. b b

Graf von Mirbach: Auf eine Detailberathung der einzelnen Paragraphen können wir wohl nicht eingehen. Aber ich muß doch sagen⸗ Es ist in keinem Punkte eine Beeinträchtigung der Koalitiens⸗ reiheit beabsichtigt; nur Ausschreitungen werden unter Strafe gestellt, die gesetzlich zulässigen Mittel können in aller Ftehe gebraucht werden. Der Fall, den Herr Schmoller vom Fürsten Bismarck an⸗ geführt hat, bedarf wohl einer anderen Interpretation. Die Organe der Königlichen Behörden müssen nach Gerechtigkeit verfahren. Der Gendarm muß einen Arbeiter unterstützen, wenn er im Rechte ist, aber ebenso auch einen Arbeitgeber, wenn die staatlichen Organe jede Gewaltthat verhindern.

Freiherr von Manteuffel: Herr Becker hält den Antrag nicht für zeitgemäß. Wann würde er zeitgemäß sein? Das Herrenhaus schwebt bezüglich seiner Zeiteintheilung im Dunklen. Es tritt dann und wann zusammen. Ist es zusammen, dann muß es die Gelegen⸗ heit ergreifen, ein Wort zu reden. Morgen gehen wir wieder aus⸗ einander. Das Abgeordnetenhaus tritt vor dem 15. August nicht zusammen; wann eigentlich, das wissen wir nicht. Wir werden auch nicht früher zusammenkommen, deshalb mußten wir sett vorgehen. Daß die Wirkung auf den Reichs⸗ 5 die umgekehrte sein würde, ja, darauf g. wir

Rücksicht nehmen. Viel schlechter kann es

werden, als es jetzt ist. Das Koalitionsrecht wird in der Vorlage nicht angetastet. Wenn bei den Arbeitern Unzufriedenheit über die Vorlage hervorgetreten ist, so muß sie durch die Vorlage beseitigt werden, und das kann nur geschehen, wenn die Arbeiter, welche nicht der Sozialdemokratie huldigen, auf ihre Mitarbeiter einzuwirken in der Lage sind. Der Terrorismus der sozialistischen Agitation muß gebrochen werden. Nicht die Arbeiter, nicht die Staatsregierung, sondern die sozialdemokratischen Agitatoren sind die Hauptsache gegenwärtig. Gegen diese muß die Staatsregierung die Arbeiter schützen. Den Konservativen ist diese Vorlage schon zu knapp. Und nun will man noch andere Bestimmungen treffen, um mit dem Zentrum und den Nationalliberalen eine Verständigung zu erzielen. Herrn Professor Schmoller würde es ziemlich sauer werden, eine solche Verständigung herbeizuführen. Die zwölf Millionen Arbeiter, welche nicht der Sozial⸗ demokratie angehören, muß man schützen gegen den Terrorismus der Agitatoren, damit sie thun können, was sie für nöthig halten zum Wohle ihrer Familien. Deshalb müssen wir der Regierung unsere Zustimmung aussprechen. Hat sich denn die Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte zu Ungunsten der Arbeiter gestaltet? Arbeiter⸗ freundlicher könnte auch Friedrich der Große nicht verfahren. Uebrigens hat sich Professor Schmoller geirrt. Der Gegner des Müllers Arnoldi hieß nicht Gersdorf, sondern Schmettow. ie Herr Schmoller sich in dieser Beziehung geirrt hat, so hoffe ich, daß er sich auch in anderer Beziehung in seinen Ausführungen geirrt hat.

Ober⸗Bürgermeister Becker: Daß es nicht schlimmer kommen kann, als es gegenwärtig ist im Reichstage, ist doch kein Grund für den Antrag. Eine gute Wirkung wird jedenfalls nicht erzielt; deshalb ist der Antrag nicht zeitgemäß. Der Gesetzentwurf hat eine sehr wenig freundliche Aufnahme gefunden und hat den Agitatoren Anlaß zur Aufreizung der Arbeiter gegeben. Deshalb ist der Antrag für uns nicht zeitgemäß.

In namentlicher Abstimmung wird der Antrag mit 72 gegen 22 Stimmen angenommen.

Darauf erledigt das Haus noch einige Petitionen.

Die Kommission für Agrarverhältnisse beantragt, die Petition des Magistrats und der Stadtverordneten⸗Versammlung von Plaue an der Havel um Befreiung der dortigen Grundstücksbesitzer von der Beitragspflicht zu den außerordentlichen Deichlasten des Deichverbandes im Herzogthum Magdeburg der Staatsregierung zur Berücksichtigung zu überweisen.

Geheimer Ober.Regierungsrath Wesener erklärt sich gegen den Antrag, während Graf von Königsmarck⸗Plaue für den Kom⸗ missionsantrag eintritt.

„Auch Graf von der Schulenburg⸗Beetzendorf spricht sich für den Kommissionsantrag aus, während Herr von Wedel⸗Pies⸗ dorf denselben als den Verhältnissen nicht entsprechend bekämpft.

Der Antrag wird angenommen.

Die Petition des Magistrats von Königsberg i. Pr. um Be⸗ lassung der Wasserbau⸗Angelegenheiten bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten oder um Errichtung eines eigenen Ministeriums dafür soll der Regierung als Material überwiesen werden.

Herr von Klitzing: Die Petition schreibt der Regierung eine so bündige Marschroute vor zu Ungunsten der Landwirthschaft, daß ich bitten möchte, die Petition durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen. Wassernoth und Wassermangel müssen beseitigt werden, das können wir nicht durch den Ausbau der Ströme allein, sondern nur durch Maßregeln, die auch die Land⸗ und Forstwirthschaft umfassen.

Ober⸗Bürgermeister Becker⸗Köln: Die Ueberweisung als Material ist in allen Fällen, in denen man keine bestimmte Meinung aussprechen will, das Uebliche.

Freiherr von Maltzahn hält die Petition für zu wichtig, um sie durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen.

Der Kommissionsantrag wird angenommen.

Schluß 5 Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 11 Uhr. Heanane⸗ ärztliche Ehrengerichte; Dienststellung der reisärzte.

Handel und Gewerbe. ““

Bekanntlich ist in Großbritannien mit dem 14. April eine Zollerhöhung für Weine provisorisch in Kraft gesetzt worden. Der Zoll für Faßweine bis zu 30 Proz. Alkohol⸗ gehalt wurde von 1 Schilling auf 1 ½ Schilling per Gallone hinaufgesetzt und für Stillwein in Flaschen, der bisher wie Faßwein verzollt worden war, ein Zollsatz von 3 Schilling per Gallone eingeführt.

Diese Zollerhöhungen sind nachträglich modifiziert worden, dergestalt, daß Faßwein bis zu 30 Proz. laohol⸗ gehalt 1 ¼ Schilling per Gallone und Stillwein in Flaschen einen Zuschlag von 1 Schilling per Gallone zum Zoll für Fehssie zahlen soll. Wie nunmehr verlautet, hat sich die ritische Zollverwaltung auch bereit gefunden, insofern eine Uebergangsbestimmung zu treffen, als Stillwein in Flaschen, im Werthe von nicht mehr als 7 ½ Schilling per Gallone, der in der Zeit vom 14. bis 24. April verzollt worden war, nachträglich zu dem Zoll für Fabwein (also 1 ¼ Schilling per Gallone) zugelassen werden soll. Hiernach zuviel erhobene Beträge werden auf Antrag der Interessenten zurückgezahlt.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung 8 chluß

der Handelsgericht. 1 der Fporderungen Verifizierung

““ bis

Bukarest D. Braunstein 15./27. Juli] 5./17. August * T. S. Cohen, 10./22. Juli 29. Juli / Buchhändler 10. August Räümnik⸗ Constantinescu C““ * Särat u. Georgescu g9. August

Costache P. Raicopulo in Galatz. Tag der Konkurs⸗ verhängung: 11./23. VI. 1899. Frist für Anmeldung der Forde⸗ rungen bis 3./15. VII. 1899. Termin für die Verifikation der Forde⸗ rungen 21. VII./2. VIII. 1899.

Pinchas Schwartz in Braila. Tag der Konkursverhängung: 14./26. VI. Frist für Anmeldung der Forderungen bis 7./19. VII. 1899. Termin für die Verifikation der Forderungen 21. VII./2. VIII. 1899.

Cioran u. Urlàteanu, Inhaber: Neagu J. Cioran u. Jon T. Urlàtetanu in Braila. Tag der Konkursverhängung: 3./15. VI. 1899. Frist für Anmeldung der Forderungen bis 25. VI./7. VII. 1899. Termin für die Verifikation der Forderungen 6,/118. VII. 1899.

Mardiros Lokmanian in Constanza. Tag der Konkurs⸗ verhängung: 8./20. VI. 1899. Frist für Anmeldung der Forde⸗ rungen bis 8./20. VII. Termin für die Veriftkation der Forde⸗ rungen 23. VII./4. VIII. 1899.

V. K. Lewenthal in Galatz. Tag der Konkursverhängung: 8./20. VI. 1899. Frist für Anmeldung der Forderungen bis 3./15. VII. 1899. Termin für die Verifikation der Forderungen 16./28. VII. 1899.

Tägliche Wagengestellu len und Koks an der Ruhr und lesien. An der Ruhr sind am 5. zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangsversteigerungen. .

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin gelangten die nach⸗ bezeichneten Grundstücke zur Versteigeruna: Gräfestraße 65/65 a, Ecke der Urbanstraße 125, der Frau E. Gericke gehörig; Meist⸗ bietender blieb der Rentier Aug. Koebe, Skalitzerstraße 105, mit dem Gebot von 31 200 Hornstraße 24, Ecke Vorkstraße l5, dem Kaufmann Heinrich Reh gehörig; Messtbietender blieb der

250 000

Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: Weizen 16,50 ℳ; 15,10 * 817 68 14,10 Futtergerste 13,50 ℳ; 12,80 Hafer, gute Sorte 15,60 ℳ; 15,10 Mittel⸗Sorte 15,00 ℳ; 14,50 ℳ; geringe Sorte 14,40 ℳ; 14,00 —. Richtstroh 4,00 ℳ; 3,50 ℳ; Heu 6,50 ℳ;: 4,30 **Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 **Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 „Linsen 70,00 ℳ; 30,00 Kartoffeln 6,00 ℳ; 5,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 kg 1,20, ℳ; 1,00 Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 Kalbfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 Hammelfleisch 1 kg 1,60 1,00 Butter 1 kg 2,40 ℳ; 1,80 Eier 60 Stüc ,00 ℳ; 2,20 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 Aale 1 kg ℳ; 1,40 Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,20 Hechte 1 kg ℳ; 1,20 Barsche 1 kg 1,60 ℳ; 0,80 Schleie 1 kg 2,50 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 Krebse 60 Stück 12,00 ℳ; 3,00

„*Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftskammern Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner. 2** Kleinhandelspreise.

4,00 2,80 240

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Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 5. ZJuli. Zum Verkauf standen: 360 Rinder, 2156 Kälber, 1518 Schafe, 9218 Schweine. Markt⸗ preis e nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete bis —; 89 mäßig genährte junge und gut genährte ältere bis —; 4) gering genährte jedes Alters bis —. Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerths bis —; 2) mäßig genährte üngere und gut genährte ältere bis —; 3) gering genährte 47 is 50. Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths bis —; b. rollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere bis —; 3) mäßig Färsen und Kühe 49 bis 513 4) gering genährte Färsen und Kühe 44 bis 47. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 66 bis 69; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 60 bis 64; 3) geringe Saugkälber 51 bis 58; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 40 bis 44. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 60 bis 62; 2) ältere Masthammel 54 bis 58; 3³) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 48 bis 52; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht bis Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 k ) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer 88* und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. 47 bis —; b. über 300 Pfund lebend (Käser) bis —; 2) fleischige Schweine 45 bis 46; gering entwickelte 43 bis 44; Sauen 40 bis 42

Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende Juni 1899 18 803 700 3 ½ %, 21 630 600 4 %, 45 774 600 4 ½ %, 9 728 100 5 % alte Pfandbriefe und 16 067 900 3 % und 43 854 900 3 ½ % neue, zusammen 155 859 800 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 9 328 800 3 ½ %, 8 135 100 4 %, 7 820 700 4 ½ %, 1 436 700 5 % alte Pfandbriefe und 15 890 500 3 % und 43 475 600 3 ½ % neue, zusammen 86 087 400 Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. Es sind in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis Ende Juni 1899 168 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerth von 28 238 100 zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden; von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben 9 919 800

Vom oberschlesischen Steinkohlenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Ueber die Marktlage kann fortgesetzt nur Günstiges berichtet werden. Die Kohlennachfrage erscheint andauernd noch immer in der Steigerung begriffen und zwar sowohl aus dem Inlande wie namentlich aus Rußland, wo die Kohlenknappheit sich immer mehr verschärft, ohne daß indeß Oberschlesien bei dem außerordentlichen Inlandsbedarf in der Lage wäre, die Ausfuhr wesentlich zu erhöhen. Gefragt sind eigentlich alle Sorten gleich drängend, sowohl Stück⸗ und Würfelkohlen wie auch die kleineren Sortimente, von denen namentlich die angespannt beschäftigten Hüttenwerke mehr noch als sonst dem freien Verkehr entziehen, und nur die dem Hausbrand dienenden Nußkohlen sind zur Zeit etwas weniger knapp, sodaß hierin eine prompte Expedition noch im allgemeinen möglich ist, während dieselbe in den anderen Sorten beträchtliche Verzögerungen erleiden muß. Vom Koksmarkt ist ebenfalls nur Günstiges zu berichten.

starke Na frage nach allen Sorten Koks, und die sammte Produktion wird glatt abgenommen. Der Ammoniak⸗ markt verharrt in ruhiger Tendenz, ohne daß die Preise nennenswer

zurückgehen. Die Benzolpreise sind, nachdem sie auf ein überaus tiefes Niveau gesunken waren, in der vergangenen Woche etwas

stiegen, ohne daß man jedoch hieran große Erwartungen für eine bessere Lage dieses Artikels knüpfen darf. Der Markt für Theer und Theerprodukte ist ruhig; die Pechpreise sind in den letzten

Wochen etwas gestiegen. (W. T. B.) Spiritus loko

Stettin, 5. Juli. 40,50 nom.

Breslau, 5. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 97,00, Breslauer Diskontobank 121,50, Breslauer Wechslerbank 111,00, Schlesischer Bankverein 147,7 Breslauer Spritfabrik 185,75, Donnersmark 218,40, Kattowitz 221,75, e. Eis. 135,25, Caro Hegenscheidt Akt. 181,50. Oberschles. Koks 173,40, Oberschles. P.⸗Z. 204,00, Opp. 204,50, Giesel Zem. 205,00, L.⸗Ind. Kramsta 158,75, Schles. 257,75, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 261,25, Bresl. Oelfabr. 82,00, Koks⸗Obligat. 100,50, Niederschles. elektr. und Kleinbah esellschaft 102,00, Cellulose Feldmühle Kosel 178,00, Schlesisch Fttkrclizt⸗ und Gasgesellschaft —,—, Oberschlesische Bankaktien

00.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 Verbrauchsabgaben pr. Juli 61,00 Br., do. 70 Verbrauchsabgabe pr. Juli 41,00 Br.

Magdeburg, 5. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. zucker exkl. 88 % Rendement —,—. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 9,40 9,65. Ruhig. Brotraffinade I. 25,25. Brot⸗ raffinade II. 25,00. Gem. Ra⸗ nade mit Faß 25,00 25,50. Gem. Melis I. mit Faß 24,50. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 10,70 bez., 10,65 Gd., pr. August 10,85 bez., 10,82 ½ Gd., pr. September 10,65 Gd., 10,72 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,75 Gd., 9,80 Br., pr. Januar⸗März 9,85 Gd 9,92 ½ Br. Nach fest, ruhiger. 8

(Echluß in der Hweitmn Beilog⸗

Rentier Herm. Knoll, Prenzlauer Allee 6, mit dem Gebot von

Berlin, 5. Juli. Rarkih. tte nan Ermittelungen des

Bei der allgemein guten Lage der Industrie herrscht anhaltend

Handel und Gewerbe. 8 (Schluß aus der Ersten Beilage.) 8e

Frankfurt a. M., 5. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,430, Parse do. 81,075, Wiener do. 169,32, 3 % Reichs⸗A. 90,70, 3 % Hessen v. 96 86,80, Italiener 94,50, 3 % port. Anleihe 26,20, 5 % amort. Rum. 101,10, 4 % russische Kons. 00,60, 4 % Russ. 1894 100,00, 4 % Spanier 61,20, Konv. Türk. 3,00, Unif. Egypter —,—, 6 % kons. Mexikaner 100,30, % Mexikaner 100,20, Reichsbank 154,00, Darmstädter 152,30, iskonto⸗Komm. 197,00, Dresdner Bank 164,10, Mitteld. Kredit 17,00, Nationalbank f. D. 146,30, Oest.⸗ung. Bank 151,30, Oest. reditakt. 237,10, Adler Fahrrad 235,00, Allg. Elektrizit. 272,00, chuckert 246,00, Höchster Farbwerke 403,00, Bochumer Gußstahl 65,00, Westeregeln 218,00, Laurahütte 261,70, Gotthardbahn 144,20,

Mittelmeerbahn 110,10, Privatdiskont 3 3. 5 % amort. innere

Mexikaner 3. Serie —,—. Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 237,00, Franzosen —,—, Lomb. 33,30, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 144,50, Deutsche Bank 209,30, Disk.⸗Komm. 197,00, Dresdner Bank aunder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener 200,10, Hibernia —, Laurahütte 260,10, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 144,10, do. Nordostbahn 100,80, do. Union 83,10, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 88,00, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 94,70, 3 % Reichs⸗Anleihe —, Schuckert —,—, Northern —,—, Edison —,—, Allgemeine lektrizitätsgesellschaft 272,00, Helios —,—, Nationalbank —,—, 1860er Loose —,—, Spanier 60,90, Höchster Farbw. —,—, Türken⸗ oose —,—, Adler Fahrrad —,—, Westdeutsche Jute —,—. Köln, 5. IJuli. „T. B.) Rüböl loko 52,00, r. Juli 49,00. Dresden, 5. Juli. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 87,00, ½ % do. Staatsanl. 98,80, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,00, dg n eutsche Kred. 200,00, Dresd. Kreditanstalt 130,50, Dresdner Bank 64,00, do. Bankverein 118,75, Leipziger do. 184,00, Sächsischer do. 38,50, Deutsche Straßenb. 161,00, Dresd. Straßenbahn 188,00, eupsschiffaßrt0. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 142,50, Sächs.⸗Böhm. ampfschiffahrts⸗Ges. 268,00, Dresd. Baugesellsch. —,—. SInli. (W. . B.) W“ 3 %

,—, Berl. EI“ —,—, Bochumer Gußst. 262,60, Dort⸗

Leipzig, 5. Sächsische Kente 86,80, 3 ½ % do. Anleihe 99,00, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 120,00, Mansfelder Kuxe 1170,00, Leiphiger Kreditanstalt⸗Aktien 199,75, Kredit, und Sparbank zu Leipzig 122,25 Leipziger Bank⸗Aktien 182,25, Leipziger Hypothekenbank 148,50, Sächsische Bank⸗Aktien 138,25, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 127,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 173,00, Leipziger Kammgarn⸗ Spinnerei⸗Aktien 190,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 186,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei 230,00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 127,50, Große Leipziger Straßenbahn 205,50, Leipziger Elektrische Straßenbahn 137,50, Thüringische Gas.Gesellschafts⸗Aktien 256,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 220,00, Leipziger Elektrizitätswerke 119,00, Saͤchsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. 162,50.

Bremen, 5. Juli. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro⸗ leum⸗Börse.) Loko 6,55 Br. Schmalz. Stetig. Wilcox in Tubs 26 ¾ ₰, Armour shield in Tubs 26 ¾ ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 27 ¼ 27 ¾ ₰. Speck. Stetig. Short clear middl. loko 26 ₰. Reis stetig. Kaffee unverändert. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 31 ¾ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Akt. 188 bez. Norddeutsche Lloyd⸗Aktien 120 ½ Gd. Bremer Wollkämmerei 320 bez. Häamburg, 5. Juli. (W. T. B. Schluß⸗Kurse. 1 Kommerzb. 122,00, Bras. Bk. f. D. 176,00, Lübeck⸗Büchen 165,25, A.⸗C. Guano⸗W. —,—, Privatdiskont 3 ⅞, Hamb. Packetf. 126,75, Nordd. Lloyd 120,75, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staats⸗Anl. 86,60, 3 ½ % do. Staatsr. 101,35, Vereinsb. 170,00, 6 % Chin. Gold⸗ Anl. 104,50, Schuckert —,—, Hamb. Wechslerbank 124,00, Gold in Barren pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 82,50 Br., 82,00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,32 ½ Br., 20,28 ½ Gd., 20,31 bez., London kurz 20,43 Br., 20,39 Gd., 20,41 ½ bez., London Sicht 20,44 Br., 20,40 Gd., 20,43 bez., Amsterdam 3 Monat 167,00 Br., 166,50 Gd., 166,80 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,30 Br., 166,80 Gd., 167,20 bez., Paris Sicht 81,25 Br., 80,95 Gd., 81,13 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,50 Br., 212,50 Gd, 213,20 bez., New York Sicht 4,19 ¾ Br., 4,16 ¾ 88. 4,18 ྠbez., New York 60 Tage Sicht 4,16 ½ Br., 4,13 ½ Gd., 4,16 bez.

Weizen ruhig, holsteinischer loko 159— 164. Roggen ruhig, mecklenburgischer loko neuer 155 164, russischer loko fest, 115. Mais 99. Hafer behauptet. Gerste ruhig. Rüböl fest, loko 48. Spiritus still, pr. Juli 18 ĩ⅛, pr. Juli⸗Aug. 18 ⅞, pr. Aug.⸗Sept. 18 ⅜, pr. Sept.⸗Oktbr. 18 ½. Kaffee ruhig. Umsatz 1500 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 6,45.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sept. 28 ¾ Gd., pr. Dez. 29 ½ Gd., pr. März 30 Gd., pr. Mai 30 ½ Gd. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 10,70, pr. Aug. 10,85, pr. Oktober 9,80, pr. Dezember 9,75, pr. März 9,95, pr. Mai 10,10. Ruhig.

zzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Donnerstag, den 6. Juli

Wien, 5. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr. 4 6 % Papierr. 100,55, do. Silberr. 100,35, Oesterr. Goldrente 119,30, Oesterreichische Kronenrente 100,35, Ungarische Goldrente 119,10, do. Kron.⸗A. 96,40, Oesterr 60er Loose 138,50, Länderbank 241,50, Oesterr. Kredit 380,00, Unionbank 313,00, Ungar. Kreditb. 392,50, Wiener Bankverein 274,50, Böhmische Nordbahn 242,00, Buschthierader 617,00, Elbethalbahn 259,50, Ferd. Nordbahn 3350, Oesterr. Staatsbahn 345,50, Lemb.⸗Czern. 287,50, Lombarden 75,10, Nordwestbahn 245,50, Pardubitzer 198,50, Alp.⸗Montan 242,00, Amsterdam 99,25, Deutsche Plätze 58,98, Londoner Wechsel 120,55, Wechsel 47,85, Napoleons 9,56, Marknoten 58,98, Russische

anknoten 1,27 ⅛, Bulgar. (1892) 110,50, Brüxer 360,00, Tramway 465,00, Prager Eisenindustrie 1265.

Getreidemarkt. eizen pr. Herbst 9,10 Gd., 9,11 Br., pr. Frühjahr Gd., —,— Br. Roggen pr. Herbst 7,26 Gd., 7,27 Br. per Frühjahr Gd., Br. Mais pr. Juni⸗Juli 4,85 Gd., 4,87 Br. Hafer pr. Herbst 5,84 Gd., 5,86 Br.

Ausweis der österr.⸗-ungar. Staatsbahn (österreichisches Netz) vom 1.— 30. Juni 2 111 616 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres 26 751 Fl.

Ausweis der Südbahn vom 1.—30. Juni 3 985 822 Fl., Mehreinnahme 216 731 Fl.

6. Juli, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungarische Kreditaktien 392,00, Oesterreichische Kreditaktien 378,87 ½, Franzosen 344,50, Lombarden 75,25, Elbethalbahn 259,00, Oesterr. Papierrente 100,65, 4 % ungar. Goldrente 119,10, Oesterr. Kronen⸗ Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 96,40, Marknoten 58,98, Bankverein 274,50, Länderbank 240,75, Buschtierader Litt. B. Aktien —,—, Türkische Loose 64,50, Brüxer —,—, Wiener Tramway 466,00, Alpine Montan 241,75.

Budapest, 5. Juli. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko flau, pr. Oktober 9,01 Gd., 9,02 Br. Roggen pr. Oktober 7,03 Gd., 7,04 Br. Hafer pr. Oktober 5,64 Gd., 5,65 Br., Mais pr. Aug. 4,61 Gd., 4,62 Br., pr. Mai 1900 4,81 Gd., 4,82 Br. Kohlraps pr. August 12,50 Gd., 12,60 Br.

London, 5. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 107 6, 3 % Reichs⸗Anl. 90, Preuß. 3 ½ % Kons. 98 ¼, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 93, 4 ½ % äuß. Arg. 76 ½, 6 % fund. Arg. A. 94, Brasil. 89er Anl. 65, 5 % Chinesen 98 ⅜, 3 ½ % Egypter 101 ⅛⅜, 4 % unif. do. 105 ¼, 3 ½ % Rupees 67 ¼, Ital. 5 % Rente 92 ⅛, 6 % kons. Mex. 100 ½, Neue 93 er Mex. 101, 4 % 89er Russ. 2. S. 101 ½, 4 % Spanier 60 ⅜, Konvert. Türk. 22 ⅛H, 4 % Trib. Anl. 99, Ottomanb. 12 ½, Anaconda 11 ½8, De Beers neue 289/16, Incandescent (neue) 81, Rio Tinto neue 46 ⅜, Platzdisk. 115⁄1⁄16, Silber 27 ¼, Neue Chinesen 84.

In die Bank flossen 677 000 Pfd. Sterl. von Nord⸗Amerika, 50 000 Pfd. Sterl. von Australien. 1 1

Getreidemarkt. (Schluß.) Sämmtliche Getreidearten ruhig, Preise unverändert. Schwimmendes Getreide unverändert.

An der Küste 7 Werzenladungen angeboten. 1

Wollauktion. Tendenz sehr fest für alle Sorten, nur geringe Kreuzzuchten matt und 10 % niedriger als letzte Auktion.

96 % Javazucker loko 12 ½ träge, Rüben⸗Rohzucker 10 sb. 8 ¾ d. fest. Chile⸗Kupfer 76 ⅞, pr. 3 Monat 76 ⅞.

Der „Council of foreign bondholders“ erhielt ein Telegramm aus Buenos Aires, wonach der Senat die Regelung der Frage, betreffend die auswärtige Schuld der Provinz Entre Rios, ge⸗ nehmigt hat.

Liverpool, 5. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Unverändert. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. Juli⸗August 318⁄64 Käufer⸗ preis. August⸗September 31764 318 ⁄64 do., September⸗Oktober 316⁄64 317 14 do, Oktober⸗November 315⁄864 316⁄4 do., November⸗Dezember 3¹64 Verkäuferpreis, Dezember⸗Januar 31564 do., Januar⸗Februar 315⁄664 Käuferpreis, Februar⸗ März 31584—— 31634 do., März⸗April 31¹684 317 ⁄¼14 Werth, April⸗Mai 317⁄64 318⁄84 d. Verkäuferpreis.

Glasgow, 5. Juli. (W. T. B.) Roheisen. Mired numbers warrants 69 sb. 6 d. Ruhig. (Schluß.) Mixed numbers warrants 69 sh. 4 ½ d. Warrants Middlesborough III 68 sh. 6 ½ d.

Paris, 5. Juli. (W. T. B.) An der heutigen Börse herrschte anfangs eine günstige Tendenz auf gute Nachrichten aus Süd⸗Afrika und zuversichtlichere Beurtheilung der dortigen Lage, was zu größeren Londoner Käufen in Minen⸗Aktien führte; später verflaute dieses Gebiet auf die Nachricht vom Tode des Präsidenten der Goldfields Company. Die Ksgihes —— waren gut behauptet, für Türken⸗ loose zeigte sich größeres Interesse.

Emhte sch enf 3 % Französische Rente 101,27, 4 % Italienische Rente 93,70, 3 % Portugiesische Rente 26,00, Portugiesische Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russ. A. 97,55, 3 % Russen 96 91,80, 4 % span. äußere Anl. 61,05, Konv. Türken 23,05, Türken⸗Loose 129,50, Meridionalb. —,—, Oesterr. Staatsb. —,—, Lombarden —,—, Banque de France —,—, B. de Paris 1062,00, B. Ottomane 558,00, Créd. Lyonn. 960,00, Debeers 723,00, Rio Tinto⸗A. 1164, Suezkanal⸗A. 3615, Pripat⸗ diskont 2 ⅞, Wchs. Amst. k. 205,31, Wechs. a. dtsch. Pl. 122,00, Wchs. a. Italien 6 ¾, Wchs. London k. 25,16 ½, Choq. a. London 25,18 ½, do. Madrid k. 404,50, do. Wien k. 206,75, Huanchaca 54,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen behauptet, pr Juli 20,55, pr. August 20,90, pr. Septbr.⸗Dezbr. 21,10, pr. Novbr.⸗Febr. 21,15.

fest, vr. Juli 44,35, pr. August 44,50, pr. Septbr.⸗Dezbr. 28,80, pr. November⸗Februar 28,90. Rüböl ruhig, pr. Juli 50 ¼, pr. August 51 ¼, pr. Sept.⸗Dezbr. 52, pr. Jan.⸗April 52 ¾. Spiritus ruhig, pr. Juli 43, pr. August 43 ¼, pr. Septbr.⸗Dezbr. 38 ¼, pr. Januar⸗April 37 ½.

Rohzucker. (Schluß.) Behauptet. 88 % loko 33 ¼¾ à 34 ¼. Weißer Zucker fest, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Juli 36 ¼, do.

pr. August 36 ¾, do. pr. September 32 ½, do. pr. Oktober⸗

Januar 30 ⅛. 1

St. Petersburg, 5. Juli. W. T. B.) Wechsel a. Lond. 94,00, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,85, Checks auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,27 ½, 4 % Staatsrente v. 1894 1e 4 % kons. Eisenb.⸗Anl. v. 1880 —,—, do. do. v. 1889/90 149 ¼, 3 ½ % Gold⸗Anl. v. 1894 —,—, 38⁄10 % Bodenkredit⸗Pfandbriefe 98 ⅛, Azow Don Kommerzbank 575, St. Petersb. Diskontobank 701, St. Petersb. intern. Handelsbank I. Emission 535, Russ. Bank für auswärtigen Handel 402, Warschauer Kommerzbank 455. Privat⸗

diskont —,—. Mailand, 5. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente

100,75, Mittelmeerbahn 585,00, Méridionaux 759,00, Wechsel auf

Paris 107,20, Wechsel auf Berlin 132,05, Banca d'Italia 1021. Madrid, 5. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 22,07. Lissabon, 5. Juli. (W. T. B.) Goldagio 31. Amsterdam, 5. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 %

Russen v. 1894 64, 3 % holl. Anl. 95, 5 % garant. Mex. Eisenb.⸗

Anl. 12hse garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 98,00, 6 % Transvaal

235 ¼, Marknoten 59,40, Russ. Zollkupons 192 ¼l. .

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr.

Novbr. —, pr. März —. Roggen loko ruhig, do. auf Termine

träge, 1 8 vga 144, do. pr. März 147. Rüböl loko 25 ⅞,

do. pr. Herbst 24 ⅞.

Java⸗Kaffee good ordinary 26 ¼3. Bancazinn

Brüssel, 5. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieur 60 x. Italiener 93,60. Türken Litt. C. 26,80. Türken Litt. D. 23,20. Warschau⸗Wiener 675,00. 2*‧†. Prince Henry —,—.

Antwerpen, 5. Luli. (W. T. B.) Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 18 bez. u. Br., pr. Nuls 18 8 e. ee l3. S pr. September 18,00 Br.

uhig. malz pr. Juli 3

New York, 4. Juli. (W. T. B.) Die Börse eröffnete ruhig. Nach einer theilweisen Reaktion trat Besserung ein. Der Schluß war lustlos, aber die Kurse waren fest. Der Umsatz in Aktien betrug 638 000 Stück. .

Weizen eröffnete willig und gab durchweg im Preise nach auf Liquidation, schwächere Kabelberichte, Zunahme der Ankünfte im Innern, günstige Wetterberichte, bedeutend zunehmende sichtbare Vor⸗ räthe und geringe Kauflust. Der Preis für Mais schwächte sich im Verlauß des Geschäfts ab entsprechend der Mattigkeit des Weizens und infolge großer Ankünfte. 8

(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 2, do. für andere Sicherheiten 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85 ¼ Cable Transfers 4,88, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18 ¾, do. auf Berlin (60 Tage) 94 ¼, Atchison Topeka u. Santa Aktien 19 , do. do. Preferred 60, Canadian Pacific Aktien 98 ¼, Zentral Pacific Aktien 52 ⅞, Chicago Milwaukee u. St. Paul Aktien 132 ⅛, Denver u. Rio Grande Preferred 78 ¼, Illinois Zentral Aktien 117 ½, Lake Shore Shares —, Louisville u. Nashville Aktien 71 ¾, New Pork Zentralbahn 139 ⅞, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 77 ½, Northern Pacisfic Common Shares 50 ½, Northern Pacisic 3 % Bonds 68 ⅛, Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 70 ¾e, Union Pacific Aktien (neue Emission) 45, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 129 ½, Silber, Commercial Bars 60 ½⅛, Tendenz für Geld: Fest.

Waarenbericht.“ Baumwolle⸗Preis in New York 6 ½, do. für Lieferung pr. August 5,62, do. für Lieferung pr. Oktbr. 5,68, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 5 ⅛, Petroleum Stand white in New York 7,35, do. do. in Philadelphia 7,30, do. Refined (in Cases) 8,35, do. Credit Balances at Oil City 117, Schmalz Western steam 5,30, do. Rohe & Brothers 5,45, Mais pr. Juli 39, do. pr. Septbr. 39 ¼, do. pr. Dzbr. —. Rother Winterweizen loko 80 ⅞, Weizen pr. Juli 78 ½, pr. August —, pr. Septbr. 79, pr. Dezember 80 ⅛, Getreidefracht nach Liverpool 1 ¾, Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ⅛½, do. Rio Nr. 7 pr. Aug. 4,75, do. do. pr. Oktbr. 4,95, Mehl, Spring Wheat clears 2,80, Zucker 4,00, Zinn 27,25, Kupfer 18—18,12 ¼.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten PIe betrug 8 225 470 Doll. gegen 8 738 977 Doll. in der Vorwoche.

Visible Supply an Weizen 30 588 000 Bushels, do. an Mais 13 735 000 Busbhels.

Chicago, 5. Juli. (W. T. B.) Weizen gab durchweg im Preise nach auf schwächere Kabelmeldungen, günstige Wetterberichte, Zunahme der Ankünfte im Innern, bedeutend zunehmende sichtbare Vorräthe, geringe Kauflust und infolge von Liquidation. Der Preis für Mais ging auf schwächere Kabelmeldungen. bessere Ernte⸗ aussichten, große Ankünfte und entsprechend der Mattigkeit der Weizen⸗ märkte zurück. 1

Weizen pr. Juli 72 ½, do. pr. Septemder 73 ⅞, Mais pr. Juli 33 ⅛⅝. Schmalz pr. Juli 5,07 ½, do. pr. Sept. 5,20. Speck short clear 5,12 ½. Pork pr. Jult 8,30. 8

Rio de Janeiro, 5. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London 89/82.

Buenos Aires, 5. Juli. (W. T. B.) Goldagio 109,30.

Roggen ruhig, pr. Juli 13,50, pr. Novbr.⸗Dezbr. 14,40. Mehl

1. Untersuchung s⸗Sachen.

4. Verkauf

2 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 88 1 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. e en 12 uz as 18 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 2 et 4 8

. EI““ aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise.

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

5. Verloosung ꝛc. von 2 erthpapieren.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

[81140]

[26095] gangen:

Klägerin, wider den Kaufmann Heinrich Röpke in Bornum, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem

Beklagten gehörigen, zu Bornum sub No. ass. 87 belegenen Anbauerwesens sammt Zubehör zum

gehörigen

20. Juni d. Js. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. Juni c. erfolgt

349 Litt. J. zu 100 ℳ, Nr. 13 743 der ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 2759 8*8 * GE““ Katharina Mitz⸗ kart daen vom 8. Nän 1888, nnzerzeichnet

Beschoren und Kannengießer, ö auf Grund der staatlich genehmigten Statuten wit

23. Oktober 1899, Nachmittags 3 Uhr, vor

erzoglichem Amtsgerichte Seesen in der Philipps⸗N scherling, E8. Heenshe, EEETP11“““

chen Gaftwirthschaft zu Bornum angesetzt, in vereinigt.

zu überreichen haben. 8 Seesen, am 21. Juni 1899.

iches Amtsgericht. 9 1. arser weg Mitzscherling zu und bezw. gehörigen, 4 % igen

baverischen 1““

Serie Nr. 3872 Serie Nr. 3872 nd Kat. Nar ne78 n 85 3) die der Marktgemeinde Lauterhofen gehörige un 1 gemerkte 4 % ige bayerische Eisenbahn⸗Anlehens⸗Obli⸗ vennh. Kaplan in Moembris, auf Lebensdauer sür ö b inde gation .. r1 75 !u 400 ℳ,

8 1 1) die dem Maurer Johann Meiringer in Regens⸗ Kat. Nr. 94 728 In Sachen der Firma F. Brodtmann in Kreiensen, 88— verhenen durch Rechtsanwalt Dr. Seit, dort,

8 8 I W’ b E 1 Das Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A. für Kar. Nr. 193 575 Zivilsachen, hat unterm 24. Februar 1899 folgendes

Aufgebot erlassen: 1 Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust ge⸗

Serie 35 gationen Kaf. Nkr H90 Leg d ev Beschluß vom je 200 = Sa. s Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß e-Lrh, eeehit h. pes üllet Pehns theken⸗ und Wechselbank, dahier, Serie XIV Nr. 5) der dem pr. Arzte Dr. Albert Loeb, hier, ge⸗ urkunde hörige Depositenschein Nr. 13 743 der bayer. Vereins⸗ München, ausweislich deren die Aufnahme als Mit⸗

v. Rosenstern.

Serie 758

Kat. Nr. 146 389 1n

Dr. Albert Loeb in Sob⸗

4) der von August Bogenschütz auf Johann Flesch, Kaufmann, hier, am 10. Oktober 1898 gezogene, von a. 4 % igen bayerischen W““ letzterem gerrviverte 98 8 Nabenber 1888 xe- S erie eigene Ordre zahlbare, von Augu ogen an 28 Kr. ri den 8 rS n v und 2. g. 8. Kr. richtig empfangen zu haben an den Kaufmann Oskar Erfurth in uttgar Sberin A eüüüan den weiterbegedene Prima⸗Wechsel über 350 ℳ. ——

die H 16 Balt dinand Richard Mitzscherling in Long 3 ½ 0igen Pfandbrief der bayerischen Vereinsbank nelen. e Heth süleeges de Halts e 8 e annz nächg durch Banquier B. VII. 30 705 zu 1000 mit Kupons vom 1. Sep⸗

Laiblin in Heilbronn a. N., als Erben des in New. tember 1897 als offenes Depot hinterlegt hat, x Srh 88* 16April 1888 Kaufmanns Adolf 8 die beiden zu dem von Pfarrer und geistl. Rath

. Scherg in Goldbach als Testamentar ver⸗ tretenen Rücklaß des am 5. November 1898 in Johannesberg verstorbenen Pfarrers Josef Adolf Knüß gehörigen Versicherungsscheine der bayerischen Hypo⸗ rheken⸗ und Wechselbank, hier, Nr. 6263 A. und B.,

die Summe von 500 fl. und bezw. 400 fl. Bank⸗ valuta zu Gunsten des Inhabers der Versicherungs⸗ soheine versichert und zugleich bekennt, die e

rämienrate für die Zeit vom 15. Oktober 1860 bis 15. Oktober 1861 mit 13 fl. 5 Kr., bezw. 10 fl. 7) die zu Gunsten der am 4. Oktober 1836 in

Nürnberg ausgestellte und dieser gehörige Aufnahms⸗ Nr. 467 des bayer. Versicherungsvereins in

glied in den genannten Verein ohne ärztliches Zeugniß

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