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Bankantheile Nr. 25 439 und 37 667 für Herrn Hendrik Jakob van der Heim in Haag eingetragen, II. Nr. 37 774, von dem Agenten Bernhard Kalieky in Berlin, welcher durch den Rechtsanwalt Dr. Samter in Berlin vertreten wird. Der Bank⸗ antheil Nr. 37 774 ist in den Stammbüchern der Reichsbank für Herrn Jean Alphonse Favre in Genf eingetragen. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. November 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., immer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin ihre echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 20. Oktober 1899. Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
8 50816] Aufgebot. b Die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Haspe hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse: 1) Nr. 1250 über 12 000 ℳ, welche der Land⸗ wirth Friedrich Nuß; zu Kolonie bei Unna am 3. Oktober 1887 eingelegt hat, 2) Nr. 1421 über 2000 ℳ, welche das Fräulein Julie Spennemann zu Haßlinghausen am 29. März
1888 eingelegt hat, 1 3) Nr⸗ ml6 über 6400 ℳ und Nr. 2501 über
5500 ℳ, die der Fabrikant Karl Weber zu Hohen⸗ limburg eingelegt hat, und zwar die 6400 ℳ am 19. August 1891 und die 5500 ℳ am 26. August 1892, beantragt. Die Inhaber dieser Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserkl rung er⸗ folgen wird. 1 “ Haspe, den 17. Oktober 1899. 1 Königl. Amtsgericht.
50817] Aufgebot. e B1, Sparkassenbuc der städtischen Sparkasse zu Königsberg O.⸗Pr. I Nr. 58 425, ausgefertigt für das Dienstmädchen Marie Dimsat über 30,44 ℳ, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin Marie Dimsat zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 22. Mai 1900, Vorm. „bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 62, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗
folgen wird. Königsberg, den 19. Oktober 1899. Königl. Amtsgericht. Abth. 8.
G Martini.
[508180) Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg O⸗Pr. 1. Nr. 47 980, ausgefertigt für Rudolf Beeck, über 1205 ℳ 16 ₰, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigen⸗ thümers Rudolf Beeck zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortistert werden. Der Inhaber des Bluches wird daher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotsterminm am 22. Mai 1900, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 62) seine Rechte geltend zu machen und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Königsberg, den 19. Oktober 1899. Königl. Amtsgericht. Abth. 8. Martini.
7. Aufgebot. Es haben das Aufgebot beantragt: 1) Fräulein Anna Friedrichs in Kiel bezüglich des auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuchs der F dcsetesger Spar⸗ und Leihkasse in Schleswig
r. 1999 über 90 ℳ, 2) der Kaufmann Adolf Thomas Christian Thomsen, z. Zt. in Schleswig, bezüglich des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs der Spar⸗ e Leihkasse der Stadt Schleswig Nr. 1194 über 420 ℳ
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Schleswig, den 21. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Abtheil. 2.
[50312] Aufgebot.
Der Maschinenbauer Julius Frenzel in Lucken⸗ walde, vertreten durch den Rechtsanwalt Brandt in Luckenwalde, hat das Aufgebot folgender beiden, im Grundbuch von Luckenwalde, Band 5 Blatt Nr. 399 in Abtheilung III unter Nr. 3 und 5, eingetragenen Hypotheken beantragt: -
A. a. sechs Thaler eilf Silbergroschen 10 ½ ₰ für Auguste Sophie,
b. sechs Thaler eilf Silbergroschen 10 ½ ₰ für Juliane Albertine,
c. L8e Thaler eilf Silbergroschen 10 ½ ₰ für Carl August, 1
Geschwister Ehrhardt, väterliche Erbgelder, gegen vier Prozent vom 24. Juli 1851 ab zinsbar und nach dreimonatlicher Kündigung oder nach erreichter Großjährigkeit der Glaäubiger zahlbar, welche die Wittwe Ehrhardt, Christiane Louise, geb⸗ Pinkert, laut gerichtlicher Theilungs⸗Verhandlungen über den Nachlaß des Zeugmachers Friedrich Benjamin Ehr⸗ hardt diesen verschuldet und für Kapital, Zinsen und Kosten der Ausklagung und Beitreibung dies Grund⸗ stück verpfändet hat, eingetragen ex decreto vom 9. Oktober 1852,
B. siebenundneunzig Thaler vierundzwanzig Silber⸗ woschen 3 ⅜ ₰ rückständige Kaufgelder in beliebigen Fbeikzablungen, von jährlich zehn Thalern zahlbar, welche die Karge'schen Eheleute laut Kaufkontrakts vom 28. Januar 1853 der Wirtwe Ehrhardt, Chri⸗ stiane Louise, geb. Pinkert, verschulden, eingetragen ex decreto vom 13. April 1853.
Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche
8
5
den 7. Dezember 1899,
wird
[50882] durch den Rechtsanwalt Radwanski in Pleß, hat
Acker, Weide und Hofraum nebst Wohnhaus,
oder
sprüche oder Rechte durch Ausschlußurtheil für er⸗ loschen erklärt werden sollen. “ Luckenwalde, den 15. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[50772] Oeffentliche Ladung.
Das unter Artikel 561 der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Leiwen angeführte Grundstück Flur A. Nr. 2576, in Ferget, Weingarten, groß 1 a 47 am, 20⁄10% Thaler Reinertrag, wird von der Ehefrau Nikolaus Karling, Händler und Winzer, Margaretha, geborene Palzer, zu Leiwen in Anspruch genommen. Der im Flurbuch als Eigenthümer verzeichnete Weis, Johann, junior in Leiwen, dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, sowie die un⸗ kannten Erben desselben werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem in Frage stehenden Grundstück auf Vormittags 10 Uhr, vor die unterzeichnete Behörde mit der Verwarnung geladen, daß, falls nicht spätestens im Termin etwaige Ansprüche angemeldet werden, die genannte Ehefrau Nikolaus Karling als Eigenthümerin der Parzelle Flur A. Nr. 2576 im Grundbuch eingetragen werden
Neumagen, den 23. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. II.
Aufgebot. Der Häusler Albert Foltin in Wohlau, vertreten
das Aufgebot des Grundstücks Nr. 60 Wohlau behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuch beantragt. Das Grundstück b 2 a und Scheuer, ist 1,68,70 ha groß und mit einem Reinertrag von 1,99 Thalern zur Grund⸗ und 0,80 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt. — Alle, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 9. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, mit der Ver⸗ warnung, daß sie damit werden ausgeschlossen werden, und der Antragsteller als Eigenthümer im Grund⸗ buch wird eingetragen werden, falls nicht die An⸗ meldung und Bescheinigung ihres vermeintlichen Widerspruchsrechts erfolgt. “ Pleß, den 20. Oktober 189b99. Königliches Amtsgericht.
[50773] Oeffentliche Ladung.
Im Kataster der Gemeinde Nüeer. steht in Arkikel 554 die Parzelle Flur 1 Nr. 597/165, auf dem untersten Feitenberg, Acker, 13 a 46 qm mit 74/100 Reinertrag auf Mathias Lorig Erben. Bei der Grundbuchanlegung nimmt die Vormünderin des einen Miterben, Mathias Lorig, Houzhauer⸗ meister zu Steinberg, ohne bekannten Aufenthaltsort, die Parzelle für diesen allein in Anspruch. Die drei in Amerika, zuletzt in Swanville Moorison Cty., Staat Minnesota, Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika, befindlichen Miterben, deren Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Gewerbe jetzt unbekannt ist, nämlich Peter Lorig, Johann Lorig I. und Jo⸗ hann Lorig II., werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Termine vom 15. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, hier geltend zu machen, anderenfalls genannter Mathias Lorig allein ins Grundbuch als Eigen⸗ thümer eingetragen werden soll. Wadern, den 29. September 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[50812] Aufgebot. Es ist der Antrag gestellt worden, folgende angeb⸗ lich seit länger als 10 Jahren verschollenen, zuletzt “ wohnhaft gewesenen Personen für todt zu erklären: 1) den Hans Friedrich Wilhelm Neubert, geb. zu Berlin am 9. Januar 1857 — beantragt von der verehelichten Clara Rothstock, geb Maiwald, zu Berlin und durch Tischler Paul Maiwald zu Peters⸗ dorf i. R., beide vertreten durch Rechtsanwalt Enge zu Hermsdorf u. K, 2) den Tischler Johann Gottlieb Karl Maenicke, geb. den 25. Februar 1815 zu Belleben — beantragt von Frau Therese Hasselbach zu Halensee, 3) den Schneider Paul Fister, geb. 28. Dezember 1856 zu Groß Logisch, Kreis Glogau — beantragt von der vereh. Anna Fister, geb. Reimann, zu Berlin, 4) den Bureaueleven Richard Wilhelm Max Sachse, geb. 3. März 1861 zu Dahme, Kreis Jüterbog — beantragt von dem Eigenthümer Gustav Sachse zu Berlin, 1 5) den Hotel⸗Kommissionär Alexander Franz Richter, geb. 8. März 1845 zu Magdeburg — beantragt von dem Obersten Max Richter zu Thorn II, vertreten durch Rechtsanwalt Glatte zu Magdeburg, 6) den Oswald Stroinski, geb. 29. August 1841 — beantragt von dem Vormunde desselben, Buch⸗ halter a. D. A. Bienwald in Breslau, 7) den Tapezierer Friedrich Heinrich Ludwig Maaß — beantragt von seiner Ehefrau Lulse Anna Maaß, geb. Balde, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Eugen Kohn, Berlin, 8) die verwittwete Baumeister Clara Alwine Mathilde Seufert, geb. Rübe, geb. 28. März 1852. zu Kannenberg bei Stargard i. P. — beantragt von dem Forstaufseher Franz Rübe zu Fürstenau (Schlesien), vertreten durch Rechtsanwalt Schmidt zu Stettin, 9) die unverehelichte Wilhelmine Roske, geb. 30. Januar 1851 — beantragt von Eisenbahn⸗ Sekretär Wilhelm Roske, Pauline Roske, Auguste Roske, Emilie Bußlinger, geb. Roske, sämmtlich zu Berlin. Die oben bezeichneten Verschollenen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 28. September 1900, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, z. Z. Neue Friedrichstraße 13, Hof, lügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine per⸗ önlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die genannten Verschollenen für todt erklärt werden. Berlin, den 20. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[50814]
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Fritz Berg hier, als Vormund des Carl August Röschel, ge⸗ boren am 3. Oktober 1839, von hier, Sohn der ver⸗ storbenen Eheleute Johann Valentin Röschel und Amalie, geb. Du Fais, dahier, über dessen Leben seit
“
im
11 ½ Uhr, bei unterzeichnetem Gerichte zu melden, widrigenfalls Carl August Röschel für todt erklärt und erkannt werden wird, daß er keine Nachkommen
hinterlassen habe.
[50811]
als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 6. April 1899 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Bau⸗ aufsehers Paul Anton Julius Mex beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1899, Vormittags
straße 13, 1 beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial⸗
erben nur noch
des Erblassers aufgekommenen Nutzungen,
storbenen Kaufmanns Carl Georg Bluhm, nämlich
30 Jahren jede Nachricht fehlt, werden dieser sowie
Vormittags
9. ai
ine am
Frankfurt a. M., 19. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. II3.
Der Rechtsanwalt Selle zu Berlin, Schmidstr. 9,
10 Uhr, an Gerichtsstelle, z. Zt. Neue Friedrich⸗ Hof, Flügel B., Zimmer 32, an⸗
in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem ur Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 20. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[50815] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗
des Kaufmanns Gustav Bluhm, wohnhaft hierselbst, Schlüterstraße 2, und des Kaufmanns Eduard Bluhm, wohnhaft hierselbst, Blumenau 70, Eilbeck, wird ein Aufgebot dahin erlassen: . Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und hierselbst am 4. November 1898 verstorbenen Kaufmanns Carl Georg Bluhm und seiner in Bremen geborenen und hierselbst am 17. Juli 1899 verstorbenen Ehefrau Paulina (Paula) Micaela Juliana (auch Paulina Juliana Micaela), geb. d'Oleire, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 15. November 1892 hierselbst errichteten und am 24. November 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbe⸗ sondere der Ernennung der Antragsteller zu Testa⸗ mentsvollstreckern und den denselben ertheilten Be⸗ fugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. De⸗ zember 1899, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 19. Oktober 1899. 1 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufggbots sachen, 8 (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[50813] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Kaufmann Emil Cassel in Hirschberg und des Hausbesitzers Berthold Nowicki in Wloclawek, Gouvernement Warschau in Rußland, letzterer vertreten durch den Justizrath Felscher in Hirschberg, werden die unbekannten Erben des am 28. August 1898 zu Hirschberg ver⸗ storbenen Partikulters Franz Centkowski aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine am 25. Sep⸗ tember 1900, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 125 000 ℳ Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 38) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf obigen Nachlaß werden aus⸗ eschlossen und der Nachlaß den sich meldenden und egitimierenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfögungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz von Nutzungen zu for⸗ dern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Hirschberg, den 17. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[50774] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 23. August 1899 zu Berlin verstorbene Fabrikarbeiter Karl Well hat in seinen am 21. Sep⸗⸗ tember 1899 bezw. 14. Oktober 1899 eröffneten letztwilligen Verfügungen vom 20. August 1899 eine n Haeusler, geb. Kretzschmar, und eine Frau illberg bedacht. Berlin, den 14. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[50514] Bekaunntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Oktober 1899 ist die am 31. Januar 1831. geborene Johanna (Caroline) Wittenberg aus Rebhheide für todt erklärt worden. Stuhm, den 19. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. 1. 8 eeeen sa 2h [50520] In der Sache, betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des weiland Rentiers Carl Philipp Georg Kroll hier, ist in dem am 14. Oktober 1899 abgehaltenen Termin auf Antrag des Nachlaß⸗ verwalters das Ausschlußurtheil dahin erlassen und verkündet worden, daß alle diejenigen, welche ihre Erbansprüche an den Kroll'schen Rücklaß weder seither, noch auch in dem Termin selber angemeldet und sich über solche urkundlich nicht ausgewiesen haben, damit unter Vollstreckung des in dem Aufgebot vom 24. April 1899 angedrohten Rechtsnachtheils abge⸗ wiesen und ausgeschlossen werden, und daß diejenigen, welche sich rechtzeitig gemeldet und ausgewiesen haben, nach vorgängiger Feststellung, wem von ihnen das nähere oder das gleich nahe Erbrecht an dem Rück⸗ lasse zusteht, als rechten Erben der letztere demnächft überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, während solche Erbbetheiligte, welche sich nach
*
d Verfügungen derjenige e
H in die Erbschaft demnächst eingetreten sein 88 anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sinnd.
Neusftrelitz, den 20. Oktober 1899. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I. Jacoby.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts
gerichts vom 25. September 1899 ist der Nachlaß des für todt erklärten Instmanns Michael Ehlert dem Königlich Preußischen Fiskus zugesprochen worden.
Stuhm, den 17. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. 1.
[50518] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der un⸗ bekannten Gläubiger des Nachlässes des Bauerguts⸗ besitzers Paul Lange aus Ullersdorf a. Q, ist
beendet.
Naumburg a. Q., 21. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[50509] Bekanntmachung. 8 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 7. März 1899 zu Breslau verstorbenen Kgl. Oberleutnants und Brigade⸗ Adjutanten Waldemar von Kahlden aus Breslau
ist beendet.
Breslau, den 21. Oktober 1199. Königliches Amtsgericht.
[50517 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Meierei⸗Inspektors Heinrich Schmuck in Esingen hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung IIIa., in Altona durch de 1öuX Dr. Friedlaender für Recht er Kannt: 8 Das Sparkassenbuch des Altonaischen Unter⸗ stützungs⸗Instituts in Altona Littera A. 5094 über 140,53 ℳ auf den Namen von Heinrich Schmoock richtiger Schmuck in Esingen lautend, wird kraftlos erklärt. 8 Altona, den 16. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa.
[50586] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des bicgigen Amtsgericht vom 16. September 1899 ist für Recht erkannt: Der Altsitzer Endrus Kiupel aus Cullmen⸗ Wiedutaten oder dessen Rechtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Cullmen⸗Wiedutaten Nr. 49 Abth. III Nr. 23 für
8
auf Grund des Erkenninisses vom 14. Dezember 1868 und Requisition des Prozeßrichters vom 20. Januar gemäß Verfügung vom 27. Janua 1869 eingetragene vpothekenpost: 24 Thlr. Haupt forderung nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1867 15 Sgr. Exekutions⸗, 18 Sgr. Eintragungskoste ausgeschlossen; 8 ferner wird das über die im Grundbuche vo Cullmen⸗Wiedutaten Nr. 22 in Abth. III unte Nr. 3 auf Grund der Schuldschrift vom 19. Jun 1816 gemäß Verfügung vom 13. August 1846 ein⸗ getragene Erbtheilsforderung des Christoph Kiupel in Cullmen⸗Wiedutaten von 33 Thlr. 10 Sgr nebst 5 % jährlicher Zinsen seit 26. Mai 1846 gebildete Dokument, bestehend aus dem Eintragungsvermerk
vom 21. August 1846, der Verhandlung vom 19. Juni
1846 und dem Hypothekenschein vom 21. August
Tilsit, den 6. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[50510] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Oktober 1899 sind die etwaigen Berech tigten folgender Hypothekenposten: 1) von 450 ℳ Kaufgeld, eingetragen im Grund⸗ buch von Byhlen Band I Blatt Nr. 40 Ab.
theilung III Nr. 2 für Christiane Donsch,
2) von 300 ℳ Darlehn, eingetragen im Grund buch von Lamsfeld Band II Blatt Nr. 12 theilung III Nr. 4 für den Seepächter Reglitz i
Sabrodt,
buch von Byhleguhre Band 1 Blatt
theilung III Nr. 2, 8 8 mit ihren Ansprüchen auf die genannten Hypo thekenposten ausgeschlossen, zu 3 ist auch das Hypo
sthekeninstrument für kraftlos erklärt.
Lieberose, den 18. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
— . [50516] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Bauernhofsbesitzer Wilhelm Rusch zu Niederhagen hat das Köntglich
Feldhahn für Recht erkannt: Wilhelmine Rusch, verehelichte Lehrer Calließ, zu Niederhagen und deren Rechtsnachfolger werden mi ibren Änsprüchen auf die im Grundbuch von Nieder hagen⸗Kummerow Band I Blatt 4 in Abtheilung 11. Nr. 1 ³ eingetragene Hypothek von 264 Thlr. aus geschlossen. Die Kosten des Verfahrens treffen de Bauernhofsbesitzer Wilhelm Rusch zu Niederhagen Von wegen.
Rechts
1“ 8 2
[505111 Durch Ausschlußurtheil vom 14. Oktober 1899
die Urkunde über die im Grundbuch von Praunh Artikel 214 Abtheilung III unter Nr. 1 auf de Grundstücken 1 und 2 der Abtheilung 1. 8 ein Darlehensforderung des Jakob Koch hier vo 225 Gulden eingetragene Hypothek für kraftlo erklärt. (F. 1/99.) Frankfurt a. M., 20. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. Bock
[50222] G
heim
Bekanntmachung. Auf den Antrag der Wittwe Hedwig Lohman die im Grundbuch von Westerhüsen Band V Blatt 185 — früher Band 1I Blatt 94 — Abtheilung II Nr. 2 für die Kaufleute Gebrüder Lohmann Schönebeck auf Grund der Requisition des Prozeß richters eingetragenen 52,25 ℳ rechtskräftige For derung nebst 5 % Zinsen seit 13. August 1871 un 2 ℳ Kosten durch Urtheil vom 14. Oktober 189
ir raftlos eiklärt. sc esie eetr Oktober 1899
Erlaß dieses Ausschlußurtheils etwa noch melden
Rechte in Bezug auf die oben bezeichneten Realver⸗ bindlichkeiten anzumelden, widrigenfalls diese An⸗
8
5 8 8
seine etwaigen Nachkommen aufgefordert, sich spätestens
sollten, sie mögen nähere oder gleich nahe Erben sein,
Magdeburg (Buckau), den 17. Königliches Amtsgericht. B. Abth. 2.
den Altsitzer Endrus Kiupel in Cullmen⸗Wiedutaten
1846 für kraftlos erklärt. 8
Amtsgericht zu Regenwalde durch den Amtsrichter
geb. Sünder, zu Leopoldshall ist das Dokument üͤber
Berlin, Freitag, den 27. Oktober
chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen E”
1. b g⸗Sachen.
2. Aufgebote, “ u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesell . 6 Fföre 9. Gechsseis⸗. Aktien u. Aktien⸗Gesellsch .Niederlassung ꝛc. v 9. Bank⸗Auswesse 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
„Genossenschaft
2) Aufgebote, Zustellungen
und der..
Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Oktober 1899. Weyher, Gerichtsschreiber.
[50513]
In Sachen, betreffend das Aufgebot verlo 1
Hypothekendokumente, erkennt das Königliche Amts⸗ ec durch den Gerici Agesche Ascher echt:
1) Der Hypothekenbrief vom 16. März 1881 über
die in Abth. III Nr. 12 des Grundstücks Kauernik
Blatt 34 für die Geschwister Thekla, Franciska und Julianna Gorski zu gleichen Theilen eingetragene, vom 14. Februar 1879 ab zu 6 % verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 675 ℳ wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem A steller zur Last. — F. 8/99. “
[50519] ““ Durch Ausschlußurtheil vom 16. Oktober 1899 sind: 1) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗
buche von Landsberg Band 3 Blatt 102 Abthei⸗
lung III Nr. 10 auf dem Grundbesitz des Eisenbahn⸗ ackträgers Friedrich Berger zu Landsberg für die hefrau des Kaufmanns Hoffmann, Johanne Rosine,
Pbapene Stendel, eingetragenen Vierhundert Thaler
ehn,
2) das Hypotheken⸗Zweig⸗Dokument über die im Grundbuche von Halle Band 107 Blatt 4015 in Abtheilung III Nr. 2 a9 dem Grundbesitz des S.-5 ö Hentschel,
milie Friederike, geborne Vester, eingetra
Siebentausend Mark Darlehn, “ für kraftlos erklärt worden.
Halle a. S., den 21. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.
[50522] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 10. Oktober 1899 nd alle Eigenthumsprätendenten mit ihren An⸗ ec. 5 “ Flur 4 Se- 34/4 und ur r. er Steuergemeinde — e ausgeschlossen worden. Lippspring Paderborn, den 13. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[50512] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Berent vom 19. Oktober 1899 ist der vypothekenbrief vom 16. April 1885 über die auf ischin Blatt 3 Abtheilung III Nr. 4 für die Ge⸗ Feecter älanss gen Hecbetehes Wroblewski zu in subingrossierte Forderung von 400 ü kraftlos erklärt. 8 Bereut, den 19. Oktober 1899. 86 Königliches Amtsgericht
[50523] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 16. Oktober 1899 **f die unbekannten Berechtigten des im Grund⸗ uche von Paderborn Bd. 17 Bl. 44 in Abtheil. II. Nr. 6 aus der Urkunde vom 4. Oktober 1846 für die Wittwe Varneseus eingetragenen Eigenthums⸗ vorbehalts, lastend auf dem Grundstück Flur 1. Nr. 483/44 der Steuergemeinde Paderborn, mit ihren Ansprüchen auf dieses Recht ausgeschlossen. Paderborn, den 17. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht.
1.9612 Bekanntmachunng. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ s in — 8 1b 8* vnbetannten Be⸗ gten nachbenannter Posten m ren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen: böe
1) der im Frunnucs Sellistrau Blatt 27 Ab⸗ theilung III Nr. 10 für den Halbbauern Josef Dettlaff in Sellistrau eingetagenen Post von 5 Thalern 5 Silbergroschen 3 Pfennig verauslagte Gerichts⸗ und Außergerichtskosten, eingetragen auf Requisition des Prozeßrichters vom 14. Dezember 1873,
2) der im Grundbuche Sellistrau Blatt 27 Ab⸗ theilung III Nr. 11 für den Käthner Michael Dett⸗ laff auf Grund des sub Nr. 2 obervormundschaft⸗ lich bestätigten Erbrezesses vom 21 November 1876 eingetragenen Kaution von 82 ℳ 50 ₰.
Putzig, den 18. Oktober 1899. 8 1
Königliches Amtsgericht.
[50521] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil vom 10. Oktober 1899 nd alle Eigenthumsprätendenten mit ihren An⸗ rüchen auf die Grundstücke Flur 9 Nr. 235, Flur 2. tr. 288/92, 289/92, 291/92, 292/92 und 296/92 der Steuergemeinde Lippspringe, sowie Flur 9 Nr. 220 der Steuergemeinde Schwaney ausgeschlossen. Paderborn, den 12. Oktober 18909. Königliches Amtsgericht.
[50224] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ hst vom 13. Oktober 1899 ist für Recht Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an den Grundstücke Flur 5 Nr. 79 der Füche, an ateln, als dessen Eigenthümer der Kolon Christian Crüsemann gt. Dahmen zu Nateln im Grundbuche u Dinker Band I Blatt 164 eingetragen ist, 8 tend zu machen haben, werden mit ihren Eigen⸗ umsansprüchen behufs Eintragung des Gastwirths 8 el Riße zu Nateln als Eigenthümer im Grund⸗ uche ausgeschlossen. Soest, den 13. Oktober 1899.
Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits 8e die
Prenzlau auf den 20. Januar 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Aün
bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[50803]
geb. Rauscher, zu Straßburg, vertreten durch Rechts⸗ — 8 8
emann ert Gruber, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 8 schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Tren⸗
Im Namen des Könige! Verkündet am 18. Oktober 1899. 8 Bilke, Gerichtsschreiber. 25elder Reg olsec⸗ 8 “ erkennt das
gericht zu Habelschwerdt d Amtsgerichtsrath Stelzer für vaüsch 1) die etwaigen unbekannten Berechtigten auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Wölfels⸗ dorf Blatt 178 für die in Abtheilung III Nr. 25 des Grundbuchs eingetragen gewesene Forderung von 7300 ℳ aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur “ hinterlegten Betrag 46 werden mi ü . aögiese“ mit ihren Ansprüchen aus
e Kosten des Aufgebotsver w Antragstellerin aefcar. “
[50227]
[50805] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Stanislawa Piechzynski, verwittwete Murzyn, geborene Gommert, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt A. Landsberger hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Joseph Pieczynski, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und schmählicher Bestrafung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 31. Ja⸗ nuar 1900, Vormittags 11 ¼ Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. en Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Berlin, en8 1899.
uchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[50881] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Hedwig Stroczyk, geborene Juracz, zu Charlottenburg, Potsdamerstr. 45, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Lebin zu Berlin, Friedrichstraße 44, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jacob Stroczyk, früher zu Charlottenburg, Lützowstraße 5, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten VII R 109. 99 wegen Sävitien, Ehebruchs und Versagung des Unter⸗ halts auf Ehescheidung geklagt. Die lägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, 1 Tr., auf den 2. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Ee ö 1899.
rezykowski, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7.
[50804] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreiners Mich. Foermer, Katharina, geb. Hamacher zu Köln, Weidengasse Nr. 71, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Julius Stryck II., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben sei, die Klägerin mißhandelt und beschimpft habe, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Par⸗ teien bestehende, am 26. Januar 1888 vor dem Standesbeamten zu Köln geschlossene Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 22. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 18. Oktober 1899.
Krehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50802] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elise Wulff, geb. Gerhold, verwittwet gewesene Becker, zu Hamburg, Freihafenstraße 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Lüder zu Prenzlau, klagt gegen den Bäckergesellen Gustav Wulff, zuletzt in Eberswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen
Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu zugelassenen walt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Prenzlau, den 21. Oktober 1899.
Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Tagners Albert Gegper, Melanie, klagt gegen ihren vorgenannten
wegen Mißhandlung und
Königliches Amtsgericht
nung der zwis
[50809]
straße 81, klagt gegen den Emil früher zu Berlin, Blumenstraße 20, jetzt in Amerika, näherer Aufenthaltsort unbekannt, wegen seiner Rest⸗ forderung für die im Jahre 1896 gelieferten Klei⸗ dungsstücke und geleisteten Schneiderarbeiten, mit der Behauptung, daß Berlin Erfüllungsort sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 221,25 ℳ
Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Hörkens, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50801] Oeffentliche Zustellung.
streits vor die II. Zivilkammer Groß
kannt gemacht. Weimar, den 24. Oktober 1899. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts: Limburg. 11“
[50808] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Schneidermeister L. Fischer nge lin, Mittel⸗
Zahlung von 217,50 ℳ — Zweihundertsiebzehn Mark 50 Pfennig — nebst 6 % Zinsen seit 15. Ok⸗ tober 1896. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. Abth. 27, zu Berlin, auf den 19. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer 154. Zum Zwecke der
bekannt gemacht. Berlin, 5 d. Setebe 1899. rüstedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 27.
[50806] Oeffentliche Zustellung. Die Charlottenburger Bank E. . m. b. H. zu Charlottenburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Halpert und Ubbelohde zu Berlin, Neue Friedrichstr. 76, klagt gegen den R. Ehmer, zuletzt zu Berlin, Prinzenstraße 98 bei Polenzig, wohnhast, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse aus den Wechseln vom 25. März, bezw. 25. März, bezw. 29. April 1899, fällig am 25. Juni, bezw. 25. und 29. Juli 1899, mit dem Antrage, um Ver⸗ handlung der Sache vor der Kammer für Handels⸗ saces⸗ den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 557 ℳ nebst 6 % Zinsen von 250 ℳ seit 25. Juni 1899, von 107 ℳ seit 25. Juli und von 200 ℳ seit 29. Juli 1899, sowie 20,75 ℳ Wechselunkosten zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 60 II, Zimmer 105, auf den 9. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. Oktober 1899. Mauß,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [50810] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft 8 H. Berger, Collani & Co. zu Berlin, Lindenstr. 25, klagt gegen den Leutnant der Reserve Steinmann vom In⸗ fanterie⸗ Regiment Nr. 135, unbekannten Aufenthalts, wegen käuflicher Lieferung von Waaren, mit dem Fnsfcge.
en Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Urrcheils⸗ fällung zu zahlen und ihn in die Kosten der Klage zu verurtheilen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ee.
e Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 9, auf den 15. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird die Fenge belannt peneih. eser Auszug der
Berlin, 1-e. I 1899. Katerbom, Gerichtsschreibe des Königlichen Amtsgerichts g Abth. 66.
Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister L. Fischer zu Berlin, Mittel⸗ Hochstein jr.,
en den Parteien bestehenden Ehe
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— Zweihunderteinundzwanzig Mark 25 nebst 6 % Zinsen seit 15. 4
pril 1897.
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fennig — Pr⸗ Kläger
und Verurtheilung des Beklagten zu den Koste des Prozesses, und ladet den Berlacten zur lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗ burg auf den 20. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Die verehelichte Rosine Lietz, geb. Spalka, zu Plauen i. V., klagt gegen ihren “ Handarbeiter Hermann Gustav Lietz, zuletzt in Blankenhain, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit⸗ theile dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
. Land⸗ gerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 19. Ja⸗ nuar 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
J150800]
straße 8, 1, klagt gegen den Kaufmann Emil Hoch⸗ ein, früher zu Berlin, Blumenstraße 20, jetzt in merika, näherer Aufenthaltsort unbekannt, wegen seiner Restforderung für die in den Jahren 1895 und 1896 gelieferten Kleidungsstücke bezw. gelieferten Schneider⸗Arbeiten, unter der Behauptung, daß Berlin Erfüllungsort sei, mit dem Antrage auf
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
[50864]
Zoeltsch zu München, Prozeßbevollmächtigte: anwälte H. Gebhardt und Dr. V 32. v München, klagt gegen den Kaufmann Rudolf Schels, früher zu Stettin, Kurfürstenstraße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ihrer Forderung von 264 ℳ aus Kauf von Waaren, mit dem Antrage:
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fünrlicher Aenbanplng zu Berlin, Abtheilung 27, auf den 19. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 154. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Berlin, den 24. Oktober 1899. „Trüstedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth.
[50807] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Friedrich Jürgens hier, vertreten durch den Justitrath Semler hier, klagt gegen den Gast wirth Adolf Schild und dessen Ehefrau, Wilhelmine geb. Halbrock, früher bier, jetzt unbekannten Auf enthalts, aus dem Schuldscheine vom 15. Mär d. J, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 500 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 15. März 1899, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig au den 10. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 24. Oktober 1899.
1 . A. Oelmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgericht
Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Otto Ritter (Max Ritter) in Breslau, Rosentbalerstraße 7, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Feige, Goldschmidt und Jaffé, klagt gegen den Gastwirth Berthold Puder, früher in Breslau, Kaiser⸗Wilhelmstraße Nr. 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ertheilung der Bewilligung zur Auszahlung einer hinterlegten Sicher⸗ heit von 300 ℳ mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darein zu willigen, daß die in Arrestsachen der Handlung Otto Ritter (Max Ritter) zu Breslau, Rosenthalerstraße 7, gegen den Gastwirth Berthold Puder in Breslau, Kaiser⸗ Wllhelmstraße 28, Akten⸗ zeichen 11. G. 24./99, durch den Justizrath Feige hier⸗ selbst bei der Königlichen Regierung, Hinterlegungs⸗ stelle hier, zum Kassenzeichen H. J. Nr. 3440 K. B. Nr. 2366 B. J. Nr. IX. 205/8 hinterlegten 300 ℳ
Sicherheit nebst den aufgelaufenen Hinterlegungs⸗ ainsen an den Kläger ausgezahlt werden, Sas
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Breslau, Zimmer Nr. 50, auf .e 8 zernhfr dgen Zegfnittage 9 Uhr. Zum Zwecke entlichen Zustellung wird di 8 Klage bekannt gemacht. u“ ,gs (L. S.) Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[50799] Oeffentliche Zustellung. Der Bäauergutsbesitzer Joseph Marx zu Baucke, vertreten durch die Rechtsanwälte Roth und Walter in Neisse, klagt gegen den großjährigen und vater⸗ losen Hermann Marx, früher zu Baucke, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ausstellung einer Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, in die Löschung der für ihn auf dem Grundbuchblatte Nr. 4 Baucke Abtheilung II unter Nr. 12b. haftenden S. zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neisse auf den 22. Jaunuar 1900, Vormittags 8 Ses evee n1 r eser Auszu er age beka 8 — C. 1306,19. b v. Kobylins ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 1.
[50863] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Aron Bachrach zu Neustadt M. W. B., vertreten durch die Rechtsanwälte Handschuh & Auth zu Marburg, klagt gegen den Maler August Peter Suppus, in unbekannter Ferne abwesend, wegen Forderung für Waaren und baare Darlehn, bezw. aus Abrechnung vom 3. Juli 1885, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil den Beklagten kostenfällig schuldig zu sprechen, an den Kläger 795 ℳ 30 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894 zu zahlen, und zwar unter Soli⸗ darhaft mit dem Handelsmann Andreas Suppus zu Neustadt, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Mar⸗ burg auf den 17. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage e Nr8 “
Marburg, den 24. Oktober 1899. 8* — Poelmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Zoeltsch, Inhaberin Frau fede Rechts-⸗
1) den Beklagten zu verurtheilen:
a an Klägerin 264 ℳ nebst 5 % Zinsen seit de
Tage der Klagezustellung zu zahlen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Zustellung