E11-*“
Bühler, zu Elberfeld, Königstraße 27, das Aufgebot
154979] Aufgebot. 1
1) Der Verein für Handlangs⸗Kommis von 1858 in Hamburg (vertreten durch den Kaufmann Georg Gericke in Göttinugen), b 3
2) der Kellner Friedrich Franke in Göttingen,
haben das Aufgebot der Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Göttingen,
ersterer des Buchs Nr 23 765 über eine Einlage von 50 ℳ, .
der andere des Buchs Nr. 23 132 über eine Ein⸗ lage von 30 ℳ beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird
Göttingen, den 2. November 1899. 8
Königliches Amtsgericht. 3.
[58937] Aufgebot.
1) der Tagelöhner Friedrich Peter Bender zu Köln, Machabäerstraße 19, das Aufgebot des auf seinen Ramen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 8178 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Köln zu Köln über eine Einlage von 1387,44 ℳ per 1. Ja⸗ nuar 1897,
2) die Ehefrau Wilhelm Henn, Rosa, geb. des auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 3236 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Land⸗ kreises Köln zu Köln über eine Einlage von 34,71 ℳ per 1. Januar 1897,
3) die Wittwe Conrad Statz, Anna Maria, geb. Klütsch, zu Köln⸗Merheim, Jesuitengasse 101, das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 10 063 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Köln zu Köln über eine Einlage von 511,01 ℳ per 1. Januar 1897, 5
4) der Schuhmacher Wilhelm Klepping zu Köln, Johannisstraße 73, das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 475 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Köln zu Köln über eine Einlage von 32,52 ℳ per 1. Januar 1899,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Köln, den 10. November 1899.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[58938] Aufgebot.
Es haben das Aufgebot von Quittungsbüchern der Städtischen Sparkasse zu Köln beantragt:
1) Bahnarbeiter Ferdinand Speil zu Kalk, Friedrich Wilhelmstraße 76, das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Buchs Nr. 60 399 über 47,85 ℳ per 1. April 1899,
2) der Panoptikumsbesitzer Wilbelm Böhme zu Köln⸗Nippes das Aufgebot des auf Wilhelm Böhme, Theater⸗Direktor zu Köln⸗Ehrenfeld, lautenden Buchs Nr. 118 513 über 2741,91 ℳ per 8. Mai 1899 und des auf Wilbelm Böhme, Kind, Kalk, lautenden Buchs Nr. 157 662 über 100 ℳ per 8. Mai 1899,
3) die Arbeiterin, frübere Magd Elise Koop zu Köln, früher Bremerstraße 18, jetzt Hansaring 63, das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Buchs Nr. 11 618 über 107,76 ℳ per 3. Mai 1899,
4) die Händlerin Anna Firmenich zu Köln, Josef⸗ straße 14, das Aufgebot des auf Mar a Elise Eppenich lautenden Buchs Nr. 48 230 über 1457,08 ℳ per 1. April 1898.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Köln, den 10. November 1899. 8“
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
3 1 [80978] Aufgebot.
Im Grundbuche von Templia, Häuser, Band II A, Blatt Nr. 186, und Band II B., Blatt Nr. 310, stehen in der III. Abtheilung unter Nr. 3 bezw. 4 100 Thlr. = 300 ℳ rückständige Kaurgelder aus dem Kaufvertrage vom 12. Juni 1844 für die durch den Magistrat der Stadt Templin verwaltete Rühl'’sche Stistung eingetragen. Die Eigenthümer der Pfandgrundstücke, Handelsmann Siegmund Cohn und Ackerbürger Ferdinand Schirmer zu Templin, haben das Aufgebot des über die Hypothek gebildeten, angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 13. Juni 1844 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Templin, den 1. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.
961] Oeffentliche Ladung.
Peter Blees, zuletzt in Texas Cresson, Jonson Cty., jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wird hiermit aufgefordert, seine Ansprüche auf die Parzelle Flur 3 Nr. 1413/489, Anwand aufs Vorf, Hofraum nebst Wohnbaus ꝛc., 8 a 88 qm groß, in Steinberg. spätestens im Termine vom 26. März 1900, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Stelle geltend zu machen, widrigenfalls er mit denselben ausgeschlossen . soll und sein Bruder Franz Blees, Ackerer in Steinberg, allein oder zusammen mit seiner Schwester Amalie, Ehefrau Johann Latz in Kosten⸗ bach, als einzige Eigenthümer dieses Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden sollen. ““
Wadern, den 29. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [80965050 Aufgebot. 8
Die politische Gemeinde Preußisch Finkenwerder, vertreten durch ihren zur Durchführung des unten näher bezeichneten Aufgebotsverfahrens zum Syndikus bestellten Gemeindevorsteher Fock, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Capelle in Harburg, hat am 30. Dezember 1899 in Abänderung eines am 14. November 1899 gestellten A trages den Erlaß eines Aufgebots, betreffend die, abgesehen von unten folgender Einschränkung, ausschließliche Fischerei⸗
I. Artikel Nr. 213 Gemeindebelirk Altenwerde 1) Kartenblatt 1 Parzelle 90, Fleth, Graben, 2) Kartenblatt 1 Parzelle 91, Süderelbe, Fluß, 3) Kartenblatt 1 Parzelle 93/92, Süderelbe, Fluß, 4) Kartenblatt 2 Parzelle 50, Süderelbe, Fluß, 5) Kartenblatt 2 Parzelle 51, Süderelbe, Fluß, 6) Kartenblatt 2 Parzelle 53/52, Süderelbe, Fluß, 7) Kartenblatt 3 Parzelle 38, Süderelbe, Fluß, 8) Kartenblatt 4 Parzelle 42, Grenzgraben zw. Finkenwerder, Graben, 9) Kartenblatt 4 Parzelle 43, Grenzgraben zw. Finkenwerder, Graben, 8 10) Kartenblatt 6 Parzelle 175, Süderelbe, Fluß, 11) Kartenblatt 10 Parzelle 120, Süderelbe, Fluß. II. Artikel Nr. 166 Gemeindebezirk Finkenwerder: 1) Kartenblatt 4 Parzelle 46/halb, Süderelbe,
luß, 8 2) Kartenblatt 4 Parzelle 47, Süderelbe, Fluß⸗ 3) Kartenblatt 5 Parzelle 50, das Francoper Schleusen⸗Fleth, Graben, 8 4) Kartenblatt 5 Parzelle 62, Süderelbe, Fluß, 5) Kartenblatt 5 Parzelle 64/63, Süderelbe, Fluß, 6) Kartenblatt 6 Parzelle 6/3, Süderelbe, Fluß, 7) Kartenblatt 6 Parzelle 5/4, Süderelbe, Fluß, 8) Kartenblatt 7 Parzelle 2/1, Süderelbe, Fluß, 9) Kartenblatt 3 Parzelle 330, die Aue a. d. Gmkg Altenwerder z. H., Graben, 10) Kartenblatt 3 Parzelle 331, desgl., Graben. 11) Kartenblatt 3 Parzelle 332, desgl., Graben. Die Gesammtgröße der Parzellen ist: Gemeindebezirk Altenwerder 70 ha 33 a 84 qm Gemeindebezirk Finkenwerder 267 „ 73 „46 „ überhaupt 338 ha 07 a 30 qm.
Alle diejenigen, welche an der angeblich der politischen Gemeinde Preußisch Finkenwerder, ab⸗ gesehen von unten folgender Einschränkung, aus⸗ schließlich zustehenden Berechtigung Rechte zu besitzen vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1900, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Gerichtsgebäude am Bleicherwege, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden ausgeschlossen werden. Von diesem Aufgebote wird die politische Gemeinde Hasselwerder insoweit nicht betroffen, als ihr das Recht, in der Elbe vor Hasselwerder den Aalfang mit Schnüren auszuüben, im bisherigen Umfange er⸗ halten bleibt.
Harburg, den 17. Januar 1900. 8
Königliches Amtsgericht. V.
[80960] Aufgebot.
Auf Antrag des Kanzlisten des hiesigen Kataster⸗ amts Lüder Osmer, Weizenkampstr. 185 hierselbst wohnhaft, als Kurators der nachbenannten Ver⸗ schollenen, werden
1) Johanna Maria Dorothea Croon, geboren in Bremen am 24. Januar 1831, angeblich verheirathet mit John. Stengler,
2) Clara Margaretha Croon, geboren in Bremen am 5. September 1837, angeblich rerheirathet mit August Frank,
Töchter der verstorbenen Eheleute Arbeitsmann August Christian Croon und Marie Louise, geb. Geerken, aufgefordert, spätestens in dem biermit auf Donnerstag, den 8. November 1900, Nach⸗ mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Ge⸗ richtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen. Mit dem daß angestellten Ermittelungen zufolge die vorgenannte Clara Margaretha Croon Mitte der fünfziger Jahre nach Amerika ausgewandert, Johanna Maria Doro⸗ thea Croon ihr einige Zeit später dorthin gefolgt ist, daß seitdem aber von dieser jede Nachricht fehlt, während von der ersteren im Jahre 1872 hier die letzte Kunde eingetroffen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermirne dem Gericht Anzeige zu machen.
Bremen, den 31. Januar 1900.
Das Amtsgericht. 8 (gez.) Hogreüe. Zur Beglaubigung: (L. S.) Stede, Gerichtsschreiber.
[80652] Aufgebot.
Johann Diederich und Claus Hinrich Thieß, ersterer am 15. September 1846 zu Balje, letzterer am 28. Juni 1851 zu Krummendeich geboren, beide von Sahlenburg hier etwa 1870 zur See gegangen und seitdem verschollen, werden auf Antrag ihrer Schwester, der Ehefrau Anna Hagedorn in Döse, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 30. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, hier zu melden, sonst erfolgt ihre Todeserklärung. Wer Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag, wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Als Ecbin der Ver⸗ schollenen ist hier nach erfolgtem Tod der Eltern nur die Schwester Frau Anna Hagedorn in Döse bekannt. Andere Erben und die Gläubiger der Ver⸗ schollenen werden, wenn sie ihre Ansprüche geltend zu machen haben, aufgefordert, diese bis srätestens zum Aufgebotstermin beim Gericht anzumelden, sonst werden sie damit ausgeschlossen, eventuell leiden die Gläubiger den Nachtheil, daß sie, zwar vor Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, jedoch nur aus dem nach Befriedigung der anderen e bleibenden Ueberschuß Befriedigung er⸗ alten. . 8
Cuxhaven, den 31. Januar 1900. 5 2
Das Amtsgericht Ritzebüttel. (gez.) Dr. Hartwigk. Veröffentlicht: Vesper, Gerichtsschreiber. v1“ 8
AS Aufgebot. 1“ Auf Antrag des Konrad Ludwig Rupp in Darm⸗ stadt wird Friedrich Karl Rupp aus Darmstadt, z. Zt unbekannt wo abwesend, geb. am 31. August 1847, Sohn des verstorbenen Schuhmachers Konrad Nikolaus Rupp und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau Katharina, geb. Best, aus Darmstadt, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 29. November 1900, Vormittags 10 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Friedrich Karl Rupp zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens in dem oben genannten Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Darmstadt, 1. Februar 1900. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht I.
berechtigung in folgenden Gewässern, beantragt: In 4““ 11“
Veröffentlicht: Steller, H.⸗Gerichtsschreiber
[810900 Aufgebot.
Auf Antrag der Sophie, geb. Ganz, Wittwe des Gr. Oberförsters Faustmann, aus Darmstadt wird Gustav Ganz, geb. 3 März 1842, Sohn des am 13. Februar 1870 verstorbenen Gr. Rechnungsraths a. D. Johannes Ganz und dessen am 2. November 1865 verstorbener Ehefrau Henriette, geb. Pfeifer, aus Darmstadt, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. November 1900, Vormittags 10 Uhr, Hügelstraße 31/33, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Zugleich
werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Gustav Ganz zu ertheilen vermögen. aufgefordert, pätestens in dem oben genannten Aufgeboistermin dem Gericht Anzeige zu machen. 6 Darmstadt, den 1. Februar 1900. 8 Großherzoglich He ssisches Amtsgericht . Veröffentlicht: Steller, H.⸗Gerichtsschreiber.
[80974] Aufgebot.
An die am 25. Februar 1833 geborene, seit 1861 verschollene Heinrike Bauer, Salzsiederstochter von Hall, ergeht auf Antrag ihres Bruders Friedrich Bauer in Hall die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Montag, den 24. September d. Js., Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Hall, 3. Februar 1900.
K. Amtsgericht. Frommann.
[80975] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlankurators der verstorbenen Frau Wilhelmine Friederike, geb. Albrecht, des ver⸗ storbenen Eisenbahn⸗Bureauboten Christian Hopre Wittwe, nämlich des Buchbindermeisters Carl Heusinger in Braunschweig, am Magnithor 12 wohn⸗ haft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1. Es wird der am 23. Februar 1826 in Wolfen⸗ büttel als Sohn des Kopiisten Johann Friedrich Bernhard Albrecht und dessen Ehefrau Sophia Christiane, geb. Pilz, geborene Johann Friedrich Otto Albrecht, welcher muthmaßlich bei der biesigen Polizeibehörde am 25. Mai 1894 nach Magdeburg zur Abmeldung, dortselbst jedoch nicht zur Anmeldung gelangte und seitdem verschollen ist. hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, Parterre links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 17. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Parterre links, Zimmer Nr. 1, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen, hier⸗ mit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 12. Januar 1900.
Das Amtsgericht Hamburg.
Acbtheilung fur Aufgebotssachen. 8
1 (gez.) Völckers Dr. 1“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[80708] 8
K. Württ. Amtsgericht Heidenheim. Aufgebot.
Auf Antrag des Karl Bäurle in Ochsenberg wird
der am 13. Januar 1815 in Ulm geborene, zuletzt [in Ochsenberg wohnhafte Karl Wilhelm Merz,
Sohn des verstorbenen Johann Wilhelm Merz und der verstorbenen Christine Dorothea, geb. Brenner, 1882 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 22. Oktober 1900, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin dahier zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf⸗ gefordert, hierüber spätestens in dem obengenannten Aufgebotstermin hierher Anzeige zu machen. Den 5. Februar 1900. 8 Oberamtsrichter Wiest.
[80688) 8 “ Die am 15. März 1839 zu Sinsheim in Baden geborene Jeannette Grumbacher, Tochter des Lehmann Grumbacher und der Sara, geb. Bam⸗ berger, wird hiermit aufgefordert, sich bis spätestens zum 1. September 1900, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichnetem Amtsgericht zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welche Auskunsft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, dies bie spätestens den 1. September 1900, Vormittags 10 Uhr, dem unterfertigten Gericht anzuzeigen.. Homburg v. d. H., den 1. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. I. 8
[80773]2 Aufgebot. 8 Au Antrag der Gärtnerfrau M rie Maletzko, ge⸗ berenen Breuer, im Beistande ihres Ehemannes Franz Maletzko, in Lehn⸗Langenau wird deren Onkel, der schwachsinnige, am 14. November 1841 zu Lehn⸗ Langenau geborene Josef Breuer, ehelicher Sohn der Gärtner Josef und Klara — geb. Kinder — Breuer'schen Eheleute zu Lehn⸗Langenau, welcher seit dem Jahre 1882 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 29. No⸗ vember 1900, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, zu melden,
widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Katscher, den 24. Januar 1900. 8
Königliches Amtsgericht.
(gez.) Metzner.
Die Richtigkeit der vorstehenden, auszugkweisen
Abschrift wird beglaubigt. Katscher, den 24 Januar 1900. chubert, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amt
[80656] Aufgebotsverfahren.
Durch Beschluß des K Amtsgerichts Kirchheim⸗ bolanden vom 26 Januar 1900 wurde folgendes Aufgebot erlassen:
Auf Antrag der Sufanna Hertzler, geb. Eicher Ehefrau von Heinrich Hertzler, Landwirth von Stauf, ibren genannten seit 15 Mai 1887 ver⸗ schollenen Ehemann für todt zu erklären, wird hiemit das Aufgebot erlassen und demgemäß:
1) der Verschollene aufgefordert, sich spätesteng im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Auf⸗ forderung gerichtet, im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin wurde bestimmt auf Samstag, den 11. August 1900, Vormittags 10 Uhr, in dem Sitzungesaale des K. Amtegerichts dahier.
Kirchheimbolanden, den 3. Februar 1900.
Koul. Amtsgerichtsschreiberei. Schmidt, Sekr.⸗Ass.
— Aufgebot.
Auf den Antrag der Arbeiterfrau Katryne Zekies, geb. Kumschlis, in Schmelz, wird deren Ehegatte, der Stellmacher Jakob Zekies, welcher dieselb kurz nach seiner im Januar 1888 erfolgten Ehe⸗ schließung mit der Antragstellerin verlassen hat, ohne daß von ihm stit dem 16. Oktober 1889 irgend welche Nachricht an die Antragstellerin gelangt ist, autfgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 29. August 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
[80967]
stheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufge⸗
botstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Memel, den 6 Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
[80969)] K. Amtsgericht Münsingen. Aufgebot.
Auf Antrag der Katharine, geb. Wulle, Wittwe des “X Mayer, Schuhmachers in Münsingen, ergeht:
1) an deren Schwester Anna Maria Wulle, geb. am 17. März 1837 in Wasserstetten,
2) an deren Bruder Job. Georg Wulle, geb. am 11. Dezember 1838 in Wasserstetten,
beide im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen, die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 21. September 1900, Vorm. 9 Uhr, zu melden, woͤrtgenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der beiden Verschollenen zu eztheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 9
Den 28. Januar 1900.
(gez.) Oberamtsrichter Maisch. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Walz.
[80970] Aufgebot. —
Nr. 1133. Der am 8. April 1860 in Neudorf geborene Philipp Blümle, Sohn des † Wendelin Blümle und der † Maria Josefa, geb. Maier, von da, ist 1876 nach Amerika ausgewandert und seit 1888 verschollen. Da der Antrag gestellt ist, ihn für todt zu ertlären, so ergeht 1) die Auffoꝛderung an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. 2) Die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Philippsburg, 31. Januar 1900.
Gr. Amtsgericht. (gez.) Dr. Krauß. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber
Ketphard⸗
[80968383858 Alufgebot. Auf Antrag d geborene Marx, zu Saarburg werden die seit länger als 30 Jahren verschollenen Söhne der verstorbenen Eheleute Johann Philipp Marx und Anna Franziska, geborene Useldingtr, zu Saarburg, nämlich: 1) Phihpp Marx, geboren am 21. Januar 1836, 2) Paul Marx, geboren am 4. Oktober 1839, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
[20. September 1900, Vormittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗
serklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über 8
8
Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens in diesem
Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Saarburg, den 3. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.
[80655] Aufgebot.
Auf Antrag der Wirttwe des Weißbinders Ferdinand Dieter, Aanes, geb Hohmenn, Salmünster, wird der am 6. Dezember 1844 zu Ulmbach, Kreis Schlüchtern, geborene Paul Hohmann, der seit
1873 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in
dem am 25. August 1900, Vormittags 11 Uhr, arstehenden Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod
des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, werden auf⸗
“ spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht nzeige zu machen. Salmünster, 26. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.
[796122 Aufgebot. 1 Der Weingärtner Jakob Wilhelm Knauß von Gablenberg, Gemeindebezirks Stuttgart, geboren am 12. Januar 1840, Sohn der verstorbenen Wein⸗ gärtners⸗Eheleute Jakob Wilhelm Knauß und Beate Louise, geb. Nanz, etwa 1864 von Gablenberg aus nach Nord⸗Amerika gereist, im Jahre 1881 in Pitts⸗ burg, Staat Ohbio, ansässig gewesen und seitdem ver⸗ schollen, wird zufolge eines zugelassenen Aufgebots⸗
antrags der Wilhelmine Weber, geb. Knauß, Tag⸗
löhners.Ehefrau in Stuttgart, aufgefordert, spätestens
lin dem auf Montag, den 24. September 1900,
Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, Saal 50, daese e Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfol An alle, welche über Leben
er Wittwe Jacob Oster, Margaretha,
oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Den 27. Januar 190). 8
K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Landgerichtsrath Landauer. [79613] Aufgebot.
Es ergeht hiermit die Aufforderung an:
1) Karl August Fahrion, geboren am 8. April 1838 in Stuttgart, Sohn der † Metzgers Eheleute Karl Christian Fahrion und Anna Barbara, geb. Federschmid, in Stuttgart, welcher mit 15 Jahren nach Nord⸗Amerika, ohne förmlich auszuwandern, gereist ist, von dort nach zwei Jahren die letzte Nach⸗ richt gab und seither verschollen ist, zufolge des gegen ihn zugelassenen Aufgebotsantrags seines Bruders Paul Fahrion, Seifensieders in Stuttgart, sich spätestens in dem auf Montag, den 24. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebolstermine zu müthe widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 29. Januar 1900.
K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadet.
Landgerichtsrath Landauer.
[ĩ79614] Aufgebot. „Der am 21. Juni 1865 in Stuttgart geborene, in Iptingen, O.⸗A. Vaihingen, bürgerliche Sattler und Tapezier, spätere Kellner Christian Wilhelm Häcker, Sohn der verstorbenen Schneiders⸗Eheleute Jakob Häcker und Christiane, geb. Zimmer, in Stuttgart, welcher im Jahre 1832 von Stuttgart aus nach Amerika gereist ist, in New York und auf verschiedenen Schiffen als Kellner thätig war, am 23. Jalt 1889 seinen Angehörigen die letzte Nach⸗ richt gegeben hat und seitdem verschollen ist, wird auf zugelassenen Antrag seines Halbbruders Paul Häcker, Schneiders in Stuttgart, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude Saal Nr. 50, angesetzten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Den 29. Januar 1900. . K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Landgerichtsrath Landauer.
[79611213 Aufgebot.
Der Bierbrauer Gustav Hermann Blumhardt von Stuttgart, geboren am 25. April 1834. Sohn der Blechwaarenfabrikanten⸗Eheleute Heinr. Christof
Blumhardt und Karoltne Wilhelmine, geb. Wörnle, im Jabhre 1853 nach Nord⸗Amerika gereist und nach
etzter Nachricht im Februar 1859 in St. Louis, issouri, ansässig gewesen, seitdem aber verschollen, wird zufolge eines zugelassenen Aufgebotsantrags seiner Schwester Emilie Gröhlich, Wittwe in Stutt⸗ gart, und Genossen aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. September 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude Saal Nr. 50, an⸗ beraumten Aufgebote termine sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschol⸗ lenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung. spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anrzeige zu machen. 18 1. Januar 1900. 88 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 8 Landgerich srath Landauer.
8068s630 Aufgebot.
Der Schneider Heinrich Christian Heß, geboren am 13. Juli 1834 in Stuttgart, Sohn der † Metzgers⸗ CEheleute Christian Heinrich Heß und Dorothee Magdalene, geb. Schill, in Stuttgart, welcher, ohne
örmlich auszuwandern, im Jahre 1853 nach Nord⸗ Amerila gereist ist, im Jahre 1856 in New York sich aufgehalten haben soll und seitdem verschollen st, wird zufolge zugelassenen Antrags seines Bruders Wilhelm Heß, Fabrikarbeiterz in Stuttgart, auf⸗ gefordert, sich spatestens in dem auf Montag, den 17. September 1900, Vormittags 11 Uhr, or dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justiz⸗ ebäude Saal Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 2. Februar 1900. K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Landgerichtsrath Landauer.
180658] K. Amtsgericht Tettnang. 8 Den 3. Februar 1900. “ “ Aufgebot. 1 Die Bankagenten Wiltwe Emma Best, geb. Halder, in Dillingen und die Ottilie Hed, geb. Mederle, Ehefrau des Revisors Eugen Heh in Stuttgart, und deren Ehemann haben die Todeserklärung des am 9. Mai 1836 in Tettnang geborenen, im Jahre 1859 nach Nord⸗Amerika ausgewanderten, verschollenen Anton Adolf Halder, Sohnes des Franz Anton Halder, Dr. med. in Tettnang, beantragt. Es ergeht nun die Aufforderung ag den Verschollenen, sih pätestens in dem auf Montag, den 17. September 00, Vormittags 9 ½ ÜUhr, vor dem hiesigen mtsgericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Außerdem werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, b ufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. (gez.) Amtsrichter Heshtetter; Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Haug. 180973] Aufgebot. Auf Antrag seines Vormundes, des Landmanns .Th. Wögens in Utersuw, wird der Seefahrer
er Eheleute Boy Olufs und der Krassen Olufs, eboren am 20. November 1835 zu Utersum, der chollen ist, aufgefordert, sich
11. August 1900
8
Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten
Gerichte angesetzten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu ertbeilen vermögen, werden aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wyk, den 27. Januar 1900. Koöhnigliches Amtsgericht.
[809722 Aufgebot. E“
Auf Antrag des Landmanns Simon Boysen aus Nieblum a. Föhr wird der Steuermann Peter Cornelius Boysen aus Nieblum, geboren am 21. Juni 1836 zu Nieblum, der seit dem Jahre 1869 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht angesetzten Aufgevotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Wyk a. Föhr, den 30. Januar 1900
Königliches Amtsgericht.
[80971] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Caroline Juliane Wögens, verwittw. Tönissen, geb. Johannsen, in Toftum, wird deren Sohn aus erster Ehe, Namens Boy Theodor Tönissen, geboren am 6. Okt. 1853 in Oldsum a. Föhr, der seit dem Jahre 1875 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. August 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Wyk a. F., den 27. Januar 1900.
Konigl. Amtsgericht.
[80963]
Der Rechtsanwalt und Notar Ferdinand Lobe hier als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des in Berlin wohnhaft gewesenen, am 2. Dezember 1897 verstorbenen Rittergutsbesitzers Axel von Arnim beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und 9 berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt.
Berlin, den 27. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84
[809777 Bekanntmachung. Die Verwaltung des Nachlasses des verstorbenen Distriktseinnehmers Johann Peter Stiehler von Hungen wurde beute Nachmittag 6 ½ Uhr in Gemäß⸗ beit des § 1981 Abs. 1 B. G.⸗Bs. angeordnet und zum Nachlaßverwalter Herr Sparkassenrechner Emmel dahier bestellt. Auf dessen Antrag werden sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen und sonstigen Ansprüche an den Nachlaß unter Angabe des Grundes, sow e unter Beifügung der urkundlichen Beweisstücke in Urschrift oder in Abschrift so gewiß spätestens bis zum 24. März I. Js. dahier anzumelden, als sie sonst von der Erbin nur insoweit Befriedi⸗ gung erlangen können, als sich nach Befriedigung der Vö“ Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Hungen, 3. Februar 1900 .“ Großherzogliches Amtsgericht. 8
[87966ö60) Aufgebot.
In der Eigenthümer Ferdinand Hübner'schen Erb⸗ bescheinigungssache von Walsleben haben sich als Erben des am 3. Dezember 1892 zu Walsleben, seinem letzten Wohnsitze, soviel bekannt ohne Hinter⸗ lassung einer letztwilligen Verordnung verstorbenen weiland Eigenthümers Friedrich Wilhelm Ferdi⸗ nand Hübuer, geboren am 3. September 1817 zu Matzdorf als ehelicher Sohn des weiland Küsters Johann Benjamin Hübner und seiner Ehefrau Sophie Christine, geborenen Müller, legitimiert:
I. Die Kinder seiner am 14. Januar 1855 ver⸗ storbenen Schwester, weiland Deputantenfrau Jo⸗ hanna Friederike Sophie Falk, geborenen Hübner, nämlich:
1) Arbeiter Carl Friedrich Eduard Falk zu Jacobsdorf,
2) Wittwe Henriette Wilhelmine Friederike Justine Wegner, geb. Falk, zu Stettin, Galgwiese 9,
3) Arbeiter Ferdinand Friedrich Wilhelm Falk zu Stettin, Große Wollweberstraße 20,
4) Arbeiter Johann Friedrich August Falk zu Unter⸗Bredow b. Stettin, 3
5) der Diener im Kriegs⸗Ministerium August - Hermann Falk zu Berlin, Schelling⸗ traße 1,
6) der am 29. Dezember 1892 zu Stettin ver⸗ storbene Arbeiter Johann Carl August Falk.
II. Die Kinder seiner am 1. Mai 1855 ver⸗ storbenen Schwester, weiland Einliegerfrau Louise Justine Schellin, geb. Hübner, nämlich:
1) die Arbeiterfrau Henriette Friederike Wil⸗ helmine Ehmke, geb. Schellin, unbekannten Aufent⸗ halts in Amerika, . —
2) die unverehelichte Augustine Friederike Wil⸗ helmine Schellin, unbekannten Aufenthalts in Amerika,
3) der Carl Friedrich August Schellin, unbekannten Aufenthalts, zuletzt im Königreich Sachsen aufhalt⸗ sam gewesen,
4) die unverehelichte Marie Friederike Caroline Schellin, unbekannten Aufenthalts in Amerika,
5) der Carl Wilhelm Gottlieb Schellin, un⸗ bekannten Aufenthalts in Amerika,
6) die unverehelichte Johanna Caroline Wil⸗ helmine Schellin, unbekannten Aufenthalts in Amerika,
7) der Acbeiter Carl Friedrich Hermann Schellin zu Fürstenflagge.
II. Die Kind
nuar 1892 verstorbenen Bruders, des weiland Lehrers
belmine Hübner, Schwester im Ernst Moritz Arndt⸗ (Stift zu Eckerberg b. Stettin.
Johann Friedrich Hübner, nämlich: . 1) die Kinder des am 13. Juni 1888 zu Leipzig verstorbenen Predigers Erdmann Julius Friedrich Hübner, als 1 a. die unverehelichte Erzieberin Marie Julie Auguste Hübner zu Dahlenburg (Provinz Hannover), b. die unverebelichte Elsbeth Hermine Mathilde Hübner zu Blankenburg a. H., c der Kaufmann Gerhard Gustav Paul Hübner zu Quedlinburg, d. der Julius Friedrich Rudolf Hübner zu Blankenburg, “ e. der Alfred Julius Willibald Hübner, f. die Henriette Emmy Auguste Häbner, g. der Walter Otto Ferdinand Hübdner — ad e.— g. zu Blankenburg am Harze —, 2) der Eisenbahn⸗Assistent Hermann Friedrich August Hübner zu Brandenburg a. H, 3) die verehelichte Lehrer Julie Mathilde Louise Wilhelmine Rawengel, geb. Hübner, zu Wollin, 4) der Eisenbahn⸗Exreditionsvorsteher Ludwig Friedrich Rudolf Hübner zu Oranienburg b. Berlin, 5) die unverehelichte Anna Auauste Pauline Wil⸗
Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 30. April 1900 bei unterzeichnetem Gericht zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung . oben bezeichneten Erben ausgestellt werden
Naugard, den 16. Januar 1900. 8 8
Koönigliches Amtsgericht.
[810911 Aufgebot. 1A1“X“
Der Katasterkontroleur Hans Gelhaar von hier hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des zu Neustetlin wohnhaft gewesenen, am 21. März 1897 dortselbst verstorbenen Arztes Dr. Wilhelm Succow beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1900, Vorm. 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die eventuellen Benefizial⸗ erben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiherei der Vormundschaftsabtheilung werktäglich eingesehen werden. “
Neustettin, den 2. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[80962] Oeffentliche Bekanutmachung.
Die am 23. Dezember 1899 zu Berlin verstorbene Wittwe Henriette Kurreick, geb. Rauthe, hat in ihrem am 19. Januar 1900 eröffneten Testament vom 16. Dezember 1897 ihre Kinder Adolf und Karl Kurreick bedacht.
Berlin, den 3. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung
[81048] Bekanntmachung.
Durch die Eröffnung des Konkursverfahrens über den Nachlaß des am 22. Dezember 1899 zu Berge⸗ dorf verstorbenen Kaufmanns Johann Karl Sander, daselbst, ist das Aufgebotsverfahren beendigt. Der auf den 23. März 1900 angesetzte Aufgebokstermin wird daher aufgehoben.
Bergedorf, den 5. Februar 1900.
Das Amtsgericht. 8 (gez.) Seebohm Dr. Veröffentlicht: Jacobsen, als Gerichtsschreiber.
[81053] Aufgebot.
Nr. 5550. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts hier vom 30. Januar 1900 wurde aaf Antrag des Land⸗ wirths Georg Schmiederer in Ramsbach der Pfand⸗ brief der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim Serie 60 Litt. A. Nr. 1155 über 2000 ℳ für kraftlos erklärt.
Mannheim, 5. Februar 1900.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stalf.
[30677] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. Januar 1900 ist der am 4. Januar 187] von der Lebensversicherun gs⸗ gesellschaft Iduna zu Halle a. S. für den Schuh⸗ machermeister Theodor Goldbeck in Evern bei Sehnde ausgestellte Versicherungsschein Nr. 103 525 über 300 Thaler füc kraftlos erklärt worden.
Halle a. S., den 23. Januar 1900.
Kgl. Amtsgericht. Abth. 7.
[80678] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1900 ist das für die minderjährige Magdalene Erna Müller ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 28 855 Litt. E. sowie die Einlagescheine Nr. 232 320, 235 897, 247 455, 253 497, 280 157 der Sparkasse des Saal⸗ kreises für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 23. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 7.
[806433 Im Namen des Königs! 8 Verkundet am 31. Januar 1900.
Auf Antrag der verwittweten Gutsbesitzer Elisabeth Schimmel zu Aurith a. O. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. durch den Amts⸗ richter Heyne für Recht:
Die Hypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ stücken Aurith Band I Nr. 35, Band 14 Nr. 605. und Band 17 Nr. 720 Abth III Nr. 44 bez. 2 b bez. III. für den Gutsbesitzer Moritz Schimmel zu Aurith aus der Schuldurkunde vom 13. August 1880 am 13. September 1880 eingetragene Darlehns⸗ forderung von 700 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1880 und rückzahlbar drei Monar nach Kündigung wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
Heyne.
[80984) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Streit, geb. Kanold, in Altona, Friedrichsbaderstr. 45 K, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dahm in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Georg Wilhelm Streit, früher zu Altona, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung,
Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. April 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Altoua, den 3. Februar 1900. Henners, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 4.
[80982] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ernestine Otto, geb. Roch, zu Mahdel bei Herzberg an der Elster, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Calm hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher (Arbeiter) Albert Otto, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miß⸗ handlung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheisung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Treppen, Zimmer 119, auf den 3. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Februar 1900.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[80685] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Färbergesellen Johann Gerhard Wettky, Anna Gertrud, geb. Hombergs, zu Bockum bei Krefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schultz hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Styrum, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie im April 1898 verlassen und nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 23. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dulsburg, den 30. Januar 1900.
remer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(80983] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schneiders Eisenmann, Anna, geb. Markgraf, zu Aschersleben, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Franke zu Halberstadt, tlagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Olto Eisenmann, in unbekannter Abwesenheit lebend, früher zu Aschersleben, auf Grund bözlicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landzerichts zu Halberstadt auf den S8. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 2. Februar 1900.
; Severin, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30986] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Lammert, Wilhelmine, geb. Liebau, in Dietersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Kessinna in Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Lammert, früher in Dieters⸗ dorf, jetzt in unbekannter Abwesenheit, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 23. April 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla bekannt gemacht. 1868 Lehne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Abth. 2 a.
[80985] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Elisabeth Berghaus, geb Suden, zu Paderborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Witzmann zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Landwirth Eugen Berghaus, früher in Rudolstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 14. Mai 1900, Vor⸗ mittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 3. Februar 1900. b Michael, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[80987] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schleifers Hauptreif, Henriette, geb. Schmidt, zu Solingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, gegen ihren Ehemann, den Schleifer Heinrich Hauptreif aus Solingen, zuletzt in Lehe, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist anderweiter Termin anberaumt auf Donnerstag, den 17. Mai 1900, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ziviltammer II des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwakt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses
bekannt gemacht.
Verden, den 5. Februar 1900.
11A4A“*“
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
LL1“ 8“ 84