1“
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, und 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, “ u. dergl.
Oeffentlicher Anzeige 8
6. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerhs, 8. Nieder. alleng 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene
.
sten auf A Jahresmiethe, des Wet
shasss-Ge 2auptsitz im A Rechts gefindet, wird 8nen ist u
ckanntmachun Brutto⸗Einnahme des
eund Wirt ngeelg ꝛc. von
1) Untersuchungs⸗Sachen.
93501] Steckbriefserledigung.
Das gegen den militärpflichtigen Tapezierer Georg Hohmann, geboren am 14. Juni 1873 zu Berlin, in den Akten J. V. D. 50. 96 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen vom 8. September 1896
wird zurückgenommen.
Berlin, den 13. März 1900.
Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.
——yxxõõxéxégRnhrneee
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. [84180) Asfertigung. 1 Aufgebot.
Es sind angeblich zu Verlust gegangen die nach⸗ stehenden Schuldurkunden der Grällich Castell'schen älteren Kreditkasse in Kastell, nämlich: 8
A. die Schuldscheine vom
27. Januar 1876 Nr. 10 317/1591 schwarz,
10. Februar 1877 Nr. 10 591/1591 schwarz u. vom
30. Januar 1878 Nr. 10 854/1591 schwarz, wonach diese Kasse an die Kuratel über Wilhelm
seydt von Obersteinbach, z. Zt. großj. Schmied in
ürnberg, Rothenburgerstraße 53, drei vom 15. De⸗
zember 1877 an mit jährlich 4 % verzinsliche Kapi⸗
talien von 22 ℳ 12 ₰, 23 ℳ und 23 ℳ 92 ₰ schuldet;
B. der Schuldschein vom 16 März 1896 Nr. 40 313/2232 schwarz, wonach die gleiche Kasse an Philipp Schramm von Wiesenbronn, z. Zt. Schuhmacher in Mainz, Leibnitzstraße 34, ein vom 1. April 1896 mit jährlich 3 % verzinsliches Rest⸗ kapital von 100 ℳ schuldet;
C. der Schuldschein vom 15. November 1879 Nr. 11 359/2745 schwarz, wonach die genannte Kasse an die Kuratel über Christian Biernstiel von Markt⸗ breit, welch letzterer von seiner unehelichen Mutter, der nunmehrigen Metzgerswittwe Magdalena Feder⸗ lein, geb. Biernstiel, in Nürnberg, Nebengasse 43/I,
erbt wurde, ein vom 15. November 1879 an mit jährlich 4 % verzinsliches Kapital von 80 ℳ 12 ₰
schuldet; Schuldschein vom 31. Mai 1897 820 schwarz, wonach dieselbe Kasse an die ledige Eva Margaretba Vetter von Ziegenbach, welch letztere von der Konditorsfrau Eva Marga⸗ retha Endres, geb. Koch, in Neustadt a. A, und den edigen großjährigen Bauernkindern Felicitas und Johann Christof Koch in Ziegenbach, sämmtliche rei bei fortgesetzter Gütergemeinschaft, vertreten durch ihren Vater, den Bauern Ernst August Koch in Ziegenbach, beerbt wurde, ein Kapital von 8250 ℳ uldet, wovon ab 1. Mai 1898 8000 ℳ mit jährlich 3 ½ % und 250 ℳ mit jährlich 3 % ver⸗ zinslich sind; 8
E. der Schuldschein vom 8. Mai 1893 Nr. 38 745/5131 schwarz, wonach die mehrgenannte Kasse an die Kuratel über Franz Ruhl von Ipbofen, welch letzterer von seiner Schwester, der led. großj. Dienstmagd Margaretha Ruhl in Würzburg, Frank⸗ furterstraße 18, beerbt wurde, ein vom 1. Juli 1892 an mit jährlich 3 ½ % verzinsliches Kapital von 159 ℳ 70 ₰ schuldet.
Auf Antrag der Gläubiger ergeht hiemit an die Inhaber dieser Urkunden die Aufforderung, spätestens n dem auf Freitag, den 21. September 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem hiesigen Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden würden.
Wiesentheid, den 6. Februar 1900.
.Ametsgericht. (L. S.) (gez.) Acker, K. Oberamtsrichter.
Der Gleichlaut vorstehenver Ausfertigung mit dem Original wird bestätigt.
Wiesentheid, den sechsten Februar neunzehn⸗ hundert.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. 8.) Scharner, K. Sekretär. [74589ö9 vsa5“
Die Inhaber der angeblich verbrannten Aktien der Aktiengesellschaft Breslauer Schlachtvieh⸗Markt Nr. 401, 402 und 403, lautend über je 200 Thaler, werden auf Antrag des Inspektors Gustav Bormann zu Klein Gandau, vertreten durch den Justizrath Berger zu Breslau, aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 (II. Stock), anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Aktien erfolgen wird.
Breslau, den 9 Januar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93860] Bekanntmachung.
Muthmaßlich gestohlen: “
1) Die Kuponbogen nebst Talons von den Stücken über nom. je 1000 Fl. der Ungar. 4 ½ % Staats⸗ Eisenbahn⸗Anleihe Ser. 29946 Nr. 21—–30 u. Ser. 18267 Nr. 01—10. 4
2) Der Kuponbogen nebst Talon von einem Stück
über nom. 1000 ℳ der Mitteldeutsch. Boden⸗ Credit⸗Anstalt 4 % Hypoth.⸗Pfandbr. Litt. D. Nr. 03861.
3) Der Kuponbogen nebst Talon von einem Stck. nom. 100 ℳ der Mitteldeutsch. Bodencredit⸗Anstalt 4 % Hypoth.⸗Pfandbr. Litt. II. A. Nr. 01840.
4) Die Kupons pro 1900, 1901 u. 1902 von einem Stck. über nom. 500 ℳ der Mitteldeutsch. Bodencredit⸗Anstalt 4 % Hypoth.⸗Pfandbrief Litt. C. Nr. 02046.
5) Die Aktien nebst Kuponbogen mit Talon der Mitteldeutsch. Bodencredit⸗Anstalt 4 % Hypothek.⸗ Pfandbr. über nom. 1000 ℳ Litt. D. Nr. 3862.
Berlin, den 19. März 1900. KFKFgö’nigliches Polizei Präsidium,
Abtheilung IV.
[93460) Aufgebot. . Clemens Alexander Scholling zu See. a. M., früher zu Münster i. W., dessen Leben bei der
Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf Police Nr. 26 583 versichert ist, hat der ge⸗ nannten Gesellschaft die Police als Faustpfand über⸗ geben, worüber ihm unter dem 6. Juni 1873 ein Depositalschein ausgestellt worden ist. Dieser Schein ist verloren gegangen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber des Depositalscheins die Aufforderung, sein Recht auf den letzteren spätestens in dem Aufgebotstermin vom 10. Dezember 1900, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraft⸗ los erklärt werden soll. 1 8 Lübeck, den 10. März 1900. 8 g
Das Amtsgericht. Abth. V.
[93458] Aufgebot. Der Kreis⸗Schulinspektor Brückner in Koschmin hat als Vertreter der katholischen Schule in Radenz das Aufgebot des für die Schule aus⸗ gestellten Einlagebuchs Zahl 1343 der städtischen Sparkasse in Koschmin über 130,41 ℳ, Bestand am 31. März 1899, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Koschmin, den 12. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93459] Aufgebot. Der Büdner Bernhard Schneider zu Mletschkowo hat als gesetzlicher Vertreter seines Sohnes Wilhelm Robert Schneider das Aufgebot des auf den Namen des letzteren von der Kreissparkasse zu Inowrazlaw ausgefertigten, über 51,75 ℳ lautenden Sparkassen⸗ buches Nr. 7815, das angeblich verbrannt ist, be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Friedrichstraße 17, Zimmer 9a., anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Inowrazlaw, den 12. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93095] Aufgebot. 8
Der Arbeiter August Beine in Detmold, als gesetzlicher Vertreter der Mathilde Beine daselbst, hat das Aufgebot des Einlagebuches der Landes⸗ sparkasse in Detmold Nr 11 878 vom 1. Juli 1897 über 111 ℳ 53 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Detmold, den 2. März 1900.
Fürstliches Amtsgericht. II.
[93094] Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter August Bertelsmeier zu Limmer vor Hannover hat das Aufgebot des Scheins der Fürstlichen Landessparkasse zu Detmold Nr. 13 166 vom 19. Dezember 1889 über 405 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Detmold, den 6. Januar 1900. öFäürstliches Amtsgericht. I.
[75180] Aufgebot. Die Wittwe Thekla Neulandt, geb Petrie, hier, Wilbelmstraße 16 I, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Kelsch und P. Müller II. hier, hat das Aufgebot des auf ihren Namen von der städtischen Sparkasse hierselbst über 1538,19 ℳ lautenden, an⸗ geblich im Jahre 1899 gestohlenen Sparkassenbuchs Nr. 10 598 beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Erfurt, den 13. Januar 1900. Königliches Amtsgericht. Abtheil. .
[74218] Alufgebot. 8
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse des Kreises Heiligenstadt zu Heiligenstadt Nr. 3563 über 53,41 ℳ, ausgeferligt für Ignaz Josef Eduard Müller und die Wittwe Wilhelmine Müller, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag des Pflegers der Eigenthümer, Ackermanns Georg Beyer aus Wingerode, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher der oder die Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1900, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 14) ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Heiligenstadt, den 8. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 4.
[74858] Aufgebot.
Das Bankgeschäft J. N. Kirscht zu Ilmenau, vertreten durch Rechtsanwalt van Koolwyk zu Kleve, hat das Aufgebot eines am 25. September 1898 von der Firma Richt und Bechstein auf Fr. Bäcker in Kleve gezogenen, an eigene Ordre ausgestellten, am 31. Dezember 1898 zahlbaren Wechsels über 47,75 ℳ, der vom Auͤssteller an J. N. Kirscht, von diesem an die Clever Kreditbank weiterbegeben ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Kleve, den 13. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[89536] Aufgebot.
Der Kaufmann Adolf Kaufmann von Oberseemen hat das Aufgebot des über 500 ℳ lautenden, von Johannes Siebenlist auf den Freiherrn Friedrich von Oer in Birstein gezogenen, von diesem ange⸗ nommenen, „drei Monate dato“ zahlbaren und mit den Blankoindossamenten des Trassanten und des Antragstellers versehenen Wechsels d. d. Hof Enten⸗ fang, 3. Juni 1896 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 11u“
Birstein, den 2. März 1900.
Koönigliches Amtsgericht. Hofmann.
174538]
Es werden .“
I. auf den Antrag des Kaufmanns Curt Paeßler von hier die Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels vom 1. Dezember 1898, lautend über 100 ℳ, ausgestellt von Karl Schwerin, ge⸗ zogen auf Rudolf Heinrich zu Breslau, Theresen⸗ straße 6, acceptiert von Rudolph Heinrich, zahlbar am 1. März 1899, und versehen mit dem Blanko⸗ Indossament: Karl Schwerin, 1
II. auf den Antrag des Kaufmanns Heinrich Lehr als alle nigen Inhabers der Firma v. Bilfinger & Co. in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Meyn und Dr. Etzel zu Berlin, die Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 25. September 1897, lautend über 1000 ℳ, ausgestellt von Dr. Rich. Galle, gezogen auf Herrn P. Förster, Breslau, Matthiasstraße 29, acceptiert von Paul Förster, zahlbar am 1. Oktober 1899, und verseben mit den Indossamenten: Dr. Rich. Galle, v. Bilfinger & Co.,
III. auf den Antrag der Schlesischen Cognac⸗ Brennerei Commanditgesellschaft M. Arndt & Co., vertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorff zu Breslau, die Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels vom 13. Juni 1899 über 112,50 ℳ, ausgestellt an eigene Ordre von der Schlesischen Cognac⸗Brennerei, Commanditgesellschaft, gezogen auf A. Siwinska in Zduny, Provinz Posen, acceptiert von Anna Siwinska, deren Unterschrift von R. Si⸗ winska genehmigt ist, zahlbar am 13. August 1899 (2 Monat à dato), versehen mit den Indossamenten Schlesische Cognac⸗Brennerei Commanditgesellschaft, ppa Heßler & Herrmann H. Wunderlich, E. H. Wörlee a Co. und mit dem Vermerke: Unter Protest bezahlt von Herrn M. Arndt Kasse der Reichsbank⸗ Hauptstelle mit 2 unleserlichen Unterschriften,
IV. auf Antrag des Kaufmanns F. L. Scheele zu Osterode a. H., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cramer zu Osterode a. H., die Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 14. Juli 1899 über 300 ℳ, ausgestellt an eigene Ordre von Adolf Gerstel, gezogen auf C. Wipper⸗ müller in Breslau und von diesem acceptiert, giriert an die Herren Schwintzer & Gräff, Schumacher & Co. und F. L. Scheele,
hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf die ge⸗ nannten Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 20. September 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4, Zimmer 89 im II. Stock, unter Vor⸗ legung der betreffenden Wechsel anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird.
Breslau, den 6. Januar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93534] Aufgebot. Lö““
Der Miteigenthümer des Grundstücks Wormditt Stadt Nr. 36 b., Seilermeister Johann Braun von hier, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die in Abth. III unter Nr. 2 auf dem Grundbuch⸗ blatte des genannten Grundstücks für die Julianne Thoeck eingetragenen 100 Thlr. Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil nebst der im Erbrezesse vom 23. September 1853 angegebenen Ausstattung beantragt. Der Hypo⸗ thekenbrief ist angeblich verloren gegangen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wormditt, den 12. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93437] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Katharina Swi in Koschmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypickt in Koschmin. werren die unbekannten In⸗ haber, bezw. Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger der nachfolgend genannten Hypotheken auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Hypo⸗ theken spätestens im Aufgebotstermin am 15. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden, nämlich zu den auf dem Grundstücke Koschmin, Blatt 28 in Abtheilung 3 unter:
1) Zahl 3 für Konstantin, Stanislaus und Joseph Geschwister Podlewski eingetragenen je 10 Thlr. 11 Sgr. 1 6 Pf. nebst 5 % Zinsen väterliche Erb⸗ theile aus dem über den Nachlaß des Bartholomäus Podlewski am 2. Juni 1832 errichteten Erbrezesse,
2) Zahl 7 für die Adalbert Kobierski'schen Minder⸗ jährigen aus dem Immissionsdekret des Landgerichts Koschmin vom 4. April 1826 eingetragenen 700 Fl. polnisch = 116 Thlr. 20 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Januar 1820.
Koschmin, den 12. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93434] Aufgebot. 8 Der Hausbesitzer Ignatz Nowakowski zu Pakosch, vertreten durch den Rechtsanwalt Warschauer zu
6 —n, welche sich im Lauf welcher über die inn 1 e 4₰ e des ahres Ubrhe Ilr un- in Zeitraum vogeaigem Monat denns mann Isidor und augaste, geborenen Grung. Schmul'’schen Eheleute zu Pakosch eingetragenen Reih-n kaufgelder von 175 Thalern unterm 27. September 1861 gebildet ist und besteht aus dem Hypotheker auszuge und dem Vertrage vom 11. September 1del und jetzt noch auf 40 Thaler = 120 ℳ gültig ist beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Mogilno, den 14. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93450] Aufgebots⸗Bekanntmachung.
Auf Antrag des Johann Nikolaus Hausrath in Scranton, Staat Pennsylvania, ist das Aufgebotz⸗ verfahren für das in der Gemarkung Friesenheim gelegene, im Grundbuche auf dem Namen Hausrath Elisabetha, stehende Grundstück: Flur I Nr. 284 — 91 qm Grabgarten im Dorf, eingeleitet, da der Antragsteller auf Grund vollendeter Ersitzung das Eigenthum an dem bezeichneten Grundstücke in An⸗ spruch nimmt. Es werden hiermit alle diejenigen, welche Rechte oder Ansprüche an dieses Grundstüch erheben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem am Mittwoch, den 16. Mai 1900, Vorm. 10 Uhr stattfindenden Aufgebotstermin bei Meidung des Rechtsnachtheils der Anerkennung der Ersitzung
anzumelden. Oppeuheim, den 9. März 1900. 8 [93457] Aufgebot.
Großh. Amtsgericht. Hartner.
Die Stadtgemeinde Frankfurt a M., vertreten durch Gerichts⸗Assessor Dr. Streitke hier, nimmt das Eigenthum der nach dem gerichtlichen Transscriptions⸗ buch Ao. 1860 Nr. 576 unterm 29. Oktober 1860 auf den Namen des Johann Christian Mathäus Enders und Ehefrau eingetragenen Parzelle Frank⸗ furter Gemarkung Gew. 1V Nr. 269, hält 3 a 40,34 qm, in Anspruch und hat beantragt, das ge⸗ richtliche Aufgebotsverfahren einzuleiten, da die Rechtsnachfolger der Eheleute Enders nicht zu er⸗ mitteln sind. Nachdem die Antragsteller durch Be⸗ scheinigung des Stadtgeometers Lube vom 16. März 1899 glaubhaft gemacht hat, daß die Parzelle seit mehr wie 30 Jahren einen Theil der im städtischen Besitz und Eigenthum stehenden Gauß⸗Straße bildet, werden alle diejenigen, welche das Eigenthum oder sonstige dingliche Rechte an der Parzelle in Anspruch nehmen, hiermit aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf den 19. Juni 1900, 9 ½ Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 21 des Gerichtsgebäudes) anberaumten Auf⸗ gevotstermin geltend zu machen, widrigenfalls ohne Rücksicht auf solche Ansprüche das unbeschränkte Eigenthum an der Parzelle der Antragstellerin be⸗
tt. K.)
werden wird. Frankfurt a. M., den 13. März 1900. Königliches Amtsgericht. 19.
[93433] Aufgebot.
Das Grundstück Blaut 83. Eigenthümer der Freigärtner Nikolaus Blaczik aus Krassowa seit dem 12. Mai 1851 eingetragen ist, soll auf den Namen der Häusler Johann und Marie, geb Sczepanek⸗Kaptur'schen Eheleute in Kziensowies umgeschrieben werden. Auf Antrag der Kaptur'schen Eheleute werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin den 26. Mai 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden und die Eintragung der Kaptur⸗ schen Eheleute als Eigenthümer im Grundbuche er⸗ folgen wird. (3 F. 11/00/1)
Kosel, den 26. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93427] Auf . einrich Puth III., Katharina, geb. Neumann, von echenheim wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke
der Todeserklärung ihrer Schwester, der Ehefrau
Köstlin, Susanna, geb. Neumann, welche am
29. Juli 1836 in Fechenheim geboren, im Jahre 1868
nach Amerika ausgewandert und seit mehr als
10 Jahren verschollen ist, eingeleitet und Aufgebots⸗
termin bestimmt auf Freitag, 9. November
1900, Vormittags 10 Uhr. Die Verschollene
wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem
Gericht Anzeige zu machen. (F. 5/1900.)
Bergen bei Hanau, den 7. März 19
FKFähnigliches Amtsgericht. 8
[93428] 1u Auf Antrag der Ehefrau des Kupferdr 85 Leopold Freyer, Elisabeth, geb. Heck, zu Fechenben wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der 8 erklärung ihres Bruders, des am 14. Dezember 19 geborenen Heinrich Friedrich Heck von Fechenbeim, welcher vor etwa 38 Jahren nach Amerika au 8 wandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen N eingelcitet und Aufgebotstermin anberaumt auf Fr 5 tag, den 9. November 1900, Vormittag 10 uhr. Der Verschollene wird aufgefordert, n⸗ spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widri falls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, 3 5 Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen 28 ertheilen vermögen, werden aufgeordert, spãte im ö dem Gericht Anzeige zu machen F. 4/1900). G Bergen bei Hauau, am 7. März 1900 Königliches Amtsgericht.
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗
Tremessen, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs,
hufs Eintragung in die amtlichen Bücher zugesprochen
Lenkau, als dessen
Antrag der Ehefrau des Taglöhners philivyx
ve ℳ (gegen 517 3 Aussichtsrath, der General on 25 % (gegen 24 % im SGSle nach ihrem
dertheu.
ine 4 %ige von 4 108 561 ℳ 19,000 800 ℳ, d. Attienkapitag Pe. derzicht der *
—
Dritte Beilage
“
eutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Montag, den 19. März
1. Untersuchun s⸗Sachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2. Aufg
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 1b
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
. Bank⸗2 .Verschiedene Bekanntmachungen.
Ausweise.
— — — —
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[93426] 81 4 Auf Antrag des Pflegers Landwirth Tobias Martin
Becker zu Fechenbeim wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 15. Januar 1832 in Bergen geborenen, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderten und seit mehr als 10 Jahren verschollenen Friedrich Eschmann eingeleitet und Aufgebotstermin anberaumt auf Freitag, den 9. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Lodeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. (F. 6/1900.) 1
Bergen bei Hanau, 7. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
““· Aufgebot. 8
Der am 22. Februar 1832 zu Langenschemmern geborene Mathias Dolpp, Sohn des † Johannes Dolpp von da, und der Veronika, geb. Bauer, welcher seit mehr denn 20 Jahren verschollen ist, wird auf zugelassenen Antrag des Fridolin Dolpp von Langenschemmern aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. November 1900, Vormitt. 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte angesetzten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Aus⸗ kunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anteige zu machen. b 8 Biberach, den 13. März 1900. 6 K. Amtsgericht. O.⸗A.⸗R. Mühleisen.
*
[93424
[93439] “ Aufgebot. “
Auf Antrag ihres Abwesenbeitspflegers, Land⸗ mannes Heinrich Wilken in Gahlendorf a. F.., wird Anna Katharina Schümann. geb. Hofeld, Wittwe des verstorbenen Nikolaus Schümann in Peters⸗ dorf a. F., daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, ge⸗ boren den 13. Dezember 1808 in Gammendorf a. F., etwa 1887 nach den Vereinigten Staaten N.⸗A. ausgewandert, seit mehr als 5 Jahren verschollen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht auberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ertheilen können, ergebt die Aufforderung, spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin Anzeige zu machen. “
Burg a. F., den 28. Februar 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93440] Aufgebot. 8
Unterm 27. Februar 1900 hat Barbara, geb. Paul, unter Mitwirkung ihres Ehemannes Johannes Stierheim, Ackerer in Kapsweyer, Antrag gestellt auf Erlassung einer Todeserklärung gegen ihren Bruder Martin Paul, Ackerer, geb. 31. März 1843, aus Kapsweyer, seit dem Jahre 1880 in Amerika abwesend und verschollen. — Das K. Amtsgericht Bergzabern erläßt hiermit die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Bergzabern vom 24. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens in Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu
Bergzabern, den 15. März 1900 8
Kgl. Amtsgericht.
eag. K. Amtsgericht Böblingen. Es haben beantragt: 2¹) Luise, geb. Schöck, Ehefrau des Wilhelm Kohler, Schuhmachers hier, die Todeserklärung ihres Bruders Gustav Friedrich Schöck, ledigen Schuh⸗ machers, geboren zu Böblingen am 16. Februar 1841, 5 nach Amerika gereist und seitdem verschollen; 12) Johann Gottlieb Ehrhard, Metzger hier, die vekerklärung seiner Schwester Christiane Barbara Eörhard, ledig, geboren zu Böblingen am 16. Oktober bee nach Amerika gereist und seitdem ver⸗ 3) Christine Haberer, Webers⸗Wittwe, und Jakob „ 4 5 2 2 2 bebdrich Schimpf, Weber, in Schönaich, die Todes⸗ ng ihres Bruders Johannes Schimpf, ledig, 8 n Schönaich am 30. September 1843, 1866 8 Feherika gereist und seitdem verschollen — in 3 Jahren 1866 bis 1870 angeblich in New York 9; aft gewesen und dann nach dem Westen gereist; Luth Iikod Ulmer, Gemeinderath in Schönaich, und Rt arine, geb. Ulmer, Ehefrau des Johann Georg n. Webers daselbst, die Todeserklärung ihres e. Johann Wendel Ulmer, ledig, geboren zu Föünalch am 10. Juni 1849, 1867 nach Nord⸗ ich arg ausgewandert und seitdem verschollen, — soll Ebristngeblich eine Zeit lang bei seinem Bruder 5) Unr Ulmer in Minersvill aufgehalten haben; Kohler ebe geb. Schorr, Ehefrau des Wilhelm ibres à Bauunternehmers bier, die Todeserklärung 1853 n Böslingen am 29. April 1830 geborenen, 86 igen Standes nach Nord⸗Amerika aus⸗
Richemond verheirathet haben und daselbst vor ca. 15 Jahren kinderlos gestorben sein soll;
6) David Maurer, Zimmermann in Aidblingen, die Todeserklärung
a. des Gottlieb Maurer, ledigen Schneiders, geboren zu Aidlingen am 7. September 1836, 1857 nach Amerika ausgewandert, angeblich in New York wohnhaft gewesen, seit 1862 verschollen;
b. der Magdalene Margarethe Maurer, geboren zu Aidlingen am 26. Juli 1846, 1863 ledigen Standes nach Amerika gereist, angeblich mit Müller, gebürtig aus Durlach, verheirathet und in New York wohnhaft gewesen, seit 1874 verschollen;
7) Eberhard Widmann, Bauer in Ehningen, die Todeserklärung seines Bruders Heinrich Widmann, Sattlers, geb. am 11. März 1847 zu Ehningen, O.⸗A. Böblingen, 1868 nach Amerika gereist und seitdem verschollen;
8) Marie Schmid, Bauers Ehefrau in Ehningen, die Todeserklärung ihrer Halbschwester Marie Agnes König, geb. zu Ehningen, O.⸗A. Böblingen, am 18. Mai 1827, 1854 ledigen Standes nach Amerika gereist und seitdem verschollen.
An die Verschollenen ergeht deshalb die Aufforde⸗ rung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. September 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Böblingen anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung ecfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstermine dem Gericht hievon Anzeige zu machen.
Den 12. März 1900.
Oberamtsrichter Vogt.
[93451] Aufgebot.
Folgende Personen haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung nachstehend näher bezeich eter Verschollener beantragt:
I. Katharina, geb. Haas, Ehefrau des Herren⸗ schneiders Peter Künz zu Frankfurt a. M., Berger⸗ straße 144, bezüglich der nachfolgend genannten Brüder ihrer verstorbenen Mutter Katharina, ver⸗ ebelicht mit Johannes Haas III., geb. Wehrum, von Burkhardsfelden. nämlich:
1) Heinrich Wehrum, geb. am 22. Januar 1839 zu Burkhardsfelden als Sohn des verstorbenen Ludwig Wehrum und dessen verstorbenen Ehefrau Anna Margaretha geb. Brück, von da,
2) Johannes Wehrum, geb. am 29. Juni 1842 zu Lüttich als Sohn der vorgenannten Eltern,
3) deren Halbbruders Johann Philipp Brücck, geb. am 29. März 1827 zu Burkhardsfelden als Sohn der Anna Margaretha Brück von da, sämmt⸗ lich vor Ausbruch des Krieges 1870/71 und nach Beendigung desselben zu Paris sich aufhaltend, und seit Ende 1871 verschollen,
II. Elisaberha, Ehefrau des Philipp Luh II, geb. Weigel, zu Klein⸗Linden und Johannes Weigel zu Butzbach, sowie der Pfleger Georg Dern zu Großenlinden hinsichtlich des Bruders der ersteren, Philipp Weigel, Sohn des verstorbenen Land⸗ wirths Philipp Weigel u. dessen verstorbenen Che⸗ frau Maria, geb. Müller, zu Großenlinden, geboren zu Großenlinden am 15. März 1842, seit Ende der 1850 er Jahre oder Anfang 1860 in England u. seit Jahren ohne Nachricht abwesend. Demgemäß werden aufgefordert: 1) die oben bezeichneten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin: Montag, den 1. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht, Z'mmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgt; 2) alle, welche Auskunft über Leben aber Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine uns Anzeige zu machen; 3) alle, welche Erbansprüche an den etwaigen Nachlaß jener Personen bilden zu können glauben, solche bis zu jenem Termin ebenfalls anzumelden, und durch den Nachweis ihrer Erbeneigenschaft näher zu begründen. Gießen, den 10. März 1900. 111 Großh. Amtsgericht.
Schmidt.
[934463 K. Amtsgericht Geislingen. Aufgebot.
Das Aufgebotsverfahren zum Zveck der Todes⸗
erklärung ist beantragt und zugelassen gegen nach⸗
bezeichnete Personen, für welche in Wiesensteig ein
nicht unbedeutendes Vermögen pflegschaftlich ver⸗
waltet wird, und zwar:
1) Richard Zimmermann, Mezger, geboren den 28. April 1844 in Wiesensteig, Sohn des verstorb. Michael Zimmermann, gewesenen Stadtmüllers, und der verstorbenen Maria Anna, geborenen Kölle, in Wiesensteig, im Jahre 1872 nach Amerika gereist und seit dem Jabre 1874 verschollen, auf Antrag seiner Ehefrau Sofie Zimmermann in Wiesensteig; 2) Norbert Schmid, geboren den 19. April 1833 in Wiesensteig, Sohn des verstorbenen Jakob Schmid, Geislinger Bote, und der verstorbenen Maria Anna, geb. Maier, in Wiesensteig, im Jahre 1854 nach Amerika gereift und seither verschollen, auf Antrag des Abwesenheitspflegers Reinbold Schmid, Kassier der Handwerkerbant in Wiesensteig;
3) Reinhold Hartmann, geboren am 16. April 1836 in Wiesfensteig, Sohn des verstorbenen Georg Hartmann, gewesenen Bauers, und der verstorbenen Barbara, geborenen Straßberger, von Wiesensteig, im Jahre 1854 nach Amerika gereist und seither verschollen, auf Antrag des Abwesenheitspflegers n Georg Sailer, Pampelmüllers in Wiesen⸗ eig.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Donnerstag,
Es ergeht nun die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufge⸗ botstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 1
Den 12. März 1900. 86 8
1 Amtsrichter Probst 8 Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Busch.
[93436] Aufgebot. . Auf Antrag der Anna verehl. Drechsler, geb. Scheffel, in Debschwitz a. E. ist das Aufgebots⸗ verfahren zwecks Todeserklärung des am 26. Juli 1865 in Hohenleuben geborenen Gustav Hermann Scheffel, welcher im April 1882 nach Amerika aus⸗ gewandert und seit dieser Zeit verschollen sein soll, eingeleitet worden. Der Verschollene wird bierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 8. Oktober 1900, 9 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Es ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige hiervon zu B“ den 15. März 1900. ohenleuben, den 15. März 1900. Fürstliches Amtsgericht. (Unterschrift)
[935700) Aufgebot.
An nachstehende Verschollene:
1) Die am 18. Juni 1835 geborene Karoline Müller, Tochter des Holzmachers David Müller von Maibach, 1861 nach Australien gereist;
2) den am 28. Januar 1841 in Hall geborenen Louis Röger, Sohn des verst. Metzgers F. L. Röger von Hall, 1859 nach Amerika gereist;
3) den am 12. September 1829 geborenen Joh. Friedrich Kolb, Sohn des verst. Z-mmermanns Joh. Mich. Kolb in Haagen, Gde. Untermünkheim, 1852 nach Amerika gereist;
4) die am 23. August 1839 geborene Susanne Barbara, geb. Otterbach, Ehefrau des Oekonomen Christof Acker von Hall;
5) den am 17. Juli 1843 geborenen, 1867 nach England ausgewanderten Karl Reber, Sohn des verst. Joh. Georg Reber, Bauers in Witzmanns⸗ weiler, Gde. Michelfeld;
6) den am 17. November 1833 geborenen Joh. Friedrich Gottlieb Strempfer, Sohn des verst. Georg Strempfer, Taglöhners in Westheim, 1866 nach Nord⸗Amerika gereist; 166“
7) den am 15. April 1835 geborenen, 1854 nach Amerika ausgewanderten Georg Michael Stutz, Sohn des verst. Bauern J. G. Stutz von Enslingen;
8) den am 17. Dezember 1830 geborenen, 1856 nach Amerika ausgewanderten Konrad Horlacher, Schlosser von Ilshofen, Sohn des verst. Bauern Heinrich Horlacher allda;
9) den am 24. Mai 1844 geborenen Johann Adam Erhardt, Sohn des verst. Ludwig Erhardt, Müllers in Neunbronn, Gde. Sulzdorf
ergeht (Z. 1, 7, 8 und 9 auf Antrag von Ge⸗ schwistern, Z 2—6 desr Abwesenheitspfleger) die Aufforderung, sich spätestens in dem acf Montag, den 8. Oktober d. J., Vormitt. 10 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserkrärung erfolgen würde. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod eines der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Hall, den 15. März 1900.
K. Amtsgericht. Frommann.
[93430ö0) Aufgebot. Der Schubmacher Heinrich Künzel in Quentel hat als Pfleger der verschollenen Anna Catharina Heine⸗ mann, Jost Heinrich's Tochter, von Quentel beantragt, diese für todt zu erklären. Die Anna Catharina Heinemann wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 27. September 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Hess. Lichtenau, 12. März 1900.
Königliches Amtsgericht. [93429] Aufgebot. Der Weißbinder Johannes Nickel in Velmeden hat als Pfleger des verschollenen Peter Heppe, Georg's Sohn, von Velmeden dessen Todeserklärung beantragt. Der Peter Heppe wird hiermit auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 27. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Peter Heppe zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte An⸗ zeige zu machen. — Hess. Lichtenau, 12. März 1900. 8
Königliches Amtsgericht. [93449) Aufgebot. Der Kirchendiener Carl Henning in Otterndorf hat beantragt, den verschollenen Tischlergesellen Heinrich Theodor Heuning, geboren am 29. Sep⸗
ewanderten b und seitdem verschollenen Bruders ert Daniel Schorr, welcher sich angeblich in
den 11. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr.
11.“ 88— *
tember 1850 in Otterndorf, zuletzt wohnhaft in Lehe,
von dort im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lehe, den 26. Februar 1900.
Koönigliches Amtsgericht. I. [9343858 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Gastwirths Adolf Heisler in Katscher als Pflegers des Nachlasses nach dem am 17. August 1896 daselbst verstorbenen Hauskaecht Paul Scholz, wird Eleonore Maria Theresia Scholz, geboren am 15. September 1835 zu Leobschütz, deren letzter bekannter Wohnort bis zum 1. Januar 1865 Osterwitz, Kreis Leobschütz, war, und welche von dort angeblich nach Wien ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 16 b. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Leobschütz, den 14. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93444] Bekanntmachuag. 1
Nr. 4887. Das Großh. Amtsgericht Offenburg hat unterm heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Waldhüter Andreas Schulz in Offenburg, Maurer Benedikt Schulz und Adolf Rudolf Ehefrau Veronika, geb. Schulz, letztere beide in Waltersweier haben die Todeserklärung ihrer beiden Brüder Mathias und Anton Schulz, zuletzt wohnhaft gewesen in Walters⸗ weier, beantragt. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Montag, den 1. Oktober, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht
1) die Aufforderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen werde;
2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem dies⸗ seitigen Gericht Anzeige zu machen.
Offenburg, den 12. März 1900.
Großh. Amtsgericht. (gez) Merkel. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: (L. S.) C. Beller.
[93432] Aufgebot.
Auf Antrag des Abwesenheitspflegers, Amts⸗ vorstehers Jesper Cäcilius Meyer in Schottburg, wird der am 25. Mai 1850 in Schottburg als Sohn des Hufners und Gastwirths Jesper Thomsen und seiner Ehefrau Doris Christine Thomsen, geb. Kjaer, in Schottburg, geborene Handlungsreisende Christian Thomsen, welcher seinen letzten inländischen Wohnsitz in Schettburg batte und seit etwa 30 Jahren ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Kod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufzefordert, spätestens im vorbezeichneten Termine dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte Anzeige zu machen. ”“ Rödding, den 9. März 1900.
Königliches Amtsgericht. [93435] 1“ 1“ Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Der seit 1849 verschollene Matrose Wilhelm Ludwig Kock, geboren am 8. Februar 1830 als Sohn des Tischlermeisters Christian Heinrich Kock und der Anna Maria, geb. Spethmann, wird auf Antrag seines Pflegers, des Schlachtermeisters Eduard Marckscheffel zu Reinfeld, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 14. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Gleich⸗ zeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im oben genannten Termine dem Gericht Anzeige zu machen. Reinfeld, den 14. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[93425] Aufgebot. Seitens der Margarethe, geb. Hau, Ehefrau des Zimmermanns Johann Mayer zu Ehrang, sowie der Katharina, geb. Hau, Ehefrau des Küfers Gerhard Feller daselbst, ist die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des ver⸗ schollenen Zimmermanns Mathias Hau, gebürtig aus Ehrang, Landkreis Trier, beantragt. Der Letzt⸗ genannte wird daher aufgefordert, sich spätestens am 15. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, im Sitzungssaal, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ““ Trier, den 12. März 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
11““