1900 / 103 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Apr 1900 18:00:01 GMT) scan diff

dadurch werthvoll werden, daß sie wahrscheinlich meine Untersuchungen während der „Fram“ Expedition vervollständigen und erklären werden.“ Auf dem internationalen Kongreß für Fischerei⸗ und Meeres⸗ ühe in Stockholm wurde die Errichtung eines Zentral⸗

nstituts für internationale Nesresordang deceng, dessen Leitung Dr. Fridtjof Nansen angeboten wurde. Sitz des Zentralinstituts wird voraussichtlich Christiania sein.

Einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau eines „Schiller⸗Museums“ in Marbach a. N. schreibt, wie das „Centralbl. d. Bauverw.“ meldet, der Schwäbische Schiller⸗Verein unter deutschen Architekten aus. Es gelangen drei Preise zu 1200 ℳ, 800 und 500 zur Vertheilung. Dem Preis⸗ gericht gehören an: Professor von Thiersch, Hof⸗Baudirektor von Berner sone die Ober⸗Bauräthe Reinhardt und von Sauter, außer⸗ dem Ober⸗Bürgermeister a. D. von Abel, Stadt⸗Schultheiß Haffner, Archivrath Dr. Schneider, Geheimer Rath Freiherr von Soden und Direktor Walter. Das Museum soll in Marbach auf der Schillerhöhe in passender Verbindung mit dem dort befindlichen Schiller⸗Denkmal erbaut werden. Die eigentlichen Baukosten dürfen 180 000 nicht über⸗ schreiten. Die Wettbewerbungsunterlagen verabfolgt unentgeltlich der Vorsitzende des Schwäbischen Schiller⸗Vereins: J. von Soden, Kabinet Seiner Majestät des Königs, Stuttgart, Akademie, woselbst die Entwürfe mit Frist bis zum 10. Juli d. J. einzuliefern sind.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

8— Dscheddah, 28. April. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.⸗

Korresp.⸗Bureaus.) Unter den hiesigen Pilgern ist ein pest⸗ verdächtiger Krankheitsfall vorgekommen. 8 Konstantinopel, 29. April. (W. T. B.) Die Herkünfte aus Dscheddah werden bis auf weiteres der Beobachtung unterzogen. L W“ LETD1“ 8

Theater und Musik.

Neues Königliches Opern⸗Theater.

Zum Besten des Vereins „Seemannsheim“’ fand im Neuen Königlichen Operntheater am Sonnabend eine Elite⸗Fest⸗ vorstellung statt, welche ein Comité unter dem Vorsitz des Skaats⸗ Ministers Dr. Studt veranstaltet hatte. Damen und Herren der biesigen ersten Gesellschaftskreise, sowie namhafte Mitglieder der Königlichen Theater ließen dem wohlthätigen Zweck ihre Mitwirkung angedeihen. Ein in Gesellschaftstoilette erschienenes zahlreiches und vornehmes Publikum füllte das Haus. Das Vaterländische Fest⸗ spiel „Hohenzollern zur See“ von Jobanna Baltz, von Herrn Ober⸗Regisseur Grube in Scene gesetzt, eröffnete den Abend und wirkte durch seinen von herzenswarmem Patriotismus etragenen poetischen Schwung von Anbeginn anregend auf die Zu⸗ p auer. Die so erzeugte Stimmung wurde durch sechs in die Handlung eingefügte, den Werdegang unserer Marine versinnlichende, von Damen und Herren der Gesellschaft dargestellte lebende Bilder noch erhöht. Den Bildern, deren künstlerisches Arrangement Herr Eeh Koner übernommen hatte, lagen folgende Ideen zu

runde: Der Große Kurfürst landet auf Rügen; Afrika huldigt dem Großen Kurfürsten; der „König von Preußen“ landet in Canton; Prinz Adalbert’s Mahnung; „Wilhelm der Große“ mit den Unterabtheilungen: „Was die Rheinnixe sang“, „Die Wacht am Rhein“ und „Vom Fels zum Meer“, sowie „Deutschlands Zukunft⸗. Das letztgenannte Bild bot eine Allegorie, in welcher Deutsch⸗ lands künftige Herrschaft zur See propbetisch dargestellt wurde, und begeisterte das gesammte Publikum zu sich immer wiederholenden Beifallskundgebungen. Den zweiten Theil der Festvorstellung bildete die Aufführung der Scene aus Mozart’'s „Schauspieldirektor“ „Das Band'l“ und der einaktigen Operette „Die Verlobung bei der Laterne“ von Offenbach, wobei die mitwirkenden Kräfte des Königlichen Opernhauses ihr bestes Können zur Erreichung des Erfolges einsetzten. Das Comité kann nicht nur auf einen äußerst beengenen Unterhaltungsabend zurückblicken, sondern dürfte auch für

n guten Zweck der Seemannsheime nennenswerthe Einnahmen erzielt haben.

6 Deutsches Theater.

Das bevorstehende Gesammt⸗Gastspiel des Deutschen Theaters in Wien hat zu einer Reihe von Neueinstudierungen Anlaß gegeben; Ibsen's grausigem Schauspiel „Gespenster“, welches in der vor⸗ aufgehenden Woche wieder auf dem Spielplan erschien, folgte am Sonnabend des nordischen Dichters jüngeres Werk „John Gabriel Borkman“ in theilweise neuer Besetzung. Die letztere er⸗ treckte sich aber nur auf die Episodenrollen der Frau

ilton und des Erhard, welche bei Fräulein Dumont und Herrn Kayßler ebenso gut aufgehoben waren wie bei ihren Vor⸗ gängern. Die Hauptaufgaben lösten wiederum Herr Nissen (Bork⸗ man), Herr Reinbardt (Foldal), Frau von Pöllnitz (Gunhild) und Frau Lehmann (Ella). Das Gesammtbild der Aufführung war daher

Wetterbericht vom 30. April 1900, 8 Uhr Morgens.

halbinsel.

im Ganzen gleich dem der seinerzeit eingehend gewürdigten Premidre und erzielte ebenso wie diese einen durch die Absonderlichkeiten des Werkes

bedingten, kühlen Achtungserfolg.

Sezessions⸗Bühne.

Auf der Bühne des Lessing⸗Theaters ging am Sonnabend

in einer Nachmittags⸗Vorstellung Gabriele d'Annunzio’s Tragödie „Gioconda“, welche bereits im Januar d. J. Neuen Theater zur Aufführung nn worden war, in theilweise neuer Besetzung zum zweiten Mal in Scene. Der letzte Gastspiel⸗ abend von Frau Eleonora Duse, welcher die gleiche Vorstellung in italienischer Sprache brachte, führte schon zu einem Vergleich mit der ersten deutschen Aufführung; ein solcher liegt aber jetzt um so näher, als die stalienische Aufführung vom 19. d. M. noch frisch im Ge⸗ dächtniß ist. Es kann wiederum festgestellt werden, daß die Vorstellung der Sezessionsbühne, von der Hauptrolle abgesehen, der italienischen nicht nachstand; sie übertraf sie sogar auch diesmal an gleichmäziger Ab⸗ rundung in Einzeldarstellung und Zusammenspiel sowie in der Intimität der S Die Leistungen der in den gleichen Rollen von der ersten Aufführung bekannten Darsteller sind an dieser Stelle bereits gewürdigt worden. Neu war zunächst Herr Hans Stock als Cosimo Dalbo, den derselbe zwar in der Sprache ausdrucksvoll, aber in den Bewegungen etwas steif gab. Frau Gertrud Eysoldt erschien in der Rolle der Sirenetta wie eine Verkörperung der Märchenpoesie. Sowohl ihr hellklingendes Organ, als ihre Erscheinung waren zudem für diese Aufgabe wie geschaffen. Lebhafter Beifall des leider nicht sehr zahlreich besuchten Hauses Johnte den Darstellern.

Im Königlichen Opernhause werden morgen Delmar⸗ Hummel’s Oper „Die Beichte“ mit Herrn Philipp, 5 Berger und Frau Goetze in den Hauptrollen, sowie Dahn⸗Becker’'s Oper „Ratbold“, in welcher Frau Goetze, Herr Berger, Herr Sommer, Fräulein Rothauser und Herr Stammer mitwirken, unrer Leitung von Kapellmeister Dr. Muck gegeben. Hierauf folgt das Ballet „Die rothen Schuhe’. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin ließ im Laufe des gestrigen Senntags Erkundigungen nach dem Befinden von Frau Emilie Herzog einziehen. ie Genesung der Künstlerin ist, wenn auch langsam, im Fortschreiten begriffen.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Ernst von Wlldenbruch's Schauspiel „Die Tochter des Erasmus“ in der be⸗ kannten Besetzung zur Aufführung.

Im Berliner Theater wird am Freitag (34. Abonnements⸗ Vorstellung) wegen Erkrankung von Frau Antonie Baumeister an⸗ statt der angekündigten Vorstellung von Fulda's Stück „Das ver⸗ lorene Paradies“ Grillparzer's Trauerspiel „Libussa“ gegeben.

Im Theater des Westens eröffnet morgen Direktor Ferenczy das auf mehrere Monate berechnete Gastspiel seines Ensembles, und zwar werden alle Kräfte desselben vollzählig schon in der Operette „Die Geisha“ erscheinen. Die Hauptrollen in dieser 402. Auf⸗ führung des Werks werden durch die Damen Mia Werber und Albes, die Herren Sondermann, Schultz, Ander und Albes vertreten. Direktor Hofpauer stellt das Opern⸗Orchester des Hauses zur Ver⸗ fügung. Die Inscenierung leiter Herr Ferenczy persönlich.

Mannigfaltiges. b Berlin, den 30. April 1900.

In den städtischen Anstalten für Geisteskranke und Epileptische befanden sich am 31. März d. J. 3596 Personen, und zwar 1860 Männer, 1448 Frauen und 288 Kinder. Außerdem waren von der Stadtverwaltung 1485 Personen, 709 Männer und 776 Frauen, in Privatanstalten und 385 Personen, 211 Männer und 174 Frauen, in Privatpflege untergebracht. Die Gesammt⸗ fürsorge der Stadt erstreckte sich zu dem genannten Zeitpunkt somit über 5466 Geisteskranke und Epileptische.

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Nach dem Jahresbericht für 1899 des Turnkreises III b, welcher Berlin und die Mack Brandenburg umfaßt, zählt ieser Kreis in 275 Orten 355 Turnvereine mit 34 325 über 14 Jahre alten Vereinsangehörigen. An den Turaübungen nahmen 21 407 Mit⸗ glieder theil, davon 7142 Zöglinge. Die Zahl der zur Deutschen Turnerschaft beisteuernden Mitglieder betrug 27 288, die der Vor⸗ turner 2664. Das ganze Jahr hindurch wurde an 37 902 Abenden geturnt; die Zahl der den Turnplatz besuchenden Turner betrug 980 000. Frauenabtheilungen zählte der Kreis 57 mit 2027 Mit⸗ gliedern; 68 904 Turner besuchten das Jahr hindurch den Turn⸗ platz. Nach dem Kassenbericht betrugen die Einnahmen 17 732 ℳ, die Ausgaben 5229 ℳ, sodaß ein Bestand von 12 503 vorhanden ist.

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Zur Erinnerung an die Entsendung einer Torpedoboots⸗Division den Rhein hinauf hat der Deutsche Flotten⸗Verein (Berlin NW.,

am höchsten über

Luftdruck ist im allgemeinen gleichmäßig vertheilt, Bei 1

Schiffbauerdamm 23) künstlerisch ausgeführte Postkarten

herstellen lassen, von welchen 100 Stück gegen Einsendung von 10,20 franko abgegeben werden; durch den Buchhandel können die Karten auch einzeln bezogen werden.

Breslau, 30. April. (W. T. B.) Bei einer Veronägunas. fahrt auf der Ohle ertranken, wie die „Breslauer Ze tung⸗ meldet, durch Kentern des Boots drei junge Leute.

7

Bludapest, 30. April. (W. T. B.) Im Dorfe Szolvva, im e; Komitat, kamen bei einem heftigen Brande 8 Menschen ums Leben. 8

Paris, 30 April. (W. T. B.) Gestern Nachmittag um 4 Uhr ereignete sich aaf dem Gelände der bei dem günstigen Wetter sehr stark besuchten Weltausstellung ein Unglücksfall. Die Fuß⸗ gängerbrücke, welche über die Avenue de Suffren binweg vom Marsfeld nach dem 8 melskugel⸗Panorama führt, stürzte ein. Bisher wurden Todte unter den Trümmern hervorgezogen; außerdem wurden mehrere Personen verletzt, und viele erlitten Quetschungen. Die Zahl der Verletzten beträgt neun. Alle Arbeiter der Ausstellung eilten herbei, um bei den Aufräumungs⸗ arbeiten d anzulegen. Die Behörden waren sofort zur Stelle. Der Präsident Loubet entsandte einen Ordonnanzoffizier. Die Brücke, welche nicht von der Ausstellungsleitung, sondern von der Panorama⸗ gesellschaft hergestellt wurde, war noch nicht fertig. Als sie einstürzte, waren nicht mehr als acht Arbeiter an derselben thätig. Aber unter der Brücke gingen gerade viele Ausstellungsbesucher hindurch. Von den bei dem Unfall verletzten Personen sind, wie weiter gemeldet wird, während der Nacht zwei im Krankenhause gestorben; der Zustand mehrerer anderen giebt zu ernsten Besorgnissen An⸗ laß. Der General⸗Kommissar Pcard hatte gestern früh das Betreten des Steges untersagt, da ihm dieser unsicher erschien. Um 2 Uhr früh hatte man die Gewißheit, da sich unter den Trümmern keine Opfer mehr befinden. Dem „Figaro“ zufolge wurden zwei Tage vor der Katastrophe deutliche Senkungen wahr⸗ genommen. Der Erbauer der Brücke ordnete darauf Stützungsarbeiten an, die, wie es scheint, nicht ausgeführt wurden. Mehrere Blätter, namentlich nationalistische, nehmen die Katastrophe zum Anlaß, die Regierung anzugreifen, indem sie erklären, inebesondere der Minister Millerand trage die Schuld an dem Unglück, weil er darauf bestanden habe, die Ausstellung vor ihrer Fertigstellung für das Publikum zu öffnen. Die „Petite République“ weist darauf hin, daß die eingestürzte Brücke sich außerhalb der Ausstellung befindet; die Verantwortung treffe lediglich die Stadtverwaltung, welcher die Aufsicht über die Straßen obliege. Der „Matin“ verlangt die unverzügliche Ernennung einer Kommission, welche sofort die fertiggestellten Stege sowie auch be⸗ sonders die verschiedenen Vergnügungs⸗Etablissements und Panoramen zu prüfen hätte, da diese für die Sicherheit des Pablikums nicht die geringsten Garantien böten. 8 8

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Barcelona. Deutscher Flottenverein gegründet worden. Es haben sich etwa 90 Mitglieder in die Vereinsliste eingetragen, fast alle zu regelmäßigen Jahresbeiträgen. Die Zeichnungen für das laufende Jahr betragen mehr als 4000 Peseten; 2000 sind bereits dem Berliner Haupt⸗ Verbande deutscher Flottenvereine im Auslan de zugewiesen worden. Besonders ist noch zu erwähnen, daß die benachbarte Stadt San Feliu de Guixols nach Befürwortung des dortigen Vize⸗Konsuls Bender sich dem Flottenverein in Barcelona mit recht beträchtlichen Beiträgen an⸗ Frclossen hat. Herr Vize⸗Konsul Bender ist in den Vorstand des

eereins gewählt worden, der aus den Herren General⸗Konsul Lindau als Ehrenvorsitzendem, Pastor Amtsberg als Vorsitzendem, Banquier Peters als Schatzmeister, Fabrikant Steinhausen als Schriftführer und den Herren Julius Müller und Adolf Maurer besteht.

Madrid, 29. April. (W. T. B.) Durch einen heftigen Cyelon

wurden in Cartagena Huelva) 12 Häuser zerstört und

etwa 60 beschädigt. Der Materialschaden ist bedeutend.

(W. T. B.) Ein von Ueber⸗ richtete in Texas Hoßen er

New York, 28. April. schwemmungen begleiteter Orkan Schaden an. In Waco find etwa 12 Personen ertrunken. Eisenbahnverkehr ist vielfach unterbrochen.

rankreich und der Balkan⸗ een westlichen Winden ist das

Mittwoch: Ueber unsere Kraft. Donnerstag: Der Hüttenbesitzer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen⸗ Controleur.

8.

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103.

Erste Beilage

chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis

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Berlin, Montag, den 30. April

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Berichte von

Qualität

gering mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge

niedrigster höchster niedrigster höchster n Doppelzentner

1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

Durch. schnitts⸗ preis

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Shäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am 9. Februar d. J. ist in Barcelona ein

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Stationen.

2 Bar. auf 0 Gr zu. d. Meeressp red. in Millim.

Wind. V Wetter.

Temperatur in o Celsius 50C. = 40R.

Belmullet. Aberdeen

Christiansund Kopenhagen. Stockholm.

22ö⸗22 AFRAGNGFR 252

NNW

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bedeckt Schnee halb bed.

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Regen bedeckt bedeckt halb bed. bedeckt bedeckt wolkig Regen

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Chemnitz.

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bedeckt wolkig wolkig wolkig heiter

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Uebersicht der Witterung.

Während das gestern

über Nordskandinavien

liegende Minimum nach dem Weißen Meere fort⸗ Eettten ist, von wo es seinen Einfluß in einem

usläufer nach der südlichen Ostsee erstreckt, naht ein neues Minimum westlich von Schottland; der

Wetter in Deutschland, wo im Norden etwas Regen gefallen ist, meist trübe und etwas wärmer, wenn auch im Nordwesten noch kühl. Meist wärmeres, ruhiges Wetter wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstas: Opern⸗ haus. 112. Vorstellung. Die Beichte. Oper in 1 Aufzuge. Dichtung von Axel Delmar. Musik von Ferdinand Hummel. Ratbold. Oper in 1 Akt. Dichtung von Felix Dahn. Musik von Reinhold Becker. Die rothen Schuhe. Tanz⸗ legende in 4 Bildern von H. Regel und J. Haß⸗ reiter. Musik von Raoul Mader. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 117. Vorstellung. Die Tochter des Erasmus. Schauspiel in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 113. Vorstellung. Zum 200. Male: Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Eugône Secribe, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 ½ Uhr

chauspielhaus. 118. Vorstellung. 2* end von eute. Eine deutsche Komödie in 5 zügen von tto Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Der Probe⸗ kandidat. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Gespenster. 89 8

Donnerstag: John Gabriel Borkmau.

Schiller Theater. (Wallner⸗Theater.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Niobe. Schwank in 3 Auf⸗ zügen nach Harry und E. A. Paulton von Oskar Blumentbal. Hierauf: Der Dieuer zweier Herreu. Lustspiel in 2 Aufzügen von Carlo Goldoni.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Maecebeth.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Brand.

Theater des Westens. (Overnhaus.) Diens⸗ tag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonnabend und Sonntag: Ensemble⸗Gastspiel unter Leitung des Direktors José Ferenczyo. Die Geisha. Operette in 3 Aufzügen von Sidney Jones.

Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Die Glocken von Corneville. Operette in 3 Aufzügen von R. Planquoth.

Lessing-Theater. Dienstag: Gaftspiel von Agnes Sorma. Nora. ö““

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4 a. Diens⸗ tag: Im Exil. Schwank in 3 Akten von H. von Anderten und B. Wolff. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Im Exil.

Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Dienstag: Die Dame von Maxim. (Ea dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch und folg Tage: Die Dame von

Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73. Vom 1.—9. Mat inkl.: Geschlossen, wegen Vor⸗ Seen der Vaudeville⸗Posse: Wie man Männer esselt.

Donnerstag, den 10. Mai: Zum ersten Male: Gastspiel von Annie Dierkens. Wie man Männer fesselt. Vaudeville⸗Posse in 4 Alten. Musik von Victor Roger und Bertrand Sänger.

Familien⸗Nachrichten.

Frl. Margarethe von Saldern (Brallentin).

Hr. essor Gustaf von Stumpfeldt

mit Frl. Emma Schmidt (Guben). Hr. Leut. Joachim Bernhard von Prittwitz und Gaffron mit Marie Luise Gräfin von Pfeil und Klein⸗ Ellguth (Kreisewitz). 1

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Fritz von Krosigk (Groß⸗Lichterfelde).

Gestorben: Hr. Historienmaler, Professor Georg Kannengießer (Neustrelitz). Hr. Profefsor Dr. Theodor Beinling (Breslau). Hr. Amtsgerichts⸗ rath Oskar Volkmann (Berlin). Hrn. Wilhelm Frhrn. von Zedlitz und Neukirch Tochter Barbara (Herrmannswaldau).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Schol;z) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage). (960)

Verehelicht: Hr. Charlie von der Osten mit

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