melden und die Urkunde vorzulegen, Eö
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 23. September 1899.
Das Königliche Amtsgericht. IVI..
[17458] Aufgebot. ö Die Ehefrau des Anstreichers Wilhelm Karsch, 8 geb. Gehrlein, zu Saarbrücken, hat das ufgebot des Fesiessennae⸗ Nr. 13 803 der hiesigen Kreisspar⸗ und Darlehnskasse für den Kreis Saar⸗ brücken, ausgestellt auf Gehrlein, Adam Kinder, lautend über Kapital 49,20 ℳ, Zinsen bis 1897: 19,40 ℳ und weitere Zinsen, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, e2. —hen die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wirdd. Saarbrücken, den 29. Mai 1899. “ Königliches Amtsgericht. 1.
“ [59580] Aufgebot.
Herr Althändler Ernst Bruno Grimmer in Chemnitz hat unter dem Anführen, daß diese Urkunden ihm in der Nacht vom 24. zum 25. No⸗ vember 1899 gestohlen worden seien, beantragt, das Aufgebot zu erlassen behufs Kraftloserklärung zweier von ihm auf M. Steiner & Sohn in Gunnersdorf gezogenen, am 31. Dezember 1899 und 28 1ö. 1900 bei der Filiale der Leipziger Bank in Chemnitz zahlbaren, mit seinem Blankogiro versehenen Wechsel über 191 ℳ 20 ₰ und 611 ℳ 31 ₰, desgl. eines von Th. Prippenow in Chemnitz auf Emil Uhl⸗ mann in Siegmar gezogenen, am 25. November 1899 bei F. Metzner in Chemnitz zahlbaren, zuletzt mit Blankogiro von C. E. Haubold in Chemnitz auf den Antragsteller girierten Wechsels über 265 ℳ 21 ₰ und eines von Hugo Wagler in Chemnitz auf Eduard Möckel in Furth bei Chemnitz gezogenen, am 16. Januar 1900 zahlbaren, zuletzt von E. E. Meyer in Chemnitz mit Blankogiro auf den Antrag⸗ steller indossierten Wechsels über 150 ℳ Die In⸗ haber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1900, 11 Uhr Vorm., vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. 2.
Chemnitz, den 27. November 1899. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. B. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber:
. Aktuar Reger.
8 [59579] Aufgebot.
Der Gastwirth Rudolph Flieger zu Pinne — ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Langenmaye daselbst — hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, im Jahre 1893 von dem Probst Hertmanowski zu Kiekrz, jetzt zu Chojnica, an die Ordre des Antrag⸗ stellers ausgestelltten, am 1. Oktober 1894 fällig ge⸗ wesenen Eigenwechsels über 163 ℳ beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen
Kraftlosetklärung erfolgen wird. Posen, den 25. November 1899. Königliches Amtsgericht.
[29676] Aufgebot. Die nachfolgenden Personen: 1) Avotheker Carl Wilcke zu Gingst, 1— 2) Wittwe des Apothekers Hermann Michaelis, Caroline, geb. Balk, zu Rostock, 9 3) die minderjährigen Kinder des Apothekers Her⸗ mann Michaelis, Namens Carl, Ernst und Wilhelm Michaelis, vertreten durch ihre Vormünder Dr. Fr. Witte zu Rostock und Rentier Carl Balk zu Stralsund, zu 2 und 3 vertreten durch den Justizrath Krey zu Stralsund, haben das Aufgebot der nachfolgenden im Grund⸗ buch von Gingst, Flecken Band I Blatt 27 Abthei⸗ lung III Nr. 1 und 10 auf dem zu Gingst am Markt Nr. 24 gelegenen, zur Zeit dem Apotheker Tarl Wilcke (früherer Eigenthümer Apotheker Herm. Miicchaelis) gehörigen Grundstück eingetragenen Posten: a. 100 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen für den Eigen⸗ thümer Carl Gögge zu Gingst, umgeschrieben am 28. Juli 1888 sür den Apotheker Herm. Michaelis zu Gingst, 89 b. 6000 ℳ Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen für den Rentier Jacob Kasten zu Stralsund, umgeschrieben am 23. März 1893 für den Apotheker Herm. Michaelis zu Gingst, 8 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Bergen R., den 22. November 1899. Königliches Amtsgericht.
[17459] Aufgebot.
Der Obermaschinist a. D. Richard Schwarzkopf in Olfen in Westfalen, vertreten durch den Justiz⸗ rath Dr. Döring in Dessau, hat das Aufgebot des Hypotheken⸗Dokumentes des unterzeichneten Gerichts vom 1./8. September 1888, durch welches sich der
Bureaudiener Friedrich Schwarzkopf in Dessau unter
Verpfändung seines Band VI Blatt 31 des Grund
buchs von Dessau geführten Hausgrundstücks Mauer⸗
straße Nr. 30 zur Zahlung einer jährlichen Rente von 600 ℳ an seinen Sohn, den ꝛc. Richard Schwarzkopf, verpflichtet hat, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Dezember 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde voorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dessau, den 1. Juni 1899. Herzogliches Amtsgerich Gast.
[59574] Aufgebot. 1
Der Rechtsanwalt Bonzel, als tsseitig be⸗ stellter Vertreter der unbekannten Berechtigten, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Dortmund Band 21 Blatt 68 in Abth. III unter Nr. 7 eingetragene Post, nämlich: „Für die Eheleute Wirth Heinrich Schmiemann und Emma, geb. Fley, in Dortmund 75 800 ℳ Restkaufgeld, vem 1. August 1898 ab jährlich mit 4 % in vierteljährlichen Raten verzinslich, gegen 6 monatige Kündigung seitens des Gläubigers, event. nicht vor dem 1. August 1903, kündbar, und sind am 1. Nevember 1898 10 000 ℳ und beginnend am 1. August 1901 alljährlich 500 ℳ auf das Kapital abzutragen mit dem Vorzugsrecht für den Ueberrest auf Grund des Kaufvertrags vom 26. Juli 1898, eingetragen am 6. August 1898“ be⸗ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Dortmund, den 20. November 1899. FFghnigliches Amtsgericht.
[59564] Bekanntmachung. 8
1) Der Hausbesitzer Gustav Reimann, Nieder⸗ Wiesenthal, hat das Aufgebot der verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 15. Oktober 1880 über die auf Nieder⸗Wiesenthal 72 Abth. III Nr. 2 für die verwittwete Häusler Marie Kriebel, geb. Rüffer, Probsthain, eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Post von 300 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Hypo⸗ thekenurkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin am 29. März 1900, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird.
2) Auf den Antrag des Pflegers für den Nachlaß des am 27. September 1899 zu Lähn gestorbenen Buchbindermeisters Karl Josef Berthold Stenzel⸗ Lähn, Rentiers Karl Steinert, Lähn, werden die Gläubiger dieses Nachlasses aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 29. März 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche gegen den Nach⸗ laß unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke bezw. deren Ab⸗ schrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem 27. September 1899 aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Lähn, den 25. November 1899. 8
Königliches Amtsgericht.
—
1bHOI Aufgebot. 88 Der durch den Rechtsanwalt Müller zu Iserlohn
vertretene Bäckermeister Carl Hennebeil sen. zu
Iserlohn hat als thatsächlicher Besitzer das Aufgebot
der in der Steuergemeinde Iserlohn am Schledden⸗
hoferweg belegenen, unter Artikel Nr. 327 der Grund⸗ steuermutterrolle und Nr. 5 des Kartenblatts mit einem Flächeninhalt von 4 a 63 qm und mit einem
Reinertrag von 181/100 Thaler verzeichneten Parzelle
Nr. 306 der Flur 5 der Steuergemeinde Iserlohn
und das Aufgebot der an dieser Parzelle dinglich
Berechtigten beantragt. Alle unbekannten Eigen⸗
thumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden
aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Ja⸗ nuar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das
Grundstück ausgeschlossen werden. “ Iserlohn, den 24. November 1899.
Fhnigliches Amtsgericht.
59556] Aufgebot. 1 Im Grundbuche u“ 8 1) des dem Kaufmann David Berkswitz zu Königs⸗
berg gehörigen Grundstücks Königsberg i. Pr.,
Schmiedestraße 13, in Abth. III unter Nr. ga.,
2) des der Stadtgemeinde Königsberg gehörigen Grundstücks Königsberg i. Pr., Tragh. Pulverplatz Nr. 5 a., in Abth. III unter Nr. 13 a.,
3) des der Stadtgemeinde Königsberg gehörigen Grundstücks Königsberg i. Pr., Altstädt. Wiese, Platz XII Nr. 12 in Abth. III unter Nr. 1a, stehen 1500 ℳ Restkaufgelder aus dem Vertrege vom 4. April 1857, mit 5 % in halbjährlichen Raten verzinslich, für die Wittwe Johanne Elise (Louise) geb. Heidfeld, hier, die Predigt⸗ amtskandidat Rektor Friedrich Wilhelm Gustav und Laura, geb. Anders, Schultze’'schen Eheleute in Pr. Eylau und die Frau Dr. Molly Amande Reymond, geb. Schultze, in Paris, eingetragen, welche ursprünglich auf dem Grundstück Königsberg i. Pr., Hökerstraße 33, in Abth. III unter Nr. 4 des Grundbuchs eingetragen gewesen und bei Schließung des Grundbuchblatts auf die obengenannten Grund⸗ stücke übertragen worden sind. Diese Post ist an⸗ geblich getilgt und soll im Grundbuche gelöscht werden. Auf den Antrag der Grundstückseigen⸗ thümer werden deshalb die bezw. deren Rechtsnachfolger ssFesaedent. ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine am 24. März 1900, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 91, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.
Königsberg, den 15. November 1899.
8 Königliches Amtsgericht. Abth. 16.
—
[59561] Oeffentliche Ladung.
Nikolaus * aus Platten oder dessen Erben, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zuletzt angeblich in Chicago, werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüche auf Artikel 384 der Gemeinde Platten spätestens am 15. Mai 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier anzumelden, widrigenfalls als Eigenthümer ins Grundbuch eingetragen werden: 2 von Flur 8 Nr. 143 der Ackerer Wendel Simon,
ittwer, in Platten; 2) von Flur 9 Nr. 1003 die Eheleute Johann Berg, Ackerer, und Maria Anna Geller in Wahlholz. 8
Wittlich, den 11. November 1899.
Königliches Amtsgericht. VI.
88
[59932] Aufgebot. 8 Der Apotheker Carl Thiemann zu Lünen hat das Aufgebot folgender im Grundhuch nicht eingetragener Grundstücke der St.⸗G. Altlünen: Fl. 19 Nr. 35 Lünerheide Acker zu 2 a 78 qm, Fl. 19 Nr. 36 Lünerheide Acker zu 1 a 43 gm zwecks Eintragung als Eigenthümer beantragt. Es werden deshalb alle, welche an die gedachten Grundstücke Eigenthums⸗ ansprüche erheben, aufgefordert, solche bis spätestens in dem auf 12. Januar 1900, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden
Werne, 15. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59570] 3 Aufgebot behufs der Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag des Zimmermanns Carl Peter Focke Zimmering in Wilhelmshaven⸗Bant werden die nachvenannten Geschwister:
1) Diedrich Gerhard Johann Zimmering, geb. am 16. Juni 1843 zu Esens,
2) Edgard Christian Zimmering, 17. November 1851 zu Esens, 3
welche seit mehr als 10 Jahren verschollen sind, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder per⸗ söͤnlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen und geeigneten Falles den Ehegatten die Wiederverhei⸗ rathung gestattet werden soll.
Esens, den 26. November 1899. 8
Königliches Amtsgericht. 8
geb. am
[59575] Bekauntmachung. Auf Antrag der Wittwe Fabrikarbeiter Johann Hoppe, Gertrud, geb. Beinecke, in Hörde wird deren Sohn, der am 23. September 1856 zu Hörde ge⸗ borene Arbeiter Johann Hoppe, welcher seit dem Jahre 1886 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. September 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle zu Hörde, immer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermin chriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Hörde, den 18. November 1899. 8 Königliches Amtsgericht. 1
[59565] Beschluß.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Kühn zu Jauer, als Bevollmächtigter des Gasthofbesitzers Oswald Adam zu Poischwitz, wird dessen Stiefbruder, der am 22. Februar 1838 geborene Musiker Carl Adam, zuletzt in Poischwitz, über dessen Aufenthalt seit mindestens 10 Jahren nichts bekannt geworden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. September 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Jauer, den 24. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59569] Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers Rudolf Stellmacher zu Strosewohauland, als Abwesenheitsvormund der Leibgedingerin Anna Justine Jacob, geb. Kühn, ver⸗ treten durch den Bureau⸗Assistenten a. D. Korn⸗ führer zu Kolmar i. P. wird die Leibgedingerin Anna Justine Jacob, geborene Kühn, welche vor ungefähr 40 Jahren von Strosewohauland unbekannt verzogen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. 8
Kolmar i. P., den 20 November 1899.
Königliches Amtsgericht.
Gegen den am 17. Januar 1861 zu Hagen — Kreis Neustadt a. Rbge. — geborenen Friiedrich Mundfromm, über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Antragsteller ist der Vormund, Köthner Wilhelm Bergmann, Nr. 20 zu Hagen. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine zu melden. Im Falle der Nichtanmeldung wird er für todt erklärt und Fein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden. Alle Personen, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß anderenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Neustadt a. Rbge., den 13. November 1899.
Königliches Amtsgericht. 1 b 1
[59563] vp vves 8 Der Hufner Markus Schmidt in Krogstrup, als Vormund des seit mehr als 20 Jahren unbekannt
Eggesin geborene Matrose Wilhelm Carl Friedrich Krotz, der seit dem Jahre 1885 verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober 1900 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Ueckermünde, den 11. November 1899.
Königliches Amtsgericht. 1 [59928] Aufgebot. .
Der Arbeiter Johann Gottfried Nitsche, am 24. Februar 1831 in Rengersdorf geboren und ver⸗ heirathet gewesen mit der inzwischen verstorbenen Marie, geb. Altus, ist seit dem März 1885 ver⸗ schollen. Auf Antrag seines Neffen, des Arbeiters Gottlieb Becker in Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Prasf in Görlitz, wird der bezeichnete Arbeiter Johann Gottfried Nitsche aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. u.“
Görlitz, den 25. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59931] Aufgebot. 8
Auf Antrag des Fleischers Paul Gerlach von Herbsdorf wird sein Bruder, der am 8. Februar 1859 in Lobedau, Kreis Grottkau, geborene Fleischer August Gerlach, welcher seit Ende April 1889 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November 1900, 9 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 86
Belgard a. Pers., den 24. November 1899. Königliches Amts ericht. [59935] Aufgebot. in Gontsch als Abwesenheitsvormund für die Fran⸗ ziska Zietek, geb. Sepska, aus Gontsch wird die Leibgedingerin Franziska Zietek, geb. Sepska, die seit dem Jahre 1879 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird.
Zuin, den 21. November 1899.
Foönigliches Amtsgericht.
[16537] Aufgebot.
Der Bureau⸗Assistent Alexander Neupert in Dessau, welcher gerichtlich zum Kurator für den Nachlaß der am 11. Januar 1899 verstorbenen Wittwe des Eisen⸗ bahnsekretärs a. D. Albert Kutschinsky, Juliane, geb. Röper, in Dessau bestellt ist, hat in dieser Eigenschaft den öffentlichen Aufruf der unbekannten Erben der ꝛc. Kutschinsky beantragt. Diesem An⸗ trage ist stattgegeben und Aufgebotstermin auf Freitag, den 15. Dezember 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zim⸗ mer Nr. 4, anberaumt. Die unbekannten Erben der Wittwe Juliane Kutschiusky, geb. Röper, Tochter des Unteroffiziers vom Leibregiment Johann Fried⸗ rich Röper und dessen Ehefrau Johanna Reinecke, Pögen am ersten Dezember 1820 zu Kerstenbruck,
ezirk Wriezen a. O., werden hiermit aufgefordert, spätestens im obgedachten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche anzumelden und nachzuweisen. Andern⸗ falls wird die neshlesereeeng und die Aus⸗ antwortung der n , sowie die Ertheilung des Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimierten
getreten sind: 1) der Kunstblumenfabrikant Carl Ziehlke, 2) der Lampenfabrikant Emil Ziehlke, 3) der Tanzlehrer Hermann Ziehlke, ad 1—3 in Berlin wohnhaft,
in Neu⸗Süd⸗Wales (Australien), vhas Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen. Dessau, den 27. Mai 1899. Herzoglich Anbalrisches Amtsgericht. Sat..
[59568]
Am 29. Januar 1896 ist in Tarnewitz bei Greves⸗ mühlen der Arbeiter Johann Hagedorn gestorben. Alleiniger Erbe ist, soweit ermittelt, Peter Baum⸗ garten in Neenah, Staat Wisconsin in Nord⸗ Amerika, Ehemann der am 29. Januar 1896 gleich nach dem Tode des Erblassers verstorbenen Elisabeth. Baumgarten, verwittweten Meinz, geb. Hagedorn, welche alleinige Erbin war. Auvf Antrag des Nach⸗ laßkurators werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. März 1900, Vormittags 12 Uhr, angesetzten Termine zu erscheinen, ihre Rechte gehörig anzumelden und sich zu legitimieren, unter dem Rechtsnachtheil, daß Peter Baumgarten für den rechten Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus⸗ gestellt werden soll, und daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen
abwesenden Lauritz Sörensen Lund, zuletzt wohnhaft/ Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen,
in Kiöbenhoved, geboren am 25. September 1829 zu Errigstedt als Sohn des Hofbesitzers Sören Mikkelsen und seiner Ehefrau Johanne Marie, geb. Lauritzdatter, daselbst, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung desselben beantragt. Der Lauritz Sörensen Lund wird aufgefordert, sich binnen 12 Wochen nach der letzten Bekanntmachung, spätestens in dem auf Mittwoch, den 11. April 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Nach⸗ laß an seine Erben ausgeliefert werden wird Rödding, den 24. November 1899. Königliches Amtsgericht
Auf Antrag der Wittwe des Büdners Karl Krotz, Wilhelmine, geb. Luck, der Ehefran des Kahnschiffers Otto Luck, Flora, geb. Krotz, in Eggesin, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes und der Ehefrau des Kahn⸗ schiffers Adolf Ulrich, Ida, geb. Krotz, in Neuendorf im Beistande ihres Ehemannes, vertreten durch den
Mechtsanwalt Albrecht in Ueckermünde, wird deren Sohn bezw. Bruder, der am 3. Dezember 1865 zu
“ 8
welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. 8 Grevesmühlen, den 25. November 1899. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. 8
8
[59572] Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators des entmündigten Kauf⸗ mannes Friedrich Ferdinand Stelzner, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Ami Kaemmerer, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an das Vermögen des am 31. Mai 1862 in Grattstadt geborenen und durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 24. Mai 1899 wegen Geisteskrankheit entmündig⸗ ten Kaufmannes Friedrich Ferdinand Stelzuer aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche ahe haben vermeinen, hiermit aufgefordert, so Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 17. Ja⸗
1“ “
[59566]
werden wird.
Auf Antrag des Wirths Stanislaus Siemianowski
159555)
Erben, als welche bisher folgende Personen auf⸗
4) der prakt. Arzt Julius Gustav Adolf 3 ehlke
nuar 1900, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst, Parterre links, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. .““ Hamburg, den 18. November 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
G Aufgebot.
In der Bizuga'schen Erbeslegitimationssache hat sich als Erbin des am 25. Januar 1897 zu Doruchow verstorbenen Häuslers Ignatz Bizuga seine Wittwe Agnes Bezuga, geborene Baran, als Ehefrau legi⸗ timiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nabe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, ins⸗ besondere die Balbina Pacyna, Tochter der ver⸗ storbenen Egidius und Elisabeth, geb. Bizuga, Paecyna'schen Eheleute, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 26. Februar 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die Ehefrau ausgestellt
*Schildberg, den 12. November 1899. Königliches Amtsgericht.
[59675 Aufgebot.
In Sachen, die Pflegschaft über den Nachlaß und die Antretung der Erbschaft des Christian Schütz von N. Wildungen betreffend, ist in der Gläubiger⸗
versammlung vom 26. Oktober 1876 beschlossen, daß
diejenigen Gläubiger, deren Forderungen aus dem Erlöse des Massenvermögens nicht befriedigt, auch
nicht von den Käufern der Apotheke übernommen
wurden, bis zum Belaufe ihrer Forderungen nebst Vnls und Kosten ein zur Erbschaftsmasse gehöriges egat von 3000 ℳ, dessen Eingang damals ungewiß
war, abgetreten erhielten. Nachdem dieses Legat jetzt
aausgezahlt ist, werden alle Gläubiger, welche ihre
Forderungen in dem früheren Verfahren angemeldet hatten und nach dem votrstehenden Beschlusse An⸗ spruch auf das Legat haben, auf Antrag des jetzigen Nachlaßpflegers, Rentners Christian Wagener in Wildungen, aufgefordert, bei Strafe des Ausschlusses, ihre genau zu berechnenden Forderungen spätestens im Termine am Donnerstag, 1. Februar 1900, Vormittags 11 Uhr, bei Gericht anzumelden. Gläubiger, welche ihre Forderungen in dem früheren Verfahren nicht angemeldet hatten, sind schon durch den Ausschlußbescheid vom 30. November 1875 aus⸗
geschlossen.
Wildungen, 23. November 1899. Fürstliches Amtsgericht. 2.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 25. Oktober 1899 ist der am 17. September 1845 zu Niepart geborene Michael Kaczmarek aus
Niiepart für todt erklärt.
Rawitsch, den 12. November 1899. Königliches Amtsgericht.
[59559] Aufgebotsverfahren.
Durch Ausschlußurtheil vom 18. November 1899 ist auf Antrag des Schmiedemeisters Hermann Heinrich Hölzel in Seelingstädt bei Werdau die auf den In⸗ haber und auf Rthlr. 42,— im 14 Thlr.⸗Fuß exkl. Rthlr. 4,— für Bohrversuche lautende Aktie Nr. 383 des Zwickauer Steinkohlenbau⸗Vereins, datiert „Zwickau, den 1. Februar 1851,“ unterzeichnet von dem Direktorium des Zwickauer Stei kohlenbau⸗
8 vereins, für kraftlos erklärt worden. “ Zwickau, am 23. November 1899.
Königliches Amtsgericht. Richter.
[59612]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts vom 24. November 1899 ist das Quittungs⸗ uch der Kreissparkasse zu Neumarkt i. Schl Nr. 36 207 über 21 ℳ 67 ₰ — auggestellt für August Maiwald in Maltsch — für kraftlos erklärt worden.
Neumarkt, den 24. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59554] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gnesen vom 23. November 1899 ist das Sparkassenbuch Nr. 1865 über 117 ℳ 80 ₰ der Kreissparkasse zu Gnesen, bezeichnet „die Schule in Gorzuchowo Baufonds“, für kraftlos erklärt worden. 1“
Gnesen, den 23. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59557] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Oktober 1899 ist die in Abth. III Nr. 6 des Grundbuchs von Tilsit Nr. 6 für die aus der Ehe der Tochter des Korduanfabrikanten Teichert, Wilhelmine Harmsen, geb. Teichert, mit dem Kauf⸗ mann Heiarich Harrey Harmsen entsprossenen Kinder mit dem Nießbrauchsrechte für die Wilhelmine Harmsen und deren Ehemann eingetragene und von dort auf Tilsit Nr. 1553 übertragene Erbtheils⸗ forderung von 10 000 Thalern für kraftlos erklärt
worden. E
Tilfit, den 16. November 1899.
Königl. Amtsgericht. Abth. 3.
[59558] Ausschlußurtheil.
In der Neufant'schen Aufgebotssache F. 9/99 sind durch Ausschlußurtheil von heute Ansprüche auf die Hypothekenpost über 50 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf. väter⸗ licher Erbtheil des Christoph Leidigkeit, im Grund⸗ buch von Gilge Nr. 98 Abtheilung III Nr. 4 und Gilge Nr. 142 Abtheilung III Nr. 1 eingetragen, zum Zweck der Löschung ausgeschlossen.
Labiau, den 24. November 1899.
Königliches Amtsgericht.
[59613] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der im Grundbuch von Halver Bd. 1 Art. 18 Abth. III Nr. 5 — früher Bd. II Bl. 172 Halver — für den Spoediteur Hermann Heinrich Schmalenbach jun. zu Schmalenbach zufolge nota⸗ riellen Dokuments vom 9. Mai 1853 eingetragenen Darlehnsforderung von 600 Thlr. = 1800 ℳ nebst
5 v. H. Zinsen mit ihren Ansprüchen auf diese For⸗ derung ausgeschlossen. Lüdenscheid, den 23. November 1899. Königliches Amtsgericht.
[59905] Oeffentliche Zustellung.
Der Kesselschmied Gottlob Albrecht in Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schück daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Sophie Mathilde Albrecht, geb. Böhme, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihn im Jahre 1895 böslich verlassen habe, mit dem Antroge auf Trennung der Ehe vom Bande und Erklärung der Beklagten für den schul⸗ digen Theil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 27. März 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 28. November 1899.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.
[59904] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Johanna Maria Henriette Springer, geb. Galleitner, zu Ottensen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Lassen u. Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Kistenmacher Wil⸗ belm Otto Jürgen Springer, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie vor 17 Jahren böslich ver⸗ lassen habe, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande, sowie Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 27. März 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Altona, den 25. November 1899.
. Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.
[59901] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Auguste Hedwig Reiner, geb. Worbs, hier, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenthal I hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Carl Emil Theodor Adolf Reiner, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den“ Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 28. März 1900, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. November 1899.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[59583] Oeffentliche Zustellung.
Die Seemannsfrau Julianna Rzepka zu Ohra, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zander in Danzig, klagt gegen deren Ehemann August Rzepka, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 28, auf den 22. Februar 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 23. November 1899.
“ Pessier,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59907] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Albert Maas, Louise, geb. Matthias, zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Remy zu Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 14. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 18. November 1899.
Wortmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59908] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gerhard Tekaat, Katharina Gertrud, geborene Bauer, zu Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinfarth zu Essen, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, jnr Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen höslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwi⸗ schen Parteien bestehende Band der Ehe zu lrennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 14. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v“
Essen, den 18. November 1899.
Wortmann Gerichtsschreiber des Königlich
en Landgerichts.
[59587] Oeffentliche Zustellung. Der Jakob Ritz, Tagelöhner in Malstatt⸗Burbach, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Dr. Brügge⸗ mann zu Saarbrücken, klagt gegen seine Ehefrau, die Magdalena, geborene Matheis, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die am 12. Januar 1884 vor dem Standes⸗ beamten zu Malstatt⸗Burbach zwischen den Parteien geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, der Verklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 15. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den TE 1899. oster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59586] Oeffentliche Zustellung.
Der Messerausmacher Ernst Krauthäuser in Solingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrath van Werden in Elberfeld, klagt gegen seine Ehefrau Martha, geborene Quabeck, ohne Ge⸗ schäft, früher zu Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidi⸗ gung und Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ feld auf den 12. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage vr gemacht.
eßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59585] Oeffentliche Zustellung.
Magdalena Mathes, geb. Unverzagt, Ehefrau von Martin Mathes, Gipser, in Landau wohnhaft, durch Rechtsanwalt Beringer in Landau vertreten,
Iklagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung
wegen harter Mißhandlungen und grober Unbilden im Sinne des Art. 231 code civil, mit dem An⸗ trage, die Ehescheidung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Landau, Pfalz, auf den 9. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Landau, den 26. November 1899.
Kal. Landgerichtsschreiberei.
Groß, K. Sekretär.
[595822 Bekanntmachung. In Sachen des Max Neumair, Postbote in Großhesselohe, Klagetheil, vertreten durch Justiz⸗ rath Rechtsanwalt Dr. Julius Rau hier, gegen Ge⸗ novefa Neumair, geb. Wallner, dessen Ehefrau, zuletzt in Waging, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhand⸗ lung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I. vom Freitag, den 2. März 1900, Vor⸗ mittags 9 ÜUhr, bestimmt. Hierzu wird Be⸗ klagte durch den klägerischen Vertreter mit der Auf⸗ forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Es werde die Ehe des Max Neumair, Postboten in Großhesselohe, mit Genovefa Neu⸗ mair aus Verschulden der letzteren wegen Ehebruchs mit Georg Eichinger von Oberwalchen dem Bande nach getrennt und habe die Beklagte die Kosten des Prozesses zu tragen. München, am 28. November 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Ober⸗Sekretär.
[59584] Oeffentliche Zustellung. Der Eisendreher Hugo Dickson in Trebnitz, ver⸗
treten durch den Rechtsanwalt Mertin in Oels, klagt
gegen seine Ehefrau Bertha Amalie Dickson, ge⸗ borene Wagner, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit vem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe sowie Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 6. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oels, den 27. November 1899. v. Rekowski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59902] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kupferschmied, jetzige Näherin Marie Luitgarde Schultz, geb. Beluhn, zu Grabow a. O., Breitestraße Nr. 39 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eickhoff zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Knupferschmied, jetzigen Arbeiter Johann Richard Schultz, früher zu Grabow a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 28. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt üeasc 8
Stettin, den 25. November 1899
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59903] Oeffentliche Zustellung. Der Händlerfrau Marie Karnowski, verwittwet gewesene Wolff ju Kulm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schlee in Thorn, klagt gegen den Bernhard Rochus Karnowski, früher zu
ulm, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 1. März 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 R. 13/99. Thorn, den 18. November 1899.
1 Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59611] Kgl. Amtsgericht München 1 — vir; A. für Zivilsachen.
In Sachen Bodner, Hedwig, f. n. der Dienst⸗ magd Anna Bodner, vertreten durch den Vormund Johann Bodner, Bauer in Sommerau, Klagetheil, im Prozesse vertreten durch Rechtsanwalt Spranger
treten, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimen⸗ tation, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Freitag, den 26. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, Sitzunsssaal, Zimmer Nr. 58, Justizpalast, Erdgeschoß, zur mündlichen Verhandlung über den Rechtsstreit geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, Kgl. Amtsgericht wolle erkennen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 17. August 1898 außer⸗ ehelich geborenen Kinde Namens Hedwig anzuerkennen.
II. Beklagter hat für das Kind von der Geburt bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre einen jähr⸗ lichen, in vierteljährigen Raten von 45 ℳ voraus zahlbaren Unterhaltsbeitrag von 180 ℳ, sowie di Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schul gelds, der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu bezahlen.
III. Derselke hat die sämmtlichen Streitskosten zu Süe 1““
IV. Das Urtheil wird, soweit gesetzlich zuläs für vorläufig vollstreckbar erklärt. 8s
München, den 28. November 1899.
Der Kgl. Sekretär: Gutmann.
[59605] Oeffentliche Zustellung.
Die Böttcherfrau Krüger, Bertha, geb. Engel, z Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwal
aelegrimm in Neu⸗Ruppin, klagt gegen de
öttchergesellen Paul Krüger, zur Zeit unbekannte Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen
1) an die Klägerin, lo lange die Ehe mit dem Beklagten besteht, an monatlichen Alimenten 13,45 ℳ in vierteljährlichen Raten, vom 1. Juli 1899 ab, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Pränumerationsraten zu zahlen,
2) das Urtheil in Gemäßheit des § 648 Nr. 6 Z. P. O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf den 16. Februar 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Sa bekannt gemacht.
Neu⸗Ruppin, den 25. November 1899.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[59607] Oeffentliche Ladun
Traunstein hat in seiner Eigenschaft als Prozeß⸗ bevollmächtigter des Stubenmädchens Hedwig Schmalz⸗ hofer und als Vormund über deren außereheliches, am 24. November 1898 geborenes Kind Hilda am 4. Mai 1899 gegen den Goldarbeiter Franz Pram⸗ berger, früher in München wohnhaft, nunmehr unbekannten Aufenthalts, Klage zum K. Amtsgericht Traunstein erhoben, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen:
I. der Beklagte wird verurtheilt, an die Kuratel über Hilda Schmalzhofer außerehelich des Stuben⸗ mädchens Hedwig Schmalzhofer einen in monat⸗ lichen Raten vorauszahlbaren jährlichen Unterhalts⸗ beitrag von 96 ℳ von der Zeit der Geburt des Kindes an, d. i. 24. November 1898, bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahr, sowie für die gleiche Zeit die halben Kleidungskosten, das halbe Schul⸗ geld und eventuell die halben Krankheits⸗ und Be⸗ erdigungskosten zu bezahlen und an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 20 ℳ zu entrichten und die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten.
Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung des K. Amtsgerichts Traunstein vom Dienstag, 16. Januar 1900, Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 10, des genannten Gerichts bestimmt und hat der Vormund und Pro⸗ zeßbevollmächtigte Sebastian Schmalzhofer den Fran; Pramberger zu diesem Termine vorgeladen.
orstehender Auszug wird zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung an den aufenthaltsunbekannten Fean Pramberger hiermit öffentlich bekannt ge⸗ macht.
Traunstein, am 26. November 1899. 8 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Traunstein:
(L. S.) Herold, Kgl. Sekretär.
[59921] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers Friedrich Albrecht, Helene Bertha, geb. Schmitz, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Stapper, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Albrecht, früher zu Rheydt wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Unterhaltsgewäh⸗ rung, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, an Klägerin monatlich im voraus den Betrag von 40 ℳ zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
hier, gegen Broitzmann, Ernst, Journalist, aus Triebs, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, nicht ver⸗
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
8
Der Bäckergeselle Sebastian ö“