lehenskassenvereins Weißenbach — Detter—Heiligkreuz, im Hyvothekenbuche für Weißenbach Band 1 S. 67, seit 6. Dezember 1853.
3) 73 Fl. mit 5 % verzinslicher Kaufschilling für denselben Röhrig, auf Grund Urkunde wie vor, auf
I. Nr. 66 und den mit derselben ein geschlossenes
xut Hs⸗Nr. 20 bildenden Plan⸗Nummern der Steuergemeinde Weißenbach, im Besitze des Bauern Georg Hartmann von Weißenbach, im Hypotheken⸗ buche für diese Gemeinde Band I S. 131, seit 6. Dezember 1853. 1
4) 17 Fl. mit 5 % verzinslicher Kaufschilling für denselben Röhrig, auf Grund Urkunde wie vor, auf
l. Nr. 179 der Steuergemeinde Weißenbach, im
sibe des Bauern Karl Müller von da, im Hypo⸗ thekenbuch für diese Gemeinde Band I Seite 171, seit 6. Dezember 1853. 1
5) 100 Fl. vom 19. August 1858 ab mit 4 % verzinslicher Erbabfindungsbetrag für Thekla Will von Römershag, auf Grund Vertrags vom gleichen Tage, auf Anwesen Hs.⸗Nr. 4 in Römershag, im Besitze des Schmiedemeisters Johann Will von Römershag, wie folches im Hypothekenbuch für Römershag Band 1 S. 318 und 495 vorgetragen, seit 19. August 1858.
Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen ergeht hiemit auf Antrag der vorgenannten Hypothekobjektsbesitzer an alle diejenigen, welche auf die bezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Wochen, spätestens aber in dem auf Donnerstag, den 18. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. IV anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für .g erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Brückenau, den 16. Juni 1899.
Kgl. Amtsgericht. 8 (ges.) Spaeth. 1
Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§ 842, 84 der R⸗Z.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.
Brückenau, den 17. Juni 1899.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Berehm, Kgl. Sekretär.
[36857] Aufgebot. 8
Der Kaufmann Carl Koehne in Hannover, als Vertreter der Erben des Dr. med. Schulte in Harsefeld, hat das Aufgebot der Obligation vom 7. Februar 1880 beantragt, wonach der Anbauer Peter Behrmann in Frankenmoor dem Dr. Schulte 240 ℳ schuldet, eingetragen im Grundbuche von ee. Bd. I1 Blatt 1 Abth. III Nr. 5.
er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1u“
Buxtehude, den 17. August 1899. 8
Koönigliches Amtsgericht.
[31338] Aufgebot. 8 1
Die Kuratoren der entmündigten Wittwe Colona Held, Nr. 5 in Brüntorf, haben das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 2 März 1824, lautend über ein für den Ein⸗ lieger Jobst Bobe in Brüntorf auf das Kolonat Nr. 5 in Brüntorf Bd. I Blatt 19 des Grundbuchs von diesem Orte in Abtheilung III Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 1. März 1824 eingetragenes Darlehn von 60 Thlr. = 180 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Z mmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lemgo, den 21. Juli 1899.
1u“ Fürstliches Amtsgericht. II. J. V.: Blankenburg.
Ausfertigung. Lindau, 22. April 1899. Aufgebot. 8 Auf dem Anwesen des Oekonomen Paver Berlinger und seiner 7 Geschwister, Hs.⸗Nr. 42 zu Lamperts⸗ weiler, ist im diesgerichtlichen Hypothekenbuch für Weißensberg Bd. IV S. 515 für Andreas Epple von Metzlers das unentgeltliche Herbergsrecht für den ledigen Stand eingetragen. Da die Nach⸗ forschungen nach dem rechtmͤßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese For⸗ derung sich beziehenden Handlungen an gerechnet mehr als 30 Jahre verflossen sind, so wird derjenige, welcher auf die Forderung ein Recht zu haben glaubt, auf Antrag der Hypothekenobjektsbesitzer aufgesordert, seine Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Samstag, 2. De⸗ 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ aale des K. Amtsgerichts Lindau anzumelden, widrigenfalls der Anspruch für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Der K. Oberamtsrichter: (gez.) Schuster. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Lindau, zweiundzwanzigsten April 1899. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. S.) (Unterschrift.) Ausfertigung. 1
88 Beschluß.
Auf den vom Oekonomen Mathias Moosmüller als Besitzer des Anwesens Haus Nr. 22 in Weisham, Gemeinde Hüttenkirchen, unterm 5. I. M. gestellten 88,9 erläßt das K. Amtsgericht Prien folgendes Aufgebot: Auf dem Anwesen Haus Nr. 22 des Antragstellers Mathias Moosmüller, Oekonom in Weisham, Gemeinde Hüttenkirchen, sind für dessen im Jahre 1862 nach Amerika ausgewanderten Onkel Paul Moosmüller im Hypothekenbuche für Hütten⸗ kirchen Band II Seite 64 ff. nachstehende Forde⸗ rungen bezw. Rechte versichert:
a. seit 19. Dezember 1859 300 Fl. Vatergut und 25 Fl. Anschlag der Unterschlufs⸗ und Ver⸗ pflegungsansprüche,
b. seit 5. März 1862 50 Fl. Anschlag der hochzeit⸗ lichen Ansprüche.
Da der rechtmäßige Inhaber dieser Ansprüche nicht zu ermitteln ist, ergeht gemäß Art. 82 des Hypothekengesetzes und 123 Ziff. 3 des Ausführungs⸗ ggesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeßordnung an alle die⸗
Feniben welche auf die erwähnten Ansprüche ein
Recht zu haben glauben, die Aufforderung, dasselbe innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem
hiemit auf Montag, den 30. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die genannten Ansprüche für loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. 8 Prien, 12. April 1899. “ Königl. Amtsgericht (gez.) Heumann. Zur Beglaubigung: er K. Sekretär: (L. S.) Gaiser.
[36859] Aufgebot.
Seit mehr als 10 Jahren ist über das Leben des Georg Kaspar Ruf, geb. 22. April 1842, Sohn der verstorbenen Bauerseheleute Josef Anton Ruf und Margaretha, geb. Ruf, in Sendelbach, am 7. März 1867 nach Nord⸗Amerika ausgewandert, keine Nach⸗ richt mehr vorhanden. Es ergeht deshalb die Auf⸗ forderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin am Donnerstag, 20. September 1900, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Perschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Lohr a. M., 22. August 1899.
Kgl. Amtsgericht.
Amon, K. Amtsr. 8 [36861] 8 Aufgebot zwecks Todeserklärung. b
Der Postagent Hans Cornelius Jörgensen in Mölby auf Romö hat als Vormund des mit unbe⸗ kanntem Aufenthalte abwesenden Hans Clausen Weber aus Wraaby auf Romö beantragt, den vor⸗ benannten Hans Clausen Weber für todt zu er⸗ klären. Zur Begründung ist angegeben worden, seit mehr als zwanzig Jahren mangele jede Kunde, daß der Abwesende am Leben sei. Auf Grund des § 12 der dänischen Verordnung, betreffend die Behandlung des Vermögens einer abwesenden Person vom 11. September 1839 in Verbindung mit den §§ 22 und 24 des Preußischen Ausführungsgesetzes vom 24. März 1879 zur Deutschen Zivilprozeßordnung wird der am 12. Oktober 1857 geborene Hans Clausen Weber aus Wraaby auf Romö hierdurch aufgefordert, binnen Jahr und Tag, spätestens aber in dem auf Sonnabend, den 2. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anbe⸗ raumten Aufgebotstermmi bei dem unterzeichneten Amtsgericht sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und über das hier für ihn vormund⸗ schaftlich verwaltete Vermögen den Gesetzen gemäß verfügt werden wird. Zugleich werden alle, welche Erbansprüche und Forderungen an das hier vormund⸗
sschaftlich verwaltete Vermögen des Hans Clausen
Weber zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre vermeintlichen Erbansprüche und bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis zu dem oder in dem vorbestimmten Aufgebotstermin dem unterzeichneten Amtsgerichte unter rechtsgehöriger Begründung anzumelden. Tondern, den 14. August 1899. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[36609] Bekauntmachung.
Das K. Amtsgericht Eltmann hat unterm 22. August 1899 folgendes Aufgebot erlassen: Gegen den Heinrich Wernsdörfer, geboren am 20 Jani 1818 zu Prölsdorf, nach Amerika ausgewandert in 1850 er Jahren, ist von dem Lehrer Heinrich Werns⸗ dörfer in Erlangen, einem Sohne des Bruders des Erstgenannten, Antrag auf Todeserklärung gestellt, da seit mehr als 19 Jahren über das Leben desselben keine Nachricht vorhanden ist. Da die gesetzlichen Voraussetzungen nach Art. 103 flg. des Ausführungs⸗ gesetzes zur Z⸗P.⸗O. gegeben sind, wird das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet und Aufgebolstermin anberaumt auf Montag, den 25. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen K. Amtsgerichts. Es ergeht hiezu die Aufforderung:
1) an den obengenannten Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; .
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Eltmann, den 23. August 1899. 8
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts:
(L. S.) [36608] Aufgebot 8 b K. Bayr. Amtsgerichts Stadtamhof.
Jakob Attenberger, geboren am 10. Juni 1847 zu Weichs, Sohn des Jakob und der Sabina Atten⸗ berger, Hausbesitzers und Gärtnerseheleute von Gallingkofen, lediger Eisendreher, ist im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und seit 18 Jahren ver⸗ schollen. Auf Ableben seines Vaters Jakob Atten⸗ berger ist dem Verschollenen ein nach 3 ½ % verzins⸗ liches Vatergut von 175 ℳ angefallen, welches auf dem Anwesen Hs. Nr. 56 in Gallingkofen hypo⸗ thekarisch versichert ist. Auf Antrag der Bahn⸗ lackiererswittwe Sabina Ziegler von Regensburg, einer Schwester des Verschollenen, hat das K. Amts⸗ gericht Stadtamhof mit Beschluß vom 22. August l. J. das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des vorgenannten Jakob Attenberger erlassen, den Aufgebotstermin auf Freitag den 15. Juni 1900, Vormittags 9 Unhr, im hiesi en Sitzungssaale anberaumt und die Aufforderung ergehen lassen:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle S. welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei Gericht zu machen.
Stadtamhof, am 23. August 1899.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S8.) Auer, Ober⸗Sekretär.
[36604] Aufgebot. Der am 1. Dezember 1841 geborene Bierbrauer und Büttner Michael Friedrich Heilig von Markt⸗
heidenfeld ist vor etwa 25 Jahren nach Amerika
ausgewandert; seit mehr als 10 Jahren ist über sein
Mack, K. Sekretär. 8 8
Mittheilung
L11““ 1’ 8 4 b “ Leben keine Nachricht mehr vorhanden. Auf Antrag des Bierbrauereibesitzers Karl Lermann dahier, eines Neffen des Verschollenen, wird demgemäß in der Erwägung, daß die gesetzlichen Erfordernisse vor⸗ handen sind, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen und Aufgebotstermin anberaumt auf Dienstag, den 26. Juni 1900, Nachmittags 3 Uhr, Sitzungssaal.
Es ergeht daher die Aufforderung an:
1) den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) alle diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Marktheidenfeld, 19. August 1899.
Kgl. Amtsgericht. Schlenck
[366077 Aufgebot. Auf den Antrag der Chefrau des Güterexpeditions⸗ Vorstehers Rudolf Gustav Haselmann, Sophia Klara Maria, geb. Tiggemann, zu Altendorf wird ihr Ebe⸗ mann, der Güterexpeditions⸗Vorsteher Rudolf Gustav Haselmann, welcher zuletzt in Soest gewohnt hat und seit dem Jahre 1885 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 28. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Soest, den 19. August 1899. Königliches Amtsgericht.
[36856] 8
Der Büdner Fr. Hinze zu Löwendorf b. Trebbin und die verehelichte Wilhelmine Konigsmann, geb. Hinze, zu Lüdersdorf b. Trebbin, beide vertreten durch Rechtsanwalt Küster, Berlin, Königgrätzerstr. 117, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Immanuelkirchstr. 12/13, wohnhaft gewesenen, am 28. November 1898 verstorbenen Ehefrau des Kauf⸗ manns Adolf Hänisch: Anna Emilie Bertha, geb. Hinze, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Oktober 1899, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschoͤpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 24. August 1899.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84. Steckel.
[36611] Bekanntmachung.
In unserer Verwahrungsstelle befinden sich fol⸗ gende, vor länger als 56 Jahren niedergelegte Testamente, nämlich: 1
1) Das des Fräuleins Johanne Emilie Elisabeth Berger vom 24. April 1843 — B. 183.
2) Das des Majors a. D. Alexander von Beulwitz vom 30. April 1843 — B. 184.
3) Das des Barbiergehilfen Gustav Adolph Block zu Müncheberg vom 28. Februar 1843 — B. 246.
4) Das des Bürgers und Röhrmeisters Wilhelm Ludwig Huth vom 3. April 1813 — H. 134.
5) Das der verehelichten Schuhmacher Iseler, Sophie Christiane, geb. Lehmann, vom 3. Dezember 1842 — J. 78.
6) Das des Kochs Franz Joseph Kozlowsky und dessen Ehefrau Louise Wilhelmine Henriette, geb. 85 zu Müncheberg, vom 24. Mai 1843 — K. 214.
7) Das des Bürgers und Bäckermeisters Wilhelm Marquardt und dessen Ehefrau Emilie, geb. Pinkers, zu Buckow, vom 18. November 1842 — M. 161.
8) Das des Nagelschmiedemeisters Johann Heinrich Spoerer und dessen Ehefrau Johanne Friederike, geb. Schilde, vom 12. Mai 1843 — S. 278.
9) Das des Schiffers Johann Christian Schulze und dessen Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Genz, zu Aurith, vom 11. August 1842 — S. 348.
10) Das des Schiffseigenthümers Carl Gottlieb Schulze und dessen Ehefrau Marie Amalie, geb. Feder, zu Müllrose, vom 15. April 1843 — S. 360.
11) Das der verwittweten Rentier Tillner, Anna Veronika, geb. Schaeffer, vomn 24. Februar 1843 — T. 64
12) Das des Bauers Gottlieb Teichert zu Kloppitz vom 30. März 1843 — T. 73.
Von dem Ableben der Testatoren ist bisher nichts bekannt geworden. Etwaige Interessenten werden deshalb aufgefordert, die Eröffnung der bezeichneten Testamente binnen sechs Monateun nachzusuchen, widrigenfalls solche nach Ablauf dieser Zeit von Amtswegen zu dem gesetzlich bestimmten Zwecke er⸗ folaen muß.
Frankfurt a. O., den 13. Juli 1899.
(L S.) Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
[36410] 1 Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Opladen vom 8. August 1899 sind die Sparkassen⸗ bücher der Schlebuscher Volksbank: 1) Nr. 423 über 50 ℳ auf Carl Esser zu Wiesdorferheide Jautend, 2) Nr. 424 über 150 ℳ auf Gertrud Esser zu Wiesdorferheide lautend, beide ausgestellt am 21. Juni 1887 und bis inkl. 31. Dezember 1898 mit den
Zinsen auf je 226,47 ℳ angelaufen, für See 8 ““ 1
erklärt worden. Opladen, den 8. August 1899. Königliches Amtsgericht. I.
8
[36409] “
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Opladen vom 8. August 1899 ist der am 5. März 1898 von der Firma W. Agricola Söhne ausge⸗ stellte, am 5. April 1898 zu Manefort fällige, von Joseph Werner zu Manefort acceptierte Wechsel über 66 ℳ (in Buchstaben: Sechsundsechszig Mark) — Nr. 5455 — für kraftlos erklärt worden.
Opladen, den 8. August 1899.
Königliches Amtsgericht. I.
[36412] 6 Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Uerzell Art. 52 Abth. III Nr. 2 zu Gunsten des Bauers Georg Heidenreich zu Schmittmühle ein⸗
3 kamsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt sauf Heroldshof
getragene Hypothek von 1714 ℳ 29 ₰ wird für eerklärt“. „Urtheil vom 16. August 1899. Salmünster, den 18. August 1899.
Königliches Amtsgericht. 8
— MOO;j— [36619) Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Juli 1899. Referendar Lax, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Wittwe des Destillateurz Friedrich ise Marie, geb. Lotze, in Einbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Ruhmann in Einbeck, hat das Königliche Amtsgericht in Reinhausen vüns 8 Amtsgerichtsrath von Goeben für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief vom 27. Juli 1881, ausgestellt über eine in den Grundbüchern von Deiderode Band II. Artikel 34 Abtheilung III Nr. 1 resp. von Mollen⸗ felde Band I Artikel 6 Abtheilung III Nr. 3 zu Lasten des Ackermanns Friedrich Theune zu Mollen⸗ felde, zu Gunsten der Wittwe des Destillateur Friedrich Diesenberg, Marie, geb. Lotze, in Einbech, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat Antrag⸗
stellerin zu tragen. 8 ꝛc. 2 W. von Go
2 (gez.) Ausgefertigt: (L. S.) Discher, Sekretär.
[36869] Oeffentliche Zustellung. 1“
Die Schuhmacherfrau Wilhelmine Behring, geb. Rohde zu Dumbeln, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Ernst Siehr zu Insterburg, klagt gegen den Schuhmacher Albert Behring, früher zu Stallupönen,
c
c 3 eben.
4 jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗
hauptung, daß der Beklagte sie am 13. Februar 1893 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 14. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b
Insterburg, den 23. August 1899.
Hoffmann, 8 “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36864] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Lina Berendorf, geb. Pulß, bisher iu Dresden, jetzt in Halle a. S., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrath Siepeking in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Ernst Louis Carl Franz Berendorf, früher zu Schiffbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung abseiten des Beklagten, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 30. November 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bo⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wih dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 19. August 1899.
Schröder,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36866] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Metzgers Adolf Feigel, Elise, geb. Rudolf, zu Mörchingen, vertreten durch den Justizrarh Niemeyer in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 29. November 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ 1
Efsen, den 18. Auzust 1899. 8
Höpker, 11141““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36616] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Henriette Grübner, geb. Springer, in Wehlau, Stallgasse Nr. 37, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Haase u. Jacoby in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Grübner, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Z veite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i
Pr., Zimmer 49, auf den 22. Dezember
1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
An, Zum Zwecke der offentlichen
Anwalt zu bestellen.
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Königsberg i. Pr., den 18. August 1899. Kanning, . 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2. 3. K. 36618 Oeffentliche Zustellung. Die W’ Lina Roth, geb. Metzner, zu Eroß bei Ranis, klagt gegen ihren mann, den vormaligen Fleischer, jetzt geschäftslosen Karl Roth, zuletzt in Großkamsdorf, jetzt 95 5 kannten Aufenthalts, wegen entehrender Freibe . strafen, Versagung des Unterhalts und wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe denh Bande nach, und ladet den Beklagten zur ee lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweuf Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt 28 Donnerstag, den 23. November 1899, 885 mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen 85 dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu lid stellen. Zum Zwecke der zßentlichen Zustellung w dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 23. August 1899. jaüts Ziegenhorn, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Ehe⸗
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Montag, den 28. August
9., 202.
Dritte
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicheru
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
Beilage
chen Staats⸗Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs und 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Virthschafts⸗Genossenschaften
2) Aufgebote, Zustellungen und derll.
[36617] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Mlosch, geborene Berckholz, zu Sandow bei Kottbus, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Markwald in Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Ernst Mlosch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 20. De⸗ sember 1899, Vormittags 11 Uhr, Jüden⸗ traße Nr. 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. August 1899. 8
„Paasch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[36867]
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, II. Zivil⸗ kammer, hat Peter Kolter, Fabrikarbeiter, in Lud⸗ wigshafen a. Rh., Kläger, durch Rechtsanwalt Viktor Mann vertreten, gegen seine Ehefrau Margaretha, geb. Münch, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, Beklagte, Klage auf Eheschei⸗ dung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, auch die öffentliche Zustellung des Urtheils zu bewilligen.“ Kläger ladet hierdurch die Beklagte zur mündlichen Verhandlung vorstehenden Rechtsstreits in die hierzu anberaumte Sitzung des eingangs erwähnten Gerichts vom 7. November 1899, Vormittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderung, einen beim Kgl. Land⸗ gerichte Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an die ob⸗ genannte Beklagte und zur Vorladung derselben wird Vorstehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 25. August 1899.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Christmann, Kgl. Sekretär.
[368655° Oeffentliche Zustellung.
Die Victoria⸗Braueret, Acttengesellschaft, vertreten durch ihren General⸗Direktor Dr. Kaskel zu Berlin, Lützowufer 111/112, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Max Flatow zu Berlin, Oranien⸗ straße 75, klagt gegen den Herrn Bendit (auch Benoit oder Benvit oder Beoit) Aivaza (auch Aiwaz oder Aivaz oder Aivarz), zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß die Brauerei Stralau, deren alleiniger Inhaber der Brauereibesitzer, 827 Direktor Dr. W. Frentzel war, und welche jetzt mit der Victoria⸗Brauerei durch Fusion vereinigt ist, durch Kaufvertrag vom 18. November 1897 von dem Restaurateur Wilhelm Jung in Charlottenburg 14 Lokaltische, 53 Wiener Stühle, 1 Billard, komplet, ohne Bälle, 3 Uhren, 1 Lokaltisch, 1 Stammtisch, 3 Sophas, 22 Garten⸗ tische, 63 Gartenstühle, 1 Bierapparat, III leit., kompl., 1 Repositorium, 1 Ladentisch, 1 Gläserspind, 1 Eisspind gekauft und übergeben erhalten hat, und daß der bei einer Zwangsversteigerung dieser Gegen⸗ stände gewonnene Auktionserlös daher der Klägerin zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen, daß von dem am 22. März 1898 durch den Gerichtsvollzieher Böhmer bei der Konsistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ kasse in Berlin in Sachen Jung u. Gen. wider Jung hinterlegten Auktionserlöse von 937 ℳ 60 ₰ der Betrag von 569 ℳ 66 ₰ nebst den aufgelaufenen Deposktalzinsen an die Klägerin ausgezahlt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, II Treppen, Zimmer 60, auf den 20. November 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. August 1899. 8 Scheding, Gerichtsschreiber 8— des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer III.
[368711 SOeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann L. Ettinger zu Posen, Wilhelms⸗ 89 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roß zu Posen, klagt gegen den früheren Leutnant Hans Winkler, früher zu Posen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen des Restbetrages für in der Zeit vom 17. Mai 1893 bis zum 4. Januar 1896 käuf⸗ entnommene Waaren beziehungsweise ausgeführte Arbeiten nebst Verzugszinsen bis zum 1. Juli 1897, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 198,05 ℳ nebst 6 % Zinsen von 138,25 ℳ feit dem 1. Juli 1897 zu zahlen, und ededas Urtheil auch vorläufig für vollstreckbar zu
en. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Aerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche mtagericht zu Posen auf den 2. Dezember 1899,
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 21. Auäust 1899. Gerth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36872] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alfred Rey, Karoline, geb. Wendling, Näherin hier, Züricherstraße 11, der Ehemann der ehelichen Gütergemeinschaft und Ermächtigung wegen klagen gegen die gewerblose Marie Nappholz, früher hier, Fischergasse 14, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1898 geleisteter Ar⸗ beiten, sowie Lieferung des Materials hierzu, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 60,00 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung dieser Klage, einschließlich der Kosten des vorhergegangenen Arrestverfahrens, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf Samstag, den 4. No⸗ vember 1899, Vormittags 9 Uhr, im Zwil⸗ sitzungssaal, Obergeschoß. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
C. Zahn, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[36870)0 Oeffentliche Zustellung.
Die städtische Sparkasse zu Ohrdruf, vertreten durch ihr Direktorium, bestehend aus den Herren Bürgermeister Rötter, Senator Straube, Bank⸗ direktor Seeber, Rentier Maurer und Lehrer Hart⸗ mann daselbst, klagt gegen den Taglöhner Andreas Faupel aus Petriroda, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, aus rückständigen Zinsen zu 5 ½ % auf ein Kapital von 500 ℳ, und zwar auf die Zeit vom 1. Januar 1897 bis 30. Juni 1899, mit dem An⸗ trage, Beklagten zur Zahlung von 68,75 ℳ und zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht III zu Ohrdruf auf den 10. Ok⸗ tober 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Ohrdruf, am 23. August 1899. “
Amtsgerichts⸗Sekretär P. Kuhl,
[36614] Oeffentliche Zustellung.
Die Margaretha Seckler, Wittwe von Paul Perring, Bäckerin und Krämerin zu Krüt, klagt gegen den Valentin Kragen, früher Viehhändler in Storkensauen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus baarem Darleben, mit dem Antrage auf kostenfällig, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 20 ℳ, nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu St. Amarin auf Donnerstag, den 12. Oktober 1899, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Fereeges wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Niedermayr,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[36613] Oeffentliche Zustellung.
Der Berginvalide Bertram Limp zu Steele klagt gegen den Bergmann Jakob Walterfang, früher zu Steele, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Kostgeld für die Zeit vom 25. Juli bis 12. August 1899 27 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 27 ℳ zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Steele auf den 10. Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Steele, den 22. August 1899. 8
8 SWI“ 5 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36615] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hanauer & Co., Weinhandlung in Kitzingen a M., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ascher in Dessau, klagt gegen den Werkmeister Max Köhler, früher in Dessau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus Kauf und Lieferung von Wein, mit dem Antrage auf Verurtheilung zu 35,40 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 16. September 1898, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht
zu Dessau auf den 11. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Züfeene wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ .A“ Dessau, 22. August 1899.
Stieger, 6““ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[36612] Oeffentliche Zustellung.
Die Gewerkschaft der Zeche Sprockhoevel in Sprockhövel, vertreten durch den Grubenvorstand, im Prozesse vertreten durch Justizrath Dietrichs in Hattingen, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ludorf, früher zu Limburg a. d. Lenne, jetzt unbekannt wo, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, der Klägerin 1000 ℳ nebst 5 % Zinsen von 100 ℳ seit 15. April 1896, von 100 ℳ seit 15. November
Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
1896, von 100 ℳ seit 15. Januar 1897, von 100 ℳ
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. III.
trägt 210,557 ha,
seit 15. April 1897, von 200 ℳ seit 15. Januar 1898, von 100 ℳ seit 15. Mai 1898, von 100 ℳ seit 30. Juni 1898, von 100 ℳ seit 15. Januar 1899 und von 100 ℳ seit 1. März 1899 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Ruhr auf den 1. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Austug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 16. August 1899.
Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36721]
Die Ehefrau des Schusters Peter Johann Hachen⸗ berg, Margaretha, geb. Hinsen, in Rheidt, Siegkreis, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Emanuel in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 31. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonu, den 23. August 1899.
Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36877]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 4. Juli 1899 ist zwischen den Eheleuten August Nusch, Lederhändler, und Ida, geb. Engels, in Barmen die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 22. August 1899. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[36928]
2) Vorlage der Rechnung
[36878] 1— Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Köln vom 14. Juli 1899 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Fritz Rommerswinkel und Anna, geborene Overmann, die Gütertrennung ausgesprochen.
Köln, den 22. August 1899.
Lückhoff, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36879] 8— Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Köln vom 14. Juli 1899 ist zwischen den Eheleuten Johann Josef Müller und Catharina, geborene Nauroth, zu Köln
die Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 23. August 1899. Lückhoff, Alktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36880] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 12. August 1899 ist zwischen den Eheleuten Johann Peter Chrisment, Spezereihändler, und Karoline, geb. Berchem, zu⸗ sammen zu Metz wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 12. August 1899 ausgesprochen worden. Metz, den 24. August 1899.
Der Gerichtsschreiber: Klatte.
[36414]
Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 22. August 1899 wurde die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Carl Meyer, Schuhwaarenhändler, und Adele, geb. Doll, in Benfeld ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Nordwestliche Eisen⸗ und Stahl⸗Berufsgenossenschaft.
Wir laden hiermit die Herren Delegirten der Genossenschaft 12. September 1899, Mittags 12 Uhr, in dem Kurhause ordentlichen Genofsenschaftsversammlung ergebenst Tagesordnung: 1) Erstattung des Verwaltungsberichts für das Jahr 1898. 1 für das Jahr 1898 und Antrag auf Abnahme derselben.
zu der am Dienstag, den zu Harzburg stattfindenden fünfzehnten ein.
3) Wahl eines aus 3 Mitgliedern und Ersatzmännern bestehenden Ausschusses zur Vorprüfung
der Rechnung pro 1899.
7) Beschlußfassung über den Antrag
8) Beschlußfassung über den versammlungen den Theilnehmern zu machen.
Hannover, den 25. August 1899.
Antrag der Sektion I, die Verhandlungen der
C. Stockhausen, Vorsitzender.
* 8 4) Neuwahl für die mit dem 30 September 1899 ausscheidenden zwei Vorstandsmitglieder und deren Ersatzmänner (für Sektion II und III) sowie Neuwahl eines achten Vorstands⸗ mitgliedes aus der Sektion VII Dessau gemäß der 5) veemmLung bNgs Csng eress hhan 1 eschlußfassung über den Etat für die Verwaltungskosten pro 1900 und über Bescha der Mittel des erforderlichen Betriebsfonds. ae .“ 6) Berathung und Beschlußfassung über einen neuen Gefahrentarif für die Geschäftsperiode 1899 — 1904, event. Verlängerung des jetzt gültigen Gefahrentarifs um noch ein Jahr. der Sektion I, verbande deutscher Industrieller in Berlin als
in der vorigen Genossenschafts⸗
die Genossenschaft möge dem Central⸗ korporatives Mitglied beitreten.
Genossenschafts⸗ durch Abdruck eines kurzen Protokolls zugänglich
Beschlußfassung über inzwischen noch rechtzeitig eingegangene Anträge.
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
[36897)] Ausschreibung 11“ auf Lieferung von Kanzleipapier 3a 45 % 68 ecem und 42 38 ✕ 48 cm. Termin am 16. September 1899, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Drucksachen⸗Verwaltung in Köln⸗Deutz, Bahnhof K. M., Urbanstraße. Der vorstehenden Ausschreibung werden die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieserungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt. Die Ausschreibungsunterlagen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 ₰ in Baar (nicht in Briefmarken) von unserer Hausverwaltung, Verwaltungsgebäude Köln, Dom⸗ bof 5 22 8 ben üc ase eingesehen werden. uschlagsfrist 14 Tage. Köln, den 21. August 1899. b 8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[36722] Domänen⸗Verpachtung. 8 „Das im Kreise Bleckede am rechten Elbufer gegen⸗ über der Stadt Hitzacker belegene Domänen⸗Vorwerk Herrenbof soll auf die 18 Jahre von Johannis 1900 bis dahin 1918 im Wege des öffentlichen Meist⸗ gebots verpachtet werden. Es wird zu diesem Zwecke Bietungstermin auf Sonnabend, den 16. September 1899, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des Regierungsgebäudes hierselbst vor unserem Domänen⸗Departementsrath, Herrn Regierungsrath Dr. Kurtz hiermit anberaumt. Die Gesammtgröße des Domänen⸗Vorwerks be⸗ , der Grundsteuer⸗Reinertrag 8029,50 ℳ, der bisherige Pachtzins 8015 ℳ Der Pachtung werden außerdem noch Weidegrundstücke in der Gemarkung Herrenhof von ca. 22 ha zugelegt. Das Vorwerk selbst enthält an: Fr⸗ und Baustellen 0,980 ha iten1““ . 121,196 35,881 46 600 1,950 2 812 „ zusammen 210,557 ha. Das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche,
“”“ Wiesen. Hütung. Holzung Unland.
verfügbare Vermögen ist auf 75 000 ℳ festgesetzt.
“
Pachtbewerber haben sich über den ei enthümlichen Besitz eines solchen Vermögens, sowie über ibre persönliche Befähigung zum Landwirth spätestens in dem Ausbietungstermine bei uns auszuweisen. Es ist aber wünschenswerth und liegt auch im Interesse der Pachtbewerber, daß dieses schon vor dem Termin geschieht.
Die Pachtbedingungen können an den Wochentagen während der Dienststunden in unserer Registratur und außerdem bei dem jetzigen Pächter des Domänen⸗ Vorwerks Herrn Hintze in Herrenhof eingesehen werden; auch wird auf Verlangen Abschrit der -Se. e.. gegen Erstattung der Druckkosten und Schreibgebühren ertheili.
Die Besichtigung des Vorwerks ist nach vorheriger Anmeldung bei dem jetzigen Pächter gestattet.
gexahseer; 8 1899.
nigliche Regierung, Abtheilung für direkte eS Domänen und Forsten. 8 Metz.
[36707] papieren.
Bei der am 31. Juli cr. stattgehabten Aus loosung der in Gemäßheit des Allerhöchste Privilegums vom 19. Januar 1887 ausgefertigte und ausgegebenen Kreis⸗Auleihescheine sind di nachbenannten Nummern 1) Buchstabe A. Nr. 5 = 1000 ℳ, 2) Buchstabe B. Nr. 49 500 ℳ, 3) Buchstabe C. Nr. 39 = 200 ℳ, zu sammen 3 Kreis⸗Anleihescheine über 1700 ℳ, ge zogen worden. Die Inhaber dieser Anleihesche erhalten nach dem I1. April 1900 Zinsen nich mehr vergütigt, und können die Scheine von diesem
eitpunkte ab bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal
asse oder bei dem Banquier W.
Stettin nebst Anweisungen und den über de 1. April 1900 hinaus ausgegebenen Zinsscheinen zu Einlösung präsentiert werden. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen
Schivelbein, den 18. August 1899.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Schivelbein leve, Kreisdeputirter. 1—
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