and kann die Zulassung zum Kassenamt von einer prüfe ee machen und die Grundsätze derselben regeln. 1 Der Kassierer hat die Kassenverwaltung zu vertreten und die Geschäfte derselben “ der C.esense vom Vorstande ge⸗ d en zu leiten. n Ka Hestenen öö des Kassierers, sofern diese erforderlich wird,
§ 115. Die Beamten C““ haben bei Eintritt in das enden Eid zu leisten:
g eng; Geeere eien Eid zu Gott, dem Allmächtigen und vn wissenden, daß ich als Beamter der Calenberg⸗Görtingen Gruhen, hagen⸗Hildesheimschen ritterschaftlichen Credit⸗Kasse mein Amt 85 und gewissenhaft nach dem Gesetz, der Satzung der Anstalt un den darnach vom Vorstande derselben getroffenen F dunees 85 walten werde, so wahr mir Gott helfe und sein heiliges as Wer in das Amt des Kassierers eintritt, braucht den 8.n 8 wenn er ihn als Kassenbeamter bereits geleistet hatte, nicht zu wiederholen. 8
besonderen Pflichten der Kassenverwaltung, soweit sie nicht an 1 Sneer enhs sind, bestehen darin, die gesammte ba; und Rechnungsführung der Anstalt wahrzunehmen, das einkommende Geld zu heben, die Zablungen nach Anweisung des Vorstandes ün leisten, Schuldner der Anstalt, welche zur Wrrfallzeit nicht Ffsn haben, zu mahnen und nach fruchtlosem Ablaufe der Mahnfrist d 8 Vorstande zu melden, die “ 72eng uns g
1 ü ende Ueber Eb 5 Ausgaben anzufertigen, welche auf Er⸗
Kenntnißnahme und zur Feststellung des
fs vorgelegt werden können, im Fall zeitweiliger Ueberfüllung der Kasse wegen Belegung des vorräthigen Geldes dem Vorstande Vorschläge zu machen, Aufträge desselben in Bezug auf die vnnn 2 Anstalt und auf das Rechnungswesen zu erledigen un erichte zu erstatten.
S uldverschreibungen der Anstalt, welche von Cee Fnagen venben S. Kassenverwaltung eingehen, hat diese dem Vorstande anzuzeigen. Die fälligen Kapitalien und Zinsen hat sie
enbeamter ist ein für alle
auszuzahlen und die eingezogenen Schuldverschreibungen regelmäßig an 5 bzuliefern.
8 Vostehen baalteh über die Berechtigung zur Empfangnahme einer
Zahlung, so hat die Kassenverwaltung den Beistand des ..
konsulenten anzurufen und gegebenenfalls die Entscheidung des Vor⸗
standes zu erwarten. § 118.
Das Rechnungswesen soll in der Weise eingerichtet sein, daß an 1 1 den: Hacge. .h as üüber ““ und Ausgaben, nach der Art ken eingetheilt; “ Besehen, an banstäo den Reservefonds, den Administrationsfonds . Til sfonds; 88 drn Anbfige ann 1e Abrechnungsbuch, aus welchem er⸗ sichuih ist, was jeder Theilnehmer und jeder Schuldner aus eg. darlehnen A, B und D der Anstalt schuldete, was er darauf an Bei⸗ trägen entrichtet und am Kapital ferner abgetragen hat und was n gezogener Bilanz als bleibende Schuld in das nächste Abrechnungs uch zu übertragen ist; 1 1 b f das isches Hauptbuch, worin mit Bezugnahme auf de ETTöö1“ der Kassenverwaltung an die Theil⸗ nehmer und Sonderdarlehnsschuldner und jeder Abtrag derselben auf deren Schulden von der Auszahlung der Darlehnssumme bis zur gänzlichen Tilgung jährlich eingezeichnet wird. 18 § 119. ““ Das Rechnungsjahr beginnt mit dem 1. April und endet mit dem 31. März des folgenden Kalenderjahres.
§ 120.
enverwaltung hat nach Schluß des Rechnungsjahres samdche echnungen eestellen, zu unterzeichnen und vor dem 1. Januar des folgenden Jahres dem Vorstande zur Prüfung Pgr. zulegen, die daran gemachten Erinnerungen hiernächst zu heen en und zu erledigen und die den Theilnehmern zustehenden jähelichen Aus⸗ züge aus dem Abrechnungsbuche auszufertigen und zu befördern. Die Kassenverwaltung ist für die gehörige Aufbewahrung g ihrer Obhut anvertrauten Werthe verantwortlich, es Rechts des Vorstandes, wegen Aufbewahrung nicht sofort zur Ver⸗ wendung gelangender größerer Werthe besondere Anordnungen zu
treffen.
anzulegende
Der Revisor hat bei Eintritt in das Amt folgenden Eid zu leisten: 1
e einen Eid zu Gott, dem Allmächtigen und All⸗
ö. lchgren⸗ Revisor des Calenberg⸗Göttingen⸗Grubenhagen⸗
Hildesheimschen ritterschaftlichen Credit⸗Vereins mein Amt treu und
gewissenhaft nach dem Gesetz, der Satzung der Anstalt und den
darnach vom Vorstande getroffenen Anordnungen verwalten werde,
t helfe und sein heiliges Wort.“ 8 Bag vann Heotg heggre ist ein Nebenamt im Sinne des § 114
Absatz 2.
AI“
at die vom Vorstande ihm übergebenen Rechnungen zu vee Fesgüne darin wahrgenommenen Irrthümer, Mängel und Unregelmäßigkeiten die geeigneten Erinnerungen aufzustellen 88 dem Vorstande zur Entscheidung vorzulegen, über die Beantwortung und Erledigung der zu früheren Rechnungen gemachten öö sein Gutachten abzugeben, dem Vorstanve bei den vorzunehmenden Prü⸗ fungen der Kasse beizustehen, über angemessen erscheinende Ver⸗ aͤnderungen des Rechnungswesens und der Kontrole Deeschesg⸗ zu machen und auf Erfordern dem Vorstande über allgemeine Finanz⸗
maßregeln gutachtlichen Bericht zu erstatten.
2
u Geschäftsbedürfniß der Anstalt and ist befugt, nach dem Ge e
“ ö noch d-. Personen mit der Maßgabe, daß das Dienstverhältniß sowohl von der Anstalt, wie vom anderen Theile nach drei Monate früher erfolgter Kündigung aufgelöst werden kann, an⸗ zustellen, ihnen den Geschäftskreis ihrer Thätigkeit anzuweisen, sie zu vereidigen und die ihnen zu zahlende Vergütung zu bestimmen und
anzuweisen. Angestellten zu leistende Eid lautet: bee 88 Eid 8 Gott, dem Allmäͤchtigen und All⸗ wissenden, daß ich in dem von der Calen berg⸗Göttingen. Grubenhagen. Hildesheimschen ritterschaftlichen Credit⸗Commission mir zugew 18. Geschäftskreise meine Dienstpflichten treu und gewissenhaft na w 1 Gesetz, der Satzung der Anstalt und den darnach von der Fe; b getroffenen Anordnungen erfüllen werde, so wahr mir Gott helfe iliges Wort.“
han setn e häsfähe der §§ 102 bis 104 und 110 finden auf d Angestellten entsprechende Anwendung.
1114“*“
Qualität
mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster
höchster Doppelzentner
ℳ
niedrigster ℳ
höchster ℳ
niedrigster ℳ
ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglichen Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Durchschnitts⸗ pre
für 1 Doppel⸗ zentner
Verkaufs⸗ werth
Landsberg a. W.. Crone a Br... Wongrowitz. Hirschberg Ratibor .. Göttingen. Geldern . . . b6 . Döbeln. u“ ““ Langenau i. Wttbog. .. v1111“; 8 u“ Colmar i EC.. . Chäteau⸗Salins. Schweidnitz...
13,00 14,00
15,40 14,90 12,80 15,80 15,50 17,53
13,80
. . * * 8
Landsberg a. W.. Crone a. Br.. . Wongrowiz . irschberg... atibor. 1 Göttingen Geldern. Reuhzh.... Pübeln. Rastatt. Colmar i. E.. . Cbateau⸗Salins. Schweidnitz.
Landsberg a. W.. Crone a. Br.. . Wongrowitz irschberg. atibor . . Göttingen. Döbeln.. Langenau i. Wttbg Rastatt. Colmar i. E Chateau⸗Salins Schweidnitz.
½... . S
Landsberg a. W.. e-658 Ceone a. Br. 8 Wongrowitz. Hirschberg Ratibor .. Göttingen. Geldern... EE1“ Sigmaringen. Döbeln EI“ Langenau i. Wttbg.
“ 13,50
Chäteau⸗Salins. Schweidnitz...
Bemerkungen. Die verkaufte Ein liegender Strich (—) in den S⸗
11,20
8. . 2
senge wird auf
volle Doppelzentner und der Verkaufswerth au een für Preise hat die Bedeutung,
W 13,60 13,60 14,00
14 70 13,90 15,80 15,40 13,70 16,40 16,50 18,08 15,00 8 14,80 14,80
Roggen.
13,20 13,30 13,82 14,11 12,25 12,50 12,50 12,60 13,80 14,00
14,10 14,25
14,45 15,20 15,20 13,90
14,90 14,30 14,40 15,50
15,50 15,28 de
14,40 14,00
G
12 50 11,75 11,50 13,40 13,80 14,50 14,50 16,00 14,50 12,92 14,80 13,60
eizen. 14,00 14,20
15,70 14,80 14,10 15,80 15,90 13,90 16,60 16,50
14,00 14,20
15,70 15,00 14,10 16,10 15 90 14,00 16,60 17,00
13,60 13,60 14,00
14,50 13,90 15,60 15,40 13,60 16 40 16,00 17,81 14,80 14,30
13,00 14,00
15,60 14,90 13,50
15,30
13,30 14,11 12,50 12,70 14,50 14,10 14,45 15,50 14,90 14,50 16,40
13,20 13,82 12,25 12,40 13,30
14,25 14,90 13,90 14,20 15,00 15,28 14,00 13,60
14,00 14,40 er ste. 13,50 12,00 11,70 14,50
18.25 15,50
14,50
13,50 12,00 11,90 14,90
18,25 16 00
15,00
12,50 11,75 11,40 13,00 12,00 14,50 14,50 15,60 14,00 12,92 14.50 12,80
13,80 14,40 afer. 12,50 14,40 1200 11,70 11,90
13,60 1400 12,80
12,80 13,40
H 12,50 14 40 12,00 11,80 12,00
13 60 14,50 13,80
13,00 13,40 14,50 15,00
12,00 12,40
volle Mark abgerundet nicht vorgekommen ist,
12,20 14,00 11,80 11,50 11,80 11,40 12,70 14,00
14,50 12,60 13,20 14,50 13,60 12,00
12,20 14,00 11,80 11,40 11,70 11,00 12,70 13,50
14,50 12 60 13,00 14,00 13,00 11,60
14,00 11,60
daß der betreffende
S 8
14.12. 14.12 14.12. 14.12. 14.12. 14.12.
13,13 13,24 14.12. 14,50 14,0 14.12.
14,10 11,60 12,37 11,20 14,00
14,00
14,20 11,50 11,78 11,20 14,20
14,50
itgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus vuasaeg. Ses enet
den unabgerundeten
tzten sechs Spalten, daß entsprechender
8 8.
Zweite Beilage
8
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 22. Dezember
Deutsches Reich.
1899.
Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.
Davon Einfuhr dz
Seit dem
“ b. Ver⸗ Gesammteinfuhr La. unmittelbar in den edelungs⸗
freien Verkehr (sofort , verkehr 8 verzollte Mengen) (Mühlenlager
zc.) ““
Januar Dezbr. Januar Hälfte
bis 15. Dezbr.
Januar bis 15. Dezbr.
F Hälfte
Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr dz
1. Januar V im b. Veredelungs⸗ Mühlen⸗ sverkehr (Mühlen⸗ verkehr lager zꝛc.) verzollte Dezbr
Mengen 1ö Hälfte
c. auf Nieder⸗ a. verzollte
Mengen
““ Häͤlfte
Januar bis 15. Dezbr
Dezbr. 1
Hälfte 15. Dezbr. 15. Dezbr
c. zollfrei von in⸗ ländischen Konten abgeschrieben
0
dem 1. Januar
Davon Ausfuhr dz
V 1
c. von Nieder⸗ lagen
a. aus freiem Verkehr b. aus Mühlenlagern
Januar bis 15. Dezb
Januar bis 15 Dezsbr.
Dezbr 18 Hälft⸗
Dezember
Seit 1. 8 Hälfte 15. Dezbr. 1. Hälfte
1. bis Häͤlfte 297708
15. Dez.
3286 deaag
270174 62495 607545
107827 21728777 497 497
10757423-⁄ ꝑ624600 8974444 6552 116451 432521]9 10752 (“ 332240 12486 (t 3 (- 427
511793 386119 162288 810025 17906 576
15630965 5756984 2987234
Weizen... Roggen
Hafer.. Gerste... Weizenmehl
Roggenmehl
8170358 3694397
dz 136786 2455
5860
210799 53450 53964
7276207 14550422 311490 813860 6 178873 1666528 4772 55251
1 625
256614 4921175 135116]%
83939 1057550 121081
10807 378764
38585] 32130 1631656
1185 26644
— —
65 1025 zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks:
ezember
297 490 dz 333 899 „ 108 049 801 141
Außerd
116*
Gerste.. Weizenmehl
8 Literatur.
Um die Erde in Wort und Bild von Paul Linden⸗ berg. I. Theil: Von Bremen bis Hongkong, mit 287 Illustrationen. II. Theil: Durch China, Japan, Honolulu und Nord⸗Amerika, mit 255 Illustrationen. Preis jedes Theils 6 ℳ, eleg. geb. 8 ℳ Berlin SW., Ferd. Dümmler's Verlagsbuchhandlung. — Auch der zweite Band dieser Weltreisebeschreibung liegt nunmehr vollständig vor. Der Verfasser, durch viele frühere Reisen geübt, ist ein scharfer Beobachter, und der Leser erfährt von ihm viel Interessantes und Neues; seine Erzählungsweise ist stets lebhaft und an⸗ regend, und sein guter Humor macht die Lektüre zu einer doppelt erfreulichen. Aber nicht nur auf die Beschreibung dessen, was er gesehen und erlebt hat, beschränkt sich der Autor; er giebt von allen Ländern in kurzer Form geschichtliche Abrisse und macht uns mit dem geistigen und religiösen Leben der ein⸗ * Völker bekannt, wie er ferner auch dem Handel und Wandel sine Aufmerksamkeit schenkt: alles in liebenswürdigem Plauderton und dabei doch belehrend und Irrthümer aufklärend. Dem Text leichwerthig ist die illustrative Ausschmückung des Werks. ehr als 540 Abbildungen zieren dasselbe; viele sind nach den Originalaufnahmen des Verfassers hergestellt, ein guter Theil nach siamesischen, chinesischen und japanischen Zeichnungen und Gemälden, darunter solche origineller und seltener Art, wie jene Bilder, die uns mit dem Leben am Kaiserhofe in Peking vertraut machen, andere nach Kunstwerken ꝛc.
— Ein Ritt ins Gelobte Land. Land und Leute in
Pölüstina vor 3000 Jahren. Von A. Thoma. Mit acht Voll⸗ ildern und fünf in den Text gedruckten Abbildungen. Zweite Auf⸗ lage. Verlag von A. Haack in Berlin. Pr. geh. 3 ℳ — Dieses Buch schildert in Form einer Reisebeschreibung mit eingeflochtenen Erzählungen das altisraelitische Land und Volk in seinem Alltags⸗ gewande. Während die biblischen Geschichten fast nur die religiöse Seite des Volks zeichnen, wird uns hier das gewöhnliche Werktagsleben der zwölf Stämme in Dorf und Stadt, in Berg und Thal mit den Lebensgewohnheiten und Lebensanschauungen der verschiedenen Stände vorgeführt. Dies geschieht im Kolorit der orientalischen Sprache und Anschauung mit eingehender Ver⸗ wendung der Lieder⸗ und Sprucchpoesie, der historischen und prophetischen Literatur der Hebräer, aber ohne Künstelei, in frischem Stil, sodaß das Ganze einen originellen und lebenswarmen Ein⸗ duck macht.
— Meine Reise in Italien. Eine Monographie Italiens mit ca 1000 künstlerisch ausgeführten Illustrationen. Herausgegeben von A. Spühler. Vollständig in 25 Lieferungen zu je 75 ₰. Leipzig, Verlag von K. F. Koehler. — Von diesem Prachtwerk erschien soeben in reicher illustrativer Ausstattung die dritte ieferung. Die wie in den früheren Heften sehr sorgfältigen und geschmackvoll umrahmten zahlreichen Lichtdruck⸗Ansichten geben in Verbindung mit dem fesselnd geschriebenen Text ein anschauliches Bild der Stadt Florenz mit ihren herrlichen Bauten und Kunst⸗ werken. Der Fortgang des schönen Werkes hält in Allem, was der Anfang versprach.
— Neues deutsch⸗italienisches Wörterbuch. Aus der lebenden Sprache mit besonderer Berücksichtigung des täglichen Ver⸗ kehrs zusammengestellt und mit Aussprachehilfen versehen von
r. O. Hecker, Lektor der italienischen Sprache an der Universität Berlin. 1. Theil: Italienisch⸗Deutsch. XII und 436 Seiten. Pr. geb. 3 ℳ Verlag von George Westermann in Braunschweig. — Wie schon der Titel andeutet, soll dieses Wörterbuch die Kenntniß der lebendigen Sprache beider Itiome vermitteln. Sein Ziel ist also ein vorwiegend praktisches. Unter Fortlassung alles Veralteten oder ganz Seltenen ist bei der Bearbeitung die Umgangssprache im weitesten
inne herangezogen worden. Das Buch wird daher vor allem als Hilfs⸗ mittel bei der modernen Lektüre und der Konversation gute Dienste leisten. Trotz dieser Reichhaltigkeit hat es nur den Umfang eines handlichen Bändchens, das sich bequem in der Tasche tragen laͤßt. Die Bedeu⸗ tung der einzelnen Wörter und Redensarten ist mit der ihnen eigenen Gedankenschattierung, ihrem Gefühlswerth oder ihrer besonderen
erwendung durch eine sorgsam abgewogene Verdeutschung möglichst genau entsprechend wiedergegeben. Ganz besonderes Gewicht ist endlich auf die Aussprache gelegt worden. Wo der Ton von der lgemeinen Regel abweicht, ist dies steis angegeben Außerdem sind
e offenen o und o, sowie die weichen s und ² kenntlich gemacht, und swar nicht nur bei dem jeweiligen Worte, sondern auch bei sämmt⸗ lchen mit diesem gebildeten Beispielen und Wendungen. Das leßttere,
er zum erstenmal angewandte Verfahren soll zur fortwährenden Er⸗
Dezember 1. Hälfte: Januar bis 15. Dezember: (44 005 „ Einfuhrüberschuß
1. Hälfte
48
8 572 dz. († 11 434 „
(* 2 317 dz
Januar bis 15. Dezember 12 385 605 dz 7277 6383, 2 068 597 „ 10 498 013 „
Weizenmell..
Reoggenmehl .
94 369 Roggen
214303 52220 54239
8884 19060 72720
3245360 sa. 1479342 a. 918637 259410 338152] 1198615
166799 48134 51388
8149
7631 10505 28430 44290
1913754 1205701 656156
132231
148427 168733 6673³3² 531243
47504 4086 2851
73³⁵
1331606 273641
33462 8178
4170
87954 127179
Ausfuhrüberschuß
Hälfte Januar bis 15. Dezember
CCEI1““ Berechneter de veha in Zolllagern am 15. Dezember 1899. e. .
dz 1 186 129 „
dz —
. 2 025 787 dz 245 814
.) Die eingelagerten Inlandsmengen und die seit dem 1. Oktober 1899 von gemischten Lagern in den freien Verkehr gebrachten Aus⸗ landsmengen sind nicht berücksichtigt. .
ches Statistisches Amt. von Scheel.
Bändchens bildet eine alphabetisch geordnete Lisfte der dem An⸗ fänger besonders große Schwierigkeiten bereitenden unregelmäßigen Verbformen. Sie setzt den Leser in den Stand, sofort den Infinitiv zu ihm unbekannten Formen leicht und schnell aufzufinden. Diese praktische Neuerung wird auch dem Vorgeschrittenen nicht unwill⸗ kommen sein. — Der zweite, deutsche⸗italienische Theil soll im Laufe
des nächsten Jahres folgen. Monatsschrift für Gemüth und Geist.
Der Thürmer. Herausgeber: J. E. Freiherr von Grotthuß. Preis vierteljährlich 4 ℳ (Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.) — Das Dezemberheft erschien mit folgendem Inhalt: „Weihnachtserinnerung“ von Hans Freiherrn von Wolzogen; „Die Halben“, ein Roman aus unserer Zeit von Jeannot Emil Freiherrn von Grotthuß (Fortsetzung); „Die Flucht nach Egypten“, schwedische Volkssage, erzählt von Selma Lagerlöf; „Ein Jahrhundert nach Washington’'s Tod“ von Dr. Cajus Moeller; „Der Erlöser“, eine Weihnachtsgeschichte von Isabelle Kaiser; „Die Boeren und wir“ von Dr. Max Ohnefalsch⸗Richter; „Ein Christusbild“, Gedicht von G. Emil Barthel; „Gabriel Max“ von Wolf⸗ gang von Oettingen. Kritik: „Selma Lagerlöf“ von Felix Poppenberg; „Dichter und Reimer“ von F. Lhd.; „Der rumänische Lenau“ von Georg Adam. Rundschau: „Die Technik am Jahrhundert⸗ ende“ von Otto Feeg; „Waldhornklänge“, zu Konradin Kreutzer's fünfzigstem Todestage von Dr. Adolf Heilborn; „Evangelische Konfir⸗ mationspraxis“ von Joh. Quandt; „Universität und Theologie“ von Siegfried Zeitlers; „J. Ch. Brandes und seine Schule“ (von den Berliner Bühnen) von Rudolf Presber. Stimmen des In⸗ und Aus⸗ landes: „Eine Verkannte“; „Das amerikanische Mädchen“ von Ch. St. Offene Halle: „Die Irvingtaner und der Weltuntergang“ von Karl Hilliger. Thürmers Tagebuch. Geschmückt ist das Weihnachsheft mit einer Photogravure von Gabriel Max' „Mater amabilis“.
8 Handel und Gewerbe.
Vom Reichs⸗Kommissariat für die Weltausstellung in Paris 1900 ist ein „Amtliches Verzeichniß der zur deutschen Abtheilung der Weltausstellung in Paris 1900 zugelassenen Aussteller“ herausgegeben worden. Dasselbe ist von dem Kommissionsverlag von Rudolf Mosse in Berlin, Jerusalemerstraße 48/49, für eine Mark käuflich zu beziehen.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Die Seidenernte in Dedeaghatsch.
Die Seidenernte in Dedeaghatsch ist in diesem Jahre außer⸗ ordentlich gut ausgefallen, sowohl in Bezug auf Qualität als Quantität. Täglich finden größere Verschiffungen nach Mailand und Marseille statt.
1“X“ (Konstantinopeler Handelsblatt.)
1 6”
111114“
Der Außenhandel der Insel Samos. In dem Außenhandel der Insel Samos nahm Italien früher die erste Stelle ein. Die Weinausfuhr nach Italien hatte allein einen Durchschnittswerth von 35 000 Lire jährlich. Gegenwärtig haben die österreichischen Dampfer, welche zweimal in der Woche Samos an⸗ laufen, die deutschen, russischen und französischen Dampfer den Handel auf der Insel an sich gezogen. Der Wein geht jetzt nach Oesterreich und Rußland. Das Johannisbrot, welches auf der Insel gebaut wird und früher ebenfalls seinen Weg nach Italien nahm, wird gegenwärtig nur noch in sehr geringen Mengen dorthin ausgeführt. In der Einfuhr haben Deutschland und Frankreich durch die Güte, die Qualität und den billigen Preis ihrer Waaren sich den Markt auf der Insel erobert. Hauptgegenstände der Einfuhr bilden Hüte, Gewebe und Hausgeräth. Die Schiffsfracht, welche die Ein⸗ und Ausfuhr der Insel Samos den anlaufenden Schiffen bringt, wird auf ungefähr 120 000 Lire be⸗ rechnet. (Bollettino di Notizie commerciali.)
1
Johannisbroternte in Kreta. Die Johannisbroternte in Kreta im Jahre 1899 wird auf 140 970 dz berechnet. Hiervon entfallen auf die östliche Provinz 77 600 dz, auaf die mittlere 55 845 dz und auf die westliche 8125 dz. Die Qualität des geernteten Johannisbrots ist im allgemeinen eine
zmnerung an die richtige Aussprache dienen. Den Schluß des
Die Ernte der westlichen Provinz (Sidonia — Apokorona — Bissamo) ist beinahe vollständig zum Preise von 28 Piaster (1 Piaster = 0,18 ℳ) für 1 Kantar (= 56 kg) verkauft worden. Sie gelangte zum größten Theil per Dampfer nach Odessa.
Die Ernte der mittleren Provinz (Rethymno — Milapotamus) ist mit 41 500 dz unverkauft geblieben. Der gegenwärtige Preis be⸗ wegt sich zwischen 27 ½ bis 28 Piaster für 1 Kantar.
Von der Ernte der östlichen Provinz (Candia u. s. w.) wurden im September 16 500 dz nach Rußland, 3850 dz nach England und 2850 dz nach Frankreich ausgeführt. Unverkauft blieben 53 900 dz. E 1.-ereens Preis schwankt zwischen 27 und 28 Piaster für
antar.
Von der Gesammternte von 140 970 dz wurden also 45 570 dz verkauft und 95 400 dz blieben disponibel.
Auf den Verkaufspreis übte die Ausfuhrabgabe und die Abgabe des Zehnten einen fühlbaren Druck aus. (Nach einem Bericht des italienischen Generalkonsuls in Kanea.)
Petroleum⸗Industrie in Rumänien.
Die Produktion von Petroleum in Rumänien ist andauernd im Steigen begriffen. Infolgedessen sinkt der Preis des Rohöls; er betrug Anfang September d. J. 90 Ct. bis 2 Fr. gegen 4 Fr. im Jahre 1895 und 7 Fr. im Jahre 1897 für 100 kg. Um einem weiteren Fallen des Preises vorzubeugen, hat sich ein Kartell der Rohöl⸗Produzenten (mit Ausschluß der Steaua) gebildet, welches das Rohöl nicht mehr unter 2 Fr. für 100 kg im Lande ver⸗ kaufen will.
Die führende Rolle in der rumänischen Petroleum⸗Industrie spielt nach wie vor die Aktien⸗Gesellschaft „Steaua Romana“, deren Aktien⸗ kapital 10 Millionen Lei beträgt (1 Lei = 1 Fr.), und die unter sachgemäßer Leitung fortschreitend an Ausdehnung gewinnt. Sie be⸗ herrscht den Markt in rumänischem Leuchtöl und hat sich durch recht⸗ zeitige Aufkäufe von Rohöl bei den Produzenten des Kartells und Abfindung der konkurrierenden Raffinerien die Möglichkeit gesichert, den Preis für Leuchtöl zu diktieren (zur Zeit annähernd 18 Fr. für 100 kg). Nach dem eben erschienenen Jahresbericht (bis April 1899) hat die Steaua bei ca. 1 Million Abschreibungen einen Bruttogewinn von über 2 Millioen (nach Abzug der Zinsen und Geschäftsunkosten), erzielt (gleich einer Verzinsung des Kapitals von über 20 %) und 7½ % Dividende ertheilt. Die Gesellschaft hatte zuletzt noch einen besonderen und sehr bedeutungsvollen Erfolg bei ihren Bohrungen, indem sie bei Tiefertäufen auf eine zweite Petroleumschicht (unter der ersten) stieß Dadurch ist auch die früher oft laut gewordene Behauptung, das das rumänische Petroleum lediglich Verwerfungs⸗ spalten fülle, welche in verhältnißmäßig kurzer Zeit erschöpft sein würden, widerlegt. Gegenüber der „Steaua Romana“ spielen die zahlreichen holländischen Gründungen auf dem Gebiete der rumäni⸗ schen Petroleum⸗Industrie bisher nur eine untergeordnete Rolle.
Die gesammte Petroleumproduktion dieses Jahres wird 30 000 Waggons (à 10 000 kg) vermuthlich übersteigen und damit die galizische bereits übertreffen. Zur Zeit soll die Anlage einer Pipe⸗ Line und die Gründung einer Petroleumbank erwogen werden. Das Gelingen dieser Projekte könnte eine plötzliche und erhebliche Steigerung der Produktion (wie man in unterrichteten Kreisen glaubt um das Dreifache innerhalb eines Jahres) zur Folge haben und müßte auch die Ausfuhr bedeutend anwachsen lassen. Schon ient gehen größere Mengen nach Oesterreich⸗Ungarn, Bulgarien, der Türkei, der Levante, Italien, Deutschland, Norwegen und anderen Ländern. (Bericht des Kaiserlichen Konfuls in Bukarest.)
Absatz landwirthschaftlicher Maschinen in Serbien. Die Bevölkerung Serbiens ist in erster Linie auf die Landwirth⸗ schaft angewiesen. Die Bearbeitung von Grund und Boden erfolgt indessen noch nach altem System, zumeist ohne Verwendung von land⸗ wirthschaftlichen Maschinen; nur in den Bezirken Chabatz, Valié 0 und Pojarévatz haben einige Grundbesitzer Versuche mit solchen unter⸗ nommen, und namentlich ist die landwirthschaftliche Gesellschaft Serbiens mit dem Sitz in Belgrad schon seit Jahren angestrengt e die landwirthschaftlichen Betriebe in moderne Bahnen zu enken. Eingeführt wurden von der Gesellschaft im Jahre 1887: 24 Pflüge, 9 Schrotmühlen und 29 Getreidesortiermaschinen. Wenig
sind Fegemühlen, Butterfäfser und Rechen mit Pferde⸗ etrieb.
mittelmäßige gewesen.
in der Haupt
Sicheln gelangen nur in geringer Menge zur Einfuhr; sie werden im Inland hergestellt, ebenso wie die Walzen.
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