1900 / 34 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

PROSPECT.

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schaft für elektrische Unte ZZZzu Frankfuͤrt a. M. 3 % rückzahlbare Anleihe von nom. 10 000 000,— Serie!

eingetheilt in

9500 Stück Theil⸗Schuldverschreibungen à 1000, Litt. A Nr. 1 bis 9500 1000 Fühg 88 gg 500, Litt. B 1 1000

90 gerloosbar ab 1. März 1901 und kündbar ab 1. März 1905.

Die Aktien⸗Gesellschaft „Deutsche Gesellschaft für elektrische Unternehmungen zu Frankfurt a. M.“ hat auf Grund des Beschlusses ihres Aufsichtsraths vom 8. Januat 1900 in Gemäßheit des § 7 des Statuts durch Vermittelung des Bankhauses von Erlanger & Söhne zu Frankfurt a. M. eine Anleihe von nom. 10 000 000 aufgenommen. 3 81 1

Der Erlös gesen cSefnntionen dient zur Verstärkung der Betriebsmittel im Hinblick auf die weitere Entwickelung und den Ausbau der im Besitz der Gesellschaft befiadlichen bezw. unter deren Be⸗ theiligung schon ausgeführten oder in der Errichtung begriffenen Unternehmungen.

Die Bedingungen des Anlehens sind wie folst festgesetzt:

Die Thell⸗Schuldverschreibungen lauten auf den Namen des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankfurt a. M. und sind durch Indossament übertragbar. Sie werden mit der Unterschrift des Vorstandes versehen. Die Eintragung in das Schuldverschreibungsbuch wird auf denselben durch Uaterschrift eines Kontrolbeamten bescheinigt. 1b 1

Die Anleihe ist eingetheilt in 9500 Stück Theil⸗Schulverschreibungen zu je 1000 ℳ, welche die Bezeichnung Serie I, Lit. A. Nr. 1 9500, und in 1000 Stück Theil⸗Schuldoerschreibungen zu je 500 ℳ, welche die Bezeichnung Scrie I. Lit. B. Nr. 1 1000, tragen.

Die Theil⸗Schuldverschreibungen sind vom 1. März 1900 ab mit jährlich 4 ½ % verzins⸗ lich. Die Zinsen gelangen halbjährlich gegen Einlieferung der fälligen Zinsscheine am 1. März und am 1. September eines jeden Jahres, erstmals am 1. September 1900, zur Auszahlung:

1) bei der Kasse der Gesellschaft in Frankfurt a. M.;

2) dem Bankhaus von Erlanger & Söhne in Frankfurt a. M.; 3) „der Breslauer Diskonto⸗Bank in Berlin und Breslau. Die Bekanntgabe etwaiger weiterer Zahlstellen bleibt vorbehalten. Jeder Theil⸗Schuldverschreibung sind 20 Zinsscheine und ein Erneuerungsschein zur Empfang⸗ nahme weiterer Zinsscheine beigegeben. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren vom 31. Dezember des⸗ jenigen Jahres, in welchem sie fällig wurden, zu Gunsten der Gesellschaft.

4.

Die Anleihe ist bis zum 1. März 1905 seitens der Gesellschaft unkündbar. Vom 1. September 1901 ab erfolgt die Rückzahlung der Anleihe im Wege der Verloosung in der Weise, daß alljährlich mindestens. 1 % der Anleibesumme, zuzüglich der für die jeweilig ausgeloosten Stücke ersparten Zinsen, mit einem Aufgelde von 3 % also mit 1030 für jede Theil⸗Schuldverschreibung von 1000 und mit 515 für jede Theil⸗Schuldverschreibung von 500 zur Rückzahlung gelangen, sodaß nach Maß⸗

abe des den Theil⸗Schuldverschreibungen angefügten Tilgungsplanes das ganze Anlehen spärestens mit Ab⸗ auf des Jahres 1939 zurückbezahlt sein muß. Die Gesellschaft behält sich jedoch das Recht vor, vom 1. März 1905 ab die im Plane vorgesehene Tilgung im Wege der Verloosung beliebig zu verstärken oder auch unter Beobachtung einer sechsmonatlichen Kansdiguneßfrift die ganze Anleihe zurückzuzahlen.

Die Ziehung der durch Verloosung heimzuzahlenden Theil⸗Schuldverschreibungen findet alljährlich

im Monat März, erstmals im März 1901, vor einem Notar am Sitz der Gesellschaft statt. Die Nummern der ezogenen Theil⸗Schuldverschreibungen werden spätestens am 1. Mai jeden Jabres durch den Deutschen

Reichs⸗Ameeiger und mindestens je eine Zeitung jener Plätze, an deren Börsen die Theil⸗Schuldverschreibungen

zur Einführung gelangen werden, bekannt gemacht.

Die Heimzahlung der ausgeloosten Theil⸗Schuldverschreibungen geschieht gegen Einlieferung der⸗ selben bei den in § 2 bezeichneten und eventuell weiter zu bezeichnenden Stellen an dem der Ausloosung folgenden 1. September. Die Verzinsung der ausgeloosten Theil⸗Schuldverschreibungen hört mit diesem Tage auf. Es müssen deshalb gleichzeitig mit denselben auch die Erneuerungsscheine und die ausgegebenen ’“ welche später als an dem angegebenen Tage verfallen, eingeliefert werden; andernfalls wird der

etrag der fehlenden Zinsscheine an dem eedhe Kapitalbetrage gekürzt.

Die Theil⸗Schuldverschreibungen sind seitens der Gläubiger unkündbar, solange die Zins⸗ zahlungen und Kapitalrückzahlungen nach Maßgabe der vorstehenden Bedingungen bzw. des Tilgungsplanes pünktlich erfolgen.

8.

Die Deutsche Gesellschaft für elektrische Unternehmungen zu Frankfurt a. M. übernimmt hier⸗ durch die Verpflichtung, vor gänzlicher Tilgung dieser Anleihe keine weiteren Anleihen durch Ausgabe von Theil⸗Schuldverschreibungen aufzunehmen, welchen, was die Sicherstellung des Kapitals anbelangt, ein Vor⸗ zug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird.

Nach § 7 des Statuts vürsen überhaupt Schuldverschreibungen nur in Höhe des Betrages des

Nenn⸗Grundkapitals ausgegeben werden.

9.

Die Uebertragung und Uebereignung der Theil⸗Schuldverschreibungen geschieht durch Indossament ohne Gewähr, also lediglich auf Gefahr des Erwerbers. Die durch Giro legitimierten Inhaber der ein⸗ zelnen Theil⸗Schuldverschreibungen können ihre Rechte aus denselben gegen die Deutsche Gesellschaft für elektrische Unternehmungen selbständig geltend machen. Das Bankhaus von Erlanger & Söhne wird den Inhabern der Theil⸗Schuldverschreibungen weder aus diesen noch aus seinem Indossament verpflichtet.

1 Die Aktiengesellschaft unter der Firma „Deutsche Gesellschaft für elektrische Unternehmungen“ ist 8 durch notariellen Akt vom 1. August 1896 mit dem Sitz in Frankfurt a M. auf unbeschränkte Zeitdauer

errichtet und unter dem 10 November 1896 in das Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts in Frank⸗ furt a. M. eingetragen worden.

Zweck der Gesellschaft ist jede Art gewerblicher Ausnutzung der Elektrotechnik, insbesondere der Bau, Erwerb, Betrieb und die Verwerthung elektrischer Anlagen. 1 8 Die Gesellschaft ist insbesondere berechtigt, sich bei Unternehmungen mit gleichen oder ähnlichen

wecken zu betheiligen, solche zu unternehmen oder zu finanzieren und Aktien, Obligationen und sonstige Xitel und Forderungen solcher Unternehmungen zu erwerben, zu beleihen, zu veräußern oder sonst zu ver⸗ werthen; ferner kann dieselbe Konzessionen für einschlägige oder ähnliche Unternehmungen, sowie das zu deren Ausführung etwa erforderliche Terrain, endlich auch Patente und Lizenzen erwerben und in beliebiger Weise verwerthen. 2 4 Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. September bis 31. August. Das erste Ge⸗ schäftsjahr begann mit dem Tage der Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister und endete mit dem 31. August 1897.

Die Gesellschaft ist befugt, auf Beschluß des Aufsichtsraths Obligationen auszugeben. Die Föh⸗ r b-öen en solcher Obligationen soll jedoch statutarisch nicht mehr als die Höhe des Nenn⸗Grund⸗ apitals betragen.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zur Zeit 15 000 000 und ist eingetheilt in 15 000 auf den Inhaber lautende vollbezahlte Aktien, jede zu 1000. Die Aktien tragen fortlaufende Nummern von 1 15 000 und sind eingetheilt in Serien A., B., C., D., und E.

Eine Erhöbung des Grundkapitals kann nur durch die Generalversammlung beschlossen werden, welche auch den Mindestbetrag nicht unter dem Nennbetrag zu bestimmen hat, unter welchem die

Ausgabe nicht 1a soll und ferner beschließen kann, daß die Aktienausgabe in anderer Weise als durch Zutheilung an die Aktionäre erfolgt. Unterbleibt letzterer Beschluß, so ist jedem Aktionär auf sein Ver⸗ langen ein seinem Antheil an dem bisherigen Grundkapital entsprechender Theil der neuen Aktien zuzutheilen.

An den Dividenden nehmen die Aktien resp. Interimsscheine der verschiedenen Serien pro rata des auf dieselben eingezahlten Kapitals und unter Berücksichtigung der Zeitdauer des jeweils eingezahlten Kapitals theil. Im übrigen sind alle Aktien und Interimsscheine unter sich gleichberechtigt.

Die Aktien und Interimsscheine sind mit facsimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichts⸗ raths und des Vorstandes, sowie der handschriftlichen Fertigung eines Kontrolbeamten versehen.

Alle Bekanntmachungen erfolgen seitens des hierzu gesetzlich oder statutarisch berufenen Organs der Gesellschaft unter den statutengemäß verordneten Unterschriften mittels einmaligen Einrückens in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger und genügt diese Bekanntmachung zu deren Rechtsgültigkeit. Außerdem sollen F noch in mindestens einer Frankfurter, einer Berliner und einer Hamburger

eitung erfolgen.

. Die ordentliche Generalversammlung findet alljäbrlich in den auf das abgelaufene Geschäfts⸗ jahr folgenden 6 Monaten statt und wird, wie auch jede außerordentliche Generalversammlung, durch ein⸗ malige in den Gesellschaftsblättern, welche Bekanntmachung zwei Wochen vor dem Tage, bis zu welchem die Hinterlegung der Aktien stattzufinden hat, erschienen sein und die jeweilige Tagebordnung, die Zeit des Beginns und den Ort der Verhandlung enthalten muß, berufen. 8

Eine außerordentliche Generalversammlung muß einberufen werden, wenn dies Altionäre, deren Antheil mindestens den 20 sten Theil des Grundkapitals darstellt, unter Angabe des Zwecks und der

Gründe der Berufung schriftlich beantragen und zwar binnen zehn Tagen nach gestelltem Antrage mit der kürzesten statutarisch zulässigen Frist

In der Generalversammlung giebt jede Aktie resp. jeder Interimsschein, gleichviel ob voll

b11“

oder nur theilwese eingezahlt, eine Stimme. Jeder Aktionär, welcher an der Generalversammlung theil

nehmen will, hat spätestens am dritten Werktage vor dem Versammlungstage, letzteren nicht mitgerechnet, seine Aktien bei den in der Berufung namhaft zu machenden Stellen bis zum Schlusse der General⸗ versammlung zu hinterlegen. Sees

Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, bestellt werden.

Zur gültigen Zeichnung der Firma

welche vom Aussichtsrath

ist dasjenige Mitglied des Vorstandes, welchem von dem allein befugt. Von den übrigen Vorstands.

oder mit einem anderen Zeichnungsberechtigten zeichnen. In gleicher Weise werden die Willenserklärungen des Vorstandes abgegeben und die von dem Vorstande Bekanntmachungen unterzeichnet. Der Aufsichtsrath ist auch befugt, für den Fall der Behinderung von Vorstandsmitgliedern für sie Vertreter zu bestellen. Gegenwärtiger Vorstand ist Herr General⸗Direktor professor Bernhard Salomon, ferner als Stellvertreter des General⸗Direktors Herr Alfred Astfalck, beide in Frankfurt a. M. G Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens 5 und höchstens 12 Mitgliedern, welche von der Generalversammlung auf die Dauer von vier Jahren gewählt werden. 88 8 enwärtig besteht der Aufsichtsrath aus folgenden Herren: ““ 8 alther vom Rath, Frankfurt a. M., Vorsitzender, 8 Li und General⸗Konsul Alfred von Neufville, Frankfurt a. M., stellvertretender Vorsitzender, . Geh. dne asederscheet Direktor Dr. Paul Schubart, Berlin, stellvertretender Vorsitzender, General⸗Konsul Max Baer, Frankfurt a. M., Carl von Grunelius, Frankfurt a. M., Hermann Heymann, Berlin, . 8 Geheimer Kommerzienrath Heinrich Lueg, Düsseldorf, 5 1 Kommerzienrath General⸗Direktor August Servaes, Ruhrort, Geheimer Kommerzienrath Friedrich Vohwinkel, Gelsenkirchen. Die Aufstellung der Bilanz erfolgt durch den Vorstand per 31. August jeden Jahres; derselbe hat spätestens am 1. Februar eines jeden Jahres auf Grund der nach kaufmännischen Grund⸗ sätzen und nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches abgeschlossenen Jahresrechnung und aufgestellten Inventur die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verlustrechnung und einen den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft entwickelnden Bericht dem Aufsichtsrathe und mit dessen Bemerkungen vor Ablauf des sechsten Monats der Generalversammlung vorzulegen. Von dem nach der genehmigten Bilanz sich ergebenden Reingewinn sind: . G 1) 5 % in den Reservefonds einzustellen, solange als derselbe den zehnten Theil des Grund⸗ 1 3 kapitals nicht überschreitet; . 2) aus dem sich alsdann ergebenden Betrag erhalten der Vorstand und sonstige Angestellte 8 Gesellschaft die ihnen laut ihren Anstellungsverträgen gutkommenden Antheile am eingewinn; 1b 3) sodann sind bis zu 4 % auf das eingezahlte Grundkapital als erster Gewinnantheil an die Aktionäre zu vertheilen; 6 4) aus dem übrigen Reingewinn erhält der Aufsichtsrath: 1 1 a. wenn die Generalversammlung keine außerordentlichen Abschreibungen und Rück⸗ lagen beschließt, 10 %, 1 8 wenn dieselbe solche Rücklagen beschließt, 15 %, jedoch keinesfalls mehr als im

Falle a.;

der hiernach verbleibende Betrag steht zur Verfügung der Generalversammlung, welche namentlich auch die Bildung von Spezialreserven und die weitere Dotierung des Reserve⸗ fonds und der Spezialreserven beschließen kann. t

Der Reservefonds dient aus chließlich zur Deckang von aus der Bilanz sich ergebenden Ver⸗ lusten und ist event. nach den gesetzlichen Bestimmungen zu ergänzen. Ueber die Verwendung etwaiger Spezialreserven zu den Zwecken, zu welchen sie gebildet worden sind, beschließt der Aufsichtsrath, insofern nicht bei Schaffung der betreffenden Spezialreserven die General⸗ versammlung sich die Verfügung über dieselben ausdrücklich vorbehalten hat. 8 Die Einlösung der Dividendenscheine der Gesellschaft erfolgt

in Frankfurt a. M. an der Kasse der Gesellschaft und

Herren von Erlanger & Söhne,

Berlin und Breslau Breslauer Dieconto⸗Bank,

Hambur Herren Hardy & Hinrichsen. 1

gationen, der Umtausch von Interimsscheinen gegen Aktien, die Entgegennahme von Aktien und Interims⸗ scheinen behufs Deponierung für die Generalversammlungen, sowie die Ausübung etwaiger Bezugsrechte spesenfrei. Jeder Anspruch gegen die Gesellschaft aus den von derselben ausgegebenen Gewinnantheil⸗ und Zinsscheinen erlischt, wenn die letzteren nicht binnen vier Jahren nach Ablauf desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden sind, bei der Gesellschaftskasse oder bei einer von der Gesellschaft bestimmten Zablstelle zur Zahlung vorgelegt worden sind. Ist ein Gewinnantheil⸗ oder Zinsschein abhanden gekommen oder vernichtet und hat der bisherige Inhaber der Gesellschaft den Verlust vor dem Ablaufe der Vor⸗ legungsfrist glaubhaft gemacht, so ist der bisherige Besitzer befugt, während eines Zeitraumes von vier Jahren nach dem Ablauf der Frist die Zahlung von der Gesellschaft gegen Quittung zu verlangen. Diese Befugniß fällt jedoch weg, wenn der abhanden gekommene Schein vor Ablauf der vorgedachten Vorlegungs⸗ frist zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus diesem Scheine vor diesem Ablaufe gerichtlich Angeglagt worden ist. Neue Gewinnantheilscheine oder Zinsscheine dürfen nicht ausgegeben werden, wenn der tzer der Aktie, des Interimsscheines, der Obligation widersprochen hat. Die Gewinnantheil⸗ bezw. Zinsscheine sind in diesem Falle dem Besitzer der Aktie, des Interimsscheines, der Obligation auszuhändigen, wenn er die Haupturkunde vorlegt.

Wenn ein Erneuerungsschein nicht binnen zwei Jahren nach Ablauf der zur Erhebung der neuen Gewinnantheilscheine oder Zinsscheine festgesetzten Frist eingereicht ist, so wird derselbe kraftlos, und es wird alsdann der neue Gewinnantheil⸗ oder Zinsscheinbogen dem Inhaber und Vorzeiger der betreffenden Aktie oder Obligation ausgehändigt.

Die per 31. August 1899 abgeschlossene Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto stellt sich, wie folgt:

Activa. Bilanz⸗Konto per 31. August 1899. Passiva.

J₰ 3 796 927 66]% Aktien⸗Kapital⸗Konto Litt. A 3 000 000,— v. 18889 Unternehmungen B. 2 000 000,— v. 1898 Elektrizitäts⸗Werke: 1.“ C. 3 000 000,— 8 ockenheim, Limburgag, 46 16 Gotha, Gersthofen, Si- 250/% Einzahl. v. 1898 750 000, M40 naia, Tilsit, Velten, 50 % v. 20.2.99 1 500 000,— Wangen ꝛc. 25 % 15.6.99 750 000,— C“ Litt. D. 3 000 000,— erg, Hombur . 25 % Einzahlung v. 1898 Kiew, Tilsit, Schlebusch⸗ Litt. E 4 000 000,— 8 Mülbeim⸗Kalk ꝛc.). . 25 % Einzahlung v. 1898 Inventar⸗Konto. Reservefonds⸗Konto

Kassa⸗Konto . Bestand am 31. 8. 98 . . . 841 650 Konto⸗Korrent⸗Konto Zugang des Sppezial⸗Reserve⸗

Bankguthaben fonds v. 31. 8. 98. . 22 000

254 066,63

Erneuerungsfonds⸗Gotha Bestand am 31. 8. 98. Rückstellungs⸗Konto Rückstellung für Stempel, Steuern und Unkosten wege unserer Kapitalerhöhung v.

bis jetzt davon verausgabte.

Konto⸗Korrent⸗Konto Kreditoren 393 420[83

Gewinn⸗Saldo . 699 521 99 lII 896 212770 11 896 21270 Gewinun⸗ und Verlust⸗Konto per 31. August 1899. Haben.

Effekten⸗Konto .. Betheiligung an elektrischen

750 000 5 479 8 .10000 000 7 399

866 650 *9 8798

2 612 437

102 819

39 292 45] Per Vortrag aus 1897/98 .. 43 894 81 699 521 99]ʃ Gewinn aus Betrieben, Bethei⸗

ligungen, Effekten und Zinsen

An Unkosten. Gewinn⸗Saldo 68 694 919,63

8 —7 22 738 814 44

An Dividenden vertheilte die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1896/97 6 % pro rata temporis auf ein durchschnittlich eingezahltes Aktienkapital von 1 375 000,—, für das Geschäftsjahr 1897/98 eine solche von 7 % auf ein eele aa eingezahltes Aktienkapital von 3 230 000,—, für das Geschäfts⸗ jahr 1898/99 eine solche von 7 % auf ein durchschnittlich eingezahltes Aktienkapital von ca. 8 450 000,— 8 Vorrechte zu Gunsten einzelner Aktionäre oder sonstiger Personen sind im Statut nicht vorgesehen.

Hvypothekenschulden der Gesellschaft selbst sind nicht vorhanden. 1 b 8 Die Deutsche Gefellschaft für elektrische Unternehmungen betreibt ihre Geschäfte in enger Fühlung mit der Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankfurt a. M., indem sie einer⸗ seits Werke dieser Gesellschaft finanziert und derselben andererseits die technische Durchführung ihrer eigenen elektrischen Unternehmungen in erster Reihe überträgt. Sie hat eine Anzahl Aufsichtsraths⸗ und Vorstands⸗ mitglieder mit dieser Gesellschaft gemeinsam. 6

Von dem am 31. August 1899 vorhanden gewesenen Effektenbesitz verdienen die folgenden elektrischen bzw. industriellen Werthe besondere Erwähnung:

1) 738 000,— Aktien der Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. W. Lah⸗ Dieselben sind wesentlich unter dem jetzigen Tageskurs in die Bilanz eingestellt. Das vollgezahlte Grundkavital der Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. beträgt zur Zeit 6 000 000,—. Es wurde in den letzten drei Jahren eine Dividende von 8 bzw. 10 bzw. 11 % auf das jeweils dividendenberechtigte

Grundkapital vertheilt. 8 Aktien des Elektrizitätswerks Bockenheim, Actien⸗

Gesellschaft zu Bockenheim⸗Frankfurt a. M. Diese Aktiengese schaft wurde im

meyer & Co. hier.

Aufsichtsrath der Titel als General⸗Direktor verliehen ist mitgliedern kann jedes die Firma der Gesellschaft nur zuf

ammen mit einem anderen Vorstandsmitgliede!

April 1899 mit⸗einem von 1 250

An diesen Stellen 8 auch die Aushändigung neuer Kuponsbogen, für die Aktien und Obli⸗

000,— gegründet und hat das früher im

Alktien⸗Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. hat noch auf die Dauer von vier Jahren für dieses Werk und die mit demselben verbundene elektrische Straßenbahn wird durch den Bau von Vorortbahnen eine

ca. 1 250 000.— ersorderlich. Die hierfür erforderlichen Konzessionzverträge mit dem Staats⸗Ministerium

8 Konzession für das ganze Bahnunternehmen wird auf die Dauer von 85 Jahren ertheilt und hat die

8 Uebernahme der gesammten Kleinbahnen. Das Unternehmen soll alsbald nach Unterzei . Fültigen Verträge in eine besondere Aktiengesell chaft umgewandelt werden 111“

in Motoren. zinsung nach 4 % igen Abschreibungen vom Gesammtkapital gegenüber einer 2 % i Verzi . selben Abschreibungen in den beiden Vorjahren. g Saeeacse eg geöfe vec e caöktnden

schreibung gewäͤhrleistet.

gusschließliches. Jeder Einwohner kann jedoch seine eigenen Grundstücke dur

1 binden; auch hat sich die Stadt das Recht vorbehalten, üen. vorhandene ens elektrischer Kraft für städtische Zwecke auszunutzen. Ein Uebernahmsrecht der Stadt besteht nicht; dagegen fallen die in den Straßen liegenden Leitungen bei Auflösung des Vertrages auf Verlangen der Stadt der⸗

1800 Glühlampen und 100 PS in Motoren angeschlossen. Der Anlagewerth beträgt ca. 450 000.— wovon z. Z. ungefähr 260 000.— investiert 888 g h gt ca 3

8 dieser Zeit die Gesellschaft das ausschließliche Recht zur Benutzung der Straßen für elektrische Leitungen aller Art. Die Stadtgemeinde hat das Recht, die Anlage erstmals mit Ablauf des 9. be söches und

Geumeinde die Summe zu zuhien, welche gleich ist der Hälfte der aus dem Buchwerthe, bezw. Taxwerthe und dem fünfundzwanzigfachen Betrag des durchschnittlichen Reingewinns der letzten drei der Erwerbung vorher⸗

höber als der jeweilige Buchwerth sein.

satze seitens der Stadtgemeinde zu bezahlen sind. Die Elektrizitäts⸗Aktien⸗Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. gewährleistet für dieses Werk für die ersten fünf Betriebsjahre eine 6 %ige Verzinsung des Anlage⸗

Bei weiterem Ausbau lechabwärts, wofür der nölhige Grunderwerb bereits gesichert ist, kann die Leistungs⸗ fähigkeit allmählich auf 25 000 PsS gesteigert 4n, ungs KHoconzession für den ersten Ausbau beträgt 99 Jahre. Die Bauarbeiten sind soweit vorangeschritten, daß der Betrieb des Werkes voraussichtlich in Jahresfrist aufgenommen werden kann. 3 Fae sind eingeleitet und ist zu erwarten, daß das Werk in kurzer Zeit seine ganze Leistung verkauft 8

eroͤffnen. für die Straßenbahn 75 Jahre. G

Während der ersten 25 Betriebsjahre ist die Erlaubniß zur Benutzung der Straßen für elektrische Leitungen aller Art eine ausschließliche. Nach dieser Zeit hat die Stadt das Recht, die elektrischen Anlagen

werk zu übernehmen und zwar zum 1 ½ fachen Taxwerthe, von welchem Betrag für jedes Jahr, um welches

jedo

dauer schulden⸗ und lastenfrei in das Eigenthum der Stadt über.

¹ 8

. bemessene Werk ist schon begonnen worden und für die Ausführung eine Bauzeit von 2 ½ Jahren vorgesehen.

Besitz der Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. befindlich vefcme

Elektrizitätewerk Bockenbeim mit dem 1. Juli 1899 übernommen.

1 . 6 Das Elektrizitätswerk hat in den beiden letzten Betriebsjahren nach einer durch⸗ schnittlichen Abschreibung von je 4 % auf das investierte Kapital eine Verzinsung 84

rund 6 bezw. 6 ½ % ergeben.

3) 1241 000,— Aktien des Elektrizitätswerkes Homburg v. d. H., Aectien⸗ Gesellschaft in Homburg v. d. Höhe. Das Grundkapital der 8. d Hent beträgt

1·250 000,—, wovon 500 000,— vollbezahlt sind und 750 000,— mit 25 % Eiinzahlung, welch letztere erst ab 1. Juli 1899 an der Dividende theilnehmen. Die

restliche Einzablung ist im Laufe dieses Jahres zu erwarten. Die Gesellschaft vertheilte in den letzten beiden Jahren je 5 % Dividende nach durch⸗ schnittlich 4 % Abschreibung auf die Anlagewerthe. Die Kapitalserhöhung um 750 000,— dient zur Erbauung einer elektrischen Bahn Homburg Dornbolzhausen—Gothisches Ebb Naen Strecke ist im Juli v. J. dem Betrieb

1— rgebeꝛ rden und hat sich zufriedenstellend entwickelt, d Strecke im Frühjahr d. J. den Betrieb aufnehmen wird. v1“X“ 8 4) 480 000,— Aktien der Oberrheinischen Elektrizitätswerke, Actien⸗

esellschaft in Karlsruhe. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 1 000 000,—.

ie Gesellschaft hat für das am 31. März 1899 zu Ende gegangene erste Geschäftsjahr 2 ½ % Dividende pro rata temporis auf die bis dahin einbezahlt gewesenen 500 000,— vertheilt. Der Betrieb des ihr gehörigen Elektrizitätswerkes Wiesloch in Baden ist erst S) d Lge80. Rliten das nhige werden

en de einisch⸗Westfälischen Elektrizitätswerkes Act.·Ges. Essen a. d. Ruhr. „Das Grundkapital beträgt 2 500 000,20 mit veeen 1. 0 Einzahlung. Die Resteinzahlung ist auf den 15. Februar d. J. einberufen. Die 1““ im F“ mtgen. aus Zinsen ꝛc. auf neue nun 2 gen und wird den endgültigen Bet d örigen äts 9— varsaa Feheam 8. 8.aufveng. gültig etrieb des ihr gehörigen Elektrizitäts 1 rs. „— Aktien des Elektrizitätswerkes Kubel in Herisau (Schweiz). as Grundkapital beträgt Frs. 1 500 000 mit 50 % Einzahlung. 8 880 8222 Juni ds. Is. den Betrieb eröffnen. Abschlüsse für nahezu die volle Leitung des Werkes 8 ee. veei getbätigt. e 9 000,— Aktien der Rumänischen Gesellschaft für elektrische und g induftrielle Unternehmungen in Bukarest. Das Cir nee ürssch beträgt Lei 2 560 000,— mit vorläufig 30 % Einzahlung. Diese Gesellschaft hat infolge des e 8 5ee ie. befindlichen rumänischen Staatspaptere im Ge 5 nur eine 3 e 9 Sngg cheft eg. n kleinen erschuß erzielt, der auf neue Rechnung vor⸗ 80 000,— Aktien der Gesellschaft für Verkehrsunternehmungen i Berlin. Das Grundkapital der im März Jahres errichteten beträgt 1 800 000,— mit 50 % Einzahlung. Die Gesellschaft bezweckt die Herstellung von Motor Fahrzeugen (Automobilen), Errichtung, Uebernahme und Betrieb von Verkehrs⸗ C“ welche die Beförderung von Personen und Gütern zum Gegenstand 9) Frs. 311 000,— Aktien der Aare⸗ und Emmen⸗Kanalgesellschaft in . thurn (Schweiz). Das Grundkapital beträgt Frs. 500 500523 HSesest. en. Rücksicht auf das im Bau befindliche benachbarte Elektrizitätswerk in Wangen a. d. Aare (siehe Unten unter f) erworben worden.

Betheiligung an elektrischen Unternehmungen.

83 Das Werk ist seit 1894 veeeeen;

8 erk ist sei 4 in Betrieb und beträgt der gegenwärtige Anlagewert d 1 500 000. —. Am Schluß des letzten Jahres waren angeschlossen circa 199500 Vigbkertb, rund Beleuchtung und 435 PS für Kraftbetrieb. Das Werk hat in dem am 31. März abgelaufenen letzten Geschäftsjahr, ebenso wie in den vorhergehenden, nach 3 % iger Rücklage zum Erneuerungsfends einen Reingewinn erzielt, welcher einer ungefähren 4 % igen Verzinsung des Kapitals entspricht. Die Elektrizitäts⸗

eine 6 % ige Verzinsung nach 3 % Tilgung des jeweilig investierten Kapitals gewährleistet. Das Werk erhebliche Ausdehnung erfahren und ist für die zunächst zu bauenden Strecken ein Kapitalaufwand von

und der Stadt sind endgültig berathen und ist deren förmlicher Abschluß in der allernä eit erwarten, sodaß mit dem Bau der ersten Bahnen noch in diesem Jahr öö

Herzogl. Staatsregierung erst nach 40 Jahren nach Ausbau der letzten Strecke das Recht der käuflichen

3 b. Elektrizitätswerk Limburg a. d. L.

Dasselbe ist seit Anfang 1893 in Betrieb und hat einen Anlagewerth von ca. 460 000.—. Angeschlossen an dasselbe waren am Schlusse des letzten Geschäftsjahres rund 3000 Glühlampen und 70 PsS Der erzielte Reingewinn des letzten Geschäftsjahres entspricht ungefähr einer 40 % igen Ver⸗

Die Elektrizitäts⸗Aktien⸗Gesellschaft vorm. W. L. & Co. hat noch auf die Dauer von vier Jahren eine 6 % ige Verzinsung nach lschast; vorm. 8. Sebmexer

Vertrag mit der Stadt: Konzessionsdauer 30 Jahre, d. i. bis 1922. Das Recht, die Straßen lätze zur Fübrung elektrischer Leitungen zu benutzen, ist für die Dauer der Konzession ein elektrische Leitungen ver⸗ serkraft zur Erzeugung von

selben unentgeltlich zu. c. Elektrizitätswerk Velten i. d. M. Das Werk hat den Betrieb im August d. J. aufgenommen und sind an dasselbe ungefähr

Die seitens der Stadtgemeinde ertheilte Konzessionsdauer beträgt 30 Jahre und hat während

weiter des 15., 20. und 25. Betriebsjahres käuflich zu übernehmen. Als Uebernahmepreis ist seitens der

gehenden Betriebsjahre sich ergebenden Summe. Der so ermittelte Werth muß jedoch mindestens 20 %, 5 Nach 30 Jahren geht die ursprüngliche, d. h. bei der Betriebs⸗ eröffung vorhanden gewesene Anlage kostenfrei in den Besitz der Stadt über, während die späteren Er⸗

weiterungen zum Anschaffungswerth, abzüglich einem jährlichen der Konzessionsdauer entsprechenden Tilgungs⸗

kapitals nach Deckung des vertraglich festgesetzten Tilgungssatzes. d. Elektrizitätswerk Gersthofen bei Augsburg. 2 Das Werk, welches die Ausnützung der Lech⸗Wasserkräfte bezweckt, wird auf eine Leistung von zunächst 6000 PS bemessen, wofür ein Kapitalaufwand von 4 ½ bis 5 Millionen Mark erforderlich sein wird.

Die Dauer der seitens der Regierung ertheilten

Verhandlungen wegen Strom

Unsere Betheiligung an diesem Werk steht zur Zeit mit rund 1 850 000,— zu Buch.

e. Elektrizitätswerk und Straßenbahn Tilsit. Dieses Werk ist in der Ausführung begriffen und wird voraussichtlich im Juni d. J. den Betrieb Die Konzessionsdauer für das Elektrizitätswerk beträgt 50 Jahre ab 1. Januar 1899, diejenige

elbst zu errichten und in güsfen Regie zu betreiben, oder den Betrieb zu verpachten. Die Stadtgemeinde at ferner das Recht, nach Ablauf von 40 Jahren, vom Beginn des Betriebes an gerechnet, das Elektrizitäts⸗

die abgeschätzten Einrichtungen länger als 20 Jahre in Betrieb waren, 3 % abzuziehen sind, mindestens ist der Gesammttaxwerth zu vergüten. Von dem Bruttogewinn sind für Benutzung der Straßen 5 %, er Stadtgemeinde zu entrichten. Die Straßenbahn mit ihrem gesammten Zubehör geht nach Ablauf der 75jährigen Konzessions⸗ Nach Ablauf von 40 Jahren steht es der Stadtgemeinde frei, die Straßenbahn als Ganzes zu dem Taxwerthe zu übernehmen. Das Anlage⸗ kapital wird voraussichtlich 1 000 000.— betragen und ist beabsichtigt, nach Fertigstellung des Werkes eine besondere Aktiengesellschaft hierfür zu gründen. 16.“ Das zur Zeit für den Bau aufgewandte Kapital beträat 300 000,—. I. Elektrizitätswerk Wangen a. d. Aare, Schweiz. „Das Werk bezweckt die Ausnutzung der Wasserkraft der Aare bei Wangen, wofür eine zeitlich unbeschränkte Konzession ertheilt worden ist. Mit den Bauarbeiten für das auf eine Leistung von 8000 PS

Infolge der günstigen örtlichen Lage ergeben sich verhältnißmäßig sehr niedrige Anlagekosten, die geringer sind, als diejenigen nahe gelegener ähnlicher Werke. 8 Das zur Zeit für den Bau aufgewandte Kapital beträgt 210 000,—. 8 8 g. Hirschberger Thalbahn, G. m. b. H., Hirschberg in Schl. 18

den Besitz eines Konsorkiums übergingen, an em wir mit Nom 585 000,— betheiligt sind Bahn, welche seither als Gasbabn betrieben wurde, ist zur Zeit in der Umwandlung für rbengesene, v begriffen, und wird dieser voraussichtlich im nächsten Monat aufgenommen werden können.

Die 13 km lange Bahn führt durch das verkehrsreiche Hirschberger Thal über Warmbrunn nach und hatte seither, trotz des außerordentlich ungünstigen Gasmotorenbetriebes und bei nur 40 Minutenverkehr, schon eine verhältnißmäßig starke Personenbeförderung aufzuweisen. Nach Einführung des elektrischen Betriebes darf in Anbetracht des sehr starken Fremdenverkehrs im Hirschberger Thal eine erhebliche Ekesgerang enfet nerben. h deie ei messes beträgt 70 Jahre.

t beabsichtiagt, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach erfolgt igstel Fngen k. Feäins I bea beaeHen deln b“ Tiaß 888 gen e . as von uns zur Zeit für den Erwerb unse iligung ü kosten in diesem Unternehmen investierte Kapital beträgt I EW6“

Lree Prasha Kiew —Swiatoschin.

8 .11 km lange Strecke der Straßenbahn, wovon 2 km innerhalb 3 ö W11““ 8 ö Swiatoschin mit der Stadt vregsecs Js. den Betrieb a . 1 ä 35 Zei 2 2 deanchaf nen nehmen as Baukapital beträgt rund 1 500 000,—, wovon zur Zeit „Elektrische Bahn Schlebusch -Mülheim —Kalk Dieses größere Bahnunternehmen, welches die Verbindung der vorgena inten Städt i und mit der neuen Rheinwerft bei Mülheim bezweckt, ist schon seit lngerer Zeit Ebö nd sind alle in Betracht kommenden Verträge abgeschlossen. Der Bau konnte indessen noch nicht in Angriff genommen werden, da erst in allerletzter Zeit die endgültigen Pläne für den Umbau des Staatsbahnhofs in Mülheim, durch welchen das Kleinbahnunternehmen beeinflußt ist, festgestellt worden sind. Es steht zu erwarten, daß mit dem Bau jedenfalls noch in diesem Jahr begonneu werden kann, und umfassen die vor⸗ läuff zur Ausführung gelangenden Strecken 32 km. Das hiefür vorgesehene Kapital beträgt ca. 2 ½ Millionen Mark. Die Betheiligung an diesem Unternehmen steht zur Zeit mit ca. 150 000,— zu Bach. 8 dice. cege v—; eee. xve. in Elberfeld. er im Jahre errichteten Gesellschaft mit beschränkter tung, 350 000.— beträgt, ist die Deutsche Gesellschaft für elektrische 1“ 18 theiligt. Eine Erhöhung des Kapitals ist in Aussicht genommen. Die Fabrik in Papenburg, in welcher faner s nis vie herftelung 12 echses, fler nac dem 8. Höpfner'schen Verfahren ausgeführt werden aten in Betrieb, und sind die bis je jelte gebnisse zufriede 8 Franksurt a. W., den 31. Fanuar 1900. efelten LIE“

Deutsche Gesellschaft sür elektrische Unternehmungen.

B. Salomon. 16 8

S. Auf Grund des vorstehenden Prospektes ist die 1 is

4 ½ %bige, à 103 % rückzahlbare Anleihe der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen zu Frankfurt a. M. von Nominal M. 10 000 000,—

zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börse zugelassen und wird von uns i Die gesammte Anleihe von

10 000 000,— Nominal

wird unter nachstehenden Bedingungen zur Subskription gestellt: - Die Zecnuan erjolgt 88

am Montag, den 12. Februar 1900,

in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause von Erlanger & Söhne,

8 8 Grunelius & Co.,

in Berlin und Breslau der Breslauer Disconto⸗Bank,

in Augsburg dem Bankhause Gebrüder Klopfer,

in Bielefeld der Westfälischen Bank,

in Braunschweig dem Bankhause M. Gutkind & Co

in Cassel . Mauer & Plaut,

in Darmstadt Herrn Hofbanquier Ferdinand Sander,

in Freiburg i. B. der Oberrheinischen Bank,

in Hamburg dem Bankhause Hardy & Hinrichsen,

in Hannover 8 . . Ephraim Meyer & Sohn,

in Homburg v. d. H. der Landgräfl. Hess. conc. Landesbank,

in Karlsruhe dem Bankyause Ed. Koelle,

der Oberrheinischen Bank,

Kölnischen Wechsler und Commissions⸗Bank,

Oberrheinischen Bank, sowie deren Filialen, beiw. Niederlassungen in Baden⸗Baden, Bruchsal, Heidelberg, Mülhausen i. E., lssatt. Ludwigshafen a. Rh. (Depositen⸗

8 asse),

. Commanditgesellschaft Weil & Benjamin,

dem Bankhause B. M. Strupp, sowie dessen Filiale in Gotha, der büearde. Bank,

See e

2

in Köln in Mannheim

in Meiningen

in München in Nürnberg

1 sowie deren Zweignieder⸗ 8 ungen in Fürth, Bamberg und Würz⸗ urg,

Baukcommandite Gebrüder Klopfer,

Bayerischen Bank,

Nürnberger Bank,

Oldenburgischen Landesbank,

Rostocker Gewerbebank,

Mecklenburgischen Bank,

Schwarzburgischen Landesbank zu Sonders⸗ hausen und deren Filialen in Arnstadt und Rudolstadt,

E Bank,

1 nigl. rttembergi

während der bei jeder Stelle üblichen Geschttsstunden⸗

2) Der Subskriptionspreis beträgt 100 ½ %. abzüglich 4 ½ % Stückzinsen bis 1. März a. c., fealls die Abnahme vor diesem Termin, bezw. zuzüglich 4 ½ % Slückzinsen, falls dieselbe nach dem 1. März a. c. erfolgt. Schlußnotenstempel geht zu Lasten des Zeichners.

Einer jeden Zeichnungsstelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subskription auch schon vor 1b zu e. eeerg. ihrem Ermessen die Höhe 6 2 eder einzelnen Zutheilung zu bestimmen. ie Zutheilung wi mözlich nach Schluß der Subskription erfolgen. * I Auf Verlangen der Zeichenstelle ist bei der Zeichnung eine Kaution von 5 % in Baar oder in solchen, nach dem Tageskurs zu veranschlagenden Werthpapieren, die von der bkbetreffenden Zeichenstelle als zulässig erachtet werden, zu hinterlegen.

5) Die Abnahme der zugetbeilten Beträge gegen Zahlung des Preises ist in der Zeit vom 20. Februar bis zum 10. April a. c. bei derjenigen Stelle, wo die Zeichnung erfolgt ist, zu bewirken. Beträge von 5000,— und darunter müssen jedoch spätestens am 28. Februar d. J. abgenommen werden.

˖8 Die Notierung der Anleihe an der Berliner und Hamburger Börse wird dem⸗ nächst betraßt. I.

rankfurt a. M., ; Berlin⸗Breslau.

von Erlanger & Söhne. Breslauer Disconto⸗Bank.

in Oldenburg in Rostock i. M.

in Straßzburg i. E. 16 2 82 in Stuttgart

Metzer Brauerei A. G. Metz.

Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Samstag, den 24. Fe⸗ bruar a. c., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer, Römerstraße Nr. 60 in Metz, statifindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst einzuladen. 3

Tagesordnung: 1) Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz Fve eilung der Entlastung für den und Aufsichtsrath. 3) Wahl in den Aufsichtsrath.

Diejenigen Herren Aktionäre, welche beabsichtigen, an dieser Generalversammlung theilzunehmen, sind gebeten, ihre Anmeldungen gemäß 27 des Ge⸗ sellschafts⸗Statuts bis zum 20. Februar a. c. auf dem Bureau der Gesellschaft durch Hinter⸗ legunz der Aktien oder deren Der scheine vorzu⸗

Hannoversche 8 Actien⸗-Gummiwaaren⸗Fabrik.

Zur dreizehnten ordentlichen General⸗ versammlung, welche Sonnabend, den 24. Fe⸗ bruar 1900, Nachmittags 5 Uhr, in Kasten's Hotel (Georgshalle) in Hannover stattfindet, werden die Herren Aktionäre hierdurch eingeladen.

3 Tagesordnung: 1) Ausführung der im § 33 des Statuts vor⸗ Platbcnen eschäfte.

2) Abänderung der Statuten §§ 4 und 5 wegen

des erhöhten Grundkapitals. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien mit einem doppelten Verzeichnisse behufs Ent⸗ gegennahme von Legitimationskarten lt. § 24 der Statuten spätestens am 23. Febr. a. c. der Direktion, Stärkestraße 15, Linden, oder bei den Bankhäusern A. Seligmann und Carl Solling & Co., Hannover, vorzulegen. 1““ nehmen. 8

Hannover, den 5. Februar 1900. Metz, den 3. Februar 1900.

Die sämmtlichen Antheilscheine dieses Unternehmens betragen 800 000,— nominal, welche in

Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. C. Reinecke. g H. Niklas. gn M 111““

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