1900 / 38 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Beklagte, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unzer Angabe des Betra s an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus chlusses hier anzamelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 13. März 1900, Morgens 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be⸗ theiliaten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

elmstedt, den 20. Januar 1900.

Herzogliches Amtsgericht.

Kruse.

[484966 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kaufmanns Louis Isaac in Berlin, Schillstraße Nr. 11, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Gimkiewicz und Gumpert in Berlin, werden die angeblich am 28. April 1899 in Berlin verloren gegangenen 4 Stück Aktien der Ffidn Eisengießerei und Maschinenbau⸗Gefellschaft Nr. 522, 1258, 1355 und 2558, lautend über je 300 ℳ, mit Talons und Dividendenscheinen Nr. 26 bis 35 vom 1. Januar 1899 bis 1. Januar 1908 hierdurch aufgeboten. Der Inhaber der vor⸗ bezeichneten Urkunden wird aufgefordert, seine An⸗ sprüche bis spätestens Donnerstag, den 14. Juli 1904, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden.

Zeitz, den 7. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht. Rittler.

[81739] Aufgebotsverfahren. Nr. 5851. Die Bankdirektoren Dr. jur. Henne⸗ berg und Dr. jur. Gelpcke, beide in Berlin, haben als bisherige Inhaber die Krastloserklärung der von der Aktiengesellschaft „Franconia“ dahier ausgestellten auf den Inhaber lautenden 5 Aktien Nr. 1 bis 5 à 1000 ℳ, deren Verlust glaubhaft gemacht wurde, beantragt. Der Aufgebotstermin wird auf Diens⸗ tag, den 18. September 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, bestimmt, und wird der Inhaber der Aktien aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte anzumelden und die Aktien vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen würde. 8 Heidelberg, den 30 Januar 1900. 8 Großh. Amtsgericht. (gez.) Engelberth. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschrei

[62740] Aufgebot. 116“X“

Das Aufgebot folgender angeblich abhanden ge⸗ kommener Urkunden ist von den nachstehend Be⸗ zeichneten beantragt worden:

I. Der Wechsel: 8

1) Ausgestellt am 15. April 1899 in Hamburg über 131,80 von P. Ovenbeck & Co., acceptiert von Alb. Reinhardt, zahlbar am 15. Juli 1899, mit der Nr. 3478 versehen, beantragt von der letzten Inhaberin des Wechsels, der Firma P. Ovenbeck & Co. in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Rudolf Meißner zu Berlin, Leipzigerstr. 83.

2) Ausgestellt am 1. Januar 1897 zu Berlin über 241,25 von H. Thomas, occeptiert von R. Schwarz, zahlbar am 30. April 1897, beantragt von H. Thomas zu Berlin, Oranienstr. 126.

3) a. Ausgestellt in der Zeit vom 27. April bis 8. Mai 1899, Unterschrift des Ausstellers nicht voll⸗ zogen, über 54,75 ℳ, zahlbar am 25. September 1899, acceptiert von Frau P. Trautmann zu Berlin, Fürbringerstr. 6,

b. ausgestellt am 5. Mai 1899 über 500 von S. Heymann zu Berlin, Prinzessinnenstr. 20, zahlbar am 30. August 1899 bei F. W. Krause & Co., Bankgeschäft zu Berlin, Leiphigerstr. 48,

zu a. und b. beantragt von dem Kaufmann Julius Müllerheim, Inhabers der Firma Robert Löwensohn Nachf. zu Berlin, Spandauerstr. 8, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Bieber und Dr. Schlesinger zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 39.

4) Nachstehender sechs von dem Kaufmann Otto Sckerl zu Charlottenburg, Rönnestr. 5, an eigene Ordre zu Berlin am 29. Mai 1895 ausgestellter, von der Berliner Centralbank, Eingetragene Genoffen⸗ schaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, acceptierter, in Berlin zahlbarer Wechsel:

a. Ueber 1016 ℳ, fällig am 1. August 1895,

b. Ueber 1013 70 ₰, faämg am 15. August 1895, 15 Ueber 1011 55 ₰, fällig am 1. September 2 Ueber 1009 50 ₰, fällig am 15. September 2 Ueber 1507 40 ₰, fällig am 1. Oktober .gg 2044 25 ₰, fällig am 15. Oktober

zu a.— f. beantragt von dem Kaufmann Otto Sckerl zu Charlottenburg, Rönnestr. 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann III. zu Berlin, Friedrichstr. 11.

5) Ausgestellt zu Berlin am 18. Juli 1891 über 600 von Alex Stein, acceptiert von W. Maiwald, zahlbar am 18. Oktober 1891 bei Herrn Alex Stein zu Berlin, Burgstr. 27, 27 a, giriert von Alex Stein, H. Melzer, Otto Schulze, beantragt von dem Kauf⸗ mann Otto Uhlig zu Halle a. S, Pfälzerstr. 1, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Rohrer zu Berlin, Friedrichstr. 21.

II. Der Sparkassenbücher:

1) fällt weg, 2) der Preußischen Renten⸗Versicherungsanstalt Litt. A. Nr. 2361 über 636,10 ℳ, lautend auf Fräulein Alma Schaller zu Berlin, Kurfürstenstr. 76, auf deren Antrag,

3) der Preußischen Renten⸗Versicherungs⸗Anstalt Litt. C. Nr. 1413 über 401,95 ℳ, lautend auf die Küsterei zu Neu⸗Schadow, Litt. C. Nr. 1754 über 300 ℳ, lautend auf die Kirche zu Neu⸗Schadow, Litt. C. Nr. 1406 über 1759,50 ℳ, lautend auf die Pfarre zu Neu ⸗Schadow bei Lübbenau, auf Antrag des Gemeindekirchenraths von Neu⸗Schadow,

4) der Kreis⸗Sparkasse des Kreises Niederbarnim Nr. 10 443 über 512,89 ℳ, lautend auf den Glas⸗ macher Johann Wittwer in Stralau, und Nr. 4627

ber 9,71 ℳ, lautend auf die verehelichte Händler

ertha Wittwer in Stralau, auf Antrag der Ehe⸗

ute Wittwer zu Stralau, Porfstr. 69, vertreten durch die Rechtsanwälte Fritz Scheff und Dr. Gersten⸗ berg zu Berlin, Leipzigerstr. 109, .

8.

8

5) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 615 721 über 621,55 ℳ, lautend auf den Arbeiter Wilhelm Zabel, Thurmstr. 56, jetzt zu Charlottenburg, Pots⸗ damerstr. 37, Oabd. vt. wohnhaft, auf dessen Antrag,

6) der Kreis⸗Spa kasse des Kreises Niederbarnim Nr. 378 über 998,72 ℳ, lautend auf den Barbier⸗ gehilfen Gustav Mosel in Pankow, jetzt Hair⸗ Dresser⸗Club Concordia Houndsditsch 37 London E. C., auf dessen Antrag,

7) der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 205 078 über 931,35 ℳ, lautend auf die Wittwe Julie

Herzog, geb. Pitzler, Lichtenbergerstr. 6, auf Antrag

des Iigarrenfabrikanten Hermann Weigandt zu Berlin, Steinmetzstr. 12.

III. Der Prämien⸗Rückgewähr⸗Scheine:

1) Nr. 3 und Nr. 11, zugebörig zu der Lebensver⸗ sicherungspolice Nr. 35 620 der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, lautend über je 150 ℳ, auf Antrag des Privatgelehrten Dr. Richard Rosenmund zu Poppelsdorf b. Bonn, Roonstr. 14, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin, Wilhelmstr. 118.

2) Nr. 10, zugehörig zu der Lebensversicherungs⸗ police Nr. 66 201 der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, lautend über 243 Kronen, auf Antrag des Großhändlers Nicelai Vermehren in Kovpenhagen, vertreten Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 118.

3) Nr. 1, 3, 4, 7, 8, 10, 13, 15, 16, zugebörig zu der Lebensversicherungspblice Nr. 47 473 der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗ lautend über je 85 50 ₰, auf

ntrag:

a. der Wittwe Johanna Wenig, geb. Wenke, zu Leipzig⸗Plagwitz, Moltkestr. 6,

b. des Lehrers Julius Eicke zu Leipzig, Seb. Bach⸗ straße 22, als Vormund der minderjährigen Ge⸗ schwister Wenig, nämlich Paul Franz Wenig und Ilse Wenig zu Leipzig⸗Plagwitz,

zu a. und b. vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin, Wilhelmstr. 118.

4) Nr. 7, zugehörig zu der Lebensversicherungs⸗ police Nr. 45 92y1 der Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, lautend über 483 ℳ, auf Antrag des Kaufmanns Paul Rudolf Sturm zu Erfurt, Babnhofstr. 3, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt L. Wolffgram zu Berlin, Wilhelmstr. 118.

5) Nr. 4, zugehörig zu der Lebensversicherungspolice Nr. 60 409 der Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, lautend über 833 ℳ, auf Antrag des Bankkassierers Ludwig Weyl in Elmshorn als Generalbevollmächtigten der Wittwe Dorothea Plett, geb. Meyn, in Klein⸗Nordende, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ludwig Wolffgram zu Berlin, Wilhelmstr. 118.

6) Nr. 26 33, zugehörig zu der Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 243 der Victoria zu Berlin All⸗ gemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, lautend über je 23 45 ₰, auf Antrag des Schützenhaus⸗ besitzers Otto Reinsch zu Sommerfeld als Bevoll⸗ mächtigten der verw. Rentier Auguste Reinsch.

IV. Der Versicherungspolicen:

1) Nr. 57 445 der Berlinischen Lebens⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft, vom 17. Januar 1887 über 1000 lautend auf den Sohn des Konditors Albert Marthen in Neustadt W.⸗Pr., Namens Alfred Wilhelm Eduard Marthen, auf Antrag der Wittwe Hedwig Marthen als Vertreterin ihres minderjährigen Sohnes Alfred Wilhelm Eduard Marthen.

2) Nr. 226 028 der Preußischen Lebens⸗Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin, vom 30. Sep⸗ tember 1886 über 3000 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Lehrers Karl Heinrich Theodor Weber zu Trotha, spätestens jedoch am 1. Oktober 1949, an den WE auf Antrag des Lehrers Theodor

eber zu Rehungen b. Sollstedt.

3) Nr. 42 103 der Allgemeinen Eisenbahn⸗Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, jetzt Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, vom 16. Dezember 1879 über 3000 ℳ, lautend auf

ugo Stumpf in Camberg, auf Antrag des Hugo

tumpf zu Niederlahnstein, Bergstr. 4, vertreten vurch F. He Wolffgram zu Berlin, Wilhelm⸗

raße 1

4) Nr. 227 329 der Preußischen Lebens⸗Versiche⸗ rungs⸗Aklien⸗Gesellschaft zu Berlin, vom 16. Sep. tember 1887 über 2000 auf das Leben des Metzgermeisters Adam Weiß zu Würzburg, auf Antrag des Adam Weiß und des Schlossermeisters Nikolaus Schlier, beide zu Würzburg.

5) Nr. 94 306 der Preußischen Lebens⸗Versiche⸗ rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin, vom 3. Oktober 1891 über 1000 ℳ, lautend auf Fräulein Louise Emma Amalie Pallaß zu Alt⸗Mühlen, Kreis Osterode, Ostpreußen, auf Antrag der Erben der am 13. November 1898 zu Gut Mühlen verstorbenen unverehelichten Wiethin Amalie Pallaß, vertreten durch den Gerichtsvollzieher Carl Bach zu Königs⸗ berg i. Pr., Fleischbänkenstr. 23, I.

V. Der Depotscheine:

1) Der Reichsbank Nr. 832 455 über 200 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anl. ohne Zinsscheinbogen und Nr. 832 456 über 11 000 4 %, Hypoth.⸗ Pfandbrf. d. Pomm. Hypoth.⸗Akt.⸗Bank, Berlin, ohne Zinsscheinbogen, beide lautend auf den Namen des Bauern Gottlieb Wüstenhagen zu Neuendorf, als Vormund der minderjährigen Louise Therese Auguste und Carl Friedrich Wilhelm, Geschw. Krüger, auf Antrag desselben.

2) Der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse No. 214 A. vom 10. August 1885 über eine Holzkiste, geschnürt und gesiegelt, signiert: Her⸗ mann Striez i/Nowawes, und No. 214 b. vom 5. Ok⸗ tober 1885 über einen Blechkasten in weißer Lein⸗ wand, signiert: Hermann Striez, Nowawes, beide lautend auf den Landwirth Hermann Striez, Berlin, beantragt von dem Rechtsanwalt R. Josephsohn zu Potsdam als Vormund des entmündigten früheren Predigtamts⸗Kandidaten Theodor Striez.

3) der Reichsbank

a. Nr. 988 034 vom 31. Mai 1897, über 2400 3 ½ % Landschaftliche Zentral⸗Pfandbriefe nebst Zins⸗ scheinen, fällig am 2. Januar 1898 und folgenden, nebst Anweisungen, lautend auf den stud. agr. Bruno Radler, Halle a. S.

b. Nr. 842 994 vom 19. Januar 1895 über 1650 3 ½ % Landschaftliche Zentral⸗Pfandbriefe nebst Zinsscheinen, fällig am 1. Juli 1895 und folgenden, nebst Anweisungen.

c. Nr. 842 993 vom 19. Januar 1895 über 1500 4 % unkdb. Pfandbrf. d. Preuß. Hypoth.⸗ Akt.⸗Bank, mit Zinssch. fällig 1. Oktober 1895 folg. und Anw., zu b. und c. lautend auf den Landwirth

Bruno Radler, Einj.⸗Freiw. im Feld⸗Artillerie⸗

durch den

Rgt. Nr. 21 (von Clausewitz) Neustadt O.⸗S., zu a.— c. auf Antrag des Landwirths Bruno Radler zu Tscheschen, Kr. Gr. Wartenberg (Schlesien).

4) Der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse Nr. 4493 F. vom 19. November 1896 über 300 ℳ, Kuvons Nr. 1 20 und Talons zu 3 ½ % Kur⸗ und Neumärkischen neuen Pfandbriefen Januar bis Juli, lautend auf den Fideikommißbesitzer Achim von Saldern, Wilsnack, beantragt von diesem, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt E. Heinitz zu Berlin, Mohrenstr. 56.

5) Der Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft vom 28. April 1896, betreffend die verpfändete 7 Nr. A. 73 757 auf das Leben des Lehrers

ustav Friedrich Wolff in Lindenwerder über 3000 ℳ, auf Antrag des Lehrers Gustav Wolff zu Lindenwerder, Kr. Kolmar i. Pos.

VI. Der Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗ Aktien⸗Bank zu Berlin Serie 15:

Nr. 109 über 3000 ℳ, ausgestellt am 4. April 1891,

Nr. 698 über 1000 ℳ, ausgestellt am 7. April 1891,

Nr. 76 über 500 ausgestellt am 6. April 1891,

85 8 5 4 - ausgestellt am 7. April 1891 mit den Zinsscheinen Nr. 11 20 zum 1. Oktober 1896, auf Aee des Fräuleins Antonie Retenbacher zu Münster i. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Gesse zu Berlin, Lindenstr. 35.

VII. Der Aktie Nr. 111 des Aktienvereins des Zoologischen Gartens zu Berlin, lautend auf den Banquier F. Mart, von Magnus, übertragen auf den Bauquser F. A. Schüler, auf Antrag des Kauf⸗ manns Otto Schüler zu Tempelhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Jacobsohn zu Berlin, Leipzigerstr. 128.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, z. Zt. Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 27. November 1899.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[81592] Aufgebot.

Der Kassen⸗Sekretär August vom Stein zu Blankenstein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dietrichs I. und II. zu Hattingen, hat das Aufgebot der von der Gewerkschaft des Steinkohlen⸗, Schrbefel⸗ kies⸗ und Bleierz⸗Bergwerks „Baaker Mulde“ bei Linden für den Rendanten J. Wünnenberg zu Blankenstein ausgestellten und von diesem auf den Antragsteller übertragenen Darlehns⸗Urkunde Nr. 1148 vom 31. Dezember 1894 und des der Urkunde beige⸗ fügten Bezugsscheins nebst Zinsscheinen für die nächsten 10 Jahre beantragt. Die Urkunde lautet über eine Anleihe von 1000 ℳ, deren Zinsen, 5 vom Hundert, in halbjährigen Raten am 2. Januar und I. Juli gegen Rückgabe der fälligen Zinsscheine ge⸗ zahlt werden, und deren Tilgung vom Jahre 1900 ab jährlich durch Ausloosung mit mindestens 3 % erfolgt. Der Inhaber der angeblich verlorenen Darlehns⸗Urkunde mit Bezugsschein und Zinsscheinen wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 1. Dezember 1900, Vorm. 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Hattingen, den 2. Februar 1900.

G Königliches Amtsgericht.

1 Aufgebot. 1“ Firma F. Martini, Kognak⸗Brennerei zu Weissenthurm⸗Neuwied hat unter der Behauptung, daß ihr ein Niederlageschein des Königlichen Haupt⸗ Steueramtes zu Koblenz vom 17. April 1899, ein⸗ getragen im Niederlageregister Konto 37 Blatt 140 Nr. 1, über ein Faß gezeichnet Nr. 12, Inhalt Kognak, Gewicht 285 kg, Land der Herkunft: Frank⸗ reich, abhanden gekommen, das Aufgebot desselben beantragt. Es wird demnach der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 20. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter eichneten Gericht, Zimmer 74, an⸗ beraumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Koblenz, 22 September 1899. Königliches Amtsgericht. 3. Scholl.

Der am 11. Oktober 1899 verstorbene, bei dem unterzeichneten Gericht angestellt gewesene Gerichts⸗ vollzieher Gustav Neumann hat in seiner Gigenschaft als Gerichtsvollzieher eine Dienstkaution von 600 bestellt. Auf Antrag des Kgl. Ober⸗Staatsanwalts zu Naumburg a. S. als Vertreters des Justizfiskus werden alle Betheiligten aufgefordert, etwaige An⸗ sprüche und Rechte gegen den ec. Neumann aus seinem Dienstverhältniß als Gerichtsvollzieher bis zum Aufgebotstermin am 26. März 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, kl Steinstraße 7 II, Zimmer 31, anzumelden, widrigen⸗ falls sie ihrer Ansprüche an die Dienstkaution ver⸗ lustig geben und über Rückgabe der Kaution lediglich die Anstellungsbehörde befinden wird.

Halle a. S., den 1. Februar 1900.

Kgl. Amtsgericht. Abth. P. [81620] Aufgebot

behuf Kraftloserklärung einer Urkunde.

Auf Antrag der unverehelichten Pauline Caroline Wilhelmine Becker, hierselbst, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst Nr. 5597, am 1. Mai 1886 auf den Namen Lina Becker mit einer Einlage von 650 eröffnet und per 21. September 1897 ein Guthaben von 1595 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 18. Oktober 1900, 5 Uhr, an⸗ beraumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, stattfindenden Aufgebotstermin unter An⸗ meldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 3. Februar 1900.

Das Amtsgericht.

(gez.) Hogrefe. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [28860] Aufgebot.

Der Hofbesitzer Georg Fuge in Kolshorn als Vormund des am 21. Robember 1892 geborenen

1 NMr. 341 über 30 [80649) Aufgebot einer Dienstkaution. 1Iu

Karl Müller in Burgdorf hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Burgdorf Litt. M. Nr. 11 940, ausgestellt auf Marie

in Kolshorn und lautend am 1. Januar 1894 über 260 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Burgdorf, den 8. Juli 1899. Königliches Amtsgericht. II.

[81751]

Nr. 2108. Das auf Antrag des Landwirths Albert Kirchenbauer in Langensteinbach zur Kraftlos⸗ erklärung des Sparbuchs Nr. 6948 der städt. Spar⸗ kasse Ertlingen eingeleitete Aufgebotsverfahren ist durch Zurücknahme des Antrags erledigt. Der Auf⸗ gebotstermin vom 14. Juli 1900 wurde daher auf⸗ gehoben.

Ettlingen, 7. Februar 1900.

Großh. Amtsgerichts. II. (gez.) Ludwig. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber. (L. S.) Gut.

[81617] Aufgebot.

Der Eisenbahn⸗Betriebs⸗Sekretär a. D. Friedrich Poggenpohl zu Hannover, als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Martha, hat das Auf⸗ gebot eines auf der letzteren Namen ausgestellten, nach Angabe von ihr verlorenen Sparkassenbuchs Nr. 89 706 der Kapitalversicherungsanstalt zu Han⸗ nover über 64 76 und Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 30. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 138, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, P erioeslac die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Hannover, 2. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. 5 K.

[37204] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister August Hofmann zu Koblenz in seiner Eigenschaft als Vorsitzender sowie als Bevollmächtigter des Vorstandes der an Stelle der im Jahre 1868 aufgelösten Schuhmacher⸗Innung getretenen Schuhmacher⸗Sterbekasse II zu Koblenz hat das Aufgebot bezüglich eines für die obenerwähnte Schuhmacher⸗Innung auf den Namen deren früheren, inzwischen verstorbenen Vorsitzenden Holbach bei der hiesigen städtischen Sparkasse unter Konto Nr. 2235 eingetragenen, im Januar 1899 im Besitz des Antragstellers Hofmann befindlich gewesenen Sparkassenbuchs über 820 91 beantragt, weil diese Urkunde ihm abhanden gekommen sei. Es er⸗ geht daher an den unbekannten Inhaber dieser Ur⸗ kunde die Aufforderung, spätestens in dem auf den 4. April 1900, Mittags 12 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte GEerichtsgebäude, Zimmer Nr. 74 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch nge. die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Koblenz, den 25. August 1899. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[62739] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu

Memel Nr. 13 109 über 1086,59 ℳ, ausgefertigt für Wittwe Bertha Schrader, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Kfen des Eigenthümers, des Bureaugehilfen Hermann Schrader aus Königs⸗ berg, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. Juli 1900, Vormittags 11 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 11) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung desselben er⸗ folgen wird. Memel, den 4. Dezember 1899. b Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[62299] Aufgebot. Der Vorstand der hiesigen Fleischerinnung hat das

JUAufgebot des angeblich verloren gegangenen Spar⸗

kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Müncheberg 59 ₰, ausgestellt für das Schlächtergewerk zu Müncheberg, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Müncheberg, den 4. Dezember 1899. Das Köͤnigliche Amtsgericht.

[81585] Aufgebot.

Die Ehefrau des Händlers Alexander Jachmann, Emma, geb. Bukofzer, in Flatow, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pink daselbst, hat das Auf⸗ gebot der auf ihrem Grundstück Krojanke Bl. 138 Abthl. III Nr. 2 für die verehelichte Moses Meyer Goldschmidt, Malke, geb. Seelig Salomon, auf Grund der Urkunden vom 15. Januar 1822 zufolge Verfügung von demselben Tage eingetragenen 450 Thlr. Brautschatz beantragt. Die eingetragene Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1900, vvrö. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die über die Hypothek gebildete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird. 8

Flatow, den 23. Januar 1900. FKFoönigliches Amtsgericht.

Aufgebot.

1 8

[81586]

Der Besitzer Franz Werk in Mittel⸗Friedrichs erg,

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willetzki in Flatow, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs be⸗ antragt, welcher über die auf seinem Grundstü⸗ Mittel⸗Friedrichsberg Bl. 13 Abthl. III Nr. 2 a. für Johann Friedrich Eduard Jahnke auf Grund des Erbvergleichs vom 25. Oktober 1865 eingetragenen und am 6. April 1882 auf die Geschwister Ferdinand, Pöntan. Hermann, August, Albertine u. Alwine Wusterbarth umgeschriebenen 170 Thlr. = 510

Erbgelder gebildet ist Hypothekenbrief besteht

aus einem Auszuge aus dem Grundbuche von Mittel⸗ Friedrichsberg 1. 13, Ausfertigung des Erbsergleichs Som 25. Oktober 1865 und den Eintragungsvermerken vom 22. April 1879 und 6. April 1882. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Flatow, den 23. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.

[81588] Aufgebot.

Der Besitzer Albert Wille in Tarnowke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willutzki in Flatow hat das Aufgebot des Hypotbekenbriefs beantragt, welcher über die auf seinem Grundstück Tarnowke Bl 192 Abtbl. III Nr. 3 eingetragenen und auf Caroline Belz, jetzt verebelichte Tischlermeister Pommerening in Krojanke umgeschriebenen 14 Thlr. 30 Sgr. 1 Pf. gebildet ist. Der Hypothekenbrief besteht aus dem Auszug aus dem Grundbuch Tar⸗ nowke Bl. 192, dem Erbrezeß pom 3. November 1873 und dem Umschreibungsvermerk vom 16. Januar 1879. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Ne. 11 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Flatow, den 2. Februar 1900.

Koöoöhnigliches Amtsgericht.

[817401 Aufgebot.

Auf Antrag der Eigenthümerin des Grundstücks Wormditt Stadt Nr. 183 werden der unbekannte Tischdiener Anton Ziemer, früher in Krossen bei Wormditt, oder dessen unbekannte Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche auf die in Abtheilung III unter Nr. 4 für Anton Ziemer eingetragene Hypo⸗ thekenpost von 266 Thalern 20 Sgr. spitestens im Aufgebotstermin am 4. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr, bei dem unter eichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Wormditt, am 5. Februar 1900

Königl. Amtsgericht. Abth. 2

[81587] Aufgebot. 8

Der See ve S ranz Jancke in Flatow, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pink daselbst, hat im Wege des Aufgebots die Mathias Moses Silber'schen Eheleute, welche im Grundbuch als Eigenthümer einer ideellen Hälfte des Grund⸗ stücks Flatow Bl. 201 eingetragen stehen, mit ihren Rechten auf dies Grundstück auszuschließen. Er bat glaubhaft gemacht, daß die Eheleute Silber seit länger als 30 Jahren verschollen sind, und daß er und seine Rechtsvorgänger den Silber'schen Antheil solange im Eigenbesitz gehabt haben. Die Mathias Moses Silber'schen Ehelente werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte e Nr. 11 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Flatow, den 24. Januar 1900.

Königliches Amtsgericht.

(81591] Aufgebot.

Als Eigenthümer der Grundstücksparzelle Ge⸗ markung Sedschütz, Kartenblatt 6 Parzellen⸗Nr. 51 auf Blatt 234 Sedschütz, Acker in den Ablösungen, welche mit einer Fläche von 75 a und mit 1,81 Thlr. Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt ist, sollen die jetzigen Besitzer, die Häusler Jacob Daniel und Franz Kochanek aus Se schütz, auf ihren Antrag an Stelle der bisher noch eingetragenen, seit länger als dreißig Jahre verschollenen Wittwe Rosalie Augustin und deren Kinder George, Jobann, Stephan, Matheus, Franz, Josepb, Friedrich Wilbelm und Anton Geschwister Augustin aus Sasche eingetragen werden. Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an die Grundstücks⸗ parzelle machen, werden aufgefordert, ihre Rechte auf die Parzelle spätestens im Aufgebotstermin am 11. April 1900, Vormittags 9 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls ihre Ausschließung und die Eintragung der Antragsteller als Eigenthümer er⸗ folgen wird. .

Friedland O.⸗S, den 2. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. 8 9

[81593] Aufgebot.

Die Frau Schlossermeister Grohs, Emma Emillie, geb. Donner, in Posen hat beantragt, das im Grund⸗ buch von Rogasen auf Bl. 338 eingetragene Haus⸗ grundstück 82 um durch das Aufgebot die eingetragenen Eigenthümer des Grundstücks, den Weißgerber Josef Blumeyer und dessen Ehefrau Sofie, geborene Hirschbera, mit ihren Rechten aus⸗ zuschließen. Gemäß § 980 Z⸗P.⸗O. werden diese hiermit aufgefordert, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte ibre Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin am 6. April d. J., Vorm. 11 ½ Uhr, anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Rogasen, den 6. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht.

([81590] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Gärtners Franz Pieronczyk zu Goy, werden die Rechtsnachfolger des verstorbenen Miteigenthümers, an dem Grundstück 88 Ujest B, nämlich des Puddlingsmeisters Mathias Koziol auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 11. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung ihrer Rechte auf das Grundstück erfolgen wird.

Ujest, den 5. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht.

[81601] Nr. 1961.

Ausgebgt. Das Großh. Amtsgericht dahier bat unterm Hentigen folgendes Aufgebot erlassen: Die

am 18. Dezember 1844 zu Renchen geborene Maria Anna König, deren Todeserklärung von ihrer Schwester Weber Franz Mich. Buhlinger Ehefrau, roline, geb. König, von da beantragt ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 17. Oktober d. J., Vorm. 10 †8 Uhr, dabier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde. Zugleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermögen, die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotstermine hievon hierher An⸗ zeige zu machen.

Achern, den 5. Februar 1900. 3 Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Dirrler.

[81614] Aufgebot.

Unterm 26. Januar 1900 haben

1) Elisabetha, geb. Wisser, Ehefrau von Johannes Weber, Ackerer in Oberhausen wobnhaft,

2) Margaretha, geb. Wendel, Ehefrau von Peter Bobrer, Ackerer in Gleishorbach wohnhaft,

diese beiden unter Mitwirkung ihrer genannten Ehemänner;

3) Georg Wendel, Ackerer und Musikant in Gleiszellen wohnhaft, und

4) Katharina, geb. Wendel, Wittwe des Ackerers Jakob Rapp in Gleishorbach wohnend, durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Beringer in Landau en auf he ieg einer Todeserklärung gegen ihren Verwandten Friedrich Jakob Wisser, geb. am 11. Februar 1835, früher Metzger in Gleiszellen wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wobhn⸗ und Aufenthaltsort über 10 Jahre abwesend. Das K. Amtsgericht Bergzabern erläßt hiermit auf Grund der §§ 13 ff. B. G.⸗B. und 960 ff. R.⸗ Z.⸗P.⸗O. die Aufforderung:

1) an den verschollenen Friedrich Jakob Wisser, sich spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Bergzabern vom 13. November 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Bergzabern, den 6. Februar 1900.

Kgl. Amtsgericht.

Senn, K. Amtsrichter.

[81613] Aufgebot.

Unterm 29. Januar l. J. hat Elisabetha Weber, geb Wisser, Ehefrau von Johannes Weber, Ackerer, in Oberhausen wohnhaft, unter Mitwirkung ihres Ehemanns, durch ihren bestellten Prozeßbevoll⸗ mächtigten Rechtsanwalt Beringer in Landau, Antrag auf Erlassung einer Todeserklärung gegen ihren am 11. Mai 1838 geborenen Vater Heinrich Jakob Wisser, früher Adkerer in Gleiszellen wohnhaft, nun über 10 Jahre ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, gestellt. Das K. Amtsgericht Berzzabern erläßt hiermit auf Grund der 8§§ 13 ff. B. G.⸗B. und 960 ff. R.⸗Z.⸗P⸗O. die Aufforderung:

1) an den verschollenen Heinrich Jakob Wisser, sich spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Bergzabern vom 13. November 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten

Bergzabern, den sechsten Februar 1900. .

Kgl. Amtsgericht. Senn, Kgl. Amtsrichter. 8

HꝗU—

[81803) K. Amtsgericht Böblingen.

Aufgebot.

Der Nagelschmied Albert Grieb h'’er hat den An⸗ trag gestellt, seinen Bruder Karl Christian Grieb, Kaminfeger, geboren am 6. Juli 1846 zu Böblingen, 1872 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, für todt zu erklären. An den Karl Christian Grieb ergeht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 20. Sept. 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklarung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 27. Januar 1900.

Oberamtsrichter Vogt.

[81604] K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot. 88 Der Fuhrmann Daniel Göppinger hier hat den Antrag gestellt, seinen Bruder Johann Christian Göppinger, geboren am 8. Dezember 1833 zu Böb⸗ lingen, 1853 nach Amerika gereist und seildem ver⸗ schollen, für todt zu erklären. An den Johann Christian Göppinger ergeht desbalb die Auf⸗ forderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 20. September 1900, Bm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Aus⸗ kanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon An⸗ zeige zu machen. 11““ Den 27. Januar 1900. Oberamtsrichter Vogt.

[816063 K. Amtsgericht Böblingen. ufgebot. 1 1

Der Schneider Joh. Georg Kienle in Maichingen hat namens seiner Ehefrau Barbara Katharine, geb. Schöffler, den Antrag gestellt, deren Bruder Johann Gottlieb Schöffler, geboren am 11. Oktober 1835 zu Maichingen, O.⸗A. Böblingen, 1852 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, für todt zu erklären. An den Johann Gottlieb Schöffler er⸗ geht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 20. September 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 27. Januar 1900. 88

Oberamtsrichter Vogt.

[81607) K. Amtsgericht Böblingen.

fgebot.

Der Schreiner Friedrich Rich hier hat den An⸗ trag gestellt, seinen Bruder Gustav Adolf Rich, ge⸗ boren am 4. August 1848 zu Böblingen, 1869 nach Amerika gereist und seit 1870 verschollen, für todt zu erklären. An den Gustav Adolf Nich ergeht des⸗ halb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 20. September 1900, Vorm. 9 Uhr vor dem K. Amtsgericht Böblingen anbe⸗

88 1

raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunst üder Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen. Den 27. Januar 1900. 1u“ Oberamtsrichter Vogt.

[81608328 K. Amtsgericht Böblingen. 8 1.S22 u“ Der Bauer Wilbelm Ulmer in Magstadt hat den Antrag gestellt, seinen Onkel Johann Jakob Ulmer, eboren am 19 Nov. 1838 zu Schönaich, O.⸗A.

öblingen, 1853 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, für iodt zu erklären. An den Johann Jakob Ulmer ergeht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 20. Septem⸗ ber 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem ge⸗ nannten gufoebatmemüin dem Gericht hievon Anzeige zu machen.

Den 27. Januar 1900. 1

Oberamtsrichter Vogt

[81605] K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot. Die Karoline, geb. Stierle, Wittwe des Wil Schlotterbeck, Schuhmachers hier, hat den Antrag gestellt, ihren Bruder Karl Gottlieb Stierle, Schuh⸗ macher von hier, geboren am 15. Januar 1841, 1865 nach Amerika gereist, zuletzt in New Orleans wohnhaft Ig und seit 1870 verschollen, für todt zu ären. An den Karl Gottlieb Stierle ergeht desbalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Tonnerstag, 20. September 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung ersolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Auf⸗ gebotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen. Den 7. Februar 1900. Oberamtsrichter Vogt.

[81619] Aufgebot. 1I1I““ Auf Antrag des Rechtsanwalts C R. Edzard in Bremen, als Kurators des nachbenannten Ver⸗ schollenen wird Johann Nicolaus Mathias Becker, geboren am 1. August 1837 in Bremen, Sohn der verstorbenen Eheleute Kahnschiffer Wilbelm Becker und Maria Elisabeth geb. Bummerstedt, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 1. November 1900, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitt⸗ lungen zufolge der genannte Johann Nicolaus Mathias Becker im Jahre 1863 als Seemann mit einem Schiffe von Antwerpen abgereist und seitdem verschollen ist, ergeht an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Bremen, den 6. Februar 1900. Das Amtsgericht. 8 (gez.) Hogrefe. Z“ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[81611] K. Württ. Amtsgericht Ehingen a. D. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung des am 17. Januar 1840 in Rottenacker, O.⸗A. Ehingen, geborenen, zu⸗ letzt in Erligbeim, O.⸗A. Besigheim, als Lehrgehilfe angestellten und dort am 6. Dezember 1863 spurlos verschwundenen Johann Konrad Dukek von Rotten⸗ acker ergeht, nachdem der gestellte Antrag für zu⸗ lässig erklärt worden ist, die Aufforderung:

1) an den Verschellenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Dukek zu erthrilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 27. November 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Den 2. Februar 1900. 1

Oberamtsrichter Ehrlenspiel. 8

[81738] Aufgebot. Der seit 1869 verschollene Schlosser Wilhelm Strüber von Friedlos, geboren daselbst am 4. Sep⸗ tember 1848, wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. August 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Hersfeld, am 23. Januar 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

n 8

.“

[81583] Auszug. Aufgebot.

Ueber Leben und Aufenthalt 8

1) des Oekonomenssohnes Anton Schamper, ge⸗ boren am 16. Juli 1856 in Hagenbeim, ehelicher Sohn der Gütlerseheleute Johann Schamper und Katharina, geborene Steingruber, beheimathet in

agenheim, mit dem letztbekannten Aufenthalt in

genheim, ist seit mehr als 15 Jahren,

2) des Sattlergesellen Leonhard Menhart, geboren am 7. März 1845 zu Eresing, ehelicher Sohn der Sattlerseheleute Wolfart und Maria Menkhart, letztere geborene Pentenrieder, beheimathet in Eresing, mit dem letztbekannten Aufenthalt in Eresing, ist seit dem Jahre 1865 keine Nachricht mehr vonhanden.

Auf Antrag

1) des Güͤtlers Augustin Heilrath von Stoffen als Kurators des sub 1 Genannten,

2) der ledigen roßlährigen Köchin und Sattlers⸗ tochter Therefe enhart von Eresing, doppelbürtige Schwester des sub 2 Genannten, wird hiermit Auf⸗

ebot erlassen ergeht infolgedessen die Auf⸗ orderung: 88 8

1) an die Verschollenen Anton Schamper und Leynhard Menhart, spätestens in dem auf Samstag, den 15. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumten Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei unter⸗ fertigtem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, .

2) an die Erbbetbeiligten ihre Iateressen im

Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des

Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗

über bei unterfertigtem Gerichte zu machen.

§824 R.⸗Z.⸗P.⸗O., Art. 103u. fgd. A⸗G. R.⸗Z.⸗P.·O

Landsberg, den 21. Dezember 1899. S Königl. Amtsgericht.

8. (gez.) Fischach.

Dieses Aufgebot wird im Hinblick auf § 825 R.⸗Z.⸗P.⸗O. u. Art. 111 A.⸗G. z. R.⸗Z.⸗P.⸗O. hiermit öffentlich bekannt gemacht. Landsberg a. L., den 6. Februar 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Einsle, geschäftsl. Kgl. Sekretär.

[81618] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Wilhelm Jacob Nessel⸗ träger, geboren in Lübeck am 31. März 1840, ist seit 1881 verschollen. Damals wohnte er in Brink⸗ lev (Arkansas). Auf Antrag seiner Ehefrau Jo⸗ hanna Wilhelmine Elisabeth, geb. Alwart, hieselbst, ergeht hierdurch die Aufforderung

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufge⸗ botstermin vom 29. Oktober 1900, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lübeck, den 30. Januar 1900.

Das Amtsgericht. Abth. V.

[81615] Kgl. Amtsgericht Maulbronn Aufgebot. 11“ Auf den Antrag des Wilbelm Rieger, Schreiners, und des Gottlob Rieger, Leichenansagers, beide von Illingen, wurde gegen Fried ich Rieger von Illingen, Sohn des gleichnamigen Schreiners von da, geb. in Illingen am 4. Dezember 1840, im Jahre 1864 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen, das

(Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung

eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Mittwoch,

den 31. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr,

vor dem Amtsgericht hierselbst bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde; 8

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem diesseitigen Gerichte An⸗ zeige zu erstatten. 8

Den 2. Februar 1900. 1

Amtsrichter Ulshöfer.

[81616]) Kgl. Amtsgericht Maulbronn. Aufgebot. 8

Auf den Antrag des Christian Scharpf, Gemeinde raths in Dürrmenz⸗Mühlacker, wurde gegen Friedrich Wielandt, Steinhauer von Dürrmenz⸗Mühlacker, geboren am 18. April 1826, im Jabre 1849 nach Amerika ausgewandert, zuletzt in Rew Orleans wohnhaft und seit etwa 7 Jahren verschollen, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärun eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Mittwoch den 31. Oktober 1900, Vormitt. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst bestimmt. Es ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen würde, 2) an alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf⸗ ““ dem diesseitigen Gericht2 nzeige zu er

atten. 8

Den 2. Februar 1900. 8

1“ Amtsrichter Ulshöfer.

8 8

1816n Aufgebot. Wilhelm 8g Landwirth, geboren am 6. Ok⸗ tober 1861 zu Bechtheim, und Katharina Juliana Brüssel, geboren am 17. April 1832 zu Bechtheim, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Bechtheim, sind nach den glaubhaft gemachten Angaben ersterer im Jahre 1885, letztere im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Auf Antrag ihrer Erben: 1) Adam Brüssel, Landwirth, 2) Ann Maria, geb. Brüssel, Ehefrau von Friedrich Müller II., Landwirth, beide in Bechtheim wohnhaft, durch Rechts⸗ anwalt Dr. Loeb in Mainz vertreten, ergeht nun Aufforderung: I. an die Verschollenen Wilhelm Brüssel und Katharina Juliana Brüssel, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Donnerstag, den 18. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, sich zu melden widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird, 8 II. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Osthofen, 6. Februar 1900. Großherzogliches Amtszericht Osthofen.

[81610] Aufgebot.

1) Der am 11. April 1854 in Bornhausen geborene Georg Sebbesse ist Anfang der 70Oer Jahre vorigen Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert und fehlt don der Lebensfortdauer desselben seit wenigstens 20 Jahren jede Nachricht 1

2) der am 16. August 1835 zu Gittelde geborene Böltichergesell Heinrich Christian Au gust Schilling ist bereits vor dem Jahre 1856 nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen;

3) der am 23. Oktober 1848 in Windhausen ge⸗ borene Theodor Armbrecht ist im Jahre 1863 oder 1864 ausgewandert, ohne seitdem jemals ein Lebenszeichen von sich zu geben;

4) der am 8. Oktober 1836 in Seesen geborene Christian Friedrich Otto Niedhardt ein Sohn des weil. Rektors Heinrich Niedhardt in Seesen ist noch vor dem Jahre 1865 nach Amerika ausge⸗ wandert und fehlt seit länger als 10 Jahren jede Nachricht über denselben;

5) der am 24. Februar 1834 in Oldershausen ge⸗ borene, später in Seesen ansässige Georg Philipp Ludwig Calbe ein Sohn des in Seesen ver⸗

storbenen Administrators Calbe ging am 16. Juni