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Der Magistrat beschloß in feiner gestrigen Sitzung, die
Spende Seiner Mozjestät des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn im Betrage von 15 000 ℳ je zur Hälfte an die Armen⸗ Direktion und an die Stiftungs⸗Deputation zur sofortigen Vertbeilung zuüberwelsen. — Der von der Magistrats⸗Kommission zur Vorberathung über den Kanal Berlin—Stettin dem Magistrat gemachte Vorschlag, die von dem Minister der öffentlichen Arbeiten geforderte Garantie der Stadtgemeinde Berlin betreffs der Kosten des projektierten Großschiffab „Jal Charlottenburg mit 10 % an der Berliner Garantieleistung sich be⸗ theiligt, wurde genehmigt. — Ferner hat, nachdem es die Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung abgelehnt, die anläßlich des 50jährigen Be⸗ stehens der Berliner Feuerwehr beabsichtigte Errichtung eines Denkmals für die in ihrem Berufe verunglückten Mit⸗ slieder der hiesigen Feuerwehr auf dem Hofe des Feuerwehr⸗ gebäudes in der Lindenstraße aufstellen zu lassen, vielmehr einen öffentlichen Platz für diesen Zweck verlangt hat, der Magistrat beschlossen, das Denkmal auf dem Mariannenplatz aufzustellen, zumal diese Stadtgegend an Denkmälern ziemlich arm sei. — Da der bestehende Vertrag mit der Firma Nauck u. Hartmann im April 1901 abläuft, soll die weitere Vergebung des öffentlichen Anschlagswesens öffent⸗ lich ausgeschrieben werden. — Schließlich wurde in Betreff der sogenannten „Strikeklausel“ eine wichtige Entscheidung getroffen. In der Zwanaslage, in der sich die städtische Baudeputation gegenüber der Forderung des Verbandes der Baugeschäfte befand, hatte sie am 28. April mit 9 gegen 7 Stimmen beschlossen, bei der Vergebung der Arbeiten für das vierte städtische Krankenhaus ausnahmsweise die „Strikeklausel’' in die Bauverträge aufzu⸗ nehmen. Damit hat sich nun der Magistrat nicht einverstanden erklärt, sondern bestimmt, daß die Arbeiten für das Hauptgebäude des neuen Krankenhauses derjenigen Firma übertragen werden sollen, welche die Aufnahme der „Strikeklausel“ nicht verlangt. Gleichzeitig hat aber der Magistrat beschlossen, in dem Vertrage von jeder Konventionalstrafe für Nichteinhaltung der Baufrist Abstand zu nehmen.
Der Königliche Botanische Garten ist morgen Nachmittag von 2 bis 7 Uhr für das Publikum geöffnet.
Nachdem die in der Hauptversammlung der „Rettungsgesell⸗ schaft der Wassersportvereine von Berlin und Um⸗ gegend“ am 19. März d. J von dem Vorstand gegebene Anregung, Unterrichtskurse in der ersten Hilfe bei Unglücksfällen und plötzlichen Erkrankungen zunächst für die Mitglieder der Gesellschaft und der Wassersportvereine einzurichten, mit Beifall auf⸗ genommen worden ist, beabsichtigt die Gesellschaft jetzt der Ausführung dieses Plans näher zu treten. Man will in Zukunft auch Sports⸗ freunde, welche nicht zu Vereinigungen gehören, zu diesen Unterrichtskursen zulassen; da aber besonders für das erste Mal die Zahl der Theilnehmer nicht vorher zu übersehen ist, soll dieselbe zunächst sich nur aus Mitgliedern der Vereine zusammensetzen. Auch ist vorläufig nur die Betheiligung von Herren an dem Unterricht vor⸗ gesehen. Als Ort für den Unterricht ist eine im Mittelpunkt der Stadt gelegene Schule ins Auge gefaßt, als Zeit die Abendstunden. Zur Ertheilung des Unterrichts haben sich die dem Vorstand der Rettungsgesellschaft angehörigen Aerzte Herr Dr. George Meyer und Herr Dr. N. Mitan bereit erklärt, jedoch ist je nach der Zahl der Anmeldungen auch die Betheiligung anderer Aerzte, besonders derjenigen, welche selbst Mitglieder von Wassersportvereinen sind, in Aussicht genommen. Die Dauer eines jeden Kurses wird voraussichtlich 12 Doppelstunden nicht übersteigen, welche an je zwei Tagen der Woche stattfinden sollen. Die Kosten werden etwa 5 ℳ
für den Theilnehmer und Kursus betragen. Die näheren Einzelheiten
richten sich nach der Zahl der Anmeldungen, für welche der Vorstand Schriftführer Heimbach, Berlin 8., Neue Roßstraße 1) gegenwärtig isten in Umlauf gesetzt hat. — Am Sonntag, den 20. Mai, Nach⸗ mittags 2 Uhr, wird die Gesellschaft unter Betheiligung der Wasser⸗ sportvereine von Berlin und Umgegend die neue Rettungsstation am Müggel⸗See (Rahnsdorfer Mole) feierlich eröffnen.
Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird am Dienstag und Donnerstag n. W. Herr Dr. R. Werner seinen Vortrag „In den Alpen sonst und jetzt“ wiederholen; an den übrigen Tagen wird der dekorativ ausgestattete Vortrag „Von den Alpen zum Vesuv“ wiederholt. .“
Auf der Treptower Sternwarte hält Direktor Archen⸗ hold morgen Nachmittag um 5 Uhr einen Vortrag über „Die Er⸗ forschung der Venusoberfläche“ und Abends um 7 Uhr einen solchen über
rts⸗Kanals Berlin—Stettin zu leisten, falls die Stadt
8 8
M 5 in der „Schlange“ gezeigt.
Im neuen Vogelhause des Zoologischen Gartens sind jetzt drei verschiedene Arten von „Schwalbenstaaren“ in einem der Mittelkäfige vereinigt. Es sind Singvögel, die durch ihre sehr langen Schwingen an Schwalben, durch ihre kurzen Läufe an Pirole, durch ihren kurzen, an der Wurzel breiten und etwas gebogenen Schnabel an Fliegenschnäpper erinnern. Ihre Heimath ist Ausftralien; einige Arten kommen auch im südlichen Asien vor. Sie fangen
die denen der Würger ähnlich sind. Diese Vögel findet man niemals im dichten Walde, sondern immer nur in Parklandschaften, meistens in der Nähe von Wasserläufen. Die Masken⸗Holzschwalbe (Artamus personatus) hat eine schwarze, unten weiß eingefaßte Maske, eine zweite Art (Artamus sordidus) ist durch weißgeränderte Schwingen, eine dritte (Artamus superciliosus) durch einen weißen Zügelstrich ausgezeichnet.
Von Kießling's Berliner Verkehr“, dem kleinen rothen Westentaschen⸗Kursbuch sämmtlicher Berliner Verkehrsmittel (Berlin SW., Verlag von Alexius Kießling), erschien pünktlich die Sommer⸗Ausgabe (Pr. 30 ₰). Die nach den Bahnen über⸗ sichtlich geordneten Eisenbahn⸗Fahrpläne sind derartig erweitert, 8 sie nicht nur für alle Touren in der Mark Brandenburg, sondern au für größere Reisen ausreichen; die Fahrpläne der Straßenbahnen, Omnibusse und Dampsschiffe weisen verschiedene Kurs⸗ und Tarif⸗ änderungen nach. Droschkentarife und ein Stundenplan der Sehens⸗ würdigkelten vervollständigen den Inhalt. — Eine willkommene Er⸗ gänzung zu dem Kursbuch bietet „Kreßling's Taschenplan von Berlin“ (Preis der kleinen Ausgabe 20 ₰, der großen Ausgabe 30 ₰).
Potsdam, 11. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten gelangte folgendes Telegramm Seiner Majestät des Kaisers und Königs zur Verlesung:
„Urville, den 8. Mai, 7 Uhr 55 Minuten Abends Erfreut über die treuen Glück⸗ und Segenswünsche, welche der Magistrat und die Stadtverordneten Meiner Residenzstadt Potsdam Mir anläßlich der Großjährigkeitserklärung Meines älsesten Sohnes, des Kronprinzen, Kaiserliche und Königliche Hoheit, in der Adresse vom 6. Mai dargebracht haben, spreche Ich Ihnen für diesen erneuten Ausdruck treuer Anhänglichkeit Meinen wärmsten Dank aus. Wilhelm, I. R.“
Ferner wurde nachstehendes Schreiben Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen verlesen:
„Dem Magistrat und den Stadtverordneten der Residenzstadt
dncge sage Ich für die freundlichen Wünsche aus Anlaß Meines eburtstages herzlichen Dank. Es gereicht Mir zur aufrichtigen Freude, bis auf welteres Meinen Wohnsitz in der Residenzstadt Potsdam nehmen zu dürfen, die als Vaterstadt Meinem Herzen ganz besonders nahe steht und mit der Mich die theuersten Erinnerungen innig verbinden.
Potsdam, den 9. Mai 1900 Wilhelm, Kronprinz.
An den Magistrat und die Stadtverordneten der Residenzstadt Potsdam.“
Leipzig, 12. Mai. (W. T. B.) Heute Vormittag 10 ½ Uhr wurde als Vorfeier der 500. Wiederkehr des Geburtstages Johannes Gutenberg's das Deutsche Buchgewerbehaus und gleichgeitig die Gutenberghalle hierselbst eingeweiht und ferner das allgemeine deutsche Ehrendenkmal der Buchdrucker⸗ kunst enthüllt. Im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers wohnte der Feier der Staatssekretär des Innern, Staate⸗Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner bei. Derselbe hielt an die Fest⸗ versammlung folgende Ansprache:
Meine hochverehrten Herren! Als vor mehr als vier und einem halben Jahrhundert der große Vorfahre des deutschen Buchgewerbes, Johann Gutenberg, seine beweglichen Lettern erfand, ahnte er nicht, welche weltgestaltende Kraft seine Erfindung in sich trug. Diese Schriftzeichen stellten ein kleines, aber wichtiges Heer von Kämpfern dar, welches in alle Lande hinausgezogen ist und schließlich die Welt er⸗ obert hat. Der Buchdruck verbreitete die Schöpfungen des mensch⸗ lichen Geistes, er befreite den Einzelnen aus den Fesseln der geistigen
Insekten im Fluge, fliegen wie Schwalben und bauen Nester,
das Thema „Ein Ausflug in die Sternenwelten“. Mit dem Riesen⸗] Vereinsamung und brachte ihn in lebendigen Zusammenhang mit refraktor wird von 2 bis 9 Uhr die „Venus“ und von 9 bis 12 Uhr der Gedankenwelt und den Fortschritten der übrigen Menschheit. Abends der durch seine Lichtberänderungen merkwürdige Sternhaufen So war die Erfindung Johann Gutenberg's eine wahrhaft geistes⸗
befreiende That. Es ist kein zufälliger Umstand, daß das deutsche Buchgewerbe gerade hier in Leipzig, der uralten Lindenstadt, sich zu solch' hoher Blüthe entwickelt hat. Hier liegt auf jedem Fußbreit Erde der Hauch geschichtlicher Erinnerung. Die Völker Europas sind durch diese Stadt gezogen, unter ihren Mauern baben unsere Vorfahren um Leben und Frreiheit gekämpft. Die alte ehr⸗ würdige Hochschule weist eine glänzende Reihe berühmter Gelehrten auf. Die musterhaften Schulen des Landes förderten die ästhetische Erziehung der Jugend Die Kunst bat hier alle Zeit eine Heimath und verständnißvolle Würdigung gefunden. In einer Stadt mit solch stolzer Geschichte, in einer Stadt, wo so hervorragende Männer lebten und wirkten, mußte sich der Gesichtskreis ihrer Bewohner erweitern und das geistige Leben sich ver⸗ tiefen und veredeln. So wurde Leipzig unter der landesväterlichen Füpsorge hochsinniger Fürsten eine der hervorragendsten deutschen
tätten für Literatur und Kunst, die ihren eifrigen und feinfühligen Dolmetscher in seinem Buchgewerbe fanden. Mit berechtigter Genugthuung kann deshalb dieses Gewerbe heute auf seine mehr als 400jährige Geschichte zurückblicken, welche gleichzeitig die Geschichte deutscher Geistesbildung und deutschen Sittenlebens ist.
Wenn Seine Mazrstät der Kaiser die Gnade gehabt hat, mich zu beauftragen, heute in Ihrer Mitte zu erscheinen und dem Deutschen Buchgewerbeverein Allerhöchstseine Glückwünsche zu diesem Festtage aus⸗ zusprechen, so hat Er damit bekunden wollen, welch' hohe Achtung Er für Ihre Thätigkeit empfindet und welchen Werth Er Ihrer Wirksamkeit beimißt. Als äußeres und bleibendes Zeichen hierfür hat Allerhöchstderselbe dem Buchgewerbeverein Seine Marmorbüste verehrt, welche ich die Ehre habe, Ihnen hiermit zu übergeben.
Möchten die gegenwärtigen und kommenden Geschlechter in dem Bildniß des Deutschen Kaisers, welches Sie in dieser herrlichen Halle aufgestellt haben, stets das Sinnbild des in seinen Fürsten und Völkern neu geeinten Reiches erblicken!
„Bremen, 11. Mai. (W. T. B.) Bei Kanalisationsarbeiten, die hier stattfinden, wurden drei Arbeiter verschüttet; zwei er⸗ stickten, der dritte wurde gerettet.
Großwardein, 11. Mai. (W. T. B.) Der Berettyo ist ausgetreten und hat das Ermellekgebiet in einer Ausdehnung von 10 000 Joch überschwemmt. Der Schaden ist beträchtlich.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Dresden, 12. Mai. (W. T. B.) Der Landtag ist heute mit einer Thronrede Seiner Majestät des Königs geschlossen worden. In derselben werden die wichtigsten zur Erledigung gelangten Vorlagen aufgezählt. Besonders wird hervorgehoben, daß durch die Verabschiedung der Novelle zum Einkommensteuer⸗Gesetz diese Steuer in vielen Beziehungen Aenderungen erfahre, welche wohlthuend wirken würden, und daß mit den berathenen, auf die Rechtspflege bezüglichen Gesetz⸗ entwürfen die Reihe der zur Ausführung der neuen Reichs⸗ Justizgesetze erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen im wesentlichen abgeschlossen sei.
Konstantinopel, 11. Mai. (Meldung des Wiener „Tel. Korresp.⸗Bureaus“.) Die russische Botschaft thut gegenwärtig bei der Pforte Schritte wegen der abermaligen vertragswidrigen Verwendung der zur Zahlung der rückständigen Kriegsentschädigung bestimmten Vilajetseinnahmen. Dazu gehört die Schafsteuer im Vilajet Aleppo, von welcher ein hoher Betrag dem genannten Zweck t zugeführt worden sein soll.
8—
des Nichtamtlichen in der Er Beilage.)
Wetterbericht vom 12. Mai 1900 8 Uhr Vormittags.
wahrscheinlich.
Deutsche Seewarte.
Wind⸗
Name der Beobachtungs⸗ station
stärke, Wetter.
richtung
iveau reduz. Temperatur in Celsins.
8—
2=2 Barometerst.
— 8SS a. 00 u. Meeres⸗
Stornoway. Blacksod... NNW Shields... 2 NNO Scillll 761,8 ORO Isle d'Aix . 760,t OSO Paris 762,9 NO Vlissingen.. 764 0 N elder 762,6 NNW hristiansund 765,1 NO Skudesnaes. 763,2 S Skagen 762,6 NNO Kopenhagen. 762,5 NNO Karlstad 761,2 NW Stockholm. 759,7 WNW Wisby) 760,3 WNW Haparanda . 759,4 N Borkum 762,1 NNO Keitum 761,8 O Hamburg. 761,3 NNO Swinemünde 761,8 NNW Rügenwalder⸗ münde. 762,3 NNW Neufahrwasser 762,1 SW Memel 759,2 W Muünster 11 (Westf). . 761,8 O
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Schauspielhaus.
eute. Eine deutsche Komödie in 5 Aufzügen von 7½ Uhr.
tto Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Opern⸗Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten nach Nacht. Meilhac und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Gense. Musik von Johann Strauß. Tanz von Emil Graeb. — Aufgeld wird nicht er⸗ hoben. Der Billetverkauf findet von 9 — 10 und von 12 bis 1 ½ Uhr im Königlichen Schauspielbause statt. Billets sind auch im Invalidendank, Unter den Linden 24 I, und im Künstlerdank, Unter den Linden tag. Nachmittags 3 Uhr: Macbeth. Nr. 69, zu haben. Billetreservesatz Nr. 30 Anfang 5 Uhr. — Im Garten des Neuen Königlichen Friedrich von Schiller. — Abends 8Uhr: Der zer⸗ ——-————————-— Overn⸗Theaters von Nachmittags 4 Uhr ab: brochene Krug. Lustspiel in 1 Akt von Heinrich
Theater⸗Billets berechtigen zum von Kleist. Hierauf: Amphitryon. Lustspiel in 3 Akten nach Molidre von Heinrich von Kleist. Montag, Abends 8 Uhr: Fröschweiler. Dienstag, Abends 8 Uhr: Brand.
Eintritt in den Garten. Die permanent reservierten
Plätze kommen in Fertfall, 7. Neee ene d ettel. Epease baher Wem
ontag: Opernhaus. 123. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von
maus.
Theater.
Montag: Onkel Toni.
wechselnder Bewölkung und stellenweise Regen tag: Jugend von heute. Freitag: Schwarm⸗
geister. Sonnabend: Wie die Alten sungen.
Sonntag: Die Tochter des Erasmus. Neues Opern⸗Theater. Sonntag: Die Fleder⸗
Montag, Dienstag und Freitag; Im Exil. Mittwoch, Donnerstag und Sonnabenod: Das Stiftungsfest.
Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗
Deutsches Theater. Gesammt⸗Gastspiel des burge Sonntage, Die Dame vom Marhn. (Le Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗- Deutschen Volks⸗Theaters in Wien: Sonntag, Nachmittags (ermäßigte Preise): Die Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund
dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von
Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. Montag und folgende Tage: Die Dame von
129. Vorstellung. Jugend von „ Dienstag: Die Kreuzelschreiber. Anfang Maxim.
Montag: Berlin bei Nacht. Dienstag: Berlin bei Nacht. Mittwoch: Berlin bei Nacht.
Dritter Abend: Siegfried in
Theater des Westens. (Overnhaus.) Ensemble⸗ 3 Akten. Anfang 7 ½ Uhr. — Preise der Gastspiel unter Leitung des Direktors José Ferenczy. Gestorben: Hr. Generalmajor Adolf Pagen⸗
Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinée. Drei Einakter von August Strindberg. Deutsch von
Berliner Theater. Sonntag: Berlin bei Emil Schering Regie: Herm. Werner. Paria,
Mutterliebe, Debet und Credit.
8
Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73.
Sonntag: Gastspiel von Annie Dirkens. Wie man Männer fesselt. Vaudeville⸗Posse in 4 Akten.
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Sonn. Mosik von Victor Roger.
Trauerspiel in! Montag und folgende Tage: Wie man
ufzügen von William Shakespeare, deutsch von Männer fesselt.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Margot Edelmann mit Hrn. Leut. Hans Grafen von Schweinitz (Berlin — Ohlau). — Frl. Martha Dominik mit Hrv. Dr. jur. Joachim von Broecker (Berlin —Hamburg).
stecher (Königsberg i. Pr.). — Hr. General⸗Land⸗
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1900.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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niedrigster ℳ
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ℳ
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Verkaufte Menge
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ℳ
Am vorigen Markttage
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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Schweidnitz. Glogau. . Liegnitz.. Hildesheim. Mayen Krefeld Neuß.. Landshut Augsburg Bopfingen Laupheim Mainz. Altkirch ... St. Avold Pirna. Bruchsal
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Schweidnitz. Glogau. . Liegnitz. Hildesheim. Mayen . Krefeld. Neuß.. Augsburg Bopfingen Mainz. Altkirch. St. Avold. Pirna
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Schweidnitz. Liegnitz Mayen Krefeld. Landshut. Augsburg Bopfingen Laupheim Mainz.. Altkirch. Pirna.. Bruchsal.
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Hildesheim. Mayen Krefeld Neuß. Trier. Saarlouis Landshut.
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15,60 15 60 12,90 12 80
14,60 14,20 14 50 14 00 14,50 13,65 14,10 15,10 14,40 15,00
15,70 16,00 16,60 16,00 16,60
16,5 4 16,00 15,00 17,00
13,39 13,00 14,30 13,60 14,00
13,70
13,95 14,40 14,60 14,20 15,10
14,10 14,90 15,60 12,64
14,60
12,15 12,20 13,50 11,90 12,00 13,30
12,60 12,40 14,10
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14,46 14,00 15,50
13,00 12,20 13,20 12,90 13,00 12,80
14,60 14,40 14,50 14 20 14,50 13,65 14,60 15,10 14,40 15,10
15,70 16,67 17,10 16,00 16,80
16,80 16 80 15,60 17,00
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G
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13,30
12,60 13,20 14,10
13,85 16,80 15,60 14,00 14,76 14,40 15,50
13,00 12,30 13,20 13,00 13,00 13,20 13,50
12,30 13,00 13,60 12,30 14,80
16,00 15,80 15,05 13,60
Weizen.
14,90 14,80 15,00 14,40 15,00 14,80 14,60 15,20 15,40
17,00 1570 16,20 17,00 17,20 16,30
17,25
15,60 17,50
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13,48 13,60 14,50 14,00 14,20 13,75 14,00 13,75 14,90 14,80 14,80 15,20
15,00 14,20 14,90 15,20 16,40 16,00
15,00 15,00
erste.
12,30 12,50 14,00 12,30 12,50 13,60 13,60 13,75 13,20 14,50 15,00 13,70 14,23 17,00 15,80 14,20 15,80
14,40 16,00
aser.
13,20 12,50 13,40 13,10 13,20 13,20 14,00 14,50 12,80 1300 13,80 13,30
15,00 14,10 13,80 16,20 15,80 15,59 13.80
14,90 15,00 15,00 14,60 15,00 14,80 15,10 15,20 15,40
17,00 16,20 16,20 18,00 17,60 16,30
17,25
16 00 17,50
13,48 13,90 14,50 14,20 14,20 13,75 14,00 13,75 14,90 15,20 14,80 15,20
15,00 14,70 14,90 15,60 16,40 16,00
16,00 15,60
12,30 12,80 1400 12,50 12,50 13,60 13,60 13,75 14,00 14,50 15,00 14,20 15,00 17,60 15,80 14,20 15,80
14,70 16,00
13,20 12,80 13,40 13,20 13,20 14,00 14 00 14,50 12,80 13,40 13,80 13,30
15,00 14 60 14.80 16,40 16,00 16 67 14,40
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Plätze: Fremden⸗Loge 12 ℳ, Orchester⸗Loge 10 Senntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu halben Preisen; Erster Rang 8 ℳ, Parquet 8 6,5 Zweller Ran⸗ Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten von 6 ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, Vierter Rang Sitzplatz Ey Zeller. — Abends 7 ¼ Uhr: Die Geisha. 2 ℳ 50 ₰, Vierter Rang Stehplatz 1 ℳ 50 . (Mimosa: Mia Werber.)
Schauspielhaus. 130. Vorstellung. Sonder⸗ Montag und folgende Tage: Die Geisha. Abonnement A. 20. Vorstellung. Schwarmgeister. Tragödie in 5 Aufzügen von Carl Weitbrecht. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ ÜUhr.
Ve* “ 12,00 14,40 14,24 schaftsrath von Sczaniecki (Zechau). — Hr. Post⸗ Bopfingen “ 13 80 2 1888 18 14,00 8 13,53 direktor Carl Wessel (Köslin). — Hr. Major Laupheim 188* 1 — — 15,00 15,00 15,38
». D. und Bezirks⸗Kommandeur Franz von Trotha ö1I111“] v 18n 8. 1. 8 (Weißenfels). — Fr. Geheime Regierungs⸗ und E““ .. 1 14,80 15,00 15,60 8 I IIJbbbbe“ — — 3 1 . 1 8 8
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es Marie⸗ 5 (Hanstein. göb. Freiin zu nn⸗ und Knyphausen (Heiligenstadt). irna. 14,50 15,50 15,50 . 8 8 . 8 . 8 8 1“ .“ — 1 1 s wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet⸗ 1I Die verkaufte M 88 wird auf volle Heppe hentaen und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ie eee echa Spalten, daß entsprechender Bericht fehl t.
Verantwortlicher Redakteur: “ 98 ũ t die Bedeutung, daß der b de Preis nicht vo ekommen ist, ein Punkt (. s Direktor Siemenroth in Berlin. — Cin liegender Strich (—) in den Spalten für Preise ha 3 “ v“ — v 1“
Neues Theater. Schiffbauerd S Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. 2 S 8 1 . iffbauerdamm 4a. Sonn⸗ 8 Hllen wägeaff⸗ “ ssind Niederschläge ge.† BSchauspielhaus. Dienalat⸗ Fug:nd von heute hebfele Kunts, Scarng 9 2 Akten von Georg — Sieben Beilagen 2 0 2 8 2 3 “ n : 8 8
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Karlsruhe.. 761,7 1 voehnlos Opernhaus. Dienstag: Figaro's Hochzeit.
München.] 761,8 v Der Luftdruck ist wotki Mittwoch: Der Ring des Nibelungen. ierter mamn Flen⸗ 1. 82 leschemaßio vertheilt z Abend: Götterdämmerung. Donnerstag: König 82 n 2 — 82 Nordosten. te Winde sind übennn Feigen br Drosselbart. Die rothen Schuhe. Freitag: Deutschland ist das Wetter ziemlich trübe und
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wolkig wolkig wolkig halb bed. wolkenlos
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Lessing-Theater. Sonntag: Abschieds⸗Vor⸗ stellung von Agnes Sorma. Nora.
Montag: Als ich wiederkam ...
Dienstag: Im weißen Röß’l.
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