1900 / 124 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlte

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

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höchster

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufs⸗ werth

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Außerdem wurd am Markttage

(Spalte 1) nach überschläglicher Schätung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

dem

14,50 13,00

12,75

Marne Goslar. Göttingen Lüneburg . aderborn imburg a. L..

Neuß. 1

Dinkelsbühl

Winnenden.

Biberach.

Langenau

Ueberlingen. 16““ Schwerin i M.. j .. Braunschwilgg . . Iib 76 14,00 Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppe Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die

13,40 14,20 13,80

14,60 15,20 14,00

14,50 13,50

13,00

13,60 14,50 13,80

14,60 13,00 14,00 14,00

14,60 13,60 14,00 13,00 16,00

13,70 14,60 14,00 14,40 14,86 13,00 14,50 14,80

14 60 14,00 14,00 13,50 16,00

13,90 14,70 14,20 14,40 14,86 13 50 14,50 14,80

Noch: Hafer.

14,70 14,10 14,60 13,50

14,30 13,80 14,00 14,80 14,40

15,20 13,50 15,00 15,40

14,70 16,00 14,60 14,00

14 60 14,80 14,60 14,80 14,40

15,20 13,80 15,00 15 40

eentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. edeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

14,60

13,90 16,00 14 41 14,50 13,84 14,64 14,10 14,40

Punkt (.) in den

Der Durchschnittspreis wird aus 1 sechs Spalten,

14,40

13,75 15,62 14,48 14,40 14,29 14,55 14,00 13,85

den unabgerundeten Zahlen berechnet daß entsprechender Bericht fehlt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Das Fortbildungsschulwesen Deutschlands.

Da jede Zeit an die Bildung des Volkes ihre besonderen An⸗ forderungen stellt, die sich mit zunehmender Entwickelung der In⸗ dustrie⸗- und Erwerbsthätigkeit und dem allgemein sich geltend machenden Bildungsbedürfnisse entsprechend erhöhen, haben die Regierungen in Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen u. a. schon vor vielen Jabren für die aus der Volksschule entlassenen Knaben die obligatorische Fortbildungs⸗ schule ins Leben gerufen, in der den jungen Leuten Ge⸗ legenheit geboten wird, nicht nur. die in der Volksschule erworbenen allgemeinen Kenntnisse und Fertigkeiten zu befestigen. sondern auch die für das praktische Berufsleben nöthigen Fachkenntnisse sich anzueignen. Ganz abgesehen von den erzieherischen Aufgaben der Fort⸗ bildungsschulen, tragen dieselben nicht wenig zur Blüthe der deutschen Industrie und des allgemeinen Volkswohlstandes bei, da sie die Zöglinge besfähigen, sich den verschiedenen Lebenslagen anzupassen und mit Erfolg produktiv zu sein. Einige deutsche Staaten haben die obligatorische Fortbildungsschul⸗ pflicht noch nicht durch ein besonderes Gesetz ausgesprochen, sondern es den einzelnen Gemeinden überlassen, auf Grund einer Bestimmung der Gewerbeordnung durch Lokalstatut die Fortbildungsschulpflicht ein⸗

ein Recht, von dem freilich nur wenige Gemeinden Gebrauch

weil die Einführung der obligatorischen Fortbildungsschule Opfer fordert. Andere Regierungen, wie die in Württemberg und Bader, haben die Fortbildungsschulpflicht auch auf die aus der Volks⸗ schule entlassenen Mädchen ausgedehnt. 8

Ueber den gegenwärtigen Stand des Fortbildungsschulwesens in den deutschen Bundesstaaten giebt der soeben erschienene vierte Band des „Handbuches des deutschen Fortbildungsschulwesens“ von Oskar Pache (Verlag von R. Herrosé in Wittenberg) Aufschluß. Darnach gliedern sich die Schulen in allgemeine Fortbildungsschulen, Gewerbe⸗ und gewerbliche Fortbildungsschulen, gewerbliche Fachschulen, Handels⸗ schulen, landwirthschaftliche Schulen und in allgemeine Fortbildungs⸗ und Fachschulen sür Mädchen. Preußen besitzt 2977 solche Fort⸗ bildungsschulen mit 214 560, Bavyern 803 Schulen mit 51 594, Sachsen 2170 Schulen mit 107 376, Württemberg 4420 Schulen mit 104 128, Baden 1901 Schulen mit 60 816, Hessen 1016 Schulen mit 35 716, Sachsen⸗Weimar 478 Schulen mit 7398, Mecklenburg⸗ Schwerin 59 Schulen mit 4136, Mecklenburg⸗Strelitz 11 Schulen mit 1461, Oldenburg 24 Schulen mit 1167, Braunschweig 22 Schulen mit 2826, Sachsen⸗Meiningen 322 Schulen mit 4902, Sachsen⸗Altenburg 20 Schulen mit 1073, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 164 Schulen mit 4843, Anhalt 21 Schulen mit 1540, Schwarzburg⸗ Sondershausen 101 Schulen mit 1553, Schwarzburg⸗Rudolstadt 18 Schulen mit 715, Waldeck 125 Schulen mit 1292, Reuß ä. 2 2 Schulen mit 420, Reuß j. L. 11 Schulen mit 1605, Schaumburg Lippe 3 Schulen mit 95, Lippe 6 Schulen mit 722, Hamburg 19 Schulen mit 4881, Bremen 10 Schulen mit 2122, Lübeck 5 Schulen mit 1486 und Elsaß⸗Lothringen 96 Schulen mit 5685 Schülern; im Ganzen giebt es also 14 804 Fortbildungsschulen mit 624 132 Schülern. Direktor Pache hat die Zahl der Fortbildungsschüler in den einzelnen Bundesstaaten auf je 1000 Einwohner berechnet und gelangt dabei zu folgenden Resultaten: Es kommen auf 1000 Einwohner in Württemberg 50, in Baden 35 ½, in Hessen 34 ½, in Sachsen 28 ½, in Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 22 ½. in Waldeck 22 ½, in Sachsen⸗Weimar 22, in Sachsen⸗Meiningen 21, in Schwarzburg⸗Sondershausen 20, in Lübeck 18, in Mecklenburg⸗Strelitz 14 ½, in Reuß j. L. 12 ½, in Bremen 10 ⅛, in Bayern 825/29, in Schwarzburg⸗Rudolstadt 8 ½⅛, in Hambura 7 ½. in Braunschweig 7, in Mecklenburg Schwerin 7, in Preußen 62 ⁄1, in Reuß ä. L. 6 ½, in Sachsen⸗Altenburg 6, in Lippe 5 ½, in Anhalt 5 ¼, in Oldenburg 3 ½, in Eisaß⸗Lothringen 3 ½ und in Schaumburg⸗Lippe 2 ¼ Fortbildungs⸗

chüler.

Aus diesen Zahlen geht hervor, daß das Fortbildungsschulwesen in den deutschen Staaten noch sehr verschieden entwickelt ist; einzelne Staaten bestehen jede Konkurrenz nicht bloß in Bezug auf die Schüler⸗ zahl, sondern auch in Bezug auf die Leistungen d Schül

er.

Zur Arbeiterbewegung.

Wie die „Dt. Warte“ mittheilt, ist der Berliner Stell⸗ macher⸗Ausstand durch Vergleich beendet. Die Zugeständnisse sind neunstündige Arbeitszeit bei einem Stundenlohne von 30 60 ₰. Diese neuen Bedingungen treten am 28. d. M. in Kraft (vergl. Nr. 119 d. Bl.), Die hiesigen Parquetbodenleger sind jetzt, demselben Blatte zufolge, zwecks gleichmäßiger Durchführung des Lohntarifs in den allgemeinen Ausstand eingetreten; bei sämmt⸗ lichen Firmen ist die Arbeit niedergelegt. Von den Glas⸗ schleifern ist noch ein großer Theil ausständig. Von zehn Firmen wurden die Forderungen bewilligt (vergl. Nr. 120 d Bl.).

In Osnabrück haben, nach der „Rbh.⸗Westf. Ztg.“, die Tischlergesellen eine Lohnbewegung begonnen; sie beschlossen, den Arbeitgebern folgende Forderungen zu unterbreiten: 10 % Lohn⸗ aufschlag, 30 Minimalstundenlohn, 9 ½ stündige Arbeitszeit, 25 % Aufschlag auf Ueberstundenarbeit, 50 % Aufschlag auf Nacht⸗ und Neseeeench Abschaffung der Accordarbeit, wöchentliche Lohn⸗ zahlung.

Aus Leipzig meldet „W. T. B.“ vom heutigen Tage, daß die Angestellten der dortigen elektrischen Straßenbahn in eine Lohnbewegung eingetreten sind; sie erstreben eine Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit.

Literatur.

Handelsgesetzbuch mit Kommentar, herausgegeben von H. Makower. Erster Band: Buch I —III, neu bearbeitet unter Zugrundelegung der Fassung des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897 und des Bürgerlichen Gesetzbuchs voo F. Makower, Rechts⸗ anwalt. Zwölfte (der neuen Bearbeitung erste) Auflage. Lieferung 3 und 4: §§ 178 291 (Aktiengesellschaft). Berlin, F. Guttentag's Verlagsbuchhandlung. Die vorliegenden beiden Lieferungen behandeln den größeren Theil des Aktienrechts. Die Erläuterungen der einzelnen

und

und

ein

erläutert.

delsgesetz manditge

Papiergeld,

siebente Zivilprozeße und . den letzten Jahren erwachsene Judikatur obersten Landesgerichts und der Oberlan Gutgewähl In Tabellen sind die Gebü 1 in den drei Instanzen, sowie gesondert f dann für Konkurse für alle Werthklassen, endlich sämmtliche Aehnlich sind die Gebühren⸗ Gerichtsvollzieher und für Zeugen und Sachverständige bearbeitet. Ein Sachregister erleichtert den Gebrauch des Werkes.

Geschichtliche Intwicks⸗ der Eisenbahnen Deutschlands. der Tariffrage der Gegenwart von Hans Burmeister. ncker u. Humblot. Preis 1,40 Die ssenschaftlichen Seminar der Universität Halle ge⸗ die Entwicklung

prozesse, do Gebührensätze ordnungen für

Verlag von Du im staatswi haltener Vortrag, giebt eine gedrängte Uebersicht über des Tarifwesens nach der materiellen und formellen Seite. dsätzlichen Erörterungen nicht erschöpfend auf Grund des darin Mit⸗ zu einem eigenen Urtheil zu gelangen; aber sie wird dem⸗ welcher, ohne tiefer in den Stoff eindringen zu über die thatsächliche Lage

getheilten jenigen genügen, können, öorientieren will.

Ulniversal⸗Multiplikationstafel kation mit vielstelligen Zahlen, von Gustav Ströhm⸗ feld. Ravensburg, Verlag von Otto Diese Tafel soll größere Multiplitationen ziffermäßiger Ausrechnungen ein praktisches bereiten „Rechenknecht bilden, sowie au größerer Divisionen ermöglichen. je 53 cm Breite und 21,5 cm Höhe sich schon einen überwiegenden Raum ein. Bei der Multiplikation von drei⸗ einander wird man meist mehr als einen Theil brauchen, und das t eine nicht geringe Unbequemlichkeit mit sich. Einer der Theile II. entbehrlich, denn sie enthalten genau dieselben Zahlen, vertauscht. Diese beiden gleichwerthigen haltenen Unterscheidung von

bringt eine und III ist völlig nur sind Reihen und Kolonnen Theile entspringen der vom Verfasser festge Multiplikator und Multiplikandus, für welche sich auch mit Rücksicht auf die Diviston keine stichhaltig würde sehr gewinnen, wenn die ihr die Form eines handlichen Büchleins gegeben würde.

Meyer’'s Dresden, Sächsische Schweiz und Lau⸗ Mit 10 Karten, 9 Plänen und 3 Paroramen. arbeitete und vermehrte Auflage.

12. geb. 2 ndbuches hat

sitzer Gebirge. Fünfte, gründlich umge Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien.

Hiese neueste Auflage des bekannten und beliebten neben sorgfältiger Durchsicht und Verbesserung noch ahren: auch das Lausitzer Gebirge sodaß das kleine Buch nunmehr das ganze,

Auch der dritte 2

Verordnungen

unlauteren

Kolonialgesellschaften),

sich kur)

werthe Erweiterung erf aufgenommen worden,

Gesetzesvorschriften sind ausführlich werthvoll besonders auch durch vie des Bürgerlichen Gesetzbuchs, übersichtlich geordnet, wie es d schäftsleute bestimmten Kommentars erfordert. material sind Literatur und Rechtsprechung er

Der altbewährte Makower'sche Kommentar zum Handelsgesetzbuch war einer der wenigen, die in einem zweiten Bande auch Bu (Seehandel) umfeassen. zwölfter, unter Zugrundelegung der Fassung des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897

und

über

Inhaberpapiere, Wettbewerb, schaften, Konsumanstalten, Gesellschaften mit bes Aufbewahrung fremder preußischen Aussührungsbestimmungen zum Bür zum Handelsgesetzbuche, zum Gesetz über die fräwillige Gerichtsbar⸗ keit u. s. w., im Ganzen nicht weniger als 50 Gesetze, Verordnungen ꝛc, zu denen dann im letzten Abschnitt noch die für den Handel wichtigen Ausführungsbestimmungen der übrigen deutschen Staaten B. G.B., dem H⸗G.⸗B. und ihren Nebengesetzen kommen. diese Gesetze ꝛc. sind übersichtlich nach läusernden Anmerkungen versehen. erleichtert die Benutzung des Buches. Das deutsche Gerichtskostenwesen. Gerichtskostengesetz Zeugen und zieher in der praktischen Gebrauch Kanzleirath im Reichs⸗Justizamt. Berlin, Karl Heymann's Verlag. Preis geb. 7,50 Die vorliegende Auflage des Kommentars ist auf Grund des neuen Textes der der Konkursordnung bearbeitet und verwerthet die in des Reichsgerichte, des bayerischen desgerichte in sachgemäßer Weise. te Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erläuterungen. hrensätze für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten ür Urkunden⸗ und Wechsel⸗

für Strafsachen berechnet.

zwar namentlich in den grun und ermöglicht dem Leser auch nicht,

und die Sachverständige,

Dieser Theil

unter

Börsen

sow

und systematisch zusammenfassend, lfältige Ausblicke auf das Recht zugleich ansprechend in der er Zweck eines für Juristen und Ge⸗

Neben dem Gesetzes⸗ schöpfend berücksichtigt.

liegt jetzt Berücksichtigung der

einer gründlichen Umarbeitung unterzogen und trägt im übrigen der neueren Rechtsprechung und Literatur Rechnung. neten Stellen sind auch die in Betracht kommenden Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit nicht Dazu kommen in einem

nur herangezogen, sondern auch Anhang die sämmtlichen seerecht⸗ lichen Nebengesetze, welche ebenfalls mit Erläuterungen versehen sind. Besonders dankenswerth ist die Wiedergabe der Allgemeinen See⸗ versicherungs⸗Bedingungen mit den neueren Aenderungen. and des Kommentars, welcher die handels rechtlichen Nebengesetze enthält, ist soeben in zwölfter, von dem Rechtsanwalt F. Makower neu bearbeiteter Auflage erschienen. In diesem findet man vereinigt das Reichs⸗Einführungsgesetz zum buch, die noch geltenden Theile der Ge⸗ sellschaften auf Aktien und die Fesheg se aften, die Gesetze un Stempelabgaben,

Gesellschaftsrecht chränkter Haftung, Werthpapiere, erlichen Gesetzbuche,

Materien geordnet und mit er⸗ Ein alphabetisches Sachregister

Gebührenordnungen ie für Gerichtsvoll⸗ Fassung vom 20. Mai 1898, erläutert und für den bearbeitet von Carl Pfafferoth, Geheimem Siebente, neubearbeitete Auflage.

lung des Gütertarifwesens Ein Beitrag zum Verständniß

Maier. erleichtern, ilfsmittel bieten, einen stets die mühelose Ausführung Sie besteht aus vier Theilen von ; jeder Theil nimmt daher für des Schreib⸗ oder Rechentisches und mehrstelligen Zahlen mit

en Gründe finden lassen. se Unterscheidung fallen gelassen und

eranlassung gaben,

An den geeig⸗

etze über die Kom⸗

4

Banken,

Eathaltend das

des Tarifwesens

zur

reis 1,50

kartographische Apparat Spezialplan von vom Winterberg Zittau⸗Oybin⸗Lausche. den Bedürfnissen des

Form und

IV

in die ebenfalls in 1

seerecht⸗

ihm ab⸗

Jahres 1899 zeigt.

v“ Eisenbahnmaterial

Kleines 9

Han⸗

Münzen, über 25 %. Urheberrechte S. Frankreichs Ein⸗

die

beiden letzten Jahre

zu dem 8 Gußeisen.. Schmiedeeisen Stahl

5 .

Blasewitz

8 Zusammen. Insgesammt ergiebt sich also ein Ausfall von 33 300 Tonnen oder (Moniteur des Intérêts Matériels.)

weiterhin die Gewähr für einen genuß⸗ schönsten Gegenden des Sachsenlandes.

Handel und Gewerbe.

rechts der Elbe liegende touristische Gebiet Sachsens umschließt. Der ist vermehrt worden durch einen neuen „Loschwitz⸗Weißer Hirsch, ein Panorama sowie eine Karte der neu aufgenommenen Gegend

Der mit Sach⸗ und Fachkenntniß geschriebene, Reisenden praktisch angepaßte Führer bietet auch

und erinnerungsreichen Ausflug

5 b . (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten lichen Nebengesetze neu bearbeiteter Auflage vor. Der Herausgeber, Machrichten für Handel und Industriel.)

Landgerichtsrath E. Loewe, hat den Kommentar da, wo

ändernde Bestimmungen des neuen Gesetzes dazu V Die Eisenindustrie Oesterreichs im ersten Viertel⸗

jahr 1900.

Der Ausstand der Steinkohlen⸗Bergleute hat auch die Eisen⸗ industrie Oesterreichs stark beeinflußt, wie nachstehender Vergleich der Produktion in den ersten drei Monaten des

laufenden und des

wir

1899

14 073 6 261 2 040

Tonnen

124 600 91 300.

und Ausfuhr von Eisen und Stahl in den ersten vrei Monaten des Jahres 1900.

Im Nachfolgenden geben Frankreichs in Stahl und Eis

ein Bild der Handelsbewegung

en während der ersten drei Monate der

Einfuhr

Ausfuhr 1899 1900 Tonne 41 023 0 871 12 627 7 049

3 439

1900

49 925 11 799 8 028

Honolulu.

Gattung der

Zusammen Feilspäne und Hammer⸗ ZEeeöö“ Altes Gußeisen. Altes Schmiedeeisen und

eee11X1A1X“ Eisenschlacken.

für

Weißes Gußeisen Graues Gußeisen Schmiedeeisen Blech 4 Stahl

22 374

1 754 12 276

Einfuhr auf Zeit

1899

Tonnen

13 955 11 513 3 962

1 537

93³²

9 671 63 321 51 359 542

493 543

372

5 846 69 169 66 866 Wiederausfuhr nach

Bearbeitung 1899 1900

Tonnen

11 550 6 191 10 783 9 170 3 298 4 454 304 494 992² 235

69 752

16 617 15 252

1900

6 801 12 330 4188 1 220 752

Leipzig, Schrift,

Sie ist

Monaten Januar bis

Multipli⸗

zur Kontrole

gegen 17 und 22,

Die Tafel

Mais 8 938 999 Pud 2 134 462 Pud gegen

Verlag des

eine dankens⸗

ist darin 29 287 684 Wedro

russischen Reiche, mit Aussch 2048 Branntweinbrennereien gegen 2055 1b 2081 im Jahre 1896/97. Von diesen verarbeiteten 189 ausschließlich Getreide gegen 220 und 272 in den beiden vorhergehenden 1783 Getreide und Kartoffeln gegen 1760 und 1726, 42 und Sycup gegen 28 und 35, 13 Getreide, 3 reinen Syrup gegen 2 und 3, und Kartoffeln gegen 1 und 0, 36 Hefe gegen 44 Gesammtmenae der verarbeiteten Materialien betrug: Pud gegen 129 032 und 314 938 Pud in den beiden vorhergehenden Jahren. Roggen 14 004 297 Pud gegen 15 296 971 und 19 365gg., gegen 5 504 964 und 3 586 367, gedörrtes M 7 2972 781 und 2 630 070, Gerstenmehl 1

30 870 409 Wedro in den

Zusammen 31 899

Die Gesammteinfuhr von Gußeisen, Schmiedeeisen und Stahl einschließlich der Einfuhr gegen zeitweilige Zulassun in den ersten drei Monaten des Jahres 40 770 Tonnen oder ungefähr schnitt des Vorjahres, während d 1 trug und um 18 345 Tonnen oder ungefähr 20 % hinter der fuhr des ersten Vieteljahres 1899 zurückblieb.

An Eisenerz wurden in den e 1900 im Ganzen 511 921 Tonnen e im vorhergehenden und 511 351 To kamen aus Deutschland 1900 369 256 Tonnen, Tonnen und 1898 385 825 Tonnen. März 1900 an Eisenerz 78 221 Tonnen gegen 55 519 Tonnen im gleichen Abschnitt des vorhergehenden Jahres und 45 805 Tonnen im ersten Vierteljahr 1898.

75

unen im Jahre 1898.

25 291 26 927 20 544

bezifferte sich auf 95 043 Tonnen, d. i % mehr als im gleichen Ab⸗

je Ausfuhr nur 71 903 Tonnen be⸗

Aus⸗

rsten drei Monaten des Jahres ingeführt gegen 480 988 Tonnen Darunter 1899 323 176

Ausgeführt wurden in den

(Moniteur des Intéròets Matériels.)

Pud gegen 128 364 und 146 282, Hafermehl 157 284 233 021 und 200 750, Buchweizenmehl 6574 Pud gegen 4097 23 505, Hirsemehl 1 475 552 Pud gegen 756 060 und 613 134, malz 10 674 611 Pud gegen 10. 057 395 und 11 277 511, 9087 91 069 249 Pud gegen 98167 349 und 101 993 187, Syruy 3 99

Pud gegen 3 584 854 und 3 178 673. entwässerter Spiritus gegen Vorjahren. .

eiden

Branntweinproduktion Rußlands in der Campagne 1898/99.

Nach Mittheilungen des „Russ. Finanz⸗Anzeigers“ luß Transkaukasiens. im Jahre

bestanden im Fstands, 99

im Jahre 1897/98 und

Jahren, v Kartoffeln und Spru 1 keine Syrup und 45. Die Weizen 357 678

d gegen pu 90gnd Grün⸗ Kartoffeln

4 im Ganzen ergestellt wurden Iim g 28

* zum Absatz von Zackerfabrik⸗Maschinen.

Pößer⸗ ufträge zu erwarten sind. (Nach einem franzöͤsischen offigiellen

Im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Jahren bat hiernach wohl die Menge des produzierten Branntweins als auch die An⸗ zahl der Brennereien selbst abgenommen. Besonders stark ist die ahl derjenigen Brennereien zurückgegangen, welche Branntwein nur aus Getreide herstellen, dagegen hat die Zahl der Brennereien, welche Getreide, Kartoffeln und Syrup brennen, zugenommen. Was die Menge der beim Branntweinbrennen verbrauchten Rohprodukte an⸗ belangt, so haben Kartoffeln und Roggen eine Abnahme zu ver⸗ zeichnen, was auf den Mehrverbrauch an Mais, Syrup, Hirsemehl, Wenen⸗ und Gerstenmehl zurückzuführen ist. Sehr erheblich hat sich der Maisverbrauch gesteigert, der gegen 1897/98 um 62 % und gegen . % in die Höhe gegangen ist. (Russ. Finanz⸗ nzeiger.) G

Verkehr deutscher Schiffe in ausländischen Häfen im Jahre 1899. 8 8 Eingang Ausgang Häfen Zahl der Raumgehalt Davon in Zahl der Schiffe in Schiffe Registertons Ladung Ballast Ladung Ballast Fredrikshamn 15 8 788 15 Kotka. 99 45 631 2 Salonik. . 18 22473 A“ 10 Nicolajew .. 8 9 374 Beirnk. .2 2 420 Tripolis (Syrien). 4 994 Vancouver. 1 1 602 Callao 44 84 701 Port Stanley. 19 47 463 11 697 2 1

8 8 (Nach den Schiffslisten der Kaiserlichen Konsulate.)

ende Uebersicht des Standes der niederländischen zflotte am 31. Dezember 1898 und 1899.

Stand am 31. Dezember Stand am 31. Dezember b 1899 iffe Taumgehalt Raumgehalt Anzahl Registertons Anzahl Rersistertons Fregatten. 8 13 199,79 13 199,79 Hacx6 41 893,68 36 997,31 Briggen . 3 7734,19 943,30 Schronerbriggen ... 8 1 520,79 1 447,22 Schooner. 41 7 947,23 8 261,31 Galleotten. 7 901,62 901,62 1ö“”“; 5 313,830 414,17 Dalkten 276 18 919,91 19 686,33 Sonstige Segelschiffe. 35. 3 303,53 2 417,31 Dampfer. 176 213 742.23 235 840 05 Zusammen . . 605 302 476,27 320 108,41. Während des Jahres 1899 sind 49 Fahrzeuge von 20 203,95 Registertons, worunter 10 Dampfer, verunglückt oder sonst ab⸗ gegangen; 68 Fahrzeuge von 38 514,13 Registertons, worunter 26 Dampfer, sind in Zugang getreten; 13 Fahrzeuge, 1 Tjalk und 12 Dampfer erscheinen infolge von Reparaturen und Umbauten nur noch mit einem Raumgehalt von 15 290,57 Registertons gegen 15 968,61 Registertons am 31. Dezember 1898.

2 8

Einfuhrhandel der Vereinigten Staaten von Amerika nach Argentinien.

Die Betheiligung der einzelnen Länder an dem Einfuhrhandel Argentiniens im Jahre 1899, welche wir bereits in Nr. 39 der Nachrichten auf Seite 3 ersichtlich gemacht haben, zeigt eine be⸗ merkenswerthe Verschiebung unter den Herkunftsländern hinsichtlich der Höhe ihrer Einfuhrwerthe. Während nämlich die Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1898 noch an vierter Stelle hinter Großbritannien, Italien und Deutschland standen haben sie im Jahre 1899 sowobl Deutschland als auch Italien überflügelt und die zweite Stelle nach Großbritannien eingenommen. Thatsächlich wird zwar die Einfuhr aus Deutschland auch heute noch nur von der aus Groß⸗ britannien übertroffen, weil ein bedeutender Theil der Belgien und neuerdings auch Italien zugeschriebenen Waaren deutschen Ursprungs und nur über Antwerpen und Genua verladen ist.

Trotzdem verdient der Umstand erhöhte Beachtung, daß, während die direkte Einfuhr aus Deutschland im Jahre 1899 nur um 400 000 Gold⸗Pesos die von 1898 überstieg, die Zunahme der nordamerikanischen 4 300 000 Gold⸗Pesos betrug. An dieser Zunahme sind von den spezifisch nordamerikanischen Artikeln betheiligt:

Baumwollensamenöl mit 43 477 Pesos

Petroleum mit. R 281 340

Tannenholz mit . 778509

öbel aus Holz mit. etwa 124 000 .

zusammen rund . 1 225 000 Pesos. 3 „Genaue Ziffern lassen sich hierüber zur Zeit noch nicht angeben, weil die bis jetzt erschienene summarische Zusammenstellung nur die Gesammteinfuhr der verschiedenen Länder, nicht aber die Herkunft der einzelnen Waarengattungen enthält; annähernd jedoch dürften obige Zahlen zutreffend sein und daraus bervorgehen, daß in dem Jahre 1899 gegen das Vorjahr die nordamerikanische Emfuhr um etwa 3 Millionen Pesos in solchen Artikeln gestiegen ist, bei welchen sie gegen den Wettbewerb schon eingeführter europäischer Waaren anzu⸗ kämpfen hatte.

Diesen Erfolg dürften die Nordamerikaner nicht nur der meist sehr geschmackoellen Aufmachung und der Güte ihrer Artikel, sondern auch ihren eifrigen und durchaus sachgemäßen Bemühungen, auf den argentinischen Markt zu kommen, zu verdanken haben. Während die deutschen Fabrikanten sich meist auf kurze Anzeigen in irgend einem Fach⸗ oder Inseratenblatt beschränken, senden die verschiedenen Fabrikanten beziehungsweise Exporteurgruppen Nord⸗Amerikas monat⸗ lich, bäufig auch alle 14 Tage, vorzüglich ausgestattete Berichte der betreffenden Waarengattung nach auswärts, in welchen der Stand, technische und kommerzielle Fortschritte durch Wort und Bäild sehr anschaulich und eingehend erörtert werden. Alle diese meist umfang. reichen Berichte sind in der Sprache des Landes verfaßt, für welches e bestimmt sind. Die Zusendung erfolgt kostenfrei. Die deutschen

abrikanten dagegen glauben, wenigstens in großer Zabl, sich damit begnügen zu können, wenn sie einem in deutscher Sprache erscheinenden Inseratenblatt kurz gefaßte Anzeigen zukommen lassen, ohne zu beachten, daß im Auslande die deutschsprechenden Bewohner immer nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung des Landes darstellen und demnach im günstigsten Falle nur diese Minderheit Kenntniß von den betreffenden Anzeigen nehmen kann. (Nach einem Bericht des Kaiser⸗

chen General⸗Konsuls in Buenos Aires.)

8 Lieferung von Zuckerfabrik⸗Einrichtungen nach Westindien. Die westindischen Inseln bieten zur Zeit eine günstige Gelegen⸗ Eine amertkanische rma hat Aufträge erhalten zur Lieferung der Einrichtung für eine ckerfabrik, welche in Banes auf Cuba gebaut werden soll; die sten dieser Maschinen belaufen sich auf 250 000 Fr. Es sind auch nzebote eingefordert worden zur Lieferung der nothwendigen Ein⸗ richtungen für fünf neue Zuckerfabriken, welche in der Nähe von Ibbam auf Cuba errichtet werden sollen. Größere Mengen von kaschinen und Apparaten für Zuckerfabriken werden in nächster 8 auch in San Domingo, Portorico und den anderen westindischen Inseln gebraucht werden. Die auf Cuba bestehenden Fabriken sollen urchweg einer Reparatur unterzogen werden, sodaß auch von diesen

ericht, abgedruckt im British Trade Journal)

Ausfuhr, Verbrauch und Vorräthe v ileni Salpeter im Jahre 1899.

Die Ausfuhr von chilenischem Salpeter gestaltete sich im r 1899 im Vergleich mit dem Vorjahre, wie folct 8 1899 1898

Spanische Zentner

1 741 712 1 113 649

7 578 560 7 386 349

8 337 732 8 725 812 1 415 759 1 365 794

2 165 019 1 521 335 4 567 021 4 000 845 139 745 73 438 478 357 312 986 82 900 113 257 2 693 626 2 719 838 559 925 321 484 148 242 62 613 259 605 141 269

Großbritannien

Deutschland Niederlande Belgien

rankreich

ittelmeer

talien

b.“] Vereinigte Staaten von Amerika, Ostküste

4 8 Westküste

Honolulu

Port Elisabeth ..

Ieemer leheng 8. 30 360 239 28 109 720.

en Verbrauch von Salpeter in Europa in den Jahren 1898 und 1899 giebt die nachstehende Tabelle Ausfunft: 8

1899 1898

Spanische Zentner 2 895 010 3 073 490 11 755 070 9 280 270 6 020 940 5 698 020 3 532 110 3 507 960 2 066 090 1 836 550 Veallen, S 1 280 475 410 300 282 440

Großbritannien. Deutschland Frankreich Belgien Niederlande

zusammen einschließlich anderer Länder 26 761 650 24 154 140. Die sichtbaren Vorräthe betrugen am 31. Dezember 1899 in spanischen Zentnern:

5 616 600

in Europa dorthin schwimmend .. 11 222 850 16 839 450 24 795

in den Vereinigten Staaten von Amerika dorthin schwimmend. 661 600

in den Häfen Chiles

686 395 6 170 000

zusammen 23 695 845. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Valparaiso.)

Schweinefleisch für Manila.

m 26. April d. J. wurden von Chicago zwei Güterzüge ab⸗ gelassen, aus 38 Armour⸗Transportwagen 88 Kühlvorrichtnng be⸗ stehend, welche eine Million Pfund Schweinefleisch in Büchsen für die Soldaten auf den Philippinen enthielten. Dieser Transport bildet die Rationen für 45 Tage für die ganze Armee auf den Philippinen und sollte etwa am 3. Mai in San Francteco verschifft werden. S 8 (The National Provisioner.)

Einfuhr von Sonnenschirmen nach Portugiesisch⸗ Ostafrika.

Eine der auffallendsten Eigenthümlichkeiten der Eingeborenen von Portugiesisch⸗Ostafrika ist ihre Vorliebe für Sonnenschirme. Um diesem Wunsche zu entsprechen, werden recht billige Schirme von Ost⸗ indien eingeführt; allein obglesch sie zum Preise von nur etwa 1,90 in die Hände der Käufer übergehen, so hört man letztere doch oft klagen, daß ihnen diese anscheinend geringe Summe unerschwinglich sei, und sie sich den Luxus eines Sonnenschirms nicht leisten könnten. Es wäre daher ein umfangreicher und flotter Absatz von Sonnen⸗ schirmen in 9 eel wäre, dieselben zu einem no geren Preise zu liefern. (Nach einem Beri 2 britischen Konsuls in Mogambique.)

Goldbergbau in Korea.

Die Unsan⸗Goldmine, zu deren Betrieb den Amerikanern die Konzession ertheilt worden ist, ist jetzt in voller Thätigkeit. Eine Hamburger Firma, welche schon eine Goldmine in Chemulpo besitzt, hat eine gleiche Konzession erlangt. Diese Goldader soll sehr reich⸗ haltig sein; sie liegt im Kim⸗Syeng⸗Distrikt in der Provinz Kangwön, ungefähr 90 Meilen von Söul an der Straße nach Wönsan. Schließlich ist auch noch einem englischen Syndikat ein Schürfrecht verliehen worden. (Nach einem Bericht des französischen Geschäfts⸗

trägers in Söul, abgedruckt im Britisn Trade Journal.)

Verwendung von Baueisen in Siam 8

Holz zu Bauzwecken verdirbt in Siam schnell unter dem Einfluß des Klimas, und die Bauunternehmer sind dahber dazu übergegangen, Eisen zu verwenden. Das Ministerium der öffentlichen Arbeiten geht selbst mit dem Beispiel voran und nimmt Eisen statt Holz. Die Teakholz⸗Brücken werden, sobald sie unbrauchbar geworden sind, durch eiserne Bauten ersetzt. Die Pfeiler, welche die Veranden an den Häusern tragen, werden ebenfalls von Gußeisen hergestellt. (Nach Sg Konsulatsbericht, abgedruckt im British Trade

ournal.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung

der

Forderungen

Handelsgericht. bis Verifizierung

Bukarest

Rimnic⸗

30. Mai / 12. Juni 3./16. Juni

12 /25. Mai 22. Mai / 3./16. Juni

4. Juni 25. Mai/ 12./25. Juni

7. Juni

Malatia Cesare V 16./29. Juni Costica M Dumi⸗

trescu in Jiden1 Nachmias Hohn

Elisaveta Petre Jonescu

C. J. Avrigeanu in Baicoiu

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 16 789, nicht 1 zeitig gestell 118 1 8 8 g 4 nicht recht

Oberschlesien sind am 23. d. M. gestellt 5594, nicht recht⸗ zeitig gestellt 379 Wagen. gef nicht recht

Produktenbörse. Berlin, den 25. Mai 8

8 2 8 8E““ Die amtlich ermittelten Preise waren (p. 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 765 g. 152,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 154 Abnahme im laufenden Monat, do. 155,25 155 Ab⸗ nahme im Juli, do. 157,50 Abnahme im September, do. 158 Ab⸗ nahme im Oktober mit 2 Mehr⸗ oder Minderwerth. Behauptet. Roggen, märkrscher 725 g 151 ab Bahn, Warthe⸗ schwimmend 720 g 151 frachtfrei Berlin, Normalgewicht 712 g 153,25 153 Abnahme im laufenden Monat, do. 149,75 149,25 Abnahme im Juli, do. 148,25 147,50 Abnahme im September und Oktober mit

1,50 Mehr⸗ oder Minderwerth. Ermattend.

Hafer, märkischer, mecklenburg. feiner 146 152, märkischer. mecklenburgischer, westpreußischer, posener, schlesischer mittel 139 bis 145 ab Bahn, Normalgewicht 450 g 129,75 Abnahme im Sep⸗ öSe. mit 2 Mehr⸗ oder Minderwerth. Loko: fest. Lieferung: matter.

Mais Amerik. Mixed 116—117 frei Wagen, 110,25 110 Ab⸗ nahme im Juli. Behauptet.

Wei zenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 19,10 21,60. Ruhig.

n 1x (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 19,60 21,15. uhig.

Rüböl (v. 100 kg) 59,50 Abnahme im Oktober. Matter.

Spiritus mit 70 Verbrauchsabgab hne Faß

1 4

„Berlin, 23. Maj. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen veöE (Höchste und niedrigste Preise) Per Doppel⸗Ztr. für: Weizen, gute Sorte —X,— ℳ; —,— Weizen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Weizen, geringe Sorte —,— ℳ; düarsh. Roggen, gute Sorte 15,10 ℳ; —,— Roggen, Mittel⸗Sorte ; —,— Roggen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— Futtergerste, gute Sorte 14,80 ℳ; 14,20 w2 Gerste, Mittel⸗Sorte 14.10 ℳ; 13,60 Gerste, geringe Sort⸗ 13,50 ℳ; 13,00 **Hafer, gute Sorte 15,30 ℳ; 14,90 *Hafer, Mittel⸗Sorte 14,80 ℳ; 14,40 **Hafer, geringe Sorte 14,30 ℳ; 14,00 Richtstroh 6,00 ℳ; 5,32 —; Heu 9,80 ℳ; 5,90 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 Speisebohnen, weiße, 45,00 ℳ; 25,00 Linsen 70,00 ℳ; 30,00 Kartoffeln 8,00 ℳ; 6,00 Rindfleisch von der Keule 1 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 85 1,20 ℳ; 1,00 u“ 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 Kalbfleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1.00 mmelfieisch 1 kg 1,60 ℳ; 00 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 Eier 60 Stück ; 2,20 Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Aale 1 kg

40 Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,00 Hechte 1 k ,20 Bearsche 1 kg 1, Hechte

r2

1,60 ℳ; 0,80 Schleie 0 ℳ; 1,40 Bleie 1 kg 1,20 ℳ; 0,80 Krebse 18,00 ℳ; 2,50

*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 23. Mai 1900. Zum Verkauf standen: 395 Rinder, 3048 Kälber, 973 Schafe, 9656 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Plnh⸗ Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete bis —; 3) mäßig genährte junge und, gut genährte ältere bis —; 4) gering genährte jedes Alters bis —. Bullen: 1) poll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerths bis —; 2) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere bis —; 3) gering genährte bis —. Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen döse Schlachtwerths bis —; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Faßre alt, bis —; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe bis —; 4) gering genährte Färsen und Kühe bis —. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 72 bis 75; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 64 bis 68; 3) geringe Saugkälber 50 bis 56; 4) ältere gering genährte Kälber (Freßer⸗ bis —. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 58 bis 61; 2) ältere Masthammel 51 bis 56; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 45 bis 49; 4) Holsteiner schafe bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht bis Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 g) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens Jahr alt: a. im Gewichte von 220 bis 300 Pfund 44 bis 45; b. über 300 Pfund lebend (Käser) bis —; 2) fleischige Schweine 42 bis 43; gering entwickelte 40 bis 41; ferner Sauen und Eber 38 bis 39 Für Rinder waren bei dem geringen Umsatz maßgebende Preise nicht festzustellen.

Berlin, 23. Mai. (W. T. B) Die vom „Verein deut⸗ scher Zeitungsverleger“ gewählte Kommission zur Berathung der Papierfrage beschloß, wie der Vereinsvorstand mittheilt, in einer heute hierselbst abgehaltenen Sitzung. eine dauernde Geschäfts⸗ stelle für den Einkauf von Zeitungspapier für sämmtliche deutschen Zeitungen mit dem Sitze in Berlin zu gründen und einen Syndikus zur Leitung derselben anzustellen.

Nach dem Bericht der Preußischen Central⸗Genossen⸗ schafts⸗Kasse in Berlin über das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt der erzielte Nettogewinn 762 135 = 1,52 % des Grundkapitals von 50 Millionen Mark, wovon ½6 zur Rücklage zu verwenden und 4 an den Staat zu entri“ten sind.

In der Spinnerei der Erdmannsvorfer Aktien⸗ gesellschaft zu Erdmannsdorf im Riesengebirge entstand gestern Nachmittag gegen 3 Uhr ein Brand, der einen Theil der Spitzen⸗ fabrik und den darüber befindlichen Dachstuhl, sowie den Dachstuhl des Spinnerei⸗Maschinenhauses vernichtete. Die Weberei ist voll⸗ kommen unversehrt. Der Betrieb der Spinnerei wird nur kurze Zeit unterbrochen sein.

Vom oberschlesischen Steinkohlen⸗ und Koks⸗ markt berichtet die „Schles. Ztg.”: Die Kohlenförderung zeigte in den letzten Wochen wieder eine, wenn auch nicht erhebliche, so doch durchaus erfreuliche Zunahme gegen die durchschnittliche Förder⸗ leistung im April; doch erweist sich die Nachfrage noch immer größer als die Produktion. Eine ganz bedeutende Steigerung zeigt ins⸗ besondere der Kohlenbedarf der Staatsbahn⸗Verwaltung, und außerdem suchen viele Verbraucher schon jetzt möglichst reichliche Vorräthe für die Herbst. und Wmtermonate anzusammeln, sodaß in neuerer Zeit Grobkohlen fast noch knapper geworden sind als die kleinen Sortimente, obwohl von letzteren die Hüttenwerke des Reviers vorweg erheblich größere Mengen als sonst dem Markt für ihren Eigenbedarf entziehen. Die Verschiffungen wurden von günstigem Wasserstand unterstützt, bleiben aber gleichwohl infolge der Materialknappheit andauernd hinter denen des Vorjahres zurück. In den letzten Tagen wurde die Verladung außerdem noch durch Wagenmangel beeinträchtigt. Der Absatz in Koks ist nach wie vor sehr lebhaft. Auf dem Ammoniakmarkt sind seit einigen Tagen die Preise im Steigen begriffen, und die Nachfrage ist außer⸗ ordentlich rege. Auch der Benzolmarkt ist etwas fester, wenn auch die Preise noch unverhältnißmäßig niedrig sind. Der Konsum ist infolge des durch die Kohlenknappheit hervorgerufenen Mehrverbrauchs für Karburierzwecke gestiegen, und auch an Stelle des theuren Benzins findet Benzol Verwendung. Von dem Markt in Theer und Theer⸗ produkten ist Neues nicht zu berichten.

Breslau, 23. Mai. (W. T. B.) Schluß⸗Karse. Schles. 2 ½ 2.⸗Pfdbr. Litt. A. 94,25, Breslauer Diskontobank k. a1 Wechslerbank 105,25, Kreditaktien —,—, Schles. Bankverein 146 00, Breslauer Spritfabrik 163,00, Donnersmark 260,00, Kattowitzer 232,25, Oberschles. Eis. 146,25, Caro Hegenscheidt Akt. 161,35, Oberschles. Koks 156,00, Oberschles. p. § 149,50, Opp. Zement 149 75, Giesel Zem. 149,25, L.⸗Ind. Kramsta 162,00, Schles. Zement 190 00, Schl. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 258,25, Bresl. Oelfabr. 90,60, Koks⸗Obligat. 95 50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ Plenscgaft 62,00, Cellulose Feldmühle Kosel 158 75, Oberschlesische

ankaktien 115,25, Emaillierwerke „Silesia“ 162,00, Schles. Elektr.⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,— Gd., do. do. Litt. B.

110,50 Br.