1900 / 43 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Bedeutung Petroleum als Ausfuhrartikel bereits gewonnen und in welchem Umfang gleichzeitig das einheimische Produkt im Konsum der Bevölkerung die Einfuhr aus dem Ausland, namentlich aus Rußland, verdrängt hat, lassen die folgenden Zahlen ersehen. Es betrug in Tausend Litern die: 1” Einfuhr Ausfuhr 11““ 56

1891 110 128

1892 119 313

1893 160 380

1894 119 299

1895 102 596

1896 92 780

1897 101 949 163 529

DZ8Z111“ 161 179

Was die ganz billigen, von den Javanen gebrauchten unreinen Brennöle anbelangt, so ist darin für das Ausland die Konkurrenz so get wie ausgeschlossen. Im Jahre 1897 soll Java 23,3 und Lepan⸗

ivier (Sumatra) 172,6 Millionen Liter raffiniertes Petroleum ge⸗ liefert haben, und welche Aussichten die Petroleumindustrie in Ost⸗ Borneo (Koetei) hat, zeigt der Umstand, daß dort jetzt von einer englischen Gesellschaft die größte Raffinerie der Welt gebaut wird. Jedenfalls ist die Petroleumindustrie gegenwärtig die am weitesten und bedeutendste bergmännische Industrie in Niederländisch⸗ ndien.

Die holländische Regierung war mit dem Vorkommen von Petroleum auf verschiedenen Inseln nicht unbekannt, konnte aber zu einer Zeit, wo sich das Privatkapital noch nicht an Petrokeumunter⸗ nehmen heranwagte, sich nicht zu Unternehmungen im großen Stile entschließen und kam als Bewerberin auf dem Petroleummarkte sehr spät. Die Industrie liegt hauptsächlich in Händen holländischer Kapitalisten, die auf diesem Gebiete sehr unternehmend waren. Sehr reich betheiligten sich auch englische Kreise, deren Hauptkräfte sich neuerdings darauf richteten, längs der Küste von Südwest⸗, Süd⸗ und Ost⸗Asien „Tanks“ einzurichten, um die Dampfer mit billtgem flüssinen Brennmaterial zu versehen (Shell Transport and Prading Company Limited). Zur Zeit wird noch sehr viel nach Erdöl ge⸗ bohrt, mitunter aber ohne irgendwelche genügende Vorstudien in Terrains, wo geologisch die Moglichkeit nicht besteht, ergiebige Oelbassins zu erbohren. In Petroleum⸗Unternehmen sind beträchtliche Kapitalien angelegt. Vermuthlich dürften in Holland und Indien, auf Grund gegenwärliger Kurse b rechnet, für 40 50 Millionen Gulden indische Petrol⸗umwerthe und für 8 10 Millionen Gulden Gold⸗Aktien ins Pablikum gedrungen sein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsuls in Batavia.) 8 8

Zolltarifentscheidungen. Vom Zoll⸗Minister sind die nachstehenden Entscheidungen des Canadischen Board of Costums gües worden:

arif⸗

vnnhtzler Gegenstände Zollsatz Kolakakao, ein Artikel, der mit Sodawasser als Würze für Sommergetränke gebraucht wird, nicht für das

mehr als 25 % Alkohol von Normalstärke ent⸗ Gallon

60 Cents

vom Werth

70

213(b) Büchsen oder handelsübliche Verpackangen für

Chbokoladenmasse.

25. Soda⸗ (Barilla.) Seife . 152. Poroplastische Umschläge (jackets), Bandagen

Lithovon, „Handels⸗Zinkweiß“

Charlton⸗Zinkweiß.

. Drahtzaungewebe oder andere Drahtumzäunungen (außer Drabtgeweben und Drahtgeflecht von schwächerem Draht als Nr. 14 Drahtm ß, Nr. 270) Antimonblei in Blöcken. Sofern dasselbe jedoch nach der angestellten Analyse mehr als 12 % Anti⸗ mon enthält, ist es als Babbit⸗Metall oder Lettern⸗ Metall zu tarifieren 1

Strobschneidemaschinen⸗Messer

Beaumscheren 1

. Spritze (engine) und Kondensator (compressor).

. Anlagen (plant), Röhrenwerke (coils) und Kon⸗ densatoren für Kälteerzeugung 8

. Baumwollenes Segeltuch, weiß oder grau, zur Ver⸗ wendung für Boots⸗ und Schiffssegel

. Pelzfelle, ganz oder theilweise zugerichtet, soweit sie nicht in der Freiliste aufgeführt sind, und nur in Tafeln zusammengenäht, ohne fagonniert, gefuttert oder weiter verarbeitet zu sein

. Stein⸗ oder Marmorabfall, gesäat,

Hammer oder Meißel bearbeitet, nicht als Stein⸗

platten, Bausteine oder Pflasterblöcke geeignet

. Elevatoren oder Schwimmbagger zum Heben von unter Wasser gesetzten, Alluoialgold führenden

chirurgische

““ Steinkohlen in Deutsch⸗Ostafrikea. Einem Brricht des Berg⸗Assessors Dantz über die Stein⸗

kohlen⸗Lagerstätte am Muögabach (Kandetebach), nord⸗ westlich vom Nyassasee, entnimmt das „Deutsche Kolonialblatt“ Folgendes:

Die Lagerungsverhältnisse der Steinkohlen nordwestlich des Nyassasees zwischen Songwe und Kivira sind durch die Arbeiten von Bornhardt erschöpfend behandelt. Eine Gewinnung von Stein⸗ kohlen in größerem Umfange mittels eines systematischen Betriebes (welcher dann auch von mindestens zwei Europäern geleitet werden müßte) würde wohl erst dann sich vortheilhaft gestalten lassen, wenn eine größere Industrie am Nyassassee oder in der Nähe desselben ent⸗ steht. Sollte nun das Projekt einer afrikanischen Zentralbahn oder einer deutsch⸗ostafrikanischen Bahn nach dem Nyassasee Gebiet aus⸗ geführt werden oder Goldfunde in der Nähe des Sees die Entstehung einer nutzbringenden Montanindustrie veranlassen, so würde mit einem Schlage die Einrichtung eines regelrechten Steinkohlenbergbau⸗Be⸗ triebes und vermuthlich ebenso die Gewinnung der (magnetischen) Eisenerze im Livingstone⸗Gebirge in ernsthafte Erwägung gezogen werden müssen.

Mittels eines verhältnißmäßig einfachen Stollenbetriebes wird sich eine bequeme Inangriffnahme der Steinkohlen am Muögabache ermöglichen lassen, sodaß eine Gewinnung von 350 000 t (das ist bei einem mittleren Betriebe von jährlich 50 000 t oder 1 000 000 Zentner für die Dauer von sieben Jahren) ohne“ jede Schachtanlage erfolgen kann. Es wird nur nöthig sein, von einem Punkt in dem Bachthal südlich des Lagers dieses ist durch einen breiten, geebneten Weg mit dem Hauptwege nach Bundali vervunden und für mehrere Jahre leicht erkenntlich, welcher etwa 15 m tiefer als das Lager selbst liegt einen 2 ½ bis 3 m breiten und 2 bis 2 ¼ m hohen Stollen in einer Gesammtlänge von etwa 800 m (davon 250 m im Steinkoblengebirge, 550 m im mürben hangenden Sandstein) aufzufahren und dann im liegenden Hauptflöz eine Grundstrecke von 1000 m Länge (auf jeder Seite 500 m) herzustellen. Diese Arbeiten können unter Aufsicht von Europäern durch Eingeborene ausgeführt werden; ich habe die Er⸗ fahrung gemacht, daß die Neger nur nicht die Wakonde über⸗ raschend leicht derartige Arbeiten erlernen. Als Arbeiter würden am besten Waryrmwesi oder Leute vom südlichen Nyassasee⸗Gebiet Ver⸗ wendung finden.

Was den späteren Transport von Steiakoblen nach dem Nyassasee betrifft, so möchte ich zunächst erwähnen, daß der Songwe⸗

fluß vom Kassimuloberge ab (bei verschwindend geringen Hilfs⸗ 2 —— EEö. 1“ Z. 86

1““ ö“ 1“ 1 8

arbeiten) als schiffbar anzusehen ist, und zwar nicht nur für die kleinen Fahrzeuge der Eingeboregen, sondern auch für rie Stahlboote der Station Langenburg. Es bleibt sodann die Strecke zwischen dem Gewinnungsort und dem Kassimuloberge, das sind, in der Luftlinie gemessen, 13 km, übrig. Solange der Betrieb sich in geringem Umfange bewegt, wird eine Beförderung der gewonnenen Steinkohlen mit Lasteseln, welche hier aute Nahrung in den weiten Grasflächen finden und den erwähnten Weg mindestens dreimal täglich zurücklegen können, angängig sein. Bei einem weiteren Anwachsen des Betriebes wird jedoch ein leistungsfähigerer Transport des Fördergutes, etwa durch Anlage einer Straße mit Ochsenwagen⸗Verkehr oder einer Draht⸗ seilbahn, in Aussicht genommen werden müssen. 8 8

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 15 821, nicht recht⸗ jeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 5766, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 8 8

Zwangsversteigerungen Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand Theilung halber das Grundstück Friedrichstcaße 95, der Frau Major Helene Alberti, geb. M ßner. zu Gnesen und Genossen gehörig, zur Ver⸗ steigerung. Mit dem Meistgebot von 540 000 ℳ% wurde Schriftsteller Meßner zu Westend Ersteher. 8 .

Berlin, 15. Februar. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen (Höchste und Keedesf. Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: “Weizen 15,20 ℳ; 14,00 Roggen 14,30 ℳ; 13,80 Futtergerste 13,80 ℳ; 13,00 Hafer, gute Sorte 15,00 ℳ; 14,20 Mittel⸗Sorte 14,10 ℳ; 13,40 geringe Sorte 13,30 ℳ; 12,60 Richtstroh ℳ; 5 —- ℳ; *„Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 *„„Speisebohnen, weiße, 45,00 ℳ; 25,00 *eLinsen 70,0 ℳ; 30,00 Kartoffeln 7,00 ℳ; 4,50 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 1,70 ℳ; 0,80 Schweinefl isch 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 albfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,00 Hammelfleisch 1 kg 1,60 1,00 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 Eier 60 Stüch

; 3,00 Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Aale 1 kg ; 1,40 Zander 1 kg 2,50 ℳ; 1,00 Hechte 1 k ; 1,00 89 1 kg 1,60 ℳ; 0,80 Schleie

0 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 Krebse ück 12,00 ℳ; 3,00

* Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschafskammern Novtierungsstelle und umgerechnet vom Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner

*«* Kleinhandelspreise. 8

Das 4. Monatsheft des Jahrbuchs der Berliner Börse für 1900/1901 (Verlag für Börsen⸗ und Finanzliteratur A.⸗G., Leipzig) ist soeben erschienen. Es enthält in ausführlicher Weise nicht nur die Neueinführungen an der Berliner Börse, sondern dies mal auch sämmtliche deutsche Staats⸗ und Stadt⸗Anleihen, die in Berlin im Börsenverkehr notiert werden. .

Von der General⸗Direktion der Königlich bayerischen Staats⸗ eisenbahnen ist für die Rückbeförderung der Ausstellungsgüter der im Monat Juni in Nürnberg stattfindenden Internationalen Motor⸗Fabrzeug⸗Ausstellung Frachtfreiheit auf den bayerischen Bahnen eingeräumt worden.

In der gestrigen Aussichtsrathssitzung der Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗Gesellschaft wurde seitens des Vorstandes die Rohbilanz vorgelegt. Dr Bruttogewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr beläuft sich einschließlich des Vortrages aus 1898 auf 10 506 956,94 Es wurde beschlossen, der Generalversammlung die Zablung einer Dividende von 10 % vorzuschlagen, 500 000 der Spezialreserve zuzuführen, 3 986 770,52 von den Anlage⸗Konten abzuschreiben und 180 000 für Gratifikationen und für den Unter⸗ stützungsfonds für Beamte und Arbeiter und andere ähnliche Zwecke zu bewilligen.

Düsseldorfer Börse vom 15. Februar. (Amtlicher Kursbericht.’) Auf dem Kohlen⸗ und Eisenmarkt herrscht an⸗ dauernd feste Stimmung. A. Kohlen und Koks): 1) Gas⸗ und Flammkohlen: Gaskohle für vee. 12,00 13,50, Generatorkohle 11,50 12,00. Gasflammförderkohle 10,25 11,50; 2) Fettkohlen: Förderkohle 9,75 10,75, beste melierte Kohle 10,75 11,75, Kokskohle 10,50 11; 3) magere Kohle: Förderkohle 9,25 10,25, melierte Kohle 10,25 12,25, Nußkohle Korn II (Anthracit) 20,50 24; 4) Koks: Gießereikoks 23,00 24,00, Hochofenkoks 21,00, Nußkoks: gebrochen 24,00 25,00; 5) Briquets 12,00 15,00. B. Erze: 1) Rohspath, je nach Qualität 14,20 15,40, 2) Spatheisenstein, ge⸗ rösteter, je nach Qualität, 19,50 21,30, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —,—, 4) nassauischer Rotheisenstein mit etwa 50 % Eisen —,—, 5) Rasenerze, franko —r,—. C. Roheisen: 1) Spiegel⸗ eisen Ia. 10 12 % Mangan —,—, 2) weißstrahliges Qualitäts⸗ Puddelroheisen: a. rheinisch⸗westfälische Marken und b. Sieger⸗ länder Marken —,—, 3) Stahleisen —,—, mit Fracht ab Siegen, 4) englisches Bessemereisen ab Verschiffungshafen —,—, 5) spanisches Bessemereisen Marke Mudela cif. Rotterdam —,—, 6) deutsches Bessemereisen 100,00, 7) Thomaseisen sr. Ver⸗ brauchsstelle 90,20, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) —,—, 9) englisches Roheisen Nr. III ab Ruhrort —,—, 10) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. III ab Luxemburg —,—, 11) deutsches Gießereieisen Nr. I 100,00, 12) do. Nr. I —,—, 13) do. Nr. III 96 00, 14) do. Hämatit 100,00, 15) spanisches Hämatit Marke Mudela ahb Ruhrort —,—. D. Stabeisen: Gewöhnliches Stabeisen Flußeisen 185, do. Schweißeisen 210 bis 220. E. Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 195 200, 2) do. Schweißeisen 240,00, 3) Kesselbleche aus Flußeisen 215 220, 4) do. Schweißeisen 270 330, 5) Feinbleche 205 215. F. Drabht: 1) Eisenwalzdrabt —,—, 2) Stablwalzdraht 185. Nächste Börse für Werthpapiere am 22. Februar, für Produkte am 1. März 1900 in der städtischen Tonhalle.

Die nächste Börsenversammlung der Börse für die Faenc Essen findet am 19. Februar 1900 im „Berliner of“ statt.

Auf den Königlich württembergischen Staats⸗ eisenbahnen wurden im Monat Januar 1900 befördert 2 364 604 Personen und 568 628 t Güter gegen 2 316 928 bezw. 542 995 in dem⸗ selben Monat des Vorjahres. Die Einnahmen im Januar d. J. stellten sich zusammen auf 3 328 400 ℳ, d. i. um 149 083 höher als im Januar 1899. Die Gesammtsumme der Einnahmen betrug vom 1. April 1899 bis Ende Januar d. J. 42 137 200 ℳ, d. i. um 1 283 180 mehr als in dem gleschena Zeitraum des Vorjahres.

Breslau, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ %

L.⸗ Pfobr. Litt. A. 96,10, Breslauer Diskontobank 119,60, Breslauer

Wechslerbank 107,50, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 144,85, Breslauer Spritfabritk 171,75, Donnersmark 250,00, Kattowitzer 238,00, Oberschles. Eis. 136,80, Caro Hegenscheidt Akt. 180,00, Oberschles. Koks 164,25, Oberschles. P.⸗Z. 175,40, Opp. Zement 177,75, Giesel Zem. 177,50, L.⸗Ind. Kramsta 163 ,50, Schles. Zement 230,75, Schl. Zinkh.⸗A —,—, Laurahütte 272 50, Breel. Oelfabr. 84,00, Koks⸗Obligat. 99,25, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 85,50, Cellulose Feldmühle Kosel 171 90, Oberschlesische Bankaktien 114,00, Emaillierwerke „Silesia 162,75, Schles. Elektr.⸗ und Gasgesellschaft UAtt. A. 125,00 Gd., do. do. Litt. B. 116,75 Br.

Magdeburg, 15. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement 10,80 10,95. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 8,50 8,70. Ruhig. Brotraffinade I. 24,00. 1 ““

Brotraffinade II. 23,75. Gem. Raffinade mit Faß 28,8754— 24,25 Gem. Melis I. mit Faß 23,37 ½. Stetig. Rohzucker 1. Po. dutt Transito f. a. B. Hamburg pr. Februar 10,12 ½ Gd., 10,17 ½ Br pr. 10,07 ½ Gd., 10,12 ½ Br., pr. Mai 10,15 bez., 10,12 ½ Gd. pr. August 10,27 ½ Gd., 10,30 Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,45 Gd. 9,50 5 ,v. M., 15. Feb (E. T. B) Schl rankfurt a. ‧, 15. Februar. 8 uß⸗

Lond Wechsel 20,515, Pariser do. 81,40, Wiener do. beFn 3 % Reichs⸗A. 87,80, 3 % Hessen v. 96 85,40, Italiener 94,10, 3 % port. Anl. 23,40, 5 % amort. Rum. —,—, 4 % russ. Kons. 100,20 4 % Rass. 1894 99,60, 4 % Spanier 68,60, Konv. Türk. —,— Unif. Egvpter 103,60, 5 % Mexikaner v. 1899 98,85, Reichsbani 155,00, Darmstädter 145,50, Diskonto⸗Komm. 194,40, Dresdner Bank 164,80. Mitteld. Kredit 116,60. Nationalbank f. D. 145,60, Oest⸗ ung. Bank 126,00, Oest. Kreditakt. 236,70, Adler Fahrrad 208,20 Allg. Elektrizität 259,00, Schuckert 237,30, Höchst. Farbwerke 387,60, Bochum Gußst. 272,50, Westeregeln 214,00, Laurahütte 272,00, Lom. barden 28,30, Gotthardbahn 141,50, Mittelmeerb. 98,70, Breslauer Distontobank 119,90, Privatdiskont 4 ½.

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 236,90, Franzosen 141,10, Lomb. 28,20, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 141,40, Deutsche Bank —,—, Disk.⸗Komm. —,—, Dresdner Bank 164,60, Berl. Handelsges. 172,20, Bochumer Gußst. 272,20, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 206,90, Harpener 226,30, Hibernia 230,50, Laurahütte 273,30, Portugiesen —,—. Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 143,70, do. Nordostbahn 92,70, do. Union 78,90, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 87,40, Mexikaner —,—, Italiener 94,10, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert 235,70, Breslauer Diskontobank 120,00, Spanier 68,20, Helios 159,00, Nationalbank 146,00, Allgem. Elektrizitaͤtsgesellschaft 257,50, Northern 76,70. 1

Der Aufsichtsrath der Frankfurter Bank schlägt die Ver⸗ theilung einer Dividende von 9 ½ %, gegen 9 % im Vorjahr, vor.

Frankfurt a. M., 15. Februar. Getreidemarktbericht (von Joseph Strauß). Weizen ab uns. Gegend 15 ¼ ½, do. frei hier 156/10— 8-10; do. La Plata und Kansas, kleberreicher Weizen 17 ½ ¼; do. Redwinter und russ. Sorten kleberreicher Weizen 17 ¼¾ †¼l. Roggen hiesiger 15— ½. Braugerste (je nach Qualität und Herkunft) 15 ½ 16 ¼. Hafer (je nach Qualität, exquis. 25 50 über Notiz) 14 ¼. Mais (gesundes Mixed) 10 ½. Weizenkleie 9 ½ ½. Roggen⸗ kleie 10 ¼ ½. Malzkeime 9 ¼ ½. Weizenmehl (autom.) 0 23 ¾ —- 24 ¼; I 21¼ - 22 ¼; III 19 ¾ —- 20 ¼; do. exquisite Qualitäten p. Sack 1 ½ 2 über Notiz. Roggenmehl 0 23 ½ 24; 0/1 11— 1 ½ darunter. Die Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loko auswärtiger Stationen bei min⸗ destens 10 000 kg. Der Getreidemarkt hatte in dieser Woche einen durchaus festen Charakter. In Weizen war der Verkehr ein sehr unregelmäßiger ohne bestimmte Tendenz. Bezüglich Roggen schien es in den letzten Tagen etwas besser zu sein. In Gerste war seitens der Brauereien etwas mehr Kauflust unverkennbar. Die Hafer⸗Offerten blieben spärlich. Das Maisgeschäft lag ruhig. Weizenkleie zeigte festere DHaltung bei wenig belebtem Verkehr. Die feste Tendenz bei Roggenkleie hat wieder eine Abschwächung erlitten. Betreffend Malzkeime hat eine wesentliche Veränderung nicht stattgefunden, doch zeigen alle Märkte etwas mehr Festigkeit. Der Meh lmarkt zeigt unveränderte Preise mit ruhigem Geschäft.

Köln, 15. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 56,00, pr. Mai 54,80.

Dresden, 15. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 86,50, 3 ¼ % do. Staats zml. 98,30, Dresd. Stadtanl. v. 93 95,30, Algg. deutsche Kred. 199,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 125,25, Dresdner Bank 164,25, do. Bankverein 120,50, Leipziger do. Sächsischer do. 134,75. Deutsche Straßenb. 154,00, Dtesd. Straßenbahn 175,25, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 144,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresd. Bau⸗ gesellsch. 218,00.

Leipzig, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 86,75, 3 ½ % do. Anleihe 98,30, Oesterreichische Banknoten 84,65, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 135,00, Mansfelder Kuxe 1282,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 198,75, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 121,75, Leipziger Bank⸗Aktien 175,00, Leipziger Hypothekenbank 136,00, Sächsische Bank⸗ Aktien 134,00, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 127,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 174,50, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗ Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 175,50, Wern⸗ hausener Kammgarnspinnerei 52,00, Altenburger Aktienbrauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 114,50, „Kette“ Deutsche Elb⸗ schiffahris⸗Aktien 85,75, Große Leipziger Straßenbahn —,—, Ffipiiger Elektrische Straßenbahn 124,50, Thüringische Gas⸗ Gesellschafts⸗Aktien 250,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 225,00, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 154,75, Elektr. Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 92,25.

Bremen, 15. Februar (W. T. B.) Börsen⸗Schlußberichr. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 8,45 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox in Tubs ₰, Armour shield in Tubs 33 ₰, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 34 54 ¼½ ₰4. Speck. Stetig. Short clear middl. loko ₰. Reis stramm. Kaffee fest. Baumwolle stetig. Upland middl. loko 47 ¼ ₰4. Taback. 140 Seronen Carmen.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 193 ¼ Gd. Norddeutsche Lloyd⸗Aktien 124 ½ Gd. Bremer Wollkämmerei 313 bez.

Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 121.30, Bras. Bk. f. D. 165,00, Lübeck⸗Büchen 159,75, A.⸗C. Guano⸗W —,—, Privatdiskont 4, Hamb. Hacketf. 128,20, Nordd. Lloyd 124 75, Trust Dynam. 160,20, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 86,35, 3 ½ % do. Staatsr. 100,05, Vereinsbank 171,25, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 103,50, Schuckert —, Hamburger Wechslerbank 125,00, Breslauer Diskontobank 120,00, Gold in Barren pr. Kilogr. 2790 Br., 2786 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 81,65 Br., 81,15 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,33 Br., 20,29 Gd., 20,31 bez., London kurz 20,53 Br., 20,49 Gd., 20,51 bez., London Sicht 20,55 Br., 20,51 Gd., 20,53 bez., Amsterdam 3 Monat 168,10 Br., 167,70 Gd., 168,00 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,55 Br., 83,25 Gd., 83,50 bez., Paris Sicht 81,60 Br., 81.30 Gd., 81,46 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,50 Br., 213 Gd, 213,25 bez., New York Sicht 4,22 Br., 4,19 Gd., 4,21 bez., New York 60 Tage Sicht 4,18 ½ Br., 4,14 ½ Gd.,

4,17 bez.

Getreidemarkt. Weizen rubig, bolsteinischer lolo 147— 150. Roggen ruhig, mecklenburg. loko neuer 140 144, russischer loko ruhig, 107. Mais stetig, 99 ½. Hafer stetig, Gerste fest. Rüböl 82 loko 53. Spiritus ruhig, pr. Febr. 21¼, pr. Febr.⸗März 19 ⅞,. pr. März⸗April 19 ¼¾, pr. April⸗Mai 19 ¼. Kaffee behauptet, Umsatz 2500 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 8,35. 8

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 37 Gd., pr. Mai 57 ¼ Gd., pr. September 38 Gd., pr. Dezember 38 ¾ Gd. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ burg pr Februar 10,10. pr. Marz 10,10, pr. Mai 10,12 ½, pr. August 10,30, pr. Oktober 9,47 ½, pr. Dezember 9,50. Stetig.

Wien, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 ⅞6 %, Papierrente 99 95, Oesterreichische Silberrente 99,95, Oesterreichische Goldrente 99,20, Oesterreichische Kronenrente 99,40, Ungarische Goldrente 98,80, do. Kron.⸗A. 94,25, Oesterr. 60er Loose 137,50, Länderbank 118,80. Oesterr. Kredit 236,50, Union⸗ bank 156,00, Ungar. Kreditb. 187,75, Wiener Bankverein 136,25, Böhm. Nordbahn 157,00, Buschtiehrader 305,00, Elbethalbahn 125,00, Ferd. Nordbahn 302,50. Oesterr. Staatsbahn 138,10, Lemb.⸗ Czernowitz 143,50, Lombarden 25,50, Nordwestbahn 118,75, Pardubitzer 94,00, Alp⸗Montan 274,75, Amsterdam 200,55, Berl. Scheck 118,17, Lond Scheck 242 40. Pariser Scheck 96,27 ½, Napoleons 19.26, Mark⸗ noten 118,15, Russ. Banknoten 256,00, Bulgar. (1892) 85,80,

Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 604,00, Hirtenberger Patronen“⸗

88 8 ““

N4 25.

K

fabrik —,—, Bau⸗ und Betriebsgesellschaft Litt. A. 141,00, Litt. B. 136 00, Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel 242,50. Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,87 Gd., 7,88 Br., pr. Mai⸗Juni 7,96 Gd., 797 Br. Roggen pr. Frühjahr 6,77 Gd, 678 Br., pr. Mai⸗Juni Gd. Br. Mris pr. Mai⸗Juni 5,35 Gd., 5,36 Br. Hafer pr. Frühjahr 5,36 Gd., 5,37 Br., pr. Mai⸗Juni 5,47 Gd., 5,49 Br. 16. Februar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungarische Kreditaktien 188,00, Oesterreichische Kreditaktien 236 60, ranzosen 138,25, Lombarden 27.00, Elbethalbahn —,—, Oesterr. apierrente 99,95, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗ nleibe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleibe 94,25, Marknoten 118,18, Bankverein 136,25, Länderbank 118,90, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —,—, Türkische Loose 125,50, Brüxer 395 00, Bau⸗ und Be⸗ triebs⸗Gesellschaft Litt. A. 141,00, do. Litt. B. 136,00, Alpine Montan

Budapest, 15. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko matt, do. pr. April 7,69 Gd., 7,70 Br., pr. Okt. 7,88 Gd., 7,89 Br. Roggen pr. April 6,42 Gd., 6,43 Br. Hafer pr. Avpril 5,07 Gd., 5,08 Br. Mais pr. Mai 1900 5,06 Gd., 5,07 Br. Kohlraps pr. August 12 30 Gd., 12,40 Br.

London, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Enalische o0 Kons. 10015⁄16, 3 % Reichs⸗Anl. 87 ¼, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 90 ¼, 4 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 93, Brasil. 89er Anl. 61 ¼, 5 % Chinesen 99 ½, 3 ½ % Egyvvter 99, 4 % unif. do. 103 ½, 3 ½ % Rupees 64 ½, Ital. 5 % Rente 92 ⅜, 5 % konv. Mex. 100 ¾, Neue 93er Mex. —, 4 % 89er Russ. 2. Ser. 101 ½⅛, 4 % Spanier 67 ⅛, Konvert. Türk. 22 ⅞, 4 % Trib. Anl. —, Ottsmanb. 12 ⅞, Anaconda 9 ⁄16. De Beers neue 2 ¹ ½, Incandescent (neue) 55, Rio Tinto neue 493⁄16. Platzdiskont 315⁄16, Silber 27 ⅜, 1898 er Chinesen 83 ⅛½. Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,75, Wien 12,55, Paris 25,45, St. Petersburg 24 ¾¼.

Bankausweis. Totalreserve 24 345 000 Zun. 498 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 28 198 000 Abn. 272 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ vorratb 35 743 000 Zun. 227 000 Pfd. Sterl., Portefeuille 27 550 000 Zun. 212 000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 37 667 000 Abn. 761 000 Pfd. Sterl., Guthaben des Staats 14 037 000 Zun. 1 467 000 Pfd. Sterl., Notenreserve 22 607 000 Zun. 316 000 Pfd. Sterl., Regierungssicherheit 18 053 000 Pfd. Sterl. unverändert. Prozentverhältniß der Reserve zu den Passiven 47 gegen 46 in der Vorwoche. Clearinghouse⸗Umsatz 178 Mill., gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres 55 Milll. weniger.

Aus der Bank flossen 20 000 Pfd. Sterl.

96 % Javazucker loko 12 fest. Rüben⸗Robzucker 9 sh. 11 ¼ d. stetig. Chile⸗Kupfer 74 ⅞, pr. 3 Monat 73 ¼.

Paris, 15. Februar. (W. T. B.) Die besseren Londoner Be⸗ richte wirkten an der heutigen Börse anregend, auch kam die Lage der Platzspekalation und vielfache Rückkäufe der Tendenz zu statten, sodaß mehrfache Steigerungen eintraten. Banken lagen fest; s Lyonnais höher; Rio Tinto fest; Minen⸗Aktien wesentlich esser.

(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 100,62, 4 % Italienische Rente 93,15, 3 % Portugiesische Rente 22,8), Portugiesische Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russ. A. —,—, 3 % Russen 96 89,00, 4 % span. äußere Anl. 68,50, Konv. Türken 23,40, Türken⸗Loose 127,20, Meridionalb. 676,00, Oesterr. Staatsb 706,00, Lombarden —,—, Banque de France 4145, B. de Paris 1111, B. Ottomane 571,00, Créd. Lvonn. 1044, Debeers —,—, Rio Tinto⸗A. 1242 Suezkanal⸗A. 3465, Privat⸗ diskont —, Wchs. Amst. k. 206,25, Wchs. a. disch. Pl. 121 ⅝, Wchs. a. Italien 6 ¾, Wchs. London k. 25,18 ½8, Schecks a. London 25,20 ½, do. Madrid k. 382,00, do. Wien k. 202,81, Huanchaca 86,00.

Bankausweis. Baarvorrath in Gold 1 900 352 000 Zun. 283 000 Fr., do. in Silber 1 142 227 000 Abn. 1 539 000 Fr., Porte⸗ feuille der Hauptbank u. der Fil. 994 388 000 Abn. 32 405 000 Fr., Notenumlauf 4 026 993 000 Abn. 8 280 000 Fr., Lauf. Rechnung d. Priv. 433 051 000 Abn. 16 717,000 Fr., Guthaben d. Staatsschatzes 194 064 000 Abn. 10 821 000 Fr., Gesammt⸗Vorschüsse 458 312 000 Abn. 8 429 000 Fr, Zins⸗ u. Diskont⸗Erträgnisse 7 059 000 Zun. 447 000 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 75,55.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, pr. Febr. 20,45, pr. März 20,55, pr. März⸗Juni 21,00, pr. Mai⸗August 21,55. Roggen ruhig, pr. Februar 13,60, pr. Mai⸗August 14,00. Mehl ruhig, pr. Februar 26,75, pr. März 26,90, pr. März⸗Juni 27,35, pr. Mai⸗August 28,00. Rüböl ruhig, pr. Februar 58, pr. März 58, pr. März⸗April 58 ¼, pr. Mat⸗August 59 ½. Spiritus ruhig, pr. Februar 39, pr. März 39, pr. Mai⸗August 38 ½, pr. Septbr.⸗

Delt. 18 8 (Schluß

ohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 ½ à 29 Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Februar pr. März 30, pr. März⸗Juni 30 ¾, pr. Mai⸗August 30 ½.

St. Petersburg, 15. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 94,00, do. Amsterdam —,—, do Berlin 45,80, Schecks auf Berlin 46,25, Wechsel auf Paris 37,32 ½, 4 % Staatsrente v. 1894 99 ⅞, 4 % kons. Eisenb.⸗Anl. v. 1880 —,—, do. do. v. 1889/90 147, 3 ½ % Gold⸗Anl. v. 1894 —,—, 38/⁄10 % Bodenkredit⸗Pfandbriefe 96 ¼, Azow⸗Don Kommerzbank 600, St. Petersb. Diskontobank 653, St. Petersb. intern. Handelsbank I. Emission 428, Russ. Bank für auswärtigen Handel 340, Warschauer Kommerzbank 420.

Mailand, 15. Februar. (W. T. B.) Italienische 5 % Rente 100,12 ½, Mittelmeerbahn 535,00, Méridionaux 724,00, Wechsel auf Paris 107,32 ½, Wechsel auf Berlin 131 75, Banca d'Italia 863.

Madrid, 15. Februar. (W T. B.) Wechsel auf Paris 29,15.

Lissabon, 15. Februar. (W. T B.) Goldagio 43.

Amsterdam, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 63, 3 % holl. Anl. 93 ⅛H, 5 % garant. Mex. Eisenb.⸗Anl. 39 ¼, 5 % garant. Transvaal⸗Eisenb.Obl. —,—, 6 % Transvaal —,—, Marknoten 58,95, Russ. Zollkupons 190 ½.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. März —,—. pr. Mai —,—. Roggen loko —, do. auf Termine fest, do. pr. März 133,00, pr. Mat 133,00, pr. Oktober 131,00. Rüböl loko —, do. pr. Mai —, do. pr. Sevptember⸗ Dezember —.

Java⸗Kaffee good ordinary 39. Bancazinn 83 ½.

„Brüssel, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 67 ¼. Italiener 93,10. Türken Litt. C. 26,50, Türken Litt. D. 23,10. Warschau⸗Wiener —,—. Lux. Prince Henry 585,00.

Antwerpen, 15. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen fester. Hafer behauptet. Gerste steigend.

Petroleum. (Schlußbericht) Raffiniertes Type weiß loko 23 ¼ bez. u. pr. Februar 23 ¼ Br., pr. März 23 ½ Br., pr.

. Fest. Schmalz pr. Februar 75 ½.

Liverpool, 15. Februar. (W. T. B) Baumwolle. Umsatz 8000 B., davon für Spekulation und Exvort 500 B. Tendenz: Weichend. Amerikaner 1⁄16, Egypter ½ niedriger. Middl. amerikan Lieferungen: Stetig. Februar⸗März 459⁄⁄0 40 ⁄%64. Verkäuferpreis, März⸗April 4 56 14 do., April⸗Mai 452 6,— 45 14 do., Mai⸗Juni 449⁄64 Käuferpreis, Juni⸗Juli 44764 Verkäuferpreis, Juli⸗August 4416,— 4 8 es Käuferpreis, August⸗September 45 ¾4 Verkäuferpreis, September⸗ Oktober 423⁄4 Käuferpreis, Oktober⸗November 414 ⁄64, do., November⸗ Dezember 4 14 410 %124 d. Verkäuferpreis.

Offizielle Notierungen. American good ordin. 425/22, do. low middling 421/32, do. middling 52/22, do. good middling 5 ⁄13, do. middling fair 511⁄2, Pernam fair 5 ⁄12, do. good fair 5185/⁄32, Ceara

fair 5 ⁄2, do. good fair 51 ⁄, Egyptian brown fair 71 ⁄½, do. brown good fair 8. do. brown good 812/, Peru rough fair —, do. rough good fair 7 81/2., do. 22 good 716⁄22, do. rough fine 721 ⁄, do. moder. rough fair 510⁄2, Peru moder. good fair 52/22, do. moder. good 68⁄1n. do. smooth fair 5 ⁄2, do. smooth good fair 512/⁄, M. G. Broach good 4 %, do. fine 5, Bhownuggar good 4 /22, do. fully good 411 ⁄23, do. fine 4¹6⁄22, Oomra good 4 ⁄⁄2, do. fully good 4 /21., do. fine 4¹8/22, Scinde fully good 4 ⁄2, do. fine 414⁄22, Bengal fully good 4 22, do. fine 414,½2.

Glasgow, 15. Februar. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 69 sh. d. Fest.

New York, 15. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fester auf gleiche Londoner Kabelberichte, schwächte sich jedoch später, wegen Mangel an stützenden Momenten, wieder ab; schließlich trat jedoch, auf Deckungen der Baissiers, Besserung ein. Der Umsatz in Aktien betrug 427 000 Stück.

„Das Geschäft in Weizen nahm auf Angaben über minder günstigen Stand der Ernte, zunehmende Exportnachfrage, Deckungen der Baissiers, Abnahme der Eingänge, Erntebericht aus Frankreich und im Einklang mit Mais, einen durchweg festeren Verlauf. Der Handel mit Mais verlief, auf höbere Kabelmeldungen, lebhafte Nach⸗ frage seitens der Spekulanten, Deckungen der Baissiers und, da Loko⸗ waare gut gefragt, durchweg fest.

(sSchluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 2 %, für andere Sicherheiten do. 2 ½ %, Wechsel auf London (60 Tage) —,—, Cable Transfers —,—, Wechsel auf Paris (60 Tage) —,—, do. auf Berlin (60 Tage) —,—, Atchison Topeka u. Santa F6 Aktien 21, do. do. Preferred 63 ½, Canadian Pacific Aktien 98 ⅜, Chicago Milwaukee und St. Paul Aktien 123 ½, Denver u. Rio Grande Preferred 72 ¾, Illinois Zentral Aktien 114, Lake Shore Shares 194, Louisville u. Nashville Aktien 81 ½, New York Zentralbahn 134 %, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 74 ½, Northern Pacifie Common Shares 53 ¾, Northern Pacisic 3 % Bonds 67, Norfolk and Western Preferred (ErteemsAaleipesche 8 —, Southern Pacific Aktien 39 ¼, Union Pacific Aktien (neue Emission 50 ¼, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 —, Silber, Commercial Bars 59 ⅞. Tendenz für Geld: leicht. 1

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 8 ⅞, do. für Lieferung pr. März 8,65, do. für Lieferung pr. Mai 8,61, Baumwolle⸗Preis in New Orleans 88, Petroleum Stand. white in New York 9,90, do. do. in Philadelphta 9,85, do. Refined (in Cases) 11,10, do. Credit Balances at Oil City 168, Schmalz Western steam 6,35, do. Rohe & Brothers 6,50, Mais pr. März —, do. pr. Mai 41 ¼, do. pr. Juli 41 ¼, Rother Winterweizen loko 79 , Weizen pr. Febr. —, do. pr. März 77 ½, do. pr. Mai 75 ⅛, do. pr. Juli 75 ½, Getreidefracht nach Liverpool 3 ¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ¼, do. Rio Nr. 7 pr. März 7,15, do. do. pr. Mai 7,20, Mehl, 2veenaue clears 2,75, Zucker 4, Zinn 30,37, Kupfer 16,00

Chicago. 15. Februar. (W. T B.) Das Geschäft in Weizen schwächte sich auf große Ankünfte ab, besserte sich jedoch weiterbin auf bessere Kabelmeldungen, Exvortkäufe, Berichte von Ernteschaden aus Frankreich und im Einklang mit Mais. Der H mit Mais hatte, auf höhere Kabelmeldungen, lebhafte Nach⸗ rage seitens der Spekulanten, Deckungen der Baissiers, bedeutende Entnahmen und da Lokowaare gut gefragt, einen durchweg festeren

Verlauf. Weizen pr. Mai 69, do. pr. Juli 69 , Mais pr. Mai Speck short

35 ¼. Schmalz pr. Mai 6,07 ½, do. pr. Juli 6,15.

clear 6,07 ⅛,. Pork pr. Mai 11,00. 1 Rio de Janeiro, 15. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 715/18. G

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, . u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

8

6. Feumnandit. Tesellscaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. .

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[83461] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der gegen den Knecht Franz Margenberg, zu⸗ letzt in Frisching aufhaltsam gewesen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, geb. 7. Juni 1876 in Domnau, am 13. Oktober 1898 in den Akten D. 43 lassene Steckbrief wird erneuert. Eö“

Domnau, den 3. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht.

1““ 8 [83421] Steckbriefserledigung.

Das gegen den militärpflichtigen Arbeiter Ernst Paul, geboren am 20. April 1873 zu Berlin, in den Akten J. V. D. 50. 96 erlassene offene Straf⸗ vollstreckungsersuchen vom 8. September 1896 wird zurückgenommen.

Berlin, den 10. Februar 1900.

Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht I.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[83437] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanasvollstreckung soll das in der Friedrichstraße (Nr. 277) hierselbst belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 6 Nr. 396 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsv rmerks auf den Namen dis Rittergutsbesitzers Hans von Westernhagen zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus

a. einem Vorderhause mit linkem Seeitenflügel, Doppelquerwohngebäude und 3 unterkellerten Höfen,

einem Dorpelquerfabrikgebäude mit linkem Vor⸗ und Rückfläͤgel,

am 7. April 1900, Vormittags 10 ¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ elle, Neue Friedrichstraße 13, Flügel C. Erdgeschoß, immer Nr. 40, versteigert werden. Die Gebäude 8d a. sind mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 22 320 und die Gebäude ad b. mit 9500 zur Gebäudesteuer veranlagt und unter Nr. 2882 der Gebäudesteuerrolle nachgewiesen, zur Grundsteuer st das Grundstück Aicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 18. Januar 1900 in das rundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, echte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ keigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ ichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ wmelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, flubbaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fest⸗ ellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt 829 bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses men Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein er Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zu⸗ schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstell

5

des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt. Berlin, den 3. Februar 1900. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

8 u““

[78890] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Dt.⸗Eylau Band III Blatt 109, zur Zeit der Emtragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Brauereibesitzers Louis Do hring eingetragene, zu Dt.⸗Eylau, Riesenburger Straße belegene Grundstück am 25. April 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Sitzungssaale versteigert werden. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 22. d. Mts. in das Grund⸗ buch eingetragen. Das Grundstück ist mit 34,74 Reinertrag und einer Fläche von 17,0442 ha zur Grundsteuer, mit 1692 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle,

Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei 2, Zimmer Nr. 7, eingesehen werden. 8 Dt.⸗Eylau, den 26. Januar 1900. 5 FKFhönigliches Amtsgericht.

[834363 8

In der Zwangsvollstreckungssache des Stücken⸗ köthers Heinrich Schulze in Bergfeld, Klägers, gegen den Arbeiter Heinrich Schulze daselbst, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungs⸗ plan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 3. März cr., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtegerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden. 1“

Vorsfelde, den 27. Januar 1900. 8 Herorehe eenteherct.

e.

1“

Aufgebot.

[475400) .“

1) Die Wittwe Amalie Hinze, geb. Hofmann,

2) der Landwirth und Ortsrichter Emil Hinze,

3) der Landwirth Oswald Hinze, sämmtlich zu Mürcherode bei Freyburg a. U., als Erben des Land⸗ wirths Friedrich Hinze haben das Aufgebot der von der Köntglichen Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover zu Magdeburg ausgestellten Rentenbriefe

Litt. D. Nr. 15 518 über 75 ℳ,

Litt. D. Nr. 10 662 über 75 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ fordert, spätestens in dem auf den 27. April 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ rneten Gerichte, Domplatz 9, Zinmer 1, anberaumten

Aufgebotste seine Rechte anzumelden und die

beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 3. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht A. Abth. 8.

[83439] Aufgebot.

Der Banquier Ernst Frantz, in Firma Ernst Frantz in Charlottenburg, Kantstraße 138, hat das Aufgebot des angeblich am 15. Mai 1899 ihm ab⸗ handen gekommenen Pfandbriefs der Norddeutschen Grund Credit⸗Bank zu Weimar Ser. VII Litt. E. Nr. 17325 über 300 (verzinslich zu 3 ½ %) bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 22. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte aaberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Weimar, den 7. Februar 1900.

Das Großherzoglich Sächsische Amtsgericht. Huschke.

ö

[83583] Bekanntmachung.

Der 3 % Schlesische Pfandbrief Litt. A. Ser. XIV Nr. 8216 nebst Talon und Kupons ist abhanden ge⸗ kommen.

Breslau, den 13. Februar 1900.

Der Polizei⸗Präsident: Dr. Bienko. 8

Bayerische Vereinsbank in München.

Gemäß § 357 des Handelsgesetzbuches geben wir bekannt, daß der Verlust nachstehender Pfandbriefe unseres Instituts bei uns angemeldet wurde:

3 ½ % Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank:

a. Litt. A. à 2000,— Serie II Nr. 2202 2204 2762 und Serie IX Nr. 9409 aus der Ver⸗ lassenschaft des Hofgärtners Jechum in München;

b. Litt. C à 500,— Serie XIX Nr. 54550 und Serie XXIX Nr. 73801;

Litt E à 100,— Serie XI Nr. 31028.

München, den 15 Februar 1900.

. Die Direktion.

11A46“ Aufgebot. Der Besitzer Carl Auschwitz aus Grätz bei Schulitz hat das Aufgebot des verloren gegangenen bzw. ver⸗ brannten Depositenscheins der Thorner Credit⸗Gesell⸗ schaft G. Prowe & Co. (Commandit⸗Gesellschaft auf Aktien) vom 10. Februar 1898 Nr. 7617 über noch 1100 und Zinsen vom 1. Juli 1899. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 17. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Thorn, den 6. Januar 1900. Königliches Amtsgericht.

[73779] Aufgebot. Die verehelichte Schneider Jettchen Kellmann, geb. Feibusch in Berlin, Belforter⸗Str

Brückenstraße 14 II hat das Aufgebot des verloren gegangenen Depositenscheins Nr. 3010 des Vorschuß⸗ Vereins zu Thorn, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, über noch 2000 und Zinsen vom 1. Januar 1898 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Thorn, den 6. Januar 1900. 8 Königliches Amtsgericht.

83392]

Laut ergangener Anzeige ist der für Herrn Robert Asmus in Berlin über die Police Nr. 100 695 aus⸗ gefertigte Pfandschein Nr. 420 r. verloren gegangen. Der Inhaber dieses Pfandscheins wird hiermit auf⸗ gefordert, seine Ansprüche in Bezug hierauf bis zum 18. Mai 1900 bei uns anzumelden, widrigenfalls der erwähnte Pfandschein in Gemäß⸗ heit von Punkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt werden wird.

Leipzig, am 14. Februar 1900.

Allgemeine Renten⸗Capital⸗ und

Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Messerschmidt. Georgi. Ruppert.

[83432] Bekanntmachung. 8 Auf Antrag der Königlichen Regierung zu Düssel⸗ dorf, vertreten durch den Königlichen Regierungs⸗ Präsidenten daselbst, werden alle diejenigen, welche aus der Geschäftsfübrung des verabschiedeten Auktio⸗ nators Carl Vöcklinghaus zu Borbeck An⸗ sprüche aus dessen bei der Regierungs⸗Hauptkasse hier hinterlegten Kaution, nämlich ein Sparkassen⸗ buch Nr. 5380 der Gemeindesparkasse Borbeck über 1500 ℳ, erheben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 6. April 1900, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Kaiser Wilhelmstraße Nr. 12, Zimmer Nr. 6, von dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Kaution ausgeschlossen werden, und die Königliche Regierung bier die Befugniß erlangt, die Kaution an den Eigenthümer auszu⸗ händigen. 8 Düsseldorf, den 8. Februar 1900. . Königliches Amtsgericht.

[83458]0 Aufgebot. 8

Das Sparkassenbuch Nr. 73 371 der Städtischen Sparkasse zu Frankfurt a. O. über 92 37 für Sergeant Frehse der 4. Eskadron ist angeblich verloren gegangen und soll auaf Antrag des Be⸗

rechtigten Schutzmanns Otto Frehse zu Berlin —8 ür kraftlos erkl werden. Es wird daher der In-

23, vertreten durch den Goldarbeiter Falk Feibusch in Thorn,