es Finanz⸗Ministers in den letzten Jahren auch 88 Und die
amaligen Schulden waren Kriegsschulden, die man nicht rasch genug ilgen kann, während die heutigen Eisenbahnschulden sind, also zur Vermehrung des werbenden Staatsvermögens gemacht sind. Das werbende Staatsvermögen hat viel mehr zugenommen als die Schuldenzinsen. Heute treibt der Finanz⸗Minister Thesaurierungs⸗ politik und klagt dabei, daß er keinen Reservefonds hat. Zur Ausgleichung der verschiedenen Höhe der Bestände sollte man lieber Schatzanweisungen ausgeben, als durch Vermittelung der Seehandlung lombardieren. Es entstehen Mißlichkeiten dadurch, daß die Seehandlung billiger ausleiht, als es der Reichsbank möglich ist. Die zeitweilig entbehrlichen Bestände könnten der Reichzbank im Inter sse der Einheitlichkeit des Zinsfußes übergeben werden, selbst wenn dabei etwas weniger an Zinsen herauskäme. In einer Beziehung sind die Grundsätze des Finanz⸗Ministers denen früherer Zeit ähn⸗ lich, nämlich in dem Bestreben nach einer automatischen Regelung des Finanzwesens. Man legte auf bestimmte Einnahmen bestimmte Aus⸗ gaben fest, aber damals war die absolutistische Zeit, die Finanzen mußten vor einer gewissen Zickzackpolitik bewahrt werden. Heute besteht die Kontrole der Volksvertretung. Die automatische Regelung beschränkt die Einwirkung des Abgeordnetenhauses auf die Finanzen immer mehr. Die Steuerreform des Herrn von Miquel hat uns da; Steuerbewilligungsrecht genommen, obgleich er als Ab⸗ geordneter selbst für dasselbe eingetreten war. Weil wir kein Ein⸗ nahmebewilligungsrecht haben, drängt natürlich jeder auf die Ver⸗ wendung der vorhandenen Mittel, wie er es gerade für zweckmäßig erachtet. Der Finanz⸗Minister will die automatische Regelung sogar auf die Reichsfinanzen übertragen durch die Reichs⸗Finanzreform. Ich würde es für ein Unglück halten, wenn die Landee finanzen von den Reichsfinanzen vollstäadig getrcennt würden, nicht nur, weil das Reich dann den beweglichen Faktor der Matrikularbeiträge ver⸗ lieren könnte, sondern weil alle Ausgaben für Heer und Marine dann durch indirekte Steuern aufgebracht würden und die Rück⸗ wirkung auf die direkten Steuern in den Einzelstaaten wegfiele. Der preußische Etat strotzt allerdings vom Gelde, und es hätten ganz gut noch 100 Millionen fehlen können; im Reiche dagegen ist eine Schuldenvermehrung von 100 Millionen nöthig. Im Reichstage sagt Herr von Miquel, daß die Zolleinnahmen dauernd steigen, hier hütet er sich, so etwas zu sagen; dort will er die Flottenvermehrung durch⸗ setzen, hier tritt er „übermäßigen Ansprüchen an die Staatskasse“ ent⸗ gegen. Der Dispositionsfonds zur Stärkung des Deutschthums soll abermals erhöht werden. Das wirft kein günstiges Licht auf die Aus⸗ weisungspolitik des Herrn von Köller. Ueber die Verwendung dieses Fonds habe ich vergeblich eine Nachweisung in den Uebersichten der Staats⸗ ausgaben gesucht. Verträgt sie die Oeffentlichkeit nicht? Keine Forderung aber hat solche Verwunderung erregt wie die der 11 Millionen Mark für das Grundstück zum Neubau der Königlichen Bebliothek, welche an das Haus⸗Ministerium, d. h. an die Krone, dafür gezahlt werden sollen. Wir haben die neue, besonders theuere Gude⸗ du⸗Corpvꝛz⸗Kaserne in Potsdam im Reichstage bewilligt, um die Gardes du Corps von diesem Grundstücke fortbringen zu können, haben aber nicht geahnt, daß dafür nun an die Krone eine Entschädigung für das Grundstück gezahlt werden soll. Der frühere Kultus⸗Minister von Goßler hat davon auch niemals etwas gesagt, als zuerst dieses Projekt erörtert wurde. Dieser Preis des Grundstücks soll durch Taxen ermittelt sein, aber es haudelt sich doch nicht darum das Grundstück an ein Gründerkonsortium zum Bauschwindel zu überlassen. Die Erhöhungen der Beamtenbesoldungen sind ja abgeschlossen, aber wir haben uns doch gewisse Ergänzungen vorbehalten. Die „Staatsbürger⸗Zeitung“ berichtet, der Finanz⸗ Minister habe dem Eisenbahn⸗Minister hundert neue Stellen für Esenbahn⸗Sekretäre abgelehnt. Etwas Aehnliches entnehme ich aus Aeußerungen des Staatssekretärs von Podbielski bezüglich der Postassisterten. Angesichts der Vertheuerung der Lebensmittel und namentlich der Wohnungen löst man die Existenzfrage der Tausende von Beamten nicht durch ein paar Hundert Dienstwohnungen. Im Reichstage haben wir Theuerungs⸗ und Funktionszulagen durchgeführt, hier wird aber alles zusammengeworfen. Der Finanz⸗Mirister hebt in seinem Bericht an die Krone hervor, daß seit 1890 90 Millionen für Aufbesserung der Lage der Beamten ausgesetzt seien. Das klingt großartig, vertheilt sich aber auf etwa 20 000 Personen, und was well ein durchschnittlicher Betrag von 3 — 400 ℳ seit der letzten Aufbesserung in den siebziger Jahren bedeuten. Ich bin weit entfernt, den neuen Ministern besonderes Vertrauen entgegen⸗ zubrisgen. Aber die Ungerechtigkeit der Schullasten sollte der neue Minister doch sofort beseitigen. Ich bin neugierig, wie viel oder wie wenig aus der Novelle zum Kommunalwahlgesetz berauskommt; dringend nothwendig wäre eine andere Eintheilung der Wahlkreise für die Landtazswahlen. U ber die Kanalfrage will Herr rvon Zedlit nicht sprechen, warum nicht? Die neuen Neberprojekte in der Kanal⸗ vorlage sind nur Mittel zum Zweck, man will nur dadurch so viel Kanalgegner gewinnen, als an diesen neuen Wasserbauten interessiert sind. Ich bin ja in dieser Sache Regierungspartei, aber diese Rolle wird mir sehr schwer bei den Woagen, welche die Recierung einschlägt, um die Kanalvorlage durch⸗ zubringen. In verschiedenen Preßorganen wird aufgefordert zum Zusammengehen aller Parteien, um eine Maßregelung von die veg.⸗ sind für Pn. Zeratt zu verhindera. Ganz meine Meinung. aber die Herren der Rechten sind deoch die nächs⸗ dazu, einen solchen Antrag einzubringen. L ö“
Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums, Finanz⸗Minister Dr. von Miquel:
Meine Herren! Der Herr Abg. Richter wandert sich über eine ausgesprochene Vermuthung ohne Behauptung einer Tzatsache, die er aus den deutschen Tageszeltungen zitiert. Ich aber wundere mich, daß er sich nicht mehr über die Unwahrheiten und Erfindungen wundert, die in Bezug auf dieselbe Frage, nämlich meine Stellung zu den sogenannten Beamtenmäaßregelungen in der „Frei⸗ sinnigen Zeitung“ gestanden havben. (Sehr richtig! rechts.) Denn von den Behauptungen — es siad bestimmte thatsächliche Be⸗ 1 hauptungen — wird er doch schwerlich hier behaupten können, daß sie einfach erfunden sind. Ich gehe garnicht auf ihren Inhalt ein, aber sich über eine Vermuthung irgend cines Orgaas zu enträsten, wenn man doch in so naher Beziehung zu einem anderen Organ steht. welches sich solche Dinge erlaubt, ist allerdings sehr erwunderlich. (Bravo! rechts.) b Der Herr Abg. Richter — ich will nur ein paar seiner Be⸗ merkungen, die mir hauptsächlich aufgefallen sind, zum Etat berühren und auf seine sonstigen Bemerkangen in allgemeiner politischer Be⸗ iehung mich nicht einlassen — sagt, ich hätte die Finanzmänner der wanziger Jahre gelobt, aber diese Leute unterschieden sich doch wesent⸗
lcch von der heutig’n Finampolitik. Das ist kein Kanststüc. Wenn
die heutige Finanzpolitik dasselbe thäte, was diese Herren im Jahre 820 gethan haben, so würden sie sich wahrscheinlich der größten Dummheit schuldig machen, (sehr richtig! rechts) und wenn die Männer der 20 er Jahre dasselbe damals gethan hätten, was wir 1 beute thun, so könnte man ihnen einen gleichen Vorwurf auch nicht ersparen.
Er sagt, man hätte die Zölle damals berabgesetzt. Jawohl! damals
schaftlicher, sozialer un
rechts.)
Der Herr Abgeordnete sagt: diese Männer wollten keine Domänen wieder schaffen, sondern sie wollten Domänen zerschlagen. Ich weiß davon nichts. Seit den zwanziger Jahren hat man diese Domänenpolitik nicht befolgt; man konnte sie auch kaum befolgen, weil man damals genöthigt war, die Dominen in eine solche Haft⸗ barkeit gegenüber den Schulden des Staats zu bringen. Diese Politik der Herstellung von Klein⸗ und Mittelbesitz haben wir erst begonnen in den letzten Jahren gegen den heftigsten Widerstand des Herrn Abg. Richter. Denn es hat sich gezeigt, daß wir ohne das Peinzip der Rentenausgabe, der Hergabe von kleinem Besitz gegen Zahlung von Renten niemals großen Erfolg erreicht hätten, wie denn solche Erfolge seit der Stein⸗Hardenbergischen Gesetzgebung bis dahin in Preußen überhaupt nicht oder in sehr geringem Maße erreicht waren. Das, was wir im Jahre 1867 versuhten auf Grund eines Antrages, den ich selbst mit gestellt habe, gegen Kapitalzahlung solchen kleinen Besitz herzustellen durch Zerschlagung der Domänen in Neuvorpommern, ist wesentlich gescheitert. Also ich glaube, wenn die Männer von 1820 gesehen hätten, daß ihre Hoffnung, daß sich kleinbäuerlicher Besitz ohne Hilfe des Staates von selbst bilden würde, nicht in Erfüllung gegangen ist, würden sie sich heute als eines Besseren belehrt selbst anerkennen.
Nun sagte Herr Richter: die Schulden, die damals gemacht wurden, waren ganz andere, unsere heutigen Schulden seien haupt⸗ sächlich gemacht für Eisenbahnen, welche wieder Renten und Ein⸗ nahmen bringen, für werbendes Vermögen. Vollkommen richtig! In dieser Beziehung besteht ein Unterschied; aber es besteht noch ein anderer Unterschied. Dieses rentbare Vermögen hat in sich große unsichere Chancen. Damals waren Schulden, Verzinsung und Tilgung fest; sie sollten sih auch nicht vermehren und haben sih bei Mangel an Reichsständen nicht vermehrt; sie waren fixiert. Demgegenüber standen sichere und stabile Einnahmen des Staates; da konnte man leicht rechnen. Heute haben wir allerdings 7 Milliarden Schulden; aber das Obiekt, das sie deckt, ist viel weniger sicher selbst als die Steuer⸗ und Domäneneinnahmen der damaligen Zeit. Auch vermehren wir die Schulden jährlich. (Widerspruch links.) — Jawohl, meine Herren, in dem Besitz und in dem Betrieb der Eisenbahnen liegen allerdings große Risiken; darüber ist gar kein Zweifel. Wir haben daher viel gröhere Veranlassung,
Zeit betrugen aber die Amortisationsbeträge der Staatsschuldscheine fast 6 Millionen auf einen kleinen Rest der Staatsschuldscheine.
Weiter sagt der Herr Abgeordnete, wir hätten bisher Domänen nicht zerschlagen und veräußern können gegen Rente. Wo steht das? Wir konnten bisher auch Domänen in Rentengüter verwandeln; dann floß allerdings die Rente in den Staatsschulden⸗Tilgungsfonds, es war aber keineswegs ausgeschlossen. Ja, ich kann dem Herrn Abg. Richter noch mehr sagen. In den letzten zwei Jahren sind von der Domänenverwaltung thatsächlich drei große Domänen in dieser Weise behandelt, weil man es vortheilhaft fand, Rentengüter daraus zu machen, wegen der ganzen Beschaffenheit der Domäne und der großen Summen, die man hätte in die Gebäude stecken müssen. Also es ist thatsächlich schon da gewesen. Das ist wieder falsch.
Meine Herren, der Herr Abg. Richter sagt endlich in Bezug auf die Verwerthung von Geldbeständen durch Zinsbarmachung seitens der Seehandlung, es wäre besser, man unterließe es ganz und überwlese diese Summen einfach an die Reichsbank. Meine Herren, das würde beißen, in manchen Jahren mehr als 1 Million
seitens Preußens an die Reichsbank schenken (sehr richtig!), denn die Reichsbank giebt keinen Pfennig Zinsen an Preußen, während wir große Bestände haben — ich will gleich sagen, warum —, welche wir im Laufe des Jahres jetzt rentbar verwerthen. Früher verfuhr man mit den Anleihen in der Regel so, daß nach Maßgabe des jeweiligen Bedarfs Anleihebeträge an der Börse verkauft wurden. Der gute Kurs der französischen Konsols beruht wesentlich darauf, daß täglich durchschnittlich wehl eine Million Rente gekauft wird, und dazu dienen der französischen Regierung die Sparkassen⸗ gelder. So ist immer ein Käufer am Markte, da ist Nachfrage. Bei uns existiert etwas Aehnliches nicht. Früher wurde der Nachtheil dadurch kulminiert, daß man fortwährend verkaufte und so seitens des Staats den Kurs herunterdrückte. Infolgedessen haben wir mit voller Zustimmung des Landtags so verfahren, daß wir eine größere Anleihe für den Jahresbedarf, den wir kalkulierten, machten und dann nicht wieder, soweit irgend möglich, während des ganzen Jahres oder länger als Verkäuser auf dem Geldmarkt erschienen. Das hat höchst nützliche Wirkungen. Das führt allerdings dahin⸗ daß wir im Laufe des Jahres Bestände haben, die sich allmählich durch den Verbrauch im Laufe des Jahres vermindern, aber diese Bestände sind doch im Anfang nach einer solchen Anleihe hoch, die dürfen wir nicht rantlos lassen.
Meine Herren, wenn behauptet wird, es würde dadurch in die Diekontopolitik der Reichsbank eingegriffen, so ist das gänzlich irrig; denn diese Ausleihungen kommen auch den Baarbeständen der Reichs⸗ kasse zu gute, sonst würde man diese Gelder bei der Reichskasse holen und ebenso in die Diskontcpolitik der Reichsbank eingreifen.
Allerdings ist der Zinsfuß vielfach naturgemäß etwas niedriger als der Diskontsatz der Reichsbank, weil wir oft nur auf ganz kurze Zeit ausleihen können. In der Regel verschwindet oder vermindert sich die Möglichkeit auszuleihen bei jedem Quartalswechsel, weil wir dann sehr große Bestände verbrauchen; aber auch innerhalb des Quartals können wir häufig nur auf kurze Zeit ausleihen, weil wir sehen, daß wir diese Bestände zu unseren eigenen Zwecken gebrauchen. Daraus ergiebt sich natürlich ein verschiedener Zinsfuß. Wenn ich auf ein halbes Jahr Geld ausleihe, so kann ich einen höheren Zinsfuß nehmen, als auf 14 Tage. Aber Veranlassung zu nehmen, diese Bestände das ganze Jahr hindurch unentgeltlih bei der
finanzieller Beziehung erkannt lätten — und das wäre doch sehr wahrscheinlich gewesen —, so würden sie kaum andere Maßregeln tressen wie wir heute. Wenn aber der Herr Abg. Richter unter den Männern vom Jahre 1820 gewesen wäre, so fürchte ich, er hätte von alledem nicht viel gelernt. (Große Heiterkeit
segar stärker zu amortisieren, als es damals geschah. In der letzten
haben, ob die preußische Landesvertretung es im J esse des Staats und der nationalen Vertheidigung hs erwünscht und nothwendig hält, jeden einzelnen kleinen Betrag - Dispositionsfonds öffentlich und druckmäßig mitzutheilen. Büszer dies nur geschehen bezüglich der Dispositionsfonds der Zentralbehörd aber nicht geschehen bezüglich der Dispositionsfonds der Provin 89 behörden. Die Frage ist auch behandelt worden bei Gelegenheik d Berathung des Komptabilitätsgesetzes, und die damalige Kommisst 8 hat ausdrücklich davon abgesehen, in dieser Beziehung besondere Von schriften in das Gesetz aufzunehmen. Ich glaube, wir werden in die⸗ Beziehung zu demselben Ergebniß kommen.
Nun hat der Herr Abg. Richter schließlich ausgeführt, da manche Bedenken gegen das Vorgehen der Staatsregierung in 8 ziehung auf die Gestaltung der neuen Kanalvorlage vorhanden wären, Meine Herren, wenn ich diese Rede gehalten hätte, so bin ich sicher daß morgen in der „Freisinnigen Zeitung“ stände: hier sehen wir eg. der Minister Miquel redet von vornherein gegen die Kanalvorla 8 (Heiterkeit.) Ich werde ihm auf diesem Wege nicht folgen. (Um Heiterkeit.) 8
Darauf wird um 4 ¼ Uhr die wei Mittwoch — Uhr vertagt. 8 1““ 8
ser
—
Höhe der Schneedecke in Zeutimetern am Montag, den 15. Jmnuar 1900, um 7 Uhr Morgens. Mitgetheilt glich preußischen Meteorologischen Institut. (Stationen nach Flußgebieten geordnet.) Meme ange) 8, Tilsi emel) 12, Insterbur ege Heilsberg (Pregel) 4, Königsberg i. Pr. (Pregel) b. 1 Cherh Czerwonken (Bobr, N S sel. b (Bobr, N „r. Czerwon! obr, Narew) 10, Marggrabowa (Bobr, Na Klaussen (Pissa) —, Neidenburg (Wkra) 4, Osterode 6 Altstadt (Drewenz) 4, Thorn —, Konitz (Brahe) 6, Bromberg eee 8 Eranenn ⸗ “ Eerfe) 8, ö (Nogat) 11 endor ottlau) 8. Lauenburg i. P. (Leba) 6, Köslin (Mühlen⸗ e = Sahsens dt⸗ . 1862 80 2. (Cceteh) t. Knelk Metles
1“1“*
Schillersdorf 5, Leobschütz (Zinna) 6, Ratibor 7, Beuth (Klodnitz) 6, Oppeln 6, Habelschwerdt (Glatzer Neisse) 6, Brber (Glatzer Neisse) 43, Reinerz (Glatzer Neisse) 29, Glatz (Gäaatzer Neisse) 10, Görbersdorf (Glatzer Neisse) 31, Friedland (Glatzer Net se) 19, Weigelsdorf (Glatzer Neisse) 14, Rosenberg (Stober) 6 Breslau 9, Liegnitz (Katzbach) 6, Fraustadt (Landgraben) 11, Schwarmitz 4, Gruͤnberg 5, Krummbübel (Bober) 14, Wang (Bober) 39, Eichberg (Bober) 11, Schreibechau (Bober) 18, Warm⸗ brunn (Bober) 10, Bunzlau (Bober) 13, Görlitz (Lausitzer Neisse) 4 Frankfurt 5, Ostrowo (Warthe) 8, Posen (Warthe) 3, Tremesffen (Warthe) 1, Samter (Warthe) 2, Paprotsch (Warthe) 8,. Neustettin (Warthe) 9, Deutsch⸗Kcone (Warthe) 14, Landsberg (Warrhe) 12, Stettin 4, Pammin (Ihna) 14, Prenzlau (Uecker) 3, Demmin (Peene) 5.
„Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe.
Greifswald —, Putbus 6, Güstrow (Warnow) 3, Rostoch (Warnow) 2, Kirchdorf auf Poel 1, Segeberg (Trave) 1, Lübeck (Trave) —, Eutin (Schwentine) 2, Plön (Schwentine) 2, Schleswig (Schlei) 0. Flensburg 0, Gramm (Fladsau) 1, Westerland auf Sylt 0, Wyk auf Föhr —, Husum 0, Meldorf 0.
Elbe.
Torgau 3, Dessau (Mulde) 2, Scheibe (Saale) 18, Neuhaus a. R. (Saale) 16, Jena (Saale) —, Stadtilm (Saale) 10 Dingel⸗ städt (Saale) 5, Erfurt (Saale) 4, Sondershausen (S ale) 4, Nordhausen (Saale) 1, Greiz (Saale) 12, Altenburg (Saale) 8, Halle (Saale) 1, Klostermansfeld (Saale) 4, Bernburg (Saale) 2, Glauzig (Saale) 2, Brocken (Saale) —, Quedlinburg (Saale) —, Harzgerode (Saale) 10, Magdeburg 0, Neustrelitz (Havel) 2, Koltbus Fapeh) 3, Dahme (Havel) 3, Berlin (Havel) 2, Blankenburg bei Berlin (Havel) 4, Spandau (Havel) 2, Heinersdorf. Kr. Teltow (Havel) 1, Potsdam (Havel) 2, Brandenburg (Haveh) 0, Kyritz (Havel) 0, Gardelegen (Aland) 4, Waren (Elde) 4, Marnitz (Elde) d, Schwerin (Elde) 4, Dömitz (Elde) 0, Uelzen (Ilmenau) 0, Läseburg (Ilmenau) 0, Neumünster (Stör) 1, Bremervörde (Oste) —, Helgo⸗
land —.
Meiningen (Werra) 6, Zͤbsesh (W einingen erra) 6, Liebenstein erra) 11, Schnepfen⸗ thal (Werra) 9, Witzenhausen (Werra) —, Fulda (Hbaehf b, Schwarzenborn (Fulda) 4, Cassel (Fulda) 1, Uslar 2, Dri⸗ burg (Nethe) 0, Herford (Werre) 0, Nienburg 0, Scharfenstein (Aller) 30, Brocken (Aller) —, Ilsenburg (Aller) —, Wasserleben (Aller) 6, Braunschweig (Aller) 0, Heimstedt (Aller) 2, Celle (Aller) 0, Göttingen (Aller) 1, Oderberg b. St. Andreasberg (Aller) 19, Herzberg (Aller) —, Clausthal (Aller) 18, Seesen (Aller) 5, Hannover (Aller) 1, Bremen —, Oldenburg (Hunte) —, Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems. Jever 0, Norderney —.
(Haafe) —, Löningen (Haase) 0, Aurich —, Emden D. Ellewieck —. Pffe. Rhei
n.
Darmstadt 0, Coburg (Main) 1, Frankenheim (Main) 20 Gelnhausen (Main) —, Frankfurt (Main) 0, Felbem 1, D 20. beim 0, Birkenfeld (Nahe) 4, Marburg (Lahn) 0, Weilburg (Lahn) 0, Schneifel⸗Forsthaus (Mosel) 22, Bitburg (Mosel) 1, von der Heydt. Grube (Mosel) 2, Trier (Mosel) 0, Neuwied 0, Hachenburg (Sieg) 4, Siegen (Sieg) 0, Müllenbach (Sieg) 8, Köln 0, Krefeld 0, Arnsberg (Ruhr) 1, (Rubr) 18, Dortmund 0, Kleve 0, Aachen (Maaß) 0.
Der Höbe von 1 cm Schneedecke entsprachen: —
am 14. Jan. 1900 in Czerwonken bracda , 8 138. „ 8 8 3.5
— „Neidenburg (Weichsel) — 12. ⸗ Altstadt . 12. „ Bromberg 13. „ Schivelbein 14. „ Leobschütz 14. „ Habelschwerdt 15. „ Schwarmitz 10. 14. 12.
2
Aresen SOo SeUE S=SESÖ 1
1l
15.
15.
Elefleth 0.
n Ems. .“ Gütersloh (Dalke) 0, Münster i. W. —, Lingen 0, Osnabrück
Brilon (Ruhr) 7, Alt⸗Aftenbers
waßser.
Handel und Gewerbe.
eine Bekanntmachung vom 18. Oktober v. J. duteerag vuverneur der Kapkolonie für das Gebiet der Kolonie die Einfuhr der nachstehend aufgeführten
offe: . Sgrengsthfcenünedonamit, Gelignit, Vatagnit, Spreng⸗ OHarit, Stonit, Carbonit, Schießbaumwolle,
tine, . — V Patentc⸗ Tonit, Pikrate, Chloratmischungen, Fulminate und
Kkügsechs 5 ntersagt. b 9 ig eses infuhrverbot ist nunmehr durch eine weitere Bekanntmachung des Gouverneurs vom 25. November v. Is. dahin eingeschränkt worden, daß die erwähnten Sprengstoffe für den Bedarf der öffentlichen Arbeiten und der Bergwerks⸗ industrie in der Kapkolonie mit Erlaubniß des Kolonialsekretärs, die von Fall zu Fall einzuholen ist, gelandet werden dürfen.
ass deenina M bzefat ee, Ner nd Bleseieszsellten Außenhandel “ elf Monaten des “ 8n Franfeeeen 8 8— ene an. . donaten., da und bei der Ausfuhr eine Zunahme um 432 693 000 Fr.
Einfuhr: 18
1899 Franken Franken Lebensmittel. . . . . 938 652 000 1 397 179 000 Robstoffe für die Industrie 2295 615 000 2 114 010 000 Fabrikate. dusttte 20619 799 000 559 968 000
Zusammen 3 839 066 000 4 071 157 000
Ausfuhr: “ 1899 1898 Franken
11“
888 592 407 000
Lebensmittel .608 537 0 5
Rohstoffe für die Industrie 994 004 000 845 372 000 Fabrikate. . . 1 785 617 000 1 536 728 000 Postkolli 161 243 000 142 201 000
Zusammen 3 549 401 000 3 116 708 000
Das plötzlich förderlich, indem es den Absatz gemãß veigt e Außenhandel des
über dem gleichen Der Wertb der Einfuhr von Lebensmitteln im
der Saisonartikel begünstigte. Monats November 189
18,17 Millionen Franken
November 1899 eine Zunahme von 30,85
1898. eine Steigerung um 20,81
diejenige des gleichen Monats
übertrifft. 1 b 8 1 einzelnen ergeben sich für eine Reihe
bemerkenswerthe Veränderungen.
Vorjahr auf. Dieses
von 39 949 000 Fr
38 138 000 Fr. und diejenige von 274 683 000 1 737 000 Fr.,
20 595 000 8 diejenige von Fischen
von Zucker um 3 663 000 Fr., von Kaffee
werth ist auch die Zunahme fast 1 großer Ausfall in der
steht. Käse und
Weineinfuhr aus Spanien gegenüb
An dieser Zunahme sind besonders mit 78 582 000 Fr., Baumwolle mit Sämereien mit 11 899 000 Fr., Steinkohle Mineralien mit 10 966 000 Fr. betheiligt. gaben in der ein Mehr von Kategorie sind Töpfer⸗, Gewebe um 8 033 000 Fr., 2824 000 Fr., Maschinen um 22 779 000 Fr., waaren um 5 450 050 Fr. gestiegen. Chemische 2 1 Gewebe und Papier und Papierwaaren haben ihren vorjähri Standpunkt beibehalten; zubereitete Felle dagegen haben
2 455 000 Fr. abgenommen.
10 575 000 Fr.,
— Die Fabrikake 59 831 000 Fr.
baumwollene Gewebe
Ausfuhr haben die Lebensmittel eine Zunahme von a der de heC Zu diesem Anwachsen haben Gemüse mit 1 088 000 Fr., Früchte mit 6 360 000 Fr., Branntwein mit 1 191 000 Fr., raffinierter
insgesammt 16 130 000 Fr. erfahren.
beigetragen: Wein n 8 Ees
ucker mit 00 Fr un 8 5 Ausfuhr von Cerealien um 5 635 000 F.
mit 5 782 000 Fr. Dagegen
ucker haben ihren vorjährigen Standpunkt bewahrt. — In . der Rohstoffe, welche um 148 632 000 Fr. gegen Vorjahr zugenommen haben, sind Kupfer von 56 375 000 Fr. 67 666 000 Fr., Pflanzenöle von 17 823 000 Fr. auf 19 428 000 Holzmasse von 27 157 000 Fr. auf 31 132 000 Fr., rohe Häute
79 692 000 Fr. auf 96 066 000 Fr., Seide von 104 758 000 F hoben.
des Vorjahres bei der Einfuhr eine Abnahme von 232 091 000 Fr.
eingetretene kalte Wetter war dem Handel em⸗
Monat des Vorjabres eine erhebliche Steige⸗ Monat
8 ber 1899 bleibt allerdings gegen den November 1898 um Kobhs aueück; . indessen bei der Einfuhr von Rohstoffen für die Industrie eine Zunahme von 36,35 Millionen Franken zu verzeichnen ist und bei der Einfuhr von Fabrikaten eine solche von 12 67 Millionen, zeigt die Gesammteinfuhr im Monat Millionen gegen November Was die Ausfuhr betrifft, so ist sowohl bei den Lebensmitteln Millionen Franken als auch bei den Roh⸗ stoffen eine solche um 13,99 Millionen, bei den Fabrikaten um 34,59 Milliönen und beim Postverkehr eine solche um 4,26 Millionen
1 „sodaß die Gesammtausfuhr des Monats November 1899 des Vorjahres um 73,65 Millionen
S. im Vergleich mit demselben Zeitraume des Vorijahres rec 1 In der “ weisen 5 bensmittel ein Weniger von 473 527 000 Fr. gegen da n Faben Weniger 8 Hrcptsce h . der Cerealien, welche 472 857 000 Fr. weniger als im Jahre fechs betrug. Außerdem fiel die Einfuhr von Reis von 33 070 000 Fr. im Jahre 1899 auf 30 577 000 Fr. im Jahre 1898, dietjenige von Mühlen⸗ fabrikaten von 41 194 000 Fr. auf 36 148 000 Fr., diejenige von Vieh von
39 302000 Fr. auf 31 962000 Fr., diejenige von Fett von 22 376 000 Fr. au
Wein von 277 202 000 Fr. auf r. Dagegen hat sich die Einfuhr von Früchten um um
. - und von Fleisch um 10 806 000 Fr. vermehrt. Bemerkens⸗ 1. der Weineinfuhr aus Algier, welcher ein
Butter behhlten g böesen “ wie L. Vorjahre. — Die Rohstoffe für die Industrie weisen gegen den
Zei 8 Vorjahres ein Mehr von 181 605 000 Fr. auf. T. e. Je aass dead vhe Wolle mit 19 906 000 Fr., Seide ölhaltige mit 28 118 000 Fr., und
Werkzeuge und Metall⸗ Produkte, wollene
ersten neun Monate des stellung eine Uebersicht:
9
er⸗
er⸗
In dieser Glas⸗ und Krystallwaaren um 4 614 000 Fr.,
um
gen um
hat
r. und von Butter um 7424 000 Fr. abgenommen. Mühlenfabrikate, Fleisch, Eier und Roh⸗
der das auf Fr., von
Wolle ven 172 553 000 Fr. auf
1z „Schmuckfedern von 31 722 000 Fr. auf 45 808 000 Fr., dSee 8 c. auf 138 992 000 Fr. gestiegen. — Die Aus⸗
brikate hat sich insgesammt um 248 889 000 Fr. ge⸗ 88 diefer Steigerung siad besonders betheiligt: wollene
us fu Bestimmungsländer
Großbritannien. Deutschland Belgien. Schweiz
Italien..
Spanien. EIA1“ Vereinigte Staaten. Brasilien ““ Argentinien..
zusammen einschl. der Ausfuhr nach anderen Ländern..
Ueber die schwedische Eisen⸗ eber s gone
1114*“ Schmelzeisen (smelting pieces). Bessemer⸗Ingotszst . Martin⸗Ingots.
Für die mit dem 30. Jahres 1899 betrug die gegen 463 345 258 Doll.
waren, belief sich auf 213 678 355 Doll. im Vorjahre. Auf gemünztes und ungem
mit der entsprechenden vorjährigen
86 000 000 Dollars gewachsen. Die Ausfuhr in den ersten elf
gleichen Periode des Jahres ländischen Erzeugnisse betrug 42 Doll. im Vorjahre. Auf gemünztes un
des Jahres 1899 (unter
der New Yorker Handels⸗Zeitung.)
Werth von 28 267 835 Piastec
jahrs um 8 304 454 Plaster gestiegen. D sich auf 66 782 037 Paaster.
Venezuela
Einfuhr von Flanell Werth in EI . 1 999 444 1 187 655 1 360 037 72 522
1896.
1897.. EE11“ 1899 (erstes Halbjahr)
wünscht werden, während die
—. 381 730
120 100 (Aus Industries and Iron.)
29 415 855 Doll. gegen 84 231 785 Doll. im Vorjahre. 29 8 88 Periode ist die Einfuhr, abgesehen
von dem Werthe des gemünzten und ungemünzten Metalls, um rund
üon 8 . . 2 1 501 800 444 Doll. gegen oll. in der siett⸗ sg aa 1898. vcer Werth der ausgeführten in⸗ 424 645 179 Doll. gegen 416 840 031 Sernagan- entfielen bei der Ausfuhr 68 839 198 Doll. gegen 52 054 373 Doll. 1898. Es zeigt die Ausfuhr in den ersten elf Monaten Außerachtlassung des zur Ausfuhr gekommenen
Edelmetalls) eine Zunahme von rund 8 00)0 000 Doll. Der gesammte Außenhandel New Yorks in den erf naten des Jahres 1899 hat sich also im Vergleich mit demselben
Zeitabschnitt des Vorjahres in günstiger Weise
Silberwerth 1,95 ℳ) und ist gegen den gleichen Abs
Ausfuhrzoll auf Vieh. Die venezo das zur Ausfuhr bestimmte Vieh einen Stück gelegt. (Moniteur offlciel du commerce vom 4. Januac
Außenhandel
1899 in Tons
14 700 71 200
gegen
d ungemünztes
““
Außenhandel Mexikos im ersten Halbjahr 1899.
Die 0. rikos erreichte im ersten Halbjahr 1899 einen 1, Cgs, Mic Bhü ten 69 Piaster = 4,39 ℳ, 1898 faktischer chnitt des Vor⸗ er Werth der Ausfuhr belief
(Moniteur officiel du commerce.)
nach Japan. Davon
Deutschland Grozbritannien
89,9 0% 88,7 %
Eisen⸗ und Stahlproduktion in Schweden. und Stahlproduktion während der 899 iebt die folgende Zusammen⸗
400 400 142 600
79 000 114 000
nhandel New Yorks in den ersten elf Monaten des e 9 Jahres 1899. November beendeten ersten elf Monate des Einfuhr New Yorks 498 048 144 Doll. im Fettasegnittg den Vorsabras, G W ,‚welche für den inlän en Konsum bestimm Der Werth der Waaren, welche f Ceve. ünztes Edelmetall entfielen Im Vergleich
sten elf Mo⸗
1
lanische Regierung hat auf Zoll von 10 Bolivars per 1900.)
aus
10,UL %, 10,7 — % 11,3 % 38,3 %
die deutschen dicken Volksklassen aus England
Die verhältnißmäßig starke Zunahme der eacüce Einfuhr soll hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben sein, da
nd schweren Srtoffe überwiegend von den niederen und sch dünnen und feinen Flanelle
sich mehr bei den besseren Klassen einzubürgern scheinen. Eine ein⸗ Egyptens in den ersten acht Monaten des Jahres 1899.
Doll.
(Nach
ge⸗
heimische Fabrik liefect recht gute Stoffe, kann jedoch noch nicht
erfolgreich mit den eingeführten Zeugen konkurrieren. (Nach „The Board of Trade Journal“.) 1“ 11““
EE111““
Außenhandel Argentiniens in den ersten neun Monaten des Jahres 1899.
Die Einfuhr nach Argentinien erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres 1899 einen Werth von 87 670 936 Gold⸗Pesos; die Ausfuhr einen solchen von 117 617 798 Gold⸗Pesos. Die
de Tabelle: 5 Werth der
Einsuhr aus Ausfuhr na Gold⸗Pesos. 7 062 092 15 850 832 58 886 299 758 3 587 917 4 970 928 107 120 223 681 8 394 605 21 637 098 10 024 511 17 592 897 10 666 610 2 805 844 32 761 595 15 546 384 1 119 970 137 169 107 365 1 287 739 2 355 597 1 144 196
den Vereinigten Staaten . 10 800 826 4 788 713 Ueucteaeh, . ... 378 758 2 901 192
Die Gesammteinfuhr hat gegen den gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres um 7 147 941 Gold⸗Pesos und die Ausfuhr um 17 204 629 Gold⸗Pesos zugenommen. An der Steigerung der Einfuhr sind Deutschland, die Vereinigten Staaten, Frankreich und britannien betheiligt, Großbritannien mit 3 419 995 und die Ver⸗ einigten Staaten mit 3 345 590 Gold⸗Pesos. Die größte Steigerung der Ausfuhr haben Belgien (4 430 564 Gold⸗Pesos), Fran S 487 Gold⸗Pesos), Deutschland (2 161 966 Gold⸗Pesos) und
Belgien. Bolivien. Brasilien Chile.. .-, 8. eutschland Iian “ 8 aragua„y. den Niederlanden Spanien.
(Bolletino di Notizie Commerciali.)
Natals Außenbandel über See in den erste neun Monaten des Jahres 1899. Einfuhr. 8 Einfuhr in den Monaten Januar bis einschließlich September 8 5 G 1899 1898 Großbritannien 2 684 406 2 679 924 Uebriges Europa.. 334 969 312 713 519 005 477 724
bbbbe1ö.“]; 164 716 155 921
111“”“ Napiene 1 88* 8b
Kap⸗Kolonie
“ 1 423 6 196
Sonstige Länder.. 29 514 22 617 4 016 124 3 802 831
Zusammen. 6 124 9. Münzen und Edelmetalle. 523 195 33 696 4 539 319 3 886 527
Ueberhaut.. 8 Von den ege tehes Waaren im Gesammtwerthe
4 016 124 Pfd. Sterl. Sterl. zur Durchfuhr nach Transvaal deklariert.
Herkunftsland
Kase u. s. w., — Artikel, V gewissen Umfange wohl selbst produzieren könnte.
Die folgende Tabelle zeigt die Ausfuhr aus Natal in den ersten neun Monaten 1899 nach Menge und Werth.
Waarengattung Menge 8 Pfund 16 754 566 Tonnen 147 435 Pfund 14 906 180 Tonnen 9 295 187 051 530 780 341 419
Schafwolle. — 8 Kohlen (hauptsächlich Bunkerkohlen) Rohzucker... 1 aztenrinde ..... Hänte ... 885
Felle (Kalb⸗, Fh66 8 8 160 820 Frisches Obst 14 101 Rindvieh⸗Hörner ..
wichtigsten, an der Ein⸗ und Ausfuhr betheiligten Länder zeigt nach
Groß⸗
Frankreich
panien (968 414 Gold⸗Pesos) zu verzeichnen. 86
von waren für nicht weniger als 1 120 751 Pfd. Transvaal ist nämlich bezüglich vieler Nahrungsmittel auf die Zufuhr aus dem Auslande angewiesen; in den neun Monaten Januar bis September 1899 bezog Transvaal über Natal 41 690 000 Pfund Mais, 1 628 000 Pfund kondensterte Milch, 1 294 000 Pfund Kaffee, 1 037 000 Pfund Butter und außerdem noch erhebliche Mengen Thee, Zucker, Schinken, die Trankvaal wenigstens bis zu einem
über See Werth £
470 892 138 985 107 393 48 188 35 450 29 471 22 973 6 087
4 866
2 068 25 199
Andere Wa
EEE111X“X“
Zusammen.. —
(Nach „Phe Board of Trade Journal. *)
891 572
8
Waarengattung
1899
Einfuhr in den Monaten Januar bis einschl. August
Ausfuhr in den Monaten Januar bis einschl. Auguft
1899 1898
1899 1899
mehr +†
weniger —
[1898
mehr weniger —
Egyptische Pfund
Felle und Leder . Andere thierische Produkte 1 Getreide, Hülsenfrüchte, Mehl u. s. w. Kolonialwaaren und Spirituosen und Oel . Lumpen, Papier und Bücher
olz und Kohlen. ..
teine, Thon, Thonwaaren, Glas und Material⸗ und Farbwaaren. Webwaaren . . Metalle und Metallwaaren Verschiedene Artikel..
Gewebe mit 29 444 000 Fr., baumwollene Gewebe mit 33 417 000 Fr.,
b lle mit 16 050 000 Fr, Pariser Artikel mit 13 296 000 Fr, . Blumen mit 31 710 000 Fr. sowie Konfektions⸗ 6
Modewaaren und arbeiten für Frauen mit Die Betheiligung
28 335 000 Fr.
war folgende: 1 g8 8 Einfuhr.
In tausend Franken
180b9 1898
143 218
480 325
306 803
Herkunftsländer
Rußland... Großbritannien Deutschland
889
der einzelnen Länder an dem Außenhandel Frankreichs während der ersten elf Monate 1899
Vieh und Lebensmittel animalischen Ursprungs ...
Chemische Produkte, Arzneimittel und Parfümerien..
Rumänien.
Krystallwaaren
211 387 109 648 39 420 507 409 192 956 385 497 105 626 1 072 189 225 418 151 461 179 851 3
1 926 153 1 915 834 949 388 585 524
211 870 — 483 126 2266 y— 16 578 41 2338 — 1 813 831 157.] — 323 748 181 398] *+ 11 558 402 389 — 16 892
94 955 10 671 888 727] / 183 462 141 817 83 601 155 657 4 196 149 081 30 770 10 319 70 898
25 840 1 525 274 451 174 13 794 12 673
15
669 813 9 979
10 570 v 3 829 32 3 445 4 409 9 630 10 495 5 736 70 8 5 344 963 14 225 9 309 594 590 9 066 10 598 10 873
ͤ1“
878 490
10 178
9 558
1 916 72 333.
218 639
3 815
2 103
2 362
964 865
391 745 4 916 275
6 641 927
6 613 424 28 508 8193 005 7 513 223 b (Nach dem Bulletin mensuel der egyptischen Zoll⸗Verwaltung.)
zeitig gestellt keine Wagen.
Handelsgericht.
V der Forderungen bis
Anmeldung
der
Verifizierung
olizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigfte Preise.) Len srichen Parh *2 e. 14,90 ℳ; 13,90 ℳ — Moggen 14,40 13,50 ℳ — eFuttergerste 13,80 ℳ; 13,00 ℳ Sorte 15,20 ℳ; 14,40
Berlin, te Peasc⸗ Marktpreise nach Ermittelungen
Sorte 13,50 ℳ; 12,80 ℳ —
+ 679 782
keaag Hafer, gut ℳ — Mittel⸗Sorte 14,30 ℳ; 13,60 ℳ Richtstroh 4,32 ℳ;
In Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 5906, nicht recht⸗ 8
1.
15./27. Jan. 4./16. Febr. — geringe
10./22. Jan. V 26. Januar / 100 ℳ 8 Heu 7,00 ℳ; 4,60 ℳ — *Erbsen, gelbe, um Kochen
ö. Februar 49,00 ℳ; 25,00 ℳ —. „„Speisebohnen, meche 45,00 ℳ; 25,00 ℳ —
zinsen 70,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 7,00 ℳ; 5,00 ℳ — indfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch
R - 8 1b
1 8. ℳ; 1,00 ℳ — Schweinefleisch 1 kg 180 E ℳ
— Falbstesch 47S 1,80 ℳ; 1,00 ℳ — Hammelsteisch 15g 1,50
1,00 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — ECier 60 Stü
6,00 ℳ; 3,00 ℳ%ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Aale 1 kg
Belgien ... Schwelz..
Schnepfenthal „ Schwarzenborn „(Weser) „ Uslar
Claustbal 8
Schn⸗ife „Ea.
bhatten wir ein und zwar sehr berechtigtes Freih indelssystem. Import⸗ land für Getreide und ländliche Produkte aller Art waren wir damals och nicht. Wir exportlerten Getreide, wir wollten unsere Industrie entwickeln, was uns ein dringendes Bedürfniß war und zwar am dringeadsten für die Landwirthschaft. Daß heute andere Maßregeln getroffen werden, wie von den Herren damalt, ist gar nicht sonderbar, und ich bin auch überzeugt, wenn die Finanzmänner der zwanziger ZJahre bis beute gelebt und die gewaltigen Veränderungen in wirth⸗
14. 14. 15. 15. 12.
10. 11. 14. 11.
Reichsbank liegen zu lassen, das wäare dech ein zu großes Opfer, das wir ohne Erund dem preußischen Staat auferlegen würden.
Der Herr Abgeordnete ist sehließlich auf den Dispesitionsfonds gekommen für die Ober⸗Präsidenten in den vier Provinzen. Ich will darauf z. Zt. nicht weiter eingehen. Nach meiner Meinurng wird das ein Gegenstand der Prüfung in der Budgetkommission sein und die Budgetkommission wird dann auch zu beurtheilen
Italien. 1“ 3
Spanien. Beriltet “ 8 8— 86 66 22 8 8. 1eeans 1 Feelehnen Koks 8 ini vn 8 an der Ruhr und in er esien. ““ veaa-e An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 15 930, nicht recht⸗
“ zeirig gestellt keine Wagen.
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