1900 / 57 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Mar 1900 18:00:01 GMT) scan diff

uch hat derselbe die Kosten des Wiederaufnahme⸗

verfahrens zu tragen.

III. Die Aufhebung des Urtheils vom 10. März

899 ist durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger und urch den Rottenburger Anzeiger öffentlich bekannt zu machen.

Im Vollzuge des erwähnten, nunmehr rechtskräftigen Urtheils vom 16. Februar 1900 wird dies hiemit veröffentlicht.

Landshut⸗. am 26. Februar 1900.

Der Könial. Ober⸗Sekretär

B. Landgerichte Landshut. 8 Hubmann.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

88607]

Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten Büdnerei „Rorhes Haus“ zu Boizenburg a. E mit Zubehör wird ein erster Verkaufstermin auf TDienstag, den 15. Mai 1900, und ein Ueber⸗ otstermin auf Freitag, den 8. Juni 1900, edesmal Vormittags 11 Uhr, angesetzt,

welchen Kaufliebhaber zur Abgabe ihres und Ueberbots zu erscheinen hierdurch Sämmtliche Termine finden im Schöffengerichtssaale des Amtsgerichtsgebäudes statt. Der erste Verkaufstermin ist auch bestimmt zur end⸗ ichen Feststellung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der Gerichts⸗ chreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Wilhelm ron Schack zu Borzenburg a E. zur Einsicht bereit liezen wird. Dem Sequester, dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem gedacht n Termine zum Zwecke der Betheiligung bei der end⸗ ichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu er⸗ cheinen und bis eine Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grondstückz mit Z bebör ist nach vorgängiger Anmeldung bei dem Secguester gestattet, welcher auch Kaufliebhabern auf Antrag die

Grenzen des Grundstücks nachweisen werd.

Boizenburg, den 26. Februar 1900.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches 4 Amtsgericht.

81977] 1.“ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in der Gemarkung Kuschkow belegene, in Grundbuche von Kuschkow Band IX Blatt Nr. 266 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelicht n Anbauer Emma Götze zu Kuschkow eingetragene Grundstück, Acker vom Plan 46 rot. Kartenblatt 4 Parzelle 369/184, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. Nr. 262, mit einer Größe von 2 ha 16 a 26 qm und einem Grundsteuerreinertrag von 1,64 Thalern, am 6. April 1900, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6 Geschäftsgebäude I ver⸗ steigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Januar 1900 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit

der Eintragung des Versteigerungsvermerkes aus d Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläu⸗ biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Feststelleng des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ steigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlages die Aufhebung oder einstweilige Einstellung es Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗

steigerten Gegenstandes tritt. 8

Lübben, den 7. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht.

oen 8

Abth. I.

[88606]

In der Zwangsvollstreckungssache der Herzoglichen Leihhaus⸗Administration zu Helmstedt, Klägerin, wider den Maurermeister Otto Germer in Braun⸗

schweig, Beklagten, wegen Zinsen, werden die Gläu⸗ biger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 27. März 1900, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betbeiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Helmstedt, den 21. Februar 1900

Herzogliches Amtsgerich 111““

““ In der Tbecphil Hoppe'schen Zwangsversteigerung sache von Lichnau Bl. 82 werden die Termine vom 6. April cr. aufgehoben. Die Zwangsversteigerung findet am 21. April cr., Vorm. 10 Uhr, und die Verkündung des Zuschlagsurtheils au demselben Tage, 12 ¼ Uhr Mittags, statt. Konitz, den 28. Februar 1900. 1 1

1 Königliches Amtegericht.

[88781] Bekanntmachung.

Im Jahre 1898 sind hier folgende Talons und Kupons der 4 % Hypotbeken⸗Anleihe der Hypotheken⸗ hank in Hamhurg gestohlen: Serie 190 A. Nr. 37813 über 2000 ℳ, 199 B. 41772 1000

233 B. 48486 1000 215 C. 85932 500 215 C. 85947 220 C. 87960 23 C. 91765 217 D. 82712 234 D. 89173 197 E 74731 197 E. 74722 197 E. 747 4 197 E. 74735

bZWEN T14“ 111141X“*“ uo v scch hh. 6 u

b [62300]

Nr.

„*

Die Unterzeichnete ersucht beim Auftauchen einzelner Stücke um Nachricht zu den Akten 10227 II a /99. Halle a. S., den 1I. März 1900. Die Polizei⸗Verwaltung.

[88644] Kgl. Amtsgericht Leonberg. Aufgebot.

Die ledige volljährige Julie Wagner in Böblingen hat das Aufgehot des von der Unterpfandsbehörde Gerlingen am 6. März 1888 U. B Bd. 43 Bl. 95 zu Gunsten der Forderung des Privatiers Christof Schweizer in Stuttgart über 200 ausgestellten Pfandscheins, welcher angeblich vernichtet worden ist, beantragt. Der Antrag ist zugelassen worden. Der Jababer der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag. 2. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Rathhaussaal anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Den 17. Februar 1900.

Hilfsrichter Wagner. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei Kgl. Amts⸗ gerichts Leonberg. Abt. [52260] Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Städtischen Sparkasse zu Halle a. S.

a. Nr. 22 678 über 1600 ℳ, ausgefertigt für den Arbeiter Hermann Fiebig in Halle a. S.,

b. Nr. 22 396 über 445,62 ℳ, ausgefertigt für die Ehefrau des Arbeiters Hermann Fiebig, Ernestine, geb. Seiffert, aus Halle a. S.,

sind angeblich gestohlen worden.

Diese Bücher sollen zwecks neuer Ausfertigung der⸗ selben auf Antrag der genannten Eigenthümer für kraftlos erklärt werden. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert. spätestens im Aufgebotstermin am 14. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7 II, Zimmer 31, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. 8

Halle a. S., den 24. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 7.

[52340] Aufgebot. b

Es sind angeblich folgende von der städtischen Sparkasse Dinkelsbühl als Schuldnerin ausgestellte Sparkassebücher zu Verlust gegangen:

1) das Buch „C. 72“, Jabrgang 1856 und 1858, laute d auf Johann Georg Weick von Espach, über 119 Fl. 58 Kr.,

2) das Buch „A. 451“‧, Jahrgang 1847, lautend auf Georg Leo hard Ziehr, Dienstknecht von Gers⸗ bronn, über 100 Fl.,

3) das Buch „C. 141“, Jahrgang 1846 und 1848, lautend auf Friedrich Mehner, Dienstknecht von Segringen, über 100 Fl.

Auf Antrag nachstehender, Personen, nämlich:

a. des Bauern Georg Weick von Hellenbach, der Altsitzerswittwe Barbara Weick von Esbach, des Bauern und Bürgermeisters Michael Weick von da und der Bauersfrau Karoline Goehring, geb. Weick, von Seidelsdorf;

b. der Gütlersehefrau Marie Schoeppler, geb Zieher, von Wildenstein, des Müllers Friedrich Zieher von der Kemmleinsmühle bei Hellenbach, der Schneidersehefrau Barbara Sindel, geb. Zieher, von Hellenbach, des Drechslers Karl Merklein von hier als Bevollmächtigten seiner Ehefrau Karoline Merklein, geb. Zieher, und der Fabrikarbeitersfrau Christine Kochler, geb. Zieher, in Nürnberg, des Müllers Ebe hard Zieher von der Knorrenmühle bei Seidelsdorf;

o. des Altsitzers Georg Leonhard Strauß von Segringen,

werden die Inhaber der vorgenannten Sparkasse⸗ bücher aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 28. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlorerklärung derselben erfolgen wird.

Dinkelsbühl, den 27. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht. ö“

hierzu berechtigter

[70775] Aufgebot. e“ Die Witiwe Peter Wilbers, Sibilla, geborene Terhorst, ohne Stand, zu Hamb, hat das Aufgebot des angeblich bei einem Hausbrande am 27. August 1899 verloren gegangenen, auf den Namen „Sibilla Terhorst zu Stadtveen“ lautenden Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Fanten Nr. 3340 über 798 ℳ% 89 einschl. Zinsen bis 1. April 1899, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotsterwine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

Jfolgen wird. 8

Nanten, den 31. Dezember 1899. Königliches Amtsgericht.

[88632] Aufgebot.

Der Bauer Joseph Hornung zu Langenbieber hat das Aufgebot der auf Bl. 51 des Grundbuchs von Langenbieber in Adbtb. III unter Nr. 1 eingetragenen Post.: 514 29 Darlehn zu 5 % verzinslich aus Obligation vom 12. Januar 1821 und über⸗ nommen auf das Kaufgeld nach Vertrag vom 5. Juli 1842 z. H. der Erben des Gerschtsdieners Johannes Baumbach zu Bieberstein gemäß § 1170 des B. G. B. beantragt. Die Gläubiger werden bei Meidung der Ausschließung ihrer Rechte aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf den 26. April 1900, Morgens 9 Uhr, bestimmten

UAufgebotstermin anzumelden.

Fulda, den 26. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

Aufgebot.

Die Eheleute Wertfüh er Korl Wilkesmann und Charlotte, geb. Kampmann, in Barmen und Band⸗ wirker August Pathe sen. in Barmen und Kinder haben das Aufgebot des über die im Grundbuchamt von Barmen Bd. 16 Artikel 795 Abth. III unter 5 eingetragene Kyvothek von 3000 ge⸗

bild Hypothekenb fes beantragt. Der Inhaber

des Schafknechts Johann Gottlieb Bayer Backzang, anfangs der 1850 er Jahre nach Amerika

1886461

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungs aale anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Barmen, den 23. November 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 3

[78937] Allufgebot. “““

Deor Schmiedemeister Christian Neubauer sen. in Hüttenrode hat das Aufgebot des Braunschweigischen Hypothekenbriefes vom 3. August 1894 über die für ihn im Grundbuche von Hüttenrode Bd. I S. 389 unter Nr. 4 auf der dem Schmied Christian Neu⸗ bauer jun. zu Hüttenrode gehörigen Reihestelle No. ass. 65 daselbst mit 1 ha 7,57 a im Dorfe Nr. 39 d. K. und 68,59 a vor dem Rippenbache Nr. 742 d. K. Hüttenröder Flur aus dem Kauf. vertrag vom 22. März 1893 am 3. August 1894 eingetragene, unverzinsliche und 6 Monate nach Kündigung zahlbare Kaufgeldhypothek zu 1200 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Blankenburg a. H., den 26. Januar 1900.

Herzogliches Amtsgericht. Mitgau.

[70059bö90b09)

Das Kgl. Amtsgericht Neunburg v. W. hat 28. Dezember 1899 folgendes Aufgebot erlassen:

Ja den diesgerichtlichen Hypothekenbüchern sind nachstehende Hypotheken eingetragen:

1) im Hypothekenbuche für Alletsried Bd. I S. 114 auf dem Anwesen Hs. Nr. 8 in Haslarn der Bauers⸗ eheleute Georg und Barbara Schießl:

„Am 12. August 1829 bezw. 26. November 1834 ein dem Pfarrer Singerer in Penting gehöriger Kaufschillingsrest zu 20 Fl. 40 Kr. lt. Fristenver⸗ lossung vom 13. Mai 1833“*;

2) im Hypethekenbuche für Erzhäuser Bd. I S. 258 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 17 in Windmais der Gütlerseheleute Christoph und Katharina Wiendl:

„Am 28. September 1826: 130 Fl. nicht quittierter Kaufschillingsrest, bis zu dessen Berichtigung das Anwesen als Unterpfand unterstellt ist, lt. Kaufbriefes vom 16. Februar 1797.“

Dieser Kaufschillingsrest steht lt. Uebergabsvertrags vom 22. Juni 1865, G.⸗R. Nr. 775 des Kgl. Notars Stadler in Neunburg v. W, den Relikten des ver⸗ lebten Friedrich Gietl in Windmais zu;

3) im Hyp⸗Buche für Erzhäuser Bd. I S. 208 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 13 in Erzbäuser, der Gütlerkehefrau Barbara Schwarz, geb. Voith:

„Am 21. September 1826: 80 Fl. mit 5 % ver⸗ zinliches nicht quittiertes Elterngut des Wolfgang Schmelzer lt. Ankunftsbrief vom 3. Juli 1789, Elterngut schon längst bezahlt worden sein will.“

Auf Antrag der vorerwähnten Besitzer dieser An⸗ wesen wird, nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen 30 Jahre verstrichen sind, derjenige, welcher auf einen der be⸗ zeichneten Ansprüche ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung desselben, und zwar spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom Dienstag, den 18. September 1900, Vorm. 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale unter dem Hinweis aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die For⸗ derung für erloschen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht würde. Gem § 836 Z.⸗P. O. wird die Verbindung obiger Aufgebote angeordnet.

Neunburg v. W., am 29. Dezember 1899.

Der Gerichtsschreiber: Beck, K. Sekretär.

[88636] Aufgebot.

Auf Antrag der Josef Kübel Ehefrau Anna, geb. Lorenz, von Sinzbeim wird zum Zwecke der Todererklärung Aufgebotetermin bestimmt auf Frei⸗ tag, 14. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, und ergeht 2

a Aufforderung an den Verschollenen Josef Kübel, Landwirth von Sinzheim, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde, und

b. Aufforderung an alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anvige zu machen. 88

Baden, 24., en 1900.

roßh. Amtsgericht. I. Der Gerichtsschreiber: Lutz.

[88640] K. Amtsgericht Backnuang. Aufgebot. Der am 27. April 1833 zu Berndsbofen O.⸗A. Künzelsau geborene Johann Gottlieb Bayer, Sohn von

gereist und jedenfalls seit 10 Jahren vollständig ver⸗ schollen, wird zufolge eines zagelassenen Aufgebots⸗ antrags seines Abwesenheitspflegers, des Reeisors Wulhelm Kurz in Stuttgart, Silberburgstraße 58 b., aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. September 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtegericht Backnang anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 28 Februar 1900.

Oberamtsrichter (gez.) Gundlach. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Hummel.

Aufgebot.

Nachdem zufolge eines zugelassenen Antrags der Eva Got lieb in Mack, Amtsgerichtsrieners Wittwe, und der Resine Eckstein, Bauers Wittwe, beide in Löwenstein, das Autfg botsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gegen den am 23. September 1849 zu Großerlach geborenen, mit unbekanntem Auf⸗ enthalte abwesenden und verschollenen Gottlieb Föll, Sohn der verstorbenen Jaliane Karoline Föll von

8 85

Großerlach, eingeleitet worden, wird der verschollene

Gottlieb Föll aufaefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, 3. Okiober d. Js., Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine hier zu melden, widrigen⸗ fals die Todeserklärung erfolgen wird. Wer Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, wolle spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige machen.

Backnang, 26. Februar 1900.

K. Amtsgericht. (gez.) Heselen, Amtsrichter. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fische

[878941 K. Amtsgericht Cannstatt.

Gegen nachstehende Personen wurde von seiten der Betheiligten Todeserklärung beantragt:

1) Wilhelm Friedrich Klein, geboren am 30. November 1846 zu Rohracker, Sohn des per⸗ storbenen Schultheißen Klein in Rohracker und seiner Ebefrau Friederike, geb. Kaiser, zuletzt wohnhaft in Rohracker, im Jahre 1873 nach Australien aus⸗ gewandert. Friedrich Klein, Weingärtner in Rohracker.

2) Wilbelm Gottlob Kaiser, Steinhauer, geb. am 8

21. April 1844. Sohn des Jakob Friedrich Kaiser, Maurers in Rohrocker, und seiner Ehefrau Eva Katharina, geb. Kleinmann, zuletzt wohnhuft in Rohr⸗ acker, im Jahre 1865 nach Amerika abgereist. Antrag⸗ steller: dessen Bruder Karl Kaiser, Weingärtner in Rohracker.

3) Karl Friedrich Kaiser, geboren am 13. De⸗ zember 1843, Sohn des Johann Georg Kaiser,

Fabrikarbeiters in Rohracker, später in Obertürkheim,

zuletzt wohnhaft in Rohracker, im Jahre 1861 nach Amerika ausgewandert. Antra steller: dessen Vater Karl Kaiser, Weingärtner in Rohracker.

4) Christian Ruf, geboren am 22. Februar 1836, Sohn des Johann Georg Raf, Weingärtners in Rohracker, zuletzt wohnhaft in Rohracker, im Jahre 1836 nach Amerika ausgewandert. Antragstellerin:

Anna Maria Kaiser, geb. Ruf, Wittwe des Karl

Cbristian Kaiser, Weingärtners in Rohracker, Schwester des Verschollenen.

5) Johannes Ludwig Luz, Gießer, geboren am 15. Februar 1841, Sohn des Johann Jakob Luz, Weingärtners in Cannstatt, und seiner Ehefrau

Antragsteller: dessen Bruder Israel

Euphrosine Regine, geb. Kötzle, zuletzt wohnhaft in

Cannstatt, im Jahre 1863 nach Amerika abgereist. Antragstellerin: dessen Schwester Barbara Abend⸗ schön, geb. Luz, in Cannstatt.

6) Gotrlob Daniel Zondler, Weingärtner, geb. am 20. Oktober 1830, Sohn des Daniel Ludwig Zondler, Weingärtners in Wangen, und seiner Ehefrau Katharine Barbara, geb. Bleile, zuletzt wohnhaft in Wangen, im Frühjahr 1866 nach Amerika ausgewandert, bis 1859 in Roway, New York, wohnhaft, seither verschollen. dessen Bruder Paul Ludwig Zondler, Weingärtner in Wangen.

7) Luise Koch, geboren am 4. Dezember 1838, Tochter des Johannes Koch, Wetngärtners in Wangen, und seiner Ehbefrau Barbara, geb. Scholpp, zuletzt wohnhaft in Wangen, im Jahre 1857 nach Amerika abgereist, seit 1862 verschollen. Antrag⸗ steller: deren Bruder Wilhelm Koch, Weingärtner in Wangen.

8) u. 9) Friederike Glohr, geb. am 2. November 1830, u. Barbara Glohr, geb. am 23. Oktober 1833, Töchter des Ludwig Lorenz Glohr, Weingärtners in Wangen u. seiner Ehefrau Katharina Barbara, geb. Bosch, beide zuletzt wohnhaft in Wangen, im Jahre 1853 bez. 1859 nach Amerika ausgewandert. Antragstellerin: deren Schwester Karoline Horackh, geb Glohr.

10) Johann Karl Schweikhardt, Bäcker, geb. am 14. März 1830, Sohn des Johann Konrad

Schweikdardt, Metzgers in Cannstatt, und seiner Ehefrau Anna Magdalena, geb. Barth, zuletzt wohn⸗ haft in Cannstatt, nach Amerika nicht förmlich aus⸗ gewandert, seit 1854 verschollen. Antragsteller:

dessen Neffe Gottlob Schweikhardt, Weingärtner in

Cannstatt.

11) Johann Christian Huppenbauer, Wein⸗ zärtner, geb. am 25. November 1832, Johanncs Huppenbauer, Weingärtners in Unter⸗ türkheim, und seiner Ehefrau Anna Maria Hauß⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Untertürkheim, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert. Antragsteller: dessen Bruder Johannes Friedrich Huppenbauer, Weingärtner in Untertürkheim.

12) Jobann Jakob Körner, Wagner, geb. am 8. Januar 1830, Sohn des Johann David

Körner, Schmieds in Hedelfingen, zuleßt wohnhaft

in Hedelfiagen, im Jahre 1854 nach Amercka aus⸗

gewandert. Antragsteller: dessen Neffe David Körner,

Holzbildhauer in Nürtingen.

Antrabsteller:

Sohn des

13) Gottlieb Friedrich Ackermann, Seckler, geb.

am 5. Mai 1843, Sohn des Jeoh. Jakob Acker⸗ mann, Weingärtners in Obertürkheim, und seiner Ehefrau Johanna Friederike, geb. Leinß, zuletzt

wohnhaft in Oertürkheim, im Jahre 1872 nach

Amerika ausgewandert. Antragstellerin:

dessen

Schwester Friederike Ehmann, geb. Ackermann, in

Lustnau.

1⁴) Wilbelm Gottlob Schilling, geb den 21. De⸗

zember 1834, Sohn des Israel Schilliag, Küfers in Fellbach, und seiner Ehefrau Charlotte, geb. Neff, zuletzt wohnhaft in Fellbach, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert. Antragsteller: dessen Bruder Gustav Schilling und dessen Schwester Pauline Plapp, geb. Schilling.

15) August Robert Reinhardt, Bäcker, geb. den 26. März 18385, Sohn des verstorbenen Johann Michael Reinhardt, Bäckers in Berg, und seiner Ehefrau Katharine Friederike, geb. Händel, zuletzt in Cannstatt wohnhaft, im Jabre 1870 nach Amerika ausgewandert. Antragstellerin: dessen Tochter Anna Bertha Maria Haug, geb. Reinhardt, in Stuttgart.

Seit mehr als zehn Jahren sind keine Nachrichten eingegagen, aus denen zu entnehmen wäre, daß diese Personen noch am Leben sind. Es ergeht daher die Aufforderurg an

1) die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Montag, den 8. Oktober 1900, Vorm. 9 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde,

2) alle, die Auekunft über Leben oder Tod der

Verschollenen zu geben vermögen, spätestens im Auf.

gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 17. Februar 1900. 1 L.⸗G⸗Rath Klumpp.

.

1

Berlin, Montag, den 5. März

8

xn

1. Untersuchungs⸗Sache

n. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten

9. vn

10. Verschiedene 2

Lekanntmachungen

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

S [88641]1 K. Amtsgericht Backnang. u

fgebot. Der am 15. Dezember 1848 gebsrene Gottlieb Jakob Wißbeck,

Mechaniker, unehelicher Sohn der Luise Friederike Wißbeck, ledig von hier, seit 1887 die Fremde gereist und jedenfalls seit 10 Jahren

vollständig verschollen, wird zufolge eines zuͤge⸗

lassenen Aufgebotsantrass seines Abwesenheitspflegers, des Rathsdieners Eugen Sammet hier aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. Sep⸗ tember 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gericht Backnang anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt.

An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des

Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗

forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht

Anzeige zu machen.

Den 28 Februar 1900. (gei.) Oberamtsrichter Gundlach.

Beröffentlicht durch Gerichtsschreiber: (Unterschrift.)

[88631] Auf Antrag der Ehefrau des Sporers Ferdinand Valentin Fuchs (Münch), Ernstine Friederike, geb. Kaufmann, wird deren Ehemann, der am 23. Februar 1854 als unehelicher Sohn der ledigen Christine Wilhelmine Fuchs, geborene Valentin Ferdinand 8 vielleicht durch nachfolgende Ebe legiti⸗ ch —, von dessen Leben seit Mai 1884 keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 27. September, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Brotterode, den 12. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.

[88637] Aufgebot.

Auf den Antrag des Huttenarbeiters Johann Peter Jonas in Kattenhofen wird dessen Vater Johann Peter Jonas, geboren den 7. Juli 1842 zu Katten⸗ kofen, verheirathet gewesen mit der am 11. Juli 1894 zu Kattenhofen verlebten Margaretha Dublin, welcher seit etwa 23 Jahren die Gemeinde Katten⸗ 7 verlassen hat, aufgefordert, sich spätestens im

ufgebotstermin Montag, den 17. September 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im

Anufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Diedenhofen, den 27. Februar 1900. Kaiserliches Amtsgericht. Dr. Gottschalt.

L e Bekanntmachung. .“

Auf Antrag des Schlossers Peter Johann Kerren zu Dülken wird dessen Bruder, der am 8. August 1839 zu Dülken gevorene Wilbelm Kerren, ohne Heschäft, zuletzt zu Boisheim⸗Nette wohnhaft, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aafgebotstermin am 18. September 1900, Vormittags 10 Uhr, an unterzeichneter Gerichtsstelle zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt wird. Der Wilhelm Kerren ist im Jahre 1866 ausgewandert, die letzte Nachricht an seine Familie hat Kerren im Jahre 1868 aus Algier in einem Briefe gegeben, in welchem er mittheilt, daß er für die Dauer von fünf Jahren Militärdienst angenommen habe. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, werden gleichfalls aufgefordert, spätestens im angegebenen ufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dülken, den 14. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. 2.

[88638] Aufgebot.

Heinrich Frey, Ackerer in Niederhochstadt, hat beim K. Amtsgerichte bier heate die Todeserklärung seines Oheims Georg Heinrich Frey, geb. in Bell⸗ heim am 25. Auguft 1821, zuletzt als Müller in Boͤbingen wohnhaft gewesen, seit 1858 aber ohne bekannten Wohnort und Aufenthalt abwesend und verschollen, beantragt. Demgemäß wurde als Auf⸗ gebotstermin der 12. September Il. J., Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hier bestimmt und ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in diesem Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod 2 12S.e Ser vermögen, spätestens

bdotstermin dem Gericht Anzeige achen.

Gdenkoben, den 1. März 1890.

K. Amtsgericht.

ufgebot wegen Todeserklärung.

Der Bergmann Johann Peter Dofing zu Mors⸗ bach hat beantragt, daß der am 30. Dezember 1831 in Morsbach geborene Johann Dofing, Sohn der verlebten Eheleute Jean Dofing und Anna Maria

mitt, bis 1865 als Fuhrmann in Morsbach wohnhaft, welcher angeblich seit der im gleichen Jahre erfolgten Auswanderung nach Amerika keine Nach⸗ richten von seinem Leben mehr gegeben hat, gemäß 5, 13 f. B. G.⸗B., §5 946 ff., 960 ff. Z.P.⸗O. L. erklärt werde. Es werden hierdurch auf⸗

1) der Verschollene, Johann Dofing, sich spä⸗ testens in dem unten bestimmten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird;

2) alle diejenigen Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Der Aufgebotstermin findet am Mittwoch, den 8 September 1900, Vormittags 11 Uhr,

att.

Forbach, den 28. Februar 1900. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Pabst. 68 Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Heckel.

[88649] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Schwester des verschollenen Maurer⸗ gesellen Michael Heinrich Schlünsen, nämlich der Frau Friederike Charlotte Georgine Keller, geb. Schlünsen, verw. Behr, bierselbst, Billhorner Röhrendamm 171, wohnhaft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 30. März 1837 in Itzehoe

geborene Maurergeselle Michael Heinrich Schlünsen, welcher im Jahre 1858 nach Brastlien ausgewandert ist, zuletzt am 9. April 1859 aus Rio de Contas (Brasilien) ge⸗ schrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 7. November 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeize zu machen.

Hamburg, den 24. Februar 1900. 88

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gei.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[88642] Kgl. Amtsgericht Leonberg. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung

1) des am 10. Oktober 1835 zu Rutesheim O.⸗A. Leonberg geborenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika ausgewanderten und seit 1866 verschollenen Johann Jakob Kärcher,

2) der am 25. Juli 1833 zu Rutesheim geborenen, von dort im Jahre 1865 nach Amerika ausgewan⸗ derten und seither verschollenen Anna Maria Kärcher,

3) des am 1. Oktober 1837 zu Rutesheim ge⸗ borenen, von dort im Jahre 1870 nach Amerika aus⸗ gewanderten und seither verschollenen Johann Friedrich Kärcher,

4) des am 7. Oktober 1820 zu Eltingen O.⸗A. Leonberg geborenen, von dort im Jahre 1854 nach Amerika ausgewanderten und seit länger als 6 Jahren verschollenen Eberhardt Wolfangel,

5) der am 29. Juli 1831 zu Eltingen geborenen, von dort im Jahre 1861 nach Amerika ausgewan⸗ derten und seit länger als 11 Jahren verschollenen Friederike Schörle, geborenen Wolfangel, (Wittwe des Christian Schoöörle in New York),

66) des am 19. März 1803 zu Eltingen geborenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika ausgewan⸗ derten und seit länger als 6 Jahren verschollenen Gottlieb Arzt,

7) des am 20. Februar 1839 zu Eltingen ge⸗ borenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika aus⸗ ewanderten und seit mehr als 11 Jahren ver⸗ eee Franz Julius Arzt,

8) des am 30. März 1842 zu Eltingen geborenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika ausgewan⸗ derten und seit mehr als 11 Jahren verschollenen Wilhelm Arzt

ergeht, nachdem die zu Ziff. 1—3 von Schneider Gottlob Binder in Rutesheim und zu Ziff. 4—8 von Schneider David Böhringer in Eltingen ge⸗ stellten Anträge zugelassen worden sind, die Auf⸗ forderung: b

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 3

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird anberaumt auf Dienstag, 2. Oktober 1900, Vormitt. 11 Uhr, (Rathhaus).

Den 17. Februar 1900.

Hilfsrichter Wagner. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei Kgl. Amts⸗ gerichts Leonberg. Abt.

[88643] Kgl. Amtsgericht Leonberg. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung

1) des am 26. Juli 1835 zu Rutesheim geborenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika ausgewanderten und seit 1867 verschollenen Andreas Widmaier,

2) des am 4. Oktober 1828 zu Eltingen geborenen, von dort im Jahre 1851 nach Amerika ausgewanderten und seit mehr als 6 Jahren verschollenen Gottlieb Widmaier,

3) der am 17. April 1830 zu Eltingen geborenen, von dort im Jahre 1851 nach Amerika ausgewanderten und seit mehr als 11 Jahren verschollenen Helene Widmaäier,

4) des am 14. September 1835 zu Eltingen ge⸗ borenen, von dort im Jahre 1853 nach Amerika ab⸗ gereisten und seither verschollenen Wilhelm Friedrich

5) des am 1. Oktober 1841 zu Eltingen ge⸗ borenen, zuletzt im Inland zu Münchingen wohn⸗ haften und seit 39 Jahren verschollenen Friedrich Widmaier ergeht, nachdem die zu Ziff. 1 von Marie Barbara Günther, Maurersehefrau, und Amtesdiener Binder in Rutesheim, zu Ziff. 2 und 3 von Ernst Widmaier, Gerber, und Johannes Walz, Schuhmacher in Eltingen, zu Ziff. 4 von Karl Wankmüller zur Fleischmühle und dessen Ehefrau Marie, geb. Arzt, in Leonberg, zu Ziff 5 von Michael Ruckhaberle, Straßenwart, dessen Ehefrau Marie und der Wittwe des Bahnwärters Samuel Scheck, Dorothea, in Eltinzen, gestellten Anträge zugelassen worden sind, die Aufforderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebststermin wird anberaumt auf Dienstag, 8 5e 1900, Vormitt. 11 Uhr (Rath⸗ aus).

Den 17. Februar 1900.

Hilfsrichter Wagner. 1“ Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiberei Leonberg.

[88652] K. Amtsgericht Laupheim. Aufgebot.

Die Kreszentia Rupf, Privatierswittwe hier, hat den Antrag auf Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung ihres am 8. Juni 1835 hier geborenen, im 17. Lebensjahre von hier nach Amerika ausge⸗ wanderten und seit 1863 verschollenen Bruders, des Schreiners Sebastian Sontheimer gestellt. Der Antrag wurde zugelassen und Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 20. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Auf⸗ forderung: 8

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Den 28. Februar 1900.

Rothfelder, A.⸗R. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Kirchgraber.

[88645]1 K. Amtsgericht Geislingen. Aufgebot.

Konrad Zeller, verhetratheter Taglöhner in Böhmen⸗ kirch, hat die Todeserklärung seiner am 28. November 1832 ju Böhmenkirch geborenen Mutter Marianne Zeller, Tochter des Josef Zeller und der Josefa Zeller, geb. Heinzmann, daserbst beantragt. Die Marianne Zeller soll im Jahre 1857 nach Amerika gereist und seildem verschollen sein. Für dieselbe wird in Böhmenkirch ein nicht unbedeutendes Ver⸗ mögen pflegschaftlich verwaltet. Der Antrag ist zu⸗ gelassen und Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 4. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an die Verschollene, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin den Gericht Anzeige zu er⸗ statten.

Den 24. Februar 1900.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Busch.

[88635] Aufgebot.

Johann Friedrich Nuß, Ackerer in Kandel, hat beantragt, seinen seit 1881 verschollenen Vater Jo⸗ hann Friedrich Nuß, geb. 1850, früher Ackerer in Kandel, für todt zu erklären. Es ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Anf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;

2) an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Als Aufgebotstermin wird bestimmt die öffentliche Sitzung dieses Gerichts vom Freitag, den 12. Oktober 1900, Vormittags 8 ½ Uhr.

Kandel, den 28. Februar 1900.

K. Amtsgericht. Fabricius, K. Amtsrichter.

[88634] K. Amtsgericht Nagold. Aufgebot.

Das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ist in zulässiger Weise gestellt und daher zugelassen gegen

1) die Brüder Johann Michael und Johannes Schneider, Söhne des verst. Michael Friedrich Schneider von Egenhausen, von denen der erstere am 4. September 1842 und der letztere am 21. Ja⸗ nuar 1848 geboren ist und die 1862 und bezw. 1868 nach Amerika gereist und beide seit mehr als 10 Jahren verschollen sind,

2) die Brüder Johann Georg Gutekunst, geboren am 12. September 1832, und Johann Bernhard Gutekunst, geboren am 3. Juli 1835, Söhne des verft. Schmieds Johann Georg Gutekunst in Haiter⸗ bach, beide seit 1853 mit unbekanntem Aufenthalts⸗ ort in Amerika,

3) den Bierbrauer Johann Jakob Burkhardt, geboren am 3. Mai 1845, Sohn des verstorbenen Chausseewirths Gottfried Burkhardt in Egenhausen, 1875 nach Amerika gereist und seit 1882 verschollen,

4) die am 12. Dezember 1841 geborene Anna

Maria Braun, unehel. Tochter der im Jahre 1887

für todt erklärten Anna Maria Braun von Egen⸗ hausen, 1853 mit dieser ihrer Mutter nach Amerika gereist, ohne daß seither wieder etwas von ihr bekannt geworden wäre,

5) den im Jahre 1854 nach Amerika verzogenen und seit dem Jahre 1861 verschollenen Wilhelm August Speidel aus Altensteig⸗Stadt, geboren am 5. März 1837, Sohn des verst. Stadtschultheizen Speidel, 3

6) den am 11. Juni 1837 zu Altensteiz Stadt als Sohn des Johann Friedrich Henßler, Taglöhners, eborenen, im Jahre 1858 nach Australien gereisten Fakob Friedrich Heußler, von dem eine Kunde seit dem Jahre 1866 nicht mehr eingekommen ist, und

7) den seit seiner Abreise nach Amerika im Jahr 1864 verschollenen, am 25. Juli 1846 zu Ebershardt geborenen Karl Frick, Sohn des verst. Christian Frick, gewesenen Lammwirths.

Für dieselben wird je im Bezirke Vermögen ver⸗ waltet, und es ergeht nun en sie die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 27. No⸗ vember d. Js., Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Nagold anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, andernfalls ihre Todeserklärung erfolgt. Alle diejenigen aber, welche Auskunft üͤber Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, längstens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 24. Februar 1900. G

1“ Amtsrichter Schmid.

22 85 [87454] Aufgebot. 8

Der Straßenwärter Daniel Rech von Quirnbach hat beim K. Amtsgerichte Kusel die Todeserklärung des Wagners Jakob Kreutz, zuletzt in Eisenbach, seit ungefähr 50 Jahren ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend und verschollen, beantragt. Es wurde als Aufgebotstermin bestimmt der 15. November 1900, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hier, und wird die Aufforderung erlassen: 1

1) an den Verschollenen, sich spätestens in diesem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 3

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Kusel, den 22. Februar 1900.

K. Amtsgericht.

[88653]

K. Württb. Amtsgericht Rottenburg a. NF.

Aufgebot.

In dem je auf Antrag des gesetzlichen Vertreters eingeleiteten Verfahren, betreffend die Todeserklärung:

1) des im Jahre 1847 nach Amerika ausge⸗ wanderten, seither verschollenen Faver Kienzle, geb. am 30. Januar 1831 in Niedernau, Sohnes des Fidel Kienzle, gew. Bauers dort,

2) des im Jahre 1876 nach Amerika gereisten, seithber verschollenen Eduard Walter, geb. am 23. März 1859 in Niedernau, Sohnes des Heinrich Walter, Schneiders dort,

3) des im Jahre 1858 nach Amerika ausge⸗ wanderten, seit 1876 verschollenen Franz Kempf,. geb. am 17. Mai 1840 in Niedernau, Sohnes des Christian Kempf, gew. Müllers dort,

Ziffer 1—3 zuletzt in Niedernau wohnhaft und gesetzlich vertreten durch Schultheiß Florian Renner dort,

4) des im Jahre 1878 förmlich nach Amerika aus⸗ gewanderten, seither verschollenen Friedrich Beck, geb. am 21. April 1864 in Niedernau, Sohnes der ledig Amalie Beck daselbst,

5) der in den 1850 er Jahren nach Amerika ge⸗ reisten, seither verschollenen Karoline Beck, geb. am 9. November 1836 in Niedernau, Tochter des Philipp Beck daselbst,

6) des im Jahre 1857 nach Amerika ausgewan⸗ derten, seit mehr als 20 Jahren verschollenen Josef Stehle, geb. am 24. Mai 1838 in Niedernau, Sohnes des Faver Stehle dort,

Ziffer 4—6 zuletzt in Niedernau wohnbaft und gesetzlich vertreten durch Konrad Ruf in Niedernau,

7) des im Jahre 1854 nech Amerika gereisten, seither verschollenen und durch den Amtsoiener Peter Müller in Niedernau gesetzlich vertretenen Fridolin Müller, geb. am 2. Juli 1834 in Niedernau, zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des Gottlieb Müller daselbft,

8) der seit mehr als 10 Jahren verschollenen, durch Mathias Hönle, Schneider in Bühl, gesetzlich vertretenen Therrsia Raidt, geb. am 17. Oktober 1852 in Bübl, zuletzt dort wohnhaft. Tochter des Thomas Raidt, gew. Webers daselbst,

9) des nach Amerika gereisten, über 10 Jahre verschollenen, durch Josef Schiele, Amtsdiener in Rottenburg, gesetzlich vertretenen Moriz Wendel⸗ stein, geb. am 11 Oktober 1851 in Rottenburg und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des Josef Wendelstein, gew. Schlossers dort,

10) des in den 1850er Jahren nach Amerika gereisten und seither verschollenen, durch Wunibald Hebe, Gemeinderath in Obernau, gesetzlich vertretenen Konstantin Kienzle, geb. am 22. Mai 1833 in Obernau und zuletzt dort wohnhaft, Sohn des Dionys Kienile daselbst, G

11) des im Jahre 1864 nach Amerika gereisten, seither verschollenen und durch Wendelin Hebe in Obernau gesetzlich vertretenen Vincen Schwein⸗ benz, geb. am 21. Januar 1842 in Obernau und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des Josef Schwein⸗ benz daselbst, 8

12) des im Jahre 1882 nach Amerika gereisten und seither verschollenen, durch Martin Schweinbenz

in Obernan gesetzlich vertretenen Karl Hertkorn⸗