1899 / 253 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Oct 1899 18:00:01 GMT) scan diff

kanntlich den Bau eines Seemannashauses in Kiautschou, wie e solches in Kiel bereits besteht und ein weiteres demnächst auch n Wilhelmshaven errichtet werden soll. Das für die Inangriff⸗ 8— 88 nahme der Bauten in Wilhelmshaven und Kiautschou benöthigte 8 Kapital beträgt rund 400 000 Davon sind bisher auf dem Wege 1 1 privater Spenden and ohne öffentlichen Aufruf al solchen bereits über 300 000 beschaftt worden. Es ist zu hoffen, daß der noch fehlende Rest der Bausumme der in Kiel domizilieren⸗ den und unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheiten des rinzen und der Prinzessin Heinrich von Preußen stehenden Gesell⸗ chaft in Bälde zur Verfügung stehen werde, zumal man auch in Kreisen der deutschen Groß⸗Industrie lebhaftes und dankenswerthes Fhnese an. dem Zustandekommen der beiden Seemannshäuser ekundet. 1

In der Deutschen Gesellschaft für volksthümliche Naturkunde hält am Freitag, den 27. Oktober, Abends 8 Uhr im Hörsaale des Königlichen Hygienischen Instituts (Kloster⸗ straße 36) Herr Professor Dr. C. Günther einen Vortrag über Das Wesen der Pest und die Pestgefahr“ (mit Demon⸗ strationen).

Mannigfaltiges.

Berlin, den 25. Oktober 1899.

Der unter dem Allerhöchsten Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehende Verein zur Besserung der Straf⸗ gefangenen (Vorsitzender: Wirklicher Geheimer Ober⸗Justizrath a. D. Dr. Starke), der nunmehr auf eine 70jährige segensreiche Arbeit zurückblicken kann, in welchem Zeitraum er Tausenden und Abertausenden von Strafentlassenen, die ernstlich bestrebt waren, nach ihrer Strafverbüßung rechtschaffen zu führen, Beistand geleistet hat, ist auch in der im letzten Geschäfts⸗ jahr entfalteten Thätigkeit den von dem irektorium in früheren Jahresberichten dargelegten Prinzipien treu geblieben. Während für die entlassenen jugendlichen Strafgefangenen, bei denen die Er⸗ ziehung besondere Berücksichtigung verdient, Pfleger bestellt werden, treien für die erwachsenen Strafgefangenen die Arbeitgeber an die Stelle der Pfleger, welche dem Vorstande über die Führung der bei ihnen in Arbeit gebrachten Personen Mittheilung machen. Ganz besonders wirkt in erzieherischer Weise der Verein auf die in Arbeit gebrachten Personen dadurch, daß er an das Ehrgefühl der Pfleglinge insofern appelliert, als er sie durch die Hand ihrer Arbeitgeber einen Theil der erheblichen Summen für Reisekosten und Ausrüstung (im Jahre 1898: 14 566 ℳ) zurückerstatten läßt. Von wie großer Bedeutung diese Einrichtung ist, wird aus dem Umstande ersichtlich, daß der Verein im Jahre 1898 eine Rückeinnahme von nicht weniger als 12 247 gehabt hat. Bei Einsendung der Geldbeträge nahmen die Arheitgeber häufig Veranlassung, in der günstigsten Weise über die ihnen zugewiesenen Arbeiter zu berichten, und das Vorurtheil gegen bereits bestrafte Personen schwindet mehr und mehr. Zudem ist ja ein recht großer Theil der Pfleglinge mit dem Strafgesetz nicht wegen schwerer Delikte in Konflikt gekommen, sondern sie hat der Mangel an Erziehung, Noth zu Fall gebracht, und sie dürfen nicht mit der Schaar gewerbsmäßiger Verbrecher auf eine Stufe gestellt werden. Selbstverständlich bewähren sich nicht alle in Arbeit ge⸗ brachten Pfleglinge gleich gut, aber die erzielten Resultate sind im allgemeinen sehr erfreuliche. Die alljährlichen Inspektionsreisen des Lehrers er Neve haben ergeben, daß namentlich die landwirthschaft⸗ liche Arbeit die beste Beschäftigungsart für Strafentlassene ist, bei der sie sich körperlich und seelisch vortrefflich entwickeln und das finden, was ihnen im Leben immer fehlte, nämlich Lust an der Arbeit und ein zufriedenes Herz. Im Jahre 1898 haben 4649, 3859 er⸗ wachsene und 790 jugendliche Personen, um Beschaffung von Arbeit nachgesucht, und 3665 von ihnen konnte auch Be⸗ schäftigung nachgewiesen werden, 313 in Berlin, 3352 aus⸗ wärts. Die Mehrzahl, 2723, fanden als Landarbeiter, 457 als Erd⸗ und Ziegeleiarbeiter, 131 als Fabrikarbeiter, 106 als Gärtner, Kutscher und Hausdiener, 170 als Handwerker und 78 als Buchhalter ꝛc. Beschäftigung. Was die finanzielle Lage des Vereins betrifft, so ist die Zahl der Beitrag zahlenden Mitglieder von 460 auf 569 gestiegen, und die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen erhöhten sich von 5952 auf 6330 ℳ; doch ist durch erhebliche Ausgaben an Unterstützungen ꝛc.

das Vereinsvermögen um 4183 zurückgegangen. Die aus Staats⸗ fonds erwarteten Zuschüsse sind bisher nicht erfolgt, und falls diese Beiträge auch ferner ausbleiben sollten, wird sich der Verein gezwungen sehen, die neu errichtete Zentralstelle wieder eingehen zu 8 Die Gesammt⸗ einnahmen beliefen sich auf 33 763 ℳ, die Ausgaben auf 31 795 ℳ. das Vereinsvermögen, welches Ende 1897 50 177 betrug, stellte sich Ende 1898 nur auf 45 994 Außerdem beträgt die Starke⸗Stiftung 1569 und die Geschworenenstiftung 496 Interessant sind einzelne Ausgabeposten, wie z. B. die Kosten der Verpflegung. So wurden für verabfolgte Speisemäaͤrken (16 100) 1645 ausgegeben, für Naturalverpflegung während des Transports nach auswärtigen Arbeitsstellen 297 ℳ; allein 11 955 wurden für Eisenbahnfahrkarten ausgegeben. Um auch solche Perfonen, welche wegen vorgerückten Alters, Gebrechlichkeit zu schweren Arbeiten ungeeignet sind, vorüber⸗ gehend zu beschäftigen, hat der Verein vor einigen Jahren in der Reichenbergerstraße 46 eine Schreibstube eingerichtet, in der mancher Schützling dauernde und lohnende Beschäftigung gefunden hat und in Fee großer Noth über Wasser gehalten worden ist. Für die im Berichtsjahre angefertigten Arbeiten, wie Adressen und Zirkulare für Geschäftshäuser, wurden 2950 vereinnahmt. Die Generalver⸗ sammlung des Vereins, in welcher der Jahresbericht zur Vorlage ge⸗ langt, findet am 3. Nopember, Abends 7 ½ Uhr, im Bürgersaale des „Rathhauses statt.

Die Gesellschaft „Seemanns haus für Unteroffiziere und Mannschaften der Kaiserlichen Marine“ plant be⸗

den bfse Registern von sonorem Klang, auch zeigte er sich gleichfalls im Besitz einer ansehnlichen Koloraturfertigkeit.

Der Violinist Herr Franz aus Brüssel, der hier schon den Ruf eines tüchtigen Geigers ger eßt, spielte am Sonnabend bei seinem Auftreten in der Sing⸗ kademie als erste Nummer des Programms das bekannte G-moll-Konzert (op. 26) von M. Se mit Begleitung des Philharm 8. Orchesters. Sein edler, feiner Vortrag bekundete sich namentlich in dem Allegro ener ico des genannten Tonwerks und wurde mit reichem Beifall belohnt. eniger Eindruck machte das darauffolgende Konzertstück in A-dur (op. 20) von Saint⸗ Sasöns, dessen musikalische Dürftigkeit Herr Schörg selbst durch seine Virtuosität nicht zu verdecken vermochte, zumal gerade hier beim Vor⸗ trage die rechte innige Wärme vermißt wurde. Seine ganze Meister⸗ schaft entfaltete er dafür aber im Konzert in D-moll (Nr. 4 op. 31) von Vieuxtemps, der Schlußnummer des Programms, das ihm den leb⸗ haftesten Beifall der zahlreich versammelten Zuhörerschaft eintrug. Das an demselben Tage im Saal Bechstein veranstaltete Konzert des Bassisten Herrn Max Wever koante nicht besonders g Ausreichende Stimmmittel besitzt der Sänger zwar, aber sie bedürfen, ebe an ein erfolgreiches Auftreten zu denken ist, wohl noch gründlicher Schulung. Tonbildung, Vortrag und Intonation ließen noch manches u wünschen übrig. Zu loben ist vorläufig 8 die deutliche Auesprache des Textes. Die Pianistin Fräulein edwig Holtz unterstützte den Sänger mit einigen Klaviervorträgen und führte auch die Begleitung in befriedigender Weise aus.

Im Königlichen Kienzl's musikalisches Mitwirkung der Damen

.

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 25. Oktober

Erste Beilage

Qualität gering V mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höchster höchster ℳ.

Außerdem wurd am Markttage (Spalte 1) nach überschläglich Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Verkaufte Menge

Verkaufs⸗

werth

Hildesheim, 24. Oktober. (W. T B.) Die Beerdigung V dem

der Gräfin Marie zu Münster fand heute unter großer Be⸗ theiligung im Park von Derneburg, neben dem Mausoleum, statt. Die Leichenfeier wurde im Rittersaale des Schlosses abgehalten. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin wurden bei der Feier durch den Ober⸗Hof⸗Marschall Grafen zu Eulenburg ver⸗ treten, Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich durch den Kammerherrn von Wedel Von der deutschen Botschaft in Paris waren drei Vertreter anwesend. Die deutsche Kolonie in Paris hatte eine Kranzspende gesondt.

Bremen, 25. Oktober. (W. T. B) Die Rettungsstation Warnemünde telegraphiert: Am 24. Oktober von dem hier ge⸗ strandeten dänischen Schuner „Christiane“, Kapitän Hel⸗ berg, drei Personen durch das Rettungsboot der Oststation ge⸗ rettet. Heftiger Nordweststurm. Am gleichen Tage ferner von dem hier gestrandeten russischen Schuner „Toivo“, Kavitän H acht Personen durch das Rettungsboot der Station gerettet.

Aussig, 24. Oktober. 92 T. B.) Die Rutschungen bei der Ferdinandhöhe schreiten stetig fort, weshalb man für die nächste Zeit eine Verschüttung des Gleises der Nordwestbahn erwartet.

Harboöre (Westküste von Jütland), 25. Oktober. (W. T. B) Heute früh strandete hier das aus Groningen mit Kartoffelladung nach Laurvik bestimmte holländische Schiff „Morgenstern⸗, Die Besatzung, welche nach den Schiffspapieren aus vier Mann bestand, wird vermißt.

niedrigster niedrigster höchster Doppelzentner

Weizen.

—-—- 15,00 15,00 15,30 15,00 15,40 15,40 15,40 14 80 15,30 14 90 15,10 15,50 15,50 15,40 15,70 14,90 15,00 14,70 14,80 17,50 17,50 16,96 17,24

16,80 hes 16,50 17,00 14,30

14,30

17,00 17,00 15,10

16,80 14,70

niedrigster ℳ.

geht morgen Wilhelm Evangelimann“ unter Goetze und Destinn sowie der erren Sylva, Hoffmann, Lieban, Knüpfer, Stammer, hilipp und Krafa in Scene. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. ierauf folgt das Ballet „Vergißmeinnicht“ mit den Damen Dell'Era, Kierschner, Lucia und Urbanska in den Hauptrollen. In der am Sonnabend stattfindenden Aufführung von Richard Wagner'’s Oper „Lohengrin“ singt Herr Kraus den Lohengrin, Fräulein Hiedler die Elsa und Fräulein Reinl die Ortrud. 88

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shake⸗ speare's Lust piel „Der Widerspenstigen Zähmung“ in der Uebersetzung von Schlegel und Tieck gegeben. Die Besetzung lautet: Petruchio:

err Matkowsky; Katharina: Fräulein Poppe; Baptista: Herr Heine;

incentio: Herr Oberländer; Lucentio: Herr Böttcher; Bianca: Fräulein Sperr. Den Schluß bildet Molidre’'s Lustspiel „Der ein⸗ gebildete Kranke“, in welchem Herr Vollmer den Argan, Frau Conrad die Toinette spielt. Am Freitag findet auf Allerhöchsten Befehl das erste Gastspiel der Madame Réjane mit ihrem Schauspiel⸗Ensemble statt. Zur Aufführung gelangt „Divorgons“ „Cyprienne“), Lustspiel in 3 Akten von Victorien Sardou. Vorher wird 1807“, Komödie in 1 Akt von Adolph Aderer und Armand Ephralm, gegeben. Preise der Plätze: Parquet und I. Rang 20 ℳ, II. Rang 8 ℳ, III. Rang 6 Am Sonnabend tritt Madame Réjane zum letzten Male als „Madame Sans-Gêne“ auf. Diese Vorstellung findet auch auf Allerhöchsten Befehl statt. 1

Im Neuen Königlichen Opern⸗ Theater wird morgen Daudet's Drama „L'Arlésienne“ mit der Musik von Bizet wieder⸗ holt. Dirigent ist Herr Edouard Colonne aus Paris.

Das Deutsche Theater bringt als nächste Novität die Komödie „Ein Gastspiel“ von Ernst von Wolzogen und Hans Olden. Die erste Aufführung ist auf Sonnabend, den 4. November, festgesetzt. Die tragende Rolle des Schauspielers Otto Dankelmann wird von Herrn Georg Engels dargestellt. 1

Das Schiller⸗Theater zieht mit seinem demnächst s Schiller⸗Cyelus gewissermaßen die Summe fünfjähriger Arbeit. Es handelte sich bei der Begründung des Schiller⸗Theaters darum, für einen möglichst billigen Eintrittspreis abgerundete Vorstellungen klassischer und moderner guter Stücke zu erreichen. Heute ist nun

„diese Volksbühne in der Lage, eine Reihe von acht Schiller'schen Dramen an acht Sonntag⸗Nachmittagen zu bieten, und zwar zu einem Preise, der auch dem geringer Bemittelten den Besuch der Vorstellungen ermöglicht. Z. B. kostet ein Galeriesitz für alle acht Vorstellungen 2,40 ℳ, ein Platz im I. Parquet 7,50 In beiden Fällen ist für Garderobe nichts mehr zu bezahlen.

In dem morgigen Kirchenkonzert des Organisten Herrn Bernbhard Irrgang in der Heilig⸗Kreuz⸗Kirche am Blücher⸗ platz (Abends 7 bis 8 Uhr) werden mitwirken: Fräulein Mar⸗ garete Engler (Sopran), Frau Brigitta Thielemann (Alt) und Herr Franz Borisch (Cello). Der Eintritt ist frei. 8

Opernhause Schauspiel „Der Allenstein .. 75256 Krotoschin.. Ostrowo. .

E“ Freiburg i. Schl. Glatz. Neustadt O.⸗S. Hannover Emden. Hagen i. W.. 1“ Laupheim. L Schwerin i. M. Mülhausen i. E.. Saargemünd. Breslau Waren i. M..

14,90 15,30 14,40 14,50 15,00 15,00

13 85 17,00 16,68 15,75 1600 13,80

14,60 15,00 15,30 14,80 14,60 15,00 15,30 14,80 14,00 17,00 16,96 16,80 16,50 14,00 17,00 16,80 14,10 14,10

14 50 14,60

Rog 13,75 13.80 14,00 14 20

14,10 13,30 14,00 15,30 15,00 15,20 14,80 16,50 15,94 16,40 14,00 15,50

2 82 . * 8 . *8 u nu u a n u a2 2 8

gen.

14,00 14.10 14,20 14,20 14,00 14,40 13,50 14,50 15,30 15,40 15,30 14,95 16,50 16,25

14,00 16,00 14,70 14,50

Allenstein . Thorn. Krotoschin. Ostrowo. . 3 Filehne... Schneidemühl..

Zain 85 i. Schl.

881ö11“ 14,80 Neustadt O.⸗Schl. 14,90 Hannover 4 15,00 Emden 14,55 Hagen i. W.. 16,00 PJAE111“”“ 15,94 Laupheim. 16,40 Schwerin i. M. 13,50 Saargemünd . 15,00 Breslau. 14,40 Waren i. M.

13,75 13,60 14,00 14,10

. 14,10 1 13,30 . 13,60

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

London, 25. Oktober. (W. T. B.) Dem Reuter 'schen Bureau“ ist aus Kimberley vom Sonnabend, den 21. d. M, folgende Meldung zugegangen: Die Regierung von Trans⸗ vaal habe eine Proklamation erlassen, welche besage, daß sie Griqualand⸗West und Betschuanaland annektiere.

weifellos sollten hierdurch die Afrikander in der Kapkolonie zu dem

lauben veranlaßt werden, daß sie sich nunmehr der Trans⸗ vaal⸗Republik anschließen könnten, ohne sich der Gefahr aus⸗ zusetzen, nach endgültiger Besiegung der Buren wegen Hoch⸗ verraths bestraft zu werden. Der Kommandant vorn Kimberley habe eine Gegenproklamation erlassen, in welcha er erkläre, die Proklamation der Buren habe keine rechtlich Bedeutung; der Rechtsstand der britischen Unterthanen sei unverändert; wer dabei betroffen werde, daß er den Feind irgendwie unterstütze, werde als Aufrührer bestraft werden. Mehrere Verhaftungen seien vorgenommen worden.

(Fortsetzung des

beginnenden

v... ... .... 820

82 83

8 11,8 12,50 12,00

13,00 12,50 13,50 13,00 13,90 14,60

14,50 16,40 15,80

13,50 14,00

12,50

12,05 13,00 13,00 12,50

13,30 12,70 13,60 13,00 14,50 15 00

14.50 16,60 16,40 16,50 13,50 16 00 16,00 13,00

13,80

do

Allenstein . Foeoerc8 Krotoschin. Ostrowo. . lehns .5 Schneidemühl. Znin. 2 Freiburg i. Schl.. Klaßs⸗ 1““ Neustadt, O.⸗S. Hannover. Imndin Hagen i. W.. Laupheim Waldsee i. Wtbg. EEV1 Schwerin i. M. . Mülhausen i. E. Saargemünd . Breslau. .

Kirr . Waren i. M.

Vorstellung. 50. Male: Der Platzmajor.

Berliner

Theater. Donnerstag: Staats⸗ geheimnisse. Freitag (7.

Abonnements⸗Vorstellung): Staats⸗ geheimnisse. Sonnabend: Staatsgeheimnisse.

Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Donnerek⸗ tag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea. Schauspiel in 3 Aufzügen von Calderon de la Barca, bearbeitet von Adolf Wilbrandt

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Großzstadtluft.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Don⸗ nerstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Freitag (6. Freitag⸗Abonnements⸗ Vorstellung): b von Signorina Prevosti. Die Perlen⸗

er.

Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Zar und Zimmermann.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel von Signorina Prevosti. Die Perleufischer.

Lessing⸗Theater. Donnerstag: Zum 25. Male Als ich wiederkam ... Freitag: Als ich wiederkam...

Sonnabend: Als ich wiederkam...

Theater.

Königliche Schanspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 218. I Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenbeit, von Wilhelm Kienzl. Vergiß⸗ meinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 235. Vorstellung. Der Wider⸗ spenstigen Zähmung. Lustspiel in 4 Aufzügen von William Shakespeare. Nach der Uebersetzung von Wolf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tieck) für die

e Bühne bearbeitet von Robert Kohlrausch.

er eingebildete Kranke. Lustspiel in 3 zügen von Jean Baptiste Molibre mit Be⸗ nutzung der Wolf Graf Baudissin'schen Ueber⸗ setzung. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Opern⸗Theater. Représentation Française de Mademoiselle Suzanne Munte du Théahtre Impérial Frangais de St. Petersbourg et de Monsieur Edouard Colonne de Paris. L'Ar- lésienne. Drama en- 5 actes d'Alphonse Daudet. Musique de Georges Bizet. Orchestre complet sous la direction de M. Ed. Colonne. Billetreserbesatz 71. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Opernhaus. 219. Vorstellung. Der Wildschütz, oder: Die Stimme der Natur. Komische Oper in 3 Akten, Dichtung frei nach August von Kotzebue. Musik von Albert Lortzing.

Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielbaus. Auf Allerhöchsten Befehl. Erstes Gastspiel von Madame Réjane mit ihrem Schauspiel ⸗Ensemble. Divorçons (Cyprienne). Comédie en 3 actes de M. Vie- torien Sardou de l'Académie Française. Vorher: „1807.“ Comédie en 1 acte de M M. Adolphe Aderer et Armand Ephraim. Anfang 7 ½ Uhr.

Das Abonnement ist aufgehoben. Das geehrte

Wetterbericht vom 25. Oktober 1899, 8 Uhr Morgens.

Fritag⸗ Dieselbe onnabend: Zum

Konzerte.

Sing Akademie. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Sophie Adelheim (Violine) und Corally Boettcher (Gesang).

Stationen. Wind. Wetter.

in o Celsius 50C. = 40R.

Temperatur 0

u b2 2 2b bbena88u

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim

8‿

bedeckt bedeckt wolkig bedeckt Schnee Regen Nebel

765 767 760 750 747 738 754

Blacksod... Aberdeen Kopenhagen. Stockholm Haparanda . St. Petersburg Moskau . . .

Cork Queens⸗ w11“ Cherbourg elder... ylt. Hamburg.. winemünde Neufahrwasser Memel..

8) Per Miünster Wstf.

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Lieder⸗Abend von C. van Humalda.

12,00 12.30 12,00 11.70 11,20 12,50 12,70 11,10 11,30 11,40 14,20 12,40 14,00 13,20 13,84 14,40 12,00 17,00 14,00

Beethoven⸗Saal. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: Konzert des Violinvirtuosen Willy Burmester mit dem Philharmonischen Orchester.

11,60

11,80 11,50

12,00 12,50 10,50 10,80 10,80

11 00 13,00 14,00 13,00 13,58 14,30

16,00 11,90

11,60

11,80 11,60

12,00 12,50 11,00 11,30 11,00

11,80 13,50 14,00 13,00 13,58 14,30

16,00

12,00

Allenstein . Thorn. Krotoschin. Ostrowo.. Filehne. Schneidemühl. Fee i. Schl. Glaz. . Neustadt O.⸗S. Hannover. Emden. Hagen i. W.. EE1I161“1“” Laupheim. Waldsee i. Wttbg. Engen . . .. Schwerin i. M. . Mülhausen i. E. Saargemünd..

8 12,10 12,30 Landrichter Kannengießer (Berlin). .

Gestorben: Hr. Stadtrath a. D. Dr. Oo⸗ 1 12,00 12,40 86 Fe Kraufe 8—9 8 1.9 Fr. Oberf Waren i. WNM. .. 3 . .“ . 8 ilbelmine Kretzschmer, geb. von Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundet n bg - geb 38 arh Harsgin hwell Ein liegender Strich (—) in 1 Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender ehlchefe

AAE—

12,40 12,00 11,80 12,50 12,50 12,70 11,50 11,80 11,60 15,00 12,90 14,50

bedeckt heiter

halb bed. bedeckt halb bed. ¹) heiter²) bedeckt³) bedeck ⁴)

Nebel bedeckt wolkenlos wolkenlos bedeckl⁵) wolkig halb bed. 6) halb bed. heiter

Dunst halb bed. 765 still bedeckt 12

¹) Gestern Regenböen. ²) Mittags Regen, böig. ¹) Böig. ⁴) Stürmische Regenböen. ³) Abends und

787 771 772 767 787 780 7⁵² 745 772 765 773 772 II1 W

768 Sx 765 WNW 787 N 762 WNRW 769 O 766 H

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Eleonore von Martitz mit Hre Oberleut. Wilhelm Frhrn. von Wrangel (Berlin⸗

Hannover).

Verehelicht: Hr. Kammerherr Hermann Gej von Bernstorff mit Frl. Else von Vias (Bernstorff). Hr Leut. Alfred von Vollar Bockelberg mit Frl. Erna von Ditfurth Potsdam, Hr. Oberleut. Paul Frhr. von Gültlingen mi 78 von Tschirschiy und Bögendor Stuttgart).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kreis⸗Schulinspektor Tietz (Kattowitz). Eine Tochter: Hrmn⸗

17. 10. 20. 10.

17. 10 18 12. 10. 1440 12,40 17,00 17. 10. 17. 10.

14,25 17. 10.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Donners⸗

tag: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von E. von Wolzogen. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Ein unbeschriebenes Blatt.

Residenz-Theuter. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Donnerstag: Jagdfreuden. (Monsieur chasse.) Schwank in 3 Akten von Georges

„SInUcZ IErmnesRS;S 9

GeSes2a.a

80‿

12 11

-,,ce —coe†eaecdeee—releocsreeed’n

früh Regen. ⁶) Nachmittags Regen.

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Minimum, welches gestern über Mittelskandinavien lag,

Finischen Busen fortgeschritten und veranlaßt, in Wechselwirkung mit dem Hochdruckgebiet im Westen, nördliche und

ürmische

stseegebiet.

anderlich und fast überall kälter; gefallen. Meist heiteres Wetter mit schwaͤcher werden⸗

den Winden demnächst wahrsche 8 8

In D

ist füdostwärts nach dem

nordwestliche Winde im eutschland ist das Wetter ver⸗ vielfach ist Regen

inlich. Deutsche Seewarte.

Publikum wird ersucht, im Gesellschafts⸗Anzuge zu erscheinen. Billetsatz 1/99.

Neues Opern⸗Theater: Unbestimmt. Sonnabend: Unbestimmt.

18 Theater. Donneistog:

7 ½ Uhr.

Der Meister von

Deutsches Friedensfest. Anfang

Freitag: Neu einstudiert: Palmyra.

Sonnabend: Die Weber.

Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Paul Block. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorhber: See heee. Schwank in 1 Akt von Benno Jacobson. Regie: Gustav Rickelt. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag und folgende Tage: Jagdfreuden. Vorher: Familien⸗Souper.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schlafwagen⸗Controleur.

Thalia-Theater. Dresdenerstr. 72/73. Donners⸗ tag: Der Platzmajor. SJangapoffe in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. sik von Gustav Wanda. Anfang 7 ½ Uhr.

Fr. Pastor Elisabeth Feller, geb.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

lage⸗ Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Ver Anstalt Berlin SW., Wübelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen inschließlich Börsen⸗Beilage)

““

8 LE“