307, 266, 433, 439 der Steuergemeinde Altglas⸗ hütten, des Hüttners Franz Hergert Hs.⸗Nr. 9 in Altglashütten, im Hypothekenbuche daselbst, Band II S. 164 und 172, seit dem 21. Mai 1845.
2) 39 Fl. 30 Kr. mit 5 % verzinsliches Kapital für Melchior Röhrig von Obersinn, auf Grund Urkunde vom 23. Juni 1834, auf Pl. Nr. 119 der Steuergemeinde Weißenbach, im Besitze des Dar⸗ lehenskassenvereins Weißenbach — Detter — Heiligkreuz, im Hypothekenbuche für Weißenbach Band 1 S. 67, seit 6. Dezember 1853.
5) 73 Fl. mit 5 % verzinslicher Kaufschilling für denselben Röhrig, auf Grund Urkunde wie vor, auf
I. Nr. 66 und den mit derselben ein geschlossenes
ut Hs.⸗Nr. 20 bildenden Plan⸗Nummern der Steuergemeinde Weißenbach, im Besitze des Bauern Georg Hartmann von Weißenbach, im Hypotheken⸗ buche für diese Gemeinde Band I S. 131, seit 6. Dezember 1853. 8
4) 17 Fl. mit 5 % verzinslicher Kaufschilling für denselben Röhrig, auf Grund Urkunde wie vor, auf Pl. Nr. 179 der Steuergemeinde Weißenbach, im Besitze des Bauern Karl Müller von da, im Hypo⸗ thekenbuch für diese Gemeinde Band I Seite 171, seit 6. Dezember 1853.
5) 100 Fl. vom 19. August 1858 ab mit 4 % verzinslicher Erbabfindungsbetrag für Thekla Will von Römershag, auf Grund Vertrags vom gleichen Tage, auf Anwesen Hs.⸗Nr. 4 in Römershag, im Besitze des Schmiedemeisters Johann Will von Römershag, wie solches im Hypothekenbuch für Römershag Band 1 S. 318 und 495 vorgetragen, seit 19. August 1858.
Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen ergeht hiemit auf Antrag der vorgenannten Eeheacsertabesges an alle diejenigen, welche auf die bezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Wochen, spätestens aber in dem auf Donnerstag, den 18. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. IV anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen 8 Sg erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Brückenau, den 16. Juni 1899.
88 Aetgerhet. gez.) Spaeth. “
Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§ 842,
R.⸗Z.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht. rückenau, den 17. Juni 1899. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Brehm, Kgl. Sekretär.
[51375] Aufgebot. 8
Der Kaufmann Heinrich genannt August Diedrich von hier hat das Aufgebot wegen einer auf seinem Wohnhause No. ass. 15 hieselbst aus einem gericht⸗ lichen Verlaßvertrage vom 10. September 1834 für die jetzt verstorbene Ehefrau des Knopfmachers Gott⸗ fried Gothe, Caroline, geb. Zaps, hier eingetragenen Abfindung zu 50 Thaler Konventionsmünze beantragt. Da die Berechtigten theils ungewiß und unbekannt sind, die geschehene Tilgung aber glaubhaft gemacht ist, so werden alle, welche auf das eingetragene Kapital Anspruch machen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Dezember cr., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Abfindung erfolgen soll.
Gandersheim, den 25. Oktober 1899.
HSHeerrzogliches AmtsgerichtF. Gelpke.
151376] Aufgebot.
Die Ehefrau Elsabe Langbehn, geb. Benk, in Neumünster, vertreten durch den Rechtsanwalt Abraham, daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Hypothekenbriefes vom 28. Oktober 1897 nebst Abtretungsvermerk vom selbigen Tage und der Schuldverschreibung vom 12. September 1882 über die im Grundbuch von Lohbarbek Bd. I Bl. 8 in Abtheilung III bei Nr. 1 für den Käthner Jochim Nebelmann in Lohbarbek eingetragene, an sie abe getretene Darlehnsforderung von 1900 ℳ nebst 4 %, p. a. Zinsen beantragt. Die Inhaber des vorstehend bezeichneten Hypothekenbriefes bezw. der Schuldver⸗ schreibung werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Dezember 1899, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Kellinghufen, den 21. Oktober 1899. 8
; Königliches Amtsgericht. [51358] Oeffentliche Ladung.
Zum Nachlasse des zu Bitburg verlebten Lumpen⸗ sammlers Jacob Heinen gehört unter anderem das Grundstück des Art. 228 der Grundsteuermutterrolle von Bitburg. Die Kinder haben auf den Nachlaß verzichtet. Sämmtliche der Person und dem Auf⸗ enthalte nach unbekannte Erben bis zum 12. Grade einschließlich werden deshalb aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche bis spätestens zum 20. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, auf der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Gerichts anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß als erblos betrachtet wird.
itburg, den 19. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. IIVW.
[51420] Aufgebot.
Die katholische Schulgemeinde zu Budsin, ver⸗ treten durch den katholischen Schulvorstand, hat das Aufgebot des Grundstücks Budsin Bl. Nr. 168, 3,31,25 ha sroß⸗ mit einem Grundsteuerreinertrage von 6,34 Thlr., wegen ihrer Eintragung als Eigen⸗ thümerin beantragt. Als Eigenthümer eingetragen ist gegenwärtig Casimir Winiecki. Alle Eigenthums⸗ prätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1899, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte und Ansprüche auf das
rundstück anzumelden mit der Verwarnung, daß wegen nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts die Eintragung des Besitz⸗ titels für die Antragstellerin erfolgen wird.
Kolmar i. P., den 23. Oktober 1899.
8 Königliches Amtsgerichtt.
[51357] Oeffentliche Ladung. 8 Im Kataster der Gemeinde Weinsfeld ist unter Artikel 130 und auf den Namen des Ackerers Mathias Zaums zu Weinsfeld das Grundstück: Flur 1 Nr. 745/156 im Schweingraben, Acker,
78 qm, 0,80 Thlr. Reinertrag, eingetragen. Die direkten Erben des genannten Zaums haben auf dessen Nachlaß verzichtet. Es werden daher die dem Namen, Stand und Wohnort nach unbekannten Erben desselben bis zum 12. Grade hierdurch auf⸗ gefordert, im Termin vom 1. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Gerichts ihre Anspruche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß für vakant er⸗ klärt wird. 1“ Prüm, den 25. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. 2.
[51449] Oeffentliche Ladung.
In der Grundsteuermutterrolle der Wincheringen ist unter Artikel 468 als Eigenthümer der Parzelle Flur A. Nr. 2332 im Brühl, Wiese, groß 3 a 72 qm, eingetragen: Peter Schmitt, Schuster zu Wormeldingen. Dieselbe wird von den Enkeln des Peter Schmitt, nämlich: Johann Peter, Johann und Maria Anna Jakob zu Wormeldingen be⸗ ansprucht. Dieselben werden als Eigenthümer ins Grundbuch eingetragen werden, falls von den übrigen Erben des Peter Schmitt bis zum Termine vom 11. Dezember 1899, Vorm. ac veg bets äit Einspruch erhoben wird. 8
Saarburg, 26. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht. 2 a.
1“ “ 9 [51377] Aufgebot.
Auf Antrag des Schreiners Bernard Hinricher zu Metelen wird der Baäͤcker Anton Franz Hinricher aus Osterwick i. W., welcher daselbst — als Bruder des Antragstellers — am 28. Februar 1838 geboren ist, dort seinen letzten Wohnsitz in Preußen hatte, und von dessen Leben oder Tode nach seiner im Jahre 1871 erfolgten Auswanderung nach Amerika seit länger als 10 Jahren Nachrichten nicht eingegangen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem am 16. Ok⸗ tober 1900, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Aufgebotstermin schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Coesfeld, den 21. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht.
8 “
Auf den Antrag des Vormunds, Klempnermeisters Louis Meyer zu Eilenburg, des Sergeanten Carl Dönicke zu Ingolstadt und des Malers Albert Dönicke zu München wird der Vater der beiden letz⸗ teren, der hier wohnhaft gewesene Gärtner Carl Friedrich Dönicke, welcher am 25. Februar 1848 in Eisleben geboren und seit seiner im November 1883 erfolgten Auswanderung nach Amerika ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 24. September 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. 8.
Eilenburg, den 11. Oktober 1899.
8 Koönigliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf den Antrag der Ehefrau Arbeiters Heinrich Kliemisch, Dorothea, geb. Köster, zu Düring werden deren Geschwister:
5 Johann Eduard Köster, geb. am 2. September 18 Claus Otto Diedrich, geb. am 22. August c. Charlotte Aline, geb. am 1. September 1846,
d. Hinrich Ludwig, geb. am 22. Januar 1849,
e. Johann Diedrich, geb. am 11. November 1856,
zu Düring, welche vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem — der zuletzt Genannte seit etwa 15 Jahren — verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 15. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle bei der EE Vermögens der Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden
soll. Geestemünde, 16. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. 3. [51369] Aufgebot. ““
I. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Schachtel II. als Pfleger des Nachlasses des am 19. Februar 1899 zu Lichtenberg verstorbenen Restaurateurs Eouard Willy Kauffmann,
II. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Ernst Lebin, Pflegers des Nachlasses des am 12. Januar 1899 verstorbenen Privatiers Nathan Frenkel aus Marienfelde,
werden die Nachlaßgläubiger der oben bezeichneten Erblasser aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 31. Januar 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 26, II, Zimmer Nr. 21, ihre Ansprüche Wund Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkund⸗ licher Beweisstücke oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 19. Februar 1899 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 88
Berlin, den 21. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht II. Abth. 16.
[51373] Aufgebot. “
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Feldgärtners August Mades zu Voigtsdorf, werden die unbe⸗ kannten Erben des am 14. Juli 1888 zu Späten⸗ walde verstorbenen Auszüglers Franz Tunsch auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 10. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den in einem An⸗ theile an einem angeblich überschuldeten Grundstück bestehenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und sich legiti⸗
mierenden Erben, in Ermangelung desselben aber
dem Königlich Preußischen Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Habelschwerdt, den 21. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht.
[51372] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Alfred Fahle zu Posen als Nachlaßpflegers werden die Erben des am 12. März 1899 zu Schwersenz verstorbenen Arbeiters Valentin Schmalz aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 17. September 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz’ der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.
Posen, den 24. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht.
[49054] Nachlaßproklam. Zweite Bekanntmachung. Alle, welche als Erben, Eigenthümer, Gläubiger oder aus irgend einem anderen Grunde an die auf Antrag der gerichtlichen Regulierung unterzogene Nachlaßmasse der am 8. April 1898 verstorbenen Altentheilerin Wittwe Antje Mundt, geb. Brock⸗ mann, in Scherherg i. H. Erbrechte, Ansprüche und ee zu haben vermeinen — mit alleiniger usnahme der als Erben bereits ermittelten, im Auslande abwesenden 8 Geschwisterkinder der Erb⸗ lasserin, nämlich: der Kinder ihrer Brüder Claus Charles) Brockmann, Hans Brockmann und Marx rockmann — haben solche binnen 12 Wochen, von dem Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht ordnungsmäßig anzumelden, und zwar bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung ihrer Erbrechte und des Ausschlusses ihrer Ansprüche und Forderungen von der Nachlaßmasse. “ Schönberg i. H., den 14. Oktober 1899. vV Hitcit ae “ oe . 9
2 8
[47256] Dritte und letzte Bekanntmachung. Aufgebot.
Auf den Antrag der Testamentserbin, Frau Lehrer Schenck in Wilster werden alle diejenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art, besonders auch Erb⸗ ansprüche und Ansprüche aus Bürgschaften an den Nachlaß des am 18. September 1899 in Wilster verstorbenen Rentners Hans Hinrich Eggers zu haben vermeinen, aufgefordert, solche binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekannt⸗ machung gerechnet, bei dem unterzeichneten Gericht bei Vermeidung des Verlustes bezw. schließung anzumelden.
Wilster, den 4. Oktober 1899.
Königliches Amtsgericht.
[51349] Bekaunntmachung. ““ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Oktober 1899 ist der am 8. Februar 1854 zu Tschauschwitz geborene Häusler⸗ sohn Ferdinand Stephan für todt erklärt. Ottmachau, den 19. Oktober 1899. b Königliches Amtsgericht. Wünnenberg.
d
[51352] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. Oktober 1899 sind nach⸗ folgende Personen: 3
a. der frühere Landwirth, spätere Theilhaber an einem Zigarrengeschäft Richard Winkler, geboren den 19. September 1861 zu Neudorf, Kr. Neumarkt, zuletzt in Breslau wohnhaft,
b. der Auszügler Karl Robert Gaese, geboren den 14. November 1848 zu Blankenau, Kr. Breslau, zuletzt in Breslau wohnhaft,
c. der Stellenbesitzer Johann Gottlieb Neu⸗ gebauer, geboren am 12. Mai 1822 zu Bogschütz, zuletzt in Stabelwitz, Kr. Breslau, wohnhaft,
der Kaufmann Bruno Arlt, geboren am 25. Juli 1850 zu Nieder⸗Stanowitz bei Striegau, in Deutschland zuletzt in Breslau wohnhaft,
für todt erklärt worden. 8
Breslau, den 24. Oktober 1899. 8
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1899. 8 (gez.) Krause, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Mogilno am 25. Februar 1899 verstorbenen Bürgermeisters Dr. Paul Mein⸗ hold, hat das Königliche Amtsgericht in Mogilno durch den Amtsrichter Fritzsche für Recht erkannt:
Die Nachlaßgläubiger sind nur noch berechtigt, ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend zu machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Die Kosten hat der Nachlaßpfleger, Kaufmann Hermann London zu Mogilno, zu tragen. 8
[50797] Bekanntmachung. 3 “A“ Durch Ausschlußurtheil des iee ten Gerichts vom 16. Juni cr. ist die Reichsschuldverschreibung der 3 ½ % Reichs⸗Anleihe von 1887 Litt. B. Nr. 2105. über 2000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 22. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[51356] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil vom 25. Oktober d. Js. ist das zu Gunsten der Eheleute Philipp Georg Freyeisen I. und Katharina Gertraude, geb. Dobbner, zu Frankfurt a. M. ausgestellte Sparkasenbuc Nr. 84 216 der Frankfurter Sparkasse Polytechnische Gesellschaft über die Summe von 11 764 ℳ 90 ₰ für kraftlos erklärt worden.
Frankfurt a. M., den 26. Oktober 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IVi.
8
[51347]
[51368]
Im Namen des Königs! B Verkündet am 29. September 1899. Schultze, Gerichtsschreiber.
In den Aufgebotssachen F. 1/99 und F. 6/99 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzwedel durch den Amtsrichter Dr. Keller für Recht erkannt:
I. Folgende Hypothekeninstrumente:
1) vom 8. Februar 1853 über die im Grundbuche von Dankensen Band 2 Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 3 für Catharine Marie Dorothea Buhr aus Dülseberg eingetragene Illatenforderung von 1200 Thaler Kurant und Naturalien,
2) vom 16. November 1858 über das im Grund⸗ buche von Seeben Band 2 Blatt 6 Abtheilung III Nr. 2 c. für Marie Dorothee Wilhelmine Tiedemann Fläcetssdene Vatergut von 1200 Thaler Kurant nebst
nsen
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
1[51069]
[51074]
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Urtheil
vom 19. Oktober 1899 die von dem vormaligen Justizamt in Oberkaufungen unter dem 22. Juli 1852 ausgefertigte Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 7. Juli 1852 über 250 Thaler Darlehn, ver⸗ zinslich zu 4 ½ % für den Schneidermeister Jean Rivoir zu Cassel, geschuldet vom Zimmermann Georg Spannknebel zu Wellerode, jetzt pfandrechtlich haftend im Artikel 31 von Wellerode auf dem Grundvermögen des Christian Löwer und seiner Ehefrau, geb. Tromm, daselbst für kraftlos erklätt. Oberkaufungen, den 21. Oktober 1899. Kshnigliches Amtsgericht. ““ Wenderoth.
8 B
[51402] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Hedwig Ständer, geb. Weyer, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Stillschweig zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Ständer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 12. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. Oktober 1899.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[51401] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlächter Emma Schneider, geb. Irrgang, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wundermann zu Berlin, klagt gegen den Schlächter Gustav Schneider, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, pegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 12. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. Oktober 1899.
Hahn, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22. 8
[51403] 8 Oeffentliche Zustellung. R. 509. 99 Z.⸗K. 20.
Die Frau Hedwig Knauth, geb. Menge, zu Schöne⸗ berg, Kaiser Friedrichstr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lüders hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Richard Knauth, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zwanzigste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 17. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 26. Oktober 1899.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 2 ).
[51448 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Brand, Thomas, Strumpfwirker in Wilhelmsdorf, Kläger, gegen Oberglock, Johann Georg, Schreiner in Wilhelmsdorf, Beklagten, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen ““ wurde Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt auf Freitag, den 15. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Kgl. Amts⸗ gerichts Markterlbach. Zu diesem Termine wird der Beklagte Johann Georg Oberglock hiemit vom Kläger Thomas Brand geladen. Letzterer wird beantragen, zu erkennen:
I. Beklagter ist schuldig, an Kläger 100 ℳ rück⸗ ständigen Ernährungsbeitrag zu bezahlen und sämmt⸗ liche Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
8b Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Kläger wurde mit Beschluß vom Heutigen das Armenrecht bewilligt. “ Markterlbach, 27. Oktober 1899. 8
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Bühling, K. Sekretär. 8 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Ernst Wilmes zu Balve klagt gegen den Dr. Emil Carthaus, früher zu Balve, jetzt unbekannten Aufenthalis, wegen Restssedeeng fůr eöeös.⸗ Kost, Logis und Getränke, sowie für baare
uslagen aus den Jahren 1894 und 1895 in den beiden Prozeßsachen obigen Rubris C. 104 — 99 und C. 105 — 99, mit dem Antrage, den Feergagh kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an ihn je 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1895 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
ericht zu Balve auf den 30. Dezember 1899, Pormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Balve, 23. Oktober 1899. 6 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51366] Oeffentliche Zustellung. Auszug.
Mit Klageschrift vom 26. Oktober 1899 ladet Isaak Haas, Kaufmann in Ingenheim, als Kläger I. den Friedrich Kendel, Glaser in Klingenmünster, II. die volljährigen Kinder und Erben, dessen ver⸗ lebten und solidarisch mitverpflichteten Ehefrau Hen⸗ riette Denk, und zwar: 1) aus deren ersten Ehe, er⸗ zeugt mit ihrem auch verlebten ersten Ehemanne Jakob Geiger: a. Valentin Geiger, geboren in Enkenbach, und b. Henriette Geiger, geboren zu Klingenmünster, beide zuletzt in Klingenmünster wohnhaft gewesen und zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, 2) aus deren zweiten Ehe mit vorgenanntem Friedrich Kendel: a Anna Maria Kendel, Ehefrau von Heinrich Mehlem, Kaminkehrer, beisammen in Klingenmünster wohnend, und letzteren selbst der ehelichen Güter⸗ emeinschaft wegen, b. Jakob Kendel, geboren zu lingenmünster, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, als Beklagte vor das Kgl. Amtsgericht Bergzabern zu dem auf Montag, den 11. De⸗ eer 1899, Vormittags 9 Uhr, im
itzungssaale daselbst zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termine mit dem Antrage: „Es ge⸗ falle dem Kgl. Amtsgerichte, die Beklagten zu ver⸗ urtheilen und zwar Friedrich Kendel als Haupt⸗ schuldner für's Ganze und die obigen Kinder von dessen verlebten Ehefrau Henriette Denk aus deren beiden Ehen als Erben ihrer solidarisch mitver⸗ pflichteten Mutter hypothekarisch für’s Ganze und unter sich nach Verhältniß ihrer Erbtheile an Kläger den e von 209 ℳ 20 ₰, geschuldet als Rest aus Glaslieferungen durch den Vater des Klägers Namens Abraham Haas und Zinsen auf Grund Anerkennung vom 3. Juni 1894, sowie für Auslagen, nebst 5 % Zinsen hieraus vom 1. Oktober 1899 an und die Prozeßkosten zu bezahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.“ Diese Klageschrift mit Terminsbestimmung wird den abwesenden Beklagten Valentin Geiger, Henriette Geiger und Jakob Kendel im Wege der bewilligten öffentlichen Zustellung auf gesetzlich vor⸗ geschriebene Weise hiermit zugestellt.
Bergzabern, den 27. Oktober 1899. 3
K. Amtsgerichtsschreiberei. 8 [51365] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebr. Ropohl in M.⸗Gladbach klagt gegen den Kaufmann Sigmund Simons, früher in Erkelenz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, im Wechselprozesse auf Grund eines Wechsels vom 3. August 1899, mit dem Antrage auf Zahlung von 216 ℳ Hauptgeld nebst 6 % Zinsen seit dem 7. September 1899 und 7,85 ℳ Wechselunkosten nebst 6 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erkelenz auf Mitt⸗ woch, den 13. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Erkelenz, den 26. S 1899.
n
k, 8 8 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 —O—O———õ 8 1513642, Oeffentliche Zustellung. inge
Die r Aktienbierbrauerei zu Bingen, vertreten durch Rechtsanwalt Pannenbecker dahier, klagt gegen 1) den Bierhändler Jakob Erlenbach von St. Goars⸗ hausen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehe⸗ frau Catharina, geb. Hahn, zu Flörsheim, aus käuf⸗ licher Bierlieferung in der Zeit vom 2. bis 31. August 1899, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 277 ℳ 27 ₰ nebst 5 % seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten ad 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu St. Goarshausen auf den 24. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
St. Goarshausen, den 25. Oktober 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51363] Oeffentliche Zustellung.
Die Binger Aktien⸗Bierbrauerei zu Bingen a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Pannenbecker dahier, klagt gegen 1) den Jakob Erlenbach von St. Goarshausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Katharine, geb. Hahn, zu Flörsheim, aus durch Herrn N. Schaub dahier am 6. und 7. August Il. Js. käuflich geliefertes Bier, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 43,01 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten ad 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu St. Goarshausen auf den 24. Ja⸗ nuar 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaage bekannt gemacht.
St. Goarshausen, den 25. Oktober 1899 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51447] K. Amtsgericht Schorndorf. Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Wilhelm Läpple von Gmünd klagt gegen den früheren Champagnerfabri⸗ kanten Friedrich Kayser von hier, zur Zeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen einer Forde⸗ rung für gelieferte Kleider, mit dem Antrage, es wolle durch ein vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht erkannt werden, der Beklagte sei schuldig, dem Kläger den Betrag von 110 ℳ — ₰ nebst 5 % Zinsen hieraus vom 16. Juni 1899 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Schorn⸗ dorf auf Mittwoch, den 20. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Den 21. Oktober 1899.
Gerichtsschreiber Brodbeck.
[51367]
Oeffentliche Zustellung. * Der Herrenschneider Fr. Vollmer zu Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heintzmann daselbst, klagt gegen den Kaufmann Charles E. Fenske, früher zu Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihm der⸗ selbe für gelieferte Anzüge 300 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit “ und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wiesbaden auf den 8. Januar 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 24. Oktober 1899. Weckmüller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2 a.
[51362] Oeffentliche Zustellung.
Der Uhrmacher Theodor Laudenbach zu Suhl, vertreten durch Rechtsanwalt Emmrich daselbst, klagt gegen den Bauunternehmer Lefébre, früher zu Zella St. Bl., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus einem Wechsel vom 20. April 1899, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin: „Beklagter sei schuldig, 150 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 21. Juli 1899 und 5 ℳ 45 ₰ Wechsel⸗ unkosten an Kläger zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Zella St. Bl. auf den 12. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Zella St. Bl., den 26. Oktober 1899.
Schuchardt,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[51419 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirthschaftsbesitzer Heinrich Traugott Vogel in Dresden⸗Pieschen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Zimmer daselbst, klagt gegen den Bau⸗ gewerken Ernst Bruno Anders, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Auszahlung eines seit dem 24. Juni 1897 auf dem jetzt Beklagten ge⸗ hörigen Grundstück Fol. 928 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Pieschen Rubr. III Nr. 3/I für den Kläger hypothekarisch verlautbarten, von ihm und seinen Besitzvorgängern bei der käuflichen Erwerbung des Grundstücks jedesmal in Anrechnung auf den Kaufpreis übernommenen und infolge Eintritts der Rechtsverwirkung fällig gewordenen Kaufgelder⸗ kapitals von 4750 ℳ s. A. mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 4750 ℳ nebst 4 % Zinsen davon seit 1. April 1899 zu verurtheilen, auch geschehen zu lassen, daß wegen dieses Haupt⸗ Zinsen⸗ und des Kostenanspruchs mit der Zwangsver⸗ waltung und Zwangsversteigerung des demselben gehörigen Grundstücks Fol. 928 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Pieschen verfahren werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dresden auf den 9. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 27. Oktober 1899.
Sekr. Barthel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Ehefrau des Bäckermeisters Karl Beck⸗ mann, Auguste, geb. Hermes, zu Elberfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erlinghagen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 18. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 25. Oktober 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[51417] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Oekonomenehefrau Hulda Magda⸗ lena Helmerich in Poppenlauer, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Buhlheller in Schweinfurt, gegen Lorenz Wehnert, früher Oeko⸗ nom in Poppenlauer, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vermögensauseinandersetzung, wird der Beklagte, nachdem die öffentliche Zustellung der Klage von dem Prozeßgerichte bewilligt ist, in die öffentliche Sitzung des K. Landgerichts Schweinfurt, II. Zivilkammer, vom Montag, den 5. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr, zur mündlichen Verhand⸗ lung der Sache geladen unter der Aufforderung, einen an diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Prozeßbevollmächtigte wird beantragen, Urtheil dahin zu erlassen:
I. Der Beklagte wird für schuldig erkannt:
1) anzuerkennen, daß die zwischen ihm und der Klägerin bestehende Gütergemeinschaft aufgelöst ist und daß er den ihm am Gesammtvermögen ge⸗ bührenden sechsten Antheil bereits an sich ge⸗ nommen hat;
2) das gesammte an Mobilien und Immobilien noch vorhandene Vermögen der Parteien der Klägerin zu überlassen und zu gestatten, daß das Grund⸗ vermögen derselben in den Steuergemeinden Poppen⸗ lauer, Münnerstadt und Maßbach in den öffentlichen Büchern auf die Klägerin umschrieben werde.
II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu 1 bezw. zu erstatten.
Gegenwärtiger Klagsauszug wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hiemit be⸗ kannt gemacht.
Schweinfurt, den 23. Oktober 1899. 8
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Keith, K. Ober⸗Sekretär. G
[51412]
Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 18. Sep⸗ tember 1899 ist zwischen den Eheleuten Landwirth Ludwig Weiser und Eva, geb. Lambertz, in Sieg⸗ burg die Gütertrennung ausgesprochen.
Bonn, den 25. Oktober 1899.
Sturm
[51413119⁄98 2 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 18. Sep⸗
tember 1899 ist zwischen den Eheleuten Wirth Christian Schmidt und Louise, geb. Rötzel, zu “ bei Rosbach die Gütertrennung ausge⸗ prochen.
Bonn, den 25. Oktober 1899.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51414] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 25. Sep⸗ tember 1899 ist zwischen den Eheleuten Fabrik⸗ arbeiter Mathias Eimermacher und Anna, geb. Müller, zu Obermenden bei Siegburg die Güter⸗ trennung ausgesprochen. Bonn, den 25. Oktober 1899.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51415]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 18. Sep⸗ tember. 1899 ist zwischen den Eheleuten Uhrmacher Christian Stetenfeld und Louise, geb. Häusler, in Kessenich die Gütertrennung ausgesprochen.
Bonn, den 25. Oktober 1899.
Sturm, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51410]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 5. Ok⸗ tober 1899 ist zwischen den Eheleuten Robert Koch, Wirth, und Mathilde, geb. Bender, Wirthschafts⸗ verwalterin, zu Lennep Haide, die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 25. Oktober 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51360]
Durch Ehevertrag vor Notar Dr. Pfahl zu vom 17. Oktober 1899 haben die Braut⸗ eute:
1) Ernst Jung, Bauunternehmer, zu Ratingen wohnhaft,
2) Pauline Auguste, geborene Groß⸗Selbeck, ohne besonderes Geschäft, zu Ratingen wohnend, geschiedene Ehefrau von Johann Wilhelm Storp,
für ihre einzugehende Ehe hinsichtlich ihrer Ver⸗ mögensverhältnisse eine vollständige Gütertrennung vereinbart in Gemäßheit der Bestimmungen der Artikel 1536 bis einschl. 1539 des Bürgerlichen Gesetzbuches.
Ratingen, den 26. Oktober 1899.
(L. S.) Kaltenbach, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
eine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, b ⸗h Verdingungen ꝛc.
Verdingung der Lieferung von 1 015 000 kg Petroleum für die Direktionsbezirke Köln, Elber⸗ feld, Essen, Frankfurt a. Main, Mainz und St. Johann⸗Saarbrücken in 7 Loosen.
Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 ₰ in baar (nicht in Brief⸗ marken) bezogen werden. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Petroleum“ versehen bis zum 7. November, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Er⸗ öffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzusenden.
Ende der Zuschlagsfrist am 25. November 1899, Nachmittags 6 Uhr.
Köln, den 25. Oktober 1899.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
(21570] “ Verloosung von Anleihescheinen der Stadt Naumburg a. S.
Von der durch Allerhöchstes Privilegium vom
9
Litt. A. Nr. 135 334 102 253 282 à 2000 ℳ% Litt. B. Nr. 430 483 371 358 352 à 1000 ℳ Litt. C. Nr. 972 1167 763 980 713 1378 1085 1447 1469 1117 à 500 ℳ Litt. D. Nr. 1589 1779 1756 à 200 ℳ Litt. E. Nr. 1806 à 100 ℳ heute ausgeloost und werden zur Rückzahlung am 1. Januar 1900 gekündigt. Die Einlösung der Stücke geschieht bei der Stadt⸗Hauptkasse hierselbst. Mit dem 31. Dezember 1899 hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf. Rückständig sind noch die zur Rückzahlung a. am 2. Januar 1898 gekündigten Litt. A. Nr. 178 über 2000 ℳ Litt. C. Nr. 1019 über 500 ℳ b. am 2. Januar 1899 gekündigte Litt. C. Nr 983 1017 à 500 ℳ, Litt. D. Nr. 1786 über 2000 ℳ Naumburg a. S., den 9. Juni 1899. Der Magistrat.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[51152] Mecklinghäuser Marmor- und Kalk-Industrie, Art. Ges. Siegen.
Für unsere am 25. November a. c. statt findende außerordentliche Generalbersammlung können die Aktien außer bei der Gesellschafts⸗ kasse bei der Siegener Bauk für Handel & Gewerbe, Siegen, und bei dem Bankhause Max Gerson & Comp. Commanditgesellschaft, Hamm i. W., hinterlegt werden.
Der Aufsichtsrath.
[51525 Brauerei „Loebenicht“ Aetien⸗Gesellschaft
vorm. Scheeffer & Hintze
Die diesjährige ordentliche Generalversamm lung der Aktionäre findet am Sonnabend, den 2. Dezember d. J., Abends 6 Uhr, im Sitzungszimmer des Bankhauses D. Sommerfeld & Goldberg, Junkerstraße 12, 1. Etage, statt.
Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht unter Borlecnang der Bilan und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Kontos.
2) Festsetzung der Dividende und Entlastung de
orstands und des Aufsichtsraths. 3) Neuwahl des Aufsichtsraths.
Die Theilnahme an der Generalversammlung ist nur denjenigen Aktionären gestattet, welche ihr Aktien — ohne Dividendenscheine und Talons — oder von der Reichsbank ausgestellte Depot scheine bis zum 25. November d. J., Abend 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse, Tuchmacher straße 3/4, oder bei dem Bankhause D. Sommer feld & Goldberg, Junkerstraße 12, 1. Etager. hinterlegt haben.
Der Geschäftsbericht des Vorstands, Bilanz un Gewinn⸗ und Verlustrechnung werden vom 20. No⸗ vember cr. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zu Einsicht der Aktionäre ausliegen.
Königsberg, 30. Oktober 1899.
Der Aufsichtsrath. Max Leo.
[51153] Bayerischer Llond Transportversicherungs- Actien-Gesellschaft.
Wir beehren uns hiermit, unsere Aktionäre z einer außerordentlichen Generalversammlung welche wir in Gemäßheit des § 26 der Statuten au
Mittwoch, den 22. November 1899, vé 3 Uhr, anberaumt haben, stattfindend in unserem Sitzun S. Ludwigstr. 25/I in München, ergebenst ein zuladen. Die Tagesordnung derselben ist: Aenderung der §§ 5, 10, 13 bis 16, 25 bi 38, 42 bis 70 der Statuten, vorzugsweise mi Rücksicht auf das neue Handelsgesetzbuch, mi Wirkung vom 1. Januar 1900 an.
Eintrittskarten, welche mit der Vollmacht fü eventuelle Vertretung versehen sind, sind gemäß § 3 der Statuten innerhalb der beiden letzte Wochen vor der Generalversammlung au unserem Bureau in Empfang zu nehmen.
Mit Rücksicht auf die Bestimmung des § 37 de Statuten machen wir hierbei 1 aufmerksam, daß, falls in der obigen Generalversammlung da erforderliche Grundkapital nicht vertreten sein sollte eine zweite außerordentliche Generalversammlun einberufen werden müßte, deren Beschlußfähigkei von der Höbe des vertretenen Grundkapitals nicht mehr abhängig sein würde.
München, den 26. Okrober 1899.
Bayerischer Lloyd Transportversicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft
7. September 1889 begebenen Anleihe der Stadt
Leube. W. Grohnwaldt.
Naumburg a. S. sind die Stücke:
ammlung eingeladen. am in den Geschäftsräumen der Nordischen Electricitäts⸗
Erhöhung des Grundkapitals
Abänderung der Firma, § 1. Abänderung der §§ 2, 3, 6, 8, 9, um solche auch mit den am 1.
Abänderung des § 18.
Zur Theilnahme an Privat⸗Actienbank in Danzig hinterlegen.
Danzig, den 28. Oktober 1899. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 5*
Marx
Niietenfabrik Danzig Aetiengesellschaft. Außerordentliche Generalversammlung.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu einer außerordentlichen Generalver⸗ Dieselbe findet statt am 21. November cr., Mittags 12 Uhr, zu Danzig
der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre eg. Interimsscheine spätestens am zweiten Tage und, da dieser auf einen Sonntag f Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Generalversammlung nicht mitgerechnet, also am 18. November a. c., bei der Gesellschaftskasse Danzig, Dominikswall 12, oder bei der Danzig Bei der Hinterlegungsstelle wird eine
gestellt, welche als Legitimation für die Theilnahme an der
der Nietenfabrik Danzig Aetiengesellschaft:
88
u. Stahlwerke⸗Actiengesellschaft, Langenmarkt 12, I
Tagesordnung: 1 und Bewilligung von Bauzinsen an die bisherigen Aktionäre der Nietenfabrik Danzig eerseleslchats und die hierdurch bedingte Ab änderung der §§ 6 und 13 unseres Gesellscha
svertrags. 8
8 10, 12, 13, 17, 19, 20, 21, 23, 24, 25 und 27, un Januar 1900 in Kraft tretenden Bestimmungen des
andelsgesetzbuches für das Deutsche Reich in Einklang zu bringen. 8 4) Neuwahl . weiteren „acht“ Mitgliedern des Aufsichtsraths und die hierdurch bedingte
tigt, Ut,
Bescheinigung aus Generalversammlung dient. (§ 24.) 8* Nietenfabrik Danzig Actiengesellschaft. Der Vorstand. F. Steffens.
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