812
s⸗Sachen.
8
1. Untersuchun 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Zustellungen u. dergl.
V Oeffentli
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. 1 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[2802] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der unter dem 8. Juli 1897 hinter den Banquier Herbert Craue, geboren am 19. September 1862 zu Suffolk Cottages, Grosvenor Street, in England, in den Akten J. I. A. 602. 94 erlassene Steckbrief wird biermit erneuert.
Berlin, den 2. April 1900.
Königliche Staatsanwaltschaft I.
asmlHHkx 1AAFNAAHErWFErne
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
3123
— 29 heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Tischlermeister Vitense gehörigen Wohnhaus⸗ grundstücks Nr. 125 an der Pfaffenstraße zu Hagenow mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulie⸗ rung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 6. Juli 1900,
2) zum Ueberbot am Freitag, ben 3. August 1900, jedesmal Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Ver⸗ kaufsbedingungen vom 20. Juni d. Js. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Sequester, Kaufmann Fiedelmeier hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗
ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗
tücs mit Zubehör gestatten wird. 8 Hagenow, den 6. April 1900.. Großherzogliches Amtsgericht. [3122] 8 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der früͤher dem Bäcker Rudolf Knoop gehörigen Büdnerei Nr. 7 zu Lehsten, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters Termin auf Freitag, den 20. April 1900, Vormittags 9 Uhr, im Schöffensaal bestimmt. Die Rechnung des Sequesters ist zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Penzlin, den 31. März 1900. Lintz, Akt.⸗Geh., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
[3124] In der Zwangsvollstreckungssache des Rechtsanwalts Wirstorf hieselbst, Klägers, wider den Lohndiener Rosenbusch hieselbst, Beklagten, wegen Forderung, rden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen nter Angabe des Betrazs an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. ur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie ur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf reitag, den 11. Mai 1900, Morgens 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ eraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher iermit vorgeladen werden. Blankenburg, den 31. März 1900 8 Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) 1
3125]
In der Zwangsvollstreckungssache der Firma M. S. Herz & Sohn zu Braunschweig, Klägerin, wider den Getreidehändler Wilhelm Möher zu Langelsheim, Beklagten, wegen Wechsels, werden die Glaͤubiger aufgefordert, ihre Forverungen unter An⸗ abe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗
meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Er⸗ klärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Ver⸗ heilung der Kaufgelder wird Termin auf den 22. Mai 1900 vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Lutter a. Bbg., den 31. März 1900. Herzogliches Amtsgericht. W. Huch. 181260) Aufgebot.
Die Frau Luise verw. von Arnim, geb. Freiin von Berg, in Borsdorf bei Leipzig, vertreten durch den Referendar W. Ulbricht in Leipzig, hat das Auf⸗ gebot der Doppel⸗Attie des Zwickau⸗Oberhohndorfer Steinkshlenbau⸗Vereins:
Nr. 2133 Litt. A. und B., auf den Inhaber und 8s . und zehn Thaler lautend und unter⸗ zeichnet:
Zwickan, den 1 ten Oktober 1873.
Der Zwickau⸗Oberhohndorfer Steinkohlenbau⸗Verein. Friedrich Kästner, E. Buschmann, Direktoren.
Louis Mosebach,
Vorsitzender des Ausschusses. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen wird. 18 1.
Zwickau, den 31. Januar 1900.
Königlichee Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber:
den Vormund Kaspar Rieber, zu 1. 2, 5 und 6 in Ebingen, zu 3 in Berlin, zu 4 in Tübingen wohn⸗ haft, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sieger in Frankfurt a. M., baben das Aufgebot der Police Nr. 4217 F. Nr. 11 943, der Frankfurter Lebens⸗Versicherungsgesellschaft in Frankfurt a. Main, lautend auf das Leben des Georg Pbilipy Beck, Bäcker in Ebingen, über 1000 Gulden S. Währung, zahlbar beim Ableben desselben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. November 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unkerzeichneten Ge⸗ richte, Klapperfeldstraße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 28. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. [80979]
Aufgebot.
Auf Antrag: a. des Gastwirths Hermann Huth (Oberlahnkreis), b. der Ehefrau des Schneiders Karl Hofmann, Pauline, geb. Huth, in Langenschwalbach, c. der Wittwe des Sattlers Adam Boll, Emma, geb. Hatb, in Wiesbaden, als alleinige Erben der Wittwe des Lehrers Pbilipp Conrad Huth, Johannette Katharine, ged. Corcilius, aus Seelbach, wird der angeblich durch Feuer ver⸗ nichtete, von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗ Versicherungsgesellschaft „Iduna“ in Halle a. S. ausgestellte Versicherungsschein Nr. 77 001, datiert Halle a. S., den 4. Oktober 1866, inhalts dessen die Erblasserin der Antragsteller ihr Leben mit 1200 Thlr. = 3600 ℳ versichert hat, aufgeboten. Der Inhaber des vorgenannten Versicherungsscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Kl. Stein⸗ straße 71I, Zimmer 31, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Ansprüche anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Halle a. S., den 1. Februar 1900. “
Königliches Amtsgericht. Abthl. 7.
[89537] Aufgebot.
Die Firma Ludwig Schwartz in Bocholt hat das Aufgebot des am 7. November 1899 fällig gewesenen Wechsels d. d. Bocholt, den 12. Juli 1899 über 200 ℳ, welcher von der Firma Gebr. Westerhoff in Bocholt auf den Kaufmann Ewald Schmidt in Treptow a. Toll. gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt.
Es wird daher der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 20. November 1900, Vormittags 10 Uhr seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls er für kraftlos erklärt werden wird.
Treptow a. Toll., den 26. Februar 1900.
Königliches Amtsgeric1hht.
in Seelbach
[31400 Aufgebot.
Der Kaufmann Arnold Windhausen in Geisen⸗ kirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexy daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. April cr. fälligen Wechsels de dato Gelsenkirchen, 18. Januar 1900, über 300 ℳ, welcher von A. Windhausen auf Th. Busemann zu Erle bei Buer gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der unbekannte Inhaber des bezeich⸗ neten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 8. November 1900, Vorm. 11 Uhr (Abtheilung I, Zimmer 11), seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls letzterer für kraftlos erklärt werden wird.
Buer i. W., den 4. April 1900.
Königliches Amtsgericht. [31³8] Aufgebot.
Der Gastwirth August Schulz in Neudorf bei Mauche hat das Aufgebot des am 10. Mai 1882 von dem Eigenthümer August Klemke in Zodyn an die Ordre des Fleischermeisters Onuphrius Dur⸗ zynski in Neudorf Karge über 280 ℳ ausgestellten, am 11. Juli 1882 fällig gewesenen und angeblich bei Durzynski verloren gegangenen Wechsels, dessen Wortlaut der Antragsteller nicht vorlegen kann, beantragt. Der etwaige Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 6. November 1900, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtestelle, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.
Wollstein, den 31. März 1900. 8 8
Königliches Amtsgericht.
[3126] „Aufgebot.
Der Glasermeister Heinrich Fricke und der Milch⸗ händler August.Fricke, beide zu Bad Harzburg, haben als eingetragene Eigenthümer des Anbauerwesens No. ass. 38 zu Schlewecke (Grundbuch Bd. I Bl. 38) behuf Löschung der für 1
1) die zweite Ehefrau des Maurers Christian Fricke, Wilhelmine, geb. Bock, zu Bündheim,
2) die Ehefrau des Bergmanns Wilhelm Süß⸗ milch, Katharine, geb. Bock, zu Goslar,
3) die Ehefrau des Maurers August Fuhrmann, Dorette, geb. Bock, zu Schlewecke,
auf dem genannten Grundstück lastenden Abfindungen
““
Exped. Heinker.
[346603 Bekanntmachung. Gestohlen am 6. d. M. 1 Stck. Hamburger Stadt⸗Obligation Nr. 43 221 über 300 ℳ ad 2406/IV. 5. 00. 8 Berlin, den 9. April 1900. Königliches Polizei⸗Präsidium, Abtheilung IV.
[1779] Aufgebot. Die Erben des Bäckers Georg Philipp Beck in Ebingen: 1) Wittwe Sarah Beck, geb. Rieber,
Üneten Personen verstorben, die
stragungen spätestens in dem auf den 23. Mai 1900, Morgens 11 Uhr, angesetzten Auf⸗
beantragt. Sie haben glaubhaft Fect. daß die bezeich⸗
Abfindungsberechtigten unbekannt und die Kapitalien getilgt sind. Es er⸗ geht daher an alle diejenigen, welche Ansprüche an den Abfindungen zu haben meinen, die Aufforderung, dieselben bei Vermeidung der Löschung der Ein⸗
gebotstermine anzumelden. Harzburg, den 24. März 1900.. hHhHerrzogliches Amtsgericht. Germer.
[8131] Aufgebot. Der Büdner Michael Kwiecinski zu Chabsko hat
von Chabsko Dorf Nr. 9 sub Nr. 2 a. für Marianna Kostaniak, geborene Dominiczak, geboren den 17. Januar 1864, in Amerika wohnbaft, ein⸗ getragenen, angeblich getilgten Post von 117,85 ℳ beantragt. Die Gläubigerin oder deren Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen werde. Mogilno, den 4. April 1900. Königliches Amtsgericht.
[3130] Kgl. Amtsgericht Spaichingen.
Aufgebot. 8 Die Ehefrau des Bauern Ernst Heinemann, Rosa, geb. Kult, in Heidenstadt, Gde. Nusplingen, O.⸗A. Spaichingen, hat das Aufgebot des nach dem Unter⸗ pfandsbuch der Gemeinde Nusplingen Band IV. Blatt 270 für ihre Beibringensforderung gegen ihren Ehemann in Höhe von 3368 ℳ 57 ₰, am 9. No⸗ vember 1889 ausgestellten, verloren gegangenen Pfandscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Sep⸗ tember 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht hier bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Pfandschein für kraftles erklärt werden wird. ““ Den 2. April 1900.
O.⸗A⸗R. Goll. — Veröffentlicht Gerichtsschreiber: Striebel.
[3134] Aufgebot. Die Eheleute Wilhelmn und Marie Betke zu Lenzen haben das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 15./16. März 1853 über die im Grundbuche von Lenzen Band 27 Bl.⸗Nr. 1296 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Böttchermeister Christoph Gottlieb Klappenbach zu Lenzen eingetragenen 200 Thaler Darlehn beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelzen und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lenzen, den 2. April 1900. 8
Das Königliche Amtsgericht.
13139] Aufgebot.
A. Die nachfolgend Genannten haben das Auf⸗ gebot der zu nennenden Hypothekendolumente be⸗ antragt:
1) die Witlwe Marianna Ponczynski, geb. Rogowski, in Dobrzyca für sich und die Erben des Wirthes Stanislaus Ptonczynski desjenigen über die auf Filadelfia Grundbuchblatt 37 Abtheilung 3 Zabl 3 für den Stanislaus Plonczynskt aus dem Erkenntnisse vom 12. Mai 1876 eingetragen ge⸗ wesenen 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 4. April 1876, welche bei der Zwangsversteigerung im Jahre 1898 zur Hebung gekommen und bei der Regierung hinterlegt sind;
2) fällt weg;
3) der Ackerbürger Joseph Klecz in Dobrzyca, vertreten durch den Rechtsanwalt Kantorowicz in Koschmin, dasjenige vom 28. April 1868 über die auf seinem Grundstück Dobrzyca Blatt 319 in Ab⸗ theilung 3 unter Zahl 1n für die Wittwe Marianna Handke, geb. Kurzawa, und die Geschwister Bertha, Ferdinand und August Handke noch eingetragenen 5 Thlr. 3 Sgr. 5 Pf. nebst Zinsen, welche bezahlt sind, zwecks Löschung;
4) der Schuhmachermeister Friedrich Schölzel in Pogorzela, vertreten durch den Rechtsanwalt Kan⸗ korowicz in Koschmin, diejenigen über die auf seinem .ea gaai Pogorzela 2 Mühle in Abtheilung 3. unter
a. Zahl 1 für die Geschwister Johanna, Albertine Luise Schädel und Friedrich Wi helm Ferdinand Schädel aus dem Erbrezesse vom 26. Juni 1840 ein⸗ getragenen 23 Thlr. 10 Sgr. 11 Pr.,
b. Zahl 5 für den Schuhmacher Leopold Kanieweki in Kuklinow eingetragenen 10 Thlr. nebst 5 % Zinsen und 1 Thlr. 16 Sgr. Kosten und Kosten der Ein⸗ tragung;
c. Zahl 9 für den Förster Karl Bobke in Zakawa in Kuͤklinow eingetragenen 10 Thlr. nebst 5 % Zinsen und 22 Sgr. Kosten sowie die Kosten der Eintragung;
5) der Baumeister A. Zuske in Borek, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin, das⸗ jenige vom 25. Mai 1889, über noch 2650 ℳ lautend, bezüglich der 600 ℳ eingetragen für den pens. Lehrer Emil Schmidt und die Wittwe Angelika Schmidt;
B. der Steinsetzmeister Franz Strauchmann in Krotoschin hat, vertreten durch den Rechtsanwalt Kantorowicz in Koschmin, das Aufgebot der notariellen Urkunde vom 12. Oltober 1874 zwecks Ertheilung einer neuen Ausfertigung beantragt; die Urkunde ist aufgenommen in Krotoschin von dem Notar Gaebel über das Bekenntniß der Eheleute Wirth Joseph und Franziska Regus (Rygus), daß sie von Strauch mann 200 Thlr. Darlehn erhalten haben, und die Bewilligung der hypothekarischen Sicherstellung des Kapitals mit 8 % Zinsen auf ihrem Grundstücke Galewo Bl. 169 und Ausfertigung eines Hypotheken⸗ briefes; diese Urkunde ist dem Hypothekenbriese vom 17. Oktober 1874 über das auf Galewo Blatt 169 Abtheilung 3 unter Zahl 8 für Strauchmann ein⸗ getragene genannte Darlehn angeheftet gewesen, aber verloren gegangen;
G. dee zu A. 4 genannte Schuhmacher⸗ meister Schölzel hat ferner das Aufgebot folgender, angeblich getilgten Hypotheken zwecks Löschung im Grundbuche beantragt, der auf dem Grundstücke Pogorzela 2 Mühle eingetragenen, unter Nr. A. 4 a., b. und c. genannten, und weiter der in Abtheilung 3 unter Zahl 15 füör die verehelichte Victoria Sa⸗ wicka I0. Kurzawski zu Jarorschin und die Ge⸗ schwister Antonina und Marianna Kurzawski einge⸗ tragenen 6 Thlr. 25 Sgr. Kosten und das Recht auf Erstattung der Requisitions⸗ und Eintragungskosten.
Es werden die Inhaber der vorstehend genannten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotster⸗
2) Daniel Beck, 3) Johannes Beck, 4) Albert Beck, 5) Traugott Beck, 6) Philipp Beck, vertreten durch
das Aufgebot der in Abth. III des Grundbuches
mine, am 4. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr,
die Urkunden vorzulegen und ihre Rechte anzumel⸗ den, widrigenfalls die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden, und es werden die zu A. 4 a., b. c. und C. genannten eingetragenen Berechtigten bzw. deren Rechtsnachfolger aufgefordert, spätestens in dem vorgedachten Aufgebotstermine ihre Rechte und An sprüche auf die Posten anzumelden, widrigenfalls si mit denselben werden ausgeschlossen werden. 8 Koschmin, den 29. März 1900. Ksönigliches Amtsgericht.
Das Amtsgericht Bremen hat am 4. April 1900 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag der unver⸗ ehelichten Anna Margaretha, genannt Meta Kolk⸗ mann, Hohenpfad 14 hierselbst, wird deren Halb⸗ bruder Friedrich Wilhelm Kolkmaunn, geb. am 11. März 1841 in Bremen, Sohn der Eheleute Uhrmacher Johann Peter Kolkmann und Catharina Maria, geb. Imhorst, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 20. De⸗ zember 1900, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden soll. Mit dem 1“ daß angestellten Ermittelungen zu⸗
in den fünfziger Jahren zunächst nach New York, dann im Jahre 1884 oder 1885 nach Philadelphia begeben hat, und daß von diesem Orte aus im Früh⸗ jahr 1885 die letzte Nachricht von ihm hier ein⸗ getroffen, er seitdem aber verschollen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgeboistermine dem Gericht Anzeige zu machen. “
Bremen, den 5. April 1900.
ichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede. “ 6
ö1“ “ 1) Der Anton August Chriftian Fried rich Karow, geboren am 29. Juni 1841 zu Greese, und 2) dessen Schwester Karolina Sophie Friederike Karow, geboren am 22 Oktober 1849 zu Müsselmon, werden auf Antrag ihres Pflegers, des Amts⸗ anwalts Kahle hierselbst, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den G. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Mittheilung über Leben und Tod der genannten beiden Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin hierher Anzeige zu machen. Brüel i. Mecklbg., den 28. März 1900. Großherzogliches Amtsgericht.
8
Aufgebote. .
Nr. 5740 — 5860. I. Martin Schmalz von Neu⸗ weier, geboren am 10. November 1858 als Sohn des Rebmanns Franz Schmalz und der Maria Anna, geb. Schmalz, deide gestorben, ist im Jahre 1879 nach Amerika ausgewandert und seit 1885 verschollen. Der Abwesenheitspfleger Rathschreiber Wilhelm Ernst von Neuweier hat die Todeserklärung des Martin Schmalz beantragt. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Douunerstag, den 25. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeberklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
II. Philipp Reith von Balzhosen, geboren am 18. Juli 1863 als Sohn des verstorbenen Ignaz Reith jung und der Thekla, geb. Burkaärd, ist im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert und seit 1884 verschollen. Ignaz Reith Wittwe, Thekla, geb. Burkard, Dionys, Brigitta und Friedrich Reith in Balzhofen und Josef Hettler Ehefrau. Rufina, geb. Reith, in Hildmannsfeld haben die Todeserklä⸗ rung des Philipp Reith beantragt. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Oktober 1900, Vormittags 9 Ühr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bühl, 4 April 1900.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Dr. Rupp. 8 Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Nuß
[3248] Aufgebot.
Der Maurermeister Adolf Keller zu Allendorf hat beantragt, die verschollene Johanna Friederike Keller, geboren am 5. August 1823 zu Bacharach, zuletzt wohnhaft in Allendorf (Kreis Wetzlar), Tochter der Eheleute Georg Wilhelm Keller junior und Katharine Margarethe, geb. Bauer, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 20. Dezember 1900, Veor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Ehriugshausen, den 30. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[2537] Königl. Amtsgericht Ellwangen. Aufgebot.
Die Erben der im Jahre 1854 nach Amerika ge⸗ reisten, seither verschollenen Crescentia Kuhn, ge⸗ boren den 28. Februar 1836, Tochter des verstorbenen Johannes Kuhn und der verstorbenen Maria, ge⸗ dorene Stütz, von Dalkingen, für welche ein Ver⸗ mögen pflegschaftlich verwaltet wird, haben deren Todeserklärung beantragt. Nachdem dieser Antrag zugelassen worden ist, ist Aufgebotstermin auf Mon⸗ tag, den 24. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Es ergeht hiermit die Aufforderung: 8
[3194]
1) an die Verschollene, sich
folge der genannte Friedrich Wilhelm Kolkmann sich 8
Philixp Mohr,
18 14 des B „ doj E. 2 1 deich aufgefordert, sich innerhalb 10 Monaten von
maebotst 1 erklärung erfolgen wi 5 —n
2-wrschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens 4 Verchotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
ril 1900. .“ Oberamtsrichter Wider. 1 Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Karpf. 313 Aufgebot. 1na8. Ehegattin des Regierungsraths e, aaze schollenen dohann George
on. Der bezeichnete lhrder. sich spätestens
Verschollene wird
emreichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin
lden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
me An alle, welche Auskunft über Leben obe Tod des Verschollenen zu ertheilen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen. Felsberg, den 3. April 1900. 1 Königliches Amtsgericht.
1“ bej Aufgeb 8131355 . ufgebot. Der Händler Moritz Goos in vnt als Pfleger des verschollenen Christian Eckel gevoren am 28. b „woh! i kenbringhausen, beantragt, diesen für todt zu er Der bezeichnete Verschollene wird auf
ren. kelg 2 gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. No
vember unterzeichneten
Gericht anberaumten Aufgebots
termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung „An alle, welche Auskunft über Leben
rfolgen wird. — 1 oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots
mine dem Gericht Anzeige zu machen. (. 3/1900.)
Hessen, den 31. März 1900.
Frankenberg, b Amtsgericht. Abth. II.
Köaigliches 3247) . Aufgebot. Simon Rettig, K. Rath und Ober⸗Sekretär a. D.
in Zweibrücken, und Magdalena Rettig, Wittwe
von Karl Scheffel, Zimmermann in Grünstadt haben Antrag auf Todeserklärung gestellt geger
1) Helene Wiech, geb. am 20. Dezember 1821, und
19 Elisabetha Wiech, geb. am 16. Mai 1827
beide Näherinnen, 3) Christine, geb. Wiech, geb. am 17. Juli 1814, Ehefrau des Damenschneiders Peter Gaul Werz, alle zuletzt in Grünstadt wohnhaft, in ziger Jahren nach Amerila ausgewandert Es ergeht
1) die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ botstermine — 21. November 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr — bei dem unterfertigten Gerichte u melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗
den fünf ührer nd seit etwa 20 Jahren verschollen. Aufforderung an:
olgen würde,
)) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Perschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im
Aufgehotstermine dem Gericht Anzeige zu Grünstadt, am 19. März 1900. Kgl. Amtsgericht.
s8
11365) Aufgebot zwecks Todeserklärung.
Auf Antrag des Sattlermeisters Fügner in Haders⸗ leben als Abwesenheitspfleger wird der am 3. Mai 1826 zu Hadersleben geborene Matthias Schröder, velcher etwa im Jahre 1885 Hadersleben verlassen, im nach Amerika zu gehen, und seither nichts hat
von sich hören lassen, aufgefordert, sich spätestens in
dem auf den 24. November 1900, Vormittags
10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
drigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zu⸗
gleich werden alle, welche Ausha
Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf⸗
gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
ichte Anzeige zu machen.
Hadersleben, den 27. März 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
. 3128] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. 11“
Auf Antrag der Schwester des verschollenen Haus⸗ knechts Heinrich Johann Jochim Evers, nämlich der
Frau Elisabeth Johanna Christina, geb. Evers, des
Tscchlers Heinrich Hummel Ehefrau, in Lübeck, Waisenhofstraße 23 wohnhaft, wird ein Aufgebot abin erlassen:
1) Es wird der am 30. März 1857 in Lübeck als Sohn des Gärtners Friedrich Peter Jochim Evers und dessen Ehefrau Maria Magdalena, geb. Scheel, geborene Hausknecht Heinrich Johann Jochim Evers, welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erd⸗ geschoß, links, Zimmer Nr. 1, zu melden,
widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
werden alle, welche Auskunft über Leben
oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Hamburg, den 29. März 1900.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. „ (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
1489] Aufgebot 1 fgebot. b nu den Antrag seines Pflegers, des Bäckermeisters 8 SMeol. Kempf in Schloßborn, wird der am Mai 1830 6 “ geborene 1 Sohn des Hefenhändlers Johann üristoph Mohr und dessen Ehefrau Eilete Ja⸗ e⸗ ir Ff Breckheimer, zuletzt im Königreich Preußen nctElorsheim a. Main wohnhaft, welcher in den detzehnhundert sechziger Jahren von dort ausgewan⸗ Fiacheit und über welchen seit dieser Zeit keinerlei glachrichten eingegangen sind, unter Bezugnahme auf ürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche
F. 84 spätestens aber in dem auf Donnerstag, inn 14. Februar 1901, Vormittags 10 ⅞ Uhr, geborane hiesigen Gerichtsgebäude anberaumten Auf⸗ ndeigeemtne schriftlich oder persönlich zu melden, Fden nfalls seine Todeserklärung erfolgen werde. eenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder
X20
d des verschollenen Philipp Mohr zu ertheilen ver⸗
ermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
rd; nealle, welche Auskunft über Leben oder Tod
Heinrich Emilie, geb. Otto, in Münster, hat beantragt, Johann Justus Otto, Sohn von Otto, geboren 26. November 1843, hnhast in Neuenbrunslar, für todt zu er⸗ auf⸗ in dem auf den 1. No⸗ ber 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem
vermögen,
Birkenbringhausen
August 1830, zuletzt wohnhaft in
1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem
uft über Leben oder
mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine öe schriftlich oder persönlich Anzeige zu
machen. Hochheim a. M., den 17. März 1900. Königliches Amtsgericht. (F. 3/00.)
[31952 K. Amtsgericht Ludwigsburg. Aufgebot.
Alt Gottlieb Wiedmaier, Bauer in Markgröningen, hat die Todeserklärung des im Jahre 1855 nach Amerika ausgewanderten, seit 1866 verschollenen Fricdrich Wiedmaier, geboren am 5. Januar 1834, beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. No⸗ vember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Zugleich ergeht die Aufforderung an e alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf⸗ r gebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. 1 . Den 23. März 1900
. Alunetsrichter (gez.) v. Kapff. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Armleder.
[3196]3 K. Amtsgericht Ludwigsburg. “ Aufgebot. “ Friedrich Stark, res. Gemeinderath in Markgröningen, „[hat die Todeserktärung des von ihm vertretenen, im Jahre 1851 nach Amerika ausgewanderten und seither „ verschollenen Gottlob Kirn, geboren am 23. März 1832 in Markgröningen, beantragt. Der Ver⸗ „schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. November 1900, Vor⸗ „smittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht „sdie Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben „soder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spä⸗ testens im Aufgebolstermine dem unterzeichneten Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Den 23. März 1900. Amtsrichter (gez.) v. Kapff. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Armleder.
[3198] K. Amtsgericht Ludwigsburg. b esE.Aufgebot. “ 1 Christof Friedrich Jahke, Bauers esch. Ehefrau,
Christine Friederike, geb. Mensch, in Ne I övnen⸗ „[bat die Todeserklärung des im Jahre 1869 nach Amerika ausgewanderten, seit mehr als 10 Jahren verschollenen Gottlob David Mensch, geboren am 12. November 1837, beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Moutag, den 12. November 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Auf⸗ forderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Den 23. März 1900.
Amtsrichter (gez.) v. Kapff. 4 Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Armleder.
[3197] K. Amtsgericht Ludwigsburg. Aufgebot. Sofie Lindner, geb. Weißhaar, und deren Ehe⸗ mann Anton Lindner, Schneider in Aldingen, haben die Todeserklärung der Anna Maria Kienzle, geb. Sonderekker, Ehefrau des Gottlieb Kienzle, Glasers von Kornwestheim, geboren in Aldingen am 8. Aug. 1821, am 12. April 1852 nach Amerika ausgewandert, seit mehr als 20 Jahren verschollen, sowie ihrer Kinder Karoline Kienzle, geb. den 25. November 1844, und Christiane Pauline Kienzle, geb. den 11. Dezember 1846, mit den Eltern aus⸗ gewandert und verschollen wie diese be⸗ antragt. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 19. No⸗ vember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. “ Den 24. März 1900. Amtsrichter (gez.) v. Kapff. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Armleder.
[3246] Aufgebot. Die Magdalena, geb. Krämer, Ehefrau von Jakob Scharth II. in Essenheim, beantragt die Todes⸗ erklärung ihres seit dem Jahre 1889 verschwundenen Ehemanns, genannten Jakob Scharth II., geboren am 29. Mai 1835 zu Essenheim, daselbst wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß seit seiner Ab⸗ wesenheit keine Nachricht von ihm eingelangt sei. Aufgebotstermin ist von uns auf Samstag, den 29. Dezember 1900, Vormittags 8 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude bestimmt. Der Jakob Scharth II. wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu erstatten. Nieder⸗Olm, den 6. April 1900.
Großh. Amtsgericht
[3132] Aufgebot. 8 1“ Der Ackermann Johannes Rathgeber von Heldra als Abwesenheitspfleger hat den Antrag gestellt, die Verschollenen:
1) Marie Sophie Karoline Müller von Heldra, geb. daselbst den 18. Mai 1841,
2) Augustine Karoline Christine Müller von Heldra, geb. daselbst den 29. Juni 1846,
beide zuletzt in Heldra wohnhaft, für todt zu er⸗ klären. Die genannten Personen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. November d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte angesetzten Termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.
An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu geben vermögen, ergeht die Auf⸗ ee ne; spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
[3137] Aufgebot.
Der Arbeiter Carl Schwierz zu Berlin hat bean⸗ tragt, den verschollenen Johann Carl Adam, zuletzt zu Obra wohnhaft, geboren zu Jazyniec am 14. Juni 1846, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem urterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen
Wollstein, den 31. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[3127] Aufgebot. ledige Holzhauer Ferdinand Faller ist seit dem Jahre 1878 verschollen und soll für todt erklärt werden. Der Verschollene wird darum aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Wolfach, den 23. März 1900.
“ Gr. Amtsgericht. (gez.) Seitz. dDeiies veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber: AL. S.)
[3129] Aufgebot, Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmannes Simon Rosenbaum und seiner überlebenden Ehefrau Hendel (genannt Hannchen), geb. Zacharias, nämlich: 9 1) des Benjamin Simon Rosenbaum, 2) des Nehemias Rosenbaum, 8 des Siegfried Rosenbaum und 4) des James Rosenbaum, 1e6e“ vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. W. Heilbuth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des in Polle ge⸗ borenen und am 26. Oktober 1899 hierselbst verstorbenen Kaufmannes Simon Rosenbaum Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Hendel (genannt Hannchen), geb. Zacharias, am 14. Dezember 1897 hierselbst errichteten und am 2. November 1899 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im Testamente ertheilten resp. begrenzten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da⸗ selbst, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 19. März 1900. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber
Reich.
[3136] “ Die Erben des am 17. Januar 1862 verstorbenen Schmieds Johannes Zink von Hesseldorf werden aufgefordert, bis spätestens am 28. September 1900, Vormittags 9 Uhr, ihre Erbrechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. 1b 1““ Wächtersbach, den 3. April 1900. Königliches Amtsgericht.
[3114] Ausschlußurtheil.
Durch Ausschlußurtheil hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 28. März 1900 ist der verschollene Schiffskapitän Carl Heinrich Ludwig Kuprian aus Geestemünde, geboren zu Cassel am 5. April 1859, für todt erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 17. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. 8 Geestemünde, 28. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[3112] Bekauntmachung. “ Verkündet am 21. März 1900. Heinicke, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des am 1. November 1863 in Celle geborenen Matrosen Heinrich Karl Robert Honneus, erkennt das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ theilung 4, in Celle durch den Amtsrichter Hotten⸗ dorff für Recht: 1 „Der am 1. November 1863 in Celle geborene Matrose Heinrich Karl Robert Honneus wird für todt erklärt. Der Antragstellerin werden die Kosten zur Last gelegt.“ 8 Etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte werden unter der Verwarnung, daß bei etwaiger Ueber⸗ weisung des Vermögens des für todt Erklärten auf sie keine Rücksicht genommen wird, zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert. Celle, den 2. April 1900. 1“ Königliches Amtsgericht. 4.
Verkündet am 15. März 1900. Ewig, Sekretär, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! In Sachen, betr. Todeserklärung des im Tenor näher bezeichneten Wilhelm Carl Pabst, hat das Königliche Amtsgericht Abth. I in Leer durch den Amtsrichter Dr. ter Meulen für Recht erkannt: Der Wilhelm Carl Pabst, geboren zu Leer am 11. Juli 1821 als Sohn der Eheleute Kupferschmied Johann Heinrich Pabst und Anna Margaretha, geb. Schmedding, wird für todt erklärt und gegebenenfalls
[3118]
Der am 16. Oktober 1845 in Schapbach geborene
ertheilt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Droguisten Johann Lorenzen zu Leer in seiner Eigen⸗
schaft als Vormund des geisteskranken Ludwig Bern⸗ hard Pabst zu Leer auferlegt.
[2510]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts n 15. März 1900 ist der Arbeiter Andreas Kiel, ge⸗ boren am 7. Oktober 1867, Sohn des Waldarbeiters Johann Kiel und dessen Ehefrau Rosalie, geb Frackowiak, zu Miedzyborz, zuletzt wohnhaft gewesen in Wlosciejewki, seit etwa 15 Jahren verschollen für todt erklärt worden. 8
Schrimm, den 24 März 1900.
Königliches Amtsgericht. [3249] „Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ selbst wohnhaft gewesenen am 17. Mai 1899 ver⸗ storbenen Dr. phil. Anton Sarnes ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. März 1900 beendet. 8
Berlin, den 4. April 1900.
Königliches Amtsgericht I. Abtheil ung 82.
[3110] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaß gläubiger der am 16. September 1899 zu Seichar verstorbenen Bäckermeisterfrau Christiane Persicke geborenen Kerber, aus Seichau, ist beendigt. 8
Jauer, den 30. März 1900.
Königliches Amtsgericht. [25151 Beschluß.
Die Erbbescheinigung, welche von dem unterzeich neten Gericht am 4. Januar 1899 auf Antrag des Kolporteurs Hermann Kaiser in Hameln nach dem am 3. Juli 1898 zu Oldendorf verstorbenen Arbeits⸗ mann Staats Heinrich Kaiser in Oldendorf aus gestellt ist, wird hiermit für kraftlos erklärt.
Hess. Oldendorf, 28. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[3115] Im Namen des Königs! 8 In der Aufgebotssache, betreffend den über die in Blotto Bl. 22 Abth. III Nr. 4 eingetragene Post von 660 ℳ 60 ₰ gebildeten Hypothekenbrief, hat das Königliche Amtsgericht in Kulm durch den Amts gerichtsrath Kitt für Recht erkannt: eebö8ss Der über die in Abtheilung III des Grundstück
Blotto Blatt 22 unter Nr. 4 eingetragene Post vo 660,60 ℳ gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der An tragsteller Besitzer Emil Otto in Blotto zu tragen
Kulm, den 2. April 1900. Koönigliches Amtsgericht.
[25111 Bekanntmachung. e
Durch unser Ausschlußurtheil von heute sind di Inhaber der Hypothekeninstrumente über die im Grundbuche von Waltringhausen Band I Artikel 33 in Abtheilung III unter Nr. 4, 5 und 7 auf dem Grundbesitz des Landwirths Friedrich Götze Nr. 32 zu Waltringhausen eingetragenen Hypotheken von 400 Thaler, 50 Thaler, 500 Thaler nach Obligation vom 27. Dezember 1862 bezw. 23. Februar 187 bezw. 7. Dezember 1869 mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. 8
Rodeunberg, 31. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[3187] Oeffentliche Zustellung. 8
Rechtsanwalt Dr. Epstein dahier hat unterm 23. praes. 25. Januar 1900 namens des Komtoristen in der Podewils’'schen Fäkalfabrik Josef Stiegelmaie in Augsburg gegen Anna Stiegelmaier, früher i Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, Klage au Ehescheidung zum K. Landgerichte Augsburg mit dem Antrage erhoben: Es wolle erkannt werden: ät⸗ I. die Ehe der Streitstheile wird geschieden; 2.f. II. die Beklagte trägt die alleinige Schuld an der Scheidung; 8 b III. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. . Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist Termin vor der II. Zivilkammer des K. Landgerichts Augsburg anberaumt auf Donnerstag, den 7. Jun 1900, Vormittags 8 ½ Uhr. Zu diesem Ter⸗ mine wird die Beklagte Anna Stiegelmaier mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt mit ihrer Vertretung zu beauftragen. Vorstehendes wird zum Zwecke der mit Beschluß der II. Zivilkammer des K. Landgerichts Augsburg vom 2. April 1900 bewilligten öffentlichen Zustellung dieser Klage an die unbekannten Auf⸗ enthalts abwesende Beklagte Anna Stiegelmaier dieser hiemit bekannt gegeben. Augsburg, den 4. April 1900. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg
(L. S.) Steinle, Kgl. Sekretär.
[3184) DOeffentliche Zustellung. Die verebelichte Schiffer Emma Sawade, geb. Paulisch, in Pollenzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen den Schiffe Carl Sawade, früher zu Pollenzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehe⸗ mann sie seit Juni 1898 böswillig verlassen habe und der Aufenthalt desselben ihr auch jetzt noch unbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 11. Juni 1900, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 5. April 1900.
Hübner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3186] Oeffentliche Zustellung. Die verehel. Wilhelmine Marie Hoertzsch, ge Saalfeld, zu Gößnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lots hier, klagt gegen ihren Ehemann Kauf⸗ mann Friedrich Ernst Hoertzsch aus Schmölln, zuletzt in Gößnitz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 15672 des B. Ges.⸗Bs., mit dem Antrage, die Parteien zu scheiden und den Beklagten
Wanfried, den 29. März 1900. Königliches Amtsgericht,
seiner Ehefrau die Erlaubniß zur Wiederberheirathung
als schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet