in Achern — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 61520]
Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung, das zwischen den bestebende Band der Che zu trennen. die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zioil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 28. März 1900, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. November 1899. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts I, Zivilkammer 21.
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88
[61828] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Maler Christian Johannes Haas zu Schöne⸗ berg, Goltzstraße 2, Hof III Treppen, Prozeßbevoll⸗ öö1 Rechtsanwalt von Alvensleben zu Berlin, Dorotheenstraße 88, klagt gegen seine Ehefrau Matiechen Ida Haas, geb. Fuchs, jetzt verehelichte Mrs. Marie Uline, Minnesota, Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika in den Akten I. R. 257. 99, auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches⸗Ufer 29/31, I Treppe, Zimmer 33, auf den 10. März 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Dezember 1899.
Orczykowski, als Gerichtsschreiber
ees Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.
8 kass es.er La Re ghg L as ba
[61829] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Katharina Schulz, geb. Steinmetz, zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Berberich, klagt gegen ihren EChemann Johann Friedrich Wilhelm Schulz, Zimmermann, zuletzt zu Metz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Beleidigung und bötwilli. gen Verlassens, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zum Nach⸗ theil des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 15. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3
Lichtenthaeler, Ldg.⸗Sekr.,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[61832] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Paul Evenstein zu Bruch, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Thier zu Bochum, klagt ggegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ . Heäts, weil derselbe zu ein Jahr Zuchthaus ver⸗ unrtheilt worden, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bochum auf den 26. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartscher, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61830) Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 14 941. Der Glasschmelzer Johannes Haißt
Veit in Offenburg — tlagt gegen seine Ehefrau Bertha, geb. Mast, z. Z. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, wegen Ehebruchs der Beklagten und grober Verunglimpfung des Klägers durch die Beklagte, auf Scheidung der zwischen den Parteien am 15. Mai 1886 zu Baiersbronn abgeschlossenen Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Offen⸗ burg auf Dienstag, den 20. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Offenburg, den 2. Dezember 1899. 18 (Unterschrift.) 1“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
161473] Oeffentliche Zustellung. In Saächen der verehelichten Arbeiter Bertha Mende, geborene Ohlich, aus Breslau, Prozeßbevoll⸗ maächtigter Rechtsanwalt Dr. Honigmann zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Mende, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 16. 1n 1900, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor der 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hier, Schweid⸗ nitzerstadtgraben 2/3, Zimmer 81 im II. Stock, be⸗ stimmt, zu welchem der Beklagte auf Anordnung des Gerichts geladen wird. 8 Breslau, den 1. Dezember 1899. Kunze, 6e 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
161470] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Seima Scholz, geb. Krause, zu Berlin, Kcoocchstraße Nr. 16/17, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Lichtenstein in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Privatmann August Friedrich Wilhelm Scholz, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung woegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Beand der Ehe unter den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, ht. Hintergebäude II Trppen, Zimmer Nrr. 28, auf den 22. Februar 1900, Vor⸗
Großberzogl. Landgerichts zu
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 28. November 1899.
Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61474] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Emil Schwärzel, Fe geb. Böckelmann, zu Hörde (Alter Klaren⸗ erg 4), Prozeßbevollmächtigter Justizrath Tewaag zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Emil Schwärzel, früher zu Hörde, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu, Dorimund auf den 6. März 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 29, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust llung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 1. Dezember 1899.
Hem mes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
[60928] & 8 effentliche Zustellung.
Die Ehefrau Lucie Amalie Christiane Strauch, geb. Warncke, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Antoine⸗Feill, Albrecht und Ehlers, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Friedrich Wilhelm Strauch, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, mit dem Antrage, den . zu verpflichten, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich auf⸗ zunehmen, im Weigerungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralitätstraße 56) auf den 9. März 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 29. November 1899.
Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[61472] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friederike Wilhelmine Christine forte, geb. Köster, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leopold Königsberg, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Pforte, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, dem Be⸗ klagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathbaus), Admiralitätstraße 565, auf den 31. März 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 2. Dezember 1899. H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Landgericht Hamburg.
[61471]1 8 DODOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elisabeth Arendt, geb. Goldenstein, zu Döse bei Cuxhaven, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernst Patow, klagt gegen den Matrosen Adolph August Arendt, unbekannten Aufenthalts, wegen böglicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Ehe der Parteien wieder herzustellen und ihm aufzuerlegen, bis zu einem gerichtsseitig zu bestimmenden Termine die Klägerin wieder bei sich aufzunehmen, eventuell die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land⸗ erichts zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralität⸗ straße 56) auf den 16. Februar 1900, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. Dezember 1899. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Katharina, geb. Meisenheimer, ohne Ge⸗ werbe, Ehefrau von Ludwig Wilhelm Schäfer, Bahnarbeiter, in Appenheim wohnhaft, Prozeß⸗ bevollmächtigter Justizrath Dr. Lambinet zu Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Appenheim wohnhaft gewesen, auf Grund bös⸗ lichen Verlassens mit dem Antrag auf Ehescheidung: Es wolle dem Gericht gefallen, die zwischen den Parteien vor dem Standee beamten zu Appenheim am 1. Oktober 1897 geschlossene Ehe geschieden zu erklären und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Mainz auf den S. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mainz, den 2. Dezember 1899. 1 (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[61475] Oeffentliche Zustellung.
Der Sattlergehilfe Peter Jansen zu Bocholt, vertreten durch den Rechtsanwalt Metters zu Münster, klagt gegen die EChefrau Sattlergehilfe Peter Jansen, Wilhelmine, geb. Höhnert, früher zu Bocholt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die
b mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei E11818 2
Kosten des öö zur F legen, und ladet
die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Münster auf den 24. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 27. November 1899.
Böhmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61479] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der verehelichten Quiadkowsky, Martha Auguste Emilie, geb. Wilke, in Landsberg a. Warthe, Klägerin und Berufungsklägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Geutebrück zu Naum⸗ burg a. S., wider ihren Ehemann, den Schlächter⸗ gesellen Richard Max Arthur Robert Albert Quiad⸗ kowsky aus Landsberg, zuletzt in Klein⸗Witrenberg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Ebescheidungsklage ab⸗ weisende Uttheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau vom 12. Mai 1899 noch⸗ mals Berufung ein mit dem Antrage: unter Ab⸗ änderung des angefochtenen Urtheils die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Naumburg (Saale) anderweit auf den 26. Februar 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Naumburg (Saale), den 2. Dezember 1899.
Siebert, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[614761-¼1 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Schaudig, Sebastian Michael, Schreiner in Rosenheim, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt
„Roeser in Traunstein, gegen Schaudig, Dominika,
chreinersehefrau, früher in Heufeld, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage durch Gerichtsbeschluß vom 10. I. Mts. bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Traunstein vom Freitag, den 9. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte Dominika Schaudig hiermit geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Land⸗ sertaht Traunstein zugelassenen Rechtsanwalt zu
estellen. 8 Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ ennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird aus alleinigem Verschulden der Beklagten wegen Ehebruchs dem Bande nach getrennt.
II. Die Beklagte hat sämmtliche Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten.
Traunstein, den 25. November 1899.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Wolbert.
[61477] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Wähling, Elisabeth, Naturarztens⸗ gattin in Schwabhausen b. Dachau, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt von der Pfordten in Traunstein, gegen Wähling, Wilhelm Bernhard, Naturarzt, vormals in Höpfling, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung wurde die öffentliche Zustellung der Klage durch Gerschts⸗ beschluß vom 21. I. Mts. bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts Traun⸗ stein vom: Dienstag, den 20. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte Wilhelm Bernhard Wähling hiermit geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem Königl. Landgerichte Traunstein zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten wegen böslicher Verlassung dem Bande nach getrennt.
II. Beklagter hat sämmtliche Streitskosten zu tragen und zu erstatten.
Traunstein, den 29. November 1899. Gerichtsschreiberei des Königl Landgerichts Traunstein.
(L. S.) Der Königl. Sekretär: Wolbert.
[61465] Oeffentliche Zustellung und ⸗Ladung.
Der Komtorist Josef Mühlegg zu Augsburg klagt als Vormund über das von der † Packerin Pauline Mühlegg von Augsburg außerehelich ge⸗ bvorene Kind Namens Pius Maria Mühlegg gegen Xaver Waibl, led. großj. Feilenhauergeselle, zuletzt in Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen:
1) Der Beklagte wird verurtheilt, beginnend mit 13. November 1895 bis zum zurückgelegten 14. L bens⸗ jahre des Kindes Pius Marie Mühlegg, geb. 13 Juli 1895, einen in monatlichen Raten von je zehn Mark vorauszahlbaren jährlichen Unterhaltsbeitrag von einhundertzwanzig Mark zu leisten und während der bezeichneten Ernährungsperiode die Hälfte der Klei⸗ dungskosten und des Schulgeldes sowie der allen⸗ fallsigen Krankheits⸗ und Leichenkosten zu tragen.
2) Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Prozesses zu tragen.
3) Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, soweit gesetzlich zulässig. .
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird Termin auf Samstag, 21. Februar 1900, Vorm. 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale des K. Amts⸗ gerichts Augsburg Nr. III, links, Erdgeschoß, anbe⸗ raumt, zu welchem die Klagepartei den Beklagten ladet. Dieser Auszug wird zum Zweck der mit diesgerichtlichem Beschlus vom 27. November er. bewilligten öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Augsburg, 29. November 1899.
Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts Augsburg.
Der K. Srkretär: (L. S.) Adami. [61467] Oeffentliche Zustellung.
Die Sparkasse zu Lage, bertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Preuß in Detmold, klagt gegen den Architekten Hemrich Holtmann, früher in Detmold, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständiger Zinsen, mit dem Antrage auf Zahlung von
90 ℳ, bei Meidung der Zwangsvollstreckung in den unter Artikel 1454 des Grundhuchs der Stadt Detmold eingetragenen Grundbesitz, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold auf den 10. Januar 1900, Vormittags
10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Detmold, 29. November 1899. Drüke, Sekretär.
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.
[61841] Oeffentliche Zustellung.
Der Wagner Auagust Weiß zu Eschbach, vertreten durch Geschäftsagent Xaver Tschupp zu Reichshofen, klagt gegen den Friedrich Heilmann, Schiffsschaukel⸗ besitzer zu Eschbach, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen rückständigen Arbeits⸗ lohnes aus den Jahren 1897, 1898 und 1899, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 83,24 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagezwstellungstage ab unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Wörth a. S. auf Donnerstag, den 1. Fe⸗ bruar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Korsch, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[61843] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Marx Caron zu Merzweiler, vertreten durch Geschäftsagent Xaver Tschupp zu Reichsbofen, klagt gegen den Friedrich Heilmann, Schiffsschaukelbesitzer zu Eschbach, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen in den Jahren 1897, 1898 und 1899 käuflich gelieferter Eisenwaaren, mit dem Antrag auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 110 67 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage ab unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Wörth a. S. auf Donnerstag, den 1. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Korsch, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[61824] Oeffentliche Zustellung.
Der zu Köln, Stefanstraße Nr. 4, wohnende Restau⸗
rateur Eduard Prick. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bodenheimer zu Köln, klagt geßen die geschäftslose Elise Schaufeil, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Köln, auf Grund vorheriger Bestellung der Beklagten gelieferter Waaren und eines Schäferhundes zu den vereinbarten Preisen in Höhe von 67 ℳ 50 ₰, mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle die Beklagte zur Zah⸗ lung von 67 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, sowie in die Kosten des Rechtsstreits verurtheilen, auch das Urtheil eventuell gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtheilung 7, auf den 14. März 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 2. Dezember 1899. Lugino, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 7.
8
— r [61827] SOeffentliche Zustellung. Nr. 7397. Kaufmann Johann Schmidt in Bernau, rertr. durch Rechtsanwalt Siebert hier, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Johann Körber aus Verpflegung seiner beiden Kinder in der Zeit vom 12. Juni 1898 bis 12. Norember 1898 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Körber zur Zahlung von ℳ 306,— nebft 5 % Zins vom Klagezustellungstage an. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung vor der I. Zivilkammer des dies⸗ seitigen Landgerichts ist bestimmt auf Donnerétag, 15. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr. Turch Gerichtsbeschluß vom 1. Dezember 1899 ist die öffentl. Zustellung der Klage bewilligt worden.
Waldshut, den 2. Dezember 1899. “
Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts. 1 Neumann.
[61825]
Die Firma Leonhardt & Krüger in Dresden, Großenhainerstraße 37, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrath Priber in Frankenberg, klagt gegen den Apotheker Otto Vogel, früher in Frankenberg, später in Berlin, Königsberger⸗ straße 171V, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 45 ℳ 95 ₰ aus käuflicher Lieferung von Waaren mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zur Zahlung von 45 ℳ 95 ₰ kostenpflichtig zu verurtheilen und das Uttheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlich Sächsische Amtsgericht zu Frankenberg auf den 15. Januar 1900, Vormittags ½ 10 Uhr Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5
Sekr. Günther,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [61842] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Leonhard Diebling zu Eschbach, ver treten durch Geschäftsagent aver Tschupp zu Reichs hofen, klagt gegen den Friedrich Heilmann, Schiff schaukelbesitzer zu Eschbach, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen rückständigen Arbeitslohnes aus den Jahren 1897. 1898 und 1899 mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtheilung de Beklagten zur Zahlung von 61,96 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage ab unter vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Katserliche Amtsgericht zu Wörth a. S. auf Tonnerstag, den 1. Februar 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
K or sch 2 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
G
SDeffentliche Zustellung.
Re
1. Untersuchungs⸗Sachen. ] nnterhach ustellungen u. dergl. 8 3. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. vo Werthpapieren.
zeiger und Königlich Preußischen Sta
Berlin, Mittwoch, den 6. Dezember
Oeffentlicher Anzeiger.
8
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
8 und dergl.
[61466] Oeffentliche Zustellung.
Der Molkereibesitzer Friedrich Henn zu Beaure⸗ gard, vertreten durch Geschäftsagent Fick in Dieden⸗ bofen, klagt gegen den Trinkhallenverkäufer Hermann Spothelfer, früher in Diedenhofen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus ver⸗ einnahmten Geldern, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung desselben zur Zahlung von 282,26 ℳ zweihundertzsweiundachtzig Mark 26 ₰) nebst 5 %
insen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 31. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weber Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[61468] Die Ehefrau des Steindruckers Otto Bergmann, geb. Franzen, zu M. Gladbach⸗Land, Prozeß⸗ evollmächtigter Rechtsanwalt Varenkamp in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Januar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil⸗ kammer, zu Düsseldorf. Gerichtsschreiberei 2 des Königl. Landgerichts. Schmidt.
[60936]
Die Ehefrau des Schuhmachers Ludwig Lach, Emilie, geb. Strotzki, in Elberfeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrath van Werden daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Januar 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 1. Dezember 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[60937]
Die Ehefrau des Bäckermeisters Franz Anton Pfeil, Margaretha, geborene Harscheidt, zu Mer⸗ heim bei Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Deubel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. Februar 1900, Vor⸗ 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst. 8
Köln, den 28. November 1899. .
Goetblin Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60938]
Die Ehefrau des Reisenden Jakob Rosenberg, Julie, geborene Stock, zu Köln, 8 . tigter: Rechtsanwalt Dr. Bodenheimer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst. .
Köln, den 28. November 1899.
Goethling, 1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60939] Die Ehefrau des Eisenbahnarbeiters Jakob Weiler, Anna, geborene Lücke, zu Köln, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Zündorf in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Februar 1900, Vormittags 8 Uhr, bhr dene Königlichen Landgerichte, V. Zivil⸗ ammer, hierselbst. 8 Köln, den 29. November 1199. Genevriere, Aktuaal, iglichen Landgerichts.
[60940]
Die Ehefrau des Bierhändlers Jobann Feder⸗ spiel, Franziska, geborene Dils, zu St. Mathias, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brüning in Trier, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf Mittwoch, den 28. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Trier, den 1. Dezember 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[61519) Bekanntmachung. Die Marie Stenger, Ehefrau des Fabrikarbeiters ranz Mombert zu Dreibrunnen, vertreten durch echtsanwalt Schiffele in Zabern, klagt gegen ihren
Ehemann, genannten Franz Mombert, zu Drei⸗
brunnen, auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der
II., Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu
Zabern ist auf den 24. Januar 1900, Vor⸗
mittags 9 Uhr, anberaumt. 2 Zabern, den 4. Dezember 1899. v
Der Landgerichts⸗Sekretär: Parnema
[61161]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 6. November 1899 ist zwischen den Eheleuten Gastwirth Wilhelm
Asbach und Elise, geb. Soot, in Bonn die Güter⸗ trennung ausgesprochen. Bonn, den 30. November 1899.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichls.
[61160]
Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld, vom 7. No⸗ vember 1899, ist zwischen den Eheleuten Alwin Moritz Zirkenbach, Fabrikarbeiter, und Hedwig F Bertha, geb. Lambeck, in Barmen, die
ütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 1. Dezember 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[61469]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 30. Oktober 1899, ist zwischen den Eheleuten Carl August Frey, Restaurateur, und Antoinette, geborene Mertens in Köln, die Gütertrennung ausgesprochen.
Köln, den 2. Dezember 1899.
Krehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61162] Bekanutmachung. „Durch Beschluß der Ersten Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 7. November 1899 ist zwischen den Eheleuten Karl Leister, Althändler in Konkurs, und Eugenie, geb. Keusch, zusammen zu Metz wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 2. November 1899 ausgesprochen worden. Metz, den 1. Dezember 1899. “ Der Landgerichtssekretär: Bach.
[61163] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 28. November 1899 ist zwischen Marie, geb. Hauser, und deren Ehemann Seraphin Tschupp, Gärtner und Wirth, in Kingersheim die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 1. Dezember 1899.
Der Landgerichtssekretär: Hansen.
[61164] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 28. November 1899 ist zwischen Marie, geb. Enderlin, und deren Ehemann Anton Schwörer, Schneider, in Mülhausen die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 1. Dezember 1899.
Der Landgerichtssekretär: Hanse
[61165]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 1. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 25. Ok⸗ tober 1899 ist zwischen den Eheleuten Anton Corin, Walzendreherchef, früher zu Malstatt⸗Burbach, jetzt zu Seraing (Belgien) und Celinie, geb. Wollant, zu Malstatt⸗Burbach die Gütertrennung ausgesprochen.
Saarbrücken, den 30. November 1899.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61481] 8
Durch Ehevertrag vor Notar, Justizrath Nießen zu Düsseldorf vom 20. November 1899 haben die Brautleute: —
1) Eduard Leysieffer, Kaufmann, zu Ratingen wohnhaft, und
2) Fanny Bertha Albertine genannt Nini Weidenmüller, ohne Geschäft, zu Düsseldorf wohnhaft,
für ihre einzugehende Ehe hinsichtlich ihrer Ver⸗ mögensverhältnisse vollständige Gütertrennung vom Tage der bürgerlichen Trauung an vereinbart in Ge⸗ mäßheit des Bürgerlichen Gesetzbuchs und namentlich der Artikel 1536 bis einschließlich 1539 desselben.
Ratingen, den 30. November 1899.
(L. S.) Kaltenbach, „Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
—
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗?c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[61460] Verkauf von alten Werkstatts. Materialien und Abfällen Kupier, Rothauß. Waan Blsch. Stederoz
upfer, Rothguß, eißguß, Blech, Siederohre, Stah 8g Eisen, Zink, Hartblei, Achsen, Radreifen, Radsterne, Hammerschlag, Schweißschlacke, Gummi⸗ abfälle und Glasbrocken. Die Ausschreibungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof I hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 ₰ in baar (nicht in Brief⸗ marken) bezogen werden. Die Gebote sind, ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: „Gebot auf Ankauf von alten Werkstattsmaterialien“ versehen, bis zum 30. Dezember 1899, Vormittags 10 ⅞ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestell⸗ eldfrei an uns einzureichen. Ende der Zu⸗ schlagsfrist am 20. Januar 1900, Nach⸗ mittags 6 Uhr. 3 Köln, den 2. Dezember 1899. 1b
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[61540] Bekanntmachung.
Die Lieferung der Bekleidungsgegenstände für die Schutzmannschaft bei den Königlichen Polizeiver⸗ waltungen zu Cassel, Hanau und Fulda soll vom 1. April n. J. ab zunächst auf drei Jahre im Wege öffentlicher Ausbietung vergeben werden.
Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen spätesteus bis zum 20. De⸗ zember ds. Js., Vormittags 10 Uhr, an das Polizei⸗Sekretariat der Königlichen Regierung, Zimmer 42, im I. Stock, des Regierungsgebäudes einzusenden. Die Lieferungsbedingungen, welche daselbst zur Einsicht ausliegen, werden auf Wunsch gegen Erstattung der Schreibgebühren übersandt. Angebote, welche verspätet eingehen oder den Lieferungsbedingungen nicht entsprechen, bleiben
Junberücksichtigt.
Cassel, den 30. November 1899. Der Regierungs⸗Präsident: von Trott zu Solz.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ poapieren.
s61219) Bekanntmachung. . Berliner Pfandbrief⸗Amt.
I. Vom 7. Dezember 1899 ab werden ausgegeben die neuen Kuponsbogen nebst Talons Serie II Nr. 1 bis 10 der 3 und 3 ½ % igen Neuen Berliner Pfandbriefe in unserem Bureau von 9 bis 1 Uhr gegen Einlieferung der Talons und eines quittierten, arithmetisch ge⸗ ordneten Nummernverzeichnisses, zu welchem For⸗ mulare vorher verabfolgt werden. Drei Tage nach Einlieferung des Verzeichnisses können die neuen Kuponsbogen abgeholt werden.
II. Vom 15. Dezember 1899 ab werden eingelöst die am 2. Januar 1900 fälligen Zinskupons der Berliner Pfandbriefe in unserer Kasse, Eichhornstr. 5, von 9 bis 1 Uhr, und bei den Bankhäusern Jacquier & Securius, Stechbahn 3/4, und Nationalbank für Deutsch⸗ land, Voßstr. 34. 8
Berliu, den 4. Dezember 1899.
8 Das Berliner Pfandbrief⸗Amt.
Gesenius.
1116
[57137] Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.
Bei der heutigen Ausloosung von Renten⸗ briesen für das Halbjahr vom 1. Oktober 1899 bis 31. März 1900 sind folgende Stücke gezogen worden: I. 4 % Rentenbriefe der Provinz Westfalen
und der Rheinprovinz.
1) Litt. A. à 3000 ℳ Nr. 17 146 211 341 369 448 602 710 860 1022 1111 1210 1223 1284 1290 1414 1475 1518 1599 1697 1872 2047 2369 2543 2555 2612 2886 2933 3039 3048 3051 3062 3193 3225 3289 3392 3393 3723 3839 3874 4212 4370 4484 4661 4742 4746 4765 4922 4953 5083 5087 5395 5397 5483 5573 5601 5626 5663 5682 5697 5740 5935 5992 6056 6059 6217 6349 6539 6564 6628 6746 6775 7089 7125 7129 7138 7150 7166 7174 7314 7336 7400 7498 7507 7557 7750.
2) Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 9 58 79 154 203 233 379 468 537 554 633 702 704 716 733 778 819 859 870 992 1286 1341 1352 1684 1750 I. 1892 2106 2108 2599 2699 2716 2775 3114 3127. 8
3) Litt. C. à 300 ℳ Nr. 79 125 174 222 504 508 620 642 658 935 960 1239 1451 1498 1778 1882 1898 2274 2359 2425 2465 2573 2632 2725 2978 3032 3242 3243 3258 3297 3313 3322 3360 3384 3517 3605 3668 3709 3815 3881 3952 4271 4316 4686 4694 4757 4880 4961 5184 5195 5211 5231 5259 5359 5387 5492 5624 5636 5680 5721 5724 5770 6116 6353 6376 6377 6388 6432 6440 6668 6719 7018 7027 7070 7087 7113 7144 7240 7390 7397 7412 7464 7600 7608 7634 7677 7705 7743 7850 7893 7972 8029 8226 8231 8332 8398 8419 8432 8539 8730 8759 8849 9049 9110 9352 9364 9373 9424 9828 10017 10127 10168 10213 10263 10511 10540 10542 10568 10600 10901 10948 11046 11099 11152 11203 11209 11226 11236 11323 11354 11387 11403 11576 11761 11797 11822 11856 11895 11929 11998 12036 12071 12102 12243 12284 12305 12340 12385 12545 12573 12628 12743 12862 12909 12930 12938 13080 13161 13253 13297 13737 13821 13928 13977 14272 14393 14536 14574 14769 14864 14996 15213 15232 15255 15408 15473 15653 15830 15957 16187 16193 16291 16496 16743 16892 16962 17107 17380 17508 17561 17700 17757 17825 17839 18034 18164 18465 18466 18694 18771 18853 18888 18930 19036 19106 19126 19139 19145 19203 19267 19430 19497 19557 19580 19638 19652. .
4) Litt. D. à 75 ℳ Nr. 186 198 219 301 392 590 609 665 897 1120 1131 1134 1314 1327 1409 1551 1574 1582 1687 1708 1840 1933 2026 2040 2085 2126 2150 2239 2254 2288 2397 2497 2512 2579 2749 2929 3103 3303 3328 3343 3493 3585 3698 3765 3801 3916 4049 4078 4094 4403 4558 4584 4696 5051 5111 5206 5314 5480 5514 5576 5727 6014 6146 6260 6418 6491 6512 6547 6570 6791 6855 6875 6916 6970 6997 7103 7197 7213 7313 7640 7687 7780 7901 8233 8324 8468 8541 8561 8608 8695 8734 8872 8888 8965 9027 9161 9232 9264 9399 9530 9609 9650 9811 9854 9874 10085 10219 10270 10309 10325 10382 10392 10488 10574 10766 10793 10847 10930 10956 10962 11007 11044 11158 11236 11250. 11268 11306 11511 11594 12029 12061 12182 12284 12401 12789 13020 13155 13295 13609 13622 13650 13718 13805 13907 14019 14093 14124
15463 16084 16481 17066 17424 17711 18142 18425 18607
14891 15701 16335 16984 17296 17568 17912 18327 18503
15381 15945 16374 17007 17305 17660 18080 18360 18509
15400 16030 16439 17055 17344 17695 1813³6 18400 18518
14869 15607 16324 16963 17250 17528 17829 18312 18462
14755 15558 16302 16918 17237 17468 17793³ 18177 18451
14285 15527 16194 16635 17110 17455 17742 18158 18444 18636
und der Rheinprovinz. 1) Litt. M. à 1500 ℳ Nr. 34. 2) Litt. N. à 300 ℳ Nr. 32 45 90. 3) Litt. O. à 75 ℳ Nr. 28 70 96. 8 4) Litt. P. à 30 ℳ Nr. 59 143 147 153.
III. 4 % Rentenbriefe der Provinz 1) Litt. A. à 3000 ℳ Nr. 371 400 77. 935 1056.
2) Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 116 467 533. 3) Litt. C. à 300 ℳ Nr. 173 336 850 1069 1867 1928 1969 2536 2856 3075 3418 3518 3553 3705 4122.
4) Litt. D. à 75 ℳ Nr. 38 447 739 1294 H 1618 1811 2353 2814 3151 3274 3331 3353 Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1900 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zinskupons
zu I. Serie VII Nr. 4 bis 16,
zu III. Serie III Nr. 15 und 16 nebst Talons,
zu II. Reihe II Nr. 2 bis 16 nebst Anweisungen vom 1. April 1900 ab bei den Königlichen Rentenbank⸗Kassen hierselbst oder in Berlin C., Klosterstraße 76 I, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen.
Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben unter Bei⸗ fügung einer Quittung über den Empfang der Valuta den genannten Kassen postfrei einzusenden und die Seee des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen.
Auch wird zur Kenntniß gebracht, daß die abhanden gekommenen Rheinisch⸗Westfälischen Rentenbriefe Litt. D. Nr. 16 043 16 044 und 16 045 über je 75 ℳ gerichtlich amortisiert worden sind.
Münster, den 15. November 1899.
Königliche Direktion der Reutenbauk für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Proninn Hessen⸗Nassau.
6 5 er. 1 38 8
[61480] 8 1“
Bei der am heutigen Tage in Gegenwart eines Notars stattgehabten Ausloosung unser 4 % Partial⸗Obligationen wurden folgende Nummern gezogen:
A. Nr. 10 à ℳ 3000
B. Nr. 78 à ℳ 2000
C. Nr. 185 190 195 196 198 à ℳ 1000,—
D. Nr. 273 303 382 399 à ℳ 500
E. Nr. 412 460 489 511 521 à ℳ 200
ℳ 13000 Die Rückzahlung findet am 1. Mai 1900 gegen Einlieferung der Obligationen nebst zugehörigen Zinsscheinen bei unserer Kasse oder dem s “ Adolph Davidson, Hildesheim a
Gommern, 24. November 1899.
Zuckerfabrik Gommern G. m. b. H.
[61220] Pfandbrief. Aufkündigung.
Infolge statutenmäßiger Ausloosung werden die nachstehend bezeichneten 4 % igen Westfälischen Pfandbriefe, nämlich:
9 Stück à 5000 ℳ Nr. 285 360 602 820 932 1214 1455 1909 1914;
13 Stück à 2000 ℳ% Nr. 126 175 399 601 769 983 1584 1708 1789 1839 1865 1993 3217;
17 Stück à 1000 ℳ Nr. 303 311 466 489 723 758 920 1158 1252 1384 1487 1670 1691 1818 1943 2338 2733;
12 Stück à 500 ℳ Nr. 62 153 263 638 706 857 1298 1450 1634 1801 1895 1904;
17 Stück à 200 ℳ Nr. 327 457 646 698 732 800 845 1019 1223 1256 1382 1578 1628 1631 1890 2701 2709
den Inhabern zum 1. Juli 1900 mit der Auf⸗ fordernng gekündigt, von dem bezeichnecten Kündigungstage an auf unserem Bureau (Vormitt. 9—12 Uhr) die betreff. Pfandbriefe in kursfähigem Zustande einzuliefern und die Einlösungs⸗ Valuta in Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung der gekündigten Pfandbriefe hört mit dem genannten Tage auf, und müssen dieselben mit den Kupons Nr. 6— 20 und dem Talon der III. Serie eingeliefert werden.
Bezüglich der zum 2. Jnnuar 1900 gekündig⸗ ten Pfandbriefe verweisen wir auf unsere Bekanni⸗ machung vom 26. Mai d. Js.
ständig: a. 4 % ige Pfaudbriefe à 5000 ℳ Nr. 918 1730; 8 733 1005 1384 3383
à 2000 ℳ Nr. 286 518 à 1000 ℳ Nr. 105 110 1 1278 1476
3489; 1593 1630 1824 2 66 2 . 3209 3650; 888 ..
II. 3 ½ % Rentenbriefe der Provinz Westfalen
Hessen⸗Nassau. B“
Aus früheren Ausloosungen sind noch rück⸗
8