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e11.1“*“
Der katarrhalische Zustand Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs dauert, wie die „Karlsr. Zig.“ meldet, ziem⸗ lich unverändert an und beeinträchtigt immer noch sehr das Gesammtbefinden. Höchstderselb konnte daher noch nicht, wie „W. T. B.“ gemeldet hatte, die Offiziere der Torpedoboot⸗Division empfangen, dagegen ließ sich Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin die in Karlsruhe anwesenden Offiziere und Mannschaften der Division vorstellen. Am Mittwoch rüh begab sich Ihre Königliche Hoheit nach Maxau, um der Abfahrt der Torpedoboot⸗Division beizuwohnen, und besichtigte dort unter Führung des Kapitänleutnants Funke das Torpedoboot 8 9. Die Boote fuhren hierauf zu⸗ nächst rheinaufwärts und kamen dann in den vorgeschriebenen Abständen rheinabwärts vorüber, wobei jedes Boot Ihrer König⸗ lichen Hoheit ein dreifaches Hurrah ausbrachte.
Hessen.
Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Wilhelm von Hessen und bei Rhein ist, wie „W. T. B.“ aus Darmstadt meldet, gestern Nachmittag nach mehrtägigem Krankenlager ge⸗
orben.
ft Prinz Wilhelm, am 16. November 1815 geboren, war der dritte Sohn des am 20. März 1877 verstorbenen Prinzen Karl von Hessen und bei Rhein und der am 21. März 1885 heimgegangenen Prinzessin Elisabeth, geborenen Prinzessin von Preußen. Prinz Wilbelm bekleidete den Rang eines Großberzoglich hessischen Generals der Infanterie, war zweiter Inhaber des 3 Grozberzoglich Hessischen Infanterie⸗Regiments (Leib⸗Regiment) Ne. 117 und wurde à la suite des 4. Großherzoglich Hessischen Infanterie⸗Regiments (Prinz Carl) Nr. 118 geführt. In morganatischer Ebe war der Prinz seit dem 24. Februar 1884 mit Josefine Beader, durch Großberzogliche Er⸗ hebung vom April 1884 Frau von Lichtenberg, vermählt.
Braunschweig.
Dem Landtag ist, wie „W. T. B.“ berichtet, eine Vor⸗ lage, betreffend die Kosten des Umbaues des Hoftheaters im Betrage von 1 300 000 ℳ, zugegangen. Seine Königliche 8 der Prinz⸗Regent hat sich, der „Braunschweigischen
andeszeitung“ zufolge, bereit erklärt, ein Viertel der Kosten zu übernehmen. Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Ihre Hoheit die Herzogin⸗Wittwe ist gestern Nach⸗ mittag von Nizza wieder in Coburg h
Oesterreich⸗Ungarn. —
Der Budgetausschuß der österreichischen Dele⸗ gation genehmigte am Mittwoch die Schlußrechnung für 1893. In dem Bericht wird hervorgehoben, daß die Gesammt⸗ gebahrung des gemeinschaftlichen Haushalts für 1898 sich als sehr günstig herausstelle. Der Reinüberschuß, abgesehen von den Zolleinnahmen, habe über 11. Millionen Gulden ergeben, während derselbe 1896 und 1897 nur über 2 Millionen betragen habe. Auch die Zolleinnahmen im Jahre 1898 hätten gegen den Vor⸗ anschlag 17 Millionen mehr ergeben. Sodann nahm der Ausschuß den Marine⸗Etat nebst allen Nachtragskrediten an. Im Laufe der Debatte führte der Marine⸗Kommandant Freiherr von Spaun unter anderem aus, die Marineleitung sei gern bereit, die Handelsinteressen zu unterstützen. Im ver⸗ gangenen Jahre habe das Geschwader fast drei Monate hindurch die Häfen der Levante besucht und sei überall freudig begrüßt worden. Die Frage der Beschaffung unter⸗ seeischer Boote werde im Auge behalten, doch köane die Marineverwaltung erst dann zum Bau solcher Boote schreiten, wenn die Ecprobungen günstige Resultate ergeben hätten. Bezüglich der Geschützfrage bemerkte Freiherr von Spaun, schon gegenwärtig würden die Geschütze auf der „Kaiserin Elisabeth“ und dem „HKaiser Franz Joseph“ in Schnellladekanonen umgewandelt und die Zahl der⸗ artiger Geschütze überhaupt vermehrt. Alle Geschütze — aus⸗ genommen die 24 cm⸗Kanonen — würden im Inlande her⸗ gestellt, und es sei Aussicht vorhanden, daß die von den Skoda⸗ werken unternommenen Versuche, auch 24 em⸗Kanonen her⸗ zustellen, erfolgreich sein würden. Damit werde die Kriegs⸗
marine in ihrem Geschützbezuge, wie das schon bezüglich der
gesammten Munitioan der Fall sei, vom Auslande vollkommen
1“ 4
unabhängig sein.
Großbritannien und Irland.
In der vorgestrigen Sitzung des Unterhauses wurde, wie „W. T. B.“ berichtet, die zweite Lesung des Gesetzes, durch welches Frauen für die neuen Munizipalräthe der ver⸗ schiedenen Stadttheile Londons, welche durch das im letzten Jahre erlassene Gesetz über die Londoner Lokalverwaltung geschaffen worden sind, wählbar sein sollen, mit 248 gegen 120 Stimmen genehmigt. In der gestrigen Sitzung richtete Sydney Gedge die Anfrage an die Regierung,
ob sie angesichts der Thatsache, daß viele hundert britische Soldaten, die in Preioria gefangen seien, sich in der absoluten Gewalt des Präsidenten Krüger befänden, es zur Vorbedingung für die Einleitung von Friedensverhandlungen machen wolle, daß diese Gefangenen vorher bedingungslos freigelassen und nach britischem Gebiete gesandt würden. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour erwiderte: falls die Idee des Fragestellers die sei, daß der Präsident Krüger unter irgend welchen Umständen die Gesetze zivilisierter Krieger verletzen könne, so hoffe und glaube er (Balfour), daß für eine solche Idee keine Begründung vorhanden sei; im übrigen erscheine die Anfrage eiwas verfrüht. Auf eine weitere Anfrage erklärte der Unter⸗Staatssekretär des Aeußern Brodrick, die Regierung habe kein separates Abkommen mit Frankreich in Betreff Marokkos getroffen, sie habe aber zu erschiedenen Zeiten die Versicherung erhalten, daß Frankreich den status quo aufrecht zu erhalten wünsche. Die Regierung habe keinen Grund zu glauben, daß britische Interessen in Marokko gegenwärtig bedroht seien, sie würde bereit sein, hinreichende Maßregeln zu deren Schutz zu treffen, falls eine Gelegenheit dazu entstehen sollte. Brodrick erklärte ferner, das von Rußland im Jahre 1886 hinsichtlich Koreas gegebene Versprechen sei eine nicht der britischen Regierung, sondern einer anderen Macht gegebene Versicherung; eine Entbindung von dieser Versicherung habe daher nicht von seiten Groß⸗ britanniens zu erfolgen. Der Erste Lord des Schatzamts Bal⸗ four bemerkte, der Kaiser von Rußland habe die Konventionen der Haager Konferenz ratifiziert; von der britischen Regierung sei die Ratifikation der Konventionen noch nicht notifiziert worden; über die Absichten anderer Mächte besitze die Regierung keine
“
8 fünften
2 Millionen Mark für die Legung eine und ging
and gefordert werden, Gesetzentwurfs, betreffend die
Unfallversicherungsgesetze, über.
te nahmen bis zum Schluß des Blattes das Molkenbuhr (Soz.), Roesicke⸗Dessau
ertel⸗Sachsen (d. konf.),
und den Feind den Burenführer Snyman n eine Kanone, eine rrath sowie sonstige d 15 verwundete er Feind scheine sich überall mit Ausnahme eines Kommandos, welches sich möglicherweise, um den Rückzug der übrigen
lager ange
laube aber, daß wegen parla⸗ . vertrieben.
nformationen, he aber, daß wegen pa⸗ Erfordernisse Ratifikation sich in einigen
stern auf der Insel Wight Unterhause an Stelle isherigen Mitgliedes 6432 Stimmen,
definitiven 3 mentarischer Fällen verzögere.
henkabels nach Engl zur dritten L nderung In der Debat
I1 Lehr (nl.).
Sie hätten senommen.
eine große Vorräthe erbeutet. Buren aufgefun zurückzuziehen,
ruhig verhalte, zu decken.
ie Engländer hätte esung des
vorgenommenen Menge von Schießvo des zum Richter
wahl zum G Webster erhielt
air ernannten b. (Unionist) 5370 Stimmen.
den worden.
Dr. Hitze (Zentr.)
Rußland.
es Kaisers und der s St. Petersburg ers „Aurora“ Kiellegung zu den Pan ser Alexander III“ statt.
Italien. am Mittwoch N Grafen von Allerhöchstdemsel te, in welchem der von Neapel des Deutschen
Der General Hamilton einer Reihe de Wet,
Roberts meldet weiter: traf am 22. d. M. früh von Gefechten b welcher sich vor ihm zurü erbeutete 15 Burenwagen. en nach den bisheri Feldmarschall
Südufer des Rhenoster bei der Ankunft hier heute f hen war und eine star Flusses besetzt hatte, Der Feind hielt es zu vertheidigen, Generals Hamilton in
Admiralität fand,
gestern der Panzerschiffes zerschiffen „Boro⸗
in Heilbron ein nach Burenstreitmacht unter Der General Broadwood Verluste des Generals Hamilton en Feststellungen 75 Mann. ord Roberts meldet ferner vom flusses vom 23. d. M.: Ich fand h, daß der Feind während der ke Stellung auf dem Nord⸗ . r sorgfältig ver⸗ jedoch nicht für rathsam, er hörte, p eilbron stehe und Rhenosterfluß einige eiter abwärts überschritt, seine rechte — Die Brücke über den Rhenoster, me nd einige Meilen der Bahnstrecke sind des Generals Hamilton hatten die Lindley nach Heilbron vor sich her⸗ über den Rhenoster wurde stark be⸗ te hätten schwer sein können, wenn t verabredeten Plan gehabt hätten, ade des Generals Smith⸗Dorr ck an die Flanke des Feindes heranbrachte. in Boshof kommandierende Offizier letzten Tagen über 300 Oran Kelley Kenney s Land zwischen Bloemfontein und Boshof vom ubert habe. den in Pretoria am amtlichen Depeschen haben die Gefechte bei Vryheid, Jafanterie des Obersten war, zwei Maximgeschütze Depeschen melden, daß die Besetzung von cht hätten, un „Reuter'schen Bureau“ bei Volksrust vom posten der B. Noutou un angetroffen hätten. verwundet worden. Die Burgher seien me in Transvaal entgegenzutreten. Nach einer vom 23. d. M. hat der binierten Kolonnen Douglas besetzt; ständischen wurden große Mengen P
In Gegenwar wie „W. T. B.“ au Stapellauf des Kreuz „Pobeda“, dius“ und „Kai
Kunst und Wissenschaft. Zweite Kunstausstellung der Berliner Sezession 1900.
Malerei. (Die Idealisten.)
genug in der Geschichte der Kunst begegnet uns der die Nachwelt die rechten Worte des Dankes und der findet für Leistungen, die vom lauten Getriebe des olange ihr Schöpfer unter den Lebenden Im Feuerbach ergangen, so erging es Hans edeutung die diesjährige Sezessions⸗ hinterlassener einmal von seiner uch unmöglich ist, daß ich selvst von meinen weiß ich doch, daß sie einige 8 blich bei Anderen suchen dürfte. hvaß di usammenhängendes Ganze repräsentieren Basis bilden, auf der sich weiter bauen läßt.“ Worte haben sich durchaus erfüllt. 8' Persöalichkeit und seinen Kunstanschauungen ausgingen, mfange vielleicht erst würdigen lernen, wenn die smus eine zusammenhängende Erörterung in Adolf Hildebrand's, ildwerken, in Thoma's
1. K. f all, daß erst
achmittag den
Der König empfing deutschen Botschafter „W. T. B.“ berichtet, Deutschen Kaisers überreich die Entsendung des jährigkeits gesprochen wird.
estern Vormittag fan die feierliche
Nacht geflo kacht gef bertönt wurden, s
So ist es Anse Narées, auf dessen B
ch binweist. Kunst: „Wenn e. gen befriedigt sein könnte, chaften haben, die man verge llem, daß dieselben ein z
ben ein Schreiben des Dank für diese Stellung Abtheilung des daß unsere Kavalle g Meilen w Nachhut bedrohe. Bahnüberführungen u rstört. — Die Truppen uren unter de Wet von etrieben. Der Uebergang stritten, und unsere wir nicht einen welcher die Brig rechten Augenbli — Der unsere Stellung meldet, daß sich in den Der General
Erklärung Kronprinzen d in der festlich geschmückten St. Zeremonie der Heili Baptiste Delasalle und de pen hielten die
ährend in der Baf Gegen 60 000 Personen, darunter ten in der Umgebung der Kirche Peterskirche errichteten Malteserordens, der n der Hof⸗ und der päpstlichen Als der Papst auf wurde er mit lautem Jubel ten verlas der Papst das
gsprechung Dacascia Ordnung auf dem lika päpstliche
Peterskirche des Jean Italienische Trup Platze vor der Kirche aufrecht, w Soldaten aufgestellt waren.
30 000 ausländische Pilger, wo den bei der St. Tribünen hatten die Diplomatie, römische Adel und die Familie Würdenträger Platz genommen. Sedia gestat
Diese stolz Die Anregungen, die von Marée wird man in vollem U rebungen des Neuideali Schon heute darf man sagen, daß z8 und Louis Tuaillon's B linger's Radierungen viel von dem lebt, was durch frühzeitigen Tod gehindert wurde. Wie 1 nnerlich gefestigt stehen seine Menschen in einsamer Die starke Persönlichkeit ihres Schöpfers scheint sich ganz in zu haben; wir glauben vor Werken einer chauungen dem kleinlichen Individualismus Und dennoch pulsiert in dennoch sind sie so individuell, Das Selbstporträt des Malers nachdenklichen Wesen, seiner tief⸗ Auch wo er seinen Kopf neben den 1 . dessen Zöge fast karikiert ein starkes persönliches Empfinden uns entgegen. insbesondere auch das des Malers Hegner (205) bei noch so lockerer Malweise, die in ihren etwas überraschend des Auges hat auch zaubern können
nis üter ven ien gerade im von Volkmann Gemälden und K 1 f Marées zu v tar eintraf, ch den üblichen Gebe betreffend die Heiligsprechung, Ja demselben?
absolute Kunst umgesetzt Evoche zu stehen, deren Ans unserer Tage durchaus entgegeng ihnen durchaus modernes Empfinden, wie je ein Kunstwerk geschaffen warde. s von seinem ernsten, innerlichen, zarten Natur ahnen. ichen Lenbach gestellt hat (204), erscheinen, schlägt Seine Bildnisse, geben überhaupt dunkeln Tönen an Seelenschilderung. Lenbach nicht ausdr als Marées (206). schwarze Untermalung erschweren den theils Vorwürfe Helena (201), wie den hl. Martin (200), behandeln, meist aber lediglich dem entsprangen, den Adolf Hildebrand geradezu „Alle Naturerscheinung als E
Meomanry da
Augenblick begannen die Feinde gesä
Tedeum an. sämmtlicher
1 . 23. d. M. eingetroffenen Oreglia celebrierte getroff
Buren den Engländern in dem eine Schwadron der berittenen Bethune in einen Hinterhalt gefallen
abgenommen. Buren in den Gefechten vor der durch die Engländer 20 Gefangene ter ihnen 3 Offiziere. wird aus d
Zum Schluß ertheilte te um 1 Uhr Kundgebungen der Vor der Kirche hatte eingefunden, tadt herrschte über⸗ ch in der Umgebung des Vatikans. orderseite und die Säulenhalle der
hierauf die Messe Segen und kehr enthusiastischen
hlreiche M estört. In der S
(203) läßt etwa
menge nach dem überaus za doch wurde die Ruhe nicht Leben, namen d wurden die V. St. Peterskirche erleuchtet. Spanien. unter dem Vorsitz der Königin⸗ Ministerrath Minister⸗Präsident Silvela mit, in den meisten Silvela fügte
enschenmenge Heilbron Am Aben em Burenlager
. gemeldet, daß die Vor⸗ Abtheilung britischer Truppen d Mount Prospect, südlich von T seien getödtet, dreizehn hätten keine Verluste gehabt. hr denn je entschlossen, einer Invasion
Den Blick auf die Leinwand
uren eine Die skizzenhafte Behandlung und eine allzu
In einem am Mittwoch abgehaltenen folge, der erichten der Zivil⸗Gouverneure
hr gute Ernte zu erwarten sei; sei von dem Vertrauen be⸗
Acht Engländer Kompositionen, griechischen
Regentin Reg Die Buren
E. B. daß nach den Be⸗ Provinzen eine se hinzu, die Regierung Anleihe Erfolg haben werde. Rumänien. Der Jahrestag der Krönung neldet, vorgestern in in der Kathedrale, die Prinzessin Ferdinand, anwesend waren, nahm der Der Prinz Ferdinand Den Feierlichkeiten orps und die fremden
als Axiom ausspricht, ; Einzelfall muß in einen muß zu einem Gesichtsbild werden, llung eine allgemeine Bedeutung Ult Marées in seinen „drei Jünglingen“ Bilderscheinung gegenuüber, deren eschauer ohne weitere Reflexion ve befriedigt. ls unfertig zu bezeichnen; dennoch d Vollendung in sich, die uns jede Sie sind auch keineswegs ielmehr nehmen wir die S cken Farbenauftrag, der vielfach en Korrekturen wahr. t erscheint die Phantasie des Meisters in deren tiefleuchtende Farbengluth an die
okratischen Kunst Marées' nfänglich ab⸗
wenn er sagt: allgemeinen Fall umgesetzt werden, welches als Ausdruck der Fo In diesem Sinne ste 2) der Naturerscheinung eine künstlerische Gesetzmäßigkeit den B über Gegenstand und Einzelmoti sind im grobtechnischen S tragen sie eine Geschlossenheit un technische Unzulänglichkeit vergess leichtfertig skiziert zu nennen, v kläubelnder Geschäftigkeit in dem di ihre Erhaltung gefährdet, u glücklichsten in Fluß gebrach der ruhenden Diana (199), Ueppigkeit altvenenianischer Koloristik erinn
Immerhin haftet der vornehm⸗arist etwas Sprödes an, das weniger tief angelegte Naturen a er einmal den Versuch gemacht hat, nzudringen, der wird den Farbenwohllaut, wie n eines Ludwig von Hof vielleicht als oberflächlich und tfeuerwerk von Farbeneffekten, reut sind, verblaßt aber vor giebt den gerechten Maßstab d sein reiches Talent, dem nur Aufgaben zu wünschen
Meldung desselben Bureaus aus Kapstadt
General Warren mit zwei kom⸗
im Lager der Auf⸗ 8 roviant und Munition
des Königs wurde,
Bukarest feierlich be⸗
bei welchem
des Unabhängigen Congo⸗ Alle diese
olge wurden die bei dem kakassa entkommenen meute⸗ enden Truppen des asserfälle, eingeholt, — Der General⸗ Boma eingetroffen; sich an Bord der Mai Boma verlassen
Einem der Regierung staats zugegangen ten Aufruhr von Fort Shin schen Eingeborenen v Congostaats in B geschlagen Gouverneur W der Vize⸗Gouverne eopoldville“, die hat, nach Europa eingeschifft.
Die „Indépendance belge aus Boma, in welchem es Soldaten, we und mit den 2 zum Tode v
wie „W. T. B.“n Nach einem Tedeum der König, der Prinz und Minister und Würdenträger g eine Revue der Garnison ab. dem König seine
auch das diplomatische K Militär⸗Attachés bei.
en Telegramm zuf
on den sie ver im Gebiete der T
ihr Anführer getödtet ahis ist am 5. Mai in ur Wangermée hat wahrscheinlich am 19.
Brigade vor. nd in zahlreich
Amerika. Nach einer Meldung des „ Washington vom amerikanischen Geschäf an die Pforte in so energischem Tone ge dote es sein könne, ohne ein U rde der Präsident Me Kinley vor den Kongreß zu Rathe ziehen. che Konvention von K die Delegirten der National⸗Konvention an, Präsidentschafts⸗Kandidaten zu unterstützen Wie demselben Bureau aus King herrscht in Colon großer Jubel Nachricht von einem Siege de im Departement Santander. übrigen Departements seien bestrebt, die und da viele Beamte in Cartagena mit den Aufständischen sympathisierten, we Departements nicht me Lage in Panama wer
Reuter'schen Bureaus“ aus wäre die letzte Note des antinopel Griscom halten, wie nur eine ltimatum zu sein. Absendung
“ veröffentlicht ein Schreiben achtzehn der eingeborenen t Shinkakassa emport hatten d festgenommen wurden, seien April erschossen worden. operierende m „W. T. B.“ aus Paris Gebiets zwischen Tabel⸗ Gurara gesichert sei. dem Haupt⸗
stoßen muß. Wer a ernste Gedankenwelt ei B. aus den arkadischen Phantasie mann (135 — 142) uns entgegenklingt,
spielerisch verurtheilen. die hier in verschwenderischer Fülle ausgest seinem „Sonnenstrahl“ (139); dieses für Hofmann's tiefes Empfinden un eine breitere Entwick
Die glückliche Mitte — Gegensätzen nimmt Böcklin ein, Farbenlust einen so wunderbaren Bund schließen. Berlin gelangten Werke des f ibnen ein Urtheil über sei 1 ber dem Böcklin⸗Verehrer — und noch nicht! — haben sie doch manches merkwürdig
tsträgers in Konst sich im For affen in der Han erurtheilt und am 30.
Nordwest⸗Afrika Kolonne Menestrel meldet, wie de berichtet wird, daß die Besetzung des mmimun in der Oase die Expedition vor Fasti Timerkank, angelangt, das als Widerstandes der Eingeborenen bezeichnet Parlamentäre entsandt, um seine Absichten den Bewohnern kundz ein langsames auen und Kindern geräumten chüssen seien die Eingeborenen den, worauf sich alle H Die Truppen seien gut Mai sei die Expedition von Timmimun weiter gegangen.
diplomatische N Voraussichtlich we eines Ultimatums
Die demokratis
französische sas wies
Bryan als lung an großen dekorativen
kusa und Am 13. Mai sei
punkte im Gebiete punkt des etwaigen worden sei. friedlichen
aber keine Antwort erhalten, auf den, wie er wußte, von Fr Bei den ersten S
oder Höhe — zwischen diesen beiden in dessen Schöpfungen Ernst und
Altmeisters nicht ne Bedeutung auf⸗ wer wäre es heute und werthvolles zu sagen. Gesammtton
ton gemeldet wird, der dort eingegangenen r Regierung bei Leblija Die Aufständischen in den Regierung zu stürzen, und Baranquilla rde der Abfall dieser warten lassen.
Menestrel habe in diesem Jahre nach
Artilleriefeuer bauen lieze.
Platz eröffnet. B : geflohen und Fastio bes unterworfen hätte
Goldrahmen
hr lange auf sich „Jagdzug der Diana“ (20) war,
de als kritisch bezeichnet. wenn wir nicht irren, bereits
Ausstellung.
Liebe ausgeführten Einzelheiten, s zurücktritt, seien nur die über das ganze Naturbeobachtung hervorgehoben: die Wolken⸗ * (18) über⸗ ung glücklich t ein vollblütiges Meisterstück gut man sich von dem Bilde ent⸗ Einzelheiten hervor. Das jüngste chon, trägt das Motto: lle rieselt klar; Raum Die idyllische
aufgenommen 1 Tahuntas nach von reizvollen und mit rührender binter denen die Gesammtwirkung allerding
dikante Balletgrazie der Jagdgötti Bild verstreuten feinen Züge von Laub, die Vegetation des Vordergrundes, Auch in dem „Eremiten am Wasser lreize, obwohl die weltfre festgehalten ist. Der Kentaur am Wasser (19) is Geschöpf Böcklin'scher Phantasie, au berechneter Raumwirkung. fernt, um so feiner und klarer treten die Werk des dreiundsiebzigjäh „Horch', der Hain erschallt von ist in der kleinsten Hütte f Haltung der naiv empfun heitern Selbstgenügsamkeit des Alters; das Jüngling am Waldquell, läßt bleaden Die Gestaltungskraft wie ei der Ausführung scheint die K lahmen, die einst ein so bera wie das Frauenporträt (17), dessen Bildniß der Ausstellung erreicht Als vierter unter den deuts genannt werden, dessen Wirken der Ausstellung repräsentiert wird. Benalf ganz überwindet, ei aller Innigkeit des Gem ühling“ (308) spricht, dringt etwas wie Verst sus seinen Bildern hervor, lassung zur
Der „Daily Mail“ gemeldet, es verl welcher von dem gegen die „Boxer mit deren Führern Truppen abgesandt worden.
wird aus Tientsin vom 23. d. M. eneral Nankfutunga, ili Mü⸗lu mit Truppen bei einer Zusammenkunft Es seien weitere
aute daselbst, daß der G Vize⸗König von Tsch s“ abgesandt wurde, ermordet worden sei.
das herbstliche 9 Parlamentarische Nachrichten. züge am Himmel. wiegen solche Einze Die Berichte über tages und des Hauses der in der Ersten Beilage.
— In derheutigen (202.) Sitzu der Staatssekretär des Innern, Posadowsk Schatzamts Dr. Frei zunächst das
Präsident Graf vo Kollege, Herr Dr. Langerhan des Geistes und Körpers sein 80. aller Kollegen handle, w Glückwünsche
5 be ain 2 mde Stimm die vorgestrigen Sitzungen des Reichs⸗ Abgeordneten befinden sich
Times“ meldet aus Kairo vom 23. d. Mts.: Nicht nur die Engländer, sondern auch andere Nat sächlich die panislamiti Die Bewegung verursach Der „Daily Mail“ wird aus 24. d. M. berichtet, die habe ein Manifest erlassen, fordere, sich darüber auszusprechen, oder den Krieg fortsetze Der „Standard“ erfährt daß der Präsident Steijn si on, befinde. iine Depesche des Feldmarschall uit vom 22. d. M. besagt: Generals Baden⸗Powell, daß Mafeking M. entsetzt worden sei,
na des Reichstages, welcher Staats⸗Minister Dr. Graf Staatssekretär herr von Thielmann beiwohnten, Wort der
rigen Meisters, ein Tripty iedern, und die Que ür ein glücklich liebend denen Flügelbilder verräth etwas Mittelbild, ein die Schwäche des Alters Ul nicht mehr so üpvig quellen, und raft des greisen Meisters zu er⸗ es Werk geschaffen, herbe Größe von keinem zweiten
ionen und haupt⸗ Zunahme in Egypten besorgt. e bereits eine gefährliche Aufregung. Lourenço Marques vom erung von Transvaal in welchem sie die Bürger auf⸗ ob sie Frieden schließen
Franzosen
chen Fa y und der
natismus
n Ballestrem: Unser lie leider nur
s vollendet beute in erfreulicher Frif Lebensjahr. Ich weiß, daß ich im enn ich dem Geburtstags darbringe (lebhafter Hauses), gleichzeitig mit dem Lebensabend sich als segensrei
ber und verehrter
kinde unsere he usfordernd gewaltig
Beifall auf 8
daß auch sein fernerer getrübter für ihn gestalten unserer Glückw Dr. Langerhans
niederlegen r Herr Kollege Langer⸗ st, unsere Glůͤckwünsche
Eingang eines Ge Handelsbeziehungen
in dritter Berath Etat für 1
in wollten. aus Heilbron vom 22. d. M.,
ch in Frankfort, östlich von chen Idealisten muß
durch nicht weniger a Der morose Zug, chte Freude on seiner Kunst.
Hans Thoma ls elf Bilder auf den Thoma
cher und un Als Symbol Platze des Herrn Abg. Blumenspende haft, daß de verhindert is
ich auf dem Namen des Reichstages eine (Zastimmung.) Ich bedaure leb hans durch dienstliche Abhaltung persönlich entg
hemmt die re
8 Lord Roberts aus üths, wie sie besonders aus dem „
Honingsspr. Ich erhielt die Meldung des am 17. d. angegriffen geschlagen 3 Todte feking ausgerückten Verth den Entsatztruppen,
immung, Verdro
nachdem er den heftigen Gefechte
und 22 Verwundete eidigungstruppen hätten, das feindliche Haup
egenzunehmen. ( heilte der Präs betreffend die
will uns selten froh verminderten Eintönigkeit
ident den die sich auf lauter
3 Gemälden die be
entwurfs, britischen Reiche, m Darauf erledigte
versinkt, so fehlt auch in Thoma feenhede . . 8 Nachtrag zum 8
das Haus .119 d. Bl. 1
“
aus Ma
Dominante. Daß Ernst mit lebhaftem Temperament gepaart sein
kann, beweisen die Schöpfungen Wilbelm Trübner’s. dessen „Meditation⸗ (315) trotz dem ernsten Vorwurf die Freude des Künstlers an der Arbeit in jedem Pinselstrich erkennen läßt. Der Einfluß Thoma's macht sich geltend in einer Landschaft von Fritz Boehle (23), deren brauner Gesammtton feierlich stimmt. Freilich wünscht man auch hier eine frische Brise herbei, die die schweren Wolken, welche sich am Himmel thürmen, verscheucht.
„Franz Stassen’s Temperagemälde „Flora“ (272) kokettiert mit präraphaelitischen Allüren ohne besonderes Glück. Die harte zeichnerische Manier und die kalte Zierlichkeit seiner Kindergestalten entspringen einem Mangel an Temperament, das keine Refl⸗xion er⸗ setzen kann. Auch Martin Brandenburg's große Kompositionen (25, 26) sind bei aller Keckheit der Bewegungsmotive, die mit unleug⸗ barem jeichnerischen Geschick durchgeführt sind, erklügelt und entbehren packender Wirkung, zumal die helle Farbengebung die Bildfläche leicht leer erscheinen läßt.
Z Kaiser und die Kaiserin von Rußland besuchten, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg gemeldet wird, gestern die deutische Kunstausstellung und wurden daselbst von der Protektorin der Ausstellung, Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Prinzessin Eugenie von Oldenburg, von dem deutschen Botschafter Fürsten von Radolin, den Mitgliedern der Botschaft und dem General⸗Konsul Maron empfangen. Der Kaiser und die Kaiserin verweilten fast — Stunde und besichtigten die ausgestellten Kunstwerke mit größtem
nteresse.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 21 vom 23. Mai 1900.)
Pest.
Türkei. In Dieddah wurde am 26. April der erste pest⸗ verdächtige Kraakheitsfall beobachtet, am 29. April gab es daselbst bereits 3 pestverdächtige Leichen und noch 2 Kranke, und zwar zunächst in dem durch Unsauberkeit berüchtigten Stadtviertel Mazlum. Ein abessynischer Sklave scheint der erste Kranke gewesen zu sein. Verdächtig war u. a⸗ die Leiche eines Pilgers, welcher in Djeddah mit Fieber und Leistendrüsen⸗ schwellung angekommen war, überdies versicherten Pilger, welche mit einer Karawane aus Assyr gekommen waren, daß unterwegs mehrere Erkrankungen und Todesfälle bei Personen vorgekommen wären, deren
chsel⸗ und Leistendrüsen geschwollen waren. Vom 30. April wurde ein weiterer Todesfall an Pest gemeldet.
Am 8. Mai wurde aus Smyrna gemeldet, daß ein mit ge⸗ tragenen Kleidern handelnder Mann unter pestverdächtigen Erscheinungen erkrankt sei. Der Kranke wurde isoliert, seine Effekten wurden ver⸗ brannt, für die ausgehenden Schiffe und für die Reisenden auf den Bahnböfen wurde strenge ärztliche Untersuchung angeordnet. Unter dem 16. Mai wurde mitgetheilt, daß nach dem bakteriologischen Befunde wirklich ein Pestfall vorliege.
Egyvpten. Nach neueren Nachrichten ist der erste Pesttodesfall in Port Said nicht erst am 29, sondern schon am 20. April ein⸗ getreten, auch sind zwei am 23. und 25. April daselbst vorgekommene Todesfälle an angeblich infektiöser Grippe mit Halsdrüsen⸗ schwellung“ nachträglich für Pestfälle erklärt. Ein am 4. Mai aus⸗ gegebenes amtliches Bulletin für Port Said verzeichnete insgesammt 12 Erkrankungsfälle an Pest, davon 7 mit tödtlichem Verlauf. Von den Verstorbenen waren 2 Einheimische und 5 Europäer; letztere, der Reihe nach: ein griechischer Krämer, ein griechischer Bäcker und eine junge Italienerin, ferner ein griechischer Schreinermeister und dessen Schwägerin, deren am 28. bezw. 29 April erfolgter Tod zur amtlichen Feststellung der Krankheit führte. Vom 5. bis 11. Mai wurden 7 Erkrankuagen und 4 Todesfälle gemeldet.
Die Einschleppung der Krankheit wird auf den unerlaubten Handir mit alten Kleidungsstücken zurückgeführt, die, von einheimischen
äindlern an Bord der den Kanal passierenden Schiffe aufgekauft, ohne vorherige Desinfektion am Lande feilgeboten werden. Thatsache ist, daß mehrere dieser Händler ihren Standort neben der Werkstätte des am 29. April verstorbenen Tischlers hatten. Die Sanitäts⸗ behörde hat nunmehr alle bei solchen Händlern vorgefundenen alten Kleidungsstücke behufs Desinfektion an sich genommen und den Ankauf von getragenen Sachen an Bord der Schiffe bis auf weiteres untersagt. Verdächtige Kranke werden zur Feststellung des Leidens sofort in das Regierungs⸗Hospital gebracht.
In Alexandrien sind seit dem am 7. Mai festgestellten Falle von Pest, welcher tödtlich verlaufen war, bis zum 11. Mai noch zwei weitere Pesttodesfälle bei Eingeborenen beobachtet.
Im Hafen von Suakin auf der Halbinsel Gezirah wurden am 1. Mai 2 äußerst pestverdächtige Fälle festgestellt, nachdem seit mebreren Tagen eine tödtliche Seuche unter den Ratten aufgetreten war. Einer der Erkrankten ist gestorben. Am 2. Mai ist ein weiterer pestver⸗ dächtiger Fall in Gezirah festgestellt worden.
Oman. Nach einer Mittheilung vom 10. März waren innechalb der letztoerflossenen beiden Wochen in Mattrah 30 Personen der Pest erlegen, doch wollten die Araber noch immer nicht recht an das Vorhandensein der Seuche glauben. Nach dreimaligen, ungevöhnlich reichlichen Regengüssen im Januar und Februar war damals, anfangs März. in Oman die Hitze auf eine sehr beträchtliche Höhe gestiegen.
Aden. Vom 22. bis 29. April sollen in Aden 79 Erkrankungen und 74 Todesfälle an der Pest vorgekommen sein.
Hongkong. Ja der Stadt Viktoria sind während der ersten Aprilwoche 5 Fälle von Pest und im Hafen 1 Fall, sämmtlich mit tödtlichem Ausgang, vorgekommen. Am 8. April wurden 3, am 10. April 2 neue Erkrankungen gemeldet.
Argentinien. Aus Buenos Aires sind in den ersten 4 Tagen des Monats April noch 8. Erkrankungsfälle an Pest gemeldet, später noch je ein Erkrankungsfall am 7., 8., 9. und 13. April. Todesfälle sind in der Berichtszeit vom 1. bis 17. April neben diesen 12 Erkrankungen nicht zu verzeichnen gewesen. Die Veröffentlichang amtlicher Krankheitsberichte ist seit dem 8. April eingestellt.
Neu⸗Süd⸗Wales. Während der am 31. März endigenden Woche sind in Sydney, amtlicher Mittheilung zufolge, weitere 6 Personen an der Pest gestorben und 22 mit diefer Krankheit in das Hospital aufgenommen worden.
Dueensland. Zufolge einer am 16. Mai eingegangenen telegraphischen Mittheilung ist in Rockhampton ein Todesfall an der Pest vorgekommen. 2
West⸗Australien. Zafolge einer Nachricht vom 9. April waren in Freemantle 3 Pestfälle vorgekommen, von denen damals einer tödtlich verlaufen war.
Gelbfieber.
Es gelangten zur Anzeige in der Z⸗it vom 24. Februar bis 23. März in Rio de Janeiro 68 Todes älle, vom 11. bis 31. März in Barranquilla 1, vom 28. März bis 24. April in Panama 7 Erkrankungen, am 20. April in Limon (Costa Rica) 1 Todesfall, vom 1 bis 21. April in Havanna 7 Erkrankungen, am 16. April in Nuevitas 1 Erkrankung und vom 15. bis 21. April in Vera Cruz 3 Todesfälle. Aus San Salvpador wurde unter dem 8. April das epidemische Auftreten von Gelbfieber und aus Santos Mitte März eine Zunahme der Krankheit gemeldet.
holera.
Oman. Unter dem 10. März wird mitgetheilt, daß die Cholera sich von Oman aus längs der arabischen Südküste (von Hadramaut) nach Aden hinziehe, und daß sie auch auf der Karawanenstraße von Sohar nach El⸗Dreun und nach Abu⸗Dhabi am Persischen Meerbusen sich weiter ausgebreitet habe.
Britisch⸗Ostindien. In Kalkutta sind in der Zeit vom 1. bis 14. April 223 Personen an Cholera gestorben.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Lyon, Moskau je 2, Madrid 9, St. ersburg 3,
Warschau 4, Kalkutta 91 Todesfälle; Hamburg 2, Paris 7, St
11““
Petersburg 25, Warschau typhus: St. Petersburg 3 Rückfallfieber: St. Peter New York 9 Todesfälle: Moskau, New York je 1 fall; Varizellen: 27 Erkrankungen; zündung: Wien 45 Erkrankungen;
Breslau 5,
(Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; Fleck⸗ Warschau (Krankenhäuser) 12 Erkrankungen; sburg 15 Erkrankungen: Genickstarre: ckholm 2 Erkrankungen; Milzbrand: etersburg 1 Todes⸗ Rothlauf:
Ohrspeicheldrüsen⸗ Influenza: Berlin 2, Braun⸗ Moskau 8, New
Petersburg usten: London 35 Todesfälle; Wien 62 Erkrankungen; Schleswig 135, München 30, Zehntel aller Ge⸗ (Durchschnitt aller
Todesfall; Rotz: St. Wien 88 Erkrankungen; epidemische
London 26,
Petersburg Kopenhagen Stockholm 53 Erkrankungen; Keuchh Schleswig 31, Lungenentzündung: Nürnberg 39 Erkrankungen. —
Berichtsorte Erkrankungen Petersburg 56, an Masern angezeigt in den Reg. 164, Schleswig 125, in München 55, Hamburg New York 680, St. Petersburg 81, an Scharlach in Berlin 42, Hamburg hagen 62, London (Krankenhäuser) 203, St. Petersburg 54, Croup in Berlin 59, im Reg⸗Bez. burg 29, Budapest 22, Kopenb New York 248, Paris 67, St. P
Nürnberg 23,
Mehr als ein Unterleibstyphus
Erkrankungen „Bezirken Königsberg 215, Posen 202, Budapest Wien 319 — desgl. 52, Budapest 46, ew York 158, Paris 112, esgl. an Dipbtherie und Dässeldorf 97, in Ham⸗ agen 36, London (Krankenhänser) etersburg 89, Stockholm 55, Wien 40.
Edinburg 71,
ggungen der Lok in Malta vom 11. un e für Schiffe und Passagiere aus Egypten wie folgt, abgeändert worden:
dürfen in dem Quarantäne⸗ Quarantänebeschränkungen
Durch Verfügungen der Lokalregierung 15. d. M. sind d angeordneten Maßnahmen,
1) Schiffe, welche aus Egypten kommen, hafen Kohlen, Lebensmittel und Ladung unter einnehmen.
2) Passagiere, 12tägigen Quarantäne zu
vom 11. Mai d. J.)
welche aus Egypten kommen,
haben sich einer unterziehen. (Vergl. „R.⸗Anz.“
Durban, 24. Mai. Amtlich wird gemeldet, pest vorgekommen die nöthigen
(Meldung des „Reuter'schen Bureaus“.) daß in Durban ein Todesfall an Beulen⸗ Der Verstorbene ist ein Indier. Es sind Vorsichtsmaßregeln getroffen worden.
Verkehrs⸗Anstalten.
(W. T. B.) hen⸗Gesellschaft“ und die Azoren in Sicht.
Das Kab
hatte bis he
Emden, 23. Mai. „Deutsch⸗Atlantischen Telegrap 1772 Meilen Kabel ausgelegt
Die nächsten Abfahrten von
„Palatia“, 30./5. Postd. 3./6. Postd. „Patricia“, 10./6. Postd. „Graf Waldersee“, ch Boston: 28./5. Schnellpostd. „Belgia“; nach Baltimore: 28./5. „Bulgaria“; nach Phi⸗ Schnellpostd. „Frisia“, 11./6.
Hamburg, 23. Mai. und Passagier⸗Dampfern der H finden statt: Nach New York: 27,/5. Postd. „Batavia“, 31./5. Schnellpostd. 7./6. Schnellpostd. „Auguste Victoria“, 14./6. Schnellpostd. „Bengalia, 12/6. Schnellpostd. Schnellpostd. „Bengalia“, 5./6. Schnellpostd. Schnellpostd. „Adria“, nach Montreal: 28./5 Schnellpostd. Westphalia“; nach Porto Rico und Cuba: 28./5. nach Venezuela und Columbien: nach Jamaica und Zentral⸗ - nach New Orleans:
„Constantia“; nach Mexico: 7./6. Schnellpostd Ost⸗Asien: 28,/5. Schnellpostd. „Alesia“.
„Columbia“,
„Fürst Bismarck“; na
ladelphia:
Schnellpostd. „ Schnellpostd.
2/6. Schnellpostd. „Hangaria“; Schnellpostd. „Flandria;
„Polynesia“;
Amerika: 6 26./5. Schnellpostd. „Cheruskia“; nach
Norddeutscher Llopd. Nagasaki n. „Preußen“ v. New York kommend, „Kaiser Wilhelm der Große“ 23. Southampton n. Cherbourg fortges. mend, 23. Mai Gibraltar passiert. more angekommen. Hamburg, 25. Mai. Linie. „Georgia“, v. Genua n. New v. New York n. Hamburg, Friedrich“, v. Hamburg über So York, 25. Mai Dover passier burg, 25. Mai v. Ch über Plymouth und v. New York über Neapel n. Genua, stindien, 24. Mai v. Grimsby abgeg. 4. Mai Dover passiert. nd „Frisiz“, v. Westindien n. Hamburg, F * 23. Mai v. Philadelphia n. Hamburg, 24. Mai v. Montreal n. Hamburg abgeg. 24. Mai Scilly pass.
Bremen, 24. Mai. Dampfer „Hamburg“ 23. Mai Reise v. ldenburg“ v. Penang n. Colombo fortges. Castle passiert.
Lai Shanghai, Singapore,
Mai Reise „Frankfurt“ 23.
(W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ York, 23. Mai v. Neapel abgeg. 24. Mai Cuxhaven, „Kaiser uthampton und Cherbourg n. New „Columbia“, v. New York n. Ham⸗ Mai v. New York
„Patricia“,
Auguste Victoria“ 24. Cherbourg n. Hamburg, „Christiania“ 24. Mai „Castilia“, v. Hamburg über „Australia“, v.
Havre n. We „Polynesia“, v.
Hamburg n. Westindien, 2 St. Thomas n. Hamburg, u 23. Mai v. Havbre, „Athesia „Westphalia“ v. Baltimore n. Hamburg,
Bal „Andalusia“ und „Suevia“ 23. Ma
8 24. Mai in Yokohama 24. Mai v. Kobe n. Shanghai abgegangen. 1 Union⸗Linie. Heimreise von Kapstadt abgegangen. (W. T. B.) Dampfer „Moor“
t in Saigon,
2 (W. T. B.) „Goth“ gestern auf
— 25. Mai. Ausreise v. Madeira abgegangen.
Theater und Musik.
Schiller⸗Theater. ose Liebe“, ein Schauspiel in drei Akt zehn Jahren im Heimathlande de ging am Mittwoch Schiller⸗Theater erst⸗ eine ungemein freundliche Auf⸗ und Sittengemälde, im Herzen welche, sonst edle Charaktere, Liebe stehend, in verhängniß⸗ n loszuringen suchen. cöne Herzenssprache läßt einen. In ihren Herzens⸗ sie ihrer Liebe nie froh; eitet ihnen ein trauriges Dasein. welcher die Augen zu der Gattin Scarli, erhebt, 1 Der gesellschaft⸗ utzt seine Vermuthungen über das gt die Schicksalskugel da⸗ gslosen Ehemann wird es Nun setzt außer⸗
seppe Giacosa, welches vor Dichters seine erfolgreiche Erstaufführung erfuhr, in der Uebersetzung von Otto Eisenschitz im malig in Scene und fand auch hier welches die zweier schuldbewußter Menschen vollziehen, Banne ihrer unüberwindlichen voller Schwäche sich vergeblich davo ihre einfache, natürliche und doch so uns, trotz ihrer Schuld, nicht abstoßend ersch qualen und der steten Gewissensfolt sie bleibt ihnen freudlos und ber Der junge Graf Hector Arcieri,
seines Freundes und
ist der eine, die letztere, lich deklassierte Vater des Grafen n Liebesverhältniß zu Erpressungen aus, brin durch ins Rollen, und klar, daß seines Weibes Herz ein ordentlich stimmungsvoll und einig Liebe der Ehegatten zu dem einzi hindert den völligen Bruch
Herr Patry wußte wirksam und sympa gab die zwischen Liebe und P Charakteristik.
Darstellung des obwohl sonst
des Advokaten der andere schuldige Theil.
Wohlthäters,
dem bisher ahnun em Anderen gehört. ermaßen versöhnend die beiderseitige Kinde, der kleinen Gemma, ein, ver⸗ erhält die Hoffnung auf einen späteren vermittelnde Kindesliebe. die biedere, schlichte Natur des Advokaten Scarli thisch zum Auzdruck zu bringen, und Frau Wiecke flicht schwer ringende Gattin mit feiner ector wirkte immer überzeugend Herr Eyben Herr Zollin
Der junge Graf H Kaiser nicht an seinem Spiel nichts auszusetzen war.
lische Verkommenheit von Hector's Vater,