1900 / 114 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

.“

unserer Auffassung garnicht die Rede sein. Wenn ein Privatmann diesen ganzen Akt der Verwandlung seines größeren Besitzes in kleinere Rentengüter selbst vornehmen will und er die nöthigen Garantien und Sicherheiten u. s. w. bietet, so wird derselbe von der Staats⸗ regierung genau so behandelt werden, wie irgend ein Verein. Auch die Ge⸗ währung eines Kredits an einen geeigneten und die nöthigen Sicher⸗ heiten bietenden Verein ist nicht ausgeschlossen. Wir wollen nach dieser Richtung hin freie Hand haben. Mit anderen Worten: die Staatsregierung würde, wie auch die Fassung lautet, doch immer den Zweck verfolgen, die Zerschlagung von unhaltbaren Gütern zur Verwandlung derselben in Rentengüter zu erleichtern, auf der einen Seite durch Gewährung eines möglichst billigen Kredits, andererseits aber auch so diese Maßnahmen zu kontrolieren und solide Ansiedelung zu sichern durch die Mitwirkung uninteressierter Staatsbehörden. Meine Herren, diejenigen selbst, welche Bedenken haben bei der Bil⸗ dung von Rentengütern, sollten nur erwägen, daß jeder Privatmann, jeder Verein, jede Aktiengesellschaft, wenn sie die gesetzlichen Bestim⸗ mungen erfüllt, ohne eine so durchgreifende Kontrole, wie sie die General⸗Kommission ausübt, vorzugehen berechtigt ist. Wir haben in der Beziehung keine Verbotsgesetze, und wir werden, glaube ich, niemals dahin kommen, das Grundeigenthum so weit einzuschränken, daß wir für die Zerschlagung von Gütern und die Verwandlung in Rentengüter, bäuerliche Stellen u. s. w. ein Monopol des Staats in Anspruch nehmen könnten und dürften, das halte ich für ganzausgeschlossen; dagegen diejenigen Bildungen von Rentengütern, welche die Garantien solider Verhältnisse, der Existenzfähigkeit der Betheiligten, der Ver⸗ hinderung der Uebervortheilung und der Auswucherung bei der Ge⸗ währung von Vorschüssen und Krediten bieten, zu fördern, das ist etwas höchst Wohlthätiges und ist der Zweck dieses Gesetzes. Ich glaube, wir werden diesen Zweck mit der Regierungsvorlage erreichen. Aber ich würde auch nicht eine Kapitalfrage für die Regierung darin er⸗ blicken, wenn Sie bei dem Beschlusse des Abgeordnetenhauses stehen bleiben, das Haus hat es also im wesentlichen in der Hand, ob Sie bei der Regierungsvorlage bleiben und also die Regierung in einer gewissen Weise beschränken oder nicht. Sollten die auf diesem Gebiete noch zu machenden Erfahrungen zeigen, daß es unbedenklich und rathsam ist, die Befugnisse der Regierung in dieser Beziehung zu erweitern, so können wir immer noch, wie wir das ja in dieser ganzen Gesetzgebung gemacht haben, Schritt für Schritt weiter gehen. Uns liegt daran, durch das Gesetz auf die eine oder andere Weise eine größere Kontrole, solidere Bildung von Rentengütern ohne Ueber⸗ vortheilung der Betheiligten zu erreichen. Das ist der wesentliche Zweck dieses Gesetzes. Die Regierung kann daher nur zufrieden sein, wenn das hohe Haus ihre ursprünglichen Anträge wieder herstellt, sie würde aber, nach meiner Auffassung wenigstens, wie gesagt, auch keine Kapitalfrage aus der Sache machen, wenn Sie dem Beschluß des Abgeordnetenhauses sich anschließen.

Die Nachrichten von der Verwaltung der preußischen Staatsbergwerke, Hütten und Salinen für 1898/99 werden nach dem Referat des Berichterstatters Herrn Frentzel durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.

Eine Petition des Verbandes selbständiger öffentlicher Chemiker Deutschlands bittet a. um Aus⸗ schluß von Handelsanalysen von der Funktion der staatlichen technischen Versuchsanstalten, d. um Verhinderung der mit Benutzung staatlicher Einrichtungen ausgeübten Konkurrenz der im Staatsdienst beschäftigten Chemiker gegenüber

en Privatchemikern und c. um staatliche Anerkennung der von den CC bestellten Sachverständigen.

Berichterstatter Herr Frentzel beantragt den Uebergang zur Tagesordnung.

Gebeimer Ober⸗Justizrath Vierhaus berichtigt einen Irrthum der Petition dahin, daß ein Unterschied zwischen allgemein vereidigten und öffentlich angestellten Sachverständigen zu machen sei. Nur die allgemein vereidigten Sachverständigen gingen die Justizverwaltung etwas an. Die Petition sei in dieser Beziehung also gegenstandslos.

Das Haus geht über die Petition zur Tagesordnung über.

Der Gesetzentwurf, betreffend die Regulierung des Fibheelsereach der Weichsel von Fesagi bis

ieckel, wird nach dem Antrage des Berichterstatters Grafen von Königsmarck unverändert angenommen.

Ueber die Petition des Landwirthschaftlichen Vereins Langheim, Kreis Rastenburg, um Einrichtung einer Eisenbahn⸗Haltestelle mit Ladegleis bei Langheim an der Thorn⸗Insterburger Bahn geht das Haus zur Tages⸗ ordnung über, nachdem Graf von Schlieben den Wunsch ausgesprochen hat, daß die Regierung durch Errichtung eines Lagerschuppens für Getreide daselbst den Wünschen der Petenten entgegenkommen möge.

Es folgt der Bericht der Eisenbahnkommission über den Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung des Staats⸗ eisenbahnnetzes und die Betheiligung des Staates an dem Bau einer Eisenbahn von Treuenbrietzen nach Neustadt a. Dosse, sowie von Kleinbahnen.

Berichterstatter Herr von Graß befürwortet die unver⸗ änderte Annahme der Vorlage.

Eine dazu vorliegende Petition der Landwirthschafts⸗ kammer für die Provinz Westfalen um Aufhebung des in dem Gesetzentwurf festgehaltenen Grundsatzes unentgeltlicher Ueber⸗ weisung etwa erforderlichen Grund und Bodens an die Staatsregierung, über welche der Berichterstatter zur Tages⸗ ordnung überzugehen empfiehlt, wird auf Antrag des Freiherrn von Landsberg von der Tagesordnung abgesetzt.

Graf von Schmiesing empfiehlt den Bau einer Bahn Coesfeld Münster Herford zur Entlastung der Linie Oberhausen Bielefeld. Eine solche direkte Verbindung des Westens der Provinz Westfalen mit Berlin liege auch im militärischen Interesse.

*Erster Bürgermeister Knobloch⸗Bromberg und Graf von FPuttes. Clayeki befürworten den Bau einer Eisenbahn von Schokken über Wongrowitz nach Bromberg.

Prinz zu Schoenaich⸗Carolath dankt als Vorsitzender des Eisenbahncomités Forst⸗Guben dem Minister für die Eingtellung der Linie Forst —Guben in die Vorlage.

1 Die Vorlage wird angenommen. Die Petition des Magistrats zu Kattowitz um andere Führung der Bahn⸗ linie Gleiwitz Emanuelsegen (Antonienhütte) wird der Regierung als Material, die etition des Kreis⸗Ausschusses es Kreises Johannisburg um Bewilligung eines Staats⸗ uschusses zu den Grunderwerbskosten der Bahn ohannisburg Lötzen zur Erwägung überwiesen. Die Nachweisung der zur Errichtung von land⸗ wirthschaftlichen Getreidelagerhäusern bis Ende 1899 bewilligten Beträge wird nach dem Referat des

Zwei weitere, auf den Neubau von Eisenbahnlinien sich beziehende Petitionen aus dem Kreise Ottweiler und aus Thorn werden nach den Anträgen des Bericht⸗ erstatters Herrn von Graß der Regierung als Material, bezw. zur Erwägung überwiesen.

Schluß nach 3 Uhr. Nächste Sitzung unbestimmt, vor⸗ ausfichtlich am 28. Mai.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

In den die Berichte der land⸗ und forstwirthschaftlichen Sach⸗ verständigen bei den Kaiserlichen Vertretungen im Ausland enthaltenden Beilagen zu den Nrn. 6 bis 12 (1900) der „Mittheilungen der Deutschen Landwirtbhschaftsgesellschaft“ veröffentlicht der Sachverständige in St. Petersburg Aufsätze über das Kalmücken⸗ pferd, das Baschkirenpferd, die bäuerliche Pferdezucht und Privatgestüte in Rußland, über das donsche Steppenpferd im östlichen Rußland, das Kirgisenpferd, den Kofak als Pferdezüchter und das donsche Heeresgestüt Prowalje, über die Rinderzucht (Rinderschläge, Aufzucht und Verwerthung der Rinder) und Molkereiwirthschaft im östlichen Rußland, über das Branntweinmonopol in Rußland sowie über die Nonne in den deutschnachbarlichen Grenzforsten; der Sach⸗ verständige in Bukarest behandelt die Bedeutung des kumänischen Weizen⸗, Rogsen⸗ und Maisbaues für den Weltmarkt und für Deutsch⸗ land, die schlechte Gerstenernte Rumäniens von 1899 und die Wein⸗ und Pflaumenernte dieses Landes; der Sachverständige in Washington berichtet über die Ausfuhr landwirthschaftlicher Erzeugnisse aus den Vereinigten Staaten von Amerika, nach den Empfangsländern ver⸗ tbeilt, der Sachverständige in Buenos Aires über die landwirthschaft⸗ lichen Unternehmer und die landwirthschaftlichen Nebengewerbe (Mühlengewerbe, Fleischverarbeitung, Weingewinnung, Bierbrauereien, Zuckerfabriken, Herstellung von Alkohol) in Argentinien und der chverständige in Sydney über die landwirthschaftliche Güter⸗ erzeugung (Ackerbau, Wein⸗, Obst⸗, Gemüsebau und V zucht) in Australien.

Die Flachs⸗, Hanf,, Leinsaat⸗ und Hanfsamen⸗Ernte Rußlands im Jahre 1899.

Der russischen Handels⸗ und Industrie⸗Zeitung vom 8./21. April d. J. entnehmen wir folgende Zusammenstellung: Nach den Veröffentlichungen des statistischen Zentral⸗Comité] ist die Flachsernte im Jahre 1899 wesentlich niedriger als im Vor⸗ jahr ausgefallen, und zwar nicht nur im allgemeinen. sondern auch gerade in demjenigen Bezirk, welcher hauptsächlich an der Ausfuhr des russischen Flachses betheiligt ist.

Der Rückgang des Ernteergebnisses ist bedeutend größer als der⸗ jenige der Anbauflaͤche, was auf eine verminderte Ertragsfähigkeit des Landes hinweist. esonders zeigte sich dies im Bezirk der Wasser⸗ röste, wo die Verminderung der bebauten Fläche 11,85 % die⸗ jenige des Ernteergebnisses bis zu 40,2 % gegen das Vorjahr betrug. Im Gebiet der Thauröste stellte sich der Rückgang auf nur 3,2 % und resp. 23 %.

Die nachstehende Tabelle zeigt, daß der Flachsbau am meisten in dem nördlichen Bezirk der Wasserröste, zu welchem u. a. die Gouvernements Pskow und Livland gehören, zurückgegangen ist, am wenigsten im Osten (Wjatka und Perm). Im Ernteertrag zeigt sich hier sogar eine Zunahme, ein erneuter Beweis dafür, daß der Flachsbau sich mehr und mehr nach dem Osten verschiebt. Ebenso schnell wie im Westen geht der Rückgang übrigens auch in dem zentralen Fabrikbezirk vor sich, weil die daselbst besonders gepflegten hoben Sorten sowohl seitens des Auslandes wie der russischen Fabrikanten nicht mehr so gesucht sind wie früher. Die Zu⸗ und Abnahme (+ und —) in Aussaat und Ertrag im Jahre 1899

gegen 1898 stellte sich: im Bezirk der Saatfläche Ernte⸗Ertrag Wasserröste in Dessjatinen in % in Pud in % nördlichen 37 849 15,3 2 320 930 43,7 9 632 6,3 1 118 733 34,5

südwestlichen... 4 227 2,5 1 170 993 29

daro)

schew⸗Jaropolsky

R⸗ 9 10 949 5,4 1 010 0991 32 2 096 1.2 259 521 + 18,9

im Fabrikbezirt im öͤstlichen..

im ganzen Gebiet der Wasserröste. 8 der Thauröste . 17 272 2 1 921 560 zusammen 64 753 6 5 361 223 Das Nähere ergiebt die nachstehende Uebersicht: Gouvernements: Aussaatfläche Ernte⸗Ertrag Nördlicher Bezirk der Dessjatinne Pud Wasserröste 1898 1899 1898 1899 skow 106 232 108 312 1 945 330 1 296 364 idiod. . 130 034 83 692 3 088 621 1 422 592 St. Petersburg. 4 283 9 375 71 320 131 297 207 858 141 946 5 313 129 2 992 199

8.

3 439 663 40,2 23

31,6

47 481 11

Nowgorod.. . 7 190 8 511 zusammen 247 739 209 890 Südwestlicher Bezirk der Wasserröste E 66. Witebsk. Kowno . 19 738

Kurland.

zusammen 152 853 Rschew⸗Jaropolsky Bezirk

der Thauröste 1898

Iweer11 83 035 Smolensk. 70 784 Kaluga . 12 954 Moskau 5 543

zusammen 172 316 Fabrikbezirk der Thau⸗ röste

Jaroslaw.. Wologda .„ Wladimir.

Kostroma. . . 48 281 Nisch. Nowgorod 35 880 35 401 459 396 453 018

zusam men 201,850 190 881 5 153 725 2 143 034

In keinem der vorhergehenden fünf Jahre war die Flachsernte in Rußland so klein wie 1899. 2

In Hauf hatten einige Gouvernements (Kaluga, Smolensk, Mohilew, Poltawa) eine verminderte Ernte, andere (Tschernigow, Kursk. Orel, Tambow, Pensa und Ssimbirsk) eine Zunahme, sodaß im Ganzen das Ergebniß sich höher als 1898 stellt. Diese Zunahme ist auf einen besseren durchschnittlichen Ertrag von der Dessjatine zurückzuführen, da die Aussaatfläche in einzelnen Gouvernements zrückgegangen ist, in anderen sowie im Ganzen sich nur unwesentlich vermehrt hat.

Im Einzelnen stellten sich Aussaat und Ernte, wie folst:

Gouvernements Saatfläche 3 Ernte⸗Ertrag

189d8 1899 8 24 188 25 328

70 118 66 666 19 492 19 906

81 712 80 441

71 404 90 903

29 218 N4NN2 16 934 15 388 29 976 28 813 Tambow 26 891 28 420

452 105 757 382 684 345 233 347

2 127 179

1899 1 216 828 1 419 245 145 655 81 596

2 863 324

568 620 1 182 189 1 077 801

417 302

3 2450 912

1898 1 823 676 1 848 077 280 461 82 103

4 034 317

23 329 52 600 51 409 15 883

143 221

1899 78 367 73 197 11 038

5 487

168 089

25 507 55 648 51 960

499 152 392 019 406 917 392 528

798 441 442 800 777 586 675 502

37 286 29 689 42 530 45 975

41 810 31 721 44 138

443 835 1 033 258 422 251 1 336 946 941 501

In 54 Gouvernements des

europäischen Rußlands 1 91 in dem Weichselgebiet 8

4. 4 Le de⸗ uük

JOE111ö1“”“ Rfic n Steppengebieten

Die Ernte von Leinsaat stellte sich statistischen Zentral⸗Comitéz, wie folgt:

in Dessjatinen 1898

1899

6 948 1 654 046 2 135 32 554 7 079 35 938 4 178 4 669

1898 43 846 107 1 388 169 788 314 141 695

nach den Angaben des EFrnte⸗Ertrag

in Pud 1899 27 661 163 1 240 532 713 400 147 096

Verringerung.. bedeutend größer ist als würdigen,

Ertrag auf. Im Ganzen bleibt die jenigen des Jahres 1895 z

jahre geerntet worden, und und Kaluga, besonders die ments eine Verbesserung.

In 54 Gouvernements des

europäischen Rußlands in dem Weichselgebiet in Sibirien. in den Steppengebieten

zusammen 1 990 340 1 1S 2 he Diese Tabelle ergiebt, daß der Rückgang in dem Ernteertrage

45 677

46 16

in der Aussaatfläche. U

wiesen 1899

Ernte in Leinsaat 1899 urück; ein so schlechtes

vielen Jahren nicht zu verzeichnen gewesen. An Hanfsamen ist dagegen 1899 bedeutend m

4 285 29 763 191

35,5 %

m diesen voll zu

muß man die in Nr. 15 des Finanz⸗Anzeigers vom 22. April gebrachten bezüglichen Angaben in Betracht ziehen. Dieselben ergeben, daß während 1897 und 1898 die Ernte vielfach das 10 fache der Aussaat betrug (1896 in einzelnen Gouvernements sogar bis zum 19 fachen), im laufenden Jahr mit Ausnahme der 4 Steppen⸗Gouverne⸗ ments, wo die Ernte etwa fach war, nur in 3 Gouvernements mehr als das 7. Korn geerntet worden ist. Die schlechtesten Ernten zeigen im Süden die Gouvernements Jekaterinoslaw, und das Donsche Gebiet, im Norden Livland und das Twer. Die mittleren Weichsel⸗ Jahre eine starke Mißernte hatten,

Stawropol, Poltawa

Gouvernement

Gouvernements, welche im vorigen

einen sehr guten

noch hinter der⸗ Ergebniß ist seit

ehr als im Vor⸗

zwar zeigen, mit Ausnahme von Smolensk

an der Ausfuhr intere

ssierten Gouverne⸗

Es wurden bestellt und geerntet: .

Aussaatfläche

in Dessjatinen 1898 705 630

1899 683 197 8 447 40 859 2 983

8 222 1 53 896

24 428

Ernte⸗Ertrag in P

1898 15 659 534 285 060

1 339 701 108 752

3 235

zusammen Veränderung.

Saatfläche, Brutto⸗Ernte Rußland, wie folgt: Saatfläche 1896. 1897. 1898 . 1899. Bruttoernte 1896. 1897. 1898. 1 1899. Reinertrag nach Abzug der Saat 1896 . 1897. 1898. 1899. Während also im saat 35 Mill. Pud betrug, an Hanfsaat waren im Jahre 1898 vorhanden.

Durch Verfügung d Konstantinopel ist bestimm

nur in Sendjovine

Irak⸗Arabi begeben, zurück

El⸗Wetsch und Confo

3) Herkünfte von Meeres zwischen Ko ausschließlich sind der worden.

Quarantäne

ärztlichen Untersuchung.

gelegt haben, lediglich um mit der Stadt in Berühru

Die von der Fahrt anlaufend dort werden wie unmittelbar

Untersuchung unterworfen.

vom 4. d. M

8 6

Aeußerer Durchmesser 126

werth der

10 % der Zuschlagsumme. hierfür und N nzeiger“.

25. Mai, 11 Uhr. 1) Ausbesserun Kaution 1900 Fr. von Brüssel nach Lüttich. Nr. 31. 26. Mai, 11 in Namur: Ausbesserun heft Nr. 108. 29

Berichterstatters Herrn von Graß durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.... g

Tschernigow . 56 396 56 982

msammen 426 320 440 294 6 669 699 7 444 021

760 420 In den letzten 4 Jahren stellten si

Jahre 1898

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten un

und Sorbatia, mit Ein Persien kommenden Reisenden geschlo und Hanéguine reglementsmäßigen Quarantäne werden die chüitischen Reisenden,

2) Herkünfte von

in dem Passe ein Vermerk enthalten sein muß, ärztlichen Untersuchung unterworfen. Port Sard kommenden Schiffe, wel ursprünglichen Paß gewechselt haben, stammende Herkünfte be⸗ handelt und demgemäß den oben erwähnten, gegen die letzteren ange⸗ ordneten Maßnahmen unterworfen. Herkünfte von Alexandr

S Die Königlich schwedische Re⸗ Egypten und Kobe und Osaka als pestfrei erklärt.

Verdingungen im Auslande. S

Lieferung bei

Pesetas H tlestng vorläufig 11 000 n

Lasten

00 Fr. zu den genannten Verdingungen sind in Brü krhatülich. 18

7350 486 3,3 %

17 502 207

24 217 071 + 35 %

ch in Leinsaat und Hanfsamen

und Reinertrag nach Abzug der Saat in

Leinsaat

2 036 068 2 128 621 1 990 340

1 727 207

56 593 417 40 440 358 46 164 2835 29 763 191

43 800 202 32 112 440 35 057 214

stellte er

Berichtsjahr 18 gegen

Maßregeln.

Türkei. 8

es Internationalen t worden:

gewiesen. der Küste des H ndak,

19 697 600 .“ der verfügbare Vorrath an Lein⸗ sich 1899 nur auf 19,7 Mill.;

Hanfsamen 753 485 758 010 760 425 735 400

23 406 109 17 600 340 17 502 257 24 277 071

16 991 275 11 576 967 11 215 488 18 193 415

11 Mill. Pud im

d Absperrungs⸗

Gesundheitsraths in

1) Die türkisch⸗persische Grenze zwischen Revendouz schluß dieser beiden Städte, ist für die von ssen; diese dürfen die Grenze überschreiten, unterworfen werden. die sich auf der Pilgerfahrt nach

wo sie der Außerdem

6djaz zwischen

mit Einschluß dieser beiden Häfen, werden einer zehntägigen Quarantäne unterworfen.

der afrikanischen Küste des Rothen

sseir einschließlich reglementsmäßigen Quar

4) Die von Port Sald kommenden Schi ibre Abfahrt seit dem 30. unterworfen. Schiffe, die in der Zwischenzeit desinfiziert und zum freien Verkehr zugelassen gleichermaßen zum Verkehr zugelassen nach Vornahme einer leichten

April d. J.

dort unter ärztlicher

ng zu treten. Kohlen zu

ihren

von Port Sald

chweden.

Aden als von

Spanien.

bis 129 mm,

und Massawa antäne unterworfen

ffe werden, wenn

erfolgt ist, einer 10 tägigen Nach 15 tägiger Fahrt ankommende in einem fremden unverdächtigen Hafen worden sind, werden

Die Schiffe mit klarem Gesundheitspaß, die in Port Sald an⸗ Ueberwachung und ohne

fassen, worüber

werden nur einer

e Alexandrien auf

jen werden einer strengen ärztlichen

gierung hat in einer Bekanntmachung

Pest verseucht,

8

16. Juni, 3 Uhr. Zentralrath für Verdingungen in der General⸗ Direktion der Douanen des Finanz⸗Ministeriums: das Bergwerk in Almadén wäahrend der Betriebs jahre 1900/1901 bis 1904/1905 und eintretendenfalls während der drei nächsten Betriebs⸗ jahre erforderlichen Stahlflaschen ohne

Lieferung der für

Naht für Qucckfilber. innerer Durchmesser 120 mm, S5e üs bis 2.me, Röaunngehalh vnrestens2 1 8b chm für 34,507 kg

ue er. er Preis 5, esetas für 30 000 bis 50 000 Flaschen ctwa 220 000

ie Flasche. Jahres⸗

Pesetas, endgültig

gebote auf Stempelpapier Klasse 11. äheres in spanischer Sprache bei

Belgien.

Gouvernement provincial in

50 400 Fr. Uhr.

Direction des P

der Srah⸗ von Kerkom nach Trognée. eft Nr. 34. 2) Desgleichen der Str Kaution 5000 Fr. Last

onts et chau

der Straße von Ligny nach Chastre. Lasten⸗

Kaution 3000 Feij he und el,

Lastenhefte ue des Augustins 17,

8 890 Fhsbanictan, die im 89

Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 12. Mai

hen Slauts⸗Angeiger

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie’“.)

Oesterreich⸗Ungarn. Vormerkbehandlung der Gegenstände für die

Wien stattfindende Ausstellung von Automobilen und Automobilsport 8 1“ stehenden

n der 10. Juni I. J. wird vom österreichischen Automobilklub in Wien eine Automobilsport im Zu⸗

mit dem gewerblichen Objekten.

Ausstellung von Automobilen und mit dem

Zeit vom 31.

Mai

Stande, den des Ostens, sich der Wunsch geltend gemacht hatte, die Waare

88 38 gn.

sammenhang stehenden gewerblichen Objekten veranstaltet werden.

Die K. K Grenzzollämter werden beauftragt, die zu dieser Aus⸗ b etwa aus dem Auslande einlangenden Gegenstände (Verordnungsblatt vom

stellung

das Hauptzollamt in Wien anzuweisen.

10. April 1900.)

Großbritannien.

Zollbefreiungen in Queensland. Qutensländer Regierungszeitung vom 10. März d. J. Artikel, die ausschließlich zur Herstellung von Luftdruckapparaten verwendet werden sollen, zollfrei nach Queensland

Verordnung können

eingeführt werden.

Gemäß einer in der erschienenen

Betheiligung der einzelnen Länder am Außenhandel Frankreichs in den Monaten Januar bis März 1900.

Ausfuhr

Herkunfts⸗ u. Bestimmungsländer

Rußland... Großbritannien Deutschland. Belgien.. Schweiz.

Italien Spanien. . Oesterreich⸗Ungarn Tärkei.. Ver. Staaten Brasilien.. Argentinien...

1900

46 107 145 510 93 306 87 710 25 926 40 670 64 384 19 078 25 071 132 556 20 482 112 798

von Amerika

Einfuhr Werth

1899 in

40 048

135 578 73 313 72 267 20 469 38 562 56 321 18 416 20 620

132 920 16 825

105 116

1900

1000 Franken.

5 673 272 289 103 031 132 770

42 111 40 564 32 542

3 363 11 140 52 092

6 135 10 316

1899

5 073 242 189 90 323 123 768 49 263 44 361 30 491 4 214

9 973 32 381 10 697 8 640

Zusammen einschließlich aller anderen Länder.

Tabacksaccise.

. 1139 037 1 123 191 (L'Economi ““

ste Fran v11

897 699

802 980

gçais.)

Wie die „St. Pet. Wed.“ erfahren, wird

beabsichtigt, die Tabacksaccise zu erhöhen, und zwar in der Art, daß der Satz für ein Pfund Taback 1. Sorte auf 1 Rbl., 2. Sorte auf 56 Kop. und 3. Sorte auf 24 Kop. erhöht werden soll. Von Papiros soll eine Accise von 1 Rbl. 90 Kop. für je 1000 Stück 1. Sorte und 95 Kop. für je 1000 Stück 2. Sorte erhoben werden. (St. Peters⸗

durger Zeitung vom 13./26. April 1900.)

Lage der Rübenzuckerindustrie in Rußland.

8

Der seit Monaten in Rußland herrschende Geldmangel hat auf die russische Zuckerindustrie besonders ungünstig gewirkt. Die im ver⸗ Eeelenen Jahre entstandenen Fabriken sind vorzugsweise zu Speku⸗ ationszwecken von wenig kapitalkräftigen Leuten errichtet worden, die im Vertrauen auf die in der staatlichen Normierung des Bedarfs und der Preise im Inland gegründeten bisherigen günstigen Ergebnisse

der Industrie einen großen Gewinn Bau dieser neuen kapital begonnen worden.

zu machen gehofft hatten. Fabriken ist mit einem viel zu geringen Aktien⸗

Der

Einige Fabriken haben denn auch die Zahlungen eingestellt und

werden einstweilen von Administrationen verwaltet.

Die übrigen

haben sich bisher noch nothdürftig gehalten, werden aber auf die Dauer nur weiter arbeiten können, wenn sie in kapitalkräftige Hände übergehen. Verhandlungen hierüber sind bezüglich mehrerer

im Gange.

nachtheilig gewesen. oder nur schwer und erst nach

Fabriken Die ungünstige Lage der neuen Fabriken ist für die Firmen, die sie eingerichtet und ihnen Maschinen gelie Theilweise werden die Firmen Verluste erleiden geraumer Zeit zu ihrem Gelde ge⸗

fert haben,

langen. Darunter befinden sich auch deutsche Firmen. Es wäre wünschenswerth, wenn die deutschen Maschinenfabriken in Zukunft bei

der Uebernahme von Errichtung russischer Zuckerfabriken etwas vor⸗

sichtiger zu Werke gingen. Die meisten alten Zuckerfabriken haben

Verhältnisse kaum berührt worden.

gut. Es kann daher von einer allgemeinen Krisis i industrie nicht die Rede sein. Eine Krisis herrscht nur unter den

Gründern der neuen Unternehmungen.

nach wie vor gute Dividenden gegeben und sind durch die geschilderten Die Raffinerien stehen besonders n der Zucker⸗

„Von Neugründungen verlautet nichts. Bei den hohen Rüben⸗ preisen, den erhöhten Preisen für Heizmaterial und den niedrigen

bebtlen für Exportzucker (1,25 Rubel

eit keine Lust zur Errichtung neuer Fabriken vorhanden. 1b Fte Kapital angelegte Fabrik kann zwar immer noch mit utzen arbeiten, aber keinen 8⸗s Gewinn erzielen.

Die Ausfuhr von weißem

für das Pud) ist für die nächste Eine mit

andzucker und Raffinade hat in der

Zeit vom 1. September bis Anfang März alten Stils 7 735 646 Pud

(1 267 098 dz) betragen.

Es werden noch etwa 2 Millionen Pud

ausgeführt werden. Die Gesellschaft der Zuckerfabrikanten bemüht sich, die Ausfuhr nach dem Osten zu heben, und hat beim Finanz⸗

inisterium eine Reihe von Tarifvergünstigungen beantragt. großer Wichtigkeit sind die persischen Märkte, wo russischer steigenden Absatz findet und wohin im vorigen

einen

Von ahre

2 400 000 Pad (393 120 4⁄ ausgeführt worden sind. Die Ausfuhr

ahre 1897 begonnen hat und von Ascha⸗

über Persien oder von Tschardjui über das Zollamt in Kilif

en ist, ist durch die Eröffnung der Eisenbahn von Merw nach sehr erleichtert worden. Besonders bestrebt ist man, die Aus⸗ r nach Ost⸗Asien zu heben und auf dem japanischen Markte, wo

russischer Zucker noch nicht vertreten ist, Absatz zu suchen. Es soll dort dem deutschen Zucker Konkurrenz gemacht werden, der jetzt den

Vorzug einer billigeren Fracht hat.

Vom 1./14. April d. J. ab

nd die Eisenbahntarife noch Odessa für russischen Sandzucker und a finade, die auf Schiffen der freiwilligen Flotte oder der russischen Dampfschiffahrts⸗ und Handelsgesellschaft nach Suez, Perim, Aden,

olombo, Singopore, Shanghai, Ha

nkau,

Port⸗Arthur, Talienwan

und Nagasaki befordert werden, so herabgesetzt worden, daß dadurch der Unterschied zwischen der Fracht über Odessa und der über Königs⸗ erg und Danzig nahezu beseitigt werden wird. Die Fracht von

dessa nach den genannten Häfen wird 45 bis 50 Kopeken für das

ud, je nach der Verpackung, betragen.

Ferner ist auf Antrag der

sellschaft der Zuckerfabrikanten die Bestimmung, daß Sandzucker 8 in Säcken von wenigstens 5 Pud Gewicht geliefert werden darf, geändert worden, weil auf den ausländischen Märkten, namentlich

bis

an

in einer handlicheren Verpackung zu erhalten. Das Mindestgewicht ist daher für die Zukunft auf 3 Pud festgesetzt worden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Sübren in Kiew.)

Glanzbleierzlag gen im russischen Gouv

Podolien.

Ein russischer Bergwerks⸗Ingenieur zu Kiew hat im Juli v. J. etwa 3 Werst nördlich von der podolischen Kreisstadt Mogilew auf dem linken Ufer des Flüßchens Derlo, das dort in den Dniestr mündet, im Kalke von silurischem Gebilde Lager von Glanzbleierz (P b S) entdeckt. Die chemische Analyse hat einen Metallgehalt von 77 % ergeben. Silber ist nicht nachgewiesen worden. Das Land gehört den Gemeinden der Dörfer Karpowka und Wojewodezinzy und dem Gutsbesitzer Lißner. Beim Dorfe Karpowka treten die Lager häufiger auf und gehen theilweise in Gänge verschiedener Mächtigkeiten über, von denen die stärksten 17,7 cm betragen. Die Gesteine, die diese metallartigen Gangadern umgeben, sind Bruchstücke silurischen Kalks, Quarziten und Pyriten. In den Kontaktgängen verändert sich das Glanzbleierz in Weiß⸗ bleierz. Beim Dorf Wojewodchzinzy, wo der Kalk auf Granit flach lagert, ist die Mächtigkeit und Längenausdehnung der Gänge von einem beständigeren Charakter. Von einer Ausbeutung der Lager ist noch nicht die Rede. Die Nachforschungen werden fortgesetzt. In den Kreisen Kanew, Tscherkassy und Tschigirin des Gouvernements Kiew sind Lager von Eisenerz gefunden. Ueber ihre Bedeutung läßt sich noch nichts sagen. Am reichsten sollen sie im Kreise Tschigirin sein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Kiew.)

5

schweizerischer Uhrmacher hat in seiner am 23. April in Zürtch statt⸗ gefundenen Jahresversammlung einstimmig beschlossen, eine Eingabe an den Bundesrath zu richten, dahin gehend, es seien alle in der Stweiz detailweise zum Verkauf gelangenden Bijouterie⸗ und Silberwaaren der obligatorischen Kontrolierung zu unterstellen. Im weiteren hat sih die Mehrheit der Delegirten dahin ausgesprochen, daß nur 18 Karat als gesetzlich anerkannter Feingehaltsgrad für Bijouteriewaaren zu erklären sei. (Schweizerisches Handelsamtsblatt vom 25. April 1900.)

Außenhandel Serbiens im Jahre 1899 nach Waaren⸗ kategorien und Betheiligung Deutschlands an demselben.

In Nachstehendem sei der Außenhandel Serbiens im Jahre 1899 nach Zolltarifklassen und unter Angabe der Betheiligung Deutschlands an dieser Handelsbewegung zusammengestellt. Einfuhr:

Gesammteinfuhr Darunter aus 8 Deutschland

Werth in Dinars 1 008 17 47 945 1 301 648 2 582 4 527 611 1 205 709 2 726 784

501 602 1 216 971 2 469 905 5 027 369 3 297 584 3 418 725 1 669 210 1 918 169

1 805 186 10 273 375 959 641 1 328 7338 2 976 0h11 1 866

46 428 600 41 101 923

Ausfuhr: GSGSesammtausfuhr Darunter nach G 1899 Deutschland

Werth in Dinars

29 426 07 4675 282 105 8’0 0 337

422 339 27 413 063 2 967 417 364 161 560 224 3 157 286 262 154 312 1 701

7 756 1 027 160

2231 40 515 96 034

65 744 388

111““

Papier. 8 Garten⸗ und Feld⸗Erzeugnisse Wolle und Wollenwaaren.. . Holz, Holzwaaren und Waaren aus anderen vegetabilischen Stoffen Thiere und thierische Erzeugnisse Speisen und Getränke.. . Steine, Erde, Glas. 6 Eee“¹“ Häute, Kautschuck, Wachsleinen. Kolonialwaarren. Arzneien, Chemikalien, Farben Feite und Oellel. . . . Maschinen, Instrumente, wissenschaft⸗ liche Gegenstände, Waffen.. . Baumwolle, Flachs, Hanf.. Schmuck⸗ und Kurzwaaren .. Fertige Kleider, Schnittwaaren.

En]; Zusammen

Gesammtwerth der Einfuhr des

Jahres 189. .

573 498 647 049 25 508 273 580 29 918

313 075 690 465 174 026 312 389 305 763

4 792 204. 4 282 112.

1“ Garten⸗ und Feld⸗Erzeugnisse. Wolle und Wollenwaaren.. Holz, Holzwaaren und Waaren aus anderen vegetabilischen Stoffen Thiere und thierische Erzeugnisse Speisen und Getränke. . Steine, Erde, Glas. e* Häute, Kautschuck, Wachsleinen. Kolonialwaarden.. Arzneien, Chemikalien, Farben Fette und Oele.. ... Maschinen, Instrumente, wissenschaft⸗ liche Gegenstände, Waffen .. . Baumwolle, Flachs, Hanf. Seite Schmuck⸗ und Kurzwaaren .. Fertige Kleider, Schnittwaaren . bfälle ö... ... 1

506 344 257 585

65 671 405 455

Zusammen 5 922 34v. Gesammtwerth der Ausfuhr des

Jahres 1898 ...556 991 479 2 242 979.

Von allen Ländern war an der Einfuhr des Jahres 1899 Oester⸗ reich-Ungarn mit 27 436 711 Dinars am meisten betheiligt; sodann Großbritannien mit 5 732 395, Deutschland mit 4 792 254, die Türkei mit 1 881 920, die Vereinigten Staaten von Amerika mit 1 077 763 und Rumänien mit 1 057 897 Dinars. Die Ausfuhr des Jahres 1899 richtete sich mit 54 748 842 Dinars nach Oesterreich⸗ ÜUngarn, mit 5 922 349 nach Deutschland, 2 156 179 nach der Türkei, 1 311 742 nach Rumänien und mit 1 045 604 Dinars nach Bulgarien. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Belgrad.)

Außenhandel des Hafens von New York im März 1900.

Nach amtlichen Aufzeichnungen erreichte die Handelsbewegung des Hafens von New York im Monat März 1900 einschließlich Edel⸗ metallverkehr einen Werth von 110 082 434 Dollars und zeigt gegen⸗ über dem gleichen Monat des vorhergehenden Jahres eine Steigerung um 8 500 000 Dollars. Die Waareneinfuhr bezifferte sich auf

ntrole der Bijouteriewa Der verband

Waarenausgfuhr auf 49 305 857 Dollars gegen 42 060 954 Dollars im März 1899. 5

In den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaliahres hat die Waareneinfuhr nach New York ohne Edelmetallverkehr einen Werth von 401 534 150 Dollars erreicht gegen 336 270 806 Dollars im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres, während die Waarenausfuhr sich auf 380 170 994 Dollars belief gegen 343 591 974 Dollars in

den ersten neun Monaten des vorigen Fiskaljahres, wie folgende

NW 1899 Werth in Dollars 179 885 054 152 290 954 51 303 979 42 746 532 I1“ 170 345 117 141 233 320 Edelmetall und Münzen 19 800 769 44 384 505

Gesammteinfuhr 421 334 919 380 655 311 Ausfuhr:

372 509 090 4 664 600

Einfuhr zum Verbrauch .. Einfuhr zur Niederlage Freigüter

Einheimische Erzeugnisse

071 5 sünd. Freigüter. 337 071 512

1“ 2 999 311 remde zollrfl chtige Waaren. 2 997 304 3 501 151

delmetall und Münzen 55 205 482 58 791 490

„Gesammtausfuhr 435 376 476 402 383 464. „„An Zollgefällen wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres 95 114 701 Dellars erhoben gegen 101 905 900 Dollars im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

1.“

MNeu⸗Süd⸗Wales.

Gewinnung von Gold. Vom Gouverneur der Kelonie i unterm 22. Dezember 1899 ein Gesetz unter der Bezeichnung „Tho Gold and Mineral Dredging Act 1899“ genehmigt worden. Dieses Gesetz enthält Bestimmungen über die Gewinnung von Gold und anderen Mineralien durch Baggern, Pumpen, Ausschwemmen oder vermittels einer anderen Methode in Fluß⸗ und Seebetten, unter Fluth⸗ oder stehenden Gewässern, unter dem Ocean längs der Küsten⸗ linie und in, auf oder unter irgend welchen Ländereien, die den ge⸗ nannten Plätzen anliegen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 1 8 Nrden e en e zeslül 1888 n der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 16 343, zettig gefolt keine Wagen. 8 ace. age 1 erschlesien sind am 11. d. M. gestellt 6027, ni zeitig gestellt keine Wagen. 8 8 bn

86 1“

Produktenbörse. Berlin, den 12. Mai.

Die amtlich ermittelten Preise waren (p. 1000 kg) in Mark: Weizen, Normalgewicht 755 g 152,25 152 Abnahme im Zuli, do. 154 153 75 154,50 154 Abnahme im September mit 2 Mehr oder Minderwerth. Flau.

Roggen, märkischer 148 ab Bahn, Retze⸗ schwimmend 718 g 148,50 frachtfrei Berlin, Normalgewicht 712 g 149 50 150 149,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 146 25 145,75 Abnahme im Juli, do. 144 143,50 Abnahme im September mit 1,50 Mehr⸗ oder Minderwerth. Flau.

Gerste. Futtergerste, leichte 128 frei Wagen.

Hafer pommerscher feiner 144 —153, mittel 137 143, mecklen⸗ burger, westpreußischrr, Posener, schlesischer, mittel 137 143, Normal⸗ gewicht 450 g. 133,25 132,75 133 Abnahme im Juli mit 2 Mehr⸗ oder Minderwerth. Matter.

Mais Amerik. Migxed 112 frei Wagen, 108,25 107,75 Ab⸗ nahme im Juli. Niedriger.

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 19,25 21,50. Matt.

Roggenmehl (vp. 100 kg) Nr. 0 u. 1 19,30 20 70. Matter.

Rüböl (v. 100 3 57,60 57,50 57,60 Abnahme im laufenden Monat, do. 57,70 57,50 57,70 Abnahme im Olktober.

Ruhig. mit 70 Verbrauchsabgabe ohne Faß 49,70 frei

Spiritus Haus. v1““ 1“ 2 öu““

Berlin, 11. Mafj. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchfte und niedrigste Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: Weizen, gute Sorte 15,00 ℳ; —,— Weizen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Weizen, geringe Sorte —,— ℳ; »Roggen, gute Sorte 14,90 ℳ; —,— Roggen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Roggen, geringe Sorte —,— ℳA; —,— Futtergerste, gute Sorte 14,60 ℳ; 14,00 Gerste, Mittel⸗Sorte 13,90 ℳ; 13,40 Gerste, geringe Sorte 13,30 ℳ; 1280 ‧⸗Hafer, gute Sorte 15,40 ℳ; 14,90 Hafer, Mittel⸗Sorte 14,80 ℳ; 14,40 Hafer, geringe Sorte 14,50 ℳ; 13,90 Richtstroh 5,66 ℳ; 5,00 Heu 8,10 ℳ; 5,60 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 Sveisebohnen, weiße, 45,00 ℳ; 25,00 Linsen 70,00 ℳ; 30,00 Kartoffeln 8,00 ℳ; 6,00 Rindfleisch von der Keule 1 82 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 kg 1,20 ℳ; 1,00 Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ% Kalbfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 Hammel eisch 1 kg 1,60 ℳ; 190 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 Eier 660 Stüd ; 2,20 Kaurpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Aale 1 kg ; 1,40 Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,00 HKechte 1 k Barsche 1 1,60 ℳ; 0,80 Schleis kg 3, ; 1,40 Bleie 1 kg 1,20 ℳ; 0,80 Krebse

1 ; 3,00 br *) Ab Bahn. **) Ab Bahn oder frei Wagen.

tu

;20 4ℳ6

Berlin, 11. Mai.

Bericht über Speisefette Gebr. Gause). Butter: A

Der Konsum ist ein so starker, daß die Zufuhren, welche kleiner zu werden beginnen, den Bedarf nicht decken können, und die Preise stiegen daher weiter. Gute, frische Landutter ist etwas besser gefragt. Heutige Notierungen sind: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ia Qualität 100 ℳ, do. IIa Qualität 98 ℳ, Land⸗ butter 80 88 Schmal;z: Nachdem die Preise anfangs der Woche noch weiter zurückgegangen waren, erholte sich der Markt zum Schluß. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 42,50 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz 45 46 ℳ, Berliner Stadtschmalz 45 bis 47 ℳ, Berliner Bratenschmalz 46 49 ℳ, Fairbankfett 38 Speck: Stilles Geschäft.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt be⸗ richtet die „Schles. Ztg.: Die Beunruhigung, welche auf dem Eisenmarki gegen Eade v. M. herrschte, ist dem Vertrauen zu der gesunden Fortentwickelung der Marktverhältnisse gewichen. —. Das Roheisengeschäft verläuft ruhig in der bisherigen festen Stimmung. In Puddelroheisen ist in der letzten Zeit nichts zum Ver⸗

53 197 932 Dollars gegen 50 697 958 Dollars im März 1899; die

kauf gelangt, weil die Hochofenwerke für 1900 nichts ab⸗