Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 7. Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Görlitz, den 21. August 1899. 8 Gerichtsschreiberei III des Königlichen Landgerichts. Oerter, Aktuar.

[37902] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Mathilde Höpfner, geb. Kull, zu Berlin, Königgrätzerstraße 123 b., hat gegen ihren Ehemann, den Kellner Bernhard Höpfner, früher zu Berlin, zur unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben mit dem Antrage:

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe

zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 5. April 1899 verkündete Urtheil der 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, durch welches Klägerin mit der Klage ab⸗ gewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. M. Horwitz hier, die Berufung eingelegt und beantragt; unter Abänderung des I. ÜUrtheils nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 12. De⸗ zember 1899, Vormittags 10 ½ Uhr, vor den III. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungs⸗ schrift hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Auguft 1899.

Boldt, Gerichtsschreiber— Ides Königlichen Kammergerichts, III. Zivilsenats.

[37659] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:

1) Clara Selma, verehel. Drechsel, geb. Hof⸗ mann, in Thalheim,

2 Wilhelmine Ernestine, verehel. Krumpfer, geb. Frei, in See⸗

vertreten durch zu 1 Rechtsanwalt Preller in Chemnitz, zu 2 Rechtsanwalt Hösel daselbst,

klagen gegen ihre Ehemänner:

zu 1 den Bergarbeiter Hermann Oswald Drechsel, zuletzt in Niederwürschnitz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts,

zu 2 den Handarbeiter Carl Friedrich Krumpfer, früher in Schönau, zuletzt in Chemnitz wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 21. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

wecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen

ustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

(L. S.) Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Ferienzivilkammer I.

[37538] Oeffentliche Zustellung.

Die Minna Schütz, geb. Stein, zu Gießen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Metz in Gießen, bean⸗ tragt gegen ihren Ehemann, Gastwirth Leopold Schütz von Gießen, z. Zt. mit unbekanntem Auf⸗ enthalte abwesend, Erlaß einer einstweiligen Ver⸗· fügung dahin, 1) daß er ihr zur Deckung der nozeß⸗ kosten des zwischen ihnen schwebenden Ehescheidungs⸗ rozesses eine Vorlage von 200 ℳ leiste, 2) daß er shr gestatte, in besonderem Haushalte getrennt von ihm zu leben, und 3) daß er ihr monatlich für die Dauer des Scheidungsprozesses eine Alimentatiens⸗ summe von 100 ℳ pränumerando bezahle, und ladet den Beklagten zur Verhandlung über die einstweilige Verfügung vor die Erste Zivilkammer des Großberzogl. Landgerichts zu Gießen auf Montag, den 6. November 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Fufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt raft⸗

Gießen, den 29. 29 1899. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts:

(L. S.) J. V.: Trapp.

[37477] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Marie Scheering, geb. Welsch, zu Frankfurt a. O., Große Mellroserstraße Nr. 76, vertreten durch den Rechtsanwalt Kurlbaum zu Potsdam, klagt gegen den Maler Ernst Gustav Scheering, jetzt unbekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft gewesen zu Rathenow, ihren Ehemann, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Potsdam auf den 18. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 24. August 1899.

Noa, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerschts. Zivilkammer 2.

[37475] Oeffentliche Zustellung. Der Former Hermann Walther zu Büschdorf, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Herzfeld I. zu e a. S., klagt gegen seine Ehefrau Johanne alther, geb. Knaut, früher zu Giebichenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 18. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte sugelacsenen Anwalt zu be⸗ stellen. Pum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 25. August 1899. Bley, Sekretär, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37476] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Stattons⸗Assistenten Balicki, Anna Emma Amanda, geb. Beyer, zu Grabow a. O., Münzstraße 9, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Wehrmann zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Stations⸗Assistenten Marianus Alexander Balicki, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böslich verlassen habe, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße 3 a., Zimmer Nr. 18, auf den 20. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 26. August 1899.

Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[387653] Oeffentliche Zußexung. 1 Die Frau Meta Scholz, geb. Pusch, zu Liegnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bielschowsky zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Banquter Paul Scholz, früher zu Lüben wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sich außer Unterschlagungen und anderen Vergehen gegen das Strafgesetzbuch auch der schweren Urkundenfälschung, strafbar nach den §§ 267 und 268 Nr. 1 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs, schuldig gemacht habe und deshalb flüchtig geworden sei, mit dem Antrage: ihre Ehe mit dem Beklagten zu trennen und diesen für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Ersten Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Breslau auf den 18. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 28. August 1899. Rabenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlan T“ .

[37660] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Konditors Wilhelm Ackermann, A geb. Mank, zu Essen, vertreten durch den Rechtsanwalt Anz in Essen, welche gegen ihren enannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung, gesund⸗ heitsngefährlicher Mißhandlungen und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für getrennt und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, geklagt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 29. November 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der auf den 11. Oktober anberaumte Termin ist auf⸗ gehoben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 24. August 1899.

Höpker, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37654] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Johann Karl Ferdinand Ruhge zu Nieder⸗Zahden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mann zu Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Henriette Emilie, verwittwete Barkow, geborene Bohn, früher zu Nieder⸗Zahden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieselbe ihn böslich verlassen habe, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße 3 a., Zimmer Nr. 18, auf den 20. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 26. August 1899.

Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37656] Oeffentliche Zustellung.

Die Louise Vogel, Ehefrau des Zigarrenarbeiters Philipp Bohnstädter zu Ottweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dr. Brüggemann in Saarbrücken, klagt gegen ihren genannten Ehemann

hilipp Bohnstädter, Zigarrenarbeiter, früher zu

ttweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt zu Ottweiler am 29. September 1883 abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Saar⸗ brücken auf den 24. November 1899, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Walter, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

be d.es

187857) Oeffentliche Zustelung. In Ehesachen des Webers Karl Emil Thiele in Großschönau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmäch⸗ tigten, Klägers, gegen Helene Martha, verehel. Thiele, geb. Rodig⸗ zuletzt in Großschönau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Scheidung der Ehe, ladet Kläger die Beklagte zu dem Termin zur Leistung des ihm in dem Urtheile vom 12. Juni 1899 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der Verhandlung vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bautzen auf den 27. No⸗ vember 1899, Vorm. 310 Uhr, mit der

JAufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte!

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schrift⸗ satzes bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Bautzen, am 30. August 1899. empel, Sekretär. 8

[37655] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Restauratur Kasbarbe, Emillie. geborene Engel, zu Stettin, Schützengartenstraße 2, rozeßbevollmächtigter: Justizrath Beermann zu tettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Restau⸗ rateur Albert Kasbarbe, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böslich verlassen habe, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklaagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 18, auf den 20. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Stettin, den 26. August 1899. . Meyer, Aktuar. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37658] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Rosalie Augustin, geb. Winkler, in Sandersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohn in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Hermann Augustin aus Sandersleben, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 9. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 30. August 1899.

Voigt, Bureau⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[376488 SOeffentliche Zustellung.

Die Nätherin Wilhelmine Springer und deren unehelicher Sohn Paul Alfred Springer, letzterer vertreten durch seinen Vormund, den Arbeiter Ferdinand Springer, sämmtlich in Braunsberg, Logenstraße 360, wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Barnau zu Berlin, Rosentbhaler⸗ straße Nr. 32, wohnhaft, klagen gegen den Kellner Alfred Meißner, fräher in Berlin, Zionskirch⸗ straße 51, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des Mitklägers Paul Alfred Springer sei, und beantragen:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater des von der Mitklägerin Wilhelmine Springer am 22. April 1898 geborenen Kindes, Namens Paul Alfred Springer, zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen:

a. der Mitklägerin Wilhelmine Springer an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30 ℳ zu Händen des Ferdinand Springer,

b. an Alfmenten für das Kind bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre, ebenfalls zu Händen des Ferdinand Springer, monatlich 9 ℳ, und zwar die seit der Geburt rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich pränumerando zu zahlen,

c. die Lehr⸗ und Lossprechkosten zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,

d. die Begräbnißkosten zu tragen, falls es vor Vollendung des 14. Lebensjahres sterben sollte. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 163, auf den 9. November 1899, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. — Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen bestimmt. — Das Aktenzeichen lautet 44 C. 475/99.

Berlin, den 28. August 1899.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 44.

[37649] Oeffentliche Zustellung. Der Banquier Loewenstein Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen den Kaufmann (Fabrikanten) Arthur Findeisen, früber zu Ruhland, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund einer Wechsel⸗ forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 3100 ℳ nebst 6 % Zinsen von 600 ℳ seit 29. Juni 1899, 2500 ℳ seit 12. August 1899 und 23,45 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 29. Povember 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 26. August 1899. Reuter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37896] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Thyssen u. Co. zu Berlin, Fennstr. 27, vertreten durch Rechtsanwalt Ewald Runge in Berlin, klagt gegen den Maurer⸗ meister C. Floetert, He zu Berlin, e. straße 34, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. August 1899 und 7,30 ℳ Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 III, Zimmer 172, auf den 24. Oktober 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt u bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. August 1899.

Scholz, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Handelskammer 13.

Sen

zu Kottbus,

[3771580 Oeffentliche Zustellung. 8— Die Firma Gebr. Hamburg bezw. deren alleinige Inhaber Julius Hamburg, Kaufmann in Mainz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sichel in Mainz, klagt gegen den Kaufmann Sebastian Eber⸗ hard aus Bodenheim, z. Zt. unbekannt wo sich auf⸗ haltend, auf Ersatz unterschlagener Beträge mit dem Antrage: Das Gericht wolle den Beklagten zur Zah⸗ lung von 1900 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 29. Juli 1894 und zu den Kosten verurtheilen, das ergehende Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar er⸗ klären, jedenfalls gegen Sicherheitsleistung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 11. November 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. eMeicch at. Keüchesgesanc⸗ eamweiae erichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts: J. P. ghberpon

[37311] Oeffeutliche Zustellung.

Der Schneidermeister K. A. Weber zu Groß⸗ Ottersleben, E1““ Rechtsanwalt zu Magdeburg, klagt gegen den Maurer

lbert Kinzel, früher zu Magdeburg⸗Sudenburg, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 10. April 1898 einen Anzug zum verabredeten Pteise von 47 ℳ geliefert habe, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zahlung von 27 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1898 zu verurtheilen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A, Domplatz 9, Zimmer Nr. 9, auf den 20. November 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i. den 24. August 1899.

chats. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abth. 4.

[37471] Oeffentliche Ladung.

Der Schmiedemeister Hermann Menger zu Straus⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schenk daselbst, klagt gegen den Wallmeister Otto Pichin, zuletzt in Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts in den Sachen C. 162, 163 und 164 von 1899 auf Grund eines Schuldscheins vom 1. August 1896 über ein dem Beklagten gegebenes Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von zusammen 800 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. August 1896, ihm auch die Kosten des Arrest⸗ verfahrens G. 5. 99 aufzuerlegen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Strausberg auf den 31. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt 8

gemacht. Strausberg, den 28. August 1899. Kirchert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

1ago- Oeffentliche Zustellung. 8 Wilhelm Schäfer, Bäckermeister in Maursmünster, klagt gegen die Eheleute Eugen Meyer, Stein⸗ hauer, und Maria, geborene Schwartz, früher zu Maursmünster, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus unterschlagenen Geldern, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an Kläger zu zahlen die Summe von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 17. August 1899, denselben die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Zabern in das Gemeindehaus zu Maursmünster auf den 24. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Birnbach, 1

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtegerichts.

[37645] Oeffentliche Zustellung. Der Schlachtermeister F. Thies zu Bremerh

vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Claussen daselbst,

klagt gegen den Seemann Richard Hütting und dessen Ehefrau, früher in Bremerhaven, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus Wohnungsmiethe vom 1. April bis 1. Juli 1899 für eine den Beklagten im Hause Keilstraße Nr. 29 vermiethete Wohnung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von ℳ 57,50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, auch zur Einwilligung in die Rückzahlung der vom Kläger in der vorhergegangenen einstweiligen Verfügung ge⸗ leisteten Sicherheit von 115 ℳ und in die Kosten dieser einstweiligen Seleaenh und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Bremerhaven auf Dienstag, den 7. November 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Bremerhaven, den 29. August 1899. Trumpf, Gerichtsschreiber des Amtsgericht

[37469] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant 8 G. Damm (Marmor⸗, Granit⸗ und Sandsteingeschäft) zu Leipzig, Hospitalstraße Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tietze in Eilenburg, klagt gegen die Wirthschafterin Anna Marie Helene Göhring, unbekannten Aufenthalts früher zu Hohenmölsen, unter der Behauptung daß er für die Beklagte auf deren Bestellung Arbeiten und Waaren zum Preise von 41,10 ℳ geliefert habe, worauf dieselbe 30 ℳ abschläglich bezahlt habe, auf

Zahlung von 11,10 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit

1. Januar 1897. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hohenmölsen auf den 18. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hohenmölsen, den 21. August 1899.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1

elassenen Anwalt zu bestellen.

No,. 206.

1 s⸗Sachen. 4 .Aufgebote, Zustellungen u. berc 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1 Verfaufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Freitag den 1. September

Oeffentlicher Anzeiger.

en Staats⸗Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirt s afts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von 1 Ueuschaft 6 9. E1“

10. Verschiedene

tsanwälten. “

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen

37646] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Selma Große in Kötzschenbroda, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Goellnitz und Dr. Warneyer daselbst, klagt gegen den Kaufmann Franz Oskar Hönicke, früher in Kötzschenbroda, 88 unbekannten Aufenthalts, wegen eines Zinsen⸗ restes von 60 ℳ auf das 1. Quartal 1899 und wegen 110 ℳ Zinsen auf das 2. Quartal 1899 von einer für die Klägerin auf dem Grundstücke des Be⸗ klagten Fol. 101 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Kötzschenbroda eingetragenen Hypothekenforderung von 11 000 ℳ — ₰. Sie beantragt, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbare Entscheidung zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsverwal⸗ tung und Zwangsversteigerung des Pfandgrundstücks und der Zwangsvollstreckung in sein übriges Ver⸗ mögen an die Klägerin 170 ℳ — ₰ zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, Saal 203, auf den 26. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum

Zgwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht.: . Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgerichte — Dresden, am 28. Augußt 1899. J. V.: Börner, Expedient. [37647] Oeffentliche Zustellung. Der Holrhändler W. Neumann in Dresden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Heim daselbst, klagt gegen den Tischlermeister Hans Bibas, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Einwilligung in Rückzahlung der vom Kläger zwecks Erlangung eines Arrests gegen den Beklagten als Sicherheit beim hiesigen Gerichtsdepositum baar hinterlegten 100 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, darein zu willigen, daß die vom Kläger am 17. September 1898 eingezahlten 100 ℳ an diesen zurückgezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden auf den 27. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 29. August 18909. 8 Pötzsch, Sekretär.

[37650] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Anton Raky zu Eltville a. Rh., vertreten durch den Rechtsanwalt Albert Berent zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Aug. Gribbohm, früher zu Berlin, Mittelstraße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der dem Beklagten auf vorherige Bestellung laut Klagerechnung in der Zeit vom

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amts erichte

3. Mai 1899 bis 19. Mai 1899 gelieferten Maschinen⸗ steine, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig

u verurtheilen, an den Kläger 337 ℳ 50 ₰ nebst

1 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an zu

ahlen und das ergehende Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die Zehnte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin Öuf den 28. Oktober 1899, Vormittags 0 Uhr, Jüdenstr. 60 II, Zimmer 105, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ ffentlichen Zustell ird dies — entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Se hie g Berlin, den 28. August 1899. — Dottke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 10. Kammer für Handelssachen.

37474] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Max Rosal zu Branden⸗

burg a. H., Kurstraße Nr. 60, vertreten durch den

Rechtsanwalt Meyer zu Brandenburg a. H., klagt

gegen den Schneidermeister Paul Schmidt und

dessen Ehefrau Anna Schmidt, geb. Heinrich, beide zuletzt zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ nthalts aus einem schriftlichen Miethsvertrag vom . Oktober 1897 mit dem Antrage, auf vorläufige vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten,

a. zur Zahlung von 120 ℳ nebst 5 % Zinsen seit em 1. Juli 1899 und

b. deshalb zur theilweisen Befriedigung wegen

dieser klägerischen Forderung darin zu willigen, da die in Sachen Stavemann ca Schmidt M 58/189 durch den Gerichtsvollzieher Schulz zu Brandenburg

zufolge Beschlusses des Königl. Amtsgerichts zu

Brandenburg vom 19. Februar 1899 bei der Königl. Regierung zu Potsdam hinterlegten 112 ℳ nebst den Depositalzinsen an Kläger ausgezahlt werden,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Brandenburg a. H. auf den 24. No⸗

vember 1899, Vormittags 10 Uhr, Zimmer

tr. 41. Zum Zgwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brandenburg a. H., den 22. August 1899. Pinczakowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37468] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesitzer Heinrich Tonn zu Nakel, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Höfinghoff zu Berlin,

klagt gegen den Georg Pinkuß, zuletzt Charlotten⸗ burg, Hardenbergstr. 24 wohnhaft, jetzt unbekannten

Aufenthalts, wegen Wechselforderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 11 000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 24. März 1897 und

54 ℳ 37 ₰ Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, III, Zimmer 172, auf den 20. Oktober 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Scholz, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, 13. Kammer für Handelssachen, i. V.

[37472] Oeffentliche Zustellung.

Die Lederhandlung M. Rosenthal & Comp. zu Henh Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.

alkmus daselbst, klagt gegen den Schuhmacher Franz Habermann, früher zu Hanau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltes, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin in der Zeit vom 25. August bis 21. Dezember 1898 Lederwaaren im Betrage von 73 ℳ 04 ₰ käuflich geliefert erhalten habe, welche Forderung hier zahlbar war und vom Beklagten

wiederholt Mitte und Ende Januar 1899 anerkannt

und zu zahlen versprochen ist, mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil kostenfällig schuldig zu sprechen, an die Klägerin 73 ℳ 04 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 21. Dezember 1898 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 zu Hanau auf den 2. No⸗ vember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hanau, den 28. August 1899. Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

[37478]

Die Ehefrau des Kesselschmiedes Louis Dabis, Helene, geb. Gatz, zu Rheindahlen, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrath Kramer und Kehren I. in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 31. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, 1. Zivilkammer, hiersellst.

Düsseldorf, den 25. August 1899.

Bleier, 8

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

888

[37479]

Die Ehefrau des Adolf Bohnen, Catharina, 8 Klever, zu M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter:

echtsanwalt Dr. Presser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 31. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den See 1899.

eier, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37669]

Die Ehefrau des Kleinhändlers Heinrich Janssen, Johanna, geb. Aushorn, zu Goch, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schroeder in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Kleve, den 28. August 1899.

Lamers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37668]

Die Ehefrau des Kolonialwaarenhändlers Josef Blömling, Elise, geborene Wilz, zu Köln⸗Ehren⸗ feld, Körnerstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrath Kyll in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 30. No⸗ vember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 19. nses 1899.

Tusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37716] Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Die Antonie Zopf, Ehefrau des Musikinstrumenten⸗ machers Ernst Berndt zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg i. Els. vom 14. No⸗ vember 1899, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

C.,.,.–†

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

[37312]

Bekanntmachung.

Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß sich der Vorstand der

Lederindustrie⸗Berufsgenofsenschaft

wie folgt zusammensetzt: A. Vorstandsmitglieder:

1) Geh. Kommerzienrath St. C. Michel, Mainz, Vorsitzender.

2) Kommerzienrath J. B. Keller in Beurig. b. Trier, I. stellv. Vorsitzender.

3) Martin May, Lederfabrikant in Frankfurt a. M. II. stellv. Vorsitzender.

4) Kommerzienrath Rudolf Bierling in Dresden.

5) E Lederfabrikant in Mülheim

uhr).

6) Otto Grun, Lederfabrikant in Wurzen i. S.

7) W1X“ Gustav Gundert in Stutt⸗ gart.

8) Alfred Herrenschmidt, Lederfabrikant in Straß⸗ burg i. Els.

9) Hugo Meyerstein in Berlin, Georgenkirch⸗ straße 40.

10) Ernst Pistor i. Fa. Cornelius Heyl in Worms a. Rh.

11) Adolf Schleifenbaum, Lederfabrikant in Siegen i. W.

12) Heinr. W. A. Schmidt, Lederfabrikant in

amburg, Vereinsstraße. Mainz, den 15. August 1899.

B. Ersatzmänner: Nicola Reinhart, Lederfabrikant, Worms a. R

Heinrich J. Müller, Lederfabrikant in Trier.

Peter Kühne, Lederfabrikant in Halberstadt 8 Louis Grässer, Handschuhfabrikant in Zwickau i. S.

vacat.

Hermann R. Troeger, Lederfabrikant i. Plauen i. S. Heinrich Hoffmeister, Lederfabrikant in Heidelberg.

Heinrich Röckl, Handschuhfabrikant in München.

L. Hegermann, Lederfabrikant in Berlin, Colonie⸗ straße 18.

Sidney Posen, Portefeuillefabrikant in Offen⸗

Franz Herrmann, Lederfabrikant in Erfurt.

bach a. M. Eduard Meincke, Lederfabrikant in Berlin, Thaer⸗ straße 29/30. 1“

Der Vorstand

der Lederindustrie⸗Berufsgenossenschaft. 8 “

St. C. Michel, Vorsitzender. 11“”

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[37742] Bekaunntmachung.

Das Polizei Präfidium beabsichtigt, eine Anzahl

ausgetragener Bekleidungsstücke der Schutzmannschaft, sowie Säbel, Knöpfe und Schulternummern, welche auf der Montierungskammer der Schutzmannschaft im Polizei⸗Dienstgebäude, Alexanderstraße 3/6, im III. Stockwerk, Zimmer 391, wochentäglich von 9 bis 12 Vormittags besichtigt werden können, unter den daselbst ausliegenden Bedingungen an den Meist⸗ bietenden zu verkaufen. Die Preisanerbieten sind bis zum Mittwoch, den 20. September d. Js., Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ schrift (auf dem Kuvert) „Preisanerbieten für aus⸗ getragene Bekleidungsstücke der Schutzmannschaft“ versehen, im Zentralbureau, I. Stockwerk, Zimmer 161, SS.

Die Eröffnung der. Angebote, zu welcher die Be⸗ theiligten erscheinen können, findet an demselben Tage, Vormittags 11 Uhr, in der Kaltulatur, I. Stockwerk, Zimmer 133, statt.

Berlin, den 29. August 1899.

Der Polizei⸗Präsident: von Windheim.

Vormittags 10 ½ Uhr.

[37694] Ausschreibung

des! Verkaufs altbrauchbarer Oberbaumaterialien (Schienen, Laschen, Herzstücke und eiserne Quer⸗ schwellen) im Gesammtgewicht von 1780,6 t.

Eröffnung der Gebote am 23. September, Ende der Zuschlagsfrist am 7. Oktober, Nachmittags 6 Uhr.

Die Ausschreibungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung hierselbst, Domhof 28, eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 ₰ in Baar (nicht in Brief⸗ marken) bezogen werden. Die Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Gebot auf Ankauf altbrauch⸗ barer Oberbaumaterialien“ versehen bis zum Er⸗ öffnungstermine porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen.

Köln, den 26. August 1899.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[37741] Bekanntmachung.

Der zur Anfuhr der Verpflegungsbedürfnisse am 18. September d. Is. im Mannover⸗Proviantamt Weimar erforderliche Vorspann wird am 5. Sep⸗ tember d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Ge⸗ schäftslokal der unterzeichneten Intendantur — Königstraße 29 — verdungen.

Der Bedarf beläuft sich nach ungefährer Schätzung

auf 11 einspännige und 120 zweispännige Wagen einschließlich Bespannung und Führer.

Bedingungen liegen bei der unterzeichneten Be⸗ hörde aus.

Cassel, den 28. August 1899.

Intendantur 22. Division.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ [31925] papieren.

Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 54 918, ausgestellt am 15. Januar 1881 auf das Leben des Herrn Philipp Wilhelm Pott⸗ gießer, Kaufmanns in Barmen, jetzt in Königs⸗ hof b. Krefeld, ist uns als verloren angezeigt worden.

In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 1. August 1899. Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Händel. Dr. Walther.

[80700] Bekanntmachung. Kündigung von Kreis⸗Anleihescheinen.

Von den zu Zwecken der Chausseebauten auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 25. No⸗ vember 1885 und 7. Oktober 1889 ausgegebenen Anleihescheinen des Kreises Löbau der IX. Emission sind am 3. Februar cr. behufs Amortisation ausgeloost worden:

Litt. C. Nr. 78 über 500 ℳ 1

Litt. D. Nr. 62 über 200 ℳ “ —

Den Inhabern dieser Anleihescheine werden bezeichneten Kapitalien hierdurch mit der Aufforde⸗ rung gekündigt, die Beträge gegen Einreichung der Anleihescheine vom 1. Oktober d. Js. ab bei unserer Kreis⸗Kommunalkasse und bei S. A. Samter Nachfolger in Königsberg in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung dieser Anleihescheine hört mit dem 1. Oktober d. Js. auf. 8

Neumark W.⸗Pr., den 22. Februar 1899.

Der Kreisausschuß des Kreises Löbau.

[377433 4 % NorwegischeStaats⸗-Anleihe von 189

Am 29. August a. c. wurden im Bureau der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg in Gegenwart eines Bevollmächtigten des Finanz⸗ und Zolldepartements der Königlich Norwegischen Regie⸗ rung, eines Bevollmächtigten der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank und des Notars Herrn Dr. Bartels folgende verlooste und eingelöste Obligationen der oben genannten Anleihe vernichtetr:

per 1. Oktober 1897: Litt. C. Nr. 3845 6737 2 Stück à ℳ 1000 = ℳ 2 000,— Litt. D. Nr. 15729 1 Stück à ℳ 500 = „ 500,— per 1. Aprit 1898: Litt. C Nr. 5019 1 Stück à ℳ 1000 = „ per 1. Oktober 1898: Litt. A. Nr. 364 429 484 3 Stück à ℳ 5000 = „

Litt. B. Nr. 1019 1160 1344 1744

1877 2079 2169 2737 3205 3611 3774 11 Stück à ℳ 2000 = „

Litt. C. Nr. 4048 4655 5063 5524 5967 6035 6130 6237 6279 6308 6517 6697 6732 6751 7111 7175 7293 7405 7516 8409 8474 8476 8647 8893 9008 9158 9669 10118 10186 10496 10502 10759 10945 11809 12046 12327

36 Stück à ℳ 1000 = „

Litt. D. Nr. 13131 13222 13338 14131 14383 14859 15154 15344 15507 15610 15691 15822 16605 16916 17002 17194 17265 17404 17446 17565 17675 18802 18865 18977 19044 19474 19612

27 Stück à ℳ 500 = „

per 1. April 1899: Litt. A Nr. 580 613 782

3 Stück à ℳ 5000 = „

Litt. B. Nr. 832 1279 1430 1682 1959 2026 2383 2782 2945 2965

3044 3345 12 Stück à ℳ 2000 = Litt. C. Nr. 3947 4225 4427 4616 4980 5064 5183 5458 6089 6360 6378 7154 7261 7494 7842 8060 8592 8664 8717 8780 8816 89 8I 8993 9011 9324 9990 10363 1042 10722 10904 11182 11404 11616 12016 12322 12454 12717 37 Stück à ℳ 1000 = „ 37 000,— Litt. D. Nr. 12885 13224 13251 13560 13774 14132 14851 15184 15528 15684 15719 15837 15859 16163 16193 16315 16485 16510 17053 17120 17206 17315 17558 17568 17729 18452 18949 19058

19142 19759 30 Stück à ℳ 500 = „ 15 000.—

In Summa ℳ 181 000,— Hamburg, den 29. August 1899.