8. Mai. 1 tekniske Afdeling), Kopenhagen: Lie Kupferdraht verschtedener Dicke. 50 000 Telegraphenl itungen Bedingungen an
Staatstelegraphenwesen 8
erung
Theater und Musik. Deutsches Theater.
Am Sonnabend fand, nach fünfjähriger Pause, eine zz tief erschütterndem Familiendram und theilweise neu besetzt, statt. Alving wurde in ihrer opfermuthigen Willens⸗ n all ihrem Seelenschmerz von überzeugender Auch Frau Lehmann Regine sowie
von Ibsen neu einstudiert so hart geprüfte Frau
d selbstoerleugnenden Entsagung, i E 8 den Ausbrüchen
über ihr verfehltes Leben, in glüch und Leid von Fräulein
i d schauspielerisch vollendet dargestellt. berechnenden Charakter der wirksamer
wußte den felbstsüchtig deren berzlose Koketterie zu w. Vortrefflich war ferner auch die Tischlers Engstrand, dessen ganzer Herr Reinhardt in Spiel und schreckender Weise Ausdruck zu ge als Pastor Manders und Ri Sohn, haben diese Rollen diesmal wiederum ibre darzustellen. Die ganze Manders, sein weltfremdes Anschauungen kamen so naturwa man sein Handeln vollkommen die Verkörperung des den Alving, sowie die realistische von gewaltiger Wirkung. kommen unter dem Banne
Kunst,
eifallskundgebungen übber die mustergültige
Dumont
“ (Teleg f von 187 000 Pfund Fö Eisendraht Nr. 7 für
rt und S
a
telle.
Wiederaufführung Gespenster“, Die vom Sbhicksal
„*
in
moralischer
Maske
zur
hr
in
verstand.
Residenz⸗Theater.
Die hundertste Aufführung des Feydeau hatte am Freitag v.
von Maxim“
Dame
ein ausverkauftes Haus gebracht und
versammelt. Das kecke Verwechselungs Faschingsscherz anmuthet, hat immer und errang mit seinen erfolg. piel seine Frische bewahrt. en Darstellern. Unter diesen Fräulein Rita Léon und Herr Alexand wieder ganz besonders aus.
Lebhafter
Königlichen
n „Die Beichte“
Hummel'’s Oper Philipp und Berger in kalisches
Herren Hoffmann und Sommer beschäftigt
elhause geht morgen zum ersten dramatisches Gedicht in fünf Auf⸗ in folgender Besetzung Herzog von Reichstadt: Erzherzogin von Oesterreich, Kaiserin⸗
„Die rotben Schuhe“ gegeben. Im Königlichen Schauspi Male „Der König von Rom“, zügen von Otto von in Scene: Napoleon Franz Fräulein Poppe; Marie Luise, Wittwe von Frankreich: lichen Schauspiels; Erz Graf Dietrichstein: von Obenaus: Herr Dr. Malfatti: Herr Heine; Die Handlung spielt im Schloß u am 20. März 1831 bis Werk ist vom Ober⸗Regi
Mada
Henrik Ibsen's Schauspiel „Wenn wir Theater am Dienstag zum
Spielzeit in Scene, da Frau Gisela Schneider, ommen zwi
Deutschen
Frau Maja, nach einem Uebereink Dr. Lindau und Dr. Brahm im M
Gastspiel findet am 8. Mai statt.
Im Schiller⸗Theater geht
Mal in Scene. Am
zum letzten führung von
8 Uhr Morgens.
zeichneten si
der Pfordten, Joseph,
Beifall er durch
me
morgen
den Hauptrollen und Euge
Lustspiel „Die Abreise“, in welchem Fra sind,
richt vom 23. April 1900,
Geltung brig Gestaltung des scheinheili en Verkommenheit wahrhaft ben verstand. Die Herren Reicher ttner als Oswald, Frau Alving's einziger bereits früher gegeb scharf kindliche Vertrauensf ängstliches Gemü
een und zeigten auch gezeichnete sseligkeit des Pastors th voll engherziger Wiedergabe, Ebenso dem ererbten Geistestode geweihten jungen Darstellung seines furchtbaren Endes, Das zahlreiche Publikum stand so voll⸗ der düsteren Handlung und errschen,
da5 Hat s verließ.
öschen Schwanks „Dre W., wie allabendlich, ein beifallsfrohes Publikum spiel, das wie ein übermüthiger noch seinen alten Reiz behalten komischen Situationen einen neuen Heiterkeits⸗ In gleicher Weise hat auch das Einzel⸗ wie das Zusammen⸗
und Hervorrufe lohnten h in den Hauptrollen ihren drastischen Humor
Opernhause werden morgen Delma mit Frau Goetze und den Herren n d'Albert's musi⸗ Herzog und die sowie das Ballet
rau Clara Meyer, Ehrenmitglied erzogin Renata: 885 Kraußneck; von Prokesch: Herr Boettcher; Vollmer; General Graf Bertrand: Herr Molenar; Marchand: Fräulein Abich. nd Garten zu Schönbrunn bei Wien
Fräulein von Mayburg;
zuum Morgen des folgenden Tages. eur Grube in Sckene gesetzt.
Todten erwachen“ geht im letzten Mal in dieser die Darstellerin der schen den Direktoren ai am Berliner Theater gastiert.
Die letzte Vorstellung des Deutschen Theaters vor seinem Wiener
„Brand“ von Ibsen Mittwoch findet die erste Auf⸗ „Niobe“, Schwank nach Harry und E. A. Paulton von
dem der grau⸗
daß selbst laute
ter, welche den Hof Alving beh den 2b 8. obwohl jeder voll des Lobes
Gesammtdarstellung
Gr.
Stationen. Wind.
u. d. Meeressp. red. in Millim.
Bar. auf 0
Temperatur
Wetter.
in 0 Celsius 5 0C. = 40R.
768 still 767 768 767 766 76² 758
Belmullet Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm aranda . t. Petersburg
SSO S
NW stillh
3 bedeckt 1 bedeckt ONO 2 wolkenlos 2 wolkenlos
WNW I halb bed.
kebel
eiter
—
Cork Queens⸗ town .. Cherburg .. Helder... Sylt amburg.. Swinemünde Neufahrwasser Memel...
NW NW NO O OSO S
768 766 766 765 765 765 767 764
sti NNW
3 wolkig halb bed. halb bed. heiter halb bed. wolkenlos wolkenlss heiter
Oskar Blumenthal, und „Der Diener doni statt.
die Millöcker'sche gelangen. Herr Wellhof fortsetzen.
Der große Erfolg, Wohlthätigkeitsvorstellung am des Neuen Theaters veran für vSehe Donnerstag, S
des Lust
den Spielplan zu setzen. langt „Im Exil“ und vorher „ Im Thalia⸗Theater ge stattungsposse „Im Himmelhof Benefiz für Herrn vorstellung in Scene. bereits in Hamburg. öffnung der Sommersaison getroffe Anfang Mai hier zu den Proben Männer fesselt“ ein, in welcher spielt. Fur diese Novität ist Herr und Regisseur verpflichtet worden;
Partie übernehmen. bekannte Fräulein Else Kramm, am hiesigen Residenz⸗Theater) und Dahn, den Neffen des im Theater des 1b Bei dem am Mittwoch, Marienkirche stattfindenden Direktors Otto Dienel werden Wilma Enequist, Fräulein Marie
“
Freitag
am M
Mutter⸗
der
zu bringen.
er⸗
Charaktere
daß waren
führung gelangen Orgel⸗, Gesangs⸗ Bach (Passacaglia), Händel, Verdi, ist frei.
“
außerordentlichen Si ausschmückung zum Empfange
rungen und Ergänzungen der baurath Hoffmann einen Arbeiten vorlegte. —
Wilhelm⸗Straße. Vorschlage der für die Kaiser nicht beigetreten, geblieben, nach gemäß dem Projekt IVa erfolgen
82
städtischen
vielmehr bei
hauser und Prenzlauer Thor sich h durchgeführt, während in dem Prol gesehen sind.
des König- Wirkliten Gebeimen Ratys Dr. großer Finanz⸗ und wurde, zur einen Beitrag aufzubringen. gesetzte Liste ergab eine sofortige
Das annähernd 400 000 ℳ
Für die „ Hilfsarbei anstalt des Vereins zur Erziehung Zeblendorf statt. Die Abfahrt 9 Uhr 10 Minuten Vormittags.
Theater des Westens wird an Nenssa Operette „Der Bettelstudent⸗ wird sein Gastspiel als Ollendorf darin
den Lessing's „Minna von Barnhelm⸗ in der en. v. W. gehabt, hat die Direktion laßt, im Laufe dieser Woche, und zwar onnabend und Sonntag Wiederholungen
piels mit Frau Nuscha Butze als An allen übrigen tau Sonne zur Darstellung.
t, wie schon mitgetheilt, die Aus⸗
Guido Thielscher und gleichzeitig als Abschieds⸗ Am 1. Mai Abends
Unterdessen werden Vorbereitungen b n. Frau Annie Dierkens trifft
die Künstlerin die Hauptrolle Reinhold Wellhof als Darsteller er wird die erste komische Herren⸗ Die Direktion hat außerdem noch das hier schon ferner Herrn Hermann Haak (früher den Baritonisten Herrn Felix Dichters, der hier bereits in Westens aufgetreten ist, engagiert. den 25. April, Orgelvortrage des H. Frau Marie Kornatis, Ramboanet, Herr Kapellmeister Schiestl und Herr Robert Schwießelmann mitwirken. und Violin⸗Kompositionen von
Dienel u. A. Der Eintritt
Mannigfaltiges. Berlin, den 23. April 1900.
Der Magistrat berieth in einer am Sonnabend abgehaltenen tzung eingehend den Entwurf der Straßen⸗ Seiner Majestät des Kaisers von Oester⸗ reich. Ober⸗Bürgermeister Kirschner theilte die Aeußerungen Seiner
Majestät des Kaisers und Königs bezü 1 Ausschmückung mit, während Stadt⸗
vorläufigen Kostenanschlag für Im weiteren
Mazistrat wiederum mit dem Projekt der D 1 G Nach langer Berathung ist das Kollegium dem
Baudeputation,
Wilhelm⸗Straße zu seinem früheren Beschluß steben
welchem die Austheilung des soll. die beiden am Ende der Kaiser Wilhelm⸗Straße nach dem Schön⸗
inziehenden Straßen geradlinig ekt VIII gebogene Linien vor⸗ Vorausgesetzt ist hierbei, daß die 1 1 gung zur Enteignung des ganzen Scheugendiertels erfolge
Unter dem Vorsitz des Präsidenten des Reichsbank⸗Direktoriums,
meldet, heute eine Sitzung von bervorragenden Vertretern hiesiger Industrie⸗Firmen statt, in welcher der
Linderung der in Indi . Eme in der Versammlung in Uaalauf
Zeichnung im Gesammbetrage von
Mädchen⸗ und Frauengruppen für soziale t“ findet am Mittwoch eine Besichtigung der Erziebungs⸗
erfolgt
Döbeln, 23. Mulde zwischen K Nachmittag der kenterte infolge der Kette.
zweier Herren“ von Gol⸗ den nächsten vier Abenden zur Aufführung
Individuen Kanal mit Dy Schaden ist nicht 25. April wieder welche Amerikaner
Minna von Barnhelm auf Tagen dieser Woche ge⸗
April. (W. T. B.) Bei der Ueberfahrt ü losterbach und Maibusch ertranken biesige Oberlehrer Vogel und Frau. starker Strömung. Der Fährmann rett
ber die
gestern
Das Boot ete sich an
Toronto, 22. April. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ wurde in der vergangenen Nacht von zwei der Versuch gemacht, die Schleuse am Welland⸗ namit in die Luft zu sprengen. Der angerichtete bedeutend. Der Kanal wird für die Schiffahrt am geöffnet sein. Die Thäter und ihre Mitschuldigen sind, wurden verhaftet. .
ontag, den 30. d. M., zum
spielt das Ensemble für die Er⸗
Vaudeville⸗Posse „Wie man Berlin, 23.
„Kaiser Barbar
zugegangen: der Sommeroper zur
Marine sende menen Wartburg,
staufen verbunden
Mittags 12 Uhr, in der Herrn Musik⸗ Fräulein
Zar Auf⸗ vereinigung eng verbu
des nunmehr durch Deutschlands, den N
L1“ “
glich der gewünschten Aende⸗
diese beschäftigte sich der Durchlegung der Kaiser
Villa. S Projekt VIII-
das legen,
Grunde
zu Gefolge im Resid
zu
Scheunenviertels Merkur“ meldet, Bei diesem Entwurf sind
statt.
Durchlaucht der hausen glitt her und erlitt einen befinden ist gut.
New York
Allerhöchste Genehr
Koch fand, wie „W. T. B.“ 1 Nachrichten zufo ist Bocas d
Beschluß gefaßt b ist ernstlich bed
en herrschenden Hungergnoth
Wakkerstr
5
1“
jedoch von der beobachtet. Die
sittlich verwahrloster Kinder in mit der Wannseebahn,
von dem glücklich erfolgten
Von Freude erfüllt durch Ihre weiteren Ver
ihn von altehrwürdiger deren Geschichte
Name ist mit dem Sehnen des deutschen
Dresden, 23. April. der Kaiser traf heute Mittag in Strehlen ein und wurde von Ihren Majeste und der Königin am Bahnhof begrüßt. Seine Majestät der orm Seines sächsischen Grenadier⸗Regiments, König Albert die Seines preußischen 2. Garde⸗ um Empfange Seiner Majestät des Kaisers
Kaiser trug die Unif Seine Majestät der Ulanen⸗Regiments. 3
waren der preußische Gesandte Mitgliedern der Gesandtschaft, der Stadt⸗Kommandant, der Polizei⸗
Kommandeur des 2. Grenadier⸗Regiments Die Majestäten begrüßten S Park nach der Königlichen
Präsident und der am Bahnhof erschienen. das Herzlichste und fuhren durch den d eine Majestät der Kaiser nahm daselbst mit den täten das Frühstück ein, während für das enzschlosse ein Marschallfrühstück stattfand.
April. (W. T. B.) Wie der „Schwäbische
Sächsischen Majer
Stuttgart,
Sondershausen, 23. April.
Bureaus“.) Eine Depes
Bureau“.) Die Buren versuchten heute, des Generals Rundle zu umgehen; die
Viele Buren gehen nach dem Süden ab.
Depeschen.
April. (W. T. B.) Stapellauf S. M. Linie
ossa“ ist dem Staatssekretär des
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
“
Auf die Meldung
nschiffs
Marineamts, Staats⸗Minister, Vize⸗ Admiral Tirpitz das nachstehende Telegramm Seiner Majestät des Kaisers
Wartburg, den 21. April 1900.
Verstärkung Stelle, von der nie so innig mit der der mächtigen Hohenstaufen Volkes nach ein Kampfglied d
ist. Des nden; möge das Schiff, den
amen Wilhelm, I
(W. T. B.) Seine M
Graf von Dönhoff
23. findet vom 5. Mai ab unter dem P
(W. T. B.) Fürst von Schwarzburg⸗S ite früh auf der Aue
Melsung, sende Ich Mein Meinen Glückwunsch. Iö
genom⸗ Hoben⸗ ⸗Kaisers Wierer⸗ er Flotte
großen Hoheniolleen⸗Kaiser wiedergeeinten „Barbarossa“ allzeit in Ehren tragen.
H. ajestät
12 Uhr mittels Sonderzugs Majestäten dem König
mit den
Sich auf
cotektorat
Seiner Majestät des Königs eine Marine⸗Ausstellung
Seine onders⸗
rhahnjagd in Gehren aus
Bruch des linken Schenkels. Das Allgemein⸗
„ 23. April.
ge,
el Toro im Besitz der Aufständischen.
roht. Gerüchtweise verlautet, daß
ständischen Barranquilla eingenommen hätten. 1 (Meldung des „Reuter 'schen
den rechten Flüzel Bewegung wurde
om, 22. April.
und der berittenen
sschütze trieben den
F
Neoman britischen
*ℳ 8
(Meldung des „Reuter'schen che aus Kingston (Jamaica) besagt: die aus Columbien einaetroffen sind,
Colon die Auf⸗
Infanterie
Feind zurück.
Nichtamtlichen in der Ersten, Zwei
und Dritten Beilage.)
Theater.
Künigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 105. Vorstellung. Die Beichte. Oper in 1 Aufzuge. Dichtung von Axel Delmar. Musik von Ferdinand Hummel. — Die Abreise. Musika⸗ lisches Lustspiel in 1 Aufzug. Dichtung von Steigentesch, bearbeitet von Ferdinand Graf Sporck. Musik von Eugen d'Albert. — Die rothen Schuhe. Tanzlegende in 4 Bildern von H. Regel und J. Haßreiter. Musik von Raoul Mader. Anfant
7 ½ Uhr. 110. Vorstellung. Zum ersten
Schauspielhaus. Male: Der König von Rom. Dramatisches
Gedicht in 5 Aufzügen von Otto von der Pfoedten. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. (Marie Lutje: Frau Clara Meyer, Chrenmitglied des Königlichen Schauspiels) Anfang 7 ½ Uhr. . Mittwoch: Opernhaus. 106. VorstellungLohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 111 Vorstellung. Jugend von heute. Eine deutsche Komödie in 4 Aufzügen von Olto Ernst. Anfang 7 ½ Uhr “
764 762 762 761
764 763 764 762 763
ünster Wstf. Karlsruhe .. Wiesbaden. München.. Chemnitz.. Berlin.. Wien.. Breslau...
1 2 1 2 2 U 3 2 1 3 2 5
still NO 4 1 still
2
OSO
heiter wolkenlos bedeckt halb bed. Regen wolkig
heiter wolkenlos bedeckt
14 10 8 7 10 5
Deutsches Theater. Dienstag: Wenn Todten erwachen. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: College Crampton. Donnerstag: Gespenster. 5 1 . 8 5 Berliner Theater. Dienstag: Letztes Gast⸗ spiel von Eleonore Duse. Gioconda.
Ile d'Air. . 765 NO 2 Triest 760 still
Uebersicht der Witt
Der Luftdruck ist gleichmäßig vertheilt, am höchsten über West⸗ und Zentral⸗Europa, am niedrigsten im Säden und Osten, sodaß überall schwache Luft⸗ Mit Ausnahme von Süddeutsch⸗ Gewitter stattgefunden haben und Himmel über der nor⸗
malen liegt, herrscht in Deutschland meist heiteres,
bewegung bestebt. land, wo vielfach die Temperatur bet trübem
trockenes und vorwiegend ruhiges
Deutsche Seewarte.
heiter
wolkenlos erung.
Wetter.
4
13³ 16
Mittwoch: Ueber unsere Kraft. Donnerstag: Harold. 9
Schiller Theater. (Wallner⸗CTheater.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Braud. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen von Henrik Ibsen, übersetzt von L. Passarge, bearbeitet von Raph. Löwenfeld.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Niobe. Hierauf: Der Diener zweier Herren.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Niobe. Hierauf:
Theater des Westens. (Overnhaus.) Letzte Woche. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Der Bettelstudent. Operette von C. Millöcker. Freitag (letzte Freitags⸗Abonnements⸗Vorstellung): Letztes Gastsviel des Könialichen Kammersängers Nicolaus Rothmühl. Fra Diavolo. Sonnabend: Volksthuͤmliche Vorstellung zu balben Preisen: Die lustigen Weiber von Windsor. (Falstaff: Herr Robert Biberti, als Gast.) Dienstag, den 1. Mai: Gastspiel Ensemble. Die Geisha. “
Ferenczy⸗
Lessing⸗Theater. Dienstag: Gastspiel von Agnes Sorma. Nora. Mittwoch: Gastspiel Agnes
Morituri. Donnerstag: Gastspiel von Agnes Sorma.
Liebelei. Vorher: Jephta’'s Tochter.
von Sorma.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Diens⸗ tag: Minna von Barnhelm. Luftspiel in 5 Auf⸗ zügen von G. E. Lessing. Anfang 7 ¼ Uhr.
Mittwoch und Freitag: Im Exil. Vorher: Frau Sonne.
Donnerstag, Sonnabend und Sonntaz: Minna von Barnhelm.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Hofgunst. 1“
Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Dienstag: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ¼ Uhr.
Mittwoch und folgende Tage: Die Dame von Maxim.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Der Schlaswagen⸗ Controleur.
Thalia -Theater. Letzte Woche vor der Dinstag: Im Himmelhof.
Abreise nach
Kren und Alfred Schönfeld. Musik Schmidt. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Im Himmelhof.
dieser Saison. Benefiz für Im Himmelhof. Thielscher.)
Verehelicht: Hr. Pastor Richard Frl. Elisabeth Lorenz (Brieg). —
(Köln — Gummersbach). Geboren: Ein Sohn:
(Borgfeld). Gestorben: Hr. Major a. D.
(Hasserode a. H). — Dr. Fritz Krebs (Berlin). — Florian von Wulffen (Berlin). Otto Wolf (Patschkau). — Fr.
geb. Mandel (Berlin).
posse mit Gesang und Tanz in 3 Akten vo
(Gottlieb Schwärmer:
Wilhelmine de Lobenthal, geb. Kurtius (Westend). Verv.
Fr. Geheime Ober⸗Justizrath Johanna Schering⸗
Dresdenerstraße 72/73.
Hamburg
Große Ausstattungs⸗ n Zean
Maj
von
Montag, den 30. April: Letzte Aufführung in Guido Thielschen
uido
—— —— Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Emma Richter mit Hrn. Arci⸗ tekten Ernst Haiger (Lodz —- München)
Robert Schüß (Berlin). — Hr. Hauptmann a. D. Anton Modra c. Direktoria Hr. Oberstleut. 5
Hr.
Direktor Siemenroth in
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei Elf Beilagen
Der Diener zweier Herren.
(einschließlich Börsen⸗Beila
Verlag der Expedition (Schol;) in
1 kteur: Verantwortlicher Reda banrelin.
Berlin⸗ und
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße N.
ge).
arnisch mit r. Oberleut.
Karl Blanckenhorn mit Frl. Adele Sonderman Hrn. Pastor Homam
1. Assistent
s⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Montag, den 23. April
zeiger.
——
1900.
—
Aus dem 46. Jahresbericht des Germanischen National⸗ Museums in Nürnberg.
Der unlängst erschienene 46. Jahresbericht National⸗Musfeums in Nürnberg kann deea8en g hese gen eine stetige Fortentwicklung der Anstalt melden. Die Samm⸗ lungen haben einige sehr werthvolle Bereicherungen erfahren sowohl durch Kauf wie durch Schenkungen. Mit der am 1. No⸗ vember v. J. erfolgten Uebergabe des „Königsstiftungshauses“ hat das Areal des Museums eine beträchtliche und sehr ftrnahe Erweiterung erfahren. Die Sammlungen für den Umbau dieses Hauses haben ein Pfücges Ergebniß geliefert. Der Bericht spricht allen Gönnern der instalt, welche ihr für die allgemeinen Zwecke derselben, wie für diesen besonderen in hochherziger Weise Unterstützungen gewährt haben, Dank aus. Die Jahreskonferenz des Verwaltungs⸗Ausschusses sand am 24. und 25. Mai v. J. statt. Wie alljährlich wurden e Feehe shet. * of eanespeseeunges geprüft. Diese fanden ebenso günstige Stand des Finanzwe 1 E1“ Finanzwesens die Anerkennung des
as die Finanzen des Museums betrifft, so wa ück⸗ gang der Zahl der Förderer im v bftasghe Jahre lich starker, wird jedoch hoffentlich durch den Zuwachs neuer
Freunde gedeckt werden. Ueber letzteren giebt der neunte Nach⸗ trag zu dem Verzeichniß der von Privaten gewährten Bei⸗ träge Auskunft. Diese neuen Jahresbeiträge sind vor allem den „Pflegern“ zu danken, von welchen ein großer Theil unermüdlich be⸗ sorgt ist, den Kreis der Freunde des Museums zu erweitern; ihnen spricht der Bericht wiederum verbindlichsten Dank aus. Das Wirken der Pfleger wurde in Barmen, Darmstadt, Elberfeld und Fürth durch besondere Aufrufe unterstützt. Von den neuen Pflegschaften zeichnete sich namentlich jene zu Solingen durch eifrige Thätigkeit aus. Seine Majestät der König Albert von Sachsen hatte die Gnade, den schon seitber gewährten jährlichen Beitrag von je 600 ℳ auch für die Jahre 1899 bis 1901 zu bewilligen. Von den Städten, welche der Anstalt regelmäßige jähr⸗ liche Zuwendungen zukommen lassen, hat die Reichshauptstadt Berlin ihren Jahreszuschuß von 600 auf 1200 ℳ erhöht. Zahlreiche andere Städte, Distriktsgemeinden, Vereine, Institute, Gesellschaften haben sich mit Jahresbeiträgen neu angemeldet. Voz den ansehnlichen ein⸗ maligen Beiträgen und Stiftungen kam auch im Jahre 1899 der größte Thbeil der Erwerbung und dem Umbzu des schon erwähnten Königsstiftungsbauses⸗ zu gute. Zu den Kosten des neu errichteten Saales der „Zunftalterthümer trugen zahlreiche Innungen aus dutschen Städten bei. Die Pflegschaft Lepsia hat bei ibren Mitgliedern eine besondere Sammlung veranstaltet, um auf Kosten erselben dem Museum einen Abauß der Kreuzigungegruppe auz vö 6 Wechselburg zu stiften. 8
er die Bauten wird berichtet, daß der in
begonnene Neubau an der südwestlichen Ecke 8. E11 fertig gestellt und unter Dach gebracht worden ist. Die Arbeiten des inneren Ausbaues sollten mit Beaginn des Frühlings in Angriff genommen werden. Auch mit dem Umbau des Königsstiftungshauses soll 8 Fenate der warmeren Jahreszeit begonnen werden
Die Zugänge zu den Sammlungen des Mus i
Berichtsjahre weniger zahlreich als im “ mehr Gewicht auf ihre Bedeutung als auf ihre Menge gelegt; unter den Erwerbungen befinden sich indessen einige sehr interessante Stücke
Nur die Abtheilung der Volkstrachten und bäuerlichen Alterthümer,
welche noch im Entstehen begriffen ist, wurde stark vermehrt. . M G Die Abtheilung der prähistorischen Alterthümer hat be⸗ eutende Vermehrungen nicht zu verzeichnen. Eine Zusammenstellun
der verschiedenen Schichten aus der Höhle von St. Wolfgang b
ees wurde dem Museum von Herrn Apotheker Wirsching in Vel⸗ burg geschenkweise übergeben und fand im prähistorischen Saale Auf⸗ stelung; die Höhle enthält nur in ihren obersten Schichten Reste
welche beweisen, daß sie von Menschen bewohnt war. Gekauft wurde ein Grabfund aus Parsberg in der Oberpfalz, der frühen La Tène-
18 8g 1 besteht aus einem Halsring, zwei Armringen
baaenig ladeln und einer Zierscheibe, nebst einigen kleineren
ie Abtbeilung der römischen Alterthümer ha
Helc einen werthvollen Zuwachs zu verzeichnen. viesc ddal Cnaas
heee des Händlers in Mainz im Rhein gefunden) steckt in
Fer gollernen Scheide, welche mit Kupferblech überzogen ist. Durch
sind auf derselben rechteckige Füllungen abgegrenzt, in ele en Rosetten in Grubenschmelz angebracht sind. Die Länge b
6 2e e ebaltans ist eine mittlere. S
Für die heilung der frühchristlichen und germanis vlterthnsge konnte kurz vor Schluß des Jahres noch e hcheen
n iwölf „yzantinischen und langobardischen Goldkreuzen erworben
8. Diese Kreuze wurden in der Lombardei, der Romagna und in
ö Sie sind aus dünnem Goldblech bergestellt, theils
kncht ei hebt oder weniger reich ornamentiert. Die Ornamentierung b” aus Abdrücken von Münz.Stemveln, aus Perlstäben, Buckeln und
mencperschlingungen. Einige tragen Monogramme, welche auf lango⸗
Shn 4. Köͤnige gedeutet werden. Der fränkischen Zeit gehören einige
F.. und Gebrauchsgegenstände an, welche in rheinischen Geäbern
Penen worden sind. Es sind Halsketten aus bunten Glasperlen 6 ben fibeln mit Almandinen, Spangen und Nadeln aus Bronze,
an. 16 w. Auch ein karolingisches Schwert wurde erworben. - eb plastische Sammlung erhielt an Originalen eine Relief⸗ ae o. des 15. Jahrhunderts, die Grablegung Christi dar⸗ beind und- e Ir eeS. oder burgundische beit verth wegen der guten Erhaltung i ⸗ beünglicen Polychromie. Eine Stiftung der Pflhsltung glhn List ce oben erwähnte Abguß der berühmten Kreuzigungsgruppe aus
8” in Sachsen, eines Hauptwerks der Plastik des 13. Jahr⸗
Kalhe Peaneseben. der Hhese. wurde die Grabplatte
Frie im St. Stephansdom zu Wien abgeformt. hrher S Göttingen geschenkt wurde ein Abguß des L Dese(Lewenkopf) vn Föcn ih Göttingen.
b „Sammlung wurde namentlich du 2 e. 8 braunschweigische Porträtmedaillen bacbich. “
Ein Pea⸗ hemälde⸗Galerie wurde um vier ältere Bilder vermehrt.
dasselt rät von 1553 wurde aus Privatbesitz in München erworben;
† e wird dem Barthel Bruyn (1493 — nach 1550 schrieben, eabnd dem. 1 3 50) zugeschrieben, e. Saneen g ist jedoch nicht volllommen sicher. Aus der Auktion
Alda mlung Schubart in München gelangte ein Bild von Albrecht
8 hr (um 1480—1538) an das Museum. Es war ursprünglich . einem Möbel angebracht. Die Darstellung zeigt Jagd⸗ eeint einer Winterlandschaft in sehr flotter und malerischer Be⸗ Basang. Das Bild verdient namentlich als frühes Landschaftsbild
8. deg. 5 dem Kunsthandel wurden ein Bild von Benjamin S. auferei darstellend) und ein Porträt von Ettlinger
von Lnl8 ) angekauft. Ein Porträt des Fürsten Bismarck von Franz
Pnb h schenkte der Fabrikbesitzer Herr Karl Faber in Nürnberg. deeheon. en Geschenken, welche dem Kupferstichkabinet zu theil ve he an erster Stelle die beiden großen Blätter „Der Krieg“
zei Erteden Z nach Geselschap's Gemälden in der Herrscherhalle
1Ii 88 Zeughauses gestochen von Professor Hans Meyer in nogern. Ahtiauch der Stifter dieser wertbvollen Blätter ist. Die eilung des Kupferstichkabinets wurde dann namentlich
Geschenk der Großberzoglich badischen Staatssammlungen erhielt diese
radierung in München und durch hübsche Blätter 2 d durch h 2 aus d e vn. Breitkopf u. Haertel in Leipzig bereichert. Von gg. vhger Meistern verschiedener Zeiten und Schulen des Kupferstichs aingen der Sammlung durch Ankauf einzelne Blätter zu, so von Martin Schon⸗ ev. Lucas von Leyden, H. S. Beham, Jakob Bink, Hans Laben⸗ ge 4 58* Sften Danter Hopfer, 9 S. Cenfasace Melchior Lorch . . en. 9. aldorfer, B. Bircken⸗ vücs. Wenzel Hollar, J. . Mäüller, Ludwig Recthe a 8. rütlic war auch der Zuwachs an Blättern der niederländischen Sese., ge. vnsden, eüiche Sef 148 J. Almeloven, A. F. Bargas . „ C. Boel, H. Bol, J. Both, N. de Bruyn T. de Biv, A. van der Cabel, H. Cock, C. Cort, A ba Janch 8 1, H. Cock, C. 6 8 Werpen 85 18 5. Scheltius van Vetsaefk Huch — „J. P. Pontius, L. Vorstermann), A. 9 8 Flarie, 8 Fit 748 e; A. H. Gokgius geriagen⸗ „P. Holsteyn, Rom. de Hooghe, P. de Jode 5. J b 5 Jordaens, A. Meyernigh, J. Miele, P. Peda-Jode, S. ecker embrandt, R. Roahman. P. Serwouter, Jan van de Velde F van der Wyngaerde u. s. w. — Die Abthellung der Holzschnitte hatte nur seringen dhe dn. 1— 75 sen Hicg komnen Blättern befinden b 3 Apokalypfe, ein Ablaßbild aus der zweit Hälfte des 15. Jahrhunderts, einige Blä vehe. 8 ge Blätter von Wo b Melchior Lorch, Tobias Stimmer und ein Cleie aascur dan .9shg. Cbristus und die zwölf Apostel. — Die Sammlung der Lirho⸗ Fapüten wurde durch 20 Original⸗Lithographien von Adolf von 2 enzel, Typen des Heeres Friedrich's des Großen, bereichert. — Die Fereehg „Historische Blätter“ erhielt durch Geschenke und 88 äufe nicht unbedeutenden Zuwachs. Angekauft wurden ein Sammel⸗ Iid ns Flugblättern aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ug erner die 26 von Wolfgang gestochenen Blätter, welche das große b arronsel oder Damenfest darstellen, das 1709 in Dresden zu Ehren 8 Königs von Dänemark aufgeführt wurde. Zu den Stadt⸗ 7 änen und Prospekten kamen einige kolsrierte Kuyfer⸗ 88 mit Ansichten von Stuttgart nach W. Nilson, einige kolorierte lätter von Prax und Regensburg, eine Anzahl Ansichten von Wien von Schütz und Janscha, in alten und neuen Abdrücken. — Die Ab⸗ 81889. „Spielkarten⸗ wurde bereichert durch ein beinahe voll⸗ “ Phgatger Zatlenes Fehtes achenct von Hans Guldenmund 1 Nürnberg 1528. Dasselbe hat Aehnlichkeit mit den Arbei ben. Sebald Beham, dürfte aber doch von einem anderen Künftler — Der Bericht beklagt die Beschränktheit des für die berpseechsammlung bisher zur Verfügung stehenden Raumes und vegecst die Einrichtung der neuen Räume im Königsstiftungshause im nteresse der Weiterentwickelung dieser Abtheilung mit Freude. 1 Zu der Sammlung der Musikinstrumente kam eine hervor⸗ ragend schöne Orgel aus dem bayerischen Schwaben. Das Gehäuse ist im Stil der deutschen Frührenaissance gehatten, das Ornament EEö“ . mneh wen, letzteres ist eichnur Ausführung vortrefflich. Die Or f e im allgemeinen den Charakter der Frühzeit ie re böö e- 82 die Zeit von 1550 — 1560 Die d9. nte na rt eines Flügelaltars geschloss ; auf Feeg. 2 2 Bilder aus der heeageghlafsste verden; e Sammlung der wissenschaftlichen Instru: . Senas, ct chirurgische Instrumente aus 8 — Becenug on Frau Hofrath Dietz in Nürnberg, eine willkommene ie Bucheinbände wurden um einen schö is * 2 nen schönen, goldgepreßten ““ bemalten Lederband aus dem 17. Jahrhundert ver⸗ Zur Gewebesammlung kam eine gesti is is ng gestickte gothische Tischdecke mit den Darstellungen von allerlei Thieren, 1125 auf graugelblichem Grunde in weiß, blau und gelb gestickt; ferner ein Letzteres
gesticktes Leinentuch aus der Frühzeit des 16. Jahrhunde zeigt in schönem, schwungvoll gezei n, pdtgbt uscherae H a Simson mit dem Föwen und “ eee Et vr. 8 Fedentend S. die Staats⸗ un echtslebens (eine „Doppelgeige“, De S Fiir ng und zur Waffensammlung (ein daset eher vehat per “ 1 agegen bat die Sammlung der rirchlichen Geräthe einige 5 eressante Bereicherungen erhalten. Zunächst ist zu nennen ein kleiner romanischer Leuchter aus Bronze; er steht auf drei Füßen die ppramidale Fläche, welche von diesen zum Schaft überleitet ist mit Drachen und Ranken gefüllt; der Schaft hat drei Knäufe Die Formen weisen auf das spätere 12. oder die erste Hälfte des 13. Jahr⸗ hunderts hin. Ein mit Wachs umhülltes und mit einem Seegel ver⸗ sehenes Reliquienglas aus der Mensa eines Altars (15. Jahrbundert) 8 in Tirol er worben. Eine sehr gute Arbeit des 17. Jahrhunderts 1 die neu angekaufte Reliquienbüste des heiligen Willibald, vergoldeter Bro; zeguß, auf silberüberzogenem Holzsockel. Der Kopf ist einfach 8; “ de Faltenwurf fallende Mantel 1 de rnamenten geschmückt. Am Sockel sitzen zwei kleine Engel, von welchen der eine den Bischofs ngel, 8 ein Zischofsstab, der andere zwe 5 hält: letztere ein Hinweis auf das Walburgisele me⸗ 88 Sockel findet sich das Wappen des Bischofs von Eichstätt 2 arquart Schenk von Castell und die Jahreszahl 1642. Die Büste stammt aus Eichstätt, ist aber nicht dort gefertigt; als Ort der Her⸗ stellung kommen wohl nur München oder Augsburg in Betracht. Als
Zugänge zu der Sammlung des
Abtbeilung ge nn Von den Zugängen der Abtheilung „Zunftwesen“ dienen Sheeehee; steinerne Hauszeichen eines Schlossers 292 Ren ea ae⸗ 588 echziger Jahren des 16. Jahrhunderts, drei Zunftscepter aus p lenburg aus den Jahren 1644, 1708 und 1727 und ein Emalil⸗ Hekanatt öö. 2½ an einem Faß beschäͤstigten 8 bebecnss 18s andwerk der Binder bezüglichen Spruch in der großen Abtheilung der Hausgerät a E zunächst einige Möbel eme a15⸗ 82 ans 8 g. aus dem 17. Jahrhundert. Er trägt die Wappen des römisch⸗ deutschen Reichs und der Stadt Ulm und war ohne Zweifel für öffentliche Festlichkeiten bestimmt. Der Sitz wird von Vier Löwen⸗ 2 getragen, die Stützen der Arm⸗ und Rückenlehnen sind als ermen gestaltet und in der Naturfarbe des Holzes mit Vergoldung koßeer Theile gehalten. Der Sitz, die Armlehnen und das Rück⸗ 5 sind auf schwarzem Sammet in Gold und Silber gestickt. Die Zeichnung der Stickerei ist von hervorragender Schönheit und die e eine äußerst vornehme. Ferner ist bemerkenswerth eine EE Iehehehert. be. besteht aus einem Tisch mh 3 ne Schublade enthält, darauf zwei ge Säulen, welche ein als Gesims gISsa „ 21 1 gestaltetes Querhol en. Hn⸗ läuft eine Schraube, die ein horizontales en, gen kö. dis Lü Gebrauch auf die auf dem Aufsatz liegende Leinwand 2n 8 Frneie sählche 2s 8 Se. Niederlanden als il n Jahrhundert i bran 85 1e. Museum neu erworbene Exemplar hat Seegshece 8 2 nö b. düe⸗ aus Danzig oder Elbing stammen. 1 erdienen rwähnung eine Kom: Tollettentisch aus der Frühzeit des 19. Jahehunderis nin ne, nd ee schön gezeichneten figürlichen und ornamentalen Einlagen in hellem Holz. Von kleineren Holzgeräthen sind zu nennen: ein Käftchen aus
die Nachbilrung eines romanischen Reliquienkästchens aus
durch die Schenkung der Publikationen des Vereins für Original⸗
aus Tirol, ausgestattet ist. hebung: ein Carl Wildmeister G Mi
Whilaneice 1 Michael Castner verehrte, Hirsch, in Facheh asbsc Das hölzerne gemalte Landschaften. Der Pokal ist ständen wurden erworben: EE1“
die mit Von silberner
Kerbschnittmotiven sonstigen Geräthen Pokal, welchen
reich
und Markgraf
einen Vierundzwanzig⸗Ender erlegt hatte.
Eöe Höchst
ielwaaren eine Sammlun ünfzi
i gürchen, G Woßlbold mfügshi . en vom Jahre 1587, wel i
Hauses hinter einer Se.
Die Sammlun
wie schon eingangs
7, Nürnberg bei
Vertäfelung gefunden veeee 5 g der bäuerlichen Alterth erwähnt, besonders reichlich vermehrt.
Abbruch ein
mit den nöt Gunterswyl ländlicher
igen Einrichtungsgegenständen. Auffassung.
nebst den Betten aus Degerndorf bei handtuch aus der Gegend von veina Voreteche ger Abtheilung Zolkstrachten unter den vorjährigen Erwerbungen einen brei
8. es konnten indeß bei der Auktion der Se he ee eüeaeg Ceehe geesee rlätereshent⸗ historische . . Hauptstücke sind: ein 2 S eine Münchener Bürgefegfran “ Augsburger Patrizierin, die
Rosenheim und ein Parad
koller aus dem 17. Jahrhundert. Auch die Bibliothek erfreute sich
buchhändler Deutschla 8 — Autoren schlands, Oesterreichs
Inhalts zum Geschenk, und ebenso
1 atte gegenkommen des preußischen der beiten und der Generalverwaltung der Königlichen Berlin, die ihre Weröffentlichungen zur ansehnliche und willkommene Unter den Ankäufen ragt
sie durch das
Bereicherungen
zu vor allem
eine
Ergänzungen erfuhren. Im einzelne
2 2. „ „ 8 3 n 9 : S E“ guldin barpffen⸗, sLernert
. Geiler von Kagysersberg, „Siben Tractat“
„Christenlich bilgerschafft zum ewigen vatterland 151 drucke deutscher Volkslieder aus der zweiten hunderts; (Forster), Ein aussbund schöner Tenor I—IV, 1549 — 1556; Jörg Wickram, „Ein History von dem edlen und theüren Ritter Galmien“ 2* Derselbe, „Von Guten vnd Bösen Nachbaurn“, Sb ese . Kurtzweilige Gespräche in 2 bhf e.”6 ; Haus Sebald Beham, „Biblicae historiae
c.
2. F2
wiederum, wie in den Vorjahren, ei 8 eine und für⸗da ae Werke zugeführt.
1h. opat⸗ eine .Jahrhundert gekauft werden. 16. und 17. Jahrhundert schenkte Herr L. 1 hrh drichter Engel in Tho⸗
Für das mit dem Germanische 8* ri 92 mazeutische Benkra , kasc EEEb der Pfalz 50 ℳ, jenes von Oberfranken 30 ℳ. Fayence.
8 Die Veröffentlich Jahre 1899 die Herausgabe des „Anzeigers“ und der „Mittheilungen
des Gewebekataloges bald folgen wird.
durchweg Motive der romanischen Kunst aufweist, und eine Haspel 1 zierlich verdienen gSno. isti Albert von Brandenburg⸗Ansbach⸗Kulmbach 8 nachdem er am Silber gegossen, bek ucch Der gegossen, bekrönt den Deckel des sonst ziemlich ein⸗ Futteral zeigt auf rothen Kreidegrund vierzig Formen sünüdie Sailehen . ft 1 ork n für di von Raerener und Siegburger Steinzeug und drei Heasfgeie ne aus der späteren Zeit der Fabrik; an
en
Nürnberg schenkte ein Kinder⸗ es
ü mer wurde, wichtigste Erwerbung ist die eines holländischen Zimmers aus de,Dee tungsge, Eine Täfelu
om “ znen “ 8n. des Berakgils ds b uf zelnen ücken seien no ähnt: Hornschap (Schrank) aus Meldorf in Holstein, eine n. Se hee
22
„Tracht und Schmuck“ nehmen die
m in
Festeng erworben einbergshüter), Haste aus Weißenburg, 82 zburge in, d einer Bürgersfrau aus Salz
ein Thüringer und ein Schwarzwälder Frauenkostüm und ein Sren
G B im verflossene ijederum mannigfacher Förderung, sowohl von chnec 22 — s und der Schweiz und vi Vato⸗ npäls auch zahlreicher anderer Gönner, bun sücrch⸗ 8. w nene einen b- .e. Zuwachz erfahren haben So⸗ Büchersammlung des Museums aus de en- Ee. preußischen vregssgpbreh a ettes⸗ rke (über 1000 Bände) größtentheils kriegswissenschaftliche
n
Ent⸗ öffentlichen Ar⸗ ig Museen in Verfügung stellten, sehr Inkunabeln und anderen alten Drucken (des 16 . Dr und 17. Ja ʒ
Vetet. durch die namentlich die Sammlung der S.Senedendern olksbücher sowie die Sammlung alter Holzschnittwerke wesentliche Joh. Nider, Augsburg, Bämler, 1488; und Derselbe, d* 13 Einzel⸗ Hälfte des 16. Jahr⸗ Teutscher Liedlein“, schöne vnd liebliche 1539 1557 Schimff
„Typi in apocalypsi Joannis depicti“
. sach eine aus über 50 Bänden bestehende — n Zevghruc bezüglicher Literatur wurde erworben und ferner uf Kosten der Heyer von Rosenfeld'schen Stiftung der Bibliothek Anzahl werthvoller heraldischer
ür das Archiv wurden größere Erwerb
urde ungen nicht gen Anzahl weniger bedeutender Urkunden . macht Elf Pergament⸗Urkunden aus dem
m gewährte das ebee spemmlum 1 8 ngekauft wi
eine Reihe noch nicht vertreten gewesener Standgefäße aus Glas ne; ungen des Museums umfaßten im
aus dem Germanischen National⸗Museum“, welchen der zweit: Theil
Verkehrs⸗Anstalten.
Dresden, 21. April. (W. T. B.) Lar n ist der V 6 - Söö aut amtlicher Meldun ban⸗ is. “
Bremen, 21. April. (W. T. B.) Norddeuts
Dampfer „Trier“ 20. April v. Lissabon n. Brasilien 468 85.8” 21. April v. Bremen in Sydney angek. „Aller“ 20. April v Neapel n. New Yock abgeg. „Preußen“ 20. April v. Bremen nach Shanghai Dresden 290. April v. Wilhelmshaven in Tsintau, „Ems“ 20. April v. New York in Genua, „Kaiserin Maria Theresia“ 20. April v Bremen . “ “ Asien kommend, 20. April Sashnt 5 vö“
Hamburg, 21. April. (W. T. B. 8 1 Sencsen „Kaiser Friedrich“ 2 .April Cuxhaven passiert. „Fürst Bismarck“ v. H Pork 20. Aptil v. Cherbourg abgeg. P.ta- 29e nbug . Rer York, „Rhenania 20. April in Hamburg angek. „Ascania“ 20 April v. St. Thomas über Havre n. Hamburg abgeg. „Cheruskia“ b Hamburg n. Montreal 20. April Cuxhaven, „Bethanta“ v. Balti⸗ Pe⸗ n. Hambarg 20. April Dover passiert. „Sicilia“, v. Buenos S n. Genua, 19. April v. St. Vincent abgeg. „Westphalia“*, v. 8 . Hogbueg 20. April Dover passiert. „Savoia- 19. Abril 21 Havbre, „Sibiria“ 21. April v. Shanghai n. Hongkong
London, 21. Ypril. (W. T. B.) Union⸗Lini „Gaul“ heate auf Ausreise v. d. Canarischen Inseln
Hamburg⸗Amerika⸗ New York n. Hamb irg
Island vom Jahre 1656, welches dadurch interessant ist, daß es noch