1899 / 246 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Oct 1899 18:00:01 GMT) scan diff

as Schiller⸗Theater wird auch in der dieswinterlichen Spiel⸗ zeit einen umfassend acht Vorstellungen, und zwar: Die Räuber“, „Kabale und Liebe“, „Don Carloz“, „Maria Stuart“, Wallenstein's Lager“ und „Die Piccolomini“, „Wallenstein’s Tod“⸗, „Die Jungfrau von Orleans“, „Wilhelm Tell“, bringen. Die 68 sollen möglichst niedrig bemessen werden; es soll z. B. ein aleriesitz für alle acht Vorstellungen, einschließlich Garderobe, 2,40 ein Platz im I. Parquet 7,50 ℳ, kosten Die Vorstellungen finden nur an Sonntag⸗Nachmittagen statt. Die erste Vorstellung in diefem Cyelus, „Die Räuber“, ist auf den 5. November festgesetzt. Den einleitenden Vortrag zu dem „Shakespeare⸗Abend“, den das Schiller⸗Theater am Sonntag im Bürgersaale des Rathhauses ver⸗ anstaltet, hält Dr. Eduard Engel, der bekannte Shakespeare⸗Kenner und Verfasser der „Geschichte der englischen Literatur“.

Im Theaterdes Westens S. morgen Nicolai's phantastische Oper „Die lustigen Weiber von Windsor’ in neuer Ausstattung zur Auf⸗ fübrung. Die Hauptrollen sind mit den Damen Steinmann, Bracken⸗ hammer, Goetzel und den Herren Becker, Gillmann, Walter und Holy besetzt. Am Freitag wird als 5. Abonnements⸗Vorstellung „Zar und Zimmermann“ zum ersten Male wiederholt. Am Sonn⸗ adend findet als Vorstellung zu halben Preisen eine Wiederholung der Oper „Die Reise nach China“ statt.

Das Programm des nächsten Philharmonischen Konzerts am 23. Oktober in der Philharmonie unter Leitung von Arthur Nikisch wird mit einer Symphonie in C-dur von Dittersdorf er⸗ öffnet; das Werk gelangt zum ersten Mal hier zur Aufführung. Eine Arie aus „Euryanthe“ von Weber (vorgetragen von dem Königlichen Sänger Herrn Ernst Kraus) und die Entr'acte-Musik zu „Rosamunde“ von Schubert schließen den ersten Theil ab. Den zweiten Theil des Programms bildet die große „Faust“⸗Symphonie von Liszt, in welcher der Berliner Lehrer⸗Gesangverein (Dirigent: Professor Frlix Schmidt) die Chorpartie und Herr Ernst Kraus das Tenor⸗Solo übernommen haben. 1

Am Donnerstag, den 26. Oktober, veranstalten die Vereine „Knabenhort Südost“ und „Häusliche Gesundheitspflege Südost“ im Deutschen Hof, Luckauerstraße 15, wie im Vorjahre ein gemeinschaft⸗ liches Wohlthätigkeits⸗Konzert. Herr Dr. Ludwig Fulda hat eine Vorlesung aus eigenen Dichtungen zugesagt, auch wirken an dem musikalischen Theile hervorragende Kräfte mit. Einlaß⸗ karten sind bei allen Vorstandsmitgliedern zu haben.

Auf vielfachen Wunsch wird das Holländische Trio, be⸗ stehend aus den Herren Coenraad V. Bos (Klavier), J. M. van Veen (Violine) und Jacques van Lier (Cello), ein zweites Konzert am 5. November im Saal Bechstein veranstalten und das Programm des ersten Abends wiederholen.

In dem morgigen Kirchenkonzert des Organisten Herrn Bernhard Irrgang in der Heilig⸗Kreuz⸗Kirche am Blüͤcher⸗ platz (Abends 7 bis 8 Uhr) werden mitwirken: Frau Ellen Bogler⸗ Brachvogel (Sopran), Fräulein Emmy Rintelen (Alt) und Herr Walter Habenicht (Violine). Zum Vortrag kommen Arien und Lieder von Händel, Mendelssohn (Hymne), Reinecke, Rheinberger u. A. Herr Irrgang spielt die dorische Toccata von Bach und eine Sonate in G=-moll von Tinel. Der Eintritt ist frei.

b Die Jubelfeier der Technischen Hochschule zu Berlin beginnt morgen mit der Enthüllung der Standbilder von Werner von Siemens und Alfred Krupp vor der Hochschule nach vorhergehenden Festreden des Vorsitzenden des „Vereins deutscher Ingenieure“, Bau⸗ raths Bissinger⸗Nürnberg und des Mitgliedes der nordwestlichen Gruppe des „Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller“, Kommerzien⸗ raths Servaes⸗Ruhrort. Beide Denkmäler übernimmt alsdann der Rektor, Geheime Regierungsrath, Professor Riedler namens der Hoch⸗ schule. Bei dem darauf folgenden Festatt in der Anstalt selbst werden der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Studt, der Rektor und der Vorsitzende des Ausschusses der Studierenden Ansprachen halten. Zur Feher werden die Universitäten Berlin, Leipzig, Halle, Greifswald,

eidelberg und Freiburg, sämmtliche 8 übrigen Technischen Hoch⸗ schulen Deutschlands, die deutschen Technischen Hochschulen in Prag, Brünn und Graz, das Polyptechnikum in Zürich, die Berg⸗Akademien zu Berlin, Klausthal und Freiberg, sowie die Landwirthschaftliche und die Thierärztliche Hochschule und die Hochschule für Musik, zusammen also 23 Hochschulen, Ver⸗ treter ihrer Studentenschaft entsenden. Alle Vertreter der auswärtigen Hochschulen sind Gäste der Studentenschaft der festgebenden Anstalt und von dieser im Zentralhotel einquartiert. Sie werden von dort aus in Wagen zu den einzelnen Festlichkeiten abgeholt werden. Die der Technischen Hochschule anläßlich ihrer Jubelfeier gestiftete Büste Wiebe’s, ihres ersten Rektors, die gestern im Lichthofe der Anstalt aufgestellt wurde, wird bei dem morgigen Festakt zum ersten Mal einem größeren Publikum zugängig gemacht werden. Die Büste hat ihren Platz an der Westwand gefunden, an der bereits die Büste Böttcher's steht. Den Sockel schmückt das in Bronze ausgeführte

Familienwappen mit den sieben Bienen. Darunter steht: „F. K. H. Wiebe,

erster Rektor der Technischen Hochschule. 27. Oktober 1818, 26. März 1881.“ Im Anschluß an den morgigen Festakt findet eine große Wagenfahrt der Stnudentenschaft statt, für welche folgendes Programm aufgestellt worden ist. Um 1 Uhr begeben sich die 202 Chargierten in etwa 70 Wasßen von der Hoch⸗ schule zunächst nach dem Zoologischen Garten, wo ein Frühstück ein⸗ genommen wird. Von da begiebt sich der Zug durch die Lichtenstein⸗Allee über den großen Stern durch das Brandenburger Thor und die Süd⸗ seite der Straße „Unter den Linden“ entlang nach dem Lust⸗ garten, wo die beiden Vorsitzenden des Ausschusses einen Kranz am Denkmal des Königs Friedrich Wilhelm III. niederlegen. Dann geht es ohne Verzug zum Denkmal des Hochseligen Kaisers Wilhelm I. Hier verlassen alle Chargierten die Wagen, der Vorsitzende des Aus⸗ schusses hält eine kurze Ansprache, worauf auch hier ein Kranz nieder⸗ selegt wird. Alsdann fahren die Studenten nach dem Neuen König⸗ ichen Opern⸗Theater, wo das Festmahl stattfindet. Die Tischkarte zu demselben wurde von dem Baumeister Seeßelberg, Dozenten an der Hochschule, in eigenartiger Weise entworfen. Beim Empfange der Abordnungen am Freitag wird Direktor Peters die Ansprache halten im Namen von neun großen Vereinigungen, und zwar für den Verein deutscher Ingenieure, für den Verein zur Förderung des Gewerbefleißes, für den Verein für Eisenbahnkunde, für die Polptechnische Gesell⸗ schaft, für den elektrischen Verein, für den Verband deutscher Elektrotechniker, für den Verein deutscher Maschinen⸗Ingenieure, für den Verein deutscher Eisenhüttenleute und für die nordwestliche Gruppe des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller. Kom⸗ merzienrath Kefferstein wird außerdem im Namen der Polytechnischen Gesellschaft ein kostbares Album überreichen. Für die chemische Industrie Deutschlands wird der Vorsitzende des Vereins zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie, Kommerzienrath Dr. Holtz das Wort nehmen. Auch er wird eine kostbare Adresse über⸗ reichen, die in der Reichsdruckerei hergestellt ist, und deren Mappe ein Rosenbouget in etruskischer Vase ziert. Dem Empfang der Ab⸗ ordnungen wird ein Gesang des a cappella-Chors der Hochschule für Musik vorangehen. Nach dem Empfang tritt eine halbstündige

ause ein, in welcher Erfrischungen in der Aula dargereicht werden. Alsdann beginnt die Festsitzung mit den Reden der Vertreter der vier Abtheilungen der Hochschule. Zu dem Festmahl der Aeltesten der Kaufmannschaft, das im Lehrsaale der Börse stattfindet, sind 200 Einladungen ergangen, und zwar an die Staatsbehörden sowie an die Dozenten der Hochschule. Aus den Kreisen der Dozentenschaft der Technischen Hochschule werden aus Anlaß der Jubelfeier zwei literarische Festgaben dargeboten. Professor Campe hat eine Festschrift verfaßt, die den Titel führt „Die reine Mathe⸗ matik in den Jahren 1884/99“. Sie enthält zugleich Aktenstücke zum Leben von Siegfried Aronhold, der von 1860 bis 1883 an der Anstalt dozierte. Professor Josse, der Vorsteher des Maschinen⸗ Laboratoriums der Hochschule, hat in zwei Bänden „Mit⸗ theilungen aus dem Maschinen⸗Laboratorium der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin“ niedergelegt und das mit 122 Abbildungen und zwei Tafeln gezierte Werk der Hochschule als Jubelgabe dargebracht. Den Abschluß der Festlichkeiten bildet ein am Sonnabend stattfinden⸗ der großer Fackelzug. Die Tbeilnehmer an demselben, etwa 1700, versammeln sich in der Sophie⸗Charlotten⸗Straße, die polizeilich ab⸗ gesperrt wird. Der Zug wird eröffnet durch die berittene Kürassier⸗ kapelle und drei Herren vom Ausschuß zu Pferde. Es folgen sodann die von 12 Reitern begleiteten Bannerwagen, denen Feuerwehrleute mit Maanesiumfackeln zur Seite schreiten. An die Bannerwagen schließen sich die Vertreter der fremden Hochschulen. Den 40 Korpo⸗ rationen der festgebenden Hochschule schreitet die Regimentskapelle des Elisabeth⸗Regiments voraus, als Kapelle für die nicht⸗ inkorporierten Studenten ist die Bataillonsmusik dieses Re⸗ giments ausersehen. Der Fackeliug wird sich durch die Berlinerstraße bis zur Ostrampe der Technischen Hochschule begeben und nach den erforderlichen Schwenkungen vor der Hochschule in drei Gliedern Aufstellung nehmen. Nachdem das Ganze Halt gemacht, wird der Vorsitzende des Ausschusses eine Ansprache an Rektor und Dozentenschaft halten, die der Rektor, Geheime Regierungsrath, Professor Riedler beantworten wird. Nach diesem Akt setzt sich der Zug wieder in Bewegung und begiebt sich über das Gartenufer nach dem Hippodrom, wo mit dem „Gaudeamus igitur“ die Fackeln zusammengeworfen werden.

Gestern fand im Architektenhause (Wilhelmstraße 92/93) der zweite Abend des von dem Recitator Herrn Max Laurence ver⸗ anstalteten Vortragscyclus „Lyrik der Gegenwart“ statt, welchen Herr Dr. Rudolf Steiner wiederum durch eine knappe und präzise literarische Würdigung der betreffenden Dichter einleitete. Das Programm wies in seinem eisten Theile lyrische Werke von Otto Julius Bierbaum, Gustav Falke, Carmen Sylva, Arthur von Wallpach, Ferdinand Avenarius und Otto Ernst auf, im zweiten folgten solche von Otto Erich Hartleben, Wilhelm von Scholz, Detlev von Lilieneron, Hugo Salus und Johannes Trojan. Herr Laurence versteht es, dem Gedanken⸗ und Empfindungsgehalt der einzelnen Dichtungen, so verschiedenartig diese auch sein mögen, gerecht

8

zu werden, ohne jemals in falsches Pathos zu verfallen; es

ihm, ebenso wohl düstere, sich zu fast dramatischer Lebendigkeit gegeünngt Stimmungen, wie in Otto Ernst's „Sibirien“ oder Detlev von Liliede cron's „Der Haidebrand“, packend vorzutragen, wie der reinen Gefüblelpri die sich z. B. in „Mutter“ von Carmen Sylva, „Des Dichters letzte Stunde“ von Gustav Falke u. a. kundgiebt, entsprechenden Ausdruc zu geben. Scharf pointiert trat auch die köstliche Satire in Ott Ernst's „Maecenas“ und der Humor in Trojan's Scherzgedichten 5 89 eadenune. 8 8 e een zur Stelle ar als am ersten Abend, gab seine Befriedigung über das

durch lebhaften Beifall zu erkennen. 1 Gebotene

Königsberg i. Pr., 18. Oktober. (W. T. B.) Wie erst jett bekannt wird, gerieth am 16. d. M. Morgens ein auf dem Bahnhof Seeburg pon Rothfließ einlaufender Arbeitszug infolge bös⸗ willig herbeigeführter falscher Weichenstellung auf eine noch nicht mit Schienen belegte Strecke. Die Maschine grub sich in den Sandboden ein, während ein mit vierzig Personen besetzter Personenwagen vierter Klasse zur Seite geschleudert und zusammengedrückt wurde. Acht Personen trugen schwere, zwöͤlf Personen leichte Verletzungen davon. Als die Missethäter wurden mehrere junge Burschen ermittelt.

Breslau, 18. Oktober. Die „Schlesische Zeitung“ und zahl⸗ reiche andere Zeitungen der Provinz veröffentlichen einen Aufruf zum Bau einer Faess Friedrich⸗Gedächtnißkirche in Li egnitz über den Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Sachsen⸗ Meiningen als älteste Tochter des hochseligen Kaisers Friedrich dat Pestickat übernommen hat. Der Aufruf ist von dem General⸗

uperintendenten, dem Konsistorial⸗Praäsidenten und vielen einfluß⸗ reichen Männern aus ganz Niederschlesien unterzeichnet.

Pisa, 17. Oktober. (W. T. B.) Infolge von Regengüssen ist der Corniafluß aus den Ufern getreten und hat das Gebiet von Campiglia überfluthet und großen Schaden auf den Feldern und im Viehbestand angerichtet. Der Foennafluß ist gleichfalls ausg⸗ getreten und hat die Gemeinden Sinalunga und Torrita unter Wasser gesetzt. Die Eisenbahnlinien Pisa⸗Rom, Campiglia⸗ Piombino und Lucignano⸗Sinalunga sind unterbrochen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Potsdam, 18. Oktober. (W. T. B.) Ihre Majestät die Kaiserin und Königin begab Sich heute Vormittag 9 ½ Uhr mit Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hohelt dem Kronprinzen in offenem vierspännigen Wagen, hbe⸗ gleitet von einer Eskadron Garde⸗Husaren, vom Neuen Palais zur Einweihung der Bethlehems⸗Kirhe nach Neuendorf. Dort waren der Chef des Zivilkabimet, Wirkliche Geheime Rath Dr. von Lucanus, der Ministe der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt, der Präsident des Evan eöcschen Bber⸗Kirchenrathes D. Dr. Bare⸗ hausen, der Ober⸗Präsident Dr. von Bethmann⸗Hollweg, der Regierungs⸗Präsident Graf Hue de Grais und Andere anwesend. Nach der Feier, bei welcher der General⸗Super⸗ intendent D. Dryander und der Pfarrer Schlunk Ansprachen hielten, begab Sich Ihre Majestät nach dem Stadtschlosse und erschien um 11 ½ Uhr mit den fünf älteren Prinzen Söhnen in dem Mausoleum bei der Friedenskirche, um am Sarge Seiner Majestät des Hochseligen Kaisers Friedrich Kränz⸗ niederzulegen.

Hamburg, 18. Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser und König traf heute Mittag gegen 1 Uhr aff dem Dammthor⸗Bahnhofe ein und wurde von dem Bürge⸗ meister Dr. Mönckeberg, dem preußischen Gesandten Grafen Wolff⸗Metternich und dem Legations⸗Sekretär Dr. Freiherm von Heintze empfangen. Nach der Begrüßung fuhr Seine Majestit der Kaiser, Allerhöchstwelcher Marine⸗Uniform mit Mantel und Mütze trug, unter den brausenden Hochrufen der Volts⸗ menge, welche zu beiden Seiten der Feststraße stand, nach der Wohnung des preußischen Gesandten. An dem Frühftüͤch, welches gleich nach dem Eintreffen in der Gesandtschaft stat⸗ fand, nahm auch der Generaloberst Graf von Waldersee theil.

5 1

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) 8

1899

Oktober Tag

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober

2

um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

246.

1899.

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17,00

Wetterberi

t vom 18. Oktober 1899,

8 hr Morgens.

Wind. Wetter.

Bar. auf 0 Gr. zuu. d. Meeressp red. in Millim.

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Temperatur

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766 Uebersicht der Witterung.

13 12

11

Die Wetterlage hat sich seit gestern wenig ver⸗ ändert. Der Kern des 1“ welches ganz

Europa überdeckt, liegt mit

76 mm über dem

Skagerrak. In West⸗Europa ist das Barometer

überall gestiegen.

In Deutschland ist das Wetter

ruhig, im Nordwesten stark neblig, meist heiter; die Morgentemperatur ist meist gestiegen, liegt aber noch

8

allenthalben unter dem Mittelwerthe; zunächst noch Fortdauer wahrscheinlich; stellenweise Nachtfröste zu

erwarten. Deutsche Seewarte.

mmmnRnRRRsRREeaemnmmamnmRnnnnwmweaeeenenenmnnsnrrnnnnnnnnneem vII1“ 8

FTheater.

9 eb

Königliche Schanspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 211. Vorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 228. Vorstellung. Fausft, von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur Handlung gehörende Mufik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Lind⸗

paintner. Anfang 7 Uhr. Freitag: Opernhaus. 212. Vorstellung. Die Oper in 5 Akten von

Afrikanerin. Große Giacomo Meyerbeer. Text von Eugone Scribe,

deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 229. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement B. 33. Vorstellung. Splitter und Balken. Lustspiel in 4 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag: Friedeusfest. Anfang 7 ½ Uhr. 8

Freitag: Cyrano von Bergerac. 1

Sonnabend: Das Friedensfest. 812

Berliner Theater. Donnerstag: Das Erbe.

Freitag (6. Abonnements⸗Vorstellung): Dolly.

Zum ersten Male: Staatsgeheim⸗ n 2

Schiller-Theater. (Wallner⸗CTheater.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Nora. Schauspiel in 3 Auf⸗ zügen von Henrik Ibsen.

Viel Lärmen um

Freitag, Abends 8 Uhr: Nichts. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Großz stabdtluft.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Don⸗ nerstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Freitag (5. Freitag⸗Abonnements⸗Vorstellung): Zar und Zimmermann.

Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Die Reise nach China.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Regimentstochter. Hierauf: Großes Ballet⸗ Divertissement. Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel von Signorina Prevosti. Der Troubadour. 8—

Lessing Theater. Donnerstag: wiederkam.. 8 Feeeh. Als ich wiederkam... onnabend: Als ich wiederkam ...

Neues Theater. Schiffbauerdamm4a. Donners⸗

tag: Colinette. Lustsviel in 4 Akten von G. Lenôtre u. G. Martin. Uebersetzt und bearbeitet von Alfred Halm. Anfang 7 ½ Uhr

siretg Zum ersten Male: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Akten von E von Wolzogen.

*N

Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Donnerstag: Jagdfreuden. (Monsieur chasse) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Paul Block. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: 11 Schwank in 1 Akt von Benno

acobson. Regie: Gustav Rickelt. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag und folgende Tage: Jagbdfreuden. Vorher: Familien⸗Souper.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schlafwagen⸗Controleur. 8

8 8 u

Thalia-⸗Theater. Dresdenerstr. 72/78. Donners tag: Der Platzmajor. Gesangsposse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Gustay Wanda. velang. 7 ½ Uhr.

Freitag und folgende Tage: Der Platzmajor.

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Frau Thea Redwitz, Königliche Sängerin.

Beethoven-Baal. Donnerstag, Anfang 7 Uhr:

III. (letztes) Konzert von Heuri Marteau (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester⸗

Fanmilien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Ramona von Plessen mit Hrn. Referendar Dr. jur. Bernhard Averbeck (Hamburg,

Verehelicht: Hr. Hauptmann Paul von Heydebrec mit Frl. Ursula von Heydebreck (Silberberg Pomm.). Hr. Leut. Georg Blumensath. mit Frl. Helene Glubrecht (Görlitz). —. Hr. Assesor Ernst Ribbeck mit Frl. Gertrud Nooeldechen (Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pastor Wesß (Zabrze). Eine Tochter: Hrn. Theodor bon Stiernberg (Berlin)

Gestorben: Hr. Leut. Kurt Frhr. (Bückeburg). Hr. Ober⸗ und Korps⸗Audiien, Geheimer Justizrath Christian Ludwig Nold (Koblenz). Hr. Verwaltungsgerichts⸗D Eugen Schmidt (Frankfurt a. O.). Fr. se Appellationsgerichtsrath Charlotte von der Wente⸗ geb. von Lenthe (Celle). Fr. Marse Mülle von Klobuczinsky, geb. von Both (Wiesbaden). Frl. Therese von Knobeledorff (Tschirnau).

Verantwortlicher Redakteur⸗ Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Seechs Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage).

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