1899 / 273 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Nov 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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8 1. Untersuchungs⸗Sachen. 86 2. Aufgebote, Zustellungen u. e; 3. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersicherung. 4. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

entlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und 8. Misderfiung ac. von 9. Bank⸗Ausw

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften. echtsanwälten. 1 e.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[56261] Bekaunntmachung.

In der Untersuchungssache gegen den (zur Disposition der Ersatzbehö den entlassenen) Gottlob Friedrich Gabler, geboren 24. Februar 1877 in Zuffenbausen, O.⸗A. Ludwigsburg, hat das K. Milnlär⸗Revisionsgericht zu Stuttgart am 10. November 1899 zu Recht erkannt: es solle das dem Gabler etwa zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Be⸗ schlag belegt sein.

Stuttgart, den 15. November 1899. Kommando der 51. Infanterie⸗Brigade (1.

[56143] 1

K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den am 3. Juni 1874 zu Dürrmenz⸗ Mühlacker gevorenen Karl Adam Rall wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht am 9. Dezember 1898 ver⸗ hängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Urtheil der K. Strafkammer dahter vom 3 /10. Oktober 1899 aufgehoben. 11“ Den 13. November 1899. 8 . Fetzer, Ober⸗Staatsanwalt.

———— 2) Aufgebote, Zustellungen [56146] und dergl.

In Sachen der Wittwe Minna Schütze, geb. Braulke in Braunschweig. Klägerin für siv und in Vollmacht ihrer Söhne: 1) des Apothekers Wilhelm Schütze in Braunschweig, 2) des Kaufmanns Ferdi⸗ nand Schütze in Cassel, gegen den Schlachtermeister Heinrich Juͤrgens und dessen Ehefrau Dororhee, geb. Hausmann, in Lehre, Betlagte, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag⸗ nahme des den Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 73 mit 8 a 31 gm vom Plane Nr. 6 zu Lehre zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 3. November 1899 verfügt, auch die Eintraaung dieses Beschlusses im Grundbuche an dem⸗ selben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteige⸗ rung auf den 27. Februar 1900, Nachmittags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amtscerichte Riddags⸗ hausen in der Gelbke'schen Gastwirthschaft zu Lehre angesetzt, in welchem die Hepothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig⸗ den 10. November 1899. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.

(gez.) Raabe. Veröffentlicht: A. Freund, Gerichtsschreiber.

Gemeinen

[56144⁴]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhbalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der zur Erbpächter Tönnies Niemann’schen Konkurs⸗ masse gehörigen Erbpachthufe Nr. 5 zu Althagen mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 17. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 7. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück am Mittwoch, den 17. Januar 1900, Vormittags 10 ¼ Uhr,

im hiesigen Amtegerichtsgebäude statt. Auslage

er Verkaufsbedingungen vom 15 Dezember 1899 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Erb⸗ pächter Heinrich Dillwitz zu Althagen, welcher Kauf⸗ iebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Ribnitz, den 2. November 1899. Großherzogliches Amtsgericht.

56145] In Sachen der Firma A. Bracke in Braunschweig, Klägerin, wider den Kaufmann A. Kage in Broistedt, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Be⸗

lagten gehörigen, unter Versicherungs⸗Nummer 129 zu Broistedt gelegenen Anbauerwesens sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. Novemder 1899 verfünt, auch die Ein⸗

Beschlusses im Grundbuche an dem⸗

folat ist, Termin zur Zwangsversteige⸗ rung auf Tienstag, den 27. März 1900, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amt gerichte Salder in der Klages’'schen Gastwirthschaft zu Broistedt angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Salder, den 13. November 1899.

Herzogliches Amtsgericht.

[55740]

In der gerichtlichen Theilungssache über den Nach⸗

rer zu Waldorf verlebten Eheleute Nicolaus Nachtsheim, Leineweber, und Katharina, geb. Marx, wird hiermit auf Antraag der mitbetheiligten Frau Margaretha, geborene Nachtsheim, Wiltwe des Zimmermanns Peter Schultze in Dösseldorf, Ver⸗ dandlungstemin anberaumt auf Mittwoch. den 27. Dezember 1899, Nachmittags 3 Uhr, auf der Amtsstube des Unterzeichneten mit der Theilung beauf ragten Notars ig Niederbreisig, zu welchem die betheiligten Eheleute Grundbesitzer Josef Schmitz und Theresix, geb. Nachtsheim, beide früher zu Sr. Paul im Staate Minnesota, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter Hinweis auf §§ 7 und 19 des Gesetzes, betr. das Theilungs⸗ verfahren ꝛc, vom 22. Mai 1887 hiermit vorgeladen werden. Niederbreisig, den 14. November 1899. Der Kgl. Notar: Lanser.

[56208] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Alois Georg Antont, Bürgermeister in Flexkurg, gegen 1) Josef Jost, Gipser, 2) Albert Jost, Bäcker, 3) Alots Jost, Maurer,

Ackerer und

sämmtlich früher in Flexburg, z. Z. ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, betreffend das gerichtliche Theilungsverfahren über folgende Parzelle, nämlich: Bann Flexburg,

Sektion B. Nr. 152 und 153, Gewann Am Bauchl⸗ bronn, 6,35 a Fläche, worauf Wohnhaus mit Garten, Rechten und Zubehörungen, 8

hat der zur Vornahme des Theilungsgeschäfts er⸗ nannte Notar Brenner in Westhofen zur Ver⸗ handlung im Sinne des § 6 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888 Termin anberaumt auf Frei⸗ tag, den 9. Februar 1900, Nachmittags 3 Uhr, in seiner Amtsstube zu Westhofen, zu welchem die genannten Josef, Albert und Alois Jost hiermit unter der Verwarnung geladen werden, daß gegen die Ausbleibenden angenommen werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden und daß die letztere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Wasselnheim, den 13. November 1899.

(L. S.) Strudel, Gerichtsschreiber des Kaiserl. Amtsgerichts.

[56179] Aufgebot.

Die nachstehends genannten Antragsteller haben wegen der bei eines Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere und Wechsel das Aufgebot beantragt:

1) Herr Friedrich Karl Klingner, Buchdrucker⸗ Invalid in Leipzig, wegen des auf den Königl. Sachs. Staat zur Vertretung übergegangenen 4 % Schulrscheins der Anleihe der vorma Leipzig⸗ Dresdver Eisenbahn⸗Compagnie vom 1. März 1866 Litt. A. Serie 164 Nr. 8181 über 100 Thaler,

2) die Gemeinde zu Nechern bei Bautzen wegen der Königl. Sächs. 3 ½ % Landrentenbriefe Litt. C. Nr. 14 007 und 14 009 über je 300 ℳ,

3) die Schulgemeinde zu Papstdorf bei Königstein wegen der Könjgl. Sächs. Landrenten briefe Litt. C. Nr. 189 und 2399 über je 100 Thaler,

4) Herr Johann Gottlieb Zöllner, Wirthschafts⸗ auszügler in Lotzdorf, wegen der Königl. Sächs. Staatsschuldverschreibungen vom Jahre 1876 über 30 3 % jährliche Rente auf 1000 Kapital Litt. C. Nr. 39 205 und über 15 3 % jährliche Rente auf 500 Kapital Litt. D. Nr. 14 523,

5) Herr Friedrich Wilbelm Schob, Gutsbesitzer in Mockritz bei Döbeln, wegen des 3 ½ % Pfand⸗ briefs des landwirthschaftlichen Creditvereins im Königreich Sachsen Serie VII A Litt. B. Nr. 353

über 1000 ℳ,

6) Frau Caroline Sophie verw. Söchtig, geb. Pave, in Hohenossel in Braunschweig wegen der 3 ½ % Pfandbriefe des landwirthschaftlichen Credit⸗ vereins im Königreich Sachsen Serie XIV. Iätt B. Nr. 60 über 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 1249 und 1250

über je 100 sowie Serie XV. Litt. C. Nr. 102

über 500 ℳ, .

7) Fräulein Dora Christine Helene Wente in Egestorf in Hannover und Gen. wegen der 3 ½ % Pfandbriefe des landwirthschaftlichen Creditvereins im Königreich Sachsen Serie XIV] Litt. D. Nr. 1417 und 1418 über je 100 ℳ,

8) Herr Banquier Carl Neuburger in Berlin W. wegen des von Wolfgang Sternefeld in Goch a. Rhein am 10. Mai 1898 ausgestellten, von Emil Meißner in Dresden⸗Blasewitz angenommenen, mit den Indossamenten „Wolfgang Sternefeld in Goch“, „F. H. Schölvinek in Coesfeld“ und „Carl Neu⸗ burger in Berlin“ versehenen und am 10. Juni 1898 fällig gewesenen Wechsels über 243 50 ₰,

9) die Handels esellschaft Constantin Seidel & Co. in Dresden wegen der beiden am 6. Juli 1899 auf die Firma Constantin Seidel & Co. in Dresden gezogenen und von ihr angenommenen Blankowechsel, von denen der eine auf 300 lautete und am 10. Oktober 1899 fällig war, der andere über den Betrag von 315 60 ausgestellt und am 25. Okrtober 1899 fällig war.

Die Inhaber der vorgenannten Werthpapiere und Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lotbringerstraße 1 I, Zimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Werthpapiere und Wechsel vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Dresden, am 10. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. Ic. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar (Unterschrift).

8 [245677 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin, bezw. zu Nr. 4 und 7 der Sparkasse des Kreises Nieder⸗Barnim, beantragt worden:

1) Nr. 97 409 über 16,52 ℳ, ausgestellt für die verstorbene Wilhelmine Ritzmann, geb. Brückner, beartragt von der Stadt Berlin, vertreten durch die Armen⸗Direktion,

2) a. Nr. 508 404 über 27,86 ℳ, ausgestellt für Charlotte Krüger,

b. Nr. 693 178 über 12,59 ℳ, ausgestellt für Gerhard Krüger,

beide Ki der des Fabrikanten Richard Otto Krüger, hier, Alte Jakobstr. 1 c., beantragt von letzterem,

3) Nr. 582 080 über 38,82 ℳ, ausgestellt für Walter Janke, beantragt von dessen Vormünderin Rosamunde Janke, geb. Poetzsch, hier, Admiral⸗ straße 40 a.,

4) fällt weg.

5) Nr. 721 138 über 25 10 ℳ, ausgestellt für das Dienstmädchen Selmar Becherer, dier, Gräfestr. 21, beamragt von derselben,

6) Nr. 388 321 über 31,83 ℳ, ausgestellt für das Hausmädchen Emma Blume, hier, Christburger⸗ straße 31, beantragt von derselben,

7) Nr. 43 539 über 58,48 ℳ, ausgestellt für den Arbeiter Hermann Klaucke jun. zu Philippsthal, beantragt von demselben,

8) Nr. 295 970 über 13,18 ℳ, ausgestellt für den Präparator Fritz Schulz, beanttagt von dem Pro⸗ fessor Dr. Cabanis zu Friedrichshagen,

9) Nr. 546 453 über 7,14 ℳ, ausgestellt für die Wittwe Auguste Buchwald, geb. Thiede, hi Hornstr. 18, beantragt von Ebe1MXX“

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Januar 1900,

Vormittags 11 Uhr, vor Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Zimmer 27, anberaumten Aufge

dem unterzeichneten

Hof, Flügel B., botstermine ihre

Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

widrigenfalls die erfolgen wird. Berlin, den 24. Juni 1899. Königliches Amtsgericht I.

[55498] Aufgebot. Der Kutscher Johann August Diet

Kraftloserklärung der Urkunden

Abth. 84.

rich in Güntheritz

hat das Aufgebst des Einlagebuchs Nr. 21 890 der

Stadtsparkasse auf Dietrich, Güntheritz“ beantragt. aufgefordert, spätestens

Delitzsch,

Johann August

laͤutend, über 83 90 Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird in dem auf den 2. Juni

1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneren Gerichte, Rathhaus 1. Nr. 9, anberaumten anzumelden und das Sparkassen

widrigenfalls die Kraftloserklärung

wird.

Treppe, Zimmer

Aufgebotstermine seine Rechte

buch vorzulegen, desselben erfolgen

den 12 Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht.

[56161] Durch Urtheil vom heutigen T erkannt:

age ist für Recht

1) das Sparkassenbuch der Sparkasse der Könia⸗

lichen Haupt⸗ und

66 643 über 182 91 nebst

Residenzstadt Hannoper Nr. C. Zinsen,

2) der weiße Check Nr. 9 909 945 der Reichsbank⸗

Hauptstelle zu Hannover, de da 1898, über 915,03 ℳ,

3) das Sparkassenbuch der König Residenzstadt Hannover

fänglich 40 ℳ, jetzt 50 07 ₰,

to 29. Dezember lichen Haupt⸗ und

C. Nr. 78 534 über an⸗

nebst Zinsen,

4) das Sparkassen⸗Qaittungsbuch Nr. 21. 170 der

Sparkasse des

Landkreises Hannover über 217

79 ₰, sammt Zinsen seit 1. Januar 1898,

5) das Sparkassenbuch Nr.

158 369 der Sparkasse

der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover über

324 54 nebst Zinsen, 6) der Wechsel, ausgestellt

am 10. Oktober 1897

von Fritz Hempel & Co. in Hannover über 500 ℳ, accepriert von H. Wegener in Packebusch und zahlbar

bei Fritz Hempel & Co. in Hannover,

10. Januar 1898,

fällig am

7) a. das Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 41 929 der Sparkasse des Landkreises Hannover über 254

25 nebst Zinsen seit 1. Januar

1899,

b. das Sparkassenbuch Nr. 981 der Hannoverschen

Spar⸗ und Leihbank, E. G. m. b. über 1223 87 J₰,

8) das Sparkassenbuch der Sparkasse der lichen Haupt⸗ und Residenzstadt Har

über 500 nebst Zinsen werden für kraftlos erklärt.

H. zu Hannover,

nig⸗ Nr. 6158

Hannover, den 4. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

[47857] - Aufgebot. Der Kolon Heinrich Nebel zu H

5 K.

erford, Altstädter

Feldmark Nr. 11, hat als Vormund der Minorennen

August, Anna und Johanne städter Feldmark

kassenbücher Nr. 61 318, 61 319

Kreis⸗Sparkasse zu Herford beantragt

kassenbücher lauten auf den Name

Diebrock von Alt⸗ Nr. 147 das Aufgebot der Spar⸗

und 61 320 der Die Spar⸗

n der genannten

3 Minorennen und wiesen am 1. Januar 1899

einen geblich beim Nr. 4 verbrannt.

Bestand von je 394 auf. Brande des Kolonats Thenhausen Stedefreund am 28. März 1898 mit ver⸗ Die unbekannten Inhaber der Spar⸗

Sie sind an⸗

kassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem

auf den 30. April 1900, anberaumten Aufgebotstermine unterzeichneten Gericht anzumelden vorzulegen. Geschieht dies nicht, s kunden für kraftlos erklärt werden Herford, den 11.*Oktober 1899 Königliches Amtsgeri [56180] Aufgebot. Der schied hat das Aufgebot des au ausgestellten Kreis⸗Spar⸗ Saarbrücken,

und Darlehnskasse lautend über Kapital

Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte bei dem

und die Urkunden o werden die Ur⸗

Bergmann Nikolaus Bettinger zu Quier⸗

f seinen Namen

Sparkassenbuchs Nr. 32 041 der hiesigen

für den Kreis 400 ℳ, Zinsen

dis Ende 1898: 29,70 ℳ, zusammen 429,70 ℳ, be⸗

Der Inhaber der Ur gefordert, spätestens in dem auf 1900, Vormittags 11 Uhr, zeichneten Gerichte, gebotstermine seine Urkunde vorzulegen, rung der Urkunde erfolgen wird. Saarbrücken, den 1“ Königliches Amtsgeri [5617323. Aufgebot. Der Rittmeister von Zastrow au

antragt

8. November 1899.

kunde wird auf⸗ den 17. Mai vor dem unter⸗

Zimmer 3, anberaumten Auf⸗ Rechte anzumelden 1 widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

und die

cht.

f Schloß Schön⸗

berg O.⸗L. hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs der Ober⸗Lausitzer Provinzial⸗

Sparkasse K. Nr. 9706 über 1059,

für Anna von Zastrow, beanttagt.

des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 2. Juli 1900, Mittags 1 unterzeichneten Eericht termine seine Rechte anzumelden

anberaumten

89 ℳ, ausgestellt Der Inhaber

2 Uhr, vor dem Aufgebots⸗ und das Spar⸗

kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗

erklärung erfolgen wird.

Seidenberg O.⸗L., den 9 November 1899. Königliches Amtsgericht. 8

[28577] Aufgebot. Der Kausmann Adolf Sachs, in in Berlin, Burgstraße 28, Rechrsanwalt Bernhard Wilhelmstr. 3, hat das Aufgebot dato Schroda, den 16. zahlbar am 16. Mai gestellt von dem Schroda, occeptiert von R. Kozlo mit dem Giro von Jacob Kaphan,

1898 in

vertreten durch Bres lauer in

Firma L. Sachs den Berlin, Kaiser des Wechsels de

Februar 1898, über 165 ℳ,

Schroda, aus⸗

Kaufmann Jacob Kaphan zu

wski zu Schroda,

E. Rosenthal &

Söhne und dem Blankogiro von M. Kaufmann per⸗ sehen, wodurch der Wechsel auf den Antragsteller übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schroda, den 10. Juli 1899. 8 Königliches Amtsgericht.

[56176382 1 Auf zuläfsig befundenen Antrag des Büdners Carl Fiechelmann zu Jülchendorfer Meierei werden hier⸗ durch alle diejenigen, welche der Tilgung der beiden Fol. 1 und 2 der Büdnerei Nr 4 daselbst für die Tagelöhnerwittwe Elise Fiechelmann, geb. Lembcke, zu Kleefeld am 11. April 1870 eingetragenen Hypo⸗ theken von 200 Thaler und 50 Thaler Kurant wider⸗ sprechen zu können vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Widerspruchsrechte spätestens in dem zu diesem Zweck auf Montag, den 8. Januar 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Aufgebotstermine anzumelden unter dem Nachtheile, daß die Hypotheken für kratt⸗ los erklärt werden. Crivitz, den 14. November 1899. Großherzogliches Amtsgericht.

[47859] Aufgebot.

Der Kothsaß Heinrich Bertram zu W1ö1“ 8

als Eigenthümer des Kleinkothhofes No. ass. 16 daselbst das Aufgebot beantragt wegen Löschung einer aus der Obligatton vom 3. bez. 4. Dezember 1840 für die damals minderjährigen Töchter des weiland Kothsassen Christian Sauthoff, Namens Johanne und Wilhelmine, zu Kreiensen eingetragenen Hvpothek zu 84 Thalern. Da die Tilgung der unter⸗ liegenden Forderung als vor dem 1. Oktober 1878 glaubhaft gemacht, der Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunde aber unbekannt ist. so werden dem Antrage gemäß die unbekannten Inhaber der Ur⸗ kunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf 14. Juni 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt,

Hyvothek aber gelöscht werden soll. 1“

Gandersheim, den 9. Oktober 1899.

8 Herzogliches Amtsgericht. Gelpke. [56175] Aufgebot.

Der Wirth Franz Robak zu Mokronos hat das Aufgebot der angeblich getilgten, auf dem Grund⸗ buchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Mokronos Blatt Nr. 19 Abth. III Nr. 3 für den Wirth Michael Robak zu Golina auf Grund des Antrags vom 24. August 1880 eingetragenen, unverzinslichen Legatsforderung von 1800 wegen deren beantragt. Der eingetragene Gläubiger, Wirt Michael Robak ist gestorben und werden die Rechts⸗ nachfolger desselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. März 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche und Rechte auf die Post an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche wird gelöscht werden.

Krotoschin, den 9. November 1899.

Königliches Amtsgericht.

8 Aufgebot. 8 Auf den für zulässig befundenen Antrag des Eigen⸗ thümers der Büdnerei Nr. 17 zu Di rhagen werden alle diejenigen, welche der Kraftloserklärung der zu Grund⸗ und Hypothekenbuch dieser seiner Büdnerei Fol. 2 A. für den Steuermann J. H. Fretwurst eingetragenen Forderung von 450 Thlrn. Krt. und des Fel. 3 für den Büdneraltentheiler Ernst Dethloff zu Dierhagen und dessen Ehefrau Adolfine, geb. Westphal, eingetragenen Altentheilsultimats von 500 Thlrn. Krt. widersprechen zu können ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 20. Januar 1900, Vorm. 12 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls die genannten ein⸗ getragenen Rechte für erloschen werden erklärt werden. Ribnitz, den 8. November 1899. E11“ Großherzogliches Amtsgericht.

[56177]

[41160] 1

Der Dachdeckermeister Heinrich Bohnsack hieselbst hat den Hypothekenschein über die Fol. 12 zu Stadt⸗ buch des Grundstücks Nr. 865 an der Grümen Straße hieselbst für ihn mit 4 % Zinsen gingetragene Kapitalforderung von 300 als verloren ange⸗ meldet. Antragsmäßig werden alle, wel e der Mor⸗ tifikation des obenbezeichneten Hypot ekenscheins

widersprechen zu können vermeinen, hierdfurch perem⸗

torisch geladen, ihre Ansprüche srätestens in dem auf Montag, den 27. November 1 99, Mittags 12 Uhr, im Stadrhause, Treppe hoch, angesetzten Termine geltend zu machen, Widrigen salls sie mit ihren Ansprüchen werden aussgeschlossen werden und ein neuer Hypothekenschein usgefertigt werden wird.

Schwerin, 9 September 1899.

Der Magistrat. Prehn.

[56174 Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Arbeiters Martin Podrzewie hat das Aufgebot zum Zwecke erklörung des am 15. Oktober 1850 zu P als Sohn der Häveler Paul und Marjanng, ged. Wieczorek, Nowat'schen Ebeleute geberene Arbetters Martin Nowak beantragt. Der genannte Martin Nowak wird aufgefordert, sich schriftlich sönlich spätestens in dem auf 21. 1900, Vormittags 9 Uhr, anbere gebotstermin kei dem unterzeichneten G melden, widrigenfalls er für todt erklärt alden

Pinne, den 8. November 1899. schr

Koönigliches S

bpinder Max Genschmer,

Vormittags 10 Uhr,

Waltreop als

die

Anzeiger und Königlich Preußische

Berlin, Freitag, den 17. November 1

1. Untersuchungs⸗Sachen.

3. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 2 ersicherung. 4. Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

8 8

8

Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlafsung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

56171] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Hauptlebrers g. D. Friedrich Genschmer zu Driesen wird dessen Sohn, der Buch⸗ geboren zu Kietz⸗Driesen

April 1853, welcher seit dem Jahre 1883 verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens

m Aufgebotstermin den 15. Oktober 1900, Mittags 12 Uhr, bei dem hiesigen Gericht, in Zimmer 9, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Driesen, den 4. November 19899.

Königliches Amtsgericht. 8 [56172] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Auguste Putsch, geb. Seibt, zu Charlottenburg, Wilmeredorferstraße 49, Quer⸗ gebäude III, wird deren Ehemann, der Arbeiter Karl August Hermann Putsch, geb. am 27. Mai 1849 zu Gorzyskowo, Kreis Bromberg, zuletzt in Charlottenburg wohnhaft, welcher seit dem Jahre 1887 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotsterminm am 5. September 1900, bei dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtgerichtsplatz, II Treppen, Zimmer 44, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.

Charlottenburg, den 8. November 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.

[56178] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Hermann Nierhoff in G Pfleger über den Nachlaß der Eheleute Leineweber Bernhard Knepper und Christine, geb. Rensmann, aus Waltrop werden die unbekannten Erben dieser Eheleute aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. November 1900, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotsterminesich zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch t der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des no

Vorhandenen wird fordern können.

Recklinghausen, 14. November 1899. Königliches Amtsgericht.

[56157]

Durch Urtheil des Herzogl. S. Amtsgerichts Thal vom 18. September d. J. ist der aus Schmerbach gebürtige und nach Amerika ausgewanderte Metzger Friedrich Schenk für todt erklärt und das Vermögen desselben seiner Ehefrau Johanne Schenk, geb. Bruder, in Schmerbach überlassen worden. Die sonstigen Erben des Gerufenen, welche sich zu dem Aufgebotstermin nicht gemeldet haben, sind mit ihren

Erbansprüchen ausgeschlossen worden.

Durch dasselbe Ürtheil sind folgende Hypotheken⸗ urkunden, als:

a. über 300 nebst 5 % Zinsen, Darlehn der Handelsfrau Louise Schäftlein in Gotha, laut Kon⸗ firmation vom 14. März 1878, haftend auf dem Grundstück Grundbuch von Ruhla Band A. Blatt 90, eine Hofraithe nebst Zubehör, 0,7 a, Flurb. Nr. 1091 Abth. III Nr. 4/IY,

b. über 110 Thaler nebst Zinsen zu 4 % und Kosten, Darlehn des Christian Creutzburg in Fisch⸗ bach, laut Konfirmation vom 5. November 1863, haftend auf den Grundstücken Grundbuch von Schwarzhausen Band A. Blatt 113, ½ voh 8,9 a. Hofraithe nebst Zubehör und Garten, Flurbuch Nr. 154 Abth. III Nr. I und Band D. Blatt 573, 17,9 a Wiese und Land zum Gruben, Flurbuch Nr. 688 Abth. III Nr. I,

für kraftlos erklärt worden. 8

Durch UÜrtheil desselben Gerichts vom 23. Dk⸗ tober d. J. sind ebenfalls folgende Urkunden resp. Eigenthumsvorbehalt, als:

1) die Hypothekenurkunde über 150 Thaler nebst Zinsen zu 5 % und Kosten, Darlehn des Christian Hoppert in Ruhla laut Obligation vom 18. Oktober 1871, haftend auf dem Grundstück Grundbuch von Schwarzhausen Band F. Blatt 921, 35,8 a Land in der Schleifen, Flurb. Nr. 276 Abth. III Nr. I,

2) die Stamm⸗Aktie der Ruhlaer Eisenbahn Nr. 671 im Nominalwerth von 300 ℳ,

3) der Eigenthumsvorbehalt der Sächsischen Hypo⸗ thekenassekuranz zu Dresden an dem Grundstück Grundbuch von Ruhla Band E. Blatt 898, 21,7 a Grummetswiese am Reuter, Flurbuch Nr. 1226 Abth. II Nr. 2, eingetragen laut Vertrag vom 5. August 1867,

für kraftlos erklärt worden.

Die Kosten des Ediktalverfahrens sind von den Antragstellern zu tragen, vorbehaltlich ihres Anspruchs auf Wiederersatz an die Masse oder an denjenigen, zu dessen Vortheil dasselbe stattgefunden hat.

Thal, den 11. November 1899. Wiegand, Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts.

[56156

55 Verfahren, betreffend das Aufgebot der

Nachlaßgläubiger des zu Liebenwerda am 16. Mai

1899 verstorbenen Glasermeisters Eduard Lauckner

jun., ist beendet. Liebenwerda, den 1. November .“

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil vom 14. November 1899.

Der Correalhypothekenbrief über die im Grund⸗

buche von Herzberg Band II Blatt Nr. 118 und

Band IV Blatt Nr. 172 Abtheilung III Nr. 2 bezw. 1 für den Bierfahrer Paul Muche zu Berlin aus der Schuldurkunde vom 1. Juni 1883 einge⸗ tragene zu 4 ½ % jährlich verzinslichen Darlehns⸗ hypothek von 1500 nebst der damit verbundenen vorgedachten Schuldurkunde, ausgefertigt unter dem 6. Juni 1883, wird hierdurch für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellein

zur Last. 1 Königliches Amtsgericht- Lindow.

——

8

[56159) Im Namen des Königs! Verkündet am 10. November 1899. Jaraczewer, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenposten und Hypothekenurkunden 4. F. 9/98, 10/98, 11/98, 12/98, 13/98, 14/98, 4. F. 2/99, 3/99, 4/99, 5/99, 6/99, 8/99, 9/99, 10/99, 11/99, erkennt das Königliche Amtsgericht in Militsch durch den Amtsrichter Siebenhaar für Recht:

A. Die Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger, be⸗ treffend:

1) die auf Nr. 19 Neubarnitz in Abtheilung III Nr. 2 für die Joh. Titze'schen Kinder zufolge Ver⸗ sügung vom 17. September 1827 eingetragenen 82 Thlr. 24 Sgr. 7 Pfg. Erbegelder, Rest von 145 Thlr. 20 Sgr. 2 Pf.,

2) die auf Nr. 25 Hedwigsthal in Abtheilung III. Nr. 5 für die fünf Geschwister Samuel, Elisabeth Johanna Luise, Helene, Susanne und Beate Scholz zufolge Verhandlung vom 9. September 1846 am 17. Oktober 1846 eingetragenen 58 Thlr. 15 Sgr. Muttererbegelder sowie die ebendaselbst in Abthei⸗ lung III Nr. 6 für Daniel Scholz zufolge Vertrags vom 9. Juli 1860 eingetragenen 161 Thlr. rück⸗ ständiges Kaufgeld,

3) die auf Nr. 33 Eisenhammer in Abtheilung III. Nr. 1 für den minorennen Johann Heider jun. aus dem Erbrezesse vom 12. Mai 1858 zufolge Ver⸗ fügung vom 1. Juni 1858 eingetragenen 49 Thaler mütterliche Erbegelder,

4) die auf Nr. 90 Stadt Militsch Haus in Ab⸗ theilung III Nr. 28 für den Königlichen Justiz⸗ kommissar Vette in Trebnitz zufolge Verfügung vom 7. Janrar 1847 eingetragenen 1 Thaler 23 Sgr. 6 Pfg., ferner die ebendaselbst in Abtheilung III Nr. 29. für denselben Gläubiger zufolge Verfügung vom 9. Januar 1847 eingetragenen 3 Thaler 10 Sgr. 6 Pfg. sowie die ebendaselbst in Abtheilung III Nr. 30 zufolge Verfügung vom 26. Februar 1847 eingetragenen 6 Thaler 4 Sgr., sämmtlich Man⸗ datariengebühren und Auslagen, endlich die eben⸗ daselbst in Abtheilung III Nr. 36 für den Handels⸗ mann Lippmann Fischel in Militsch zufolge Ver⸗ fügung vom 14. Oktober 1851 eingetragenen 39 Thaler Judikatsforderung,

5) die auf Nr. 13 Mislawitz in Abtheilung III. Nr. 1 für den pensionierten Königlichen Förster Karl Neugebauer aus der Schuldurkunde vom 20. Januar 1842 zufolge Verfügung vom 10. Februar 1842 ein⸗ getragenen 50 Thaler Harlehn sowie das zugehörige

vpothekendokument, gebildet aus der vorbezeichneten Schuldurkunde und dem Hypothekenschein vom 10. Fe⸗ bruar 1842,

6) die auf Nr. 14 Birnbäumel in Abtheilung III Nr. 3 für die Wittwe Elisabeth Kretschmer zufolge Verhandlung und Verfügung vom 18. Dezember 1852 als Rest von ursprünglich 450 Thaler ein⸗ getragenen Post von 14 Thlr. 9 Pfg. sowie die bbendaselbst in Abtheilung III Nr. 5 für den Do⸗ kationsfonds der evangelischen Schule in Steffitz aus der Urkunde vom 6. August 1864 und zufolge Ver⸗ fügung vom selbigen Tage eingetragene Post von 90 Thaler Darlehn nebst Hypothekeninstrument, welche beide Posten zufolge Verfügung vom 15. Ok⸗ tober 1897 auf Nr. 34 und 35 Birnbäumel in Ab⸗ theilung III Nr. 13 bezw. 13 und 15 bezw. 15 zur Mithaft übertragen sind,

werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ eschlossen und die Hypothekenurkunden zu 5 und 6 11 kraftlos erklärt. 2

B. Die nachbezeichneten Hypothekenurkunden über:

1) 9 Thaler 11 Sgr. judikatmäßige Wechsel⸗ forderung nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1860, 10 Sgr. vor eschossene Prozeßkosten und 13 Sgr. Aorraaangzkosten, eingetragen für den Kaufmann Hirsch Herrnstadt in Militsch auf Nr. 9 Jantkawe in Abtheilung III Nr. 14, ge⸗ bildet aus dem Ingrossationsvermerk und Hypo⸗ thekenbuchauszug vom 4. April 1862, dem Wechsel vom 12. August 1860 und der beglaubigten Ab⸗ schrift des Ersuchens des Prozeßrichters vom 28. März 1862, 1

2) 300 Kaufgeld, eingetragen für den Schuh⸗ machermeister Ferdinand Fiedler in Militsch auf Nr. 8 Lahse in Abtheilung III Nr. 5 b., gebildet aus der beglaubigten Abschrift der Schuldurkunde vom 19. Juni 1872, dem Hypothekenbrief und Ein⸗ tragungsvermerk vom 1. Februar 1876 und den Zessionsvermerken vom 21. Januar 1877 und vom 1. Dezember 1878,

3) noch 180 Thaler Restkaufgeld, ursprünglich An⸗ theilshypothek der minderjährigen Karoline Richter, die am 21. Januar 1875 in Höhe von 33 Thalern auf deren Ehemann, den Reststeller Gottlieb Hübner, in Höhe von 147 Thalern, und zwar zu⸗ gleichen An⸗ theilen von je 29 Thalern 12 Sgr., auf deren fünf Kinder Auguste, Karoline, Karl Heimann, Ferdinand und Christiane Hübner umgeschrieben sind, eingetragen auf Nr. 28 Duchawe in btheilung III Nr. 6, ge⸗ bildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 24. Juli 1862, dem Ingrossationsvermerk und Hypothekenbuchauszug vom 23. Oktober 1862 mit Löschungsvermerk vom 31. Januar 1865 und Um⸗ schreibungsvermerk vom 21. Januar 1875,

4) 11 Thaler 23 Sgr. 6 Pfg. ursprünglich vor⸗ gemerkte, in eine Hypothek umgeschriebene Judikats⸗

forderung nebst 27 Sgr. Kosten, eingetragen für den Rechtsanwalt Hasak in Militsch auf Nr. 15 Klein⸗ Perschnitz in Abtheilung III Nr. 3, gebildet aus dem Ingrossationsvermerk und Hyppothekenbuch⸗ auszug vom 3. März 1869 und den Ausfertigungen des Mandats vom 17. November 1868 und des Urtheils vom 31. Dezember 1868,

5) 115 Thaler Darlehn, eingetragen für den Häusler Gottfried Reimann in Schlabotschine in Abtheilung III Nr. 38, gebildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 9. September 1857 sowie aus dem Ingrossationsvermerk und Hypothekenbuchauszug vom 10. September 1857,

6) 835 Thaler 9 Sgr. 6 Pfg. väterliches Erbtheil bezw. rückständiges Kaufgeld, eingetragen für Ernestine, Pauline Auguste, Ferdinand und Friedrich Wilhelm, Geschwister Lachmann, zur Gesammthaft auf Nr. 21 und 59 Peterkaschütz eingetragen in Abtheilung III. Nr. 21 bezw. 1, gebildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 24. September 1864 nebst vor⸗ mundschaftsgerichtlichem Genehmigungsvermerk vom 30. Dezember 1864, dem Ingrossationsvermerk vom 7. Januar 1865 und den Hypothekenbuchauszügen vom 6. Januar 1865,

7) 500 Thaler Darlehn, eingetragen für Fräulein Marie Knopf in Militsch auf Nr. 1 Deutsche Vor⸗ stadt Militsch, Grundstücke, in Abtheilung III Nr. 10, gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Ver⸗ handlung vom 24. November 1869, dem Ingrossations⸗ vermerk und Hypothekenbuchauszug vom 29. No⸗ vember 1869, aus der beglaubigten Abschrift der Erbbescheinigung vom 6. November 1871 und dem Zessionsvermerk vom 27. November 1871,

8) 55 Thaler Darlehn, eingetragen für den Obst⸗ händler und Milchpächter Carl Flegel in Conte auf Nr. 5 Wallkawe in Abtheilung III Nr. 7, und zwar das Hypothekeninstrument gebildet aus der Aus⸗ fertigung der notariellen Urkunde vom 10. März 1856, dem Ingrossationsvermerk und Hypothekenbuchauszug vom 18. März 1856 und dem die Ueberweisung von 53 Thalern 8 Sgr. betreffenden Vermerk vom 26. August 1857, sowie das Zweig⸗Hypotheken⸗ instrument für den Seifensiedermeister Wende in Militsch über den vorerwähnten Betrag, gebildet aus der beglaubigten Abschrift des vorerwähnten Haupt⸗ Hypothekeninstruments, dem Ueberweisungsattest vom 20. August 1856 und dem die Rückübertragung der 53 Thaler 8 Sgr. auf Karl Flegel verzeichnenden Ingrossationsvermerk vom 13. uni 1858,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen den Antragstellern nach Verhältniß ihrer Antheile zur Last.

(gez.) Siebenhaar. Ausgefertigt.

Militsch, den 10. November 1899.

(L. S.) Binder, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[56149]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Szym⸗ zarse Bd. VII Bl. 308 Abth. III Nr. 7 eingetragene

ost:

„300 für Anton Swiatkowski zu Szymborze, vom 3. August 1877 ab mit 5 % verzinsliches, bei erreichter Großjährigkeit des Gläubigers zahlbares Vatererbtheil“

der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger ausgeschlossen worden. ““

Inowrazlaw, den 10. November 1899

Königliches Amtsgericht. [56150]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind mit ihren Ansprüchen auf die auf Dombie Nr. 8 bezw. 67 in Abth. III Nr. 2 bezw. 12 eingetragene Post: 30 Thlr. 5 Sgr. 1 Pf. Erbtheil und Kaufgeld für Gottlieb Sommerfeld, verzinslich zu 5 Prozent, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 12. Februar 1845 und dem Kaufvertrage vom 11. Oktober 1848, der eingetragene Gläubiger und seine Rechtsnachfolger ausgeschlossen worden. 8

Inowrazlaw, den 9. November 1899

Königliches Amtsgericht.

[56262] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friederike Leube, geb. Simund, zu Itzehoe, Kremperweg 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stammer in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Louis Hermann Leube, früher zu Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 8. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 9. November 1899.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56263] Ulm. Oeffentliche Zustellung. Emilie Obermayer, geb. Linner, in Basel, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schefold in Ulm, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Ehemann Karl Obermayer von Laupheim, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die am 25. Mai 1893 zu Basel zwischen den Parteien geschlossene Ehe wird wegen widernatürlicher Ünzucht seitens des Beklagten dem Bande nach ge⸗ schieden, Beklagter hat die K. des Rechtsstreits

gerung, den Bekl. ꝛec.

zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Dienstag, den 6. Februar 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

Den 15. November 1899.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekretär Renner.

[56211] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlächtermeister Gustav Dunst in Char⸗ lottenburg, Wilmersdorferstraße 44, als Vormund des Walter Karl Otto Maschke, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Silberstein zu Bromberg, klagt gegen den Zimmergesellen Emil Ulrich, früher in Neu⸗Beelitz, Kreis Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf Zahlung von 15 an monatlichen Verpflegungs⸗ und Erziehungskosten für das Kind von der Geburt bis zu dessen zurück⸗ gelegtem vierzehnten Lebensjahre. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vren⸗. berg, Zimmer Nr. 2 im Landgerichtsgebäude, auf den 8. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr.

der Klage bekannt gemacht.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 13. November 1899. b b Kitschmann, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56215] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 29 999. Die unebeliche Emma Scherer von Heidelsheim, vertreten durch den Klagvormund Maurer Johann Scherer II. zu Heidelsheim, klagt gegen den Bierbrauer Max Schwedes von Heidels⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 zur Leistung eines Ernährungsbeitrags für das klagende Kind ver⸗ pflichtet sei, mit dem Antrage auf kof enfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Leistung eines wöchent⸗ lichen Ernährungsbeitrags von 1 50 von der Geburt des klagenden indes, 9. September 1899, bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr desselben und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils bezüglich der verfallenen Beträge. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Bruchsal auf Freitag, den 29. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Bruchsal, den 10. November 1899

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgeri

[56214]

K. Württ. Amtsgericht Neresheim. Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, als Prozeß⸗ bevollmächtigter der ledigen Fabrikarbeiterin Friederike Ruckwied in Heilbronn und des Pflegers ihres un⸗ ehelichen minderj. Kindes Pauline Mathilde, des Feldschützen Julius Neutz, in Frankenhbach, Kläger, ladet in dem hier anhängigen Rechtsstreit gegen den Dreher Franz Schweizer von Tischingen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt in der Schweiz, Bekl., wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwän⸗ Schweizer aufs neue zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

8

K. Amtsgericht Nereshbeim auf Mittwoch, den

24. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr. Den 14. November 1899.

[56166]

Der Ziegeleibesitzer Heinrich Mühlenbruch zu

Kirchspiel Beckum, vertreten durch den Rechtsanwalt 1 vel klagt gegen den Maurermeister Heinrich Schroer, früher zu Beckum,

Justizrath Geisthövel zu Beckum,

jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der im Mai 1899 käuflich gelieferten Ziegelsteine, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Theilbetrages von 300 nebst 5 % Ziuͤsen seit den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Beckum auf den 9. Januar 1900, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, die dem Kläger der Klage bekannt gemacht. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56165] Oeffentliche Zustellung. Der Ziegeleibesißer einrich Mühlenbruch Kirchspiel Beckum, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Geisthövel zu Beckum, klagt gegen den Maurermeister Heinrich Schroer, früher zu Beckum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der im Mai 1899 käuflich gelieferten Ziegelsteine, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Restforderung von 154 12 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Juni 1899. Kläger ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Beckum auf den 9. 1900, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist be⸗

willigt. Becker, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Amtsgerichts.

8 8 8.

Oeffentliche Zustellung. 1

dem 1. Juni 1899. Kläger ladet

wird dieser

bewilligt ist, wird dieser Auszug

zur mündlichen

Januar