5) die Martie Louise, verehel. Nzeiß, geb. Knorr, in Plauen,
6) die Emma Clara, verehel. Meyer, geb. Karig, früher in Plauen, dann in Mo gdeburg,
vertreten zu 1 bis 4 durch Nechtsanwalt von Ein⸗ siedel in Plauen und zu 5 u- d 6 durch Rechtsanwalt Klemm daselbst, klagen gegen
zu 1) den Weber Karl heinrich Giegold, zuletzt in Reichenbach,
zu 2) den Handarbei ter Friedrich August Reuz früher in Rodewisch,
zu 3) die Maria, v rehel. Biersack, geb. Dörfler, früher in Preston (M.ordamerika), 1
zu 4) den frühere , Güterbod narbeiter Ernst Emil Dressel, zuletzt in Reißig bei Plauen,
zu 5) den Tisozler Hermann Julius Weiß, zuletzt in Planen, 1 1
zu 6) den Kartonnagenarbeiter Emil Reinhard Meyer, mletzt in Plauen,
sämnttlich h Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, zu 6) zugleich wegen Ebebruchs, mit dem Antrage zu 1) bis 5) auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, zu 6) die Folgen der Nichtleistung des dem Beklagten durch das Urtheil vom 6. Juli 1899 auferlegten Eides durch Endurtheil auszusprechen, und laden die zu 1) bis 6) genannten Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen auf den 27. September 1900, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
In Ehesachen
7) der Schneiderin Idella Clara Sidonie Selmeda, verehel Weber, geb. Gerbeth, in Plauen, vertreten durch Rechtsanwalt Klemm daselbst, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schneider Hermann Max Weber, zuletzt in Plauen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklaagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin, welche die Ehe, vom Bande geschieden wissen will, Termin zur Ableistung des ibr rechtskräftig zuerkannten Eides und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor der Ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Plauen auf den 27. September 1900, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Der vorgenannte Beklagte wird hierzu geladen und aufgefordert, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Plauen i. V., den 7. Mai 1900. Der Gerichtsschreiber der I. Zivilkammer des König⸗
lichen Landgerichts: Meichsner, Sekretär.
[14237] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Willer, Auguste, geb. Teifke, zu Adlig⸗Cublitz, Vorwerk zu Lossin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Zilesch in Stolp, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter August Ferdinand Willer, früber zu Schurow, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stolp auf den 10. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Stolp, den 7. Mai 1900. 8
Uecker, Aktuar, 18“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14233] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Gastwirths Ferdinand Bertram, Helene, geb. Mäurer, zu Köln, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jünger zu Wies⸗ baden, klagt gegen ihren genannten Ebemann, früher zu Eppstein, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, unter Kostenpflicht des Beklagten, die zwischen den Parteien am 4. Mai 1880 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 30. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 7. Mai 1900.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14226] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Georg Otto zu Charlottenburg, Schillerftraße 7, vertreten durch seinen Pfleger, den prakt. Arzt Dr. Finder, ebendaselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hermanowski zu Berlin, Brunnenstr. 25, klagt gegen den Maurer Otto, früher zu Charlottenburg, Schillerstr. 7, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts — 4. O. 261. 00 — unter der Behauptung, daß Beklagter seiner Unterhaltungs⸗ pflicht gegenüber dem Kläger, seinem Sohne, aus der geschiedenen Ehe mit Louise Otto, geb. Bebber, nicht nachgekommen ist, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger vom Tage der Er⸗ hebung der Klage ab an Alimenten 5 ℳ pro Woche und zwar in einvierteljährlichen Vorausbezahlungen zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, II Treppen, Saal 60, auf den 14. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der ve einen bei bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Mai 1900.
1 Herkt. Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[14240] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Kaspar Hüvel in Haznover, Korn⸗ straße 24, als Vormund des minderjährigen Friedrich Mäller, klagt gegen den Kellner Heinrich Plock, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Hannover, Dessauerstr. 62 I, unter der Behauptung, daf der Beklagte mit der unverebelichten Marie Müller in Hannover innerhalb des 300. bis 182. Tages vor der Geburt ihres am 27. Januar 1900 geborenen Kindes — des Klägers — den Beischlaf vollzogen habe, mit
dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver.
urfbeilen, an Alimenten für das genannte Kind von dessen Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre während der ersten beiden Lebensjahre jährlich 150 ℳ, für die folaenden 12 Lebensjahre jährlich 130 ℳ, und zwar die rückständigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen an klägerischen Vormund zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Hannover auf den 28. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 4. Mai 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5 H.
[14243] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 5241. Otto Paul Bickel in Orfingen, uneheliches Kind der Mina Bick l, vertreten durch den Klagvormund Schlosser Emil Bickel in Emmen⸗ dingen, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Emil Dreifuß in Emmendingen, klagt gegen den Monteur Paul Wölzholz, früher in Zell i. W., jetzt an unbekannten Orten, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Erlassung eines für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklärenden Utbeils dahin: Der Beklagte sei schuldig, an das klagende Kind — zu Handen des Klegvormunds — zur Erziehung und Ernährung einen in Vierteljahrsraten voraus⸗ zahlbaren Betrag von wöchentlich 1 ℳ 20 ₰ von der Geburt des Kindes, d. i. 14. Mai 1899, an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, eventuell in Vierteljahrsraten vorauszahlbar, bis zum vollendeten 6. Lebenejahre 12 ℳ — und von da ab bis zum vollendeten 14. Lebenejahre und darüber hinaus, sofern das Kind unfähig ist, sich selbst den noth⸗ wendigen Lebensunterhalt zu verdienen, 16 ℳ — pro Monat zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1“ Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amts⸗ gericht zu Schönau auf Dienstag, den 3. Juli 1900, Vorm. 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönau, 6. Mai 1900. Die Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Wagenmann.
88 *
9
(14239] Oeffentliche Zustellungdg.
Die Firma Gebr. Thoman in Seidau, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schustze u. Dr Herr⸗ mann in Bautzen klagt gegen den Kaufmann Theobald Säuberlich, früber in Bautzen und Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuf⸗ licher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 60 ℳ — ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. März 1899 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bautzen auf den 27. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts
Bautzen, den 7. Mai 1900.
E Teupel, Sekretär. .
[14246] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Georg Philipp zu Berlin, Magdeburgerstr. 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fritz Fraenkel zu Berlin, Niederwallstr. 24, klagt gegen das großjährige Fräulein Martha Rosenthal, früher zu Blöge (Schweiz), jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen der im Jahre 1897 käuflich gelieferten Waaren mit dem Antrage:
1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 37 ℳ nebst 5 % Z'nsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
He⸗, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären.
Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I Abth. 57 zu Berlin auf den 12. Juli 1900, Vormittags 9 ½ Uhr, An der Stadt⸗ bahn 26/27, Zimmer 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Berlin, den 4. Mai 1900. 8
Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 57.
[14225] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Josepb zu Frankfurt a. M., Langestraße 37, vertreten durch den Rechtsanwalt Oscar Münzer zu Berlin, Rosenthalerstraße 11/12, klagt gegen den Kaufmann Alex Fischer, früher zu Berlin, Auguststraße 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeschäft für gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Zablung eines Tbheilbetrages von 900 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 21. Januar 1900, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin. Jüdenstr. 581I, Zimmer 126, auf den 13. Juli 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. welche durch Beschluß des Gerichts vom 27. April 1900 bewilligt worden ist, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Mai 1900.
Fiedler, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. 8. Kammer für Handelssachen. [14228] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des 8535 Hugo Volland, Ida, geborene Schmidt, früher zu Gadderbaum, jetzt zu Hamburg, Klefeckerstraße 15, im Beistande ihres Ehemannes, vertreten durch den Justizrath Fried⸗ länder zu Bielefeld, klagt gegen den Agenten Joseph Merkel, früher zu Gadderbaum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die Löschung der für ihn im Grundbuche von Gadderbaum Band II Blatt 20 Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen Grund⸗ schuld von 1500 ℳ zu bewilligen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zvilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 9. Oktober 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
81“
8 Aunter der Begründung, daß der Beklagte von ihr
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ose, 1 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[14244] Oeffeuntliche Zustellung.
Der Buchbändler Otto Paul zu Bonn, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carl Wiemer in Bonn, klagt gegen den Dr. med. Ernst Thoenen aus Remscheid, früher in Bonn, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ bauptung. daß der Beklagte ihm für käuflich ge⸗ lieferte Bücher aus dem Jahre 1898 100 ℳ 70 ₰ verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 100 ℳ 70 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, zur Tragung der Kosten Rechtsstreits, fowie auf vorläufige Vollftreckbar⸗ keitserklärung des zu erlassenden Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bonn. Abth. 11, auf Samstag, den 30. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht 8
Bounn, den 7. Mai 1900. .
(Unterschift)) als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14242] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 12 608s. Der Kaufmann Julius Kapff in Bruchsal, vertreten durch Rechtsanwalt Trenkle in Bruchsal, klagt gegen den Schreiner Avolf Müller von Langenbrücken, z. Zi. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Waarenkäufen vom 5. Februar, 3. und 17. März 1900, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 101 ℳ 80 ₰, 4 % Zinsen hieraus vom Klagzustellungstage und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der kläg. Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Bruchsal ouf Mittwoch, den 20. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen gastegng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bruchsal, den 5. Mai 1900.
Der Gerichtsschreiber 88 “ Amtsgerichts: ütz.
[14238] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Grzanna in Dresden (Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Ernst Schulze in Dresden) klagt gegen den Kaufmann Wilh. Ristow, zuletzt in Dresden, Strehlener⸗ straße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 300 ℳ sammt Anhang, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ sammt 5 % Zinsen seit 22. März 1899 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lotbhringer⸗ straße 1 II, Zimmer 161, auf den 3. Juli 1900, Vormittags 8 Uhr. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug den Klage bekannt gemacht.
Nissen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14245] Oeffentliche Zustellung.
Die Stadt Fürstenwalde, vertreten durch deren Magistrat, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kolberg, zu Fürstenwalde, klagt gegen die Erben des Bäckermeisters Ewald Friedrich Carl Lehmann aus Lichtenberg, früher in Fürstenwalde, nämlich:
a. die Wittwe Helene Marie Minna Lehmann, geb. Brümmer,
b. den minorennen Rudolf Ernst Andreas Leh⸗ mann, vertreten durch seine Mutter, die Beklagte
zu a,
beide zu Lichtenberg, unter der Behauptung, daß auf dem im Grundbuche von Fürsten walde Band 1V zu Band VII und VIII Blatt Nr. 270 verzeichneten Grundstücke des verstorbenen Bäckermeisters Ewald
riedrich Carl Lehmann für die Sparkasse der
tadt Fürstenwalde in Abtheilung III unter Nr. 1 zu 4 % verzinslich 9000 ℳ eingetragen stehen, und daß die Zinsen hiervon seit dem 1. Juli 1899 restieren mit dem Antrage, die Beklagten zur Fahlima von 270 ℳ zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Fürstenwalde Band IV zu Band VII und VIII Blatt Nr. 270 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtbeil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fürstenwalde auf den 10. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 5 Fürstenwalde, den 4. Mai 1900.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
Amtsgericht Hamburg. 8 8
[14241] “ Oeffentliche Zustellunng.
Die Actiengesellschaft Schäffer & Walcker, Berlin SW., Lindenstr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, klagt gegen den Restaurateur Franz Divischovsky, frühber neuer Jungfernstieg 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 67 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 11. Novbr. bis 31. Dezbr. 1899 u. 4 % Zinsen vom 1. Janr. 1900
Waaren gekauft und empfangen habe. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abtheilung II, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, auf Freitag, den 13. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 3. Mai 1900.
Pick, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Zivilabtheilung II.
[14221]
Die Ehefrau des Ofensetzers Max Prengel, Lounise, geb. Schneider, ohne Geschäft in Koblenz. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Milner in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. Juli 1900, Vormittags
9 ⅛ Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, kammer, hierselbst. Koblenz, den 5. Mai 1900.
Breuer. . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz.
[14222]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Trier vom 30. März 1900 ist zwischen den Eheleuten Isidor Simon, Handelsmann, und Regina, geb. Kaufmann, beide in Thalfang wohnbaft, die Gütertrennung ausgesprochen.
Trier, den 4. Mai 1900.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Keine.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sch ausschließlich in Unterabtheilung 2.
[14200] Bekanutmachung, betreffend die Ausloosung Hohenzollernscher Rentenbriefe.
Bei der am 3. d. Mts. stattgefundenen Ausloosun Hohenzollernscher Rentenbriefe beh ifs Zahlung au den 1. Oktober d. Jëõ. sind folgende Nummern gezogen worden:
Eitt. A. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰
96 Stück.
Nr. 203 292 305 454 486 824 863 1060 1072 1435 1481 1579 1814 1901 1915 2027 2028 2045 2283 2570 2618 2706 2938 2955 3010 3093 3277 3544 3676 3685 3910 3920 3956 4047 4378 4415 4537 4564 4718 4838 4936 5030 5059 5145 5161 5171 5185 5205 5207 5213 5308 5397 5593 5629 5675 5718 5903 5937 5998 6125 6154 6221 6284 6305 6396 6429 6603 6619 6703 6831 6833 6904 6912 6940 6969 7272 7405 7465 7656 7675 7708 7725 7731 7882 7922 8066 8069 8274 8283 8442 8550 8559 8621 8685 8701 9022.
Litt. B. à 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰
19 Stück.
Nr. 91 132 200 313 351 378 519 567 777 8. 1185 1303 1385 1417 1431 1488 1499 588.
Litt. C. à 25 Fl. = 42 ℳ 86 ₰ 21 Stück.
Nr. 33 62 102 113 166 183 213 383 389 450 464 472 552 580 613 656 696 706 862 1229 1313.
Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den In⸗ habern zum 1. Oktober d. Js. hierdurch mit der Aufforderung 8.v — den Kapitalbetrag von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe bei der hiesigen Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse für die Pro⸗ vinz Brandenburg in Berlin in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Oktober d. Js. hört die weitere Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es muß mit denselben der nicht mehr fällig werdende Zinsschein Serie V Nr. 16 nebst Zinsscheinanweisung unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls der Betrag der fehlenden Zinsscheine vom Kapital zurück⸗ zubehalten sein würde. Die Einlösung der Renten⸗ briefe kann auch vermittels deren frankierter Ein⸗ sendung durch die Post an die hiesige Königliche Regierungs⸗Hauptkasse oder an die Königliche Rentenbank⸗Kasse für die Provinz Brandenburg zu Berhn erfolgen. In diesem Falle ist eine von dem Inbaber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Post auf Gefahr und Kosten des Empfängers. Gleich⸗ jeitig werden die Inhaber der in früheren Terminen ausgeloosten und noch nicht eingelösten Renten⸗ briefe, und zwar aus der Verloosung:
vom 1. April 1895:
Litt. A. Nr. 905,
Litt. B. Nr 1049,
vom 1. Oktober 1895: Litt. A. Nr. 2698,
vom 1. Oktober 1896: Litt. C. Nr. 783,
vom 1. April 1898:
Litt. B. Nr. 682 1209,
Litt. C. Nr. 1017, zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste an lösung bierdurch erinnert. 8
Sigmaringen, den 5. Mai 1900.
Khöhnhigliche Regierung. 8 Graf von Brühl. ZZEE11 3 ½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland (Förenings-Banken i Finland)
v. Jahre 1895.
Von den 3 ½ prozentigen Pfandbriefen, welche die Vereinsbank in Finland bis jetzt emittiert hat, wurden bei der heute in Gegenwart des Notarius Publicus in Helsingfors stattgehabten fünften Verloosung nach⸗ stehende Pfandbriefe gezogen: “
Litt. A. à 2000 R¹m. = 2468 finl. Goldmark Nr. 2 39 190 313 383 682 754 908.
Litt. B. à 1000 Rm. = 1234 finl. Goldmark Nr. 33 100 177 210 283 477 617 752 1078 1135 1218 1296 1317 1505 1627 1765 1770 1782 2228 2520 2586 2829 2858 2959 3381 3533 3575 3583 3666 4206.
Litt. C. à 500 Rm. = 617 finl. Goldmark Nr. 22 803 1105 1289 1395 1426 1670 1902 1931 1978 2055 2364 2461 2535 2631 2676 2847 3139 3219 3272 3397 3620 3635 3767 3956 4119.
Die Einlösung al pari der oben verzeichneten, ausgeloosten Obligationen findet vom 1. November 111X“
8
1900, mit welchem Tage jede weitere Verzinsung derselben aufhört, statt, und zwar in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, in -1b.n der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, Senn bei Herren Ephraim Meyer & Sohn und n Helsingfors bei Förenings-Banken i Finland. “ Restaunten:
8 am 1. November 1896 verfallen::
Litt. B. à 1000 Rm. = 1234 finl. Goldmark
91.
am 1. November 1899 verfallen:
Litt. B. à 1000 Rm. = 1234 finl. Goldmark Nr. 1028. si C. à 500 Rm = 617 finl. Goldmark Nr. 21
5. NIc, singfors, den 1. Mai 1900.
Die Zeutraldirektion
der Föreningss-Banken i Finland.
13897.
e wegen Ausfertigung auf den Jubaber lautender Anleihescheine der Stadt Posen im Betrage von 6 250 000 ℳ
Mit Allerhöchster Ermächtigung ertheilen wir bier⸗ durch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 der Stadt Posen die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 6 250 000 ℳ, in Buchstaben: „Sechs Millionen zweihundert und fünfzig Tausend Mack“, behufs Beschaffung der Mittel zur Fertigstellung des städtischen Schlacht und Viebhofs, zur Weiterführung der Kanalisation, zu Straßenbauten, zur Schaffung von Schutz⸗ einrichtungen für die tiefgelegenen Stadttheile gegen Hochwasser, zur Anlage einer Umschlagstelle an der Wartbe für den Güterverkehr, zur Errichtung eines Hallenschwimmbades, zu Zwecken der geschlossenen Armenpflege, insbesondere zum Bau eines Hospitals, zu Neuanlagen bei den städtischen Gas⸗ und Wasser⸗ werken, zur Leistung eines Zuschusses zu den Grund⸗ erwerbekosten für die Kaiser Wilhelm⸗Bibliothek und zur Errichtung eines Gebäudes für Lehrwerkstätten und Meisterkurse.
Die Schuldverschreibungen sind nach dem an⸗ liegenden Muster auszufertigen, je nach der Lage des Geldmarktes bei der Begebung mit 3, 3 ½ oder 4 % jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungzplane durch Ankauf oder Verloosung vom 1. April des auf die Begebung folgenden zweiten Jahres ab jährlich mit wenigstens 1 ¼ % des An⸗ leihekapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den ge⸗ tilgten Schuldverschreibungen, zu kilgen.
Vorstehende Genehmigung wird vorbebaltlich der Rechte Dritter ertheilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge⸗ währleistung seitens des Staats nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger bekannt zu machen. “
Berlin, den 29. März 1900. 8
er Finanz⸗Minister. Minister des Innern. von Miquel. In Vertretung: F.⸗M. I. 3205. II. 2339. Braunbehrens. M. d. J. IV b. 949.
Provinz Posen. Regierungsbezirk Posen. Schuldverschreibung der Stadt Posen ww.ͤ.ͤͤͤͤ..171767678 über. ℳ Reichswährung.
Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Ermächti⸗
gung ertheilten Genehmigung der Minister der Finanzen
und des Innern vom 29. März 1900 (Deutscher
Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger vom.. . 1900).
In Gemäßheit der von dem Bezirksausschusse des Regierungsbezirks Posen genehmigten Gemeinde⸗ beschlüsse vom 1. Februar, 15. März und 18. Oktober 1900 wegen Aufnahme einer Anleihe von 6250000 ℳ bekennt sich der Magistrat der Stadt Posen namens der Stadt durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von ℳ, welche mit. Prozent jährlich zu verzinsen ist.
Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszuloosender Schuld⸗ verschreibungen oder durch Ankauf von Schuldver⸗ schreibungen vom 1. April des auf die Begebung sosgenden zweiten Jahres ab in längstens. Jahren getilgt.
Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 1 ¼ % des Anleihe⸗ Kapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuld⸗ verschreibungen zuzuführen sind.
Die Ausloosung geschieht in dem September jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedoch das Recht vor⸗ behalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen, oder auch sämmtliche noch im Umlaufe befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen.
Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buch⸗ staben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich ekannt gemacht. Diese Pekanntmachung erfolgt drei
onate vor dem Zahlnngstermine in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu
osen, in dem Posener Tageblatte, der Posener Zeitung, sowie dem Dziennik Poznanski insofern das in deutscher Sprache geschehen kann, und in der Berliner Börsenzeitung. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen be⸗ wirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankaufe in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen
telle von dem Magistrat mit Genehmigung des öniglichen Regierungs⸗Präsidenten ein anderes Blatt
mt.
Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 2. Januar und 1. Juli, von heute an gerechnet, 68 .. Prozent jährlich verzinst. fol ie Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er⸗
gt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins⸗
8
scheine, bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadt⸗Hauptkasse in Posen, oder bei den in den oben genannten Blättern bekannt gemachten anderweiten Zahlstellen, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Schuld⸗ verschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliesern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung er⸗ lischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Rückzaͤhlungstermine, wenn nicht die Schuldoer⸗ schreibung vor dem Ablaufe der dreißig Jahre dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mii dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil⸗ prozeßordnung.
Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraft⸗ los erklärt werden. Doch wird dem bisherigen In⸗ haber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung aus⸗ gezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt oder der An⸗ spruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder di gerichtliche Geltendmachung nach dem Ablaufe der Feif erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halblährliche Zinsscheine bis zum Schlusse des Jahres .... aus⸗ gegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadt⸗Hauptkasse in Posen gegen Ablieferung des der älteren Zinsschein⸗ reihe v Erneuerungsscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung beim Magistrat der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle, sowie beim Verluste eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldyerschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver⸗ pflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt.
Posen den.. ten. 1900
Der Magistrat. 8 (Stadtsiegel.) 11“ (Unterschriften des Magistrats⸗Dirigenten und eines zweiten Magistrats⸗Mitgliedes.) Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit vom Magistrat beauftragten Kontrolbeamten.)
Regierungsbezirk Posen. Zinsschein 1 1e Relbe zu der Schuldverschreibung der
te Ausgabe, Buchstabe
Provinz Posen.
Stadt Posen, ““ Prozent Zinsen über S
Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit von. . ten.. ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung iite das Walbiahr voim . ten . bit .. . . 1en . mit ℳ 2₰ bei der Stadt⸗Hauptkasse in Posen oder bei den be⸗ kannt gemachten Einlösestellen.
Posen, den. ten 8
Der Magistrat. 8 (Unterschriften des Magistrats⸗Dirigenten und eines zweiten Magistrats⸗Mitgliedes.) (Trockenstempel des Stadtsiegels.)
Der Anspruch aus diesem Zinsscheine erlischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablaufe dieser Frist dem Magzistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vor⸗ legungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Provinz Posen. Regierungsbezirk Posen. Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe NI... . zur Schuldver⸗ schreibung der Stadt Posen, * bege Buchstabe N über.
Der Inhaber dieses Scheins empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die te Reihe von Zinsscheinen für die zehn Jahre 19. .. bis 19... nebst Erneuerungsschein bei der Stadt⸗Hauptkasse in Posen, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem Magistrat widersprochen hat. In diesem Falle, sowie beim Verluste dieses Scheins werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem In⸗ haber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Posen, den... ten
Der Magistrat. - (Unterschriften des Magistrats⸗Dirigenten und eines zweiten Magistrats⸗Mitgliedes.) ““ (Trockenstempel des Stadtsiegelsl) FüesK
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Zerauntmachungfs über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.
[13541]
u der am Freitag, den 15. Juni d. J., Mittags 12 Uhr, auf dem Rathhause zu Boizen⸗ burg a. E. stattfindenden ordentlichen Geuneral⸗
versammlung der Aktionäre der Stadt⸗ und Hafenbahn lade ich die Aktionäre ergebenst ein. Tagesordnung:
1) Geschäftsbericht für 1899. Vorlage der Bilanz und Entfreiung des Vorstands und Aufsichtsrathz.
2) Neuwahl von Aufsichtsrathmitgliedern.
Boizenburg, 3. Mai 1900.
Der Vorfitzende des Aufsichtsraths
Friedrichs.
[14234]
Einladung zur Generalversammlung auf Sonu⸗ abend, den 26. Mai 1900, Mittags 12 Uhr, im Banklokale der Herren Bernhd. Loose & Co. in Bremen, Domshof Nr. 29.
Tagesordnung:
1) Entgegennahme des Jahresberichts und des Rechnungsabschlusses; Entlastung des Vor⸗ stands und Aufsichtsraths.
2) Beschlußfassung über Gewinnvertheilung.
3) Neuwahl in den Aufsichtsrath.
4) Statutenänderung, nämlich:
8§ 4. Zusatz, betreffend Ausgabe von Aktien über Nennwerth. § 20. Aenderung, betreffend die Vergütung des Aufsichtsraths. § 21. Aenderung der Einladungsfrist für die Generalversammlung. „§ 22. Aenderung der Voraassetz ingen für die Ausübung des Stimmrechts. § 26. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsraths ist durch die Generalversammlung auszusprechen. . § 27. Bei Abstimmungen werden nur die abgegebenen Stimmen berücksichtigt. § 28. Streichung desselben. § 31. Aenderung der Gewinnvertheilung mmit Rücksicht auf die dem Aufsichtsrath zu gewährende Vergütung.
Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien spätestens bis Freitag, den 25. Mai ecr., bei den Herren Bernhd. Loose & Co. hier oder bei einem Notar hinterlegt haben.
Bremen, dea 11. Mai 1900.
Bremer Droschkengesellschaft.
Der Vorstand. Balke. W. Rode.
[14395]
Bergwerksgesellschaft Hibernia.
In Gemäßheit des § 25 unseres Gesellschafts⸗ Statuts und auf Grund des Beschlusses des Auf⸗ sichtsraths wird biermit eine außerordentliche Generalversammlung auf Freitag, den 8. Juni d. J., Nachmittags 5 ½ Uhr, im Breidenbacher Hof zu Düsseldorf anberaumt.
8 ““ der Tagesordnung:
1) Antrag des Vorstands und Aufsichts⸗ raths auf Erwerbung der Bergwerke der Gewerkschaften „Vereinigtes Deutsch⸗ land“ und „Reichskanzler“ oder der sämmtlichen Kuxe der genannten beiden Gewerkschaften gegen Gewährung von nom. ℳ 1 400 000 — Aktien unserer Gesellschaft, welche vom 1. Juli 1900 ab bis Ende des Jahres 1901 nur bis zu 4 % Dioidende erhalten und vom 1. Januar 1902 ab voll an der Divwidende theilnehmen.
Antrag des Vorstands und Aufsichts⸗ raths auf Erwerbung von Kuxen der Ge⸗ werkschaft „Deutscher Kronprinz“ gegen Gewährung von nom. ℳ 200 000,— Aktien unserer Gesellschaft mit gleicher Dividendenberechtigung wie die zu Nr. 1 erwähnten.
Erhöhung des Grundkapitals um nom ℳ 1 600 000,— Aktien, eingetheilt in 1600 Stück à ℳ 1000,—, welche, wie zu 1 angegeben, an der Dividende theilnehmen.
Für den Fall der Annahme der An⸗ träge zu 1 und 2 Abänderung der §§ 4, 5 und 24 des Statuts, bedingt durch die Erhöhung des Grundkapitals und die Ausgabe von Aktien à ℳ 1000,—. Das Stimmrecht soll hinfort nach den Aktienbeträgen ausgeübt werden.
Dieienigen Herren Aktiogäre, welche ihre Stimm⸗ berechtigung auszuüben beabsichtigen, werden ersucht, ihre Aktien spätesteus bis zum 4. Juni ds. Js. einschließlich, mit doppeltem Nummerverzeichniß,
bei Herrn S. Bleichröder. v
oder bei der Berliner Handels⸗ Berlin,
gesellschaft „ bei Herrn TC. G. Trinkaus, Düsseldorf, „ bei Herrn F. A. Neubauer, Magdeburg, „ bei der Gesellschaftskasse in Herne zu binterlegen.
Statt der Aktien können auch von der Reichsbank oder von einem deutschen Notar ausgestellte Hinter⸗ legungsscheine, in welchen die Nummern der Aktien angegeben sind, hinterlegt werden.
In Fällen von Vertretung ist Legitimation bezw. schriftliche Vollmacht erforderlich, welche spätestens am 7. Juni ds. Js. dem Vorstande zur Prüfung vorzulegen sind.
eidenbacher Hof.
4L0 a2 pvquaglach 1239 G
Zeche Shamrock b. Herne, 10. Mai 1900.
Bergwerkogesellschaft Hibernia. Behrens.
[14387] Accumulatorenwerke Oberspree
Aktiengesellschaft.
Die Aktionäre werden hierdurch zur ordentlichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 9. Juni d. J., Vorm. 11 Uhr, im Geschäfts⸗ lokale der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen, Dorotheenstraße 43/44 dahier, ergebenst eingeladen.
Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung für 1899 und Ge⸗ schäftsbericht. 2) Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsraths. 3) Beschluß über die Verwendung des Reingewinns.
Da Aktien der Gesellschaft noch nicht ausgefertigt sind, so können sich die Aktionäre zur Theilnahme an der Generalversammlung statutgemäß durch Vor⸗ lage der Quittungen über die Einzahlungen legitimieren.
Berlin, den 8. Mai 1900.
. Der Vorstand.
[13797] 8 . 8 Assecuranz⸗Compagnie Mercur.
Siebzehnte ordentliche Generalversammlung Donnerstag, den 31. Mai 1900, Nach⸗ mittags 4 Uhr, in Bremen, Börsen⸗Nebengebäude, Zimmer Nr. 16.
Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstands über die Geschäftslage und Vorlage der Bilanz.
2) Bericht des Aufsichtsraths nach Art. 246 des H.⸗G.⸗B. 8
3) 1 über die Decharge des Vor⸗ ands.
4) Wahl eines Mitglieds des Aufsichtsraths.
Bremen, den 2. Mai 1900.
Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. Dr. H. H. Meier junr., Louis A. Murtfeld
Vorsitzender.
(14383] Maschinenfabrik Geislingen
in Geislingen. 1
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der Donuerstag, den 28. Juni, Nachmittags 4 Uhr, im Bureau der Gesellschaft in Geislingen startfindenden XVII. ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Diejenigen Herren Akrionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, werden ersucht, ihre Aktien spätestens am 23. Juni
bei dem Vorstande der Gesellschaft il Geislingen, oder F5 der Württ. Vereinsbank in Stutt⸗ gart, oder bei der Württ. Bankaustalt vorn. Pflaum & Co. in Stuttgart zu hinterlegen oder die friftgemäße Hinterlegung 1 einem Notar rechtzeitig nachzuweisen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. tellvertretung durch andere stimmberechtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schriftlicher Vollmacht. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und der Geschäftsberichte pro 1899, sowie Decharge⸗Ertheilung für Auf⸗ sichtsrath und Vorstand.
2) Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗
gewinns.
3) Neuwahl des Aufsichtsraths.
Der Geschäftsbericht kann vom 9. Juni ab bei en obengenannten Anmeldestellen eingesehen, resp. in Empfang genommen werden.
Stuttgart, 8. Mai 1900 8 1“
Für den Aufsichtsrath: Der Vorsitzende: Alex. Pflaum.
[14399] Finnentroper Kalkindustrie Act. Ges.
in Finnentrop. Ordentliche Generalversammlung am 31. Mai a. c., Nachmittags 3 Uhr, i Geschäftslokale des Bankhauses C. G. Trinkaus Düsseldorf. Tagessrduung: Vorlage des Geschäftsberichte, der 1 und der Gewinn⸗ und Verlustrechnug für 1 Ertheilung der Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrath. Wahlen zum Aufsichtsrath. Wahl von Rechnungsprüfern für 1900. Zusammenlegung von Stamm⸗Aktien und Aus⸗ gabe von Vorzugs⸗Aktien. — Eventl. Ligut⸗ dation der Gesellschaft, Beschlußfassung über die Art derselben und die Vollmacht des Liquidators behufs freihändiger Veräußerung von Immobilien.
Auf Grund des § 15 des Statuts sind die Aktien bei dem Bankhause C. G. Trinkaus in Düssel⸗ dorf oder bei der Firma D. Morian Neumühl (Rbeinland) zu hinterlegen. 3
Finnentrop, den 9. Mai 1900.
. Der Aufsichtsrath.
Hier anschließend findet in demselben Lokale eine außerordentliche Generalversammlung der Inhaber von Stamm⸗Aktien derselben Gesell⸗
schaft statt. ..
Stellungnahme zu dem Beschluß der vorher v Generalversammlung über Punkt 5 der Tagesordnung.
Hesasi der Hinterlegung der Aktien ist auch für 868 . ersammlung obenstehende Verfügung maß⸗
gebend. 8
Finnentrop, den 9. Mai 1900. Der Aufsichtsrath.
[14393]
Geraer Straßenbahn⸗Actiengesellschaft. Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am
Mittwoch, den 30. Mai, Vormittags 10 Uh
in den Geschäftsräumen der Direktion der Straßen⸗
bahn in Gera, altes Waisenhaus, statlfindenden
ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über die Genehmigung des
Geschäftsberichts, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung für das Jahr 1899. Entlastung des Aufsichtsraths und des Vor⸗ stands. Wahlen zum Aufsichtsrath. Aenderung des Statuts nach den neuen gesetz⸗ lichen Bestimmungen: durch Einsetzung der zutreffenden Zitate und technischen Ausdrücke (§§ 1, 8, 9, 33, 36), der gesetzlichen Vor⸗ chriften bezüglich der Amortisation von ktien ꝛc. (§§ 10, 11) und der vorgeschriebenen Fristen und Rechte und Pflichten des Vorstands und der Aktionäre in der Generalversammlung (§§ 25 — 29, 31 — 34). P
5) Sonstiges. 1 ,
Die Herren Aktionäre, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage bei der Kasse der Gesellschaft in Gera oder bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin zu deponieren.
Geraer Straßenbahn Acetiengesellschaft. Der Aufsichtsrath. A. G. Wittekind, C. Waechter. Vorsitzender.
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