1900 / 22 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

deten Pferdestärken, sind Dampf⸗ nur noch etwas über die Hälfte durch Dampf in Bewegung; ür größere Wasser⸗

91 % aller im Großbetrieb verwen Beim Mittelbetrieb setzen aller Motorenbetriebe ihre für kleine Leistungen b anlagen die bevorzugten Betriebe mit Wassermo auch hier Dampfmotoren noch här Betriebe mit Dampf⸗ und Segelschiffen, oder mit Dampfkesseln ohne Kraftübertragung eine

olle.

Beurtheilt man die Verbreitung der Motoren Motorenbetriebe be der betreffenden Art, so hat, abgesehen von den ei verwendeten Schiffen, die Motoren⸗ ieben am meisten Eingang gefunden Fette, Oele, in die Nahrungs⸗ und Getreidemühlen, äsefabrikation) und die chemische Industrie: in er Betriebe. In den anderen Gruppen ist die blich schwächer. Erst 4 bis 7 % der Kleinbetriebe ergbau ꝛc., in der Industrie der Steine und Erden, lygraphischen Gewerben; in der und Lederindustrie sind es sogar Fast gar keine Motoren werden

Bekleidungs⸗ und Reinigungs⸗ den künstlerischen Kleinbetrieben. de in den handwerksmäßigen Be⸗ chen kleinen Industriewerkstätten dte Motoren Betrieben von 6 bis 20 Personen, die Theil noch dem Handwerk oder Klein⸗ und d, kommt der Motorenbetrieb schon viel ischen Industrie, in der Bereitung von polygraphischen Gewerbe bereits iebe mit Motoren, Holz⸗ und

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Handelsmarinen der am Seeverkehr hauptsächlich betheiligten Länder. Handelsmarinen aller Länder für das ureau „Veritas“ herausgegeben hat, enstellung der Dampfschiffe nach ihren r am Seeverkehr in er⸗ stehend in der Reihen⸗ Vergleichung

Maschinen iiden hier Gasmotoren, f Kraftquellen. Im Kleingewerbe sind die toren am stärksten vertreten; daneben kommen äufig vor, doch spielen außerdem mit Wind⸗ oder Gasmotoren nicht unerhebliche

nach dem Ver⸗ ammtzahl der

Das General⸗Register der Jahr 1899/1900, welches das B enthält wiederum die übliche Zusamm von 100 Netto⸗Registertons und

Die Dampferflotten de betheiligten Länder sind nach Gesammtzahl der Registertons aufgeführt; zur sind die Angaben des Vorjahrs hinzugef

Flaggen geordnet. heblicherem

folge nach der hältniß der

auptbetrie m Verkehr und in der Fischer benutzung bei den Kleinbetr in die Industrien der Leuchtstoffe, Genußmittelindustrie brennerei, Butter⸗ und 23 bezw. 21 und 12 % all Motorenverwendung er utzen Motoren im B olz⸗ und Schnitzstoffe und den po Metall⸗, Maschinen⸗, Textil⸗, nur 1 bis 3 % der Kleinbetriebe. verwendet in denen der Handels⸗, sowie der Baugewerbe und in utlich, wie wenig gera

Der Dampfer Der 88.

insbesondere Branntwein⸗

11 093 807 5 707 10 993 111

Man sieht de trieben, in den eigentli verbreitet sind. In den jedenfalls zu einem großen Mittelgewerbe zuzurechnen sin vor: hier arbeiten in der chem Fetten, Oelen und im ie Hälfte aller Mittelbetr dem Bergbau, der Textil⸗, Papier⸗, die Hälfte bis ein Drittel, in der Metall⸗ etwa ein Viertel aller Betriebe. leingewerbe zuzutheilen sind, ist nicht anzugeben, die sich erst mit der Einführung größerer Ausdehnung entwickelt Motorenbenutzung er Betriebsgröße noch sehr

Niederländische Sch

Leuchtstoffen, mehr als d Maschinenindustrie, Nahrungsmittelindustrie und Lederverarbeitung solcher Betriebe dem K b jedenfalls sind auch viele unter ihnen, von Kleinkraftmaschinen zu etwas An Kraftentfaltung wie Verbreitung der stehen indessen alle Gewerbegruppen dies hinter den Großbetrieben Die bisher betrachteten Kraft⸗ ersetzen nicht unmittelbar menschl Aufgabe, elementare Kraft in me Arbeitsmaschinen andernfalls werden müßten, durch die zu bearbeitenden Sie zerfallen in or ändernd sind Fördermaschinen (Maschinen zur Körper, Wagen, Hebezeuge, (Pumpen, Paternosterwerke, Gebläsemaschinen und Ventilatoren. kleinerungsmaschinen (Po apparate), Metallbearbeit Drahtziehwerke, Münzmaschinen, Wiegemaschinen), und Hobelbänke), klassen (Maschinen industrien ꝛc.); Metall⸗ die Werkzeugmaschinen. Technik im Gewerbe zu geben, wendung kommenden Maschinen gewerblichen Betriebszählung hat nur über maschinen Nachweise b - d. h. solchen Arbeitsmitteln, die, menschliche Arbeit zu ersetzen, sonstige technisch wichtige Apparate, wesentliche,

der Betriebe d gleich oder ähnlich ist. bilden insgesammt

Griechische es

Gewerbliche Benutzung von Motoren und Arbeits⸗ maschinen in Deutschland.

einzelnen Gewerbegruppen etwas näher sten Motorenbetriebe die Nahrungs⸗ und welche u. a. die Müllerei, Rübenzuckerfabrikation umfaßt; Betriebe, das sind 41,7 % aller Motoren⸗ aber schon in weitem Abstande von ihr, und Schnitzstoffe mit den hierher kehrsgewerbe (Schiffahrt), die Textil⸗ Diese fünf Gewerbegruppen zu⸗ rei Viertel aller Motorenbetciebe. ben die anderen Gruppen hinsichtlich ck. Nach dem Stärkegrad der kraft rangieren an der Spitze Bergbau en mit 995 069 Pferdestärken oder 29,1 % und Genußmittel⸗Industrie, so⸗ drei Gruppen arbeiten nicht Welche starken Maschinen⸗ Hüttenwesen besitzen, beweist der betriebe mit fast einer Million odaß durchschnittlich auf einen Berg⸗ in der Hauptsache lediglich Dampf⸗ kommen; dem entspricht auch, daß gerade der Großbetrieb am mächtigsten

Geht man auf die „so weist die mei Genußmittel⸗Industrie auf, Bierbrauerei, sie zählt 68 481 solche Ihr am nächsten, stehen die Industrie der Holz⸗ gehörigen Sägemühlen, das Ver industrie sowie die Metallindustrie. sammen vereinigen in sich fast Gegenüber jeder von ihnen blei der Motorenbenutzung weit verwendeten Elementar

oder Umtriebsmaschinen oder Motoren iche Arbeit, sie haben lediglich die chanische Arbeit zum Betrieb von Verrichtung

Branntweinbrennerei, umzusetzen.

Uebertragung der mechanischen Kraft auf Körper ist Sache der Arbeitsmaschinen. ts⸗ und in formändernde Maschinen. O Fortschaffung fester k Wasserhebemaschinen Schöpfräder und Schleudermaschinen), Formändernd Mahlmühlen, Reibe⸗ ungsmaschinen (Hammerwerke, Bohrwerke, Hobel⸗, Fräsmaschinen, Loch⸗, Niet⸗, schinen (Sägemühlen, Dreh⸗ Manufakturmaschinen mit einer Reihe von Unter⸗ zur Bearbeitung von Textilstoffen, Papier⸗ und Holzbearbeitungsmaschinen zugleich sind Ein vollständiges Bild von der heutigen das nur bei Erfragung aller zur Ver⸗ hätte erlangt werden können, ist bei nicht beabsichtigt Reihe wichtigerer Arbeits⸗ eigentlichen Arbeits⸗ wie bemerkt, dazu dienen, befinden sich darnnter auch Oe denen bei der

menschlicher

dem vieler

Krahne, Winden),

und Hüttenwes sammtzahl, demnächst die Nahrungs⸗ wie die Textilindustrie. 1 weniger als 64,3 % aller Pferdestä leistungen namentlich Bergbau und hier 1787 Motoren

chwerke, Quetschwerke,

Holzbearbeitungsma

Umstand, daß Pferdestärken ausgerüstet sind, baubetrieb 556,8 Pfer pferde, nämlich 542,3 Montanindustrie wickelt ist.

Ueberbaupt erfolgt die Benutzung von Mot Dies ist so jehr der Fall, daß, während die n welche hier als Großbetriebe ver⸗

von der Gesammtzahl der Betriebe nur 1,6 % aus⸗ elben 17,7 % von den Motorenbetrieben und nicht weniger als 75,9 % aller verwendeten Pferdestärken au ahl der Großbetriebe benutzen me i durchschnittlich auf jeden Motoren benutzenden Groß⸗ Von den Kleinbetrieben (bei Weglassung der Alleinbetriebe 7,8 %) Leistung dieser Motoren an⸗ Im einzelnen wird

destärken

oren ganz vorwiegend von 1895

in Großbetrieben. Betriebe mit über 20 Persone Neben den —— senn machen, die f sich vereinigen. Von Herstellung von

hr als die Hälfte Fabrikaten

ausgeführte fluß auf die Arbeitsmaschine statistischen Nachweise Bei Auswahl derselben, männer aus verschiedenen Gebieten d das Ziel, Maschinen, die für gewisse d wie die Pochwerke für Bergbau, müllerei, die Jacquard⸗Stühle f ihres Vorkommens festzustellen und dabei von Arbeitsmaschinen in Kleinbetrieben ei Ohne auf die Einzelheiten aufgestellten Tabe wir an der Han Gesichtspunkte hier verfolgen. Bekanntlich beziehen arbeit gegenüber der mens gewisse Arbeiten sowie ermöglicht wurden Kräfte mittels der betrieb; so beträgt das Fallg 50 000 kg. Ferner lasse z. B. kommen bei Kreis in der Sekunde vor. bei Nähmaschinen kommen bis 1500 Stiche in der Schnellpressen bis 20 000 Abdrücke in der Stunde v inen laufen mehr als 1020 Spindeln. besser und billiger zu arbeiten als die Hand. Arbeitsmaschinen sind die technischen Fort⸗ insichtlich der Arbeitsmaschinen erzielt worden, hinsichtlich der Motoren, die Fort⸗ ar als Hauptgrund für die ewerbe gelten. In der Ge⸗ faßt. Aus dieser läßt sich nur f allen Gebieten

der Gesammtz Motoren, wobe betrieb 87,6 Pferdestärk verwenden nur 3,3 % Motoren, und was die durchschnittliche belangt, so erreicht sie noch nicht 7 Pferdestärken. dies durch folgende Zahlen verdeutlicht:

eigentlichen

Den Gegenstand der 100 Arbeitsmaschinen. die unter dem Beirath hervorragender Fach⸗ er Technik stattfand, verfolgte man Gewerbe besonders charakteristisch die Mahlgänge für Getreide⸗ nach der Häufigkeit über die Verwendung nigen Aufschluß zu beschaffen. der über die Arbeitsmaschinen⸗Nachweise tlichen Statistik näher einzugehen, möchten d dieser Nachweise wenigstens einige allgemeinere

en entfallen.

Darin ver⸗ Pferdestärken

Motoren be⸗

3 mit. Per⸗ der Haupt⸗ beschäftigte

ür Textilindu Personen 9 ae

auptbetriebe

21 und mehr llen der am

Zusammen 3144 977 10 269 269 Auf jede Größenklasse entfallen Prozent 4“

3 377 327

ch die Vortheile, welche die Maschinen⸗ chlichen voraus hat abgesehen davon, daß derne Verkehr erst durch die Maschinen auf folgende Punkte: Erstlich können größere Maschinen ausgeübt werden, namentlich bei Motoren⸗ ewicht des großen Dampfhammers bei Krupp sich viel größere Geschwindigkeiten erzielen, sägen Peripheriegeschwindigkeiten bis 80 m Arbeite quantität ist bedeutend vermehrbar, Minute, bei auf gewissen Endlich vermag

21 und mehr Zusammen

Es entfallen in jeder Größenklasse Pferdestärken

auf je einen Hauptbetrieb

100 Haupt⸗ 1 betrieben auf 100 thätige Hauptbetrieb 3,3 (7,8) ²) 21 und mebr 55

Zusammen 4,8

Die verhältnißmäßig geringe Verwendung von Motoren in Kleinbetrieben beruht im wesentlichen auf dem damit verbundenen Der Großbetrieb ist insofern in

Spinnmasch die Maschine zumeist Bei solchen Vorzüg schritte, die neuerdings h vielleicht noch wichtiger als die schritte in den Arbeitsmaschinen können so fähigkeit der einzelnen

flicherweise nicht er dem gewaltigen Aufschwung au n, in fast allen Industriegruppen die letzten 20 Jahren eine theil⸗ Besondere Hervor⸗ bisher handwerksmäßig be⸗ hafte Steigerung der Ver⸗

relativ hohen Kostenaufwande. D einer günstigeren Position, als er Kraftquellen mit großer zu verwenden vermag zur Erzeugung starker Kraf 6 mehrfacher Arbeits⸗ und gerade mit wachsender Leistungsfähigkeit der Motoren ihre Anschaffung und Unterhaltung sich relativ verbilligt. die anderen Vortheile, welche der be voraus hat die Produktivpkraft

gesteigerte Leistungs werbestatistik sind sie begrei feststellen, daß, wie bei der Industrie nicht anders zu erwarte Zahl der Arbeitsmasch weise sogar erhebliche hebung verdient, daß auch die triebenen Gewerbe eine nam Arbeitsmaschinen aufweisen.

it dem größten Erfolg sind die Maschinen in gekommen, in denen sse die gleichen Operationen häufig wo die Arbeitstheilun So erklärt sich die Fülle mannigfaltiger

der Textilindustrie industrien, besonders aber in den

Art, bei denen ein sehr vervollkommn estattet, möglichst viele Operationen d ine zu übertragen. Arten von Arbeitsmaschinen,

Bedienung

Zunahme erfahren hat. egenwärtigt man sich noch Zunah bbetrieb vor dem Kleingewer

des Großkapitals, die Beherrschung des Markts,

Arbeitstheilung und Arbeitsvereinigung, die

die dem Kleinbetriebe vielfach unzu⸗

daß die Einführung von Motoren diese zwar leistungs⸗ und wider⸗ er, aber nicht dem Großbetrieb technisch und wirthschaftlich ig machen kann. insichtlich der Frage, ewegung von Umtriebs⸗

Weise vorwiegend in gro

werden, ergiebt die Stati

die rationell aus⸗

- wendung von besseren und 8

ten und m ewerbebetrieben zur Verwendun sich bei Herstellung der Erzeugni wiederholen, alss hauptsächlich dort,

vielseitigeren Arbeitsmaschinen, gänglich bleiben —, so begreift man, in die handwerksmäßigen Betriebe ausgebildet ist. den Maschinen⸗ Großbetrieben verschiedenster etes arbeitstheiliges Verfahren em Mechanismus einer Ma⸗ gering ist dagegen die Zahl im Kleinbetrieb und en Gewerben höherer, kunstvollerer Handsertigkeiten be⸗ ier muß vielfach die nämliche Person nachemander chiedenartigsten Beschäftigungen vor⸗ der Textilindustrie z. B. mit weniger als 5 Personen, dagegen Betrieben mit über 20 Personen), nur drei Fünftel aller von 9289 Glas⸗ sind, gelangen an Metall⸗Fräs⸗

welche Arten von Elementarkräften oder Kraftmaschinen oder in sonstiger kleineren Betrieben verwendet k, daß im Großgewerbe der Dampf als die bevorzugteste und unbestritten vorwaltende Elementarkraft 26 902 Motoren⸗Großbetrieben ben 21 852, und nicht weniger als 2 325 095, d.

*) S. Nr. 21 des „R.⸗ u. St.⸗A.“ vom 23. d. M.

¹) Da die Statistik in den Nebenbetrieben keine Personen zählt, die Darstellung der Motorenbenutzung nach der Größe der e auf die Hauptbetriebe zu beschränken.

2²) Bei den in Klammern beigefügten Verhältnißzahlen sind die Alleinbetriebe außer Rechnung gelassen. Von den Motorenbetrieben, für welche die Statisti d ꝛc.), ist hierbei abgesehen.

Verhältnißmäßi

auch in d nutzt werden; h die mannigfaltigsten und vers Von den 10 Millionen Feinspindeln laufen nur 51 000 in Betrieben 9,6 Millionen in Großbetrieben ( obschon die Zahl dieser letzteren Betriebe Spindeln benutzenden Gehilfen⸗Betriebe ausmacht; schleifständen, die für 670 Betriebe nur 998 in 238 Kleinbetrieben zur Verwendung; maschinen sind in Kleinbetrieben nur 743 aufgestellt, 32 094 hingegen

ermittelt worden

nachweist (Wi

in 2104 Betrieben mit über 20 Personen; Schnellpressen werden in 5740 Druckereien 15 460 benutzt, von diesen entfallen aber auf die 1915 Kleinbetriebe nur 2396.

Die Arbeitsmaschinen, welche in stärkerem Maße in die Werk⸗ stätten des Kleingewerbes Eingang gefunden haben, charakterisieren sich meist als solche, deren Anschaffungskosten gering sind, welche vielfach nach Art von Werkzeugen universellere Verwendbarkeit besitzen und daneben der Geschicklichkeit des Arbeiters noch einen weiteren Spielraum lassen, oder zu deren Betrieb eine billige Kraft vorhanden ist; und eine ausgedehnte Verwendung von Arbeitsmaschinen mit solchen Eigenschaften erscheint wohl am meisten geeignet, das Klein⸗ gewerbe und Handwerk im Kampfe gegen die Konkurrenz der über⸗ legenen Großbetriebe etwas widerstandsfähiger zu machen.

8 5 Zur Arbeiterbewegung. 8

Zu dem Textilarbeiter⸗Ausstand in Kupferdreh (Re⸗ gierungsbezirk Düsseldorf) meldet die „Rh.⸗Westf. Ztg.“, daß die von demselben betroffene Firma den ganzen Betrieb mit geringer Ein⸗ schränkung aufrecht erhält, da etwa vier Fünftel des Personals weiter arbeiten (vergl. Nr. 21 d. Bl.).

Die Lage des Bergarbeit er⸗Ausstandes in den böhmischen und mährischen Kohlenrevieren ist, wie „W. T. B.“ berichtet, im allgemeinen nicht wesentlich verändert. In den Ausstand getreten sind noch 10 % der Belegschaft des Johann⸗Maria⸗Schachts in Polnisch⸗ Ostrau. Ferner sind in Komotau 19 der gestrigen Tagesschicht von 1300 Mann 944 ausgeblieben. Der Ausstand ergriff dort 4 Haupt⸗ schachte. Aus Kaaden wird gemeldet, daß die Belegschaft der Otto⸗ Schachte bei Brunersdorf am 20. d. M. Forderungen über⸗ reicht und am 21. d. M. 50 Mann die Arbeit eingestellt haben. Ueber den Beweggrund zu dem allgemeinen Ausstand sprach sich ein Arbeiterführer dem Bezirkshauptmann in Dux gegen⸗ über dahin aus, daß nicht so sehr das Bestreben, die eigene Lage zu verbessern, als vielmehr die Unterstützung der materiell schlechter stehenden Bergarbeiter im Kladno⸗Schlaner, Pilsener, Mieser und Falkenauer Revier die Ursache der Arbeitseinstellungen sei. Durch Unterbindung der Kohlenzufuhr hoffe man, die Betriebsleitungen in diesen Revieren zur Erfüllung der Forderungen der Arbeiter zu zwingen. (Vergl. Nr. 21 d. Bl.)

Handel und Gewerbe. 8

Gestern sind im Auswärtigen Amt durch den Sta sekretär, Staats⸗Minister Grafen von Bülow und den hiesigen Minister⸗Residenten der Orientalischen Republik Uruguay Dr. Luis Garabelli die Ratifikationen zu der am 5. Juni v. J. unterzeichneten Uebereinkunft über das Wieder⸗ inkrafttreten des zwischen dem Deutschen Reich und der Orientalischen Republik Uruguay abpgeschlossenen Handels⸗ und EEET1ö61 vom 20. Juni 1892 ausgewechselt worden. Die Wirksamkeit der Ueberein⸗ kunft beginnt mit dem 22. Februar 1900.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellte „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Außenhandel Großbritanniens im Jahre 189.

Vorjahr

mehr + Jahre 1899. wenige 5

870 664 2 236 313 442 336 1 729 448 6 411 462 284 470 1 332 355 5 585 077 4 440 583 4 217 006 1 117 487 174 116

14 696 931

Lebende Thiere „11—“ Eß⸗ und Trinkwaaren, zollfreie. 169 149 654 Eß⸗ und Trinkwaaren, zollpflichtige. 26 375 134 Taback 8 5 616 458 Metalle 8 28 263 843 Chemikalien, Farb⸗ und Gerbstoffe 5 768 890 Oele 9 688 760 Rohe Spinnstoffe 65 683 636 Rohmaterialien für andere Industrien 56 666 589 Manufakturwaaren.. 91 293 485 Verschiedene Artiklll .15 914 563 Poststück 1 139 490

Gesammtwerth 485 075 514 Ausfuhr.

αα’r†

Gesammt⸗ Gegen das Ausfuhr im .2r; Jahre 1899. weni ger

£

100 909 464 058 5 505 133 4 946 405 7 565 653

Eß⸗ und Trinkwaaren 12 568 666 Rohmaterialien 26 581 956 Garn und Textilfabrikate 99 454 533 Metalle und Metallwaaren 40 312 443 Maschinen⸗ und Mühlenwerk . 19 650 881 1 260 908 Schiffe (nene)) . .9195 192 9 195 192 Kleidungsstücke und Artikel für den per⸗ sönlichen Gebrauch.. 9 554 511 22 573 Chemikalien, chemische und medizinische räparate .. 8 855 523 + 466 308 Alle anderen 35 016 514 + 1 693 539 Poststücke .„ 2467 353 327 693 Gesammtwerth 264 660 647 + 31 301 407 Einfuhr sowohl wie Ausfuhr haben hiernach erheblich zuge⸗ rommen; die Einfuhr um 3,1 % und die Ausfuhr sogar um 13,4 %. Die Ausfuhr von fremden Waaren und von Waaren aus den Kolonien erreschte im Jahre 1899 einen Werth von 65 019 549 £ d. i. 4 364 801 oder 7,2 % mehr als im Jahre 1898. Einzelheiten über den britischen Außenhandel des Jahres 1899 werden in einer der nächsten Nummern folgen. (Nach The Economist.)

α 4**

Landwirthschaftliche Maschinen in Argentinien.

Provinz Buenos Aires. Vor ungefähr 20 Jahren wurde in der Provinz Buenos Aires nur Viehzucht getrieben. Im Jahre 1895 waren jedoch von dem Gesammtflächenraum von 30 512 000 ha bereits 1 153 810 ha mit Getreide und ölhaltigen Sämereien und 210 568 ha mit Luzern bebaut. Im Jahre 1897 stieg die unter Kultur gerommene Fläche bei einer Einwohnerzahl von 922 158 Per⸗ sonen auf 1 453 396 ha. Der von Jahr zu Jahr zunehmende Anbau von Getreide bietet daher die denkbar günstigsten Aussichten für den Absatz von landwirthschaftlichen Maschinen. Während im Jahre 1881 nur 66 Dreschmaschinen in der Provinz im Gebrauch standen, stieg ihre Zahl im Jahre 1887 auf 327, im Jahre 1895 auf 726 und im Jahre 1896 bereits auf 892 Maschinen. Die in der Provinz gebräuchlichen Dreschmaschinen haben eine Leistungsfähigkeit von 400 bis 500 hl bei zwölfstündiger Arbeitszeit. Von den 892 Dreschmaschinen, welche im Jahre 1896 thätig waren, kamen 739 auf Besitzer oder Unternehmer, 53 wurden von den Zonfotjestig vermiethet. Die Lieferung der Dreschmaschinen geschieht aus chließlich durch Großbritannien und die Vereinigten Staaten. Pflüge, Mäh⸗ maschinen, Grasmähmaschinen und Säͤemaschinen werden aus den Vereinigten Staaten eingeführt, Pflüge auch aus England. Land⸗ wirthschaftliche Geräthe, wie Spaten, Butterfässer, Jauchpumpen, Hungerharken, Wurzelschneidemaschinen, Pflugschare und Sicheln, kommen aus Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Schweden und Norwegen. Auch Deutschland hat erfolgreich an der Einfuhr landwirthschaftlicher Maschinen und Geräthe betheiligt, ist aber bisher 9

Artikel 4 zählt die ganz zollfreien Wzaren auf, und zwar sind es meistentheils solche, an deren Einfuhr die Republik entweder mittelbar oder unmittelbar ein Interesse hat. Dahin gehören z. B. ausrath der Einwanderer; ferner landwirthschaftliche

aschinen und deren Ersatztheile, Bau⸗ und Betriebs⸗ schiffe, alle die Viehzucht, den

Das gesammte Baumwollareal ist gegen das Vorjahr um un⸗ und im Vergleich mit der in den voraufgegangenen zehn ammtfläche um ungefähr 6 % 1899 herrschende Dürre wirkte alt ungünstig auf die Baumwollernte ein, daß der Ertrag im Jahre 1899 nicht einmal die Hälfte der Ernte des Vorjahres aus⸗ machte und hinter dem Durchschnirtsertrag aus den voraufgegangenen zehn Jahren um etwa 43 % zurückblieb. Der Ex im Jahre 1899 ist ein recht lebhafter gewesen. Die Baumwollpreise 18 Rupien pro Maund und waren (Nach einem Bericht lture in den Zentral⸗

den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Schweden und en noch erheblich e landwirthschaftlichen Maschinen und ihre Ersatztheile unter⸗ en einem Werthzolle von 5 % und einer Zusatza Jedoch sind Grasmähmaschinen, Kraft, mit Schutzdecke oder ohne dieselbe, Dampfmaschinen für die Entkörnung von maschinen mit oder ohne Wasserbehälter und Die Verkaufspreise werden Zahlungen geschehen in baar mit ige englische Firmen gewähren auch Kredit rträgen bezahlt.

Tucuman und Mendoza. chinen geschieht fast ausschließ⸗ Die Landwirthschaft findet in 1 und Klimaverhältnissen Betriebsweise statt wie in Nord⸗Amerika; daher ch die Maschinen der Vereinigten Staaten den Verhältnissen Argentinien am meisten angepaßt. Zur Einfuhr können haupt⸗ gelangen: Getreidemäh⸗ und Dreschmaschinen, Luzernmäh⸗ Luzernharken und Luzernbindemaschinen sowie Säemaschinen. J Weinbau treibenden Provinzen San finden hauptsächlich Pressen,

berge und überhaupt sämmt Die gangbarsten Maschinen für die Reismühlen, Maisentkörnungsmasß sich auf die Zucker⸗ und Quebrachoholz⸗

bis sechsmonatlichen Kredit

Die landwirthschaftlichen Maschinen, et werden, sind englische oder nord⸗ steren haben wegen ihrer praktischen, Bauart und wegen ihrer Billigkeit den Vorzug. landwirthschaftliche Geräthe

ahren durchschnittlich bebauten Ges bgabe von 6 %, Die während des Jahres

Werkzeuge und Bindemaschinen

und industrielle material für Eisenbahnen und Dampf Ackerbau und die allgemeine Volksbildung fördernd und Mittel. . Gänzlich verboten ist die Einführung gewisser Waffen (drei⸗ lche, Stilets u. a.), unsittlicher Gegenstände und Bilder; ial und Munition werden nur mit ministerieller Bewilli⸗

bemerkt, kennt das Gesetz auch den Ausfuhr⸗ Der betreffende Artikel (5) lautet folgendermaßen: „Alle Lan⸗ welche nach dem Auslande oder unterliegen keinem

zusammen also 11 %. mit oder ohne bewegende sowie ihre Ersatztheile, Mais und Getreidestampf re Ersatztheile vom Eingangszoll Piaster Gold festgesetzt. 3 bis 5 % Diskont. und machen sich aus den Erntee rovinzen Einfuhr der landwirthschaftlichen Mas ch aus den Vereinigten Staaten. sehr ähnlichen Boden⸗

en Gegenstände port von Baumwolle

bewegten sich zwischen 16 und durchschnittlich um 50 % höher als im Vorjahre. des Director of Land Records on Agricu provinzen Vorder⸗Indiens.)

kantiger Do

Kriegsmater

gung zugelassen. Wie Eingangs

desprodukte und Gewerbserzeugnisse, zum Verbrauch in den Schiffen verladen werden, ; ausgenommen sind nachstehende Artikel, für welche die bgaben zu entrichten sind:

inderhäute, getrocknet oder gesalzen 0,25 Peso Gold pr. Stück Dieselben, Ausschußwaare. 0,30

Taback in Blättern, d

Verba, Iö“

2 g . In den Artikeln 6 zoll und läßt einen sol durch Paraguay gehen, o

Konkurse im Auslande.

Rumänien. 8 Smil Valdman. B. L. Kaufman.

Tägliche Wagengestellung Ruhr und in An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 16 399, nicht recht⸗ Ut keine Wagen.

berschlesien sind am 23. d. M. gestellt 5699, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 8

Berlin, 23. Januar. Marktpreise nach Ermittelungen des (Höchste und niedrigste Preise.) Per eizen 14,80 ℳ; 13,90 Roggen 14,20 ℳ; „Futtergerste 13,80 ℳ; 13,00 Mittel⸗Sorte 14,10 ℳ; 13,40 Richtstroh 4,32 ℳ; Heu 7,20 ℳ; 400 *„“Erbsen, gelbe, zum Koch

; 25,00 **Speisebohnen, wei 0,00 ℳ; 30,00 Kartoffeln Rindfleisch von der Keule 1

Argentinien unter ie mit gleicher

icht amtlich r Kohlen und Koks Juan und Mendoza 660 berschlesien. Pflüge für die Bearbeitung der Wein⸗ liche Geräthe für die Weinkultur Absatz. Provinz Tucuman sind Eggen,

chinen und sämmt⸗

1ö2 8 g zeitig geste lt das Gesetz den Dur 8

chen für ausländische Waaren gelten, welche hne daß sie bei irgend einem nationalen Zoll⸗ amt aus⸗ und wieder eingeladen, also direkt von einem Schiffe zum Sie entrichten ½ % Gold vom Werthe

Waaren, die zur Verbesserung, Verarbeitung oder auf ungewissen Verkauf aus Paraguay ausgeführt werden, müssen angemeldet werden und können zollfrei nur innerhalb sechs Monate und unter der Be⸗ dingung wieder ins Land kommen, daß ihre Identität vollkommen außer Zweifel ist.

Im Interesse der Empfänger gestattet das Gesetz, in den Zolldepots längere Zeit unverzollt lagern können; dafü eine monatliche Lagergebühr von ½ % in Gold zu entrichten. Von Ule brenn⸗, explodier⸗ und leicht ver⸗ sen, welche vom Gesetz als „der Zwangs⸗ abfertigung unterworfen“ bezeichnet werden und innerhalb 24 Stunden abgeholt werden müssen, widrigenfalls zur öffentlichen Versteigerung en wird. Der Erlös haftet zunächst für den bühren, ein etwaiger Ueberschuß muß bei der Agricolabank hinterlegt werden, woselbst der Interessent ihn innerhalb zweier Jahre erheben kann.

Eine weitere Nebengebühr ist die Ladetaxe, Gebrauch der Hafendämme, Maschinen ꝛc. erhoben wird. bezahlen einen Centavo Gold.

bis 8 behandelt Zuckerrohrmesser, siche Maschinen, welche Industrie beziehen.

Der Verkauf geschieht gegen fünf⸗ oder in baar mit 5 % Diskont.

Provinz Santa⸗Fé. welche in dieser Provinz verwend amerikanische Fabrikate. leichten und soliden Eggen, Säemaschinen und andere ößtentheils in der Kolonie Esperanza hergestellt und an die Landleute der Provinz Santa⸗Fé verkauft.

Der Verkauf der

Koͤniglichen Polizei

13,50 Sorte 15,00 ℳ; 14,20 Sorte 13,30 ℳ;

anderen übertragen werden. als Ueberladegebühr.

geringe 12,60 e 45,00 ℳ; 25,00 ; 5,00 Bauchfleisch 1,60 ℳ; 1,10 sch 1 kg 1,60 ℳ; 2,00 Eier 60 S ; 3,00 Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,00 Aale 1 kg Zander 1 kg 2,50 ℳ; 1,00 Hechte 1 kg Barsche 1 kg 1,60 ℳ; 0,80 ℳ%ℳ Schleie leie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 Krebse

Zentralstelle der preußischen Land⸗ und umgerechnet vom

daß Waaren 1,60 ℳ; 1,20 dito

00 Schweinefleisch 1 lbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,00 Hamm 1 kg 2,60 ℳ;

1 landwirthschaftlichen Maschinen Kolonisten geschieht fast ausschließlich durch Zwischenhändler. sam sein, sich direkt mit den Kolonisten kaufsbedingungen und die Zahl der Verkäufe sind ebenso wie die Verkaufspreise großen Schwankungen Es geschieht kein Verkauf gegen baar. fristen bewegen sich zwischen 6 bis 18 Monaten. du Commerce.) 1

dieser Begünstigung sind jedoch a

derbbaren Waaren ausgeschlossen, 1,00 Butter

Importeure soll es nicht rath in Verbindung zu setzen.

Die Zahlungs⸗

(Moniteur 1“

unterworfen. Zoll und alle

ℳ; 1,40 12,00 ℳ; 3,00 * Ermittelt pro Tonne von der virthschaftskammern Notierungsstelle Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner. ** Kleinhandelspreise.

Spiritusmarkt

welche für den

Ausfuhr von Brettern, Latten und Bohlen a 2 ersonal und

us St. Peters⸗

burg und Kronstadt im Jahre 1899. G Aus St. Petersburg und Kronstadt wurden verschifft:

Kiefernholz Fichtenholz

in Standard⸗Dutzend =

Inanspruchnahme von Je zehn Kilogramm Bruttogewicht Einige Waaren können von dieser

Gebühr befreit werden, wenn keine der erwähnten Vorrichtungen zur

Aus⸗ und Einladung benutzt wird.

½ v. T. in Gold für statistische Zwecke festgesetzt, die von sämmtlichen

Waaren, auch den zollfreien, sowohl bei Ein⸗ und Ausfuhr, wie bei

Transitgütern erhoben wird.

sind baar vor Auslieferung oder Einschiffung der

Waaren in Gold oder zu dem täglich vom Finanz⸗Ministerium fest⸗ apiergeld zu entrichten.

ollbeamten über Art oder Qualität einer Waare

nnerhalb 24 Stunden vom Verwalter des Zollamts des betreffenden Beamten und eines Gutachtens von ten der Branche zu entscheiden.

cht der Zollbehörde für mangelhaft und zu gering ver⸗

rdern, verjährt in fünf, das

arteien in zwei Jahren.

zur Einfuhr gelangende Waaren

in Berlin am 23. Januar. loko ohne Faß mit 70 Abgabe wurde, der „Berl. Börs.⸗Ztg.“ zufolge, von den Kursmaklern zu 46,9 gehandelt.

Das Aeltesten⸗Kollegium der Kaufmannschaft von der verfassungsgemäß erfolgten Ergänzungswahl aus folgenden Mitgliedern: 1) Geheimer Kommerzienrath Präsident; 2) Stadtrath Johannes Kaempf, Erster Vize⸗ Präsident; 3) Stadtrath Dr. Max Weig 4) Kommerzienrath Eduard Arnhold; Behrens; 6) General⸗ rath Paul Heckmann;

Bretterenden Zusammen 1“ 58 Schließlich ist eine Abgabe von

Berlin besteht na gegenwärtig

ert, Zweiter Vize⸗Präsident; 5) Kommerzienrath Direktor Friedrich Goldschmidt; 7) Kommerzien⸗ 8) Geheimer Kommerzienrath Edmund Helfft; 9) Hermann Jacoby; 10) Wilhelm Kantorowicz; Wilhelm Kopetzky; 12) Kommerzienrath Hugo Landau; dor Loewe; 14) Alfred Loewenberg; 15) Dr. Carl 17) General⸗Direktor ) Gotthilf Dr. Georg

zusetzenden Kurse in Differenzen zwischen den Kaufleuten und sind kurzerhand i nach Anhörung

Von dem im Jahre 1899 verschifften Holz gingen 763082 St.⸗Dtzd. zwei Kaufleu

nach Großbritannien, 331 778 St.⸗Dtzd. 176 172 St.⸗Dtzd. nach Deutschland, 74 003 St.⸗Dtzd. nach Frank⸗ reich und 29 940 St.⸗Dtzd. nach Belgien.

Die Ausfuhr nach Deutschland vertheilte sich 1899 auf die ver⸗ Lübeck 52 062 St.⸗Dtzd., 43 670 St.⸗Dtzd., Papenburg 26 882 St.⸗Dtzd., Brake 18 972 St.⸗Dtzd., Geestemünde 13 756 St.⸗Dtzd., St.⸗Dtzd. (Nach der St

11) Kommerzienrath nach den Niederlanden, merzienrath J 16) Siegmund Pincus; Rathenau; 18) Louis Ravens; 19) Emil Salomon; 20 Schlieper; 22) Carl Schwartz; 23) James Simon; 25) Siegfried Sobernheim; 26) Bank⸗Direktor Siegmund Weill; 27) Carl Zimmermann.

Königsberg i. Pr., 23. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen unverändert, do. loko pr. 2000 Pfd. Zoll⸗ kleine inländ. flau. Hafer unverändert, 115,00. Weiße Erbsen Spiritus pr.

Danzig, 23. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko unverändert. Umsatz 200 t, do. inländischer hochbunt und weiß 136 144, do. inländ. helbunt 117,40, do. Transit hochbunt und weiß 109,00, do. hellbunt 106,00, do. Termin zu freiem Verkehr pr. do. Transit pr. August —, Regulierungspreis zu freiem

Roggen loko unverändert, inländischer 130, do. russischer und polnischer zum Transit 95,00, do. Termin pr. August —, do. Termin Transit pr. August —, do. Regulierungspreis zum freien Ver⸗ 1 Gerste, große (660 700 g) 128,00. Gerste, kleine 60 g) 111,00. Hafer, inländ. 96—115. Erbsen, inländische 130,00. Spiritus loko kontingentiert —,—,

Breslau, 23. Januar. (W. T. B.) Litt. A. 96,35, Breslauer Diskontobank 117,25, 07,00, Schlesischer Bankverein 146,00, Breslauer Spritfabrik 171,50, Donnersmark 239,00, Kattowitzer 5, Oberschles. Eis. 131,75, Caro les. Koks 163,30, Oberschles. P.⸗Z. jesel Zem. 182,00, L.⸗Ind. Kramsta 163,00, Schles. Zement chl. Zinkh.⸗A. 355,00, Laurahütte 259,10, Bresl. Oelfabr. elektr. und Kleinbahn⸗ ellulose Feldmühle Kosel 167,60, Schlesische —, Oberschlesische Bankaktien

Zuckerbericht. Nachprodukte exkl. Brotraffinade I. 23,75.

zollte Waaren die Uebergebühr einzu entsprechende Rückforderungsrecht der Wie bekannt, müssen sämmtliche in einem Manifest genau beschrieben und aufgezählt sein. Jede Ab⸗ weichung, auch ein ganz zufälliger Irrthum, wird als Versuch einer Zollhinterziehung angeseh Die Artikel 30

schiedenen Häfen, wie folgt: Salomon; 21) Eugen von Siemens; 12 376 St.⸗Dtzd. . P 31 handeln von derartigen Unrichtigkeiten in der Die Waaren verfallen zu Gunsten der Behörde, wenn sich ein 5 % überschreitendes Plus in Anzahl oder Gewicht, oder ein 3 % überschreitender Unterschied in der Qualität ergiebt.

Es mus überdies bemerkt werden, daß bei Bestimmung des si im Vergleiche zum Manifest ergebenden Mehr oder Weniger nach den einzelnen Stücken und Ballen vorgegangen wird, und daß das Gewicht und die Qualität jedes einzelnen Stückes, aus denen die Gesammtbeit zusammengesetzt ist, entscheidet.

Im Artikel 30 wird der straflos zu lassende Abgang od gkeiten festgesetzt, und zwar mit 5 % für Flaschen und Die Schlußartikel

3 Waarenerklärung. Paraguay

EEEö“ gewicht 128 128,50. Gerste

do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 110,00— pr. 2000 Pfd. Zollgewicht —,—. loko notizlos.

Das neue Zollgese mit Beginn dieses Jahres in Kraft getretenen, im September v. J. sanktionierten neuen Zoll⸗ esetz theilt die „Paraguay Rundschau’ vom 15. November v. J. olgenden Auszug mit:

Das Gesetz kennt wie das frühere drei Arten von Zöllen, den Eingangs⸗, Ausfuhr⸗ und Durchgangszoll, sowie bestimmte Neben⸗ Die früher vorhandenen Zuschlagzölle werden als solche abgeschafft und sind in den einheitlichen Zollsätzen inbegriffen.

Beim Einfuhrzoll unterscheidet das Gese gemeinen Satz von 35 % vom Werth für alle nicht besonders namhaft gemachten Waaren und den Ausnahmes . ansteigen, also sowohl unter als über dem allgemeinen Durchschnittszoll schwanken. Die einzelnen Waaren, welche den Aus⸗ nahmesätzen unterliegen, sind in den neun Abschnitten des Artikels 2

Mitt den niedrigen Prozentsätzen, d. h. von 2 bis 15 v. H., sind solche Artikel belegt, deren Einfuhr entweder erleichtert werden soll oder welche an und für sich einen so hohen Werth haben, daß ihre Einfuhrfähigkeit bei höheren Prozentsätzen illusorisch würde. So z. B. Edelsteine, Perlen (natürlich echte), Goldges Taschenuhren, wissenschaftliche Apparate. zugssätze unedle Metalle (unverarbeitet), sowie Getreide, Packleinen, Salz, Ackergeräthe, Nähmaschinen und ähnliches.

20 bis 25 v. H. vom Werthe haben Jagdgewehre alten Systems (Vorderlader) und Munition, entrichten, wie sie zur landesüblichen Bekleidung verwendet werden. Auch Wellblech, Weizenmehl, sowie Hopfen und Malz fallen unter diese Rubrik.

Mit 40 55 v. H. sind meistentheils Artikel belegt, welche zum Gebrauch der bemittelteren Stände bestimmt sind, so seidene Stoffe und feinere Hüte, moderne Waffen, Weine, Liqueure ꝛc. Sodann sind e als Schutzzölle für solche Waaren angewandt, andesindustrie hergestellt werden. z. B. die Produkte der Oelfabrikation und der Lederindustrie, Bier, Zigarren und Zigaretten, Möbel, Streichhölzer, Geschäftsbücher, alle fertige Wäsche und Kleidung, Schuhwerk und landwirthschaftliche Er⸗ zeugnisse, wie Luzerne, Reis, Mais, Erdnüsse, trockene Gemüse, ein⸗ gemachte Früchte, Butter, Käse u. s. öchsten Satz, näm

schuß bei Flüssig⸗ in Gebinden aufbewahrte Getränke. 41— 43 bestimmen, zu Gunsten welcher Fonds die Einnahmen aus den Zöllen verrechnet werden, und halten sich dabei mehr oder minder an die früher geltenden Bestimmungen. Nach dem im „Bolitin Oficial“ vom 23. Oktober v. J. veröffentlichten Text des Gesetzes sind durch besondere Gesetze eingeführte en einbegriffen.

zwischen dem all⸗ Verkehr —. ätzen, welche von 2 bis kehr —,—.

indessen laut Art. 41 sämmtli nicht kontingentiert Zuschlagzölle in den neuen Zo Schluß⸗Kurse. 3 ½ % L.⸗Pfdbr.

Juwelen und Juwelierwaaren auf den Philippinen⸗ Breslauer Wechslerbank 1

Der Handel mit Juwelen und Jewelierwaaren auf den Philip⸗ pinen⸗Inseln liegt fast ausschließlich in französischen Händen. Trotz den Kriegszustand bedingten ungünstigen werden Taschenuhren, Ketten, Ringe, Nadeln u. s. w. Mengen abgesetzt. Auch zu Zeiten, wo der größte Theil der ameri⸗ kanischen Truppen sich auf Vorposten befindet, ist der Absatz dieser Artikel immer noch gewinnbringend genug. Kostbarere Sachen, welche vor dem Kriege reichlichen Absatz fanden, werden gegenwärtig nicht Die Kundschaft besteht größtentheils aus amerikanischen Soldaten, welche die Läden anfüllen und mehr ansehen und prüfen, Die Bewohner der Stadt Manila sind in ihren 3 Die Amerikaner und Ameri⸗ scheinen die Gewohnheiten der Spanier anzunehmen, d. h. sie prahlen mit ihren Schmucksachen mit derselben Genugthuung, wie ihre Vorzänger in dieser Kolonie. amtsblatt.)

chmeide, goldene und silberne

dt Akt. 176,75, Andererseits genießen Vor⸗ egenscheidt Ak

Verhältnisse

in bedeutenden 235,00, S

85,00, Koks⸗Obligat. esellschaft 88,50, lektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft —, 114,00, Emaillierwerke „Silesia“ 143,00. Magdeburg, 23. J Kornzucker exkl. 88 % Rendement 10,35 10 75 % Rendement 8,15 8,40. Ruhig. Brotraffinade II. 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,50 24,00. Gem. Melis I. mit Faß 22,87 ½ 23. Ruhig, stetig. Rohzucker I. Pro⸗ . Hamburg pr. Jan. 9,75 bez, 9,72 ½ Gd., pr. März 9,75 bez., 9,77 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,35 bez.,

(W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Wiener do. 84,516,

99,00, Ni⸗ Baumwollzeuge iederschles

(W. T. B.)

als sie kaufen. Einkäufen gegenwärtig zurückhaltend. diese höheren welche von der Dahin gehören dukt Transito f. a. B pr. Februar 9,72 ½ bez., 9,70 Gd., pr. Mai 9,85 Gd., 9,87 ½ Br., Behauptet.

Frankfurt a. M., 23. Januar. Lond. Wechsel 20,482, 3 % Reichs⸗A. 88,95, 3 % Hessen v. 96 86,10, Italiener 94,10, 3 % port. Anl. 23,80, 5 % amort. 4 % Russ. 1894 99,40, 4 % Spanier 68,20, Konv. Unif. Egvpter 106,00, 5 % Mexikaner v. 1899 98,40, Reichsbank 154,80, Darmstädter 144,90, Diskonto⸗Komm. 194,00, Dresdner Bank 163,20. Mitteld. Kredit 114,80, Nationalbank f. D. 146,80, Oest.⸗ ung. Bank 131,90, Oest. Kreditakt. 234,00, Adler Fahrrad 193,00, Allg. Elektrizität 257,50, Schuckert 229,70, Höchst. Farbwerke 389,50, Bochum Gußst. 267,40, Westeregeln 209,70, Laurahütte 259,00, Lom⸗ barden 27,80, Gotthardbahn 141,60, Mittelmeerb. 99,00, Breslauer Diskontobank 117,50, Privatdiskont 41/18.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 233,70, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 7,40, Disk. Komm. 193,30, Dresdner Bank 162,90, Berl. Handelsges. —,—, Bochumer Gußst. 265,50, Dort⸗ „—,—, Gelsenkirchen 195,00, Harpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte 257,80, Portugiesen 23,70, Italien. Mittelmeerb. eer Zentralbahn 143,30, do. Nordostbahn 93,30, do. talien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 87,40, Mexikaner —,—, Italiener 94,00, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Spanier —,—, Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft —,—, Helios —,—, Breslauer Diskontobank Türkenloose —,—, Northern —, 23. Januar. pr. Mai 54,50.

(Schweizerisches Handels⸗

Baumwollernte der Zentralprovinzen Vorder⸗Indiens

im Jahre 1899. Pariser do. 81,35,

w. 1 lich 80 v. H. des Werths, sind Spielkarten, Branntwein und Sprit bis zu 79 Centigraden zu 88

ollen.

Die Bestimmung des Artikels 3, wonach ausländische Yerba Zollsatz, und zwar naͤch dem Gewicht, zu entrichten hat, ist ebenfalls in schutzzöllnerischem Sinne aufzufassen, um die nationale Produktion zu schützen. 0,50 Peso Gold pro Kopf.

Rum. —,—, 4 % russ. Kons. —,—, Türk. 22,80,

Areal im Ja einen sehr hohen eal im Jahre schätzte Ernte 10 Jahren den vorher⸗

Ausländisches Schlachtvieh zahlt

In den Artikeln 20 22 wird das zur Ermittelung des Werthes vorgeschriebene Verfahren bestimmt. 6 besteht ein offizieller Werthtarif. in diesem Tarif nicht vorgesehen sind, deklarieren und auf Verlangen der Zollverwaltung durch Vorlegung Die Zollverwaltung kann den verpflichtet,

Für die gangbarsten Waaren Flächen in zu 400 Pfd. u 400 Pfd.

Der Werth aller der Waaren, die ist vom Empfänger zu

ranzosen —,—

Narsinghpur. 1,60, Deuts

Hoß hangabad. Chhindwara .

Originalfaktura zu begründen. deklarierten Werth jederzeit erhöhen, Empfänger der Waare den von ihm deklarierten Werth mit 10 v. H.

uschlag baar auszuzahlen, falls demselben der von der Zollver⸗ verwaltung bestimmte Werth zu hoch erscheint und er es vorzieht, ser die Waare zu überlassen; letztere wird alsdann öffentlich ver⸗

6 Im Artikel 37 gewährt das Gesetz den Zollämtern in Villa eensfig und San José⸗mi das Recht, gewisse namentlich auf⸗ 88 te Waaren, welche für die Holzfällereien und Yerba⸗Unter⸗ 89- am oberen Parana bestimmt sind, mit einer Ermäßigung 10 v. H. abzufertigen.]

che Bank 20

munder Union

Union 79,80,

Sambalpur 8

Schuckert —,—, Nationalbank —,—,

nschließlich

anderer Di⸗

Rüböl loko 56,00,

59 464 121619