1899 / 162 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

ervees

bereitung,

Vacht „Hohenzollern“, 30. Juni.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Den Inspektoren und Lehrern an der Gärtner⸗Lehranstalt 88 Wildpark Encke und Echtermeyer ist der Titel ar

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E1I1“ 6 Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetz⸗Samml. S. 152) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der im laufenden Steuerjahr zu den Kommunalabgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahr 1898 bei der Dortmund⸗Gronau⸗ Enscheder Eisenbahn auf 1 920 000 festgestellt

worden ist. EGhlberfeld, den 10. Juli 1899.

Der Königliche vI e 8 ie 8 2

Vorlesungen an der Königlichen Forst⸗Akademie Hannöv.⸗Münden im Winter⸗Semester 1899/1900.

Beginn des Winter⸗Semesters: Montag, den 16. Oktober 1899, Schluß: 14 Tage vor Ostern 1900.

Ober⸗Forstmeister Weise: Waldbau, Methoden der Forsteinrich⸗

tung, forstliche Exkursionen. 1 ggorflmeister Dr. Jentsch: Agrar⸗ und Forstpolitik, Ablösung

der Grundgerechtigkeiten, Forstverwaltung, forstliche Exkursionen. - Forstmeister Michaelis: Forstgeschichte, Repetitortum, forstliche

Exkursionen.

Forstmeister Sellheim: Forstbenutzung, forstliche Exkursionen. Forst.Assessor Dr. Metzger: Forstliches Repetitorium. b Geheimer Regierunegsrath, Professor Dr. Müller: Allgemeine

Botanik, Laubhölzer im Winterzustand, mikroskopische Uebungen,

botanisches Repetitorium. Geheimer Regierungstath, Professor Dr. Metzger: Zoologie, zoologisches Repetitocium 1 Forst⸗Assessor Dr. Milani: Zoologisches Repetitoriumm. 1 Professor 85 ““ Anorganische Chemie, Repetitotium ür Chemie und Mineralogie. Professor Dr. Hornberger: Meteorologie, physikalisches Re⸗ petitorium. 3 Professor Dr. Baule: Mathematische Begründung der Wald⸗ werthberechnung, Holzmeßkunde und des Wegebaues, Mechantk, geo⸗ dätische Aufgaben. 8 Professor Dr. André: Bürgerliches Recht. Professor Dr. von Seelhorst: Landwirthschaft für Forstleute. Kreisphysikus Dr. Schulte: Erste Hilfe bei Unglücksfällen. Anmeldungen sind an den Unterzeichneten zu richten, und zwar unter Beifügung der Zeugnisse über Schulbildung, forstliche Vor⸗ Führung sowie eines Nachweises über die erforderlichen iittel und unter Angabe des Militärverhältnissees. Hannöv.⸗Münden, im Juli 1899. B“ Der Direktor der Forst⸗Akademie.

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Spezielle

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Königlich Preußische Armee.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Han⸗ nover, 16. Juni. v. Linsingen, Lt. beim Invalidenhause in Karlshafen, aus dem Etat dieses Invalidenhauses ausgeschieden.

Im Sanitäts⸗Korps. Travemünde, an Bord S. M. Befördert sind: Dr. Hampe, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des 7. Fa tag Inf. Regts. Nr. 96, Dr. Kowalk, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arit des Kaiser Alexander Garde⸗Gren Regts. Nr. 1, Dr. Schneider, Ober⸗

Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Inf. Regts. von Boyen (5. Ost⸗

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Bezirks I Münster, Dr. Koehne des Landw. Bezirks Siegen, Dr. Krause des Landw. Bezirks Hamburg. Dr. Wollenberg (Adolf) des Landw. Bezirks Königsberg; die Oberärzte der Landw 1. Auf⸗ gebots: Dr. Grtesenbeck des Landw. Bezirks Mülhausen i. E., Dr. Deus (Felix) des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Laute⸗ schläger des Landw. Bezirks I Darmstadt, Dr. Bodenbach des Landw. Bezirks Koblenz, Dr. Granow des Landw. Be⸗ zirks Stettin, Dr. Hansing des Landw. Bezirks Nienburg ga. d. Weser, Dr. Ohren des Landw. Bezirks Krefeld, Dr. Werner des Landw Bezirks Karlsruhe, Dr. Münch des Landw. Bezirks Lennep. Dr. Bachem des Landw. Bezirks Bonn, Dr. Wüstenhöfer des Landw. Bezirks Hagen, Dr. Teufel des Landw. Bezirks Rastatt, Dr. Glüsing des Landw. Bezirks 1 Oldenburg, Dr. Schaefer des Landw. Bezirks Kreumach, Dr. Dierbach, Dr. Hinrichs des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Klein des Landw. Bezirks Koblenz, Dr. Boie des Landw. Bezirks Rendrburg, Dr. Moser des Landw. Bezirks Weimar, Dr. Schwartz, Oberarzt der Landw. 2. Aufgehots des Landw. Bezirks Gleiwitz, zu Stabs⸗ ärzten; die Assistenz⸗Aerzte der Reserve: Weist des Landwehr⸗Bezirks Jüterbog, Dr. Popp des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg. Dr. Koenig des Landwehr⸗Bezirks St. Johann, Dr. Meyer des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Meyer des Landw. Bezirks Brandenburg a. H., Dr. Breuer des Landw. Bezirks Montjoie, Dr. Moser des Landw. Bezirks I Breslau, Dr. Geb⸗ hardt des Landw. Bezirks Freiburg, Dr. Héraucourt des Landw Bezirks Karlsruhe, Dr. Blum des Landw. Bezirks Offenburg, Dr. Wille des Landw. Bezirks I Braunschweig, Dr. Loewenstein, Dr. Rauschning des Landw. Bezirks Tilsit, Dr. Wegrad des Landw. Bezirks Halle a. S., Krekels des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Stoeckel des Landw. Bezicks Bonn, Dr. Birnbach des Landw. Bezirks II Trier, Wende des Landw. Bezirks Rybnik, Dr. Koester des Landw. Bezirks Deutz, Mozer des Landw. Bezirks Hannover, Dr. Burgmann des Landw. Bezirks Siegen, Dr. Ritter des Landw. Bezirks Anklam, Dr. Neck des Landw. Bezizks Halle a. S., Müge! des Landw. Bezirks Straßburg, Strübe des Landw. Bezirks Heldelberg, Dr. Bayer des Landw. Bezirks St. Johann, Dr. Krieg des Landw. Bezirks Jauer, Dr. Busch, Assist. Arzt der Landw. 1. Auf⸗ gsbots des Landw. Bezirks Rostock, zu Oberärzten; die Unterärzte der Res.: Paukstat des Landw. Bezirks Königsberg, Jaeger des Landw. Bezirkz Lötzen, Dr. Goldschmidt des Landw. Bezirks Belgard, Dr. Grünberg des Landw. Bezirks Stralsund, Bothe des Landw. Bezirks Frankfurt a. O., Dr. Weber des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Buhr des Landw. Bezirks Stendal, Dr. Müller des Landw. Bezirks Halle a. S., Dr. Dohrn des Landw. Bezirks Kiel, Dr. Korte des Landw. Bezirks Danzig, Dr. Küstermann des Landw. Bezirks Halle a. S., Dr. Schulz, Dr. Bleisch, Dr. Plato des Landw. Bezirks I Breslau, Dr. Budde des Landw. Bezirks I Bochum, Goller des Landw. Bezirks Düsseldorf, Zink des Landw. Bezirks Köln, Dr. Bendix des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Ojemann des Landw. Be⸗ zirks I Bremen, Zuckschwerdt des Landw. Bezirks Rostock, Dr. Deseniß, Dr. Schrader des Landw. Betirts Hamburg. Dr. Baum des Landw. Bezirks Göttingen, Dr. Huschenbett des Londw. Bezirks Hannover, Bachmann des Landw. Bezirks I Cassel, Eisenlohr, Garthmann des Landw. Bezirks Freiburg, Achert, Dr. Ben⸗ jamin des Landw. Bezirks Straßburg, Dr. Mierenvorff des Landw. Bezirks Dantig, Dr. Joeckel des Landw. Bezitks Mainz, Dr. Abée des, Landw. Bezirts Marburg, zu Assist. Aerzten. Dr. Müller, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regte.⸗Arzt des Füs. Rests. voa Gersdorff (Hess.) Nr. 80, Dr. Pannwitz, Ober⸗ Stabzarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Eisenbahn⸗Regts. Nr. 2, Dr. Musehold, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Inf. Regts. Nr. 138, ein Patent ihres Dienstgrades verliehen. Dr. Hentschel, Oberarzt der Res. des Laudw. Bezirks Oels, im aktiven Sanitäts⸗Korps und zwar als Orerarzt mit einem Patent vom 30, Juni d. J. beim Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, Dr Grote, Assist. Arzt der Res. des Landw. Bezirkes Hannover, im aktiven Sanitäts⸗Korpgs und zwar ais Assistenz⸗Arzt mit einem Patent vom 30. Juni d. J. beim Militär⸗Reitinstitut. angestellt. Dr. Blau, Stabs⸗-⸗ und Batatllons⸗Arzt des Füsilier⸗Bataillons Leib⸗ Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburg.) Nr. 8, zum 2 Bat. Eisenbahn⸗Regts. Nr. 2, Dr. Gresner, Oberarzt bei der Unteroff. Schule in Weißenfels, zum Gren Regt. König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2, Dr. Obermayer, Assist. Arzt beim Nassau. Feld⸗Art. Regt. Nr. 27, zum Fuß⸗Art. Bat. Nr. 13, Dr. Schaver, Assist. Arzt beim Fus. Regt. Köntgin (Schleswig⸗ Holstein.) Nr. 86, zum Kommando des Landw. Bezteks I Berlin, versetzt. Dr. Friese, Stabs⸗ und Abtheil. Arzt der reitenden à la suite des Sanitäts⸗

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 12. Juli.

Aus Söholt, vom 11. Jult, Abends, wird dem „W. T. B.* gemeldet: Seine Majestät der Kaiser und Köni machten heute mit den gesammten Herren der Umgebung die Partie nach dem Djubrand, der fest zugefroren und ebenso wie die ganze Landschaf Schnee bedeckt war. An Bord

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Bayern.

ür die Kammer der Abgeordneten bisher überblicken läßt, das Zentrum die drei Mandate in Straubing verloren Es hat dagegen Mandate gewonnen in Deggendorf, Passau, Regensburg und Weiden, Pengs gemeinsam mit den Sozialdemokraten in München I, in Steyr und voraussichtlich in Zweibrücken. Das Zentrum dürfte bei den Hauptwahlen gegen 10 Mandate mehr als bisher und damit die absolute Majorität in der Kammer der Abgeordneten erlangen. Die Sozialdemo⸗ kraten haben ihre bisherigen Sitze behauptet und gewinnen durch das Kompromiß mit dem Zentrum im Ganzen vielleicht sieben neue Mandate. 888

Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin verlassen, wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, heute St. Blasien, um nach Waldshut und dann mit der Eisenbahn über Zürich nach Chur zu reisen. Von dort werden Höchstdieselben nach Churwalden sahren, daselbst übernachten und morgen über den Julierpaß sich nach St. Moritz begeben. Dort beabsichtigen Ihre Königlichen Hoheiten bis zu den ersten Tagen des August zu verweilen, um dann nach Schloß Mainau zu übersiedeln. b

Wie dem „W. T. B.“ aus Mäünchen gemeldet wird, hat, soweit sich das Ergebniß der Urwahlen 1

wieder in Greiz eingetroffen.

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Ieazn ethic. SDesterreich⸗Ungarn. Im ungarischen Oberhause gelangten gestern die Ausgleichsvorlagen zur Berathung. Der Minister⸗ Präsident von Szell ergriff dabei das Wort, um den Stand⸗ punkt der Regierung in der Frage der Zollgemein⸗ schaft mit Oesterreich zu vertheidigen. Er wies darauf hin, daß im Falle der Zolltrennung etwaige Hoch⸗ schutzzölle zur energischen Förderung der Industrie Gegenmaßregeln hervorrufen würden, und die Landwirthschaft Ungarns

schädigen

8

Seeiine Durchlaucht der Fürst ist vorgestern von Teplitz

ttartsdaujtioh,

dürften;

auch sei die Förderung jener Industrien, für welche die Vor⸗

bedingungen im Lande gegeben seien, im Rahmen des gemein⸗

samen Zollgebietes nicht ausgeschlessen, was die erfreuliche

Entwickelung einiger Industrien beweise. gleichsvorlagen wurden unverändert angenommen.

Sämmtliche Aus⸗

eeaaens

1

Nach Schluß der Sitzung hatte der Minister⸗Präsident

von Szell eine Konferenz mit dem österreichischen Minister

Präsidenten Grafen Thun und dem österreichischen SSeee

Pauli, in welcher die Termine für das Inkrafttreten der usgleichsgesetze wurden. Mit Rücksicht auf den Beginn der duktions⸗Kampagne soll zuerst das promulgiert werden und dann nach und nach die

Minister Baron Di vereinbart

Veröffent⸗

Zuckersteuergesetz Fu 899

lichung der übrigen Gesetze erfolgen; das Bankstatut soll erst nach der für den Monat September anberaumten Generalver⸗-⸗

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mit Blumen 899 die Straßen nach der Erziehungs⸗

f ziehen, um den freigelassenen Bruder zu ehren; aber anstag glu der Fabriken, gegen 8 Uhr, begannen größere An⸗ mlungen in der Nähe der Anstalt; der Polizei gelang es t, die lärmende Menge auseinanderzutreiben. Ein Haufe 1000 Personen zog unter den Rufen „Nieder mit den Brüdern, nieder mit den Zesuiten, an die Laterne mit ihnen!“ vor die Wohnung des Gemeinderaths Kive; sämmt⸗ liche Fenster des Hauses wurden mit Steinen eingeworfen. Auch hier bemühte sich die Polizei vergebens, die Ruhe⸗ stöͤrer zu zerstreuen; die Menge versuchte, einen Sicherheits⸗ agenten, der seinen Revolver gezogen hatte, ins Wasser zu werfen, beruhigte sich jedoch bald nach Intervention einiger ivilpersonen. Als später ehemalige Schüler der Bruder⸗ Fulo Blumen nach der Erziehungsanstalt brachten, stürzte ich ein Haufe von Erbitterten auf sie; Gewaltthätigkeiten onnten indessen verhindert werden. Ein im Trambahn⸗ wagen fahrender Priester wurde verhöhnt; die Polizei konnte ihn nur mit Mühe vor thätlichen Angriffen shltscn. Vor den Gebäuden des katholischen Blattes „La Croix“ und des konservativen Blattes „Dépéche“ fanden lärmende Kund⸗ gebungen statt; die Fee dieser Gebäude wurden zer⸗ trümmert; eine große Ansammlung auf der Grande Place wurde von der Polizei auseinandergetrieben. Die Kund⸗ gebungen dauerten bis Mitternacht.

Rußland.

Wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg meldet, wurde gestern in der Isaaks⸗Kathedrale eine Seelenmesse für den verstorbenen Großfürsten⸗Thronfolger Georg Alexandrowitschzelebriert, welcher das diplomatische Korps, die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden, sowie die Offizier⸗ korps des deutschen Schulschiffs „Charlotte“ und des dänischen Panzerschiffs „Tordenskjöld“ beiwohnten. 1

Nachdem der Kommandant des deutschen Schulschiffs „Charlotte“, Kapitän zur See Vüllers vorgestern nach dem Einlaufen in Kronstadt den dortigen Marinebehörden die üblichen Besuche abgestattet hatte, wurde das Offizierkorps der „Charlotte“ von dem russischen Marine⸗Offizierkorps ein⸗ geladen. Nach dem Einlaufen der „Charlotte“ in St. Peters⸗ burg stattete der Kapitän Vüllers sogleich dem St. Peters⸗ burger Hafenkommandanten einen Besuch ab, den dieser alsbald

erwiderte. * B

Italien. Der von der französischen Regierung begnadigte General Giletta di San Ginuseppe ist, wie „W. T. B.“ meldet, bei seiner Ankunft in Piacenza auf Befehl des Kriegs⸗ Ministers, unter Vorbehalt weiterer Verfügungen, in strengen Arrest abgeführt worden.

Der Kardinal Mertel ist gestern im Alter von 94 Jahren gestorben e u, 11““ g. 9 Spanien. 1 8 IEN36

Die Deputirtenkammer hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern die Berathung des Budgets mit der Erörterung des Gesetzentwurfs über die Unifikation der Staatsschulden begonnen.

Die Behörden haben beschlossen, den über Valencia verhängten Belagerungszustand aufzuheben.

Statistik und Volkswirthschaft.

Arbeiterversicherung.

Bei der Hanseatischen Invaliditäts⸗ und Alters⸗

versicherungsanstalt sind I. an Antraͤgen auf Gewährung von

Renten eingegangen: a. an Altersrentenanträgen: im Laufe des Jahres 1891 1105, 1892 404, 1893 381, 1894 353, 1895 354, 1896 351, 1897 314, 1898 268 und in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Junt 1899 127, zusammen 3657; b. an Inyvalidenrenten⸗ anträgen: im Laufe des Jahres 1892 181, 1893 301, 1894 550,

8 Kunst und Wissenschaft.

Gemeindepolitischeesu.

Die Stadt Ulm hat eine städtische Alters⸗ und Inva⸗ liditätskasse für ihre Arbeiter errichtet. Rentenberechtigt werden die Arbeiter nach zehnjähriger Thaͤtigkeit bei städtischen Be⸗ trieben; Altersrente wird bei Vollendung des 65. Lebensjahres ge⸗ währt. Beiträge haben die Arbeiter zur Kasse nicht zu leisten; die Arbeiter der einzelnen Betriebe werden nach und nach der neuen Fürforge theilhaftig werden. Den Anfang machen sofort die Arbeiter der Gas⸗ und Wasserwerke. Die Höhe der Renten liegt zwischen 220 und 450

11

Sparkassen in der Schweiz.

Innerhalb des Zeitraumes von 1825 bis 1896 ist die Zahl der Sparkassen der Schweiz von 44 auf 566 gestiegen. Von diesen 566 Kassen waren 377 eigentliche Sparkassen, 36 Fabriksparkassen und 153 Schulsparkassen. Welche Bedeutung die Sparkassen im Wirthschaftsleben der Schweiz im Laufe der letzten 60 Jahren ge⸗ wonnen haben, zeigen nachfolgende, dem „Statistischen Jahrbuch der Schweiz“ (Bern 1898, S. 209 ff.) entnommene Ziffern:

Jahr Zahl der Anzahl der Einlagebetrag Sparkassen Einlagen auf 100 Einw. 1835

F̃r.

770 1852 2 523 1862 5 261 1872 10 821 1882 18 063 1896 30 712

Einlagesummen

16 7899 000 60 367 000 131 902 000 288 836 0000 514 078 000 939 855 000

So

er 187 7426 982 566 1 254 355

Zur Arbeiterbewegung.⸗

In M.⸗Glad bach hielten, der „Rh.⸗Westf. Ztg.“ zufolge, am 10. Juli die ausständigen hundert Arbeiter der Kammgarn⸗ spinnerei eine Versammlung ab, in welcher beschlossen wurde, im Augstand zu verharren, bis die Direktion des Werkes den einem Theil der Arbeiter nicht genehmen Spinnermeister entlassen und die zehnstündige Arbeitszeit eingeführt habe. Laut Telegramm der „Köln. Ztg.“ vom 11. Juli kündigte darauf die Gladbacher Kammgarnspinnerei sämmtlichen ausständigen Arbeitern. Letztere müssen die von der Spinnerei gestellten Wohnungen räumen (vergl. Nr. 160 d Bl.).

Derselben Zeitung zufolge fand am 11. Juli in Elberfeld auf Vorschlag des Gewerberaths im Rathbause eine Besprechung zwischen den Färbereibesitzern und dem Strikecomité der ausständigen Färber (vergl. Nr. 155 und 156 d. Bl.) statt. Da die Färberei⸗ besitzer infolge der kurzen Einladungsfrist keine Stellung zu dem Emigungsversuch nehmen konnten, verlief die Besprechung ergebni slos. Nach Entschließung der Färbereibesitzer soll heute ein neuer Einigungs⸗ versuch gemacht werden. Die Färber halten an 21 Wochenlohn 1b der anderen Forderungen sind sie zu Verhandlungen

ereit.

In Zwickau, wo die Maurer ausständig sind, beschloß, der „Lpz.⸗Ztg.“ nach, eine Versammlung am 9. Juli, den Ausstand fort⸗ zusetzen, aber eine Vermittelung in dem Streite mit den Unternehmern anzunehmen.

„Dasselbe Blatt berichtet, daß ein Formerausstand in der Sächsischen Gußstahlfabrik zu Döhlen auf dem Wege gütlichen Vergleichs beendigt worden ist.

In Budapest haben laut „Frkf.⸗Ztg.“ im Laufe des 10. Juli 20 Werkstätten die Forderungen der ausständigen Tischler nach 10 %, Lohnerhöhung und einer 9 ½ stündigen Arbeitszeit bewilligt (vergl. Nr. 160 d. Bl.).

Aus Brüssel meldet „W. T. B.“ vom heutigen Tage: Dem „Patriote“ zufolge ist unter den Hafenarbeitern von Antwerpen ein Ausstand ausgebrochen, der sich auf verschiedene Arbeiterkategorien ausdehnt. Insbesondere fordern die Auslader für die Sonntags⸗ und die Nachtarbeit einen Stundenlohn von 1 Fr. Die Be⸗ wegung. werde von allen katholischen und sozialdemokratischen Ver⸗ einigungen unterstützt. iliin. 8 111“

1111““ gdnsNDieE iuch Fatot. Die Bibliothek des verstorbenen Professors Dr. Kögel von der Universität Basel, eines bedeutenden Germanisten, ist in den Besitz der Buchhandlung Gustav Fock, G. m. b. H, in Leipzig

übergegangen. Die Bibliothek enthält namentlich viele werthvolle und vergriffene Zeitschriftenreihen in seltener Vollständigkeitet.

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Ernte⸗Aussichten und Getreidehandel in Polen. Warschau, den 4. Juli 1899.

rUuA . Wenn die Witterung nun vorberrschend trocken bleibt, dürfte im allgemeinen in Nord⸗ und West⸗Frankreich das diesjährige Ernte⸗ ergebniß dasjenige eines 92 Mitteljahres überschreiten und dem⸗ jenigen des verfloffenen Jahres sehr nahe kommen.

Weizeneinfuhr Marseilles.

Nach den Wochenübersichten des. „Sémaphore“ betrug die Weizen⸗ einfuhr Marseilles auf dem Seewege: in der Zeit vom 4. bis zum ö. Juni . . .. dx“”“ in der Zeit vom 11. bis zum 16. Junt. . dabon gus hensnd-d 1 in der Zeit vom 18. bis zum 23. Juni. davon aus Rußland . . . ... in der Zeit vom 25. bis zum 30. Juni. Ir9. beo““

220 815 dz, 153 268 86 585 31 696 164 692 93 375 208 335 165 242

.“

In den Docks und Entrepots von Marseille befanden sich am

28. Juni 10 900 das. 2vaSDNntn6.

Saatenstand in Rußland.

Riga, den 3. Juli 1899. Das Wintergetreide konnte gangenen Hrsf erst spät angebaut werden, da die Dürre in der zweiten Hälfte des August die rechtzeitige Vorbereitung des Bodens, namentlich des schweren Ackers, hinderte. Anfangs Oktober trat während einiger Tage Frostwetter ein, das die jungen Saaten empfindlich schäbigte. Der Winter brachte zwar keine große Kälte, aber einen häufigen Wechsel von Frost und Thauwetter, dazu im Januar eine Ueberschwemmung, sodaß viele schwach entwickelte Pflanzen, besonders des bei Eintritt des Winters nur wenig bestockten Roggens, zu Grunde gingen.

Der Frühling war kalt und feucht.

„Das Grundwasser senkte sich ungemein langsam. Die Bear⸗ beitung des Bodens war schwer. Häufig mußte der Acker in nassem Zustande bearbeitet werden. Der Vortheil der Drainage trat in diesem Frühjahr besonders zu Tage.

Der Stand der Roggenfelder ist im allgemeinen unbefriedigend.

Nur auf leichtem Boden, der im Herbst hatte früh besät werden können, ist ein besseres Ergebniß zu erwarten. „Wieizen pflegt etwas später angebaut zu werden als Roggen, für ihn wird auch stets das bessere Feld genommen. Ueberdies wird er überwiegend in dem klimatisch bevorzugten südlicheren Theil von Kur⸗ und Lipland angebaut. Hieraus erklärt es sich, daß die Weizenfelder viel besser stehen als der Roggen.

Die Sommersaaten sind zwar rechtzeitig bestellt, aber durch das ungünstige Wetter in der Entwickelung sehr zurückgehalten.

Klee hat gut überwintert und steht dicht, ist aber auch im Wachs⸗ um sehr zurückgeblieben. Das letztere gilt auch vom Gras der

jesen.

1 Die außergewöhnlich kühle Witterung und die anhaltenden Regengüsse im Juni haben das Reifen des Getreides aufgehalten und werden eine Verspätung der diesjährigen Ernte nach sich ziehen. Wenn aüuch der Schaden, den die reichlichen Niederschläge an verschiedenen Stellen den Saaten zugefügt baben, nicht unerheblich ist, so werden doch im allgemeinen bis jetzt die Ernte⸗ Aussichten als zufriedenstellend bezeichnet.

Befriedigend ist auch im allgemeinen der Stand der Zuckerrüben. Dagegen haben die Kartoffeln, besonders auf schwererem Boden stark unter der Nässe gelitten und beginnen vielfach zu faulen. Der an sich reichliche Klee⸗ und Grasschnitt hat gleichfalls unter dem nassen Wetter gelitten, und die Einbringung der Heuernte ist noch sehr im Rückstande.

Die Preise auf dem Warschauer Markt sind für Weizen ziemlich unverändert geblieben, für Roggen und Hafer etwas gestiegen. Es wurden gezahlt für das Pud: am 6. Juni d. J. 8 für Weizen 0,72 0,94 Röl. Roaggen 0/,80. 9.76 Hafer 0,63—0,88

0,74 0,93 Rbl. 0,66 0,80 0,70— 0,90 8 E“

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Ernte⸗Aussichten in Ober⸗Italien.

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Mailand, den 6. Juli 1899.

Die Weizenernte ist noch

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am 3. Juli d. .

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preuß.) Nr. 41, zu Ober⸗Stabsärzten 1. Kl.; die Stabs⸗ und Beats. Aerzte: Dr. Vollmer des 3. Bats. Inf. Regts. von Alvens⸗ leben (6. Brandenburg.) Nr. 52, zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und

Abtbeil. des Feld⸗Art. Regte. Nr. 35, Korps gestellt. Gernet, Ober⸗Stabsarzr 1. Kl. und Regts. Arzt des 1. Bad. Leib⸗Gren. Regts. Nr. 109, mit

im Gange. Den früher gehegten ziemlich hohen Erwartungen wird ihr Ausfall voraussichtlich nicht entsprechen, da die häufig regnerisch und kühl gewesene Witterung der letzten Wochen die Entwickelung des

Fratfrdah, bedo n

sammlung der österreichisch⸗ungarischen Bank veröffentlicht In der Preisbewerbung für den Gesammtplan der

1— - 95 895, 1896 948, 1897 1172, 1893 1440 und in der Zeit vo uwesen. werden. Graf Thun und Baron Di Pauli kehrten 5 8 Bauwesen

1. Januar bis 30. Juni 1899 885, zusammen 6372 Mithin sind seit Be⸗

Regts. Arzt des Ulan. Regts. Hennigs von Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16, Dr. Zelle des 2. Bats. Eisenbahn⸗Regts. Nr. 2, zum Ober⸗

Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des 2. Bad. Drag. Regts. Nr. 21,

Pension, dem Charakter als General⸗Oberarzt und seiner bis⸗ herigen Uniform, Dr. Peus, Ober⸗Stabtarzt 1. Kl. und Regts. Arzt des Ulan. Regts. Hennings von Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16, mit

gestern nach Wien zurück. 18 Der Ueafte e Reichstag ist, wie meldet, heute durch ein Königliches Reskript bis zum 28. Sep⸗

W. T. B.“ Htwoc

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ginn des Jahres 1891 bei der Hanseatischen Versscherungsanstalt an Renkenanträgen überhaupt eingegangen 10 029. Von den Altersrenten⸗ anträgen entfallen auf das Gebiet der freien und Hansestadt Lübeck 646,

Industrie⸗ und Gewerbe⸗Ausstellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke in Düs seldorf sind,

Getreides beeinträchtigte und außerdem wegen drohenden Verlustes der ganzen Ernte vielfach zu vorzeitiger Ginerntung führte, insbesondere in

1I

wie das „Centralbl. d. Bauverw.“ mittheilt, rechtzeitig 13 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht, in welches an Stelle des verstorbenen Stadtbauraths Frings in Düsseldorf der Regierungs⸗Baumeister Ottmann daselbst berufen worden war, ertheilte den ersten Preis dem Architekten Georg Thielen in Hamburg, den zweiten Preis dem Architekten August Lachemeyer in Düsseldorf und den drilten Preis den Baumeistern Schulz u. Schlichting in Berlin. Zowei weitere Entwürfe des Architekten Julius Wendler in Berꝛin und der Architekten Hoppe u. Emmingmann ebendaselbst wurden dem Aus⸗ stellungsvorstande zum Ankauf empfohlen. Die sämmtlichen Pläne sin ten öchetborfer Kunstgewerbe⸗Museum bis zum 24. Juli öffentlich ernte ist beendet, zum großen Theile auch die des Ierena⸗ vne ne ; ausgeste 8e1ncg den weniger warmen Landstrichen ist man noch mit dem Schneiden Zur Erlangung von Entwürfen für die Kunst gew erbeschule des Weizens beschäftigt. Ziffernmäßige Abschätzungen 898 8 und d a 8 Kunstgewerbe⸗Museum in Dresden ist von dem bis jetzt nicht vor. Im allgemeinen bezeichnet man den Ernte⸗ sächsischen Ministerium des Innern ein Wettbewerb unter den ertrag als befriedigend. Das zweite Drittel des Monats Juni deutschen Architekten veranstaltet worden. An Preisen sind ausgesetzt war eine Zeit schwerer Gewitter auf der Halbinsel. So ein erster. von 2500, ein zweiter von 2000 5 ein dritter von 1500 ℳ] kam es, daß die Getreidefelder einer Reihe von Gemeinden durch die Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren Geheimer Hofrath Schloßen große Verwüstungen erlitten haben. Beträchtlichen Schaden Graff, Direktor der Kunst⸗Gewerbeschule und des Kunstgewerbe⸗ richteten auch die Heuschreckenschwärme in einzelnen Distrikten an, be⸗ Museums, Landhaumeister Reichelt, Gehelmer Baurath Waldow, sonders in Estremadura. Geheimer Hofrath Professor Dr. Wallot, fämmtlich in Dresden, und Der Markt war, im Ganzen genommen, sehr wenig belebt. Käufer Stadt⸗Baurath rofessor Licht in Leipzig. Die Entwürfe sind am und Verkäufer beobachteten in der letzten Zeit eine abwartende 1. November d. J. in der Kunst⸗Gewerbeschule in Dresden (Antons⸗ Haltung. Die Preise veränderten sich entweder garnicht oder nur un. platz) einzureichen. Die Unterlagen können von der Kanzlei des erheblich.

Dr. Scheller des 3. Bats. ee;. 11112 zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt desselben Regts., dieser - 3 1— Hum Vber 28 die Oreärzte: Dr. Verebaß beim] 1. Kl. und Regts. Arzt des 2. Bad. Drag. Regis. Nr. 21, mit 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, zum Stabsarzt bei der Unteroff. Pessren- Dr. Sobotta, S bet der Unteroff. S in Schule in Ettlingen, Dr. v. Wasielewski beim Magdeburg. Ettlingen, mit Pension nebst Aussicht auf Ansteuung im Zivildienst, Füs. Regt. Nr. 36, zum Stabs⸗ und Bats. Arzt des 3. Bats. Dr. Kresin, Stabsarzt der Ren. des Landw. Bezirks Danzig; den 8g. Regts von Voigts .Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, Dr. Stabsärzten der Landw. 1. Aufgebots: Härtelt des Landw. Bezirks Stuckert beim Rhein. Inf. Regt. Nr 69, zum Görlitz, Dr. Likowski, des Landw. Bezirks Schrimm, Dr. Piro des Stahs⸗ und Bats. Arzt des 3. Bats. 1. Bad. Leib⸗Gren. Regts. Landw. Belirks I Trier, Dr. Gerber des Landw. Bezirts Flensburg, Nr. 109, Dr. Thöle beim 3. Magdeburg Juf. Regt. Nr. 66, zum Dr. Knickmeyer. Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots des Landw. Staks⸗ und Vats. Arzt des Füs. Baus. Leib⸗Gren. Regts. König Bezirks Barmen, Dr. Nesselmann, Stabsarzt der Landw. 2. Auf⸗ Friedrich Wilhelm III (I1. Brandenburg.) Nr. 8, Dr. Morgen⸗ ebots des Landw. Bezirks Marienburg, Dr. Keil, Oderarzt der roth beim Inf. Regt. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41. zum Landw. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Halle a. S, der Ao⸗ Stabs⸗ und Abtheil. Arzt der reitenden Abtheil. den Feld⸗Art. Regts. schied bewilligt. Dr. B. urkhardt, Stabs⸗ und Bats. Arzt des Nr. 35, Dr. Schuster beim Kommando des Landw. Bezuks 1 3. Bate. Inf. Regts. von Voigts⸗Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, unter Berlin, zum Stabs⸗ und Bats. Arzt des 3. Bats. Inf. Regts. von Uebertritt zu den Sanitäts⸗Osfizteren der Landw. 2. Aufgebots, Alvensleben (6. Brandenburgisches) Nr. 52; die Assist. Aerzte: Hartmann, Assist. Arzt beim Inf. Regt. Nr. 131, unter Uebertritt Dr. Peters beim 2. Rhein. Feld⸗Art. Regt. Nr. 23., Dr. Friedrich zu den Santräs⸗Offizieren der Res., aus dem aktisen Sanitäts⸗ beim Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, Korps ausgeschieden. Sdd 2hr kcb r2198C. Dr. Franke beim 2. Hacnov. Feld⸗Art. Regt. Nr. 26, Dr Mom⸗ Königlich Sächsische Armerere. burg beim Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, Dr. Kahle Offiziere, Fabnriche ꝛc. Ernennungen, Beförde⸗ beim Inf. Reagt. Nr. 129, Dr. Kleine beim Magdeburg. Train⸗Boͤt. 1 8 d Herfetzu ngen Im aktiven Heere 7. Juli Nr. 4, zu Oberärzten; die Unterärzte: Dr. Chop beim Inf. Regt. ê 892 28— 19 11 Nr. 151, Dr. Kemp beim Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hoben- Meißner, Oberst, beauftragt mit der Führung der 2. Inf. Brig. zollern (Hohenzoll rn) Nr. 40, Dr. Neumann beim Inf. Regt. Nr. 46, unter Ernennung xFe S. vit-war. derselben, dune Gen. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, dieser unter Versetzung zum 7. Rhein. Nhaaea vcchest ne Pang .C —. Bncn 24 nn nf. Regt. Nr. 69, Stüler beim 3. Thüring. Inf. Regt. Nr. 71, Fe (eret . Beamte der Militär⸗Verwaltung.

Dr. Rissom beim I e 88 k2 ler ües ‚Wer)

setzung zum Inf. egt. Markgra arl 8 randenburg. 8 5 8 „2 iums. 29. Juni.

Ne. 60, Eisenbuth deim Großbenogf. Hess Feld⸗Art. Regt.] Me pd r1h, sirse tetae de düce in steriums. 29. Junf. Bezirks Glauchau, Dennbardt, Unter⸗Roßarzt der Res. des Landw.

Nr. 25 (Großherzogl. Art. Korps), zu Assistenz⸗ erzten; die Obekärzte der Res.: Dr. Roether des Landw. Bezirks Bezirks Dresden⸗Neust., Priemer, Unter⸗Roßarzt der Res. des Landw. Bezirks Wurzen, Karnahl, Uater⸗Roßarzt der Res. des

* Dr. Rosenthal des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Lindemann des Landw. Bezirks Hannover, Prof. Dr. Jordan Landw. Bezirks Leipzig, Gebauer, Unter.Roßarzt der Res. des Landw. Bezirks Pirna, Dittrich, Unter⸗Roßarzt der Landw.

des Landw. Bezirks Heidelberg, Dr. Carius des 1 Bezirks etcon, Dr 1g enezea ec Pesstg. 9* eeec; 3 RAusgeh⸗ 6 888 ae⸗ Fegios SShfes. en Fas 2. 8 3 8 99 3 nter⸗Roßarzt der Res. 2 1 t r . Bezirks III Berlin, Dr. Hennings des Landw. Bezirks Lübeck, Dr. ärzten des Beurlaubtenstandes befördert. 7 8 7. Juli. Frötzschner, Zahlmstr. Aspir. und Militäranwärter,

la Roche des Landw. Bezirks II Bochum, Dr. Ebbinghaus des Landw. Beztrls II Bremen, Dr. Ehm des Landw. Bezirks Rasten⸗ unter dem 1. Juli 1899 als Rendantur⸗Assift. beim Kadettenkorps zu Dresden angestellt.

Bremen 786, Hamburg 2225 und von den Invaliden⸗ rentenanträgen auf das Gebiet von Lübeck 678, Bremen 1976, Hamburg 3718. Von den Ansprüchen auf Altersrente sind bis Ende Juni 1899 3642 erledigt worden, und zwar 3167 durch Renten⸗ ewährung, 424 durch Ablehnung und 51 auf sonstige Weise. Von den Uthereenten, Ciggfängerg 82 Pnppischen 1981 Fithrlchichen. von 3 5 Ar,v.⸗ 3 8 19 iesen sin 25 verstorben. on den Ansprüchen au n⸗ bereits bekannten Vorschläge des Präsidenten Krüger und fügte validenrente sind bis Ende Juni 1899 6291” erledigt worden, hinzu, daß es in Ermangelung vollständigerer Mittheilungen I und zwar 4827 durch Rentengewährung, 1235 durch Ablehnung möglich Peeeeecherhet 8 . eeüng de⸗ anu 88 179 119 son 88 1e 8n den Reeshe Fgee ganzen Entwurfs zu urtheilen. Soweit man aus den vor⸗ zmpfängern sind inzwischen 1457 ausgeschieden, von iesen sind 17 2. Mittheilungen schließen könne, würden die in dem ben 1340 verstorben. Auf die Gebiete der drei Hansestädte vertheilen sich neuen Entwurf enthaltenen Bestimmungen keine sofortige die noch im Bezuge der Rente befindlichen Personen folgendermaßen: Wirkung auf die Vertretung der ausländischen Bevölkerung Lübeck 376 Altersrenten, 406 Invalidenrenten; Bremen 452 Alters⸗ im Ersten Raad haben. Es dürfte den Ausländern noch für stnr. renten, 1171 Invalidenrenten; Hamburg 1258 Altersrenten, 1793 In⸗

8 validenrenten. Die Jahressumme der bis jetzt gewährten Renten büase Shee blhngön⸗ irgend einen der dem Rand be⸗ macht insgesammt 1 166 457,40 aus (Altersrenten 513 547,20 ℳ, willigten

rlan 8 8 itnn. Invalidenrenten 652 910,20 ℳ), von welchem Betrage 362 986,80 Die 37. Batterie ist gestern für den Dienst in Süd- Altersrenten 173 105,40 und Javalidenrenten 189 881,40 ℳ) Afrika bestimmt worden, sodaß jetzt fünf Batterien den 27 ür die inzwischen ausgeschiedenen Rentenempfänger abzusetzen sind. Auftrag erhalten haben, nach dem Kapland zu gehen. Ferner Brac kach den Berufszweigen vertheilen sich diese 3167 Alters⸗ wurden vierzig Lafetten für Maschinengeschütze gestern von und 4827 Invalidenrenten⸗Empfänger auf folgende Gruppen:

S Ei e sxeg⸗ Landwirthschaft und Gärtnerei 252 Alters⸗ und 248 Invalidenrenten⸗ Woolwich nach Southampton zur Einschiffung nach dem Kap Auc Empfänger, Industrie und Bauwesen 1347 Alters⸗ und 2059 In⸗

gesandt. KeHefn n validenrenten⸗ ager, Handel und Verkehr 559 Alters⸗ und 1147 sächsischen Ministeriums des Innern in Dresden (Seestraße 18) b I b Das deutsche Schulschiff „Stosch“ ist gestern früh in 2 nwasigensezs ehesäran Folc e Beruee 8s Alr Alters⸗ und unentgeltlich bezogen werden. Die Getreideeinfahr betrug in gam WW11“*“ Ee Spithead eingetroffen und hat Salutschüsse mit den Hafen⸗ 6 274 Invalidenrenten⸗Empfänger, Hienstboten ꝛc. 803 Alters, und r 8tb 789,3 388 a. Weizen 1“ batterien und der Garnison ausgetauscht. 9891 1099 Invalidenrenten⸗Empfänger. II. Anträge auf Rück⸗ L 5 mss Iern 1u“ in den ersten 8 krei I1““ erstattung der Beiträge 2 eingegangen: a. Anträge gemäß §H 30 . Land⸗ und Forstwirthschaft. (s‚„sbpier Monaten 1899: 74 055 410 kg im Werthe von 17 673 279 Pes. Frankreich. 1“ des Gesetzes: im Laufe des Jahres 1895 425, 1896 2302, 1897 3226, ““ desgl. 1898: 7 016 274 1683 905 . Ernteaussichten in Frankreich In dem gestrigen Ministerrath theilte der Minister⸗ 1898 3798 und in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1899 hn 8 G 1 1897: 61 503 136 14 760 752 Präsident Waldeck⸗Rousseau mit, daß der von 2064, zusammen 11 815, b. Anträge gemäß § 31 des Gesetzes: im Havre, den 4. Juli 1899. Der Weizen steht im Ganzen sehr eiteEimel Nmeenceh, ürmsee, verschiedenen Blättern veröffentlichte Bericht des Polizei⸗ Laufe des Jahres 1895 83, 1896 377, 1897 609, 1898 754 und in schön, und man erwartet hierin, trotz des nicht geringen Schadens, in Nens B bil Ba tA9 20 1. h Präfekten an den Ober⸗Staatsanwalt vom März d. J, der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1899 415, zusammen 2238, im welchen stürmisches Wetter und Hagel in letzter Woche rerursacht, in den 4 482 961 kg im Werthe; gs I büs 206 Wes. ach welchem die Partei der Royalisten die Antisemiten⸗ 8 Ganzen also 14 003 Anträge auf Rückerstattung der Beiträge. Von haben, eine gute Ernte. twas weniger ee. stehen vier Monaten 1 88: es g im he von 26 Pes. 1j d 8. triot n sub nat niert und für den diesen 14 053 Anträͤgen entfallen auf das Gebiet von Lübeck 1095, Bremen der Rosgen und die Ge ste, aber auch in diesen Getreide⸗ desgl. 12 S -„ . 35 354 iga un ie Patrio enuga fubventiontert de 8688 3336, Hamburg 9622. Davon sind erledigt: durch Rückzahlung 12550, sorten venspeicht man sich noch eine gute Ernte und dies besonders in 2 . . E11“1““ 17 201 Putschversuch Dérouléde’'s 300 000 Fr. ausgegeben habe, ne Ablehnung 882, auf sonstige Weise 114, zusammen 13 546, mithin der Bretagne. Der Hafer, welcher ziemlich mager stand und im c. andere Getreidearten 8268 thatsächlich von der Polizeipräfektur zu der Zeit eingefordert vvrn unerledigt 507. 1I1I, Am 1. Juni 1899 waren ferner 261 Versicherte/ Wachsthum infolge der kalten Witterung der Monate April und Mai in den ersten worden sei, als die Untersuchung gegen die verschiedenen Ligen auf Kosten der Hanseatischen Versicherungzanstalt Gum theil mit Zuschuß etwas zurückgeblieben war, hat aus dem Regen in der letzten Woche 1899: 18 036 250 kg im Werthe 2 525 07 3 9 11, . h 1 1 8 b 1. ee vier Monaten 1899: g im Werthe von 5 Pes. eröffnet wurde. Wegen der Veröffentlichung jenes Berichts von Krankenkafsen) in Heilftätten fuͤr Lungenkranke, in sonstigen Kur, großen Nutzen gezogen. 8 desgl 1898: 20 096 709 2 811 030 sei eine Untersuchung eingeleitet worden. orten und in Krankenhäusern untergebracht; im Laufe des Monats Juni Den Kartoffeln, Rüben und verschiedenen Gemüsesorten ist die . 1897: 75 502 99 * . 10 570 403 9 Der frühere Gouverneur von Algerien, Senator Albert sitedimn weitee 180 Versicherte aufgenoimmen. Von diesen 400 Ver. seit Se ver eene 1 S 8 agan :z Pevfehch Die Einfuhr von Weizen und Weizenmehl sährt demnach fort Grévy ist gestern in Mont⸗sous⸗Vaudrey gestorben. wesen; dagegen leidet unter derselben die Einbringung der sehr gu diejenige der gleichen Monate der Vorsahre zu übersteigen, während

ses 18 Rurden 82 Laufe des Monats Juni 100 entlassen; mithin * ne de - 3 n 3 8 ) Jersicherte in Heilbe . 8 eu⸗ 8 Haft venfcnanes Echlterwernctagts en vnlhrbes Pagichege .,dalt gan ansceceneget d, euniüeleüfagslbzume hirste im Ganzen demjenigen der Import von anderen Getreidearten gegen den der Vorjahre Hafte S 2

lung, und zwar aus dem Gebiete von Lübeck 29, Bremen 86, Ham⸗ 8 burg 185. 69 Anträge mußten im Laufe des Monats als ungeeignet einer guten Mittelernte gleichkommen. Diese Bäume sind in einigen turücksteht. Knabenmordes beschuldigt worden war, fanden gestern Kund⸗ 8 vemehn Gegenden überreichlich, in anderen dagegen wieder spärlich mit Früchten Die Getreideausfuhr war in den Monaten Januar, gebungen statt. Tags über sah man nur Schüler der Bruder⸗

1 e zittur

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der Lombardei. Immerhin erhofft man noch einen . Mittelertrag und geht mit der Schrtusg in Piemont zum theil darüber hinaus; Bensag in Venetien, woselbst die Anbaufläche größer war als im orjahre. 1 ißs Hafer ist etwas zurückgeblieben. Mais und Reis stehen gut. Ernteergebniß und Getreidehandel in Spanien. Barcelona, den 29. Juni 1899. Die Gersten⸗ und Roggen⸗

Pension und seiner bisherigen Uniform, Dr. Klein, Ober⸗Staksarzt tember vertagt worden.

Großbritannien und Irland.

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses rekapitulierte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain auf eine Anfrage Campbell Bannerman’'s die

burg, Dr. Maiweg des Landw. Bezirks I Bochum, Köhler (Her⸗ 1 mann) des Landw. Bezirks Neusalz a. O., Dr. Mildenstein des na Landwehr⸗Bezirks I Altona, Dr. Bremer des Landwehr⸗Bezirks Barmen, Dr. Speyer des Landwehr⸗Bezirks III Berlin, 0 82 Dr. Wesenberg des Landwehr Bezirks Lennep, Dr.] 30. Juni. Dr. Dempwolff, Oberarzt bei der Schuptruppe für Lantztus⸗Beninga det Landw. Bezirks Limburg g. L., Südwest⸗Afrika, jum überzähl. Stabzarzt befördert.

Dr. Koch des Landw. Bezirks Wiesbaden, Dr. Theodor des Landw. 1 8 1““ 16

Kaiserliche Schutztruppen. Travemünde, an Bord S. M. Yacht „Hohenzollern“,

E1“ Februar,

Bezirke Königsberg, Dr. Oliven, Dr. Brehm des Landw. Be⸗ 8 1ag 2 88

irks III Berlin, Dr. Gottschalk des Landw. Bezirks Kalau, Dr. 5 1A““ 5 rrasch des Landw. Bezirks III Berlin, Dr. Gördes des Landw.

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abgelehnt werden. 1““ beladen. März und April folgende: h u“ 8 8