Statistik und Volkswirthschaft.
Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr (Nach vorläufigen Ermittelungen.)
Im Jahre 1899.
Im Jahre 1898.
Betriebene
Förderung. t
Absatz. t
Betriebene
Werke.
2
Förderung. t
Absatz. t
Arbeiter⸗ zahl.
Förderung. t % t
6 816 822 6 502 915 7 395 606 7 248 099
6 070 136 5 914 752 6 908 171 6 841 366
66
6 701 069 6 028 933 6 914 781 7 208 477
5 921 307 5 377 286 6 498 391 6 718 570
80 781 79 771 79 425 82 615
148 829 537 466 409 780 122²2 796
115 753 473 982 480 825
39 622
1,73 7,86 6,95 0,55
27 963 442
25 734 425
378
652 959 2854
36
26 853 260
24 515 554
1 856 1 395 2 112 2 564
FA ꝙ
1 218 871
478 743 1 153 310
4,13
20,91 7,50 19,57 9,93
10 182
513 157
456 240
11 S
1II
I. II. III. IV.
145 886 153 747 175 247 189 348
5 243
139 011 145 010 165 606 179 068
38
3 341 3 383 3 395 3 422
—222ö2ꝰ—AqöI—qℳ
131 120 140 254 158 673 166 813
7 927
123 476 132 356 151 086 159 963
3 459 3 436 3 399
1 052
14 766 13 493 16 574 22 535
2 684
15 535 12 654 14 520 19 105
11,32
11,26
9,62 10,45 13,51
Summe
664 228
13 450 869 13 232 357 14 274 685 13 683 209
628 695
13 436 200 13 259 683 14 291 158 13 656 129
3 385
201 161 202 741 204 410 212 113
—
169 166 165 165
596 860
12 229 413 12 070 803 13 356 125 13 345 210
566 881
12 171 887 12 135 338 13 376 924 13 341 921
3 439
188 845 188 696 190 532 196 789
67 368
1 221 456 1 161 554 918 560 337 999
61 814
1 264 313 1 124 345 914 234
11,29
9,99 9,62 6,88 2,53
12 316 14 045 13 878 15 324
EAA
54 641 120
2 814 317 2 770 817 3 020 011 2 896 075
54 643 170
2 779 565 2 750 113 3 030 669 2 894 123
205 106
48 025 48 526 49 670 50 261
166
25 25 25 25
51 001 551
2 752 526 2 611 782 2 879 475 2 867 380
51 026 070
2 706 012 2 581 733 2 882 160 2 830 964
191 215
45 936 45 962 47 220 47 366
EAEA
13 891
2 089 2 564 2 450 2 895
3 639 569
61 791 159 035 140 536
28 695
7,14
2,24 6,09 4,88 1,00
—
63 159
270 267 267 267
11 501 220
23 229 834 22 662 086 24 867 423 24 018 909
11 454 470
22 426 290 22 070 210 24 396 563
23 572 940
49 121
336 767 338 238 341 584 352 707
25
268 266 265 265
11 111 163
21 816 581 20 853 865 23 311 384 23 590 293
11 000 869
20 924 538 20 228 108 22 910 673 23 053 982
46 621
319 065 317 930 320 655 330 211
ꝓ†α☛α◻α†
2 500
17 702 20 308 20 929 22 496
390 057
2 + 1 413 253 1 + 1 808 221 + 1 556 039 2 + 428 611 1,82
453 601 01 752
3,51
6,48 8,67 6,68
α†τα 1THX△eHirXr †hIs ℛαα‿α½ 8†Ʒαα‿⸗1E
267
94 778 252
164 138 142 787 158 935 178 7⁰5
92 466 003
122 797 104 862 125 776 160 238
342 324
1 559 1 424 1 427 1 510
266 89 572 128
Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1899 (Nach vorläufigen Ermittelungen.)
31 32 35 34
148 396 135 277 150 433 168 441
87 117 301
108 292 104 744 122 816 133 244
321 965
+ + 8,1 2 4¼ †.
7
1 +◻ 5 206 124 5,81 + 5 348 702 verglichen gegen das Jahr 1898.
14 505 118
2 960 26 994
10,61 5,55 5,65 6,10
15 742 7 510 8 502
10 274
0,11 2,41 20,26
644 575
5 579 906 5 398 020 5 769 999 6 644 477
513 673
4 200 612 4 337 006 4 605 035 5 423 227
1 480
29 435 28 745 28 245 29 432
33
272 270 274 281
602 547
5 400 796 5 035 393 5 556 648 6 272 791
469 096
4 041 105 4 039 522 4 445 264 5 049 343
A FE †
44 577
159 507 297 484 159 771 373 884
42 028
179 110 362 627 213 351 371 686
6,98
3,32 7,20 3,84 5,93
9,50
3,95 7,36 3,59 7,40
23 392 402
111 429 91 847 106 026 135 434
18 565 880
93 002 78 250 93 813 1˙6 664
28 964
1 532 1 410 1 429 1 595
274
29 29 30 30
22 265 628
116 126 92 369 99 848
134 260
17 575 234
96 842 80 219 89 108 118 685
Ir EH FE
F 1½α ☛ꝙα
990 646
3 840 1 969 4 705 2 021
1 126 774
4 697
522 6 178 1 174
5,64 3,97
5,06
4,04 0,57 6,19 0,87
33 94 13⁰0 1¹⁶
o E
I 8 &E
1,70
444 736
844 455 938 356 1 037 249 1 164 439
381 729
775 296 911 288 1 037 759 1 166 252
1 491
3 700 4 024 3 874 3 996
29
40 39 38 36
442 603
645 820 653 713 634 719 819 513
384 854
588 386 574 485 607 642 748 863
eA
3 125
186 910 336 803 430 117 417 389
2 133
198 635 284 643 402 530 344 926
0,81
31,7
58,62 70,78 55,74
0,48
30,76 43,54 63,42 42,09
624 1 148 1 099 627
3 984 499
6 699 928 6 571 010 7 072 2.9 8 123 065
3 890 595
5 191 707 5 431 406 5 862 383 6 866 381
3 899
36 226 35 603 34 975 36 533
2 753 765
6 311 138 5 916 752 6 441 648 7 395 05
2 519 376
4 834 625 8 4 798 970
5 264 880
6 050 135
875
1 494 2 040 1 871 1 412
1 371 219
357 082 632 436 9,79 597 553 9,85 816 246
1 230 734
388 790 654 258 630 561 728 060
44,69
6,16 11,06
54,43
7,39 13,18 11,35 13³,49
☛4EEEE
—,— — S8S2 ccsscomann bdeSbeondeoe ¶.†8en —
☛ — ꝙ
Aus Zwickau i. S. . M. abgehaltenen, von Bergarbeitern beschlossen wurde, höheren Löhnen auf Maßregelungen Ausübung
einzutreten Lohnkampfes
Deutschem Botschafter. Sohn. — Daß es der im J
und Siam
Zur Arbeiterbewegung. meldet „W. T. B.“, sehr zahlreich
Verzichtleistung
wegen
Literatur.
und
den
28 466 212 23 351 877
suchten
Eme zweite Bergarbeiter⸗
en übrigen Bezirken ist die (Vergl. Nr. 35 d. Bl.)
Ost⸗Asien 1860—62 in Briefen des Grafen Fritz zu enburg, Köaizlich preußischen Gesandten, betraut mit außer⸗ ordentlicher Misston nach China, Japan und Siam. Herausgegeben von Graf Philipp zu Eulenburg⸗Hertefeld. Kaiserlich Berlin, Verlag von E. S. Mittler und
Arbeits⸗ wegen des des Kooalitionsrechts und auf die Kohlenausfuhr nach den Ausstandsgebieten Oester⸗ in reichs zu fordern. Es wurde eine Kommission beauftragt, mit den Werken zu verhandeln, und die Beschlußfassung über die Arbeits⸗ einstellung bis zum Sonntag verschoben. versammlung trat diesen Beschlüssen bei.
Zum Ausstand in den böhmisch⸗mährischen Kohlen⸗ revieren berichtet das genannte Bureau weiter, daß in Schlan die Zahl der Arbeitenden etwas zugenommen hat. In auf 28 Schächten von 3384 Mann 1568 ang⸗ wird zum theil gearbeitet. Die Anfahrtsverhältnisse und die Förde⸗ rung zeigen stetige Besserung. — In d Lage nicht erheblich verändert.
Brügx sind fahren, auf 10 Werken
anderer⸗
daß in einer am Versammlung in eine Lohnbewegung zw achtstündige 8
Bestimmung fach persönliche angelosen Aussprachen die Schwere ufgabe, welche dem Grafen Ealenburg zu theil geworden war, nur Neben der liebenswürdigen Per⸗ sich in diesen Briefen, namentlich der hingebenden Antheilnahme an dem Wohle seiner Unter⸗ lebendigen Darstellungen der mit en schen Zustände das Interesse der gewöhnlichem Maße fess In. „— Die Meyer'sche Klassiker⸗Bibliothek, die stetig zunehmenden Beliebthert in der deutschen Familie erfreut, hat jüngst eine werthvolle Bereicherung erfahren durch die Aufnahme von Friedrich Hebbel's Werken (herausgegeben von Dr. Karl Zeiß; vier Bä de in elegantem Leinenband zum Preise von 8 ℳ, des Bibliographischen Institats in Leipzig u. letzten Jahren ist das künstlerische Ansehen Hebbel's, ebenso wie das seines g istesverwandten Zeitgenossen Oito Ludwig, rascher denn je und es besteht kein Bedenken mehr, auch ihn dem Kreise der deutschen Klassiker Werke deses Dichters seinem Volke noch lange nicht in dem ver⸗ Maße vertraut geworden sind, so lag der Grund eil darin,
gestiegen,
erschwerten. ahre 1860 von dem damaligen Prinz⸗- zu Regenten nach Ost⸗Asten entsandten pieußischen Expeditieon gelang, die ersten Freundschafts, und Handelsverträge zwischen China, Japan Zollvereins⸗Staaten seits zum Abschluß zu bringen und dadurch den Grundstein für die Stellung zu legen, welche das Deutsche Reich heute in Ost⸗Asien ein⸗
verdienst
35 8384
ihm ertheilten als
* 8
So
vertrauliche Mittheilungen Eindrücke 8
26 064 543
Auftrags, sie
um so treffender zum Ausdruck. sönlichkeit des Verfassers, wie sie
gebenen, zeigt, dürften auch die scharfem Blick erfaßten ostasiati Leser in mehr als
war
eine
wieder,
Werke das Eindringen in das Schaffen des „So rücksichtsvolle zu einer ästhetischen Notwendiakert geworden, und in der denkbar besten Weise geliefert zu haben, ist das Haupt⸗ der vorliegenden, besorgten Ausgabe. Der Schwerpunkt von Hebbel’ Drama, und secine hervorragendsten Schöpfungen auf dies m Geviete sind alle in dieser Auswahl enthalten: „Maria Magdalena“, das auch
von
doch
einzureihen.
einem
20 948 560
geben
Wien).
tüchtigen
vielmehr, entsprechend, kommt
ihrer ein⸗
in diesen der verantwortungsvollen
sih einer
Verlag
Gerade in den
Wenn trotzdem die
aut g. zum guten daß die bisher vorhandenen Gesammtausgaben bei dem Nebeneinander poetischer Meisterschöpfungen und wenig
er gelungener
Dichters Auswahl
eine
sehr geradezu
sosche
Fachgelehrten
s Schaff n liegt im
EEAF
nimmt, ist das unbestrittene Verdienst des Grafen Fritz zu Ealenburg, dessen echt patriot;sche Gesinnurg ihn mit dem Bewußtsein erfüllte, daß es seine Pflicht sei, der zum ersten Mal in jenen Gewässern entfalteten preußischen Flagge das ihr gebührende Ansehen zu verschaffen. Seiner staatsmännischen Begabung ist es zu ver⸗ danken, daß die ihm ertbeilte schwierige Aufgabe, trotz der bescheidenen Stellung Preußens im Vergleich zu der⸗ jenigen, welche Großbritannien, Frankreich und Rußland schon damals in jenen Ländern einnabhmen, mit Erfolg durchgefübrt werden konnte Die vorliegenden Briefe, welche Graf Fritz Eulenburg während der Dauer seiner Mission an seine nächsten Anverwandten cerichtet hatie, behanzeln jwar nicht die pvolitische
von dem modernen Natural smus noch nicht erreichte Muster eines bürgerlichen Trauerspiels; „Judith“, Hebbel's geniales Jugendwerk; „Genoveva', die vorzüglichste Gestaltung des vi lbehandelien Sagen⸗ steffes; „Herodes und Martamne“, „Gyges“ und „Agnes Bernauer“, Schöpfungen seiner künstlerischen Reife; die „Nivelungen“⸗Trilogie, ein Werk von monumentalem und nationalem Werth und endlich das kleine Drama „Michel Angelo“, das gewissermaßen den Prolog zu seinem gesammten Schaffen bildet. Ein weiteres Verdienst des Herausgebers ist es, daß er es sich zur Auf zabe gemacht hat, den Lyrlker Hebbel, den wunderbar vielsertigen und tiefen Liederdichter, zu Ehren zu bringen und vor allem das landläufige Vorurtheil zu ectkeäften, er habe sich nur in den Bahnen der Reflexionspo sie bewegt. Der Genuß seiner Lyrik wird
1 704
] FFrobrE
11 + 2 401 669 9,21 [+ 2 403 317 +% 11,47
erst dadurch recht ermöglicht, daß der Herausgeber seine Auswahl chronologisch angeordnet hat: eine glückliche Neuerung gegenüber allen bisherigen Ausgaben. Auf die Gedichte folgt die Poetische Er⸗ zählung „Mutter und Kind“, ein Seitenstück zu Goethe's „Hermann und Dorothea“ und ohne Z veifel das bedeutendste idyllische Epos der neueren Zeit. Auch von den Prosaerzählungen sind die besten aufgenommen, so die köstliche Geschichte von „Herrn Haydvogel und Familie“. Der Aesthetiker Hebbel kommt mit einigen seiner brillanten Essavs zu Worte, und der Autoviograph spendet uns das anziehende Fragment „Meine Kindheit.“ Die der Ausgabe vorangeschickte Biographte so⸗ wie die Einleitungen zu den einzelnen Werken fassen sämmtliche Ergebnisse der Hebbelforschung in gedrängter Form zusammen und bringen eine Menge neuer selbständiger Beiträge zum Verständniß des Dichters. Der Text ist zum theil unter Zurückgehen auf die Original⸗ manuskripte einer gründlichen Revision unterzogen worden. Das vor⸗ zü lich gelungene, in Kupfer gestochene Porträt des Dichters sowie ein Fechat e seiner Handschrift bilden einen würdigen Schmuck der usgabe.
— Neues spanisch⸗deutsches und deutsch⸗spanisches Wörterbuch Auf Grund des Wörterbuchs der Köntglich spa⸗ nischen Akademie von Th. Stromer. Berlin, Verlag von F. A. Herbig. II. Theil: Deutsch⸗Spanisch. 80 XII u. 812 Seiten. Preis: ungeb. 6 ℳ, in Halbfranzband geb. 7 ℳ 50 . — Dem im Jahre 1897 erschienenen, beifällig aufgenommenen ersten, spanisch⸗ deutschen folgt hiermit der zweite, deutsch⸗spanische Theil dieses Wörter⸗ buchs. Auch den vorliege den Band hat der Verfasser auf Grund des Lexikons der spa ischen Akademie sorgfältig bearbeitet und neben den technischen Ausdrücken der verschie ensten Fächer nament lich die besonderen Eigenheiten beider Sprachen berücksichtigt, die für das Verständniß der Vokabeln und ihre richtige Anwendung von großer Be⸗ deutung sind. Das nach jahrelanger mühevoller Arbeit nun vollendete Stromer’sche Wörterbuch füllt bei dem Mangel eines ähnlichen kritischen neueren Werks wirklich eine Lücke aus und wird sich den literarischen wie den kommerzi llen und industriellen Kreisen gleich nützlich erweisen Ihre Mafestät die Königin⸗Retzentin von Svanien hat die Widmung des Wöterbuches huldvoll angenommen. Ein be⸗ sonderer Vorzug desselben ist außer dem deutlichen, klaren Druck auch die Handlichkeit des Formats.
— Die illustrierte Berliner Wochenschrift „Der Bär“ (Verl⸗ von Friedrich Schirmer in Berlin SW, Neuenburgerstr. 14a) bat m der Jabrhundertwende eine bedeutsame Wandlung erfahren. Von dem Gesichtepunkte aus, daß das gesammte Deut che Reich mit der Reichs⸗ hauptstadt durch tausendfache Bande auf das innigte verknüyft ist, hat sie ibr Arbeitsgebiet ausgedehnt und bringt nunmehr Landschafts⸗ und Städtebilder aus ganz Deutschland, um dadurch die Kenntniß
20 359
139 364,11 ℳ (darunter 67 zufolge Nebereinkommens mit den Besitzern
15 schädigte Thiere); zu vier Fünftel Werth 645 Stück mit 118 377,88 ℳ
Sachsen, Württemberg, Baden,
fälle
26, Dezember..
der deutschen Stämme und Gane untereinander zu vermitteln. In der ersten Nummer des neuen Jahrgangs findet man beispielswelse vortrefflich ausgeführte Illustrationen aus Dresden und Hamburg. Die Artikel, denen sie als Schmuck dienen, sind flott und unterhaltend eschrieben. Ein anderer Aufsatz vergleicht das gesellschaftliche Leben sn Berlin mit demjenigen in Paris. Eine besondere Gratisbeilage, betitelt „Der Reichsaar“, ist der modernen wirthschaftlichen Bewegung ewidmet; sie schildert die Vorgänge auf den Waarenmärkten Deutsch⸗ ands und des Auslandes und alle hervorragenden Neuheiten auf technischem Gebiet. In einem Beiblatt für die Frauen, dem „Frauenspiegel“, werden die neuesten Moden für Damentoiletten und Kinderkleider vorgeführt; praktische Artikel aus dem Gebiete der Ge⸗ sundheitspflege, der Kindererziehung ꝛc. und eine Fülle von Hand⸗ arbeitsmustern und kunstgewerblichen Vorlagen vervollständigen den Inbalt. Für Unterhaltung sorgt eine heitere Novelle von Robert Kohlrausch, „Wotan's Verlobung“; eine Erzählung von Ernst von Wildenbruch wird folgen. Trotz dieser bedeutenden Erweiterung des Inhalts der Zeitschrift bleibt der Abonnementspreis der bisherige: vierteljährlich 2 ℳ 50 ₰.
— Der Schriftsteller Viector Laverrenz hat soeben ein neues Werk, „Deutschland zur See“, vollendet, welchs das gesammte Wesen und die Geschichte der deutschen Kriegsmarine von der Zeit des Großen Kurfürsten an bis auf unsere Tage umfaßt. Dasselbe wird in vornehmer Ausstattung mit nahezu 100 Illustrationen von der Hand namhafter Künstler im Verlage der H. J. Meidinger'schen Hofbuch⸗ bandlung hierselbst erscheinen und zunächst in Lieferungen zur Ausgabe gelangen. EN
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Entschädigungen der Besitzer für Verluste an Thieren auns Anlaß der Bekämpfung von Thierseuchen im Jahre 1898.
Nach dem schon mehrmals erwähnten Bericht des Kaiserlichen Gesundheitsamts über die Verbreitung von Thierseuchen im Deutschen Reich im Jahre 1898 sind für die Verluste an Thieren aus Anlaß der Bekämpfung von Thierseuchen auf Grund der §§ 57 u. ff. des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880/1. Mai 1894, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen, sowie der einschlägigen landes⸗ gesetzlichen Bestimmungen nachstehende Summen an die Viehbesitzer
gezahlt word n.
Aus Ialaß der Bekämpfung des Rotzes (Wurmes) sind für getödtete 488 Pferde 189 317,44 ℳ gezahlt, für weitere 2 Pferde ist auf Grund des § 61 des erwähnten Reichsgesetzes die Ent⸗ schädigung versagt worden. Für 137 Pferde wurde der volle Werth mit 58 332,11 ℳ (darunter 2 zufolge Uebereinkommens mit dem Besitzer nur zu drei Viertel Werth aus der Staatskasse entschädigte
ferde sowie 4 Pferde, deren Besitzer vor der Tödtung auf die
älfte des Schätzungswerthes verzichtet hatte), für 351 drei
iertel des Werthes mit 130 985,33 ℳ entschädigt. Von den ent⸗ schädigten Pferden entfallen auf Preußen 409 (darunter 120 zum vollen Werthe), auf Bayern 9 (2), Sachsen 33 (1), Württemberg 21 (9), Hessen 1.(0), Braunschweig 1 (0), Sachsen⸗Meiningen 2 (0), Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 1 (1), Anhalt 1 (0), Waldeck 2 (0), Bremen 3 (1), Elsaß Lothringen 5 (3). Gezahlt sind in Preußen 148 792,09 ℳ (hiervon 50 464,51 ℳ für die zum vollen Werth entschädigten Pferde), ia Bayern 3165 ℳ (150), Sachsen 20 681 ℳ (350), Württemberg 11 604 ℳ (610 3), Hessen 581,25 ℳ (0), Braunschweig 450 ℳ (0), Sachsen⸗Meiningen 862,50 ℳ (0), Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 240 ℳ (240), Anhalt 150 ℳ (0), Waldeck 675 ℳ (0), Bremen 825 ℳ (225), Elsaß⸗Lothringen 1291,60 ℳ (799,60). Die Durchschnittssumme für ein zum vollen Werth entschädigtes Pferd betrug 428,84 ℳ; der höchste Durch⸗ schnittsbetrag ist im Schwarzwaldkreise (715 ℳ) gezahlt, der niedrigste im Regierungsbezirk Wiesbaden (38,66 ℳ).
Für aus Anlaß der Bekämpfung der Lungenseuche auf polizei⸗ liche Anordnung getötete 1476 Stück Rindvieh sind 257 741,99 ℳ Entschädigungen geiahlt worden. Die Entschädigung wurde versagt auf Grund der §§ 62 und 63 des erwähnten Reichsgesetzes für 14 Stück Rindvied. Zum vollen Werth entschädigt sind 831 Stück mit
nur zu vier Fünftel Werth mit 6327,68 ℳ aus der Staatskasse ent⸗
(darunter für 1 Kuh 130 ℳ, die gemäß § 63 des Reichs⸗Viehseuchen⸗ gesetzes nachträglich wieder eingezogen werden müssen). In Preußen wurden 1422 Slück entschädigt (782 zum vollen Werthe), hiervon allein im Regierungsbezirke Magdeburg 1138 (655), in Bayern 1 (0), in Sachsen 53 (49). Gezahlt sind in Preußen 247 573,70 ℳ (130 180,88 ℳ für die zum vollen Werthe entschädigten Thiere), davon im Regierungsbezirke Magdeburg 203 175 98 ℳ (114 937,92 ℳ), in Bayern 152,10 ℳ (0), in Sachsen 10 016,19 ℳ (9183,23 ℳ). Die Durchschnittssumme für ein zum vollen Werthe entschädigtes Stück Rindvieh betrug 174,13 ℳ
Die Gesammt umme der aus Anlaß des Rotzes (Wurmes) und der Lungenseuche im Jahre 1898 entschädigten 488 Pferde und 1476 Stück Rindvieh beträgt 447 059,43 ℳ gegen 399 889,01 ℳ für 493 Pferde und 1264 Stück Rindvieh im Vorjahre.
Auf Grund landesgesetzlicher Bestimmungen in Preußen, Bayern, Hessen, Sachsen, Weimar, Braun⸗ schweig, Sachsen⸗Altenburg, Anhalt, Reuß ä. L., Reus j L. und Elsaß⸗Lothringen wurden für Verluste von 123 Pferden, 5793 Rindern, 125 Schafen und 2 Ziegen durch Milzbrand, Rauschbrand, Maul⸗ und Klauenseuche 1 140 822,37 ℳ gezahlt. 8
“ 111“
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts Nr. 6 vom 7. Februar 1900.)
Pest. Britisch⸗Ostindien. Vergleicht man die Zahl der Sterbe⸗ in der Stadt Bombay während der letzten Wochen d. J. 1899 mit den ennsprechenden Zahlen der V iebt sich Folgendes: 114““ Es verstarben:
welche endete am
insgesammt im Durchschnitt davon an Pest im Jahre der Jahre im Jahre
1899/1898,1897 1891—–1895 1899 1898/1897 1601 715 949 446 301 119]200
. 1900 1899 18b8 1900 1899 1898 1600 859,1000 442 244 154 302
Die Zahl der Pesterkrankungen stellte sich in den 2 Wochen auf 415 und 397.
Japan. Nach amtlicher Mittheilung vom 12. Dezember ist am 4. dess. M. in Urakami bei Nagasaki ein J⸗paner an der Pest ver⸗ storben, doch blieb der Fall bisher vereinzelt.
Argentinien. Am 27. Januar ist der Ausbruch der Pest in Rosario amtlich verkündet und der Hafen geschlossen worden. Von sieben der Pe st verdächtigen Krankheitsfällen waren bis zum 28. Ja⸗ nuar zwei tödtlich verlaufen.
Brasilien. Von den 10 Pest ällen, welche letzthin in Sao Paulo festgestellt worden sind, entfallen fünf noch auf den De⸗ zember, je zwei Kranke sind am 1. und 5. Januar, ein Kranker am 4. Januar in das Isolterspital eingeliefert. b
Die Häfen von Rto de Janeiro und Santog sind Mit⸗ theilungen vom 29. bezw. 30. Januar zufolge für pestfrei erklärt worden.
Paraguay. Nach den Veröffentlichungen des National⸗Gesund⸗ heitsraths zu Asuncion si d dort vom 9. bis 21. Dezember noch 4 Todesfälle durch die Pest verursacht worden, sonstige Erkrankungen an der Pest kamen nicht mehr zur Anzeig-.
Neu⸗Süd⸗Wales Zufolge einer Mittheilung vom 29. Januar
ist in Sydney ein Fall von Pest amtlich festgestellt worden.
Nen⸗Caledonien. Vom 5. bis einschl. 16. Januar sind in
Numea 11 Erkrankungen unte⸗ “ an Pest angezeigt. . olera.
Britisch⸗Ostindien. Kalkutta. In der Zeit vom 31. De⸗
zember bis 6. Januar sind 15 Personen an Cholera gestorben. Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Krakau, Lyon je 2, Madrid 4, St. Petersburg 5, Warschau 4, Kalkutta 10 Todesfälle; Reg⸗Bez. Königsberg 4, Ant⸗ werpen (Krankenhäuser) 8, London (Krankenhäuser) 4, Paris 12, St. Petersburg 30, Warschau (Krankenhäuser) 6 Erkrankungen; Flecktyphus: Warschau 2 Todesfälle und 8 Erkrankungen; Rück⸗ fallfieber: St. Petersburg 17 Erkrankungen; Genickstarre: Kopenhagen 3, New York 5 Todesfälle; Tollwuth: Mookau 1 Todesfall; Milzbrand: New York 1 Todesfall; Vari⸗ zellen: Buduypest 31, Wien 131 Erkrankungen: Roth⸗ lauf: Wien 32 Erkrankungen; epidemische Ohrspeichel⸗ drüsen⸗Entzündung: Wien 29 Erkrankungen; Influenza: Berlin 17, Hamburg 7, Danzig 4, Frankfurt a. M. 3, Altona, Stettin je 2, Amsterdam 32, London 152, Moskau, New York je 4, Paris 20, St. 1“ 3, Rom, Wien je 2 Todesfälle; Nürnberg 76, Hamburg 279, Kopenhagen 128, Stockholm 34 Erkrankungen; Keuchhusten: London 39 Todes⸗ fälle; Nürnberg 21, Wien 38 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.⸗Bez. Schleswig 88 Erkrankungen. — Mehr als ein Z'hntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichts⸗ orte 1886/95: 1,15 %): in Danzig — Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin 33, Breslau 39, in den Reg.⸗Bezirken Königsberg 116 Posen 123, Stettin 122, Wiesbaden 215, in Nürnberg 28, Hamburg 53, Budapest 119, New York 450, St. Petersburg 88, Wien 375, — desgl. an Scharlach (1886/95: 0,91 %): in Altendorf, Regens⸗ burg — Erkrankungen wurden angezeigt: in Berlin 27, im Reg.⸗ Bez. Düsseldorf 105, in Hamburg 35, Budapest 34, Edinburg 2, Kopenhagen 66, London (Krankenhäuser) 190, New York 154, Paris 63, St. Petersburg 80, Wien 36 — desgl. an Diphtherie und Croup (1886/95: 4 27 %): in Bamberg — veeee c. wurden gemeldet in Berlin 68, im Reg.⸗Bez. Düssel⸗ dorf 116, in Kopenhagen 46, London (Krankenhänser) 215, New York 267, Paris 51, St. Petersburg 116, Stockholm 71, Wien 51; ferner kamen Erkrankungen an Unterleibstyphus zur Anzeige in London (Krankenhäuser) 48, New York 33, Paris 45, St. Petersburg 111.
Im Monat Dezember (für die deutschen Orte) sind nach⸗ stehende Todesfälle gemeldet worden:
Pocken: Königsberg, Athen je 1, Madrid 38, Alexandrien 1, Kairo 2, Mexiko 1, Rio de Janeiro 254; Flecktyphus: Wanne 2, Amsterdam 1, Katro 4, Mexiko 23, Rio de Janeiro 1; Rückfallfieber seusch. biliösen Typhoids): Alexandrien 1, Kairo 8; Genickstarre: Detroit 6, Minneapolis 4, New Orleans 5, New York 19, San Francisco 3, St. Louis 1; Tollwuth: Bukarest 3; Milzbrand: Athen, San Francisco je 1, Cincinnati, Buenos Aires je 2; Influenza: Berlin 28, Ham⸗ burg 5, Braunschweig 4, Elberfeld 3, Barmen, Breslau, Stettin Cöthen je 2, 13 deutsche Orte je 1, Madrid 26, Baltimore 1,
““ 1“
Cincinnati 2, New Orleans, San Francisco je 1 ⸗, Buenos Aires je 4, Rio de Janeiro 2; Leyra: Buenos es 1.
Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit am einzelnen Krankheiten im Vergleich zur Gesammtsterblichkeit eine besonders große, nämlich höher als ein Zehntel: an asern e erlagen denselben 1,15 von je 100 in sämmtlichen deutschen
erichtsorten Gestorbenen): in Essen, Fulda, Hanau, Köln, Bam⸗ berg, Fürth, Nürnberg, Würzburg, Plauen, Offenbach, Worms, Wolfenbüttel; an charlach (1886/95: 0,91 % in allen deutschen Orten): in Bottrop, Eisleben, Herne, Inowrazlaw, Lipine, Stargard; an Diphtherie und Croup (1886/95: 4,27 %, in allen deutschen Orten): in Altenessen, Aschersleben, Braubauerscha Eisleben, Fulda, Kalk, Merseburg, Recklinghausen, Ueckendorf, Döbeln, Pforzheim, Göttingen, Zerbst. — Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachstehenden Krank⸗ beiten erlegen: der Lungenschwindsucht (1886/95: 12,38 % in allen deutschen Orten): in Celle, Kreuznach, Linden, Lucken⸗ walde, Remscheid, Ansbach, Bayreuth, Speyer, Konstanz, Linz; akuten Erkrankungen der Athmunngsorgane (1886/95: 11,98 % in allea deutichen Orten): in 64 deutschen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Bielefeld, Meiderich, Neuß, Schöne⸗ beck, Weißenfels, Freiburg; akuten Darmkrankheiten (1886/95: 11,72 % in allen deut;chen Orten): in Burg, Bafel, Bern, Zürich, Alexandrien, Kairo, Mexiko.
Von den 274 deutschen Orten hatten 3 im Berichtsmonate eine verhältnißmäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet): Herne 38,8 (1895/97: 25,5), Grabosw 47,0 (1888/97: 29,9), Beeck 47,9, (1895/97: 27,3). Im Vormonate betrug das Sterblichkeitsmaximum 39,0 ⁄%0.
Die Säuglingssterblichkeit war in 4 Orten eine be⸗ trächtliche, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen in Wolfenbütttel 344 (Gesammtsterblichkrit 33,3), Reichenbach 351 (20,8), Ansbach 379 (31,0), Bamberg 389 (32,7)
Die Gesammtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr be⸗ rechnet) in 28 Orten. Unter 12,0 %0 blieb dieselbe in Schöneberg 11,7 (1888/97: 15,4), Dtsch.⸗Wilmersdorf 11,5, Ludwigsburg 10,1 (1886/95: 15,9), Kreuznach 8,9 (21,0).
Die Säuglingssterblichkeit betrug in 28 Orten mehr als ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb sie in 71, unter einem Fünftel in 100 Orten.
Im Ganzen scheint sich der Gesundheitszustand gegen⸗ über dem Vormonat etwas verschlechtert zu haben. Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 % hatten 3 Orte gegen 3 im November, eine
eringere als 15,0 % 28 gegen 78. Mehr Säuglinge als 333,3 auf e 1000 Lebendgeborene starben in 4 Orten gegen 4, weniger als 200,0 in 199 gegen 212 im Vormonat.
“ Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist dem Kaiserlichen G sundheitsamt gemeldet worden vom städtischen Schlacht⸗
hofe zu Straßburg i. Els. am 6. Februar.
14AX“ 1.
Nachrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande.
Oesterreich. 7. Dezember.
1899:
br Orte: Maul⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche)
Nieder⸗Oesterreich . .. “ Rothlauf der Schweine -
Ober⸗Oesterreich. Salzburg Steiermark. Krain
Küstenland . Tirol Vorarlberg
Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine... Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine. . Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Maul⸗ und Klauenseuche.. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche... Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine.. Schweinepest (Schweineseuche)
V Maul⸗ und Klauenseuche.
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Böhmen
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Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.
Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Rothlauf der Schweine... Schweinepest (Schweineseuche)
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Ungarn.
7. Dezember. Komitate: Orte: Höfe:
Rothlauf der Schweine 33 64 339 30 Schweineseuche 58 867 58 1.— 15. Dezember. 16.—31.
Maul⸗ und Klauenseuche.
ahl der verseuchten und verdächtigen Be Ercac⸗ Orte: Ställe:
“ ezember.
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11111“”“ Unterwalden n. d. W... Zuqg.
Solothurn..
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Rothlauf der Schweine und Schweineseuche. Kantone: Orte: Kantone: Orte: 11“ 25 7 23.
“ Belgien. “ Maulseuche. 1899: 1.—15. Dezember. 16.— 31. Dezember.
ahl der verseuchten 3 täll Prszcnzen: G
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8* Zahl der verfeuchten Kom.: Orte: Höfe:
Maul⸗ und Klauensen 9 18 70 8 15 70 M un seuche
14. Dezember. 21. Dezember. 2 Zahl der verseuchten 8u bese. Orte: Hofe:
Orte: Höfe: 5 19
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15. Dezember.
Kom.: Orte: 8 13 25 49 261 23 47 58 — 688s — 57
Niederlande.
Dezember 1899. Maul⸗ und Klauenseuche. 1 tückzahl des Viehs 1 036 392
132
Kom.: Orte: Höfe: 7 9 13
189 21 40 601 —
Kom.: Orte: Höfe: 5 7 11 142
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Nordbrabant eee1.] Südholland Nordholland Fernnn . 40 tre
Friesland “ Overyssel.. 1 Groningen.
Drenthe Limburg
MNpordbrabant Gelderland Südholland Seeland
Bombay, 7. Februar. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus“.) Die Zahl der Todesfälle in Bombay hat gestern die noch nicht dagewesene Höhe von 408 erreicht; die höchste Ziffer für einen Tag betrug bisher 392. Während die Pest und die Pocken wütben, treten auch andere Krankheiten epidemisch auf. Die Lage ist noch da⸗ durch verschlimmert, daß Bewohner der durch ungersnoth betr Gebiete sich hierher flüchten. ““
St. Louis TUW.;