Nr. 24, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. Braunschweig, den 27. September 1899. Herzogliches Amtsgericht. I.”
EW11“
[79898] Aufgebot.
Der Gemeindevorsteher Gertz in Katharinenheerd als Vertreter der Armenkasse daselbst hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekendokuments vom 6. August 1862 über die im Grundbuche von Katharinenheerd Band II Blatt 43 Art. 43 in Abth. III unter Nr. 1 für die Armenkasse in Katharinenheerd eingetragene V“ 774 ℳ, zahlbar nach dem Tode der Eheleute Thee⸗ mann bei halbjährlicher Kündigung, beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. August 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die erklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
Garding, den 20. Januar 1900.
1 Königliches Amtsgericht.
SA! Aufgebot. Die Ehefrau des Metzgers Friedrich Gleiser, Katha⸗ rina, geb. Fleischhauer, zu Schweinsberg hat das Aufgebot der Obligationsurkunde vom 28. April 1821, über Einhundertsechzig Gulden Darleben lau⸗ tend, welche der Hypothekeneintrag im Grundbuch von Schweinsberg Art. 256 Abth. III Nr. 1 zu Grunde liegt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 8 Kirchhain, den 14. Dezember 1899. Ksönigliches Amtsgericht.
[77578] Aufgebot. 1) Der Rechtsanwalt und Notar Paul Fischer in Pritzwalk als Erbe der geschiedenen Frau Bäcker⸗ meister Fischer, Friederike, geb. Kirchhoff, in Loitz, 2) der Schuhmacher Friedrich Johanns in Loitz haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefz über die im Grundbuch von Loitz Bd. VII Bl. 338 in Abth. III Nr. 4 für die ge⸗ schiedene Frau Bäckermeister Fischer, Friederike, geb. Kirchhoff, in Loitz eingetragene, zu 5 % seit 1. Sr. tober 1874 verzinsliche Darlehnsforderung von 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 6 “ oitz, den 11. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
[80215] Oeffentliche Ladung. 8 Bezüglich des in der Gemeinde Pissenheim be⸗ legenen Grundstücks Flur 9 Nr. 99 „An der Schaf⸗ bahn“, Holzung, 16 a 5 qm, eingetragen im Kataster unter Artikel 16 auf den Namen von „Wittwe Barthel Bornheim in Pissenheim“, wird das Eigen⸗ thum beansprucht von:
1) Wittwe Handelsmann Anton Bornheim, Ger⸗ trud, geb. Fey, ohne Geschäft in Pissenheim,
2) Anna Bornheim, ohne Geschäft in Pessenheim,
3) Ehefrau Gastwirth Georg Klein, Katharina, geb. Bornheim, in Köln,
4) Ehefrau Ackerer Peter Schwäbig, Maria, geb. Bornheim, in Kripp am Rhein.
Alle diejenigen, welche vermeinen an dem obigen Grundstück Eigenthumsansprüche zu haben, werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche bis spätestens in dem auf den 19. März 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichte, Wilhelmstraße 21, Zimmer Nr. 35 (Ge⸗ schworenenzimmer), anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die vorstehend unter Nr. 1 bis 4 Genannten als Eigenthümer in das Grundbuch von Pissenheim eingetragen werden.
Bonn, den 31. Januar 1900.
Hochgeschurz, Bureau⸗Hilfsarbeiter, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 8a.
[80216] Oeffentliche Ladung.
Bei der Grundbuchanlegung für die Gemeinde Wadrill nimmt diese die folgenden Parzellen, deren Eigenthümer nicht zu ermitteln sind, für sich in An⸗
spruch:
1) Flur 6 Nr. 591/490, unterster Geiskopf, Weide, 1 a 02 qm, auf Johann Mertes, Nagelschmied in Wadrilbl, katastriert, 1 8 Flur 6 Nr. 592/490, unterster Gaiskopf, Weide,
qm,
3) Flur 6 Nr. 593/490, daselbst, Weide, 1 a 14 qm, auf Ehefrau Lumpensammler Peter Latz, Era Neusens, in Malstadt katastriert.
Die genannten Personen oder deren unbekannte Erben werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens im Termine vom 26. März 1900, Vormittags 9 Uhr, hier geltend zu machen, andernfalls die Gemeinde Wadrill als Eigenthümerin ins Grundbuch eingetragen werden soll. “]
Wadern, den 30. Januar 1900. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
“ [79893] Aufgebot. “
I. Folgende Verschollene:
1) der Seem nn Friedrich Albert Bartsch, geb. am 14. März 1848 zu Weichselmünde als Sohn der Arbeiter Johann Friedrich und Anna, geb. Goeck, Bartsch'schen Eheleute, 1869 von Neufahrwasser zur See gegangen und in New York vom Schiff „die Heimath“ entwichen,
2) der Seemann Rudolf Friedrich Wendt, geboren am 19. Januar 1851 zu Danzig als Sohn des Fleischermeisters Otto Friedrich Wendt und der Dorothea Adelgunde, geborenen Ruth,
3) der Seemann Karl Andreas Schienke, geboren am 20. April 1847 zu Pasewark als Sohn des Einwohners Andreas Schienke und der Concordia Elisabeth, geb. Boldt, 1867 zur See gegangen,
zu I 1) der Frau Zimmermann Anna Radomski, geb. Bartsch, in Danzig, Tobiasgasse 32, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rothenberg, 2) des Postdirektors Otto Ferdinand Wendt zu Eltville a. Rhein, 3) des Eigenthümers Otto Dzaak aus Pasewark, als Abwesenheitsvormund des Verschollenen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. No⸗ vember 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Pfefferstadt, Fumer 42, an⸗ beraumten Aufgebotstermine sich riftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls die Geladenen zu I für todt erklärt werden werden. 8 Dans den 24. Januar 1900. 1 önigliches Amtsgericht. Abth. 11.
[79894] K. heaasnn Rottenburg a. N. ufgebot. In dem je auf Antrag des gesetzlichen Vertreters eingeleiteten Verfahren, betreffend die Todeserklärung nachgenannter Personen, und zwar: I. des im Jahre 1853 nach Amerika gereisten, seit 1861 verschollenen und durch den Bauern Erhard Nichter in Frommenhausen gesetzlich vertretenen Valentin Ströbele, geb. am 25. März 1836 in Frommenhausen und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Lorenz Ströbele, gewesenen Maurers daselbst; II. der im Jahre 1851 nach Amerika ausge⸗ wanderten, seither verschollenen und durch den Amts⸗ diener Jakob Bühler in Nellingsheim gesetzlich ver⸗ tretenen Euphrosine Strohhecker, geb. am 20. August 1831 in Nellingsheim und zuletzt dort wohnhaft, Shen des † Jakob Strohhecker, gewesenen Schäfers aselbst; III. der seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Gemeinderath Anton Jochum in Hemmendorf gesetzlich vertretenen Rosalie Stark, geb. am 23. August 1830 in Hemmendorf und zu⸗ letzt dort wohnhaft, Tochter des † Johannes Stark, gewesenen Taglöhners daselbst; IV. des im Jahre 1872 nach Amerika gereisten, seither verschollenen und durch den Weingärtner Karl Mickeler in Rottenburg gesetzlich vertretenen Anton Schraivogel, geb. am 3. Mai 1849 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Jakob Schraivogel, Weingärtners daselbst; V. des seit mehr als 20 Jahren verschollenen und durch den Bisthumssekretär P. Ulrich in Rottenburg gesetzlich vertretenen Moriz Hofmeister, geb. am 10. September 1834 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Moriz Hofmeister daselbst; VI. des seit mehr als 20 Jahren verschollenen und durch den Bisthumssekretär P. Ulrich in Rotten⸗ burg gesetzlich vertretenen Karl Neu, Uhrmachers, geb. am 30. September 1832 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Moriz Neu, gewesenen Maurers daselbst; VII. des seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen Josef Pfeffer, geb. am 27. September 1831 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Fidel Pfeffer, gewesenen Maurers daselbst; VIII. des im Jahre 1868 nach Amerika gereisten, seither verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen Jakob Hallmaier, geb. am 25. Juli 1840, früheren Kreuz⸗ wirths in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft;
IX. des seit 21 als 10 Jahren verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen Fran⸗ Biesinger, geb. am 29. Januar 1836 in Rottenburg und zuletzt dort veemetr unehelichen Sohnes der † Agathe Biesinger
aselbst;
X. des seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Traubenwirth Moriz Edelmann in Rotten⸗ burg gesetzlich vertretenen Gustav Adolf Schäfer, geb. am 4. Februar 1843 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Matth. Schäfer, früheren Gastwirths daselbst;
XI. des im Jahre 1885 nach Amerika gereisten, seither verschollenen und durch den Bauern Moriz Hönle in Bühl gesetzlich vertretenen Anton Bäuerle, geb. am 13. Juni 1864 in Bühl und zuletzt dort wohn⸗ haft, Sohnes des Daniel Bäuerle, Maurers daselbst;
XII. der seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Amtsdiener Schiele in Rottenburg gesetzlich vertretenen Anna Hofmeister in Rotten⸗ burg und zuletzt dort wohnhaft, Tochter des in den 1860er Jahren in Frankreich verstorbenen Florian Hof⸗ meister, gewesenen Chirurgen;
XIII. der seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Gemeinderath Paul Biesinger in Rottenburg gesetzlich vertretenen:
a. Sofie Schnell, geb. am
19. Mai 1844 in Rottenburg und zu⸗
b. Marie Schnell, geb. am letzt dort wohnhaft,
6. Novbr. 1846 Kinder des Alois Schnell, Flaschners daselbst;
XIV. des seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen Johannes Nauer, geb. am 19. Dezbr. 1848 in Rottenburg, und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Fidel Nauer, gewesenen Bauers daselbst;
XV. des seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen Anton Hummel, geb. am 8. Januar 1853 in Rottenburg, und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Martin Hummel, gewesenen Maurers daselbst;
XVI. der seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Dreher Josef Ritter in Rottenburg gesetzlich vertretenen:
8 12% inder des verstorbenen Melchior Rothfelder ase
a. Terese, geb. am 15. September 1821] in Rotten⸗
b. Thomas, geb. am 6. Dezember 1823 burg und
c. Karoline, geb. am 29. Juli 1830 zuletzt dort
d. Rosine, geb. am 28. Dezember 1833] wohnhaft, eids Kinder des verstorbenen Andreas Müller da⸗
elbst:
a. Füfenn Baptist, geb. am 22. August
b. Eleonore, geb. am 18. Februar 1823 eee c. Terese, geb. am 14. Oktober 1827 g daft; d. Josef, geb. am 1. April 1837 haherr; XVII. der in den Jahren 1868/69 nach Amerika ausgewanderten, seither verschollenen und durch den Thomas Binder in Hirschau gesetzlich vertretenen:
a. Rosa Sailer, geb. am) in Hirschau und
5. Oktober 1846 zuletzt dort wohnhaft,
in Rotten⸗ burg und
15. April 1851
XVIII. der im Jahre 1839 nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit mehr als 30 Jahren verschollenen und durch den Stiftungspfleger Urban Friedrich in Hirschau gesetzlich vertretenen:
Anna, geb. Haug, geb. am 3. Oktober 1808; Ehe⸗ frau des Valenkin Fridrich, in Hirschau, beziehungs⸗ weise ihrer Kinder: .
a. Monika Fridrich, geb. am in Hirschau
7. Oktober 1835 und b. Agathe Fridrich, geb. am zuletzt dort
4. Februar 1839 wohnhaft; XIX. des seit 1867 verschollenen und durch den Schreiner Matthäus Friedrich in Hirschau gesetzlich vertretenen Max Haug, geb. am 6. April 1847 in Hirschau und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Max Haug daselbst;
XX. des im Jahre 1868 nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit Anfangs der 1870er Jahre ver⸗ scholenen und durch den Jakob Schäfer in Hirschau gesetzlich vertretenen Peter Haug, geb. am 14. April 1848 in Hirschau und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des † Johannes Haug, gewesenen Maurers daselbst; XXI. der im Jahre 1854 mit ihren Eltern nach Amerika ausgewanderten, seither verschollenen und v. den Theodor Haug in Hirschau gesetzlich ver⸗ tretenen:
a. Stefan Hämmerle, geb. am
26. Dezbr. 1835 b. Ursula Hämmerle, geb. am
2. Novbr. 1838 c. Eva Hämmerle,
16. Dezbr. 1840 d. Ezechiel Hämmerle, geb. am
9. April 1850 Kinder des Matthäus Hämmerle daselbstt XXII. des im Jahre 1868 nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit mehr als 10 Jahren verschollenen und durch den Schneider Bruno Binder in Hirschau gesetzlich vertretenen Johannes Binder, geb. am 26. Mai 1852 in Hirschau und zuletzt dort wohn⸗ haft, Sohnes des † Anton Binder daselbst; werden gemäß § 964 der Z. P.⸗O. aufgefordert: 1) die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird festgesetzt auf Dienstag, den 23. Oktober 1900, Vormitt. 9 Uhr, am Sitze des Amtsgerichts. . Den 30. Januar 1900.
8 Oberamtsrichter Sulzu.
[798911 1“ Zwecks Todeserklärung des am 3. April 1833 ge⸗ borenen, seit langen Jahren verschollenen Schneider⸗ gesellen Johann Heinrich Andreas Brandes aus Gilzum hat dessen gerichtlich bestellter Pfleger, Halb⸗ spänner August Mittendorf daselbst, das Aufgebot beantragt, und wird der Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 17. September 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Der vorgenannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Schöppenstedt, den 31. Januar 1900.
Herzogliches Amtsgericht. Dehlmann.
in Hirschau und
zuletzt dort
wohnhaft,
8
geb. am
[79892] Zwecks Todeserklärung des am 27. März 1835 geborenen Friedrich Eggelsmann aus Gr. Winnig⸗ stedt, welcher seit dem Jahre 1860 verschollen ist, hat dessen gerichtlich bestellter Pfleger, Kothsaß⸗ Friedrich Brandes daher, das Aufgebot beantragt und wird der Aufgebotstermin vor unterzeichnetem Gericht auf den 17. September 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumt. Der verschollene Friedrich Eggelsmann wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Termin dem Gericht Anzeige zu machen Schöppenstedt, den 31. Januar 1900. Henoee Amtsgericht. Dehlmann.
. 8
8
[79897] Aurufgebot.
Der am 13. Juli 1831 zu Lenne als Sohn des Ackermanns Christian Poley daselbst geborene Heinrich Christian Poley, welcher zwischen 1847 und 1851 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seines Pflegers, des Stellmachers Christian Wiechmann zu Lenne, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgericht angesetzten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Stadtoldendorf, den 30. Januar 1900.
Herzogliches Amtsgericht. 82 Dehlmann. Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.
[80226] Aufgebot.
Auf Antrag des Philipp Vatter von Auerbach für sich und in Vollmacht für seine Geschwister Katharina Voltz, geb. Vatter, in Auerbach und Barbara Pfeifer, geb. Vatter, in Knoden, Großherzogthum Hessen, werden die Nachbezeichneten aufgefordert, bis zum Aufgebotstermin Donnerstag, 27. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 9 Uhr, folgende Handlungen dahier zu vollziehen bei Meidung der angeführten Rechtsnachtheile:
1) Der ungefähr im Jahre 1850 nach Amerika ausgewanderte und dort seit 1870 verschollene Johann Peter Bauer, geboren am 14. Oktober 1828, Sohn der verstorbenen Johann Philipp Bauer Eheleute von Auerbach, Onkel der Antragsteller, sich zu melden bei Meidung der Todeserklärung.
2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem oben angeführten Termine dem hieslaen Gericht Anzeige zu machen.
3) Alle, welche außer den Antragstellern Erb⸗
. fier in Amerika verschollen.
zu können glauben, diese dahier anzumelden, andern⸗
falls ihr Erbrecht unberücksichtigt bleiben und der
Nachlaß denjenigen Erben die sich gemeldet haben,
überlassen werden wird.
Zwingenberg, Hessen, den 30. Januar 1900. Großherzogl. Amtsgericht.
[7985 Alufgebot..
Der Pfleger des Ferdinand Busche'schen Nach⸗
lasses, Amtsvorsteher Gottfried Serno zu Bochow
hat das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des
am 21. August 1899 zu Jüterbog verstorbenen
Rentiers Ferdinand Busche beantragt. Die Nach⸗
spätestens in dem auf den 19. Mai 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anbe⸗ raumten Aufgebotstermin anzumelden. . 8 Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht bis dahin anmelden, können gegen die Erbschaftsbesitzer ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des bei dem hiesigen Amtsgericht nieder⸗ gelegten Nachlaßverzeichnisses ist jederzeit gestattet. Jüterbog, den 30. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
[80235] Aufgebot. 8
Am 20. März 1895 starb zu Grönloh die Wittwe Margarethe Marie Drees, geb. Schulten⸗Hünefeld, gebürtig aus Lohausen. Deren Kinder sind seit langer
ellung einer gerichtlichen Bescheinigung beantragt, daß die Wittwe Drees beerbt sei von ihren Geschwister⸗ kindern: Heinrich Schulten⸗Hünefeld, Anna Nebel, Heinrich Dierßen, Hermann Dierßen und Reimler. Alle diejenigen, welche außer diesen Ge⸗ schwisterkindern nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der Wittwe Drees oder ihres Ehe⸗
aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 16. Juni 1900 einschließlich bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und zwar
die genannten 5 Geschwisterkinder für die wahren
antragten Erbbescheinigung erfolgen wird. Quakenbrück, den 12. Januar 1900. Koöhnigliches Amtsgericht. [79886805 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen
26. Oktober 1833 zu Ptaszkowo (Kreis Grätz) ge⸗
borene Bäckergeselle Theophil Speralewiez für todt
erklärt worden. 1 Posen, den 31. Januar 1900. “ Königliches Amtsgericht.
1.
[79884] Durch Ausschlußurtheil vom 26. Januar 1900 ist der zu Allenau am 21. Januar 1860 geborene Carl Gottlieb Hinz für todt erklärt.
Königl. Amtsgericht Friedland i. Ostpr
[79885] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts
zu Havelberg vom 29. Januar 1900 ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 23. Juli 1890 über die im Grund⸗
buche von Vehlgast Band 2 Blatt Nr. 46 bez.
ABand 3 Blatt Nr. 88 unter Nr. 6 bez. 6 für den minderjährigen Hermann Wolf haftenden 1
Erbgelderforderung für kraftlos erklärt.
[79883] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil vom 23. Januar 1900 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Pomarzany Nr. 2 Abthl. III Nr. 8 für die Andreas
11““
zany eingetragene Kaufgeldforderung von 4290 ℳ für kraftlos erklärt worden. 8 Guesen, den 24. Januar 1900. 8 8 Königliches Amtsgericht.
[79934
Blatt Nr. 72, welchem das Grundstück Lietzow Band VI a. Blatt Nr. 33 zugeschrieben ist, Abthei⸗ 22 III Nr. 13 eingetragen steht, für kraftlos er⸗
ärt.
Schlawe, den 18. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. .“ ——— 1“
[79890] .
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II, Abtheilung 16, zu Berlin vom 26. Ja⸗
kraftlos erklärt. Berlin, den 26. Januar 1900. ¹ Königliches Amtsgericht II. Abth. 16.
[79887] Bekauntmachung.
der Hypothekenbrief vom 27.
inzwischen verstorbenen Büdner Carl Wilhelm Lubitz'schen Eheleute bezw. für den Büdner Friedrich Wilhelm Lubitz zu Rohrsdorf eingetragenen Darlehns⸗ forderung von 1200 ℳ für kraftlos erklärt worden Woldenberg, den 30. Januar 1900. Königliches Amtsgericht. [79882] Bekauntmachung. der Besitztitel für das Grundstück Gnesen Blatt Nr. 666 dahin festgestellt, daß der frühere Mühlen⸗ besitzer Peter Kratochwill in Gnesen als Eigen⸗ thümer einzutragen ist. . Gnesen, den 17. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
werden auf den Antrag
b. Karl Sailer, geb. am Kinder des † Stefan Saller daselbst; 8
ansprüche an den Nachlaß des Verschollenen bilden
laßgläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche
Es ist nun die Aus.
Anna
mannes Gerhard Drees zu haben vermeinen, werden 8
unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins
Erben angenommen und die Ausstellung der be-⸗
Königlichen 8 Amtsgerichts vom 31. Januar 1900 ist der am
und Marianna Janowski'schen Eheleute zu Pomar⸗
Durch Ausschlußurtheil vom 18. Januar 1900 ist das Hypothekendokument über die Post von 130 ETbhaler, welche für den minorennen Christian Friedrich Kölling im Grundbuche von Schlawer Feldmark im Anhang zum Band V Kavel nach Reddichow Blatt Nr. 63 Abtheilung III Nr. 2 und in Band 1“
nuar 1900 sind die Hypothekenbriefe über die in Abtheilung III des Grundbuchs von Weißensee Band V Blatt Nr. 119 unter Nr. 15 und Nr. 22 eingetragenen Posten von 3000 ℳ und 9600 ℳ für
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Woldenberg vom 30. Januar 1900 ist li 1876 über die auf den Grundbuchblättern der Grundstücke Diebelbruch Band I Blatt Nr. 17 und Band I Blatt Nr. 26 in Abtheilung III unter Nr. 10 bezw. Nr. 4 für die
Durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1900 ist
1613“
zum Deutschen Reich
Dritte Beilage s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A
Berlin, Montag, den 5. Februar
1900.
.Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, .. u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaft .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 116““ Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. en.
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
1279889]
8 — In der Aufgebotssache, betreffend die Rückgabe
der Amtskaution an den früheren Gerichtsvollzieher
Lucyga aus Schildberg, ist folgendes Ausschlußurtheil
ergangen:
Alle unbekannten Gläubiger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Amtskaution des Gerichtsvollziehers Lucyga ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden der Staatskasse auferlegt. 116“
Schildberg, den 31. Januar 1900. . Königliches Amtsgericht.
[798885) Aufgebot. — Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Dezember 1899, abgeändert durch Beschluß der
2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau vom 8. Januar 1900, sind die unbekannten Glläubiger der im Grundbuche von Prestewitz Band I Blatt 29 Abtheilung III Nr. 6 für den verstorbenen Häüfner Gottlieb Thiere zu Lausitz eingetragenen, mit
7 % verzinslichen Darlehnsforderung von 100 Thlr.
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausge⸗
schlossen, die Rechte auf die Forderung a. dem Hüfner August Thiere zu Lausitz, b. dem Hüfner Karl Thiere zu Gröditz, 8 c. dem Zeugarbeiter Traugott Thiere zu Lausitz, d. der Anna Marie Thiere zu Lausitz vorbehalten worden. Liebenwerda, den 24. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
b [796090)0) Bekanntmachung. “ Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück:
Berkenbrügge Blatt Nr. 62 (früber Vol. VII Nr. 78)
Abtb. III Nr. 1 haftenden 60 Taler Vatererbe der Geschwister Martin und Johanne Louise Hartwig für kraftlos erklärt. Neuwedell, den 30. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
f79516] Bekauntmachung. In der Aufgebotssache des Äckerers Hermann
8 Eelbaum zu Duisburg, vertreten durch die Rechts⸗
anwälte Dr. Eickhoff und Dr. Hegener zu Duisburg, hat das Königliche Amtsgericht zu Duisburg am 18. Januar 1900 für Recht erkannt: Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Real⸗ ansprüchen an die Grundstücke Flur V Nr. 133/I 197 Ruhrau, Acker, 76 a 17 qm groß, mit einem Reinertrage von 11,93 Thlr., und Flur VII Nr. 598/377, Hinter dem Dorf, Weide, 3 a 21 qm groß, mit einem Reinertrage von 0,76 Thlr., und Flur VII Nr. 597/378, Düssern, Weide, 2 a 34 qm groß, mit einem Reinertrage von 0,55 Thlr., aus⸗
geschlossen. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Ackerer Hermann Eickelbaum zur Last. 8/99.
Duisburg, den 23. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
In Aufgebotssachen F 2/99, F 3/99, F 5/99, F 6/99 ist von dem Königlichen Amtsgericht zu
Schmiedeberg am 22. Dezember 1899 für Recht erkannt:
A. Folgende Hypothekenurkunden:
1) der über die im Grundhuch von Schmiedeberg Band X Blatt 414 Abtheilung III Nr. 10 für den
leischermeister Ferdinand Henze und den Oekonomen
Heinrich zu Schmiedeberg eingetragenen 165 ℳ gebildete Grundschuldbrief, 3
2) diejenige über die im Grundbuch von Schmiede⸗
berg Band IV Blatt 145 Abtheilung III Nr. 7 für den Schneidermeister Gottlob Lehmann zu Groß⸗ Treben eingetragenen 32 Thlr. Darlehn,
3) diejenige über die im Grundbuch von Dahlen⸗ berg Band I. Blatt 4 Abtheilung III Nr. 7 für Gottfried Ziehm und Wilhelm Ziehm eingetragenen e 25 Thlr. rückständige Kaufgelder
werden für kraftlos erklärt;
B. die Gläubiger folgender Hypothekenposten und deren Rechtsnachfolger:
1) der im Grundbuch von Schmiedeberg Band VI.
Blatt 207 Abtbeilung III Nr. 7, für die Wittwe
Hönicke, Johanne Rosine, geb. Müller, zu Schmiede⸗ berg eingetragenen 43 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. Rest⸗ forderung nebst Zinsen und 1 Thlr. 6 Sgr. Exekutionskosten, 2) der im Grundbuch von Dahlenberg Band I Blatt 4 Abtheilung III Nr. 2 für Johanne Christiane Meißner eingetragenen 212 Thlr. 11 Sgr 6 ¾ Pf. Muttererbe nebst Zinsen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen mit Ausnahme des früheren Gärtners Trauzott Meißner zu Mahlitzsch bei Dommitzsch, welchem seine Ansprüche auf de Post ad B 2 vor⸗ behalten werden. Schmiedeberg, Rgb. Merseburg, den 31. De⸗ zember 1899. ““ Königliches Amtsgericht.
279508] 2 geeer, n; E11“ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 25. Januar 1900 sind: 1) der Hypothekenbrief über die auf Krosno⸗ Hauland Nr. 43 in Abtheilung III unter Nr. 4
für Johanna Mathilde Wecker eingetragene Post,
2) der Hypothekenbrief vom 9./14. Dezember 1853 über die auf Schwersenz⸗Stadt Nr. 125 in Abthei⸗ V1 3 lung III unter Nr. 2 eingetragene Post,
3) die Hypothekenbriefe über die auf Posen⸗Alt⸗ stadt Nr. 5, bezw. Posen⸗Vorstadt St. Adalbert Nr. 116 in Abtheilung III unter Nr 1 bezw. Nr. 1 für die Stadtgemeinde Posen eingetragene Post
für kraftlos erklärt worden.
Posen, den 29. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[79513] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1900. (Unterschrift), Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache:
1) des Wirths Wilhelm Schmidt zu Serteggen,
2) der Geschwister Grenz:
a des großjährigen Fräuleins Johanna Grenz zu Gr. Rominten,
b. der Gutsbesitzerfrau Caroline Obermeit, geb. Grenz, zu Eszergallen bei Kiauten,
c. des großjährigen Fräuleins Marie Grenz zu Hörde,
d. der minderjäbrigen Geschwister Hans, Gottlieb, Rudolf und Carl Grenz, vertreten durch ihren Pfleger, den Gutsbesitzer Theodor Obermeit zu Eszergallen,
zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn in Goldap als Prozeßbevollmächtigten,
3) des Stadtsekretärs Carl Schroeder zu Goldap,
hat das Königliche Amtsgericht zu Goldap durch den Amtsrichter Speiswinkel für Recht erkannt:
I. Folgende Hraheten meden,
1) über 100 Thaler Erbtheil des Georg Rau aus dem Vertrage vom 26. Juli 1844, eingetragen auf dem Grundstück des Wirths Wilhelm Schmidt — Serteggen Nr. 5 in Abtheilung III unter Nr. 1
2) über 1200 ℳ Forderung der minorennen Ge⸗ schwister Johanne, Maria, Caroline, Hans, Gott⸗ lieb, Rudolf und Carl Grenz, eingetragen gewesen auf dem Grundstück des Ziegeleibesitzers Ferdinand Kutz — Kosmeden Nr. 32 in Abtheilung III unter Nr. 20, bei der Zwangsversteigerung dieses Grund⸗ stücks zur Hebung gelangt und deshalb im Grund⸗ buche gelöscht;
3) über 3000 ℳ Kaufgeldforderung aus dem Ver⸗
29. Dezember 1896 trage vom 17. Fegus 1897 eingetragen auf dem
Grundstück des Schubmachermeisters August Adomat — Golday Nr. 422 in Abtheilung III unter Nr. 7 für den Stadtsekretär Carl Schroeder in Goldap;
4) über 838 ℳ 95 ₰ Forderung aus der Schuld⸗ urkunde vom 19. November 1895, eingetragen auf dem Grundstücke des Tischlermeisters Carl Thierfeld — Goldap Nr. 1093 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Stadtsekretär Carl Schroeder in Goldap;
5) über 1200 ℳ Forderung aus dem Vertrage vom 6. November 1885, eingetragen auf dem Grund⸗ stücke des Besitzers Hermann Sukoweki — Satticken Nr. 42 in Abtheilung III unter Nr. 5 für den Stadt⸗ sekretär Carl Schroder in Goldap,
werden für kraftlos erklärt, und zwar die Urkunde zu 1 zum Zwecke der Löschung der Post, die Urkunde zu 2 behufs Vertbeilung des hinterlegten Hypotheken⸗ kapitals und die Urkunden zu 3 bis 5 zum Zweck der Erlangung der Ausfertiaung neuer Urkunden.
II. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen.
Goldap, den 19. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
[79506] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Erfurt vom 30. Januar 1900 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Erfurt Bd. 12 Bl. 576 in Abth. III Nr. 3 für den Bauunternehmer Karl Damert in Erfurt einge⸗ tragene Post von 3100 ℳ Restkaufgeld für kraftlos erklärt worden.
Erfurt, den 30. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 8.
[79867] Oeffentliche Satsternes Die Köchin Rosina Eva, verehel. Tischer, geb. Fherene. in Kreuzburg O.Schl., vertreten durch den echtsanwalt Justizrath Seyfert in Bautzen, klagt gegen den Tischler Paul Otto Tischer, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Klägerin bei sich aufzunehmen und die Ehe mit derselben gebührend fortzustellen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 30. April 1900, Vormittags ½10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 2. Februar 1900: Hempel, Sekretär.
[79872] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Marie Luise Lühmann, geb. Andrees, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt W Davidsohn hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirth Carl — Siegfried Carl — Maria Christian Lühmann, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Cbescheidung:
1) die Ehe der Parteien zu scheiden,
2) auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 12. Mai 1900, Vormittags 9 ½⅞ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. Januar 1900. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[79871] Oeffentliche Zustellung. 37. R. 48. 00.
Die Frau Wilhelmine Friederike Emma Denn⸗ bardt, geborene Mädefessel, zu Berlin, Frankfurter⸗ Allee 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Apolant II. hier, klagt gegen den Strumpf⸗ wirker Oscar Emil Dennhardt, früher zu Berlin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr, Zimmer 139, auf den 14. April 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Februar 1900.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[79869] Oeffentliche Zustellung.
Die Valentin Sehring V. Ehefrau, Christine, geborene Bernhard, zu Langen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Odann I. u. II. in Darmstadt, welche gegen ihren Ehemann Valentin Sehring V., dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Diens⸗ tag, den 10. April 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 1. Februar 1900.
Bickelhaupt, Ger.⸗Assessor,
i. V. des Gerichtsschreibers Großherzogl. Landgerichts.
[79366] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Fleischer Budig, Caroline Wilhelmine Henriette Marie, geb. Kunter, zu Köpenick, Freiheit Nr. 86 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrath Ehrlich hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Carl Wilhelm August Budig, früher zu Spremberg, Mühlenstraße 8, zuletzt in Kirchhain, Rathhausstraße 3 wohnbaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: Das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 23. April 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 31. Januar 1900.
Werne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79868] Oeffentliche Zustellung. 8
Die rerehelichte Böhme, Lydia, geb. Grasser, zu Weidau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sturm in Naumburg a. S., klaot gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Max Böhme, zuletzt in Zeitz, jetzt in unbekanntem Aufenthalte, wegen Versagung des Lebensunterhalts und lebensgefährlicher Miß⸗ handlung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Naumburg a. S. auf den 21. April 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 31. Januar 1900.
1 Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79870] Oeffentliche Zustellung.
Die Schachtmeisterfrau Henriette Tiedt, geb. Möller, in Doberan, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kiesow hierselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schachtmeister Christian Tiedt, früher zu Rostock, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten in die Kosten des Rechtstreits zu verurrheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Groß⸗ herzoglich Mecklenburgischen Landgerichts zu Rostock auf den 7. April 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 1. Februar 1900. A. Holdfreder,
[79878] Oeffentliche Zustellung.
Der Kindsvormund Johann Ableitner klagt namens der Kuratel über Marie, ill. der ledigen Bauerstochter Anna Ableitner vom Auer am Berg, im Armenrecht gegen den Müllerburschen Wilhelm Hüttner, zuletzt in Bruckmühl, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, mit dem Antrage, zu erkennen: Beklagter sei schuldig: I. die Vaterschaft zu dem Kinde anzuerkennen; II. von der Geburt des Kindes, d. i. vom 30. Juli 1899, bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen jährlichen, in monatlichen Raten vorauszahlbaren Unterhalts⸗ beitrag von 72 ℳ zu bezahlen, die Hälfte der Klei⸗ dungskosten. des seinerzeitigen Schul⸗ und Lehrgeldes, sowie die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu be⸗ streiten; III. die Kosten des Rechtsstreites zu tragen; IV. das Urtheil bezüglich der verfallenen und fälligen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Dieser Antrag wird damit'begründet, daß die Kinds⸗ mutter mit dem Beklagten allein während der kriti⸗ schen Zeit den Beischlaf ausgeübt habe. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Aibling auf Montag, 23. April 1900, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aibling, 31. Januar 1900.
Hiller, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[79933] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 1208. Die minderjährige Hilda Margaretha Ulrich, vertreten durch ihre gesetzliche Vormünderin Elise Herrmann zu Baden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Elsasser in Baden, klagt gegen den Koch Pius Ulrich aus Selbach (Amt Rastatt), früher zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß Koch Pius Ulrich die Klägerin am 28. März 1899 als sein Kind vor dem Standes⸗ beamten anerkannt habe und nach seinen Vermögens⸗ verhältnissen zur Zahlung des geforderten Ernährungs⸗ beitrags im stande sei, mit dem Antrage, auf vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil dahin, daß Beklagter schuldig sei, an das kläg. Kind z. H. der gesetzlichen Vormünderin vom 22. März 1899 an eine monat⸗ liche Unterhaltsrente von 20 ℳ, zahlbar im voraus in vierteljährlichen Raten, bis zum vollendeten 14. Lebensjahre bezw. dem früheren Tod des Kindes zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Donnerstag, den 29. März 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 30. Januar 1900.
Salzer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[79874] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Pächter Helene Lauter, gebor Darge, im Beistande ihres Ehemaanes Albert Lauter zu Fürstenwalde a. Spree — Kolonie, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrath Meyer zu vrn. a. W., klagt gegen den Konditor Robert Feindt, früher in Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Abgabe einer Willenserklärung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von Albert Lauter bei dem Lands⸗ berger Creditverein e. G. m. b. H. zu Landsberg a. W. am 30. Januar 1899 hinterlegten 500 ℳ mit den aufgekommenen Zinsen an die Klägerin gezahlt wer⸗ den. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. auf den 29. März 1900, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 1. Februar 1900. Freytag, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 2. Abtheilung. — 2. O. 21. 00.
[79881] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Kungler, Fabrikarbeiter zu Nieder⸗ steinbrunn, klagt gegen den Alexander Stirmlinger, Fabrikarbeiter, früher in Niedersteinbrunn, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen rückständigen Hauszinses, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 24 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Sierenz, auf den Gerichtstag in Landser auf Mittwoch, den 14. März 1900, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
orst, H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[80218] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Schreinermeisters Max Wagner in Aibling, Klägers gegen Simon Rabel, Schuh⸗ machermeister, zuletzt in Aibling, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten wegen Forderung, ist neuer⸗ licher Verhandlungstermin auf Montag, 23. April, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Aibling anberaumt, zu welchem der Beklagte geladen wird. Kläger wird den Antrag wiederholen, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil kostenfällig zur Bezahlung von 29 ℳ für eine im März 1899 gelieferte Ladeneinrichtung zu verurtheilen. Aibling, 3. Februar 1900.
ichtsschrei er des Großherzoglichen Landg
Hiller, Gerichtsschreiber des
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