sprüche und Rechte aus dem Grundschuldbrief spätestens in dem auf den 4. Juli 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im II. Stock, anberaumten Termin anzumelden und den Grundschuldbrief vorzulegen, widrigenfalls der Grundschuldbrief für kraftlos erklärt und ein neuer ausgefertigt werden wird.
Breslau, den 28. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht. [90377] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Eheleute Tagelöhner Carl Kümmel und Lina, 8 Heinekamp, zu Altenbeken, vertreten durch den
echtsanwalt Predeek zu Paderborn, haben das Auf⸗ gebot der über folgende, im Grundbuche von Buke Band 141 Blatt 228 Abtheil. III Nr. 6, 8 und 9 eingerragene Posten gebildeten Hypothekenbriefe zum Zwecke der Kraftloserklärung derselben beantragt:
a. 20 Thaler Kaufgeld mit 5 % Zinsen für den Müller Moritz Hoischen zu Altenbeken auf Grund der Urkunde vom 8. Juni 1874 eingetragen am 22 Juni 1874,
b. 567 ℳ 41 ₰ Restkaufgeld nebst 5 % Zinsen seit 4. Juni 1875 für Josef Düsing zu Altenbeken gegen 3Zmonatliche Kündigung mit dem Bemerken, daß Heinekamp nicht zu zahlen braucht, bis Düsing die Grundstücke von den darauf eingetragenen, vom Käufer nicht übernommenen Lasten und Schulden befreit hat, eingetragen 4 Juni 1875 am 16. Juni 1875,
0. 90 Thaler Kaufgeld nebst Zinsen von 45 Thalern
seit 1. Oktober 1872 und von 45 Thlr. seit 1. Ok⸗
tober 1873 für den Mühlenbesitzer Theodor Brock⸗ mann in Altenbeken auf Grund des Vertrages vom 18. April 1872 eingetragen am 16. Januar 1873.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 20. Juni 1900, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Paderborn, den 14. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht. [90368) Aufgebot.
Auf Antrag des Königlich Preußischen Wasserbau⸗ fiskus, welcher die folgenden Grundstücke: 13 a, Ge⸗ markung Weischütz, Kartenbl. 3 Parzelle 164/1 etc., Wasserstück, 10 a 84 qm, Gemarkung Weischütz, Kartenbl. 3 Parzelle 167/1 etc., Wasserstück, 65 a 62 qm, Gemarkung Weischütz, Kartenbl. 3 Par⸗ zelle 159/1 ete., Fluß, 1 ha 3 a 84 am, Ge⸗ markung Weischütz, Kartenbl. 3 Parzelle zu 163/1 etc., Fluß, 8 a 25 qm, Gemarkung Laucha, Kartenbl. 4 Parzelle 540/1, Wasserstück, 2 a 93 qm, Gemarkung Laucha, Kartenbl. 4 Parzelle 541/1, Wasserstück, 3 ha 62 a 42 qm, Gemarkung Laucha, Kartenbl. 4 Parzelle 538/1, Fluß, 4 a, Gemarkung Balgstädt, Kartenol. 1, Parzelle 501/1 etc., Wasser⸗ stück, 2 ha 74 a 44 qm, Gemarkung Balgstädt, Kartenbl. 1 Parzelle zu 502/1 etc., Fluß, seit länger als 30 Jahren im Eigenbesitz hat, werden die un⸗ bekannten bisherigen Eigenthümer dieser Grundstücke aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die⸗ selben spätestens in dem auf den 4. Mai 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Im Falle unterbliebener Anmeldung werden die bisherigen Eigenthümer mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden. .
Freyburg (Unstrut), den 3. März 1900.
Königliches Amtsgericht. [90372] Aufgebot.
Behufs Anlegung eines Grundbuchblatts für:
a. die in dem Gemeindebezirk Eckertsdorf belegene, unter Art. Nr. 35 der Grundsteuermutterrolle und auf Kartenblatt Nr. 1 der Gemarkung Eckertsdorf verzeichnete Wiesenparzelle Nr. 371 mit einem “ von 3 ha 14 a 10 qm und einem Grund⸗ tteuerreinertrag von 4 Thlr. 22/100;
b. die in dem Gemeindebezirk Fedorwalde be⸗ legene, unter Art. Nr. 23 der Grundsteuermutter⸗ rolle und auf Kartenblatt Nr. 1 der Gemarkung Fedorwalde verzeichnete Wiesenparzelle Nr 158 mit einem Flächenraum von 34 a 20 qm und einem Grundsteuerreinertrag von 54/100 Thlr.
werden auf Antrag der Besitzerin, Frau Anorte Bannasch verw. Czerlinskt, geb. Lumma, aus Stra⸗ daunen die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 26. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf die vor⸗ bezeichneten Parzellen bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 29) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen werden. 3
ensburg, den 5. März 1900. “ Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6 f [89292]2 K. Amtsgericht Biberach. 8 3 Aufgebot. T“
Der am 8. August 1832 hier geborene Georg Friedrich Ruppert, Sohn des verstorbenen Matthias Thomas Ruppert, gew. Schwarzroßwirths hier, und seiner Ehefrau Katharina Barbara, geb. Handtmann, welcher im Jahre 1854 nach Amerika gereist und seitdem verschollen ist, wird auf zugelassenen Antrag des Karl Dollinger und der Emma, geb. Schutz, hier, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 12. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht angesetzten Aufgebots⸗ termin sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen
8
vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im
Den 26. Februar 1900.
8 Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Oberamtsrichter Mühleisen.
[90367] 1“
K. Württ. Amtsgericht Besigheim.
Aufgebot.
In Aufgebotssachen 3 1) der Katharine Aisenpreis in Gemmrigheim g.
Joh. Aisenpreis, 2) Wilhelm Haa; auf dem Landturm g. Carl
Haas, 3) des Gottlieb Vogt in Cleebronn g. die Ge⸗ schwister Krauß, 4) der Karoline Allinger in Lauffen a. N. g. Jakob Eberle, wegen Todeserklärung, werden die nachbenannten
aus der Urkunde vom/ D.
[90346]
ad 1 Johannes Aisenpreis, geb. am 31. August 1841 zu Gemmriaheim als Sohn des † Johannes G daselbst, im Jahre 1869 nach Amerika gereist,
ad 2 Carl Haas, geb. am 12. Februar 1838 zu Landturm, Gemeinde Ilsfeld. S. des † Jacob Haas dortselbst, im Jahre 1857 nach Amerika aus⸗ gewandert, 6“
ad 3 a. Christian Friedrich Krauß, 27. Oktober 1844,
18 Johann Gottlieb Krauß, geb. am 2. Mai 849,
c. Johann Gottlob Krauß, geb. am 18. Sep⸗ tember 1851,
alle 3 Kinder des † Gottlieb Krauß von Lauffen a. N., im Jahre 1852 miteinander vach Amerika ausgewandert,
ad 4 Jakob Eberle, geb am 21. Oktober 1851 in Lauffen a. N., Sohn des † Christoph Friedrich Eberle daselbst, i. J. 1872 nach Amerika aus⸗ gewandert,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Samstag, 27. Oktober 1900, Nachm. 3 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls sie mit Wirkung auf ihr pflegschaftlich verwaltetes Vermögen für todt er⸗ klärt werden werden. Zugleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige hierher zu machen.
5. März 1900.
8 A.⸗R. Wagner.
Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Heinzelmann.
geb. am
[90350] Königl. Amtsgericht Crailsheim. Aufgebot. Michael Wüstner, Bauer in Triensbach, hat das Aufgebst seines am 17. August 1829 zu Triensbach geborenen und zuletzt dort wohnhaft gewesenen Bruders Johann Georg Wüstner, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen ist, beantragt. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Freitag, den 7. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben 8* Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in diesem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu
März 1900. Anktsrichter Kögel. 9
[90348] Aufgebot. 1) Der Johann Jochim Franz Ahrendt l(auch Ahrens), geboren am 10. September 1829 zu Jabel, verschollen seit 1860, 2) der Johann Heinrich Christian Ahrendt (auch Ahrens), geboren am 16. Dezember 1844 zu Jabel, verschollen seit 1866, werden auf Antrag ihrer Pfleges Büdner H. Ahrendt⸗Alt⸗Jabel, und Häusler
r. Ahrendt⸗Vielanck, Mecklbg., aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am Donnerstag, den 4. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ folgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin An⸗ zeige zu machen. Dömitz, den 20. Februar 1900.
Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot. “ Der Schiffszimmermann Johann Jürgen Heinrich
(SGebert, Sohn des weiland Hauswirths Job.
Christoph Cbristian Gebert zu Wendisch Wehningen und seiner Ehefrau Catharine Elisabeth Dorothea, geb. Hintz, geboren am 7. Oktober 1838 zu Wen⸗ disch Wehningen, wohnhaft daselbst bis zum Früh⸗ jahr 1865, alsdann mit Schiffszimmermann Deich · mann aus Dömitz nach Nord⸗Amerika ausgewandert, vielleicht nach Chicago, von dort ist die letzte, von Philadelphia im Sommer 1866 die vorletzte Nach⸗ richt von ihm nach seiner Heimath gelangt, wird auf Antrag seines Pflegers, des Erbpächters Heinrich Geberk zu Wendisch Wehningen, aufgefordert, spä⸗ testens in dem Aufgebotstermin am Donnerstag, den 4. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. “
Dömitz, den 28. Februar 1900. .
Großherzogliches Amtsgericht.
8 Thierfelder. . [90345] Aufgebot.
Der Arbeitsmann Johann Joachim Christian Dietrich Jastram, Sohn des früheren Einwohners Johann Jürgen Jastram zu Gr. Schmölen, und der Catharine Sophie Marie Elisabeth, geb. Schult, geboren am 16. September 1844 zu Heidhof, etwa im Jahre 1869/1870 von Neu⸗Kaliß, Mecklbg., nach Hamdurz und von da angeblich zur See gegangen, ohne wieder eine Nachricht zu geben, wird auf An⸗ trag seiner Pflegerin, Marie Wilck, geb. Jastram, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am Donnerstag, den 4. Oktober 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Dömitz, den 28. Februar 1900. e“
Großherzogliches Amtsgericht.
[89284] Aufgebot.
Jakob Orth, Wagner, u. Johannes Orth, Schneider, beide in Gleisweiler, vertreten durch ihren Prozeß“ bevollmächtigten Geschäftsagenten Lin hier, haben beim K. Amtsgerichte hier heute die Todeserklärung ihres Vaters Johannes Orth, geb. in Frankweiler am 23. August 1820, zulest als Winzer in Gleis⸗ weiler wohnhaft gewesen, seit 1879 aber ohne be⸗ kannten Wohnort und Aufenthalt abwesend und ver⸗ schollen, beantragt. Als Aufgebotstermin wurde der 19. September l. J., Vorm. 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts hier, bestimmt und ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens in diesem Termin zu melden, widrigenfalls die Teisegerkiieung
Personen
erfolgen wird,
[90375)
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Edenkoben, 3. März 1900. “ Ke. Amtsgericht.
8
[90358] Aufgebot.
Der Friedrich Wilhelm Müller, Sohn des Landwirtbs Wilhelm Müller I. und dessen Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Kern, von Unterliederbach, geb. am 11. Mai 1856, welcher seit dem Jahre 1886 von seinem letzten Wohnsitz Unterliederbach ver⸗ schwunden und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Anna, geb. Müller, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem hier auf Mittwoch, 19. September 1900, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgt. Ferner werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte hiervon Anzeige zu machen. 3 Höchst a. M., den 2. März 1900.
Königl. Amtsgericht. III. “ Schneider.
1“ Aufgebot. 1) Christian Julius Adolf von Mallesch, ge⸗ boren 13. Februar 1837 zu Glückstadt, Sohn von Zollaufseher Karl Anton Friedrich von Mallesch und Metta Amalie, geb. Siemons, zuletzt in Melbourne, seit 1880 verschollen,
2) Christian Biel, geboren 16. Juli 1837 zu Elmshorn, Sohn von Schuhmachermeister Christian Detlef Biel und Christina, geb. Sühlau, zuletzt in Choarie (Staat New York) seit 1886 verschollen,
3) Christian Kruse, geboren 12. Januar 1857 zu Elmshorn, Sohn von Lohgerber Peter Friedrich Kruse und Margaretha Dorothea, geb. Warncke, zuletzt in New York, seit 1883/84 verschollen,
4) Johann Mahn, geboren 10. Februar 1830 zu Herzhorn, Sohn von Hausmann Marten Mahn und Margaretha, geb. Schmidt, zuletzt in St. Francisco, seit 1881 verschollen,
5) Heinrich Theodor Hauschildt, geboren 17. De⸗ zember 1844 zu Elmshorn, Sohn von Johann Heinrich Hauschild und Juliane Kathrina, geb. Netzow,
werden aufgefordert, sich spätestens in dem vom unterzeichneten Amtsgericht auf Donnerstag, den 22. November 1900, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunst geben können, werden ersucht, spätestens im Aufgebotstermin dem Aufgebotsgericht Anzeige zu machen. Zugleich ergeht an die Erben die Aufforderung, ihre Erbansprüche bis zu diesem Zeitpunkt anzumelden und glaubhaft zu machen, andernfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen werden. Antragsteller sind:
1) Fall von Mallesch: Pumplün, Wilhelm, Lehrer in Elmshorn,
2) Fall Biel: Biel, Detlef, Rentier daselbst,
8 Kruse: Wörtmann, Hinrich, Gerbereibesitzer daselbst,
4) Fall Mahn: Mahn, Hinrich, Rentner in Herz⸗
meister in Elmshorn. 8 Elmshorn, den 5. März 1900. Königliches Amtsgericht
—8
[90352]) Aufgebot eines Verschollenen. Der am 1. März 1831 zu Göppingen geborene Konditor Karl Theodor Keppelmann, Sohn des gew. Konditors Karl Friedrich Keppelmann und dessen Ehefrau Laura Friedericke, geb. Hauff, ist im Jahr 1855 von Göppingen aus in die Fremde gereist und seither verschollen. Die Emma Laura Lisette Fischer, geb. Weil, Fabrikantenehefrau in Marbach a. N., hat als einzige gesetzliche Erbin des Verschollenen das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Montag, den 8. Oktober 1900, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widri⸗ genfalls seine Todeserklärun erfolgen würde. Zu⸗ gleich wird jedermann, der uskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, auf⸗ gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. “ Göppingen, den 5. März 1900.
K. Amtsgericht.
Amtsrichter Bälz.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Langbein
[90458] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag des Pflegers des verschollenen See⸗ mannes Jacob Franz Carl Ferdinand Löwe, näm⸗ lich des hiesigen Rechtsanwalts Dris jur. Alfr. Th. Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1) Es wird der am 14. Dezember 1852 hierselbst als Sohn des Jacob Löwe und dessen Ehefrau Johanna Maria Elisabeth, geb. Decke, geborene Seemann Jacob Franz Carl Ferdinand Löwe, welcher Hamburg im Jahre 1874 zu Schiff verlassen hat und seitdem verschollen ist, hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. November 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Ersgeschoß links, ee Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine
odeserklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. 8 Hamburg, den 28. Februar 1900. 8 8 Das Amtsgericht Hamburg. 1
Abtheilung fur Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[90369)
Der Schreinermeister Friedrich Kleindopf von Kirch⸗ hain hat beantragt, den verschollenen Heinrich Konrad Ockershausen, zuletzt wohnhaft in Kirchhain, für
todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird
horn, 5) Fall Hauschild: Créon, Amandus, Schneider⸗
“ 8 1 8
jffalls seine Toeserklärung erfolgen wird. werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen,
ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots.
termin dem Gerichte Anzeige zu machen. Kirchhain, 5. März 1900. Königliches Amtsgericht.
[90357) Aufgebot einer Verschollenen.
Auf den Antrag der Schäfersehefrau Maria Bar⸗ bara Holpp. geb. Grauer, in Nabern, und der Wagnersehefrau Elisabeth Friederike Fischäß, geb. Grauer, in Oberlenningen, wird die am 20. April 1839 zu Oberlenningen, O.⸗A. Kirchheim, geborene Anna Maria Weber, geb. Grauer, Tochter des ge⸗ storbenen Georg Grauer und der gestorbenen Frie⸗ derike, geb. Sailer, welche am 30. März 1858 nach
Amerika gereist ist, sich in Philadelphia mit dem
Küfer Wilhelm Weber verheirathet, bis zum Jahre 1877 dort gewohnt hat und seither verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
zu machen. 8 Kirchheim, den 3. März 1900 K. Amtsgericht. Stv. A.⸗R. Metzger.
[90351]
Nr. 4568 Großh. Amtsgericht hier hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Seitens der Georg Adam Münch Ehefrau Maria, geb. Hillengaß, in Obrigheim wurde der Antrag gestellt, die am 18. Mai 1834 in Obrigheim geborene und an un⸗ bekannten Orten abwesende Christine Hillengaß für todt zu erklären. Die Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, der auf Samstag, den 6. Oktober d. Js., Vormitt. 10 Uhr, festgesetzt ist, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Mosbach, 2. März 1900.
Der Gerichtsschreiber Gr. Bad. Amtsgerichts: Heber.
[90374] 8
Auf Antrag der Ehefrau Stellbesitzers Heinrich Rickert, Marie, geb. Hadeler, in Neuhäuser⸗Deich wird der am 2. Februar 1853 zu Geversdorf als Sohn der Eheleute Maurer Claus Hadeler und Rebecca, geb. Junge, daselbst, geborene Schiffer Ahrend Claus Hinrich Hadeler, welcher angeblich auf der Feise des Schiffes „Bertha“ — Kapitän Theodor von Borstel, Neuhaus — von Neuhaus nach England in der Nordsee am 5. November 1872 durch Ueberbordfallen verunglückt ist, aufgefordert, sich spätestens in dem damit auf Mittwoch, den 27. März 1901, Mittags 12 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte — schriftlich oder persönlich — zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗
wiesen werden soll.
Neuhaus a. O., den 21. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. 9 8 8. [90459]) Aufgebot. 98 Der Seefahrer Johann Witt aus Ribnitz, ge⸗ boren am 2. Juli 1840 und seit 1861 verschollen, wird auf Antrag seines Abwesenheitspflegers, des Fischers Christian Witt hierselbst, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 17. November d. J., Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Ribnitz, 5. März 1900. 88 Großherzogliches Amtsgericht.
b
1
[90371] Bekanutmachung.
Auf Antrag der getrennt lebenden Wilhelmine Hahn, geb. Matthies, zu Vierraden wird deren Ehe⸗ mann, der Schneider Albert Christoph Karl Hahu, zuletzt in Luckow wohnhaft, der seit De⸗ zember 1883 verschollen ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. Oktober 1900, Mittags 12 Uhr, zu melden, Ee.
enso
des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert,
spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige
zu machen. 8 Pencun, den 1. März 1900. 9 8 Koönigliches Amtsgericht.
*
[90359] Aufgebot. Auf Antrag der Kaufmannsfrau Helene Heincke, geb. Janssen, zu Schönberg i. Meckl., ist zum Zwecke der Todeserklärung ihres am 4. Juni 1857 zu Gr⸗ Weeden i. Lbg., als Sohn des inzwischen zu Kl.⸗ Rünz verstorbenen BHolländereipächters Rudolf Christian Friedrich Janssen und dessen gleichfalls be⸗ reits verstorbenen Ehefrau Maria Sophia Friederike, geb. Dechow, geborenen Bruders, Brauers Carl Wilhelm Friedrich Janssen, welcher seit Ostern 1884, wo er von Hamburg aus nach Amerika hat auswandern wollen, verschollen ist, das Aufgebots⸗ verfahren angeordnet. Demgemäß wird der Ver⸗ schollene hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungszimmer Nr. I, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Gleichzeitig ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ertheilen können, hierdurch de
Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. chönberg i. Meckl., den 2. März 1900.
Großherzogl. Amtsgericht. G. Horn.
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗
Berlin, Freitag, den 9. März
Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, “ u. dergl.
fall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1 Uefräufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.
==
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
190855] Württ. Amtsgericht Schorndorf.
Aufgebot.
Der am 20. Januar 1843 zu Winterbach geborene Ernst Gorttlieb Erhardt ist im Jabre 1866 nach Amerika gereist und seit 1872 verschollen. Die ge⸗ setzlichen Erhen desselben haben seine Todeserklärung beantragt. Es ergeht nun die Aufforderung: 8
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 8
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dieustag, den 16. Oktober 1900, Vm. 10 Uhr.
Den 2. März 1900.
Oberamtsrichter Mezger.
Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber B
*
[90354] 8 eege g. K. Württ. Amtsgericht Schorndorf
Der am 4. Januar 1844 zu Buhlbronn geborene Christian Nachtrieb ist im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1878 verschollen. Die gesetzlichen Erben desselben haben feine Todeserklärung beantragt. Es ergeht nun die Aufforderung: 1
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, den 16. Oktober 1900, Vm. 10 Uhr.
Den 2. März 1900. 8
Oberamtsrichter Mezger. 8
Veröffentlicht durch Gerichsschreiber Brodbeck.
K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. 8 Aufgebot.
Gegen nachstehende, zu Buhlbronn geborene, nach Amerika ausgewanderte, bezw. gereiste Verschollene:
1) Anna Maria Nachtrieb, geb. 19. Oktober 1830, verschollen seit 1868,
2) Anna Christine Nachtrieb, geb. 29. Juli 1832, verschollen seit 1853,
3) deren unehel. Sohn Jakob Friedrich Nach⸗ trieb, geb. 17. Juli 1851, verschollen seit 1853,
4) Johann Georg Nachtrieb, geb. 8. Juli 1834, verschollen seit 1853.
5) Gottlob Nachtrieb, geb. 6. September 1838, verschollen seit 1872,
6) Johann Wilhelm Nachtrieb, geb. 26. August 1840, verschollen seit 1853,
7) Andreas August Nachtrieb, geb. 27. August 1842, verschollen seit ca. 1875,
8) Jakob Friedrich Nachtrieb, geb. 30. Oktober 1844, verschollen seit 1857,
ist Todeserklärung beantragt, ad Z. 3, 4, 6, und 3 gemäß Art. 9 Abs. 2 des Einführ.⸗Ges. 1. B. G.⸗B.
Es ergeht nun die Aufforderung: “
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, den 16. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr.
Den 2. März 1900.
Oberamtsrichter: Mezger.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Brodbeck.
eeng Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.
Es ist die Todeserklärung beantragt und der An⸗ trag zugelassen worden von:
1) Andreas Gönnenwein, Weingärtner von Winterbach, geboren daselbst am 29 Juli 1844, Sohn der 5 Margarethe Müller und ihres nach⸗ maligen Ehemanns Georg Daniel Gönnenwein, 1875 von Winterbach nach Amerika gereist und seither verschollen,
2) Wilbelm Friedrich Thudium, Schlosser von Beutelsbach, geboren daselbst am 23. Februar 1846, Sohn des verst. Wilhelm Friedrich Thudium, Glasers das. und der verst. Katharine, geb. Lenz, im Jahre 1865 von Beutelsbach nach Nord⸗Amerika ausgewandert, seit 1872 verschollen,
3) Johann Michael Hild, Schuhmacher von
ohengehren, geboren daselbst am 11. Juli 1842,
ohn der in Beutelsbach verst. ledigen Wäscherin Katharine Hild, 1866 von Hohengehren nach Amerika ausgewandert, seit 1886 verschollen,
4) Johann Georg Stilz, Weingärtner von Schnaith, geboren das. am 7. Dezember 1832, Sohn des verst. 58— Georg Stilz, Weingärtaers das. und der verst. Christine, geb. Ellwanger, 1856 von
229 nach Amerika gereist und seir 1864 ver⸗
ollen.
Es ergeht nun die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen⸗ zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem eerrae Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Mittwoch, den 7. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Den 3. März 1900. Amtsrichter Dr. Bockshammer. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Brodbeck.
[903642 K. Amtsgericht Sulz. u6“ Aufgebot.
Kaufmann Stotz in Rosenfeld beantragt das Auf⸗ gebot des verschollenen Jakob Kunz, geb. 14. April 1831, Sohn des † Johann Kunz. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung desselben erfolgen wird, auch haben alle, die Auskunft über dessen Leben oder Tod ertheilen können, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen.
(gez) O.⸗A.⸗R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle.
[90365] K. Amtsgericht Sulz. Aufgebot.
Josef Eyth in Binsdorf beantragt das Aufgebot von Franz Xaver Killmayer, geb. 11. Dezember 1832 in Binsdorf, Sohn des gew. Taglöhners Jo⸗ hann Killmayer daselbst. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung desselben erfolgen wird; auch haben alle, die Auskunft über dessen Leben oder Tod ertheilen können, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen.
Den 1. März 1900.
(gez.) O.⸗A.⸗R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle. [90362] K. Amtsgericht Sulz.
Friedrich Reich in Rosenfeld beantragt das Auf⸗ gebot des verschollenen Gottlieb Reich, geb. 20. Fe⸗ bruar 1835, S. des gew. Schusters Joh. Mich. Reich. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufaebotstermin sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird; auch haben alle, die Auskunft über dessen Leben oder Tod ertheilen können, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen. 8 8
Den 1. März 1900. 1
(gez.) O.⸗-A.⸗R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle.
[90361] K. Amtsgericht Sulz. Aufgebot. 1““ Apotheker Ludwig in Rosenfeld beantragt das Aufgebot von Lusse Friederike Pfäfflin, geb. 19. April 1831, Rosine Pfäfflin, geb. 18. Sep⸗ tember 1835, und Christian Friedrich Pfäfflin, geb. 6. Januar 1837, Kinder des gew. Zieglers Karl Pfäfflin daselbst. Diese Verschollenen werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1. Js., Vorm. 9 Uhr, vor dem obigen Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird; auch hat jeder, der über ihr Leben oder Tod Arskunft geben kann, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen. Den 1. März 1900. (gez) O.⸗A.⸗R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle. K. Amtsgericht Sulz.
[90363] Aufgebot. F“ Joh. Gg. Bilger in Rothenzimmern beantragt das Aufgebot des verschollenen Johannes Schatz, geb. 4. Oktober 1847, S. des gew. Webers Joh. Schatz. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird; auch haben alle, die Auskunft über dessen Leben oder Tod ertheilen können, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen. ““ Den 1. März 1900. 8 (gez.) O.-A.⸗R. Adam. 1 Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle.
[90366] K. Amtsgericht Sulz. Aufgebot.
Friedrich Maier in Mühlheim a. B. beantragt das Aufgebot seines verschollenen Halbbruders Jo⸗ hann Georg Müller, genannt Wagner, geb. am 23. Dezember 1835 in Tübiagen, unehel. S. der † Kath., geb. Müller, Wittwe des Jakob Maier, Bauers in Mühlheim a. B. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung desselben erfolgen wird; auch haben alle, die Auskunft über dessen Leben oder Tod ertheilen können, dies spätestens im Termine hier anzuzeigen.
Den 2. März 1900. “
(gez) O.⸗A.⸗R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle.
[90461] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschluzurtheil vom 5. März 1900 ist das Hypothekeninstrument über die auf dem Frei⸗ hause Band II Blatt Nr. 94 Ketschdorf Abth. III Nr. 5 ursprünglich für den Gutsbesitzer Carl Gott⸗ lieb Schubert in Ketschdorf eingetragenen, dann auf die verwittwete Bauergutsbesitzer Rüffer in Seiffers⸗ 1116“ “ 1 16“
Post im Grundbuche für kraftlos erklärt worden. Schönau, 5. März 1900. Königliches Amtsgericht.
[90373] Aufgebot. Auf Antrag der Försterwittwe Minna Cichos, geb. Pistolka, in Neu⸗Heyduk wird deren Neffe, der am 30. September 1850 in Sterzendorf geborene. zuletzt in Strelno wohnhaft gewesene Seemann Wilhelm Beißert, von dessen Leben die letzte Kunde am 16. April 1889 nach seinem Heimathsort gelangt und der seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 21. September 1900, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Strelno, den 24. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.
[90360] Aufgebot.
Die nachbenannten verschollenen Personen, deren letzter bekannter Wohnsitz Wismar war, nämlich:
1) der Seemann Friedrich Carl Heinrich Wulff, geb. den 21. Januar 1845 zu Grevesmühlen, Sohn des verst. Stadtmusikus a. D. Wulff, verschollen seit dem Jahre 1868, auf Antrag seines Pflegers, des Schuhmachers Carl Benthien zu Wismar;
2) der Schiffszimmermann Ernst Karl Wilhelm Kloth, geb. den 24. Januar 1841 zu Wismar, Sohn des verst. Kornmessers Adolf Carl Friedrich Kloth daselbst, verschollen seit dem Jahre 1870, auf Antrag seines Pflegers, des Steuermanns Johannes Heitmann zu Wismar;
3) der Seemann Heinrich Julius David Woest, geb. den 26. Dezember 1859 zu Wismar, Sohn des verst. Matrosen Joachim Heinrich David Woest da⸗ selbst. verschollen seit 1886, auf Antrag seiner Mutter, der Matrosenwittwe Luise Wsest, geb. Schabbel, zu Wismar;
4) der Seemann Adolf Carl Ernst Mewes, geb. den 11. November 1853 zu Wismar, Sohn des verst. Hornisten a. D. Carl Johann Gotthard Mewes daselbst, verschollen seit 1881, auf Antrag seines Pflegers, des Bäckermeisters Carl Aug. Ad. Ed. Burmeister zu Wismar;
5) der Seemann Johann Friedrich Christian Göllnitz, geb. den 31. Juli 1847 zu Wismar, Sohn des verst. Maurergesellen Joh. Friedr. Chr. Göllnitz daselbst, verschollen seit 1870, auf Antrag seines Pflegers, des Fischers Carl Göllnitz zu Wismar;
6) der Müllergeselle, später Händler Franz Ahrens, geb. den 25. Mai 1845 zu Wismar, Sohn des verst. Vollhaken Franz Joachim Christoph Ahrens zu Wismar, verschollen seit 1881, auf Antrag seines Pflegers, des Kammerregistrators Paul Ahrens zu Schwerin;
werden auf Grund des B. G⸗B. §§ 13 und 14 und der Z.⸗P.⸗O. § 961 ff. hiemit geladen und auf⸗ aufgefordert, spätestens in⸗ dem auf Freitag, d. 9. Nov. 1900, Bm. 11 Uhr, (Fürstenbof, Zimmer Nr. 12), bestimmten Aufgebotetermine sich zu melden, widrigenfalls ibre Todeserklärung er⸗ erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod dieser Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Wismar i. M., den 5. März 1900.
Großherzogliches Amtsgericht.
[90376] Aufgebot. E“
Auf Antrag des Korsettenmachers G. R. Engel hier wird der seit dem Jahre 1846 mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Daniel Rittgen, geboren im Jahre 1827, aufgefordert, sich spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin vom 1. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht, Abth. 10, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des Daniel Rittgen erfolgt. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem ge⸗ nannten Termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Wiesbaden, den 3. März 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 10.
[90349] Aufgebot.
Der Einwohner, frühere Büdner Johann Friedrich Wilhelm Christoph Gebert in Niendorf, gestorben daselbst am 9. August 1899, hat am 28. März 1899 vor dem Notar und 7 Zeugen ein Testament errichtet und den Büdner Nr. 9 Johann Moll zu Niendorf darin zum Erben eingesetzt. Alle diejenigen, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als Moll zu haben vermeinen, werden auf Antrag des Moll auf⸗ gefordert, dieses spätestens im Aufgebotstermin am Dienstag, den 22. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls:
1) der Johann Moll für den rechten Erben ange⸗ nommen und als solcher von den Intestaterben für anerkannt gehalten werden, ihm auch der Nachlaß I; und das Erbenzeugniß ausgestellt werden wird,
.2) die nach dem Ausschlußurtheil sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Verfügungen desjenigen, der in die Erbschaft ge⸗ — anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein ollen.
Dömitz, den 3. März 1900.
Großherzogliches Amtsgericht.
[90724] Oeffentliche Aufforderung. Am 19. März 1899 starb zu Hohndorf, Kreis e aen die Gärtner⸗Auszügler⸗Wittwe Antonie arger, geb Bernhardt. Die unbekannten Erben
11“
dorf umgeschriebenen 200 Thlr. behufs Löschung ber
melden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als Fiskus nicht vorhanden ist. Habelschwerdt, den 2. März 1900. Königliches Amtsgericht. [90463] ““ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. d. M. ist der am 31. Januar 1845
geborene Kolon Heinrich Johanuingmeier gnt.
Lübbecke, den 3. März 1900. Königliches Amtsgericht. 6 [90713]
Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist der Schmiedegesell Albert Emil Brüß, geboren in Hassendorf, Kreis Arnswalde, am 26. April 1861, für todt erklärt.
Neuwedell, den 5. März 1900.
Königliches Amtsgericht. [90709] Bekanntmachung. erklärung des verschollenen Knechts Carl Ludwig Lemke hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 3, in Stargard i. Pomm. am 1. März 1900 für Recht erkannt:
Der am 13. Oktober 1839 zu Sammenthin ge⸗ borene Knecht Carl Ladwig Lemke wird für todt
Vermögen zu entnehmen.
Königliches Amtsgericht Stargard i. Pomm. [89521] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Sparkassenscheins Nr. 166 der Hohner Harde für den veestorbenen Dienstknecht Claus Schrum in Nübbel hat das König⸗ liche Amtsgericht 3 in Rendsburg durch den Assessor Lorentzen für Recht erkannt:
Her Sparkassenschein Nr. 166 der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohner Harde in Hohn vom 11. Januar 1860, auf welchen für den Dienstknecht Claus Schrum in Nübbel 35 Rthlr. 54 Schilling dänische Reichsmünze nebst Zinsen belegt stehen, wird für kraftlos erklärt.
Rendsburg, den 3. März 1900.
Königliches Amtsgericht. 3.
[90714]
Durch Ausschlußurtheil vom 5. März 1900 ist das Sparkassenbuch Nr. 10 765 der Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Stade, lautend auf Anna Vollmers, für kraftlos erklärt. 8
Stade, den 6. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[89935] 1.““
Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1900 ist der Wechsel de dato Köln, den 27. April 1898 über 1178 (eintausendeinhundertachtundsiebzig) Mark 20 Pfennig, ausgestellt von dem Hofspediteur C. Franken in Köln auf Fröbus u. Cie. in Rheinbrohl an eigne Ordre, zahlbar bei der Neuwieder Volks⸗ bank in Neuwied am 5. August 1898 versehen mit dem Blankoindossamente des Ausstellers sowie des J. M. Wintermeyer und sodann von dem Nürn⸗ derger Lagerhaus Karl Mumelter weiter indossiert, für kraftlos erklärt — F. 11/99.
Neuwied, den 21. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[90462] Bekanntmachung. zu Herne vom 28. Februar 1900 ist der Hypotheken⸗ brief vom 26. Oktober 1899 über die im Grundbuch von Herne Band 7 Artikel 51 in Abth. III unter Nr. 2 eingetragene Restkaufpreisforderung von 5000 ℳ des Ziegeleibesitzers Joh. Esser zu Korschen⸗ broich für kraftlos erklärt worden. “
Herne, den 1. März 1900.
8 Koöoönigliches Amtsgericht.
11X“ Schulz. [90721] Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Pruchten Band V Blatt 37 Abtheilung III Nr. haftende Hypothekenforderung von hundert Thaler — dreihundert Mark — der verwittweten Schiffs kapitän Johann Heinrich Schütt, Catharina, ge Schlör, zu Barth ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraft⸗ los erklärt worden. Barth, den 1. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[90722] 8 Der Grundschuldbrief über die im Grundbu von Barth Band I Blatt 31 Abtheilung III. Nr. haftende Grundschuldforderung von 2000 zweitaufend Mark — der Gesch Richard Zapper aus Barth urtheil des unterzeichneten Tage für kraftlos erklärt worden. Barth, den 1. März 1900..
Königliches Amtsgericht.
[90718] — Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsg
vom 20. Februar 1900 ist der Hypothekenbrief vo 26. August 1884 über die auf Walkow Blatt 83 in Abtheilung 3 unter Zahl 1 für Joseph Gryszko zu Walkow eingetragenen 340 ℳ Vatererbe für kraftl. erklärt worden.
Koschmin, 5. März 1900.
werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf⸗
gebotstermin am 25. Mai 1909, Vormittags
3
Königliches Amtsgericht
10 Uhr, bei unterzeichnetem Amtsgericht anm⸗
Kröger von Heddinghausen Nr. 22 für todt erklärt.
In der Aufgebotssache zum Zwecke der Todes⸗
erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus seinem
Hurch Ausschlußurtheil des Koönjal. Amtsgericht
- v