1900 / 115 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

u 3: Wilhelm Schwarzer mit seinem Rechte auf die im Grundbuch von Stonin Nr. 49 Abtheilung III Nr. 3 für ihn eingetragenen 75 nebst Zinsen,

zu 4: Stanislaus Tuliszkiewicz mit seinem Rechte auf die für ihn im Grundbuch von Kriewen Blatt 16 Abtheilung III Nr. 9 eingetragenen 150 nebst

insen. Ziggie unbekannten Inhaber der zu I bezeichneten Hypothekenbriefe werden aufgefordert, srätestens in dem hiermit auf den 21. September 1900, Vormittags 10 Uhr, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Hypothekenbriefe vorzulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden. Die zu II genannten Gläubiger event. deren Rechtsnachfolger werden gleichfalls aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten auf die erwähnten Posten erfolgen wird.

Kosten, den 24. April 1900. Königliches Amtsgericht.

9

[14951] Aufgebot.

Auf Antrag des Großköthners Heinrich Friedrich Maack zu Bardowick, Haus Nr. 28, vertreten durch den Rechtsanwalt von Mangoldt zu Lüneburg,

werden gemäß § 498 der Hannoverschen Bürger⸗

lichen Prozeßordnung alle diejenigen Personen, welche 1en irgendwelche Rechte an die im Grundbuche von Bardowick Band 4 Blatz 8 Abtheilung 3 Nr. 1 ans der Obligation vom 17. Oktober 1819 und der Zession vom 12. Juli 1861 für den Abbauer Martin Christoph Heinrich Meyer zu Ochtmissen eingetragenen Hypothekenpost von noch 1350 Thalern = 4050 zu haben, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Hyvothek spätestens im Aufgebotstermine dem 31. Oktober 1900, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Erfolgt keine Anmeldung, so wird angenommen, daß sie dem Antragsteller gegenüber damit einrerstanden sind, daß die erwähnte Post im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers als Gläubigers derselben um⸗ geschrieben werde. Lüneburg, 8. Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

Wittwe Friederike Beckmann, sep. Rein⸗ holz, geb. Eberhard, in Templin, zur Zeit in Berlin, Dunckerstraße 8, ist der Antrag gestellt worden, ihre am 24. Januar 1860 in Templin geborene Tochter Minna Annette Auguste Reinholz, verehelichte Maler Hökemann, die im Jahre 1876 nach Brasilien aus⸗ gewandert und angeblich seit 1887 verschollen ist, für todt zu erklären. Die Verschollene wird infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 29. De⸗ zember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 27, anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ folgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 9. Mai 1900. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtkb

ilung 84.

[149677 Die Ehefrau des früheren Fürstlichen Kutschers Jacob Vogel, Katharina, geb. Neumann, in Maus⸗ winkel hat beantragt, den verschollenen früheren Füfinchen Kutscher Jacob Vogel, geboren in Geln⸗ aar (Großherz. Hessen) den 6. Oktober 1842, zuletzt wohnhaft in Birstein, für todt zu erklären. Der be⸗ bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 17. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu welden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Birstein, den 8. Mai 1900.

18 Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Drube in Cassel hat beantragt, seinen Bruder, den am 23. November 1859 zu Waldkappel geborenen Georg Julius Drube, Sohn des Oekonomen Carl Ferdinand Drube und Ehefrau Catharina, geb. Seitz, welcher sich in 1885 von Cassel nach Amerika begeben und sich dort zunächst in Chicago, später in la Crosse Wisk aufgehalten hat, seit Anfang 1886 aber ver⸗ schollen ist, für todt zu erklären. Für den Ver⸗ schollenen ist aus dem mütterlichen Nachlaß eine jetzt circa 20 000 betragende Erbportion reserviert, welche pflegschaftlich verwaltet wird. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

[14969] 1 Der Kaufmann

machen. Cassel, den 2. Mai 1900. 5 Königliches Amtsgericht. Abth. 13

[14972] Aufgebot. 2 Die⸗Wittwe A. Giegel, die Maria Giegel, Kupfer⸗ schmied Adolf Giegel zu Essen und die Henriette Giegel, Ehefrau Hanetz, zu Elberfeld haben das Aufgebot des Klempners Wilhelm Ludwig Giegel, geb. am 9. Februar 1838 zu Essen, ausgewandert 1865 oder 1866 nach Amerika, seitdem verschollen, vorher in Essen wohnhaft, zum Zwecke der Todes⸗ erklärung beantragt. Der Verschollene Wilhelm Ludwig Giegel wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 5. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ertheilen können, werden aufgefordert, spätestens im obigen Termine dem Gericht Anzeige zu machen. Esseu, den 4. Mai 1900. 8

Au Gegen die nachstehend aufgeführten Pers erklärung eingeleitet worden: 8 Namen der Antragsteller: Ernst Pfeiffle, Gipser in Stammheim.

8

8 3

a. Luise Dorn, geb. Reutlinger,

b. Friederike Laubenpader, geb. Reutlinger,

c. Pauline Kirchherr, geb. Reutlinger,

d. Marie Stotz, geb. Reutlinger, sämmtlich in Calw.

Henriette Weiß, ledig, in Calw.

Johannes Wurst, Bauer in Ostelsheim, namens

seiner Ehefrau Jakobine, geb. Fische b

8

Johann Georg Schneider, Gipser in Decken⸗

pfronn. 1“

jedrich Berner, Schreiner in Stuttgart⸗Karls⸗ bogsabh namens seiner Ehefrau Luise, geb. Beißer.

L“ 5

Ehefrau des

riedrich Schönlen, Abwesenheitspfleger des mit Genehmigung des K. Vormundschafts⸗ gerichts Liebenzell.

Es ergeht nunmehr die Aufforderung:

Calw, den 8. Mai 1900. Veröffentlicht durch

K. Amtogericht Calw. ebot. 88 ist das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗

und seitdem verschollen.

Scohn der Gabriel Albus'schen Eheleute dortselbst, im

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 16. 1) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗

ã Igen würde, 3 G T Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen,

spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Stv. Amtsrichter Dinkelaker. die Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Calw. Schuler, Stv.

Namen der Verschollenen:

1) Johann Christian Pfeiffle, Bäcker, geboren 30. Dezember 1843 zu. Stammheim, Sohn der verstorb. Johann Jakob Pfeiffle, Bäckers⸗Ehe⸗ leute daselbst, im Jahre 1865 nach Paris gereist und seitdem verschollen.

2) Wilhelm Friedrich Reutlinger, Metzger, ge⸗ boren 30. April 1842 in Calw, Sohn der verstorb. Martin Reutlinger, Bäckers⸗Eheleute daselbst, um 1860 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen. 1

3) Luise Pauline Weiß, geboren 25. Oktober 1846 zu Calw, Tochter der verstorb. Konrad Weiß, Schuhmachers⸗Eheleute daselbst; letzter Wohnsitz 18 in Paris, seit dem Friedensschluß ver⸗

ollen.

8 Jakob Stahl, Maurer, geboren 10. April 1829 zu Ostelsheim, Sohn der verstorb. Johann Stahl, Bauers⸗Eheleute daselbst, 1849 ausgewandert

5) Markus Sattler, Schuhmacher, geboren am 16. November 1834 zu Deckenpfronn, Sohn der verstorb. Markus Sattler, Kronenwirths⸗Eheleute daselbst, im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen.

6) Johannes Beißer, Bauer, geboren am 10. März 1835 zu Calw, Sohn der verstorb. Johann Jakob Beißer, Fuhrmanns⸗Eheleute daselbst, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen.

7) Reinhard Albus, Bauunternehmer, geboren am 10. Januar 1845 zu Mühringen, O.⸗A. Horb,

8 1886 nach Ungarn gereist und seit 1888 ver⸗ schollen.

8) Gottlieb Friedrich Schönlen, geboren am 13. Februar 1866 zu Liebenzell, Sohn der verstorb. Friedrich Schönlen, Schreiners⸗Eheleute dortselbst, 1881 förmlich nach Amerika ausgewandert und seit⸗

her verschollen. November 1900, Vor mittags

[1196c335 Alufgebot. Der Johann Lorenz August Schulz in Homburg v. d. Höhe, Schwedenpfad 18, hat beantragt, die verschollene Friederike Auguste Fischer, geboren am 2. Januar 1850 dahier, zuletzt wohnhaft in Frank⸗ furt a. Main, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klapper⸗ feldstraße 10, II. Stock, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Fraukfurt a. Main, den 10. April 1900. Köntigliches Amtsgericht. Abth. 11.

[14961] Aufgebot. 1 Der Franz Bachmeyer in Frankfurt am Main, Mainkai 3 wohnhaft, hat beantragt, die Verschollene Anna Katharina Bachmeyer, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. Main, für todt zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberauwten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todekerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens in dem Aufgedotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. Main, den 27. April 1900. Königl. Amtsgericht. Abth. 11. [14968] Aufgebot. Es werden aufgefordert: 1. Johann Schreiber von Niederjosbach und dessen Söhne Johann Heinrich und Peter, auf Antrag des Christoph Schreider II von Niederjosbach, II. Elisabethe Ickstadt von Vockenhausen, auf Antrag der: 1) Johann, 2) Kaspar, 3) Anton Ick⸗ stadt, 4) Margarethe Simon, 5) Jacob Dinges, sich spätestens am Freitag, den 14. Dezember 1900, Vormittags 10 ½ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgt, auch werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens in obigem Termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Idstein, den 19. April 1900. 1ö1

Königliches Amtsgericht. 2.

[14965] Aufgebot.

Der Jean Belz zu Frankfurt ga. M. hat das Aufgebot der Geschwister seiner verstorbenen Mutter nämlich:

1) Joseph Künz, 26. Oktober 1833,

2) Johannette Antonie Künz, geboren zu Limburg am 25. Juli 1841,

3) Philipp Künz, geboren zu Limburg am 28. Mai 1843,

4) Peter Künz, geboren zu Limburg am 16. Sep⸗ tember 1845,

beantragt. Die Geschwister Künz sind vor etwa 40 Jahren von Limburg, ihrem letzten Wohnsitz, aus Deutschland nach Amerika ausgewandert und seitdem mit unbekanntem Aufenthalt abwesend. Demgemäß werden die genannten vier Geschwister Künz aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 24. November 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärang erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der genannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden gleich⸗ falls aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermi dem Gericht Anzeige zu machen. F. 2/1900. 8

geboren zu Limburg am

Königliches Amtsgericht.

[14964] ALmufgebot. Der Johann Georg Preußer das Aufgebot des am 13. Juli 1841 zu Neesbach geborenen Christian Hankammer, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, beantragt zum Z veck⸗ der Todeserklärung. Der Verschollene Christian Han⸗ kammer wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November ecr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung ausgesprochen wird. Alle, welche Auskanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden gleichfalls aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. F. 3/1900. Limburg, 13. April 1900. Königliches Amtsgericht.

1u“ Aufgebot. Der Lorenz Schweickhard, Bahnarbeiter zu Mainz, hat beantragt, den Jacob Schweickhard X., ge⸗ boren am 20. November 1834, zuletzt zu Nieder⸗ Ingelheim, welcher verschollen sei, im Wege des Aufgebotsverfahrens für todr zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung: 1 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 8 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 12. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzrichneten Gerichte.

Oberingelheim, den 20. März 1900. Großhl. Amtszgericht.

[14976] Aufgebot.

Margareta, geb. Mayer, zu Aschaffenburg, Wittwe des verlebten Kgl. Forstmeisters Maximilian Lizius, Gustav Mayer, Kaufmann zu Imution City, und Elise, geb. Mayer, Ehefrau von Karl Avenarius zu Amstetten, haben beantragt, den Johann Mayer, auch Johann Baptist genannt, geb. am 26. Mai 1850, zuletzt zu Gaualgesheim wohnhaft, welcher verschollen sei, im Wege des Aufgebotsverfahrens für todt zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 8

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 12. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte.

Oberingelheim, den 22. März 19900.

Gr. Amtsgericht. [14970] Aufgebot.

Der Landwirth Heinrich Rudolf in Niederellenbach hat beantragt, den verschollenen Nicolaus Sandrock, zuletzt wohnhaft in Niederellenbach, für todt zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 10. Ja⸗ nuar 1901, Vormittazese 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rotenburg a. F., den 9. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. III

[15060] Aufgebot. 1““

Nr. 7188. Der am 7. September 1853 zu Wald⸗ angelloch geborene August Hagmaier ist im Juli 1872 nach Amerika ausgewandert und ist von dessen Leben seit 1874 keine Nachricht mehr eingegangen.

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8* 1u“

Hagmaier in St. Louis (Staat Missouri) und Jo⸗ hanna Hecht née Hagmaier in Cleveland (Dhio) der Antrag auf Todererklärung des August Hagmaier gestellt ist, ergeht:

1) Die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, 5. Dezember 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, 2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. 1 Seusheim, 4. Mai 1900. 8

Gr. Amtsgericht. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreib

. Gutmann.

[14973] Kgl. Amtsgericht Spaichingen. Aufgebot. 8

Der am 12. März 1850 in Nusplingen, O.⸗A. Spaichingen, geb. Franz Xaver Schilling, Sohn des Johannes Schilling, ist im Jabre 1867 nach Amerika gereist und seit dem Jahre 1877 verschollen. Auf Antrag des Abwesenheitspflegers Lorenz Ritter, Wegknechts von Nufplingen, ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Dezember 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier bestimmten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird, 4 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 2. Mai 1900.

Oberamtsrichter Goll. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: (L. S.) Frriebel.

[14945] Bekanntmachung.

Auf Antrag seines durch den Rechtsanwalt Langowski in Stuhm vertretenen Vormunds, des Besitzers Johann Schimion aus Pirklitz wird der Arbeiter Peter Deutschmann aus Pirklitz, geboren am 29. April 1862, der seit 1886 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 17. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unter⸗ Gericht Anzeige zu machen.

Stuhm, den 1. Mai 1900.

Koönigliches Amtsgericht.

[1194431 Bekaunntmachung.

Auf Antrag seines durch den Rechtsanwalt Lan⸗ gowski in Stuhm vertretenen Pflegers, des Eigen⸗ thümers Michael Schadowski aus Stuhmsdorf wird der Arbeiter Johann Strohmiedel as Stuhmsdorf, geboren den 12. Februar 1854, der seit länger als 10 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 17. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert. spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen. 11“

Stuhm, den 2. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. 1

[14974] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Vilsbosen hat unterm 8. Mai I. Js. auf Antrag des Rechtsanwalts Grosch in München namens der Taglöhnersehefrau Therese Brehm in Vilshofen und der Oekonomensehefrau Crescenz Rauch in Walchsing, Schwestern des ver⸗ schollenen Martin Witzlinger, Aufgebot dahin er⸗ lassen: 8 1

I. Es wird der am 10. Mai 1851 in Neustift geborene Martin Witzlinger, welche im Jahre 1872 nach Wien verzogen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, als welcher der 24. November 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden, wiodrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

11 Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, hiermit aufgefordert, spätestens in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Vilshofen, den 9. Mai 1900.

Gerichtsschreiberet des K. Amtsgerichts Vilshofen.

Aichmeyer, K. Sekretär

[14952] Aufgebot. Der Ackermann Eduard Theiß Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Emil Schuchard, geboren am 27. Juli 1843, Sohn des verstorbenen Pfarrers Philipp Schuchard zu Rambach, zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollenewird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend den 15. De⸗ zember 1900, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Wanfried, den 8. Mai 1900. 8 Esezcllce geaeh 11“

en.

von Rambach als

8

[14959]

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Auf Antrag des Köthners Conrad Henjes iun Winnighausen wird der Heinrich Hermann 88 Henjes, geboren am 29. Februar 1868 zu Peher⸗ bostel, als Sohn des Höflings Heinrich Christi Conrad Henjes und dessen Ehefrau Marie Ses Dorothee, geb. Koke, zu Hohbenbostel aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonuabend,⸗ ve⸗ 12. Januar 1901, Morgens 11 Uhr, 8 dem unterzeichneten Amtsgericht zu Wennigsen e beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen die Todeserklärung desselben erfolgen wird. Ieats welche Auskunft über Leben oder Tod des Verscho 8 Carl Henjes zu ertheilen vermögen, werden 2 fordert, spätestens im Aufgebotstermine dem un Gericht Anzeige zu machen.

Wennigsen, den 5. Mai 1900.

Limburg, 29. März 1900. 9 Königliches Amtsgericht.

Da seitens der Geschwister desselben namens Adolf

Königliches Amtsgericht. II.

Alle,

Beerlin, Montag, den 14. Mai

8 8 16 8

1900.

21. Untersuchun s⸗Sachen. 2. Fefas uge

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. Kommandit⸗Gesells aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗Genossenschaften.

erbs⸗ und

.Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Auswei 10. Verschiedene

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Ver Sre.renn 8 De en 3. Fer 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4 nze ger.

ekanntmachungen.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[14960] Aufgebot. 8 Der Ackermann Conrad Scherer in Münchhausen als Abwesenheitepfleger hat beantragt, den ver⸗ schollenen Caspar Scherer, geboren in Münch⸗ hausen am 14. Mat 1845, zuletzt wohnhaft in Münchhausen, für todt zu ertlären. er be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 18. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ scollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Wetter, den 9. Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

[11977] Aufgebot.

Von dem Porzellanmaler Carl Curt Brunne in Dresden, Fürstenstraße 51 1X, ist das Aufgebot be⸗ hufs Todeserklärung seines Vaters, des am 24. No⸗ vember 1854 zu Schleweka (Harzburg) geborenen Gärtners August Friedrich Karl Brunne, der nach den angestellten Ermittelungen im Juli 1877 von Zwickau abgewandert und seitdem verschollen ist, beantragt worden. Es wird hierauf Aufgebotstermin auf Sonnabend, den 9. Februar 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgericht anberaumt und ergeht

1) die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird,

2) die Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Zwickau, am 4A. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Exped. Heinker.

[15003]) Oeffentliche Aufforderung.

Erbrechte an den Nachlaß des mit diesgerichtlichem Ausschlußurtheil vom 5. April 1900 für todt er⸗ klärten Fuhrmanns Johann Georg Michael Bie⸗ müller von Roßbach, geboren am 21. September 1841 und im Jahre 1868 nach Nord⸗Amerika aus⸗ gewandert, sind von Seite der etwa vorhandenen Ehefrau und Kinder des Genannten binnen 2 Mo⸗ naten bei dem unterfertigten Amtsgerichte als Nach⸗ laßgericht anzumelden.

Brückenau, den 3. Mai 1900.

K. Amtsgericht. (L. S.) Spaeth. [14941]

Beschluß.

In der Bernhard Bartkiewitz'schen Pflegschafts⸗ sache X1 B. 1937 hat sich als Erbe des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Danzig vom 3. Ok⸗ tober 1898 für todt erkrärten Seefahrers Bernhard Bartkiewitz, welcher bis zum Jahre 1880 in Schidlitz Nr. 187 gewohnt hat, sein Stiefbruder, der Arbeiter Daschkowe ki aus Danzig, Bartholomaeikirchen⸗ gasse 29, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß er⸗ heben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum „ZJuli 1900 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der Erbschein für den oben bezeichneten

rben ausgestelt werden wird.

Danzig, den 5. Mai 1900. 1

Königliches Amtsgericht. 2.

8

88

[14997)

Auf Antrag des über den Nachlaß des am 14. April „J. dahier verstorbenen Wilhelm Eraͤst Hermann Zimmer (genaunt auch Zimmermann) als Pfleger bestellten Kaufmanrs Warl Dechert dahier werden alle Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine Donners⸗ tag, den 19. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mmer Nr. 16) anzumelden. Diejenigen Gläubiger, se sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, der den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilerechten, wermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, 8 dem oder den Erben nur insoweit Befriedigung erlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläabiger noch ein Ueberschuß ergiebt. uch baftet eventuell jeder der Erben den sich nicht meldenden Nachlaßgläubigern nach der Theilung des wächlaffes nur für den seinem Erbtheil entsprechen⸗ en Theil der betr. Verbindlichkeit.

Darmstadt, den 7. Mai 1900

Großh. Hessiches Amtsgericht Darmstadt I.

[11975]

Au ebot. Alle diejenigen, 8

welche als Erben oder Nachlaß⸗ Eüubiger Ansprüche an den Nachlaß der weil. n eleute Jürgen Blohm und Wiebke, geb, Hennings, ge Westerhever zu haben glauben, werden anf⸗ Weert. ihre Ansprüche spätestens in dem auf zswenstag, den 26. Juni 1900. Vorm. d8 hr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem Ausrzeichneten Gerichte bei Meidung gänzlichen dschlusses anzumelden. 8” Garding, den 10. Mai 1900. 8

Königliches Amtsgericht. 8

l14865)

8 27. Februar 1848 ist in Wetzlar der Gottlieb sen. verstorben. Durch Beschluß des vor⸗ en Kreisgerichts zu Wetzlar vom 21. November

erkannt worden; Breitmeyer hat aber die Erbschaft, da er geisteskrank war, nach den früher geltenden Vorschriften nicht antreten können, auch nicht durch seinen Vormund, und ist am 19. April 1900 in Stuttgart, ehne die geistige Gesundheit wieder er⸗ langt zu haben, gestorben. Die Erbschaft des Gottlieb Frech wird nusmehr von den nächsten Erben des Christoph Breitmeyer: 1) Frau Emil Heim, Marie, geb. Breitmeyer, 2) Banquier Karl Breitmever, 3) Frau Carl Reuter, Marie, geb. Breitmeyer, 4) Mundkoch Theodor Breitmeyer, 5) Zimmermaler Albert Breitmeyer, 6) Bertha Breitmeyer, 7) Karoline Breitmeyer, 8) Frau Robert Hallmeyer, Anna, geb. Breitmeyer, sämmtlich in Stuttgart, und 9) Paul Breitmeyer in Degerloch, in Anspruch genommen. Es werden hiermit alle anderen Personen, welche ein Erbrecht an dem Naßlaß des Gottlieb Frech zu haben glauben, auf⸗ gefordert, ihr Recht unter Angabe der Beweismittel bis zum 10. Juli 1900 bei dem Amtsgericht anzumelden.

Wetzlar, den 2. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. [14998] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Pfandhrief der Pommer⸗ schen Hypotbeken⸗Aktien⸗Bank vom Jahre 1891 Ser. VI Litt. F. Nr. 3579 über 300 zu 4 % für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 9. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht I.

[14939]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ aerichts vom 7. Mai 1900 ist die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 1. Juni 1896 für den Bremser Michael Toussaint in Mül⸗ hausen, Bez. Ob.⸗Els., über eine Kapitalversicherung auf den Todesfall ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 112 023 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 10. Mai 1900.

Das Amtsgericht. Abth. 5.

[15058] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Mai 1900 ist das Sparkassen⸗ Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Gleiwitz Nr. 14 203 über 14,63 ℳ, lautend auf den Namen des Hüttenarbeiters Adolf Gregorek (Grzegorzek), für kraftlos erklärt worden. 8

Gleiwitz, den 8. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 1. Mai 1900. Dienstbach, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Johann Heine von Liggersdorf, vertreten durch Landwirth Franz Brugger daselebst, hat das Königliche Amtsgericht Wald in Hohenzollern für Recht erkannt:

Das über eine Einlage des ꝛc. Heine im Betrage von 485 87 lautende Sparkassenbuch der Spar⸗ und Leih⸗Kasse f. d. H. Ld. zu Sigmaringen Litt. A. Nr. 22 688 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur

Last.

V. R. W. Wamser. [15059] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 26. April 1900 sind die fol⸗ genden Urkunden:

a. 300 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 8. Mai 1865 für den Schulinspektor Johann Hawlitzki in Berun in Abtheilung III Nr. 1 des Grundstücks Nr 140 Berxun, dem Sattlermeister August Duda in Alt⸗Berun gehörig,

b. 300 Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 10. April 1885 für den Häusler Josef Janas in Städtisch Sandau in Abtheilung III unter Nr. 8 des den Zimmermann Johann und Susanna Glücklich'schen Eheleuten in Lonkau gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 98 Lonkau für kraftlos erklärt worden. 8

Amtsgericht in Pleß. 1 [14943] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. April 1900 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der auf Kupferhammer Blatt Nr. 34 Ab⸗ theilung III Nr. 1 für die Christian Lange'’schen Eheleute eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 120 und die unbekannten Berechtigten der auf Neuschilln Blatt Nr. 26 in Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Bresch eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 190 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. mit ihren Ansprüchen an die bezeichneten Posten ausgeschlossen worden. Ferner sind durch die Urtheile vom 24. April 1900 bezw. 1. Mai 1900 der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Alt⸗Tirschtiegel Band I Blatt Nr. 11 (jetzt Tirschtiegel Band XIV Blatt 545) in Abtheilung III. Nr. 8 für die Geschwister Theodor und Carl Wandrey eingetragenen Post von je 50 ℳ, sowie der Hypo⸗ eereg über die im Grundbuche von Tirschtiegel Nr. 824 in Abtheilung III Nr. 1 b. für den Mühlen⸗ meister Gustav Poetschke zu Tirschtiegel eingetragene, nach dort von Tirschtiegel Nr. 163 Abtheilung III Nr. 7 übertragene, zu 5 % verzinsliche Post von 100 Thlr. für kraftlos erklärt worden. Tirschtiegel, den 4. Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

[14949] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ serichts in Nauen ist der Hypothekenbrief über die

Abtheilung 82.

[14966]

Seite 301 Abtheilung III Nr. 11 für den Lehrer Wilbelm Fritz in Potsdam eingetragene Restpost von 600 Thalern für kraftlos erklärt. Nauen, den 8. Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

[14946v0 Alusschlußurtheil. 1 Im Namen des Königs!

Die Hypotheken⸗Urkunde über die auf Haltauf Blatt 2 und 19 Abtheilung III Nr. 8 bzw. Nr. 1 für die Anna Rosina Matzke, geb. Kapelle, ein⸗ getragene Kaufgelderforderung von 47 Thaler 17 Silbergroschen, gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchs⸗Auszuge vom 28. April 1856, der Schuld⸗ urkunde vom 17. März 1856 und dem Ingrossations⸗ vermerk vom 2. Mai 1856, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. 3 8 5

Trebnitz, den 8. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[14957] Ausschlußurtheil. 1 Im Namen des Königs!

Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Darlehn, eingetragen im Grundbuch des dem Stellenbesitzer Julius Böde in Droschen gehörigen Grundstücks Nr. 5 Droschen Abtheilung III Nr. 25 für den In⸗ wohner Gottlieb Böde in Trebnitz, gebildet aus der Schuldurkunde vom 18. März 1867 und dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 28 März 1867, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Trebnitz, den 8. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

[14947] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1900 sind folgende Hypothekenurkunden:

a. über 345 Thaler und zwar:

a. 100 Thaler für die Altsitzer Michael und Anna, geb. Rutkowski, Raytzig's-en Eheleute, durch Schenkung übergegangen auf den Sohn Michael Raytzig gemäß Urkunde vom 5. Oktober 1861 und ferner

5. 200 Thaler Erbgelder der Geschwister Michael und Elsa Raytzig mit je 100 Thaler, sowie 15 Thaler Ausstattung für Michaͤel und 30 Thaler für Elsa

aytzig,

b. über 105 Thaler 19 Sgr. 4 Pf. für die Caroline Ostrowski, 1

eingetragen in Abth. III sub. Nr. 5 bezw. Nr. 7, des dem Wirth Friedrich Kalettka gehörigen Grund⸗ stücks Roggen Nr. 40 für kraftlos erklärt worden.

Neidenburg, den 30. April 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

[14958] Bekanntmachung. 5

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Breslau vom 7. Mai 1900 sind:

I. Sämmtliche Eigenthumsprätendenten mit Aus⸗ nahme der Frau Eleonore Kretschmer, geb. Nach⸗ lässig, welcher ihre Rechte vorbehalten werden, mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche von Krietern Band II Blatt 76 eingetragenen unter Artikel 82 der Grundsteuermutterrolle und auf Kartenblatt 1 Parzellen Nr. 56, 57 und 58 der Gemarkung Krietern verzeichneten, auf den Namen der verwittweten Kräuter Nachlässig zu Höfchen ein⸗ getragenen Grundstücks, in einer Größe von 63 a mit einem jährlichen Grundsteuerreinertrage von 6,35 Thlr. und einem jährlichen Nutzungswerthe von 1,83 ausgeschlossen worden,

II. sämmtliche Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche zu Breslau, Sand, Dom ꝛc. und Neu Scheitnig Bd. I Nr. 45 Blatt 353 verzeichneten in der Schleussengasse 2a. belegenen auf den Namen des Erbsaß Karl Josef Lieb eingetragenen Grundstücks ausgeschlossen.

Breslau, den 8. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

Cohn. b

[14669) Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 25. April 1900 sind alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke Flur 1 Nr. 45 der Gemeinde Lahde, eingetragen im Grundbuch dieser Gemeinde Band 3 Blatt 144 und Flur 26 Nr. 24 der Gemeinde Windheim, eingetragen im Grundbuch dieser Gemeinde Band II Blatt 129 ausgeschlossen worden.

Petershagen, 26. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

[14955] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Mai 1900 sind die unbekannten Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothekenposten:

1) a. Abtheilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Postelwitz Blatt Nr. 7 im Betrage von 103 Thalern, eingetragen für den Schmied Gottlieb Tscheslog zu Mühlatschütz zufolge Verfügung vom 13. Juli 1836, b. Abtheilung III Nr. 3a. des Grundbuchs von Postelwitz Blatt Nr. 7 von 55 Thlr. 12 Sgr., ein⸗ getragen für die Wittwe Girke auf Grund des Kauf⸗ kontrakts vom 21. März 1836,

2) Abtheilung III Nr. 1 ¹⁴ und 3 ¹4 des Grund⸗ buchs von Bernstadt Blatt Nr. 681 bezw. Nr. 52 im Betrage von 30 Thalern, eingetragen für den Stellenbesitzer Johann Wagner zu Nieder⸗Mühlwitz zufolge Verfügung vom 22. Juni 1865,

3) Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Klein⸗Mühlatschütz Blatt Nr. 9 von 30 Thalern, eingetragen für die Schmied Maschel'sche Pupille⸗ masse von Herr. Feei

4) Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Bernstadt Blatt Nr. 167 von 200 Thalern, ein⸗

st der Tuchmacher Christoph Breitmeyer von art als sein einziger gesetzlicher Erbe an⸗

m Grundbuche von Etzin Rittergut Band II!

5) Abtheilung III Nr. 6 des Grundbuchs von

Oder⸗Mühlwitz Blatt Nr. 9 von 50 Thalern Dar⸗ lehn, eingetragen für den Destillateur Lippmann Ledermann zu Bernstadt, 6) Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Kunzendorf Blatt Nr. 16 von 33 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. Darlehn, eingetragen für die Kuratel des blödsinnigen Gottfried Kaschner zu Kunzendorf, Sucker'schen Antheils,

7) Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Pangau Blatt Nr. 14 von 200 Thalern Darlehn, eingetragen für den Erbscholtiseibesitzer Friedrich Wilhelm Vogt zu Reesewitz,

8) Abtheilung III Nr. 2 und 3 des Grundbuchs von Bernstadt Blatt Nr. 289 von 60 bezw. 40 Thlr., umgeschrieben auf den Bäckermeister Friedrich Wil⸗ helm Peucker und dessen Ehefrau Christiane Dorothea, geb. Pfeiffer,

9) Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuchs von Blatt Nr. 19 von 150 Thlr. rückständiges Kaufgeld, wovon 100 Thlr. der verehelichten Aus⸗ züger Anna Rosina Hauschild, geb. Göldner, und 50 Thlr. der verehelichten Schafmeister Helene Hoff⸗ mann, geb. Hauschild, in Fürsten⸗Ellguth über⸗ wiesen sind,

10) Abtheilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Kunzendorf Blatt Nr. 16 von 50 Thlr. Kaution als Betrag der den Gebrüdern Gottlieb und Heinrich Wentzel ermittelten Erbegelder, eingetragen zufolge Verfuͤgung vom 6. November 1835,

8 ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.

Bernstadt i. Schl., den 10. Mai 1900

Königliches Amtsgericht.

[14948] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1900 sind die Geschwister Friedrich Wilhelm und Caroline Kapsa und deren Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf die in Abth. III sub Nr. 8 des dem Wirth Samuel Littek zu Saddek gehörigen Grund⸗ stücks Saddek Nr. 79 für Friedrich Wilhelm Kapsa eingetragenen 154 32 und für Caroline Kapsa eingetragenen 154 32 ₰, und zwar mit 5 % jährlich vom 20. August 1884 ab verzinslich, eingetragen auf Grund des Erbvergleichs vom 20. August 1884 und von hier übertragen auf das dem Wirth Martin Waschkowitz gehörige Grund⸗ stück Saddek Nr. 21, ausgeschlossen worden. Neidenburg, den 30. April 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

[14590] Oeffentliche Zustellung.

Die Waschfrau Friederike Klenke, geb. Salz⸗ brenner, aus Wilhelmshaven, Altestraße 21, vertreten durch Rechtsanwalt Tannen zu Aurich, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Hermann Klenke, früher in Wilhelmshaven, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, auf Ehescheidung wegen böswilliger Ver⸗ lassung mit dem Antrage: die Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt und, falls diesem Antrage nicht ent⸗ sprochen werden sollte, den Beklaaten zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft in der Weise wieder her⸗ zustellen, daß er zu ihr nach Wilhelmshaven zurück⸗ kehrt, um eine gemeinschaftliche Wohnung zu be⸗ ziehen, schlimmstenfalls: Verurtheilung des Be⸗ klagten, die häusliche Gemeinschaft in der Weise wieder herzustellen, daß er in einem von ihm zu be⸗ stimmenden Orte eine Familienwohnung beschafft und mit der Klägerin bezieht. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 22. September 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Aurich, den 8. Mai 1900. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[15061] Oeffentliche Zustellung. R. 205. 00 Z.⸗K. 20. Die Frau Martha Käms, geb. Kilian, zu Berlin, Rügenerstr. 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Chrzellitzer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Paul Käms, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 19. September 1900, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Mai 1900. 8 Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkam

[14986] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Anna Biernat, geb. Mertinat, zu Wittenberge, Perlebergerstr. Nr. 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ernst Siehr in Insterburg klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter (Dienst⸗ knecht) Friedrich Biernat, früher zu Jeblonsken, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin in den ersten Tagen des Jahres 1889 verlassen und seitdem nie etwas von 8 habe hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu trennen und den Beklagten als den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet

getragen für den Schmied Fuhrmann zu Wabnitz,

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König.