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Wettbewerb. um den Preis der Zweiten Michael Beer'schen Stiftung auf dem Gebiete der Bildhauerei
für das Jahr 1900.
Der Wettbewerb um den der Ge Michael Beer'schen Stiftung für Bewerber ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisses wird hiermit für das Jahr 1900 für Bildhauer eröffnet.
“ Preisaufgabe ist zur Wahl für die Bewerber gestellt worden:
Eine runde Figur: „Wasser tragender älterer Mann“,
oder ein skizzenhaft ausgeführtes Relief „Tanz“.
Das runde Werk darf nicht unter einem Meter messen; die Gestaltung des Reliefs, “ oder Rechteck, bleibt dem Ermessen des Bewerbers überlassen; nur muß es ganze Figuren enthalten und in der Höhe mindestens 0,70 m, in der Breite nicht unter einem Meter messen.
— Die Ablieferung der für diesen Wettbewerb bestimmten Arbeiten nebst schriftlichem Bewerbungsgesuche an das Bureau des Präsidiums der Königlichen Akademie der Künste muß bis zum 3. März 1900, Nachmittags 3 Uhr, erfolgt sein.
Es haben außerdem die Konkurrenten gleichzeitig ein⸗ zusenden: 1 . “ 1) verschiedene bisher gefertigte Arbeiten und Studien
nach der Natur, sowie Kompositionsskizzen eigener
Uech dung, die zur Beurtheilung des bisherigen
Studienganges des Bewerbers dienen können;
eine amtliche Bescheinigung, aus der hervorgeht, daß der Bewerber zur Zeit der Einsendung ein Alter von 22 Jahren erreicht, jedoch das 32. Lebensjahr noch nicht überschritten hat; 1 eine Bescheinigung darüber, daß der Bewerber seine Studien auf einer deutschen Akademie Fönach hat; einen Lebenslauf, aus dem insbesondere der Studien⸗ gang des Konkurrenten ersichtlich ist; eine schriftliche Versicherung an Eidesstatt, daß die eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbst er⸗ funden und ohne fremde Beihilfe ausgeführt sind.
Eingesandte Arbeiten, denen die vorstehend unter 2 bis 5 aufgeführten Schriftstücke nicht vollständig beiliegen, werden nicht berücksichtigt. 8
Die Kosten der Ein⸗ und Rücksendung hat der Bewerber zu tragen. 8
Der Preis besteht in einem Stipendium von 2250 ℳ zu einer einjährigen Studienreise nach Italien. Der Stipendiat ist verpflichtet, sich acht Monate in Rom aufzuhalten und über seine Studien vor Ablauf der ersten sechs Monate an die Akademie Bericht zu erstatten.
Der Genuß des Stipendiums beginnt mit dem 1. Ok⸗ tober 1900. —
Die Fubegfeene des Preises erfolgt im Monat März 1900; nach getroffener Entscheidung kann auf Bestimmung des unterzeichneten Senats eine öffentliche Ausstellung der Be⸗ werbungsarbeiten stattfinden. 28
Berlin, den 2. September 1899.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste,
Sektion für die bildenden Künste. .X“
8
. “
1
Bekanntmachung.
Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetz⸗Sammlung Seite 152) wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunalabgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1898/99 bei der Meppen⸗Haseluͤnner Eisen⸗ bahn 170 ℳ 12 ₰ beträgt.
Miuünster, den 5. September 1899.
Der Königliche Eisenbahn⸗Kommissar. veebbn. Knebel.
viE111“ “ Seine Excellenz der Staatssekretär des Reichs⸗Schatzamts,
Wirkliche Geheime Rath Freiherr von Thielmann, vom Urlaub.
Wir sind mchtigt. nachstehend die Erklärungen zu
wiederholen, welche hinsichtlich des französischen Hauptmanns Dreyfus die Kaiserliche Regierung, bei loyaler Beobachtung der einer fremden inneren Angelegenheit gegenüber gebotenen urückhaltung, zur Wahrung ihrer eigenen Würde und zur füllung einer püllicht der Menschlichkeit abgegeben hat. 1 Der Kaiserliche Botschafter bei der Fransostschen Republik, Fürst Münster von Derneburg hat nach Einholung der Aller⸗ höchsten Befehle Seiner Majestät des Kaisers im Dezember 1894 und Januar 1895 dem Minister des Auswärtigen, Herrn Hanotaux, dem Minister⸗Präsidenten, Herrn Dupuy und dem räsidenten der Republik, Herrn Casimir⸗Perier wiederholt rklärungen dahin abgegeben, daß die Kaiserliche Botschaft in Fechte lc⸗ niemals, weder direkt noch indirekt, irgendwelche eziehungen zum Hauptmann Dreyfus unterhalten hat. Der Staatssekretär des Auswärligen Amts, Staats⸗Minister Graf von Bülow hat am 24. Januar 1898 in der Budget⸗ .”e2anas des Deutschen Reichstages folgende Erklärung abgegeben: 1 1 „Ich erkläre auf das Allerbestimmteste, daß zwischen dem gegenwärtig auf der Teufelsinsel befindlichen französischen Ex⸗ kapitän Dreyfus und irgend welchen deutschen Organen Be⸗ ziehungen oder Verbindungen irgend welcher Art niemals be⸗ standen haben.“
Deutsches Reich. 8 Prenßen. Berlin, 8. September. Dem „W. T. B.“ wird aus Stuttgart berichtet:
1 Gestern Nachmittag 4 ½ Uhr fand im Refidenasch Galatafel statt, an welcher alle hier anwesenden Fürstlichkeite
n
theilnahmen. Seine Majestät der Kaiser und König hatte zwischen Ihren Majestäten dem König und der Fhaüga von Württemberg Platz genommen; rechts von Ihrer Majestät der Königin saß Seine Majestät der König von Sachsen, gegenüber Seiner Majestät dem Kaiser der kommandierende General des XIII. Armee⸗Korps Freiherr von Falkenhausen.
Bei der Galatafel brachte Seine Majestät der König von Württemberg einen Trinkspruch aus, welcher etwa folgendermaßen lautete:
„Es ist Mir eine große Freude, daß Eure Majestät in Meinem Lande wieder Einkehr gehalten haben. Die glänzenden Augen und der Jubel der Bevölkerung werden Zeugniß abgelegt haben für die treuen und aufrichtigen Gefühle derselben. Wie einstens Seiner Majestät dem hochseligen Kaiser Wilhelm dem Großen, dessen Denkmal Eure Majestät ge⸗ sehen haben, und dessen Errichtung aus den innersten Gefühlen des württembergischen Volkes hervorgegangen ist, so schlagen auch heute dem Enkel des großen Kaisers die Herzen entgegen. Ich gebe Meinem Danke dafür Ausdruck, daß Eure Majestät auch heute den Leistungen Meines Armee⸗Korps ein wohlwollendes und lobendes Urtheil gespendet haben. Der Stolz des Soldaten ist es, seinem obersten Kriegsherrn zu zeigen, daß er ebenso, wie auf dem Panadefeld, fähig sein wird, wenn der Ruf des obersten Kriegsherrn an ihn ergeht, in ernster Waffenthat sich zu bewähren und sein Blut für Kaisfer, König und Vaterland zu vergießen. Ich danke für die besondere Gnade, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kron⸗ prinzen des Deutschen Reichs und von Preußen von nun an in den Listen Meines Armee⸗Korps führen zu können. Ich erblicke darin einen neuen Beweis besonderer Gnade und Huld für Mein Haus und für Mein Armee⸗Korps. Daß wir aber nicht ruhen, sondern mit dem⸗ selben Eifer fortfahren werden, das fasse ich zusammen in dem Ge⸗ löbniß ewiger Treue und Aufopferung bis zum letzten Blutstropfen. Seine Majestät der Kaiser und König: Hurrah! Hurrah! Hurrah!“
Seine Majestät der Kaiser und König erwiderte, nach dem Bericht des „W. T. B.“, unmittelbar darauf etwa Folgendes:
„Eurer Majestät bin Ich dankbar für die soeben geäußerten Worte. Es ist Mir in der That eine hohe Freude gewesen, das wundervolle Armee⸗Korps unter Eurer Majestät Führung zu sehen.
Ich beglückwünsche Eure Majestät dazu. Eure Majestät werden es Mir nicht verdenken, wenn auf württembergischem Boden die Pulse Meines Herzens schneller schlagen als anderswo, denn dieses Land bildet die Wiege Meines Geschlechts, und von hier aus zogen Meine Vorfahren in die ferne Nordmark, um ein neues Vaterland zu gründen und Jahrhunderte lang für das Emporblühen eines neuen Volkes zu
arbeiten.
Ich glaube den in der That zum Herzen gehenden Jubel und den begeisterten Empfang dahin richtig zu begreifen, daß Ich an⸗ nehme, daß das Volk stolz ist, sein Armee⸗Korps unter der Führung seines Königs zu sehen. Darin versinnbildlicht sich, wie in unseren Monarchien das Königthum an der Spitze eines Volkes die einzig wirklich sichere Stütze für die Bewahrung von Thron und Altar, Religion und Sitte am Ausgang des 19. Jahrhunderts ist.
Ich fasse alle Meine Gefühle und all Meinen Dank zusammen in dem Wunsche, daß Eurer Majestät und Ihrem Hause gegönnt sein möge, alle Zeit so sprechen zu können, wie dereinst Eurer Majestät erlauchter Vorfahr: daß Sie allezeit und überall Ihr Haupt in den Schoß Ihrer Unterthanen legen können. Seine Majestät der König und Sein Haus und das Land Württemberg: Hurrah! Hurrah! Hurrah!“
Abends um 7 Uhr fand im Hoß Fhexter in Anwesenheit Ihrer Majestäten des Kaisers, des Königs und der Königin von Württemberg, sowie der noch hier weilenden Fürstlichkeiten eine Galavorstellung statt. Das Theater war festlich geschmückt; zur Aufführung gelangte „Der Fesdchaß.
Heute früh 6 Uhr 50 Minuten reiste Seine Majestät der Kaiser nach herzlichster Verabschiedung von Seiner Majestät dem König, Allerhöchstwelcher Seine Majestät den Kaiser zum Bahnhof geleitet hatte, nach Karlsruhe ab.
Aus Karlsruhe meldet „W. T. B.“: Seine Majestät der Kaiser traf heute früh 8 Uhr 55 Minuten mit dem Ge⸗ folge auf der Station Forchheim ein. Zum Empfange waren anwesend: Ihre Fönigtichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Großherzogin von Baden und der Prinz Leopold von Bayern sowie der Statthalter in Elsaß⸗Lothringen Fürst zu Hohenlohe⸗ Langenburg. ach der Begrüßung ritten Seine Majestät der Kaiser und der Erbgroßherzog mit Ihrem Gefolge auf das Paradefeld, wohin sic der Prinz Leopold von Bayern und der Fürs zu Hohenlohe⸗Langenburg bereits vorausbegeben hatten. hes Königliche Hoheit die Großherzogin folgte in einem vierspännigen Wagen. v11X““
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8
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“, Kommandant: Kapitänleutnant von Levetzow, am 6. Sep⸗ tember in Galatz angekommen und will am 12. September nach Varna in See gehen.
S. M. S. „Condor“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän von Dassel (August) ist am 7. September von Dar⸗es⸗ Salaͤm nach Lourenço⸗Marques in See gegangen.
S. M. S. „Hansa“, Kommandant: Füeasten Fapitäg Pohl, ist am 7. September in Suez angekommen und hat an demselben Tage die Weiterreise nach Aden fortgesetzt.
S. M. S. „Gneisenau“, Kommandant: Fegathen⸗ Kapitän Kretschmann, ist am 7. September in Cadiz an⸗ gekommen und setzt am 18. September die Reise nach
alaga fort.
rsten Be age zur und Staats⸗Anzeigers“ wird eine Zusammenstellung der Berichte von deutschen Fruchtmärkten für den Monat
August 1899 öffentlicht.
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1“
88 88 1“ 6 8— 85 heutigen Nummer des „Reichs⸗
Württemberg.
Dem Stadtschultheiß von Stuttgart Gauß ist, wie „W. T. B.“ meldet, das nachstehende Handschreiben Seiner Majestät des Kaisers zugegangen:
„Ich kann die Stadt Stuttgart nicht verlassen, ohne Ihnen auszusprechen, wie sehr der Mir bereitete Empfang Mein Herz bewegt hat und wie aufrichtig Ich es bepdauere, daß die Kaiserin, Meine Gemahlin, sich nicht mit Mir an den überaus wohlthuenden Kundgebungen erfreuen konnte. Ich erblicke in der so sympathischen Begrüßung die Fortdauer der Mir hier schon vor sechs Jahren kundgegebenen Gesinnung treuer Liebe zu dem Landesherrn und begeisterter Hingabe an das gemeinsame deutsche Vaterland. Es ist Mir daher ein herzliches 8 Meine leb⸗ hafte Befriedigung hierüber sowie Meinen warm empfundenen Dank öffentlich zum Ausdruck zu bringen, und Ich birte Sie, den Bewoh⸗ nern der schönen Stadt Stuttgart hiervon Kenntniß zu geben.
tuttgart, den 8. September 1899. 8 ö1’1“ hel m An den Stadtschultheiß der Hanpt⸗ und Residenz⸗ stadt Stuttgart.“ 8 8
Baden.
Seine Majestät der König von Sachsen, Ihre König⸗ lichen Hoheiten der Groß herzog von Hessen, der Prinz Albrecht von Preußen, Regent des Herzogthums Braun⸗ schweig, der von Hohenzollern, der Erbgroß⸗ herzog von 8 Ulbrecht, Regent des Großherzogthums Mecklenburg⸗Schwerin, finn. fhie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend in Karlsruhe ein⸗ getroffen. 8
Fraukreich.
Das Kriegsgericht in Rennes hat, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern die Zeugenvernehmungen beendet. treter der Regierung Carrière ergriff darauf das Wort z seinem Plaidoyer, welches er mit dem Antrag schloß, Dreyfu für schuldig zu erklären und auf ihn den Artikel 76 des Stra geöseßbuche anzuwenden. Heute begann das Plaidoyer de ertheidigers Demange. 8 6
Türkei.
wie „W. nach dem Piräus abgereist. Die Verhandlungen konventionen mit Griechen wieder aufgenommen werden.
Asien.
Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Simla vom
7. September gemeldet: drei Kavallerie⸗Regimenter, vier Infanterie⸗Regimenter, drei Feldbatterien und
behufs Abschluß der Spezial⸗ I werden am 27. d. M.
vier Feldlazarethe hätten den Befehl erhalten, bereit zuS sein in kürzester Frist nach Süd⸗Afrika abgehen zu können.
8
Aus Peking vom gestrigen Tage erfährt dasselbe Bureau,
daß das Tsung⸗li⸗Namen sich geweigert habe, die von dem
Vize⸗König von Tschetschuen den Franzosen bewilligten Berg⸗ werkskonzessionen zu ratifizieren, weil e den Vorsch
sein werde, würden die Konzessionen ratifiziert werden. Nach einer in Washington eingetroffenen Meldung des
Gesandten der Vereinigten Staaten in Tokio sind in Japan weitere zweiundzwanzig Häfen dem ausländischen Handel
den neuen Handelsverträgen gemäß geöffnet worden.
Afrika.
Das „Reuter'sche Bureau“ berichtet aus Pretoria, der diplomatische Vertreter Großbritanniens Conyngham Greene habe auf Ersuchen der Regierung der Südafrikanischen Republik an den Gouverneur der Kapkolonie Sir Alfred Milner die Anfrage gerichtet, ob eine Aufklärung über die Mobilisierung britischer Truppen an der Grenze von Transvaal gegeben werden könne.
Im Ersten Volksraad verlas gestern der Staatssekretär
Reitz bei der Debatte über den Antrag Coester, betreffend
britischer Truppen an der Grenze von Transvaal, nachstehendes Antworttelegramm Sir A. Milner’'s auf das durch den britischen Vertreter in Pretoria Conyngham Greene an ihn gerichtete Ersuchen um Aufklärung: „Ich weiß nicht, was Reitz meint, wenn er auf die Ansammlung von Truppen anspielt. Es müssen die britischen Truppen in Süd⸗Afrika sein, deren Stellung und Zahl kein Geheimniß ist. Aber Jedermann weiß doch, daß sie hier sind, um die britischen Interessen u schützen und gegenüber Eventualitäten bereit zu sein“. iele Mitglieder des Ersten Volksraads hielten in der Debatte kriegerische Reden und drangen auf Entsendung von Truppen an die Grenzen. Dagegen mahnten Mitglieder des Ausführenden Raths zur Ruhe und Mäßigung. Der Präsident Krüger sagte, er hoßee daß Großbritannien seine letzten Vor⸗ schläge als Grundlage einer friedlichen Lösung annehmen werde. Wenn aber eine zweite Konferenz stattfinden sollte, dann werde er Delegirte entsenden zum Zweck der Besprechung mit denen des britischen Staatssekretärs für die Kolonien Chamberlain. Die New Yorker „World“ veröffentlicht, dem „W. T. B.“ zufolge, eine Auslassung der Kegern s der Süd⸗ afrikanischen Republik, welche dieselbe als Antwort auf das Ersuchen, den Standpunkt der Buren auseinander⸗ zusetzen, lhescn habe. Es heißt darin: Die Aufreizung gegen die Republik gehe theils von demjenigen Theile der britischen Bewohner aus, dem die Existenz der Republiken, die die blühendsten Gebiete von Süd⸗Afrika umfaßten, ein Dorn im Auge sei, theils von den Minen⸗Kapitalisten, welche, nicht zufrieden damit, daß sie die beste Minen⸗Gesetzgebung der Welt besäßen, die völlige Herrschaft über Gesetzgebung und Verwaltung zu erlangen bestrebt seien. Das Ziel der Agitation sei offenbar die Zer⸗ störung der Republik. Die Auslassung schließt: „Wir sind Frtschlasen. unsere Freiheit und Selbstregierung bis zum Aeußersten zu vertheidigen, für die unser Volk sein Blut vergossen hat. Wir haben den festen Glauben an die Sache der Feziheit ach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Bloemfontein vom gestrigen Tage, wären, dem Vernehmen nach, alle Artillerie⸗Reserven einberufen und die Burghers an⸗ gewiesen worden, sich bereit zu halten. 1“
aden und Seine Hoheit der Herzog Johann
Der Ver⸗
Der Fürst und die Fürstin von Montenegro sind, T. B.“ berichtet, gestern Abend von Konstantinopel 8
8
1 1 riften des Bergbauamts nicht nachgekommen seien. Sobald dies geschehen
Statistik und Volkswirthschaft. Zur Arbeiterbewegung.
Der Ausstand der Berliner Bautischler ist, der „Volks⸗
tg.“ zufolge, fast vollständig beendet (vergl. Nr. 199 d. Bl.). Von hen naheu 2000 Arbeitern, die sich der Bewegung angeschlossen hatten, sind nur noch 30 im Ausstand. Der größte Theil der in Betracht kommenden Firmen hat die Forderungen bewilligt und die Accordsätze um 20 — 25 % erhöht.
Die hiesigen Posamentiere werden, wie dasselbe Blatt weiter meldet, obgleich sie mit den Arbeitgebern ihrer Branche bereits in Unterhandlungen getreten sind (vergl. Nr. 198 d. Bl.), in Anbe⸗ tracht der günstigen Geschäftskonjunktur am Sonnabend überall da die Arbeit niederlegen, wo ihnen nicht ein Minimallohn von 27 ℳ bei neunstündiger Arbeitszeit gewährt wird.
Zum Ausstande der Steinmetzen Berlins (vergl. Nr. 210 d. Bl.) berichtet die „Dt. Warte“, daß die Arbeitgeber am Donners⸗ tag mit der den Ausständigen angekündigten Aussperrung begonnen
aben.
Von einer Lohnbewegung der Schuhmachergesellen in Barmen meldet die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ unterm 6. d. M. Der dortige Schuhmacher⸗Gesellenausschuß hat danach den Meistern folgende Forderungen übermittelt: Einführung eines Zeitlohns von 33 ₰ pro Stunde; 20 % Aufschlag für Ueber⸗ tunden. 50 % Aufschlag für Nachtarbeit und Sonntagsarbeit; Abschaffung von Kost und Sogss bei den Meistern; Stellung der Fournituren vom Arbeitgeber; Lohnzahlung am Samstag vor Schluß der Arbeitszeit; Anbringung der Werkstattordnung in jeder Werkstatt an in die Augen fallender Stelle. — Der Innungsvorstand hat sich gegen die Einführung des Zeitlohnes erklärt und sich für Accordlöhne ausg sprochen. Es soll ein neuer Lohntarif ausgearbeitet und den Ge⸗ sellen vorgelegt werden.
In der am Mittwoch in Magdeburg abgehaltenen General⸗ versammlung des Maurerpoliervereins von Magdeburg und Umgegend wurde, wie die „Magdeb. Ztg.“ mittheilt, u. a. ein an den Maurerpolierverein Berlin gerichtetes Schreiben verlesen, das sich mit der Gründung eines Bundes der Maurerpoliervereine ein⸗ verstanden erklärt, weiter den Wunsch ausspricht, daß bei Ausständen die Poliere eine passive Stellung einnehmen möchten, und endlich hervorhebt, daß die Arbeitgeber Magdeburgs im Baugewerbe die Bestrebungen des Maurerpoliervereins unterstützen.
Aus Falkenau in Böhmen meldet „W. T. B.“ unterm 7. d. M., daß auf den der Reichenauer Kohlenbergwerkschaft ge⸗ hörigen Mathiastiefbau, und Mariahilferschächten in Zwodau 47 Arbeiter wegen Lohndifferenzen die Arbeit eingestellt haben.
8 8 Kunst und Wissenschaft.
Der 30. Deutsche Anthropologen⸗Kongreß, welcher gegenwärtig gemeinsam mit der „Wiener Anthropologischen Gesellschaft“ in Lindau am Bodensee tagt, hat am Montag unter dem Vorsitz des Geheimen Medizinalraths, Professors Dr. Waldeyer⸗Berlin seine Verhandlungen aufgenommen. Die Reihe der wissenschaftlichen Vorträge eröffnete, wie dem „Dresd. Journ.“ von dort berichtet wird, der Geheime Medizinalrath, Professor Dr. Virchow⸗Berlin mit einem „Rückblick auf die Entwickelung der Anthropologie im verflossenen Jahrhundert“. Mit scharfer Kritik rügte es der Vortragende, daß die von Cuvier behauptete Konstanz der Arten der Lebewesen auch jetzt noch von Vielen hartnäckig ver⸗ theidigt werde, während doch zahlreiche Momente für die Veränder⸗ lichkeit der Typen sprechen. Wenn auch nicht für ganze Organismen, so sei es doch für einzelne Gewebe erwiesen, daß sie sich um⸗ wandeln könnten. Diese Veränderung könne sich wieder erblich weiter übertragen. So entständen Gemische von Menschentypen, die man „Nationen“ nenne. Anthropologisch ließen sie sich garnicht erörtern. Jede Nation sei ein zusammengesetztes Phänomen mit zahllosen Kom⸗ binationen der einzelnen Elemente. Für ihre Klassifizierung gebe nur die Linguistik eine Handhabe, welchen Hilfsmittels die Anthro⸗ pologie natürlich entrathen müsse, da die Knochen keine Sprache redeten. Die Anthropologie habe deswegen hauptsächlich nur falsche alte traditionelle Meinungen zerstören und nur weniges selbst aufbauen können. Einen wesentlichen Antheil an dem Umschwung der Meinungen habe auch die Archäologie gehabt, die Cuvier's Landsmann Boucher de Perthes zur Enträthselung des Daseins des Diluvialmenschen herangezogen habe. Frreilich dürfe diese Richtung nicht die vorherrschende werden, weil doch der Feuerstein und andere Zeichen menschlicher Thätig⸗ keit erst nach dem Menschen selbst erschienen sein könnten. — Lebhaftes Interesse erregte ferner der Vortrag des Professors Montelius⸗Stockholm, der behauptete, daß man das Alter der Pfahl⸗ bewohner, deren Typus die „Frau von Auvernier' sei, chronologisch genau festsetzen könne. Man kenne nämlich genau die Zeit gewisser egyptischer Funde aus dem 15. Jahrhundert v. Chr. (Dynastie des önigs Amenosis III.). Gleichzeitig mit dieser Kulturperiode e die sogenannte dritte Periode von Mykene, der nach Schliemann's Ausgrabungen auch die sechste Stadt von Hissarlik zugehöre. Funde dieser Abstammung habe man nun auch in norditalienischen Gräbern 3 die älter als 1000 Jahre v. Chr. seien, und Fibeln dieser Periode wiederum seien in den schweizerischen
fahlbauten zu Tage gefördert worden. Damit stehe die eit der letzteren fest. Sie falle mit dem Ende der „Bronzezeit“ zuüsammen. Für einige Pfahlbauten lasse sich in ähnlicher Weise auf Grund des Vergleichs der Funde eine noch um ein halbes Jahrtausend ältere Entstehung nachwessen. Schließlich stammten etliche aus der „Kupferzeit“ (mehr als 2000 Jahre v. Chr., entsprechend der ersten trojanischen Stadt) und die ältesten aus der reinen „Steinzeit“, sodaß geschlofsen werden könne, daß der Mensch scon 3000 Jahre vor Christi Geburt in Mittel⸗Europa auf Pfahl⸗ auten ansässig gewesen sei. — Große Spannung erregte schließlich der Vortrag des Professors Kollmann⸗Basel, der, wie im Vor⸗ jahre das Bild der „Frau von Auvernier“, der Repräsentantin der Pfahlmenschen, so diesmal die Erscheinung einer Zeitgenossin, der „Töpferin von Corcelettes“ in Naturtreue rekonstruterte. In einem fahlbau bei Corcelettes am Neuenburger See hat nämlich Professor orel die Scherben einer Thonurne aufgefunden, auf der sich die Ab⸗ drücke von fünf Fincer pihen finden. Professor Kollmann nun will olgende interessanten Thatsachen ermittelt haben: Die fünf Finger eien zwei der rechten und drei der linken Hand, die einem Weibe an⸗ gehört haben müssen; das beweise die Zartheit der Fingerbeeren. Die gut zu sehenden Nägel seien länglich und oval, dementsprechend müsse auch die Hand lang und schmal gewesen sein, und diese wiederum finde sich nur bei langköpfigen Menschen. Man hätte also hier die anatomischen Kennzeichen der dolichocephalen Bevölkerung aus einer vor fast 3000 Jahren lebenden Menschenrasse vor sich, die sich von der modernen Kulturmenschheit nicht unterscheide. Damit sei die Konstanz der nhomo sapiens“ ge- nannten Art erwiesen. Die Kultur habe sich im Laufe der Jahr⸗ tausende mannigfach geändert, der Mensch sei immer derselbe geblieben. Nicht nur Knochen und Schädel hätten sich durch ungezählte Genera⸗ tionen unverändert fortvererbt, sondern auch die Weichtheile. Sie g
In St. - fand, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend zu Ehren der Mitglieder des Internationalen geo⸗ logischen Comités in der Geographischen Gesellschaft eine Feier statt, bei welcher unter Anderen der Direktor des Meteoro⸗ logischen Instituts in Berlin, Geheime Regierungsrath, Professor Dr. von Bezold, der Direktor des Pariser Observatoriums Mascar und der Direktor des Stockholmer Observatoriums Hildebrandson an⸗ wesend waren. Den Festvortrag bielt General Thillo über die üsatigteit der Meteorologischen Station der Geographischen Ge⸗ aft“.
Bukowina
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Ernteergebniß und Getreidehandel in Polen.
Warschau, den 4. September 1899. Die Getreideernte wurde im August bei vorwiegend günstiger Witterung fortgesetzt und kann im allgemeinen, von vereinzelten Ausnahmen ab⸗ gesehen, als beendet betrachtet werden. Der Mangel an land⸗ wiethschaftlichen Arbeitern, über den fast durchweg geklagt wird, hat sich bei der diesjährigen Ernte besonders fühlbar gemacht, umsomehr, als das Getreide sich vielfach infolge von Platzregen gelagert hatte, daher nur mit besonderen Schwierigkeiten geschnitten werden konnte. Das Ergebniß der Ernte ist nach den vorliegenden Nachrichten sehr verschieden. Zahlreiche Regengüsse, Hagelschläge und Ueber⸗ schwemmungen haben die Ernte in manchen Bezirken Polens stark ge⸗ schädigt, stellenweise sogar vernichtet; — so wird beispielsweise aus dem Kreise Kolo berichtet, daß ganze Weizenfelder verdorben sind und daher umgepflügt werden mußten. Dies wird andererseits durch eine theils befriedigende, theils gute Ernte in anderen Gegenden ausgeglichen. So soll namentlich in den Grenz⸗Gouvernements Plock und Lomsha die Getreideernte meist recht gut ausgefallen sein. Während der Roggen⸗ und Gerstenertrag vielfach zu wünschen übrig läßt, soll der
Ertrag des Weizens und Hafers im allgemeinen gut sein. Die Preise auf dem Warschauer Markt sind etwas gestiegen. Es wurde gezahlt für das Pud: 68 am 1. September d. J.
am 4. August d. J. füfr Weizen 0,82 — 1,00 6,86 —1,02 ffr Roggen 0,68 — 085 60774 —– 0,84 für Hafer. 0,68 0,90
8
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Das Sanitaͤtswesen des preußischen Staats während der Jahre 1892, 1893 und 1894. Im Auftrage Seiner Excellenz des Herrn Ministers der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten bearbeitet von der Medizinal⸗Abtheilung des Mi⸗ nisteriums. Mit 13 Karten. Berlin 1899, Verlag von Richard vS; — Dieser zweite Bericht über das Sanitätswesen des preußischen Staats ist, wie sein Vorgänger, unter Benutzung der Akten der Medizinal⸗Abtheilung des Ministeriums, der General⸗Sanitätsberichte der Regierungs⸗ und Medizinalräthe und der vom Königlichen Statistischen Bureau in Berlin eröffentlichten „Preußischen Statistik' für die Jahre 1892, 1893 und 1894 bearbeitet worden. Auch die Eintheilung und Be⸗ handlung des Stoffes sind dieselben geblieben. Neu sind eine Besprechung der Selbstmorde und tödtlichen Verunglückungen sowie die Beigabe von kartographischen Darstellungen der wichtigsten Krank⸗ heiten nach ihrer Verbreitung in den einzelnen Regierungsbezirken und Kreisen. Diese Karten ermöglichen es, sich schnell über die Verbrei⸗ tung der betreffenden Krankheit im Staat zu unterrichten, und geben den Verwaltungs⸗ und Medizinalbeamten manchen Fingerzeig, wo sie ihr Augenmerk hinzulenken haben, um die Gesundheit der Be⸗ völkerung in Stadt und Land zu heben. er den Bericht aufmerksam liest, wird, so heißt es im Vorwort, ihn nicht aus der Hand legen, ohne den Eindruck gewonnen zu haben, daß noch manches geschehen muß, um die gesundheitlichen Verhältnisse
„“
des Landes zu heben. Die Krankheits⸗ und Sterbeziffern sind größer, namentlich die ansteckenden Krankheiten raffen noch mehr Opfer dahin, als es bei dem heutigen Stande der Seuchenverhütung der Fall sein sollte. Dies gilt besonders von der Tuberkulose, dem Unterleibstyphus, der Diphtherie, den Masern, der Ruhr u. s. w. Allein gerade in dem vorliegenden Bericht, in welchem u. a. auch die erfolgreiche Fersefnn der Cholera im preußischen Staat geschildert wird, bot sich wiederholt Gelegenheit, auf die Abnahme der Seuchen⸗ sterblichkeit, die Besserung in den Wohnungsverhältnissen, die Vervollkommnung der Trinkwasserversorgung und andere hygienische und Wohlfahrtseinrichtungen hinzuweisen. Wenn daher auch noch manches zu thun übrig bleibt, so ist doch von amtlicher wie von privater Seite viel geschehen. Die hygienischen Verhältnisse des Staates befinden sich augenscheinlich in einer aufwärts strebenden Bewegung, welche einen sich etwa geltend machenden Pessimismus in der Beurtheilung derselben als in keiner Weise gerecht⸗ fertigt erscheinen läßt. Man darf vielmehr hoffen, daß das aller Kreise für die Hebung der gesundheit⸗ lichen Verhältnisse zunehmen, zu einer weiteren Abnahme der Erkrankungen und Sterbefälle an ansteckenden Krankheiten führen und dadurch nicht nur die Wohlfahrt und Gesundheit des Einzelnen, sondern auch das Nationalvermögen steigern wird. Was das Auf⸗ treten der einzelnen Krankheiten betrifft, so waren in der Berichts⸗ periode 1892/94 eine Cholera⸗Epidemie und zwei Influenza⸗ Epidemien zu verzeichnen. Gleichwohl betrug die Gesammt⸗ sterblichkeit, die in den letzten zwanzig Jahren zwischen 22,9 und 26,3 pro tausend Einwohner schwankte, im Jahre 1892 nur 23,5, 1893 24,2 und 1894 21,8 pro Tausend. In den letzten zwanzig Jahren hat also das Jahr 1894 die niedrigste Sterbeziffer erreicht. Dieses günstige Resultat ist neben den stetig sich bessernden Gesundheitever⸗ hbältnissen wohl dem Sinken der Sterblichkeit an Tuberkulose zuzu⸗ schreiben. Dies berechtigt zu der Haffnung. daß der allseitig mit Eifer aufgenommene Kampf gegen diese schlimmste aller Volksseuchen im Laufe der Zeit zur Eindämmung derselben führen wird. Immer⸗ hin sind im Jahre 1894 noch 74 656 Menschen in Preußen an der Schwindsucht gestorben, und jeder neunte Todesfall war durch Tuberkulose verursacht. Die Diphtherie hat ebenfalls beträchtlich ab⸗ genommen, wie die Kindersterblichkeit überhaupt, die in der Berichts⸗ zeit um fast ein Fünftel geringer war als vor zwanzig Jahren. Be⸗ merkenswerth ist auch, daß die Todesfälle an Kindbettfieber seit Jah⸗ ren um fast drei Zehntel abgenommen haben. Hinsichtlich der hygie⸗ nischen Verhältnisse konstatiert der Bericht bei der Wohnungsfrage, daß der Zustand der ländlichen Wohnungen im allgemeinen viel weniger be⸗ friedige als der von städtischen. Zu ernsten Bedenken gab vielfach auf dem Lande wie in den kleinen Städten die Feig naßer Persorg und die ungenügende Beseitigung der Abfallstoffe Anlaß. Auch die ländlichen Schulen lassen hygienisch noch viel zu wünschen, wenngleich in letzter Zeit manches sich gebessert hat. Eingehende Erörterungen finden dann noch der Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln, gewerbliche Anlagen, die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter, die Krankenfürsorge, Bäder, Be⸗ gräbnißwesen. Ein Anhang handelt über Kurpfuscherei und Geheimmittel.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche und das demnächstige Erlöschen derselben infolge der getroffenen Maßnahmen ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Schlacht⸗ Viehhofe zu Essen am 6. September. 8
Nachrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande.
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NMieder⸗Oesterreich .. .] Rothlauf der Schwetne . .
- Maul⸗ und Klauenseuche. Schweinepest (Schweineseuche) Ober⸗Oesterreich.
B Rothlauf der Schweine... Salzburg .Schweinepest (Schweineseuche) Stei rk Rothlauf der Schweine.. Breierxmark. - 1 Schweinepest (Schweineseuche) Kärnten Rothlauf der Schweine.. Krai - Rothlauf der Schweine.. 16““ - Schweinepest (Schweineseuche) Küstenland Rothlauf der Schweine . . enland.ẽ j Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche)
V V Maul⸗ und Klauenseuche. V
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Vorarlberg.
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Rothlauf der Schweine... Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche. . Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine. . Schweinepest (Schweineseuche)
Böhmen Mähren Schlesien
H — do O-do —2
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Galizien . .
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— Komitate: Maul⸗ und Klauenseuche... 11
Rothlauf der Schweine. 8 49 1 Schweineseuchhhe. 012
Orte: 66
1.—15. Zulk 16.—31. Jull. Maul⸗ und Klauenseuche. “ Zahl der verseuchten und verdächtigen
Kantone: Orte: Ställe: Weiden: Orte: Ställe: Weiden: Appenzell a. Rh. 8
t. Gallen.. Graubünden. Aargau Thurgau Waadt . Wallis.
Rothlauf der Schweine und
Kantone: Orte: 12 54
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Schweineseuche.
Keantovne: Orte: 66.
Belgien. 8 Maulseuche. 8 1.— 15. Juli. 16.—31. Juli. . Zahl der verseuchten Provinzen: Gemeinden: Ställe: Provinzen: Gemeinden: Ställe: 187 572 9 249 1067.
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Oesterreich. 2 1 8 7. Juli.
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