Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr.
Ibs Seees ghen loko —,—, do. auf T. Noybr. —,—, pr. März —,—. Roggen loko mfngf nüpe
ig, do. pr. Oktober —,—, do. pr. März 140,00. 1 do. pr. Novpbr.⸗Dezbr. —,—, do. pr. Mai —,—
Java⸗Kaffee good ordinary 29. — Bancazinn 86. Fers⸗ess 21. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen ruhig. Hafer behauptet. Gerste fest. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 21 ¼ bez. u. Br., pr. Oktbr. 21 ¼ Br., pr. Novbr. 21 ½ Br., pr. Jan.⸗ März 22 Br. Ruhig. — Schmalz pr. September 71. Autonomen 1 855 ;-- Brutto⸗Einnahmen der Monopole au aback, Salz und Petroleum und Netto⸗Ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer, Stempel⸗ marken 3 052 214,60 Fr., desgl. Januar bis August 17 093 263 r. zusammen 20 145 478,31 Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) Für den Dienst der Staatsschuld 9 172 680,00 Fr. Materialienankäufe, Betriebsspesen ꝛc. 4 081 105,23 Fr. Banken a conto späterer Verfälle überwiesen 4 124 996,42 Fr. 4) Zahlung an den Tresor a conto der Ueberschüsse 930 000,00 Fr. 5) Kassenbestand 1 836 696,66 Fr., zusammen 20 145 478,31 Fr. New York, 21. Oktober. (W. T. B.) Die Börse eröffnete ruhig; nach vorübergehender Abschwächung zogen die Kurse an.
Petro
Belgrad, 23. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Serbischen Monopolverwaltung für den 1899:
Umsatz in Aktien betrug 195 000 Stück.
— äft in Weizen eröffnete auf Grund schwächerer K ie .ae, eich a Notierungen, später trat, entsprechend der Festigkeit in Mais, Steigerung der Preise ein. — Mais zog nach der Eröffnung auf geringes Verkaufsangebot und erwartete Abnahme
der Ankünfte im Preise an.
— . 8 eld für Regierungsbonds: Prozentsatz 5, do. (Schluß⸗Kurse.) Geld f - a8- “ 368 dh 189 eers 4,88, Wechsel auf Paris age) 5,21 ⅞, do. a E“ 945⁄16, Atchison Topeka u. Santa Fé Aktien 21, do. do. Preferred 64 ¼, Canadian Pacifie Aktien 93, Zentral Pacifie 1 Milwaukee u. St. Paul Aktien 125 8, Denver u. Rio Grande Preferred 75, Illinois Zentral Aktien 115 ¼, Lake Shore Shares 198, Louisville u. Nafhville Aktien 83, entralbahn 138, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 75 ½4, orthern Pacisic Common Shares 53 ¾, Northern Pacific 3 % Bonds 65 ⅞, Norfolk and Western Preferred Interims⸗Anleihescheine) 69 ¾, Union Pacific Aktien (neue Emission) 45 ⅛, 4 % Vereinig te Stuaten Bondz pr. 1925 129 ¾, Silber, Commercial Bars 58 ½⅛.
für andere Sicherheiten 8, Wech
Aktien —, Chicago
Tendenz für Geld: Fest.
bericht. Baumwohe⸗Preis in New York 7 ⅜, do. für 7,06, do. für Lieferung pr. Januar 7,13, Baumwolle⸗Preis in New eä E111“
iladelphta 8,90, do. Refin
New York 8,95, do. do. in Ph 18. S 80. Shmh ener
& Brothers 5,90, Mais pr. Oktbr. —, do. stean 8Z9z3 8 “ Mai 38. Rother Winterweizen loko 75: , 8 Pube —, pr. Dezbr. 75 ½, pr. März 78 ⅜, pr. Mat 78 ⅜, Getreidefracht nach Liverpool 4 ½, Kaffee fair Nio Nr. 86 do. Rio Nr. 7 pr. Novbr. 4,85, do. do. pr. Jan. 5,00, Mehl, Spring Wheat clears 2,80, Zucker 31 3⁄6, Zinn 31,75, Kupfer 17,50.
10,20, do. Credit Balances at
eizen pr.
Nachbörse: Weizen †¼ c., Mais c. niedriger.
Werth der in der vergangenen Woche eingeführten u“ 988 10 425 000 Doll., gegen 11 393 263 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 1 928 590 Doll., gegen 2 373 118 Dob.
in der Vorwoche.
Chicago, 21. Oktober. (W. T. B.) Die Preise für Weizen “ Grund weichender Kabelmeldungen und Zunahme der Visible Supplies niedriger ein, steigerten sich jedoch später auf Käufe für Rechnung des Inlandes und Deckungen der Baissiers; weiterhin trat Abschwächung infolge von Realisierungen ein. — mit Mais schwächte sich anfangs auf niedrigere Kabelberichte ab, besserte sich alsdann im Einklang mit Weizen, sowie auf Käufe für Rechnung des Inlandes und Exvortkäufe. Später schwächte er sich, entsprechend der Mattigkeit im Weizenmarkte, wieder ab.
Weizen pr. Oktbr. —, do. pr. Dezbr. 69 ⅛. Mais pr. Dezbr. 30 ⅛⅞. Schmalz pr. Okt. 5,12 ½, do. pr. Dez. 5,17 ⅛. Speck short clear
Wechsel auf Buenos Aires, 21. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 137,10
50. Pork pr Okkbr. 7,75. hbböcbe. (w. T. 9)
London 7 ⅛½.
Theater und Musik.
“ Berrliner Theater.
Das vieraktige Lustspiel „Staatsgeheimniss
d dem Fürsten Friedrich von Wrede, Ee zum Sa9 Mal in Scene ging, behandelt die abenteuer⸗ lichen Lebensschicksale einer der Eö —1 Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, de deeehic⸗
Ludwig XV. von Frankreich seine heiklen Missionen an den Höfen
d'Eon, welcher als diplomattscher Geheimagent Rußlands und Englands als Frau verkleidet
führte. Die Verwickelung des neuen Luftspiels, das sich in seinem der pfah an die Intriguenstücke Scribe'scher Richtung anlehnt, ohne diese jedoch an Spannung und Witz zu erreichen, gipfelt in dem Um⸗ stand, daß die Marquise von Pompadour, welche der Politik des Königs entgegenarbeiten will, den gerade in Versailles anwe 1 Chevalier d'Eon beauftragt, den in einer aus der Schatulle des Königs gestohlenen Privatkorrespondenz als „der Dragoner bezeichneten Geheimagenten des Königs in London mitteln. Dieser „Dragoner“ aber ist niemand anders als d'Eon
Er nimmt
selbst, der durch den Auftrag nun seinerseits
ie Marquise die Entwenderin der werthvollen Briefe sei. 21—8 12 Auftrag scheinbar an, um von London aus Wissen gegen die Marquise zu verwerthen. Inzwischen erfährt aber die Marquise, daß sie sich niemand anderem, als dem gesuchten Geheim⸗ genten des Königs selbst entdeckt habe. Sie beschließt daher seinen Tod und entsendet einen berüchtigten Raufbold, den Chevalier d'Albert nach London mit dem Auftrag, d'Eon in einem provozierten Zweikampf zu tödten. D'Albert sucht d'Con in London auf, findet aber an seiner Stelle ein anmuthiges Mädchen, welches vorgtebt, die Geliebte d'Eon’s zu sein, der sie treulos verlassen habe, und in die sich d'Albert nun als über Kopf verliebt, nicht ahnend, daß d'Eon selbst im Püla. 1e⸗ vor ihm stehe. Eine Weile dauert dieser Vermummungs⸗ scherz, bis eine günstige Wendung es d'Eon ermöglicht, MAr. in seiner wahren Gestalt zu zeigen, und 1 d⸗Albert Frieden zu schließen. Das ist in kurzen Zügen der Inhalt des Stückes, welches mit der Rolle des Chevaliers d'Eon steht und fällt. Alle übrigen darin vorkommenden Personen sind, Ausnahme des etwas näher charakterisierten Chevaliers d Nebenfiguren. Die Hauptrolle gab Frau Prasch⸗Grevenberg Ge⸗ legenheit, ihre Wandlungsfähigkeit im günstigsten Lichte zu zeigen und die mannigfachen Verkleidungen glaubhaft erscheinen Den d'Albert stattete Herr Bassermann mit einer Fülle Einzelzüge aus. Die Ausstattung war reich und geschmackooll. Leb⸗ hafter Beifall rief die Verfasser mit den Darstellern schlüssen mehrmals auf die Bühne. 1 — niglichen Opernhause findet morg übn e pen Hümsd Oper „Margarethe“ in folgender Besetzung statt: Faust: 8 Kraus; Mepbistopheles: Herr Wittekopf; ulein Hiedler; Valentin: Herr Berger; Siebel: Frau Goetze; Martha: Fräulein Pohl; Brander: Herr Krasa. Kapell⸗
Margarethe: Fr meister Schalk dirigiert.
m Königlichen Schauspielhause findet morgen die Gese den tastfübreng von Friedrich Hebbel's deutsche spiel „Die Nibelungen“ mit dem zweiten Abend Rache“ ihren Abschluß. Die Besetzung lautet: . Gunther: Herr Arndt; Hagen Tronje: Herr Molenar; Kriemhild:
New Pork
Der Handel
welches am historischen
„ mit einziger
nach den Akt⸗
eine Auf⸗
„Kriemhild's
räulein Poppe; Dankwart: Herr Heine; Volker: Herr Keßler; Fhlein. Perpe Hertzer; Gerenot: Herr Boettcher; Kaplan: err Eichholz; König Etzel: Herr Ludwig; Dietrich von Bern: Herr Nesper; Hildebrant: Herr Hübener; Markgraf Rüdiger: err Kraußneck; Ute: Fräulein von Arnauld; Götelinde: Frau Stollberg;
Gudrun: Fräulein von Mayburg.
Mannigfaltiges. Berlin, den 23. Oktober 1899. Aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Technischen Hoch⸗
schule hatten die Aeltesten der Kaufmannschaft am Sonn⸗
nd Nachmittag in dem aufs reichste geschmückten Lesesaal des Pgeeh age⸗ ein opulentes Festmahl veranstaltet, zu dem die Spitzen der Behörden, die Dozentenschaft der Technischen Hoch⸗ schule und die hier weilenden Vertreter der auswärtigen Hoch⸗ schulen sowie drei Herren vom Ausschuß der Studentenschaft geladen waren. Der Einladung waren gefolgt der Minister cfür Handel und Gewerbe Brefeld, der Minister der geistlichen ꝛc. An⸗ gelegenheiten Studt, der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts von Podbielski, der Unter⸗Staatssekretär Dr. von Bartsch und der Ministerial⸗Direktor Dr. Althoff vom Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, der Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums Dr. Koch, die Geheimen Ober⸗Regierungsräthe Naumann und Post, der Bürgermeister Kirschner mit dem Zweiten Stadtverordneten⸗ Vorsteher Michelet sowie der Ober⸗Bürgermeister von Charlotten⸗ burg Schustehrus. Die Honneurs machten die beiden Präsidenten des Aeltestenkollegiums, Geheimer Kommerzienrath Herz und Stadtrath Dr. Weigert. Die Tafelmusik wurde von der Kapelle der Eisenbahn⸗Brigade ausgeführt. Den ersten Trinkspruch auf Seine Majestät den Kaiser und König brachte der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld aus. In glänzender Rede schilderte er, wie alle Zweige des wirthschaftlichen Lebens, vor Allem aber Handel und Gewerbe, den Fortschritt in besonderem Maße der Technik verdanken, wie ohne die Basis eines gründlichen technischen Wissens keine erfolgreiche industrielle Bethätigung möglich fei. Den blühenden Handel, den aufstrebenden Wohlstand, den wachsenden Reichthum, alles das verdanke man den gewaltigen Fortschritten der Technik. Um diese Fortschritte fruchtbar machen zu können für unsere wirthschaftliche Arbeit, habe ffreilich noch hinzutreten müssen der mächtige Schutz und die mächtige Förderung, die dem technischen Wissen zu gute gekommen sei durch das Haus der Hohen⸗ zollern und die wachsende Macht des preußischen Staats und des geeinten Deutschen Reiches. „Darum, so fuhr der Minister fort, „Dank, unvergeßlicher Dank dem Herrscherhause, das segen⸗ bringend gewaltet über Stadt und Land und alle Keime des wirth⸗ schaftlichen, wie des wissenschaftlichen und künstlerischen Lebens geweckt und gefördert hat! Den besten Traditionen Seiner erlauchten Vorfahren ist auch unser Kaiserlicher Herr gefolgt, indem Er es als eine der hervorragendsten Aufgaben Seiner Regierung erkannt hat, die wirthschaftliche Kraft zu hbeben durch die Förderung der Technik; denn die wirthschaftliche Macht bildet die Grundlage der politischen Macht, und kein wirthschaftlicher Aufschwung ist möglich ohne technisches Wissen. Und daher hat Er auch die Tech⸗ nischen Hochschulen nunmehr auf gleiche Stufe gestellt mit den Universitäten. An diesen Tagen, an denen wir den Lehrern und Vertretern der technischen Wissenschaften be⸗ sondere Ehren erweisen, an denen wir die Technik preisen als die mater genetrix des Wirthschaftslebens, als die Pflegemutter von Handel und Gewerbe, wollen wir in dankbarster Liebe des Kaisers ge⸗ denken, der Mutter und Kinder unter Seinen mächtigen Schutz ge⸗ nommen.“ Brausend ertönte dreimal das Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König. — Der Erste Präsident des Aeltesten⸗Kollegiums, Geheime Kommerzienrath Herz, welcher hierauf das Wort nahm, wies ebenfalls darauf hin, in wie hohem Maße Handel und Industrie ihre Fortschritte der Technik ver⸗ danken. Sein Toast galt dem Wohl der Technischen Hochschule, ihrer Lehrer und Lernenden. Nachdem dieses Hoch verklungen war, erhob sich der Rektor der Hochschule, Geheime Regierungsrath, Professor Riedler zu einer dankenden Erwiderung, in welcher er betonte, daß, alle Wissenschaft erst durch das Hand⸗ inhandgehen mit der wirthschaftlichen Technik, mit der nebenher gehenden Entwickelung eines unternehmenden, weitschauenden kauf⸗ männischen Sinnes für den Staat nutzbringend werde. Seine Rede klang in dem Wunsche aus: „Die Kaufmannschaft in des Reiches Mittelpunkt, ihr Unternehmungsgeist auf der ganzen Welt im Bunde mit der wissenschaftlichen Technik lebe hoch!“ Begeistert stimmte die Versammlung in das Hoch ein. Als letzter der offiziellen Redner widmete der Bürgermeister Kirschner dem Rektor der Technischen 1u““ 1 1— nzwischen war die Stunde des Fackelzuges herangekommen, und veeisch. brachen infolge dessen auf, um sich nach Charlottenburg hinauszubegeben. Dort hatte sich die Studentenschaft in der Sophie⸗ Charlottenstraße bereits versammelt.
Den Zug eröffnete das Musikkorps des Garde⸗Kürassier,Regiments. Dann folgten, von berittenen Ausschußmitgliedern geleitet, der Banner⸗ wagen der Hochschule und in weit über 50 Wagen die Fahnen und Banner der übrigen Hochschulen und der Korporationen. Feuerwehrleute mit Magnesiumfackeln schritten zu Seiten der Wagen. Dem Wagenzug folgten etwa 1700 Studenten mit Wachsfackeln, zunächst die Korporationen mit der Regimentsmusik des Elisabeth⸗Regiments, dann die Nicht⸗ inkorporierten mit einer Bataillonsmusik desselben Regiments. Kurz. nach 7 Uhr setzte sich der imposante Zug in Bewegung, um sich durch die von vielen Tausenden von Menschen dicht besetzte Berlinerstraße nach der Hochschule zu begeben. Der stattliche Bau erstrahlte in festlicher Beleuchtung. In den auf massigen Sockeln stehenden Pfannen zu Seiten der Auffahrten loderten Pechfeuer, an den hoben Masten des großen Festbaues vor dem Mittelportal hingen elektrische Lichtkränze; auch die drei Kuppeln des Festbaues waren durch zahlreiche Glühbirnen erhellt; die beiden Denkmäler von Siemens und Krupp aber wurden von den auf mächtigen Masten aufge⸗ stellten Scheinwerfern mit strahlendem Licht übergossen, sodaß die Bronze wie Gold leuchtete. Vor dem Portal hatten sich zum Empfange des Zuges der Rektor im Talar, sowie die übrige Dozentenschaft, die Rektoren der auswärtigen Hochschulen, und als Vertreter der Regierung der Geheime Ober-Regierungsrath Dr. Naumann eingefunden, während ein zahlreicher Damenflor die Fenster der Hochschule besetzt hatte. Als der Zug nahte, leuchteten vor beiden Flügelbauten der e- rothe bengalische Feuer auf und übergossen die imposanten Facaden des tolzen Baues mit grell flammendem Schein. Der Zug, der Punkt 8 Ubr die Hochschule erreichte, begab sich zunächst bis zur Ostrampe, schwenkte dann um, ging bis zur Westrampe zurück und diese hinauf zum Portal. Als der Wagen mit den leitenden Herren des Aus⸗ schusses dieses erreicht hatte, wurde Halt gemacht, und der Vorsitzende, cand. rer. techn. Garnich hielt an den Rektor und die Studenten⸗ schaft folgende Ansprache:
„Ein Flammenmeer naht dort heran! Der Technischen Hochschule dankbare Studentenschaft harrt frohen Blicks und warmen Herzens, ihrem hochverehrten Herrn Rektor und ihrer ganzen Lehrerschaft ihre Huldigung durch einen Fackelzug darzubringen. Die edle Flamme der 1eeaae S. die unser Aller en durchlodert, wenn wir gedenken der hohen und herrlichen Tage, die unsere Hochschule hat erleben dürfen, gedenken des Jubels, der ihre, hehren Räume durchbrauste, sie hat jenes Lichtmeer entzündet, das dort leuchtet und fluthet. Alle die vielen kleinen Flämmchen aber, mögen sie zu einer einzigen Flamme vereinigt Euch, unsern hoch⸗ geehrten Lehrern, erleuchtend und erwärmend zu Herzen dringen. In ihrem hellen Schein mögt Ihr aus frohen Blicken den tiefen unauslöschlichen Dank lesen, den die Studentenschaft Eurem treuen und hohen Wirken entgegenbringt. Ihr aber, Kommilitonen, werdet
ur hohben Ehre, zu Nutz und Frommen dem Vaterlande. Daß Euch . dies Gelübde heilig ist, das zeigt durch den begeisterten 8 * mit dem Ihr einstimmt in den Ruf: Unsere Hochschule, ihre Pro., fessoren und Dozenten, an ihrer Spitze unser geliebter Rektor, sie leben hoch!“ 4 ohnar stieg das brausende Hoch zum nächtlichen Himmel empor; dann nahm der Rektor, Geheime Regierungsrath Professor Riedler wie folgt, das Wort:
Feh schließt mit der studentischen Ehrung der Hochschule, mit dem Fackelzug, den Sie dem Rektor darbringen. Ein Jahrhundert unablässiger Arbeit hat uns große Erfolge gebracht, reiche Ehrung das Fest, durch das wir die Wiederkehr des Gründungstages feierten. Aus der Kunstpflege, aus den Bedürfnissen der Staatsbautechnik ist die
roße, alle Zweige umfassende Hochschule erwachsen, aus be⸗ she demen Anfängen die große wissenschaftliche Technik. An der Wende des Jahrhunderts ist sie zu größtem Ansehn gelangt, alle Lebens⸗ und Kulturverhältnisse hat sie umgestaltet. Große Männer und ihre Thaten auf dem Pfade der Wissenschaft und der ausfüh⸗ renden Technik bezeichnen den Entwicklungsweg. Zweien der Größten sind diese Denkmäler errschtet, die fortan unsere Hochschule zieren werden zu Ehre und Vorbild. Den weithin sichtbaren Leistungen deutscher Kunst und deutschen Schaffens auf dem Gebiete der Entwickelung der technischen Wissenschaften verdanken wir das Ansehen der Technischen Hoch⸗ schulen. Dem Kaiser verdanken wir die Werthschätzung der tech⸗ nischen Leistungen am Ende des Jahrhunderts und die Werth⸗ schätzung der Technischen Hochschule in weitesten Kreisen. Seiner Fürsorge und Seiner Gvade verdanken wir die großartigen Ehrungen, die ihr zu ihrem Jubelfeste zu theil wurden, die Gleichberech⸗ tigung mit den ehrwürdigen Mutteranstalten und den voll⸗ werthigen Abschluß unserer Studien. Mit dieser wachsenden Be⸗ deutung steigt aber auch die Wucht der unser harrenden Aufgaben. Lassen Sie uns von der herrlichen Festesstimmung nunmehr mit aller Kraft an die Arbeit gehen! In schaffender Thätigkeit, in wissenschaft⸗ licher Arbeit wollen wir das Ansehen, das wir gewonnen, erhalten, es mehren zum Ruhme unserer Hochschulen, zum Wohle nationaler technischer Arbeit, die dem kommenden Jahrhundert das Gepräge geben wird. Das Fest verklingt in lodernden Feuersäulen, im Gaudeamus der Studentenschaft. Lassen Sie unsere Wünsche und Hoffnungen ausklingen in ” “ Ruf: die Technische Hoch⸗
e, sie lebe, blühe und gedeihe!“ 1 “ Zug setzte sich nunmehr wieder in Bewegung und begab sich am Gartenufer entlang bis zum Hippodrom, wo mit dem Gesange des Gaudeamus igitur die Fackeln zusammengeworfen wurden. Dann ging es zum Abschiedstrunk nach dem Zoologischen Garten. Hier nahm cand. rer. techn. Garnich nochmals das Wort, um allen fremden Kommilitonen für ihr Erscheinen herzlich zu danken und noch einmal die denkwürdigen Tage in Erinnerung zurückzurufen und die ernste Mahnung daran zu knüpfen: „Nie möge deutsche Studentensitte und deutsches Studententhum ihre Eigenart verlieren. Ein rocher de bronze soll es sein an Königstreue und Vaterlandsliebe.“ Mit einem letzten urkräftigen Salamander, geweiht dem deutschen Studententhum, schloß das so schön und so harmonisch verlaufene Jubelfest.
Die öffentliche Bekanntmachung der im Bereich des Bez Komma II Berlin in diesem Herbst stattfindenden Kontrol⸗ versammlungen ist gestern an den Anschlagsäulen erfolgt und wird außerdem am 30. Oktober und am 14. November d J. an derselben Stelle wiederholt werden. “
Die „Freie Photographische Vereinigung“ feiert am Freitag, den 27. Oktober, ihr zehnjähriges Bestehen. An dem aus diesem Anlaß stattfindenden 92. Projektionsabend im Königlichen Museum für Völkerkunde wird nach einer Ansprache des Ersten Vorsitzenden, Herrn Geheimen Medizinalraths, Profess ors Dr. G. Fritsch, Herr Franz Goerke einen neuen Projektionsvortrag, betitelt „Streifzüge durch Mecklenburg“, haltten.
Eine Karte des östlichen Kriegsschauplatze 1 Afrika, umfassend Natal sowie die angrenzenden Gebiete der Süd⸗ afrikanischen Republik und des Oranje⸗Freistaats, ist soeben in dem großen Maßstabe von 1:800 000 im Verlage von Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) hierselbst erschienen (Preis 60 4). Sie bringt den Vormarsch der Buren in Natal bis zum 18. d. M. und die Stellungen der britischeindischen Truppen zur Darstellung, ist daher ein will⸗ kommenes Orientierungsmittel über die Vorgänge in Südost⸗Afrika, zumal da die Ortschaften wohl nahezu vollständig eingetragen sind und die physikalische Beschaffenheit des Landes, von deren W edergabe allerdings abgesehen worden, durch die an richtiger Stelle verzeichneten Namen der Berge, Pässe ꝛc. wenigstens angedeutet ist.
Zremen, 23. Oktober. (W. T. B.) Die Rettungsstation Meme telegraphiert: Am 21. Oktober von dem bier gestrandeten englischen Dampfer „Grandholm“, Kapitän Campbell, 15 Personen gerettet durch das Rettungsboot der Station.
Hamburg, 22. Oktober. (W. T. B.) Der heute früh Ir. hier abgegangene Dampfer der Levante⸗Linie „Samos stieß bei Neumühlen im Nebel mit dem einkommenden Hansadampfer
Stahleck“, von Oporto kommend, zusammend. Der Dampfer „Stahleck⸗ wurde an der Backbordseite unter der Wasserlinie ge⸗ troffen und aufgeschnitten; es felang demselben jedoch, sich aus dem
Fahrwasser zu entfernen und südlich vom Tonnenstück an Grund zu . Dampfer „Samos“ ist mit einer Beschädigung der Platten nach Hamburg zurückgekehrt. 8 8
1.9) Em Bergeutsch erfelgte Lemberg, 23. Oktober. (W. T. B.) Ein Bergru
in dem zur Stadi Zabie gehörigen Dorfe Krasny Luh. bS-. Bouernhütten und das ärarische Forsthaus wurden zerstört. 2 Bexg senkt sich gegen den Czeremoßfluß hin, welchem durch die theil· weise Verschüttung eine Hemmung des Laufes droht. u““ “]
2
tter Davos, 22. Oktober. (W. T. B.) Bei herrlichem We fand heute hier die feierliche Grundsteinlegung zu der vertse eilstätte für weniger bemittelte Lungenkranke waren der Geschäftsträger der deutschen Gesandtschaft in Vern, Vertreter des Kantons und der Ortsbehörden; nuner üh — wohnten sehr viele Reichsdeutsche, die Kurgesellschaft vees 1 Bewohner der Feier bei. 8
8 8 s 1 1 tieß Brüssel, 22. Oktober. (W. T. B.) Heute Morgen 3 ¼ Uhr f ö kommende Zug mit der indischen Ueberlandpoft bei Schaerbeck, unweit Wrufsel, mit einem Güterzuge nusameregs Im erstgenannten Zug, welcher aus⸗ drei Luxuswagen üFn. 5* war, befanden sich 18 Reisende, von denen der größte Theil Sn Wagen sprang. Der Zugführer und ein Heizer wurden ee drei Wagen wurden zertrümmert. Die Passagiere, von denen nüc 1 verletzt wurde, setzten die Reise fort. Die Ursache des Unfalls
Nebel zurückzuführen. .“
heute mit mir das Gelübde erneuern, voll unsere Kraft
in den Dienst unserer hohen Wissenschaft zu stellen unseren Lehrern
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu No. 251. “
1. Unter uchun
3. Unfall⸗ und Invalig e, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc erthpapieren.
¹) Untersuchungs⸗Sachen.
Garnison Stuttgart. 8 Steckbrief gen den Unteroffizier der Reserve⸗ ugust Wilhelm Bleckert, geb. 26. Berka, Preußen, Landwirth von Prof., welcher der Ein⸗ Herbstübungen keine Folge geleistet hat. Bleckert, welcher sich zur Zeit noch in Amerika aufhält, wolle im Betretungsfalle an die nächste Militärbehörde abgeliefert werden. Den 20. Oktober 1899.
Kommando der 51. Inf.⸗Brigade (1. K. W.).
Staats⸗Anzeiger. “
ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. schafts⸗Genossenschaften. echtsanwälten.
e. “
6. Kommandit⸗Gese 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Auswe 10. Verschiedene
auf Antrag der Klägerin der auf den 26. d. Mts. gerungstermin wieder aufgehoben. den 19. Oktober 1899. Heerrzogliches Amtsgericht.
2 ersicherung
Deffentlicher Anzeiger.
51) Pfinder, Leo, Niederaspach,
52) Pohlfuß, tember 1874
ung ꝛc. von
geb. am 3. April ¶1876 zu
Oskar August, geb. am 9. Sep⸗ in Hamburg, am 3. März 1876 zu
747 ℳ, zahlbar am 11. Dezember 1899, angenommen von Wilbelm Stober, Baugeschäft in Karlsruhe.
wird aufgefordert, ag, den 1. Mai
anstehende Verstei
Walkenried, Der Inhaber
spätestens in dem auf Dienst 1 Vormittags 9 Uhr, zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine Rechte anzumelden und die Urk widrigenfalls die Kraftloserklärung
urlach, 11. Oktober 1899. Großh. Amtsgericht. —
ez.) Bechtold.
cht: Gerichisschreiber Frank.
Aufgebot. Die Bergisch⸗Märkische Bank zu Elberfeld das Aufgebot des dahier am 13. Januar 1899 vo Katz jr. hier ausgestellten, Schäfer von hier angenommenen, am 16. Apri els über 250 ℳ beantragt wird aufgefordert spätestens in dem auf den 16. Mai 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde widrigenfalls die Kraftloserkl folgen wird. Frankfurt a. M., den 19. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. IVI1.
zu Thann, zul der Urkunde
53³) Reisser, Gustav, ge
54) Reichert, Arthur August, geb. am 26. Ok⸗ tober 1876 zu Masmünster, 8 8 Kreis Weißenburg,
55) Roth,
Infanterie Georg September 1876 in „ Aufgebot.
Der Bahnwärter Peter Schmelz in Kerzell hat das Aufgebot der Schuldurkunde Nr. 7782 des Ständischen Leihhauses zu Fulda über 70 ℳ vom Der Inhaber der Urkunde in dem auf den
unde vorzulegen,
zuletzt in Salmbach, der Urkunde er
Alois, geb. am 3. Juli 1876 zu
56) Roth, August Adolf, geb. am 25. April 1878 Hgsanrsazalest 88 be abischung, Jakob, B 28.
187918 Sbisch g 3 geb. am Dezember altzmann, Karl, geb. am 10. N 1878 n Bitschweiler
59) Schoenberger, 1876 zu Moosch,
berufung zu den
28, Mai 1878 beantragt. wird aufgefordert,
31. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die K Urkunde erfolgen wird. Fulda, den 16. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Aufgebot. Gries von Homburg v. d. Höhe, immermann da⸗
( Dies veröffentl
anberaumten Aufgebots⸗
J–—öo“ kasäkoserklse äg b 1) e Josef Franz, geb. am 24. Juli 2) Bereuter, Lorenz, geb. am 1. Juni 1876 zu
3) Beck, Erasmus, Weiler bei Thann,
4) Blanc, Eugen, Weiler bei Thann,
5) Bloch, Paver, geb. am 30. Masmünster,
6) Braudel, Heinrich, in Hockenheim,
Reinhard, geb. am 10. August 800) Schmeltz, Josef, geb. am 9. April 1876 zu
61) Schnebelen, Franz Adolf, 1876 zu Thann,
62) Stadelmann, 11. April 1876 zu Thann, 63) Stahl, Edmund Ernst, geb. am 16. Mai A. Neckarsulm, zuletzt in St.
64) Stoffelbach, August, geb. am 9. Novemb 1876 zu Husseren⸗Wesserling, 8 65) Studer, Karl,
von Frau Mari
1899 zahlbaren Wechs
geb. am 8. Jaunar 1828 zu Der Inhaber der Urkunde
geb. am 1. Februar Die Albertine van
vertreten durch Recht selbst, hat das Aufgebot des Depotscheins Nr. 313 der Landgräflich hessischen konzessionierten Landes⸗ f Herrn Fritz Storch hier, end Albertine van Gries, beantragt. Der I der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. April 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 8 — anberaumten Aufgebotstermine zumelden und die Urkunde vorzulegen, ie Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
Homburg v. d. Höhe, den 19. Sep Königliches Amtsgericht. I.
geb. am 9. Januar 1876 zu sanwalt Dr. 3
August 1876 zu
geb. am 30. März 1876
Fogs wee 1. 1 renner, artin, geb. am 12. Novemb
1876 in Sennheim, 1 “
biehl, Josef, geb. am 12. März 1876 9) Bruckert, Emil, geb. am 7. August 1876 zu
10) Bürr, Josef 1876 zu Gewenheim,
11) Buchter, Josef, geb. am 2. Mai 1876 Thann, zuletzt daselbst,
12) Burgunder, Franz, geb. am 11. Mai 1876 zu Hüsseren⸗Wesserling,
13) Damiani, 1876 zu Thann,
Alfons Eugen, Zimmer 29,
bank, lautend au
1872 zu Gochsen, O ärung der Urkunde er⸗
geb. am 2. Februar 1876 zu
66) Stutzmann, Ludwig, geb. am 2. März 1876 'ug ecech F
lfrid, Franz Pau 1876 zu Sentheim, 1 68) Walch, 1876 zu Andoine, Prov. G 69) Weber, Ernst, geb. am 17. November 1876 zu Mollau,
zu Obersul
Aufgebot. 8 ng eines Grund⸗ und Hypothek buches für das dem Schmied Wilhelm Ruffenhagen tz gehörende Grundstück Nr. 10 daselbst und Verlassung des Grundstücks auf letzteren werden alle, die solcher Verlassung widersprechen können oder aus solchen von der Anmeldepflicht nicht ausgenommenen dinglichen Belastungen oder privilegierten Forde⸗ rungen, welche in die 2. oder 3. Abtheilung 1des Grund⸗ und Hypothekenbuchs einzutragen sind bezw. Eintragung gewähren,
14. Dezember
eine Rechte an widrigenfalls d folgen wird.
zu Sennheirn 2, Niederlegu
l, geb. am 29. Februar
Eugen, geb. am 22. Dezember tember 1899.
4. September uipuscoa, Spanien, Auf
Der Schriftsetzer Wilhelm Hermann K 14, hat das Aufgebot des bank in Berlin Nr. 1 025 488 zwei Sparkassenbücher Berlin im Gesammt⸗ gestellt für den Schrift⸗ beantragt. Der rdert, spätestens 4. Januar 1900, Vor⸗ unterzeichneten of, Flügel B., ufgebotstermine
Puttkamerstr. Depotscheins der Reichs vom 8. Februar 1898 über der städtischen Sparkasse zu betrage von 1610,51 ℳ, aus setzer Wilhelm Katz in Inhaber der Urkunde wird aufgefo in dem auf den mittags 11 Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, immer Nr. 27, anberaumten echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ftloserklärung der Urkunde
e Alois, geb. am 16. Januar 1876 a
71) Weiß, Karl Friedrich, bruar 1875 zu Tuttlingen, zuletzt in Mülha 72) Weinbrenner, Gustav? bruar 1876 zu Altthann,
73) Wilhelm, Georg, geb. am 24. Oktober 1876 zu Thann, 74) Zumkeller, Karl, geb. am 1. November 1876
Johann Jakob, geb. am 21. Fe⸗
Karl Michael, geb. am 13. Apri
14) Dufour, Franz Alfred, geb. am 4. Okt 1876 zu Niederburbach, 1— 8 8 1.
15) Dürrenwaechter, Peter 23. Dezember 1876 zu T
„ August, geb. am 20. Januar 1876 zu
Anspruch auf solche 2 aufgefordert, spätestens am Donnerstag, den 1899, Vormittags 10 ¼ Uhr, im Gerichtslokal zu Klütz anzumelden unter dem die nicht angemeldeten Rechte f
revesmühlen, den 17. Oktober 1899. Großherzogliches Amtsgericht.
[bert, geb. am 9. Fe⸗
Theodor, geb. am Nachtheil, daß sonst
Frbe ür erloschen lerklärt St. Amarin, 17) Ehlinger, 1876 zu Mitzach, 18) Feßler, August, Masmünster,
Alois, geb. am 20. September geb. am 23. Juli 1876 zu 19) Fleisch, Eugen, geb. am 21. November 1876 geb. am 18. April 1876
zu Leimbach,
75) Quimpfe, bruar 1876 zu Kirch alle, soweit nicht anders angegeben ist und wie die Ermittelungen ergeben haben, in ihren Geburtsorten zuletzt wohnhaft gewesen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht ist dur Ferienstrafkammer des Kaiserli Mälhausen vom 12. September 1899 zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reich befindliche Vermögen derselben mit Beschlag belegt worden.
Mülhausen, den 14. Oktober 1899.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Vogt.
nfalls die Kra
erfolgen wird.
Berlin, den 29. Mai 1899. Königliches Amtsgericht I.
bot. Es werden aufgeboten:
uf Antrag der 5 Geschwister
Senger 1 immels, als: ger. gent
Franz Anton, Pauline, vere lbert Lefarth gent. Kochs, b-
Ehemannes, Clemens, Joseph und El minorenn und vertreten durch ih Wittwe Franz Senger, geb Niagemann, Besitztitelberichtigung
. Flur 4 Nr. 835/746, aufm Hamm, 2 Bl. 53 Medelon für Ehe⸗ tiggemann gent. Arendes oder Grünen, geb. Arens, und Wittwe zu Medelon, . Bl. 42 Medelon für Fr. zu Medelon eingetr. Antheile an am Malterfeld, Acker, 31,26 a, 7/260, Schlinkeswie
u Ranspach, 20) Fleischbein, Ludwig, zun Weiler, zuletzt in Mülhauf 21) Fritze, Josef, geb. am 14. Juli 1876 zu St.
Johann Paul, geb. am 7. Februar 2 23) Gasser, Alfons, geb. am 3. Juni 1876 zu
24) Graff, Franz Paver, zu Thann, zuletzt in Mülhausen, 25) Guntz, Prosper Thann, zuletzt in Mül 26) Herrmann, Karl, Würzburg, zuletzt in
Beitritt ihres
isabeth, letztere re Vormünderin
Beschluß der
Aufgebot. en Landgerichts fgebo
Das Quittungsbuch Nr. 50 534 der Kreissparkasse ausgefertigt für Frau Hemrich Heit⸗ ekrug, ist angeblich verloren gegangen. genthümerin wird deshalb des Buches aufgefordert, spätestens im ermine am 15. Mai 1900, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, die Kraftloserklärung desselben erfolgen Paderborn, den 6. Oktober 1899.
8 Königliches Amtsgericht.
zu Paderborn,
mann zu Senn Antrag der Ei der Inhaber Aufgebotster
22) Fuhrer, 1b 1876 zu Sennhei zu Medelon:
Grundbuche:
geb. am 2. Dezember a, eingetr. Bd.
wiorigenfalls Anna Maria, Lefarth gent. Himmelkaspers b. die Bd. 5 Wilhelmine Kais⸗e Fl. 4 Nr. 828/388 h-s Fl. 8. 4 ,77 a, u. Fl. 4 Nr. 938/260, dito, Bd. 7 Bl. 8 Medelon — Margaretha,
„geb. am 5. August 1876 zu geb. am 9. Mai 1876 zu Hoffner, Marcel, geb. am 28. November
1876 zu Malmerspach, 28) Hummel, Karl, geb. am 25. November 1876
1SeRCNKREAMCIA vnETIUxEENESk.HF2gn NngS;üvIexENMeh.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Braun⸗ schweig, Gläubigerin, gegen die Ehefrau des Fuhr⸗ manns Wilhelm Beck, Bertha, Erkerode, Schuldnerin, wegen rückständiger Gerichts⸗ kosten, wird, nachdem auf Antrag der Gläubigerin die Beschlagnahme des der Schuldnerin gehörigen Anbauerwesens No. ass. 45 zu 20 a 93 qm vom Plane 131 „hinter dem Heerberge“ (Theilplan 131 a.) in Erkerode zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 10. Oktober 1899 verfü die Eintragung dieses Beschlusses im Grund demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf den 5. Februar 1900, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen in der Rüscher’schen Gastwirth⸗ schaft zu Erkerode angesetzt, in welchem die Hy⸗ pothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen
Braunschweig, den 11. Oktober 1899. Herzogliches Amtsgericht Riddagehausen.
R eund, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. a ch der Sparkasse des Kr. renzlau Nr. 3308, ausgefertigt für Fräulein Helene „ist verloren gegangen und der gedachten Kreis⸗Sparkasse zum gung eines neuen für kraftlos erklärt wird deshalb der Inhaber des Buchs im Aufgebotstermin den Uhr Vormittags, te, Zimmer Nr. 4, des Buchs anzu⸗
se, Wiese, 8 0,60 a, eingetr. für Ehefrau Lorenz da, geb. Lefarth, zu Medelon, Grundstücke ad a., b., c. in Kat.⸗Gem. Medelon. g des Schreiners Johann Schüngel chtigung im Grund⸗ Hesborn für Peter Kaiser stück Fl. 6 Nr. 503, Kat⸗Gem. Hesborn. alle diejenigen, welche agstellern Eigenthums⸗ genannten Grund⸗ eben wollen, solche er Grundstücke und An⸗ „Morgens anberaumten zu machen, widrigenfalls eschlossen und die Grund⸗ eile für jene 5 Geschwister ck bei Y. für Antragsteller richtigt werden.
Sparkassenbu
Schröder zu Zollchow soll auf Antrag Zwecke Ausfertig
29) Huttler, Renatus, geb. am 7. Januar 1875 iu Sentheim,
30) Jaeggy, Johann, geb. am 7. Mai 1876 zu Thann, zuletzt in Mülhausen, Karl, geb. am 19. Februar 1871 zu Emil, geb. am 20. Oktober 1873 zu 73) Jung, Julius, geb. am 18. Dezember 1876 u Masmünster 899 Kah, Michael, geb. am 17. Oktober 1876 Ludwig Karl, geb. am 16. August n9, Kree, Josef, geb. am 30. Januar 1876
Nikolaus, geb. am 19. Juni 1875 and), zuletzt in Serpuchow, Gouv.
38) Kuenemann, Alexander, 876 zu Sentheim,
Nikolaus, geb. am 6. Dezember 1876 ) duttenschlager, Johann, geb. am 24. Juni
Matter, Eugen, geb. am 19. September Sennheim,
u Bitschw
Auf Antra zu Hesborn zweck⸗ buche das in Bd. 4 Bl. 9 in Hesborn eingetragene die Froschwiese, Wiese, 11,60 a, Es werden aufgefordert:
außer’ den betreffenden Antr ansprüche an die bei X. un stücke und Grundstücksantheile erh spätestens in dem wegen dies theile auf den 29. Dezember 1899 an hiesiger Gerichtsstelle
Aufgebotstermine geltend die Ansprüche werden a stücke und Grundstücksa Senger und das Grundstü Schüngel im Grundbuche
Medebach, den 13. Oktober 1899 Königliches Amtsgericht.
8 Besitztitelberi geb. Henkel, aufgefordert, 15. Februar 1900, um 9 bei dem unterzeichneten Gerich seine Rechte unter Vorlegung
ee widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden
Prenzlau, den 14. Juli 1899. Königliches Amtsgericht.
Niederburbach, 82) Jenn⸗
35) Kieffer 1 11 Uhr, 6 8 Aufgebot. ; Der Mühlenbesitzer Julius Ischrogat, früher in fleger der minderjährigen ufgebot des verloren ge⸗ arkassenbuchs Nr. 11 282 der städttschen n Thorn über 224 ℳ 70 ₰ bis Ende 98, lautend auf den Namen Selma Der Inhaber der Urkunde dem auf den
Mocker, jetzt in Jastrow, Selma Bönke, hat das gangenen S Sparkassen
Dezember 18. Bönke, beantragt. wird aufgefordert, 9. April 1900, Vormittags unterzeichneten Gerichte seine Rechte
vorzulegen,
erklärung der Urkunde e Thorn, den 8. September 1899.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Nr. 13 221. Der Ziegeleibesitzer Mathias Eder Aufgebot der nachbezeichneten, Ordre seiner Eigenen ausgestellten, sament versehenen Wechsel, deren Verlust derselbe glaubhaft gemacht hat, beantragt,
1) am 1. September 1899 für den Betrag von 9 ℳ 20 ₰, zahlbar am 15. Dezember 1899, an⸗ sgenommen von Louis Goldmann, Bauges Pforzheim,
2) am 1. September 1899 für den Betrag von 162 ℳ, zahlbar am 15. Dezember 1899, angenommen von Julius Hoheisen, Baugeschäft in Pforzheim,
3 September 1899 für den Betrag von
86 Krebs, wer (Ruß Mosk Rußl werden be geb. am 15. Sep⸗
Aufgebot. Rechtsanwalts Otto Hansen in hefrau Ida Mehrens, Kellinghusen, wird die om 10. Juli 1860 über die für m Grundbuche 1 in Abtheilung III bei N. verzinsliche
1 9en] Veröffentlicht: A. Fr Auf Antrag des
Itzeboe als Vertret geb. Gloy, verw. Kröger, in Schuldverschreibung v die Antragstellerin i Bd. I Bl. getragene,
forderung von 10 000 einer neuen Ausfertigung a der Urkunde wird aufgeford Donnerstag, den 7. Deze mitta 8 11 ½ Uhr, anberaumt seine Rechte anzumelden und die widrigenfalls dieselbe für kraftlos Kellinghusen,
anberaumten Auf⸗ 1 anzumelden und die widrigenfalls die Kraftlos⸗ rfolgen wird.
ebotstermine ers der E
In Sachen der Ehefrau Helene dües jg.. 8 Petschow, in Hildesheim, Klägerin, wider 1) den Schlachtermeister Ernst Loock in Helmstedt, 2) dessen Ehefrau, geb. Kontius, Beklagte, wegen Hypothek⸗ forderung, ist auf Antrag der Klägerin die unterm 26. Junt c. verfügte Beschlagnahme des den Be⸗ ten gehörigen, sub No. ass. 737 in den Gröpern elbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör und der auf den 24. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, zur Zwangsversteigerung desselben anberaumte Termin wieder aufgehoben.
Helmstedt, den 17. Oktober 1899. 8 Amtsgericht.
Gustav Paul, geb. am 15. März Mercklen, Franz, geb. am 5. Mai 1876 zu 9 ser. Philipp, geb. am 20. November 1876 — Manny, Eugen Theobald, geb. am 29. März
Albert, geb. am 14. November 1876
mit 3 % Restkaufgeld⸗
zum Zwecke der Bildung ten. Der Inhaber spätestens in dem auf ber 1899, Vor⸗ en Aufgebotstermine 7 vorzulegen, erklärt werde . den 19. Oktober 1899. heasge
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. gistrats zu Schwedt als Ver vertreten durch werden alle die⸗ sprüche an das zu „belegene, im Grund
in Berghausen hat das von ihm an die mit Blanko⸗Indoss
Herzogliche
Auf Antrag des Ma
O ’n ber, Emil treter der
„geb. am 26. Februar 1876 zu
In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse in Blanken⸗ Albert, geb. am 19. Mai 1876 zu Fuhrmann Fritz Obee.
gen Forderung
romm in Schwedt, welche Eigenthumsan Schwedt, Bahnhofstraße 15— 18
rin, wider den eda, Beklagten, we