1900 / 47 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 4 % 50 ₰. Alle Post⸗-Anstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expedition

SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

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Einzelne Nummern kosten 25 ₰.

und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers

Insertionspreis für den Raum einer Bruckzeile 30 ₰. Inserate

nimmt an: die Königliche Expedition des Beutschen Reichs-Anzeigers

Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

8 8 Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: 1 den nachbenannten Offizieren ꝛc. die Erlaubniß zur An⸗ legung der ihnen verliehenen Kaiserlich russischen Orden ec. zu ertheilen und zwar:

des St. Stanislaus⸗Ordens erster Klasse:

Allerhöchstihrem General à la suite, Generalmajor von Moltke, Kommandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Brigade;

des St. Annen⸗Ordens zweiter Klasse in Brillanten:

nerhüchstihren Flügel⸗Adjutanten, Obersten Freiherrn von Pletten z. F., und

dem Obersten von Scheffer, Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1;

des St. Annen⸗Ordens zweiter Klasse:

dem Oberstleutnant von Mitzlaff, Kommandeur des 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments Kaiserin Alexandra von Rußland,

dem Oberstleutnant von Westernhagen beim Stabe des 1. Garde⸗Regiments z. F.,

dem Oberstleutnant Freiherrn von Lüttwitz beim Stabe des Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1 und

dem Oberstleutnant Grafen von Haslingen, la suite des 1. Garde⸗Regiments z. F. und vommangeur des Lehr⸗ Infanterie⸗Bataillons; 1

des St. Stanislaus⸗Ordens zweiter Klasse:

dem Major Nickisch von Rosenegk im 1. Garde⸗ Regiment z. F.,

dem Masor von Winckler im Kaiser Alexander Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Nr. 1,

dem Major von Loebenstein beim Stabe des 2. Garde⸗ Dragoner⸗Regiments Kaiserin Alexandra von Rußland,

em Major von Kutzschenbach im Grenadier⸗Regiment Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreußisches) Nr. 6 und

dem Rittmeister von Ribbeck im 2. Garde⸗Dragoner⸗ Regiment Kaiserin Alexandra von Rußland; e“

des St. Annen⸗Ordens dritter Klasse:

dem Hauptmann von Leipziger, Kommandeur der Leib⸗

Kompagnie des 1. Garde⸗Regiments z. F.,

den Hauptleuten von Uthmann (Karl), von Loeper und von Schlichting, sämmtlich im Kaiser Alexander Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Nr. 1,

dem Rittmeister Freiherrn von Moeller⸗Lilienstern im 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment Kaiserin Alexandra von Rußland und

dem Oberleutnant von Lettow⸗Vorbeck (Chaus) im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1;

des St. Stanislaus⸗Ordens dritter Klasse:

dem Oberleutnant Freiherrn von Wangenheim im 1. Garde⸗Regiment z. F. und Adjutanten der 1. Garde⸗ Infanterie⸗Brigade,

den Oberleutnants von Unruh und Baron von Meerscheidt⸗Hüllessem, beide im 1. Garde⸗Regiment z. F.,

den Oberleutnants Freiherr Geyr von Schweppen⸗ burg, von Hälsen und von Johnston, sämmtlich im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1,

den Leutnants von Stülpnagel (Ferdinand), von Roeder (Otto), von Caprivi, von Rauch, von Schweinitz, von Stülpnagel (Joachim) und Stieler von Heydekampf, sämmtlich im 1. Garde⸗Regiment z. F.,

den Leutnants von Schwartz, von Bitter, Freiherr von Bothmer, Freiherr von Uslar⸗Gleichen (Zans), von Massow, Freiherr von Uslar⸗Gleichen (Falk), von der Hagen, von Mecklenburg, Bock von Wül⸗ fingen und Freiherr von Wangenheim, sämmtlich im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1, und „dem Leutnant Prinzen von Schoenaich⸗Carolath im 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment Kaiserin Alexandra von Rußland; 98 8

8 der St. Annen⸗Medaille: 8 dem Feldwebel Kappe im 1. Garde⸗Regiment z. F., dem Feldwebel Baumkötter, dem Stabshoboisten Neu⸗ mann, dem Vize⸗Feldwebel und Regiments⸗Tambour Kristan, sämmtlich im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1, und dem Vize⸗Wachtmeister Utpott im 2. Garde⸗ Dragoner⸗Regiment Kaiserin Alexandra von Rußland, Schreiher bei dem General⸗Kommando des Garde⸗Korps;

der silbernen Medaille am Bande des St. Annen⸗ Ordens:

dem Leutnant Grafen zu Dohna im 1. Garde⸗Regi⸗ ment z. F., dem Feldwebel Kreußler, den 58822 Zander und Bents, dem Vize⸗Feldwebel und Regiments⸗Tambour Foll, sämmtlich im vorgenannten Regiment,

dem Feldwebel und Zahlmeister⸗Aspiranten Lichtenstein, den Feldwebeln Stielike, Graf, Hellwig und Uhlig,

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ämmtlich im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment

.1; sowie

erg, Kommandeur des 1. Garde⸗Regiments

Kommandeur des Kaiser

der silbernen Medaille am Bande des 8 St. Stanislaus⸗Ordens:

dem Sergeanten und Bataillons⸗Tambour Sommer, den Sergeanten und Hoboisten Meyer, Fischer I. und Römhild, den Sergeanten Risch, Neumann, Arnim, Barkow, Schwerdt, Schiller, Böhme, Schulz und Nicolai, den Unteroffizieren Müller und Wergin, sämmtlich im 1. Garde⸗Regiment z. F.,

den Vize⸗Feldwebeln Nietsch, Klapetek, Friehe, Mengler, Mansfeld, Bresemann, Laube, Heinicke, Limberg, Hoffmann, Rautenberg und Endrussat, dem Vize⸗Feldwebel und Schreiber bei der 3. Infanterie⸗ Brigade Winzer, den Sergeanten Rettschlag, Klück⸗ mann, Böhl, Schreiber, Zille, Brassel und Hom⸗ berger, dem Sanitäts⸗Sergeanten Schneider, dem Sergeanten und Hoboisten Teichert, dem Unteroffizier Ripp, c im Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment .4,

dem Vize⸗Wachtmeister Will im Großherzoglich Hessischen

orps) und G dem berittenen Gendarmen Seibert inder 11. Gendarmerie⸗ Brigade.

Deutsches Reich.

Landespolizeiliche Anordnung,“

betreffend Einfuhr von Schweinefleisch aus Rumänien.

Auf Grund des § 7 des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880/

seuchen (R.⸗G.⸗Bl. S. 153), und des hierzu erlassenen Aus⸗ führungsgesetzes vom 12. März 1881 (Gesetz⸗Samml. S. 128) wird mit Genehmigung des Herrn Ministers für Landwirth⸗ schaft, Domänen und Forsten zur Verhinderung der Ein⸗ Mlechuns ansteckender Schweinekrankheiten die Einfuhr pon rischem Schweinefleisch, sowie von allen Zuberei⸗ tungen von Schweinefleisch mit Ausnahme des gargekochten Schweinefleisches und des ausgeschmolzenen Schweinefetts aus Rumänien untersagt. Diese Anordnung tritt am 22. d. M. in Kraft. Oppeln, den 19. Februar 1900 Der Regierungs⸗Präsident. sPBPoltte.

feld August Bähre zum Direktor der Realschule zu

Kreuznach die Allerhöchste Bestätigung zu ertheilen.

Auf den Bericht vom 26. Januar d. J. will Ich der Stadt Köln auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetz⸗Samml. S. 221) das Recht verleihen, das zur Anlage einer Zentral⸗Markthalle erforderliche, in dem nebst Lageplan zurückfolgenden Vermessungsregister bezeichnete Grundeigen⸗ thum im Wege der Enteignung zu erwerben.

Berlin, den 7. Februar 1900.

Wilhelm R. von Thielen. Brefeld. Freiherr von Rheinbaben. An die Minister der öffentlichen Arbeiten, für Handel uund Gewerbe und des Innern. ö“

Medizinal⸗Angelegenheiten.

Das Diphtherie⸗Heilserum mit der Kontrolnummer 29 von Dr. Karl Enoch (jetzt Serum⸗Laboratorium „Rüte⸗Enoch“) zu Hamburg ist wegen eingetretener Verminderung seines Ge⸗ halts an Immunisierungseinheiten zur Einziehung bestimmt.

Königliche Akademie der Künste.

in den Lehranstalten für die bildenden Künste G für das Sommer⸗Semester 1900. A. In den akademischen Meister⸗Ateliers:

für Malerei: Professor A. von Werner, Professor Hans Gude und Professor Arthur Kampf, für Bildhauerei: Professor Reinhold Begas, für Architektur: Geheimer Regierungsrath, Professor Ende (für die aus der Antike abgeleiteten Baustile),

5.

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Geheimer Regierungsrath, Professor J. Otzen (für Bau⸗ kunst des Mittelalters mit besonderer Rücksicht auf die kirch⸗ lche Kunst),

für Kupferstich: Professor Karl Köpping.

B. In der akademischen Hochschule für die bildenden Künste: 8 Direktor: Professor A. von Werner. Beginn des Unterrichts am Montag, den 23. April 1900. Die Anmeldungen haben zu erfolgen: zu A innerhalb der ersten vierzehn Tage eines jeden Quartals bei demjenigen Meister, dem die Aspiranten sich an⸗ zuschließen wünschen, zu B am Sonnabend, den 21. April, von 1 bis 3 Uhr im Sekretariat der Hochschule, Unter den Linden 38, woselbst auch Prospekte über die Bedingungen fürs die Aufnahme in die Hochschule zu haben sind. 8 8

.“ Nr. 25 (Großherzogliches Artillerie⸗

1. Mai 1894, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Vieh⸗

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: der Wahl des Oberlehrers am Realgymnasium zu Elber⸗

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Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und 8b 6

Berlin, den 19. Februar 1900. Der Senat, Sektion für die bildenden Künste. H. Ende.

Bekanntmachung.

1 v1““ 1“ 8 Auf Grund des § 3 der in Nr. 284 des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers“ vom 2. Dezember 1891 veröffentlichten und am 1. Januar 1893 in Kraft 16

Vorschriften für die Lieferung und Prüfung von Papier zu amtlichen Zwecken hat ferner die folgende Fabrik ihr Wasserzeichen bei der unter⸗ zeichneten Anstalt angemeldet.

Wortlaut

Firma des Wasserzeichens

Papierfabrik Gauting Dr. Haerlin, Gauting bei München. 9 Charlottenburg, den 10. Februar 1900. Fhnigliche mechanisch⸗technische Versuchsanstalt. In Vertretung: 8 86 Rudeloff.

Papierfabrik Gauting

Normal ..

Die Personal⸗Veränderungen in der befinden sich in der Zweiten Beilage.

Nichtamtliches. DSDeutsches Reich.

Preußen. Berlin, 21. Februar.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten im Jagdschloß Hubertusstock heute Vormittag den Vortrag des Chefs des Zivilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths Dr.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.

Der Kaiserliche Gesandte in Athen Graf von Plessen⸗ Cronstern hat einen ihm Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben fungiert der etatsmäßige Legations⸗Sekretär der Kaiserlichen Gesandt⸗ schaft Dr. Freiherr von Griesinger als Geschäftsträger.

In der Ersten und Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird die vom Reichs⸗ Eisenbahnamt aufgestellte tabellarische Uebersicht der Be⸗ triebs⸗Ergebnisse deutscher Eisenbahnen für den Monat Januar 1900 veröffentlicht, auf welche am Montag an dieser Stelle auszüglich hingewiesen worden ist.

8 8 11“ 8

Der heutigen Nummer liegt das Sachregister des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats⸗

Anzeigers“ für das Jahr 1899 bei.